DE102010038925A1 - Fahrzeugaufprallminderungssystem - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Fahrzeugaufprallminderungssystem. Das Aufprallminderungssystem kann dazu konfiguriert sein, Frontalaufprallsituationen zu mildern. Es sind ein Hauptträger und ein ausziehbarer Träger, der zur Bewegung bezüglich des Hauptträgers konfiguriert ist, vorgesehen. Ein Vorbaumodul ist am ausziehbaren Träger befestigt und kann am Hauptträger befestigt werden. Eine Feder ist zwischen dem Vorbaumodul und dem Hauptträger positioniert; die Feder ist dazu konfiguriert, eine Kraft an das Vorbaumodul anzulegen, wenn das Vorbaumodul von dem Hauptträger gelöst ist. Ein Aktuator ist dazu konfiguriert, die Befestigung des Vorbaumoduls am Hauptträger zu steuern.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Fahrzeugaufprallminderungssysteme. Fahrzeugmodule sind dazu konfiguriert, sich in Erwartung eines Fahrzeugaufpralls auszubringen. Des Weiteren werden Verriegelungsmechanismen zur Verwendung mit verschiedenen Aufprallminderungssystemen besprochen.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeugaufprallminderungssysteme wurden dazu entwickelt, zur Verringerung des Eindringens anderer Fahrzeuge und/oder unerwünschter Fahrzeugkomponenten in den Fahrzeuginnenraum während einer Kollision beizutragen. Heutige Fahrzeuge enthalten Frontal-, Seiten- und Überkopfaufprallschutzsysteme. Mehrere Frontalaufprallsituationen können dazu führen, dass der Motor und seine Komponenten in den Fahrzeuginnenraum eindringen. Kollisionsschutzsysteme der Vergangenheit enthalten verschiedene Designs, die der vorliegenden Erfindung unterlegen sind.
  • Zum Beispiel besteht die Frontpartiestruktur des Fahrzeugs herkömmlicherweise aus einem Stoßfängermodul, einem Längsträger und einem oberen Längsträger (oder ”Shotgun”). Der Längsträger gewährleistet die Primärenergieaufnahme für die Frontpartiestruktur, die oftmals bis zu 80% der Aufprallenergie aufnimmt. Demgemäß steht die Länge des Längsträgers in direktem Zusammenhang mit seinem Energieaufnahmevermögen. Je länger der Längsträger, desto mehr Energie kann er aufnehmen. Bei Fahrzeugen mit einem kurzen vorderen Überhang kann die zerquetschbare Länge des Längsträgers jedoch deutlich verkürzt sein.
  • Einige moderne Fahrzeuge haben danach gestrebt, die Länge des Längsträgers in Aufprallszenarien zu vergrößern, um während eines Zusammenstoßes nach Bedarf zusätzlichen Kollisionsraum zur Verfügung zu stellen. Obgleich die bestehenden ausziehbaren Träger und Stoßfänger dem Design der Frontpartiestruktur dieser Fahrzeuge mehr Flexibilität verliehen haben, können die Mittel zum Ausziehen dieser Träger verbessert werden. Einige Fahrzeuge verwenden ein pyrotechnisches System zum Ausbringen des Stoßfängers. Die Anmelderin hat jedoch herausgefunden, dass diese Systeme einen Wärmeschaden während des Ausbringens verursachen können und nicht für Mehrfachverwendungen konzipiert sind.
  • Andere Systeme verwenden Elektromotoren zum Ausziehen der Frontpartiestruktur, wie zum Beispiel die US-PS 6 773 044 mit dem Titel ”Active Vehicle Front Structure for Energy Management” von Schambre et al. Solche auf einem Elektromotor basierenden Systeme sind langsamer als pyrotechnische Systeme und erfordern in der Regel mehr Zeit als zum Ausbringen erwünscht ist. Zum Ausgleich ziehen auf einem Elektromotor basierende Systeme im Allgemeinen die Frontpartiestruktur bei normalen Fahrgeschwindigkeiten aus und ziehen die Frontpartie zurück, wenn der Motor angehalten wird. Dies verändert das Aussehen des Fahrzeugs unter normalen Fahrbedingungen und ist hinsichtlich Styling sehr unerwünscht. Als Alternative verlassen sich einige auf einem Elektromotor basierende Systeme auf Precrash-Erfassungsdaten zum Ausbringen, jedoch reagieren diese Systeme in der Regel nicht so schnell wie es erwünscht ist. Wenn zur Beschleunigung des Ausbringens leistungsstärkere Motoren verwendet werden, kann die Größe des Motors zu großen Packaging- und Gewichtsproblemen für das Fahrzeug führen.
  • Darüber hinaus kann nach dem Ausbringen das Vorbaumodul verstärkt oder durch Verwendung eines Verriegelungsmerkmals in Position verriegelt werden. Ein Verriegelungsmerkmal wird in der US-PS 6 019 419 mit dem Titel ”Vehicle Rail Crush Control System and Methods” von Browne et al. offenbart. Es werden hier um den Umfang beabstandete, drehbare Keilglieder offenbart, die sich durch Betätigung radial nach außen bewegen, um den ausgezogenen Stoßfänger in Position zu verriegeln. Dieses Design erfordert einen drehbaren Arm für die Keile und mehrere Drehpunkte für jeden Keil. Obgleich dieses Design das Vorbaumodul in der ausgezogenen Position verstärkt, stellt dieses Design einen teureren und unnötig komplizierten Lösungsansatz zum Verriegeln des Vorbaumoduls dar.
  • Deshalb wäre es wünschenswert, ein Fahrzeugaufprallminderungssystem mit einem schnell ausbringbaren Vorbaumodul bereitzustellen. Es wäre günstig, ein System vorzusehen, das ein mechanisches Ausbringungsmittel verwendet, das zurückstellbar ist. Des Weiteren wäre es wünschenswert, einen kostengünstigeren Verriegelungsmechanismus für das System vorzusehen, um das Vorbaumodul in der ausgezogenen Position nach dem Ausbringen zu sichern.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die vorliegenden Erfindungen können eines oder mehrere der oben erwähnten Probleme lösen. Andere Merkmale und/oder Vorteile können aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält ein Fahrzeugaufprallminderungssystem einen Hauptträger; einen ausziehbaren Träger, der dazu konfiguriert ist, sich bezüglich des Hauptträgers zu bewegen; ein am ausziehbaren Träger befestigtes Vorbaumodul; eine Feder zwischen dem Vorbaumodul und dem Hauptträger, wobei die Feder dazu konfiguriert ist, eine Kraft an das Vorbaumodul anzulegen, wenn das Vorbaumodul von dem Hauptträger getrennt ist; und einen Aktuator, der dazu konfiguriert ist, die Befestigung des Vorbaumoduls an dem Hauptträger zu steuern.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform enthält ein Fahrzeug ein Vorbaumodul, das dazu konfiguriert ist, sich in Erwartung eines Fahrzeugaufpralls von dem Fahrzeug weg zu bewegen; ein Kollisionssteuermodul, das dazu konfiguriert ist, das Vorbaumodul unter einer vorbestimmten Bedingung auszubringen; und ein Fahrzeugbremssystem, das mit dem Kollisionssteuermodul verbunden ist. Die vorbestimmte Bedingung ist ein Fahrzeugbremszustand.
  • Bei noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist eine Steuerschaltung zum Steuern von Fahrzeugkomponenten unter Aufprallbedingungen vorgesehen. Die Schaltung enthält: einen Aktuator, der dazu konfiguriert ist, die Befestigung eines federmontierten Vorbaumoduls an einem Fahrzeug zu steuern; und eine Schaltung, die mit einem Fahrzeugbremssystem verbunden und dazu konfiguriert ist, den Aktuator gemäß Fahrzeugbremsbedingungen zu steuern.
  • Einer der Vorteile der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass sie ein zeitgerechtes, jedoch mechanisches Ausbringen eines Vorbaumoduls eines Fahrzeugs lehrt. Die Verwendung eines federmontierten Vorbaumoduls spart zum Beispiel Gewicht, Teilekosten und Packaging-Raum ein und bietet eine zurückstellbare Option für das Ausbringen des Vorbaumoduls. Das Ausbringen des Vorbaumoduls basiert allein auf vorkomprimierten Federn und Bewegungsenergiedifferenzen. Es erfordert kein(en) pyrotechnisches System oder Elektromotor zum Erreichen des Ausbringens.
  • Ein weiterer Vorteil der Lehren der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass das Aufprallminderungssystem eine auf Radar basierende Kollisionsfolgenminderung durch Bremseingriff (oder CMbB – collision mitigation by braking) verwendet. Es werden Sensoren verwendet, die bevorstehende Kollisionsereignisse erfassen können; des Weiteren wird eine elektronische Bremstechnologie verwendet. Das Ausbringen des Vorbaumoduls wird mit Precrash-Aktivierungsmerkmalen, wie zum Beispiel elektronischer Bremsung und voraktivierten Rückhaltesystemen, ausgelöst. Das System minimiert die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung besteht, wie hier besprochen, in der Verwendung eines Fahrzeugbremssystems sowohl zum Auslösen als auch zum Antrieb des Ausbringens des Vorbaumoduls.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass sie mehrere kostengünstige Verriegelungsmechanismen bereitstellt, die das Sichern des Vorbaumoduls in einer ausgebrachten Position unterstützen.
  • In der folgenden Beschreibung werden bestimmte Aspekte und Ausführungsformen offensichtlich. Es versteht sich, dass die Erfindung in ihrem allgemeinsten Sinne ohne das Vorsehen eines oder mehrerer Merkmale dieser Aspekte und Ausführungsformen ausgeübt werden könnte. Es versteht sich, dass diese Aspekte und Ausführungsformen rein beispielhaft und veranschaulichend sind und die Erfindung nicht einschränken.
  • Die Erfindung wird unten beispielhaft unter Bezugnahme auf die Figuren ausführlicher erläutert, in denen die gleichen Bezugszahlen in den Figuren für identische oder im Wesentlichen identische Elemente verwendet werden. Die obigen Merkmale und Vorteile und anderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Durchführungsweisen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen leicht hervor.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Vorderteils eines Fahrzeugs mit einem Aufprallminderungssystem in einer ausgezogenen Position gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs von 1 mit von dem Fahrzeug gelöstem Vorbaumodul.
