DE102010000949B4 - Anlasser-Steuervorrichtung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines
    • F02N11/0862Circuits or control means specially adapted for starting of engines characterised by the electrical power supply means, e.g. battery

Abstract

Anlasser-Steuervorrichtung, beinhaltend:eine Leistungsversorgungsschaltung (46), die dazu ausgelegt ist, eine Leistungsversorgungsspannung aus elektrischer Leistung zu erzeugen, die von einer Batterie über ein Hauptrelais (32) zugeführt wird, welches eingeschaltet wird, wenn es mit einem Hauptrelais-Ansteuersignal beaufschlagt wird;eine Steuerschaltung (50), welche mit der durch die Leistungsversorgungsschaltung (46) erzeugten Leistungsversorgungsspannung arbeitet und dazu ausgelegt ist, einen Einschaltbefehl, der dazu auffordert, das Hauptrelais (32) einzuschalten, und einen Ausschaltbefehl, der dazu auffordert, das Hauptrelais (32) auszuschalten, in Übereinstimmung mit einem Pegel eines Schlüsselsignals einer Maschine auszugeben, einen Maschinenanlassbefehl bei Empfangen eines Anlassersignals zu erzeugen, der dazu auffordert, die Maschine von außerhalb der Anlasser-Steuerschaltung aus anzulassen, und einen Maschinenanlass-Haltbefehl zu erzeugen, wenn die Maschine danach angelassen ist; undeine erste Speicherschaltung (51), die dazu ausgelegt ist, den von der Steuerschaltung (50) ausgegebenen Maschinenanlassbefehl zu speichern, ein Anlasseransteuerungssignal auszugeben, um ein Anlasserrelais (8) zu veranlassen, einzuschalten, um dadurch einen elektrischen Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und einem Anlasser (10) herzustellen, während der Maschinenanlassbefehl in der ersten Speicherschaltung (51) gespeichert ist, und den darin gespeicherten Maschinenanlassbefehl bei Empfangen des Maschinenanlass-Haltbefehls von der Steuerschaltung (50) zu löschen, um die Ausgabe des Anlasseransteuerungssignals zu beenden und das Anlasserrelais (8) zu veranlassen, auszuschalten, um dadurch den elektrischen Leistungsversorgungspfad zu unterbrechen, gekennzeichnet durch:eine zweite Speicherschaltung (52), die dazu ausgelegt ist, den von der Steuerschaltung (50) ausgegebenen Einschaltbefehl zu speichern, das Hauptrelais-Ansteuerungssignal an das Hauptrelais (32) auszugeben, um das Hauptrelais (32) einzuschalten, während der Einschaltbefehl in der zweiten Speicherschaltung (52) gespeichert ist, unabhängig von dem Pegel des Schlüsselsignals, und den darin gespeicherten Einschaltbefehl bei Empfangen des Ausschaltbefehls von der Steuerschaltung (50) zu löschen, um die Ausgabe des Hauptrelais-Ansteuerungssignals zu beenden;wobei die Steuerschaltung (50) dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob das Schlüsselsignal auf einem hohen Pegel oder einem niedrigen Pegel liegt, wenn die Steuerschaltung (50) durch Versorgtwerden mit der Leistungsversorgungsspannung aus der Leistungsversorgungsschaltung (46) aktiviert wird, den Einschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung (52) auszugeben, falls das Schlüsselsignal als auf dem hohen Pegel liegend erfasst wird, den Ausschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung (52) auszugeben, während der Maschinenanlass-Haltbefehl an die erste Speicherschaltung (51) ausgegeben wird, falls das Schlüsselsignal als auf dem niedrigen Pegel liegend erfasst wird, und den Ausschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung (52) auszugeben, wenn die Maschine angelaufen ist, nachdem der Maschinenanlassbefehl ausgegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlasser-Steuervorrichtung zum Steuern eines Anlassers einer Maschine.
  • Eine Anlasser-Steuervorrichtung dient zum Ansteuern eines Anlassers durch Einschalten eines in einem Strompfad zwischen einer Batterie und dem Anlasser angeordneten Anlasserrelais, um dadurch eine Maschine in Umlauf zu versetzen. Ein solcher Anlasser hat ein Problem dahingehend, dass es dann, wenn die Batterie geschwächt ist, unmöglich werden kann, die Ansteuerung des Anlassers fortzusetzen, weil die Batteriespannung zu stark fällt, welches dazu führt, dass eine Steuerschaltung zurückgesetzt wird.
  • Um diesem Problem Herr zu werden, wird vorgeschlagen, eine Speicherschaltung zwischen der Steuerschaltung und dem Anlasserrelais bereitzustellen, um es zu ermöglichen, die Ansteuerung des Anlassers auch dann fortzusetzen, wenn die Steuerschaltung aufgrund eines Abfallens der Batteriespannung zurückgesetzt wird. Als Beispiel kann die japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. JP 2003 - 522883 A erwähnt werden.
  • Die Speicherschaltung besteht aus einer Flip-Flop- bzw. Kippschaltung, welche einen von der Steuerschaltung ausgegebenen Anlasseransteuerungsbefehl entgegennimmt und ihn speichert, bis die Steuerschaltung einen Anlasseranhaltebefehl ausgibt, so dass der Anlasser bis dahin fortgesetzt angesteuert werden kann.
  • In Übereinstimmung mit der mit einer derartigen Speicherschaltung versehenen Anlasser-Steuerschaltung ist es möglich, den Anlasser fortgesetzt anzusteuern bzw. anzutreiben, bis die Maschine angelaufen ist, und zwar auch dann, wenn die Batteriespannung zu stark fällt und bewirkt, dass die Steuerschaltung zurückgesetzt wird, wenn der Anlasser angesteuert wird.
  • Im Übrigen gibt es ein als Druck(knopf)-Anlasssystem bekanntes Maschinen-Anlasssystem, bei welchem ein Ein/Aus-Schalten eines Maschinenschlüssels und ein Anlassen einer Maschine durch die Betätigung eines Druckknopfs gesteuert wird. Bei diesem System wird das Anlasserrelais unabhängig von der Bedienung durch den Benutzer fortgesetzt angesteuert, bis die Maschine angelaufen ist.
  • Falls ein solches System mit der vorstehend beschriebenen Speicherschaltung versehen ist, um den Anlasseransteuerungsbefehl zu speichern, bis die Maschine angelaufen ist, können die folgenden Probleme auftreten.
  • Falls zum Beispiel der Maschinenschlüssel durch die Betätigung des Druckknopfs durch den Benutzer ausgeschaltet wird, während die Steuerschaltung aufgrund eines Abfallens der Batteriespannung, das verursacht wird, wenn der Anlasser angesteuert wird, zurückgesetzt wird, wird, da ein Hauptrelais abgeschaltet wird und eine Unterbrechung einer elektrischen Leistungsversorgung für die Steuerschaltung und den Anlasser bewirkt, die Ansteuerung des Anlassers angehalten.
  • Falls jedoch der Benutzer den Maschinenschlüssel danach einschaltet, beginnt der Anlasser, angesteuert zu werden, obwohl der Benutzer nicht beabsichtigt, die Maschine zu starten, weil die Speicherschaltung in dem Zustand des Ansteuerns des Anlasserrelais gehalten ist.
  • Zu einem weiteren Beispiel kann in Abhängigkeit von dem Ausmaß des Geschwächtseins der Batterie die Batteriespannung stark abfallen, wenn das Anlasserrelais eingeschaltet wird, welches nicht nur bewirkt, dass die Steuerschaltung zurückgesetzt wird, sondern darüber hinaus bewirkt, dass die Speicherschaltung unbetreibbar wird, in dessen Folge das Anlasserrelais abgeschaltet wird.
