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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung,
und insbesondere eine Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung,
die in der Lage ist, mit hoher Zuverlässigkeit das Starten und Stillsetzen des
Fahrzeugsystems zu bewirken.
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Fahrzeugsysteme
werden typischerweise durch Betätigung
eines Zündschalters
gestartet, wobei die Betätigung
durch Einführen
eines Zündschlüssels in
eine Schlüsselöffnung und
Drehen des Schlüssels
zu einer vorbestimmten Position erfolgt. Der Zündschalter nimmt dabei grundsätzlich eine AUS-Position
an, wobei ein Einsetzen des Zündschlüssels und
ein Entnehmen desselben ermöglicht wird,
eine Zubehörposition
(ACC), bei der ein Autoradio oder anderes gleichartiges Zubehör an elektrischen
Einrichtungen versorgt wird, eine EIN-Position zum Aktivieren des Zündsystems
der Maschine, und eine Maschinenstartposition (ST) zum Aktivieren
(Erregen bzw. Ansteuern) des Starters.
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In
der Druckschrift
EP
1 612 408 A1 wird beispielsweise ein Fahrzeugsteuerungssystem
offenbart, das eine Steuerung zum automatischen Starten und Stoppen
eines Motors umfasst. Weiterhin sind verschiedene Sensoren bereitgestellt,
die einen Zustand des Fahrzeugs erfassen, wie z. B. ob die Türe geschlossen
ist. Basierend auf diesen Zuständen wird
ein Starten oder Abstellen bzw. Stoppen des Motors durchgeführt.
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Entsprechend
der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
JP 2000-050513 A wird
zum Starten eines Fahrzeugsystems ein Zündschalter zum Annehmen der
eingeschalteten Position (EIN-Position) betätigt, und im Ergebnis wird
ein Zündsignal
(IG-Signal) mit dem logischen hohen Pegel (high) einer Steuerungseinrichtung
einer Leistungszuführungssteuerungseinheit
zugeführt.
In Abhängigkeit
von dem IG-Signal mit dem hohen Pegel verbindet die Leistungszuführungssteuerungseinheit
elektrisch ein Relais, das zwischen der Zuführung einer Leistung und der
Beendigung der Zuführung
einer Leistung zu einer Last (Verbraucher) umschaltbar ist. Somit
wird eine von einer Batterie zur Verfügung gestellte Leistung einer
Vielzahl von Lasten einschließlich
Einheiten zum elektrischen Steuern einer Maschine, eines Getriebes
(A/T), einer Messeinrichtung und dergleichen zugeführt. Die
Steuerungseinheiten erhalten alle die von der Batterie zugeführte Leistung
zum Steuern des Zustands des Fahrzeugs.
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Zum
Stillsetzen des Fahrzeugsystems wird der Zündschalter betätigt, sodass
dieser eine ausgeschaltete Position (AUS-Position) annimmt, und
es wird im Ergebnis ein Zündsignal
(IG-Signal) mit einem logischen niedrigen Pegel zur Steuerungseinrichtung
der Leistungszuführungssteuerungseinheit ausgegeben.
Die Leistungszuführungssteuerungseinheit
empfängt
das IG-Signal mit niedrigem Pegel und schaltet in Abhängigkeit
davon das Relais ab zum Unterbrechen der Leistungszufuhr von der
Batterie zu der Vielzahl der Lasten bzw. Einrichtungen.
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Tritt
bei dem Fahrzeugsystem mit diesem Aufbau ein Fehler des Zündschalters,
beispielsweise ein Versagen des Zündschalters auf, dann wird
das Zündsignal
(IG-Signal) auf
den niedrigen Pegel festgelegt, und es kann das Fahrzeugsystem nicht
gestartet werden. Es ist daher erforderlich, dass der Zündschalter
zuverlässig
eingeschaltet werden kann.
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Für eine analoge
Signalschaltung zur Ausgabe einer gewünschten Signalspannung, beispielsweise
für fahrzeugseitige
elektronische Steuerungseinrichtungen ist eine Fehlererfassungseinrichtung
einschließlich
einer Halteschaltung zum Halten einer Signalspannung, die von der
analogen Signalschaltung ausgegeben wird, und einer Entladeschaltung
zum Bewirken einer elektrischen Entladung in verteilter Weise in
der zu entladenden analogen Signalschaltung in Richtung des Massepotentials,
beispielsweise aus der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
JP 2004-020315 bekannt.
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Gemäß der Beschreibung
in dieser Druckschrift ist die Halteschaltung eine Ladeschaltung
einschließlich
eines Schalters, eines Kondensators und dergleichen. Empfängt die
Halteschaltung eine Anweisung von einem Anweisungsteil zum Aufnehmen der
Signalspannung, dann schaltet die Halteschaltung den Schalter ein
und hält
die Signalspannung in dem Kondensator. Wird die in dem Kondensator
gehaltene Signalspannung an einen A/D-Wandler (Analog/Digital-Wandler)
ausgegeben, dann erfolgt eine A/D-Wandlung und eine Ausgabe zu dem
Anweisungsteil.
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Ferner
setzt die Fehlererfassungseinrichtung eine Entladeschaltung zum
gleichzeitigen Entladen der in der analogen Signalschaltung verteilten
elektrischen Ladung und der in der Halteschaltung gehaltenen Signalspannung
ein, und nach deren Entladung hält
die Einrichtung in der Halteschaltung eine Signalspannung, die von
der analogen Signalschaltung ausgegeben wird, und erfasst aus einem
Ergebnis der A/D-Wandlung des gehaltenen Spannungssignals, ob die
analoge Signalschaltung eine Fehlfunktion (Fehler) aufweist.
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Die
vorstehend beschriebene Fehlererfassungseinrichtung mit der Halteschaltung
zum Halten einer Signalspannung kann eine Erfassung durchführen, ob
die analoge Schaltung eine Fehlfunktion aufweist. Tritt beispielsweise
eine Verschweißung
bzw. ein Festkleben des Schalters der Halteschaltung selbst und
damit ein Fehler auf, dann stimmen die von der Halteschaltung erhaltene
Signalspannung und die von der analogen Signalschaltung ausgegebene
Spannung nicht überein,
sodass das Fahrzeug nicht in normaler Weise gesteuert werden kann.
Zur Bereitstellung einer Signalspannung mit vergrößerter Zuverlässigkeit
müssen
sowohl die Halteschaltung als auch die analoge Signalschaltung hinsichtlich
eines Fehlers überprüft werden.
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Umfasst
insbesondere eine Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung eine
derartige darin angeordnete Halteschaltung und empfängt die
Halteschaltung das IG-Signal
mit dem hohen Pegel in Abhängigkeit
von einer Betätigung
des Zündschalters, sodass
dieser die eingeschaltete Position annimmt, dann hält die Halteschaltung
den logischen Pegel und gibt ihn zu dem Anweisungsteil oder einer
elektronischen Steuerungseinheit (ECU) aus. Tritt in der Halteschaltung
ein Fehler auf und ist der logische Pegel auf den hohen Pegel festgelegt,
dann kann die Betätigung
des Zündschalters
zur Einnahme seiner ausgeschalteten Position das Fahrzeugsystem
nicht stillsetzen bzw. abschalten. Mit anderen Worten, die Halteschaltung
kann nicht in ausreichender Weise sicherstellen, dass der Zündschalter
für eine
zuverlässige
Abschaltung betätigt
werden kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde,
eine Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung bereit zu stellen,
die eine hohe Verlässlichkeit
sowohl bei dem Einschalten als auch bei dem Ausschalten des Zündschalters gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gemäß den zugehörigen Patentansprüchen gelöst.
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Die
vorliegende Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung umfasst eine
Betriebseinrichtung, die vorgesehen ist, einen ersten Betriebszustand
anzunehmen, wenn das Fahrzeugsystem stillgesetzt ist, und einen
zweiten Betriebszustand anzunehmen, wenn das Fahrzeugsystem in Betrieb
ist, eine erste Signalerzeugungsschaltung, die in Abhängigkeit
von dem Versetzen der Betriebseinrichtung in den zweiten Betriebszustand
betätigt
wird zum Bewirken eines Übergangs
eines ersten Anweisungssignals von einem ersten logischen Zustand
zu einem zweiten logischen Zustand und zum entsprechenden Ausgeben
des ersten Anweisungssignals, und Aufrechterhalten des ersten Anweisungssignals
in dem zweiten logischen Zustand, bis die Betriebseinrichtung eingestellt
wird zum Annehmen des ersten Betriebszustands, eine zweite Signalerzeugungsschaltung
zum Ausgeben eines zweiten Anweisungssignals in Abhängigkeit
von einem Zustand des Betriebs der Betriebseinrichtung, wobei das
zweite Anweisungssignal eingestellt wird zur Annahme des ersten
logischen Zustands, wenn die Betriebseinrichtung den ersten Betriebszustand
aufweist, und Einstellen des zweiten Anweisungssignals zum Annehmen
des zweiten logischen Zustands, wenn die Betriebseinrichtung den
zweiten Betriebszustand annimmt, eine Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung
zum Erfassen des Zustands eines Fahrzeugs, und eine Entscheidungsschaltung
zum Bestimmen, ob die Betriebseinrichtung den ersten oder zweiten
logischen Zustand aufweist, aus einem logischen Zustand des ersten
Anweisungssignals, wobei die ersten und zweiten Anweisungssignale
mit ihren jeweiligen logischen Zuständen miteinander übereinstimmen,
und aus dem eine Bedingung zum Schließen, dass das Fahrzeug geparkt
ist, in dem Zustand des Fahrzeugs bestimmt wird, dass die ersten
und zweiten Anweisungssignale eine logische Diskrepanz zwischen sich
bzw. zueinander aufweisen.
