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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kalendermechanismus und ein analoges Zeitmessgerät, das mit diesem ausgerüstet ist, und insbesondere einen Kalendermechanismus der so genannten Großdatumsform, bei dem die Einer- und die Zehnerspalte des Datums mit getrennten Datumsanzeigern angezeigt werden, wodurch es möglich ist, das Datum in großen Schriftzeichen anzugeben, und ein analoges Zeitmessgerät, das mit dem Kalendermechanismus ausgerüstet ist.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Als ein Kalendermechanismus der Großdatumsform wird ein Kalendermechanismus vorgeschlagen, der aufweist: einen ersten Datumsanzeiger mit einem ersten Datumsschriftzeichen-Anzeigeabschnitt, der insgesamt kreisförmig ist und die Einerspalte des Datums anzeigt, einen kreisförmigen ersten Datumsanzeiger-Zahnradabschnitt, der am Innenumfang des ersten Datumsschriftzeichen-Anzeigeabschnitts ausgebildet ist und mit einem Drehmoment beaufschlagt wird, und einen Antriebsnockenabschnitt, der an der Rückseite eines ersten Datumsschriftzeichenanzeige-Oberflächenabschnitts ausgebildet ist und eine endlose ringförmige Kurvenfläche definiert; einen Antriebsnockenhebel mit einem angetriebenen Hebelabschnitt, dessen einer Endabschnitt am Antriebsnockenabschnitt als Nockenstößel anschlägt, und einen Betätigungshebelabschnitt, der integral mit dem angetriebenen Hebelabschnitt ausgebildet ist und am vorderen Endabschnitt einen ersten fächerförmigen Zahnradabschnitt enthält, wobei der eine Endabschnitt des angetriebenen Hebelabschnitts auf eine solche Weise federbelastet ist, dass er in Richtung der Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts vorgespannt ist, und wenn der angetriebene Hebelabschnitt in einem Zustand geschwenkt wird, in dem der eine Endabschnitt an der Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts anschlägt, wird der erste fächerförmige Zahnradabschnitt des Betätigungshebels entsprechend dem Schwenken des angetriebenen Hebelabschnitts geschwenkt; und einen zweiten Datumsanzeiger mit einem zweiten Datumsschriftzeichen-Anzeigeabschnitt, der die Zehnerspalte des Datums anzeigt, und einen zweiten fächerförmigen Zahnradabschnitt, der mit dem ersten fächerförmigen Zahnradabschnitt kämmt (z. B.
JP-A-2007-218856 ). Bei dem in der
JP-A-2007-218856 vorgeschlagenen Kalendermechanismus enthält der Antriebsnockenabschnitt einen ersten Kurvenflächenabschnitt, der dem Fall entspricht, in dem die Zehnerspalte des Datums 0 ist, zusätzlich zu einem zweiten und dritten Kurvenflächenabschnitt, entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 1 und 2 ist, und einem vierten Kurvenflächenabschnitt, entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 3 ist.
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Bei dieser Art des bisher bekannten Kalendermechanismus ist der Antriebsnockenhebel folglich ständig einer Schwenk-Vorspannkraft in einer Richtung unterworfen, in der der eine Endabschnitt des den Nockenstößel bildenden angetriebenen Hebelabschnitts von einer Feder gegen die Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts gepresst wird.
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Aufgrund dessen ist es bei dem in der
JP-A-2007-218856 vorgeschlagenen Kalendermechanismus erforderlich, dass beim Einbau des ersten Datumsanzeigers der den angetriebenen Hebelabschnitt enthaltende Antriebsnockenhebel verschoben wird, damit der Betätigungshebelabschnitt des federbelasteten Antriebsnockenhebels nicht am Antriebsnockenabschnitt des ersten Datumsanzeigers anschlägt, so dass sich ein erheblicher Aufwand bei Einbau nur schwer vermeiden lässt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der Erfindung ist die Bereitstellung eines Kalendermechanismus, bei dem der Einbau eines ersten Datumsanzeigers auf einfache Weise ausgeführt werden kann, und eines analogen Zeitmessgeräts, das mit dem Kalendermechanismus ausgerüstet ist.
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Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe weist ein erfindungsgemäßer Kalendermechanismus auf: einen ersten Datumsanzeiger, der um eine erste Rotationsmittelachse drehbar ist und einen ersten insgesamt kreisförmigen Datumsschriftzeichen-Anzeigeabschnitt enthält, der die Einerspalte des Datums anzeigt, einen kreisförmigen ersten Datumsanzeiger-Zahnradabschnitt, der am Innenumfang des ersten Datumsschriftzeichen-Anzeigeabschnitts ausgebildet ist und mit einem Drehmoment beaufschlagt wird, und einen Antriebsnockenabschnitt, der an der Rückseite des ersten Datumsschriftzeichenanzeige-Oberflächenabschnitts ausgebildet ist und eine endlose ringförmige Kurvenfläche definiert; einen Antriebsnockenhebel, der einen angetriebenen Hebelabschnitt enthält, dessen einer Endabschnitt als Nockenstößel am Antriebsnockenabschnitt anschlägt, und einen mit dem angetriebenen Hebelabschnitt integralen Betätigungshebelabschnitt, der einen ersten fächerförmigen Zahnradabschnitt am vorderen Endabschnitt enthält, wobei der eine Endabschnitt des angetriebenen Hebelabschnitts auf eine solche Weise federbelastet ist, dass er in Richtung der Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts vorgespannt wird, und wenn der angetriebene Hebelabschnitt in einem Zustand geschwenkt wird, in dem der eine Endabschnitt an der Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts anschlägt, der erste fächerförmige Zahnradabschnitt des Betätigungshebels entsprechend dem Schwenken des Antriebsnockenhebels geschwenkt wird; einen zweiten Datumsanzeiger, der um eine zweite Rotationsmittelachse drehbar ist und einen zweiten Datumsschriftzeichen-Anzeigeabschnitt enthält, der die Zehnerspalte des Datums anzeigt, und einen zweiten fächerförmigen Zahnradabschnitt, der mit dem ersten fächerförmigen Zahnradabschnitt kämmt; und eine stationäre Lagerung, die einen Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt enthält, sowie einen zweiten und dritten Kurvenflächenabschnitt entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 1 und 2 ist, und einen vierten Kurvenflächenabschnitt, entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums entweder 0 oder 3 ist, einen ungültigen Kurvenflächenabschnitt, entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums die andere Ziffer von 0 oder 3 ist, wobei der Kalendermechanismus so konfiguriert ist, dass in dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums die andere Ziffer von 0 oder 3 ist, ein Abschnitt des Antriebsnockenhebels am Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt anschlägt, wodurch der Nockenstößel des angetriebenen Hebelabschnitts veranlasst wird, sich dem ungültigen Kurvenflächenabschnitt der Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts zu diesem weisend zu nähern, aber in einem Zustand verbleibt, in dem er mit dem ungültigen Kurvenflächenabschnitt nicht in Kontakt steht.
