DE102008046868A1 - Dosierspender für Flüssigkeiten, Haarshampoo und dergl. - Google Patents

Dosierspender für Flüssigkeiten, Haarshampoo und dergl. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnliche Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit Außengewinde, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil (20, 13) entnehmbar und dieses von außen her (15, 16, 30, 31) öffenbar ist. Das Auslassventil ist in einem hutförmigen Schraubdeckel (10) untergebracht und wird mit seinem Innengewinde (11) auf das Außengewinde des Vorratsbehälters aufgeschraubt. Ein weiteres Ventil (21, 41) schließt den Vorratsbehälter nach außen hin ab, wenn das erste Ventil zur Abgabe von Flüssigkeit geöffnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit Befestigungsteilen für einen Verschlussteil, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil entnehmbar ist und dieses durch Druckbeaufschlagung von außen her öffenbar ist, und mit einem Halterungsteil aus elastischem Material, der bei Druckbeaufschlagung das Auslassventil öffnet, indem ein Ventilstößel aus einem Dichtsitz herausbewegt wird
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit Außengewinde, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil entnehmbar ist und dieses durch Druckbeaufschlagung von außen her offenbar ist, und mit einem Halterungsteil aus elastischem Material, der bei Druckbeaufschlagung das Ausgleichsventil öffnet, indem ein Ventilstößel aus einem Dichtsitz herausbewegt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich schließlich auch auf einen Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit Befestigungsteilen für einen Verschlussteil, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil entnehmbar ist und dieses durch Einwirkung von außen her öffenbar ist, indem ein Ventilstößel aus einem Dichtsitz herausbewegt wird
  • Bei einem bekannten Dosierspender wird der Vorratsbehälter und damit auf den Haltebügel von außen her ein Druck ausgeübt, um das Auslassventil zu öffnen ( EP 0 530 789 ).
  • Bei dem bekannten Dosierspender kann so lange Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter entnommen werden, wie der Druck ansteht. Ein sparsamer Umgang mit der Flüssigkeit im Behälter ist daher nicht gegeben. Es kommt noch hinzu, dass während der Zeit des Nichtgebrauchs der Innendruck im Vorratsbehälter bzw. das Gewicht der darin befindlichen Flüssigkeit dazu führen können, dass die Flüssigkeit tröpfchenweise austritt, wobei davon auszugehen ist, dass derartige Dosierspender in lotrechter Ausrichtung von Vorratsbehälter und Auslassventil an einer Wand befestigt sind.
  • Bei der vorliegenden Erfindung soll eine genaue Dosierung bei der Ausgabe des Dosierspenders der eingangs genannten Art erreicht und dabei auch sichergestellt werden, dass in Zeiten des Nichtgebrauchs keine Flüssigkeit austritt.
  • Erreicht wird dies durch einen Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit Befestigungsteilen für einen Verschlussteil, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil entnehmbar ist und dieses durch Druckbeaufschlagung von außen her öffenbar ist, und mit einem Halterungsteil aus elastischem Material, der bei Druckbeaufschlagung das Auslassventil öffnet, indem ein Ventilstößel aus einem Dichtsitz herausbewegt wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Auslassventil mit allen seinen Elementen in einem hutförmigen Verschlussteil aus elastischem Material untergebracht ist, der mit einem Befestigungsteil ausgebildet ist, der mit den Befestigungsteilen des Vorratsbehälters zusammenwirkt oder zu diesen passt, und dass der Ventilstößel an seinem dem Auslassventil gegenüberliegenden Ende mit einem weiteren Ventil ausgebildet ist, das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter nach außen hin abschließt.
  • Erreicht wird dies weiterhin bei einem Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit einem Außengewinde, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil entnehmbar ist und dieses durch Druckbeaufschlagung von außen her öffenbar ist, und mit einem Halterungsteil aus elastischem Material, der bei Druckbeaufschlagung das Auslassventil öffnet, indem ein Ventilstößel aus seinem Dichtsitz herausbewegt wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Auslassventil mit allen seinen Elementen in einem hutförmigen Schraubdeckel aus elastischem Material untergebracht ist, der mit seinem Innengewinde auf das Außengewinde des Vorratsbehälters aufgeschraubt ist, und dass der Ventilstößel an seinem dem Auslassventil gegenüberliegenden Ende mit einem weiteren Ventil ausgebildet ist, das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter nach außen hin abschließt.
