DE102010018843A1 - Fahrzeugrückhaltesystem mit Beschwerungskörper - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem (1) zur Fahrwegsbegrenzung, bestehend aus lösbar miteinander koppelbaren Basiskörpern (2). Im Basiskörper (2) sind Beschwerungskörper (15) montiert. Jeder Beschwerungskörper (15) weist eine Außenhülle (16) auf, die einen Hohlraum (17) umschließt und an ihren beiden Enden (18, 19) durch Verschlusskörper (20, 21) verschlossen ist. Der Hohlraum (17) im Beschwerungskörper (15) ist mit einem Füllstoff (F) befüllt, welcher eine Dichte von größer oder gleich (≥) 2.600 kg/m3, insbesondere ≥ 3.000 kg/m3, vorzugsweise zwischen 3.400 kg/m3 und 7.800 kg/m3, besitzt. Die endseitigen Verschlusskörper (20, 21) bestehen aus Beton. Weiterhin sind am Beschwerungskörper (15) Befestigungsmittel (24) vorgesehen, mittels derer der Beschwerungskörper (15) im Basiskörper (2) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem zur Fahrwegsbegrenzung, bestehend aus lösbar miteinander koppelbaren Basiskörpern, wobei die Basiskörper auf die Fahrbahnoberfläche aufsetzbar sind und mindestens einen Beschwerungskörper aufweisen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeugrückhaltesysteme zur Fahrwegsbegrenzung bekannt. Die DE 200 03 791 U1 offenbart eine mobile Stahlschutzwand zur Fahrbahnbegrenzung aus einzelnen aneinander reihbaren Wandsegmenten. Jedes Wandsegment weist parallel zur Fahrbahn angeordnete Leitplanken auf, die getragen werden von mindestens zwei auf plattenartigen Fußteilen stehenden Stützen. Von den Stützen aus erstrecken sich senkrecht zur Fahrbahn nach oben gerichtete Befestigungsflächen, an denen die Leitplanken festgeschraubt werden. Die mobile Stahlschutzwand wird schließlich durch zwei sich gegenüberliegende Befestigungsflächen mit aufgeschraubten Leitplanken gebildet. Zwischen den unteren Leitplanken befindet sich dabei ein schweres Material.
  • Ein hohes Eigengewicht der Stahlschutzwände ist grundsätzlich vorteilhaft, was die Querverlagerung der Stahlschutzwände im Falle eines Anpralls anbelangt. Aufgrund der festen Integration des schweren Materials bzw. der Beschwerungskörper in den Stahlschutzwänden sind diese jedoch hinsichtlich Lagerung, Transport und auch Aufstellvorgang unvorteilhaft.
  • Die US 2006/024826 A1 offenbart ein Fahrzeugrückhaltesystem, das ein internes Behältnis zur Aufnahme von Wasser, Sand oder ähnlichen Füllstoffen aufweist. Das gesamte Fahrzeugrückhaltesystem ist bis zum Befüllvorgang relativ leichtgewichtig. Das Behältnis kann innerhalb des Fahrzeugrückhaltesystems durch Öffnungen im Kopfbereich des Fahrzeugrückhaltesystems befüllt werden und durch Öffnungen im Fußbereich des Fahrzeugrückhaltesystems entleert werden. Das Behältnis ist dabei mit dem Fahrzeugrückhaltesystem verbunden und plastisch verformbar, so dass es im nicht befüllten Zustand durch ein Übereinanderstapeln von Fahrzeugrückhaltesystemabschnitten eingefaltet wird. Im Zuge einer erneuten Befüllung formt sich das Behältnis wieder in seine Ausgangsposition zurück.
  • Nachteilig an diesem System ist, dass das Fahrzeugrückhaltesystem jeweils nach seinem Aufstellen am gewünschten Aufstellort mit Beschwerungsmitteln befüllt werden muss. Dieser Befüllvorgang ist recht aufwändig, zeit- und kostenintensiv. Durch die ungünstige Gewichtsverteilung des Füllmittels innerhalb des Behältnisses in Bezug auf das Fahrzeugrückhaltesystem ergibt sich zudem je nach Befüllungsgrad eine hohe Schwerpunktlage.
  • Zum technologischen Hintergrund zählt ferner die DE 10 2007 029 928 A1 , die ein befülltes oder befüllbares Fahrzeugrückhaltesystem zum Begrenzen von Fahrbahnen beschreibt. Gleiches gilt für die DE 10 2007 029 925 A1 .