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Weisen
die ersten und zweiten Anweisungssignale eine logischen Diskrepanz
zueinander auf, dann wird gemäß der vorliegenden
Erfindung in Abhängigkeit
davon, ob eine Bedingung zum Schließen darauf, dass das Fahrzeug
geparkt ist, eine Entscheidung getroffen, ob das Fahrzeugsystem
stillgesetzt werden kann, und es kann aus dieser Entscheidung der
Betriebszustand der Betriebseinrichtung bestimmt werden. Die Betriebseinrichtung
kann sowohl den ersten als auch den zweiten Betriebszustand mit hoher
Verlässlichkeit
annehmen.
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Ist
die Bedingung bestimmt, dann bestimmt die Entscheidungsschaltung,
dass die Betriebseinrichtung den ersten Betriebszustand eingenommen hat,
und wird die Bedingung nicht bestimmt, dann bestimmt die Entscheidungsschaltung,
dass die Betriebseinrichtung den zweiten Zustand angenommen hat.
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Wird
eine Bestimmung durchgeführt,
dass die Bedingung zum Schließen
darauf, dass das Fahrzeug geparkt ist, bestimmt wurde, und dass
das Fahrzeugsystem mit hoher Wahrscheinlichkeit stillgesetzt wird,
dann bestimmt sodann die Entscheidungsschaltung, dass die Betriebseinrichtung
den ersten Zustand angenommen hat (oder abgeschaltet ist). Dies
kann verhindern, dass zumindest eine der ersten und zweiten Signalerzeugungsschaltungen eine
Fehlfunktion hinsichtlich des Stillsetzens des Fahrzeugsystems gegen
den Willen des Fahrers aufweist. Liegt bei der zweiten Signalerzeugungsschaltung
ein Fehler vor, dann kann Bezug genommen werden darauf, ob die Bedingung
zum Schließen, dass
das Fahrzeug geparkt ist, vorliegt, zur Erfassung, dass das Fahrzeugsystem kontinuierlich
betrieben wird. Das Fahrzeugsystem wird nicht unmittelbar abgeschaltet
und der Betrieb bzw. die Fahrbarkeit des Fahrzeugs wird nicht beeinträchtigt.
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Vorzugsweise
umfasst die Entscheidungsschaltung eine Fehlererfassungseinrichtung
zur Erfassung, dass die erste Signalerzeugungsschaltung einen Fehler
aufweist, wenn das erste und das zweite Anweisungssignal jeweils
den zweiten und ersten logischen Zustand angeben, und die Bedingung
bestimmt ist bzw. vorliegt.
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Tritt
zwischen dem ersten und dem zweiten logischen Signal eine logische
Diskrepanz auf und wird das Fahrzeugsystem mit hoher Wahrscheinlichkeit
abgeschaltet, dann kann vor dem Abschalten des Fahrzeugsystems ein
Fehler der ersten Signalerzeugungsschaltung erfasst werden.
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Ferner
umfasst die Steuerungseinrichtung vorzugsweise eine Zeitzähleinrichtung
zum Zählen (Erfassen)
des Zeitablaufs, seit das Fahrzeug geparkt wurde, wobei dann, wenn
die ersten und zweiten logischen Anweisungssignale eine logische
Diskrepanz zwischen sich aufweisen, die Entscheidungsschaltung daraus
bestimmt, ob die Bedingung bestimmt ist bzw. vorliegt, wenn die
ablaufende Zeit eine vorbestimmte Zeitdauer erreicht, ob die Betriebseinrichtung
den ersten oder zweiten logischen Zustand angenommen hat.
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Vorzugsweise
wird die vorbestimmte Zeitdauer eingestellt zum Sicherstellen einer
Zeitdauer, wenn das Fahrzeugsystem arbeitet, die abläuft, seit dem
das Fahrzeug angehalten wurde, bevor erwartet wird, dass das Fahrzeug
erneut betrieben wird.
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In
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung bestimmt die Entscheidungsschaltung,
ob die ersten und zweiten Anweisungssignale eine logische Diskrepanz
zwischen sich aufweisen, nachdem das Fahrzeug während einer vorbestimmten Zeitdauer kontinuierlich
angehalten wird. Ob das Fahrzeugsystem abgeschaltet wird oder nicht,
kann in genauer Weise bestimmt werden, und es kann auf der Basis dieser
Entscheidung der Betriebszustand der Betriebseinrichtung bestimmt
werden. Der erste und zweite Betriebszustand der Betriebseinrichtung
kann in größerer Verlässlichkeit
bereitgestellt werden.
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Ferner
umfasst vorzugsweise die Steuerungseinrichtung eine Speichereinrichtung
zum Speichern einer Geschichte (Ablauf-Vorgeschichte) zur Angabe,
dass das Fahrzeugsystem gestartet oder abgeschaltet wurde, wobei
in dem Fall, dass die ersten und zweiten Anweisungssignale eine
logische Diskrepanz zwischen sich aufweisen, die Entscheidungsschaltung
bestimmt, ob die Betriebseinrichtung den ersten oder zweiten logischen
Zustand eingenommen hat, daraus, ob die Bedingung bestimmt wurde,
und ob die Geschichte angibt, dass das Fahrzeugsystem zuvor gestartet
wurde.
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Wurde
die Bedingung bestimmt bzw. festgelegt, d. h. liegt sie vor, und
gibt die Geschichte an, dass das Fahrzeug unmittelbar zuvor gestartet
wurde, dann bestimmt vorzugsweise die Entscheidungsschaltung, dass
die Betriebseinrichtung den ersten Betriebszustand angenommen hat,
und ist die Bedingung bestimmt und gibt die Geschichte nicht an,
dass das Fahrzeug unmittelbar zuvor gestartet wurde, dann bestimmt
die Entscheidungsschaltung, dass die Betriebseinrichtung den zweiten
Betriebszustand angenommen hat.
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In
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung werden Fehler der ersten
Signalerzeugungsschaltung lediglich dann erfasst, wenn das Fahrzeugsystem
abgeschaltet ist. Bei dem Starten des Fahrzeugsystems kann eine
unnötige
Fehlererfassung vermieden werden.
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Vorzugsweise
umfasst die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung ein Teil (Einrichtung)
zur Erfassung einer ausgewählten
Schaltposition, und die Entscheidungsschaltung bestimmt, dass die
Bedingung bestimmt ist (vorliegt), wenn eine Parkposition als die
Schaltposition ausgewählt
ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung ein Teil zur Erfassung
eines Zustands einer ausgewählten
Parkbremseinrichtung, und die Entscheidungsschaltung bestimmt, dass
die Bedingung bestimmt ist, wenn die Parkbremseinrichtung in ihren
aktiven Zustand eingestellt ist.
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Weisen
die ersten und zweiten Anweisungssignale eine logische Diskrepanz
zwischen sich auf, dann wird in Verbindung mit der vorliegenden
Erfindung daraus, ob die Bedingung zum Schließen, dass das Fahrzeug geparkt
ist, bestimmt ist, eine Entscheidung getroffen, ob das Fahrzeugsystem
abgeschaltet werden kann, und aus der Entscheidung kann der Betriebszustand
des Zündschalters
bestimmt werden. Der Zündschalter
kann somit in sehr verlässlicher
Weise ein- und ausgeschaltet werden.
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Die
vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den zugehörigen
Figuren verständlich.
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Es
zeigen:
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1 ein
schematisches Blockschaltbild der vorliegenden Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines durchzuführenden
Betriebs zur Steuerung des vorliegenden Fahrzeugsystems gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zum Starten bzw. Stillsetzen,
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3 ist
ein schematisches Blockschaltbild der vorliegenden Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
in einer beispielhaften Änderung,
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4 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines durchzuführenden
Betriebs zur Steuerung der vorliegenden Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
bezüglich
des Starten bzw. Stillsetzens des ersten Ausführungsbeispiels in einer exemplarischen Änderung,
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5 ist
ein schematisches Blockschaltbild der vorliegenden Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines durchzuführenden
Ablaufs zur Steuerung des vorliegenden Fahrzeugsystems gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
bezüglich
des Startens bzw. Stillsetzens,
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7 ist
ein Blockschaltbild der vorliegenden Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
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8 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines durchzuführenden
Ablaufs zur Steuerung des vorliegenden Fahrzeugsystems gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
bezüglich
des Starten bzw. Stillsetzens.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in Form von Ausführungsbeispielen
mit Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. In den Figuren bezeichnen
identische Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
ein schematisches Blockschaltbild der vorliegenden Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
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Unter
Bezugnahme auf die Figur umfasst die Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
eine Leistungszuführungs-ECU 10,
die im allgemeinen den Leistungszufuhrzustand des Fahrzeugsystems steuert,
einen Zündschalter 12,
eine Maschinen-ECU 20 (elektronische Maschinensteuerungseinheit)
zur Steuerung einer (nicht gezeigten) Maschine, sodass diese gestartet
wird und sich dreht, ein Leistungszuführungsrelais 30, einen
Starter 40, ein Starterrelais 50 m und einen Schaltpositionssensor 60 (d.
h. ein Teil zur Erfassung einer ausgewählten Schaltposition).
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Der
Zündschalter 12 wird
in Abhängigkeit von
der Betätigung
eines (nicht gezeigten) Zündschlüssels zum
Annehmen der EIN-Position eingeschaltet. Dies führt zur Eingabe eines Zündsignals (IG-Signal)
mit dem hohen Pegel zu der Leistungsversorgungs-ECU 10.
Ferner wird der Zündschalter 12 in
Abhängigkeit
von der Betätigung
des Zündschlüssels zu
der ausgeschalteten Position (AUS-Position) geschaltet. Dies führt zur
Eingabe des Zündsignals
(IG-Signal) mit dem niedrigen Pegel zu der Leistungsversorgungs-ECU.
