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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schräggrillrost zur Auflage auf einen Grillbasiskörper, wobei der Schräggrillrost eine erste Grillgutauflagefläche aufweist, die eine Mehrzahl parallel zueinander oder radial angeordneter erster Auflageelemente umfasst, welche über einen umlaufenden ersten Rahmen oder über Querelemente verbunden sind oder die erste Grillgutauflagefläche aus einem Gusseisen oder Blech mit Öffnungen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Grillgutauflagefläche mit mindestens einem Stützelement verbunden ist, welches so ausgebildet und angeordnet ist, dass die Grillgutauflagefläche bei Einbringung in/auf den Grillbasiskörper eine Neigung relativ zur Horizontalen von 5–30° aufweist, wobei der Winkel/der größte Winkel zwischen den parallel zueinander oder radial angeordneten ersten Auflageelementen und der Horizontalen gleich dem zwischen der Grillgutauflagefläche (2) und der Horizontalen ist.
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Bei mit Holzkohle befeuerten Grills können gesundheitsschädliche Stoffe aus der Glut und dem hineingetropften Fett ins Grillgut übergehen. Die entstehenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe wie Benzopyren (bei Zigaretten werden diese Stoffe als „Kondensat” zusammengefasst) gelten als krebserregend. Weiterhin erschwert die Feuerbildung das Grillen. Bei mit Gas oder Strom beheizten Grills besteht ein ähnliches Problem.
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Um das Problem zu lösen gibt es unterschiedliche Lösungen, beispielsweise seitliche oder indirekte Heizungen, sowie die Ergänzung von Rinnen/Rillen unterhalb der Roststäbe. Relevante Schriften diesbezüglich sind
EP 1631178 A1 ,
WO2004/107942 ,
US 3,369,481 ,
US 3,664,256 ,
US 3,719,507 ,
DE 3919818 A1 ,
DE 29810644 U1 ,
DE 29608205 ,
DE 20012058 U1 ,
DE 10326271 A1 oder
DE 3620103 . Die seitliche Heizung erschwert die Handhabung sehr stark. Bei indirekter Heizung ist immer ein Deckel erforderlich und die Garzeit ist viel länger. Im Übrigen ist die Farbe des Grillgutes nach indirektem Grillen zu hell. Deshalb ist normalerweise ein kurzes Nachgrillen mit direkter Heizung nötig. Ersetzen der Rundstäbe durch z. B. V-Profile auch mit einer leichten Neigung, wie es der Fall ist beim Gebrauchsmuster
DE 7923024 , funktioniert nicht. Die Flüssigkeit aus dem Grillgut, das zwischen den Profilen liegt, wird nicht in die Rille fließen, sondern entlang der Außenoberfläche zur Unterseite der Profile fließen und von dort vertikal in die Glut tropfen. Deshalb ist eine zweite Rinne/Rille unter jedem Profil nötig (
WO 2005/112719 A1 ). Jedoch beschränkt die komplizierte Bauweise eine breite Anwendung.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Fett entlang der Unterseite des Rostes abfließen kann, wenn der Rost ein Gefälle aufweist (
DE 29903212 U1 ,
DE 10033294 A1 ). Dies beruht auf dem Prinzip der Benetzungskraft zwischen Fett und dem Rost. Das Gebrauchsmuster
DE 29903212 U1 offenbart einen Grill mit einem geneigten Grillkörper, wobei auch Lösungen mit Gelenk beansprucht werden. Diese Lösungen sind kompliziert und bedingen hohe Kosten bei der Fertigung. Die Offenlegungsschrift
DE 10033294 A1 beschreibt einen Rost mit kompliziertem Mantel für jeden Stab des Rostes. Diese Konstruktion ist ebenfalls kostenintensiv. Im Übrigen ist bei dieser Bauweise ein rauchfreies Grillen nicht gewährleistet, wenn die Mantelblechdicke nicht ausreichend groß genug ist, um eine ausrechende Benetzungskraft zu gewährleisten.
DE 2402254 A1 offenbart einen tropffreien Grillrost. Außer parallelen Längsstäben sind noch Querstäbe vorhanden, sodass ein netzartiger Rost gebildet wird. Das erhöht die Kosten und das Gewicht. Das Öl wird durch Rinne in den Ölbehälter weiter geleitet. Das erschwert das Einbringen des Rostes auf einem Grillkörper und erhöht die Kosten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirtschaftliche Lösung bereitzustellen, welche die oben genannten Nachteile überwindet.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Schräggrillrost gemäß Anspruch 1, 11 oder 12. Dessen Wirkungsweise beruht auf der Benetzungskraft zwischen Fett und Rost. Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In anderen Worten wird die Aufgabe durch einen Schräggrillrost zur Auflage auf einen Grillbasiskörper gelöst, wobei der Schräggrillrost eine erste Grillgutauflagefläche aufweist, die eine Mehrzahl parallel zueinander oder radial angeordneter erster Auflageelemente umfasst, welche über einen umlaufenden ersten Rahmen oder über Querelemente verbunden sind oder die erste Grillgutauflagefläche aus einem Gusseisen oder Blech mit Öffnungen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Grillgutauflagefläche mit mindestens einem Stützelement verbunden ist, welches so ausgebildet und angeordnet ist, dass die Grillgutauflagefläche bei Einbringung in/auf den Grillbasiskörper eine Neigung relativ zur Horizontalen (α) von 5–30° aufweist, wobei der Winkel/der größte Winkel (β) zwischen den parallel zueinander oder radial angeordneten ersten Auflageelementen und der Horizontalen gleich dem Winkel α ist. Die ersten Auflageelemente sind vorzugsweise Grillroststäbe. Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Neigung der Grillgutauflagefläche relativ zur Horizontalen 10–20° beträgt. Bei parallel zueinander angeordneten Auflageelementen sind α und β gleich groß, wobei eine Abweichung von ±0–5° möglich ist. Bei radial angeordneten Auflageelementen gibt es einen Winkel β für jedes Auflageelement. Der größte Winkel β ist mit einer Abweichung von ±0–5° gleich dem Winkel α.
