DE3005903A1 - Hahn fuer fluessigkeitsbehaelter - Google Patents
Hahn fuer fluessigkeitsbehaelterInfo
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Description
211/65
W.A. Deutsher Proprietary Limited
Hahn für Flüssigkeitsbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf Hähne und/oder Ventile (nachfolgend auch als Hähne bezeichnet) und betrifft insbesondere,
aber nicht ausschließlich, eine Konstruktion eines Hahnes für Behälter des Typs, bei dem ein Beutel in
einem Behälter angeordnet ist, wie sie zur Lagerung von Wein benutzt werden. Derartige Behälter sind in der
US-PS 3 642 172 beschrieben und derartige Hähne werden in Australien unter den Warennamen AIRLESFLO und SCHOLLE benutzt.
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Insbesondere betrifft die Erfindung also einen Hahn mit einer Büchse, einer Auslaßöffnung in der Büchse und Einrichtungen
zum Befestigen des Hahns an einem Flüssigkeitsbehälter.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Konstruktion eines Hahns zum Auslassen von Flüssigkeiten
aus einem Behälter zu schaffen, wobei die Flüssigkeiten relativ viskos - wie Reinigungsmittel oder Speiseöl - oder
leichtflüssig - wie Wein - sein können.
Eine andere Aufgabe besteht darin, einen Hahn zu schaffen, der einstückig ausformbar ist.
Ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung einer Hahnkonstruktion,
die effizient arbeitet bei der Schaffung eines Flüssigkeitsstromes, der wie gewünscht gesteuert
und effektiv unterbrochen werden kann, vorzugsweise ohne irgendein Weiterfließen der Flüssigkeit.
Eine noch andere Aufgabe besteht in der Schaffung eines Hahns zur Benutzung beim Auslassen von Wein, wobei der
Durchtritt von Sauerstoff durch den Hahn reduziert wird.
Eine bevorzugte, erfindungsgemäße Ausbildung eines Hahns
umfaßt eine Büchse, eine Auslaßöffnung in der Büchse und
Einrichtungen zum Befestigen des Hahns an einem Flüssigkeitsbehälter und kennzeichnet sich dadurch, daß ein Teil
der Büchse eine flexible Scheidewand bildet, die mit Schnappwirkung von einer Schließposition in Richtung auf eine auf
der anderen Seite einer Totpunktposition liegende Öffnungsposition und wieder zurückbewegbar ist, wobei die Scheidewand
dergestalt ausgebildet ist, daß sie in Schließposition
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auf die Auslaßöffnung einwirkt und sie schließt und so im Gebrauch einen Flüssigkeitsstrom durch den Hahn unterbindet.
Eine derartige Konstruktion eines Hahns ist äußerst einfach, da der Hahn beispielsweise als einstückiges, aus Kunststoff
bestehendes Formstück ausgebildet sein kann. Durch das Verschließen der Auslaßöffnung durch die Scheidewand in ihrer
Schließposition wird dabei ein sicherer Abschluß gegen Sauerstoffdurchtritt erreicht, der sicherer ist als bei üblichen
Hähnen, die ein drehbares Küken aufweisen und bei denen durch Zwischenräume zwischen den gegeneinander drehbaren Flächen
immer leicht Sauerstoff hindurchtreten kann. Dabei hat die Scheidewand vorzugsweise zwei ausgeprägte Endlagen, die
Schließposition und die Öffnungsposition, die auf beiden Seiten der Totpunktposition liegen, so daß in beiden Positionen
die Scheidewand eine stabile Lage besitzt. Es ist jedoch auch möglich, daß nur eine dieser Positionen als
stabile Position ausgeprägt ist, d.h., daß eine stabile Öffnungsposition überhaupt nicht erreicht wird und nur die
stabile Schließposition vorhanden ist, so daß beim Öffnen des Hahns dieser in der Öffnungsposition festgehalten werden
muß und beim Loslassen von alleine in die Schließposition zurückkehrt.
