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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Leuchte zur Anordnung
an einer Stirnseite eines Fachbodens für ein Möbel,
sowie einen Bausatz für eine Leuchte, einen Fachboden mit
einer derartigen Leuchte und ein Möbel mit einem derartigen Fachboden.
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Aus
DE 20 2004 014 556
U1 ist eine Leuchte für eine Kante einer lichtdurchlässigen
Platte bekannt, bei der die Spannungsversorgung der Leuchte beispielsweise über
federnd gelagerte, metallische Kontaktstifte erfolgt, die aus einander
gegenüberliegenden Stirnflächen der Leuchte austreten.
Im Inneren der Leuchte sind Leuchtmittel in Form von Halogenlampen
mittels isolierter Drähte oder Litzen mit den Kontaktstiften
verschaltet. In einem anderen Beispiel sind anstelle der stirnseitigen
Kontaktstifte an einer Rückwand der Leuchte Zungen vorgesehen, die
in eine sich quer zur Leuchte erstreckende, leitfähige
Profilleiste einsteckbar sind und Kontaktelemente zur Herstellung
eines elektrischen Kontakts zu der Profilleiste aufweisen.
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Aus
DE 103 11 492 B3 ist
eine Leuchtschiene mit Leuchtdioden bekannt, bei der die Schiene
ein annähernd quadratisches Profil aufweist und eine Platine
schräg in der Schiene angeordnet ist. Die Platine ist beidseitig
mit Leuchtdioden bestückt, deren Licht auf zwei einander
gegenüberliegenden Seiten der Schiene austritt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Leuchte zur Anordnung an einer Stirnseite
eines Fachbodens zu schaffen, die besonders einfach zu montieren
ist und möglichst eine einfache Abstimmung der abgegebenen
Lichtmenge auf eine Länge der Leuchte ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe ist es, möglichst die Lagerhaltung
vormontierter Bauteile für derartige Leuchten unterschiedlicher
Länge zu vereinfachen.
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Eine
oder mehrere dieser Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
eine Leuchte gelöst, welche aufweist:
- – ein
Leuchtengehäuse in Form eines Profils, das eine Aufnahme
für eine oder mehrere Lichtabgabeeinheiten bildet,
- – wenigstens einen ersten und einen zweiten Stromleiter
zur Spannungsversorgung der einen oder mehreren Lichtabgabeeinheiten,
wobei die Stromleiter parallel zueinander und in Längsrichtung
des Leuchtengehäuses verlaufend an der Aufnahme angeordnet
sind, und
- – eine oder mehrere Lichtabgabeeinheiten, die in der
Aufnahme angeordnet sind und die Stromleiter kontaktieren.
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Der
Begriff ”Profil” ist dabei zu verstehen als ein
langgestrecktes Bauteil, dessen Form durch seine Länge
und seine einheitliche Querschnittsform bestimmt ist. Vorzugsweise
ist die einheitliche Querschnittsform des Profils ununterbrochen,
das heißt, es sind insbesondere vorzugsweise keine Bohrungen
oder dergleichen an dem Profil vorgesehen.
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Ein
solches Profil ist beispielsweise aus Aluminium herstellbar. Vorzugsweise
ist das Profil zur Anpassung einer Länge der Leuchte an
ein gewünschtes Maß ablängbar, d. h.
kürzbar. Beispielsweise ist das Profil ein Strangprofil.
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Das
Profil hat beispielsweise einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt.
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Je
nach Länge der Leuchte können eine oder mehrerer
Lichtabgabeeinheiten vorgesehen sein. Dadurch kann eine Anpassung
der abgegebenen Lichtmenge an die Länge der Leuchte erfolgen.
Die Montage der Leuchte ist besonders einfach dadurch, daß eine
Kontaktierung der Lichtabgabeeinheiten über die an der
Aufnahme vorgesehenen Stromleiter erfolgt. Auf ein Anlöten,
Anstecken oder Anschrauben individueller Zuleitungen an die jeweiligen Lichtabgabeeinheiten
kann daher verzichtet werden. So können je nach Länge
der Leuchte beispielsweise eine oder mehrere identische Lichtabgabeeinheiten einfach
in der Aufnahme angeordnet werden, wobei die Stromleiter kontaktiert
werden. Beispielsweise können genau zwei Stromleiter zur
parallelen Versorgung aller Lichtabgabeeinheiten vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
bildet das Profil im Falle mehrerer Lichtabgabeeinheiten eine Aufnahme
für alle Lichtabgabeeinheiten, die in einer Reihe angeordnet sind.
