DE3005903A1 - Hahn fuer fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Hahn fuer fluessigkeitsbehaelter

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DE3005903A1 DE19803005903 DE3005903A DE3005903A1 DE 3005903 A1 DE3005903 A1 DE 3005903A1 DE 19803005903 DE19803005903 DE 19803005903 DE 3005903 A DE3005903 A DE 3005903A DE 3005903 A1 DE3005903 A1 DE 3005903A1
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Description

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W.A. Deutsher Proprietary Limited
Hahn für Flüssigkeitsbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf Hähne und/oder Ventile (nachfolgend auch als Hähne bezeichnet) und betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine Konstruktion eines Hahnes für Behälter des Typs, bei dem ein Beutel in einem Behälter angeordnet ist, wie sie zur Lagerung von Wein benutzt werden. Derartige Behälter sind in der US-PS 3 642 172 beschrieben und derartige Hähne werden in Australien unter den Warennamen AIRLESFLO und SCHOLLE benutzt.
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Insbesondere betrifft die Erfindung also einen Hahn mit einer Büchse, einer Auslaßöffnung in der Büchse und Einrichtungen zum Befestigen des Hahns an einem Flüssigkeitsbehälter.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Konstruktion eines Hahns zum Auslassen von Flüssigkeiten aus einem Behälter zu schaffen, wobei die Flüssigkeiten relativ viskos - wie Reinigungsmittel oder Speiseöl - oder leichtflüssig - wie Wein - sein können.
Eine andere Aufgabe besteht darin, einen Hahn zu schaffen, der einstückig ausformbar ist.
Ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung einer Hahnkonstruktion, die effizient arbeitet bei der Schaffung eines Flüssigkeitsstromes, der wie gewünscht gesteuert und effektiv unterbrochen werden kann, vorzugsweise ohne irgendein Weiterfließen der Flüssigkeit.
Eine noch andere Aufgabe besteht in der Schaffung eines Hahns zur Benutzung beim Auslassen von Wein, wobei der Durchtritt von Sauerstoff durch den Hahn reduziert wird.
Eine bevorzugte, erfindungsgemäße Ausbildung eines Hahns umfaßt eine Büchse, eine Auslaßöffnung in der Büchse und Einrichtungen zum Befestigen des Hahns an einem Flüssigkeitsbehälter und kennzeichnet sich dadurch, daß ein Teil der Büchse eine flexible Scheidewand bildet, die mit Schnappwirkung von einer Schließposition in Richtung auf eine auf der anderen Seite einer Totpunktposition liegende Öffnungsposition und wieder zurückbewegbar ist, wobei die Scheidewand dergestalt ausgebildet ist, daß sie in Schließposition
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auf die Auslaßöffnung einwirkt und sie schließt und so im Gebrauch einen Flüssigkeitsstrom durch den Hahn unterbindet.
Eine derartige Konstruktion eines Hahns ist äußerst einfach, da der Hahn beispielsweise als einstückiges, aus Kunststoff bestehendes Formstück ausgebildet sein kann. Durch das Verschließen der Auslaßöffnung durch die Scheidewand in ihrer Schließposition wird dabei ein sicherer Abschluß gegen Sauerstoffdurchtritt erreicht, der sicherer ist als bei üblichen Hähnen, die ein drehbares Küken aufweisen und bei denen durch Zwischenräume zwischen den gegeneinander drehbaren Flächen immer leicht Sauerstoff hindurchtreten kann. Dabei hat die Scheidewand vorzugsweise zwei ausgeprägte Endlagen, die Schließposition und die Öffnungsposition, die auf beiden Seiten der Totpunktposition liegen, so daß in beiden Positionen die Scheidewand eine stabile Lage besitzt. Es ist jedoch auch möglich, daß nur eine dieser Positionen als stabile Position ausgeprägt ist, d.h., daß eine stabile Öffnungsposition überhaupt nicht erreicht wird und nur die stabile Schließposition vorhanden ist, so daß beim Öffnen des Hahns dieser in der Öffnungsposition festgehalten werden muß und beim Loslassen von alleine in die Schließposition zurückkehrt.