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Da beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus ”eine stationäre Lagerung einen Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt und die Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts enthält sowie einen vierten Kurvenflächenabschnitt entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums entweder 0 oder 3 ist, einen ungültigen Kurvenflächenabschnitt entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums die andere Ziffer von 0 oder 3 ist, wobei der Kalendermechanismus so konfiguriert ist, dass in dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums die andere Ziffer von 0 oder 3 ist, ein Abschnitt des Antriebsnockenhebels am Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt anschlägt, wodurch der Nockenstößel des angetriebenen Hebelabschnitts veranlasst wird, sich dem ungültigen Kurvenflächenabschnitt der Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts zu diesem weisend zu nähern, aber in einem Zustand verbleibt, in dem er mit dem ungültigen Kurvenflächenabschnitt nicht in Kontakt steht”, wird in einem erstmaligen Einbauzustand, in dem der eine Abschnitt des Antriebsnockenhebels am Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt zur Anlage gebracht wird, der ungültige Kurvenflächenabschnitt der Kurvenfläche des ersten Datumsanzeigers nicht gegen den Antriebsnockenhebel zur Anlage gebracht, d. h. dass bei einer Anordnung, bei der der erste Datumsanzeiger in einer vorgegebenen Rotationsposition (einer solche Rotationsposition, in der der Nockenstößel des angetriebenen Hebelabschnitts des Antriebsnockenhebels zum ungültigen Kurvenflächenabschnitt der Kurvenfläche des Datumsanzeigers weist (im kontaktlosen Zustand), wobei der Antriebsnockenhebel im erstmaligen Einbauzustand verbleibt, ist es möglich, den ersten Datumsanzeiger ohne einen Eingriff mit dem Antriebsnockenhebel zu berücksichtigen einzubauen, indem der erste Datumsanzeiger einfach in der vorgegebenen Rotationsposition (Rotationsbereich) eingebaut wird, tatsächlich also im kontaktlosen Zustand mit dem Antriebsnockenhebel, d. h. ohne den Antriebsnockenhebel zu verschieben. Da der Einbau des ersten Datumsanzeigers keinen großen Aufwand mit sich bringt, wird folglich die Einbaueignung des ersten Datumsanzeigers verbessert und der Einbau des Kalendermechanismus lässt sich auf einfache Weise ausführen.
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Außerdem sind der angetriebene Hebelabschnitt des Antriebsnockenhebels und der erste fächerförmige Zahnradabschnitt typischerweise integral ausgeführt. Wenn dies gewünscht wird, brauchen die beiden Bauteile jedoch nicht integral ausgeführt zu werden.
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Beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus ist typischerweise der ungültige Kurvenflächenabschnitt ein Abschnitt der Kurvenfläche entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 0 ist, und der vierte Kurvenflächenabschnitt ist ein Abschnitt der Kurvenfläche entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 3 ist.
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In diesem Fall kann durch eine Anordnung derart, dass der erste Datumsanzeiger in einer Rotationsposition des ersten Datumsanzeigers eingebaut wird, in der die Zehnerspalte des in einem Datumsfenster erscheinenden Datums 0 ist und der Nockenstößel des angetriebenen Hebelabschnitts des Antriebsnockenhebels zum ungültigen Kurvenflächenabschnitt des ersten Datumsanzeigers im kontaktlosen Zustand weist, der erste Datumsanzeiger auf einfache Weise eingebaut werden. Dann wird in dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 0 ist, der Antriebsnockenhebel durch einen beliebigen Abschnitt desselben verriegelt, der am Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt anschlägt und die Schwenkposition des Antriebsnockenhebels vom Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt definiert. In dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 1, 2 oder 3 ist, wird auf die gleiche Weise wie bisher bekannt der angetriebene Hebelabschnitt des Antriebsnockenhebels am zweiten Kurvenflächenabschnitt, dritten Kurvenflächenabschnitt bzw. vierten Kurvenflächenabschnitt zur Anlage gebracht, wodurch die Schwenkposition des Antriebsnockenhebels definiert wird.
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Der ungültige Flächenabschnitt kann jedoch ein Kurvenflächenabschnitt sein, der dem Fall entspricht, in dem die Zehnerspalte des Datums 3 und nicht 0 ist. Wenn in diesem Fall der erste Datumsanzeiger in einer entsprechenden Rotationsposition des ersten Datumsanzeigers eingebaut wird, ist der Einbau des ersten Datumsanzeigers einfach. Dabei kann der den Antriebsnockenabschnitt bildende Kurvenflächenabschnitt an der Innenumfangsoberfläche ausgebildet werden und nicht an der Außenumfangsoberfläche des Wandabschnitts des ersten Datumsanzeigers.
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Beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus ist der Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt typischerweise als eine Referenzpositions-Bestimmungsnase an der stationären Lagerung ausgebildet.
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In diesem Fall kann der federbelastete Antriebsnockenhebel durch die Nase abgestützt werden, indem einfach ein Abschnitt des Antriebsnockenhebels zur Anlage an der an der stationären Lagerung ausgebildeten Referenzpositions-Bestimmungsnase gebracht wird. Folglich kann der erste Datumsanzeiger sogar ohne Verschieben der Position des Antriebsnockenhebels eingebaut werden, ohne den Antriebsnockenabschnitt des ersten Datumsanzeigers in Kontakt mit dem Antriebsnockenhebel zu bringen.
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Das heißt, beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus ist typischerweise die stationäre Lagerung aus einer Hauptplatte oder einer Brücke gebildet. Dabei kann die Brücke eines analogen Zeitmessgeräts unterschiedliche Bauarten haben (eine Räderwerkbrücke, eine Trommel- und Räderwerkbrücke, eine dritte Räderwerkbrücke und dgl.). Die Hauptplatte oder Brücken sind typischerweise Bauteile, die den ersten und zweiten Datumsanzeiger drehbar und den Antriebsnockenhebel schwenkbar lagern. Die stationäre Lagerung kann jedoch ein Teil oder ein Abschnitt eines Zeitmessgeräts sein und eine andere Bezeichnung als Hauptplatte oder Bücke haben, z. B. ein an der stationären Lagerung fest angebrachtes Teil sein, vorausgesetzt, es ist stationär mit einer Festigkeit angeordnet, durch die das Schwenken des Antriebsnockenhebels begrenzt wird. (Die Bezeichnung kann abweichen).