  • Der Erfindung liegt, ausgehend vom Stand der Technik, die Aufgabe zu Grunde, ein im Aufhaltevermögen weiter verbessertes sowie handhabungs- und montagefreundliches Fahrzeugrückhaltesystem zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Fahrzeugrückhaltesystem gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Im Basiskörper des Fahrzeugrückhaltesystems ist zumindest ein Beschwerungskörper montierbar. Die Montage kann beim Aufbau des Fahrzeugrückhaltesystems vor Ort erfolgen. Erfindungsgemäß weist der Beschwerungskörper eine Außenhülle auf, die einen Hohlraum umschließt und an ihren beiden Enden durch Verschlusskörper verschlossen ist. Der Hohlraum des Beschwerungskörpers ist mit einem Füllstoff befüllt. Dieser Füllstoff besitzt eine Dichte von größer oder gleich (≥) 2.600 kg/m3, insbesondere größer gleich (≥) 3.000 kg/m3, vorzugsweise zwischen 3.400 kg/m3 und 7.800 kg/m3. Weiterhin sind am Beschwerungskörper Befestigungsmittel vorgesehen, mittels derer der Beschwerungskörper im Basiskörper fixierbar ist.
  • Durch das mittels der Beschwerungskörper erreichbare hohe Gewicht der Basiskörper kann ein Fahrzeugrückhaltesystem mit sehr hoher Aufhaltestufe und geringer Querverschieblichkeit geschaffen werden. Da die Anzahl der Beschwerungskörper im Basiskörper und auch die Befüllung der Beschwerungskörper mit Füllstoff variiert werden können, können unterschiedlich schwere Basiskörper bereitgestellt werden. Dementsprechend kann ein Fahrzeugrückhaltesystem auf den jeweiligen Einsatzort und die dort geforderten Aufhaltestufen abgestimmt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 13.
  • Die Dichte (genauer: Massendichte) eines Körpers ist das Verhältnis seiner Masse zu seinem Volumen. Wie vorstehend ausgeführt ist der Hohlraum des Beschwerungskörpers mit einem Füllstoff befüllt, dessen Dichte größer oder gleich (≥) 2.600 kg/m3, insbesondere ≥ 3.000 kg/m3, vorzugsweise zwischen 3.400 kg/m3 und 7.800 kg/m3, ist. Durch das sehr hohe Geweicht des bzw. der Beschwerungskörper kann ein Fahrzeugrückhaltesystem mit einem sehr hohen Widerstand gegen eine Querverlagerung geschaffen werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass die Basiskörper des Fahrzeugrückhaltesystems modular mit Beschwerungskörpern ausgerüstet werden können. Die Beschwerungskörper sind so ausgebildet, dass sie besonders leicht lagerbar, transportierbar und montierbar sind. Je nach Anforderung an den Rückhaltewert des Fahrzeugrückhaltesystems können die Basiskörper mit einzelnen oder mehreren Beschwerungskörpern ausgerüstet werden.
  • Die Beschwerungskörper weisen zur Fixierung in den Basiskörpern Befestigungsmittel auf. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass die Beschwerungskörper mit den Befestigungsmitteln im Inneren des Basiskörpers montiert werden können bzw. vor oder nach einer Montage durch Eingriff an den Befestigungsmitteln rangiert werden können.
  • Im Falle einer Kollision eines Fahrzeuges mit dem Basiskörper bleiben die Beschwerungskörper fest in ihrer Position verankert und können dadurch nicht umherschlagen.
  • Die Basiskörper der Fahrzeugrückhaltesysteme können weiterhin an ihrem oberen Ende Aufnahmemöglichkeiten für Aufbauten aufweisen und sind somit in ihrer Höhe variabel adaptierbar.
  • Ist das Fahrzeugrückhaltesystem mit Beschwerungskörpern maximal beladen, ist eine hohe Aufhaltestufe mit geringer Querverschiebung die Folge. Somit können die Aufhaltestufen T1 bis T3 durch den Beladungszustand des Systems realisiert werden.
  • Vorzugsweise weist der Beschwerungskörper eine zylindrische Form auf. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass die zylindrische Form optimal in den Basiskörper integriert werden kann. Unter einer zylindrischen Form der Außenhülle ist im Sinne der Erfindung auch ein Profil zu verstehen, dass im Querschnitt kreisförmig, elliptisch, eckig oder in beliebiger Kombination der zuvor genannten Merkmale ausgebildet ist. Auch ein Transport und eine Lagerung von Beschwerungselementen werden durch eine zylindrische Form begünstigt und die zylindrische Form bietet weiterhin ein optimales Größen-Gewichtsverhältnis.
  • Der Füllstoff kann aus Schlacke, insbesondere Schweißschlacke bestehen. Dieses Material ist kostengünstig und besitzt eine große Dichte bzw. ein hohes spezifisches Gewicht. Weiterhin kann der Füllstoff auf Basis eines Metallerzes, insbesondere von Eisenerz oder aus verdichteten Metallspänen bestehen. Möglich ist ein Füllstoff in pelletierter oder konglomerierter Form.
  • Der Beschwerungskörper kann des Weiteren mit seiner äußeren Geometrie an die Innenkontur des Basiskörpers angepasst sein, so dass eine maximale Beschwerung des Basiskörpers erreicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Beschwerungskörper eine Länge von 50 bis 200 cm auf, eine Breite von 10 bis 35 cm und eine Höhe von 10 bis 35 cm. Besonders bevorzugt ist eine Länge zwischen 85 und 95 cm.