  • 3 eine Seitenansicht eines Befestigungssystems zur Verwendung mit dem in 1 gezeigten Aufprallminderungssystem;
  • 4a eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Befestigungssystems in der befestigten Position an Abschnitt 4;
  • 4b eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Befestigungssystems in der gelösten Position an Abschnitt 4;
  • 5 eine Seitenansicht eines Befestigungssystems zur Verwendung mit einem beispielhaften Aufprallminderungssystem;
  • 6a eine Seitenansicht des in 5 gezeigten Befestigungssystems in der befestigten Position an Abschnitt 6;
  • 6b eine Seitenansicht des in 5 gezeigten Befestigungssystems in der gelösten Position an Abschnitt 6;
  • 7 eine Seitenansicht eines Aufprallminderungssystems mit Stiften, wobei das System in der verstauten Position gezeigt wird;
  • 8 eine Seitenansicht des Aufprallminderungssystems von 7, das in der ausgezogenen Position gezeigt wird;
  • 9 ein Aufprallsteuermodul mit einem beispielhaften Befestigungssystem;
  • 10 eine Seitenansicht eines Aufprallminderungssystems und Verriegelungsmechanismus gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform, wobei das System in der verstauten Position gezeigt wird;
  • 11 eine Seitenansicht des Aufprallminderungssystems von 10, das in der ausgezogenen Position gezeigt wird;
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsmechanismus gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Träger in einer verstauten Position gezeigt wird;
  • 13 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus von 12 mit in der ausgezogenen Position gezeigtem Träger;
  • 14 eine perspektivische Unteransicht des Verriegelungsmechanismus der 1213;
  • 15 eine auseinander gezogene Ansicht des Verriegelungsmechanismus der 1213;
  • 16 eine perspektivische Ansicht eines Vorbaumoduls mit Verriegelungsmechanismus gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 17 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus von 16 mit ausgerückten Verriegelungskeilen;
  • 18 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus der 16 und 17 mit eingerückten Verriegelungskeilen;
  • 19 empirische Daten an einem Fahrzeugaufprallminderungssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Auf die Zeichnungen, 119, Bezug nehmend, in denen in sämtlichen der mehreren Ansichten gleiche Bezugszeichen die gleichen oder einander entsprechende Teile darstellen, werden verschiedene Fahrzeugaufprallminderungssysteme gezeigt. Die dargestellten Aufprallminderungssysteme setzen mechanische Merkmale ein, um ein Vorbaumodul eines Fahrzeugs auszubringen. Solche mechanischen Merkmale, zum Beispiel Montieren des Vorbaumoduls über eine Feder an einem Fahrzeug, sind die Primärtreibmittel des Vorbaumoduls, um das Modul nach vorne oder von dem Fahrzeug weg zu bewegen. Die dargestellten Aufprallminderungssysteme verringern das Eindringen von Fahrzeugkomponenten oder Fremdkörpern in den Fahrzeuginnenraum bei Frontalkollisionsszenarien. Aufprallminderungssysteme ziehen den vorderen Stoßfänger des Fahrzeugs aus oder bringen ihn aus und ziehen den Haupt- oder Längsträger aus, wodurch Kollisionsraum vergrößert wird. Ein vergrößerter Kollisionsraum gestattet die Aufnahme von mehr Aufprallenergie und verringert dadurch Spitzenverzögerungsniveaus. Das Verringern des Verzögerungsniveaus trägt dazu bei, Verletzungen von Insassen zu mildern. Aufprallminderungssysteme können mit verschiedenen Fahrzeugarten verwendet werden, darunter Sportnutzfahrzeuge, geschlossene Wagen, Coupés, Lastwagen und alle Nutzfahrzeuge, aber nicht darauf beschränkt. Diese mechanischen Merkmale können mit elektrischen, hydraulischen, chemischen und/oder pyrotechnischen Mitteln verwendet werden, die das Ausbringen des Vorbaumoduls unterstützen.
  • Obgleich sich die dargestellten Ausführungsformen auf Aufprallminderungssysteme für eine Frontpartie eines Fahrzeugs beziehen, kommen auch andere Aufprallminderungssysteme für die Seite, das Heck, Überkopf und/oder den Boden innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung in Betracht. In jedem Fall können Seiten-, Heck-, Überkopf- bzw. Bodenmodule verwendet werden, um das Eindringen von Fahrzeugkomponenten oder Fremdkörpern in den Fahrzeuginnenraum während Kollisionsszenarien zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung kann für verschiedene Erfassungssysteme ausgeführt und angewandt werden, darunter: Kollisionswarnsysteme, Bedrohungsausmaßidentifikations- und -quantifizierungssysteme, Kollisionsvermeidungssysteme, Einparkhilfssysteme, Rückfahrhilfssysteme, passive Gegenmaßnahmensysteme, adaptive Geschwindigkeitsregelanlagen, Systeme zur Warnung bei Verlassen der Fahrspur, Spurhaltungssysteme oder andere Systeme, die in der Technik bekannt sind und Bedrohungsbewertung von erfassten Objekten in einer Fahrzeugumgebung durchführen.
  • Es wird nunmehr auf 1 Bezug genommen, in der eine perspektivische Ansicht eines Vorderteils eines Fahrzeugs 10 mit einem Aufprallminderungssystem 20 in einer ausgezogenen Position gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt wird. Das Aufprallminderungssystem 20 ist an einer Frontpartie 30 eines Sportnutzfahrzeugs enthalten. Die Frontpartie 30 des Fahrzeugs weist ein Gitter 40 oder eine Schürze und eine Haube 50 auf, die einen Motorraum 60 definieren. Der Motorraum 60 enthält die (nicht gezeigte) Primärenergiequelle des Fahrzeugs, wie zum Beispiel einen Verbrennungsmotor, einen Batterieblock oder eine Brennstoffzelle. Rückwärtig des Motorraums 60 befindet sich ein Fahrzeuginnenraum 70, in dem der Fahrer und andere Insassen sitzen können. Eine Dachstruktur 80 bedeckt in der Darstellung den Fahrzeuginnenraum von 1.
  • Vor dem Motorraum befindet sich ein Vorbaumodul 90, das bezüglich des Fahrzeugs 10 beweglich ist. Das ausbringbare Vorbaumodul 90 ist eine bremsinduzierte aktive Struktur, die das bzw. die durch ein elektronisches Bremssystem (wie zum Beispiel bezüglich 7 gezeigt und besprochen) induzierte Signal und Bewegungsenergieänderung verwendet. Unter normalen Fahrbedingungen sitzt ein ausziehbarer Träger 100, wie in 2 gezeigt, im Hauptlängsträger 110, und der Stoßfänger 120 bleibt bündig mit dem Hauptträger. Das Vorbaumodul 90 wird anfangs zurückgehalten, so dass es nicht versehentlich ausgebracht werden kann. Wenn die elektronische Fahrzeugbremse betätigt wird, kann das Vorbaumodul 90 aus dem Fahrzeugaufbau ausgerückt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform von 1 wird das Vorbaumodul 90 in einer ausgerückten oder ausgezogenen Position gezeigt. Das Vorbaumodul 90 enthält eine Frontschürze 130, die zur Bedeckung eines Stoßfängers 120 ausgebildet ist, wie in 2 gezeigt; der Stoßfänger wirkt als ein starres, strukturelles Glied, das sich quer über die Frontpartie 30 des Fahrzeugs 10 erstreckt. Energie aufnehmender Schaum (oder ”E/A-Schaum”) kann im Vorbaumodul 90 vor dem Stoßfänger 120 enthalten sein. In Frontalkollisionsszenarien kann der Stoßfänger 120 eine der ersten Fahrzeugkomponenten sein, die mit einem anderen Fahrzeug oder Fremdkörper zusammenprallen. Aus Gründen, von denen einige unten erklärt werden, ist es günstig, wenn sich der Stoßfänger 120 nach vorne oder von dem Fahrzeug 10 weg erstreckt, wie in 1 gezeigt.
  • Es wird auf 2 Bezug genommen, in der eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs 10 von 1 mit von dem Fahrzeug gelöstem Vorbaumodul 90 gezeigt wird. 2 zeigt die Unterseite des Fahrzeugs 10. Der Motorraum 60 sitzt unter der Haube und hinter der Frontschürze 130 und dem Kühler. Unter dem Motorraum ist das Fahrzeugchassis 140 positioniert. Der Motor kann an dem Chassis befestigt sein und darauf aufliegen. Das Chassis 140 wird in 2 teilweise gezeigt und enthält eine Vorderachse 150, die sich zwischen den beiden Vorderrädern 160 des Fahrzeugs 10 erstreckt. Zwei Hauptträger 110 (oder ”Längsträger”) sind auch Teil des Fahrzeugchassis 140. Die Hauptträger 110 erstrecken sich in Längsrichtung über das Fahrzeug oder zwischen dem vorderen Ende 30 und einem hinteren Ende des Fahrzeugs (nicht gezeigt). Bei der dargestellten Ausführungsform ist jeder Hauptträger 110 ein stranggegossener, hohler Träger, der aus einem metallischen Material, wie zum Beispiel Stahl oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt ist. Wie in 2 gezeigt, ist das Vorbaumodul 90 dazu konfiguriert, sich bezüglich der Hauptträger 110 zu bewegen oder bezüglich dieser zu gleiten. Zusätzlich zu der Schürze 130 und dem Stoßfänger 120 enthält das Vorbaumodul 90 zwei ausziehbare Träger 100, die so konfiguriert sind, dass sie mit den Hauptträgern 110 in Eingriff gelangen und sich bezüglich der Hauptträger gezielt bewegen. Das Vorbaumodul 90 ist über ein Befestigungssystem, wie unten unter Bezugnahme auf 3 gezeigt und besprochen, an den Fahrzeughauptträgern 110 befestigt. Noch immer auf 2 Bezug nehmend, passen, wenn das Vorbaumodul 90 an dem Fahrzeug 10 befestigt ist, die ausziehbaren Träger 100 in jeden der Hauptträger 110 und sind dazu konfiguriert, bezüglich der Hauptträger zu gleiten. Obgleich das Vorbaumodul 90 mit mehreren verschiedenen Treibmitteln verwendet werden kann, um das Modul nach vorne zu bewegen, ist das Vorbaumodul bezüglich des Fahrzeugs 10 federmontiert und dazu konfiguriert, über die Federkraft nach vorne zu springen, wenn das Modul von dem Fahrzeug gelöst wird.
