-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abschirmverbinder, der in einer Ummantelung einer elektrischen Vorrichtung zu montieren ist, und eine Abschirmverbindermontierstruktur bzw. eine Struktur zum Montieren eines Abschirmverbinders in ein leitfähiges zusammenpassendes Glied.
-
Beispielsweise offenbart die japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung
JP 2008-41 600 A einen Abschirmverbinder, der eine Abschirmhülle als einen Verbinder zum Liefern von Leistung an eine Vorrichtung, wie einen Motor, enthält, der in einer metallischen Ummantelung in einem Elektrofahrzeug oder dergleichen untergebracht ist. Bei diesem Abschirmverbinder ist die Abschirmhülle mit der Metallummantelung geerdet, indem ein Federstück, das an der Abschirmhülle gebildet ist, mit der aluminiumdruckgegossenen metallischen Ummantelung in Kontakt gebracht ist.
-
Der Federkontakt kann jedoch eine Kontaktlast nicht stabilisieren und daher war eine Verbesserung erforderlich. Da eine Abdichtung (Wasserdichtheit) durch einen Dichtungsring zwischen dem Abschirmverbinder und der metallischen Ummantelung vorgesehen ist, muß eine Erdungsstruktur revidiert werden, um auch eine gewünschte Abdichtungseigenschaft zu erfüllen.
-
DE 198 48 344 A1 offenbart eine abgeschirmte Steckbuchse mit einem in einen Freiraum im Gehäuseinnenraum eingedrückten Abschirmring.
US 2007/0212936 A1 offenbart eine elektrische Buchse mit einem Gehäuse, das einen Einsteckbereich umgibt, in den ein Stecker einsteckbar ist.
-
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Situation entwickelt und es ist eine Aufgabe derselben, einen Abschirmverbinder und eine Abschirmverbindermontierstruktur bereitzustellen, der bzw. die in der Lage ist, sowohl eine Abdichtungseigenschaft als auch eine Erdungseigenschaft zu erfüllen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Gemäß der Erfindung ist ein Abschirmverbinder vorgesehen, der in einem leitfähigen zusammenpassenden bzw. dazugehörenden Glied montierbar ist, das mit einer Montieraussparung versehen ist, aufweisend:
ein Gehäuse, das mit einem Basisabschnitt, der so in das zusammenpassende bzw. dazugehörende Glied montierbar ist, daß eine Fläche bzw. Oberfläche davon in engem Kontakt mit dem zusammenpassenden bzw. dazugehörenden Glied ist, einem Verbinderpaßabschnitt, der von dem Basisabschnitt im wesentlichen in einer Längsrichtung orthogonal zu dem Basisabschnitt vorragt, und einem Montiervorsprung versehen ist, der von einer Seite des Basisabschnitts im wesentlichen in der Längsrichtung vorragt und zumindest teilweise in die Montieraussparung einpaßbar ist,
ein Dichtungsglied, das an dem Montiervorsprung montiert ist, um in einer Richtung orthogonal zu der Längsrichtung komprimiert eingesetzt zu sein,
zumindest einen Anschluß, der in einem Rohrabschnitt des Verbinderpaßabschnitts montierbar bzw. montiert ist,
eine Abschirmhülle, die eine solche rohrförmige Form aufweist, daß sie den Anschluß, der in den Rohrabschnitt des Verbinderpaßabschnitts montiert ist, umgibt, zumindest einen Mutteraufnahmeabschnitt, der so durch Aussparen in dem Montiervorsprung des Gehäuses gebildet ist, daß er eine Öffnung in einer zugewandten Fläche bzw. Oberfläche bildet, die beim Einsetzen des Abschirmverbinders in das zusammenpassende Glied der Montieraussparung zugewandt ist,
zumindest eine Mutter, die in dem Mutteraufnahmeabschnitt montiert ist, und einen Verbindungsabschnitt mit einem Einsetzloch zum Einsetzen eines Erdungsbolzens, wobei der Verbindungsabschnitt die Mutter, die in dem Mutteraufnahmeabschnitt aufgenommen ist, zumindest teilweise überlappt,
wobei die Abschirmhülle integral oder einstückig mit dem Verbindungsabschnitt gebildet ist.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verbinderpaßabschnitt die Konfiguration eines Doppelrohrs auf, das den Rohrabschnitt als einen inneren Rohrabschnitt und einen äußeren Rohrabschnitt aufweist.
-
Vorzugsweise ist die Abschirmhülle in einem Raum zwischen dem inneren Rohrabschnitt und dem äußeren Rohrabschnitt des Verbinderpaßabschnitts montiert.
-
Ferner vorzugsweise ist die zumindest eine Mutter so in dem Mutteraufnahmeabschnitt montiert, daß sie frei in der Längsrichtung beweglich ist.
-
Es ist noch weiter bevorzugt, daß der Verbindungsabschnitt zur Seite hin an einem hinteren Endabschnitt der Abschirmhülle im wesentlichen in der Längsrichtung gebogen ist.
-
Es ist am bevorzugtesten, daß das Dichtungsglied zwischen einer äußeren Umfangswand des Montiervorsprungs des Gehäuses und einer inneren Umfangswand der Montieraussparung einsetzbar ist, so daß es bei der Montage des Abschirmverbinders in dem zusammenpassenden Glied in einer Richtung orthogonal zu der Längsrichtung komprimiert wird, wodurch es mit den beiden Umfangswänden rückstellfähig in Kontakt gehalten wird.
-
Gemäß dem vorgenannten ist der Verbindungsabschnitt der Abschirmhülle an der Bodenwand der Montieraussparung bolzenbefestigt, die in dem zusammenpassenden bzw. dazugehörenden Glied gebildet ist. Somit kann eine Kontaktlast des Verbindungsabschnitts an der Bodenwand der Montieraussparung stärker erhöht werden als es durch einen Federkontakt möglich ist, und der Verbindungsabschnitt der Abschirmhülle kann zuverlässig mit der Bodenwand der Montieraussparung in Kontakt gebracht werden. Daher wird eine höchst zuverlässige Erdungsstruktur realisiert.
