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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zylindervorrichtung zum Beispiel
zur Verwendung in einem Aufhängungssystem eines Automobils.
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Beispiele
von Zylindervorrichtungen umfassen einen Rohrhydraulikschockabsorber,
der an einem Aufhängungssystem eines Automobils angebracht
ist. In einer solchen Zylindervorrichtung kann ein offenes Ende
eines Zylinders unter Verwendung eines Verschlussaufbaus verschlossen
sein, wie sie in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-251413 offenbart
ist. Mit diesem Verschlussaufbau wird, nachdem ein Dichtungsgehäuse und
eine Öldichtung in den Zylinder eingeführt wurden,
das offene Ende des Zylinders verkerbt (eng.: staked) oder verstemmt
(eng.: caulked), um die Extraktion des Dichtungsgehäuses
und der Öldichtung aus dem Zylinder zu verhindern. In einer
Hochdruckzylindervorrichtung, wie sie in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung 2005-133902 offenbart ist,
ist ein Deckel auf das offene Ende des Zylinders aufgeschraubt.
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Der
Verschlussaufbau, bei dem ein Deckel auf das offene Ende des Zylinders
aufgeschraubt ist, ist hinsichtlich der Herstellbarkeit nachteilig.
Es ist deshalb gewünscht, ein Verkerben oder Verstemmen zu
verwenden, um das offene Ende des Zylinders zu verschließen.
Bei Zylindervorrichtungen, in denen ein hoher Hydraulikdruck in
einer Gaskammer wirkt, ist der verkerbte oder verstemmte Abschnitt
jedoch einer großen Kraft ausgesetzt. Deshalb ist es gewünscht,
dass diese Zylindervorrichtungen einen weiteren erhöhten
Druckwiderstand aufweisen.
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Inhalt der Erfindung
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Folglich
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zylindervorrichtung
bereitzustellen, die einen erhöhten Druckwiderstand am
offenen Ende eines die Zylindervorrichtung bildenden Außenrohrs aufweist.
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Um
das zuvor beschriebene Problem zu lösen, stellt die vorliegende
Erfindung bereit: eine Zylindervorrichtung, die ein Außenrohr
mit einem darin abgedichteten Hydraulikfluid aufweist, von dem zumindest
ein Ende offen ist, einen im Außenrohr vorgesehenen Kolben,
eine durch den Kolben verbundene und aus dem Außenrohr
hervorstehende Kolbenstange, ein im Außenrohr an einer
zum einen Ende näheren Position vorgesehenes ringförmiges Dichtungsgehäuse,
eine Außenumfangsdichtung, die zwischen dem Außenrohr
und dem Dichtungsgehäuse abdichtet, eine am Innenumfang
des Dichtungsgehäuses in einem gleitenden Kontakt mit der
Kolbenstange vorgesehene ringförmige Stangendichtung, und
eine ringförmige Gleitdichtung, die an einer in der Nähe
zu dem einen Ende befindlichen Seite des Dichtungsgehäuses
vorgesehen ist. Die Gleitdichtung befindet sich in Gleitkontakt
mit der Kolbenstange.
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Das
Dichtungsgehäuse ist mit einer Außenumfangsnut
versehen und durch einen ersten verkerbten oder verstemmten Abschnitt,
der durch Verkerben oder Verstemmen des Außenrohrs von
außen in die Außenumfangsnut ausgebildet wird,
am Außenrohr gesichert. Die Gleitdichtung ist durch einen zweiten
verkerbten oder verstemmten Abschnitt, der durch Verkerben oder
Verstemmen des Außenrohrs von außen ausgebildet
ist, am Außenrohr gesichert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine fragmentarisch vergrößerte vertikale Schnittansicht,
die einen Dichtungsteil für eine Kolbenstange zeigt, das
ein Hauptteil einer Zylindervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
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2 ist
eine fragmentarisch vergrößerte vertikale Schnittansicht,
die ein Dichtungsteil für eine Kolbenstange zeigt, das
ein Hauptteil einer Zylindervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht der in 1 gezeigten
Zylindervorrichtung.
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4 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht einer Zylindervorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine fragmentarisch vergrößerte Ansicht eines
Hauptteils der Zylindervorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht einer in der Zylindervorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eingesetzten Öldichtung.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht einer in der Zylindervorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eingesetzten Staubdichtung.
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8 ist
eine fragmentarisch vergrößerte Ansicht eines
Hauptteils der Zylindervorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Eine
Zylindervorrichtung 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme
auf die 1 und 3 erklärt.
Die Zylindervorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform ist in jedem der Aufhängungssysteme für
die vorderen und hinteren, linken und rechten Räder eines
Automobils installiert. Die an den vier Rädern angebrachten
Zylindervorrichtungen 1 sind miteinander mit einer Leitung
durch einen externen Hydraulikkreis verbunden, wodurch die Zylindervorrichtungen
in Verknüpfung miteinander arbeiten können. Zusätzlich
wird der durch Veränderungen der Lage des Fahrzeugkörpers
usw. bedingte Strom des Hydraulikfluids zwischen den Zylindervorrichtungen 1 durch
einen Speicher des externen Hydraulikkreises und durch Dämpfungsventile
gesteuert, wodurch die Vibrationen und die Lage des Fahrzeugkörpers
gesteuert werden.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt, weist die Zylindervorrichtung 1 einen
Doppelrohraufbau auf, die einen Zylinder 2 und ein umlaufendes
zylindrisches Außenrohr 3 umfasst, das um den
Außenumfang des Zylinders 2 vorgesehen ist, um
einen ringförmigen Durchgang 4 dazwischen auszubilden.
Ein Kolben 5 ist gleitbar in den Zylinder 2 eingepasst.
Der Zylinder 5 teilt das Innere des Zylinders 2 in
zwei Kammern, das heißt Zylinderkammer 2A und 2B.
Der Kolben 5 ist mit einem Ende der Kolbenstange 6 unter
Verwendung einer Mutter 7 verbunden. Der andere Endabschnitt
der Kolbenstange 6 erstreckt sich gleitbar und fluidfest
durch eine Stangenführung 8 und eine Öldichtung 9 als
eine Gleitdichtung, die an dem unteren Ende des den Zylinder 2 und
das Außenrohr 3 umfassenden Doppelrohraufbau angebracht
sind. Das andere Ende der Kolbenstange 6 steht zum Äußeren
der Zylindervorrichtung 1 hervor. Die Zylinderkammer 2A und
der ringförmige Durchgang 4 sind miteinander durch
einen an der Stangenführung 8 vorgesehen Ausschnittabschnitt 12 in
Kommunikation.
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Ein
Dämpfungsventil 13 ist am oberen Ende des Zylinders 2 angebracht.
Das Dämpfungsventil 13 wird durch ein am oberen
Ende des Außenrohrs 3 angeschweißtes
Durchgangsbauteil 14 gesichert. Das Durchgangsbauteil 14 weist
eine Verbindungsschnittstelle 15 auf, die sich hier hindurch
axial erstreckt. Die Zylinderkammer 2B ist mit der Verbindungsschnittstelle 15 durch
das Dämpfungsventil 13 in Kommunikation. Das obere
Ende des ringförmigen Durchgangs 4 ist durch das
Dämpfungsventil 13 und das Durchgangsbauteil 14 verschlossen.
Das Dämpfungsventil 13 ist mit einem Rückschlagventil
versehen, das den Strom des Hydraulikfluids von der Verbindungsschnittstelle 15 in
Richtung der Zylinderkammer 2B gestattet, und ist weiter
mit einem eine Blende, ein Scheibenventil, usw. umfassenden Dämpfungsmechanismus
versehen, der durch Steuern des Stroms des Hydraulikfluids von der
Zylinderkammer 2B zur Verbindungsschnittstelle 15 eine Dämpfungskraft
erzeugt.