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Radial angeordnete erste Auflageelemente bedeuten, dass die Enden der Auflageelemente auf einer Seite der ersten Grillgutauflagefläche einen größeren Abstand zueinander haben als die Enden auf der anderen Seite der ersten Grillgutauflagefläche (vgl. ), d. h. die ersten Auflageelemente sind so angeordnet, dass sie sich von dem Ende, an welchem sie den kleinsten Abstand zueinander haben, strahlenförmig nach außen und hin zum anderen Ende erstrecken, an welchem sie den größten Abstand zueinander aufweisen. Vorzugsweise weisen die Enden an dem relativ zur Horizontalen höchsten Rostende der ersten Grillgutauflagefläche einen größeren Abstand zueinander auf als die Enden der ersten Auflageelemente am relativ zur Horizontalen tiefsten Rostende. In einer bevorzugten Ausführungsform ist am relativ zur Horizontalen tiefsten Rostende ein zusätzlicher Flüssigkeitsabscheider vorhanden.
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Die erfindungsgemäße Lösung bietet den wirtschaftlichen Vorteil, hauptsächlich den Rost so zu verändern, dass er auf einem herkömmlichen Grill schräg eingesetzt werden kann und damit der Rost die erforderliche Neigung aufweist. Keine oder nur geringe Veränderung ist erforderlich an der Grillkörperseite. Der erfindungsgemäße Schräggrillrost besteht aus von oben nach unten laufenden Stäben/Blechstreifen oder aus einem ganzen Lochblech oder Gußeisen mit Öffnungen und ermöglicht das zügige Fließen der Flüssigkeit aus dem Grillgut entlang der Unterseite des Rostes. Die Erfindung eines Flüssigkeitsabscheiders erleichtert drastisch das Einbringen eines Schrägrostes auf einem herkömmlichen Grill. Die verschiedenen Flüssigkeiten aus dem Grillgut wie Wasser, Öl und Fett werden nachfolgend unter dem Begriff „Flüssigkeit” zusammengefasst. Ein herkömmlicher Grill gewährleistet lediglich eine waagerechte Lage eines Grillrostes. Auf Seite des Grillbasiskörpers ist keine große Veränderung für die Produktion erforderlich. Noch wichtiger ist, dass viele Haushalte schon einen oder mehr Grills besitzen. Diese normalen Grills können mittels eines erfindungsgemäßen Schräggrillrostes „nachgerüstet” werden, d. h. dieser kann auf den bereits vorhandenen Grill aufgesetzt werden. Damit kann rauchfrei gegrillt werden. Die Umrüstung dieser vorhandenen Grills ist eine ökonomischere Lösung als die Anschaffung eines kompletten neuen Grills. Der erfindungsgemäße Schräggrillrost findet Verwendung für Holzkohle-Kohle-, Briketts-, Holz-, Pellet-, Gas- oder Elektrogrills.
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Ein Schräggrillrost kann aus Stahl, Edelstahl, Gusseisen, beschichtet oder unbeschichtet, gefertigt sein. Der Rost selbst kann aus parallelen oder radial angeordneten ( ) Rundstäben oder Blechsteifen bestehen, wobei der Winkel zwischen dem Rost und der Horizontalen (α) sowie der Winkel/der größte Winkel zwischen einzelnen Stäben/Streifen und der Horizontalen (β) gleich sind, zumindest aber in der gleichen Größenordnung liegen. „in der gleichen Größenordnung” bedeutet hier, dass dies auch Abweichungen von ±0–5° umfasst. Eine radiale Anordnung der Auflageelemente ist insbesondere nützlich bei kreisförmigen, ellipsoiden, halb-kreisförmigen oder halb-ellipsoiden Grillrosten. Die Nutzfläche ist größer als die mit parallelen Auflageelementen (vgl. ).
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Der Abstand zwischen den Stäben sollte nicht zu groß sein. Sonst kann die Grillgut-Flüssigkeit aus dem Bereich zwischen einzelnen Stäben/Streifen die Nachbarstab/streifen nicht erreichen, bevor sich Tropfen bilden und vertikal nach unten fallen. Die Flüssigkeit „kriecht” entlang der Unterseite des Grillgutes aufgrund der ebenfalls bestehenden Benetzungskraft zwischen Grillgut und der Flüssigkeit, so dass sich die Flüssigkeit an den Stäben/Streifen ansammeln und entlang der Unterseite der Stäbe/Steifen nach unten fließen kann. Der übliche Abstand konventioneller Grillroste ist klein genug. Querelemente sind erlaubt, solange sie mit den parallelen oder radial angeordneten Auflageelementen, d. h. vorzugsweise den parallel oder radial angeordneten Rundstäben oder Blechstreifen, in einer Ebene oder oberhalb dieser Ebene liegen. Anderenfalls bildet die Flüssigkeit aus dem Grillgut an den Querelementen Tropfen, welche anschließend vertikal nach unten fallen. Gusseisen mit Öffnungen oder Lochblech/Blech mit Öffnungen können auch als Schräggrillrost benutzt werden, wenn die Öffnungen nicht zu groß sind. Das Prinzip ist ähnlich einem Rost aus parallelen/radialen Stäben/Streifen.
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Anders als die Rillen/Rinne-Lösungen, bei welcher eine „leichte Neigung” ausreichend ist, ist bei der hier genutzten Benetzungskraft-Lösung ein Mindestwinkel erforderlich. Die nötige Neigung ist abhängig von Rostmaterial, -oberflächengüte, -stabdicke, -bauweise und Flüssigkeitsmenge aus dem Grillgut. Je größer die Benetzungskraft, desto geringer ist die mindestens erforderliche Neigung, und je mehr Flüssigkeit, desto größer die mindestens erforderliche Neigung. Beispielsweise zeigt ein Rost, der aus parallelen V2A-Rundstäben (Durchmesser 6 mm, Lichtabstand 11 mm) gefertigt ist, dass ein Winkel α von 5° zwischen dem Rost und der Horizontalen schon kritisch ist. Bei sehr geringer Ölmenge (Sonnenblumenöl als Versuchsöl) kann das Öl noch bis an das Ende des Rostes fließen. Bei einer größeren Ölmenge fallen die Öltropfen vertikal nach unten. Bei einem Winkel α von 10° ist das Grillen mit normalem Grillgut problemlos möglich, d. h. es fallen kaum Öltropfen vertikal nach unten. Bei größeren Neigungen wird das Risiko des vertikalen Heruntertropfens noch geringer aber es steigt das Risiko des Herunterrutschens oder -rollens des Grillgutes. Vorzugsweise sollte die Neigung daher 10–20° betragen.