-
Ferner sind Bolzen, die zum Fixieren des Gehäuses verwendet werden, in einer Richtung von der Oberseite befestigt, während die Bolzen, die zum Erden verwendet werden, in einer Richtung von der Unterseite befestigt sind, weshalb eine Beziehung der Richtungen des Bolzenbefestigens (Bolzenbefestigungsrichtungen) in einer umgekehrten Beziehung ist. Die Mutter als ein zusammenpassender bzw. dazugehörender Partner des Bolzens ist so in dem Mutteraufnahmeabschnitt montiert, daß sie in der Längsrichtung (Bolzenbefestigungsrichtung) frei beweglich ist.
-
Somit wirkt nahezu keine Kraft auf den Abschirmverbinder, selbst wenn der Bolzen zum Erden des Verbindungsabschnitts der Abschirmhülle befestigt wird. Wenn der Abschirmverbinder beim Befestigen des Bolzens in die Längsrichtung gedrückt wird, kann sich der Bolzen, der zum Fixieren des Abschirmverbinders verwendet wird, lockern bzw. lösen. Bei dieser Konstruktion besteht jedoch eine derartige Wahrscheinlichkeit nicht.
-
Gemäß dem vorgenannten wird ferner der Dichtungsring zwischen der äußeren Umfangswand des Montiervorsprungs des Gehäuses und der inneren Umfangswand der Montieraussparung eingesetzt, während er in der Richtung orthogonal zu der Längsrichtung komprimiert wird. Bei dieser Anordnung steht eine Richtung rückstellfähiger Verformung des Dichtungsrings in einer orthogonalen Beziehung zu der Bolzenbefestigungsrichtung (Längsrichtung). Selbst wenn der Verbindungsabschnitt der Abschirmhülle an einer Position sehr nahe an dem Dichtungsring bolzenbefestigt wird, beeinträchtigt somit das Bolzenbefestigen eine Dichtungseigenschaft des Dichtungsrings kaum, wodurch eine höchst zuverlässige Dichtungsstruktur realisiert wird.
-
Gemäß der Erfindung ist eine Struktur zum Montieren eines Abschirmverbinders in ein leitfähiges zusammenpassendes bzw. dazugehörendes Glied vorgesehen, das mit einer Montieraussparung gebildet ist,
wobei die Struktur einen Abschirmverbinder, wie vorstehend beschrieben, und ein zusammenpassendes Glied aufweist,
wobei:
der Abschirmverbinder an dem zusammenpassenden bzw. dazugehörenden Glied fixiert bzw. befestigt werden kann, indem der Basisabschnitt mittels eines Montierbolzens an einem peripheren Kanten- bzw. Randabschnitt der Montieraussparung von einer ersten Seite aus befestigt wird, und
die Abschirmhülle des Abschirmverbinders den Verbindungsabschnitt bolzenbefestigt an der Wand der Montieraussparung aufweist, indem ein Erdungsbolzen in der Mutter befestigt ist, während er durch die Wand der Montieraussparung und den Verbindungsabschnitt von einer zweiten Seite im wesentlichen gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt zu der ersten Seite eingesetzt ist, wodurch sie mit dem zusammenpassenden bzw. dazugehörenden Glied geerdet ist.
-
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen deutlicher. Es ist ersichtlich, daß, obwohl Ausführungsformen separat beschrieben werden, einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
-
1 ist ein Diagramm, das eine metallische Ummantelung gemäß einer Ausführungsform zeigt,
-
2 ist ein Schnitt (der einen auseinandergezogenen bzw. Explosionszustand zeigt), der eine Struktur zum Montieren eines Abschirmverbinders in ein Deckelglied zeigt,
-
3 ist eine Vorderansicht des Abschirmverbinders (mit abgenommenem Dichtungsring),
-
4 ist eine Draufsicht des Abschirmverbinders (Abschirmverbinder von 3 wird von oben betrachtet),
-
5 ist eine Vorderansicht des Abschirmverbinders (mit montiertem Dichtungsring),
-
6 ist eine Bodenansicht des Abschirmverbinders (Abschirmverbinder von 5 von unten betrachtet),
-
7 ist eine Seitenansicht des Abschirmverbinders,
-
8A ist eine vergrößerte Ansicht einer Mutteraufnahmeaussparung,
-
8B ist eine vergrößerte Ansicht einer Mutter,
-
9 ist ein Diagramm, das einen Montierprozess des Abschirmverbinders in das Deckelglied zeigt,
-
10 ist ein Diagramm, das den Montierprozess des Abschirmverbinders in das Deckelglied zeigt, und
-
11 ist ein Diagramm, das einen D Teil von 9 vergrößert zeigt.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 11 beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist eine Richtung (vertikale Richtung in 2), die im wesentlichen orthogonal zu einem Basisabschnitt 45 eines Gehäuses 41 ist, als eine Längsrichtung definiert. Ferner wird die obere Seite des Basisabschnitts 45 in 2 als eine Oberseite bezeichnet und die untere Seite davon in 2 (Seite zu einer Vorrichtung hin) als eine Unterseite bezeichnet.
-
Eine leitfähige (vorzugsweise metallische) Ummantelung U, die in 1 gezeigt ist, enthält einen metallischen (z. B. aluminiumdruckgegossenen, usw.) Ummantelungshauptkörper 10 und ein metallisches (z. B. aluminiumdruckgegossenes, usw.) Deckelglied 20. Eine Öffnung ist in einer Fläche bzw. Oberfläche (obere Fläche bzw. Oberfläche in 1) des Ummantelungshauptkörpers 11 gebildet und eine Vorrichtung (z. B. Induktionsmotor eines inverterartigen Kompressors bei einer Klimaanlage eines Fahrzeugs) 5 ist zumindest teilweise in dieser Öffnung aufgenommen oder kann zumindest teilweise in dieser Öffnung aufgenommen werden. Die Öffnung des Ummantelungshauptkörpers 10 wird durch ein Deckelglied 20 geschlossen.
