DE102004008280B3 - Schneidvorrichtung mit Trenndeckel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Schneiden von Lebensmitteln in Scheiben, Streifen oder Würfel mit DOLLAR A - einer durch einen Öffnungsquerschnitt (3) mit Schneidgut befüllbaren Schneidkammer (2), DOLLAR A - einem Trenndeckel (6), mit der der Öffnungsquerschnitt (3) verschließbar ist, DOLLAR A - einer Schneideinrichtung und DOLLAR A - einer Vorschubeinrichtung, mit der das Schneidgut von der Schneidkammer (2) auf die Schneideinrichtung zu verschiebbar ist, wobei bei Befüllung der Schneidkammer (2) mit Schneidgut über ein die Schneidkammer (2) abschließendes Niveau hinaus das Schneidgut nicht während des Schließvorgangs von dem Trenndeckel (6) abgeschnitten wird und dieser trotzdem auf dem die Schneidkammer (2) abschließenden Niveau geschlossen werden kann, indem der Trenndeckel (6) während des Schließvorgangs eine Bewegung mit einer Komponente senkrecht zu der Ebene des Öffnungsquerschnitts (3) ausführt.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln in Scheiben, Streifen oder Würfel, mit einer durch einen Öffnungsquerschnitt mit Schneidgut befüllbaren Schneidkammer, einem Trenndeckel, mit der der Öffnungsquerschnitt verschließbar ist, einer Schneideinrichtung und einer Vorschubeinrichtung, mit der das Schneidgut in der Schneidkammer auf die Schneideinrichtung zu verschiebbar ist.
  • Derartige Schneidmaschinen sind allgemein bekannt und brauchen, z.B. als Vollautomaten betrieben, lediglich mit Schneidgut beschickt zu werden, da die für das eigentliche Schneiden nötigen Parameter wie Vorschub oder Messerdrehzahl schon voreingestellt werden können. Zum Beispiel offenbaren die GB 1271 975 und die DE 197 06 231 C1 derartige Schneidmaschinen. Bei diesen rutscht das Schneidgut, zumeist allein durch die Schwerkraft verursacht, aus einem trichterförmig ausgebildeten Vorratsbehälter durch einen Öffnungsquerschnitt in die Schneidkammer, um danach durch eine als Auspressstempel ausgebildete Vorschubeinrichtung dem eigentlichen Schneideprozess zugeführt zu werden.
  • Bei der DE 197 06 231 C1 ist zusätzlich eine Seitenwand der Schneidkammer als Querpressstempel ausgebildet, um hierdurch bereits eine Vorverdichtung des Schneidguts vor Beginn der eigentlichen Vorschubbewegung erreichen zu können.
  • Eine weitere Schneidmaschine ist aus der DE 32 13 175 C2 bekannt, wobei ein Trenndeckel fest mit einem schwenkbar beweglichen Verdichtungsstempel verbunden ist. Der Trenndeckel führt durch die Verbindung mit dem Verdichtungsstempel eine Lateralbewegung aus, bei der es ebenfalls zu einer Abscherung von über die Schneidkammer hinausragendem Schneidgut kommen kann.
  • Die bekannten Schneidmaschinen sind weiterhin dadurch charakterisiert, dass zwischen ihrer Befüllung mit Schneidgut und dem Auspressen desselben gegen die Schneideinrichtung ein Trenndeckel geschlossen werden muss, um ein seitliches Entweichen des Schneidgutes nach oben beim Pressvorgang zu verhindern. Üblicherweise werden die Trenndeckel zudem mit einer scharten Kante zum Abscheren überstehenden Schneidgutes versehen, die mit einer Gegenschneide an der gegen-überliegenden Seitenwand zusammenwirkt.
  • Allgemein bekannt sind des Weiteren Trenndeckel ohne Schneidkante, die manuell durch einen Spalt in einer Seitenwand der Schneidkammer hindurchführbar sind. Der Spalt weist eine etwas größere Breite auf, als es der Dicke des Trenndeckels entspricht, so dass sich beim Manipulieren am hinteren Ende des Trenndeckels ein weiterer Freiheitsgrad im Sinne einer Schwenkbewegung des Trenndeckels ergibt.