  • In diesem Fall wird dann, wenn sich die Batteriespannung durch das Abschalten des Anlasserrelais erholt, das Anlasserrelais durch das Ausgangssignal der Speicherschaltung erneut eingeschaltet, welches dazu führt, dass sich die Batteriespannung verringert und das Anlasserrelais erneut abgeschaltet wird. Da dieses Phänomen wiederholt auftritt, wird die Batteriespannung weiter verringert.
  • Infolge dessen kann ein Problem dahingehend auftreten, dass sich die Schaltung zum Erfassen der Betätigung des Druckknopfs durch den Benutzer nicht aus ihrem zurückgesetzten Zustand erholen kann, welches es unmöglich macht, den Maschinenschlüssel auszuschalten und demgemäß das Hauptrelais abzuschalten, so dass das Anlasserrelais wiederholt eingeschaltet und ausgeschaltet wird, bis die Batterie vollständig entladen ist.
  • Darüber hinaus betrifft die Druckschrift DE 100 05 778 A1 eine Anlasser-Steuervorrichtung mit einer Leistungsversorgungsschaltung, die dazu ausgelegt ist, eine Leistungsversorgungsspannung aus elektrischer Leistung zu erzeugen, die von einer Batterie zugeführt wird, einer Steuerschaltung, welche mit der durch die Leistungsversorgungsschaltung erzeugten Leistungsversorgungsspannung arbeitet und dazu ausgelegt ist, einen Maschinenanlassbefehl bei Empfangen eines Anlassersignals zu erzeugen, der dazu auffordert, die Maschine von außerhalb der Anlasser-Steuerschaltung aus anzulassen, und einen Maschinenanlass-Haltbefehl zu erzeugen, wenn die Maschine danach angelassen ist, einer ersten Speicherschaltung, die dazu ausgelegt ist, den von der Steuerschaltung ausgegebenen Maschinenanlassbefehl zu speichern, ein Anlasseransteuerungssignal auszugeben, um ein Anlasserrelais zu veranlassen, einzuschalten, um dadurch einen elektrischen Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und einem Anlasser herzustellen, während der Maschinenanlassbefehl in der ersten Speicherschaltung gespeichert ist, und den darin gespeicherten Maschinenanlassbefehl bei Empfangen des Maschinenanlass-Haltbefehls von der Steuerschaltung zu löschen, um die Ausgabe des Anlasseransteuerungssignals zu beenden und das Anlasserrelais zu veranlassen, auszuschalten, um dadurch den elektrischen Leistungsversorgungspfad zu unterbrechen.
  • Außerdem zeigt die Druckschrift DE 10 2005 018 363 A1 eine Anlasser-Steuervorrichtung mit einem Hauptrelais, das anhand eines Zündsignals oder eines Energieversorgungshaltesignals eingeschaltet wird und eine Energieversorgungsschaltung einer elektronischen Steuereinheit mit Spannung versorgt.
  • Weiter sind eine Anlasserschaltung mit Speicherung des Ansteuersignals für ein Anlasserrelais in den Druckschriften DE 103 43 059 A1 und DE 103 40 701 A1 behandelt, und zeigt die Druckschrift DE 101 56 389 A1 eine Ansteuerung eines Anlasserrelais bei Spannungseinbruch mit Hilfe eines Unterspannungsschalters.
  • Der Erfindung liegt als eine Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anlasser-Steuervorrichtung mit einer Speicherschaltung bereitzustellen, bei der ein entgegen der Absicht eines Benutzers durch eine Ausgabe der Speicherschaltung veranlasstes Einschalten eines Anlasserrelais verhindert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anlasser-Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, alternativ den Merkmalen des Anspruchs 2, gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
  • Eine Anlasser-Steuervorrichtung beinhaltet somit:
    • eine Leistungsversorgungsschaltung, die dazu ausgelegt ist, eine Leistungsversorgungsspannung aus elektrischer Leistung zu erzeugen, die von einer Batterie über ein Hauptrelais zugeführt wird, welches eingeschaltet wird, wenn es mit einem Hauptrelais-Ansteuersignal beaufschlagt wird;
    • eine Steuerschaltung, welche mit der durch die Leistungsversorgungsschaltung erzeugten Leistungsversorgungsspannung arbeitet und dazu ausgelegt ist, einen Einschaltbefehl, der dazu auffordert, das Hauptrelais einzuschalten, und einen Ausschaltbefehl, der dazu auffordert, das Hauptrelais auszuschalten, in Übereinstimmung mit einem Pegel eines Schlüsselsignals einer Maschine auszugeben, einen Maschinenanlassbefehl bei Empfangen eines Anlassersignals zu erzeugen, der dazu auffordert, die Maschine von außerhalb der Anlasser-Steuerschaltung aus anzulassen, und einen Maschinenanlass-Haltbefehl zu erzeugen, wenn die Maschine danach angelassen ist; und
    • eine erste Speicherschaltung, die dazu ausgelegt ist, den von der Steuerschaltung ausgegebenen Maschinenanlassbefehl zu speichern, ein Anlasseransteuerungssignal auszugeben, um ein Anlasserrelais zu veranlassen, einzuschalten, um dadurch einen elektrischen Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und dem Anlasser herzustellen, während der Maschinenanlassbefehl in der ersten Speicherschaltung gespeichert ist, und den darin gespeicherten Maschinenanlassbefehl bei Empfangen des Maschinenanlass-Haltbefehls von der Steuerschaltung zu löschen, um die Ausgabe des Anlasseransteuerungssignals zu beenden und das Anlasserrelais zu veranlassen, auszuschalten, um dadurch den elektrischen Leistungsversorgungspfad zu unterbrechen.
  • Bei einer solchen Anlasser-Steuervorrichtung ist erfindungsgemäß eine zweite Speicherschaltung dazu ausgelegt, den von der Steuerschaltung ausgegebenen Einschaltbefehl zu speichern, das Hauptrelais-Ansteuerungssignal an das Hauptrelais auszugeben, um das Hauptrelais einzuschalten, während der Einschaltbefehl in der zweiten Speicherschaltung gespeichert ist, unabhängig von dem Pegel des Schlüsselsignals, und den darin gespeicherten Einschaltbefehl bei Empfangen des Ausschaltbefehls von der Steuerschaltung zu löschen, um die Ausgabe des Hauptrelais-Ansteuerungssignals zu beenden. Dabei ist die Steuerschaltung dazu ausgelegt, zu erfassen, ob das Schlüsselsignal auf einem hohen Pegel oder einem niedrigen Pegel liegt, wenn die Steuerschaltung durch Versorgtwerden mit der Leistungsversorgungsspannung aus der Leistungsversorgungsschaltung aktiviert wird, den Einschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung auszugeben, falls das Schlüsselsignal als auf dem hohen Pegel liegend erfasst wird, den Ausschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung auszugeben, während der Maschinenanlass-Haltbefehl an die erste Speicherschaltung ausgegeben wird, falls das Schlüsselsignal als auf dem niedrigen Pegel liegend erfasst wird, und den Ausschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung auszugeben, wenn die Maschine angelaufen ist, nachdem der Maschinenanlassbefehl ausgegeben ist.