  • Die Außenhülle des Beschwerungskörpers kann durch ein Kunststoffrohr oder ein Metallrohr, insbesondere ein Stahlrohr, gebildet sein.
  • Ein Kunststoffrohr als Außenhülle bietet in der Produktion eine einfache Herstellungsform einer Dauerschalung und gibt dem Beschwerungskörper eine große Formstabilität. Im Einsatz des Fahrzeugrückhaltesystems bietet das Kunststoffrohr den weiteren Vorteil, dass die Splitterwirkung des im Kunststoffrohr befindenden Füllstoffes minimiert wird. Während der Montage und Demontage von Fahrzeugrückhaltesystemen sind die Beschwerungskörper durch ein Kunststoffrohr ebenfalls besonders gut gegen äußere Einflüsse durch Stöße oder Witterung geschützt. Das Kunststoffrohr hat vorzugsweise einen Durchmesser von ca. 25 cm und eine Wandstärke im Bereich von 1 bis 20 mm.
  • Erfindungsgemäß ist die Außenhülle des Beschwerungskörpers an ihren beiden Enden durch Verschlusskörper verschlossen. Diese bestehen bei einer Ausführungsform aus einem aushärtbaren Baustoff, insbesondere aus Beton.
  • Die Herstellung der Beschwerungskörper kann so erfolgen, dass zunächst die Außenhülle senkrecht stehend mit einem Verschlusskörper aus Beton an ihrem unteren Ende versehen wird. Anschließend wird die Außenhülle mit Füllstoff befüllt, wonach die Außenhülle von oben mit Beton verfüllt und so der Verschlusskörper im zweiten Ende hergestellt wird.
  • Das Verhältnis der Länge eines Verschlusskörpers zur Länge eines Beschwerungskörpers ist bei dieser Ausgestaltung zwischen 1:5 und 1:20 bemessen.
  • Für die Praxis vorteilhaft ist auch, wenn die Verschlusskörper als stirnseitig mit der Außenhülle des Beschwerungskörpers gefügte Platten ausgebildet sind. Die Platten können aus unterschiedlichsten Werkstoffen bestehen, beispielsweise Kunststoff oder Metall. Bevorzugt in diesem Zusammenhang besteht die Außenhülle aus einem dünnwandigen Metallrohr, an dessen beiden Enden jeweils eine Platte aus Metall schweißtechnisch gefügt ist.
  • Die Befestigungsmittel weisen ein Widerlagerabschnitt auf, welcher am Verschlusskörper fixiert ist. Die Befestigungsmittel sind bevorzugt als Montagewinkel ausgebildet, wobei sich die Montagewinkel an Stirnseiten des Beschwerungskörpers befinden und mit einem Horizontalschenkel gegenüber dem Beschwerungskörper bzw. einem Verschlusskörper außen vorstehen. Mithilfe der Montagewinkel sind die Beschwerungskörper besonders günstig in dem Basiskörper montierbar. Um einen besonders einfachen modularen Aufbau des Fahrzeugrückhaltesystems zu gewährleisten, sind die Montagewinkel mit abstehenden Schenkeln in Längsrichtung des Beschwerungskörpers zeigend ausgebildet. Durch die Form der Montagewinkel kann der Beschwerungskörper auf das jeweilige Fahrzeugrückhaltesystem bzw. den jeweiligen Basiskörper abgestimmt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Montagewinkel einen Widerlagerabschnitt auf, wobei der Widerlagerabschnitt formschlüssig durch den aushärtbaren Füllstoff des Verschlusskörpers fixiert ist. In diesem Zusammenhang ist der Widerlagerabschnitt bevorzugt als Anker ausgebildet, über den der Montagewinkel im Verschlusskörper festgelegt wird. Um eine gute formschlüssige Verbindung zwischen aushärtbarem Füllstoff des Verschlusskörpers und dem Widerlagerabschnitt herzustellen, ist der Anker an seinem Ende besonders geformt ausgebildet. Zum Beispiel kann der Fortsatz an seinem Ende aufgespreizt sein bzw. eine Verdickung aufweisen.
  • Sind die Verschlusskörper durch Platten aus Metall bzw. Stahl gebildet, können die Befestigungsmittel stirnseitig an die Platten angeschweißt sein. Hierdurch ist eine einfache und kostengünstige sowie sehr stabile Ausgestaltung möglich.