  • Die federmontierte Konfiguration des Vorbaumoduls 90 wird in 3 gezeigt. 3 ist eine Seitenansicht eines Befestigungssystems 170 zur Verwendung mit dem in 1 gezeigten Aufprallminderungssystem 20. Das Befestigungssystem 170 ist dazu konfiguriert, das Vorbaumodul 90 gezielt an den Hauptträgern 110 zu befestigen, wie gezeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält das Befestigungssystem 20 vier Sätze von Mutter-Schrauben-Anordnungen 180. Schrauben 190 sind an jeder jeweiligen Stelle am Stoßfänger 120 mit dem Stoßfänger verbunden. Die Schrauben 190 sind an einem Ende mit einem Gewinde versehen. Eine Feder 200 ist zwischen dem Stoßfänger 120 und dem Hauptträger 110 auf die Schraube 190 geschraubt. Unterlegscheiben 210 sind zwischen der Feder 200 und dem Stoßfänger 120 sowie zwischen der Feder 200 und dem Flansch 220 positioniert. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform ist eine Mutter 230 an jedem Ende der Schrauben 190 befestigt, und die Federn 200 dazwischen sind in der Darstellung komprimiert. Die Federn 200 sind komprimiert, wenn das Vorbaumodul 90 am Hauptträger 110 angebracht ist, wie in 4a gezeigt, wodurch sie eine Druckbelastung induzieren. Wenn das Vorbaumodul 90 aus dem Körper ausgerückt ist, induziert die in der Feder 200 vorhandene Druckbelastung einen Impuls. Der durch eine Feder mit einer Steife von 56 lbs/Zoll, die 2 Zoll komprimiert wird, erzeugte Impuls kann das dargestellte Vorbaumodul in ca. 58 Millisekunden um 150 Millimeter ausziehen; eine zusätzliche Knautschzone, die durch den ausziehbaren Träger 100 bereitgestellt wird und zusätzliche Aufprallenergie aufnimmt sowie den Fahrzeugkollisionsimpuls abschwächt, wie unter Bezugnahme auf die in 19 graphisch dargestellten Ergebnisse besprochen.
  • Das Befestigungssystem 170 ist an dem Hauptträger 110 über den Flansch 220, der mit dem Hauptträger verbunden ist, befestigt. Der Flansch 220 enthält eine Öffnung, durch die die Schraube 190 passt. Die Mutter 230 wird auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches 220 bezüglich des Stoßfängers 120 auf die Schraube 190 geschraubt. Die Mutter 230 kann durch Verwendung eines Elektromotor- und Drehaktuators losgeschraubt werden. Die ausziehbaren Träger 100 sind mit einer Querschnittsfläche konfiguriert, die kleiner ist als die Querschnittsfläche des Hauptträgers 110. Die ausziehbaren Träger 100 passen in die Hauptträger 110 und können bezüglich der Hauptträger gleiten, wenn das Befestigungssystem 170 das Vorbaumodul 90 von dem Hauptträger freigibt.
  • Die 4a–b heben das Befestigungssystem 170 von 3 hervor. 4a zeigt eine Seitenansicht des in 3 in der befestigten Position an Abschnitt 4 gezeigten Befestigungssystems 170. Die Feder wird gegen den Flansch 220 komprimiert. Dadurch können der Stoßfänger 120 und der Flansch 220 in Kontakt kommen und so Strukturintegrität stärken. Bei dieser Konfiguration ist der Stoßfänger 120 am Hauptträger 110 befestigt oder angebracht. Die Schraube 190 ist in der Darstellung durch die Mutter 230 geschraubt.
  • 4b zeigt eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Befestigungssystems 170 in der gelösten Position an Abschnitt 4. Die Feder 200 erstreckt sich von dem Flansch 220 und ist nicht komprimiert. Die Feder 200 legt eine Kraft an den Stoßfänger 120 an, um den Stoßfänger und das Vorbaumodul 90 bezüglich des Fahrzeugs nach vorne zu bewegen. Bei dieser Konfiguration ist der Stoßfänger 120 von dem Hauptträger 110 getrennt oder gelöst. Die Schraube 190 ist von der Mutter 230 freigegeben. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Schraube 190 an dem Hauptträger 110 befestigt und die Mutter 230 ist durch die Unterlegscheibe 210 am Stoßfänger 120 an der Schraube 190 befestigt. Das Befestigungssystem 170 ist insofern flexibel, als dass Verbindungsglieder entweder am Vorbaumodul 90 oder am Hauptträger 110 positioniert werden können. Wenn ein Kollisionsereignis vermieden wird (oder ein falscher Alarm vorlag), kann das Modul 90 zurückgeschoben und in seiner Ausgangsposition verriegelt werden.
  • Auf die 56b Bezug nehmend, wird darin eine Seitenansicht eines Aufprallminderungssystems 205 mit einem anderen beispielhaften Befestigungssystem 215 gezeigt. Das in 5 gezeigte Befestigungssystem 215 stellt ein alternatives Verfahren zum Anbringen und Ausrücken eines Vorbaumoduls 225 bereit. Das Vorbaumodul 225 wird teilweise mit einem Stoßfänger 235 gezeigt. Bei diesem Verfahren hält eine Schraube 245 komprimierte Federn 255 in Position, wenn die Schraube durch ein Loch 265 (oder eine Öffnung) an einem Ende des Hauptträgers 275 gesteckt ist, wie in 6a gezeigt. Ein ausziehbarer Träger 285 ist dazu konfiguriert, sich bezüglich des Hauptträgers 275 zu bewegen. Ein Halter 295 ist mit dem Hauptträger 275 verbunden. Die Schraube 245 weist ein strategisch platziertes Loch 265 auf, so dass das Loch gerade das untere Ende des Halters 295 (und der Unterlegscheiben 297) verlässt, wenn die Federn 255 vollständig komprimiert sind. Dann wird ein Verriegelungsstift 305 durch das Loch 265 eingeführt, um die Schraube 245 und das Vorbaumodul 225 in Position zu sichern. In diesem Zustand bleiben die Federn 255 vollständig komprimiert. Der Verriegelungsstift 305 ist an einem hydraulischen Aktuator 315 befestigt, der wiederum mit einem elektronischen Bremssystem (zum Beispiel 440, wie in 9 gezeigt) mit einer Bremsflüssigkeitskammer verbunden ist. Ein (nicht gezeigtes) Rückschlagventil trennt die mit dem Aktuator 315 verbundene Hydraulikleitung 325 von der mit der Bremsflüssigkeitskammer verbundenen Hydraulikleitung. Dadurch wird jegliche Aktivierung des Aktuators 315 unter normalen Bremsbedingungen verhindert. Wenn eine elektronische Bremsung eingesetzt wird, öffnet sich das Rückschlagventil und Hydraulikdruck wird auf den Aktuator 315 übertragen, um die Stifte 305 zu entriegeln, wie in 6b gezeigt. Durch Entfernen des Stifts 305 wird das Vorbaumodul 225 von den Hauptträgern 275 ausgerückt und den komprimierten Federn 255 gestattet, eine Kraft an das Vorbaumodul zum Ausbringen anzulegen. Bei diesem Verfahren kann das Vorbaumodul 225 bei einem falschen oder versehentlichen Ausbringen leicht wieder gesichert werden. Obgleich der in den 56b gezeigte Stift 305 hydraulisch betätigbar ist, ist der Stift 305 bei einer anderen Ausführungsform elektrisch betätigbar. Der Stift 305 wirkt wie ein Elektromagnet und wird gemäß einem vorbestimmten elektrischen Signal in und außer Eingriff geschaltet. Der Stift 305 kann auch chemisch oder pyrotechnisch betätigt werden.
  • Nunmehr auf die 78 Bezug nehmend, wird darin eine Seitenansicht eines Aufprallminderungssystems 300 mit einem anderen beispielhaften Befestigungssystem 310 gezeigt. Das Aufprallminderungssystem 300 wird in der verstauten Position bzw. in der ausgezogenen Position gezeigt. Das System 300 enthält ein Vorbaumodul 320, das dazu konfiguriert ist, sich von dem Fahrzeug weg zu erstrecken. Das Vorbaumodul 320 enthält einen Stoßfänger 330. Des Weiteren enthält das Vorbaumodul 320 zwei ausziehbare Träger 340, die senkrecht bezüglich des Stoßfängers 330 verbunden sind. Die Träger 340 sind bezüglich des Stoßfängers 330 symmetrisch beabstandet. Das Vorbaumodul 320 ist bezüglich zweier Hauptträger 350 (oder ”Längsträger”) federmontiert. Die Hauptträger 350 sind strukturelle Träger, die sich von der Vorderseite des Fahrzeugs zum Ende des Fahrzeugs erstrecken. Die Hauptträger 350 sind zumindest am Vorderteil des Fahrzeugs ausgehöhlt. Die ausziehbaren Träger 340 sind dazu konfiguriert, bezüglich der Hauptträger 350 zu gleiten. Bei der gezeigten Ausführungsform weisen die ausziehbaren Träger 340 einen Querschnitt auf, der kleiner ist als der Querschnitt der Hauptträger 350. Die ausziehbaren Träger 340 passen in den Vorderteil der Hauptträger 350. Wenn das Vorbaumodul 320 ausgebracht wird, bewegen sich die ausziehbaren Träger 340 bezüglich der Hauptträger 350.