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Für unterschiedliche Grilltypen gibt es unterschiedliche Lösungen.
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Für Grills mit mehreren Höhenstufen, bei denen Einschnitte/Öffnungen/Aufsetzstellen mit unterschiedlichen Höhen zum einsetzen von einem Grillrost vorhanden/vorgesehen sind, ist die Lösung vergleichsweise simpel. Ein solcher Schräggrillrost ist dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement so ausgeformt ist, dass ein Vorderstützelementepaar/Vorderstützelement und ein Hinterstützelementepaar/ein Hinterstützelement vorhanden sind, welche sich in der Ebene der ersten Grillgutauflagefläche befinden oder sich in der Ebene der ersten Grillgutauflagefläche von dieser nach außen erstrecken, wobei die erste Grillgutauflagefläche kreisförmig oder rechteckig ausgebildet ist und wobei das Vorderstützelementepaar/Vorderstützelement auf einer Höhe und das Hintersützelementepaar/das Hinterstützelement auf einer anderen Höhe eines Grillkörpers aufsetzbar sind. Verschiedene Ausführungsformen sind in dargestellt. Dass das Vorderstützelementepaar/Vorderstützelement und das Hinterstützelementenpaar/das Hinterstützelement auf verschiedenen Höhen aufsetzbar sind, wird dadurch realisiert, dass der Abstand zwischen dem Vorderstützelementepaar/Vorderstützelement und dem Hinterstützelementenpaar/dem Hinterstützelement dem Abstand L zwischen der/den Vorderaufsetzstelle(n) auf einer Höhe und der/den Hinteraufsetzstelle(n) anderer Höhe angepasst ist. Bei Grilltypen wie in . wird hauptsächlich die Länge des Stützelementes 6a dem Abstand L angepasst. Bei anderen Varianten wird der Abstand zwischen 6a und 6b dem Abstand L angepasst.
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In einer speziellen Ausführungsform bildet der Rahmen des Schräggrillrostes das Vorderstützelementepaar/Vorderstützelement und das Hinterstützelementepaar/Hinterstützelement. Das heißt, ein Ende des Rahmens wird auf einer Höhe und das andere Ende auf einer anderen Höhe im Grillkörper eingesetzt.
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Für Grills mit nur einer waagerechten Aufsetzfläche soll der Grillrost selbst die erforderliche Neigung aufweisen. Der entsprechende Schräggrillrost ist in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützelement, oder eine Fläche, welche von dem mindestens einen Stützelement gebildet wird, mit der Fläche der ersten Grillgutauflagefläche einen Winkel γ von 60° bis 120° bildet. Für mehrdimensionelle Stützelemente wird durch die Stützelemente selbst wieder eine Fläche aufgespannt. Die oben gemachte Winkelangabe ist daher auch so zu verstehen, dass der Winkel/die Winkel zwischen der ersten Grillgutauflagefläche und der Fläche/den Flächen, welche von den Stützelementen gebildet wird/werden, 60°–120° beträgt/betragen. Der Begriff „Fläche” umfasst auch eine gekrümmte Fläche, z. B. eine zylindrische oder konische Fläche, die bei Kugelgrills zutreffend ist.
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Die erste Grillgutauflagefläche ist in einer bevorzugten Ausführungsform rechteckig und das/die Stützelement(e) ist/sind an dem relativ zur Horizontalen höchsten Rostende, an den beiden Schrägseiten, oder sowohl am höchsten Rostende als auch an den beiden Schrägseiten oder an allen Seiten der Grillgutauflagefläche angeordnet. Graphisch sind bevorzugte Ausführungsformen in den bis wiedergegeben, wobei das mindestens eine Stützelement mit der Fläche der ersten Grillgutauflagefläche einen Winkel γ zwischen 60° und 120° bildet.
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Für Grills mit einer runden Aufsetzfläche (insbesondere für Kettle-Grills) ist eine runde oder annähernd runde Ausführung der ersten Grillgutauflagefläche erforderlich. Entsprechend ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Schräggrillrosts dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grillgutauflagefläche ellipsoid oder kreisförmig ist und dass das mindestens ein Stützelement so ausgeformt ist, dass es von einem oder mehreren verschieden langen Stäben mit oder ohne einen kreisförmigen zweiten Rahmen oder von Blech(en) oder Gusseisen gebildet ist, wodurch der Schrägrost stabil auf einer kreisförmigen Grillauflagefläche auf/einsetzbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform gilt, dass das mindestens eine Stützelement oder eine Fläche, welche von dem mindestens einen Stützelement gebildet wird, mit der Fläche der ersten Grillgutauflagefläche Winkel γ von 60° bis 120° bildet. Für mehrdimensionelle Stützelemente wird durch die Stützelemente selbst wieder eine gekrümmte Fläche aufgespannt. In diesem Fall variieren die Winkel zwischen den beiden Flächen ständig. Die Winkelangabe garantiert, dass die Neigung der ersten Grillfläche 30° nicht überschreitet. Die oben gemachte Winkelangabe ist daher auch so zu verstehen, dass der Winkel/die Winkel zwischen der ersten Grillgutauflagefläche und der Fläche/den Flächen, welche von den Stützelementen gebildet wird/werden, 60°–120° beträgt/betragen. Graphisch sind bevorzugte Ausführungsformen in den bis wiedergegeben, wobei das mindestens eine Stützelement mit der Fläche der ersten Grillgutauflagefläche einen Winkel γ von 60–120° bildet.