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Die
Leistungsversorgungs-ECU 10 steht in Verbindung mit dem
Zündschalter 12 und
einer (nicht gezeigten) und in dem Fahrzeug angeordneten Batterie,
wobei die Batterie beispielsweise als eine Nickel-Wasserstoff-Sekundärbatterie
vorgesehen ist. Die Leistungsversorgungs-ECU 10 wird betrieben, wenn
sie Leistung von der Batterie erhält, und wird der Zündschalter 12 eingeschaltet,
dann bewirkt die Leistungsversorgungs-ECU 10 in entsprechender Weise,
dass eine Erregerschaltung des Leistungszufuhrrelais 30 elektrisch
verbunden wird zum Einschalten des Leistungszufuhrrelais 30 zum
Zuführen einer
elektrischen Leistung der Batterie zu der Maschinen-ECU 20.
Ferner gibt die Leistungsversorgungs-ECU 10 ein IG-Anweisungssignal
(Haupt- und Neben-IG-Anweisungssignale) zur Maschinen-ECU 20 aus
zum Betreiben oder Stillsetzen (bzw. Abschalten) des Fahrzeugsystems.
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Insbesondere
umfasst die Leistungsversorgungs-ECU 10 eine Leistungsversorgungs-Zentraleinheit 14,
eine Halteschaltung 16 und eine Nebenleitung 18.
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Empfängt die
Halteschaltung 16 das IG-Signal, dann erzeugt die Halteschaltung 16 ein Haupt-IG- Anweisungssignal
mit demselben logischen Pegel wie dasjenige des empfangenen IG-Signals
und gibt dieses erzeugte Haupt-IG-Anweisungssignal zur Maschinen-ECU 20 aus,
und die Halteschaltung 16 hält den logischen Pegel des Haupt-IG-Anweisungssignals,
bis der Zündschalter 12 nachfolgend
ein- oder ausgeschaltet wird. Empfängt insbesondere die Halteschaltung 16 das
IG-Signal mit dem hohen Pegel in Abhängigkeit von dem Einschalten
des Zündschalters 12,
dann hält
die Halteschaltung 16 das Haupt-IG-Anweisungssignal bei dem
hohen logischen Pegel, bis der Zündschalter nachfolgend
ausgeschaltet wird. Wird der Zündschalter 12 ausgeschaltet,
dann schaltet die Halteschaltung 16 das Haupt-IG-Anweisungssignal
in seiner Logik von dem hohen Pegel zu dem niedrigen Pegel um.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das IG-Signal über eine Halteschaltung 16 als
das IG-Anweisungssignal zur Maschinen-ECU 20 aus den nachfolgenden
Gründen
eingegeben:
Wird der Zündschalter 12 eingeschaltet
und wird das Fahrzeugsystem gestartet, und fährt das Fahrzeug, dann ist
es erforderlich, dass das Fahrzeug weiter läuft bzw. betrieben wird, bis
der Fahrer den Zündschalter 12 ausschaltet.
Ist die Maschinen-ECU 20 vorgesehen zum direkten Empfangen
des IG-Signals, und wird bei dem laufenden Fahrzeug der Zündschalter 12 beispielsweise
durch einen Fehler ausgeschaltet, sodass ein Fehler vorliegt (nachstehend
als "Ausschaltfehler" bezeichnet), dann
wird das IG-Signal umgeschaltet, sodass das Fahrzeugsystem entgegen
dem Willen des Fahrers ausgeschaltet wird. Die Einbeziehung der
Halteschaltung 16 zwischen dem Zündschalter 12 und
der Maschinen-ECU 20 ermöglicht es der Maschinen-ECU 20,
das Haupt-IG- Anweisungssignal
mit dem hohen Pegel kontinuierlich zu empfangen, ungeachtet des
Ausschaltfehlers. Das Fahrzeugsystem kann daher kontinuierlich betrieben
werden, sodass das Fahrzeug weiter laufen kann. Somit gewährleistet
die Halteschaltung 16, dass der Zündschalter 12 hinsichtlich eines
verlässlichen
Einschaltens betätigt
werden kann.
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Weist
entsprechend diesem Aufbau die Halteschaltung 16 selbst
einen Fehler auf, dann setzt die Halteschaltung 16 ungeachtet
dessen, dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
wurde, die Ausgabe des Haupt-IG-Anweisungssignals
mit dem festgelegten hohen logischen Pegel fort. Ein derartiger
Fehler, der bewirkt, dass die Halteschaltung 16 festlegt,
dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist (nachstehend als "Einschaltfehler" der Halteschaltung 16 bezeichnet)
bewirkt, dass die Maschinen-ECU 20 aus dem Haupt-IG-Anweisungssignal
mit dem hohen Pegel erkennt, dass der Zündschalter 12 noch
immer eingeschaltet ist, und die Maschinen-ECU 20 hält den Betrieb
des Fahrzeugsystems aufrecht. Somit kann die Halteschaltung 16 nicht
in ausreichendem Maße
gewährleisten,
dass der Zündschalter 12 in
verlässlicher
Weise abgeschaltet werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird somit für
die Maschinen-ECU 20 und die Halteschaltung 60 ferner
eine Nebenleitung 18 parallel hierzu bereitgestellt. Insbesondere
empfängt
die Nebenleitung 18 das IG-Signal von der Leistungszuführungs-Zentraleinheit 14 und
leitet dieses Signal mit dem aufrecht erhaltenen logischen Pegel
zur Ausgabe des Signals als ein Neben-IG-Anweisungssignal zur Maschinen-ECU 20 weiter.
Insbesondere wird mittels der Nebenleitung 18 ein Neben-IG-Anweisungssignal
ausgegeben, das in seiner Logik geschaltet wird, wenn der Zündschalter 12 ein-
oder ausgeschaltet wird. Dabei ist zu beachten, dass in der vorliegenden
Erfindung die Halteschaltung 16 und die Nebenleitung 18 ihre
jeweiligen IG-Anweisungssignale in Verbindung mit einer Beziehung
von Master und Slave zwischen ihnen ausgeben, da das IG-Anweisungssignal
zur Ausgabe über
die Nebenleitung 18 vorgesehen ist zum Sicherstellen der
Genauigkeit des IG-Anweisungssignals, das von der Halteschaltung 16 ausgegeben
wird.
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Weist
somit die Halteschaltung 16 einen Einschaltfehler (EIN-Fehler)
auf, und wird der Zündschalter 12 ausgeschaltet,
dann wird das IG-Anweisungssignal mit einem niedrigen Pegel in entsprechender
Weise zur Maschinen-ECU 20 ausgegeben. Folglich empfängt die
Maschinen-ECU 20 das Haupt- und Neben-IG-Anweisungssignal
mit jeweils einem hohen und niedrigen Pegel. Die Maschinen-ECU 20 vergleicht
die empfangenen jeweiligen Signalpegel zur Bestimmung, ob diese übereinstimmen,
wie dies nachstehend noch beschrieben wird, und es bestimmt die
Maschinen-ECU 20 aus dem Ergebnis derselben, ob sich der
Zündschalter 12 in
seinem eingeschalteten oder ausgeschalteten Zustand befindet, und
in Verbindung mit dieser Entscheidung steuert die Maschinen-ECU 20 das
Fahrzeugsystem hinsichtlich des Startens oder Stillsetzens Abschaltens). Somit
können
die beiden IG-Anweisungssignale,
die aus dem IG-Signal erzeugt wurden, verwendet werden zum Betreiben
bzw. Stillsetzen des Fahrzeugsystems zum Sicherstellen, dass der
Zündschalter 12 betätigt werden
kann für
ein verlässliches
Einschalten oder Ausschalten.
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Die
Maschinen-ECU 20 ist mit einer Batterie zusammen mit einem
weiteren (nicht gezeigten) elektrischen Fahrzeugsystems verbunden.
Zwischen der Batterie und der Maschinen-ECU 20 ist ein
Leistungsversorgungsrelais 30 vorgesehen, wobei die Erregungsschaltung
durch eine entsprechende Ansteuerung der Leistungsversorgungs-ECU
in den leitenden Zustand gebracht wird, wie es zuvor beschrieben
wurde. Wird das Leistungsversorgungsrelais 30 eingeschaltet,
dann werden die Maschinen-ECU 20 und das (nicht gezeigte)
elektrische Fahrzeugsystem elektrisch mit der Batterie verbunden
und erhalten Leistung von derselben. Nachdem ferner die Maschinen-ECU 20 beginnt,
Leistung von der Batterie zu empfangen, empfängt die Maschinen-ECU 20 das Haupt-
und das Neben-IG-Anweisungssignal
von der Leistungsversorgungs-ECU 10.
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Die
Maschinen-ECU 20 umfasst eine Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 und
eine Maschinen-Zentraleinheit 24.
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Die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 empfängt das
Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal von der Leistungsversorgungs-ECU 10, und
bestimmt aus einem Vergleichsergebnis der jeweiligen logischen Signalpegel,
ob diese übereinstimmen,
ob der Zündschalter 12 eingeschaltet
oder ausgeschaltet ist, und es wird die Maschinen-ECU 20 entsprechend
der Entscheidung angesteuert zur Ausgabe einer IG-Anweisung zur
Maschinen-Zentraleinheit 24 zum Starten oder Stillsetzen
des Fahrzeugsystems. Die Maschinen-Zentraleinheit 24 empfängt die
IG-Anweisung und steuert in Abhängigkeit davon
in entsprechender Weise das Fahrzeugsystem hinsichtlich des Betriebs
oder des Stillsetzens. Bestimmt beispielsweise die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist, dann gibt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 eine
IG-Anweisung zur Maschinen-Zentraleinheit 24 aus zum Starten
des Fahrzeugsystems. Die Maschinen-Zentraleinheit 24 empfängt die IG-Anweisung
und führt
in Abhängigkeit
davon einen Ansteuerungsstrom Id zu einer Erregungsschaltung des
Starterrelais 50 zu. Wird das Starterrelais 50 leitend,
dann empfängt
ein Starter 40 Leistung von der Batterie und beginnt seine
Drehung. Wenn sich der Starter 40 dreht, wird die Maschine
gestartet.