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Beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus ist typischerweise der eine Abschnitt des Antriebsnockenhebels, der vom Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt verriegelt wird, ein Abschnitt des Betätigungshebelabschnitts.
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In diesem Fall ist es ausreichend, wenn eine Verriegelung zwischen dem Betätigungshebelabschnitt, der über einen weiten Bereich einer Zone nahe dem zentralen Abschnitt des Zeitmessgeräts geschwenkt wird, und der stationären Lagerung stattfindet, die sich in den weiten Bereich der Zone nahe dem zentralen Abschnitt des Zeitmessgeräts erstreckt. Dabei ist der Freiheitsgrad für Auslegung oder Wahl der Platzierung hoch. Ein Abschnitt jedoch, d. h. der eine Abschnitt des Antriebsnockenhebels, der durch den Positionierungs-/Verriegelungsabschnitt verriegelt ist, kann ein anderer Abschnitt sein als der Betätigungshebelabschnitt. Beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus ist typischerweise der eine Abschnitt des Betätigungshebelabschnitts eine Seitenwand des ersten fächerförmigen Zahnradabschnitts des Betätigungshebelabschnitts.
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Da in diesem Fall die Seitenwand des ersten fächerförmigen Zahnradabschnitts am vorderen Endabschnitt des Betätigungshebelabschnitts ebenfalls über einen vergleichsweise weiten Bereich entsprechend dem Schwenkbereich des Betätigungshebelabschnitts in der Zone nahe dem zentralen Abschnitt des Zeitmessgeräts überstrichen wird, lässt sich die Positionierung zuverlässig auf einfache Weise ausführen. Ein Abschnitt des Betätigungshebelabschnitts kann jedoch ein anderer Abschnitt des Betätigungshebelabschnitts oder z. B. ein anderer Seitenwandabschnitt als der fächerförmige Zahnradabschnitt sein.
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Beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus bilden typischerweise die erste und zweite Rotationsmittelachse eine gemeinsame Rotationsmittelachse und der Mechanismus enthält einen Rotationsbegrenzungsmechanismus, der eine elastische Vorspannkraft ausübt, die den zweiten Datumsanzeiger in einer Richtung um die gemeinsame Rotationsmittelachse vorspannt, wobei die elastische Vorspannkraft den Antriebsnockenhebel mit einer Federlast beaufschlagt.
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In diesem Fall hat die Feder selbst, die den Antriebsnockenhebel mit einer Federlast beaufschlagt, die Funktion, eine Positionsabweichung des zweiten Datumsanzeigers auf ein Minimum zu begrenzen. Der erste Datumsanzeiger kann von einer Datumssprungeinrichtung positioniert werden, die eine Sprungsteueroperation des Zahnradabschnitts des ersten Datumsanzeigers vornimmt.
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Beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus enthält der Rotationsbegrenzungsmechanismus typischerweise einen Rotationsbegrenzungshebel sowie einen Drehmoment-Aufnahmeabschnitt, die integral mit dem Antriebsnockenhebel in Eingriff stehen, und ein elastisches Mittel, das ein Drehmoment von der Feder in einer Richtung auf den Drehmoment-Aufnahmeabschnitt des Rotationsbegrenzungshebels überträgt.
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In diesem Fall kann der zweite Datumsanzeiger über den Rotationsbegrenzungshebel durch das elastische Mittel genau positioniert werden. Es kann jedoch auch eine Anordnung vorgesehen sein, bei der das elastische Mittel eine Auslenkkraft vom Rotationsbegrenzungshebel über den Antriebsnockenhebel auf den zweiten Datumsanzeiger und nicht direkt über den Rotationsbegrenzungshebel auf den zweiten Datumsanzeiger ausübt. Hier besteht das elastische Mittel typischerweise aus einer Blattfeder, die auf der Hauptplatte angebracht ist. Es kann jedoch auch eine andere Feder oder dgl. bereitgestellt werden.
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Beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus enthält der Rotationsbegrenzungshebel typischerweise einen weiteren fächerförmigen Zahnradabschnitt, der mit dem zweiten fächerförmigen Zahnradabschnitt kämmt. In diesen Fall übt das elastische Mittel eine Auslenkkraft über den Rotationsbegrenzungshebel direkt auf den zweiten Datumsanzeiger aus.
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Beim erfindungsgemäßen Kalendermechanismus hat der weitere fächerförmige Zahnradabschnitt typischerweise eine Form, die mit der des ersten fächerförmigen Zahnradabschnitts übereinstimmt.
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In diesem Fall kämmt der weitere fächerförmige Zahnradabschnitt mit dem zweiten fächerförmigen Zahnradabschnitt in dem Zustand, in dem er den ersten fächerförmigen Zahnradabschnitt des Antriebsnockenhebels überlagert. In dem Fall jedoch, in dem der Rotationsbegrenzungshebel in den Antriebsnockenhebel eingebaut ist, so dass er relativ dazu verschoben werden kann, kann der weitere fächerförmige Zahnradabschnitt mit dem zweiten fächerförmigen Zahnradabschnitt in einem Abschnitt (Umfangsabschnitt des Bogens) kämmen, der von einem Abschnitt (Umfangsabschnitt des Bogens) getrennt ist, in dem der zweite fächerförmige Zahnradabschnitt mit dem ersten fächerförmigen Zahnradabschnitt kämmt.
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Ein analoges Zeitmessgerät enthält die oben beschriebene Art eines Kalendermechanismus.