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Das
Außenrohr 3 weist eine in einem Zwischenteil der
Seitenwand hiervon vorgesehene Öffnung 16 auf.
Die Öffnung 16 ist mit einem Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus 17 verbunden. Der dämpfungskrafterzeugende
Mechanismus 17 weist an einem Ende hiervon ein im Durchmesser reduziertes,
umlaufendes zylindrisches Ventilgehäuse 18, ein
im Ventilgehäuse 18 aufgenommenes Dämpfungsventil 19 und
ein an der Seite des offenen Endes mit großem Durchmesser
des Ventilgehäuses 18 unter Verwendung einer Mutter 20 gesichertes Verbindungsbauteil 21 auf.
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Das
Ventilgehäuse 18 weist einen ringförmigen
Anschlussabschnitt 23 auf, der um einen Öffnungsabschnitt 22 an
dem einen Ende des Ventilgehäuses 18 mit reduziertem Durchmesser
hervorsteht. Das Ventilgehäuse 18 ist durch Anliegen
des Anschlussabschnitts 23 gegen die Außenumfangsfläche
des Außenrohrs 3 um die Öffnung 16 und
Verschweißen des Anschlussabschnitts 23 mit der
Seitenwand des Außenrohrs 3 mit dem Außenrohr 3 verbunden.
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Das
Verbindungsbauteil 21 ist mit einer Verbindungsschnittstelle 24 versehen,
die mit dem Inneren des Ventilgehäuses 18 kommuniziert.
Das Dämpfungsventil 19 ist mit einem Rückschlagventil 25 versehen,
das lediglich den Strom des Hydraulikfluids von der Verbindungsschnittstelle 24 in
Richtung des Öffnungsabschnitts 22 gestattet,
und ist weiter mit einem Scheibenventil 26 mit einer Blende 26A versehen,
die durch Steuern des Stroms des Hydraulikfluids von dem Öffnungsabschnitt 22 in
Richtung der Verbindungsschnittstelle 24 eine Dämpfungskraft
erzeugt.
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Als
nächstes wird der Aufbau eines Dichtungsteils S für
die Kolbenstange 6, das ein Hauptteil dieser Ausführungsform
ist, unter Bezugnahme auf hauptsächlich 1 erklärt.
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Wie
in 1 gezeigt, weist das Außenrohr 3 eine
ringförmige Stangenführung 8, ein Dichtungsgehäuse 27,
eine Öldichtung 9, eine Staubdichtung 28 und
ein Sicherungsbauteil 29 auf, durch welche sich die Kolbenstange
erstreckt, und die im unteren Ende des Außenrohrs 3 in
der zuvor genannten Reihenfolge eingeführt und gesichert
sind.
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Die
Stangenführung 8 ist an einem Ende hiervon in
das Ende des Zylinders 2 eingepasst. Die Stangenführung 8 weist
einen am Außenumfang eines Zwischenabschnitts hiervon ausgebildeten Flansch 8A auf.
Der Flansch 8A liegt gegen den Zylinder 2 an,
um die Stangenführung 8 in der axialen Richtung
zu positionieren. Das andere Ende der Stangenführung 8 ist
in eine im Dichtungsgehäuse 27 ausgebildete Aussparung 30 eingepasst.
Das eine Ende der Stangenführung 8 und ein Teil
des Flansches 8A sind mit einem Ausschnittabschnitt 12 versehen,
der zwischen der Zylinderkammer 2A und dem ringförmigen
Durchgang 4 kommuniziert. Die Stangenführung 8 weist
ein umlaufendes zylindrisches Bauteil mit geringer Reibung 31 auf,
das am Innenumfang hiervon aufgepresst ist, um die Kolbenstange 6 durch
das Bauteil mit geringer Reibung 31 gleitbar zu führen.
Es sollte angemerkt werden, dass das Bauteil mit geringer Reibung 31 aus
einem Metall hergestellt ist, und die Fläche des Bauteils
mit geringer Reibung 31 mit einem Fluorkohlenstoff-Harz
o. Ä. beschichtet ist, um die Kolbenstange 6 daran
zu hindern, beschädigt zu werden, wenn die Kolbenstange 6 die
Fläche des Bauteils mit geringer Reibung 31 gleitbar
berührt.
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Das
Dichtungsgehäuse 27 weist eine an einem Ende hiervon
ausgebildete Aussparung 30 auf, die mit der Stangenführung 8 auszustatten
ist. Der Boden der Aussparung 30 ist mit einer einen geringeren
Durchmesser als den der Aussparung 30 aufweisenden Dichtungsaussparung 32 ausgebildet.
Die Dichtungsnut ist zwischen der Dichtungsaussparung 32 und
dem Ende der in die Aussparung 30 eingepressten Stangenführung 8 ausgebildet.
Die Dichtungsnut ist mit einer Stangendichtung 33 und mit
einem einen O-Ring umfassenden Sicherungsring 34 ausgestattet.
Die Stangendichtung 33 dichtet zwischen dem Dichtungsgehäuse 27 und
der Kolbenstange 6 ab. Das andere Ende des Dichtungsgehäuses 27 ist
mit einer Aussparung 36 versehen, die eine Dichtungslippe 35 der Öldichtung 9 aufnimmt.
Es sollte angemerkt werden, dass die Stangendichtung 33 ein
Harzmaterial mit selbstschmierenden Eigenschaften ist, und sich
zu jeder Zeit unter Spannung in gleitendem Kontakt mit der Kolbenstange 6 befindet.
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Das
Dichtungsgehäuse 27 weist eine Außenumfangsnut 37 auf,
die an einem Zwischenabschnitt des Außenumfangs hiervon
ausgebildet ist, der auf das Außenrohr 3 aufgebracht
ist. Das Dichtungsgehäuse 27 ist durch einen ersten
verkerbten oder verstemmten Abschnitt 38 am Außenrohr 3 gesichert,
der durch Verkerben oder Verstemmen des Außenrohrs 3 von
einer radial äußeren Seite in die Außenumfangsnut 37 ausgebildet
wird. Das Dichtungsgehäuse 27 weist eine Dichtungsnut 39 auf,
die am Außenumfang hiervon an einer Position näher
zu einem Ende hiervon ausgebildet ist (axial nach innen von der
Außenumfangsnut 37). Die Dichtungsnut 39 ist
mit einem O-Ring 40 versehen, der als Außenumfangsdichtung
dient, um zwischen dem Dichtungsgehäuse 27 und
dem Außenrohr 3 abzudichten. Das Dichtungsgehäuse 27 weist
eine verjüngte Dichtungsfläche 27A auf,
die an der Außenumfangskante am anderen Ende hiervon ausgebildet
ist. Es sollte angemerkt werden, dass das Dichtungsgehäuse 27 und
die Stangenführung 8 als ein integraler Aufbau ausgebildet
sein können.
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Die
als eine Gleitdichtung dienende Öldichtung 9 weist
eine scheibenförmige Verstärkungsplatte 41 und
eine Dichtungslippe 35 auf, die ein lippenförmiges
Dichtungsbauteil ist. Die Dichtungslippe 35 ist an der
Innenseite des Innenumfangsabschnitts der Verstärkungsplatte 41 fixiert.
Der Innenumfangsabschnitt der Dichtungslippe 35 befindet
sich in Kontakt mit der Kolbenstange 6. Eine Spannfeder 42 ist auf
den Außenumfangsabschnitt der Dichtungslippe 35 aufgepasst.
Ein als eine Außenumfangsdichtung dienendes Dichtungsbauteil 43 ist
an einem Ende des Außenumfangsabschnitts der Verstärkungsplatte 41 fixiert.