  • Bei dem Dosierspender gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung befinden sich die Funktionsteile des Auslassventils nicht im Inneren des Vorratsbehälters, sondern in dem hutförmigen Schraubdeckel, der auf den Vorratsbehälter aufgeschraubt wird. Der Vorratsbehälter kann daher aus starrem Material sein, beispielsweise kann es sich um einen Glasbehälter oder dergl. handeln, da die zur Entnahme von Flüssigkeit erforderliche Druckbeaufschlagung eben nicht auf den Vorratsbehälter ausgeübt wird. Auch die Form und Gestalt des Vorratsbehälters kann beliebig gewählt werden, da dieser bei der Dosierung keine Funktion ausübt. Auch ist die vorliegende Erfindung hinsichtlich der Abgabeflüssigkeit nicht begrenzt auf Seife und Haarshampoo, da unter dieser u. a. auch Lebensmittel in flüssiger Form, technische Fluide und Flüssigkeiten, Reinigungsmittel, Schmiermittel verstanden werden können.
  • Der hutförmige Schraubdeckel ist auch als Dosiergefäß ausgeführt worden. Wenn kein Druck mehr auf den Schraubdeckel ausgeübt wird, geht der Ventilstößel in seine untere Dichtstellung und öffnet das obere Ventil zum Vorratsbehälter hin. Nun kann Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Schraubdeckel übergehen, so dass der Schraubdeckel aufgefüllt wird. Soll wieder Flüssigkeit entnommen werden, also die Druckbeaufschlagung auf den Schraubdeckel ausgeübt werden, so wird gleichzeitig das obere Ventil zum Vorratsbehälter hin geschlossen, so dass ein dort vorhandener Innendruck den Dosiervorgang nicht beeinflussen kann. Gleichzeitig wird das Auslassventil geöffnet, so dass die im Schraubdeckel vorhandene Flüssigkeit auslaufen kann, jedoch über die darin zuvor enthaltene Menge hinausgehend keine Flüssigkeit ausgegeben wird, so dass die gewünschte genaue Dosierung erreicht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch einen Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit Befestigungsteilen für einen Verschlussteil, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil entnehmbar ist und dieses durch Einwirkung von außen her offenbar ist, indem ein Ventilstößel aus einem Dichtsitz herausbewegt wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Auslassventil in einem hutförmigen Verschlussteil untergebracht ist, der mit einem Befestigungsteil ausgebildet ist, der mit den Befestigungsteilen des Vorratsbehälters zusammenwirkt oder zu diesem passt, der Verschlussteil dem Auslassventil gegenüberliegend ein weiteres Ventil mit einem Ventilstößel aufweist, dass eine im wesentlichen halbkreisförmige exzentrisch gelagerte Scheibe mit ihrem halbkreisförmigen Umfangsteil an diametral gegenüberliegenden Bereichen mit den Ventilstößeln derart zusammenwirkt, dass immer jeweils eines der beiden Ventile geschlossen und das andere geöffnet ist, wobei die Ventilstößel federnd auf die Scheibe hin vorgespannt sind, und dass außerhalb des Verschlussteils ein Drehknopf zur Einwirkung auf die Scheibe angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht der einzelnen Elemente des Dosierspenders, und zwar in einer Darstellung mit auseinandergezogenen Teilen.
  • 2 zeigt die entsprechende Darstellung der funktionsmäßig zusammengesetzten Elemente des Dosierspenders nach 1, jedoch in einem geänderten Maßstab.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des wesentlichen Teils einer weiteren Ausführungsform der Efindung.