  • Als das wichtigste Kriterium zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit einer Schneidmaschine gilt ihre Schneidqualität bei möglichst geringen Produktions- und Betriebskosten. Darunter ist vor allem eine optimale Ausnutzung unregelmäßig geformter Lebensmittel (Würste, Käselaibe, etc.) hinsichtlich ihrer Endprodukte (Käsescheiben, Wurstwürfel, etc.) zu verstehen. Das Endprodukt sollte dabei eine hohe Geometriegenauigkeit und eine ebenmäßige glatte Oberfläche ohne überstehende Ränder besitzen.
  • Zur Optimierung der Schneidqualität ist es üblich, das Schneidgut vorzupressen, um dadurch in der Schneidkammer einen definierten, gleichbleibenden Druck zu erzeugen und hierdurch das Schneidergebnis auf konstant hohem Niveau zu halten. Der Druck wird bei bekannten Schneidmaschinen dadurch erzeugt, dass, wie oben erwähnt, die Schneidkammer nach Befüllung zuerst mit dem Trenndeckel verschlossen wird und dann der Pressstempel das Schneidgut zusammendrückt und es dabei – ohne dass die Schneideinrichtung bereits in Aktion ist – gegen die letztgenannte schiebt.
  • Jedoch ergeben sich durch Verwendung der bekannten Vorpresstechnik bei einigen Arten von Schneidgut, wie etwa runden Würsten, bei der Erzeugung der Endprodukte, wie Wurstscheiben, einige Nachteile. Durch Variation der Würste in ihrem Durchmesser können diese zu einem Teil über die Schneidkammer hinausragen und dadurch beim Schließen des Trenndeckels von diesem mit dessen scharfer Kante abgeschnitten werden. Dieser Effekt ist in diesem Fall sehr unerwünscht, da dann die anschließend von der Schneideinrichtung geschnittenen Scheiben nicht mehr kreisförmig sind. Grundsätzlich ist es jedoch anzustreben, den Füllgrad der Schneidkam mer zu maximieren, da die Schneidmaschinen dann mit höherer Effizienz und einem besseren Verhältnis von Maschinengröße, d.h. Investitionskosten, zu Schneidleistung arbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln so weiterzuentwickeln, dass bei Befüllung ihrer Schneidkammer mit Schneidgut über ein die Schneidkammer abschließendes Niveau hinaus das Schneidgut nicht während des Schließvorgangs von dem Trenndeckel abgeschnitten wird und dieser trotzdem auf dem die Schneidkammer abschließenden Niveau geschlossen werden kann.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Trenndeckel während des Schließvorgangs entlang einer definierten Bahnkurve führbar ist und dabei zumindest zeitweise eine Bewegung mit einer Komponente senkrecht zu der Ebene des Öffnungsquerschnitts ausführt.
  • Durch die Führung des Trenndeckels entlang einer definierten Bahnkurve, die dabei von ihm ausgeführte zusätzliche Bewegungskomponente in senkrechter Richtung zum Öffnungsquerschnitt wird das überstehende Schneidgut in die Schneidkammer gepresst, statt wie bei bekannten Vorrichtungen durch eine Bewegung ausschließlich innerhalb des Öffnungsquerschnitts abgeschnitten zu werden. Dadurch kann das Lebensmittel in einer im vorangegangenen Produktionsprozess gegebenen oder natürlich gewachsenen Form unter Ausnutzung der dem Lebensmittel innewohnende Elastizität durch die Vorrichtung auf eine gewünschte, definierbare Weise geschnitten werden, ohne die Form des Lebensmittels schon vor dem eigentlichen Schneidprozess durch ein ungenaues Abtrennen unbestimmter Teile zu verändern. Die Elastizität bewirkt nach dem Abtrennen z.B. einer Wurstscheibe, dass diese wieder die z.B. Kreisform der ursprünglichen Wurst annimmt. Im Gegensatz zu Maschinen mit manuell frei verschwenkbarem Trenndeckel erfolgt die Bewegung nun definiert, so dass auf die genaue Art der Bewegung bei der Betätigung kein besonderes Augen merk mehr gelegt werden muss. Hierin ist der Schlüssel auch für eine automatische Betätigung des Trenndeckel mittels eines elektrischen oder hydraulischen Antriebs zu sehen.