  • Vorzugsweise weisen die Montagewinkel an der einen Stirnseite und an der anderen Stirnseite des Beschwerungskörpers unterschiedliche Schenkellängen in Längsrichtung des Beschwerungskörpers auf. Dies bietet den Vorteil, auf die unterschiedlichen Aufnahmebereiche für Beschwerungskörper von verschiedenen Fahrzeugrückhaltesystemen einzugehen. Weiterhin ist durch die unterschiedliche Schenkellänge der Beschwerungskörper in seiner Ausrichtung definiert. Das heißt ein irrtümliches Vertauschen von linker und rechter Seite ist damit ausgeschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Beschwerungskörper mit je einem Montagewinkel an jeder Stirnseite an Kufen in einem Fußbereich des Basiskörpers montierbar, besonders bevorzugt durch formschlüssige Montage mit Durchgangsschrauben. Die Kufen des Basiskörpers erstrecken sich dabei in Querrichtung zum Basiskörper. Durch die Montage des Beschwerungskörpers im Fußbereich ergibt sich für den Basiskörper, insbesondere das Gesamtfahrzeugrückhaltesystem, ein niedriger Schwerpunkt. Der niedrige Schwerpunkt ermöglicht im Kollisionsfall eines Fahrzeugs mit dem Fahrzeugrückhaltesystem einen hohen Kippwiderstand sowie eine geringe Verschiebung quer zur Fahrbahn. Die Montage mit Durchgangsschrauben bietet eine besonders kostengünstige, einfache und schnelle Montagemöglichkeit bei gleichzeitig hoher Reproduzierbarkeit und Qualität der hergestellten Verbindung, unabhängig von der Erfahrung des ausführenden Monteurs.
  • Vorzugsweise weisen die Kufen des Basiskörpers in Längsrichtung des Basiskörpers verlaufende Langlöcher auf, wobei jeweils zwei Montagewinkel von benachbarten Beschwerungskörpern in gemeinsamen Langlöchern befestigt werden. In Kombination mit der Fixierung von Montagewinkeln mittels Durchgangsschrauben auf den Kufen bilden die Langlöcher das analoge Gegenstück zu Durchgangsbohrungen in den Montagewinkeln zur Aufnahme der Durchgangsschrauben. Durch die Langlöcher in den Kufen wird ein Spiel in Längsrichtung der Beschwerungskörper zur Montage in den Basiskörpern ermöglicht. Dies erleichtert insbesondere die Gesamtmontage, wenn mehrere Beschwerungskörper in einem Basiskörper angeordnet werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Basiskörper an einer Unterseite der Kufen Standfüße auf, wobei ein Standfuß durch einen mit einem metallischen Grundkörper verbundenen Elastomerkörper gebildet wird. Vorzugsweise hat der Elastomerkörper eine Härte von mehr als 50 Shore, besonders bevorzugt mehr als 60 Shore. Insbesondere weist der Elastomerkörper eine Härte von 70 bis 80 Shore auf. Zweckmäßigerweise sind die Standfüße an den Kufen befestigt. In den Kufen sind zur Aufnahme von Gewindebolzen der Standfüße Langlöcher vorgesehen, die quer zur Fahrbahnoberfläche verlaufen. Die Kombination der Beschwerungskörper in den Basiskörpern und die Anordnung der Basiskörper auf den Standfüßen mit den genannten Elastomerkörpern schafft ein Fahrzeugrückhaltesystem mit höchstem Aufhaltevermögen, ohne dass es einer zusätzlichen Verankerung bedarf.
  • Im Falle einer Kollision eines Fahrzeugs mit dem Fahrzeugrückhaltesystem geschieht ein erster Energieabbau durch Verschiebung des Fahrzeugrückhaltesystems über die Langlöcher. Hierbei verrutscht der Basiskörper auf den Standfüßen quer zur Fahrbahn. Die Standfüße bleiben fest auf der Fahrbahnoberfläche stehen, bis die durch die Langlöcher zur Verfügung gestellte Strecke, bzw. Ausweichmöglichkeit, beendet ist. Danach wird durch die Verbindung des Fahrzeugrückhaltesystems mit der Fahrbahnoberfläche über die Elastomerkörper ein Verschieben des Fahrzeugrückhaltesystems gering gehalten. Das hat den Vorteil, dass unzulässig hohe Querkräfte vermieden werden. Der Schweregrad der auf die Fahrzeuginsassen wirkenden Beschleunigung wird durch die erfindungsgemäße Lösung herabgesetzt. Ein Beispiel zur Messung des Schweregrades ist der ASI-Wert, Acceleration Severity Index.
  • Weiterhin bietet der Elastomerkörper den Vorteil, über die Länge des Basiskörpers Toleranzen in der Fahrbahnoberfläche zur Koppelung eines zweiten Basiskörpers auszugleichen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante weisen die Kufen des Basiskörpers Langlöcher auf, die sich in ihrer Ausrichtung zur Fahrbahn orientieren. Auf diesen Langlöchern kann im Falle einer Kollision mit einem Fahrzeug ein erster Energieabbau durch Versatz in Fahrbahnquerrichtung geschehen. Die Aufprallkraft des Fahrzeuges wird hierdurch herabgesetzt.
