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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die am 10. Oktober 2008 eingereichte
japanische Patentanmeldung Nr.
2008-264516 , auf deren Offenbarung hiermit vollinhaltlich
Bezug genommen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine an einem Fahrzeug befestigte
Vorrichtung zum Starten eines am Fahrzeug befestigten Motors.
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In
den letzten Jahren ist ein so genanntes Leerlaufstoppsystem entwickelt
und zur praktischen Anwendung geführt worden, das einen
Motor eines Fahrzeugs automatisch stoppt, wenn es nicht erforderlich
ist, dass der Motor läuft, wie beispielsweise dann, wenn
das Fahrzeug an einer roten Ampel stoppt, und den Motor automatisch
neu startet, wenn es erforderlich ist, dass der Motor läuft.
Auf diese Weise sollen der Kraftstoffverbrauch und der Abgasausstoß verringert
werden.
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Bei
einem Fahrzeug, das solch ein Leerlaufstoppsystem aufweist, ist
es unbedingt erforderlich, dass der Anlasser des Fahrzeugs ausreichend
leise und beständig ist, da der Motor des Anlassers in
kurzen Abständen gestoppt und neu gestartet wird. Um dieser
Anforderung gerecht zu werden, schlägt die
JP 2001-317439 oder die
JP 11-30139 ein Verfahren vor,
bei dem ein Ritzeleingriffssteuermagnet, der arbeitet, um ein Ritzel
des Anlassers in Eingriff mit einem Hohlrad des Motors zu bringen,
dazu ausgelegt ist, individuell von einer ECU (elektronische Steuereinheit)
gesteuert zu werden, und das Ritzel in Eingriff mit dem Hohlrad
gebracht wird, während der Motor gestoppt ist, um einen
Stoß zum Zeitpunkt des Eingriffs zu verringern.
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Bei
diesem Verfahren können ein Magnetrelais zum Bereiben des
Ritzeleingriffssteuermagneten und ein Motorrelais zum Betreiben
eines Anlassermotors von der ECU individuell gesteuert werden. Während
eines Leerlaufstopps versorgt die ECU das Magnetrelais derart mit
Strom, dass der Ritzeleingriffssteuermagnet arbeitet, um das Ritzel
in Eingriff mit dem Hohlrad zu bringen. Anschließend versorgt die
ECU dann, wenn Motorstartbedingungen erfüllt sind, das
Motorrelais mit Strom, um den Anlassermotor zu betreiben, um den
Motor neu zu starten. Gemäß diesem Verfahren kann
der Anlasser ruhiger und beständiger ausgelegt werden,
da die Zeitpunkte zur Ansteuerung der Relais des Anlassers von der ECU
individuell und genau gesteuert werden können.
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Währenddessen
fällt die Spannung einer Fahrzeugbatterie dann, wenn der
Anlassermotor gestartet wird, ab, da ein hoher Strom durch den Anlassermotor
fließt, da der Anlassermotor ein hohes Drehmoment erzeugen
muss, um die Kurbelwelle des Motors zu drehen.
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Für
gewöhnlich ist das Motorenöl des Motors dann,
wenn der Motor nach einem Leerlaufstopp neu gestartet wird, warm
genug, da der Motor unmittelbar vor dem Leerlaufstopp gelaufen ist.
Folglich fällt die Batteriespannung nicht so sehr ab, da
die Energie, welche der Anlassermotor benötigt, um den
Motor neu zu starten, verhältnismäßig
gering ist. Gewöhnlich fällt die Batteriespannung
von 12 V nicht unter 6 V ab.
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Wenn
der Motor jedoch nicht nach einem Leerlaufstopp gestartet wird,
sondern nachdem das Fahrzeug geparkt wurde (nachstehend als „normaler Motorstart” bezeichnet),
muss der Anlassermotor, da das Motorenöl des Motors kalt
ist, ein größeres Drehmoment erzeugen, um den
Motor anzutreiben, als wenn das Motorenöl warm ist. Folglich
kann es in diesem Fall passieren, dass die Batteriespannung beispielsweise
auf 3,5 V abfällt.
