DE102010007514A1 - Einhändig bedienbarer Portionsspender für Flüssigkeiten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsspender, insbesondere für Seife, Shampoo oder dergleichen Flüssigkeiten, mit einer Halterung (2) zum Befestigen des Spenders (1) an einem festen Objekt und zur Aufnahme eines Vorratsbehälters (3) für die Flüssigkeit. Der Flüssigkeitsspender (1) hat zum Entnehmen von Flüssigkeit ein Ventilsystem (29), das durch zweiseitigen externen Druck auf eine Ventilkappe (26) aus elastischem Material geöffnet werden kann. Die Erfindung stellt nun ein System vor, bei dem das Ventilsystem (29) durch nur einseitigen manuellen Druck geöffnet werden kann. Dazu weist die Halterung (2) einen Konterarm (10) auf, der so angeordnet ist, dass bei einer einseitigen, dem Konterarm (10) entgegen gerichteten Druckbeaufschlagung der Ventilkappe (26) oder des Vorratsbehälters (3), der Konterarm (10) eine externe Kraft auf die Ventilkappe (26) ausübt, wodurch das Ventil (27) zur Abgabe der Flüssigkeit geöffnet wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsspender, insbesondere für Seife, Shampoo oder dergleichen Flüssigkeiten, mit einer Halterung zum Befestigen des Spenders an einem festen Objekt, mit einem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit, mit einem auf eine Öffnung des Vorratsbehälter aufgesetzten Dosierkopf, durch den Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter portionsweise abgegeben werden kann und der eine im Wesentlichen hutförmige Ventilkappe aus elastischem Material aufweist, in dem ein Ventil angeordnet ist, das durch externen, zweiseitigen Druck auf die Kappe öffenbar ist, indem ein Ventilstößel aus einem Dichtsitz in der Kappe herausbewegt wird, wobei das Ventil derart ausgebildet ist, dass der Ventilstößel an seinem dem Auslassventil gegenüberliegenden Ende ein weiteres Ventil aufweist, das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter nach außen hin abschließt.
  • Ein solcher Flüssigkeitsspender ist beispielsweise aus der DE 10 2008 046 868 bekannt. Um die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter zu entnehmen muss die Ventilkappe zweiseitig, vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten, mit Druck beaufschlagt werden. Dies kann beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger einer Hand erfolgen. Durch den Druck wird das Auslassventil geöffnet, so dass die Flüssigkeit austritt. Gleichzeitig wird durch den Druck ein weiteres, inneres Ventil geschlossen, wodurch verhindert wird, dass weitere Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter ausströmt. Das heißt es wird jeweils nur die Flüssigkeit abgegeben, die sich innerhalb der Ventilkappe befindet. Dabei ist es egal wie fest oder wie lange der Druck aufrecht erhalten wird.
  • Das Entnehmen von Flüssigkeit erfordert dabei beide Hände, wobei mit einer Hand der zweiseitige Druck ausgeübt wird und mit der anderen Hand die austretende Flüssigkeit aufgefangen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es einen Flüssigkeitsspender der vorgenannten Art zu schaffen, der eine einhändige Bedienung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Halterung einen Konterarm aufweist, der so angeordnet ist, dass bei einer einseitigen, dem Konterarm entgegen gerichteten externen Druckbeaufschlagung der Ventilkappe oder des Vorratsbehälters der Konterarm eine zweite externe Kraft auf die Ventilkappe ausübt und das Ventil zur Abgabe der Flüssigkeit geöffnet wird.
  • Dadurch kann die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter einhändig entnommen werden. Dazu wird beispielsweise eine Hand mit der Handfläche nach oben unter die Ventilöffnung gehalten. Mit dem Daumenballen oder Daumen der gleichen Hand kann ein einseitiger Druck auf die Ventilkappe ausgeübt werden. Durch den Druck in Richtung Konterarm wird durch den Konterarm eine entgegen gerichtete Kraft auf die Ventilkappe ausgeübt. Somit entsteht durch Daumenballen und Konterarm eine zweiseitige Kraft, die zur Öffnung des Ventils führt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Ventilsystem vollständig in der Ventilkappe angeordnet ist. Die Form und das Material der Flasche sind daher völlig frei wählbar. Die Flasche ist zweckmäßigerweise aus Kunststoff, sie kann aber beispielsweise auch aus Glas, Porzellan oder Metall bestehen.