  • Vorzugsweise weist ein Basiskörper an seinen Stirnseiten Löcher auf, um mehrere Basiskörper in Reihe miteinander zu verbinden. Hieraus ergibt sich eine besonders gute Zugbandeigenschaft des Fahrzeugrückhaltesystems im Falle einer Kollision mit einem Fahrzeug. Als Verbindung werden bevorzugt Koppelmittel in Form von Gewindebolzen eingesetzt. Die Basiskörper können je nach gewünschter Rückhaltestufe über ein mittleres oder über zwei nebeneinander angeordnete Löcher verbunden werden. Bei niedriger Rückhaltestufe können zwei Basiskörper über ein mittleres Loch, bei hoher Rückhaltstufe können die Basiskörper über zwei nebeneinanderliegende Löcher gekoppelt werden.
  • Die Basiskörper können weiterhin mit Aufbauten ergänzt werden, um eine höhere Rückhaltestufe zu erreichen. Die Aufbauten werden mittels Spannstangen auf den Basiskörpern befestigt. Insbesondere kommen als Spannstangen sogenannte Grobgewindestangen zum Einsatz, die zumindest partiell mit einer grobgewindeartigen Profilierung versehen sind. Entsprechende Innengewinde befinden sich hierzu im Innenraum des Basiskörpers auf einem horizontal längs des Basiskörpers verlaufenden Blech. Dieses Blech verbessert gleichzeitig das Deformationsverhalten des Basiskörpers im Falle einer Kollision.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, bevorzugte Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Diese dienen dem einfachen Verständnis der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine Stirnansicht eines Basiskörpers eines Fahrzeugrückhaltesystems auf einer Fahrbahnoberfläche;
  • 2 einen vertikalen Längsschnitt durch das Fahrzeugrückhaltesystem gemäß der Darstellung von 1 entlang der Linie A-A;
  • 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung gemäß der 2 entlang der Linie B-B
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Beschwerungskörpers;
  • 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Beschwerungskörpers mit Montagewinkeln;
  • 6 eine perspektivische Schnittansicht eines Basiskörpers eines Fahrzeugrückhaltesystems mit erfindungsgemäßen Beschwerungskörpern;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer Kufe eines Basiskörpers;
  • 8 einen Schnitt durch die Darstellung gemäß 7 entlang der Linie C-C;
  • 9 den Basiskörper eines Fahrzeugrückhaltesystems mit Beschwerungskörper in einer Ansicht von unten;
  • 10 ein Fahrzeugrückhaltesystem mit Basiskörper und Aufbaukasten in einer Stirnansicht;
  • 11 einen Vertikalschnitt durch das Fahrzeugrückhaltesystem gemäß der 10;
  • 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beschwerungskörpers und
  • 13 eine Seitenansicht des Beschwerungskörpers gemäß der 12.
  • In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen entfällt.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein Fahrzeugrückhaltesystem 1A zur Fahrwegsbegrenzung einer Fahrbahn.
  • Das Fahrzeugrückhaltesystem 1A umfasst miteinander koppelbare Basiskörper 2, die auf einer Fahrbahnoberfläche aufgestellt werden können. Ein Basiskörper 2 weist seitliche Anfahrbleche 3, 4 auf, die über ein oberes Deckblech 5 verbunden sind. An den unteren Längskanten der Anfahrbleche 3, 4 erstrecken sich Aufstandsbleche 6, 7 nach außen, deren äußeren Randabschnitte 8, 9 leicht nach unten abgekantet sind. Stirnseitig ist der Basiskörper 2 durch Stirnbleche 10, 11 verschlossen. Zur Koppelung der Basiskörper 2 untereinander ist am Stirnblech 10 eine Einstecktasche 12 und am Stirnblech 11 eine Einstecklasche 13 vorgesehen. Bei zwei miteinander gekoppelten Basiskörpern 2 kommen die Einstecklasche 13 des einen Basiskörpers 2 und die benachbarte Einstecktasche 12 des anderen Basiskörpers 2 miteinander in Eingriff. Weiterhin sind in den Stirnblechen 10, 11 Montageöffnungen 14 vorgesehen für zusätzliche Verbindungsmittel in Form von Gewindebolzen.
  • Im Basiskörper 2 sind zylindrische Beschwerungskörper 15 montiert (siehe hierzu auch 4 bis 6 sowie 9 und 11).
  • Ein Beschwerungskörper 15 weist eine Außenhülle 16 auf, die einen Hohlraum 17 umschließt. An ihren beiden Enden 18, 19 ist die Außenhülle 16 durch Verschlusskörper 20, 21 verschlossen.
  • Bei der Außenhülle 16 handelt es sich vorzugsweise um ein Kunststoffrohr. Die Verschlusskörper 20, 21 bestehen aus einem aushärtbaren Baustoff, insbesondere aus Beton.