Das Dichtungsbauteil 43 ist durch die Verstärkungsplatte 41 gegen
die Dichtungsfläche 27A des Dichtungsgehäuses 27 gedrückt,
um zwischen dem Dichtungsgehäuse 27 und dem Außenrohr 3 abzudichten.
Die Dichtungslippe 35 und das Dichtungsbauteil 43 sind
miteinander an der Endfläche der Verstärkungsplatte 41 kontinuierlich,
um zwischen den gegenseitig anliegenden Abschnitten der Verstärkungsplatte 41 und
des Dichtungsgehäuses 27 abzudichten.
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Die
Staubdichtung 28 weist eine scheibenförmige Verstärkungsplatte 44 und
eine Staublippe 45 auf, die ein lippenförmiges
Dichtungsbauteil ist. Die Staublippe 45 ist an der Außenseite
des Innenumfangsabschnitts der Verstärkungsplatte 44 fixiert. Der
Innenumfangsabschnitt der Staublippe 45 befindet sich in
gleitendem Kontakt mit der Kolbenstange 6. Eine Spannfeder 46 ist
auf den Außenumfangsabschnitt der Staublippe 45 aufgepasst.
Es sei angemerkt, dass die Öldichtung 9 und die
Staubdichtung 28 durch gemeinsames Nutzen der Verstärkungsplatten 41 und 44 in
einem integralen Aufbau miteinander ausgebildet sein können.
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Das
Sicherungsbauteil 29 weist eine an ihrem Außenumfangsabschnitt
ausgebildete Nut 47 auf, die auf das Außenrohr 3 aufgepasst
ist. Das Sicherungsbauteil 29 ist am Außenrohr
durch einen zweiten verkerbten oder verstemmten Abschnitt 48 gesichert,
der durch Verkerben oder Verstemmen des Außenrohrs 3 von
der radialen Außenseite in die Außenumfangsnut 47 ausgebildet
wird. Das Sicherungsbauteil 29 sichert die Verstärkungsplatten 41 und 44 der Öldichtung 9 und
der Staubdichtung 28, indem diese in Richtung des Dichtungsgehäuses 27 gedrückt
werden. Es sei angemerkt, dass der erste verkerbte Abschnitt 38 und
der zweite verkerbte Abschnitt 48 hinsichtlich der Konfiguration
voneinander verschieden sein können, falls jedoch der erste
und der zweite verkerbte Abschnitt 38 und 48 die
gleiche Konfiguration aufweisen, können sie unter Verwendung
des gleichen Verkerbwerkzeuges ausgebildet werden. Der erste und
der zweite verkerbte Abschnitt 38 und 48 müssen
nicht über den gesamten Umfang des Außenrohrs 3 ausgebildet
sein, sondern können zum Beispiel an vier Positionen am
Außenrohr 3 lokal vorgesehen sein. In einem solchen
Fall sollten der erste und zweite verkerbte Abschnitt 38 und 48 bevorzugt
an entsprechenden, umfangsmäßig voneinander beabstandeten
Positionen angeordnet sein. Somit kann die Anzahl der verkerbten
Abschnitte ohne Reduzieren der Entnahmelast reduziert werden. Weiter
sind der erste und der zweite verkerbte Abschnitt 38 und 48 durch
Verkerben oder Verstemmen des Außenrohrs 3 von
der radialen Außenseite in eine an dem assoziierten Bauteil
vorgesehene Nut mit einem Verkerb- oder Verstemmwerkzeug am Außenumfang
des Außenrohrs 3 aufgebracht.
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Deshalb
kann die Entnahmelast des Dichtungsgehäuses 27 und
des Sicherungsbauteils 29 weiter erhöht werden.
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Das
Folgende ist eine Erklärung des Betriebs dieser wie zuvor
erwähnt angeordneten Ausführungsform.
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Die
Zylindervorrichtung 1 weist ein Durchgangsbauteil 14 und
eine Kolbenstange 6 auf, die entsprechend mit gefederten
und ungefederten Bauteilen jedes Rads eines Automobils verbunden
sind, und ein ein Aufhängungssystem bildender externer Hydraulikkreis
ist mit jedem der Verbindungsschnittstellen 15 des Durchgangsbauteils 14 und
mit der Verbindungsschnittstelle 24 des Verbindungsbauteils 21 verbunden.
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Während
eines Ausdehnungsstoßes der Kolbenstange 6 wird
das Hydraulikfluid in der Zylinderkammer 2A durch die Gleitbewegung
des Kolbens 5 im Zylinder 2 bedruckt, um durch
den Ausschnittabschnitt 12, den ringförmigen Durchgang 4,
die Öffnung 16, den Öffnungsabschnitt 22,
die Blende 26A und das Scheibenventil 26 des Dämpfungsventils 19 und
die Verbindungsschnittstelle 24 in Richtung des externen
Hydraulikkreises zu strömen. Auf der anderen Seite wird
der Druck in der Zylinderkammer 2B durch die Gleitbewegung
des Kolbens 5 im Zylinder 2 reduziert. Folglich
strömt das Hydraulikfluid von dem mit der Verbindungsschnittstelle 15 des
Durchgangsbauteils 14 verbundenen externen Hydraulikkreis
durch das Rückschlagventil des Dämpfungsventils 13 in
die Zylinderkammer 2B. Somit wird durch die Blende 26A und
das Scheibenventil 26 des Dämpfungsventils 19 gegen
den Stoß der Kolbenstange 6 eine Dämpfungskraft
erzeugt. Zusätzlich wirkt eine durch den externen Hydraulikkreis
bereitgestellte Widerstandskraft gegen den Stoß der Kolbenstange 6.
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Während
des Kompressionsstoßes der Kolbenstange 6 wird
das Hydraulikfluid in der Zylinderkammer 2B durch die Gleitbewegung
des Kolbens 5 im Zylinder 2 bedruckt, damit es durch
den Dämpfungsmechanismus des Dämpfungsventils 13 in Richtung
des mit der Verbindungsschnittstelle 15 des Durchgangsbauteils 14 verbundenen
externen Hydraulikkreises strömt. Auf der anderen Seite
wird der Druck in der Zylinderkammer 2A durch die Gleitbewegung
des Kolbens 5 im Zylinder 2 reduziert. Folglich
strömt das Hydraulikfluid von dem mit der Verbindungsschnittstellen 20 verbundenen
externen Hydraulikkreis durch das Rückschlagventil 25 des Dämpfungsventils 19,
den Öffnungsabschnitt 22, die Öffnung 16,
den ringförmigen Durchgang 4 und den Ausschnittabschnitt 12 in
die Zylinderkammer 2A. Somit wird eine Dämpfungskraft
durch den Dämpfungsmechanismus des Dämpfungsventils 13 gegen den
Stoß des Zylinderkolbens 6 erzeugt. Zusätzlich wirkt
eine durch den externen Hydraulikkreis angebotene Widerstandskraft
auf den Stoß des Zylinderkolbens 6.
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Hinsichtlich
der Zylindervorrichtungen, die zum Beispiel an einem linken und
rechten Rad angebracht sind, können die entsprechenden
Verbindungsschnittstellen 24 und 15 der zwei Zylindervorrichtungen 1 mit
Speicher aufweisenden externen Hydraulikkreisen verbunden sein,
um die Zylinderkammer 2A und die Zylinderkammer 2B entsprechend
miteinander zu verbinden. Mit dieser Anordnung ist die Reaktionskraft
von den Speichern klein, wenn die Stöße der am
linken und rechten Rad angebrachten Zylindervorrichtungen 1 in
die gleiche Richtung sind (in Phase), und die Reaktionskraft ist
groß, wenn die Stöße in unterschiedliche
Richtungen sind (Antiphase). Entsprechend kann das System gewissermaßen
als ein Stabilisierer fungieren, der Veränderungen der
Lage des Fahrzeugkörpers unterdrückt, wenn das
Fahrzeug gedreht wird.