-
Das Deckelglied 20 ist ein Beispiel eines zusammenpassenden bzw. dazugehörenden Glieds und die Abschirmhülle 40 ist an der lateralen Seite oder Oberseite zu montieren. Genauer gesagt ist das Deckelglied 20 mit einer Montieraussparung 21 und einem oder mehreren Schraubenlöchern 27 angrenzend an bzw. benachbart zu, vorzugsweise im wesentlichen an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten der Montieraussparung 21 in einer oberen Fläche bzw. Oberfläche in 2 als eine obere oder laterale Fläche bzw. Oberfläche gebildet. Ein Montiervorsprung 100 des Abschirmverbinders 40 ist von einer oberen Seite in 1 zumindest teilweise in die Montieraussparung 21 eingepaßt oder eingesetzt.
-
Eines oder mehrere, vorzugsweise ein Paar lateraler (linker und/oder rechter) Durchgangslöcher 24, 25 sind in einer Bodenwand oder lateralen Wand 23 der Montieraussparung 21 gebildet, wie es in 2 gezeigt ist, und ein Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitt 31 ist angrenzend an bzw. benachbart zu dem/den Durchgangsloch/Durchgangslöchern, vorzugsweise im wesentlichen zwischen den beiden Durchgangslöchern 24 und 25 vorgesehen. Die Durchgangslöcher 24, 25 werden zum Einsetzen eines oder mehrerer entsprechender Vater- bzw. Stecker- bzw. aufzunehmender Anschlüsse 61, 81 des Abschirmverbinders 40 verwendet. Der Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitt 31 dient zum Erden einer Abschirmhülle 140 des Abschirmverbinders 40 und ein Einsetzloch 32 ist zum Penetrieren dadurch gebildet. Das Einsetzloch 32 besteht insbesondere aus zwei Löchern, die übereinander angeordnet sind, wobei das obere Loch einen kleineren Durchmesser aufweist und das untere Loch einen größeren Durchmesser aufweist. Ein unteres Loch 34 des Einsetzlochs 32 dient zum zumindest teilweisen Aufnehmen eines Kopfes eines Bolzens und/oder ein oberes Loch 33 dient zum Erlauben des zumindest teilweisen Einsetzens des Halses des Bolzens.
-
Eine Plattenaussparung 37 ist in der unteren oder äußeren Seite des Deckelglieds 20 gebildet. Die Plattenaussparung 37 ist unterhalb oder in Übereinstimmung bzw. Entsprechung mit der Montieraussparung 21 angeordnet und so geformt, daß sie eine Größe größer ist als die Montieraussparung 21. Die Plattenaussparung 37 ist gebildet, damit eine Leiterplatte P, die zumindest teilweise in der unteren Seite des Deckelglieds 20 zu montieren ist, das Deckelglied 20 nicht berührt.
-
Der Abschirmverbinder 40 enthält ein Gehäuse 41, das z. B. aus Kunstharz besteht, einen oder mehrere erste Vater- bzw. Stecker- bzw. aufzunehmende Anschlüsse 61 (die einem exemplarischen Anschluß entsprechen), einen oder mehrere zweite Vater- bzw. Stecker- bzw. aufzunehmende Anschlüssen 81, einen Dichtungsring oder -glied 120, die Abschirmhülle 140 und eine Mutter 160. Das Gehäuse 41 besteht z. B. aus Kunstharz und enthält den Basisabschnitt 45, einen oder mehrere Verbinderpaßabschnitte 51, 71, die an der lateralen Seite oder Oberseite (obere Seite von 3) des Basisabschnitts 45 nach außen oder nach oben ragen, und den Montiervorsprung 100, der an der im wesentlichen gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten lateralen Seite oder Unterseite (untere Seite von 3) des Basisabschnitts 45 nach außen oder nach unten ragt.
-
Der Basisabschnitt 45 des Gehäuses 41 weist im wesentlichen eine flache Form mit vorzugsweise konstanter Dicke auf. Von oben betrachtet ist der Basisabschnitt 45 lateral lang bzw. länglich geformt, wie es in 4 gezeigt ist. Ein oder mehrere Bolzeneinsatzlöcher 47 sind vorzugsweise an den im wesentlichen gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten linken und rechten Seiten dieses Basisabschnitts 45 gebildet. Diese Bolzeneinsetzlöcher 47 entsprechen den Schraubenlöchern 27 des Deckelglieds 20 und metallische Kragen C sind im Inneren montiert. Diese Kragen C sind etwas dicker festgelegt als der Basisabschnitt 45.
-
Die Verbinderpaßabschnitte enthalten einen ersten Verbinderpaßabschnitt 51 und einen zweiten Verbinderpaßabschnitt 71. Diese Verbinderpaßabschnitte 51, 71 sind vorzugsweise im wesentlichen Seite an Seite gebildet, wobei sie um einen spezifizierten (vorherbestimmten oder vorherbestimmbaren) Abstand voneinander beabstandet sind.
-
Wie es in 2 gezeigt ist, weist der erste Verbinderpaßabschnitt 51 vorzugsweise eine Doppelrohrstruktur auf, die aus einem inneren Rohrabschnitt 53 und einem äußeren Rohrabschnitt 55 besteht. Das Innere des inneren Rohrabschnitts 53 wird durch zumindest eine Trennwand 54 in zwei oder mehrere Kammern unterteilt. Diese beiden unterteilten Kammern sind Anschlußaufnahmekammern 54A, 54B. Ein Durchgangsloch ist so gebildet, daß es im wesentlichen vertikal durch die Rückwand jeder Anschlußaufnahmekammer 54 penetriert und der erste Vater- bzw. Steckeranschluß 61 ist von der unteren Seite von 2 (Unterseite) aus zumindest teilweise darin preßgepaßt.