  • Das Vorbaumodul 320 kann von den Hauptträgern 350 getrennt werden, jedoch bei dieser Konfiguration leicht wieder zurückgestellt oder wieder befestigt werden. Die Federn 360 sind dazu konfiguriert, eine Kraft an das Vorbaumodul 320 anzulegen, wenn das Vorbaumodul von dem Hauptträger 350 getrennt wird. Die Federn 360 sind in 7 komprimiert gezeigt. Wenn sich das Vorbaumodul 320 von dem Fahrzeug löst, legen die Federn 360 eine Kraft proportional zur Steife der Federn an. Bei einer Ausführungsform weisen zwei zwischen dem Vorbaumodul und jedem Hauptträger positionierte Federn eine Steife von 60 lbs/Zoll auf und werden 2 Zoll komprimiert. Bei der gezeigten Ausführungsform werden Schraubenfedern verwendet. Bei einer anderen Ausführungsform wird eine Blattfeder verwendet. Verschiedene Federn oder elastische Glieder können verwendet werden, um das Vorbaumodul 320 auf vorbestimmte Weise nach vorne zu treiben. Zum Beispiel kann die Feder gegen eine hydraulische Feder oder Einheit ausgetauscht werden. Wenn das Vorbaumodul 320 von dem Hauptträger 350 getrennt wird, legt die hydraulische Feder eine vorbestimmte Kraft an das Modul an und zieht dadurch das Modul von dem Fahrzeug nach vorne aus.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform der 78 enthält das Aufprallminderungssystem 300 ein Befestigungssystem 310. Das Befestigungssystem 310 ist dazu konfiguriert, das Vorbaumodul 320 gezielt an dem Hauptträger 350 zu befestigen. Wie in 9 gezeigt, ist ein Aktuator 370 mit dem Befestigungssystem 310 verbunden.
  • Die Befestigungssysteme 170 und 310 werden von einem Aktuator 370, wie in 9 gezeigt, gesteuert. Der Aktuator 370 enthält einen Halter 380 oder Steckschlüssel, der dazu konfiguriert ist, die Mutter 230 in Eingriff zu nehmen. Der Halter 380 ist an einer Antriebsschraube befestigt, die den Halter 380 und die Mutter 230 dreht. Der Aktuator 370 wird von einem Elektromotor angetrieben. Der Aktuator 370 kann an einem Seitenhalter 390 angebracht sein, welcher bezüglich des Fahrzeugchassis positioniert ist. Auf diese Weise ist der Aktuator 370 zur Steuerung der Befestigung des Vorbaumoduls 320 am Hauptträger 350 konfiguriert.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform der 78 enthält das Befestigungssystem 310 ein Verriegelungsglied 400. Das Verriegelungsglied 400 wirkt als ein Verriegelungsglied, das einen Flansch 410 am Vorbaumodul 320 am Hauptträger 350 sichert. Das Verriegelungsglied 400 wird an eine Vorderseite des Flansches 410 festgehakt. Die Feder 360 wird zwischen dem Flansch 410 und einem gegenüberliegenden Flansch 420 platziert. Der Flansch 420 liegt an einem Ende des Hauptträgers 350 an. Die durch die Feder 360 angelegte Kraft wird an den Querschnitt des Hauptträgers 350 angelegt. Das Verriegelungsglied 400 ist dazu konfiguriert, sich von einer befestigten in eine gelöste Position zu drehen. Wenn sich das Verriegelungsglied 400 in der gelösten Position befindet, wie in 8 gezeigt, ist das Vorbaumodul 320 von dem Hauptträger 350 getrennt und die Federn 360 stoßen das Vorbaumodul 320 bezüglich des Fahrzeugs nach vorne. Die Feder 360 legt eine von dem Fahrzeug weg führende Kraft an den Hauptträger 350 an. Die ausziehbaren Träger 340 werden von den Hauptträgern 350 weg bewegt. Auf diese Weise wird das gesamte Vorbaumodul 320 bezüglich des Fahrzeugs nach vorne ausgezogen.
  • Ein Aktuator, wie zum Beispiel bei 370 in 9 gezeigt, steuert das Öffnen und Schließen des Verriegelungsglieds 400. Bei einer Ausführungsform enthält das Verriegelungsglied 400 einen Elektromagneten, der die Verriegelungsglieder (zum Beispiel über einen Nocken) drehbar in Eingriff nimmt, wenn das Befestigungssystem 310zwischen der befestigten und der gelösten Position geschaltet wird. Bei einer anderen Ausführungsform wird ein Antriebsmotor verwendet, um das Verriegelungsglied 400 in die gewünschte Position zu drehen. Der Aktuator 370 kann mit dem Befestigungssystem 310 fest verdrahtet sein oder mit dem Befestigungssystem drahtlos verbunden sein. Es wird Bluetooth-Technologie, die dazu konfiguriert ist, Nahbereichskommunikation zwischen elektronischen Geräten zu ermöglichen, verwendet, um eine drahtlose Kommunikation des Aktuators mit dem Befestigungssystem zu ermöglichen. Es können andere Drahtlosstandards oder -technologien mit dem Aufprallminderungssystem verwendet werden, wie zum Beispiel Infrarotsysteme, HF-Systeme, IEEE-Standard 802.11 und andere Kommunikationsplattformen.
  • Der Aktuator 370 ist mit einem Steuermodul 430 verbunden. Das Steuermodul 430 ist zum Steuern des Aktuators 370 und anderer Fahrzeugkomponenten konfiguriert. Bei einer Ausführungsform steht das Steuermodul 430 mit dem Rückhaltesteuermodul in Verbindung und steuert des Weiteren das Entfalten von Airbags sowie das Verriegeln und Aufrollen von Sitzgurten. Das Steuermodul 430 ist mit einem Fahrzeugbremssystem 440 verbunden und steuert den Aktuator 370 gemäß einem von dem Bremssystem empfangenen vorbestimmten Signal.
  • Das Steuermodul 430 kann zur Steuerung der Betätigung des Aktuators 370 gemäß Fahrzeugbremsbedingungen auf verschiedenste Weise konfiguriert sein. Bei einer Ausführungsform ist das Steuermodul 430 für das Aufprallminderungssystem mit dem Fahrzeugbremssystem 440 verbunden, das dazu konfiguriert ist, dem Steuermodul zur Aktivierung des Aktuators ein vorbestimmtes Signal zu senden. Eine Steuerschaltung 450, die entweder in dem Steuermodul 430 enthalten ist oder es enthält, ist dazu konfiguriert, den Aktuator 370 gemäß der Steuerung der Kollisionsfolgenminderung durch Bremseingriff des Fahrzeugbremssystems 440 zu aktivieren. Zum Beispiel arbeiten einige elektronische Bremssysteme mit Radar und können aktiviert werden, wenn eine Kollision unmittelbar bevorsteht. Wenn das elektronische Bremssystem aktiviert wird, verliert der Fahrer die Kontrolle über die Bremsung und ein Fahrzeugsteuermodul übernimmt. Das Fahrzeugbremssystem reagiert auf eine rechnergesteuerte Bremsbetätigung. Ultraschallsensoren sind in der Frontschürze enthalten. Ein Ultraschallimpuls wird von der Frontpartie des Fahrzeugs ausgesendet, um andere Fahrzeuge oder Fremdobjekte zu erfassen. Bei einer Ausführungsform ist das Steuermodul 430 dazu konfiguriert, das Vorbaumodul von der Frontpartie des Fahrzeugs zu trennen, wenn ein Objekt innerhalb von 200 Millimetern des Fahrzeugs erfasst wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Steuermodul 430 dazu konfiguriert, das Vorbaumodul vom Fahrzeug zu lösen, wenn die Verzögerungsrate des Fahrzeugs größer gleich 0,7 G ist. Auf Radar basierende Algorithmen sind zuverlässig bei der Erkennung einer unmittelbar bevorstehenden Kollision, weshalb die Wahrscheinlichkeit einer versehentlichen Aktivierung der elektronischen Bremsung gering ist. Während der Verzögerung des Fahrzeugaufbaus bewahrt das Vorbaumodul seine Vorbremsgeschwindigkeit, wodurch sein Ausziehen bezüglich des Aufbaus gestattet wird. Nach einem vorbestimmten Ausziehen der Frontpartie wird das Vorbaumodul in der ausgezogenen Position verriegelt.
  • Das Fahrzeugbremssystem 440 ist ein elektrisches Bremssystem. Auf diese Weise ist das Aufprallminderungssystem eine bremsinduzierte aktive Struktur (oder BIAS – brake induced active structure). Das Bremssystem enthält eine Steuerschaltung (zum Beispiel 450, wie in 9 gezeigt), die die Leistung der Bremsen, unabhängig davon, ob die Bremsbetätigung manuell oder rechnergesteuert erfolgt, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die Verzögerung und andere Fahrzeugbedingungen misst. Solche Fahrzeugbedingungen können Determinanten zur Betätigung des Aktuators und zur Freigabe des Vorbaumoduls von der Frontpartie des Fahrzeugs sein. Zum Beispiel ist bei einer anderen Ausführungsform die Betätigung des Aktuators von der Verzögerung des Fahrzeugs abhängig. Das Fahrzeugbremssystem enthält einen Beschleunigungsmesser zur Messung der Verzögerung des Fahrzeugs, wenn die Bremsen betätigt werden. Das Steuermodul ist dazu konfiguriert, den Aktuator zu betätigen, wenn die Verzögerung des Fahrzeugs größer gleich 0,8 G ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Steuermodul dazu konfiguriert, eine Aktivierung des Aktuators zu sperren, wenn die Verzögerung des Fahrzeugs kleiner als 0,8 G ist. Das Vorbaumodul wird bei manueller Bremsung durch den Fahrer nicht ausgebracht. Bei dieser Ausführungsform aktiviert das Steuermodul die Aktuatoren nur, wenn elektronische Bremsung betätigt wird. Mit anderen Worten empfängt das Steuermodul das Signal direkt von dem elektronischen Bremssystem 440. Um dies zu gewährleisten, erhält das Steuermodul die Eingabe direkt von dem elektronischen Bremssystem und arbeitet niemals unabhängig. Bei einem hydraulischen Aktuatorsystem öffnet das Steuermodul ein Rückschlagventil, das die Hydraulikleitung des Aktuators mit der Bremsflüssigkeitskammer verbindet, wenn ein Signal von der elektronischen Bremsung erhalten wird. Dadurch kann sich der Druck durch die Hydraulikleitung ausbreiten und die Aktuatoren dahingehend aktivieren, das Vorbaumodul auszurücken. Das Ausbringen des Vorbaumoduls und die anschließende Verriegelung werden ohne irgendeinen weiteren Eingriff durch das Steuermodul erreicht.