  • Erfindungsgemäß alternativ ist die Steuerschaltung dazu ausgelegt, eine Ermittlung durchzuführen, wenn die Steuerschaltung durch Versorgtwerden mit der Leistungsversorgungsspannung von der Leistungsversorgungsschaltung aktiviert wird, ob die gegenwärtige Aktivierung eine Wiederaktivierung nach einem einmaligen Anhalten des Betriebs der Steuerschaltung während eines Betriebslaufs der Maschine ist oder nicht, einen Zählwert, der die Anzahl der Wiederaktivierungen der Steuerschaltung zeigt, zu erhöhen, falls die Ermittlung positiv ist, den Maschinenanlass-Haltbefehl an die erste Speicherschaltung auszugeben, wenn der Zählwert einen vorbestimmten Wert erreicht, und den Zählwert auf einen vorbestimmten Anfangswert zurückzusetzen, falls die Ermittlung negativ ist.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung ist es bei einer Anlasser-Steuervorrichtung des Typs, der eine Speicherschaltung beinhaltet, die dazu bereitgestellt ist, ein Anlasserrelais in dem Ein-Zustand zu halten, um auch dann damit fortzufahren, eine Maschine in Umlauf zu versetzen, wenn die Steuerschaltung der Anlasser-Steuervorrichtung aufgrund eines Abfallens der Batteriespannung zurückgesetzt wird, möglich, zu verhindern, dass das Anlasserrelais durch die Ausgabe der Speicherschaltung entgegen einer Absicht des Benutzers eingeschaltet wird.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung mit den Zeichnungen und Patentansprüchen entnehmbar.
  • In den beigefügten Zeichnungen:
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Anlasser-Steuervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
    • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Anlasser-Ansteuerungsprozess zeigt, der durch eine elektronische Steuereinheit einer Maschine durchgeführt wird, die die Funktionen der Anlasser-Steuervorrichtung implementiert;
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das einen von der elektronischen Steuereinheit der Maschine durchgeführten Anfangsprozess zeigt;
    • 4 ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das den Steuerungsbetriebsablauf des in 3 gezeigten Anfangsprozesses zeigt;
    • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen anderen, von der elektronischen Steuereinheit der Maschine durchgeführten Anfangsprozess zeigt; und
    • 6 ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das den Steuerungsbetriebsablauf des in 5 gezeigten Anfangsprozesses zeigt.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur einer Anlasser-Steuervorrichtung in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Die Anlasser-Steuervorrichtung, welche an einem Fahrzeug angebracht und als eine der Funktionen einer elektronischen Steuereinheit für eine Maschine bzw. einer elektronischen Motorsteuereinheit 40 (engine ECU) implementiert ist, wirkt, um einen Anlasser 10 anzusteuern, zum Anlassen einer (nicht gezeigten) Maschine bzw. eines (nicht gezeigten) Motors durch Einschalten eines Anlasserrelais 8, das in einem Leistungsversorgungspfad zwischen einer Batterie und dem Anlasser 10 (um genau zu sein, einem Anlassermotor des Anlassers 10) angeordnet ist.
  • Die elektronische Motorsteuereinheit 40, welche eine hauptsächlich aus einem Mikrocomputer 50 bestehende elektronische Steuerschaltung ist, wird aktiviert, wenn ein Schlüsselsignal von einer elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 zugeführt wird, welches bewirkt, dass ein Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit, das in einem Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und der elektronischen Motorsteuereinheit 40 angeordnet ist, einschaltet. Danach schaltet, bei Empfang eines Anlassersignals von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20, das Anlasserrelais 8 ein, um den Anlasser 10 anzusteuern bzw. anzutreiben, um den Motor in Umlauf zu versetzen.
  • Die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20, welche das Schlüsselsignal und das Anlassersignal an die elektronische Motorsteuereinheit 40 liefert, ist mit einem Druckschalter 2, welcher durch eine Betätigung eines Benutzers eingeschaltet wird, und einem Bremsschalter 4, welcher eingeschaltet wird, wenn der Fahrer des Fahrzeugs ein Bremspedal des Fahrzeugs niederdrückt, verbunden.
  • Die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20, welche eine elektronische Steuereinheit ist, die hauptsächlich aus einem Mikrocomputer 22 besteht, ist mit NPN-Eingangstransistoren TR1 und TR2 versehen, welche an ihren Basen jeweils über den Druckschalter 2 und den Bremsschalter 4 mit der positiven Spannung der Batterie (nachstehend als „Batteriespannung BATT“ bezeichnet) beaufschlagt werden, wenn diese Schalter eingeschaltet sind.
  • Die Eingangstransistoren TR1 und TR2 sind an ihren Emittern zu der Masseleitung hin auf Masse gelegt, und an ihren Kollektoren jeweils über Pull-Up- bzw. Hochziehwiderstände R1 und R2 mit einer Leistungsversorgungsleitung verbunden, an der immer eine konstante Spannung Vd (zum Beispiel 5 V) aus einer nicht gezeigten Leistungsversorgungsschaltung anliegt, welche mit elektrischer Leistung direkt aus der Batterie versorgt wird.
  • Demgemäß befinden sich die Eingangstransistoren TR1 und TR2 in dem eingeschalteten Zustand bzw. dem Ein-Zustand, wenn sich der Druckschalter 2 bzw. der Bremsschalter 4 in dem Ein-Zustand befinden, in welchem die Kollektorspannungen der Eingangstransistoren TR1 und TR2 dem Mikrocomputer 22 als ein Signal zugeführt werden, das den Ein/Aus-Zustand des Druckschalters 2 bzw. des Bremsschalters 4 anzeigt.
  • Demgemäß wird dem Mikrocomputer 22 ein niedrigpegeliges Signal (Massespannung) über den Eingangstransistor TR1 oder TR2 zugeführt, wenn der Druckschalter 2 oder der Bremsschalter 4 eingeschaltet ist, und ein hochpegeliges Signal (die konstante Spannung Vd) über den Eingangstransistor TR1 oder TR2 zugeführt, wenn der Druckschalter 2 oder der Bremsschalter 4 ausgeschaltet ist.
  • Der Mikrocomputer 22 erfasst aus dem Pegel des über den Eingangstransistor TR1 oder TR2 zugeführten Signals, ob sich der Druckschalter 2 oder der Bremsschalter 4 in dem eingeschalteten oder dem ausgeschalteten Zustand befindet. Wenn sich der Bremsschalter 4 in dem ausgeschalteten Zustand befindet, ändert der Mikrocomputer 2 das Schlüsselsignal zwischen Zuständen von Ausgabe-Ein und Ausgabe-Aus jedes Mal, wenn der Druckschalter 2 eingeschaltet wird, d. h. wenn der Benutzer den Druckschalter 2 drückt.
  • Anschlüsse, über welche das Schlüsselsignal und das Anlasssignal jeweils von dem Mikrocomputer 22 ausgegeben werden, sind jeweils mit den Basen von PNP-Ausgangstransistoren TR3 und TR4 des PNP-Typs verbunden. Die Ausgangstransistoren TR3 und TR4 werden an ihren Emittern mit der Batteriespannung BATT beaufschlagt, und sind jeweils mit Ausgangsanschlüssen verbunden, über welche das Schlüsselsignal bzw. das Anlassersignal an die elektronische Motorsteuereinheit 40 ausgegeben werden. Demgemäß liegen das Schlüsselsignal und das Anlassersignal, die von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit ausgegeben werden, auf nahezu demselben Pegel wie die Batteriespannung BATT.
  • Die elektronische Motorsteuereinheit 40 beinhaltet NPN-Eingangstransistoren TR5 und TR6, die an ihren Emittern mit der Masse verbunden sind, um jeweils das Schlüsselsignal und das Anlassersignal zu empfangen, die von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 ausgegeben werden. Das Schlüsselsignal und das Anlassersignal werden an die Basen der Eingangstransistoren Transistor TR5 bzw. TR6 angelegt.