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Vorzugsweise
erstreckt sich jeder Stromleiter mindestens entlang aller Lichtabgabeeinheiten.
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Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorzugsweise
steht außen an einer Wange oder Seitenwand des Leuchtengehäuses
ein Harpunensteg zum Anstecken der Leuchte an eine mit einer entsprechenden
Nut versehene Stirnseite eines Fachbodens ab. Der Harpunensteg wird
insbesondere durch das Profil gebildet und erstreckt sich im wesentlichen über
die gesamte Länge des Profils. Ein derartiger Harpunensteg
ermöglicht eine besonders einfache Anbringung der Leuchte
an einen Fachboden. Denn an dem Fachboden ist lediglich eine entsprechend
eingefräste Nut erforderlich, die beispielsweise über
die gesamte Breite des Fachbodens vorhanden sein kann. Außerdem
kann eine Befestigung der Leuchte bei jeder Länge des Leuchtengehäuses erfolgen,
wenn das Profil zur Anpassung an die gewünschte Länge
entsprechend abgelängt wird, da keine zusätzlichen
Befestigungsmittel zur Befestigung der Leuchte am Fachboden erforderlich
sind.
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Das
Leuchtengehäuse ist vorzugsweise aus Metall, beispielsweise
aus Aluminium. Ein metallisches Leuchtengehäuse hat den
Vorteil einer großen mechanischen Stabilität und
kann der Leuchte einen hochwertigen Anblick verleihen.
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Vorzugsweise
weist die Aufnahme wenigstens einen Rastvorsprung, beispielsweise
einen seitlichen Rastvorsprung, zum Einrasten von entsprechend geformten
Lichtabgabeeinheiten in der Aufnahme auf. Das Einrasten von Lichtabgabeeinheiten ermöglicht
eine besonders einfache Montage und Kontaktierung der Stromleiter.
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Die
Stromleiter sind vorzugsweise zur Anpassung an eine gewünschte
Länge der Leuchte ablängbar, beispielsweise vor
dem Anbringen der Stromleiter an der Aufnahme oder, wenn sie an
der Aufnahme angebracht sind, zusammen mit dem Profil. In einem
vormontiertem Zustand der Leuchte können die Stromleiter
beispielsweise auch separat ablängbar sein.
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Die
Stromleiter sind vorzugsweise bandförmig. Beispielsweise
können Stromleiter in Form von Folien, insbesondere Metallfolien,
beispielsweise Kupferfolien vorgesehen sein. Folien sind besonders gut
ablängbar.
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Vorzugsweise
sind die an der Aufnahme angebrachten Stromleiter gegenüber
dem Profil elektrisch isoliert. Insbesondere ist vorzugsweise das Profil
nicht zur Spannungsführung vorgesehen. Dies hat den Vorteil,
daß das Profil gefahrlos mit Holz, beispielsweise einem
aus einem Holzwerkstoff gefertigten Fachboden, in Berührung
kommen kann.
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Vorzugsweise
weisen die Stromleiter eine jeweilige, in der Aufnahme freiliegende,
leitfähige Oberfläche auf. Vorzugsweise weisen
die Lichtabgabeeinheiten Kontaktelemente auf und kontaktieren die
Stromleiter mit den an den Stromleitern anliegenden Kontaktelementen.
Die Stromleiter können daher beispielsweise einfach durch
Andrücken entsprechender Kontaktelemente der Lichtabgebeeinheiten kontaktiert
werden.
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Vorzugsweise
sind die Stromleiter jeweils mit dem Leuchtengehäuse verklebt,
beispielsweise mittels eines elektrisch isolierenden, beidseitigen
klebenden Klebebandes. Dies vereinfacht die Montage des Leuchtengehäuses
und erlaubt zudem ein einfaches Ablängen der Stromleiter.
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Vorzugsweise
weist die Aufnahme Anlageflächen für die eine
oder mehreren Lichtabgabeeinheiten auf, und die Stromleiter sind
an den Anlageflächen angeordnet. Auf diese Weise kann sich
die jeweilige Lichtabgabeeinheit an den Anlageflächen abstützen,
wobei zugleich die Kontaktierung der Stromleiter erfolgt. Dies ist
besonders vorteilhaft, wenn die Lichtabgabeeinheiten in der Aufnahme
einrastbar sind.
