DE102010003429A1

DE102010003429A1 - Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten

Info

Publication number: DE102010003429A1
Application number: DE102010003429A
Authority: DE
Inventors: Frerk Fitzek; Daniel Schwarz
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2010-03-30
Filing date: 2010-03-30
Publication date: 2011-10-06

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten und einem zweiten mobilen Endgerät angegeben, bei dem das erste mobile Endgerät ein mobiles Endgerät eines Fahrzeugs, insbesondere ein mobiles Endgerät in einem Fahrzeug, ist; bei dem das erste mobile Endgerät ein Signal, das von dem zweiten mobilen Endgerät übertragen wird, empfängt, sobald es in die Nähe des zweiten Endgeräts kommt; b Fahrzeug eine vorgegebene Aktion durchgeführt wird. Weiterhin werden ein Fahrzeug mit mobilem Endgerät sowie ein mobiles Endgerät mit einer Clientapplikation vorgeschlagen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten sowie entsprechende mobile Endgeräte bzw. ein Fahrzeug mit einem solchen mobilen Endgerät.
Es ist bekannt, dass Mobiltelefone Applikationen wie eine GPS-Navigation oder einen (magnetischen) Kompass bereitstellen. Dazu weisen die Mobiltelefone entsprechende Sensoren auf. Auch gibt es Mobiltelefone, die weitere Sensoren, z. B. Lage- oder Drehsensoren, umfassen.
Mobiltelefone oder andere mobile Endgeräte (z. B. sogenannte Smartphones) verfügen oft über mehrere Kommunikationsschnittstellen (z. B. Infrarot-, Bluetooth-, WLAN-, GSM-, und/oder UMTS-Schnittstelle).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein mobiles Endgerät zur Verbesserung der Verkehrssicherheit einzusetzen.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten und einem zweiten mobilen Endgerät angegeben,

– bei dem das erste mobile Endgerät ein mobiles Endgerät eines Fahrzeugs, insbesondere ein mobiles Endgerät in einem Fahrzeug, ist;
– bei dem das erste mobile Endgerät ein Signal, das von dem zweiten mobilen Endgerät übertragen wird, empfängt, wenn es in die Nähe des zweiten Endgeräts kommt;
– bei dem abhängig von dem empfangenen Signal von dem Fahrzeug eine vorgegebene Aktion durchgeführt wird.

Somit ist es möglich, dass ein Fahrer des Fahrzeugs darüber informiert wird, dass sich zweite mobile Endgeräte, insbesondere Verkehrsteilnehmer, z. B. ein Fußgänger, mit solchen zweiten mobilen Endgeräten, in seiner Nähe befinden. Dadurch kann der Fahrer sein Fahrverhalten entsprechend anpassen.
Hierbei sei angemerkt, dass das erste mobile Endgerät mehrere Signale von mehreren zweiten mobilen Endgeräten empfangen und abhängig von diesen mehreren empfangenen Signalen die vorgegebene Aktion ausgeführt werden kann.
Eine Option besteht darin, dass das zweite mobile Endgerät (z. B. eine Clientapplikation auf dem zweiten mobilen Endgerät) einen Schlafmodus aufweist und in dem Schlafmodus auf ein Wecksignal des ersten mobilen Endgeräts (z. B. einer Hostapplikation) wartet. Auf das Wecksignal hin kann das zweite mobile Endgerät das Signal (bzw. eine Information) an das erste mobile Endgerät übermitteln. Hierdurch wird vorteilhaft der Energieverbrauch des zweiten mobilen Endgeräts reduziert.
Optional kann auch an oder von dem zweiten mobilen Endgerät eine vorgegebene Aktion ausgelöst werden.
Eine Weiterbildung ist es, dass das Signal von dem zweiten Endgerät ausgesendet wird und direkt von dem ersten Endgerät empfangen wird.
Insbesondere kann daher die Übertragung des Signals von dem zweiten zu dem ersten Endgerät direkt (von Gerät zu Gerät) ohne einen Umweg über ein Mobilfunknetzwerk erfolgen.
Eine andere Weiterbildung ist es, dass das erste mobile Endgerät das Signal empfängt sobald es einen Empfangsbereich des zweiten mobilen Endgeräts erreicht.
Insbesondere kann das zweite mobile Endgerät als Sender und das erste mobile Endgerät als Empfänger agieren.
Insbesondere ist es eine Weiterbildung, dass das Fahrzeug eine Steuereinheit aufweist, auf der eine Hostapplikation abläuft, die abhängig von dem empfangenen Signal die vorgegebene Aktion durchführt.
Bei der Hostapplikation kann es sich um ein Programm oder ein Programmteil handeln, das auf dem Steuergerät des Fahrzeugs abläuft und Signale mehrerer zweiter mobiler Endgeräte verarbeiten und auswerten kann. Abhängig von den Signalen der zweiten mobilen Endgeräte sowie ggf. von Zuständen (bspw. Positionen) des Fahrzeugs selbst, kann die Hostapplikation bestimmte vorgegebene Aktionen durchführen.
Auch ist es eine Weiterbildung, dass die Hostapplikation die vorgegebene Aktion durchführt, falls eine Kontextbedingung erfüllt ist.
Somit kann anhand der Kontextbedingung eine Voraussetzung geschaffen werden, bei der eine Überwachung des Nahbereichs des Fahrzeugs erfolgt. Fährt das Fahrzeug beispielsweise mit hoher Geschwindigkeit über eine Landstraße oder Autobahn, können zwar weiterhin Signale von zweiten mobilen Endgeräten empfangen werden, die vorgegebenen Aktionen werden vorzugsweise hingegen in diesem Fall nicht durchgeführt.
Insbesondere ist es möglich, dass bei eingelegtem Rückwärtsgang die Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden, die sich hinter dem Fahrzeug befinden. Somit kann eine Auswertung der sich in Fahrtrichtung befindlichen Verkehrsteilnehmer erfolgen und z. B. können spielende Kinder hinter dem Fahrzeug erkannt und entsprechend kann die vorgegebene Aktion eingeleitet werden.
Weiterhin können z. B. Jogger auf einer Landstraße erkannt werden. Beispielsweise kann die Landstraße von dem Navigationssystem und/oder anhand der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs identifiziert werden.
Ferner ist es eine Weiterbildung, dass die Kontextbedingung mindestens eine der folgenden Bedingungen umfasst:

– das Fahrzeug fährt langsamer als eine vorgegebene Geschwindigkeit;
– das Fahrzeug fährt in einem vorgegebenen Geschwindigkeitsbereich;
– das Fahrzeug befindet sich in einem verkehrsberuhigten Gebiet, insbesondere einer Ortschaft und/oder einer Spielstraße.

Somit ist es möglich, dass abhängig von einer Ortsinformation des Fahrzeugs oder einem Zustand des Fahrzeugs die Hostapplikation aktiv geschaltet wird derart, dass dann die Signale des zweiten mobilen Endgeräts ausgewertet werden und vorgegebene Aktionen basierend auf diesen Signalen eingeleitet bzw. ausgeführt werden.
Im Rahmen einer zusätzlichen Weiterbildung umfasst die vorgegebene Aktion mindestens eine der folgenden Aktionen:

– Ausgabe eines akustischen, haptischen oder optischen Hinweises;
– Ausgabe einer akustischen, haptischen oder optischen Warnung;
– Einleitung und/oder Durchführung eines Bremsvorgangs des Fahrzeugs.

Bei dem Hinweise kann es sich z. B. um eine Nachricht oder eine Information handeln, die z. B. dem Fahrer des Fahrzeugs ausgegeben bzw. angezeigt wird.
Hierbei sei angemerkt, dass akustisch ein Signalton oder eine Sprachinformation ausgegeben werden kann. Auf einer Anzeige können Hinweise oder Warnungen optisch unterschiedlich markiert, z. B. mittels unterschiedlicher Farben, ausgegeben werden. Auch ist es möglich, dass in einer Umgebungskarte (z. B. eines Navigationssystems) Positionen von mit den zweiten mobilen Endgeräten verknüpften Verkehrsteilnehmern eingetragen werden. Eine haptische Rückmeldung an den Fahrer kann z. B. durch ein vibrierendes Lenkrad erfolgen. Die Einleitung und/oder Durchführung eines Bremsvorgangs kann insbesondere unter Berücksichtigung weiterer von dem Fahrzeug erfassbarer Eingangsgrößen erfolgen, z. B. mittels eines von einer Frontkamera des Fahrzeugs erfassten Fußgängers.
Eine nächste Weiterbildung besteht darin, dass das zweite mobile Endgerät mindestens eine der folgenden Information überträgt:

– einen Typ eines Verkehrsteilnehmers;
– eine Ortsinformation, insbesondere GPS-Daten;
– Sensorinformation;
– eine Bewegung und/oder eine Bewegungsrichtung.