Bei einer solchen Ausbildung ist auch eine vorteilhafte Befestigung an dem Flüssigkeitsbehälter dadurch erreichbar, daß die Einrichtungen zum Befestigen an einem Behälter einen Sockelteil umfassen, der über einen an den Flüssigkeitsbehälter angesetzten Halsteil paßt und diesen fest umschließen kann.
Um ein noch sichereres Verschließen der Ausflußöffnung und damit einen zuverlässigeren Schutz gegen den Durchtritt von
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Sauerstoff oder anderen Medien zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Scheidewand einen im wesentlichen steifen Teil umfaßt, der auf seiner Innenseite mit einem Stöpsel versehen ist, der mit dem inneren Ende der Auslaßöffnung zusammenwirken und diese verschließen kann.
Ein derart gutes Verschließen wird gemäß einer anderen Weiterbildung noch dadurch verbessert, daß das innere Ende der Auslaßöffnung eine nach innen weisende, umlaufende, flexible Lippe aufweist, die mit einem Teil der flexiblen Scheidewand in der Schließposition zusammenwirken kann.
In zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, daß an der Unterseite der Büchse ein Spund vorgesehen ist, durch den sich die Ausflußöffnung hindurcherstreckt.
Außerdem ist zur einfachen Betätigung des Hahns in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die flexible Scheidewand ein sich nach außen erstreckendes Griffstück zur Betätigung der Scheidewand aufweist.
Obgleich der erfindungsgemäß ausgebildete Hahn in unterschiedlichster Weise hergestellt werden kann, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß der Hahn aus einem einstückigen Formteil aus einem geeigneten elastomeren thermoplastischen Material besteht. Der gesamte Aufbau des Hahns ermöglicht eine solche einstückige Herstellung beispielsweise im Spritzgießverfahren oder auch im Formpreßverfahren.
Es ist bekannt, daß die Mehrzahl von Kunststoffen bei dünner Ausbildung ein Hindurchtreten von Sauerstoff zuläßt. Der
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Durchtritt von Sauerstoff durch einen Behälter beispielsweise für Wein verkürzt aber erheblich die Lagerzeit des Weines. Es ist deshalb wünschenswert, daß ein solcher Durchtritt von Sauerstoff im Bereich des Hahns soweit wie möglich beschränkt wird. Eine solche weitere Abdichtung gegen Sauerstoffzutritt kann in vorteilhafter Weise dadurch geschehen, daß der zuerst ausgeformte Hahn eine Membran besitzt, die sich über das innere Ende der Auslaßöffnung erstreckt und eine Bruchverbindung zwischen dem Umfang der Membran und dem Material am inneren Ende der Auslaßöffnung aufweist. Wenn bei diesem zuerst ausgeformten Hahn die Scheidewand in ihre Schließposition bewegt wird, so kommt der innen an der Scheidewand vorgesehene Stöpsel oder die Scheidewand selbst in Kontakt mit der Membran. Durch nachträgliches Verschweißen der Membran mit der Scheidewand bzw. dem Stöpsel wird dann an dieser Stelle eine Verstärkung der Scheidewand bzw. des Stöpsels und eine noch bessere Abdichtwirkung erreicht, da vor dem ersten Öffnen des Hahns, bei dem sich die Membran von der Verbindung mit der Auslaßöffnung trennt, der gesamte Hahn zusätzlich durch diese Membran noch verschlossen bleibt. Danach wird die Membran integrierter Bestandteil des Stöpsels und verbessert dessen Dichtwirkung.