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Da der Zusammenbau des Kalendermechanismus einfach ist, ist in diesem Fall auch der Zusammenbau des analogen Zeitmessgeräts, das mit dem Kalendermechanismus ausgerüstet ist, einfach. Das analoge Zeitmessgerät kann ein elektronisches oder ein mechanisches Zeitmessgerät sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht eines Hauptkörperabschnitts eines analogen Zeitmessgeräts einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform mit einem Kalendermechanismus einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform bei Blick auf die Zifferblattseite;
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2 ist eine Draufsicht eines Kalendermechanismus des analogen Zeitmessgeräts von 1 bei Blick auf die Zifferblattseite;
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3 ist eine Ansicht von hinten des Hauptkörperabschnitts des analogen Zeitmessgeräts von 1 bei Blick auf die Gehäuserückseite;
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4 ist eine Schnittansicht, die einen Abschnitt der Zeiger und des Kalendermechanismus im Hauptkörperabschnitt des analogen Zeitmessgeräts von 1 darstellt;
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5 ist ein Blockdiagram, das einen Überblick über die Beziehung zwischen den Antriebsrädern und dem Kalendermechanismus des analogen Zeitmessgeräts von 1 gibt; und
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6 ist eine Draufsicht des Äußeren bei Blick auf die Zifferblattseite des analogen Zeitmessgeräts von 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nunmehr wird eine erfindungsgemäße bevorzugte Ausführungsform beschrieben, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
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Ein analoges Zeitmessgerät 2 der erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform mit einem Kalendermechanismus 1 der erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform hat einen Zeitmessgerät-Hauptkörper oder ein Uhrwerk 3 mit im Wesentlichen der in den 3 und 4 dargestellten Konfiguration.
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Das Uhrwerk 3 des analogen Zeitmessgeräts 2 enthält hauptsächlich ein Stundenrad 11, ein mittleres Rad mit Ritzel 12 und ein zweites Rad 13, die um eine Mittelachse C drehbar sind, wie aus 4 ersichtlich ist. In 6, die das Äußere zeigt, ist ein kleines Stück einer Einstellwelle 6 sichtbar, die eine Krone 6a trägt. Zahnräder 11a, 11b, 12a, 12b, 13a und 13b des Stundenrades 11, des mittleren Rades mit Ritzel 12 und des zweiten Rades 13 kämmen gegenseitig über Antriebsräder 14, wie ein Minutenrad 14a, ein drittes Rad mit Ritzel 14b und ein fünftes Rad mit Ritzel 14c (3). Ein Stundenzeiger 11d ist an der Seite des Zifferblattes 5 am vorderen Endabschnitt eines Rohrs 11c des Stundenrades 11, ein Minutenzeiger 12d am vorderen Ende eines Rohrs 12c des mittleren Rades mit Ritzel 12 und ein Sekundenzeiger 13d am vorderen Endabschnitt einer Achse oder Spindel 13c des Sekundenrades 13 angebracht. Ein Minutenzahnrad 12a, das das mittlere Rad mit Ritzel 12 bildet, steht in Gleiteingriff mit einem Minutenritzel 12b, das integral mit dem Rohr 12c ausgebildet ist. 15 ist ein mittleres Rohr. 16 ist hier eine Hauptplatte, die den Träger des Uhrwerks 3 bildet, und 17 ist eine Räderwerkbrücke. Die Zahnräder 12a und 12b des mittleren Rades mit Ritzel 12 und die Zahnräder 13a und 13b des Sekundenrades 13 sind zwischen der Hauptplatte 16 und der Räderwerkbrücke 17 und die Zahnräder 11a und 11b des Stundenrades 11 an der Seite des Zifferblattes 5 der Hauptplatte 16 angeordnet. Das kleine Zahnrad 11b des Stundenrades 11 bildet ein Vorschubzahnrad für den Datumsanzeiger, das mit einem Antriebszahnrad 31a eines Antriebsrades 31 des Datumsanzeigers als ein Datumsanzeiger-Antriebsritzel kämmt (2). In 3 ist 18 ein Antriebsrad-Einstellhebel, der als Reaktion auf das Herausziehen und Hineindrücken einer Einstellwelle 6 in Richtung A1 oder A2 geschwenkt wird.
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Im Fall eines elektronischen Zeitmessgeräts, d. h. eines Quarz-Zeitmessgeräts von 3 enthält das analoge Zeitmessgerät 2 einen Schaltungsblock 23 mit einem Kristalloszillator, der von einer Batterie 21 mit Spannung versorgt wird, um eine Schwingbewegung auszuführen, oder eine Kristalloszillatorkapsel 22, die diesen enthält sowie einen Motor 24, der die Zeiger 11d, 12d und 13d über die Antriebsräder 14 und dgl. dreht. Der Motor 24 enthält einen Stator 24a, einen Spulenblock 24b und einen Rotor 24c. 26 ist ein Batterieanschluss (–) und 27 ist eine Platine.
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Der Kalendermechanismus 1 des analogen Zeitmessgeräts 2 enthält einen ersten Datumsanzeiger 40, einen zweiten Datumsanzeiger 50, einen Antriebsnockenhebel 60 und einen Rotationsbegrenzungsmechanismus 70.
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Der erste Datumsanzeiger 40 weist einen kreisförmigen Körper 41 auf, der so angeordnet ist, dass er sich um die Mittelachse C drehen kann, die als erste Rotationsmittelachse fungiert, einen ersten Zahnradabschnitt 42 des Datumsanzeigers, der mit dem Innenumfangsrand des kreisförmigen Körpers 41 über einen Stufenabschnitt in einer Position verbunden ist, die in Dickenrichtung des kreisförmigen Körpers 41 verschoben ist, einen ersten Datumsschriftzeichen-Anzeigeoberflächenabschnitt 43, der von einem Hauptoberflächenabschnitt des kreisförmigen Körpers 41 auf der Seite des Zifferblatts 5 gebildet ist, und einen Antriebsnockenabschnitt 44, der entlang der Außenumfangsoberfläche eines Stufenabschnitts auf der Seite der Hauptoberfläche des kreisförmigen Körpers 41 ausgebildet ist und zur Rückseite des Gehäuses weist und zwischen dem Innenumfangsrand des kreisförmigen Körpers 41 und dem Zahnradabschnitt 42 des ersten Datumsanzeigers angeordnet ist.