Bei einer solchen Ausbildung ist auch eine vorteilhafte Befestigung
an dem Flüssigkeitsbehälter dadurch erreichbar, daß die Einrichtungen zum Befestigen an einem Behälter einen
Sockelteil umfassen, der über einen an den Flüssigkeitsbehälter angesetzten Halsteil paßt und diesen fest umschließen
kann.
Um ein noch sichereres Verschließen der Ausflußöffnung und damit einen zuverlässigeren Schutz gegen den Durchtritt von
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Sauerstoff oder anderen Medien zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Scheidewand einen
im wesentlichen steifen Teil umfaßt, der auf seiner Innenseite mit einem Stöpsel versehen ist, der mit dem inneren
Ende der Auslaßöffnung zusammenwirken und diese verschließen kann.
Ein derart gutes Verschließen wird gemäß einer anderen Weiterbildung noch dadurch verbessert, daß das innere Ende
der Auslaßöffnung eine nach innen weisende, umlaufende, flexible Lippe aufweist, die mit einem Teil der flexiblen
Scheidewand in der Schließposition zusammenwirken kann.
In zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, daß an der Unterseite der Büchse ein Spund vorgesehen ist, durch den sich die
Ausflußöffnung hindurcherstreckt.
Außerdem ist zur einfachen Betätigung des Hahns in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die flexible Scheidewand ein
sich nach außen erstreckendes Griffstück zur Betätigung der
Scheidewand aufweist.
Obgleich der erfindungsgemäß ausgebildete Hahn in unterschiedlichster
Weise hergestellt werden kann, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß der Hahn aus einem einstückigen
Formteil aus einem geeigneten elastomeren thermoplastischen Material besteht. Der gesamte Aufbau des Hahns ermöglicht
eine solche einstückige Herstellung beispielsweise im Spritzgießverfahren
oder auch im Formpreßverfahren.
Es ist bekannt, daß die Mehrzahl von Kunststoffen bei dünner Ausbildung ein Hindurchtreten von Sauerstoff zuläßt. Der
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Durchtritt von Sauerstoff durch einen Behälter beispielsweise für Wein verkürzt aber erheblich die Lagerzeit des Weines.
Es ist deshalb wünschenswert, daß ein solcher Durchtritt von Sauerstoff im Bereich des Hahns soweit wie möglich beschränkt
wird. Eine solche weitere Abdichtung gegen Sauerstoffzutritt
kann in vorteilhafter Weise dadurch geschehen, daß der zuerst ausgeformte Hahn eine Membran besitzt, die sich über das
innere Ende der Auslaßöffnung erstreckt und eine Bruchverbindung
zwischen dem Umfang der Membran und dem Material am inneren Ende der Auslaßöffnung aufweist. Wenn bei diesem
zuerst ausgeformten Hahn die Scheidewand in ihre Schließposition bewegt wird, so kommt der innen an der Scheidewand
vorgesehene Stöpsel oder die Scheidewand selbst in Kontakt mit der Membran. Durch nachträgliches Verschweißen der Membran
mit der Scheidewand bzw. dem Stöpsel wird dann an dieser Stelle eine Verstärkung der Scheidewand bzw. des Stöpsels
und eine noch bessere Abdichtwirkung erreicht, da vor dem ersten Öffnen des Hahns, bei dem sich die Membran von der
Verbindung mit der Auslaßöffnung trennt, der gesamte Hahn zusätzlich durch diese Membran noch verschlossen bleibt.
Danach wird die Membran integrierter Bestandteil des Stöpsels und verbessert dessen Dichtwirkung.