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Während
des zuvor beschriebenen Betriebs der Zylindervorrichtung 1 wird
das Dichtungsteil S für die Kolbenstange 6 einem
sehr hohen Druck in der Größenordnung von maximal
35 MPa unterworfen. Das Dichtungsgehäuse 27, das
den hohen Druck empfängt, ist durch den ersten und zweiten
verkerbten Abschnitt 38 und 48, die an zwei axial beabstandeten
Positionen vorgesehen sind, gestützt, das heißt
durch die Passung zwischen der Außenumfangsnut 37 des
Dichtungsgehäuses 27 und den ersten gekerbten
Abschnitt 38 des Außenrohrs 3 und die Passung
zwischen der Außenumfangsnut 47 des Sicherungsbauteils 29 und
dem zweiten verkerbten Abschnitt 48 des Außenrohrs 3.
Die Kolbenstange 6 wird in zwei Stufen durch die Stangendichtung 32 und
die Dichtungslippe 35 der Öldichtung 9 abgedichtet.
Entsprechend wird der Druck, der auf die Dichtungslippe 35 wirkt,
die in der Aussparung 36 des Dichtungsgehäuses 27 aufgenommen
ist, um als eine Zweitstufen-Dichtung zu dienen, durch die als eine
Erststufen-Dichtung dienende Stangendichtung 33 auf ungefähr
4 MPa reduziert. Somit muss die Dichtungslippe 35 den durch
die Stangendichtung 33 reduzierten Druck abdichten. Folglich
kann der Druckwiderstand des Dichtungsteils S für die Kolbenstange 6 auf
ein beträchtliches Maß erhöht werden. Im
Vergleich zu der im Stand der Technik offenbarten Zylindervorrichtung
bietet die Zylindervorrichtung der vorliegenden Erfindung die folgenden
Vorteile. Bei der Zylindervorrichtung gemäß dem
Stand der Technik wirkt der Druck im Zylinder auf die gesamte Fläche
der Stangenführung am Zylinderende, wohingegen bei der
Zylindervorrichtung der vorliegenden Erfindung der auf die Innenumfangsseite
des Dichtungsgehäuses 27 wirkende Druck durch
die Stangendichtung 33 reduziert wird. Deshalb ist er auf
den ersten verkerbten Abschnitt 38 wirkende Druck der Differenzdruck
zwischen dem Druck im Zylinder und dem durch die als Erststufen-Dichtung
dienende Stangendichtung 33 reduzierte Druck. Angenommen der
Druck im Zylinder beträgt 35 MPa, und der durch die Stangendichtung 33 reduzierte
Druck beträgt zum Beispiel 31 MPa, dann wirkt eine 4 MPa
entsprechende Kraft auf den ersten verkerbten Abschnitt 38. Indessen
ist der auf den zweiten verkerbten Abschnitt 48 wirkende
Druck hauptsächlich der Druck in der Aussparung 36.
Somit sind die auf den ersten und zweiten verkerbten Abschnitt 38 und 48 wirkende Drücke
in zwei Stufen reduziert. Entsprechend ist es möglich,
die Beständigkeit gegen die Extraktion in der Axialrichtung
und den Druckwiderstand auf die Expansion in der Radialrichtung
zu erhöhen.
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Es
sei angemerkt, dass die Gleitbarkeit und Abdichtbarkeit zwischen
der Dichtungslippe 35 und der Kolbenstange 6 durch
das durch die Stangendichtung 33 auslaufende und in der
Aussparung 36 gespeicherte Hydraulikfluid verbessert wird.
Die Staublippe 45 verhindert den Eintritt von Verunreinigungen
in das Gleitgebiet der Kolbenstange 6.
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Das
Gebiet zwischen dem Dichtungsgehäuse 27 und dem
Außenrohr 3 wird durch den ersten verkerbten Abschnitt 38 und
den O-Ring 40 und das Dichtungsbauteil 43 abgedichtet,
die an den axial gegenüberliegenden Seiten des ersten verkerbten
Abschnitts 38 vorgesehen sind, wodurch der Widerstand gegen
hohe Drücke erhöht wird. In dieser Hinsicht ist
es möglich, weil der auf den ersten verkerbten Abschnitt 38 wirkende
Druck im Zylinder durch den O-Ring 40 blockiert wird, die
wachsende Verformung des ersten und zweiten verkerbten Abschnitts 38 und 48 durch
die durch den Druck im Zylinder erzeugte Umfangsspannung zu unterdrücken,
und es ist hierdurch möglich, es zu erschweren, das Dichtungsgehäuse 27 zu
extrahieren. Zusätzlich kann ein Verkerben oder Verstemmen
des Dichtungsgehäuses 27, das nahe dem Ende des
Zylinders 3 stattfindet, die im Zylinder 2 nach
dem Verkerbprozess verbleibende Durchbiegung zu erhöhen.
Mit anderen Worten verbleibt eine hohe Axialkraft derart im Zylinder 2,
dass ein Klappern des Zylinders 2 wahrscheinlich nicht
auftritt, wenn eine Rückschlagskraft am Rad aufgebracht
wird. Entsprechend ist es möglich, während des
Laufens des Fahrzeugs die Erzeugung von Lärm vom Zylinder 2 zu
unterdrücken.
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Somit
kann der Druckwiderstand des Dichtungsteils S für die Kolbenstange 6 auf
ein beträchtliches Maß erhöht werden.
Es sei angemerkt, dass der O-Ring 40, der einer der Außenumfangsdichtungen ist,
weggelassen werden kann, und lediglich das Dichtungsbauteil 43 als
eine Außenumfangsdichtung verwendet wird, vorausgesetzt
es ist möglich, die benötigte Abdichtung und den
benötigten Extraktionswiderstand des Dichtungsgehäuses 27 gegen
den Druck im Zylinder zu erhalten. In diesem Fall wirkt der Druck
in der Radialrichtung ungewünschter Weise vom ringförmigen
Durchgang 4 auf den ersten gekerbten Abschnitt 38;
deshalb kann der Druckwiderstand in der Radialrichtung nicht sehr
erhöht werden. Jedoch ist der auf den ersten verkerbten
Abschnitt 38 wirkende Axialdruck der Differenzdruck zwischen dem
Druck in der Aussparung 36 und dem Druck im ringförmigen
Durchgang 4 (angenommen, dass der Druck in der Aussparung 36 4
MPa beträgt und der Druck im ringförmigen Durchgang 4 zum
Beispiel 35 MPa beträgt, wirkt ein Druck von 31 MPa auf
den ersten verkerbten Abschnitt 38). Der auf den zweiten verkerbten
Abschnitt 48 wirkende Axialdruck ist der Druck in der Aussparung 36 und
der Druck im ringförmigen Durchgang 4, der dem
Gebiet des Dichtungsbauteils 43 entspricht. Deshalb sind
die auf die entsprechenden verkerbten Abschnitte wirkenden Axialkräfte
im Vergleich zum Stand der Technik reduziert. Folglich steigt der
Extraktionswiderstand der verkerbten Abschnitte, und der Druckwiderstand
kann auf ein beträchtliches Maß erhöht
werden.
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Als
nächstes wird eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
In der folgenden Beschreibung sind Bauteile und Abschnitte, die
zu denjenigen der in den 1 und 3 gezeigten
ersten Ausführungsform ähnlich sind, durch die
wie in der ersten Ausführungsform verwendeten gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet, und lediglich solche Abschnitte, in
denen sich die zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform
unterscheidet, werden im Detail erklärt.