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Ein Grill mit einem der bisher beschriebenen Schräggrillroste weist noch den Nachteil einer ungleichmäßigen Heizung auf, da der Abstand zwischen Grillgut und Heizoberfläche bei unterschiedlichen Stellen des Rostes unterschiedlich ist. Das Problem kann bei Holzkohlegrills durch gezieltes Aufschütten der Holzkohle mit Gefälle vermindert werden. Effizienter ist es allerdings, wenn der Grillrost aus zwei gegeneinander geneigten Rostflächen besteht. Damit wird der Höhenunterschied von beiden Rostenden bei gleicher Neigung halbiert. Diese Lösung ist nützlich insbesondere bei sehr großer Rostfläche, bei Gasgrills oder Elektrogrills, wo ein großer Höhenunterschied noch problematischer ist als bei Holzkohlegrills. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Schräggrillrosts ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grillgutauflagefläche rechteckig, halb-ellipsoid oder halb-kreisförmig ist und das mindestens eine Stützelement mit der ersten Grillgutauflagefläche einen Winkel α von 120° bis 170° bildet, wobei das Stützelement vorzugsweise eine zweite Grillgutauflagefläche ist, welche identisch oder ähnlich zur ersten Grillgutauflagefläche ausgeformt ist. Graphisch ist dies in wiedergegeben. Hier ist gezeigt, dass der Winkel von 120° bis 170° unterhalb der Grillgutauflageflächen gebildet wird, quasi ein Dach (Satteldach) ausgeformt wird. Eine Variante, bei der die beiden Grillflächen quasi zur Mitte hin abgesenkt sind, d. h. der Winkel von 120° bis 170° oberhalb der Grillgutauflageflächen gebildet wird, gehört auch zur Erfindung und kann als ein Multiplizieren eines einflächigen Schrägrostes betrachtet werden. Die Gestalt ist V-förmig.
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Ein Schräggrillrost ist ebenfalls für Schwenkgrills geeignet. Dabei weist der Schräggrillrost eine erste Grillgutauflagefläche auf, die eine Mehrzahl parallel zueinander oder radial angeordneter erster Auflageelemente umfasst, welche über einen umlaufenden ersten Rahmen oder über Querelemente verbunden sind oder die erste Grillgutauflagefläche aus Gusseisen oder einem Blech mit Öffnungen besteht, dadurch gekennzeichnet, das die Grillgutauflagefläche mindestens 3 an ihrer Peripherie befestigte Seile/Ketten aufweist, von denen mindestens zwei unterschiedliche Längen aufweisen und welche so ausgebildet und angeordnet sind, dass die Grillgutauflagefläche bei Einbringung auf einem Schwenkgrill eine Neigung relativ zur Horizontalen von 5–30°, vorzugsweise 10–20°, aufweist, wobei der Winkel/der größte Winkel zwischen den parallel zueinander oder radial angeordneten ersten Auflageelemente und der Horizontalen gleich dem zwischen der Grillgutauflagefläche und der Horizontalen ist. Graphisch ist dies in dargestellt.
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In einer anderen Ausführungsform ist der Schräggrillrost, welcher eine erste Grillgutauflagefläche aufweist, die eine Mehrzahl parallel zueinander oder radial angeordneter erster Auflageelemente umfasst, welche über einen umlaufenden ersten Rahmen oder über Querelemente verbunden sind oder die erste Grillgutauflagefläche aus Gusseisen oder einem Blech mit Öffnungen besteht, dadurch gekennzeichnet, das ein Verbindungselement an der Grillgutauflagefläche fixiert ist, welches durch Kippen oder Drehen der Achse der Grillfläche und so ausgebildet und angeordnet ist, dass die Grillgutauflagefläche bei Einbringung auf einem Feuerschale-Grill eine Neigung relativ zur Horizontalen von 5–30°, vorzugsweise 10–20°, aufweist, wobei der Winkel/der größte Winkel zwischen den parallel zueinander oder radial angeordneten ersten Auflageelementen und der Horizontalen gleich dem zwischen der Grillgutauflagefläche und der Horizontalen ist.
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Auch in den beiden zuletzt beschriebenen Schräggrillrosten für Schwenkgrills und für Feuerschalegrill ist es bevorzugt, dass die Grillgutauflagefläche aus zwei Grillgutflächen besteht, welche identisch oder ähnlich zueinander ausgeformt sind und jeweils rechteckig, halb-elipsoid oder halb-kreisförmig ausgebildet und an einer geraden Seite miteinander verbunden sind und einen Winkel α von 120° bis 170° bilden. Der Winkel α kann unterhalb der Grillgutflächen als auch oberhalb der Grillgutflächen ausgebildet sein. Bildlich gesprochen können die beiden Grillgutauflageflächen also eine Dachform (α unterhalb) oder eine V-Form (α oberhalb) aufweisen.
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Bei geneigter Rostfläche kann ggf. das Grillgut, insbesondere beim Wenden, nach unten rutschen oder rollen. Um das zu vermeiden können ein oder mehrere Stopper aus Blech, Stab, Lochblech oder Netz am Rost eingebracht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schräggrillroste daher auf der Oberseite der Grillgutauflagefläche Stopper oder Fangbügel auf. In meisten Fällen reicht ein Stopper aus Rundstab, Blech oder Stabbügel nahe am Ende des Rostes aus. Bei mehr Stoppers soll die Unterseiten aller Stoppers außer dem Stopper am Ende die Rostoberfläche berühren. Damit kann die Flüssigkeit aus dem Grillgut dem Stopper weiter gegeben werden, an den Stopper-Rost-Kontaktstellen durch Oberflächenspannung angesammelt werden und am Ende entlang dem Rost nach unten fließen.
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Um die Flüssigkeit an einer gewünschten Stelle fallen zu lassen, kann ein Flüssigkeitsabscheider aus Stab, Blech, Lochblech, oder Netz an der Unterseite eines Grillrostes eingebracht werden. Dabei soll die Oberkante des Flüssigkeitsabscheiders die Unterseite des Grillrostes berühren. Wenn die Flüssigkeit am Ende des Rostes in den Behälter tropfen kann, ist kein zusätzlicher Abscheider nötig beziehungsweise das Ende der Grillgutauflagefläche ist der Flüssigkeitsabscheider. Sofern das Einbringen eines Flüssigkeitsbehälters unmittelbar unterhalb des Rostendes unmöglich ist, ist ein Flüssigkeitsabscheider notwendig. Wenn kein zusätzlicher Abscheider vorhanden ist, wird die Flüssigkeit in die Wärmequelle fallen. Wenn ein Grillrost gleichzeitig einen Stopper und einen zusätzlichen Abscheider besitzt, sollte der Abscheider eine niedrigere Lage als der Stopper haben. Damit wird das Fließen der Flüssigkeit aus dem Stopper bis Ende des Rostes vermieden.