  • Das Maß der Pressbarkeit in zum Öffnungsquerschnitt senkrechter Richtung ist dabei der alleinige Parameter für die mögliche Überschreitung des die Schneidkammer abschließenden Niveaus. Beispielsweise können bestimmte empfindliche Lebensmittel nicht in dem Maße gepresst werden wie Lebensmittel, die eine homogenere Beschaffenheit besitzen, wie Würste aus Fleisch oder Käse.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist zudem, dass durch die Pressbarkeit in senkrechter Richtung mittels des Trenndeckels und durch die Pressbarkeit in Vorschubrichtung mittels des Auspressstempels, die Notwendigkeit eines Querpressstempels in Form einer verschiebbaren Wand der Schneidkammer in vielen Fällen nicht mehr gegeben ist, wodurch sich Kostenvorteile ergeben.
  • Es ist dabei besonders günstig, wenn der Trenndeckel durch einen Spalt in einer Seitenwand der Schneidkammer hindurchführbar ist, wobei die Breite des Spaltes die Dicke des Trenndeckels nur so weit übersteigt, wie dies zur Realisierung einer Schiefstellung des Trenndeckels gegenüber dem Öffnungsquerschnitt notwendig ist. Durch diese vorteilhafte Konstruktion werden zusätzliche Führungselemente eingespart. Zudem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch äußerst kompakt ausgeführt werden, was besonders für die Verwendung derartiger Vorrichtung in Fleischereigeschäften und ähnlichen relativ kleinräumigen Betrieben von Vorteil ist.
  • Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass ein bei der Überführung des Trenndeckels von seiner Öffnungsstellung in seine Schließstellung hinteres Ende des Trenndeckels mit einem Kulissenstein verbunden ist, der in einer Kulissenbahn geführt ist. Neben der einfachen Hindurchführung durch die Seitenwand der Schneidkammer bildet die Führung des Trenndeckels mittels Kulissenbahn und Kulissenstein eine weitere kompakte und äußerst variable Möglichkeit und gewährleistet mittels des zweiten Führungspunktes eine exakte und vor allem leichtgängige Bewegung des Trenndeckels. Die Freiheit bei der Festlegung der Bahnkurve des sich bewegenden Trenndeckels ist hierbei außerdem sehr groß.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, dass die Kulissenbahn trogförmig ist und dadurch ein bei der Überführung des Trenndeckels von seiner Öffnungsstellung in seine Schließstellung vorderes Ende des Trenndeckels ausgehend von dessen Schließstellung zunächst eine vom Öffnungsquerschnitt weg gerichtete und später eine auf den Öffnungsquerschnitt zu gerichtete und jeweils zur Ebene des Öffnungsquerschnitts senkrechte Bewegungskomponente besitzt. Durch die Trogförmigkeit der Kulissenbahn wird erreicht, dass sich das vordere Ende des Trenndeckels beim Schließvorgang anhebt und dadurch über das in der Schneidkammer befindliche und möglicherweise über deren Öffnungsquerschnitt vorstehende Schneidgut hinweggeführt wird, um sich danach wieder auf das vorherige Niveau abzusenken und dadurch eine Vorpressung des Schneidgutes in der Schneidkammer zu ermöglichen; wobei eine Beschädigung des Schneidguts nicht zu befürchten ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine vordere Seitenansicht einer Vorrichtung in einer Zwischenstellung eines Trenndeckels,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II – II durch die Vorrichtung gemäß 1,
  • 3 die Vorrichtung wie in 1 in einer Schließstellung ihres Trenndeckels,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV – IV durch die Vorrichtung gemäß 3,
  • 5 die Vorrichtung wie in 1 in einer Öffnungsstellung ihres Trenndeckels und
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI – VI durch die Vorrichtung gemäß 5.