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Wie
in 2 gezeigt, wird eine Zylindervorrichtung 49 gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einem
Einzelrohrhydraulikschockabsorber angewandt. In der Zylindervorrichtung 49 dient
das Außenrohr 3 ebenso als der Zylinder 2,
wodurch der Zylinder 2 weggelassen wird, und der Kolben 5 ist
gleitbar in das Außenrohr 3 eingepasst. Weiter
wurden das Dämpfungsventil 13 und die Verbindungsschnittstelle 15 weggelassen.
Der Boden des Außenrohrs 3 (Zylinder) ist geschlossen, und
ein freier Kolben (nicht gezeigt) ist in den Boden des Außenrohrs 3 eingepasst,
um eine Gaskammer auszubilden. Die Gaskammer ist mit einem Gas mit hohem
Druck gefüllt.
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Weiter
wurde der dämpfungskrafterzeugende Mechanismus 17,
der in der ersten Ausführungsform an der Seite des Außenrohrs 3 vorgesehen
war, weggelassen, jedoch ist der Kolben 5 statt dessen mit
Ausweitungs- und Kompressionsdämpfungsventilen 50 und 51 vorgesehen.
Das Ausweitungsdämpfungsventil 50 erzeugt durch
Steuern des Stroms des Hydraulikfluids von der Zylinderkammer 2A in
Richtung der Zylinderkammer 2B eine Dämpfungskraft. Das
Kompressionsdämpfungsventil 51 erzeugt durch Steuern
des Stroms des Hydraulikfluids von der Zylinderkammer 2B in
Richtung der Zylinderkammer 2A eine Dämpfungskraft.
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Die
Stangenführung 8 ist durch Aufpressen in die Aussparung 30 des
Dichtungsgehäuses 27 gesichert. Das Sicherungsbauteil 29 wurde
weggelassen. Die Verstärkungsplatte 44 der Staubdichtung 28 wird
durch einen verkerbten oder verstemmten Abschnitt 52 gesichert,
der durch Verkerben oder Verstemmen des Endabschnitts des Außenrohrs 3 nach innen über
den gesamten Umfang hiervon ausgebildet wird. Es sei angemerkt,
dass der verkerbte Abschnitt 52 durch teilweises Verkerben
oder Verstemmen des Endabschnitts des Außenrohrs 3 an
vier umfangsmäßig beabstandeten Positionen vorgesehen
sein kann.
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Mit
dem zuvor beschrieben Aufbau arbeitet die Zylindervorrichtung 49,
die ein Einzelrohrhydraulikschockabsorber ist, wie folgt. Während
des Ausweitungsstoßes der Kolbenstange 6 wird
das Hydraulikfluid in der Zylinderkammer 2A durch die Gleitbewegung
des Kolbens 5 im Außenrohr 3 (Zylinder) bedruckt,
damit es durch das Ausweitungsdämpfungsventil 50 in
Richtung der Zylinderkammer 2B strömt. Somit wird
durch das Ausweitungsdämpfungsventil 50 eine Dämpfungskraft
erzeugt. Während des Kompressionsstoßes der Kolbenstange 6 wird
das Hydraulikfluid in der Zylinderkammer 2B bedruckt, damit
es durch das Kompressionsdämpfungsventil 51 in
Richtung der Zylinderkammer 2A strömt. Somit wird
durch das Kompressionsdämpfungsventil 51 eine
Dämpfungskraft erzeugt. Während des Ausweitungs-
und Kompressionsstoßes wird eine Volumenänderung
im Außenrohr 3 (Zylinder) aufgrund der Ausweitung
und Kontraktion der Kolbenstange 6 durch die Kompression
und Expansion des Hochdruckgases in der Gaskammer kompensiert. Das
Dichtungsteil S für die Kolbenstange 6 weist gegen
den Druck in dem Außenrohr 3 (Zylinder) wie in
der vorangegangenen ersten Ausführungsform einen stark
erhöhten Druckwiderstand auf.
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Obwohl
in der vorangegangenen ersten und zweiten Ausführungsform
die vorliegenden Erfindung bei einer in einem Automobilaufhängungssystem
installierten Zylindervorrichtung angewandt wird, um eine Dämpfungskraft
zu erzeugen, sollte beispielsweise angemerkt werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt ist, sondern bei anderen
Zylindervorrichtungen mit einen Dichtungsteil für eine
Kolbenstange ebenso angewandt werden kann.
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Obwohl
in den vorangegangenen Ausführungsformen die Öldichtung 9 und
die Staubdichtung 28 als einzelne Komponenten gezeigt sind,
ist es zum Beispiel möglich, eine allgemein bekannte Dichtung
zu verwenden, in der Öl- und Staubdichtungen miteinander
integriert sind.
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Eine
dritte Ausführungsform der folgenden Erfindung wird nachfolgend
im Detail unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 erklärt.
Anders als die erste und zweite Ausführungsform ist die
dritte Ausführungsform eine Zylindervorrichtung, die keinen Dämpfungskraft
erzeugenden Mechanismus aufweist. Die Zylindervorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform steuert die hervorstehende Position
einer Stange durch Zuführen oder Ausstoßen eines Fluids
in oder von einer oberen und unteren Zylinderkammer. Diese Art einer
Zylindervorrichtung kann zum Beispiel in einem Teil eines Automobils
vorgesehen sein, wo ein Stabilisierer installiert ist, um die Steifigkeit
des Stabilisierers zu verändern, und kann ebenso bei allgemeinen
Anwendungen verwendet werden, um die relative Position zwischen
zwei Objekte zu steuern.
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Die
Zylindervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist als eine Hydraulikzylindervorrichtung 101a vorgesehen, in
der ein Hydrauliköl als ein Hydraulikfluid verwendet wird.
Es sei angemerkt, dass die nachfolgende Erklärung in der
Annahme abgegeben wird, dass die offene Endseite eines Außenrohrs 102 die
untere Seite, und die Bodenseite des Außenrohrs 102 die
obere Seite ist, wie dies in den Figuren gezeigt ist.
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Die
Hydraulikzylindervorrichtung 101a gemäß der
dritten Ausführungsform weist, wie in den 4 und 5 gezeigt,
einen Doppelrohraufbau auf, bei dem ein umlaufendes Zylinderaußenrohr 102,
von dem ein Ende geschlossen ist, um den Außenumfang eines
umlaufenden Zylinderinnenrohrs 103 angeordnet ist. Das
Außenrohr 102 weist einen Öffnungsabschnitt 104 am
unteren Ende hiervon auf. Ein ringförmiger Kommunikationsdurchgang 109 ist zwischen
dem Außenrohr 102 und dem Innenrohr 103 ausgebildet.
In dem Doppelrohraufbau sind eine Stangenführung 105a,
ein Dichtungsbauteil 106 und ein Sicherungsbauteil 110a am
unteren Ende des Innenrohrs 103 und in den Öffnungsabschnitt 104 am unteren
Ende des Außenrohrs 102 derart eingepasst, dass
sie gegen die Innenumfangsfläche des Außenrohrs 102 anliegen.
Die Stangenführung 105a, das Dichtungsbauteil 106 und
das Sicherungsbauteil 110a sind von der Oberseite in der genannten
Reihenfolge angeordnet, das heißt, von der Bodenseite des
Innenrohrs 103, so dass sie gegeneinander anliegen. Es
sei angemerkt, dass ein Befestigungsauge 113 am oberen
Ende des Außenrohrs 102 integral vorgesehen ist.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Kolben 114 gleitbar
in das Innenrohr 103 eingepasst. Der Kolben 114 teilt
das Innere des Innenrohrs 103, um zwei Kammern zu definieren,
das heißt eine erste Zylinderkammer 116 und eine
zweite Zylinderkammer 117. Der Kolben 114 ist
mit dem oberen Ende der Kolbenstange 115 unter Verwendung
einer Mutter 118 verbunden. Es sei angemerkt, dass der
Kolben 114 eine an der Außenumfangsfläche
des Bodens hiervon vorgesehene ringförmige Nut aufweist.