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Unterhalb des Flüssigkeitsabscheiders wird vorzugsweise eine Flüssigkeitssammelschale/-Rinne (Ölbehälter oder Ölrinne) angeordnet. Eine Flüssigkeitsrinne unterhalb des Abscheiders ist sinnvoll wenn der Platz für einen Flüssigkeitsbehälter zu knapp ist. Die Rinne führt dann die Flüssigkeit zum Behälter wo Platz dafür vorhanden ist. Um eine Rauchbildung im Behälter zu vermeiden, kann dieser doppelwandig ausgeführt werden. Als eine alternative Lösung kann sich der Flüssigkeitsbehälter außerhalb des Wärmequellebehälters befinden.
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Ein exemplarischer Schräggrillrost mit Stopper, Flüssigkeitsabscheider und Flüssigkeitsbehälter ist graphisch in dargestellt.
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Verwendung findet der erfindungsgemäße Schräggrillrost vorzugsweise in Verbindung mit einem kommerziell erhältlichen Grill. Der Einsatz in einem Backofen ist allerdings ebenfalls umfasst. Das oben genannte Prinzip kann also auch für Backöfen eingesetzt werden. Ein Rost mit Neigung, Flüssigkeitsabscheider, Stopper und Flüssigkeitsbehälter kann in einem Backofen eingesetzt werden, damit der Backofen in der Lage ist, Fleisch, Wurst, Geflügel und andere ölhaltige Speisen ohne Rauchbildung vorzubereiten. Die Bauweise ist gleich der eines Grillrostes für einen Gartengrillkamin ( oder ). Ein Flüssigkeitsbehälter wird bevorzugt am Rost aufgehängt um Tropfen des Öls auf den Boden bei Ausziehen des Rostes zu vermeiden. Um Platz zu sparen, sollen die oben genannten Roste zu einem konventionalen Backofenrost umgewandelt werden können. Das kann durch Anwendung von Scharnieren, Haken, und Unterstützungsquerstäben oder andere Mechanismen realisiert werden. zeigt einen Grillrost für Backofen mit einer Rostfläche. Ein zweiflächiger Rost kann ähnlich konstruiert werden. Vorzugsweise ist der Schräggrillrost durch flexible, aber fixierbare Verbindungen mit einem weiteren Rahmen verbunden und zu einem flachen Grillrost umwandelbar. Dies gilt nicht nur für die Verwendung in Backöfen, sondern auch für die Verwendung im herkömmlichen Grill.
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Preisgünstige Holzkohle-Grills, meistens Grills mit mehr Rosthöhestufen, besitzen, im Gegensatz zu Kettle-Grills oder Säulengrills, keine Luftregelung. Die Heizungsstärke wird durch Veränderung des Abstandes zwischen Glut und Grillrost realisiert. Dies bedingt ein sehr langsames und mühsames Anzünden der Holzkohle. Eine sehr wirtschaftliche Lösung ist, dass ein zusätzlicher Boden eingebracht wird, der einen Abstand von der Holzkohleschale hat oder sich ein Gefälle bildet. Der zusätzliche Boden kann aus Blech mit Löchern, Lochblech, Netz gefertigt werden. Der Abstand kann durch Kantbiegung (Abkanten), Schrauben oder durch Stanzen eingebrachter Grate oder andere Maßnahmen realisiert werden ( ). Ein zusätzlicher Boden mit regulierbarem Abstand zu Holzkohleschalenboden kann auch wirtschaftlich realisiert werden, z. B. durch einen Keil oder Hängen einer Seite des Lüftungsbodens auf Holzkohleschalenwand. Ein mehrteiliger Boden kann die Verformung durch ungleichmäßige Erhitzung des Bodens vermindern. Eine Stelle des Bodens wird von Holzkohle frei gelassen. Dort wird die Luft durch Verbrauch von der Holzkohle eingeleitet. Gleichzeitig kann fertig gegrilltes Grillgut auf dem Rost oberhalb dieser Stelle aufgelegt werden. Die Änderung des Rostes zum rauchfreien Grillrost verursacht nur sehr geringe Kostenerhöhung. Durch Einbringen des zusätzlichen Boden sind solche Grills auch leicht anzündbar. Insgesamt sind solche Grills preisgünstig, ermöglichen aber ein leichtes Anzünden und gesundes Grillen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schräggrillrost
- 2
- erste Grillgutauflagefläche
- 3
- erste Auflageelemente
- 4
- erster Rahmen
- 5
- Querelemente
- 6
- Stützelement
- 6a
- Vorderstützelementepaar/Vorderstützelement
- 6b
- Hinterstützelementepaar/Hinterstützelement
- 7
- höchstes Rostende
- 8
- Schrägseite
- 9
- Schrägseite
- 10
- zweiter Rahmen
- 11
- zweite Grillgutauflagefläche
- 12
- flexible, aber fixierbare Verbindungen
- 12a
- Scharnier(e)
- 12b
- Haken
- 13
- weiterer Rahmen
- 14
- Seile/Ketten
- 15
- Verbindungselement
- 16
- Achse der ersten Grillgutauflagefläche
- 17
- Flüssigkeitsabscheider
- 18
- unteres Ende/untere Enden des Schräggrillrostes
- 19
- Flüssigkeitssammelschale(n)/-Rinne(n)
- 20
- Stopper oder Fangbügel
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsformen des Schräggrillrostes basierend auf den beigefügten Abbildungen erläutert.