  • In der vorliegenden Beschreibung und insbesondere in der Figurenbeschreibung ist davon ausgegangen worden, dass sich in einem oberen Bereich ein (nicht gezeigter) Vorratsbehälter befindet, dessen untere Öffnung die Abgabe von Flüssigkeit nach unten hin ermöglicht, wie dies im Sanitärbereich für Flüssigseife üblich ist.
  • Im unteren Bereich der 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichneter Schraubdeckel zu erkennen. Es handelt sich hierbei um einen Kunststoff-Spritzartikel, der aus elastischem und leicht nachgiebigem Material hergestellt worden ist und vorzugsweise durchsichtig sein kann. Im oberen Bereich ist der Schraubdeckel 10 mit einem Innengewinde 11 ausgestattet. Dieses Innengewinde 11 passt auf das Außengewinde des nicht gezeigten Vorratsbehälters.
  • An seinem dem Innengewinde 11 gegenüber liegenden Teil ist der Schraubdeckel 10 mit einer Bodenöffnung 12 versehen, die den Austritt von Flüssigkeit ermöglicht. Im inneren Bereich ist die Bodenöffnung 12 mit einem Ventilsitz, beispielsweise einem Kegelventilsitz 13 ausgebildet. Dieser Ventilsitz 13 arbeitet mit einem Ventilstößel 20 wie ein Ventil zusammen, der nachfolgend noch beschrieben werden wird.
  • Etwas oberhalb des Ventilsitzes 13 ist der Schraubdeckel 10 innen mit einem Vorsprung 14 versehen, der in den Innenraum hinein vorspringt und umlaufend sein kann, wobei es auch möglich ist, diesen Vorsprung teilumlaufend über den Umfang auszubilden.
  • Mit 15 und 16 sind Abflachungen am Schraubdeckel 10 bezeichnet. Diese Bereiche dienen dazu, dass sie von einer Bedienungsperson erfasst und aufeinander zu gedrückt werden können. Wesentlich ist, dass diese Abflachungen 15 und 16 Abweichungen eines an sich rotationssymmetrischen hutförmigen Schraubdeckels darstellen.
  • Oberhalb des Schraubdeckels 10 befindet sich der bereits erwähnte Ventilstößel 20, der in seinem unteren Bereich passend zum Ventilsitz 13 ausgebildet ist, um einen Verschluss des Innenraums des Schraubdeckels 10 nach außen zu ermöglichen. Der Ventilstößel 20 hat eine längliche Gestalt und erstreckt sich nach oben hin, wo er an seinem Endteil in einer Scheibe 21 endet, die senkrecht zum Ventilsstößel ausgerichtet ist und eine größere Radialerstreckung hat. Der Ventilstößel 20 muss nicht rotationssymmetrisch mit Kreisquerschnitt ausgeführt werden, er kann irgendeine andere Querschnittsform mit Vorsprüngen in Sternform aufweisen, um auf diese Art und Weise seine Starrheit zu erhöhen. Wesentlich ist, dass der Ventilstößel 20 einstückig mit der Scheibe 21 ausgebildet ist, welche ihrerseits kreisförmig begrenzt ist und mit einem rotationssymmetrischen Sitzteller 41 mit einer Durchgangsbohrung 42 zusammenwirken kann, was noch erläutert werden wird.
  • Vom oberen Ende des Ventilstößels 20 erstrecken sich seitlich zwei Bügelteile 22 und 23 nach außen und nach unten hin auslaufend. Sie haben Biegestellen und gehen hinter den Biegestellen in sich nach unten und innen erstreckende Teile 27 und 28 über. Die Teile 28, 22, 23 und 27 bilden in Seitenansicht den Großbuchstaben „U” um 180° gedreht ab. Während die oberen Teile 22 und 23 des U-förmigen Bügels leicht biegbar sind, wird eine Verbiegung in den Bereichen 27 und 28 durch Versteifungsrippen 24 und 25 begrenzt oder verhindert.