Diese Informationen können als Signale oder zusammen mit dem Signal von dem zweiten mobilen Endgerät an das erste mobile Endgerät übertragen werden. Auch kann aufbauend auf einer Kommunikationsverbindung zwischen dem ersten und zweiten mobilen Endgerät von dem ersten mobilen Endgerät ein Teil der Informationen angefordert werden. Ferner ist es möglich, dass das erste mobile Endgerät das zweite mobile Endgerät anweist, die ggf. aktualisierten Informationen zyklisch, z. B. alle 5 Sekunden, zu übertragen. Alternativ kann das zweite mobile Endgerät, z. B. über das erste mobile Endgerät, so eingestellt werden, dass es die Informationen nur überträgt, wenn sich diese um mehr als einen vorgegebenen Schwellwert geändert haben.
Zusätzlich können weitere mobile Endgeräte ihre Daten an das zweite mobile Endgerät übertragen, so dass das erste mobile Endgeräte Daten von weiter entfernten Endgeräten erhält, die nicht im direkten Empfangsbereich des ersten mobilen Endgerätes liegen.
Eine Ausgestaltung ist es, dass die Information von dem ersten mobilen Endgerät ausgewertet wird und abhängig von der ausgewerteten Information die vorgegebene Aktion durchgeführt wird.
Eine alternative Ausführungsform besteht darin, dass zwischen dem ersten mobilen Endgerät und dem zweiten mobilen Endgerät infolge des empfangenen Signals eine Kommunikationsverbindung aufgebaut wird.
Insbesondere kann die Information basierend auf der Kommunikationsverbindung ausgetauscht werden. Auch ist es möglich, dass das erste mobile Endgerät bei dem zweiten mobilen Endgerät die Übertragung von Informationen anfordert.
Eine nächste Ausgestaltung ist es, dass auf dem zweiten mobilen Endgerät eine Clientapplikation abläuft, die das Signal insbesondere als eine Broadcastnachricht an erste mobile Endgeräte in der Umgebung versendet.
Hierbei sei angemerkt, dass es sich bei der Clientapplikation des zweiten mobilen Endgeräts um eine (weitgehend) autonom ablaufende Anwendung handeln kann. Eine Anwenderinteraktion ist nicht notwendig. Die Clientapplikation kann vor dem erstmaligen Starten konfiguriert werden mit dem Typ des Verkehrsteilnehmers (z. B. Fußgänger, Kind, Rollstuhlfahrer). Auch kann der Typ von einem Benutzer verändert werden, falls der Fußgänger z. B. das Fahrrad benutzt oder umgekehrt. Die sonstigen Funktionen des zweiten mobilen Endgeräts bleiben von der Clientapplikation (weitgehend) unbeeinflusst.
Insbesondere ist es eine Möglichkeit, dass Eltern die Mobiltelefone ihrer Kinder entsprechend mit der Clientapplikation ausstatten und den Verkehrsteilnehmer auf Typ ”Kind” stellen. So kann die Clientapplikation ggf. zusammen mit GPS-Daten oder Agilitätsinformationen des Kindes die Hostapplikationen in der Nähe des Kindes informieren, wo sich das Kind (z. B. im Verhältnis zur Straße) befindet und wohin sich das Kind mit welcher Geschwindigkeit bewegt. Derartige Informationen können von der Hostapplikation ausgewertet werden und dem Fahrer kann signalisiert werden, dass sich ein Kind in der Nähe befindet oder dass sich ein Kind in Richtung der vorausliegenden Fahrbahn bewegt. Daraufhin kann der Fahrer sein Fahrverhalten rechtzeitig so anpassen, dass es gar nicht erst zu einer Gefahrensituation kommt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass ein Jogger die Clientapplikation seines mobilen Endgeräts auf ”Schneller Fußgänger” stellt und somit auf Landstraßen (auch bei Dämmerung und/oder Nacht) von der Hostapplikation, insbesondere dem Fahrzeug, detektiert werden kann. Entsprechend kann eine vorgegebene Aktion durchgeführt werden.
Die Umstellung auf ”Schneller Fußgänger” kann auch anhand von in dem mobilen Endgerät vorhandenen Sensoren (z. B. Schrittfrequenzerkennung durch Beschleunigungssensoren oder Geschwindigkeitsschätzung durch GPS-Positionen) automatisch erfolgen, falls sich der Verkehrsteilnehmer mit dem mobilen Endgerät schneller als eine vorgegebene Geschwindigkeit bewegt.
Auch ist es eine Ausgestaltung, dass das zweite mobile Endgerät ein Mobiltelefon ist.
Generell kann es sich bei dem zweiten mobilen Endgerät um jedweden Sender handeln, der das Signal emittiert. Beispielsweise kann das zweite mobile Endgerät eine Pulsuhr mit einer Kommunikationseinheit sein.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch gelöst mittels eines Fahrzeugs umfassend ein erstes mobiles Endgerät, das derart eingerichtet ist, dass das Verfahren wie hierin beschrieben durchführbar ist.
Insbesondere kann das Fahrzeug eine Steuereinheit aufweisen, die so ausgestaltet ist, dass die Schritte des Verfahrens entsprechend durchführbar sind. Die Steuereinheit des Fahrzeugs kann als eine zentrale Steuereinheit ausgeführt sein oder in Form mehrerer Teilsteuereinheiten, z. B. unterschiedlicher Steuergeräte, in dem Fahrzeug verteilt realisiert sein.
Auch wird die vorstehend genannte Aufgabe gelöst mittels eines mobilen Geräts, umfassend eine Clientapplikation,