  • Der Hohlraum 17 des Beschwerungskörpers 15 ist mit einem Füllstoff F befüllt, welcher eine Dichte von größer oder gleich (≥) 2.600 kg/m3, insbesondere ≥ 3.000 kg/m3, vorzugsweise zwischen 3.400 kg/m3 und 7.800 kg/m3, besitzt. Als Füllstoff F kommen in der Praxis insbesondere Schlacke, nämlich Schweißschlacke, verdichtete Metallspäne oder aber beispielsweise Pellets aus Metallerz zum Einsatz. Auch ein konglomerierter Füllstoff F, bestehend aus unterschiedlichsten Füllstoffmaterialien ist vorteilhaft möglich. Insgesamt soll der Füllstoff F eine Dichte im erfindungsgemäß angegebenen Bereich aufweisen.
  • In den 4 und 5 ist ein Beschwerungskörper 15 dargestellt. An jeder Stirnseite 22, 23 des Beschwerungskörpers 15 ist ein Befestigungsmittel 24 in Form eines Montagewinkels 25, 26 festgelegt. Die Montagewinkel 25, 26 stehen stirnseitig gegenüber dem Beschwerungskörper 15 bzw. den Verschlusskörpern 20, 21 vor und weisen einen ankerartigen Widerlagerabschnitt 27 auf. Die Widerlagerabschnitte 27 der Montagewinkel 25, 26 sind in die Verschlusskörper 20, 21 eingegossen. Dadurch entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen den Montagewinkeln 25, 26 und dem Beschwerungskörper 15.
  • Anhand der 5 und 9 erkennt man, dass der Montagewinkel 25 an der Stirnseite 22 und der Montagewinkel 26 an der Stirnseite 23 des Beschwerungskörpers 15 unterschiedlich lange Horizontalschenkel 28, 29 besitzen. Dies erleichtert die Montage der Beschwerungskörper 15 innerhalb eines Basiskörpers 2. Die Vertikalschenkel 30 der Montagewinkel 25, 26 liegen an den Stirnseiten 22, 23 an.
  • Ein Beschwerungskörper 15 weist eine Länge LB von vorzugsweise 85 bis 95 cm auf. Zur Herstellung eines Beschwerungskörpers 15 wird die Außenhülle 16 senkrecht stehend an einem, in diesem Fall unteren Ende 18 mit Beton ausgefüllt und so der Verschlusskörper 20 hergestellt. Anschließend wird die Außenhülle mit Füllstoff F befüllt und der Hohlraum 17 ausgefüllt. Danach wird das andere obere Ende 19 der Außenhülle 16 mit Beton verfüllt und so der Verschlusskörper 21 im zweiten Ende 19 hergestellt. Beim Herstellen der Verschlusskörper 20 und 21 werden die Befestigungsmittel 24 mit eingegossen. Die Verschlusskörper 20, 21 weisen eine Länge LV, die eine stabile Lagefixierung der Verschlusskörper 20, 21 in der Außenhülle 16 gewährleisten. Das Verhältnis der Länge LV eines Verschlusskörpers 20, 21 zur Länge LB des Beschwerungskörpers 15 ist zwischen 1:5 und 1:20 bemessen Die Beschwerungskörper 15 werden im Basiskörper 2 mittels der Montagewinkeln 25, 26 auf Kufen 31 befestigt. Die Beschwerungskörper 15 sind im unteren Bereich des Basiskörpers 2 nahe an der Fahrbahn angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein niedriger Schwerpunkt des Systems.
  • Zur Montage der Beschwerungskörper 15 werden diese über die Montagewinkel 25, 26 an den Kufen 31 festgelegt. Hierzu weisen die Kufen 31 Langlöcher 32 auf. Durch diese und entsprechende Montageöffnungen 33 in den Montagewinkeln 25, 26 werden Montageschrauben 34 geführt, die in der 9 andeutungsweise dargestellt sind und so die Beschwerungskörper 15 an den Kufen 31 festgelegt sind. Man erkennt, dass die Montageschrauben 34 benachbarter Beschwerungskörper 15 jeweils in die gleichen Langlöcher 32 einer Kufe 31 eingreifen.