  • In ihren unteren Enden sind die Elemente 27 und 28 mit einer Scheibe 26 einstückig verbunden. Die Scheibe 26 hat in der Mitte eine Durchgangsöffnung 29, so dass das untere Ende des Ventilstößels 20 sich durch die Scheibe 26 hindurchbewegen kann, wenn nämlich die Bügel 22 und 23 zusammengedrückt werden, und zwar so, wie die Pfeile 30 und 31 dies andeuten. Dies bedeutet, dass der Ventilstößel 20 in begrenztem Maße relativ zur Lochscheibe 26, aber zusammen mit der Scheibe 21 hin- und her beweglich ist, wie dies durch den Pfeil 32 angedeutet worden ist.
  • Bei Druckbeaufschlagung in Kraftrichtung der Pfeile 30 und 31 bewegt sich der Stößel 20 relativ zur Scheibe 26 nach unten. Bei Nachlassen der Druckbeaufschlagung bewegt sich der Stößel 20 wieder nach oben, und zwar infolge der Elastizität der Bügelteile und nimmt die in 1 gezeigte Lage an. Die Elemente 21 bis 28 stellen ein einstückiges Gebilde dar, das sich aus Spritzkunststoff leicht herstellen lässt. Die in der Figur gezeigten Kreise deuten auf die Einspritzstellen beim Spritzvorgang hin.
  • Zur Montage des Dosierspenders gemäß der Erfindung wird der Stößel 20 mit seinem U-förmigen Haltebügel in das Innere des Schraubdeckels 10 eingebracht, und zwar so, dass die Scheibe 26 hinter den Vorsprung 14 im Deckel 10 hintergreift. In dieser Lage nimmt die Scheibe 26 im Schraubdeckel 10 die in 2 gezeigte Lage ein. Die Teile 26 und 14 bilden miteinander eine starre Verbindung. Nun wird der Schraubdeckel 10 mit den in ihm befindlichen Elementen auf das Außengewinde eines Vorratsbehälters aufgeschraubt, und zwar so, dass der Sitzteller 41 durch die Gewindeverschraubung eine feste Lage relativ zum Schraubdeckel 10 einnimmt.
  • Befindet sich der so fertiggestellte Schraubdeckel 10 am unteren Ende eines Vorratsbehälters, so kann die sich im Vorratsbehälter befindliche Flüssigkeit in den Schraubdeckel 10 einströmen, da das obere Ventil 21, 41 geöffnet ist.
  • Wird nun von den Seiten her, wie die Pfeile 30 und 31 dies andeuten, ein Druck auf den Schraubdeckel 10 und damit auf den U-förmigen Haltebügel ausgeübt, so führt der Stößel 20 eine nach oben gerichtete Bewegung aus. Der Ventilstößel 20 verlässt daher im unteren Bereich seinen Ventilsitz 13, so dass dort Flüssigkeit austreten kann. Der Ventilstößel 20 sorgt nach der nach oben gerichteten Bewegung der Scheibe 21 in Richtung auf den Sitzteller 41 dafür, dass keine weitere Flüssigkeit in den Schraubdeckel 10 einströmen kann. Solange wie die Druckbeaufschlagung 30, 31 ansteht, kann Flüssigkeit aus dem Schraubdeckel 10 austreten, aber nur soviel wie sich zuvor im inneren des Schraubdeckels 10 befand.
  • Wird der Druck weggenommen, wird das untere Ventil 13, 20 wieder geschlossen und das obere Ventil 21, 41 geöffnet, so dass erneut Flüssigkeit in den Schraubdeckel 10 strömen kann.
  • Der Schraubdeckel 10 kann mit einer großen Anzahl unterschiedlich ausgebildeter Vorratsbehälter zusammenwirken, es kommt lediglich darauf an, dass gewindemäßig eine Übereinstimmung gegeben ist. Es ist unwesentlich, welche Form und Gestalt der Vorratsbehälter hat, es kommt auch nicht darauf an, dass er aus einem nachgiebigen Material besteht und welche Flüssigkeit er enthält.
  • Das Volumen des Schraubdeckels 10 kann so gewählt werden, wie dies die jeweils abzugebende Flüssigkeitsmenge erfordert.