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Für
gewöhnlich weist die ECU eine Energieversorgungsschaltung
auf, die eine Steuernutzspannung mit einem konstanten Pegel (beispielsweise
5 V) aus der Batteriespannung erzeugt. Ein Mikrocomputer, der in
der ECU enthalten ist, um verschiedene Steuerungen des Leerlaufstoppsystems
auszuführen, die Steuerungen des Ritzeleingriffssteuermagneten
und des Anlassermotors umfassen, arbeitet mit dieser Steuernutzspannung.
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Die
Energieversorgungsschaltung kann die Steuernutzspannung von 5 V
in stabiler Weise erzeugen, sofern die Batteriespannung von 12 V
nicht unter einen unteren Grenzwert ihres garantierten Betriebsspannungsbereichs
(beispielsweise 6 V) fällt.
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Wenn
die Batteriespannung jedoch unter den unteren Grenzwert fällt,
fällt die von der Energieversorgungsschaltung erzeugte
Steuernutzspannung unter 5 V. Wenn die Batteriespannung beispielsweise
auf einen Wert von kleiner oder gleich 4,5 V abfällt, wird
die von der Energieversorgungsschaltung erzeugte Steuernutzspannung
auf einen Wert von kleiner oder gleich 3,9 V verringert.
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Folglich
ist der Mikrocomputer dazu ausgelegt, zurückgesetzt zu
werden, wenn die Batteriespannung einen geringen Spannungswert (beispielsweise
4,5 V) annimmt und die Steuernutzspannung folglich unter eine vorbestimmte
Spannung (beispielsweise 3,9 V) fällt, um zu verhindern,
dass eine Fehlfunktion bedingt durch das Abfallen der Steuernutzspannung
auftritt.
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Folglich
besteht das Risiko, dass die Steuernutzspannung dann, wenn die Batteriespannung während
eines normalen Motorstartvorgangs übermäßig
abfällt, übermäßig verringert
wird, so dass bewirkt wird, dass der Mikrocomputer zurückgesetzt wird
und sämtliche Relais des Anlassers nicht mehr steuerbar
sind. Die in den obigen Patentdokumenten offenbarten Verfahren,
bei denen der in der ECU enthaltene Mikrocomputer das Magnetrelais
und das Motorrelais individuell steuert, weisen gemäß obiger Beschreibung
das Risiko auf, dass der Mikrocomputer zurückgesetzt wird,
so dass bewirkt wird, dass er diese Relais nicht mehr steuern kann
und folglich außerstande ist, den Motor zu starten, wenn
die Batteriespannung während des normalen Motorstartvorgangs übermäßig
abfällt.
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Als
Maßnahme, die verhindern soll, dass der Mikrocomputer zurückgesetzt
wird, wenn die Batteriespannung übermäßig
abfällt, so dass bewirkt wird, dass die Steuernutzspannung übermäßig
verringert wird, ist bekannt, eine Spannungshochsetzschaltung zum
Verstärken der Batteriespannung in der ECU vorzusehen.
Die Bereitstellung einer solchen Spannungshochsetzschaltung führt
jedoch zu einer Erhöhung der Fertigungskosten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Motorstartvorrichtung bereit,
die mit einer Batteriespannung arbeitet, wenn die Batteriespannung über
einer vorbestimmten Spannung liegt, um ein Starten eines Motors
eines Fahrzeugs zu steuern, wobei die Motor startvorrichtung aufweist:
einen Relaissteuerabschnitt, der dazu ausgelegt ist, ein Ansteuersignal einzeln
an ein erstes und ein zweites Relais eines Anlassers des Fahrzeugmotors
zu geben, um das erste und das zweite Relais anzusteuern, wenn vorbestimmte
Motorstartbedingungen erfüllt sind, wobei der Anlasser
dazu ausgelegt ist, zu arbeiten, wenn das erste und das zweite Relais
angesteuert werden; und einen Zwischenrelaisschalter, der dazu ausgelegt
ist, eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Relais herzustellen, wenn das erste Relais mit der Batteriespannung
versorgt wird, wobei das zweite Relais mit der Batteriespannung
versorgt wird, wenn die elektrische Verbindung hergestellt ist,
wobei das erste Relais dazu ausgelegt ist, mit der Batteriespannung
versorgt zu werden, wenn ein manueller Startschalter betätigt
wird.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird mit geringen Kosten verbunden eine Motorstartvorrichtung
bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, einen Fahrzeugmotor selbst
dann zu starten, wenn dessen Steuermittel, wie beispielsweise ein
Mikrocomputer, der mit einer von einer Fahrzeugbatterie gelieferten Batteriespannung