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Stimmen
die logischen Pegel der beiden IG-Anweisungssignale, auf die Bezug genommen wird
zur Bestimmung, ob der Zündschalter 12 eingeschaltet
oder ausgeschaltet ist, nicht miteinander überein, oder besteht eine logische
Diskrepanz zwischen ihnen, dann ist es erforderlich, in genauer
Weise zu bestimmen, welches der Signale mit dem Zustand des Zündschalters 12 übereinstimmt.
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Weisen
die Signale eine logische Diskrepanz auf, dann muss zumindest eine
der Halteschaltung 16 und der Nebenleitung 18 einen
Fehler aufweisen. Daher ist die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 vorgesehen
zum einheitlichen Bestimmen, dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist. Weist eines der Haupt- und Neben-IG-Anweisungssignale den hohen Pegel und
das andere den niedrigen Pegel auf, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 einheitlich,
dass der niedrige Pegel vorliegt, und die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 gibt
eine IG-Anweisung zum Stillsetzen (Abschalten) des Fahrzeugsystems
aus.
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Infolge
ihrer jeweiligen Aufbauten weisen die Halteschaltung 16 und
die Nebenleitung 18 jeweilige Tendenzen zu einer Häufigkeit
des Fehlers auf.
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Insbesondere
weist die Halteschaltung 16 relativ häufiger einen Fehler auf, bei
der das Haupt-IG-Anweisungssignal
bei dem hohen Pegel festgelegt ist und wobei dann das Signal (beispielsweise
der Einschaltfehler) ausgegeben wird, als den Ausschaltfehler. Im
Gegensatz dazu weist die Nebenleitung 18 eine höhere Wahrscheinlichkeit
eines Fehlers zum Festlegen des IG-Anweisungssignals auf den niedrigen
Pegel infolge eines Bruchs oder dergleichen auf, wobei in diesem
Fall das Signal ausgegeben wird (beispielsweise der Ausschaltfehler)
im Vergleich zu dem Einschaltfehler. Sollten somit das Haupt- und
Neben-IG-Anweisungssignal
eine logische Diskrepanz zwischen sich aufweisen, dann werden in
den meisten Fällen
das Haupt- und das
Neben-IG-Anweisungssignal jeweils den hohen und niedrigen Pegel
aufweisen.
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Wird
in einem derartigen Fall der vorstehend angegebenen Definition gefolgt,
dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist. Weist in diesem Zusammenhang das Neben-IG-Anweisungssignal den
hohen Pegel auf, dann wird eine Entscheidung in konstanter Weise
durchgeführt,
dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist, ungeachtet der Logik des Haupt-IG-Anweisungssignals, und lediglich
dann, wenn sowohl das Haupt- als auch das Neben-IG-Anweisungssignal
den hohen Pegel aufweisen, wird eine Entscheidung in der Weise getroffen,
dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist. Mit anderen Worten, das Ein- und Ausschalten des Zündschalters 12 entspricht
der Logik des Neben-IG-Anweisungssignals in einer 1-zu-1-Beziehung. Dies
bewirkt jedoch, dass der Vorgang des Einschaltens des Zündschalters 12 im
wesentlichen nicht weiter verlässlich
ist als die Nebenleitung 18 zur Ausgabe des Neben-IG-Anweisungssignals,
und es würde
die Wichtigkeit der Bereitstellung der Halteschaltung 16,
wie es ursprünglich
beabsichtigt ist, beeinträchtigen.
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Daher
ermöglicht
es die vorliegende Erfindung den Zündschalter 12 für ein verlässliches
Ein- und Ausschalten zu betätigen,
in dem aus dem Zustand des Fahrzeugs bestimmt wird, ob der Zündschalter 12 ein- oder ausgeschaltet
ist, falls die beiden IG-Anweisungssignale
eine logische Diskrepanz zueinander aufweisen.
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Insbesondere
weisen die beiden IG-Anweisungssignale eine logische Diskrepanz
zueinander mit hoher Wahrscheinlichkeit in dem Fall auf, bei dem insbesondere
das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal jeweils den hohen und
niedrigen Pegel aufweisen, wie es vorstehend beschrieben wurde. Tritt
ein derartiger Fall auf, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 ferner
aus dem Zustand des Fahrzeugs, ob das Fahrzeugsystem mit hoher Wahrscheinlichkeit
abgeschaltet bzw. stillgesetzt wird, und ist dies der Fall, dann
bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, dass der
Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist. Wird im Gegensatz dazu eine Entscheidung getroffen, dass das Fahrzeugsystem
mit niedriger Wahrscheinlichkeit stillgesetzt wird, dann bestimmt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist.
-
Daher
wird das Fahrzeugsystem nicht gegen den Willen des Fahrers stillgesetzt,
wobei es nicht länger
in der Lage ist, betrieben zu werden. Ferner kann verhindert werden,
dass die Batterie entladen wird, da das Fahrzeugsystem kontinuierlich
in Verbindung mit der Entscheidung, dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist, weiter betrieben wird, ungeachtet dessen, dass das Fahrzeug
angehalten wurde. Auf diese Weise kann der Zündschalter betätigt werden,
da er verlässlich
ein- und ausschaltbar ist.
-
Die
vorliegende Erfindung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
stellt eine Start/Stopp-Entscheidungsschaltung
bereit zum Bewirken eines Entscheidungsvorgangs, wie es nachstehend
noch im einzelnen beschrieben wird.
-
Gemäß 1 empfängt die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 das Haupt-IG-Anweisungssignal
von der Halteschaltung 16 der Leistungsversorgungs-ECU 10,
sowie das Neben-IG-Anweisungssignal von der Nebenleitung 18,
als auch eine Schaltposition, die mittels des Schaltpositionssensors 60 erfasst
wird. Stimmen hinsichtlich ihrer Logik die beiden IG-Anweisungssignale überein,
dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 aus
der Logik des Haupt-IG-Anweisungssignals, ob der Zündschalter
eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Hat sowohl das Haupt- als
auch das Neben-IG-Anweisungssignal den hohen Pegel und stimmen sie
somit überein,
dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist, und es gibt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 eine
IG-Anweisung zur Maschinen-Zentraleinheit 24 zum Betreiben
des Fahrzeugsystems aus. Weist sowohl das Haupt- als auch das Neben-IG-Anweisungssignal den
niedrigen Pegel auf und stimmen sie somit überein, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist, und die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 gibt
eine IG-Anweisung zur Maschinen-Zentraleinheit 24 zum Stillsetzen
des Fahrzeugsystems aus.
-
Dabei
ist zu beachten, dass in dem Fall, dass die beiden IG-Anweisungssignale
eine logische Diskrepanz zueinander aufweisen, die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 aus
der erfassten Schaltposition bestimmt, ob der Zündschalter 12 ein-
oder ausgeschaltet ist, wie es nachstehend noch beschrieben wird.
-
Der
Schaltpositionssensor 60 erfasst die Schaltposition, d.
h. eine Position eines (nicht gezeigten) Schalthebels, der durch
den Fahrer betätigt
werden kann, und gibt die erfasste Schaltposition zur Maschinen-Zentraleinheit 24 sowie
zur Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 aus. In bekannter
Weise kann die Schaltposition aus der Fahrposition (D), einer Nichtfahrposition
(einer neutralen Position) (N) oder einer Parkposition (P) oder
dergleichen in Abhängigkeit
von dem Zustand des Fahrzeugs ausgewählt werden. In der vorliegenden
Erfindung stellt der Schaltpositionssensor 60 eine Einrichtung
zur Erfassung eines Zustands eines Fahrzeugs dar.
-
Die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 empfängt eine
Schaltposition von dem Schaltpositionssensor 60, und ermittelt
in Abhängigkeit
davon den Zustand des Fahrzeugs, und bestimmt des weiteren daraus,
ob ein Schluss dahingehend durchgeführt wird, dass das Fahrzeug
geparkt werden wird. Insbesondere führt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 einen
Schluss durch, dass das Fahrzeug geparkt wird, falls die P-Position
angenommen wird. Nachstehend wird auf diese Bedingung als die Bedingung
zum Schließen,
dass das Fahrzeug geparkt wird, Bezug genommen. Die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 bestimmt
daraus, ob die Bedingung vorliegt, ob das Fahrzeugsystem mit hoher Wahrscheinlichkeit
stillgesetzt wird. Bei dieser Durchführung bestimmt die Start/Stopp- Entscheidungsschaltung 22 aus
der Tatsache, dass die gegenwärtige
Schaltposition die P-Position ist, dass die Bedingung vorliegt.
Aus der Entscheidung, dass die Bedingung vorliegt, bestimmt die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass das Fahrzeugsystem mit hoher Wahrscheinlichkeit stillgesetzt
bzw. abgeschaltet wird. Ist die gegenwärtige Schaltposition im Gegensatz
dazu eine andere als die P-Position, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass die Bedingung nicht vorliegt, und aus dieser Entscheidung bestimmt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, dass das Fahrzeugsystem
mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit stillgesetzt wird.
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Weisen
die Haupt- und die Neben-IG-Anweisungssignale eine logische Diskrepanz
zueinander auf, wird eine Entscheidung getroffen, dass das Fahrzeugsystem
mit einer hohen Wahrscheinlichkeit stillgesetzt wird, und es bestimmt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist, und die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 gibt
eine IG-Anweisung
zur Maschinen-Zentraleinheit 24 zum Stillsetzen des Fahrzeugsystems
aus. Das Fahrzeugsystem wird auf diese Weise mittels der Maschinen-Zentraleinheit 24 abgeschaltet.