  • Die in 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 1 weist eine Schneidkammer 2 mit einem diese nach oben begrenzenden rechteckigen Öffnungsquerschnitt 3 auf, der die Schneidkammer 2 von einem darüber liegenden trichterförmigen Vorratsraum 4 trennt. Zur Vorrichtung 1 gehört außerdem eine Schneideeinrichtung sowie eine Vorschubeinrichtung, die hier allerdings nicht gezeigt sind. Die beiden zuvor genannten Einrichtungen befinden sich ausgehend von 1 z.B. einmal links der linken Seitenwand 5 und einmal rechts der rechten Seitenwand 5'. Durch einen Trenndeckel 6 kann die Schneidkammer 2 nach oben hin und insbesondere der Öffnungsquerschnitt 3 vollständig in einer Schließstellung 7, die in 3 und 4 dargestellt ist, geschlossen werden, wohingegen in der Öffnungsstellung 8, die in 5 und 6 gezeigt wird, der Trenndeckel 6 vollständig zurückgezogen und dadurch der Öffnungsquerschnitt 3 der Schneidkammer 2 frei ist.
  • Von der Öffnungsstellung 8 ausgehend, wird der Trenndeckel 6 dadurch über den Öffnungsquerschnitt 3 geschoben, dass eine sich in dieser Stellung oben befindliche Griffstange 9, die an zwei Kniehebeln 9', 9'' befestigt ist, hinuntergedrückt wird. Die beiden Kniehebel 9', 9'', die drehbar an zwei Gelenkzapfen 10, 10' an den beiden äußeren Seitenwänden 5, 5' befestigt sind, geben die auf sie ausgeübte Kraft auf zwei Koppelstangen 11, 11' weiter, die wiederum über zwei Gelenkzapfen 12, 12' mit den Kniehebeln 9', 9'' verbunden sind. An den Koppelstangen 11, 11' sind gegenüber den Gelenkzapfen 12, 12' weitere Gelenkzapfen 13, 13' angebracht, die an jeweils einem Kulissenstein 14, 14' und beidseitig an einem bei der Überführung des Trenndeckels 6 von seiner Öffnungsstellung 8 in seine Schließstellung 7 hinteren Ende 15 des Trenndeckels 6 befestigt sind. Die Kulissensteine 14, 14' laufen beim Schließvorgang geführt in zwei seitlich der Vorrichtung 1 angebrachten Kulissenbahnen 16, 16', wie in 2 gezeigt wird. Der Trenndeckel 6 durchläuft während des Schließvorgangs einen in einer Seitenwand 17 der Schneidkammer 2 befindlichen Spalt 18, wobei dessen Breite die Dicke des Trenndeckels 6 nur so weit übersteigt, wie dies zur Realisierung einer Schiefstellung des Trenndeckels 6 gegenüber dem Öffnungsquerschnitt 3 beim Schließvorgang notwendig ist.
  • Bei der Überführung von seiner Öffnungsstellung 8 in seine Schließstellung 7 nimmt der Trenndeckel 6 die in 1 und 2 gezeigte Zwischenstellung ein, um schließlich in der endgültigen Schließstellung 7 auf einer Ebene mit dem Öffnungsquerschnitt 3 zu liegen zu kommen, wobei ein bei Überführung des Trenndeckels 6 von seiner Öffnungsstellung 8 in seine Schließstellung 7 vorderes Ende 19 des Trenndeckels 6 eine scharfe Kante aufweist, welche mit einer scharfen Gegenkante 20 unterhalb einer Aussparung 21 an der der Seitenwand 17 gegenüberliegenden Seitenwand 22 schneidend zusammenwirkt.