  • Damit der Hub, der beispielsweise mit dem Daumen ausgeführt wird, nicht zu groß ist, ist es vorteilhaft, wenn in Ruhestellung zwischen Ventilkappe und Konterarm nur ein geringer Abstand besteht. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der Konterarm in Ruhestellung an der Ventilkappe anliegt.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist der Dosierkopf eine Verschlusskappe auf, die formschlüssig auf die Öffnung des Vorratsbehälters aufsetzbar oder aufgesetzt ist und die Ventilkappe innerhalb der Verschlusskappe angeordnet ist.
  • Zur externen Druckbeaufschlagung der Ventilkappe ist es zweckmäßig, wenn die Verschlusskappe wenigstens zwei gegenüberliegende Ausnehmungen aufweist, durch die die Ventilkappe einerseits durch den Konterarm und andererseits manuell druckbeaufschlagbar ist.
  • Die Ventilkappe hat vorzugsweise zwei abgeflachte Seiten und die Ausnehmungen der Verschlusskappe sind an diesen Seiten angeordnet. Das Ventilsystem innerhalb der Ventilkappe ist so ausgerichtet, dass die Seitenarme zur Druckbeaufschlagung an diesen abgeflachten Seiten zumindest teilweise anliegen.
  • Damit bei Druckbeaufschlagung der Flasche eine zweiseitige Kraft aufgebaut werden kann isst es zweckmäßig wenn zumindest die dem Konterarm gegenüberliegende Außenwand der Ventilkappe an der angrenzenden Innenwand der Verschlusskappe anliegt.
  • Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Ventil durch eine Ventilscheibe gebildet ist, die innerhalb der Verschlusskappe auf der Ventilkappe aufliegt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspender,
  • 2 eine Schrägansicht des Wandhalters mit dem Konterarm,
  • 3 eine Schrägansicht des Verschlussdeckels der Wandhalterung,
  • 4 eine Schrägansicht der Verschlusskappe mit der Daumenöffnung,
  • 5 eine Schrägansicht der Verschlusskappe mit der Konterarm-Öffnung,
  • 6 eine Schrägansicht der Ventilkappe,
  • 7 eine Schrägansicht des Ventilsystems,
  • 8 eine Schrägansicht des Halterings und
  • 9 eine Seitenansicht der Dichtscheibe.
  • Die 1 zeigt einen im Ganzen mit 1 bezeichneten erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspender. Der Spender 1 weist im Wesentlichen eine Halterung 2, einen Vorratsbehälter 3 und einen Dosierkopf 4 auf, die jeweils im Folgenden ausführlich erläutert werden.
  • Die Halterung hat ein Unterteil 5 (2), das beispielsweise an einer Wand (nicht gezeigt) oder einem anderen stabilen Objekt befestigbar ist. Dazu weist das Unterteil 5 zwei Befestigungslöcher 6 auf, durch die beispielsweise Schrauben geführt werden können. Weiterhin hat das Unterteil 5 eine Aufnahmeöffnung 7, in die ein Haltering 8 einsetzbar oder eingesetzt ist. Der Haltering 8 (8) weist dazu ein Klemmelement 9 auf, das in die Aufnahmeöffnung 7 einrastet und dort fest verankert ist.
  • Das Unterteil 5 weist darüber hinaus einen vorstehenden Konterarm 10 auf, dessen Funktion weiter unten näher erläutert wird.
  • Die Halterung 2 hat weiterhin ein Oberteil 11 (3), das lösbar mit dem Unterteil 5 verbunden oder verbindbar ist. Das Oberteil 11 hat einen Rastarm 12, der in das Unterteil 5 eingreift. Der Rastarm 12 und das Unterteil 5 haben jeweils komplementäre Rastvorsprünge 13, die ineinander eingreifen, wobei beide Rastvorsprünge 13 jeweils eine zum Rastarm 12 rechtwinklige Rastfläche aufweisen. Der Rastarm 12 verjüngt sich zu seinem Ende hin, so dass beim Einsetzten des Rastarms 12 in das Unterteil 5 der Rastarm 12 an dem Rastvorsprung 13 des Unterteils 5 entlang gleiten kann. Nach dem Einrasten der beiden Rastvorsprünge 13 ist ein herausziehen des Rastarms 12 nicht mehr möglich. Das Oberteil 11 ist somit fest mit dem Unterteil 5 verbunden.