  • Bei der vorangehend erläuterten Ausführungsform der Erfindung wird durch seitlichen Druck auf den Schraubdeckel ein Hin- und Herbewegung eines Doppelventilstößels bewirkt, so dass dieser Doppelventilstößel das eine Ventil öffnet und das andere Ventil schließt. Für diese Öffnung der Ventile wird also ein von außen aufgeprägter Druck eingesetzt.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform wird diese Einwirkung von außen her über eine Drehbewegung bewerkstelligt. In der 3 ist das Gehäuse des Deckels mit 10 bezeichnet, wie dies auch im Zusammenhang mit den 1 bis 2 bereits geschehen ist. Die Form und Gestalt des Gehäuses 10 ist, wie auch bereits im Zusammenhang mit den 1 und 2 erwähnt, für die Ausführungsformen der Erfindung nicht kritisch. Das Innenvolumen kann so gewählt werden, dass es genau soviel Flüssigkeit enthält, wie das für einen Dosiervorgang gewünscht wird. Das Gehäuse 10 kann auf eine Flasche aufgeschraubt werden, wie dies für Schraubdeckelverschlüsse bekannt ist. Es ist jedoch auch möglich, eine andere Art der Verbindung, etwa über einen Schnappverschluss oder einen Bajonettverschluss, zu bewerkstelligen. Insofern stimmen die Verhältnisse mit denen der Ausführungsform nach 1 und 2 auch für die Ausführungsform 3 überein. Jedoch kann bei der Ausführungsform nach 3 der Behälter bzw. der Deckel 10 aus einem starren Material sein, da, was noch erläutert werden wird, die Einwirkung von außen über eine Drehbewegung erfolgt.
  • Das untere Ventil wird über die Öffnung 12 und einen mit dieser Öffnung zusammenwirkenden Stößel 202 realisiert. Die obere Öffnung bei 42 wird über einen Ventilteller 21 und einen zugehörigen Ventilstößel 201 realisiert. Insofern stimmen die Verhältnisse mit denen der Ausführungsform in den 1 und 2 überein.
  • Die dem Ventilsitz der Stößel 201 und 202 gegenüberliegenden Enden liegen am Außenumfang einer kreisförmigen Scheibe 420 an. Die Scheibe 420 ist bei 430 drehbar gelagert, jedoch befindet sich die Lagerung 430 nicht im Mittelpunkt des Halbkreises der Halbkreisscheibe 420, sondern es ist eine exzentrische Lagerung der Scheibe 420 gewählt worden.
  • Die Enden der Ventilstößel 201 und 202 werden über nicht gezeigte federnde Mittel auf den Außenumfang der Scheibe 420 vorgespannt. Da sich die beiden Ventilstößel an diametral gegenüberliegenden Enden der Scheibe 420 befinden, ergeben sich die in 3 gezeigten Verhältnisse: Das untere Ventil ist geschlossen, während das obere Ventil geöffnet ist. Wird nun die Scheibe 420, wie durch den Pfeil 410 gezeigt, um 180° gedreht, so ist das untere Ventil geöffnet und das obere Ventil geschlossen.
  • Nicht gezeigt sind die Halterungen für die Ventilstößel 201 und 202. Es kann sich hierbei um einen Kunststoffspritzteil handeln, in den die Ventilstößel 201 und 202 so eingesetzt werden, dass sie in Abfühllage auf dem Umfang der Kreisscheibe 420 gehalten werden. Die entsprechende Abfühllage und die zugehörige Federung wird über die Eigenfederung des nicht gezeigten Kunststoffhalteteils erreicht, so dass durch die Drehung der Scheibe 420 die Ventilstößel 201 und 202 nach oben bzw. nach unten – je nach Drehung – bewegt werden.
  • Die Drehung kann von außen über eine durch die Wandung des Teiles 10 hindurchgehende Welle bewerkstelligt werden. Denkbar ist auch die Übertragung der Drehbewegung über entsprechend angeordnete Magnete in einem Drehknopf außerhalb des Teils 10 und in der Scheibe 420.