  • Das Modul 430 kann auch nach einem vorbestimmten Zeitablauf im Anschluss an die Aktivierung des elektronischen Bremssystems aktiviert werden. Die durchschnittliche maximale Verzögerung, die durch Bremsung erreicht werden kann, kann durch Reibung begrenzt werden, die zwischen dem Reifen und der Fahrbahnfläche aufrechterhalten wird. Das System wird ungefähr 750 Millisekunden vor einem unmittelbar bevorstehenden Kollisionsereignis aktiviert. Ohne den Einbau der komprimierten Federn kann das Vorbaumodul in ca. 212 Millisekunden um 150 Millimeter ausgezogen werden, wenn eine durchschnittliche Verzögerung des Fahrzeugaufbaus ungefähr 0,7 G beträgt. Da das elektronische Bremssystem 750 Millisekunden vor einer Kollision aktiviert wird, ist genug Zeit zum Ausbringen des Vorbaumoduls und zu seiner Verriegelung in der ausgezogenen Position. Wenn die gespeicherte Energie in komprimierten Federn genutzt wird, kann das Ausbringen des Vorbaumoduls deutlich beschleunigt werden. Bei einer Ausführungsform, die Federn mit einer Steife von 56 lbs/Zoll und 2 Zoll Komprimierung aufweist, wird das Vorbaumodul in nur 58 Millisekunden nach dem Ausrücken um die gleiche Strecke ausgezogen. Es ist jedoch möglich, die Ausbringungsrate des Vorbaumoduls unter Verwendung von steiferen – oder auf andere Weise anders ausgelegten – Federn weiter zu verbessern.
  • Das Steuermodul 430 kann die verschiedensten Erfassungssystemvorgänge, darunter adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhaltungssteuerung, Steuerung der Warnung bei Verlassen der Fahrspur, Fenstersäuberungssteuerung, Kollisionsvermeidungssteuerung, Gegenmaßnahmensteuerung oder andere Erfassungssystemvorgänge, durchführen. Die Vorgänge können nacheinander oder gleichzeitig durchgeführt werden. Das Steuermodul kann eine Fahrereingabe aufweisen, durch die das Steuermodul Fahrwegvorhersage sowie andere Aufgaben durchführen kann. Das Steuermodul bestimmt, welcher der Erfassungssystemvorgänge durchzuführen ist. Während das Steuermodul einen oder mehrere der Erfassungssystemvorgänge durchführt, kann es bestimmen, ob das Vorbaumodul auszubringen ist. In Abhängigkeit von relativen Positionen, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen der erfassten Objekte, kann das Steuermodul des Weiteren nach Bedarf bestimmen, ob dem Fahrzeugführer eine potentielle Kollision anzuzeigen oder das Vorbaumodul auszubringen ist, um eine Kollision zu verhindern.
  • Das Steuermodul 430 enthält einen Mikroprozessor, wie zum Beispiel einen Rechner mit einer zentralen Verarbeitungseinheit, einem Speicher (zum Beispiel RAM und/oder ROM) und zugehörigen Eingabe- und Ausgabebussen. Der Mikroprozessor kann anwendungsspezifisch integrierte Schaltungen sein oder aus anderen Logikelementen gebildet sein. Das Steuermodul kann durch das Bremssystemmodul, eine zentrale Fahrzeughauptsteuereinheit, ein interaktives Fahrzeugdynamikmodul, ein Rückhaltesteuermodul, eine Hauptsicherheitssteuerung oder andere Fahrzeugsteuerungen mit der Kollisionsfolgenminderung vereinigt sein oder das Steuermodul kann eine unabhängige Steuerung sein.
  • Es können verschiedene Sensoren mit dem Steuermodul verwendet werden, um zum Ausbringen des Vorbaumoduls führende Umstände zu bewerten. Bei einer Ausführungsform werden Objekterkennungssensoren verwendet. Solche Sensoren können verschiedener Art und Form sein, darunter auf Sichtbasis, Radar, LIDAR (light detection and ranging), Ultraschall, aktives Infrarot, passives Infrarot, Telematik, Bewegung oder andere Objekterkennungssensoren. Es können mit dem Aufprallminderungssystem ein auf Sicht basierender Sensor, wie zum Beispiel eine Kamera, ein ladungsgekoppeltes Bauelement, ein Infrarotdetektor, eine Reihe von Fotodioden oder ein anderer Sichtsensor verwendet werden. Die Objekterkennungssensoren können auch dazu verwendet und konfiguriert werden, nicht nur Objekterkennung, sondern auch Fahrwegvorhersage, Zielwahl, Zielklassifikation sowie andere bekannte Sensoraufgaben durchzuführen. Zu anderen beispielhaften Sensoren gehören Fahrzeugstatussensoren, die den aktuellen Fahrzeugstatus ermitteln. Zu Fahrzeugstatussensoren können ein Beschleunigungsmesser, ein Gierwinkelsensor, ein Geschwindigkeitssensor, ein Getrieberadsensor, ein Drosselklappensensor, ein Bremssensor, ein Lenksäulenpositionssensor und andere Fahrzeugstatussensoren gehören.
  • Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist das Fahrzeugbremssystem hydraulisch. Bremsflüssigkeit wird von einem Speicher zu einem Sattel in den Bremsen geleitet, um Bremskraft gezielt an die Räder anzulegen. Bei dieser Konfiguration hängt die Betätigung des Aktuators von einem vorbestimmten Drucksignal ab, das von dem Fahrzeugbremssystem erhalten wird. Wenn zum Beispiel Bremsflüssigkeit mit einem Druck von 100 psi oder darüber angelegt wird, wird der Aktuator betätigt. Das Steuermodul ist ein hydraulisches Steuermodul, das ein Ventil enthält, um Bremsflüssigkeit gezielt zu dem Aktuator zu leiten. Der Aktuator wird durch Verwendung eines Hydraulikdrucks aktiviert, der durch mit der Bremsflüssigkeitskammer verbundene Leitungen zugeführt wird. Der Aktuator enthält einen Kolben, der das Befestigungssystem bei Erhalt von Bremsflüssigkeit bei einem vorbestimmten Drucksignal öffnet und schließt. Bei Betätigung löst das Befestigungssystem das Vorbaumodul. Dadurch können die komprimierten Federn Last anlegen und das Vorbaumodul ausbringen. Eine Energiequelle 375 ist mit dem Steuermodul 430 verbunden und dazu konfiguriert, bei Betätigung eine Kraft an das Vorbaumodul anzulegen. Die Energiequelle 375 enthält einen Hydraulikzylinder, der zwischen dem Vorbaumodul und dem Hauptträger ausgezogen wird.
  • Nunmehr auf die 10 und 11 Bezug nehmend, wird darin ein Verriegelungsmechanismus 500 zur Verwendung mit einem Aufprallminderungssystem 510 gezeigt. Der Verriegelungsmechanismus 500 kann zur Verwendung mit den offenbarten Aufprallminderungssystemen oder mit Aufprallminderungssystemen, die hier nicht besprochen werden, konfiguriert sein. Der Verriegelungsmechanismus 500 ist dazu konfiguriert, irgendeinen ausziehbaren Träger in einer ausgezogenen Position nach dem Ausziehen oder Ausbringen des Vorbaumoduls zurückzuhalten. 10 zeigt eine Seitenansicht eines beispielhaften Aufprallminderungssystems 510 in der verstauten Position mit am Fahrzeug enthaltenem Verriegelungsmechanismus 500. Wie gezeigt ist der Hauptträger 520 teilweise weggeschnitten, um den ausziehbaren Träger 530 zu zeigen, wenn er im Hauptträger verschachtelt ist. Ein Stoßfänger 540 ist durch den Flansch 550 senkrecht mit dem ausziehbaren Träger 530 verbunden. Des Weiteren ist ein Flansch 550 an der gegenüberliegenden Seite des ausziehbaren Trägers 530 befestigt. Der Verriegelungsmechanismus 500 enthält einen in dem ausziehbaren Träger 530 ausgebildeten Verriegelungshohlraum 560. Bei der gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei dem Verriegelungshohlraum 560 um eine quadratische Öffnung auf der Oberseite des ausziehbaren Trägers 530. Der Verriegelungshohlraum 560 ist zum Eingriff mit einem federbelasteten Schließriegel 570 konfiguriert, der mit dem Hauptträger 520 verbunden ist. Der Schließriegel 570 ist über zwei Halter 580 am Hauptträger 520 befestigt. Der Schließriegel 570 ist zu dem ausziehbaren Träger 530 vorgespannt. Wenn der ausziehbare Träger 530 in eine ausgezogene Position gleitet, wird der Verriegelungshohlraum 560 zum Eingriff mit dem Schließriegel 570 positioniert, wodurch der ausziehbare Träger 530 in Position gesichert wird.
  • 11 ist eine Seitenansicht des Aufprallminderungssystems 510 von 10, das in der ausgezogenen Position gezeigt wird. Der Schließriegel 570 wird in den Verriegelungshohlraum 560 gedrückt. Auf diese Weise wird die Ausziehlänge für den Stoßfänger 540 durch die Position des Verriegelungshohlraums 560 vorbestimmt. Wenn zum Beispiel ein Ausziehen von 150 Millimetern des Stoßfängers 540 erwünscht wird, liegt die Position des Verriegelungshohlraums 560 160 Millimeter vom Flansch 550. Der Stoßfänger 540 kann ungefähr 150 Millimeter nach vorne ausgezogen werden, wodurch die Knautschzone im Vorderabschnitt des Fahrzeugs vergrößert wird. Wenn sich der Stoßfänger 540 in der verriegelten Position befindet, wird er im Wesentlichen daran gehindert, sich zu dem Fahrzeug zu bewegen. Der Verriegelungsmechanismus 500 dient als Verstärkung für den Stoßfänger 540. Es kann eingeschränkt werden, dass andere Fahrzeuge und/oder Fremdkörper, die mit der Frontpartie des Fahrzeugs kollidieren, störend auf andere Komponenten in der Frontpartie des Fahrzeugs (zum Beispiel einen Motor oder Kühler) einwirken. Leistungsstatistiken beispielhafter Verriegelungsmechanismen (zum Beispiel 500) werden hier unten mit Bezugnahme auf 19 offenbart.