– das ein Signal, insbesondere als eine Broadcastnachricht, versendet,
– wobei für ein mobiles Endgerät eines Fahrzeugs das Signal empfangbar ist, sobald es in die Nähe des mobilen Geräts kommt;
– wobei abhängig von dem empfangenen Signal von dem Fahrzeug eine vorgegebene Aktion durchführbar ist.

Eine Weiterbildung besteht darin, dass das mobile Gerät ein Mobiltelefon oder ein mobiler Sender ist.
Die Broadcastnachricht kann direkt von dem mobilen Gerät versendet werden über unterschiedliche Kommunikationsschnittstellen, z. B. WLAN, Bluetooth, GSM, GPRS, etc.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt und erläutert.
Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung einer Kommunikation zwischen einer Clientapplikation und einer Hostapplikation zur Erhöhung der Verkehrssicherheit;
2 ein beispielhaftes Zustandsübergangsdiagramm zur Veranschaulichung einer möglichen Implementierung des hier vorgestellten Ansatzes.
Nachfolgend werden beispielhaft zwei Applikationen für zwei mobile Endgeräte genannt. Entsprechend können auch mehrere Applikationen für mehrere mobile Endgeräte eingesetzt werden. Bei den mobilen Endgeräten kann es sich z. B. um Mobiltelefone oder um Geräte mit Mobilfunkschnittstellen handeln. Allerdings sind auch andere drahtlose Kommunikationsschnittstellen zusätzlich zu den oder anstatt der Mobilfunkschnittstellen einsetzbar. Beispielsweise kann auch ein Fahrzeug eine solche Applikation aufweisen, wobei das Fahrzeug selbst z. B. über mindestens eine eigene Kommunikationsschnittstelle verfügt oder aber über eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle mit einem mobilen Endgerät verbunden ist. Das mobile Endgerät und das Fahrzeug können In diesem Fall Daten austauschen, als hätte das Fahrzeug selbst eine eigene Kommunikationsschnittstelle.
Die beispielhaft erwähnten Applikationen umfassen eine Hostapplikation und eine Clientapplikation. Die Hostapplikation läuft auf dem mobilen Endgerät des Fahrzeugs (z. B. einer Steuereinheit des Fahrzeugs mit mindestens einer mobilen Kommunikationsschnittstelle) oder auf dem mobilen Endgerät eines Fahrers eines beliebigen Fahrzeugs ab. Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein motorisiertes Verkehrsmittel, z. B. ein Kraftfahrzeug, oder ein beliebiges mit Muskelkraft betriebenes Verkehrsmittel handeln. Die Clientapplikation läuft auf einem mobilen Endgerät eines Fußgängers oder eines beliebigen Verkehrsteilnehmers. Insbesondere kann die Clientapplikation auf Mobiltelefonen von Joggern und Kindern installiert werden und dort ablaufen, ohne dass weitere Interaktionen der Benutzer, z. B. der Kinder, erforderlich sind. Beispielsweise läuft die Clientapplikation auf mobilen Endgeräten der Verkehrsteilnehmer, die im Verkehr zu schützen sind.
Die Hostapplikation überwacht alle oder einen Teil der zur Verfügung stehenden drahtlosen Kommunikationsschnittstellen (z. B. WLAN) bzw. Kommunikationskanäle. Sie erkennt somit ein Broadcast-Signal (mindestens) einer Clientapplikation. Die Hostapplikation und die Clientapplikation stellen eine Kommunikationsverbindung her (z. B. eine ad-hoc Verbindung), die Clientapplikation kann sich bei der Hostapplikation anmelden. Nach der Anmeldung kann die Clientapplikation der Hostapplikation Informationen bereitstellen und/oder die Hostapplikation kann eine Entfernung zu den mobilen Endgeräten bestimmen. Beispielsweise kann einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs ein Hinweis von der Hostapplikation gegeben werden, dass sich ein Verkehrsteilnehmer, z. B. ein Fußgänger oder ein spielendes Kind, in seiner Umgebung befindet. Auch ist es möglich, dass der Fahrer informiert wird, z. B. mittels eines Hinweises auf einer Kartenansicht, in welcher Richtung und wie weit der Verkehrsteilnehmer entfernt ist.
Hierbei sei erwähnt, dass sich auch die Hostapplikation bei der Clientapplikation anmelden kann. Weiterhin ist es möglich, dass an die Hostapplikation die Entfernung zu den mobilen Endgeräten, z. B. von jedem mobilen Endgerät, übermittelt wird.
Der Hinweis kann z. B. akustisch, haptisch und/oder optisch erfolgen. Beispielsweise kann der Hinweis über eine mittels einer Bluetooth-Schnittstelle gekoppelte Freisprecheinrichtung ausgegeben werden.
Der Fahrer kann entsprechend des Hinweises sein Fahrverhalten anpassen.
Die von der Clientapplikation bereitgestellte Information kann insbesondere umfassen:

– Einen Typ des Verkehrsteilnehmers; beispielsweise kann die Clientapplikation als Information bereitstellen, dass es sich bei dem Verkehrsteilnehmer um ein Kind, einen Rentner, einen Rollstuhlfahrer, einen Fahrradfahrer, Jogger, etc. handelt;
– GPS-Information: aktuelle GPS-Daten sowie ggf. eine Historie der vorherigen GPS-Daten können als Information bereitgestellt werden, so dass eine Bewegung des Verkehrsteilnehmers (des mobilen Endgeräts mit der Clientapplikation) bestimmt und/oder vorausberechnet werden kann;
– Eine Agilität des Verkehrsteilnehmers umfassend z. B. eine Veränderung der Geschwindigkeit und/oder Position des Verkehrsteilnehmers pro Zeit; eine solche Information kann z. B. mittels eines GPS-Sensors und/oder eines Bewegungssensors (Kompass, Drehsensor) des mobilen Endgeräts, auf dem die Clientapplikation abläuft, ermittelt werden.

Abhängig von der bereitgestellten Information kann die Hostapplikation unterschiedliche Auswertungen durchführen. Beispielsweise können Positionsdaten (GPS-Daten) der Clientapplikation geeignet ausgewertet werden oder es können bereits vorverarbeitete (z. B. Agilitäts-)Daten von der Clientapplikation bereitgestellt werden. Abhängig von unterschiedlichen Bedingungen für die bereitgestellten Informationen bzw. die durchgeführten Auswertungen kann die Hostapplikation Hinweise oder Warnungen z. B. dem Fahrer visuell und/oder akustisch ausgeben. Falls sich ein Verkehrsteilnehmer vom Typ ”Kind” anhand der eingehenden Informationen feststellbar in Richtung des Fahrzeugs bewegt, kann der Fahrer eine akustische Rückmeldung erhalten (Signalton oder Sprachausgabe, z. B. ”Achtung spielende Kinder”). Auch ist es möglich, dass ggf. mehrere Verkehrsteilnehmer mit mobilen Endgeräten auf einer Übersichtskarte, die die nähere Umgebung des Fahrzeugs zeigt, dargestellt werden. Verkehrsteilnehmer, die eine vorgegebene Entfernung zu dem Fahrzeug unterschreiten oder sich in Richtung des Fahrzeugs bewegen, können z. B. mit einer anderen Farbe in der Übersichtskarte dargestellt werden als solche Verkehrsteilnehmer, die sich jenseits der vorgegebenen Entfernung zum dem Fahrzeug befinden oder aber sich von dem Fahrzeug entfernen. Beispielsweise können auf diese Art Verkehrsteilnehmer von der Hostapplikation unterschiedlich klassifiziert werden; potentiell stärker gefährdete Verkehrsteilnehmer können demnach als rote Punkte in der Übersichtskarte darstellt werden als weniger gefährdete Verkehrsteilnehmer. So kann z. B. ein Verkehrsteilnehmer Typ ”erwachsener Fußgänger” von der Clientapplikation bereitgestellt werden, die Position des Verkehrsteilnehmers kann ausgewertet werden, so dass erkennbar ist, dass der Verkehrsteilnehmer z. B. auf dem Fußweg sich gleichmäßig und im Wesentlichen parallel zur Fahrbahn bewegt. Ein solcher Verkehrsteilnehmer könnte z. B. grün oder gelb in der Übersichtskarte dargestellt werden, da ein plötzlicher Richtungswechsel auf die Fahrbahn bei herannahendem Fahrzeug unwahrscheinlicher erscheint als bei einer erratischen Bewegung eines Verkehrsteilnehmers vom Typ ”Kind” in unmittelbarer Fahrbahnnähe.
Der Hinweis bzw. eine Auswertung der von der Clientapplikation bereitgestellten Information kann auch in Abhängigkeit zusätzlicher Kontextinformationen (auch bezeichnet als ”Kontextbedingung”) erfolgen. Beispielsweise kann von einem Navigationssystem solche Kontextinformation in dem Fahrzeug mit Hostapplikation bereitgestellt werden. So kann z. B. eine Spielstraße oder eine verkehrsberuhigte Zone als solche erkannt werden. Auch kann das Fahrzeug mittels Verkehrszeichenerkennung einen Bereich mit potentiell hoher Gefährdung von Fußgängern, Radfahrern, Jogger, spielenden Kinder o. Ä. erkennen (automatische Erkennung einer verkehrsberuhigten Zone, einer Spielstraße, einer Ortsbegrenzung, eines Wohngebiets, einer 30 km/h-Zone, etc.). Alternativ oder zusätzlich kann die Kontextinformation die Geschwindigkeit des Fahrzeugs betreffen und entsprechend berücksichtigt werden.
