DE3320853C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K5/00—Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
- A47K5/06—Dispensers for soap
- A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
- A47K5/1202—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume
- A47K5/1208—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume by means of a flexible dispensing chamber
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstschließendes dosieren
des Abgabeventil an einem flexiblen Behälter mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Selbstschließende dosierende Abgabeventile werden bei
spielsweise an flexiblen beutelartigen Behältern verwen
det, die aufgehängt sind und die für den persönlichen
Gebrauch bestimmte Flüssigseife enthalten. Dabei soll
das Abgabeventil so ausgebildet sein, daß eine auf die
obere Wandung des Behälters ausgeübte, nach unten ge
richtete Kraft bewirkt, daß das Abgabeventil sich öffnet
und eine abgemessene Portion der Flüssigseife abgibt.
Ein Abgabeventil mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise in der US-PS
42 26 342 beschrieben.
Dieses bekannte Ventil ist vor allem zur Anwendung an
Flaschen gedacht. Mit dem bekannten Ventil ist ein
dosierendes Abgeben nur schwer möglich, da die Abgabe
menge von der Dauer und der Höhe des ausgeübten Druckes
abhängig ist.
In der US-PS 41 53 185 ist ein Abgabeventil beschrieben,
das ebenfalls an einem Behälter für ein fließfähiges
Füllgut angeordnet ist und bei dem am Austrittsende eine
Membran angeordnet ist, welche eine durch ein zentral
angeordnetes Verschlußglied verschließbare Öffnung
aufweist. Bei einem Druck auf die Behälterwandung erhöht
sich der Innendruck, was zur Folge hat, daß die Membran
von dem Verschlußglied abhebt und die Austrittsöffnung
freigibt. Dieses bekannte Ventil gestattet keine dosie
rende Abgabe und ist sehr anfällig gegen erhöhten inne
ren Überdruck.
In der DE-OS 31 39 981 ist ein Fluiddispenser in auf
rechter Gebrauchslage beschrieben, der zur Abgabe eines
Fluids, besonders einer Flüssigkeit, Creme oder Lotion
aus einem Gefäß dient. Er weist zwei mit Membranen
aufgebaute Ventile auf, von denen eines der Luftzufüh
rung von außen und das andere der Fluidabgabe dient. Die
Ventile sind relativ aufwendig aufgebaut und es ist
keine dosierende Abgabe festgelegter Mengen möglich.
Schließlich ist in der US-PS 43 14 658 ein Behälter zur
Aufnahme eines viskosen Produktes beschrieben, der an
seiner Abgabeöffnung ein relativ einfach aufgebautes
Abgabeventil aufweist, das eine Membran besitzt, deren
zentrale Öffnung durch einen Ventilteller verschließbar
ist. Auch dieses Ventil gestattet keine dosierte Abgabe
festgelegter Mengen und ist störungsanfällig in bezug
auf inneren Überdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
einem Ventil mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, ein Abgabeventil zu schaffen, das an
der Unterseite eines flachen flexiblen Behälters ange
ordnet sein kann, mit dem eine genaue Dosierung der
abzugebenden Portion möglich ist und das einerseits
einfach aufgebaut ist und bei dem andererseits nicht die
Gefahr auftritt, daß durch einen zu starken inneren
Überdruck das Ventil in seiner Funktion gestört oder gar
zerstört wird, so daß ein großer Teil des Inhalts unge
hindert ausfließen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungs
gemäßen Abgabeventils sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Bei Gebrauch wird durch auf eine der Abdeckhaube gegen
überliegenden Wandung des Behälters ausgeübten Finger
druck diese verschoben, so daß die Durchbrechung in der
Abdeckhaube verschlossen und letztere zusammengedrückt
wird. Der Raum zwischen der Abdeckhaube und der Membran
begrenzt den die abzugebende Menge bestimmenden Raum,
der eine Portion beispielsweise der Flüssigseife ent
hält, die, wenn sie durch das Zusammendrücken der Ab
deckhaube unter Druck gesetzt wird, Druck auf die Mem
bran ausübt mit der Folge, daß deren die Durchtrittsöff
nung begrenzender Umfang vom Ventilteller wegbewegt
wird, wodurch die Abgabe erfolgt. Eine weitere Portion
erfordert die Beendigung des Druckes auf der vorerwähn
ten Wandung, so daß die Abdeckhaube sich aufgrund ihrer
Elastizität zurückbewegen kann, wobei Flüssigseife durch
die offene Durchbrechung der Abdeckhaube fließen und den
die Abmessung bewirkenden Raum füllen kann. Dies ge
schieht durch eine Kombination von Schwerkraft und
Saugwirkung, die durch die elastische Rückbewegung der
Abdeckhaube aus ihrer verschobenen Position bewirkt
wird. Die Membran bewegt ihren die Durchtrittsöffnung
begrenzenden Umfang wieder auf den Umfang des Ventil
tellers zurück, wodurch ein flüssigkeitsdichter Ver
schluß entsteht, sobald der Druck der Flüssigkeit im
Raum des Ventils, in dem die Menge für eine Portion
abgemessen wird, aufhört.