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Vorzugsweise
sind die Lichtabgabeeinheiten im wesentlichen flach und rechteckig.
Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau der Leuchte, der beispielsweise
an die Höhe eines Fachbodens angepaßt sein kann.
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Vorzugsweise
sind die Lichtabgabeeinheiten in die Aufnahme einclipsbar oder einrastbar.
Dies vereinfacht die Befestigung.
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Vorzugsweise
weist jede Lichtabgabeeinheit wenigstens ein in die Lichtabgabeeinheit
einsetzbares LED-Modul auf. Vorzugsweise ist ein in die Lichtabgabeeinheit
eingesetztes LED-Modul elektrisch mit den Kontaktelementen der Lichtabgabeeinheit
verbunden. Die Lichtabgabeeinheiten dienen somit als Halterung und
zur elektrischen Verbindung der LED-Module mit den Stromleitern.
Bei den LED-Modulen kann es sich beispielsweise um mit ein oder
mehreren LEDs bestückte Leiterplatten handeln.
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Vorzugsweise
weist die Leuchte weiter eine lichtdurchlässige Abdeckung
auf, die an einer offenen Längsseite des Leuchtengehäuses
angeordnet ist. Beispielsweise ist die Abdeckung in das Leuchtengehäuse
einclipsbar oder einrastbar. Die Abdeckung ist vorzugsweise ablängbar.
Beispielsweise wird die lichtdurchlässige Abdeckung durch
ein Profil gebildet, beispielsweise ein Kunststoffprofil, beispielsweise
ein Extrusionsprofil.
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Vorzugsweise
weist die Leuchte Leuchtenendkappen auf, die zur Stromzufuhr zu
den Stromleitern durch die Endkappen hindurch ausgelegt sind. Die
Endkappen können beispielsweise federnd gelagerte, metallische
Kontaktstifte aufweisen, die bei an der Leuchte montierten Endkappen
aus einander gegenüberliegenden, elektrisch isolierenden.
Endflächen der Endkappen austreten. Beispielsweise ist
an jeder Endkappe ein Kontaktstift vorgesehen. Beispielsweise verbindet
eine jeweilige Endkappe einen Kontaktstift mit einem zugeordneten
Stromleiter an der Aufnahme des Leuchtengehäuses. Die Endkappe
kann beispielsweise einen Metallstreifen zu Kontaktierung des entsprechenden
Stromleiters aufweisen, wobei der Metallstreifen an der Endkappe
mit dem Kontaktstift elektrisch verbunden ist.
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Beispielsweise
sind die Leuchtenendkappen an das Leuchtengehäuse ansteckbar.
Vormontierte Leuchtenendkappen können somit einfach zur
Herstellung der elektrischen Verbindung mit den Stromleitern an
das Leuchtengehäuse angesteckt werden. Somit kann beispielsweise
ohne eine weitere Nachbearbeitung nach dem Ablängen des
Gehäuseprofils das Aufstecken der Endkappen erfolgen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Bausatz für eine
Leuchte zur Verfügung gestellt, wobei der Bausatz aufweist:
- – ein Leuchtengehäuse in
Form eines Profils, das eine Aufnahme für eine oder mehrere
Lichtabgabeeinheiten bildet;
- – wenigstens einen ersten und einen zweiten Stromleiter
zur Spannungsversorgung der einen oder mehreren Lichtabgabeeinheiten,
wobei die Stromleiter parallel zueinander und in Längsrichtung
des Leuchtengehäuses verlaufend an der Aufnahme anbringbar
sind und optional bereits an der Aufnahme angebracht sind; und
- – eine oder mehrere Lichtabgabeeinheiten, die derart
in die mit den Stromleitern versehene Aufnahme einsetzbar sind,
daß sie die Stromleiter kontaktieren. Elemente des Bausatzes
können einzeln oder in Gruppen vertrieben werden.
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Vorzugsweise
ist das Profil zur Anpassung an eine gewünschte Länge
der Leuchte ablängbar, und die Stromleiter sind zur Anpassung
an eine gewünschte Länge der Leuchte ablängbar.