Die ringförmige Nut ist mit einem einen Klemmring (O-Ring)
umfassenden Dichtungsmechanismus 135 ausgerüstet,
der an der Innenumfangsseite der ringförmigen Nut vorgesehen
ist, und einem Harzdichtungsring an der Außenumfangsseite
der Nut. Der untere Endabschnitt der Kolbenstange 115 erstreckt
sich durch die Stangenführung 105a, das Dichtungsbauteil 106 und
das Sicherungsbauteil 110a, und steht zum Äußeren
des Außenrohrs 102 hervor. Das hervorstehende
untere Ende der Kolbenstange 115 erstreckt sich durch eine Abdeckungsbefestigung 120 und
ist mit einer einen halb umlaufenden Schnittaufbau aufweisenden
Fixierung 121 verbunden. Weiter ist eine dehnbare Abdeckung 122 angeordnet,
um den Endabschnitt der Kolbenstange 115 abzudecken, der
aus dem Außenrohr 102 hervorsteht. Die dehnbare
Abdeckung 122 ist an ihrem oberen Ende mit der Außenumfangsfläche
des unteren Endes des Außenrohrs 102 verbunden,
und an ihrem unteren Ende mit dem Außenumfang der Abdeckungsbefestigung 120.
Es sei angemerkt, ein gegen die Abdeckungsbefestigung 120 anliegender Gummipuffer 123 auf
das untere Ende der Kolbenstange 115 aufgepasst ist.
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Wie
in 4 gezeigt, ist eine Kammer 124 im oberen
Endabschnitt des Außenrohrs 102 ausgebildet. Die
Kammer 124 befindet sich in direkter Kommunikation mit
der ersten Zylinderkammer 116. Das obere ende der Kammer 124 weist
eine im Wesentlichen halbkugelförmige Konfiguration auf,
bei welcher der Durchmesser schrittweise nach oben verringert wird.
Die Seitenwand der Kammer 124 ist mit einer ersten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 125 ausgebildet, die
mit dem Inneren der Kammer 124 kommuniziert, und ist ebenso
mit einem ersten Entlüftungsloch 126 ausgebildet,
das mit dem obersten Abschnitt der Kammer 124 oberhalb
der ersten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 125 kommuniziert.
Es sei angemerkt, dass das erste Entlüftungsloch 126 mit
einem ersten Entlüftungspfropfen 127 ausgestattet
ist. Weiter ist die Seitenwand der Oberseite des Außenrohrs 102 mit
einer zweiten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 128 ausgebildet,
die mit dem Kommunikationsdurchgang 109 kommuniziert, und
ist ebenso mit einem zweiten Entlüftungsloch 129 ausgebildet,
das mit dem obersten Abschnitt des Kommunikationsdurchgangs 109 oberhalb
der zweiten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 128 kommuniziert.
Es sei angemerkt, dass das zweite Entlüftungsloch 129 mit
einem zweiten Entlüftungspfropfen 130 ausgestattet ist.
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Die
Stangenführung 105a ist, wie in 5 gezeigt,
in einer umlaufenden Zylindergestalt ausgebildet, durch die sich
die Kolbenstange 115 erstreckt. Die Stangenführung 105 weist
einen an der Außenumfangskante des oberen Endes hiervon
ausgebildeten ringförmigen gestuften Abschnitt 132 auf.
Der ringförmige, gestufte Abschnitt 132 weist
einen L-förmigen Querschnittsaufbau auf, um auf das untere Ende
des Innenrohrs 103 aufgepasst zu werden. Ein Durchgang 133 ist
zwischen dem ringförmigen, gestuften Abschnitt 132 und
dem unteren Ende des Innenrohrs 103 ausgebildet, um eine
Kommunikation zwischen den Kommunikationsdurchgang 109 und der
zweiten Zylinderkammer 117 bereitzustellen. Ein Zylinderbauteil 138 ist
auf die Innenumfangsfläche der Oberseite der Stangenführung 105 aufgepasst. Die
Stangenführung 105a weist eine im Wesentlichen
in der Mitte der unteren Endfläche hiervon ausgebildete
Aussparung 134 auf, um einen Teil der das Dichtungsbauteil 106 bildenden Öldichtung 107 aufzunehmen.
Die Stangenführung 105a weist weiter eine an der
Innenumfangsfläche hiervon vorgesehene ringförmige
Nut auf. Die ringförmige Nut ist mit einem einen O-Ring
umfassenden Sicherungsring 136 ausgestattet. Ein Dichtungsring 137 ist
innerhalb des Sicherungsrings 136 vorgesehen. Weiter weist
die Stangenführung 105 eine an der Außenumfangsfläche
hiervon ausgebildete ringförmige Aussparung 139 an
der gleichen Position wie den Sicherungsring 136 in der
Axialrichtung auf. Die ringförmige Aussparung 139 weist
einen offenseitigen rechtwinkligförmigen Querschnittsaufbau
auf, um einen verkerbten oder verstemmten Abschnitt aufzunehmen
und zu sichern.
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Die Öldichtung 107 als
eine Gleitdichtung, welche das Dichtungsbauteil 106 bildet,
ist derart angeordnet, dass ein Membranabschnitt 141 (siehe 6)
der Öldichtung 107 gegen die untere Endfläche
der Stangenführung 105a anliegt.
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Es
sei angemerkt, dass, obwohl in der dritten Ausführungsform
eine ringförmige Aussparung 139 an der Außenumfangsfläche
der Stangenführung 105 ausgebildet ist, um den
verkerbten oder verstemmten Abschnitt zu empfangen und zu sichern, die
ringförmige Aussparung 139 durch eine Vielzahl von
umfangsmäßig beabstandeten Nutabschnitten ersetzt
sein kann. Die ringförmige Aussparung 139 kann
mit einem U-förmigen Querschnittsaufbau oder einem V-förmigen
Querschnittsaufbau ausgebildet sein. Weiter kann eine Vielzahl von
axial beabstandeten, ringförmigen Aussparung 139 vorgesehen
sein.
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Das
Dichtungsbauteil 106 umfasst, wie in 5, 6 und 7 gezeigt,
eine Öldichtung 107 und eine Staubdichtung 108,
durch die sich die Kolbenstange 115 erstreckt, und die
sich im Druckkontakt mit der Außenumfangsfläche
der Kolbenstange 115 befinden. Die Öldichtung 107 liegt
gegen die untere Endfläche der Stangenführung 105 an,
und die Staubdichtung 108 liegt gegen die untere Endfläche der Öldichtung 107 an.
Die Öldichtung 107 weist eine ringförmige
Unterlagscheibe 140 auf, welche die Innenwand des Öffnungsabschnitts 104 berührt,
und weist ein synthetisches Harz auf, das an den Innenumfang der
Unterlagscheibe 140 aufgebacken ist. Die Staubdichtung 108 weist
eine die Innenwand des Öffnungsabschnitts 104 berührende
ringförmige Unterlagscheibe 144 und ein auf den
Innenumfang der Unterlagscheibe 145 aufgebackenes synthetisches Harz
auf.
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Die Öldichtung 107 weist
weiter ein Dichtungsteil auf. Das Dichtungsteil der Öldichtung 107 ist aus
einem Membranabschnitt 141 und einem Außenumfangsdichtungsabschnitt 142 integral
ausgebildet, der zwischen der Außenumfangsfläche
der Unterlagscheibe 140 und der Innenumfangsfläche
des Außenrohrs 102 abdichtet. Weiter weist die Öldichtung 107 eine
Dichtungslippe 143 auf, die von der Innenumfangsfläche
der Oberseite hiervon nach innen hervorsteht, um gegen die Außenumfangsfläche
der Kolbenstange 115 zu drücken. Ein Stützring 150 ist an
der Innenumfangsfläche des Bodens der Öldichtung 107 vorgesehen.