-
Der erste Vater- bzw. Steckeranschluß 61 wird vorzugsweise durch Preßbearbeiten eines leitfähigen Plattenmaterials gebildet und enthält ein Paar Fortsatz- bzw. Flachsteckerstücke 63, 65. Beide Flachsteckerstücke 63, 64 erstrecken sich im wesentlichen vertikal und ein Stopperstück ist so an einem Zwischenteil (vorzugsweise direkt an einem mittleren Teil bzw. Mittelteil) des Vater- bzw. Steckeranschlusses 61 gebildet, daß es im wesentlichen in einer Breitenrichtung vorragt. Durch den Kontakt des Stopperstücks mit der Kante bzw. dem Rand des Einsetzlochs wird der erste Vater- bzw. Steckeranschluß 61 an seiner vorderen Endposition gehalten, wobei das vordere Flachsteckerstück 63 in den inneren Rohrabschnitt 53 hineinragt.
-
Das hintere Flachsteckerstück 65 des ersten Vater- bzw. Steckeranschlusses 61 penetiert durch den Montiervorsprung 100, was später beschrieben wird, und ragt von dem Montiervorsprung 100 im wesentlichen nach hinten. Wie es in 2 gezeigt ist, weist das hintere Flachsteckerstück 65 ein verjüngtes Führungsende auf und wird an einen Leiterweg bzw. Pfad der Leiterplatte P gelötet, nachdem es in ein Durchgangsloch (nicht gezeigt) eingesetzt wurde, daß in der Leiterplatte P gebildet ist.
-
Der äußere Rohrabschnitt 55 ist radial auswärts des inneren Rohrabschnitts 53 angeordnet und ragt weiter von der oberen Fläche bzw. Oberfläche des Basisabschnitts 45 nach oben oder außen als der innere Rohrabschnitt 53. Ein konstanter Raum (Zwischenraum) ist vorzugsweise zwischen dem äußeren Rohrabschnitt 55 und dem inneren Rohrabschnitt 53 gebildet und die Abschirmhülle 140, die später beschrieben wird, ist zumindest teilweise in diesem Zwischenraum zu montieren.
-
Der zweite Verbinderpaßabschnitt 71 weist eine Rohrform (Einzelrohrform) auf. Die obere Fläche bzw. Oberfläche dieses zweiten Verbinderpaßabschnitts 71 ist offen und dient als eine Paßöffnung, in die ein zusammenpassender bzw. dazugehörender Verbinder zumindest teilweise einzupassen oder einzusetzen ist. Ein oder mehrere Einsetzlöcher sind so gebildet, daß sie im wesentlichen vertikal durch die Rückwand des zweiten Verbinderpaßabschnitts 71 penetrieren und die zweiten Vater- bzw. Steckeranschlüsse 61 sind vorzugsweise von der unteren Seite in 2 aus preßzupassen.
-
Der zweite Vater- bzw. Steckeranschluß 81 wird vonugsweise durch Preßbearbeiten eines leitfähigen Plattenmaterials ähnlich wie der erste Vater- bzw. Steckeranschluß 61 gebildet und enthält ein Paar Fortsatz- bzw. Flachsteckerstücke 83, 85. Beide Flachsteckerstücke 83, 84 erstrecken sich vorzugsweise im wesentlichen vertikal und ein Stopperstück ist so an einem Zwischenteil (vorzugsweise im wesentlichen direkt an einem Mittelteil) des Vater- bzw. Steckeranschlusses 81 gebildet, daß es im wesentlichen in der Breitenrichtung vorragt. Durch den Kontakt des Stopperstücks mit der Kante bzw. dem Rand des Einsetzlochs ist der zweite Vater- bzw. Steckeranschluß 81 an seiner vorderen Endposition zu halten, wobei das vordere Flachsteckerstück 83 zumindest teilweise in den zweiten Verbinderpaßabschnitt 71 hineinragt.
-
Das hintere Flachsteckerstück 85 des zweiten Vater- bzw. Steckeranschlusses 81 penetriert ebenfalls durch den Montiervorsprung 100 und ragt von dem Montiervorsprung 100 im wesentlichen nach hinten, ähnlich demjenigen des ersten Vater- bzw. Steckeranschlusses 61. Wie es in 2 gezeigt ist, weist das hintere Flachsteckerstück 85 ein verjüngtes Führungsende auf und ist mit einem Leiterpfad bzw. -weg der Leiterplatte P zu verbinden (vorzugsweise zu löten), nachdem es zumindest teilweise in ein Durchgangsloch (nicht gezeigt) eingesetzt wurde, das in der Leiterplatte P gebildet ist.
-
Der Montiervorsprung 100 erstreckt sich von der Unterseite des Basisabschnitts 45 in 3 im wesentlichen nach unten. Dieser Montiervorsprung 100 weist von unten betrachtet eine lateral längliche bzw. lange, rechteckige Form auf, wie es in 6 gezeigt ist, und ist in einem Bereich gebildet, der die beiden Verbinderpaßabschnitte 51, 71 überlappt, die an der Oberseite gebildet sind.
-
Solch ein Montiervorsprung 100 ist mit einem oder mehreren ersten Herausführlöchern 104 und zumindest einem zweiten Herausführloch 107 gebildet. Die ersten Herausführlöcher 104 enthalten vorzugsweise ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar linker und rechter erster Herausführlöcher 104A, 104B, die im wesentlichen den Anschlußaufnahmekammern 54A, 54B entsprechen, die in dem ersten Verbinderpaßabschnitt 51 gebildet sind. Solche ersten Herausführlöcher 104A, 104B erstrecken sich von der unteren Fläche bzw. Oberfläche des Basisabschnitts 45 im wesentlichen nach unten und penetrieren durch den Montiervorsprung 100, um Öffnungen in einer Bodenendfläche bzw. -oberfläche 100A (entsprechend einer exemplarischen zugewandten Fläche bzw. Oberfläche) des Montiervorsprungs 100 zu bilden.
-
Die hinteren Flachsteckerstücke 65 der ersten Vater- bzw. Steckeranschlüsse 61 sind zumindest teilweise durch diese ersten Herausführlöcher 104A, 104B einzusetzen und nach hinten herauszuziehen.
-
Eine ringförmige Nut bzw. Rille 105 ist so außerhalb der beiden ersten Herausführlöcher 104, 104B gebildet, daß sie diese Löcher im wesentlichen umgibt. Diese Nut bzw. Rille dient als eine Einsetznut bzw. -rille 105, die zum Montieren der Abschirmhülle 140 verwendet wird, was später beschrieben wird, und penetriert durch den Basisabschnitt 45, um mit dem äußeren Rohrabschnitt 55 des ersten Verbinderpaßabschnitts 51 zu kommunizieren.