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Weisen
das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal eine logische Diskrepanz
zueinander auf und wird ebenfalls eine Entscheidung getroffen, dass
das Fahrzeugsystem mit einer niedriger Wahrscheinlichkeit stillgesetzt
wird, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist, und die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 gibt
eine IG-Anweisung
zur Maschinen-Zentraleinheit 24 aus zum Betreiben des Fahrzeugsystems.
Das Fahrzeugsystem wird auf diese Weise mittels der Maschinen-Zentraleinheit 24 zur
Weiterführung
des Betriebs gesteuert.
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Falls
die Halteschaltung 16 den Einschaltfehler (EIN-Fehler) aufweist,
bei dem das Haupt-IG-Anweisungssignal auf dem hohen Pegel festgehalten
wird, kann in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 mit
einer hohen Genauigkeit aus der gegenwärtigen Schaltposition, die
die P-Position angenommen hat, bestimmen, dass der Fahrer das Stillsetzen
des Fahrzeugsystems wünscht,
und die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 kann das Neben-IG-Anweisungssignal
mit niedrigem Pegel zur Sicherstellung, dass das Fahrzeugsystem
stillgesetzt wird, anlegen. Ferner kann der Einschaltfehler der Halteschaltung 16 ebenfalls
ermittelt werden.
-
Weist
im Gegensatz dazu die Nebenleitung 18 den Ausschaltfehler
(AUS-Fehler) auf, wobei das Neben-IG-Anweisungssignal mit dem niedrigen Pegel
bereitgestellt wird, dann kann die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 aus
einer gegenwärtigen
Schaltposition, bei der eine andere als die P-Position ausgewählt wird,
bestimmen, dass der Fahrer den fortgesetzten Betrieb des Fahrzeugsystems
wünscht,
und es kann die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 das
Haupt-IG-Anweisungssignal mit dem hohen Pegel zur Sicherstellung
anlegen, dass das Fahrzeugsystem kontinuierlich betrieben wird.
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Dabei
ist zu beachten, dass danach, während
das Fahrzeug betrieben wird, der Ausschaltfehler der Nebenleitung 18 weiterhin
eine Festlegung des Neben-IG-Anweisungssignals auf den niedrigen Pegel
bewirkt. Es kann jedoch aus der erfassten Schaltposition kontinuierlich
bestimmt werden, ob der Fahrer das Stillsetzen des Fahrzeugsystems wünscht, und
es hat somit ein Ausschaltfehler der Nebenleitung 18 keine
negativen Auswirkungen auf die Fahrbarkeit oder Betriebstauglichkeit
des Fahrzeugs.
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2 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines durchzuführenden
Ablaufs des Fahrzeugsystems bezüglich
eines Startens oder Stillsetzens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf diese Figur empfängt die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 der Maschinen-ECU 20 das
Haupt-IG-Anweisungssignal der Halteschaltung 16 der Leistungszufuhr-ECU 10, sowie
das Neben-IG-Anweisungssignal
der Nebenleitung 18 (Schritt S01). Ferner empfängt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 eine
Schaltposition des Schaltpositionssensors 60. Die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 folgt
sodann den nachfolgenden Schritten zur Bestimmung, ob der Zündschalter 12 ausgeschaltet
oder eingeschaltet ist.
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Anfänglich bestimmt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
ob das Haupt-IG-Anweisungssignal
auf einem hohen logischen Pegel liegt (Schritt S02). Ist dies der
Fall, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
ob die erfasste Schaltposition die P-Position ist (Schritt S03).
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Ist
die Schaltposition nicht die P-Position, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist (Schritt S04), da in dem Fall, dass das Haupt-IG-Anweisungssignal
den hohen Pegel aufweist und die gegenwärtige Schaltposition nicht
die P-Position ist, sodann eine Entscheidung mit hoher Wahrscheinlichkeit
getroffen wird, dass der Fahrer die Fortsetzung des Betriebs des
Fahrzeugsystems wünscht,
und somit, ungeachtet der Logik des Neben-IG-Anweisungssignals, der Zündschalter 12 kontinuierlich
eingeschaltet ist. Weist somit die Nebenleitung 18 den Ausschaltfehler
auf, und ist die P-Position nicht ausgewählt, dann kann das Fahrzeugsystem
noch immer betrieben werden und ermöglicht somit den Betrieb bzw.
das Fahren des Fahrzeugs.
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Bestimmt
in Schritt S03 die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass die gegenwärtige Schaltposition
die P-Position ist, dann bestimmt ferner die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
ob sich das Neben-IG-Anweisungssignal auf dem niedrigen Pegel befindet
(Schritt S07). Ist dies der Fall, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass bezüglich
des Haupt- und des Neben-IG-Anweisungssignals eine logische Diskrepanz zwischen
diesen auftritt (Schritt S08). Insbesondere bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass eine logische Diskrepanz vorliegt, aus dem Haupt-IG-Anweisungssignal
mit dem hohen Pegel zur Angabe, dass der Zündschalter 12 eingeschaltet ist,
und dem Neben-IG-Anweisungssignal mit dem niedrigen Pegel zur Angabe,
dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist. Wird im Gegensatz dazu in Schritt S07 eine Entscheidung getroffen,
dass das Neben-IG-Anweisungssignal
den hohen logischen Pegel aufweist, d. h. dass es auf dem hohen
logischen Pegel liegt und somit eine Übereinstimmung besteht, dann
bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, dass
der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist (Schritt S04) und dass das Fahrzeugsystem kontinuierlich betrieben
wird (Schritt S05).
-
Wird
hingegen im Schritt S08 eine logische Diskrepanz bestimmt, dann
bestimmt die Start/Stopp- Entscheidungsschaltung 22 aus
der gegenwärtigen
Schaltposition, welches IG-Anweisungssignal eine Logik aufweist,
die dem Zustand des Zündschalters 12 entspricht.
Da die gegenwärtige
Schaltposition die P-Position
ist, wird insbesondere eine Entscheidung dahingehend getroffen,
dass die Bedingung zum Schließen
darauf, dass das Fahrzeug geparkt wird, bestimmt wird, und dass
das Fahrzeugsystem mit hoher Wahrscheinlichkeit abgeschaltet werden
wird. Die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 bestimmt
somit, dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist (Schritt S09), und die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 gibt
eine IG-Anweisung
an die Maschinen-Zentraleinheit 24 zum Stillsetzen des
Fahrzeugsystems aus. Aus der Tatsache, dass das Haupt-IG-Anweisungssignal
den hohen Pegel aufweist, während
der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist, ermittelt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass die Halteschaltung 16 den Einschaltfehler (EIN-Fehler) aufweist
(Schritt S10). Nachdem der Einschaltfehler der Halteschaltung 16 ermittelt
ist, antwortet die Maschinen-Zentraleinheit 24 auf die
IG-Anweisung durch
Steuern des Fahrzeugsystems zum Stillsetzen (oder zum Ausschalten der
Zündung).
Das Fahrzeugsystem wird sodann stillgesetzt bzw. abgeschaltet (Schritt
S11).
-
Falls
im Schritt S02 eine Entscheidung getroffen wird, dass das Haupt-IG-Anweisungssignal den
niedrigen Pegel aufweist, bestimmt andererseits die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist (Schritt S06). Weist hierbei das Haupt-IG-Anweisungssignal den niedrigen
Pegel auf, dann wird die vorstehend angegebene Entscheidung bezüglich einer
logischen Diskrepanz nicht getroffen, und es wird anstelle dessen eine
Entscheidung unmittelbar getroffen, dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist, da die Halteschaltung 16 widerstandsfähig bezüglich des
Ausschaltfehlers ist und ihr niedriger logischer Pegel in hohem Maße verlässlich ist,
und sollte die Halteschaltung 16 den Ausschaltfehler aufweisen,
dann wird das Neben-IG-Anweisungssignal auf der Nebenleitung 18 das
Fahrzeugsystem starten bzw. stillsetzen, und es wird die Betätigung des
Einschaltens des Zündschalters
in nicht ausreichender Weise gewährleistet.
Die Maschinen-Zentraleinheit 24 antwortet auf die IG-Anweisung durch Steuern
des Fahrzeugsystems zum Stillsetzen (Schritt S11).
-
Abwandlungen
-
3 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild einer Fahrzeug-Startsteuerungseinrichtung
gemäss
einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
-
Unter
Bezugnahme auf diese Figur stellt die Abwandlung ein Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
entsprechend 1 bereit, wobei eine Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung
oder ein Schaltpositionssensor 60 durch einen Seitenbremspositionssensor 70 ersetzt
werden.
-
Der
Seitenbremspositionssensor 70 ist an einem Fußpunkt eines
(nicht gezeigten) Seitenbremshebels angeordnet, der in dem Fahrgastraum
angeordnet ist und als eine Parkbremse dient. Obwohl dies nicht
gezeigt ist, ist der Seitenbremshebel mit einem Seil zum Betätigen eines
Radbremsmechanismus verbunden, der in der Nähe eines Antriebsrads zur Bildung
der Parkbremseinrichtung vorgesehen ist. Die Einrichtung wird durch
den Fahrer zum mechanischen Blockieren der Raddrehung betätigt. Der Seitenbremspositionssensor 70 erfasst
einen Winkel der Seitenbremse, der bei der Betätigung derselben gebildet wird,
und in Abhängigkeit
von dem erfassten Winkel des Seitenbremspositionssensors 70 wird
ein Signal zu der Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 und
der Maschinen-Zentraleinheit 24 ausgegeben zur
Angabe, dass der Seitenbremshebel zum Annehmen einer Parkposition
(entsprechend der EIN-Position) betätigt wird, und dass die Parkbremseinrichtung
aktiviert ist.