  • Zum Lösen der Verbindung ist am Unterteil 5 wenigstens eine Werkzeugöffnung 15 angeordnet, durch die ein Werkzeug (nicht gezeigt) geführt werden kann, das den Rastarm 12 so auslenkt, dass die Rastvorsprünge 13 aus dem Eingriff gelangen und das Oberteil 11 entfernt werden kann.
  • Das Oberteil 11 hat weiterhin eine topfförmige Aufnahme 16, die passgenau auf einen in die Halterung 2 eingesetzten Vorratsbehälter 3 aufsetzbar ist. Dadurch ist der Vorratsbehälter 3 sicher und fest gehalten und zusätzlich gegen unbefugtes Entfernen gesichert.
  • Der Vorratsbehälter 3 hat im Bild unten eine Entnahmeöffnung 17, durch die die Flüssigkeit entnommen werden kann. Die Entnahmeöffnung 17 weist einen zylinderförmigen Flansch 18 auf, der am Außenumfang eine umlaufende Rastnase 19 hat. Auf den Flansch 18 ist ein Dosierkopf 4 aufsetzbar, der mit der Rastnase 19 eine formschlüssige Verbindung bildet. Der Dossierkopf 4 hat eine kleinere Querschnittsfläche als der Vorratsbehälter 3, so dass die beiden Teile einen Absatz 20 bilden. Ebenso kann der Flansch 18 mehrere einzelne Rastnasen oder ein Außengewinde haben, auf das der Dosierkopf 4 geschraubt werden kann.
  • Der Dosierkopf 4 weist eine Verschlusskappe 21 (4 und 5) aus einem starren Material auf. Die Verschlusskappe 21 wird auf den Flansch 18 des Vorratsbehälters 3 gesetzt und hat einen dazu komplementär ausgebildeten, im Wesentlichen zylinderförmigen Flansch 22 mit einer umlaufenden Ausnehmung 14. Der Flansch 22 ist innerhalb der Verschlusskappe 21 angeordnet und weist mehrere Unterbrechungen 23 auf, damit die formschlüssige Verbindung zum Vorratsbehälter 3 einfacher herstellbar und wieder lösbar ist.
  • Der Absatz 20 der durch die Flasche 3 und die Verschlusskappe 21 gebildet wird, liegt auf dem Haltering 8 auf. Der Haltering 8 hat eine langlochförmige Ring-Öffnung 24, die axial zum Konterarm 10 ausgerichtet ist. Die Verschlusskappe 21 ist durch den Haltering 8 seitlich geführt, wodurch die gesamte Anordnung aus Vorratsbehälter 3 und Dosierkopf 4 in der Ring-Öffnung 24 in Pfeilrichtung 25 beweglich ist.
  • Innerhalb der Verschlusskappe 21 ist eine Ventilkappe 26 (6) eingesetzt, die aus elastischem Material besteht. Die Ventilkappe 26 hat an der Unterseite eine Ventilöffnung 27, durch die die Flüssigkeit abgegeben wird. Im Inneren der Ventilkappe 26 ist um die Ventilöffnung 27 ein Ventilsitz 28 angeordnet. Weiterhin ist in der Ventilkappe 26 ein bekanntes Ventilsystem 29 angeordnet. In der Mitte des Ventilsystems 29 ist ein Ventilstößel 30 angeordnet, der in Ruhestellung in dem Ventilsitz 28 sitzt und die Ventilöffnung 27 verschließt. Der Ventilstößel 30 ist einteilig mit geknickten Seitenarmen 31 ausgebildet. Die Seitenarme 31 liegen teilweise an der Innenwand der Ventilkappe 26 an. Durch beidseitigen, externen Druck auf die Ventilkappe 26 im Bereich der beiden Seitenarme 31 wird der Ventilstößel 30 durch die Hebelwirkung der Seitenarme 31 nach oben aus dem Ventilsitz 28 gehoben und die Ventilöffnung 27 geöffnet.