Obgleich die Ausbildung des Hahns mit einer flexiblen Scheidewand,
die in öffnungs- und Schließposition bewegbar ist, zur Zeit als die optimale Lösung erscheint, ist die Erfindung
hierauf nicht beschränkt. Die angestrebten Ziele können auch durch einen Hahn mit einer Büchse, Einrichtungen an einem
Ende der Büchse zum sicheren Verbinden des Hahns mit einem Behälter für die durch den Hahn zu entleerende Flüssigkeit
und einer Auslaßöffnung für die Flüssigkeit im Bereich des entgegengesetzten Endes der Büchse erreicht werden, der sich
dadurch kennzeichnet, daß am inneren Ende der Auslaßöffnung
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eine sich nach innen erstreckende, umlaufende, flexible Lippe angeordnet ist und der Hahn weiterhin ein bewegliches
Schließglied für den Eingriff mit der sich nach innen erstreckenden Lippe umfaßt, durch das die Auslaßöffnung verschließbar
und somit ein Hindurchfließen von Flüssigkeit verhinderbar ist, wobei die sich nach innen erstreckende
Lippe durch den Eingriff des Schließgliedes verformbar ist und ein wirksames Verschließen unterstützt, und Einrichtungen
zum Bewegen des Schließgliedes in Eingriff und außer Eingriff mit der Lippe vorhanden sind. Statt der flexiblen Scheidewand
können also auch irgendwelche anderen Einrichtungen vorhanden sein, mittels derer ein Schließglied wie ein Stöpsel so bewegbar
ist, daß er mit der flexiblen Lippe in Eingriff kommt. Durch das Schließglied und die flexible Lippe wird dann
immer ein sicherer Verschluß erreichbar, der eine bessere Abdichtung auch gegen den Zutritt von Sauerstoff gewährleistet,
als dieses bei herkömmlichen, Küken aufweisenden Hähnen möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in Ausführungsbexspielen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine perspektxvische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Hahns,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in
Fig. 1 dargestellten Hahn, der an einem flexiblen, beutelartigen, inneren Behälter und einen gehäuseartigen
äußeren Behälter angeschlossen ist und sich in Öffnungsposition befindet,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hahn entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen ähnlichen Längsschnitt wie in Fig. 2, wobei der Hahn jedoch
in Schließstellung gezeigt ist, und
Fig. 5,6 und den vorderen Teil einer modifizierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Hahns, wobei der Hahn in völlig geöffneter, geschlossener und teilweisse geöffneter Position
gezeigt ist.
Es wird zuerst auf die Fig. 1-4 Bezug genommen, in denen der Hahn allgemein mit dem Bezugszeichen A, der innere Behälter
durch das Bezugszeichen B, der äußere Behälter durch
das Bezugszeichen C und ein Halsteil, der mit dem inneren Behälter verbunden ist, durch das Bezugszeichen D gekennzeichnet
sind. Der Halsteil D ist an dem inneren Behälter B angebracht und hat einen umlaufenden Flansch, durch den er
mit den Seitenwänden des äußeren Behälters C in bekannter Weise im Eingriff steht. Das äußere Ende des Halsteils D
hat umlaufende Wülste und eine Ausnehmung, mittels derer er mit komplementären Ausbildungen des Hahnes im Eingriff
steht, wenn der Hahn A auf das Ende des Halsteils D aufgepaßt
wird.
Der Hahn A besitzt an einem hinteren Ende einen im wesentlichen zylindrischen Sockelteil 11, der an seiner Innenfläche
Wülste 12 und Ausnehmungen 13 aufweist, mit denen er mit den komplementären Ausbildungen des Halsteiles D in Eingriff
kommt, und eine Muffenverbindung 14 für den Eingriff mit dem
vorderen oder äußeren Ende des Halsteils D. Koaxial mit dem Sockelteil 11 ist die Büchse 15 des Hahns angeordnet, die
einen kurzen zylindrischen Teil 16, gekrümmte Seitenwände 17, einen nach unten vorspringenden Spund 18 und eine Scheidewand
besitzt, die aus den Wandteilen 19 und 20 besteht. Der Spund 18 weist eine Auslaßöffnung 21 auf und besitzt an
seinem oberen Ende eine sich nach innen erstreckende, flexible, umlaufende Lippe 22.