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Der Zahnradabschnitt 42 des ersten Datumsanzeigers hat 31 Zähne 42a, die so in eine Richtung weisen, dass sie sich um die Mittelachse C in einer Richtung C1 (entgegen dem Uhrzeigersinn bei Blick auf die Seite des Zifferblatts 5) drehen. Die Rotationsrichtung C1 des ersten Datumsanzeigers 40 wird durch eine Sprungeinrichtung 36 des Datumsanzeigers begrenzt, die einen Sprung-Steuerklinkenabschnitt 36a hat und eine Sprungoperation zwischen benachbarten Zähnen 42a und 42a des Zahnradabschnitts 42 des ersten Datumsanzeigers ausführt. Der Antriebsnockenabschnitt 44 hat einen ersten Kurvenbogenabschnitt 44a, der als ein ungültiger Kurvenflächenabschnitt fungiert und einem Bogen mit dem kleinsten Radius mit dem Mittelpunkt C folgt, einen zweiten Kurvenbogenabschnitt 44b, der als zweiter Kurvenflächenabschnitt fungiert und einem Bogen mit dem zweitkleinsten Radius mit dem Mittelpunkt C folgt, einen dritten Kurvenbogenabschnitt 44c, der als dritter Kurvenflächenabschnitt fungiert und einem Bogen mit dem drittkleinsten Radius mit dem Mittelpunkt C folgt, und einen vierten Kurvenbogenabschnitt 44d, der als vierter Kurvenflächenabschnitt fungiert und einem Bogen mit dem größten Radius mit dem Mittelpunkt C folgt. Die Bogenabschnitte 44a, 44b, 44c und 44d erstrecken sich entlang von Winkelbereichen mit Größen von im Wesentlichen ca. 9/31, 10/31, 10/31 bzw. 2/31 des gesamten Umfangs und ihre Zonen sind über geneigte Übergangszonen 45a, 45b und 45c verbunden. Eine Grenz- oder Stufenoberfläche 46, die sich im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckt, ist zwischen dem vierten Kurvenbogenabschnitt 44d und dem ersten Kurvenbogenabschnitt 44a ausgebildet. Eine Referenzpositions-Bestimmungsnase 80, die als Positionierungs-/Verriegelungabschnitt oder Anschlag fungiert, der einen echten ersten Kurvenflächenabschnitt bildet, ragt aus der Hauptplatte 16 hervor. Die Nase 80 kann integral als Vorsprung an einem Abschnitt der Hauptplatte 16 ausgebildet sein und als stationäre Lagerung dienen, oder kann ein in den Hauptkörperabschnitt der Hauptplatte 16 eingesetzter Stift sein. Bei diesem Beispiel bildet der erste Kurvenbogenabschnitt 44a den ungültigen Kurvenflächenabschnitt.
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Die Referenzpositions-Bestimmungsnase 80 kann statt an der Hauptplatte 16 an der Räderwerkbrücke 17 oder einer anderen Brücke oder sie kann an einer stationären Lagerung wie der Hauptplatte 16 oder der Räderwerkbrücke 17 oder an einem anderen Abschnitt ausgebildet sein, der bezüglich der stationären Lagerung im Wesentlichen fest ist.
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Während einer normalen Zeigerbewegung steht der erste Datumsanzeiger 40 in Eingriff mit einem Datumsfinger 31b des Antriebsrades 31 des Datumsanzeigers, das sich entsprechend der Rotation des Stundenrades 11 mittels eines Zahns 42a des Zahnradabschnitts 42 des ersten Datumsanzeigers dreht und wird pro Tag um 360/31° in Richtung C1 gedreht. Bei einer Datumskorrektur wird die Einstellwelle 6 in Richtung A1 herausgezogen und eine Drehung der Einstellwelle 6 an den Zahnradabschnitt 42 des ersten Datumsanzeigers 40 über ein Kupplungsrad 37 und ein Einstellrad 38, weiter über ein erstes Datumskorrektur-Einstellzwischenrad oder ein erstes Kalenderkorrektur-Einstellrad 32, ein zweites Datumskorrektur-Einstellzwischenrad 33a, ein drittes Datumskorrektur-Einstellzwischenrad 33b, ein viertes Datumskorrektur-Einstellzwischenrad 33c und ein Datumskorrektur-Einstellrad 34 übertragen, und der Zahnradabschnitt 42 des ersten Anzeigers wird in Richtung C1 entsprechend der Drehung der Einstellwelle 6 gedreht, wodurch die Datumskorrektur erfolgt.
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Auf dem ersten Datumsschriftzeichen-Anzeigeoberflächenabschnitt 43, der als der erste Datumsschriftzeichen-Anzeigeabschnitt des ersten Datumsanzeigers 40 dient, wird als die die ersten Datumsschriftzeichen 47 bildenden Schriftzeichen ”1” nach einer dreimal wiederholten Reihe aus den zehn Schriftzeichen ”1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 0” hinzugefügt, und insgesamt 31 Schriftzeichen 47 werden in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung angebracht. Die ersten Datumsschriftzeichen 47 des ersten Datumsschriftzeichen-Anzeigeoberflächenabschnitts 43 stehen in der Einerspalte des Datums in einer rechten Zone 4b eines Datumfensters 4 des Zifferblattes 5, wie aus den 6 und 1 ersichtlich ist, wenn die Schriftzeichen 47 die Nähe der 12:00-Position des Zeitmessgeräts 2 erreichen.
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Der Zahnradabschnitt 42 des ersten Datumsanzeigers 40 ist an einer Seite angeordnet, die der Gehäuserückseite näher liegt, als der erste Datumsschriftzeichen-Anzeigeoberflächenabschnitt 43. Der erste Datumsanzeiger 40 wird von einer ersten Datumsanzeiger-Abdeckung 49, die auf der Hauptplatte 16 angebracht ist, leicht in den im Wesentlichen ringförmigen Zahnradabschnitt 42 des ersten Datumsanzeigers gedrückt.
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Der zweite Datumsanzeiger 50 weist einen im Wesentlichen fächerförmigen plattenartigen Körper mit großem Durchmesser oder eine zweite Datumsplatte 51 auf, die um die Mittelachse C drehbar angeordnet ist, die als zweite Rotationsmittelachse dient, ein Datumsanzeigerad oder einen Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers als einen zweiten fächerförmigen Radabschnitt oder angetriebenen Zahnradabschnitt, der die zweite Datumsplatte 51 in der Nähe der Mittelachse C lagert und kleine fächerförmige Zähne 56 enthält, die etwas über eine Seite der zweiten Datumsplatte 51 hinausragen, und einen zweiten Datumsschriftzeichen-Anzeigeoberflächenabschnitt 53, der in der Nähe des Außenumfangsrandes der zweiten Datumsplatte 51 angeordnet ist. Dabei bilden die erste und zweite Rotationsmittelachse die gemeinsame Mittelachse C.