Das Abgabeventil gemäß der Erfindung kann vollständig
aus drei leicht montierbaren Kunststoffteilen zusammen
gesetzt werden, die im Spritzgießverfahren hergestellt
worden sind (Anspruch 4).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den horizontalen Ab
schnitt eines beutelartigen Behälters mit
daran angebrachtem Abgabeventil,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein im Spritzgieß
verfahren hergestelltes erstes Bauteil des
Abgabeventils nach Fig. 1;
Fig. 2A in wesentlich größerem Maßstab einen Aus
schnitt aus Fig. 2 im Bereich der Durch
trittsöffnung der Membran mit der konischen
Ventilsitzfläche;
Fig. 3 den Längsschnitt des zweiten Bauteils des
Abgabeventils nach Fig. 1;
Fig. 3A in Seitenansicht in größerem Maßstab den
Ventilteller am zweiten Bauteil gemäß Fig. 3;
Fig. 3B eine Ansicht des zweiten Bauteils gemäß
Fig. 3 von der Membranseite her;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das die zusammen
drückbare Abdeckhaube aufweisende dritte
Bauteil des Abgabeventils nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den horizontalen Teil eines beutelförmigen
Behälters mit den beiden benachbarten Wänden 1 und 2,
von denen die Wand 1 oben und die Wand 2 unten ange
ordnet sind.
Die untere Wand 2 ruht auf einer starren Stützfläche 3.
Untere Wand und Stütze 3 begrenzen eine Abgabeöffnung 5,
durch welche sich das Abgabeventil erstreckt.
Letzteres besitzt einen im wesentlichen zylindrischen
Körper mit einem ersten, im Spritzgießverfahren herge
stellten Bauteil, das eine zylindrische Wandung 6 auf
weist, die sich an einem mit ihr einstückig verbundenen
Flansch 7 anschließt, der bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel dicht mit der Innen
seite der unteren Wandung 2 des Beutels verbunden ist.
Dieses erste Bauteil weist eine Membran 8 auf, die
mittig mit einer Durchtrittsöffnung 9 versehen ist,
welche eine nach oben weisende konische Umfangsfläche 10
aufweist. Die Innenfläche der Wandung 6 ist mit einem
inneren ringförmigen festen Absatz 11 versehen. Die
Membran 8 ist einstückig mit der Wandung 6 verbunden.
Ein zweites im Spritzgießverfahren hergestelltes Bauteil
weist ein Scheibchen 12 mit einer konischen Umfangs
fläche 13 auf, die nach unten weist. Einstückig damit
verbunden sind Arme 14, die sich radial vom Scheibchen
12 nach außen erstrecken, wobei ihre äußeren Enden von
einem Ring 15 umfaßt sind, der auf dem Absatz 11 des
ersten Bauteils angeordnet ist. Diese Art der Anordnung
und Verbindung gibt eine Gewähr dafür, daß eine unge
wollte Lageänderung kaum möglich ist. Der Ring 15 ist
einstückig mit den Armen 14 verbunden.
Die Membran 8 des ersten Bauteils ist mit ebenen
Oberflächen 16 versehen, die am Rand der konischen
Umfangsfläche 10 nach oben weisen. Das zweite Bauteil
ist an den inneren Enden seiner Arme mit nach unten
weisenden ebenen Oberflächen 17 am Rande des Scheibchens
12 versehen. Die ebenen Oberflächen 16 und 17 der beiden
Bauteile liegen aneinander an, wenn die konischen Ober
flächen 10 und 13 genau miteinander zusammenwirken, also
ebenfalls aneinander anliegen. Auf diese Weise wird
vermieden, daß die konischen Oberflächen klemmen oder
miteinander verkeilen, wenn die konische Oberfläche der
Membran aufgrund der Elastizität der letzteren unter der
Einwirkung der nach oben gerichteten Schließkraft steht.