Auf der Innenseite des Wandteils 20 der Scheidewand ist ein Stöpsel 23 angeformt, der eine solche Größe besitzt, daß er
in das obere Ende der Auslaßöffnung 21 eingreifen und sie verschließen kann. Der Wandteil 20 und der zugehörige Stöpsel
23 sind wesentlich dicker als der Wandteil 19, der sich von dem zylindrischen Teil 16 der Büchse 15 und den gekrümmten
Seitenwänden 17 aus zum vorderen Teil des Hahns A erstreckt, so daß die Wandteile 19 und 20 eine vollständige Scheidewand
des Hahns bilden. Das zusammengesetzte Teil aus Wandteil 20 und Stöpsel 23 ist relativ steif. An der Außenseite des vorderen
Teils der Scheidewand ist ein Griffstück 24 vorgesehen, durch das der Hahn betätigt werden kann.
Der Hahn wird durch Formoperationen aus einem geeigneten elastomeren thermoplastischen Material hergestellt, wobei
dessen Teile sich in den relativen Positionen befinden, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, wobei der Hahn so konstruiert
ist, daß nach relativer Aufwärtsbewegung des Griff-Stückes 24, durch die die Wandteile 20 und 23 über die Totpunktposition
bewegt werden, die durch die gestrichelte Linie E in Fig. 2 angedeutet ist, der Stöpsel 23 in Eingriff mit
der umlaufenden Lippe 22 am oberen Ende der Auslaßöffnung 21 schnappt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Der Eingriff des
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Stöpsels 23 mit der Lippe 22 bewirkt eine Auslenkung der Lippe, die wie ein Dichtungsring wirkt und hilft, eine gute
Dichtung herzustellen. Wenn der Stöpsel 23 in diese Schließposition eingeschnappt ist, ist der Wandteil 19 so verformt,
daß er einen Schließdruck auf den Wandteil· 20 und den Stöpsel 23 ausübt, d.h., daß die Länge des Wandteils 19
vom oberen Ende des zylindrischen Teils 16 bis zu dem Wandteil 20 größer ist als die direkte Linie zwischen diesen
Teilen, wenn der Stöpsel 23 mit dem oberen Ende der Auslaßöffnung 21 in Eingriff steht, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Wenn sich der Hahn in Schließposition befindet, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, und ein nach vorne und unten gerichteter
Druck auf das Griffstück 24 ausgeübt wird, löst sich
der Stöpsel 23 von dem oberen Ende der Auslaßöffnung 21 und gestattet so, daß Flüssigkeit durch den Hahn fließt. Wenn
das Griffstück 24 so weit bewegt wird, daß der Wandteil 20 über die Totpunktposition hinausbewegt wird, die durch die
gestrichelte Linie E in Fig. 2 angedeutet ist, schnappen die Wandteile 19 und 20 in die voll geöffnete Position über, wie
sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Es wird jetzt Bezug genommen auf die modifizierte Konstruktion gemäß den Fig. 5,6 und 7. Dort ist eine Membran 26 über
dem oberen Ende der Auslaßöffnung 21 so ausgeformt, daß ein dünner Bruchbereich zwischen der Membran und der umlaufenden
Lippe 22 vorhanden ist. Der Stöpsel 23a besitzt hier einen zentralen Pfosten 27, dessen Länge so groß ist, daß er fest
mit dem zentralen Teil der Membran 26 in Eingriff kommt, wenn die Wandteile 19 und 20, wie in Fig. 6 dargestellt, in die
Schließposition bewegt werden. Somit werden nach dem Ausformen der Wandteil 20 und der Stöpsel 23a in die Schließposition
bewegt und es wird die Membran 26 mit dem Stöpsel 23a durch
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nachträgliches Verschweißen verbunden. Wenn dann das Griffstück
24 betätigt wird, um den Hahn zu öffnen, wird die Membran 26 von der Lippe 22 weggezogen und getrennt und
ist danach ein Teil des Stöpsels 23a, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
Es wird angenommen, daß das Vorsehen dieser Membran 26 zum Beschränken des Sauerstoffdurchtrittes durch das thermoplastische
Material, aus dem der Hahn besteht, beiträgt und deshalb die Lagerzeit des Inhaltes des inneren Behälters
B verbessert.
Falls es notwendig oder wünschenswert sein sollte, daß der Randteil im oberen Bereich - das ist der Bereich direkt
zwischen dem oberen Ende des zylindrischen Teils 16 und dem Wandteil 20 - steifer ist, können dort eine Querrippe
über das obere Ende des Wandteils 19 und zwei Längsrippen vorgesehen sein, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Durch das Vorsehen
solcher Rippen 28 und 29 wird der Schließdruck, der auf den Stöpsel 23 ausgeübt wird, vergrößert.