arbeitet, bedingt durch einen Abfall der Batteriespannung außerstande
gesetzt wird, zu arbeiten.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der nachfolgenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der
Zeichnung zeigt:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm des Aufbaus einer Motorstartvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Abbildung des detaillierten Schaltungsaufbaus der Motorstartvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines normalen Motorstartvorgangs,
der von der Motorstartvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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4 ein
Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines Motorneustartvorgangs auf
einen Leerlaufstopp folgend, der von der Motorstartvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird;
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5 ein
schematisches Blockdiagramm des Aufbaus einer Motorstartvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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6 ein
schematisches Blockdiagramm des Aufbaus einer Motorstartvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
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7 ein
schematisches Blockdiagramm des Aufbaus einer Modifikation der Motorstartvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus einer Motorstartvorrichtung 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die
Motorstartvorrichtung 10, die an einem Fahrzeug befestigt
ist, um ein Starten eines Fahrzeugmotors zu steuern, weist eine
Batterie 1, einen Anlasser 9, der mit elektrischer
Energie arbeitet, die von der Batterie 1 geliefert wird,
und eine ECU 11 zur Steuerung des Betriebs des Anlassers 9 auf.
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Die
Batterie 1 ist am Fahrzeug befestigt, um verschiedene Komponenten
im Fahrzeug, einschließlich des Anlassers 9 und
der ECU 11, mit elektrischer Energie zu versorgen. Bei
dieser Ausführungsform liegt die Nennanschlussspannung
der Batterie 1 (nachstehend als die Batteriespannung VB
bezeichnet) bei 12 V.
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Der
Anlasser 9 weist ein Ritzel 101, einen Ritzeleingriffssteuermagneten 5,
ein Magnetrelais 4, einen Anlassermotor 8, ein
erstes Motorrelais 7 und ein zweites Motorrelais 6 auf.
Das Ritzel 101 ist dazu ausgelegt, in ein Hohlrad 102 einzugreifen,
das im Außenumfang eines Schwungrads gebildet ist, das an
einem Ende einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Motors angeordnet
ist, um das Hohlrad 102 und folglich die Kurbelwelle anzutreiben.
Der Ritzeleingriffssteuermagnet 5 arbeitet mit der Batteriespannung VB,
um das Ritzel 101 linear zu bewegen, um so den Eingriff
zwischen dem Ritzel 101 und dem Hohlrad 102 zu
steuern. Das Magnetrelais 4 legt die Batteriespannung VB
an den Ritzeleingriffssteuermagneten 5, wenn es eingeschaltet
wird. Der Anlassermotor 8 steuert das Ritzel 101 an,
um dieses zu drehen, wenn er mit der Batteriespannung VB versorgt
wird.
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Das
erste Motorrelais 7 legt die Batteriespannung VB an den
Anlassermotor 8, wenn es eingeschaltet wird. Das zweite
Motorrelais 6 steuert das erste Motorrelais 7 an
(schaltet das erste Motorrelais 7 ein), wenn es eingeschaltet
wird.
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Das
Magnetrelais 4 weist eine Relaisspule L1 und einen Relaiskontakt
J1 auf. Ein Ende der Relaisspule L1 ist an einem Ende des Magnetrelais 4 auf
Masse gelegt. Das andere Ende (nachstehend als „Eingangsseitenende” bezeichnet)
der Relaisspule L1 ist mit einem Magnetrelaisansteueranschluss 12 der
ECU 11 und über einen neutralen Schalter 3 und
einen Schlüsselschalter 2 (werden nachstehend noch
beschrieben) ebenso mit dem positiven Anschluss der Batterie 1 verbunden.
Der Relaiskontakt J1 ist ein Normally-On-Kontakt (Relais, das in
seiner Normalstellung geschlossen ist), gleich den nachstehend noch
beschriebenen Relaiskontakten J2 und J3, die geschlossen sind, wenn
die Relaisspule L1 mit Strom versorgt wird. Ein Ende des Relaiskontakts J1
ist mit dem positiven Anschluss der Batterie 1 verbunden,
und das andere Ende des Relaiskontakts J1 ist mit dem Ritzeleingriffssteuermagneten 5 verbunden.