  • Nunmehr auf die 1215 Bezug nehmend, wird darin ein anderer beispielhafter Verriegelungsmechanismus 600 gezeigt. Der Verriegelungsmechanismus 600 kann zur Verwendung mit den offenbarten Aufprallminderungssystemen oder mit Aufprallminderungssystemen, die hier nicht besprochen werden, konfiguriert sein. Der Verriegelungsmechanismus 600 ist dazu konfiguriert, irgendeinen ausziehbaren Träger in einer ausgezogenen Position nach dem Ausziehen oder Ausbringen des Vorbaumoduls zurückzuhalten. 12 zeigt einen Verriegelungsmechanismus 600, der das Vorbaumodul gegen den Hauptlängsträger nach dem Ausbringen verriegeln kann, so dass der ausziehbare Träger bei einem Aufprall ordnungsgemäß zerquetscht werden kann. Der ausziehbare Träger 610 befindet sich unter normalen Fahrbedingungen teilweise in dem Hauptlängsträger. Das vordere Ende des ausziehbaren Trägers 610 ist am Stoßfänger befestigt.
  • Der Verriegelungsmechanismus 600 gemäß der Darstellung von 12 enthält vier Verriegelungskeile 620, die einen Bund 630 an einem Ende des ausziehbaren Trägers 610 in Eingriff nehmen, wenn sich der Träger in der ausgezogenen Position befindet. Der verschiebbare Bund 630 umgibt den ausziehbaren Träger 610. Der Bund 630 weist eine quadratische Öffnung 640 mit einer Querschnittsfläche auf, die etwas größer ist als der Querschnitt des ausziehbaren Trägers 610. Zwischen dem Bund 630 und dem ausziehbaren Träger 610 sitzt eine Führungshülse 650. Die Führungshülse 650 enthält mehrere Arme 660 sowie mehrere Verriegelungskeile 620. Die Arme 660 sind an jeder Ecke der Führungshülse 650 positioniert. Zwischen den Armen 660 befinden sich die Verriegelungskeile 620, die dazu konfiguriert sind, um einen oberen Rand der Führungshülse 650 zwischen einer entriegelten und einer verriegelten Position zu schwenken. In 12 weist die Führungshülse 650 Verriegelungskeile 620 auf, die außerhalb eines Durchlasses oder einer Öffnung 670 in der Hülse positioniert sind. Die Öffnung 670 in der Führungshülse 650 ist derart, dass der ausziehbare Träger 610 passgenau durch die Öffnung passt, wodurch sich der Träger beim Ausbringen reibungslos nach vorne bewegen kann. Die Verriegelungskeile 620 können elastisch nach innen gedrückt werden, wenn der ausziehbare Träger 610 die Verriegelungskeile 620 beim Ausbringen verlassen hat. Bei der gezeigten Ausführungsform ist jeder Keil 620 ca. 32 Millimeter lang und weist eine Dicke von ca. 5 Millimetern an der dicksten Stelle (das heißt an der Unterseite des Keils) auf. Die Eckarme 660 der Führung 650 sind an der Hauptlängsträgerplatte oder am Hauptlängsträgerflansch 680 befestigt.
  • In 12 werden die Verriegelungskeile 620 in einer entriegelten Position gezeigt. Des Weiteren ist am Verriegelungsmechanismus 600 ein Satz von Stützkeilen 690 vorgesehen, die bezüglich des Flansches 680 festgelegt sind. Die Stützkeile 690 sorgen für strukturelle Abstützung des verschiebbaren Bunds 630, wenn er um die Führungshülse 650 herum geschoben wird. Der verschiebbare Bund 630 wird, wenn er um die Führungshülse herum positioniert wird, zwischen den Stützkeilen und der Führungshülse 650 angeordnet. Der Bund 630 bewegt die Verriegelungskeile 620 gegen den ausziehbaren Träger und in Eingriff mit dem Flansch 680, wie in 13 gezeigt. Wenn die Verriegelungskeile 620 den Flansch 680 in Eingriff nehmen, befindet sich der ausziehbare Träger 610 in einer ausgezogenen Position.
  • 14 zeigt den ausziehbaren Träger 610 mit den Verriegelungskeilen 620 als perspektivische Unteransicht. Der ausziehbare Träger 610 ist ausgezogen und in Position verriegelt. Die Verriegelungskeile 620 sind in Anlage an den Flansch 680 positioniert. Der verschiebbare Bund 630 umgibt die Führungshülse 650 zumindest teilweise. Der Verriegelungskeil 620 enthält eine Unterseite, die eine größere Querschnittsfläche aufweist als die Oberseite des Verriegelungskeils. Die Unterseite 700 nimmt den Flansch 680 in Eingriff, wenn der ausziehbare Träger 610 ausgezogen ist. 14 zeigt eine schematische Darstellung der neuen Positionen der Verriegelungskeile 620, nachdem sie durch den verschiebbaren Bund 630 nach innen gedrückt worden sind. Bei einem Aufprall wird das Vorbaumodul nach innen gedrückt und der ausziehbare Träger 610 kann versuchen, sich durch die Führungsöffnung 670 in den Hauptträger 710 zurück zu bewegen. Da die Führungsöffnung 670 nun durch die neue Position der Verriegelungskeile 620 verengt worden ist, werden die Unterkanten 700 des ausziehbaren Trägers 610 daran gerieben, wodurch Widerstand durch Reibung entsteht. Die Reibwiderstandskraft erhöht sich mit zunehmendem Druck von dem Träger und kann groß genug sein, den Träger 610 vollständig anzuhalten. Dadurch wird gestattet, dass das ausgebrachte Vorbaumodul, einschließlich des ausziehbaren Trägers, ordnungsgemäß zerquetscht werden und so zusätzliche Aufprallenergie aufnehmen. Die Verriegelungskeile 620 werden während dieser Phase dank des in 14 gezeigten verschiebbaren Bunds gut gestützt.
  • 15 zeigt eine auseinander gezogene Ansicht des Verriegelungsmechanismus 600 und des ausziehbaren Trägers 610 im auseinander gebauten Zustand. Zum Zusammenbauen des ausziehbaren Trägers 610 und des Verriegelungsmechanismus 600 wird ein erstes Ende des ausziehbaren Trägers in dem verschiebbaren Bund 630 angeordnet. Der verschiebbare Bund 630 enthält mindestens vier Kabel 720, die am Bund befestigt sind. Die Kabel 720 sind dazu konfiguriert, den Bund 630 zum Flansch 680 zu ziehen, wenn der ausziehbare Träger 610 in die ausgezogene Position bewegt wird. Die Länge der Kabel 720 ist vorbestimmt, um das Ausziehen des Vorbaumoduls zu begrenzen. Wenn das Modul zum Beispiel um 150 mm ausgezogen werden soll, sollten die Kabel 720 in der Verriegelungsposition so sein, dass sie dem Modul gestatten, etwas mehr als 150 mm ausgezogen zu werden, bevor der verschiebbare Bund 630 aktiviert wird. Neben der Aktivierung des verschiebbaren Bunds 630 wirken die Kabel 720 auch dahingehend, das Vorbaumodul zu halten, so dass es nicht von dem Hauptträger 710 und dem Fahrzeugaufbau getrennt werden kann. Die Führungshülse 650 wird in dem verschiebbaren Bund 630 angeordnet und so positioniert, dass sie in einer Längsrichtung an dem Bund anliegt. Die Stützkeile 690 sind am Flansch 680 befestigt. Das erste Ende des ausziehbaren Trägers 610 ist in einem Hauptträger 710 verstaut, wenn der Verriegelungsmechanismus 600 und der Träger 610 bezüglich eines Fahrzeugs zusammengefügt sind. Der ausziehbare Träger 610 ist dazu konfiguriert, von dem Hauptträger 710 weg zu gleiten, um Fahrzeugaufprall zu mindern. 15 zeigt einen verschiebbaren Bund 630, der passgenau mit dem oberen Teil der Führung zusammenpasst. Ein Satz von Kabeln 720 ist an dem Bund 630 befestigt. Die Kabel 720 werden durch kleine Ringe hindurchgeführt, die am Hauptlängsträgerflansch 680 oder am Hauptträger selbst befestigt sind. Die anderen Enden der Kabel 720 sind am oberen Ende des ausziehbaren Trägers 610 oder am Stoßfänger befestigt. Wenn der Träger 610 nach vorne ausgezogen wird, zieht er die Kabel 720 mit sich, wodurch wiederum der verschiebbare Bund 630 nach unten gezogen wird. Der verschiebbare Bund 630 wird durch die am Hauptträger 710 befestigte Endplatte 680 angehalten und wird aufgrund eines druckstiftartigen Mechanismus, der in einem kleinen Loch in der Endplatte gleitet, in Position verriegelt. 15 zeigt die verriegelte Position des verschiebbaren Bunds 630 nach vollständigem Ausziehen des Trägers 610. Bei dieser Ausführungsform sind die Kabel 720 lang genug, um das beabsichtigte Ausziehen des Vorbaumoduls zu erreichen. Wenn der verschiebbare Bund 630 durch die Kabel 720 nach unten gezogen wird, zwingen die Kabel die an der Führung 650 an allen vier Seiten angebrachten Verriegelungskeile 620, um ungefähr 5 Millimeter nach innen gedrückt zu werden. Diese Einwärtsbewegung der Verriegelungskeile 620 reicht dazu aus, den ausziehbaren Träger 610 in Position zu sichern, so dass sich der Träger während eines Frontalaufpralls verformt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform nach den 1215 ist der Verriegelungsmechanismus 600 dazu konfiguriert, das Vorbaumodul nach dem Ausbringen gegen den Hauptträger 710 zu verriegeln, so dass der ausziehbare Träger während des Aufpralls ordnungsgemäß zerquetscht werden kann. Obgleich in den dargestellten Ausführungsformen der 1215 vier Verriegelungskeile 620 an der Führungshülse 650 enthalten sind, können mehr oder weniger Keile an der Führungshülse enthalten sein, um das Verriegelungsmerkmal zu bewerkstelligen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist jeder Keil ca. 38 Millimeter lang und weist eine Dicke von ca. 10 Millimetern an der dicksten Stelle (das heißt an der Unterseite des Keils 620) auf. Die Eckarme 660 der Führung 650 sind am Hauptträgerendflansch 680 befestigt. Bei einer Ausführungsform ist ein zusätzlicher Satz von Stützkeilen 690 mit dem Hauptträgerendflansch 680 verschweißt und fungiert zur Verhinderung eines Nachaußenbiegens des verschiebbaren Bunds 630, wie in 15 gezeigt, die zeigt, wie diese Keile den verschiebbaren Bund während der Verriegelungsphase stützen.