Obgleich die Ausbildung des Hahns mit einer flexiblen Scheidewand, die in öffnungs- und Schließposition bewegbar ist, zur Zeit als die optimale Lösung erscheint, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Die angestrebten Ziele können auch durch einen Hahn mit einer Büchse, Einrichtungen an einem Ende der Büchse zum sicheren Verbinden des Hahns mit einem Behälter für die durch den Hahn zu entleerende Flüssigkeit und einer Auslaßöffnung für die Flüssigkeit im Bereich des entgegengesetzten Endes der Büchse erreicht werden, der sich dadurch kennzeichnet, daß am inneren Ende der Auslaßöffnung
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eine sich nach innen erstreckende, umlaufende, flexible Lippe angeordnet ist und der Hahn weiterhin ein bewegliches Schließglied für den Eingriff mit der sich nach innen erstreckenden Lippe umfaßt, durch das die Auslaßöffnung verschließbar und somit ein Hindurchfließen von Flüssigkeit verhinderbar ist, wobei die sich nach innen erstreckende Lippe durch den Eingriff des Schließgliedes verformbar ist und ein wirksames Verschließen unterstützt, und Einrichtungen zum Bewegen des Schließgliedes in Eingriff und außer Eingriff mit der Lippe vorhanden sind. Statt der flexiblen Scheidewand können also auch irgendwelche anderen Einrichtungen vorhanden sein, mittels derer ein Schließglied wie ein Stöpsel so bewegbar ist, daß er mit der flexiblen Lippe in Eingriff kommt. Durch das Schließglied und die flexible Lippe wird dann immer ein sicherer Verschluß erreichbar, der eine bessere Abdichtung auch gegen den Zutritt von Sauerstoff gewährleistet, als dieses bei herkömmlichen, Küken aufweisenden Hähnen möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in Ausführungsbexspielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektxvische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Hahns,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in
Fig. 1 dargestellten Hahn, der an einem flexiblen, beutelartigen, inneren Behälter und einen gehäuseartigen äußeren Behälter angeschlossen ist und sich in Öffnungsposition befindet,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hahn entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen ähnlichen Längsschnitt wie in Fig. 2, wobei der Hahn jedoch in Schließstellung gezeigt ist, und
Fig. 5,6 und den vorderen Teil einer modifizierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hahns, wobei der Hahn in völlig geöffneter, geschlossener und teilweisse geöffneter Position gezeigt ist.
Es wird zuerst auf die Fig. 1-4 Bezug genommen, in denen der Hahn allgemein mit dem Bezugszeichen A, der innere Behälter durch das Bezugszeichen B, der äußere Behälter durch das Bezugszeichen C und ein Halsteil, der mit dem inneren Behälter verbunden ist, durch das Bezugszeichen D gekennzeichnet sind. Der Halsteil D ist an dem inneren Behälter B angebracht und hat einen umlaufenden Flansch, durch den er mit den Seitenwänden des äußeren Behälters C in bekannter Weise im Eingriff steht. Das äußere Ende des Halsteils D hat umlaufende Wülste und eine Ausnehmung, mittels derer er mit komplementären Ausbildungen des Hahnes im Eingriff steht, wenn der Hahn A auf das Ende des Halsteils D aufgepaßt wird.
Der Hahn A besitzt an einem hinteren Ende einen im wesentlichen zylindrischen Sockelteil 11, der an seiner Innenfläche Wülste 12 und Ausnehmungen 13 aufweist, mit denen er mit den komplementären Ausbildungen des Halsteiles D in Eingriff
kommt, und eine Muffenverbindung 14 für den Eingriff mit dem vorderen oder äußeren Ende des Halsteils D. Koaxial mit dem Sockelteil 11 ist die Büchse 15 des Hahns angeordnet, die einen kurzen zylindrischen Teil 16, gekrümmte Seitenwände 17, einen nach unten vorspringenden Spund 18 und eine Scheidewand besitzt, die aus den Wandteilen 19 und 20 besteht. Der Spund 18 weist eine Auslaßöffnung 21 auf und besitzt an seinem oberen Ende eine sich nach innen erstreckende, flexible, umlaufende Lippe 22.