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Das
erste Motorrelais 7 weist eine Relaisspule L3 und einen
Relaiskontakt J3 auf. Ein Ende der Relaisspule L3 ist auf Masse
gelegt, und das andere Ende (Eingangsseitenende) der Relaisspule
L3 ist mit einem Ende des Relaiskontakts J2 des zweiten Motorrelais 6 verbunden.
Ein Ende des Relaiskontakts J3 ist mit dem positiven Anschluss der
Batterie 1 verbunden, und das andere Ende des Relaiskontakts
J3 ist mit dem Anlassermotor 8 verbunden.
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Das
zweite Motorrelais 6 weist eine Relaisspule L2 und den
Relaiskontakt J2 auf. Ein Ende der Relaisspule L2 ist auf Masse
gelegt, und das andere Ende (Eingangsseitenende) der Relaisspule
L2 ist mit einem Motorrelaisansteueranschluss 13 verbunden.
Das eine Ende des Relaiskontakts J2 ist mit der Eingangsseite des
ersten Motorrelais 7 verbunden, und das andere Ende des
Relaiskontakts J2 ist mit dem positiven Anschluss der Batterie 1 verbunden.
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Der
Grund dafür, warum der Anlassermotor 8 über
die zwei Relais, d. h. das erste Motorrelais 7 und das
zweite Motorrelais 6, angesteuert wird, liegt darin, dass
der Arbeitsstrom des Anlassermotors 8 sehr hoch ist.
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Bei
dieser Ausführungsform weist der Arbeitsstrom des Anlassermotors 8 eine
Größenordnung von einigen hindert Ampere auf.
Um ein Relais anzusteuern, dessen Relaiskontakt solch einen hohen
Stromfluss ermöglicht, ist es erforderlich, einen Strom
der Größenordnung von einigen Ampere (beispielsweise
5 bis 6 A) zur Relaisspule des Relais zu führen. Die ECU 11 ist
jedoch nicht in der Lage, einen Strom in der Größenordnung
von einigen Ampere direkt zur Relaisspule zu führen.
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Folglich
ist das direkt mit dem Anlassermotor 8 verbundene erste
Motorrelais 7 bei dieser Ausführungsform mit dem
zweiten Motorrelais 6 verbunden, so dass der Anlassermotor 8 über
das erste Motorrelais 7 angesteuert werden kann, indem
das zweite Motorrelais 6 von der ECU 11 angesteuert
wird. Das zweite Motorrelais 6 dient dazu, einen Strom
mit der Größenordnung von einigen Ampere zur Relaisspule L3
des ersten Motorrelais 7 zu führen. Der Wert eines Stroms,
der erforderlich ist, um den Relaiskontakt J2 des zweites Motorrelais 6 zu
schließen, kann einen geringen Wert von einigen hundert
Milliampere aufweisen. Folglich kann das zweite Motorrelais 6 direkt von
der ECU 11 angesteuert werden.
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Sollte
jedoch ein Relais verfügbar sein, das einen hohen Strom
von einigen hundert Ampere in Übereinstimmung mit einem
Signal von der ECU 11 ein- und ausschalten kann, kann dieses
anstelle des ersten und des zweites Motorrelais 6 und 7 verwendet
werden. Folglich werden das erste und das zweite Motorrelais 6 und 7 nachstehend
gegebenenfalls kollektiv als Motorrelais 70 bezeichnet.
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Die
ECU 11 ist eine elektronische Steuereinheit, die verschiedene
Steuerungen ausführt, um im Wesentlichen eine Leerlaufstoppfunktion
zu realisieren, um den Motor zeitweise zu stoppen, wenn vorbestimmte
Motorstoppbedingungen erfüllt sind, und den Motor anschließend
neu zu starten, wenn vorbestimmte Motorstartbedingungen erfüllt
sind. Die ECU 11 weist einen Energieversorgungs-IC 19,
einen Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16, eine Magnetrelaisansteuerschaltung 17 und
eine Motorrelaisansteuerschaltung 18 auf. Der Energieversorgungs-IC
erzeugt eine Steuernutzspannung Vcc (5 V bei dieser Ausführungsform)
aus der Batteriespannung VB. Der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 steuert
alle Vorgänge, die von der ECU 11 ausgeführt
werden. Die Magnetrelaisansteuerschaltung 17 gibt ein Ansteuersignal
in Übereinstimmung mit einem vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 empfangenen
Steuerbefehl vom Magnetrelaisansteueranschluss 12 an das
Magnetrelais 4. Die Motorrelaisansteuerschaltung 18 gibt
ein Ansteuersignal in Übereinstimmung mit einem vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 empfangenen
Steuerbefehl vom Motorrelaisansteueranschluss 13 an das
Motorrelais 70 (das zweite Motorrelais 6).