-
Die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 empfängt von
dem Seitenbremspositionssensor 70 das Signal zur Angabe
der durch den Seitenbremshebel angenommenen Position, und es erfolgt
in Abhängigkeit
davon eine Erfassung des Zustands des Fahrzeugs, und ferner aus
dieser Erfassung eine Bestimmung, ob die Bedingung zum Schließen darauf, dass
das Fahrzeug geparkt ist, vorliegt. Ist dies der Fall, dann wird
eine Entscheidung dahingehend getroffen, dass das Fahrzeugsystem
mit hoher Wahrscheinlichkeit stillgesetzt werden wird. Insbesondere bestimmt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, ob die Bedingung
vorliegt, dass der Seitenbremshebel zum Annehmen der EIN-Position
betätigt
wird. Ist dies der Fall, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass die Bedingung vorliegt, und bestimmt aus dieser Entscheidung,
dass das Fahrzeugsystem mit hoher Wahrscheinlichkeit stillgesetzt
wird. Wird im Gegensatz dazu der Seitenbremshebel betätigt zum
Annehmen der AUS-Position,
dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass das Fahrzeug nunmehr für
einen Betrieb bzw. das Fahren in der Lage ist, und es wird diese
Bedingung nicht bestimmt bzw. sie liegt nicht vor, und aus dieser
Entscheidung bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass das Fahrzeugsystem mit einer niedrigen Wahrscheinlichkeit stillgesetzt
werden wird.
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Weisen
sowohl das Haupt- als auch das Neben-IG-Anweisungssignal eine logische Diskrepanz zueinander
auf und wird das Fahrzeugsystem mit einer hohen Wahrscheinlichkeit
stillgesetzt, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, dass
der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist. Weisen im Gegensatz dazu das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal
eine logische Diskrepanz zueinander auf und wird das Fahrzeugsystem
mit einer niedrigen Wahrscheinlichkeit stillgesetzt, dann bestimmt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist. Gemäß der vorstehenden
Beschreibung folgt sodann die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 der
Entscheidung zur Ausgabe einer IG-Anweisung zur Maschinen-Zentraleinheit 24 zum
Betreiben/Stillsetzen des Fahrzeugsystems. Das Fahrzeugsystem wird
somit durch die Maschinen-Zentraleinheit 24 zum Stillsetzen
oder Fortsetzen des Betriebs gesteuert.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Ablaufs zur Steuerung
des Fahrzeugsystems zum Starten/Stillsetzen gemäß der Abwandlung des ersten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Das Ablaufdiagramm gemäß 4 entspricht
dem Ablaufdiagramm gemäß 3, wobei
der Schritt S03 durch den Schritt S31 ersetzt wurde.
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Nach
dem Schritt S02 bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 aus
einem von dem Seitenbremspositionssensor 70 empfangenen
Signal, ob der Seitenbremshebel betätigt wurde zum Annehmen der
EIN- Position (Einschaltposition, Schritt
S031). Ist dies der Fall, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass die Bedingung zum Schließen,
dass das Fahrzeug geparkt wird, vorliegt, und dass das Fahrzeugsystem mit
hoher Wahrscheinlichkeit stillgesetzt werden wird, und es bestimmt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, ob gemäß den Angaben
in Schritt S07 eine logische Diskrepanz besteht. Ist dies der Fall,
dann erfasst die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass die Halteschaltung 16 einen EIN-Fehler aufweist (Schritt
S10), und schaltet sodann das Fahrzeugsystem ab.
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Nimmt
in Schritt S031 der Seitenbremshebel nach einer Betätigung die
AUS-Position (Ausschaltposition) an, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass die Bedingung zum Schließen,
dass das Fahrzeug geparkt wird, nicht vorliegt, und dass das Fahrzeugsystem
mit hoher Wahrscheinlichkeit kontinuierlich weiter betrieben wird,
und falls eine Entscheidung getroffen wird, dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist (Schritt S04), erlaubt es die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 der
Maschinen-Zentraleinheit 24, das Fahrzeugsystem weiterhin
zu betreiben (Schritt S05).
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Weisen
somit gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zwei IG-Anweisungssignale eine logische
Diskrepanz zueinander auf, dann kann der Zustand des Fahrzeugs ermittelt
werden, und es kann ferner aus dieser Ermittlung bestimmt werden,
ob das Fahrzeugsystem stillgesetzt werden kann oder nicht, und es
kann des weiteren aus dieser Entscheidung bestimmt werden, ob der
Zündschalter
ein- oder ausgeschaltet ist. Dies ermöglicht eine hohe Verlässlichkeit
des Zündschalters
hinsichtlich des Ein- und Ausschaltens.
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Weisen
ferner die beiden IG-Anweisungssignale eine logische Diskrepanz
zueinander auf, dann kann der Einschaltfehler (EIN-Fehler) der Halteschaltung
ermittelt werden, bevor der Zündschalter
zum Einschalten betätigt
wird.
-
Weist
ferner die Nebenleitung den Ausschaltfehler auf, dann kann eine
Schaltposition nützlich
sein zur Erfassung, dass das Fahrzeugsystem kontinuierlich Weiterbetrieben
werden kann, und das Fahrzeugsystem wird nicht unmittelbar stillgesetzt. Das
Betreiben bzw. die Fahrbarkeit des Fahrzeugs wird somit nicht gestört.
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Zweites Ausführungsbeispiel
-
5 ist
ein schematisches Blockschaltbild der vorliegenden Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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Unter
Bezugnahme auf diese Figur stellt das vorliegende Ausführungsbeispiel
eine Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
entsprechend 1 bereit, wobei die Maschinen-ECU 20 durch
eine Maschinen-ECU 20A ersetzt ist.
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Die
Maschinen-ECU 20A umfasst eine Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A,
eine Maschinen-Zentraleinheit
(Maschinen-CPU) 24 und einen Zeitgeber (Zeitzähler, timer) 26.
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Die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A empfängt jeweils
das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal von der Halteschaltung 16 und
der Nebenleitung 18, eine Schaltposition eines Schaltpositionssensors 16 und
die Zeitzählinformation
des Zeitgebers 26.
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Der
Zeitgeber 26 empfängt
eine ausgewählte
Schaltposition von dem Schaltpositionssensor 16, und wird
die P-Position als die gegenwärtige
Schaltposition ausgewählt,
dann startet der Zeitgeber 26 in Abhängigkeit davon eine Zeitzählung (Zeiterfassung) und
gibt die Zeitzählinformation
zu der Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A aus.
Die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A empfängt somit
die Zeitzählinformation
zur Angabe einer Zeitdauer, die abgelaufen ist, seit die P-Position
als die gegenwärtige
Schaltposition ausgewählt
wurde. Nachstehend wird die von dem Zeitgeber 26 ausgegebene
Zeitzählinformation
vereinfacht als "abgelaufene
Zeit" bezeichnet.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A eine voreingestellte
vorbestimmte Periode als einen Schwellenwert für eine abgelaufene Zeit auf,
wie sie von dem Zeitgeber 26 empfangen wird. überschreitet die
abgelaufene Zeit die vorbestimmte Periode (Zeitdauer), dann folgt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A dem vorstehend
beschriebenen Verfahren zur Bestimmung, ob der Zündschalter 12 ein- oder
ausgeschaltet ist, aus einem Ergebnis des Vergleichs des Haupt-
und des Neben-IG-Anweisungssignals
zur Bestimmung, ob die Signale in ihrer Logik übereinstimmen, sowie einer
Schaltposition. Ist die P-Position als Schaltposition ausgewählt, dann
wird nach dem Ablaufen der vorbestimmten Periode eine Entscheidung
getroffen, ob der Zündschalter 12 ein- oder
ausgeschaltet ist.
-
Als
Bedingung zur Bestimmung, ob das Fahrzeugsystem gestartet/stillgesetzt
wird, wird die abgelaufene Zeit gemäß den nachfolgenden Gründen addiert.
-
Einige
Fahrer wählen
ebenfalls die P-Position, wenn ein Warten erforderlich ist vor einer
roten Verkehrsampel oder bei Behinderungen durch einen Fahrzeugstau
oder dergleichen, und sie in entsprechender Weise zeitweilig ihr
Fahrzeug anhalten. Die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 bestimmt
in dem ersten Ausführungsbeispiel,
falls ein Fahrzeug zeitweilig angehalten wird und die Nebenleitung 18 ebenfalls
den Ausschaltfehler aufweist, dass die beiden IG-Anweisungssignale eine logische Diskrepanz zueinander
aufweisen und dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist. Da das Fahrzeug zeitweilig angehalten ist, würde hierbei
im Ergebnis das Fahrzeugsystem entgegen den Absichten des Fahrers
abgeschaltet bzw. stillgesetzt.
-
Wird
im Gegensatz dazu nach dem Auswählen
der P-Position als die gegenwärtige
Schaltposition, wenn die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, bestimmt,
ob der Zündschalter 12 ein/ausgeschaltet ist,
statt unmittelbar nach dem Auswählen
der P-Position als die gegenwärtige
Schaltposition, wird das zeitweilig angehaltene Fahrzeug erneut
fahren und eine Position, die nicht die P-Position ist (beispielsweise die D-Position)
wird als die gegenwärtige Schaltposition
ausgewählt.
Weist hierbei die Nebenleitung 18 den Ausschaltfehler auf
und weisen somit die beiden IG-Anweisungssignale eine logische Diskrepanz
zueinander auf, dann wird eine Entscheidung dahingehend getroffen,
dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist. Folglich wird das Fahrzeugsystem nach dem Ablaufen der vorbestimmten
Zeitdauer nicht stillgesetzt. Befindet sich das Fahrzeug im Zustand
des Fahrens und weist die Halteschaltung 16 den Einschaltfehler
(EIN-Fehler) auf, dann kann ferner das Fahrzeug ohne Störung fahren,
und es kann eine unnötige
Erfassung, ob die Halteschaltung 16 einen Fehler aufweist,
vermieden werden.