  • Auf der Ventilkappe 26 ist innerhalb der Verschlusskappe 21 eine Dichtscheibe 32 mit einer zentralen Öffnung 33 angeordnet, durch die die Flüssigkeit aus dem Behälter 3 in die Ventilkappe 26 strömen kann. Durch den externen Druck wird mit dem Ventilstößel 30 eine damit einteilig ausgebildete Ventilplatte 34 nach oben bewegt, die die Durchström-Öffnung 33 in der Dichtscheibe 32 verschließt. Das heißt, dass dann keine Flüssigkeit aus dem Behälter 3 in die Ventilkappe 26 nachfließen kann. Aus der Ventilöffnung 27 wird demnach mit jedem Druck auf die Ventilkappe 26 nur soviel Flüssigkeit abgegeben, wie in der Ventilkappe 26 zu diesem Zeitpunkt enthalten ist. Und zwar unabhängig von der Stärke und Dauer des Drucks, außer bei sehr kurzer Druckbeaufschlagung. Somit ist eine sparsame, portionsweise Abgabe der Flüssigkeit realisiert.
  • Zum Einsetzen oder Wechseln einer Flasche 3 in die Halterung 2 wird zunächst der Dossierkopf 4 auf den Flansch 18 des Vorratsbehälters 3 aufgesteckt. Danach wird der Behälter 3 kopfüber in den Haltering 8 gesetzt, wobei der Absatz 20 auf dem Haltering 8 aufliegt. Schließlich wird das Oberteil 11 der Halterung 2 auf das Unterteil 5 aufgesetzt, wobei die topfförmige Aufnahme 16 passgenau eine Einschnürung 35 des Behälters 3 umschließt. Dabei rasten auch die Rastvorsprünge 13 des Rastarms 13 und des Unterteils 5 ein. Somit ist der Behälter 3 bereit zur Benutzung und gegen unbefugtes Entfernen gesichert.
  • Der Clou der Erfindung ist nun, dass das Ventilsystem 29 auch einhändig bedienbar ist, in dem nur ein einseitiger, externer Druck auf die Ventilkappe 26 ausgeübt wird. Dazu weist die Verschlusskappe 21 zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen 36 und 37 auf, so dass die Ventilkappe 26 von außen zugänglich ist. Wenn der Vorratsbehälter 3 mit dem Dosierkopf 4 in der Halterung 2 eingebaut ist, ist eine Ausnehmung 36 so ausgerichtet, dass der Konterarm 10 des Halterungs-Unterteils 5 in diese Ausnehmung 36 eingreift und an der Ventilkappe 26 anliegt. Das anliegende Ende 38 des Konterarms ist abgerundet, damit es die elastische Ventilkappe 26 nicht beschädigt.
  • Die gegenüberliegende Ausnehmung 37 ist größer und erlaubt die Ventilkappe 26 beispielsweise mit dem Daumen zu drücken.
  • Das Ventilsystem 29 ist im Inneren der Ventilkappe 26 so ausgerichtet, dass jeweils ein Seitenarm 31 gegenüber einer Ausnehmung 36 oder 37 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise hat die Ventilkappe 26 zwei Abflachungen 39 an denen die Seitenarme 31 zumindest teilweise anliegen.
  • Um Flüssigkeit zu entnehmen kann nun eine Handfläche unter die Ventilöffnung 27 gehalten werden, wobei mit dem Daumen der gleichen Hand die Ventilkappe 26 gedrückt werden kann. Dadurch wird die Ventilkappe 26 gegen den Konterarm 10 gedrückt, der die zur Öffnung des Ventils 27 benötigte Gegenkraft auf den zweiten Seitenarm 31 ausübt. Durch diesen einfachen Trick kann das bekannte Ventilsystem nun einhändig bedient werden.
  • Alternativ kann das Ventilsystem 29 aber auch durch einseitigen Druck auf den Vorratsbehälter 3 bedient werden. Dadurch wird der Behälter 3 in Richtung Halterung 2 druckbeaufschlagt. Da der Behälter 3 mit dem Dosierkopf 4 innerhalb des Halterings 8 in dieser Richtung beweglich gelagert ist, wird die Ventilkappe gegen den Konterarm gedrückt, wodurch eine Kraft auf einen Seitenarm 31 erzeugt wird. Durch diese Kraft wird das Ventilsystem 29 auf der gegenüberliegenden Seite gegen die Innenwand der starren Verschlusskappe 21 gedrückt, wodurch eine Kraft auf den anderen Seitenarm 31 ausgeübt wird.