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Der
Energieversorgungs-IC 19 erzeugt die Steuernutzspannung
von 5 V aus der Batteriespannung VB, solang die Batteriespannung
VB größer oder gleich ihrer garantierten unteren
Grenzwertbetriebsspannung (6 V bei dieser Ausführungsform)
ist. Demgegenüber verringert sich die vom Energieversorgungs-IC 19 erzeugte
Steuernutzspannung Vcc dann, wenn die Batteriespannung VB unter
die garantierte untere Grenzwertbetriebsspannung fällt, von
5 V mit der Verringerung der Batteriespannung VB. Der Energieversorgungs-IC 19 ist
in der Lage, eine Spannung zu erzeugen, die als die Steuernutzspannung
Vcc nutzbar ist, bis sich die Batteriespannung VB auf einen Wert
unterhalb von 4 V verringert. Es ist jedoch erforderlich, dass die
Batteriespannung VB größer oder gleich 6 V ist,
damit der Energieversorgungs-IC 19 die Steuernutzspannung
von 5 V erzeugen kann.
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Die
an die ECU 11 gegebene Batteriespannung VB wird nicht nur
an den Energieversorgungs-IC 19 gelegt, sondern ebenso
an andere Schaltungskomponenten in der ECU 11, die mit
der Batteriespannung VB arbeiten. Die ECU 11 wird, wie nachstehend
noch beschrieben wird, ebenso durch den Schlüsselschalter 2 und
den neutralen Schalter 3 über den Magnetrelaisansteueranschluss 12 mit der
Batteriespannung VB versorgt. Nachstehend wird die von der Batterie 1 direkt
an die ECU 11 gegebene Batteriespannung VB gegebenenfalls
als „die Batteriespannung VB als Energiequelle” und
die über den Schlüsselschalter 2 und
den neutralen Schalter 3 an die ECU 11 gegebe ne
Batteriespannung VB gegebenenfalls als „die Batteriespannung VB
als Eingangssignal” bezeichnet.
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Der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 arbeitet mit der vom
Energieversorgungs-IC 19 erzeugten Steuernutzspannung Vcc
und ist dazu ausgelegt, zurückgesetzt zu werden, wenn die
Steuernutzspannung Vcc auf einen Wert von kleiner oder gleich einer
vorbestimmten Rücksetzspannung fällt (3,9 V bei
dieser Ausführungsform). Wenn die Batteriespannung VB unter
6 V fällt, verringert sich, wie vorstehend beschrieben,
die vom Energieversorgungs-IC 19 erzeugte Steuernutzspannung
Vcc, und wenn die Batteriespannung VB unter 4,5 V fällt, nimmt
die vom Energieversorgungs-IC 19 erzeugte Steuernutzspannung
Vcc einen Wert von 3,9 V an. Dies führt dazu, dass der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 zurückgesetzt
wird. Der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 arbeitet,
wie vorstehend beschrieben, normal, wenn die bereitgestellte Batteriespannung
VB über 4,5 V liegt (d. h. wenn die Steuernutzspannung
Vcc über 3,9 V liegt).
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Der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 steuert das Magnetrelais 4 und
das Motorrelais 70 jeweils über die Magnetrelaisansteuerschaltung 17 und
die Motorrelaisansteuerschaltung 18 an, um zu bewirken,
dass der Anlasser 9 arbeitet.
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Es
sollte jedoch beachtet werden, dass der Anlasser 9 nur
dann vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 angesteuert
wird, wenn der Motor neu gestartet wird, nachdem er zeitweise durch
die Leerlaufstoppfunktion gestoppt wurde, so dass der Anlasser 9 folglich
nicht vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 angesteuert
wird, wenn der Motor durch den normalen Motorstartvorgang gestartet
wird.