  • Die Kollektoren der Eingangstransistoren TR5 und TR6 sind mit der Leistungsversorgungsleitung zum Aktivieren des Mikrocomputers 50 jeweils über Pull-Up- bzw. Hochziehwiderstände R5 und R6, und mit dem Mikrocomputer 50 verbunden.
  • Der Mikrocomputer 50 ermittelt die Eingangszustände des Schlüsselsignals und des Anlassersignals aus den Spannungen der Kollektoren der Eingangstransistoren TR5 und TR6. Genauer ausgedrückt ermittelt der Mikrocomputer 50, dass das Schlüsselsignal von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 ausgegeben wird, wenn sich der Eingangstransistor TR5 in dem Ein-Zustand befindet, welcher bewirkt, dass sein Kollektor auf der Massespannung liegt, und ermittelt, dass das Anlassersignal von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 ausgegeben wird, wenn sich der Eingangstransistor TR6 in dem Ein-Zustand befindet, welcher bewirkt, dass sein Kollektor auf der Massespannung liegt.
  • Der Kollektor des Eingangstransistors TR5 ist darüber hinaus mit einem Eingangsanschluss einer ODER-Schaltung 44 über eine NICHT-Schaltung 42 verbunden. Der Ausgangsanschluss der ODER-Schaltung 44 ist mit der Basis eines NPN-Ausgangstransistors TR8 verbunden, welcher an seinem Emitter zu der Masseleitung hin auf Masse liegt, und an seinem Kollektor mit dem Steueranschluss des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit verbunden ist.
  • Wenn der Steueranschluss des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit zu der Masseleitung hin auf Masse liegt und bewirkt, dass ein Strom von der Batterie zu der Relaisspule des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit fließt, wird der Kontakt des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit geschlossen, um einen Leistungsversorgungspfad von der Batterie zu der elektronischen Motorsteuereinheit 40 herzustellen.
  • Demgemäß nehmen dann, wenn der Eingangstransistor TR5 dadurch eingeschaltet wird, dass er mit dem Schlüsselsignal von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 versorgt wird, der Ausgang der NICHT-Schaltung 42 und demgemäß der Ausgang der ODER-Schaltung 44 den hohen Pegel an, in wessen Folge der Ausgangstransistor TR8 und demgemäß das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit eingeschaltet werden.
  • Wenn sich das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit in dem Ein-Zustand befindet, wird die elektronische Motorsteuereinheit 40 mit der Batteriespannung BATT aus der Batterie versorgt. Die elektronische Motorsteuereinheit 40 beinhaltet eine Leistungsversorgungsschaltung 46, welche eine Leistungsversorgungsspannung Vcc (zum Beispiel +5 V) zum Aktivieren interner Schaltungen einschließlich des Mikrocomputers 50 erzeugt.
  • Die elektronische Motorsteuereinheit 40 beinhaltet ferner eine Rücksetzschaltung 48, welche den Mikrocomputer 50 zurücksetzt, wenn die durch die Leistungsversorgungsschaltung 46 erzeugte Leistungsversorgungsspannung Vcc niedriger wird als die untere Grenzspannung, die für den Mikrocomputer 50 zum Arbeiten notwendig ist, und einen Ausgangstransistor TR7, welcher das Anlasserrelais 8 durch Legen des Steueranschlusses des Anlasserrelais 8 auf Masse an die Masseleitung in Antwort auf ein von dem Mikrocomputer 50 ausgegebenes Anlasseransteuersignal einschaltet.
  • Wie der Ausgangstransistor TR8, welcher das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit einschaltet, ist der Ausgangstransistor TR7 ein NPN-Transistor mit dem Emitter auf Masse. Der Ausgangstransistor TR7 schaltet ein, wenn er mit dem hochpegeligen Ansteuersignal beaufschlagt wird, um zu bewirken, dass der Steueranschluss des Anlasserrelais 8 auf Masse an die Masseleitung gelegt wird, um dadurch den Anlasser 10 anzusteuern bzw. anzutreiben.
  • Wenn der Anlasser 10 über den Ausgangstransistor TR7 angesteuert wird, kann ein Fall auftreten, in welchem die Batteriespannung BATT abfällt und bewirkt, dass die durch die Leistungsversorgungsschaltung 46 erzeugte Leistungsversorgungsspannung Vcc niedriger ist als die untere Grenzspannung, und demgemäß bewirkt, dass der Mikrocomputer 50 durch die Rücksetzschaltung 48 zurückgesetzt wird.
  • Demgemäß wird dann, wenn der Ausgangstransistor TR7 mit dem hochpegeligen Ansteuersignal direkt von dem Mikrocomputer 50 beaufschlagt wird, wenn der Mikrocomputer 50 zur Zeit des Ansteuerns des Anlassers 10 wie vorstehend zurückgesetzt wird, der Ausgangstransistor TR7 zurückgesetzt, welches bewirkt, dass der Anlasser 10 angehalten wird und das Anlassen des Motors unmöglich macht.
  • Folglich ist in diesem Ausführungsbeispiel eine erste Speicherschaltung 51 in dem Ausgangspfad des Ansteuersignals zwischen dem Mikrocomputer 50 und dem Ausgangstransistor TR7 bereitgestellt. Um den Motor anzulassen, gibt der Mikrocomputer 50 einen Maschinenanlassbefehl bzw. Motoranlassbefehl an die erste Speicherschaltung 51 aus, und gibt danach, wenn der Motor angelaufen ist, ein Maschinenanlass- bzw. Motoranlass-Haltsignal an die erste Speicherschaltung 51 aus.
  • Die erste Speicherschaltung 51, welche aus einer Flip-Flop- bzw. Kippschaltung bestehen kann, beginnt bei Empfangen des Motoranlassbefehls von dem Mikrocomputer 50, das hochpegelige Ansteuersignal an den Ausgangstransistor TR7 auszugeben, und behält die Ausgabe des hochpegeligen Ansteuersignals bei, um die Ansteuerung des Anlasserrelais 8 fortzusetzen, bis der Motoranlass-Haltbefehl von dem Mikrocomputer 50 empfangen wird.
  • Neben dem Anlasserrelais 8 ist ein Anlasserhauptrelais 6 in dem Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und dem Anlasser 10 bereitgestellt, wobei das Anlasserhauptrelais 6 über eine Ansteuerschaltung 30 in den Ein-Zustand versetzt wird, während die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 das Schlüsselsignal an die Ansteuerschaltung 30 ausgibt.
  • Demgemäß wird dann, wenn der Fahrer des Fahrzeugs den Druckschalter 2 betätigt, welches die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 veranlasst, das Ausgeben des Schlüsselsignals zu beenden, wenn sich das Anlasserrelais 8 durch die erste Speicherschaltung 51 in dem Ein-Zustand befindet, das Anlasserhauptrelais 6 ausgeschaltet, in wessen Folge der Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und dem Anlasser 10 unterbrochen wird, und demgemäß die Ansteuerung des Anlassers 10 beendet wird.
  • Falls jedoch in diesem Zustand der Fahrer den Druckschalter 2 betätigt, welches die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 veranlasst, das Schlüsselsignal auszugeben, beginnt, da das Anlasserhauptrelais 6 eingeschaltet ist, der Anlasser 10 erneut angesteuert zu werden, obwohl der Fahrer keinerlei Vorgang durchführt, um das Anlassersignal zu erzeugen (Bremspedal-Niederdrückvorgang zusammen mit einem Druckschalter-Drückvorgang).