Auf der Innenseite des Wandteils 20 der Scheidewand ist ein Stöpsel 23 angeformt, der eine solche Größe besitzt, daß er in das obere Ende der Auslaßöffnung 21 eingreifen und sie verschließen kann. Der Wandteil 20 und der zugehörige Stöpsel 23 sind wesentlich dicker als der Wandteil 19, der sich von dem zylindrischen Teil 16 der Büchse 15 und den gekrümmten Seitenwänden 17 aus zum vorderen Teil des Hahns A erstreckt, so daß die Wandteile 19 und 20 eine vollständige Scheidewand des Hahns bilden. Das zusammengesetzte Teil aus Wandteil 20 und Stöpsel 23 ist relativ steif. An der Außenseite des vorderen Teils der Scheidewand ist ein Griffstück 24 vorgesehen, durch das der Hahn betätigt werden kann.
Der Hahn wird durch Formoperationen aus einem geeigneten elastomeren thermoplastischen Material hergestellt, wobei dessen Teile sich in den relativen Positionen befinden, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, wobei der Hahn so konstruiert ist, daß nach relativer Aufwärtsbewegung des Griff-Stückes 24, durch die die Wandteile 20 und 23 über die Totpunktposition bewegt werden, die durch die gestrichelte Linie E in Fig. 2 angedeutet ist, der Stöpsel 23 in Eingriff mit der umlaufenden Lippe 22 am oberen Ende der Auslaßöffnung 21 schnappt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Der Eingriff des
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Stöpsels 23 mit der Lippe 22 bewirkt eine Auslenkung der Lippe, die wie ein Dichtungsring wirkt und hilft, eine gute Dichtung herzustellen. Wenn der Stöpsel 23 in diese Schließposition eingeschnappt ist, ist der Wandteil 19 so verformt, daß er einen Schließdruck auf den Wandteil· 20 und den Stöpsel 23 ausübt, d.h., daß die Länge des Wandteils 19 vom oberen Ende des zylindrischen Teils 16 bis zu dem Wandteil 20 größer ist als die direkte Linie zwischen diesen Teilen, wenn der Stöpsel 23 mit dem oberen Ende der Auslaßöffnung 21 in Eingriff steht, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Wenn sich der Hahn in Schließposition befindet, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, und ein nach vorne und unten gerichteter Druck auf das Griffstück 24 ausgeübt wird, löst sich der Stöpsel 23 von dem oberen Ende der Auslaßöffnung 21 und gestattet so, daß Flüssigkeit durch den Hahn fließt. Wenn das Griffstück 24 so weit bewegt wird, daß der Wandteil 20 über die Totpunktposition hinausbewegt wird, die durch die gestrichelte Linie E in Fig. 2 angedeutet ist, schnappen die Wandteile 19 und 20 in die voll geöffnete Position über, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Es wird jetzt Bezug genommen auf die modifizierte Konstruktion gemäß den Fig. 5,6 und 7. Dort ist eine Membran 26 über dem oberen Ende der Auslaßöffnung 21 so ausgeformt, daß ein dünner Bruchbereich zwischen der Membran und der umlaufenden Lippe 22 vorhanden ist. Der Stöpsel 23a besitzt hier einen zentralen Pfosten 27, dessen Länge so groß ist, daß er fest mit dem zentralen Teil der Membran 26 in Eingriff kommt, wenn die Wandteile 19 und 20, wie in Fig. 6 dargestellt, in die Schließposition bewegt werden. Somit werden nach dem Ausformen der Wandteil 20 und der Stöpsel 23a in die Schließposition bewegt und es wird die Membran 26 mit dem Stöpsel 23a durch
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nachträgliches Verschweißen verbunden. Wenn dann das Griffstück 24 betätigt wird, um den Hahn zu öffnen, wird die Membran 26 von der Lippe 22 weggezogen und getrennt und ist danach ein Teil des Stöpsels 23a, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
Es wird angenommen, daß das Vorsehen dieser Membran 26 zum Beschränken des Sauerstoffdurchtrittes durch das thermoplastische Material, aus dem der Hahn besteht, beiträgt und deshalb die Lagerzeit des Inhaltes des inneren Behälters B verbessert.