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Es zeigt
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einen Grillrost mit radial angeordneten Stäben;
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einen Grillrost mit radial angeordneten Stäben im Vergleich zu einem Grillrost mit parallel angeordneten Stäben;
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Schräggrillroste für Grills mit mehreren Rost-Höhenstufen;
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Schräggrillroste für Grills mit Rechtkante oder Quadrat-Grills (rechteckige oder quadratische Grillbasiskörper), die Rost-Aufsetzfüße oder Rost-Aufsetzkante(n) an der Innenwand der Wärmequellenschale haben;
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einen Schräggrillrost für Grills mit Rechtkante/Quadrat-Grills, die Einschnitte für Grillroste aufweisen;
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einen Schräggrillrost für Grills, bei denen ein Grillrost auf der Oberkante der Wärmequellenschale aufsetzt;
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einen Schräggrillrost für Gartengrillkamine;
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Schräggrillroste für Grills mit einer runden Aufsetzfläche (insbesondere für Kettle-Grills), wobei das Stützelement aus einer Mehrzahl von Stäben mit oder ohne einen kreisförmigen zweiten Rahmen besteht;
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Schräggrillroste, bei denen die erste Grillgutauflagefläche rechteckig, halb-ellipsoid oder halb-kreisförmig ist und das mindestens eine Stützelement mit der ersten Grillgutauflagefläche einen Winkel γ von 120° bis 170° bildet, wobei das Stützelement eine zweite Grillgutauflagefläche ist, welche identisch oder ähnlich zur ersten Grillgutauflagefläche ausgeformt ist;
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einen Schräggrillrost für einen Schwenkgrill;
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einen Schräggrillrost für einen Feuerschalengrill
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einen Schräggrillrost, der mit Stopper, Ölabscheider und Ölbehälter versehen ist;
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einen Schräggrillrost, welcher durch flexible aber fixierbare Verbindungen mit einem weiteren Rahmen verbunden ist und zu einem flachem Grillrost umwandelbar ist;
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Grills mit zusätzlichen Böden zur Verbesserung des Anzündens von Holzkohle.
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Die zeigt einen Schräggrillrost 1 mit radial angeordneten Auflageelementen.
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Die zeigt einen Schräggrillrost 1 mit radial angeordneten Auflageelementen im Vergleich zu einem Schräggrillrost 1 ( ) mit parallel angeordneten Auflageelementen ( ). Beide weisen einen Flüssigkeitsabscheider an dem Rostende auf, welches relativ zur Horizontalen am tiefsten liegt. Gepunktet ist die zulässige Grillgutauflagefläche angedeutet, welche bei dem Rost mit radial angeordneten Auflagelementen deutlich größer ist.
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Die zeigt die runde Ausführung eines Schräggrillrosts 1, welcher einen Vorderfuß (ein Vorderstützelement) 6a und zwei Hinterfüße (Hinterstützelementepaar) 6b aufweist. Die Stäbe/Blechstreifen verlaufen parallel in Richtung Fuß 6a, wobei der Abstand zwischen Fuß 6a und Füßen 6b so groß ist, dass der Fuß 6a in einem Loch des Grillkörpers auf eine Höhenstufe und die Füße 6b in Einschnitten des Grillkörpers auf einer anderer Höhenstufe eingesetzt werden können. Dadurch wird bei Einbringung in den Grill die erforderliche Neigung des Grillrostes erreicht.
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Die zeigt die eckige Ausführung eines Schräggrillrosts 1, welcher einen Vorderfuß (ein Vorderstützelement) 6a und zwei Hinterfüße (Hinterstützelementepaar) 6b aufweist. Die Stäbe/Blechstreifen verlaufen parallel in Richtung Fuß 6a, wobei der Abstand zwischen Fuß 6a und Füßen 6b so groß ist, dass der Fuß 6a in einem Schlitz des Grillkörpers auf eine Höhenstufe und die Füße 6b in Einschnitten des Grillkörpers auf einer anderen Höhenstufe eingesetzt werden können. Dadurch wird bei Einbringung in den Grill die erforderliche Neigung des Grillrostes erreicht.
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zeigt die rechteckige Ausführung eines Schräggrillrosts 1, welcher ein Vorderstützelementepaar 6a und ein Hinterstützelementepaar 6b aufweist. Beide Elementepaare sind seitlich angeordnet und jeweils miteinander verbunden. Die Stäbe/Blechstreifen verlaufen parallel zur Verbindung zwischen 6a und 6b, wobei der Abstand zwischen 6a und 6b so groß ist, dass 6a in Einschnitten des Grillkörpers auf eine Höhenstufe und 6b in Einschnitten des Grillkörpers auf einer anderen Höhenstufe eingesetzt werden können. Dadurch wird bei Einbringung in den Grill die erforderliche Neigung des Grillrostes erreicht.
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Das 6a, 6b jeweils auf verschiedenen Höhen aufgesetzt werden können, wird dadurch realisiert, dass der Abstand zwischen dem Vorderstützelementepaar/Vorderstützelement und dem Hinterstützelementenpaar/dem Hinterstützelement dem Abstand L zwischen der/den Vorderaufsetzstelle(n) auf einer Höhe und der/den Hinteraufsetzstelle(n) einer anderen Höhe angepasst ist. Bei Grilltypen wie in und wird hauptsächlich die Länge des Stützelementes 6a dem Abstand L angepasst. Bei der Variante in wird der Abstand zwischen 6a und 6b dem Abstand L angepasst.
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Die ) bis ) zeigen Schräggrillroste 1 für Grills mit Rechtkante oder Quadrat-Grills (rechteckige oder quadratische Grills), welche Rost-Aufsetzfüße oder Rost-Aufsetzkante(n) an der Innenwand der Wärmequellenschalle haben. Das/die Stützelement(e) 6, die aus Stab, Stabbügel, Blech oder Gusseisen bestehen, kann/können am höchsten Rostende 7, an den beiden Schrägseiten 8, 9, oder sowohl am höchsten Rostende 7 als auch an den beiden Schrägseiten 8, 9 oder an allen Seiten der Grillgutauflagefläche angeordnet sein.
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Die zeigt einen Schräggrillrost 1, bei welchem die erste Grillgutauflagefläche 2 rechteckig ist und zwei einfache Stützelemente 6 an dem relativ zur Horizontalen höchsten Rostende 7 jeweils an den Ecken der Grillgutauflagefläche angeordnet sind.