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Der zweite Datumsschriftzeichen-Anzeigeoberflächenabschnitt 53, der als zweiter Datumsschriftzeichen-Anzeigeabschnitt fungiert, hat vier im Wesentlichen trapezförmige Anzeigeoberflächenabschnitte 53a, 53b, 53c und 53d, die sich über Umfangslücken 55 erstrecken, und die Schriftzeichen ”0, 1, 2, 3” sind auf den zweiten Datumsschriftzeichen-Anzeigeoberflächenabschnitten 53a, 53b, 53c bzw. 53d als zweite Datumsschriftzeichen 54 angebracht. Die zweiten Datumsschriftzeichen 54 des zweiten Datumsschriftzeichen-Anzeigeoberflächenabschnitts 53 repräsentieren die Zehnerspalte des Datums in einer linken Zone 4a des Datumfensters 4 des Zifferblattes 5, wie aus den 6 und 1 ersichtlich ist, wenn die Schriftzeichen 54 die Nähe der 12:00-Position des Zeitmessgeräts 2 erreichen.
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Der Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeiger in Form eines fächerförmigen Zahnrades 52a, der drehbar um den Rohrabschnitt 11e mit großem Durchmesser des Stundenrades angeordnet ist, enthält eine Mehrzahl Zähne 56 auf einem bogenförmigen Abschnitt 52c eines Fächers 52b.
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Während der normalen Bewegung der Zeiger wird der zweite Datumsanzeiger 50 in Richtung C1 geschwenkt, indem der Zahnradabschnitt des zweiten Datumsanzeigers 52 immer dann mit einem Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, wenn die Zehnerspalte des Datums von 0 zu 1, von 1 zu 2 oder von 2 zu 3 wechselt, und in Richtung C2, indem der Zahnradabschnitt des zweiten Datumsanzeigers 52 mit einem Drehmoment im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, wenn die Zehnerspalte des Datums von 3 zu 0 wechselt, also die Zehnerspalte des Datums anzeigt.
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Der Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers 50 wird von einer zweiten Anzeigerabdeckung 59 im Rohr 11c des Stundenrades 11 an der Rückseite des Zifferblatts 5 leicht mit Druck beaufschlagt.
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Der Antriebsnockenhebel 60 enthält einen integralen Betätigungshebelabschnitt 62, der einen fächerförmigen Zahnradabschnitt 61 und einen angetriebenen Hebelabschnitt 63 enthält, der sich im Wesentlichen senkrecht zum Betätigungshebelabschnitt 62 erstreckt, und einen vorstehenden Anschlagabschnitt 64, der einen Nockenstößel an einem Seitenabschnitt 63a eines verlängerten Endabschnitts bildet; der Antriebsnockenhebel 60 ist an einem Vorsprungsabschnitt 16a der Hauptplatte 16 in einem Lochabschnitt 65 der Verbindung der beiden Hebelabschnitte 62 und 63 so angebracht, dass er in der Richtung B1 und B2 um eine Mittelachse B drehbar ist. Der Betätigungshebelabschnitt 62 enthält einen Lochabschnitt 69 im fächerförmigen Zahnradabschnitt 61.
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Wenn der Nockenstößel, der an den Kurvenflächenabschnitten 44b, 44c und 44d des Antriebsnockenabschnitts 44 des ersten Datumsanzeigers 40 anschlägt, wird der vorstehende Anschlagabschnitt 64 am vorderen Ende des angetriebenen Hebelabschnitts 63 des Antriebsnockenhebels 60 in Richtung B1 und B2 um die Mittelachse B entsprechend einer radialen Positionsänderung (Abstand von der Mittelachse C) der Kurvenflächenabschnitte 44b, 44c und 44d geschwenkt.
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Der Antriebsnockenhebel 60 enthält einen Anschlagabschnitt 90, der einen zweiten Nockenstößel an der Seitenfläche 62a des fächerförmigen Zahnradabschnitts 61 des Betätigungshebelabschnitts 62 bildet.
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Wenn sich der vorstehende Anschlagabschnitt 64 am vorderen Ende des angetriebenen Hebelabschnitts 63 des Antriebsnockenhebels 60 in einem Zustand befindet, in dem der erste Datumsanzeiger 40 so gedreht wird, dass der vorstehende Anschlagabschnitt 64 zum Kurvenflächenabschnitt 44a unter den Kurvenflächenabschnitten des Antriebsnockenabschnitts 44 des ersten Datumsanzeigers 40 weist, der den ungültigen Kurvenflächenabschnitt bildet, während ein Spalt G (2) zwischen dem vorstehenden Anschlagabschnitt 64 am vorderen Ende des angetriebenen Hebelabschnitts 63 des Antriebsnockenhebels 60 und des Kurvenflächenabschnitts 44a des Antriebsnockenabschnitts 44 des ersten Datumsanzeigers 40 verbleibt, wobei der Anschlagabschnitt 90, der als der zweite Nockenstößel an der Seitenfläche 62a des fächerförmigen Zahnradabschnitts 61 des Betätigungshebelabschnitts 62 des Antriebsnockenhebels 60 dient, an der Referenzpositions-Bestimmungsnase 80 anschlägt und so die Richtung B2 für die Schwenkposition des Antriebsnockenhebels 60 bestimmt.
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Am Antriebsnockenhebel 60, der in Richtung B1 und B2 geschwenkt wird, wird der fächerförmige Zahnradabschnitt 61 des Betätigungshebelabschnitts 62 des Antriebsnockenhebels 60 ebenfalls in Richtung B1 und B2 geschwenkt.
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Der fächerförmigen Zahnradabschnitt 61 in Form eines im Wesentlichen fächerförmigen Zahnrads 61a enthält Zähne 66 an einem bogenförmigen Abschnitt 61c eines Fächers 61b.
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Der fächerförmige Zahnradabschnitt 61 des Antriebsnockenhebels 60 kämmt mit dem Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers 50.
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Der Rotationsbegrenzungsmechanismus 70, der bei diesem Beispiel ein Mechanismus ist, der eine Vorspannkraft in Richtung B2 auf den Antriebsnockenhebel 60 ausübt, enthält einen Rotationsbegrenzungshebel 73 mit einem Zahnradabschnitt 71, der mit dem Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers 50 kämmt, und einen Drehmoment-Aufnahmeabschnitt 72 sowie eine Blattfeder 76 als elastisches Mittel, die eine Vorspannkraft in der Schwenkrichtung B2 auf den Rotationsbegrenzungshebel 73 ausübt.