Die Kontextinformation kann dazu genutzt werden, die Hostapplikation zu aktivieren und/oder zu deaktivieren. Insbesondere können unterschiedliche Kontextinformationen verknüpft werden, z. B. wenn das Fahrzeug langsamer als 60 km/h fährt oder wenn das Fahrzeug einen Bereich mit potentiell hoher Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer erreicht, dann wird die Hostapplikation aktiv.
Es sei angemerkt, dass die Kontextinformation zwischen der Hostapplikation und der Clientapplikation ausgetauscht werden kann. Auch kann die Information und/oder Warnung bei der Clientapplikation (optisch, akustisch und/oder haptisch) ausgegeben werden.
Die Hostapplikation kann unterschiedliche Stufen von Hinweisen oder Warnungen vorsehen. Beispielsweise können Verkehrsteilnehmer in unterschiedlichen Farben in einer Übersichtskarte dargestellt werden. Anstelle der Übersichtskarte kann eine schematische und/oder textuelle Darstellung der Verkehrsteilnehmer erfolgen (z. B. ”Mehrere Kinder voraus”). Weiterhin ist es möglich, dass bei plötzlich nahendem Verkehrsteilnehmer zusätzlich eine akustische Warnung (z. B. ein Signalton) ausgegeben wird. Vorzugsweise wird während der Ausgabe einer akustischen Warnung (oder eines akustischen Hinweises) die Lautstärke einer zusätzlich aktiven Audioausgabe (z. B. Radio, CD-, MP3-Spieler) reduziert bzw. diese Audioausgabe vorübergehend stumm geschaltet. Ferner ist es möglich, dass eine Gefahrensituation (z. B. Fußgänger betritt Straße vor dem Fahrzeug) erkannt und das Fahrzeug bereits bremsbereit geschaltet wird (z. B. durch Anlegen der Bremsbeläge und durch Verkürzen des Bremspedalwegs) oder dass das Fahrzeug selbst einen Bremsvorgang einleitet oder durchführt (automatische Notbremsung). Der autonome Bremsvorgang des Fahrzeugs kann in Abhängigkeit einer Kombination mit einem Signal von einem zusätzlichen Sensor, z. B. einer Kamera, die den Verkehrsteilnehmer vor dem Fahrzeug erkennt, eingeleitet bzw. durchgeführt werden.
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Kommunikation zwischen einer Clientapplikation und einer Hostapplikation zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Ein Fahrzeug umfasst eine Steuereinheit mit einer Hostapplikation. Das Fahrzeug bewegt sich auf einer Straße 104 entlang der Route 105 von einer Position 101 zu einer Position 102. In der Position 101 empfängt das Fahrzeug noch kein Signal von einer Clientapplikation. Allerdings empfängt das Fahrzeug in der Position 102 Signale von einer Clientapplikation eines Mobiltelefons eines Fußgängers 103. Die Clientapplikation meldet sich bei der Hostapplikation an und stellt ggf. der Hostapplikation Informationen (z. B. Typ, GPS-Daten, etc.) zur Verfügung. Der Fahrer des Fahrzeugs kann also entsprechend durch die Hostapplikation gewarnt werden, dass sich der Fußgänger 103 in der Nähe (insbesondere entlang der Fahrtroute) des Fahrzeugs befindet.
Beispielsweise kann die Hostapplikation konfiguriert werden, so dass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs einstellbar ist, bis zu der ein Hinweis oder eine Warnung betreffend weitere Verkehrsteilnehmer erfolgt. Auch kann die Hostapplikation durch Sensordaten des Fahrzeugs, z. B. GPS-Daten des Navigationssystems, ggf. dynamisch adaptiert werden (z. B. Erkennung eines Orts oder einer Spielstraße).
Auch ist es möglich, dass mehrere Verkehrsteilnehmer von der Hostapplikation erkannt werden. Vorzugsweise wird hierbei ein Hinweis oder eine Warnung nur einmal abgegeben (ggf. in Bezug auf den nächstliegenden Verkehrsteilnehmer oder in Form einer allgemeinen Warnung, z. B. ”Achtung, Fußgänger voraus” oder ”Achtung, 7 Fußgänger voraus”). Nach einer vorgegebenen Zeitdauer oder bei einer Veränderung der Situation (z. B. betritt ein Fußgänger die Fahrbahn vor dem Fahrzeug) kann der Hinweis bzw. die Warnung erneut oder modifiziert ausgegeben werden. Insbesondere kann eine Aktualisierung des Hinweises bzw. der Warnung erfolgen, sobald die Hostapplikation eine Veränderung bei den Verkehrsteilnehmern bestimmt hat (z. B. ist ein weiterer Verkehrsteilnehmer hinzugekommen oder es hat ein Verkehrsteilnehmer den Bereich einer potentiellen Gefährdung verlassen).
Aufgrund der höheren Geschwindigkeiten auf Landstraßen könnte die Information bereits frühzeitig(er) erneut übertragen werden.