Es sei angemerkt, dass ein Sicherungsring 144 am Außenumfang
des Teils der Öldichtung 107 vorgesehen ist, wo
die Dichtungslippe 143 ausgebildet ist, um die Expansion
der Dichtungslippe 143 zu unterdrücken.
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Die
Staubdichtung 108 weist weiter ein Dichtungsteil auf. Das
Dichtungsteil der Staubdichtung 108 wird integral von einem
Membranabschnitt 146 und einem Außenumfangsdichtungsabschnitt 147 ausgebildet,
der zwischen der Außenumfangsfläche der Unterlagscheibe 145 und
der Innenumfangsfläche des Außenrohrs 102 abdichtet.
Weiter weist die Staubdichtung 108 eine Dichtungslippe 148 auf,
die von der Innenumfangsfläche des Bodens hiervon nach
innen hervorsteht, um gegen die Außenumfangsfläche
der Kolbenstange 115 zu drücken. Es sei angemerkt,
dass ein Sicherungsring 149 am Außenumfang des
Teils der Staubdichtung 108 vorgesehen ist, wo die Dichtungslippe 148 ausgebildet
ist, um die Expansion der Dichtungslippe 148 zu unterdrücken.
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Das
Sicherungsbauteil 110a liegt gegen die untere Endfläche
der Staubdichtung 108 an, das heißt, den Membranabschnitt 146 der
Staubdichtung 108.
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Wie
in 5 gezeigt, ist das Sicherungsbauteil 110a in
einer umlaufenden Zylindergestalt ausgebildet. Die Dicke des Sicherungsbauteil 110a ist
im Wesentlichen auf eine Hälfte der Dicke der Stangenführung 105a und
im Wesentlichen auf dreimal der Dicke der Unterlagscheibe 140 der Öldichtung 107 oder
der Dicke der Unterlagscheibe 145 der Staubdichtung 108 festgelegt.
Der Außendurchmesser des Sicherungsbauteils 110a deckt
sich mit dem Innendurchmesser des Außenrohrs 102.
Der Innendurchmesser des Sicherungsbauteils 110a ist etwas
größer als der Innendurchmesser der Unterlagscheibe 140 der Öldichtung 107.
Das Sicherungsbauteil 110a weist eine ringförmige
Aussparung 151 auf, die an einem im Wesentlichen axialen
Mittelabschnitt der Außenumfangsfläche hiervon
ausgebildet ist. Die ringförmige Aussparung 151 weist
einen offenseitigen rechtwinkelförmigen Querschnittsaufbau
auf, um einen verkerbten oder verstemmten Abschnitt zu empfangen
und zu sichern.
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Es
sei angemerkt, dass, obwohl in der dritten Ausführungsform
eine ringförmige Aussparung 151 an der Außenumfangsfläche
des Sicherungsbauteils 110a ausgebildet ist, um einen verkerbten
oder verstemmten Abschnitt zu empfangen und zu sichern, die ringförmige
Aussparung 151 durch eine Vielzahl von umfangsmäßig
beabstandeten Nutabschnitten ersetzt sein kann. Die ringförmige
Aussparung 151 kann mit einem U-förmigen Querschnittsaufbau
oder einem V-förmigen Querschnittsaufbau ausgebildet sein.
Weiter kann eine Vielzahl von axial beabstandeten ringförmigen
Aussparungen 151 vorgesehen sein.
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Die Öldichtung 107,
die Staubdichtung 108 und das Sicherungsbauteil 110a sind
entsprechend ähnlich zu der Öldichtung 9,
der Staubdichtung 28 und dem Sicherungsbauteil 29 der
ersten Ausführungsform.
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Um
die Hydraulikzylindervorrichtung 101a gemäß der
dritten Ausführungsform, wie in 4 gezeigt,
auszubilden, werden die Stangenführung 105a, die Öldichtung 107,
die Staubdichtung 108 und das Sicherungsbauteil 110a auf
die Kolbenstange 115 aufgepasst, und das obere Ende der
Kolbenstande 115 ist unter Verwendung der Mutter 118 am
Kolben 114 gesichert, wodurch eine Stangenanordnung ausgebildet
wird. Nachfolgend wird die Kolbenstange in das Innenrohr 103 eingeführt.
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Nachfolgend
wird die Stangenanordnung zusammen mit dem Innenrohr 103 in
das Außenrohr 102 eingeführt. Hiernach
wird das Innenrohr 103 axial von der Oberseite gedrückt,
wobei die untere Endfläche des Sicherungsbauteil 110a als
eine Rückhaltefläche verwendet wird, um einen
Rückschlag zu eliminieren, um ein Klappern des Innenrohrs 103 zu verhindern.
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Hiernach
wird, wobei der beschriebene Zustand gehalten wird, der Außenumfang
des Außenrohrs 102 wird, wie in 5 gezeigt,
an eine Position gedrückt, die der ringförmigen
Aussparung 139 entspricht, welche an der Stangenführung 105 von
außen mit einem Verkerb- oder Verstemmwerkzeug (nicht gezeigt)
vorgesehen wurde, wodurch dieser Teil der Umfangswand des Außenrohrs 102 nach
innen hervorsteht, um einen mit der ringförmigen Aussparung 139 der
Stangenführung 105a in Eingriff befindlichen Vorsprung 152 auszubilden.
Auf diese Weise wird die Stangenführung 105a durch
Verkerben oder Verstemmen am Außenrohr 102 gesichert.
Weiter wird der Außenumfang des Außenrohrs 102 an
einer Position gedrückt, die der ringförmigen
Aussparung 151 entspricht, welche an den Sicherungsbauteil 110a von
außen mit einem Verkerb- oder Verstemmwerkzeug (nicht gezeigt)
vorgesehen wurde, wodurch dieser Teil der Umfangswand des Außenrohrs 102 nach
innen hervorsteht, um einen mit der ringförmigen Aussparung 151 des
Sicherungsbauteils 110a in Eingriff befindlichen Vorsprung 153 auszubilden,
und somit das Sicherungsbauteil 110a durch Verkerben oder
Verstemmen an das Außenrohr 102 zu sichern, um
die Hydraulikzylindervorrichtung 101a fertig zu stellen.
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Das
Nachfolgende ist eine Erklärung des Betriebs der Hydraulikzylindervorrichtung 101a gemäß der
dritten Ausführungsform.
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Ein
Hydrauliköl-Zuführ-Ausstoß-System (nicht
gezeigt) ist mit einer ersten und zweiten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 125 und 128 verbunden. Um
die Kolbenstange 115 auszustrecken, wird ein Hydraulikfluid
von der ersten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 125 durch
die Kammer 124 in die erste Zylinderkammer 116 zugeführt,
und zur gleichen Zeit wird ein Hydraulikfluid in der zweiten Zylinderkammer 117 von
der zweiten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 128 durch
den Durchgang 133 und den Kommunikationsdurchgang 109 ausgestoßen.
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Um
die Kolbenstange 115 zu kontrahieren, wird ein Hydraulikfluid
von der zweiten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 128 durch
den Kommunikationsdurchgang 109 und den Durchgang 133 in
die zweite Zylinderkammer 117 zugeführt, und zur
gleichen Zeit wird ein Hydraulikfluid in der ersten Zylinderkammer 116 von
der ersten Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 125 durch
die Kammer 124 ausgestoßen. Es sei angemerkt,
dass die Kolbenstange 115 in einer Position verriegelt
wird, indem die erste und die zweite Zuführ-Ausstoß-Schnittstelle 125 und 128 verschlossen wird.
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Wenn
ein Hydraulikfluid in die erste und zweite Zylinderkammer 116 und 117 befüllen
werden soll, wird eine Luftentlüftung durch Öffnen
des ersten und zweiten Entlüftungspropfens 127 und 130 ausgeführt.