Die Anzahl der Lichtabgabeeinheiten ist ebenfalls an eine gewünschte
Länge der Leuchte anpaßbar. Es braucht somit nur
eine Sorte von Lichtabgabeeinheiten vorrätig gehalten werden,
die für Leuchten unterschiedlichster Längen verwendbar
ist, beispielsweise für Leuchten zur Anbringung an Fachböden
mit Breiten von 60, 90 oder 120 cm. Hier können beispielsweise entsprechend
2, 3 oder 4 Lichtabgabeeinheiten vorgesehen sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fachboden für ein
Möbel zur Verfügung gestellt, wobei der Fachboden
eine Leuchte der beschriebenen Art aufweist, die an einer Stirnseite
des Fachbodens befestigt ist. Somit sind am Möbel keine speziellen
Befestigungselemente für die Leuchte erforderlich.
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Beispielsweise
weist der Fachboden an der Stirnseite eine Längsnut auf,
und das Leuchtengehäuse weist einen Harpunensteg auf, der
außen an einer Wange oder Seitenwand des Leuchtengehäuses
absteht und mit welchem die Leuchte an der Stirnseite des Fachbodens
befestigt ist, indem der Harpunensteg in die besagte Längsnut
eingreift.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Möbel mit einem
Fachboden der beschriebenen Art zur Verfügung gestellt.
Vorzugsweise weist das Möbel mindestens zwei leitfähige
Elemente an den Enden der Leuchte zugewandten Wänden auf,
die über an Endkappen der Leuchte vorgesehene Kontaktstifte
mit den Stromleitern verbunden sind. Bei den leitfähigen
Elementen kann es sich beispielsweise um Stromschienen handeln,
die beispielsweise in die Wände des Möbels eingelassen sind.
Beispielsweise sind die leitfähigen Elemente gegenüber
den Wänden des Möbels elektrisch isoliert. Die
leitfähigen Elemente erstrecken sich beispielsweise in
vertikaler Richtung über einen Höhenbereich des
Möbels, so daß der Fachboden mit der daran befestigten
Leuchte an unterschiedlichen Höhen in dem Möbel
anordnebar und über die leitfähigen Elemente mit
Spannung versorgbar ist.
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Beispielsweise
weist das Möbel einen weiteren, zur Einspeisung einer Versorgungsspannung
in die leitfähigen Elemente vorgesehenen Fachboden auf,
der links und rechts seitliche Kontakte aufweist, die die leitfähigen
Elemente kontaktieren.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
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1 zeigt
schematisch einen Querschnitt eines Fachbodens mit einer Leuchte
mit Leuchtengehäuse, Abdeckung und Lichtabgabeeinheiten;
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2 zeigt
schematisch eine Detailansicht eines Stromleiters der Leuchte aus 1;
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3 zeigt
eine Ansicht einer Lichtabgabeeinheit;
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4 zeigt
die Leuchte in einem teilmontierten Zustand mit zwei Lichtabgabeeinheiten;
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5 zeigt
einen Schnitt durch ein Möbel mit einem Fachboden und daran
befestigter Leuchte; und
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6 zeigt
eine seitliche Ansicht des Möbels mit einem weiteren Fachboden
zur Einspeisung einer Versorgungsspannung.
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Die
in 1 schematisch im Querschnitt gezeigte Leuchte 10 hat
ein Leuchtengehäuse 12 in Form eines Strangprofils
aus Aluminium, das einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
mit einer oberen Wand und zwei Wangen oder Seitenwänden 14, 16 hat
und nach unten offen ist. An einer rückseitigen Seitenwand 16 ist
auf mittlerer Höhe ein Harpunensteg 18 gebildet,
der rechtwinklig von der Seitenwand 16 absteht.
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Die
Leuchte 10 ist mittels des Harpunensteges 18 an
einem Fachboden 20 befestigt, indem an einer der Seitenwand 16 zugewandten
Stirnseite des Fachbodens 20 eine an die Kontur des Harpunensteges 18 angepaßte
Nut über die volle Breite des Fachbodens 20 gefräst
oder gesägt ist.
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Im
Inneren des Profils 12 ist eine Aufnahme für mehrere
in einer Reihe anzuordnende Lichtabgabeeinheiten 22 gebildet,
von denen eine in 3 in einer Ansicht von unten
dargestellt ist. An der Aufnahme sind Anlageflächen 24, 26 für
die Lichtabgabeeinheiten 22 gebildet, wobei eine hintere
Anlagefläche 24 an der Seitenwand 14 angeordnet
ist und eine vordere Anlagefläche 26 nahe der
vorderen Seitenwand 16 angeordnet ist. Die Anlageflächen 24, 26 liegen
beispielsweise in einer Ebene, die gegenüber der Horizontalen
bzw. gegenüber der oberen Wand des Profils und gegenüber
dem Fachboden 20 geneigt ist. Beispielsweise verläuft
die Ebene annähernd von der halben Höhe der rückseitigen
Seitenwand 14 zum oberen Rand der vorderen Seitenwand 16.