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Die und zeigen einen Schräggrillrost 1, bei welchem die erste Grillgutauflagefläche 2 rechteckig ist und ein durchgängiges Stützelement 6 an dem relativ zur Horizontalen höchsten Rostende 7 der Grillgutauflagefläche 2 angeordnet ist, welche sich bei über einen Teil der Seite 7 und bei über die gesamte Breite der Seite 7 erstreckt.
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Die zeigt einen Schräggrillrost 1 mit eckiger Grillgutauflagefläche, bei welchem an den beiden Schrägseiten 8, 9 der Grillgutauflagefläche 2 Stützelemente 6 angeordnet sind.
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Die zeigt einen Schräggrillrost 1 mit rechteckiger Grillgutauflagefläche, bei welchem an den beiden Schrägseiten der Grillgutauflagefläche 8, 9 sowie an der relativ zur Horizontalen höchsten Rostseite 7 Stützelemente 6 angeordnet sind.
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zeigt einen Schräggrillrost 1 für Grills mit Rechtkannte/Quadrat-Grills, die Einschnitte, beispielsweise vier Einschnitte, für Grillroste aufweisen. Das Stützelement 6 besteht aus einem Vorder- und einem Hinterelement 6a, 6b. Das Vorderelement 6a ist ein gerader Stab, der in Querrichtung oberhalb der Rostfläche am Rost geschweißt ist. Das Hinterelement 6b hat zwei Biegungen. Durch die erste Biegung wird die erforderliche Neigung erzeugt. Die zweite Biegung wird in die Einschnitte der Grills eingelegt.
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zeigt einen Schräggrillrost 1 für Grills, bei denen ein Grillrost auf der Oberkante der Wärmequellenschale aufsetzt.
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zeigt einen Schräggrillrost 1 für Gartengrillkamine. Die Schienen, welche in Richtung Seiten 8, 9 verlaufen, werden in die Schachte des Grillkamin eingeschoben.
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bis b zeigen Schräggrillroste 1 mit runder erster Grillgutauflagefläche 2, welche alle einen kreisförmigen zweiten Rahmen 10 aufweisen und bei denen der erste Rahmen 4 über zwei ( ) oder drei ( ), gegebenenfalls verschieden lange Stäbe mit dem zweiten Rahmen 10 verbunden ist.
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Die und zeigen Schräggrillroste 1 mit runder erster Grillgutauflagefläche 2, welche zwei ( ) oder drei ( ) stabförmige Stützelemente 6 aufweisen, wobei im Falle von zwei Stützelementen 6 diese wie abgebildet gleich lang sein können, aber auch verschiedene Längen aufweisen können (nicht gezeigt). Bei mehr als zwei Stützelementen 6, wie in gezeigt, können zwei Stützelemente 6 wie dargestellt die gleiche Länge aufweisen. Möglich sind aber auch mehrere verschieden lange Stützelemente 6. Der gestrichelte Kreis zeigt die Aufsetzfläche an.
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Die bis zeigen Schräggrillroste 1, bei denen die erste Grillgutauflagefläche 2 rechteckig, halb-ellipsoid oder halb-kreisförmig ist und das mindestens eine Stützelement 6 mit der ersten Grillgutauflagefläche 2 einen Winkel α von 120 bis 170° bildet, wobei das Stützelement 6 eine zweite Grillgutauflagefläche 11 ist, welche identisch oder ähnlich zur ersten Grillgutauflagefläche 2 ausgeformt ist.
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In ist eine Variante für Grills mit runder Aufsatzfläche gezeigt, bei welcher die erste und die zweite Grillgutauflagefläche 2, 11 jeweils halbkreisförmig ausgeformt sind und miteinander an der geraden Seite verbunden sind, wobei ein Winkel von 120 bis 170° ausgebildet wird. Die beiden Flächen bilden eine Dachform. An den Enden der verbindenden geraden Seite erstrecken sich Stützelemente 6 vertikal nach unten zu einem weiteren Rahmen 13.
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zeigt eine Variante für Rechtkante/Quadrat-Grills mit Einschnitten für Grillroste. Die erste und die zweite Grillgutauflagefläche 2, 11 sind jeweils rechteckig ausgeformt und miteinander an einer Seite verbunden, wobei ein Winkel von 120 bis 170° ausgebildet wird. Sie liegen mit jeweils einer Seite auf einem rechteckigen Rahmen 13 auf, an dessen anderen Seiten weitere stabförmige Auflageelemente vorhanden sind, die sich in der Ebene des Rahmens 13 nach außen erstrecken.
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zeigt eine Variante für Rechtkante/Quadrat-Grills, auf deren Oberkante der Grillrost 1 aufgesetzt wird. Die erste und die zweite Grillgutauflagefläche 2, 11 sind jeweils rechteckig ausgeformt und miteinander an einer Seite verbunden, wobei ein Winkel von 120 bis 170° ausgebildet wird. Sie liegen mit jeweils einer Seite auf einem rechteckigen Rahmen 13 auf, an dessen anderen Seiten weitere Auflageelemente vorhanden sind.
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zeigt eine Variante für Grills mit Rechtkante/Quadrat-Grills, die Rost-Aufsetzfüße oder Rost-Aufsetzkanten an der Innenwand des Wärmequellenschalle haben. Die erste und die zweite Grillgutauflagefläche 2, 11 sind jeweils rechteckig ausgeformt und miteinander an einer Seite verbunden, wobei ein Winkel von 120 bis 170° ausgebildet wird. Sie liegen mit jeweils einer Seite auf einem rechteckigen weiteren Rahmen 13 auf.
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zeigt eine Variante für einen Grillkamin. Die erste und die zweite Grillgutauflagefläche 2, 11 sind jeweils rechteckig ausgeformt und miteinander an einer Seite verbunden, wobei ein Winkel von 120 bis 170° ausgebildet wird. Sie liegen mit jeweils zwei Ecken auf einem rechteckigen weiteren Rahmen 13 auf, welcher sich zu den Seiten hin weiter erstreckt.