-
Das zweite Herausführloch 107 ist im wesentlichen entsprechend dem zweiten Verbinderpaßabschnitt 71 gebildet. Dieses zweite Herausführloch 107 erstreckt sich von der unteren Fläche bzw. Oberfläche des Basisabschnitts 45 im wesentlichen nach unten und penetriert durch den Montiervorsprung 100, um eine Öffnung in der Bodenendfläche bzw. -oberfläche 100A des Montiervorsprungs 100 ähnlich den ersten Herausführlöchern 104A, 104B zu bilden. Die hinteren Flachsteckerstücke 85 der zweiten Vater- bzw. Steckeranschlüsse 81 werden durch dieses zweite Herausführloch 107 eingesetzt und nach hinten herausgezogen.
-
Der Montiervorsprung 100 ist mit dem Nutaufnahmeabschnitt 110 an einer Position im wesentlichen zwischen den ersten Herausführlöchern 104, 104B und dem zweiten Herausführloch 107 (siehe 2) gebildet. Ein austretender Abschnitt bzw. Austrittsabschnitt 117 ist oberhalb des Mutteraufnahmeabschnitts 110 gebildet. Der Mutteraufnahmeabschnitt 110 ist so gebildet, daß er eine Öffnung in der Bodenendfläche bzw. -oberfläche 100A (entsprechend der exemplarischen zugewandten Fläche bzw. Oberfläche) des Montiervorsprungs 100 bildet und die Mutter 160 darin aufgenommen ist.
-
Die Form des Mutteraufnahmeabschnitts 110 ist im wesentlichen konform mit der äußeren Form der Mutter 160, die zumindest teilweise darin aufzunehmen ist, und die Mutter 160 wird mit einem minimal nötigen Zwischenraum zum Einpassen eingepaßt oder eingesetzt und in dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 aufgenommen. Eine sich vertikal erstreckende Rippe 113 ist an jeder inneren Wand des Mutteraufnahmeabschnitts 110 gebildet, wie es in 8A gezeigt ist. Andererseits ist die Umfangswand der Mutter 160 mit Aufnahmenuten bzw. -rillen 163 entsprechend den Rippen 113 gebildet, wie es in 8B gezeigt ist.
-
Durch den Eingriff der Rippen 113 und der Aufnahmenut bzw. -rillen 163 wird somit die Drehung der Mutter 160, die zumindest teilweise in dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 aufgenommen ist, verhindert. Die Tiefe F1 des Mutteraufnahmeabschnitts 110 ist größer als die Höhe F2 der Mutter 160. Somit gibt es ein gewisses Spiel zwischen der aufgenommenen Mutter 160 und einer Rückendwand 110A des Mutteraufnahmeabschnitts 110 und die Mutter 160 ist in dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 vertikal frei beweglich (siehe 11).
-
Die Rippen 113, die an den Wandflächen bzw. -oberflächen des Mutteraufnahmeabschnitts 11 gebildet sind, sind vorzugsweise zu der Öffnungsseite hin verjüngt, wie es in 8A gezeigt ist. Durch diese Ausbildung kann eine schwache Kraft, die das Fallen der Mutter 160 verhindern soll, durch den Kontakt von Teilen der Rippen 113 mit den Aufnahmenuten bzw. -rillen 163 der Mutter 160 an die Mutter 160 abgegeben werden, wenn die Mutter 160 in dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 aufgenommen ist.
-
Der Austrittsabschnitt 117 ist vorzugsweise (eine Größe) kleiner als der Mutteraufnahmeabschnitt 110, um eine Stufe 118 zwischen dem Austrittsabschnitt 117 und dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 zu bilden. Der Austrittsabschnitt 117 kommuniziert mit dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 und fungiert dahingehend, daß er das Ineingriffbringen eines Bolzens mit der Mutter 160 zum Austreten erlaubt.
-
Der vorgenannte Montiervorsprung 100 ist in die Montieraussparung 21 des Deckelglieds 20 einzupassen. Der Dichtungsring 120, der als nächstes beschrieben wird, ist vorzugsweise an einer äußeren Umfangswand 101 dieses Montiervorsprungs 100 zu montieren (siehe 3), um vollständig zwischen dem Deckelglied 20 und dem Abschirmverbinder 40 abzudichten.
-
Der Dichtungsring 120 besteht aus Gummi oder einem anderen elastischen bzw. rückstellfähigen Material und/oder weist im wesentlichen eine rohrförmige Form mit einem sich vertikal erstreckenden hohen Teil auf. Wie es in 3 und 5 gezeigt ist, ist die Dicke des Dichtungsrings 120 vorzugsweise im wesentlichen gleich der Höhe des Montiervorsprungs 100 festgelegt. Eine oder mehrere, vorzugsweise eine Mehrzahl ringförmiger Lippen 125 ist an der äußeren und/oder inneren Umfangsfläche bzw. -oberfläche des Dichtungsrings 120 gebildet.
-
Die Abschirmhülle 140 besteht aus einer leitfähigen Platte, wie einer Metallplatte aus Messing, einer wärmebeständigen Kupferlegierung oder dergleichen. Die Abschirmhülle 140 weist vorzugsweise im wesentlichen die Form- eines rechteckigen Rohrs auf, das insbesondere einen derartigen rechteckigen Querschnitt hat, daß es in der Lage ist, den inneren Rohrabschnitt 53 des ersten Verbinderpaßabschnitts 51 im wesentlichen zu umgeben. Solch eine Abschirmhülle 140 wird von der Unterseite, wo der Montiervorsprung 100 gebildet ist, durch die Einsetznut bzw. -rille 105 in das Gehäuse 41 montiert.