Der Hinweis oder die Warnung kann wiederholt, insbesondere adaptiv abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, ausgegeben werden. So kann verhindert werden, dass sich der Fahrer an die Warnung gewöhnt und wieder schneller fährt obwohl nach wie vor z. B. Fußgänger oder spielende Kinder in der Nähe sind. Beispielsweise kann die Warnung erneut (oder eine veränderte Warnung entsprechend) ausgegeben werden, falls der Fahrer die Geschwindigkeit seines Fahrzeugs erhöht (z. B. ”Warnung, Fußgänger in unmittelbarer Nähe!”).
2 zeigt ein beispielhaftes Zustandsübergangsdiagramm zur Veranschaulichung einer möglichen Implementierung des hier vorgestellten Ansatzes.
In einem Zustand 201 ist die Hostapplikation inaktiv. Ein Zustandsübergang 204 in einen Zustand 202, in dem die Hostapplikation aktiv, z. B. auf Empfang geschaltet, ist, erfolgt z. B. bei Erreichen eines vorgegebenen Gebiets (Stadt, Landstraße, Parkplatz, verkehrsberuhigter Bereich, Spielstraße, 30 km/h-Zone, Parkhaus, etc.) und/oder bei Unterschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit (z. B. wenn das Fahrzeug einen vorgegeben Geschwindigkeitsbereich erreicht oder wenn das Fahrzeug langsamer als 60 km/h fährt). Auch Kombinationen sind möglich, z. B. kann mittels eines Navigationssystems erkannt werden, dass sich das Fahrzeug trotz einer momentanen Geschwindigkeit von 50 km/h noch auf der Autobahn befindet. In diesem Fall kann der Zustandswechsel 204 unterbleiben. Es sei angemerkt, dass die Hostapplikation in dem Zustand 201 auch Signale von Clientapplikationen empfangen kann, diese aber vorzugsweise verwirft bzw. nicht beachtet.
Ein Zustandswechsel 205 von dem Zustand 202 in einen Zustand 203 findet statt, wenn die Hostapplikation ein Signal von einer Clientapplikation empfängt. Die Hostapplikation kann auch mehrere Signale von mehreren Clientapplikationen empfangen. Auch ist es möglich, dass das Signal eine Information umfasst und/oder dass anhand des Signals ein Verbindungsaufbau zwischen der Host- und der Clientapplikation durchgeführt werden kann, wobei über die aufgebaute Verbindung Informationen übertragen werden können. In dem Zustand 203 wertet die Hostapplikation das mindestens eine empfangene Signal oder die mindestens eine empfangene Information aus und führt eine vorgegeben Aktion durch bzw. leitet eine solche ein. Beispielsweise kann eine Warnung und/oder ein Hinweis von der Hostapplikation an den Fahrer des Fahrzeugs ausgegeben werden.
Ein Pfeil 207 deutet an, dass die Hostapplikation in dem Zustand 203 verbleibt, falls ein weiteres Signal (bzw. entsprechend eine weitere mindestens eine Information) von mindestens einer Clientapplikation empfangen wird.
Ein Zustandsübergang 206 von dem Zustand 203 in den Zustand 202 findet bei einem sogenannten Timeout statt, wenn ein vorgegebener Zeitablauf eintritt, währenddessen kein Signal von der Clientapplikation empfangen wurde. Optional kann hiermit auch ein Hinweis an den Fahrer erfolgen derart, dass z. B. momentan keine Verkehrsteilnehmer in der Umgebung ermittelt werden konnten.
Ein Zustandswechsel von dem Zustand 203 in den Zustand 201 erfolgt, wenn die Hostapplikation deaktiviert wird z. B. bei Verlassen des vorgegebenen Gebiets und/oder bei Überschreiten der vorgegebenen Geschwindigkeit. Somit wird der Fahrer z. B. beim Verlassen einer Ortschaft von der Hostapplikation nicht länger gewarnt. Dies kann dem Fahrer symbolisch durch eine Anzeige ”Hostapplikation inaktiv” oder ”Hostapplikation in Standby” angedeutet werden.
Der hier vorgeschlagene Ansatz ermöglicht es dem Fahrer eines Fahrzeugs, sich rechtzeitig auf die Verkehrsteilnehmer seiner Umgebung einstellen zu können. Der Fahrer kann sein Fahrverhalten entsprechend anpassen und verhindern, dass Gefahrensituationen entstehen.
Somit wird wirksam die Verkehrssicherheit erhöht. Insbesondere können Eltern auf die Mobiltelefone ihrer Kinder die Clientapplikation laden; die Clientapplikation kann ohne Benutzereingabe im Hintergrund ablaufen. Das Mobiltelefon ist weiterhin wie gewohnt nutzbar; zusätzlich erhöht es die Sicherheit des Kindes im Straßenverkehr oder eines Joggers auf der Landstraße.