  • 6 zeigt eine Ansicht eines Basiskörpers 2 eines Fahrzeugrückhaltesystems 1A mit Beschwerungskörpern 15 in einer Perspektive. Man erkennt in der 6 ebenso wie in der 2, dass in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt fünf Beschwerungskörper 15 im Basiskörper 2 montiert sind. Der komplett vormontierte Basiskörper 2 mit Beschwerungskörpern 15 wird auf die Fahrbahnoberfläche aufgesetzt. Hierbei steht der Basiskörper 2 auf Standfüßen 35, die unterhalb der Kufen 31 angeordnet sind (siehe hierzu auch insbesondere 7 und 8). Die Standfüße 35 besitzen einen metallischen Grundkörper 36 und einen bodenseitigen Elastomerkörper 37. Der Elastomerkörper 37 besitzt eine Härte von mehr als 40 Shore, bevorzugt mehr als 60 Shore, insbesondere 70 bis 80 Shore. Die Anordnung der Basiskörper 2 auf den Standfüßen 35 und den dort bodenseitig vorgesehenen Elastomerkörpern 37 tragen weiterhin positiv zum Aufhaltevermögen und einer geringen Querverschieblichkeit des Fahrzeugrückhaltesystems 1A bei. In diesem Zusammenhang ist weiterhin positiv, dass im Bereich der äußeren Enden der Kufen 31 Langlöcher 38 vorgesehen sind, die in Längsrichtung der Kufe und damit quer zur Längsrichtung L des Basiskörpers 2 ausgerichtet sind. Die Standfüße 35 sind mittels durch die Langlöcher 38 geführter Montageschrauben 39 an den Kufen 31 festgelegt. Bei einem Anprall wird durch die Langlöcher 38 ein kurzer Weg zur Verfügung gestellt, innerhalb dessen die Kufen 31 und damit der Basiskörper 2 relativ zu den Standfüßen 35 verlagert werden kann. Hierdurch kann eine erste Kraftspitze abgemildert werden.
  • Die 10 und 11 zeigen ein Fahrzeugrückhaltesystem 1B in einer Ausbaustufe. Der grundsätzliche Aufbau entspricht den zuvor beschriebenen Fahrzeugrückhaltesystem 1A. Das Fahrzeugrückhaltesystem 1B umfasst Basiskörper 2 mit darin integrierten Beschwerungskörpern 15. Auf den Basiskörper 2 ist ein Aufbaukasten 40 montiert. Hierdurch wird das Fahrzeugrückhaltesystem 1B in der Höhe erweitert. Die Montage der Aufbaukästen 40 erfolgt über Spannstangen 41 in Form von Grobgewindestangen. Die Spannstangen 41 werden durch Montageöffnungen im Aufbaukasten 40 und im Deckblech 5 des Basiskörpers 2 geführt und in einem Widerlager 42 innerhalb des Basiskörpers 2 verspannt. Das Widerlager 42 ist im Basiskörper 2 in einem Abstand unterhalb des Deckblechs 5 an einem Quersteg 43 angeordnet. Zur Aussteifung des Aufbaukastens 40 sind in dessen unteren offenen Ende C-förmige Versteifungsprofile 44 integriert. Die Schenkel 45 des Versteifungsprofils 44 stehen hierbei auf dem Deckblech 5 auf. Man erkennt, dass das Deckblech 5 im mittleren Bereich eine hutförmige, nach oben gerichtete Ausstellung 46 aufweist, zwischen denen die Schenkel 45 des C-förmigen Versteifungsprofils 44 aufgenommen sind. Hierbei weist der Steg 47 des Versteifungsprofils 44 einen vertikalen Abstand zu Oberseite der hutförmigen Ausstellung 46 auf. Die Ausgestaltung des C-förmigen Versteifungsprofils 44 und die Anordnung innerhalb des Aufbaukastens 40 in der Kombination mit der Ausstellung 46 erleichtern einerseits die Montage, andererseits trägt die Konfiguration insgesamt zur hohen Stabilität des Systems bei.
  • Die 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Beschwerungskörpers 48. Der Beschwerungskörper 48 weist eine Außenhülle 49 auf, die durch ein Metallrohr, insbesondere ein Stahlrohr, gebildet ist. An den beiden Enden 50, 51 ist die Außenhülle 49 durch Verschlusskörper 52, 53 in Form von Stahlplatten verschlossen. Die Stahlplatten sind mit der Außenhülle 49 stoffschlüssig gefügt, insbesondere verschweißt. Der von der Außenhülle 49 eingeschlossene Hohlraum 54 ist mit einem Füllstoff F befüllt. Der Füllstoff F weist die zuvor im Zusammenhang mit dem Beschwerungskörper 15 beschriebenen Eigenschaften auf, insbesondere weist der Füllstoff F eine Dichte im erfindungsgemäßen Bereich auf.
  • Zur Eingliederung der Beschwerungskörper 48 in das Fahrzeugrückhaltesystem 1A bzw. 1B bzw. einem Basiskörper 2 sind stirnseitig an die Verschlusskörper 52, 53 Befestigungsmittel 55 in Form von Montagewinkeln 56, 57 angeordnet, die an die Stahlplatten geschweißt sind.