  • Wesentlich ist auch für die Ausführungsform gemäß der 3, dass die Funktionselemente zur Abgabe von Flüssigkeiten in dem Teil 10 untergebracht sind und nicht im eigentlichen Vorratsbehälter. Der Vorratsbehälter kann daher jede gewünschte Form haben, wesentlich ist lediglich, dass der Teil 10 zu dem Vor ratsbehälter passt, also beispielsweise zusammengehörige Verschraubungsteile vorgesehen sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0530789 [0004]

Claims (4)

  1. Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit Befestigungsteilen für einen Verschlussteil, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil (20, 13) entnehmbar ist und dieses durch Druckbeaufschlagung von außen her (15, 16, 30, 31) öffenbar ist, und mit einem Halterungsteil (22, 23, 27, 28) aus elastischem Material, der bei Druckbeaufschlagung das Auslassventil (20, 13) öffnet, indem ein Ventilstößel (20) aus einem Dichtsitz (13) herausbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassventil mit allen seinen Elementen (20, 13, 22, 23, 27, 28) in einem hutförmigen Verschlussteil (10) aus elastischem Material untergebracht ist, der mit einem Befestigungsteil (11) ausgebildet ist, der mit den Befestigungsteilen des Vorratsbehälters zusammenwirkt oder zu diesen passt, und dass der Ventilstößel (20) an seinem dem Auslassventil gegenüberliegenden Ende mit einem weiteren Ventil (21, 41) ausgebildet ist, das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter nach außen hin abschließt.
  2. Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit einem Außengewinde, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil (20, 13) entnehmbar ist und dieses durch Druckbeaufschlagung von außen her (15, 16, 30, 31) offenbar ist, und mit einem Halterungsteil (22, 23, 27, 28) aus elastischem Material, der bei Druckbeaufschlagung das Auslassventil (20, 13) öffnet, indem ein Ventilstößel (20) aus seinem Dichtsitz (13) herausbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassventil mit allen seinen Elementen (20, 13, 22, 23, 27, 28) in einem hutförmigen Schraubdeckel (10) aus elastischem Material untergebracht ist, der mit seinem Innengewinde (11) auf das Außengewinde des Vorratsbehälters aufgeschraubt ist, und dass der Ventilstößel (20) an seinem dem Auslassventil gegenüberliegenden Ende mit ei nem weiteren Ventil (21, 41) ausgebildet ist, das bei der Druckbeaufschlagung den Vorratsbehälter nach außen hin abschließt.
  3. Flüssigkeitsspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Elemente des Auslassventils als einstückiger Halterungsteil in Form eines U-förmigen Haltebügels (22, 23, 27, 28) ausgebildet sind.
  4. Flüssigkeitsspender für Seife, Haarshampoo und ähnlichen Flüssigkeiten, mit einem Vorratsbehälter mit Befestigungsteilen für einen Verschlussteil, wobei die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter über ein Auslassventil (20, 13) entnehmbar ist und dieses durch Einwirkung von außen her (15, 15, 30, 31) offenbar ist, indem ein Ventilstößel (202) aus einem Dichtsitz (12) herausbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassventil (202) in einem hutförmigen Verschlussteil (10) untergebracht ist, der mit einem Befestigungsteil ausgebildet ist, der mit den Befestigungsteilen des Vorratsbehälters zusammenwirkt oder zu diesem passt, der Verschlussteil (10) dem Auslassventil gegenüberliegend ein weiteres Ventil (21, 42) mit einem Ventilstößel (201) aufweist, eine im wesentlichen halbkreisförmige exzentrisch gelagerte Scheibe (420) mit ihrem halbkreisförmigen Umfangsteil an diametral gegenüberliegenden Bereichen mit den Stößeln (201, 202) derart zusammenwirkt, dass immer jeweils eines der beiden Ventile (202, 12, oder 201, 42) geschlossen und das andere geöffnet ist, wobei die Ventilstößel (202, 201) federnd auf die Scheibe (420) hin vorgespannt sind, und dass außerhalb des Verschlussteils (10) ein Drehknopf für die Drehung der Scheibe (420) angeordnet ist.
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