-
Dabei
ist zu beachten, dass die vorbestimmte Zeitdauer in der Weise eingestellt
ist, dass eine Zeitdauer (Periode) gewährleistet ist, bei der das Fahrzeugsystem
betrieben wird, die seit einem Zeitpunkt abläuft, bei dem das Fahrzeug angehalten wird,
vor einem Zeitpunkt, bei dem erwartet wird, dass das Fahrzeug erneut
fährt.
-
Ist
die vorbestimmte Zeitdauer eine ausreichend lange Zeitdauer und
weist während
dieser Zeitdauer die Nebenleitung 18 den Ausschaltfehler auf,
und läuft
die vorbestimmte Zeitdauer ab, dann gibt die Halteschaltung 16 das
Haupt-IG-Anweisungssignal zur Angabe des niedrigen Pegels in Abhängigkeit
von dem ausgeschalteten Zündschalter 12 aus.
Somit kann ohne Bewirken einer logischen Diskrepanz eine Entscheidung
unmittelbar getroffen werden, dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist.
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Weist
die Halteschaltung 16 den Einschaltfehler auf, dann wird
nach dem Ablaufen der vorbestimmten Zeitdauer das Haupt-IG-Anweisungssignal kontinuierlichen
den hohen Pegel angeben, und weist die Nebenleitung 18 den
Ausschaltfehler auf oder ist sie normal, dann wird die vorstehend
beschriebene logische Diskrepanzentscheidung getroffen. Sodann wird
der Einschaltfehler der Halteschaltung 16 erfasst und es
wird das Fahrzeugsystem nachfolgend stillgesetzt.
-
6 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Steuerungsbetriebs
des Fahrzeugsystems bezüglich
eines Startens oder Stillsetzens in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das in 6 gezeigte
Ablaufdiagramm entspricht dem in 2 gezeigten
Ablaufdiagramm, wobei ein Schritt S071 zwischen die Schritte S07
und S08 eingefügt
ist.
-
Wird
in Schritt S07 eine Entscheidung getroffen, dass das Haupt- und
das Neben-IG-Anweisungssignal eine logische Diskrepanz zueinander aufweisen,
dann bezieht sich die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A ferner
auf die von dem Zeitgeber 26 empfangene Zeitzählinformation
zur Bestimmung, ob die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, seit
die P-Position als eine Schaltposition ausgewählt wurde (Schritt S071).
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Ist
dies der Fall, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A,
dass das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal eine logische
Diskrepanz zueinander aufweisen (Schritt S08). Da die gegenwärtige Schaltposition
die P-Position ist und die Bedingung zum Schließen, dass das Fahrzeug geparkt
wird, vorliegt, bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A,
dass das Fahrzeugsystem mit einer hohen Wahrscheinlichkeit stillgesetzt
wird und dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist (Schritt S09). Da das Haupt-IG-Anweisungssignal den hohen Pegel
aufweist, erfasst die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A,
dass die Halteschaltung 16 den Einschaltfehler aufweist (Schritt
S10). Nachdem der Einschaltfehler der Halteschaltung 16 erfasst
wurde, antwortet die Maschinen-Zentraleinheit 24 auf ein
IG-Signal zur Angabe, dass das Fahrzeugsystem stillgesetzt werden
sollte, durch Steuern des Fahrzeugsystems zum Stillsetzen (oder
Abschalten der Zündung).
Das Fahrzeugsystem wird somit stillgesetzt (Schritt S11).
-
Wird
im Gegensatz dazu im Schritt S071 eine Entscheidung getroffen, dass
die vorbestimmte Zeitdauer nicht abgelaufen ist, dann führt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A nicht
die vorstehend beschriebene Entscheidung bezüglich der logischen Diskrepanz
durch und bestimmt anstelle dessen, dass der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist (Schritt S04). Das Fahrzeugsystem wird somit weiter betrieben
(Schritt S05).
-
Dabei
ist zu beachten, dass das vorliegende Ausführungsbeispiel ebenfalls einen
Schaltpositionssensor 60 gemäß der Darstellung in 5 mit
seiner Ausführung
als Seitenbremspositionssensor 70, wie es als Beispiel
in der Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels angegeben ist,
aufweisen kann. In diesem Fall startet der Zeitgeber 26 seinen
Vorgang zum Zählen
(Erfassen) der Zeit, wenn der (nicht gezeigte) Seitenbremshebel
betätigt
wird zum Annehmen der EIN-Position, und der Zeitgeber gibt die gezählte Zeitinformation
an die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A aus.
-
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kann nach dem fortgesetzten Anhalten des
Fahrzeugs während
einer vorbestimmten Zeitdauer bestimmt werden, ob die beiden IG-Anweisungssignale
eine logische Diskrepanz zueinander aufweisen, und es kann daraus
in genauer Weise bestimmt werden, ob das Fahrzeugsystem stillgesetzt
werden kann, und aus dieser Entscheidung kann bestimmt werden, ob
der Zündschalter ein/ausgeschaltet
ist. Im Ergebnis kann der Zündschalter in
verlässlicherer
Weise zum Ein- oder Ausschalten betätigt werden.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
7 ist
zeigt ein schematisches Blockschaltbild der vorliegenden Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
-
Unter
Bezugnahme auf diese Figur stellt das vorliegende Ausführungsbeispiel
eine Fahrzeugsystem-Startsteuerungseinrichtung
entsprechend derjenigen von 5 bereit,
bei der jedoch die Maschinen-ECU 20A durch eine Maschinen-ECU 20B ersetzt
wird.
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Die
Maschinen-ECU 20B umfasst eine Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B,
eine Maschinen-Zentraleinheit 24B und
einen Zeitgeber (Zeitzähler,
timer) 26.
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Die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B empfängt das
Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal jeweils von der Halteschaltung 16 und der
Nebenleitung 19, eine Schaltposition eines Schaltpositionssensors 16,
sowie eine Zeitzählinformation
des Zeitgebers 26. Gemäß der vorstehenden Beschreibung
im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel zählt (erfasst)
der Zeitgeber 26 den Zeitablauf, seit die P-Position als
eine Schaltposition ausgewählt
wurde, und der Zeitgeber 26 gibt die gezählte Zeitdauer
an die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B aus.
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Die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B empfängt von
einem Speicher 28 der Maschinen-Zentraleinheit 24B eine Geschichte
bezüglich des
Fahrzeugsystems zur Angabe, dass das Fahrzeugsystem zuvor gestartet
bzw. stillgesetzt wurde. Der Speicher 28 speichert diese
Geschichte, wann immer die Maschinen-Zentraleinheit 224B das
Fahrzeugsystem in Abhängigkeit
von einem von der Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B empfangenen
IG-Anweisungssignal
startet oder stillsetzt. Wird insbesondere das stillgesetzte Fahrzeug
gestartet, dann bewirkt der Speicher 28 in Abhängigkeit
davon ein Einschalten der Geschichte bzw. Geschichtsdaten-Fortschreibung, die
zuvor abgeschaltet wurde, und erneuert somit die Geschichts-Fortschreibung. Wird
ferner das sich in Betrieb befindende Fahrzeugsystem stillgesetzt,
dann schaltet der Speicher 28 in entsprechender Weise die
Geschichts-Fortschreibung ab, die eingeschaltet wurde, und erneuert
(update) somit die Geschichts-Fortschreibung.
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Aus
einem Ergebnis des Vergleichs des Haupt- und des Neben-IG-Anweisungssignals
zur Bestimmung, ob sich die Signale in logischer Übereinstimmung
befinden, und der gegenwärtigen Schaltposition
bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B,
ob der Zündschalter 12 ein- oder ausgeschaltet
ist. Hierbei trifft die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B eine
Entscheidung aus einer abgelaufenen Zeitdauer, wie sie von dem Zeitgeber 26 empfangen
wurde, und zusätzlich
hierzu entsprechend der empfangenen Fahrzeugsystemgeschichte von
dem Speicher 28, wie dies nachstehend noch im einzelnen
angegeben ist.
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Die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B in gleicher Weise
wie die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22A weist eine
vorbestimmte Zeitdauer als ein Schwellenwert für die abgelaufene Zeitdauer,
die von dem Zeitgeber 26 empfangen wird. Falls die abgelaufene
Zeitdauer die vorbestimmte Zeitdauer überschreitet und die ausgeschaltete
Fahrzeugsystemgeschichte eingeschaltet (Fortschreibung) und somit
erneuert wurde, dann folgt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B dem
vorstehend beschriebenen Verfahren zur Bestimmung, ob der Zündschalter 12 aus-
oder eingeschaltet ist, aus einem Ergebnis des Vergleichs des Haupt-
und des Neben-IG-Anweisungssignals
zur Bestimmung, ob diese Signale eine logische Übereinstimmung aufweisen, sowie
der Schaltposition. Ist die gegenwärtige Schaltposition die P-Position,
dann wird bestimmt, ob der Zündschalter 12 ein-
oder ausgeschaltet ist, wenn die vorbestimmte Zeitdauer abläuft und
das Fahrzeugsystem ebenfalls gestartet und betrieben wurde.
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Als
Bedingung zur Bestimmung, ob das Fahrzeugsystem gestartet oder stillgesetzt
wurde, wird die Fahrzeugsystemgeschichte zusätzlich entsprechend den nachfolgenden
Gründen
eingeführt:
Ein
Zustand, bei dem die P-Position als die Schaltposition ausgewählt wird,
umfasst einen ersten Zustand, bei dem der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist und in Abhängigkeit
davon das Fahrzeugsystem gestartet und sodann betrieben wird; endet
danach die gegenwärtige
Fahrt, dann wird die Schaltposition von der D-Position zu der P-Position
zum Parken des Fahrzeugs umgeschaltet. Dabei ist zu beachten, dass
die gegenwärtig
ausgeschaltete Geschichts-Fortschreibung des Fahrzeugsystems nun eingeschaltet
und damit erneuert wurde.