  • Nunmehr auf die 1618 Bezug nehmend, wird darin eine andere beispielhafte Ausführungsform noch eines anderen Verriegelungsmechanismus 800 gezeigt. Der Verriegelungsmechanismus 800 kann zur Verwendung mit den offenbarten Aufprallminderungssystemen oder mit Aufprallminderungssystemen, die hier nicht besprochen werden, konfiguriert sein. Der Verriegelungsmechanismus 800 ist dazu konfiguriert, irgendeinen ausziehbaren Träger in einer ausgezogenen Position nach dem Ausziehen oder Ausbringen des Vorbaumoduls zurückzuhalten. Die 1618 zeigen einen Verriegelungsmechanismus 800, der das Vorbaumodul 810 nach dem Ausbringen gegen den Hauptträger 820 verriegeln kann, so dass der ausziehbare Träger 830 während des Aufpralls ordnungsgemäß zerquetscht werden kann. Der ausziehbare Träger 830 befindet sich unter normalen Fahrbedingungen teilweise in dem Hauptträger 820. Das vordere Ende des ausziehbaren Trägers 830 ist am Stoßfänger 840 befestigt.
  • Der Verriegelungsmechanismus 800 von 16 enthält vier Verriegelungskeile 850, die eine Platte 860 an einem Ende des ausziehbaren Trägers 830 in Eingriff nehmen, wenn sich der Träger in der ausgezogenen Position befindet. Ein stationärer Bund 870 umgibt den ausziehbaren Träger 830. Der Bund 870 weist einen kreisförmigen Querschnitt mit einer quadratischen Öffnung 880 darin auf. Die Querschnittsfläche der Öffnung 880 ist etwas größer als der Querschnitt des ausziehbaren Trägers 830. Zwischen dem Bund 870 und dem ausziehbaren Träger 830 sitzt eine Führungshülse 890. Die Führungshülse 890 enthält mehrere Arme 900 sowie mehrere Verriegelungskeile 850. Die Arme 900 sind an jeder Ecke der Führungshülse 890 positioniert. Zwischen den Armen 900 befinden sich Verriegelungskeile 850, die dazu konfiguriert sind, um einen oberen Rand an. der Führungshülse 890 zwischen einer entriegelten und einer verriegelten Position zu schwenken. In 12 weist die Führungshülse 890 Verriegelungskeile 850 auf, die außerhalb eines Durchlasses oder einer Öffnung in der Hülse positioniert sind. Die Öffnung in der Führungshülse 890 ist derart, dass der ausziehbare Träger passgenau durch die Öffnung passt, wodurch gestattet wird, dass er sich während des Ausbringens reibungslos nach vorne bewegt. Die Verriegelungskeile 850 können elastisch nach innen geschoben werden, wenn der ausziehbare Träger sie während des Ausbringens verlassen hat.
  • Der stationäre Bund 870 nach den 1618 gewährleistet strukturelle Abstützung der Führungshülse 890. Wenn die Verriegelungskeile 850 den Flansch in Eingriff nehmen, befindet sich der ausziehbare Träger 830 in einer ausgezogenen Position.
  • Zum Zusammenfügen des ausziehbaren Trägers 830 und des Verriegelungsmechanismus 800, die in 16 gezeigt werden, wird ein erstes Ende des ausziehbaren Trägers in dem Bund 870 angeordnet. Die Führungshülse 890 wird in dem Bund 870 angeordnet und so positioniert, dass sie in einer Längsrichtung an dem Bund anliegt. Der Bund 870 wird an dem Flansch oder an der Platte 860 befestigt. Das erste Ende des ausziehbaren Trägers 830 ist in einem Hauptträger 820 verstaut, wenn der Verriegelungsmechanismus 800 und der Träger 830 bezüglich eines Fahrzeugs zusammengefügt sind. Der ausziehbare Träger 830 ist dazu konfiguriert, von dem Hauptträger 820 weg zu gleiten, um Fahrzeugaufprall zu mindern. 17 zeigt, dass der Bund 870 passgenau mit dem oberen Teil der Führungshülse 890 zusammenpasst. 18 zeigt die verriegelte Position der Keile 850 nach einem vollen Ausziehen des Trägers 830.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform der 1618 ist der Verriegelungsmechanismus dazu konfiguriert, das Vorbaumodul 810 nach dem Ausbringen gegen den Hauptträger 820 zu verriegeln, so dass der ausziehbare Träger 830 bei einem Aufprall ordnungsgemäß zerquetscht werden kann. Obgleich bei den dargestellten Ausführungsformen der 1618 vier Verriegelungskeile 850 an der Führungshülse 890 enthalten sind, können mehr oder weniger Keile an der Führungshülse enthalten sein, um das Verriegelungsmerkmal zu bewerkstelligen. Bei einer Ausführungsform sind nur zwei Stützkeile mit der Hauptträgerendplatte verschweißt und fungieren zur Verhinderung eines Nachaußenbiegens des verschiebbaren Bunds.
  • Strukturkomponenten des Aufprallminderungssystems und der Verriegelungsmechanismen, die zum Beispiel den Stoßfänger, den ausziehbaren Träger, den Hauptträger, Federn, Befestigungssysteme, Stifte, Verriegelungsglieder, Schließbolzen, Führungshülsen, Bünde und Verriegelungskeile enthalten, bestehen aus Metall. Zu geeigneten Metallen gehören Stahl, Aluminiumlegierungen oder Titanlegierungen. Bei der Herstellung der Strukturkomponenten können auch Polymere anstelle von Metall verwendet werden. Die Komponenten können unter Verwendung verschiedenster Techniken, zum Beispiel Extrudieren, Druckgießen oder Stanzen, hergestellt werden. Komponenten können unter Verwendung einer beliebigen Anzahl von Befestigungstechniken, wie zum Beispiel Schweißen, Presspassungsverbindung, Formen oder die Verwendung von Befestigungselementen, befestigt oder verbunden werden.
  • Nunmehr auf 19 Bezug nehmend, wird darin eine Kurve 950 des Kollisionsimpulsvergleichs für ein Vollfahrzeug mit einem ausziehbaren Vorbaumodul und ohne dieses gezeigt, wodurch ein Leistungsmuster für einen beispielhaften ausziehbaren Träger gemäß Beobachtung bei der Simulation gezeigt wird. Um dies zu erreichen, wurde ein CAE-Modell für ein Vollfahrzeug mit einem ausbringbaren Vorbaumodul, das einen Verriegelungsmechanismus gemäß einem beispielhaften Aufprallminderungssystem aufweist, entwickelt. Das ausziehbare Vorbaumodul enthält eine Frontschürze, Stoßfängerschaum, eine Stoßfängerstange und einen 200 mm langen ausziehbaren Träger. Eine CAE-Simulation auf Komponentenebene bestätigte die Wirksamkeit des Verriegelungsmechanismus für eine CAE-Vollfahrzeugsimulation. Wie gezeigt, konnte der Verriegelungsmechanismus den Träger überraschenderweise in Position halten und sein ordnungsgemäßes Zerquetschen gestatten. 19 zeigt den Kollisionsimpulsvergleich, der aus den Frontalaufprallsimulationen eines Vollfahrzeugs bei 35 Meilen pro Stunde erhalten wurde. Linie A stellt den Aufprallimpuls (Verzögerung gegenüber Zeit–Verlauf beim Aufprall) eines Vollfahrzeugs ohne ausziehbares Vorbaumodul wie aus der CAE-Analyse erhalten dar. Linie B stellt einen Aufprallimpuls für das gleiche Fahrzeug mit einem durch das ausziehbare Vorbaumodul erzeugten zusätzlichen Kollisionsraum von 150 mm dar. Wie anhand der Kurve 950 von 19 hervorgeht, wird die durchschnittliche Verzögerung aufgrund der zusätzlichen Verfügbarkeit über einen durch das Aufprallminderungssystem bereitgestellten Kollisionsraum um ca. 10 G verringert.
  • Obgleich die dargestellten Ausführungsformen das Aufprallminderungssystem bei Verwendung in Zusammenhang mit einem Frontalaufprall zeigen, können das Aufprallminderungssystem und die Verriegelungsmechanismen dazu konfiguriert werden, Seiten-, Heck-, Überkopf- und Bodenaufprallsituationen zu mindern. Statt der Federmontage des Vorbaumoduls ist ein Seitenmodul zum Beispiel bezüglich der Seite des Fahrzeugs vorgespannt. Es können ähnliche Aktuatoren und Befestigungssysteme verwendet werden, um das Seitenmodul zu lösen. Minderungssysteme können mit einem Fahrzeugbremssystem oder anderen Fahrzeugsystemen arbeiten, um das Ausbringen zu betätigen, wobei sie immer noch im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Die verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen liefern Verfahren und Systeme zur Minderung von Fahrzeugaufprall. Solche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in Kraftfahrzeugen verschiedener Art verwendet werden, um vorherzusagen oder zu ermitteln, ob es zu einem Überschlag- oder Kollisionsereignis kommt oder dieses vorliegt. Einige Ausführungsformen können einen Algorithmus verwenden, um ein oder mehrere Systeme bei Vorhersage (oder Erfassung) eines Frontalaufprallereignisses mit einer gegebenen Gewissheit auszubringen und/oder zurückzustellen oder zu aktivieren und zu deaktivieren. Die Aufprallminderungssysteme können automatisch, manuell oder beides zurückgestellt werden, um zum Beispiel ein manuelles Außerkraftsetzen zu gestatten, wenn eine automatische Rückstellung nicht erfolgreich ist.