  • Demgemäß ist in diesem Ausführungsbeispiel die elektronische Motorsteuereinheit 40 mit einer zweiten Speicherschaltung 52 versehen, welche das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit einschaltet, um die Batteriespannung BATT an die Leistungsversorgungsschaltung 46 zu liefern, wenn die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 aufhört, das Schlüsselsignal auszugeben, damit die erste Speicherschaltung 51 davon abgehalten werden kann, das Ansteuersignal durch den Betrieb des Mikrocomputers 50 auszugeben, wenn die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 aufhört, das Schlüsselsignal auszugeben, während sich die erste Speicherschaltung 51 in dem Ein-Zustand befindet, um damit fortzufahren, das Anlasserrelais 8 anzusteuern.
  • Wie die erste Speicherschaltung 51 besteht die zweite Speicherschaltung 52 aus einer Kippschaltung. Bei Empfangen eines Einschaltbefehls zum Einschalten des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit von dem Mikrocomputer 50 speichert die zweite Speicherschaltung 52 diesen Einschaltbefehl, um damit fortzufahren, das hochpegelige Ansteuersignal zum Ansteuern des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit an die ODER-Schaltung 44 auszugeben, bis ein Ausschaltbefehl zum Ausschalten des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit von dem Mikrocomputer 50 empfangen wird.
  • Demgemäß befinden sich auch dann, wenn die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 damit aufhört, das Schlüsselsignal auszugeben, welches bewirkt, dass sich das von der NICHT-Schaltung 42 an die ODER-Schaltung 44 ausgegebene Signal auf dem niedrigen Pegel befindet, der Ausgangstransistor TR8 und demgemäß das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit in dem Ein-Zustand, um das Liefern der Batteriespannung BATT an die Leistungsversorgungsschaltung 46 zu ermöglichen, solange die zweite Speicherschaltung 52 den Einschaltbefehl zum Einschalten des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit speichert.
  • Als Nächstes werden der Anlasseransteuerungsprozess, der durch den Mikrocomputer 50 der elektronischen Motorsteuereinheit 40 zum Steuern des Anlassers 10 durchgeführt wird, und der Anfangsprozess, der durchgeführt wird, um die erste und die zweite Speicherschaltung 51 und 52 zu initialisieren, wenn der Mikrocomputer 50 aktiviert wird, erklärt.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das den Anlasseransteuerungsprozess zeigt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, beginnt der Anlasseransteuerungsprozess durch Erfassen in einem Schritt S110, ob das Schlüsselsignal und das Anlassersignal von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 der elektronischen Motorsteuereinheit 40 zugeführt werden oder nicht, das heißt, ob sich das Schlüsselsignal und das Anlassersignal in dem Ein-Zustand befinden oder nicht.
  • Falls das Erfassungsergebnis in Schritt S110 negativ bzw. verneinend ist, das heißt, falls sich zumindest das Schlüsselsignal oder das Anlassersignal nicht in dem Ein-Zustand befindet, wartet der Prozess, bis beide derselben in den Ein-Zustand geraten. Danach schreitet dann, wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S110 positiv bzw. bejahend wird, der Prozess zu einem Schritt S120 fort, in dem der Mikrocomputer 50 den Motoranlassbefehl an die erste Speicherschaltung 51 ausgibt, um dadurch das Anlasserrelais 8 einzuschalten.
  • Infolge dessen wird der Anlasser 10 mit der Batteriespannung BATT beaufschlagt, um zu rotieren und dadurch den Motor in Umlauf zu versetzen.
  • In einem nachfolgenden Schritt S130 wird erfasst, ob die durch einen nicht gezeigten Motordrehzahlsensor erfasste Motordrehzahl höher ist als eine vorbestimmte Geschwindigkeit oder nicht, um zu ermitteln, ob der Motor angelaufen ist oder nicht.
  • Die Erfassung in Schritt S130 wird wiederholt durchgeführt, bis ermittelt wird, dass der Motor angelaufen ist. Danach schreitet der Prozess zu einem Schritt S 140 fort, um den Motoranlass-Haltbefehl an die erste Speicherschaltung 51 auszugeben, um dadurch das Anlasserrelais 8 auszuschalten. Infolge dessen wird der Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und dem Anlasser 10 unterbrochen, um den Anlasser 10 davon abzuhalten, sich zu drehen. Danach wird in einem Schritt S150 eine normale Kraftstoffzufuhrsteuerung durchgeführt, um den Motor am Laufen zu halten.
  • In einem nachfolgenden Schritt S160 wird bei einem Erfassen, dass das Schlüsselsignal in den Aus-Zustand gewechselt hat, der Ausschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung 52 ausgegeben, um die zweite Speicherschaltung 52 davon abzuhalten, das hochpegelige Ansteuersignal auszugeben, um dadurch den Anlasseransteuerungsprozess zu beenden.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Anfangsprozess zeigt, der durchgeführt wird, um die erste und die zweite Speicherschaltung 51 und 52 zu initialisieren, unmittelbar nachdem der Mikrocomputer 50 aktiviert wird.
  • Wie in 3 gezeigt ist, beginnt der Anfangsprozess durch Erfassen, ob die elektronische Motorsteuereinheit 40 das Schlüsselsignal von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 empfängt oder nicht, das heißt, ob sich das Schlüsselsignal in dem Ein-Zustand befindet oder nicht.
  • Falls das Erfassungsergebnis in einem Schritt S210 positiv ist, schreitet der Prozess zu einem Schritt S220 fort, in dem der Einschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung 52 ausgegeben wird, um zu bewirken, dass die zweite Speicherschaltung 52 das hochpegelige Ansteuersignal an das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit ausgibt, und wird danach der Anfangsprozess beendet.
  • Andererseits schreitet dann, wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S210 negativ ist, der Prozess zu einem Schritt S230 fort, in dem der Motoranlass-Haltbefehl an die erste Speicherschaltung 51 ausgegeben wird, um die erste Speicherschaltung 51 in den Aus-Zustand zu versetzen, um dadurch das Anlasserrelais 8 auszuschalten. Nachfolgend wird in einem Schritt S240 der Ausschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung 52 ausgegeben, um die zweite Speicherschaltung 52 in den Aus-Zustand zu versetzen, um dadurch zu bewirken, dass die zweite Speicherschaltung 52 damit aufhört, das hochpegelige Ansteuersignal auszugeben, und wird danach der Anfangsprozess beendet.
  • Bei der Anlasser-Steuervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels mit der vorstehend beschriebenen Struktur wird, wie in 4 gezeigt ist, dann, wenn das Schlüsselsignal der elektronischen Motorsteuereinheit 40 von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 zu einer Zeit t1 zugeführt wird, das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit durch die Ausgabe aus der NICHT-Schaltung 42 eingeschaltet, infolge wessen die Leistungsversorgungsschaltung 46 der elektronischen Motorsteuereinheit 40 mit der Batteriespannung BATT versorgt wird, und demgemäß der Mikrocomputer 50 aktiviert wird, indem der mit der Leistungsversorgungsspannung Vcc aus der Leistungsversorgungsschaltung 46 versorgt wird.
  • Als Nächstes gerät dann, wenn zu einer Zeit t2 das Anlassersignal von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 der elektronischen Motorsteuereinheit 40 zugeführt wird, die erste Speicherschaltung 51 in den Ein-Zustand, um das Anlasserrelais 8 durch den Betriebsablauf des Mikrocomputers 50 einzuschalten.