Falls es notwendig oder wünschenswert sein sollte, daß der Randteil im oberen Bereich - das ist der Bereich direkt zwischen dem oberen Ende des zylindrischen Teils 16 und dem Wandteil 20 - steifer ist, können dort eine Querrippe über das obere Ende des Wandteils 19 und zwei Längsrippen vorgesehen sein, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Durch das Vorsehen solcher Rippen 28 und 29 wird der Schließdruck, der auf den Stöpsel 23 ausgeübt wird, vergrößert.
Es versteht sich, daß kleinere Modifikationen bezüglich der Details der Ausbildung und Konstruktion gemacht werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann das Griffstück auch auf dem oberen Teil der Scheidewand, d.h. am Wandteil 19 angebracht sein. Weiterhin kann die Büchse eine von der zylindrischen Form abweichende äußere Form besitzen und zum Beispiel rechteckförmig sein. Alle solche Änderungen verändern nichts am Grundgedanken der Erfindung.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. '.Hahn mit einer Büchse, einer Auslaßöffnung in der Büchse
und Einrichtungen zum Befestigen des Hahns an einem Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Büchse (15) eine flexible Scheidewand (Wandteile 19,20) bildet, die mit Schnappwirkung von einer Schließposition in Richtung auf eine auf der anderen Seite einer Totpunktposition liegende Öffnungsposition und wieder zurückbewegbar ist, wobei die Scheidewand dergestalt ausgebildet ist, daß sie in Schließposition auf die Äuslaßöffnung (21) einwirkt und sie schließt und so im Gebrauch einen Flüssigkeitsstrom durch den Hahn (A) unterbindet.
2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Befestigen an einem Behälter einen Sockelteil (11) umfassen, der über einen an den Flüssigkeitsbehälter (B) angesetzten Halsteil (D) paßt und diesen fest umschließen kann.
3. Hahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand (Wandteile 19,20) einen im wesentlichen steifen Teil (20) umfaßt, der auf seiner Innenseite mit einem Stöpsel (23) versehen ist, der mit dem inneren Ende der Auslaßöffnung (21) zusammenwirken und diese verschließen kann.
4. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Auslaßöffnung (21)
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eine nach innen weisende, umlaufende, flexible Lippe (22) aufweist, die mit einem Teil der flexiblen Scheidewand in der Schließposition zusammenwirken kann.
5. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Büchse (15) ein Spund (18) vorgesehen ist, durch den sich die Ausflußöffnung (21) hindurcherstreckt.
6. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Scheidewand ein sich nach außen erstreckendes Griffstück (24) zur Betätigung der Scheidewand aufweist.
7. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn aus einem einstückigen Formteil aus einem geeigneten elastomeren, thermoplastischen Material besteht.
8. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst ausgeformte Hahn eine Membran (26) besitzt, die sich über das innere Ende der Auslaßöffnung (21) erstreckt und eine Bruchverbindung zwischen dem Umfang der Membran und dem Material am inneren Ende der Auslaßöffnung aufweist.
9. Hahn mit einer Büchse, Einrichtungen an einem Ende der Büchse zum sicheren Verbinden des Hahns mit einem Behälter für die durch den Hahn zu entleerende Flüssigkeit und einer Auslaßöffnung für die Flüssigkeit im Bereich des entgegengesetzten Endes der Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende der Auslaßöffnung (21) eine sich nach innen erstreckende, umlaufende, flexible
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Lippe (22) angeordnet ist und der Hahn weiterhin ein bewegliches Schließglied (Stöpsel 23) für den Eingriff mit der sich nach innen erstreckenden Lippe umfaßt, durch das die Auslaßöffnung verschließbar und somit ein Hindurchfließen von Flüssigkeit verhinderbar ist, wobei die sich nach innen erstreckende Lippe durch den Eingriff des Schließgliedes verformbar ist und ein wirksames Verschließen unterstützt, und Einrichtungen (Wandteile 19,20, Griffstück 24) zum Bewegen des Schließgliedes in Eingriff und außer Eingriff mit der Lippe vorhanden sind.
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