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Der Rotationsbegrenzungshebel 73 enthält ferner einen Vorsprungsabschnitt 73a und einen Lochabschnitt 73b. Der Rotationsbegrenzungshebel 73 ist in einem Zustand, in dem er mittels des Vorsprungsabschnitts 73a im Lochabschnitt 69 des Betätigungshebelabschnitts 62 des Antriebsnockenhebels 60 sitzt, um den Vorsprungsabschnitt 16a der Hauptplatte 16 zusammen mit dem Betätigungshebelabschnitt 62 des Antriebsnockenhebels 60 mittels der Lochabschnitte 65 und 73b angeordnet. Folglich ist der Rotationsbegrenzungshebel 73 integral mit dem Antriebsnockenhebel 60 um den Vorsprungsabschnitt 16a der Hauptplatte 16 schwenkbar.
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Das heißt, der Rotationsbegrenzungsmechanismus 70 übt die Vorspannkraft in Richtung B2 auf den Antriebsnockenhebel 60 aus und damit eine Vorspannkraft in Richtung C2 auf den Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers 50, wodurch verhindert wird, dass sich die Rotationsposition des zweiten Datumsanzeigers 50 aufgrund eines geringen Flankenspiels, das bei kämmenden Zahnrädern unvermeidlich ist, ändert und dass das zweite Datumsschriftzeichen von der gewünschten Anzeigeposition abweicht.
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Bei diesem Beispiel kämmt der Zahnradabschnitt 71 des Rotationsbegrenzungshebels 73, dessen Zähne eine identische Form mit denen des fächerförmigen Zahnradabschnitts 61 des Antriebsnockenhebels 60 haben, in dem Zustand, in dem sie in Richtung der Mittelachse C exakt aufeinander ausgerichtet sind, mit dem Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers.
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Die Blattfeder 76 des Rotationsbegrenzungsmechanismus 70 übt ein Drehmoment in Richtung B2 auf den Drehmoment-Aufnahmeabschnitt 72 des Rotationsbegrenzungshebels 73 aus, wodurch eine Vorspannkraft in Richtung C2 auf den zweiten Datumsanzeiger 50 ausgeübt wird, der mit dem Zahnradabschnitt 71 des Rotationsbegrenzungshebels 73 über den Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers kämmt.
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Außerdem wird der Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers 50 in Richtung C2 vorgespannt, der mit diesem über den fächerförmigen Zahnradabschnitt 61 kämmende Antriebsnockenhebel 60 wird ebenfalls in Richtung B2 vorgespannt und der angetriebene Hebelabschnitt 63 des Antriebsnockenhebels 60 wird gegen die Kurvenflächenabschnitte 44b, 44c und 44d des Antriebsnockenabschnitts 44 durch den vorstehenden Anschlagabschnitt 64 am vorderen Ende gepresst, oder der Anschlagabschnitt 90, der als der zweite Nockenstößel an der Seitenfläche 62a des fächerförmigen Zahnradabschnitts 61 des Betätigungshebelabschnitts 62 des Antriebsnockenhebels 60 fungiert, schlägt an der Referenzpositions-Bestimmungsnase 80 an (in diesem Zeitpunkt weist der vorstehende Anschlagabschnitt 64 am vorderen Ende des angetriebenen Hebelabschnitts 63 zum ungültigen Kurvenflächenabschnitt 44a des Antriebsnockenabschnitts 44 über den Spalt G), wodurch eine Positionierung ohne Flankenspiel möglich wird.
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Da bei diesem Beispiel der Rotationsbegrenzungshebel 73 so angeordnet ist, dass er nicht nur mit dem Antriebsnockenhebel 60 mittels des achsenförmigen Vorsprungsabschnitts 16a konzentrisch schwenkbar ist, sondern auch durch den Vorsprungsabschnitt 74 im Loch des Antriebsnockenhebels 60 sitzt und sich tatsächlich integral mit dem Antriebsnockenhebel 60 bewegt, kann davon ausgegangen werden, dass die Anordnung derart ist, dass die Vorspannkraft der Blattfeder 76 in Schwenkrichtung B2 direkt vom Rotationsbegrenzungshebel 73 auf den Antriebsnockenhebel 60 ausgeübt wird.
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Bei dem wie bisher beschrieben konfigurierten analogen Zeitmessgerät 2 werden beim Einbau des Kalendermechanismus 1 nach dem Einbau der Antriebsräder bezüglich der Betätigung der Zeiger 11d, 12d und 13d des Basis-Zeitmessgeräts 2 vor allem in die Gehäuserückseite der Hauptplatte 16 sowie des Antriebsrads 31 für den Datumsanzeiger die Antriebsräder 33a, 33b, 33c und 34 bezüglich der Datumskorrektur und dgl. in die Hauptplatte 16, die Blattfeder 76 und dgl. des Begrenzungsmechanismus 70 in einem Zustand eingebaut, in dem die Hauptplatte 16 umgekehrt ist, wie in dem in 4 dargestellten Zustand, so dass die Seite mit dem Zifferblatt 5 nach oben weisend angeordnet ist.
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Danach wird eine Kombination 60 und 73 aus dem Antriebsnockenhebel 60 und dem Rotationsbegrenzungshebel 73 so angeordnet, dass die Lochabschnitte 65 und 73b um den Vorsprungsabschnitt 16a der Hauptplatte 16 zu liegen kommen, und auf eine solche Weise, dass die Federkraft der Blattfeder 76 in Richtung B2 auf den Drehmoment-Aufnahmeabschnitt 72 des Rotationsbegrenzungshebels 73 wirkt.
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Dabei wird der Kombinationskörper aus Antriebsnockenhebel 60 und Rotationsbegrenzungshebel 73 in Richtung B2 durch die Federkraft der Blattfeder 76 vorgespannt und der Betätigungshebel 62 des Antriebsnockenhebels 60 wird in einem Zustand gehalten, in dem der Anschlagabschnitt 90 an der Seitenfläche 62a an der Referenzpositions-Bestimmungsnase 80 der Hauptplatte 16 anschlägt.
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Anschließend wird der erste Datumsanzeiger 40 in einem Zustand angeordnet, in dem der erste Datumsanzeiger 40 in einer solchen Rotationsposition eingestellt wird, in der der erste Kurvenbogenabschnitt oder der erste Kurvenflächenabschnitt 44a, der als der ungültige Kurvenflächenabschnitt des Antriebsnockenabschnitts 44 fungiert, zum vorstehenden Anschlagabschnitt 64 des angetriebenen Hebelabschnitts 63 des Antriebsnockenhebels 60 über den Spalt G weist. Nachdem das Datumskorrektur-Einstellrad 34 in kämmenden Eingriff mit dem Zahnradabschnitt 42 des ersten Datumsanzeigers gebracht worden ist, wird die erste Abdeckung 49 des Datumsanzeigers angebracht.