  • Infolge dessen beginnt der Anlasser 10, sich zu drehen, um den Motor in Umlauf zu versetzen. Wenn jedoch die Batterieleistung aufgrund einer Schwächung der Batterie unzureichend ist, kann zum Beispiel die Batteriespannung BATT zu stark abfallen und bewirken, dass der Mikrocomputer 50 zu einer Zeit t3 zurückgesetzt wird.
  • Da die erste Speicherschaltung 51 das Anlasserrelais 8 auch dann in dem Ein-Zustand hält, wenn der Mikrocomputer 50 zurückgesetzt wird, fährt der Anlasser 10 damit fort, sich zu drehen, um den Motor in Umlauf zu versetzen. Es kann jedoch ein Fall auftreten, in dem es eine lange Zeit dauert, den Motor anzulassen, oder es nicht gelingt, den Motor anzulassen. In einem solchen Fall betätigt der Fahrer den Druckschalter 2, um die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 davon abzuhalten, das Schlüsselsignal auszugeben, das heißt, den Motorschlüssel auszuschalten.
  • Wie vorstehend erklärt wurde, hält dann, wenn der Mikrocomputer 50 zur Zeit des Ansteuerns des Anlassers 10 zurückgesetzt wird, und das Schlüsselsignal zu einer Zeit t4 in den Aus-Zustand wechselt, bevor der Motor angelaufen ist, die erste Speicherschaltung 51 ihren Ein-Zustand, so dass das Anlasserrelais 8 in den Ein-Zustand gehalten wird. Da jedoch das Anlasserhauptrelais 6 in Verbindung mit dem Schlüsselsignal in den Aus-Zustand wechselt, wird der Leistungszufuhrpfad zu dem Anlasser 10 unterbrochen, und wird demgemäß die Ansteuerung bzw. der Antrieb des Anlassers 10 angehalten. Wenn der Leistungsversorgungspfad zu dem Anlasser 10 unterbrochen ist, erholt sich die Batteriespannung BATT.
  • Herkömmlich wird dann, wenn der Fahrer den Druckschalter 2 erneut betätigt, und bewirkt, dass die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 zu einer Zeit t7 das Schlüsselsignal ausgibt, da das Anlasserhauptrelais 6 eingeschaltet wird und das Anlasserrelais 8 durch die erste Speicherschaltung 51 in dem Ein-Zustand gehalten wird, wie durch die gepunktete Linie in 4 gezeigt ist, der Anlasser 10 erneut zum Rotieren angesteuert.
  • In diesem Fall empfindet, da sich der Anlasser 10 entgegen der Absicht des Fahrers zu drehen beginnt, wenn der Motorschlüssel durch die Betätigung des Druckschalters 2 durch den Fahrer auch ohne Einschalten des Bremsschalters 4 eingeschaltet wird, der Fahrer Besorgnis.
  • In diesem Ausführungsbeispiel gelangt anders als vorstehend die zweite Speicherschaltung 52 unmittelbar, nachdem der Mikrocomputer 50 aktiviert wird, wenn das Schlüsselsignal von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 der elektronischen Motorsteuereinheit 40 zu der Zeit t1 zugeführt wird, in den Ein-Zustand, und wird das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit auch dann in dem Ein-Zustand gehalten, wenn die Zufuhr des Schlüsselsignals danach angehalten wird.
  • Wenn der Leistungsversorgungspfad zu dem Anlasser 10 aufgrund des Beendens der Zufuhr des Schlüsselsignals unterbrochen ist, erholt sich, da sich die Batteriespannung BATT erholt, die Leistungsversorgungsspannung Vcc auf ihren normalen Wert, und wird demgemäß der Mikrocomputer 50 zu der Zeit t5 reaktiviert.
  • Da sich das Schlüsselsignal in dem Aus-Zustand befindet, wenn der Mikrocomputer 50 reaktiviert wird, werden die erste und die zweite Speicherschaltung 51 und 52 so gesteuert, dass sie zu der Zeit t6 in dem Aus-Zustand sind.
  • Folglich kann, da sich das Anlasserrelais 8 in dem Aus-Zustand befindet, wenn die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 damit beginnt, das Schlüsselsignal aufgrund der Betätigung des Druckschalters 2 durch den Fahrer zu der Zeit t7 auszugeben, der Anlasser 1 daran gehindert werden, entgegen der Absicht des Fahrers angesteuert zu werden, so dass verhindert werden kann, dass der Fahrer Besorgnis empfindet.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Als Nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die Anlasser-Steuervorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels ist dazu ausgelegt, in dem Fall, in dem die Batteriespannung zur Zeit des Ansteuerns des Anlassers 10 zum Beispiel aufgrund einer Schwächung der Batterie stark abfällt, in der Lage zu sein, zu verhindern, dass das Anlasserrelais 8 wiederholt ein und aus geschaltet wird, bis die Batterie vollständig entladen ist. Die Struktur der Anlasser-Steuervorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels ist äquivalent zu der Anlasser-Steuervorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels, aus welcher die zweite Speicherschaltung 52 und die ODER-Schaltung 44 entfernt sind.
  • Nebenbei bemerkt ist es möglich, dass die Anlasser-Steuerschaltung des zweiten Ausführungsbeispiels dieselbe Struktur aufweist wie das erste Ausführungsbeispiel. In diesem Fall muss der in 3 gezeigte Anfangsprozess zusätzlich zu einem nachstehend beschriebenen Anfangsprozess durchgeführt werden.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das den Anfangsprozess zeigt, der durchgeführt wird, unmittelbar nachdem der Mikrocomputer 50 der elektronischen Motorsteuereinheit 40 aktiviert ist, um zu erfassen, ob diese Aktivierung des Mikrocomputers 50 das erste Mal stattgefunden hat, nachdem der Motor normal abgestellt wurde, oder das zweite Mal oder später während des Laufs des Motors stattgefunden hat.
  • Obwohl eine Beschreibung weggelassen wird, führt in diesem Ausführungsbeispiel der Mikrocomputer 50 den in 2 gezeigten Anlasseransteuerungsvorgang wie in dem ersten Ausführungsbeispiel durch.
  • Wie in 5 gezeigt ist, beginnt der Anfangsprozess durch Erfassen in einem Schritt S310, ob sich ein Flag bzw. Kennzeichen, welches zurückzusetzen ist, wenn der Motor normal angehalten wird, in dem zurückgesetzten Zustand (Wert 0) befindet oder nicht, um zu ermitteln, ob der gegenwärtig durchgeführte Anfangsprozess der eine ist, der durchgeführt wird, wenn der Mikrocomputer 50 normal aktiviert wird.
  • Falls das Erfassungsergebnis in Schritt S310 positiv ist, schreitet der Prozess zu Schritt S320 fort, in dem das Kennzeichen auf den Wert 1 gesetzt wird. Darauffolgend wird in einem Schritt S330 der Zählwert eines Zählers, der die Anzahl der Rücksetzungen des Kennzeichens nach der Aktivierung des Mikrocomputers 50 angibt, auf den Anfangswert 0 zurückgesetzt, und wird dann der Anfangsprozess beendet.