-
Die Abschirmhülle 140 ist vorzugsweise mit einer Verriegelungslanze 141 (vorzugsweise im wesentlichen in Form eines Auslegerarms) gebildet, die nach innen ragt, wohingegen die Innenwand der Einsetznut bzw. -rille 105 mit einem Verriegelungsvorsprung 106 im wesentlichen entsprechend der Verriegelungslanze 141 gebildet ist. Wenn sie zumindest teilweise in die Einsetznut bzw. -rille 105 eingesetzt ist, erreicht die Abschirmhülle 140 schließlich ihre vordere Stopposition, wo sie nicht weiter eingesetzt werden kann, und gleichzeitig kommt die Verriegelungslanze 141 mit der hinteren Fläche bzw. Oberfläche des Verriegelungsvorsprungs 106 in Eingriff, um die Abschirmhülle 140 zurückzuhalten.
-
An dieser vorderen Stopposition ragt das obere Ende der Abschirmhülle 140 von demjenigen des inneren Rohrabschnitts 53 des ersten Verbinderpaßabschnitts 51 vor und ist im wesentlichen mit dem Boden eines gestuften Abschnitts 57 ausgerichtet bzw. in Linie gebracht, der in dem äußeren Rohrabschnitt 55 gebildet ist. Ferner ist das Bodenende der Abschirmhülle 140 im wesentlichen mit der Bodenendfläche bzw. -oberfläche 100A des Montiervorsprungs 100 ausgerichtet bzw. in Linie gebracht. Somit sind die ersten Vater- bzw. Steckeranschlüsse (mit Ausnahme von Teilen, die aus dem Montiervorsprung 100 herausgezogen sind) 61, die in dem ersten Verbinderpaßabschnitt 51 montiert sind, vorzugsweise von der Abschirmhülle 140 umgeben.
-
Solch eine Abschirmhülle 140 ist integral oder einstückig mit einem Verbindungsabschnitt 145 gebildet. Der Verbindungsabschnitt 145 ist an einem hinteren Endabschnitt der Abschirmhülle 140 in der Längsrichtung zur Seite gebogen (nach rechts in 2) und erstreckt sich horizontal. Eine Verjüngung 147 ist an einem Basisteil der Biegung gebildet.
-
Wie es in 6 gezeigt ist, ist solch ein Verbindungsabschnitt 145 vorzugsweise (eine Größe) größer als der Mutteraufnahmeabschnitt 110 und an der unteren Fläche bzw. Oberfläche der Mutter 160, die in dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 aufgenommen ist, plaziert, während der Mutteraufnahmeabschnitt 110 geschlossen wird. Solch ein Verbindungsabschnitt 145 ist mit einem Einsetzloch 146 gebildet, das mit einem Schaftloch bzw. einer Wellenbohrung der Mutter 160 ausgerichtet bzw. in Linie gebracht ist, wie es in 6 gezeigt ist.
-
Ferner sind an der Bodenendfläche bzw. -oberfläche 100A des Montiervorsprungs 100 Führungsabschnitte 103 an den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten des Verbindungsabschnitts 145 gebildet, um die Position des Verbindungsabschnitts 145 zu begrenzen.
-
Als nächstes wird ein Verfahren zum Montieren des Abschirmverbinders 40 in das Deckelglied 20 beschrieben. Beim Montieren des Abschirmverbinders 40 in das Deckelglied 20 wird der Abschirmverbinder 40 als erstes so angeordnet, daß er dem Deckelglied 20 im wesentlichen zugewandt ist, wie es in 2 gezeigt ist, und danach wird der Montiervorsprung 100 des Abschirmverbinders 40 zumindest teilweise in die Montieraussparung 21 des Deckelglieds 20 eingesetzt und eingepaßt.
-
Nachdem der Montiervorsprung 100 des Abschirmverbinders 40 zumindest teilweise in die Montieraussparung 21 des Deckelglieds 20 eingepaßt oder eingesetzt wurde, werden ein oder mehrere Montierbolzen B1 in die Schraubenlöcher 27 des Deckelglieds 20 nach unten geschraubt, während sie durch die Bolzeneinsetzlöcher 47 des Abschirmverbinders 40 eingesetzt werden. Auf diese Weise wird der Basisabschnitt 45 dicht an einem Umfangskanten- bzw. -randabschnitt der Montieraussparung 21 befestigt, die in dem Deckelglied 20 gebildet ist, und der Abschirmverbinder 40 wird an dem Deckelglied 20 fixiert.
-
Zu diesem Zeitpunkt wird der Dichtungsring 120 des Abschirmverbinders 40 zwischen der äußeren Umfangswand 101 des Montiervorsprungs 100 und einer inneren Umfangswand 22 der Montieraussparung 21 zusammengedrückt oder verformt, um im wesentlichen in einer horizontalen Richtung (gemäß einer orthogonalen Richtung) T komprimiert zu werden. Das bringt die Lippen 125 des Dichtungsrings 120 rückstellfähig mit sowohl der äußeren Umfangswand 101 des Montiervorsprungs 100 als auch der inneren Umfangswand 22 der Montieraussparung 21 in Kontakt. Somit werden zusammenpassende bzw. dazugehörende Teile (verbundene Teile) des Abschirmverbinders 40 und des Deckelglieds 20 vollständig über den gesamten Umfang abgedichtet.
-
Wenn der Abschirmverbinder 40 an dem Deckelglied 20 fixiert ist, wird der Verbindungsabschnitt 145 der Abschirmhülle 140 an der lateralen oder oberen Fläche bzw. Oberfläche des Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitts 31 des Deckelglieds 20 plaziert. Dementsprechend kann ein Erdungsbolzen B2 nachfolgend in die Mutter 160 geschraubt werden, die zumindest teilweise in dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 aufgenommen ist, während er durch die Bolzeneinsetzlöcher 32, 146 des Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitts 31 und den Verbindungsabschnitt 145 von der Unterseite des Deckelglieds 20 eingesetzt wird, wie es in 9 gezeigt ist. Auf diese Weise wird der Verbindungsabschnitt 145 der Abschirmhülle 140 mittels eines Bolzens an dem Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitt 31 des Deckelglieds 20 befestigt (Beendigung der Erdung).