Hinsichtlich der Luftentlüftung ist das erste Entlüftungsloch 126 mit
dem obersten Abschnitt der Kammer 124 verbunden, und das
zweite Entlüftungsloch 129 ist mit dem obersten
Abschnitt des Kommunikationsdurchgangs 109 verbunden. Deshalb
kann eine Luftentlüftung effizient ausgeführt
werden, indem die Hydraulikzylindervorrichtung 101a an
ein mit ihr auszustattendes Objekt befestigt wird, wobei das Befestigungsloch 113 nach
oben weist.
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Als
nächstes wird eine Hydraulikzylindervorrichtung 101c als
eine Zylindervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 erklärt.
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Die
folgende Erklärung wird lediglich zu den Punkten abgegeben,
in denen sich die Hydraulikzylindervorrichtung 101c gemäß der
vierten Ausführungsform von der Hydraulikzylindervorrichtung 101a gemäß der
dritten Ausführungsform unterscheidet.
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Bei
der Hydraulikzylindervorrichtung 101c deckt sich die Dicke
des Sicherungsbauteils 110b im Wesentlichen mit der Dicke
der Unterlagscheibe 140 der Öldichtung 107 oder
der Dicke der Unterlagscheibe 145 der Staubdichtung 108.
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Um
die Hydraulikzylindervorrichtung 101c gemäß der
vierten Ausführungsform aufzubauen, werden die Stangenführung 105a,
die Öldichtung 107, die Staubdichtung 108 und
das Sicherungsbauteil 110b auf die Kolbenstange 115 aufgepasst,
und das obere Ende der Kolbenstange 115 wird unter Verwendung
der Mutter 118 an den Kolben 114 gesichert, wodurch
eine Stangenanordnung ausgebildet wird. Nachdem die Stangenanordnung
zusammen mit dem Innenrohr 103 in das Außenrohr
eingeführt wurde, liegt die untere Endfläche des
Sicherungsbauteils 110b an einer in zwei Teile aufteilbaren Rückhalteschablone
(nicht gezeigt) an, die im Öffnungsabschnitt 104 des
Außenrohrs 102 installiert ist, und das Innenrohr 103 wird
von der oberen Seite axial gedrückt.
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Hiernach
wird, wobei der zuvor beschriebene Zustand gehalten wird, der Außenumfang
des Außenrohrs 102 an eine Position gedrückt,
die den ringförmigen Aussparungen 139 entspricht,
die an der Stangenführung 105 von außen
mit einem Verkerb- oder Verstemmwerkzeug (nicht gezeigt) vorgesehen wurden,
wodurch dieser Teil der Umfangswand des Außenrohrs 102 nach
innen hervorsteht, um einen mit der ringförmigen Aussparung 139 der
Stangenführung 105a in Eingriff befindlichen Vorsprung 152 auszubilden.
Somit wird die Stangenführung 105a durch ein Verkerben
oder Verstemmen an das Außenrohr 102 gesichert.
Weiter wird der Außenumfang des Außenrohrs 102 an
einer Position etwas unterhalb der unteren Endflächen des
Sicherungsbauteils 110b gedrückt (das heißt
unterhalb der Endfläche des Sicherungsbauteils 110b an
einer Seite hiervon, die sich näher zu einem offenen Ende
des Außenrohrs 102 befindet), und zwar von Außerhalb
mit einem Verkerb- oder Verstemmwerkzeug (nicht gezeigt), wodurch
dieser Teil der Umfangswand des Außenrohrs 102 nach
innen hervorsteht, um einen sich mit der unteren Endfläche
des Sicherungsbauteils 110b in Eingriff befindlichen Vorsprung 153 auszubilden,
und somit das Sicherungsbauteil 110b durch Verkerben oder
Verstemmen an das Außenrohr 102 zu sichern. Schließlich
wird die Rückhalteschablone aus dem Öffnungsabschnitt 104 des
Außenrohrs 102 entnommen und in zwei Teile getrennt,
bevor sie aus der Hydraulikzylindervorrichtung 101c entfernt
wird. Die vierte Ausführungsform kann einen Druckwiderstand
bereitstellen, der im Wesentlichen gleich demjenigen mit der dritten
Ausführungsform erhaltenen ist, ist jedoch zur dritten
Ausführungsform hinsichtlich der Zusammenbaueffizienz minderwertiger,
bei der die Hydraulikzylindervorrichtung 101a ebenso die Funktion
eine Rückhalteschablone einnimmt.
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In
den vorangegangenen Hydraulikzylindervorrichtungen 101a und 101c gemäß der
dritten und vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
der Öffnungsabschnitt 104 des Außenrohrs 102 durch
Sichern des Sicherungsbauteils 110a (110b) an
das Außenrohr 102 durch Verkerben oder Verstemmen
geschlossen. Verglichen mit der konventionellen Technik zum Verschließen
des Öffnungsabschnitts 104 durch Aufschrauben eines
Innengewindedeckels auf den Außenumfang des Außenrohrs 102 brauchen
die Hydraulikzylindervorrichtungen 101a und 101c gemäß der
dritten und vierten Ausführungsform keine Innengewindeverfahren
beim Herstellen der Komponenten, und können somit das Vermengen
von sehr feinen Spänen o. Ä. in das Außenrohr 102 unterdrücken.
Darüber hinaus können die Hydraulikzylindervorrichtungen 101a und 101c einige
lästige Betriebe überflüssig werden lassen,
wie zum Beispiel die Steuerung des Anzugsmoments, und bieten demnach
eine erhöhte Betriebseffizienz.
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Deshalb
ist von den Hydraulikzylindervorrichtungen 101a und 101c gemäß der
dritten und vierten Ausführungsform die Hydraulikzylindervorrichtung 101a gemäß der
dritten Ausführungsform aus dem Blickwinkel des Druckwiderstands
und der Zusammenbaueffizienz bevorzugt. Die Hydraulikzylindervorrichtung 101c gemäß der
vierten Ausführungsform kann für Anwendungen eingesetzt
werden, bei denen die Verformung des Außenrohrs 102 durch
den Zylinderdruck klein ist.
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Obwohl
die vorangegangenen Ausführungsformen der Zylindervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung bei Ölhydraulikzylindern
angewandt wurden, kann die vorliegende Erfindung ebenso bei Wasserhydraulikzylindern
und Luftzylindern angewandt werden.
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Die
Hydraulikzylindervorrichtungen der vorangegangenen Ausführungsformen
können den Druckwiderstand am offenen Ende des Außenrohrs erhöhen.
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Obwohl
lediglich einige beispielhafte Ausführungsformen dieser
Erfindung vorangegangen im Detail beschrieben wurden, werden die
in der Technik Bewanderten direkt verstehen, dass viele Modifikationen
bei den beispielhaften Ausführungsformen möglich
sind, ohne materiell von der neuen Lehre und den Vorteilen dieser
Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sollen all solche Modifikationen
im Bereich dieser Erfindung mit umfasst sein.
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht unter 35 U.S.C. Sektion 119 die
Priorität der
japanischen
Patentanmeldungen Nr. 2009-020761 , eingereicht am 30. Januar
2009, und Nr.
2009-156190 ,
eingereicht am 30. Juni 2009.
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Die
gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2009-020761 , eingereicht am 30. Januar 2009, und Nr.
2009-156190 , eingereicht
am 30. Juni 2009, inklusive der Beschreibung, den Ansprüchen,
den Zeichnungen und der Zusammenfassung werden hier in ihrer Gesamtheit
unter Bezugnahme aufgenommen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-251413 [0002]
- - JP 2005-133902 [0002]
- - JP 2009-020761 [0079, 0080]
- - JP 2009-156190 [0079, 0080]