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Anders als bisher beim Zusammenbau dieser Art Zeitmessgerät bekannt ist, besteht beim analogen Zeitmessgerät 2 beim Anbringen des ersten Datumsanzeigers 40 auf diese Weise keine Notwendigkeit, den ersten Datumsanzeiger 40 anzubringen, während die Position des dahinter verdeckten Antriebsnockenhebels 60 verschoben wird, was bedeutet, dass der Einbau des ersten Datumsanzeigers 40 äußerst einfach und zuverlässig in kurzer Zeit ausgeführt werden kann.
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Das bedeutet, dass beim Kalendermechanismus 1 des analogen Zeitmessgeräts 2, da ”die Kurvenfläche des Antriebsnockenabschnitts 44 sowie der vierte Kurvenflächenabschnitt 44d entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 3 ist, den ungültigen Kurvenflächenabschnitt 44a, entsprechend dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 0 ist, enthält und die von der Hauptplatte 16 des Mechanismus 1 hervorstehende Referenzpositions-Bestimmungsnase 80 als der erste Kurvenflächenabschnitt fungiert, wobei der Mechanismus 1 so konfiguriert ist, dass in dem Fall, in dem die Zehnerspalte des Datums 0 ist, die eine Seite des Anschlagabschnitts 90 des Antriebsnockenhebels 60 an der Referenzpositions-Bestimmungsnase 80 anschlägt, wodurch der Nockenstößel 64 des angetriebenen Hebelabschnitts 63 in die Nähe des und zu diesem weisend ungültigen Kurvenflächenabschnitts 44a der Kurvenflächenabschnitte 44a, 44b, 44c und 44d des Antriebsnockenabschnitts 44 kommt, aber in einem kontaktlosen Zustand mit dem ungültigen Kurvenflächenabschnitt 44a verbleibt”, bei einem erstmaligen Einbauzustand, in die eine Seite des Anschlagabschnitts 90 des Antriebsnockenhebels 60 zur Anlage an der Referenzpositions-Bestimmungsnase 80 gebracht wird, der ungültige Kurvenflächenabschnitt 44a der Kurvenflächenabschnitte 44a, 44b, 44c und 44d des ersten Datumsanzeigers 40 nicht am Antriebsnockenhebel 60 anschlägt, was bedeutet, dass eine Anordnung derart eingerichtet ist, dass der erste Datumsanzeiger 40 in einer vorgegebenen Rotationsposition eingebaut wird (in einer solchen Rotationsposition, in der der Nockenstößel 64 des angetriebenen Hebelabschnitts 63 des Antriebsnockenhebels 60 zum ungültigen Kurvenflächenabschnitt 44a der Kurvenflächenabschnitte 44a, 44b, 44c und 44d des ersten Datumsanzeigers 40 in einem kontaktlosen Zustand über den Spalt G weist), wobei der Antriebsnockenhebel 60 im erstmaligen Einbauzustand verbleibt, so dass der erste Datumsanzeiger 40 ohne Berücksichtigung eines Eingriffs mit dem Antriebsnockenhebel 60 eingebaut werden kann, indem der erste Datumsanzeiger 40 einfach in der vorgegebenen Rotationsposition (Rotationsbereich) eingebaut wird, also tatsächlich im kontaktlosen Zustand mit dem Antriebsnockenhebel 60, d. h. ohne den Antriebsnockenhebel 60 zu verschieben (schwenken). Da folglich der Einbau des ersten Datumsanzeigers 40 keinen großen Aufwand erfordert, wird das Einbauverhalten des ersten Datumsanzeigers 40 verbessert und der Kalendermechanismus 1 kann auf einfache Weise installiert werden.
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Danach wird der zweite Datumsanzeiger 50 so angeordnet, dass der fächerförmige Zahnradabschnitt 52a um den Rohrabschnitt 11e des Stundenrades 11 sitzt und die Zähne 56 des Zahnradabschnitts 52 des zweiten Datumsanzeigers mit den Zähnen 66 des fächerförmigen Zahnradabschnitts 61 des Betätigungshebelabschnitts 62 des Antriebsnockenhebels 60 kämmen.
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Oben wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem der Antriebsnockenhebel 60 und der Rotationsbegrenzungshebel 73 tatsächlich integral ausgebildet sind und bei dem die Federlast der Blattfeder 76 auf den Rotationsbegrenzungshebel 73 wirkt, aber die Anordnung kann auch derart sein, dass der Rotationsbegrenzungshebel 73 entfällt und die Federlast der Blattfeder 76 direkt auf den Antriebsnockenhebel 60 ausgeübt wird. Das bedeutet, dass z. B. bei einem Drehmoment-Aufnahmeabschnitt, der dem Drehmoment-Aufnahmeabschnitt 72 am Antriebsnockenhebel 60 entspricht, die Vorspannkraft in Richtung B2 direkt auf den Drehmoment-Aufnahmeabschnitt des Antriebsnockenhebels 60 durch das elastische Mittel wie die Blattfeder 76 ausgeübt werden kann. Außerdem kann die Anordnung so sein, dass der Rotationsbegrenzungshebel 73 in einer Position angeordnet ist, die verschieden ist von der des Antriebsnockenhebels 60 in Richtung C1 oder C2, anstatt den Rotationsbegrenzungshebel 73 in einem Zustand zu bilden, in dem er den Antriebsnockenhebel 60 überlagert, und eine Vorspannkraft, die das Bestreben hat, den Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers 50 in Richtung C2 zu drehen, wird auf den Drehmoment-Aufnahmeabschnitt 72 des Rotationsbegrenzungshebels 73 durch ein elastisches Mittel ähnlich der Blattfeder 76 ausgeübt.
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Falls gewünscht, kann ferner die Anordnung so sein, dass der Rotationsbegrenzungshebel 73 entfällt, eine durch eine Feder wie die Blattfeder 76 erzeugte Federlast auf den zweiten Datumsanzeiger 50 wirkt, und die Federlast indirekt auf den mit dem Zahnradabschnitt 52 des zweiten Datumsanzeigers 50 kämmenden Antriebsnockenhebel 60 über den Zahnradabschnitt 61 ausgeübt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2007-218856 A [0002, 0002, 0004]