Ein drittes im Spritzgießverfahren hergestelltes Bauteil
weist einstückig die Abdeckhaube 18 und daran angebrach
te Vorsprünge 18 a auf, die ein Ankleben an der oberen
Wandung verhindern. Ferner ist dieses Bauteil einstückig
mit einer zylindrischen Wandung 19 versehen, die der
Innenseite der Wandung 6 des ersten Bauteils angepaßt
ist, wobei in der zusammengesetzten Lage der Teile der
untere Ring der Wandung 19 auf der Oberseite des Ringes
15 des zweiten Bauteils aufsitzt. Dieses dritte Bauteil
hat zusätzlich einen außenseitigen Flansch, der auf dem
Flansch 7 des ersten Bauteils aufliegt.
Die beiden konischen Umfangsflächen sind dünn und genau
zueinander passend ausgebildet. Die Umfangsfläche des
Scheibchens ist frei von irgendwelchen Hindernissen, die
das Fließen der Flüssigseife bei geöffnetem Ventil
behindern könnten. Die miteinander zusammenwirkenden
konischen Oberflächen schließen wieder direkt und
schnell, sobald Druck auf der Oberseite der Membran
nicht mehr wirksam ist.
Selbst dann, wenn die obere Wandung des Beutels 1 unter
Anwendung einer großen Kraft schnell nach unten ver
schoben wird, ist es den Ventilteilen nicht möglich,
sich nach unten aus dem Ventilkörper herauszubewegen.
Der Ring 15 am äußeren Ende der Arme 14 ruht formschlüs
sig auf dem Ansatz 11 des ersten Bauteils, welches die
zylindrische Wandung 6 besitzt. Das Scheibchen 12 wird
durch die inneren Enden der Arme 14 formschlüssig und
fest gehalten.
Claims (6)
1. Selbstschließendes, dosierendes Abgabeventil an
einem flexiblen Behälter, der ein fließfähiges Füllgut
enthält und in seiner Wandung eine durch das Abgabeven
til verschließbare Abgabeöffnung aufweist, mit einem
ersten, in der Abgabeöffnung angeordneten, im wesent
lichen rohrförmigen Bauteil, dessen äußeres Ende mit
einer elastisch verschiebbaren Membran abgeschlossen
ist, die eine zentrale Durchtrittsöffnung aufweist,
welche von einer nach innen weisenden konischen Ventil
sitzfläche umgeben ist, und einem zweiten, vor der Innen
seite der Membran angeordneten Bauteil, das einen der
zentralen Durchtrittsöffnung gegenüberliegenden Ventil
teller aufweist, mit nach außen weisender konischer
Umfangsfläche, auf der unter der Einwirkung der Membran
die Ventilsitzfläche aufsitzt, wobei der Ventilteller
über radial an ihm angeordnete Speichen mit einem Ring
verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Bauteil (6) sich durch die
Abgabeöffnung (5) hindurch erstreckt und an seinem
inneren Ende einen, an der Innenseite der Behälterwan
dung (2) dichtend aufliegenden Flansch (7) aufweist, daß
das zweite Bauteil (12-14-15) mit seinem Ring (15) auf dem Absatz (11) des
ersten Bauteils (6) aufsitzt und daß in das erste Bauteil
(6) ein drittes, im wesentlichen rohrförmiges Bauteil
(19) eingesetzt ist, dessen Außendurchmesser an den
Innendurchmesser des ersten Bauteils (6) angepaßt ist,
das auf dem Ring (15) des zweiten Bauteils aufsitzt und
an seinem inneren Ende mit einer elastisch zusammen
drückbaren Abdeckhaube (18) verschlossen ist, die in
ihrer Mitte eine normalerweise offene Durchbrechung für
den Durchfluß des Füllgutes aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckhaube (18) des dritten Bauteils vor einer der
Abgabeöffnung (5) des Behälters gegenüberliegenden
Wandung (1) angeordnet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die konische Ventilsitzfläche (10) mit der an
sie angepaßten konischen Umfangsfläche (13) des Ventil
tellers (12) zusammenwirkt und ein Verklemmen oder
Verkeilen dieser konischen Flächen verhindernde Anschlä
ge (16, 17) an der Membran (8) und dem Ventilteller (12)
vorgesehen sind.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste, zweite und dritte Bauteil
(6-7-8; 12-14-15; 18-19-20) als im Spritzgußverfahren
aus vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff herge
stellte einstückige Bauteile ausgebildet sind.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das dritte Bauteil (18-19) an seinem
inneren Ende einen auf dem Flansch (7) des ersten Bau
teils dichtend aufliegenden Flansch (20) aufweist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (18) nach oben
vorstehende Vorsprünge (18 a) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/391,846 US4478356A (en) | 1982-06-24 | 1982-06-24 | Flexible-bag self-closing metering dispensing valve |
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