  • Es können eines oder mehrere dieser Aufprallminderungssysteme bei den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Lehren verwendet werden, und es kann eine Steuerschaltung dazu ausgelegt werden, diese Systeme gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten zu aktivieren, wenn Schwellwerten entsprochen wird, zum Beispiel einem Schwellwert, der den Eintritt des Fahrzeugs in einen Frontalaufprall bedeutet. Es können bei einigen Ausführungsformen auch verschiedene andere Sensoren und getrennte Steuerungen verwendet werden, um das Aufprallminderungssystem zu steuern. Die Steuerschaltung kann das Vorbaumodul durch Erzeugen von einem oder mehreren Steuersignalen als Reaktion auf mehrere Aufprallerkennungsschwellwerte ausbringen.
  • Für den Fachmann liegt auf der Hand, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an den Methodiken der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden können, ohne vom Schutzbereich ihrer Lehren abzuweichen. Durch Betrachtung der Beschreibung und Ausübung der hier offenbarten Lehren werden für den Fachmann andere Ausführungsformen der Erfindung offensichtlich. Die Beschreibung und die Beispiele sollen nur beispielhaft sein.
  • Obgleich die besten Durchführungsweisen der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, das die Erfindung betrifft, verschiedene alternative Designs und Ausführungsformen zur Ausübung der Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der angehängten Ansprüche.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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Claims (29)

  1. Fahrzeugaufprallminderungssystem, umfassend: einen Hauptträger (110); einen ausziehbaren Träger (100), der dazu konfiguriert ist, sich bezüglich des Hauptträgers zu bewegen; ein am ausziehbaren Träger befestigtes Vorbaumodul (90); eine Feder (200) zwischen dem Vorbaumodul und dem Hauptträger, wobei die Feder dazu konfiguriert ist, eine Kraft an das Vorbaumodul (90) anzulegen, wenn das Vorbaumodul von dem Hauptträger getrennt ist; und einen Aktuator (315, 370), der dazu konfiguriert ist, die Befestigung des Vorbaumoduls an dem Hauptträger zu steuern.
  2. System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: ein Befestigungssystem (170, 20, 215, 310), das dazu konfiguriert ist, das Vorbaumodul (90) gezielt an dem Hauptträger (110) zu befestigen, wobei der Aktuator dazu konfiguriert ist, das Befestigungssystem zu steuern.
  3. System nach Anspruch 2, wobei das Befestigungssystem einen Stift (305) enthält.
  4. System nach Anspruch 2, wobei das Befestigungssystem eine Mutter (230) und eine Schraube (190) enthält; wobei die Mutter oder die Schraube mit dem Vorbaumodul verbunden ist und das jeweils andere Element, die Schraube oder die Mutter, bezüglich des Hauptträgers positioniert ist; und wobei die Mutter und die Schraube so konfiguriert sind, dass durch Losschrauben der Mutter von der Schraube das Vorbaumodul vom Hauptträger gelöst wird.
  5. System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: ein Steuermodul (430), das mit dem Aktuator (315, 370) und anderen Fahrzeugsystemen verbunden ist, wobei das Steuermodul dazu konfiguriert ist, den Aktuator zu steuern.
  6. System nach Anspruch 5, wobei das Steuermodul (430) mit einem elektrischen Fahrzeugbremssystem (440) verbunden und dazu konfiguriert ist, den Aktuator (315, 370) bei Empfang eines vorbestimmten Signals von dem Fahrzeugbremssystem zu betätigen.
  7. System nach Anspruch 6, wobei das Fahrzeugbremssystem eine Kollisionsfolgenminderung durch das Bremssystem enthält und das vorbestimmte Signal eine rechnergesteuerte Betätigung der Bremskraft betrifft.
  8. System nach Anspruch 6, wobei das Steuermodul mit einem hydraulischen Fahrzeugbremssystem verbunden ist und wobei das Steuermodul dazu konfiguriert ist, den Aktuator durch Zuführung eines vorbestimmten Drucksignals zu dem Aktuator zu betätigen.
  9. System nach Anspruch 6, weiterhin umfassend: eine mit dem Steuermodul verbundene Energiequelle (375), wobei die Energiequelle dazu konfiguriert ist, bei Betätigung eine Kraft an das Vorbaumodul (90) anzulegen.
  10. System nach Anspruch 9, wobei die Energiequelle ein Hydraulikzylinder zwischen dem Vorbaumodul (90) und dem Hauptträger (110) ist.
  11. System nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: einen Verriegelungsmechanismus (500, 600, 800), der dazu konfiguriert ist, nach Ausbringen des Vorbaumoduls (90) den ausziehbaren Träger (100) in einer ausgezogenen Position zu halten.
  12. System nach Anspruch 11, wobei der Verriegelungsmechanismus (500, 600, 800) einen in dem ausziehbaren Träger (100) ausgebildeten Verriegelungshohlraum (560) und einen federbelasteten Schließriegel (570), der zum Eingriff mit dem Verriegelungshohlraum konfiguriert ist, enthält.
  13. System nach Anspruch 11, wobei der Verriegelungsmechanismus eine Führungshülse (650) am ausziehbaren Träger enthält und wobei die Führungshülse mindestens einen Verriegelungskeil (620, 850) umfasst, der bei Bewegung in eine Verriegelungsposition an eine starre Platte anstößt.
  14. System nach Anspruch 13, wobei der Verriegelungsmechanismus einen verschiebbaren Bund (630) enthält, der dazu konfiguriert ist, den Verriegelungskeil (620, 850) in die Verriegelungsposition zu bewegen, wenn die Hülse um die Führungshülse (890) herum positioniert wird.
  15. System nach Anspruch 14, wobei der Verriegelungsmechanismus mehrere Kabel enthält, die an dem verschiebbaren Bund (630) befestigt sind, wobei die Kabel dazu konfiguriert sind, den Bund um die Führungshülse herum zu führen.
  16. System nach Anspruch 13, weiterhin umfassend: einen stationären Bund, der dazu konfiguriert ist, den Verriegelungskeil in die Verriegelungsposition zu bewegen, wenn die Hülse um die Führungshülse herum positioniert wird.
  17. System nach Anspruch 16, wobei es sich bei dem stationären Bund um eine Scheibe handelt.
  18. Fahrzeug, umfassend: ein Vorbaumodul, das dazu konfiguriert ist, sich in Erwartung eines Fahrzeugaufpralls von dem Fahrzeug weg zu bewegen; ein Kollisionssteuermodul (430), das dazu konfiguriert ist, das Vorbaumodul (90) unter einer vorbestimmten Bedingung auszubringen; und ein Fahrzeugbremssystem (440), das mit dem Kollisionssteuermodul verbunden ist; wobei die vorbestimmte Bedingung ein Fahrzeugbremszustand ist.
  19. Fahrzeug nach Anspruch 18, wobei der vorbestimmte Zustand eine rechnergesteuerte Betätigung der Bremskraft ist.
  20. Fahrzeug nach Anspruch 18, wobei das Vorbaumodul (90) bezüglich des Fahrzeugs so federmontiert ist, dass das Vorbaumodul von dem Fahrzeug weg bewegt wird, wenn das Vorbaumodul von dem Fahrzeug gelöst wird; und wobei das Kollisionssteuermodul (430) dazu konfiguriert ist, die Befestigung des Vorbaumoduls an dem Fahrzeug zu steuern.
  21. Fahrzeug nach Anspruch 20, weiterhin umfassend: ein Befestigungssystem, das dazu konfiguriert ist, das Vorbaumodul gezielt an dem Fahrzeug zu befestigen, und wobei das Befestigungssystem (170, 20, 215, 310) mit dem Kollisionssteuermodul verbunden ist.
  22. Fahrzeug nach Anspruch 21, wobei das Kollisionssteuermodul einen Hydraulikkreis enthält, der dazu konfiguriert ist, dem Befestigungssystem ein vorbestimmtes Drucksignal zuzuführen, wenn die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
  23. Fahrzeug nach Anspruch 22, wobei das Kollisionssteuermodul dazu konfiguriert ist, dem Befestigungssystem (170, 20, 215, 310) eine Fahrzeugbremsflüssigkeit von dem Fahrzeugbremssystem zuzuführen.
  24. Fahrzeug nach Anspruch 18, wobei das Kollisionssteuermodul einen Hydraulikkreis enthält, der einen Hydraulikzylinder zwischen dem Vorbaumodul und dem Fahrzeug aufweist, wobei der Hydraulikzylinder dazu konfiguriert ist, bei Betätigung eine Kraft an das Vorbaumodul anzulegen.
  25. Fahrzeug nach Anspruch 18, weiterhin umfassend: einen Verriegelungsmechanismus, der dazu konfiguriert ist, nach dem Ausbringen das Vorbaumodul in einer ausgebrachten Position zu halten.
  26. Steuerschaltung zum Steuern von Fahrzeugkomponenten unter Aufprallbedingungen, umfassend: einen Aktuator (315, 370), der dazu konfiguriert ist, die Befestigung eines federmontierten Vorbaumoduls (90) an einem Fahrzeug zu steuern; und eine Schaltung, die mit einem Fahrzeugbremssystem (440) verbunden und dazu konfiguriert ist, den Aktuator gemäß Fahrzeugbremsbedingungen zu steuern.
  27. Steuerschaltung nach Anspruch 26, wobei das Fahrzeugbremssystem (440) eine Kollisionsfolgenminderung durch Bremseingriff enthält, die dazu konfiguriert ist, Fahrzeugbremsung gezielt zu steuern; wobei die Steuerschaltung (430) dazu konfiguriert ist, den Aktuator (315, 370) gemäß der Steuerung der Kollisionsfolgenminderung durch Bremseingriff der Fahrzeugbremsung zu aktivieren.
  28. Steuerschaltung nach Anspruch 26, wobei das Kollisionssteuermodul dazu konfiguriert ist, dem Aktuator (315, 370) eine Fahrzeugbremsflüssigkeit von dem Fahrzeugbremssystem (440) zuzuführen.
  29. Steuerschaltung nach Anspruch 26, weiterhin umfassend: einen Hydraulikzylinder zwischen dem Vorbaumodul (90) und dem Fahrzeug, wobei der Hydraulikzylinder mit dem Aktuator verbunden und dazu konfiguriert ist, bei Betätigung eine Kraft an das Vorbaumodul anzulegen.
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