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Werden
diese beiden Zustände
miteinander verglichen, so betrifft der erste Zustand die Betätigung des Fahrzeugsystems
zum Stillsetzen (Anhalten), wogegen in dem zweiten Zustand, bei
dem eine nachfolgende Fahrt beginnt, erwartet wird, dass der Fahrer
das Starten des Fahrzeugsystems wünscht. Hinsichtlich des ersteren
Falls wird insbesondere das Fahrzeugsystem nachfolgend stillgesetzt,
wogegen das Fahrzeugsystem in letzterem Fall gestartet wird.
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Ist
die gegenwärtige
Schaltposition die P-Position und weisen das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal
eine logische Diskrepanz zueinander auf, dann wird gemäß der vorstehenden
Beschreibung gemäß dem Ablauf
zur Bestimmung, ob das Fahrzeugsystem gestartet bzw. stillgesetzt
wird, eine Entscheidung getroffen, dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist, und es wird das Fahrzeugsystem stillgesetzt. Wird dieser Vorgang
bei dem ersten und zweiten Zustand angewendet, und weist die Halteschaltung 16 den
Einschaltfehler auf, und weisen somit ferner die beiden IG-Anweisungssignale
eine logische Diskrepanz zueinander auf, dann wird entweder für den ersten
oder für
den zweiten Zustand das Fahrzeugsystem stillgesetzt. Es ist hierbei
nicht nachteilig, dass das Fahrzeugsystem in dem ersten Zustand
stillgesetzt wird. Ist jedoch der Zündschalter 12 eingeschaltet,
und wird danach der Schaltposition ermöglicht, die P-Position während einer
längeren Zeit
als die vorbestimmte Zeitdauer anzunehmen, dann kann in dem zweiten
Zustand das Fahrzeugsystem nicht gestartet werden und kann die Maschine
in unbestimmter Weise nicht gestartet werden. Da ferner eine logische
Diskrepanz bestimmt wird, wird ebenfalls ermittelt, ob die Halteschaltung 16 den
Einschaltfehler aufweist, und ein Fehler, der keine negativen Auswirkungen
auf den Fahrbetrieb des Fahrzeugs ausübt, wird unnötiger Weise
ermittelt.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird lediglich dann bestimmt, ob das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal
eine logische Diskrepanz zueinander aufweisen, wenn das Fahrzeugsystem
in Betrieb ist, d. h. die ausgeschaltete Geschichts-Fortschreibung
des Fahrzeugsystems eingeschaltet und damit erneuert wurde. Wurde
die Fahrzeuggeschichte nach dem Einschalten ausgeschaltet und somit
erneuert, d. h. wird erwartet, dass das Fahrzeugsystem gestartet
wird, dann kann ein derartiger Nachteil nicht gelöst werden,
dass eine Entscheidung bezüglich
der logischen Diskrepanz nicht durchgeführt wird und das Fahrzeugsystem nicht
gestartet werden kann.
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Entsprechend
diesem Aufbau wird ferner lediglich dann ermittelt, ob die Halteschaltung 16 einen Fehler
aufweist, wenn das Fahrzeugsystem stillgesetzt ist. Es erfolgt keine
Erfassung, wenn das Fahrzeugsystem gestartet ist. Der Einschaltfehler
der Halteschaltung 16 weist keine negativen Auswirkungen auf,
wenn das Fahrzeugsystem in Betrieb ist, und es kann eine unnötige Fehlererfassung
vermieden werden.
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Betriebs zum Steuern
des Fahrzeugsystems bezüglich
eines Startens oder Stillsetzens gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 8 zeigt
ein Ablaufdiagramm entsprechend demjenigen in der 6,
wobei ein Schritt S072 zwischen die Schritte S071 und S08 eingefügt ist.
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Wird
in Schritt S07 eine Entscheidung getroffen, dass das Haupt- und
das Neben-IG-Anweisungssignal eine logische Diskrepanz zueinander aufweisen,
dann bezieht sich die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B ferner
auf die Zeitzählinformation,
von dem Zeitgeber 26 zugeführt würde, zur Bestimmung, ob die
vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, seit die P-Position als die
gegenwärtige Schaltposition
ausgewählt
wurde (Schritt S071).
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Ist
dies der Fall, dann liest ferner die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B in
einem Speicher 28 in der Maschinen-CPU 24B gespeicherte
Fahrzeugsystemgeschichte zur Bestimmung, ob die Geschichts-Fortschreibung
aus dem Ausschaltzustand eingeschaltet und damit erneuert wurde (Schritt
S07).
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Ist
dies der Fall, dann bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B,
dass das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal eine logische
Diskrepanz zueinander aufweisen (Schritt S08). Da somit die gegenwärtige Schaltposition
die P-Position ist und die Bedingung zum Schließen, dass das Fahrzeug geparkt
wird, vorliegt, bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B,
dass mit einer hohen Wahrscheinlichkeit das Fahrzeugsystem stillgesetzt
werden wird und dass der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist (Schritt S09). Da das Haupt-IG-Anweisungssignal den hohen Pegel
aufweist, ermittelt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B,
dass die Halteschaltung 16 den Einschaltfehler (EIN-Fehler)
aufweist (Schritt S10). Nach der Ermittlung des Einschaltfehlers
der Halteschaltung 16 antwortet die Maschinen-Zentraleinheit 24 auf eine
IG-Anweisung zur Angabe, dass das Fahrzeugsystem stillgesetzt werden
soll, durch Steuern des Fahrzeugsystems bezüglich eines Stillsetzens (oder dass
die Zündung
ausgeschaltet wird). Das Fahrzeugsystem wird somit stillgesetzt
(abgeschaltet, Schritt S11). In Abhängigkeit davon wird in dem
Speicher die eingeschaltete Geschichts-Fortschreibung ausgeschaltet
und somit wird die Geschichte erneuert (Schritt S111).
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Wird
in Schritt S072 eine Entscheidung getroffen, dass die ausgeschaltete
Fahrzeugsystemgeschichte nicht eingeschaltet oder erneuert wurde,
d. h. wird eine Entscheidung getroffen, dass die eingeschaltete
Fahrzeuggeschichte ausgeschaltet und damit erneuert wurde (Erfassung
der Geschichts–Fortschreibung),
und dass das Fahrzeugsystem stillgesetzt ist, dann führt die
Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B nicht die vorstehend
beschriebene Entscheidung bezüglich
der logischen Diskrepanz durch und bestimmt anstelle dessen, dass
der Zündschalter 12 eingeschaltet
ist (Schritt S04). Auf diese Weise kann das Fahrzeugsystem weiter
betrieben werden (Schritt S05). In Abhängigkeit davon schaltet der
Speicher 28 die ausgeschaltete Fahrzeugsystemgeschichte
ein und erneuert auf diese Weise die Geschichte (Schritt S051).
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Dabei
ist zu beachten, dass das vorliegende Ausführungsbeispiel ebenfalls einen
Schaltpositionssensor 60 gemäß 7 entsprechend
dem Aufbau durch den Seitenbremspositionssensor 70 aufweisen kann,
wie es bei dem Beispiel der Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
angegeben ist. In diesem Fall startet der Zeitgeber 26 seinen
Betrieb zur Zeiterfassung, wenn der (nicht gezeigte) Seitenbremshebel
in der Weise betätigt
wird, dass er die Einschaltposition (EIN-Position) annimmt, und
der Zeitgeber 26 gibt seine Zeitzählinformation an die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22B aus.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wenn das Fahrzeugsystem in Betrieb ist,
und nachdem das Fahrzeug kontinuierlich während einer vorbestimmten Zeitdauer
geparkt ist, kann bestimmt werden, dass die beiden IG-Anweisungssignale
eine logische Diskrepanz zueinander aufweisen, zur Vermeidung eines
Nachteils, dass eine logische Diskrepanz in Verbindung mit dem Starten
des Fahrzeugsystems verhindert, dass das Fahrzeugsystem gestartet
wird.
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Ob
die Halteschaltung 16 den Einschaltfehler aufweist oder
nicht, kann lediglich dann ermittelt werden, wenn das Fahrzeugsystem
stillgesetzt ist, und es wird eine unnötige Fehlererfassung bei dem Starten
vermieden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im einzelnen veranschaulicht und beschrieben
wurde ist offensichtlich, dass dies lediglich der Veranschaulichung von
Beispielen dient und nicht einschränkend auszulegen ist, wobei
der Bereich der vorliegenden Erfindung durch die zugehörigen Patentansprüche bestimmt
wird.
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Somit
empfängt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 das Haupt- und
das Neben-IG-Anweisungssignal jeweils von einer Halteschaltung 16 und
einer Nebenleitung 18, und stimmen diese Signale in ihrer
Logik (Signalpegel) überein,
dann folgt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 der
Signallogik des Haupt-IG-Anweisungs-signals zur Bestimmung, ob der
Zündschalter 12 eines Kraftfahrzeugs
ein- oder ausgeschaltet ist. Nehmen das Haupt- und das Neben-IG-Anweisungssignal
jeweils den hohen und niedrigen Pegel an, und liegt somit eine logische
Diskrepanz zwischen ihnen vor (unterschiedliche Signalpegel), dann
liegt ferner eine Bedingung für
einen logischen Schluss vor, dass das Fahrzeug geparkt ist, und
wird daraus eine Entscheidung getroffen, dass das Fahrzeugsystem
mit hoher Wahrscheinlichkeit stillgesetzt werden wird, dann bestimmt
die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22, dass
der Zündschalter 12 ausgeschaltet
ist, und es bestimmt die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22,
dass die Halteschaltung 16 einen Einschaltfehler (EIN-Fehler)
aufweist, und die Start/Stopp-Entscheidungsschaltung 22 bewirkt
ein Stillsetzen des Fahrzeugsystems.