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Auf
den Anlageflächen 24, 26 ist jeweils
ein bandförmiger Stromleiter 28 in Form einer
Kupferfolie angeordnet, der mittels eines doppelseitigen Klebebandes 30 (2)
auf der jeweiligen Ablagefläche 24 oder 26 befestigt
ist. Durch das Klebeband 30 sind die Stromleiter 28 gegenüber
dem Profil 12 elektrisch isoliert.
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Die Öffnung
des Profils 12 ist durch eine Abdeckung 32 in
Form eines Extrusionsprofils aus lichtdurchlässigem Kunststoff
geschlossen. Die Abdeckung 32 ist an ihren längsseitigen
Rändern mit Rastvorsprüngen 34 an entsprechenden
Rastnuten des Profils 12 verrastet. An die Abdeckung 32 ist
beispielsweise eine Linse 38 zur Streuung des von den Lichtabgabeeinheiten 22 abgegebenen
Lichts angeformt.
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3 zeigt
schematisch eine Lichtabgabeeinheit 22 im Detail. Die Lichtabgabeeinheit 22 ist
im wesentlichen flach und rechteckig und weist an einem hinteren
längsseitigen Rand beispielsweise zwei Rastelemente in
Form von Rastvorsprüngen 40 auf. An ihrem gegenüberliegenden
Rand weist sie beispielsweise ein Rastelement in Form eines Bügels 42 auf.
Die Lichtabgabeeinheit 22 ist in der Aufnahme im Profil 12 verrastbar,
indem die Rastvorsprünge 40 in eine entsprechende
Nut am Inneren der Seitenwand 14 eingreifen und der Bügel 42 gegen
das Innere der Seitenwand 16 drückt und beispielsweise mit
einem mittleren Abschnitt in eine Nut in der Innenseite der Seitenwand 16 einrastet.
Die Lichtabgabeeinheit 22 ist von unten in die Aufnahme
einsetzbar, indem der Bügel 42 federnd nachgibt.
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In
der eingerasteten Stellung in der Aufnahme drücken Kontaktelemente 44, 46 gegen
die Stromleiter 28 an den entsprechenden Anlageflächen 24, 26.
Die Kontaktelemente 44, 46 sind beispielsweise
mittels Leiterbahnen 48, die in 3 gestrichelt
schematisch dargestellt sind, mit einem LED-Modul 50 verbunden.
Dieses ist an der Lichtabgabeeinheit 22 gehalten und ist
dazu eingerichtet ist, Licht durch eine Öffnung 52 an
der Unterseite der Lichtabgabeeinheit 22 abzustrahlen.
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In
der Aufnahme des Profils 12 sind beispielsweise zwei oder
mehr Lichtabgabeeinheiten 22 in einer Reihe angeordnet.
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4 zeigt
beispielhaft die Leuchte 10 in einem vormontierten Zustand
mit zwei in der Aufnahme verrasteten Lichtabgabeeinheiten 22,
der noch. anzubringenden Abdeckung 32 und zwei Leuchtenendkappen 54, 56.
Die Endkappen 54, 56 weisen beispielsweise Zungen
auf, mit denen sie in entsprechende Aussparungen des Profils 12 einsteckbar sind.
In 1 sind gestrichelt Zungen 58 der linken Endkappe 54 dargestellt.
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Das
mit den Stromleitern 28 versehene Profil 12, die
Abdeckung 32, die Lichtabgabeeinheit 22 und die
Endkappen 54, 56 können beispielsweise
als vormontierter Bausatz für die Leuchte 10 vertrieben
werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß das Profil 12 und
die Stromleiter 28 je nach gewünschter Länge der
Leuchte 10 auf eine beliebige Länge ablängbar sind
und mit einer entsprechend angepaßten Anzahl von Lichtabgabeeinheiten 22 auf
einfache Weise zusammengebaut werden können. Insbesondere
können die Lichtabgabeeinheiten 22, die Stromleiter 28 und
die Abdeckung 32 ohne Werkzeug montiert werden. Insbesondere
sind keine Löt- oder Schraubverbindungen zur Herstellung
der elektrischen Verbindungen notwendig, und es müssen
keine Kabel angesteckt oder verlegt werden.