  • Verschlusskappe 21 und Konterarm 10 bilden so die zweiseitige Kraft, die zum Öffnen des Ventils 27 notwendig ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich den Spender mit dem Ellenbogen des anderen Arms zu bedienen, so dass überhaupt kein Handkontakt zu dem Flüssigkeitsspender 1 notwendig ist.
  • Unabhängig von der Druckbeaufschlagung kann der zum Öffnen des Ventilsystems 29 benötigte Hub verringert werden, wenn zumindest die dem Konterarm 10 im Wesentlichen gegenüberliegende Außenwand 40 der Ventilkappe 26 an der angrenzenden Innenwand der Verschlusskappe 21 anliegt.
  • Dadurch dass die gesamte Mechanik in der Verschlusskappe 21 untergebracht ist, spielt die Form und das Material der Flasche 3 keine Rolle mehr. Somit könnte auch eine formschöne Flasche 3 aus Glas oder Porzellan verwendet werden, die einfach nachfüllbar ist. Der komplette Dosierkopf ist als Einwegkopf oder mehrfach wiederverwendbar durch die Rastverbindung am Flansch schnell wechselbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008046868 [0002]

Claims (7)

  1. Flüssigkeitsspender, insbesondere für Seife, Shampoo oder dergleichen Flüssigkeiten, mit einer Halterung (2) zum Befestigen des Spenders (1) an einem festen Objekt und zur Aufnahme eines Vorratsbehälter (3) für die Flüssigkeit, mit einem auf eine Öffnung (17) des Vorratsbehälter (3) aufgesetzten Dosierkopf (4), durch den Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter (3) portionsweise abgegeben werden kann und der eine im Wesentlichen hutförmige Ventilkappe (26) aus elastischem Material aufweist, in dem ein Ventilsystem (29) angeordnet ist, dessen Dosierventil (27) durch externen, zweiseitigen Druck auf die Ventilkappe (26) öffenbar ist, indem ein Ventilstößel (30) aus einem Ventilsitz (28) in der Ventilkappe (26) herausbewegt wird, wobei das Ventilsystem (29) derart ausgebildet ist, dass der Ventilstößel (30) an seinem dem Auslassventil (27) gegenüberliegenden Ende ein weiteres Ventil (34) aufweist, das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter (3) nach außen hin abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (2) einen Konterarm (10) aufweist, der so angeordnet ist, dass bei einer einseitigen, dem Konterarm (10) entgegen gerichteten externen Druckbeaufschlagung der Ventilkappe (26) oder des Vorratsbehälters (3) der Konterarm (10) eine externe Kraft auf die Ventilkappe (26) ausübt, wodurch das Ventil (27) zur Abgabe der Flüssigkeit geöffnet wird.
  2. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Konterarm (10) in Ruhestellung an der Ventilkappe (26) anliegt.
  3. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierkopf (4) eine Verschlusskappe (21) aufweist, die formschlüssig auf die Öffnung (17) des Vorratsbehälters (3) aufsetzbar oder aufgesetzt ist und dass die Ventilkappe (26) innerhalb der Verschlusskappe (21) angeordnet ist.
  4. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (21) wenigstens zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (36, 37) aufweist, durch die die Ventilkappe (26) einerseits durch den Konterarm (10) und andererseits manuell druckbeaufschlagbar ist.
  5. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkappe (26) zwei Abflachungen (39) aufweist und die Ausnehmungen (36, 37) der Verschlusskappe (21) an diesen Abflachungen (39) angeordnet sind.
  6. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die dem Konterarm (10) im Wesentlichen gegenüberliegende Außenwand (40) der Ventilkappe (26) an der angrenzenden Innenwand der Verschlusskappe (21) anliegt.
  7. Flüssigkeitsspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil durch eine Dichtscheibe (32) gebildet ist, die innerhalb der Verschlusskappe (21) auf der Ventilkappe (26) aufliegt.
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