Es versteht sich, daß kleinere Modifikationen bezüglich der Details der Ausbildung und Konstruktion gemacht werden können,
ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann das Griffstück auch auf dem oberen Teil
der Scheidewand, d.h. am Wandteil 19 angebracht sein. Weiterhin kann die Büchse eine von der zylindrischen Form
abweichende äußere Form besitzen und zum Beispiel rechteckförmig sein. Alle solche Änderungen verändern nichts am
Grundgedanken der Erfindung.
§30035/0803
Claims (9)
1. '.Hahn mit einer Büchse, einer Auslaßöffnung in der Büchse
und Einrichtungen zum Befestigen des Hahns an einem Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil der Büchse (15) eine flexible Scheidewand (Wandteile 19,20) bildet, die mit Schnappwirkung von
einer Schließposition in Richtung auf eine auf der anderen Seite einer Totpunktposition liegende Öffnungsposition und wieder zurückbewegbar ist, wobei die
Scheidewand dergestalt ausgebildet ist, daß sie in Schließposition auf die Äuslaßöffnung (21) einwirkt
und sie schließt und so im Gebrauch einen Flüssigkeitsstrom durch den Hahn (A) unterbindet.
2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zum Befestigen an einem Behälter einen Sockelteil (11) umfassen, der über einen an den Flüssigkeitsbehälter
(B) angesetzten Halsteil (D) paßt und diesen fest umschließen kann.
3. Hahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheidewand (Wandteile 19,20) einen im wesentlichen steifen Teil (20) umfaßt, der auf seiner Innenseite
mit einem Stöpsel (23) versehen ist, der mit dem inneren Ende der Auslaßöffnung (21) zusammenwirken und
diese verschließen kann.
4. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Auslaßöffnung (21)
#30035/0803
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300R903
eine nach innen weisende, umlaufende, flexible Lippe (22) aufweist, die mit einem Teil der flexiblen Scheidewand
in der Schließposition zusammenwirken kann.
5. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Büchse (15)
ein Spund (18) vorgesehen ist, durch den sich die Ausflußöffnung
(21) hindurcherstreckt.
6. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Scheidewand ein sich
nach außen erstreckendes Griffstück (24) zur Betätigung
der Scheidewand aufweist.
7. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn aus einem einstückigen
Formteil aus einem geeigneten elastomeren, thermoplastischen Material besteht.
8. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zuerst ausgeformte Hahn eine Membran (26) besitzt, die sich über das innere Ende der
Auslaßöffnung (21) erstreckt und eine Bruchverbindung zwischen dem Umfang der Membran und dem Material am
inneren Ende der Auslaßöffnung aufweist.
9. Hahn mit einer Büchse, Einrichtungen an einem Ende der Büchse zum sicheren Verbinden des Hahns mit einem Behälter
für die durch den Hahn zu entleerende Flüssigkeit und einer Auslaßöffnung für die Flüssigkeit im Bereich
des entgegengesetzten Endes der Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende der Auslaßöffnung (21)
eine sich nach innen erstreckende, umlaufende, flexible
030031/0803
Lippe (22) angeordnet ist und der Hahn weiterhin ein bewegliches Schließglied (Stöpsel 23) für den Eingriff
mit der sich nach innen erstreckenden Lippe umfaßt, durch das die Auslaßöffnung verschließbar und somit ein
Hindurchfließen von Flüssigkeit verhinderbar ist, wobei die sich nach innen erstreckende Lippe durch den Eingriff
des Schließgliedes verformbar ist und ein wirksames Verschließen unterstützt, und Einrichtungen (Wandteile 19,20,
Griffstück 24) zum Bewegen des Schließgliedes in Eingriff und außer Eingriff mit der Lippe vorhanden sind.
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1982
- 1982-01-22 US US06/343,622 patent/US4386720A/en not_active Expired - Fee Related
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