  • Falls das Erfassungsergebnis in Schritt S310 negativ ist, das heißt, falls sich das Kennzeichen in dem gesetzten Zustand befindet (Wert 1), und falls demgemäß ermittelt wird, dass der gegenwärtig durchgeführte Anfangsprozess nicht der eine ist, der durchgeführt wird, nachdem der Mikrocomputer 50 normal aktiviert wurde, sondern der eine ist, der durchgeführt wird, nachdem der Mikrocomputer 50 zurückgesetzt und erneut aktiviert bzw. wieder reaktiviert wurde, schreitet der Prozess zu einem Schritt S340 fort. In Schritt S340 wird die Ausgabe der ersten Speicherschaltung 51 übernommen, wie durch die gepunktete Linie in 1 gezeigt ist, um zu erfassen, ob das Anlasserrelais 8 angesteuert wird oder nicht.
  • Falls das Erfassungsergebnis in Schritt S340 negativ ist, wird der Prozess beendet. Falls das Erfassungsergebnis in Schritt S340 positiv ist, schreitet der Prozess zu einem Schritt S350 fort, in dem der in Schritt S330 auf den Anfangswert 0 zurückgesetzte Zählwert um +1 erhöht bzw. inkrementiert wird.
  • In einem nachfolgenden Schritt S360 wird erfasst, ob der in Schritt S350 aktualisierte Zählwert größer als oder gleich ein vorbestimmter Wert (zum Beispiel 3) ist oder nicht. Falls das Erfassungsergebnis in Schritt S360 negativ ist, wird der Prozess beendet, und andernfalls schreitet der Prozess zu einem Schritt S370 fort.
  • In Schritt S370 wird der Motoranlass-Haltbefehl an die erste Speicherschaltung 51 ausgegeben, um die erste Speicherschaltung 51 in den Aus-Zustand zu bringen, um das Anlasserrelais 8 auszuschalten. Darauf folgend wird in einem Schritt S380 das Kennzeichen auf den Wert 0 zurückgesetzt, und wird dann der Prozess beendet.
  • Bei der Anlasser-Steuervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels mit der vorstehend beschriebenen Struktur kann, wie in 6 gezeigt ist, die Batteriespannung BATT stark auf etwa die Rücksetzspannung abfallen, bei welcher der Mikrocomputer 50 durch die Rücksetzschaltung 48 zurückgesetzt wird, falls die Batterieleistung unzureichend ist, aufgrund von zum Beispiel einer Schwächung der Batterie, wenn das Anlassersignal von der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 der elektronischen Motorsteuereinheit 40 zugeführt wird und den Mikrocomputer 50 veranlasst, das Anlasserrelais 8 über die erste Speicherschaltung 51 einzuschalten, um mit dem Ansteuern des Anlassers 10 zu einer Zeit t11 zu beginnen.
  • Falls die Batteriespannung BATT in einem solchen Ausmaß abfällt, wird der Mikrocomputer 50 zurückgesetzt (Zeiten t11, t13, t15, ...), und dann wieder aktiviert (Zeiten t12, t14, t16, ...). In diesem Fall wechselt nicht nur der Mikrocomputer 50 zwischen einem zurückgesetzt werden und einem wieder gestartet werden, sondern wird auch das Anlasserrelais 8 eingeschaltet und ausgeschaltet, weil es nicht möglich ist, das Anlasserrelais 8 durch die Ausgabe der ersten Speicherschaltung 51 in dem Ein-Zustand zu halten, infolge wessen die Batteriespannung BATT weiter abnimmt.
  • Wenn die Batteriespannung BATT weiter abnimmt, und der Mikrocomputer 22 der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 zurückgesetzt wird, auch wenn der Fahrer den Druckschalter 2 drückt, um den Motorschlüssel danach auszuschalten, hört die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 nicht damit auf, das Schlüsselsignal auszugeben, welches bewirkt, dass das Anlasserrelais 8 wiederholt eingeschaltet und ausgeschaltet wird, bis die Batterie vollständig entladen ist.
  • Um zu verhindern, dass dieses Problem auftritt, wird in diesem Ausführungsbeispiel dann, wenn der Mikrocomputer 50 durch Versorgtwerden mit Leistung durch die Leistungsversorgungsschaltung 46 aktiviert wird, erfasst, ob diese Aktivierung die eine ist, welche das erste Mal nach der Zufuhr des Schlüsselsignals stattgefunden hat, oder die eine ist, welche stattgefunden hat, nachdem der Mikrocomputer 50 während des Anlassens des Motors zurückgesetzt wurde. Falls zu der in 6 gezeigten Zeit die gezählte Anzahl von Rücksetzungen den vorbestimmten Wert (3 in diesem Ausführungsbeispiel) erreicht, wird die erste Speicherschaltung 51 in den Aus-Zustand gebracht, um das Anlasserrelais 8 auszuschalten.
  • Wenn die erste Speicherschaltung 51 damit aufhört, das Anlasserrelais 8 anzusteuern, erholt sich die Batteriespannung BATT, und beginnt der Mikrocomputer 22 der elektronischen Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20, normal zu arbeiten. Demgemäß wird dann, wenn der Fahrer den Druckschalter 2 in diesem Zustand betätigt, dies durch den Mikrocomputer 22 erfasst, infolge wessen die elektronische Leistungsversorgungs-Steuereinheit 20 damit aufhört, das Schlüsselsignal an die elektronische Motorsteuereinheit 40 auszugeben, und demgemäß das Anlasserhauptrelais 6 und das Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit ausgeschaltet werden.
  • Demgemäß kann in Übereinstimmung mit der Anlasser-Steuervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels auch dann, wenn die Batteriespannung aufgrund zum Beispiel einer Schwächung der Batterie stark abfällt und bewirkt, dass der Mikrocomputer 50 zurückgesetzt wird, und ferner bewirkt, dass das Anlasserrelais 8 ausgeschaltet wird, wenn das Anlasserrelais 8 über die erste Speicherschaltung 51 eingeschaltet ist, um damit zu beginnen, den Anlasser 10 anzusteuern, verhindert werden, dass das Anlasserrelais 8 wiederholt eingeschaltet und ausgeschaltet wird, bis die Batterie vollständig entladen ist, und ist es demgemäß möglich, die Anlassersteuerung durch Ausschalten des Anlasserhauptrelais 6 und des Hauptrelais 32 der elektronischen Steuereinheit über die Betätigung des Druckschalters 2 durch den Fahrer zu initialisieren.
  • Ferner ist es, da dieses Ausführungsbeispiel so ausgelegt ist, dass das Zählen der Anzahl von Zurücksetzungen des Mikrocomputers nur durchgeführt wird, während die erste Speicherschaltung 51 das hochpegelige Ansteuersignal zum Starten des Anlassers ausgibt, möglich, zu verhindern, dass das Ansteuern des Anlasserrelais 8 früher als beabsichtigt beendet wird, wenn der Mikrocomputer 50 durch eine Schwankung der Batteriespannung aufgrund von zum Beispiel Rauschen oder einem Aufflammen von Fahrscheinwerfern, welches bewirkt, dass die Anzahl von Zurücksetzungen ansteigt, wieder gestartet wird.
  • Es versteht sich von selbst, dass verschiedene Modifikationen wie nachstehend beschrieben an den vorstehenden Ausführungsbeispielen durchgeführt werden können.
  • Zum Beispiel sind in den vorstehenden Ausführungsbeispielen die Funktionen der Anlasser-Steuervorrichtung durch die elektronische Motorsteuereinheit 40 implementiert, welche die allgemeine Motorsteuerung durchführt, sie können jedoch mittels einer elektronischen Steuereinheit implementiert sein, die zum Durchführen der Motoranlasssteuerung durch Einschalten und Ausschalten des Anlasserrelais auf der Grundlage des Ein/Aus-Zustands des Druckschalters 2 und des Bremsschalters 4 dediziert ist.