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Die zeigt einen Schräggrillrost 1 für einen Schwenkgrill, bei welchem der Schräggrillrost 1 eine erste und eine zweite halbkreisförmige Grillgutauflagefläche 2, 11 aufweist, die an einer geraden Seite miteinander verbunden sind, so dass ein Winkel von 120–170° gebildet wird. Eine Ausführungsform mit einer einfachen, durchgängigen ersten Grillgutauflagefläche 2 ist ebenfalls möglich, aber nicht abgebildet. Die ersten und zweiten Grillgutauflageflächen 2, 11 haben mindestens 3 an ihrer Peripherie befestigte Seile/Ketten 14, von denen mindestens zwei unterschiedliche Längen aufweisen. Diese Seile/Ketten 14 sind so ausgebildet und angeordnet, dass die Grillgutauflagefläche(n) 2, 11 bei Einbringung auf einem Schwenkgrill eine Neigung relativ zur Horizontalen von 5–30° aufweist/aufweisen (vorzugsweise 10–20°).
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Die zeigt einen Schräggrillrost 1 für einen Feuerschalengrill. Ein Verbindungselement 15 ist am Rahmen 4 der Grillgutauflagefläche 2 fixiert, welches durch Kippen der Achse 16 der Grillgutauflagefläche ( ) relativ zur Horizontalen oder Drehen um die Achse 16 der Grillgutauflagefläche 2 ( ) so ausgebildet und angeordnet ist, dass die Grillgutauflagefläche 2 bei Einbringung auf einem Feuerschalengrill eine Neigung relativ zur Horizontalen von 5–30°, vorzugsweise 10–20°, aufweist, wobei der Winkel zwischen den parallel zueinander oder radial angeordneten ersten Auflageelementen und der Horizontalen gleich dem zwischen der Grillgutauflagefläche (2) und der Horizontalen ist. Bei der Variante gemäß bilden das Verbindungselement 15 und die Achse 16 einen Winkel θ kleiner als 90° miteinander. θ kann auch größer als 90° sein. Sofern wie abgebildet parallele Auflageelemente vorhanden sind, verlaufen diese parallel zur Achse 16. Bei der Variante gemäß bilden das Verbindungselement 15 und die Achse 16 einen Winkel θ von 90° miteinander. Sofern wie abgebildet parallele Auflageelemente vorhanden sind, stehen diese senkrecht zur Achse 16.
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zeigt einen Schräggrillrost 1 zur Umrüstung eines Grills, der mit Stopper 20, Flüssigkeitsabscheider 17 und Flüssigkeitsbehälter 19 versehen ist. Der Stopper 20 und der Abscheider 17 sind Winkel, die mit Schrauben miteinander geschraubt sind. Der Behälter 19 kann am Rost, an der Wand des Grillkörpers abnehmbar aufgehängt oder lose auf dem Boden des Grillkörpers gelegt werden. In ist der Querschnitt, in die perspektivische Ansicht gezeigt. Die erste Grillgutauflagefläche 2 ist rechteckig ausgeformt. Dieser Schräggrillrost 1 ist geeignet für Rechtkante/Quadrat-Grills, die Rost-Aufsetzfüße oder Rost-Aufsetzkante an Innenwand der Wärmequellenschalle haben.
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zeigt einen Schräggrillrost 1 mit Stopper 20, Flüssigkeitsabscheider 17 und Ölbehälter 19 für Backofen, der zu einem geraden Rost umgewandelt werden kann (Stopper und Flüssigkeitsbehälter nicht gezeichnet, Rostende als Abscheider). Der Schräggrillrost 1 ist durch flexible aber fixierbare Verbindungen 12, vorzugsweise Scharniere und/oder Haken 12a, 12b, mit einem weiteren Rahmen 13 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich ein lösbar angebrachtes Stützelement 6 durch Scharnier 12a vom höchsten Ende der Grillgutauflagefläche 2 zum weiteren Rahmen 13, mit welchem es über Hacken 12b an seinem Ende lösbar verbunden ist. Am tiefsten Ende der Grillgutauflagefläche 17 ist diese über Scharniere 12a mit dem weiteren Rahmen 13 beweglich verbunden. Sofern die Umwandlung in einen flachen/geraden Rost erfolgen soll, werden die Haken 12b aus dem Rahmen 13 gelöst und das Stützelement 6 wird eingeklappt.
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zeigt Grills mit zusätzlichen Böden zur Verbesserung des Anzündens von Holzkohle, wobei der Abstand durch Schrauben ( ), durch Kantbiegung ( und d), durch Stanzen eingebrachte Grate ( ) erzielt wird. –c zeigen einen konstanten Abstand und ein Gefälle.
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Beispiel
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Holzkohlegrill
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Der Grill ist eine rechteckige Box mit vier Winkeln als Rostaufsetzstellen, die auf gleicher Höhe in der Box fixiert sind. Weiterhin sind ein Flüssigkeitsbehälter, ein Trennblech und zwei U-förmige Netze zur Tragung von Holzkohle, vorhanden. Der gegen die Horizontale um 10° geneigte Rost hat einen L-Förmigen Stopper und einen L-förmigen Flüssigkeitsabscheider, die zusammen mit Schrauben am Rost fixiert sind. Die Neigung des Rostes ist durch einen am Rostrahmen angeschweißten U-förmigen Stab realisiert. Der Rost besteht aus einem Rahmen aus Edelstahl-Quadratrohr und Edelstahl-Rundstäben mit Durchmesser 6 mm und Lichtabstand von 11 mm. Bei einer alternativen Lösung wird der U-förmige Stab als Griff verwendet. Die Winkel werden auf verschiedenen Höhen in der Box fixiert.
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Im Ergebnis war das Feuermachen sehr schnell und mit einem Säulengrill vergleichbar. Bratwurst, Schweinsteak, Hähnchenflügel und Schweinbauch wurden gegrillt. Das Öl floss entlang der Roststäbe und fiel durch den Abscheider in den Behälter. Es gab kein flare-up (Aufflammen) trotz sehr starker Hitze. Die Neigung beeinträchtigte die Handhabung, wie das Auflegen, Wenden und Abnehmen von Grillgut, nicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1631178 A1 [0003]
- WO 2004/107942 [0003]
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- WO 2005/112719 A1 [0003]
- DE 29903212 U1 [0004, 0004]
- DE 10033294 A1 [0004, 0004]
- DE 2402254 A1 [0004]