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An
den Endkappen 54, 56 ist jeweils ein metallischer
Kontaktstift 60 federnd gelagert, der aus der Endfläche
der jeweiligen Endkappe beispielsweise mittig austritt. Der Kontaktstift 60 ist
auf der Innenseite der Endkappe 54 bzw. 56 über
einen an der jeweiligen Endkappe gehaltenen Metallstreifen bei eingesteckter
Endkappe mit mit einem der Stromleiter 28 verbunden. Dadurch
kann über die Kontaktstifte 60 und die Stromleiter 28 eine
Spannungsversorgung der parallelgeschalteten Lichtabgabeeinheiten 22 erfolgen.
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5 zeigt
ein Möbel mit dem Fachboden 20 und der Leuchte 10,
wobei zur Vereinfachung der Darstellung lediglich Seitenwände 62 des
Möbels im Schnitt dargestellt sind. Der Fachboden 20 und
die Leuchte 10 sind in einer Ansicht von unten gezeigt. Der
Fachboden 20 ist beispielsweise mittels Stiften 63 zwischen
den Seitenwänden 62 gehalten und trägt
seinerseits die Leuchte 10 über den in die Nut eingreifenden
Harpunensteg 18.
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Im
vorderen Bereich der Seitenwände 62 sind vertikal
verlaufende Stromschienen 64 in die Innenseite der Seitenwände 62 eingelassen
und beispielsweise mittels eines sie auf drei Seiten umgebenden,
im Querschnitt U-förmigen Kunststoffprofils 66 gegenüber
der Seitenwand 62 isoliert. Die Kontaktstifte 60 drücken
federnd gegen die Stromschienen 64. Sie stellen so unabhängig
von der Höhe, auf der der Fachboden 20 in dem
Möbel angebracht ist, die elektrische Verbindung zu den
Stromschienen 64 her, über die die Spannungsversorgung
der Leuchte 10 erfolgt. Es wird beispielsweise eine Kleinspannung
von 12 Volt verwendet. Über die Stromschienen 64 können
beispielsweise mehrere Leuchten 10 an jeweiligen Fachböden 20 versorgt
werden.
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Da
die Leuchte 10 vom Fachboden 20 gehalten wird
und auf einer beliebigen Höhe positioniert werden kann,
ergibt sich eine besondere Variabilität sowie eine besonders
einfache Einrichtung eines Möbels mit einer oder mehreren
erfindungsgemäßen Leuchten.
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6 zeigt
schematisch das Möbel mit dem Fachboden 20 und
der Leuchte 10 in einer seitlichen Darstellung ohne die
dem Betrachter zugewandte Seitenwand. Über dem Fachboden 20 ist
beabstandet von selbigem ein zur Einspeisung der Versorgungsspannung
in die Stromschienen 64 eingerichteter weiterer Fachboden 20' angeordnet.
Im gezeigten Beispiel weist der Fachboden eine Leuchte 100 auf,
die vom Aufbau und der Befestigung am Fachboden 20' her
im wesentlichen der Leuchte 10 entspricht. Sie unterscheidet
sich von der Leuchte 10 jedoch dadurch, daß aus
der Leuchte 100 Zuleitungen 102 herausgeführt
sind, die in der Leuchte mit den jeweiligen Kontaktstiften 60' verbunden
sind. Über die Zuleitungen 102 erfolgt eine Stromzufuhr
sowohl zu der Leuchte 100 als auch, mittels der Kontaktstifte 60',
zu den Stromschienen 64 und somit zur Leuchte 10 und
gegebenenfalls weiteren Leuchten an weiteren Fachböden.
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Die
Zuleitungen 102 sind in an sich bekannter Weise mit einer
Spannungsquelle verbindbar. Beispielsweise sind die Zuleitungen 102 entlang
des Fachbodens 20' nach hinten geführt.
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Die
entsprechend den Kontaktstiften 60 der Leuchte 10 aufgebauten
Kontaktstifte 60' bilden somit seitliche Kontakte des Fachbodens 20' zur
Einspeisung der Versorgungsspannung in die leitfähigen Elemente
in Form der Stromschienen 64 am Möbel.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004014556
U1 [0002]
- - DE 10311492 B3 [0003]