Claims (4)

  1. Anlasser-Steuervorrichtung, beinhaltend: eine Leistungsversorgungsschaltung (46), die dazu ausgelegt ist, eine Leistungsversorgungsspannung aus elektrischer Leistung zu erzeugen, die von einer Batterie über ein Hauptrelais (32) zugeführt wird, welches eingeschaltet wird, wenn es mit einem Hauptrelais-Ansteuersignal beaufschlagt wird; eine Steuerschaltung (50), welche mit der durch die Leistungsversorgungsschaltung (46) erzeugten Leistungsversorgungsspannung arbeitet und dazu ausgelegt ist, einen Einschaltbefehl, der dazu auffordert, das Hauptrelais (32) einzuschalten, und einen Ausschaltbefehl, der dazu auffordert, das Hauptrelais (32) auszuschalten, in Übereinstimmung mit einem Pegel eines Schlüsselsignals einer Maschine auszugeben, einen Maschinenanlassbefehl bei Empfangen eines Anlassersignals zu erzeugen, der dazu auffordert, die Maschine von außerhalb der Anlasser-Steuerschaltung aus anzulassen, und einen Maschinenanlass-Haltbefehl zu erzeugen, wenn die Maschine danach angelassen ist; und eine erste Speicherschaltung (51), die dazu ausgelegt ist, den von der Steuerschaltung (50) ausgegebenen Maschinenanlassbefehl zu speichern, ein Anlasseransteuerungssignal auszugeben, um ein Anlasserrelais (8) zu veranlassen, einzuschalten, um dadurch einen elektrischen Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und einem Anlasser (10) herzustellen, während der Maschinenanlassbefehl in der ersten Speicherschaltung (51) gespeichert ist, und den darin gespeicherten Maschinenanlassbefehl bei Empfangen des Maschinenanlass-Haltbefehls von der Steuerschaltung (50) zu löschen, um die Ausgabe des Anlasseransteuerungssignals zu beenden und das Anlasserrelais (8) zu veranlassen, auszuschalten, um dadurch den elektrischen Leistungsversorgungspfad zu unterbrechen, gekennzeichnet durch: eine zweite Speicherschaltung (52), die dazu ausgelegt ist, den von der Steuerschaltung (50) ausgegebenen Einschaltbefehl zu speichern, das Hauptrelais-Ansteuerungssignal an das Hauptrelais (32) auszugeben, um das Hauptrelais (32) einzuschalten, während der Einschaltbefehl in der zweiten Speicherschaltung (52) gespeichert ist, unabhängig von dem Pegel des Schlüsselsignals, und den darin gespeicherten Einschaltbefehl bei Empfangen des Ausschaltbefehls von der Steuerschaltung (50) zu löschen, um die Ausgabe des Hauptrelais-Ansteuerungssignals zu beenden; wobei die Steuerschaltung (50) dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob das Schlüsselsignal auf einem hohen Pegel oder einem niedrigen Pegel liegt, wenn die Steuerschaltung (50) durch Versorgtwerden mit der Leistungsversorgungsspannung aus der Leistungsversorgungsschaltung (46) aktiviert wird, den Einschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung (52) auszugeben, falls das Schlüsselsignal als auf dem hohen Pegel liegend erfasst wird, den Ausschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung (52) auszugeben, während der Maschinenanlass-Haltbefehl an die erste Speicherschaltung (51) ausgegeben wird, falls das Schlüsselsignal als auf dem niedrigen Pegel liegend erfasst wird, und den Ausschaltbefehl an die zweite Speicherschaltung (52) auszugeben, wenn die Maschine angelaufen ist, nachdem der Maschinenanlassbefehl ausgegeben ist.
  2. Anlasser-Steuervorrichtung, beinhaltend: eine Leistungsversorgungsschaltung (46), die dazu ausgelegt ist, eine Leistungsversorgungsspannung aus elektrischer Leistung zu erzeugen, die von einer Batterie über ein Hauptrelais (32) zugeführt wird, welches eingeschaltet wird, wenn es mit einem Hauptrelais-Ansteuersignal beaufschlagt wird; eine Steuerschaltung (50), welche mit der durch die Leistungsversorgungsschaltung (46) erzeugten Leistungsversorgungsspannung arbeitet und dazu ausgelegt ist, einen Einschaltbefehl, der dazu auffordert, das Hauptrelais (32) einzuschalten, und einen Ausschaltbefehl, der dazu auffordert, das Hauptrelais (32) auszuschalten, in Übereinstimmung mit einem Pegel eines Schlüsselsignals einer Maschine auszugeben, einen Maschinenanlassbefehl bei Empfangen eines Anlassersignals zu erzeugen, der dazu auffordert, die Maschine von außerhalb der Anlasser-Steuerschaltung aus anzulassen, und einen Maschinenanlass-Haltbefehl zu erzeugen, wenn die Maschine danach angelassen ist; und eine erste Speicherschaltung (51), die dazu ausgelegt ist, den von der Steuerschaltung (50) ausgegebenen Maschinenanlassbefehl zu speichern, ein Anlasseransteuerungssignal auszugeben, um ein Anlasserrelais (8) zu veranlassen, einzuschalten, um dadurch einen elektrischen Leistungsversorgungspfad zwischen der Batterie und einem Anlasser (10) herzustellen, während der Maschinenanlassbefehl in der ersten Speicherschaltung (51) gespeichert ist, und den darin gespeicherten Maschinenanlassbefehl bei Empfangen des Maschinenanlass-Haltbefehls von der Steuerschaltung (50) zu löschen, um die Ausgabe des Anlasseransteuerungssignals zu beenden und das Anlasserrelais (8) zu veranlassen, auszuschalten, um dadurch den elektrischen Leistungsversorgungspfad zu unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, dass: die Steuerschaltung (50) dazu ausgelegt ist, eine Ermittlung durchzuführen, wenn die Steuerschaltung (50) durch Versorgtwerden mit der Leistungsversorgungsspannung von der Leistungsversorgungsschaltung (46) aktiviert wird, ob die gegenwärtige Aktivierung eine Wiederaktivierung nach einem einmaligen Anhalten des Betriebs der Steuerschaltung (50) während eines Betriebslaufs der Maschine ist oder nicht, einen Zählwert, der die Anzahl der Wiederaktivierungen der Steuerschaltung (50) zeigt, zu erhöhen, falls die Ermittlung positiv ist, den Maschinenanlass-Haltbefehl an die erste Speicherschaltung (51) auszugeben, wenn der Zählwert einen vorbestimmten Wert erreicht, und den Zählwert auf einen vorbestimmten Anfangswert zurückzusetzen, falls die Ermittlung negativ ist.
  3. Anlasser-Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (50) dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob die erste Speicherschaltung (51) das Anlassersteuerungssignal ausgibt, wenn die Ermittlung bestätigend ist, und den Zählwert erhöht, falls erfasst wird, dass die erste Speicherschaltung (51) das Anlassersteuerungssignal ausgibt.
  4. Anlasser-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend ein Anlasserhauptrelais (6), dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Anlasserhauptrelais (6) zwischen der Batterie und dem Anlasserrelais (8) bereitgestellt ist, das Anlasserhauptrelais (6) dazu ausgelegt ist, eine elektrische Verbindung zwischen der Batterie und dem Anlasserrelais (8) zu unterbrechen, wenn das Schlüsselsignal auf dem niedrigen Pegel liegt, und die elektrische Verbindung herzustellen, wenn das Schlüsselsignal auf dem hohen Pegel liegt, oder wenn die zweite Speicherschaltung (52) den Einschaltbefehl speichert.
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