  • Für das Schneiden von Schneidgut, wie zum Beispiel Wurst, wird diese von oben durch den Öffnungsquerschnitt 3 der Schneidkammer 2 in diese hinein geschoben. Der Trenndeckel 2 wird durch Herunterziehen der Griffstange 9 geschlossen und führt dabei mit seinem vorderen Ende 19 ein Kurvenbewegung aus, wobei die Kurve nach unten geöffnet ist. Die Form der Kurve wird zum einen durch die Form der beiden übereinstimmenden Kulissenbahnen 16, 16' bestimmt sowie zum anderen von der Entfernung der Kulissensteine 14, 14' von dem Spalt 18 in der Seitenwand 17 der Schneidkammer 2. Durch den langen Hebelarm der Vorrichtung 1, welcher vor allem durch die beiden Kniehebel 9, 9' erzeugt wird, lässt sich die Wurst durch den Trenndeckel 6 bei einem überstehenden Querschnittsanteil von ca. 10 % leicht bis zur Ebene des Öffnungsquerschnitts 3 zusammenpressen. Dabei kann eine zuvor runde Wurst – eine hinreichende Elastizität vorausgesetzt – eine nahezu quadratische Querschnittsform annehmen. Bei geschlossenem Trenndeckel 6 wird anschließend die Wurst von der Vorschubeinrichtung gegen die Schneideinrichtung gepresst. Erst dann wird die Schneideinrichtung in Betrieb genommen und die Wurst bei weite rem Vorschub geschnitten. Das Endprodukt fällt anschließend in Form maßgerechter Wurstscheiben aus der Vorrichtung hinaus, da die Materialeigenschaften eine elastische Rückformung zu der ursprünglichen Kreisform bewirken.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Schneidkammer
    3
    Öffnungsquerschnitt
    4
    Vorratsraum
    5, 5'
    Seitenwand
    6
    Trenndeckel
    7
    Schließstellung
    8
    Öffnungsstellung
    9
    Griffstange
    9', 9''
    Kniehebel
    10, 10'
    Gelenkzapfen
    11, 11'
    Koppelstange
    12, 12'
    Gelenkzapfen
    13, 13'
    Gelenkzapfen
    14, 14'
    Kulissenstein
    15
    hinteres Ende
    16, 16'
    Kulissenbahn
    17
    Seitenwand
    18
    Spalt
    19
    vorderes Ende
    20
    Gegenkante
    21
    Aussparung
    22
    Seitenwand

Claims (5)

  1. Vorrichtung (1) zum Schneiden von Lebensmitteln in Scheiben, Streifen oder Würfel mit – einer durch einen Öffnungsquerschnitt (3) mit Schneidgut befüllbaren Schneidkammer (2), – einem Trenndeckel (6), mit dem der Öffnungsquerschnitt (3) verschließbar ist, – einer Schneideinrichtung und – einer Vorschubeinrichtung, mit der das Schneidgut in der Schneidkammer (2), auf die Schneideinrichtung zu verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenndeckel (6) während des Schließvorgangs entlang einer definierten Bahnkurve führbar ist und dabei zumindest zeitweise eine Bewegung mit einer Komponente senkrecht zu der Ebene des Öffnungsquerschnitts (3) ausführt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenndeckel (6) durch einen Spalt (18) in einer Seitenwand (17) der Schneidkammer (2), hindurchführbar ist, wobei die Breite des Spaltes (18) die Dicke des Trenndeckels (6) nur so weit übersteigt, wie dies zur Realisierung einer Schiefstellung des Trenndeckels (6) gegenüber dem Öffnungsquerschnitt (3) notwendig ist.
  3. Vorrichtung (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein bei der Überführung des Trenndeckels (6) von seiner Öffnungsstellung (8) in seine Schließstellung (7) hinteres Ende (15) des Trenndeckels (6) mit einem Kulissenstein (14, 14') verbunden ist, der in einer Kulissenbahn (16, 16') führbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenndeckel (6) während des Schließvorgangs von den den Spalt (18) begrenzenden Wandabschnitten sowie dem Kulissenstein (14, 14') führbar ist.
  5. Vorrichtung (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (16, 16') trogförmig ist und ein bei der Überführung des Trenndeckels (6) von seiner Öffnungsstellung (8) in seine Schließstellung (7) vorderes Ende (19) des Trenndeckels (6) ausgehend von dessen Schließstellung (7) zunächst eine vom Öffnungsquerschnitt (3) weg gerichtete und später eine auf den Öffnungsquerschnitt (3) zu gerichtete und jeweils zur Ebene des Öffnungsquerschnitts (3) senkrechte Bewegungskomponente besitzt.
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