-
Nachdem der Befestigungsvorgang des Erdungsbolzens B2 vollendet ist, kann dann die Leiterplatte P fixiert werden. Zu diesem Zweck kann die Leiterplatte P von der Unterseite an das Deckelglied 20 herangebracht werden, wie es in 10 gezeigt ist. Dann werden die Leiterplatte P und das Deckelglied 20 so positioniert, daß die jeweiligen Flachsteckerstücke 65, 85 der jeweiligen Vater- bzw. Steckeranschlüsse 61, 81 des Abschirmverbinders 40, die von der Unterseite des Deckelglieds 20 durch die Durchgangslöcher 24, 25 herausgezogen sind, zumindest teilweise in die Durchgangslöcher eingepaßt werden, die in der Leiterplatte P gebildet sind. Danach können die jeweiligen Flachsteckerstücke 65, 85, die zumindest teilweise in die Durchgangslöcher eingesetzt sind, elektrisch mit der Leiterplatte P verbunden (löten) werden, wodurch der Montiervorgang des Abschirmverbinders 40 in das Deckelglied 20 vollendet ist.
-
Nachdem der Abschirmverbinder 40 montiert wurde, wird das Deckelglied 20 so in den leitfähigen (metallischen) Ummantelungshauptkörper 10 montiert, daß es die Öffnung durch ein nicht dargestelltes Montiermittel verschließt. Ein erster Verbinder 200, der mit einer Leistungsversorgung verbunden ist, wird zumindest teilweise in den ersten Verbinderpaßabschnitt 51 des Abschirmverbinders 40 eingepaßt und ein zweiter Verbinder 210, der mit einer Signalleitung verbunden ist, wird zumindest teilweise in den zweiten Verbinderpaßabschnitt 71 eingepaßt. Auf diese Weise wird der Vorrichtung, die in dem Ummantelungshauptkörper 10 untergebracht ist, Leistung zugeführt und verschiedene Steuer- bzw. Regelsignale zum Steuern bzw. Regeln der Vorrichtung können eingegeben werden.
-
Der erste Verbinder 200 ist ein sogenannter Abschirmverbinder und enthält eine rohrförmige Abschirmhülle (nicht gezeigt) ähnlich der Abschirmhülle 140, die in dem ersten Verbinderpaßabschnitt 51 vorgesehen ist. Die Abschirmhülle eines derartigen ersten Verbinders 200 ist mit einem (vorzugsweise geflochtenen) Draht oder Leiter (sogenannter äußerer Leiter) eines Leistungsversorgungskabels (abgeschirmtes Kabel) verbunden und kommt mit der Abschirmhülle 140 des Abschirmverbinders 40 zum Zeitpunkt des Verbindens der Verbinder in Kontakt. Auf diese Weise werden der geflochtene Draht des Leistungsversorgungskabels (abgeschirmtes Kabel) und die Abschirmhülle des zweiten Verbinders 200 mit dem Deckelglied 20 zusammen mit der Abschirmhülle 140 des Abschirmverbinders 40 geerdet.
-
Als nächstes werden Funktionen dieser Ausführungsform beschrieben.
-
Da der Verbindungsabschnitt 145 des Abschirmverbinders 40 bei dieser Ausführungsform vorzugsweise an dem Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitt 31 des Deckelglieds 20 bolzenbefestigt ist, kann eine Kontaktlast (Kontaktlast zwischen dem Verbindungsabschnitt 45 und dem Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitt 31) stärker erhöht werden als es durch einen Federkontakt möglich ist. Somit kann der Verbindungsabschnitt 145 zuverlässig mit dem Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitt 31 des Deckelglieds 20 in Kontakt gehalten werden, um eine höchst zuverlässige Erdungsstruktur herzustellen. Wenn der Verbindungsabschnitt 145 unter Verwendung einer Feder mit dem Deckelglied 20 in Kontakt gehalten wird, kann sich die Kontaktlast verringern, da die Feder mit der Zeit altert. Beim Bolzenbefestigen ist jedoch die Möglichkeit, daß sich die Kontaktlast verringert, wesentlich geringer und die Erdungsstruktur ist somit ebenfalls höchst zuverlässig.
-
Bei dieser Ausführungsform werden die Bolzen 31, die zum Fixieren des Gehäuses verwendet werden, vorzugsweise in einer Richtung von der Oberseite aus befestigt, während der Bolzen 32, der zum Erden verwendet wird, in einer Richtung von der Unterseite aus befestigt wird, weshalb eine Beziehung der Richtungen des Bolzenbefestigens (Bolzenbefestigungsrichtung) vorzugsweise in einer im wesentlichen umgekehrten Beziehung ist. Die Mutter 160 als ein zusammenpassender bzw. dazugehörender Partner des Bolzens B2 wird jedoch so in dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 montiert, daß sie in der Längsrichtung frei beweglich ist. Somit wirkt nahezu keine Kraft auf den Abschirmverbinder 40, wenn der Bolzen B2 befestigt wird bzw. ist. Wenn der Abschirmverbinder 40 nach oben gedrückt werden sollte, wenn der Bolzen B2 befestigt wird, können die Bolzen B1, die den Abschirmverbinder 40 bolzenbefestigen, gelockert werden. Bei dieser Ausführungsform besteht eine derartige Wahrscheinlichkeit jedoch nicht.
-
Bei dieser Ausführungsform ist der Dichtungsring 120 vorzugsweise an der äußeren Umfangswand des Montiervorsprungs 100 montiert, der an dem Gehäuse 41 gebildet ist, und wird rückstellfähig in der horizontalen Richtung verformt, um eine Dichtung bereitzustellen. Mit anderen Worten wird bei dieser Ausführungsform der Bolzen B2 vorzugsweise im wesentlichen in der vertikalen Richtung befestigt, wohingegen der Dichtungsring 120 rückstellfähig in der horizontalen Richtung verformt wird. Die beiden Richtungen stehen in einer orthogonalen Beziehung zueinander. Durch diese Festlegung wird eine höchst zuverlässige Dichtungsstruktur realisiert.