Claims

Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten und einem zweiten mobilen Endgerät, – bei dem das erste mobile Endgerät ein mobiles Endgerät eines Fahrzeugs, insbesondere ein mobiles Endgerät in einem Fahrzeug, ist; – bei dem das erste mobile Endgerät ein Signal, das von dem zweiten mobilen Endgerät übertragen wird, empfängt, wenn es in die Nähe des zweiten Endgeräts kommt; – bei dem abhängig von dem empfangenen Signal von dem Fahrzeug eine vorgegebene Aktion durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Signal von dem zweiten Endgerät ausgesendet wird und direkt von dem ersten Endgerät empfangen wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das erste mobile Endgerät das Signal empfängt sobald es einen Empfangsbereich des zweiten mobilen Endgeräts erreicht.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Fahrzeug eine Steuereinheit aufweist, auf der eine Hostapplikation abläuft, die abhängig von dem empfangenen Signal die vorgegebene Aktion durchführt.
Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Hostapplikation die vorgegebene Aktion durchführt, falls eine Kontextbedingung erfüllt ist.
Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Kontextbedingung mindestens eine der folgenden Bedingungen umfasst: – das Fahrzeug fährt langsamer als eine vorgegebene Geschwindigkeit; – das Fahrzeug fährt in einem vorgegebenen Geschwindigkeitsbereich; – das Fahrzeug befindet sich in einem verkehrsberuhigten Gebiet, insbesondere einer Ortschaft und/oder einer Spielstraße.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die vorgegebene Aktion mindestens eine der folgenden Aktionen umfasst: – Ausgabe eines akustischen, haptischen oder optischen Hinweises; – Ausgabe einer akustischen, haptischen oder optischen Warnung; – Einleitung und/oder Durchführung eines Bremsvorgangs des Fahrzeugs.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das zweite mobile Endgerät mindestens eine der folgenden Information überträgt: – einen Typ eines Verkehrsteilnehmers; – eine Ortsinformation, insbesondere GPS-Daten; – Sensorinformation; – eine Bewegung und/oder eine Bewegungsrichtung.
Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Information von dem ersten mobilen Endgerät ausgewertet wird und abhängig von der ausgewerteten Information die vorgegebene Aktion durchgeführt wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zwischen dem ersten mobilen Endgerät und dem zweiten mobilen Endgerät infolge des empfangenen Signals eine Kommunikationsverbindung aufgebaut wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem auf dem zweiten mobilen Endgerät eine Clientapplikation abläuft, die das Signal insbesondere als eine Broadcastnachricht an erste mobile Endgeräte in der Umgebung versendet.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das zweite mobile Endgerät ein Mobiltelefon ist.
Fahrzeug umfassend ein erstes mobiles Endgerät, das derart eingerichtet ist, dass das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche durchführbar ist.
Mobiles Gerät, umfassend eine Clientapplikation, – das ein Signal, insbesondere als eine Broadcastnachricht, versendet, – wobei für ein mobiles Endgerät eines Fahrzeugs das Signal empfangbar ist, sobald es in die Nähe des mobilen Geräts kommt; – wobei abhängig von dem empfangenen Signal von dem mobilen Endgerät eine vorgegebene Aktion durchführbar ist.
Mobiles Gerät nach Anspruch 14, bei dem das mobile Gerät ein Mobiltelefon oder ein mobiler Sender ist.