  • Die Anordnung der Beschwerungskörper 48 in einem Fahrzeugrückhaltesystem 1A, 1B und deren Montage in einem Basiskörper 2 entspricht der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung, so dass auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1A
    Fahrzeugrückhaltesystem
    1B
    Fahrzeugrückhaltesystem
    2
    Basiskörper
    3
    Anfahrblech
    4
    Anfahrblech
    5
    Deckblech
    6
    Aufstandsblech
    7
    Aufstandsblech
    8
    Randabschnitt
    9
    Randabschnitt
    10
    Stirnblech
    11
    Stirnblech
    12
    Einstecktasche
    13
    Einstecklasche
    14
    Montageöffnung
    15
    Beschwerungskörper
    16
    Außenhülle
    17
    Hohlraum
    18
    Ende von 16
    19
    Ende von 16
    20
    Verschlusskörper
    21
    Verschlusskörper
    22
    Stirnseite
    23
    Stirnseite
    24
    Befestigungsmittel
    25
    Montagewinkel
    26
    Montagewinkel
    27
    Widerlagerabschnitt
    28
    Horizontalschenkel
    29
    Horizontalschenkel
    30
    Vertikalschenkel
    31
    Kufe
    32
    Langloch
    33
    Montageöffnung
    34
    Montageschraube
    35
    Standfuß
    36
    Grundkörper von 35
    37
    Elastomerkörper von 35
    38
    Langloch
    39
    Montageschraube
    40
    Aufbaukasten
    41
    Spannstange
    42
    Widerlager
    43
    Quersteg
    44
    Versteifungsprofil
    45
    Schenkel von 44
    46
    Ausstellung
    47
    Steg von 44
    48
    Beschwerungskörper
    49
    Außenhülle
    50
    Ende v. 49
    51
    Ende v. 49
    52
    Verschlusskörper
    53
    Verschlusskörper
    54
    Hohlraum
    55
    Befestigungsmittel
    56
    Montagewinkel
    57
    Montagewinkel
    F
    Füllstoff
    L
    Längsrichtung
    LB
    Länge v. 15
    LV
    Länge v. 20, 21
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (13)

  1. Fahrzeugrückhaltesystem (1) zur Fahrwegsbegrenzung, bestehend aus lösbar miteinander koppelbaren Basiskörpern (2), wobei die Basiskörper (2) auf eine Fahrbahnoberfläche aufsetzbar sind und im Basiskörper (2) mindestens einen Beschwerungskörper (15; 48) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschwerungskörper (15; 48) eine Außenhülle (16; 49) aufweist, die einen Hohlraum (17; 54) umschließt und an ihren beiden Enden (18, 19; 50, 51) durch Verschlusskörper (20, 21; 52, 53) verschlossen ist, wobei der Hohlraum (17; 54) mit einem Füllstoff (F) befüllt ist, welcher eine Dichte von größer oder gleich (≥) 2.600 kg/m3, insbesondere ≥ 3.000 kg/m3, vorzugsweise zwischen 3.400 kg/m3 und 7.800 kg/m3, besitzt und am Beschwerungskörper (15; 48) Befestigungsmittel (24; 55) vorgesehen sind, wobei der Beschwerungskörper (15; 48) mittels der Befestigungsmittel (24; 55) im Basiskörper (2) fixierbar ist.
  2. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschwerungskörper (15; 48) eine zylindrische Form aufweist.
  3. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (F) aus Schlacke, insbesondere Schweißschlacke, besteht.
  4. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (F) als Basis ein Metallerz, insbesondere Eisenerz, aufweist.
  5. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (F) aus verdichteten Metallspänen besteht.
  6. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (16; 49) durch ein Kunststoffrohr oder ein Metallrohr gebildet ist.
  7. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskörper (20, 21) aus einem aushärtbaren Baustoff, insbesondere Beton, bestehen.
  8. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschwerungskörper (15) eine Länge (LB) und jeder Verschlusskörper eine Länge (LV) besitzt, wobei das Verhältnis der Länge (LV) eines Verschlusskörpers (20, 21) zur Länge (LB) eines Beschwerungskörpers (15) zwischen 1:5 und 1:20 bemessen ist.
  9. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskörper (52, 53) durch mit der Außenhülle gefügte Platten gebildet sind.
  10. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (24; 55) als Montagewinkel (25, 26; 56, 57) ausgebildet sind, die stirnseitig gegenüber den Verschlusskörpern (20, 21) vorstehen.
  11. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungsmittel (24; 55) einen Widerlagerabschnitt (27) aufweist, welcher am Verschlusskörper (20, 21; 52, 53) fixiert ist.
  12. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschwerungskörper (15, 48) mittels der Montagewinkel (25, 26; 56, 57) an Kufen (31) im Basiskörper (2) montierbar ist, wobei unter den Kufen (31) Standfüße (35) angeordnet sind und jeder Standfuß (35) einen metallischen Grundkörper (36) und einen bodenseitigen Elastomerkörper (37) aufweist, wobei der Elastomerkörper (37) eine Härte von mehr als 40 Shore, bevorzugt mehr als 60 Shore, insbesondere 70 bis 80 Shore aufweist.
  13. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufen (31) Langlöcher (38) aufweisen, die quer zur Längsrichtung (L) des Basiskörper (2) orientiert sind und die Standfüße (35) mittels durch die Langlöcher (38) geführter Montageschrauben (39) an den Kufen (31) festgelegt sind.
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Representative=s name: BOCKERMANN KSOLL GRIEPENSTROH OSTERHOFF, DE

R020 Patent grant now final