-
Vorzugsweise dichtet der Dichtungsring 120 zwischen den zusammenpassenden bzw. dazugehörigen Teilen des Abschirmverbinders 40 und dem Deckelglied 20 über den im wesentlichen gesamten Umfang ab und/oder ein Grad an rückstellfähiger Verformung ist über den im wesentlichen gesamten Umfang einheitlich. Da die Erdung durch den Verbindungsabschnitt 145 in einem fluid- oder wasserdichten Teil (innerhalb des Dichtungsrings 120) festgelegt sein muß, muß der Bolzen B2 zum Bolzenbefestigen des Verbindungsabschnitts 145 an dem Sitzflächen- bzw. -oberflächenabschnitt 31 in der Nähe des Dichtungsrings 120 positioniert werden.
-
Wenn die Richtung rückstellfähiger Verformung des Dichtungsrings 120 und die Befestigungsrichtung des Bolzens B2 gleich sind, wird nur ein Teil des Dichtungsrings 120 nahe des Bolzens B2 stark bzw. fest befestigt, um den Grad an rückstellfähiger Verformung zu erhöhen, wodurch der Grad an rückstellfähiger Verformung des Dichtungsrings 120 uneinheitlich gemacht wird.
-
Da bei dieser Ausführungsform die Befestigungsrichtung des Bolzens B2 und die Richtung rückstellfähiger Verformung des Dichtungsrings 120 vorzugsweise in orthogonaler Richtung T sind, beeinflußt das Befestigen des Bolzens B2 in dieser Hinsicht den Grad rückstellfähiger Verformung des Dichtungsrings 120 in keinster Weise. Somit kann der Grad rückstellfähiger Verformung des Dichtungsrings 120 im wesentlichen über den gesamten Umfang einheitlich sein, um die höchst zuverlässige Dichtungsstruktur zu realisieren. Wie es oben beschrieben ist, ist es bei dieser Ausführungsform möglich, sowohl die höchst zuverlässige Dichtungsstruktur als auch die höchst zuverlässige Erdungsstruktur unter der Voraussetzung zu realisieren, daß die Erdung durch den Verbindungsabschnitt 145 in dem wasserdichten Teil (innerhalb des Dichtungsrings 120) festgelegt ist.
-
Ferner wird bei dieser Ausführungsform der Verbindungsabschnitt 145 durch die Führungsabschnitte 103 geführt, die an der Bodenendfläche bzw. -oberfläche 100A des Montiervorsprungs 100 vorgesehen sind. Somit kann eine Verlagerung des Verbindungsabschnitts 145, die aus dem Befestigungsvorgang des Bolzens B2 resultiert, verhindert werden.
-
Um folglich einen Abschirmverbinder und eine Abschirmverbindermontierstruktur bereitzustellen, die in der Lage sind, sowohl eine Dichtungseigenschaft als auch eine Erdungseigenschaft zu erfüllen, enthält ein Abschirmverbinder 40, der in ein leitfähiges (vorzugsweise metallisches) zusammenpassendes bzw. dazugehörendes Glied zu montieren ist, das mit einer Montieraussparung 21 gebildet ist, ein Gehäuse, das mit einem Basisabschnitt 45, der in das zusammenpassende bzw. dazugehörende Glied zu montieren ist, einem Verbinderpaßabschnitt 51, der an einer oberen Seite des Basisabschnitts 45 gebildet ist, und einem Montiervorsprung 100 versehen ist, der an einer unteren Seite des Basisabschnitts 45 gebildet ist; einen Dichtungsring 120, der zwischen einer äußeren Umfangswand des Montiervorsprungs 100 des Gehäuses 41 und einer inneren Umfangswand der Montieraussparung 21 eingesetzt ist, während er in einer Richtung T vorzugsweise im wesentlichen orthogonal zu einer Längsrichtung komprimiert wird; eine Abschirmhülle 140, die zwischen einem inneren Rohrabschnitt und einem äußeren Rohrabschnitt des Verbinderpaßabschnitts 51 montiert ist; einen Mutteraufnahmeabschnitt 110, der in dem Montiervorsprung 100 des Gehäuses 41 gebildet ist; eine Mutter 160, die so in dem Mutteraufnahmeabschnitt 110 montiert ist, daß sie in der Längsrichtung frei beweglich ist; und einen Verbindungsabschnitt 145, der sich erstreckt, um eine Öffnung des Mutteraufnahmeabschnitts 110 zu verschließen, während er zur Seite hin an einem hinteren Endabschnitt der Abschirmhülle 140 in der Längsrichtung gebogen ist.
-
Andere Ausführungsformen
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise ist die folgende Ausführungsform ebenfalls durch den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfaßt.
- (1) Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform das Deckelglied 20 der metallischen Ummantelung U zum Aufnehmen der Vorrichtung als ein Beispiel des zusammenpassenden bzw. dazugehörenden Glieds dargestellt ist, ist das zusammenpassende bzw. dazugehörende Glied nicht auf einen Deckel beschränkt und kann ein Teil des Ummantelungshauptkörpers 10 sein, der die metallische Ummantelung U darstellt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Ummantelungshauptkörper
- 20
- Deckelglied (zusammenpassendes bzw. dazugehörendes Glied)
- 21
- Montieraussparung
- 22
- innere Umfangswand
- 40
- Abschirmverbinder
- 41
- Gehäuse
- 45
- Basisabschnitt
- 51
- erster Verbinderpaßabschnitt
- 53
- innerer Rohrabschnitt
- 55
- äußerer Rohrabschnitt
- 61
- erster Vater- bzw. Steckeranschluß
- 71
- zweiter Verbinderpaßabschnitt
- 81
- zweiter Vater- bzw. Steckeranschluß
- 100
- Montiervorsprung
- 100A
- Bodenendfläche bzw. -oberfläche (zugewandte Fläche bzw. Oberfläche)
- 101
- äußere Umfangswand
- 110
- Mutteraufnahmeabschnitt
- 120
- Dichtungsring
- 140
- Abschirmhülle
- 145
- Verbindungsabschnitt
- 160
- Mutter
- B1
- Montierbolzen
- B2
- Erdungsbolzen
- T
- orthogonale Richtung