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Nachstehend
wird die durch den Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 realisierte Leerlaufstoppfunktion
schematisch beschrieben.
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Der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 beurteilt, ob vorbestimmte
Motorstoppbedingungen erfüllt worden sind, nachdem der
Motor durch den Anlasser 9 gestartet worden ist, der in Übereinstimmung
mit dem normalen Motorstartvorgang angesteuert wurde, oder nicht.
Die Motorstoppzustände beinhalten beispielsweise, dass
die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 beträgt, dass sich der Gang
eines nicht gezeigten Getriebes des Fahrzeugs in einem vorbestimmten
Bereich (beispielsweise im neutralen Bereich im Falle eines manuellen
Getriebes und im neutralen oder Parkbereich im Falle eines Automatikgetriebes)
befindet, und dass die Bremse betätigt wird.
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Wenn
beurteilt wird, dass die Motorstoppbedingungen erfüllt
worden sind, führt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 einen
vorbestimmten Vorgang aus, um den Motor zeitweise zu stoppen.
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Anschließend
beurteilt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16, ob vorbestimmte
Motorneustartbedingungen zum Neustarten des Motors erfüllt worden
sind oder nicht. Die Motorneustartbedingungen beinhalten beispielsweise,
dass die Bremse gelöst worden ist, dass im Falle eines
manuellen Getriebes auf die Kupplung getreten worden ist, und dass im
Falle eines Automatikgetriebes der Gang des Getriebes in den Fahrbereich
geschaltet worden ist.
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Wenn
beurteilt wird, dass die Motorneustartbedingungen erfüllt
worden sind, gibt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 den
Steuerbefehl an die Magnetrelaisansteuerschaltung 17, um zu
bewirken, dass die Magnetrelaisansteuerschaltung 17 das
Ansteuersignal ausgibt.
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Die
Magnetrelaisansteuerschaltung 17 legt die an die ECU 11 gegebene
Batteriespannung VB im Ansprechen auf den vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 empfangenen
Steuerbefehl als das Ansteuersignal an den Magnetrelaisansteueranschluss 12.
Die Magnetrelaisansteuerschaltung 17 kann aus einem Umschaltungsschaltkreis
aufgebaut sein, der dazu ausgelegt ist, dann, wenn er den Steuerbefehl
empfängt, einzuschalten, um das Ansteuersignal (Batteriespannung
VB) auszugeben.
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Das
von der Magnetrelaisansteuerschaltung 17 ausgegebene Ansteuersignal
wird über den Magnetrelaisansteueranschluss 12 an
das Magnetrelais 4 gegeben. Kurz gesagt, die Batteriespannung
VB wird an die Relaisspule L1 des Magnetrelais 4 gelegt, um
das Magnetrelais 4 einzuschalten. Dies führt dazu,
dass der Ritzeleingriffssteuermagnet 5 mit der Batteriespannung
VB versorgt wird, und folglich das Ritzel 101 bewegt wird,
um in das Hohlrad 102 einzugreifen. Zu diesem Zeitpunkt
kann es übrigens passieren, dass das Ritzel 101 nicht
unmittelbar in das Hohlrad 102 eingreift, sondern an die
Endoberfläche des Hohlrads 102 stößt,
in Abhängigkeit der Position der Zähne des Ritzels 101 und
des Hohlrads 102.
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Der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 steuert, wie vorstehend
beschrieben, zunächst das Magnetrelais 4 über
die Magnetrelaisansteuerschaltung 17 an und gibt anschließend
den Steuerbefehl an die Motorrelaisansteuerschaltung 18,
um zu bewirken, dass die Motorrelaisansteuerschaltung 18 das
Ansteuersignal ausgibt. Gleich der Magnetrelaisansteuerschaltung 17 legt
die Motorrelaisansteuerschaltung 18 die Batteriespannung
VB im Ansprechen auf den vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 empfangenen
Steuerbefehl als das Ansteuersignal an den Motorrelaisansteueranschluss 13.
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Das
von der Motorrelaisansteuerschaltung 18 ausgegebene Ansteuersignal
wird über den Motorrelaisansteueranschluss 13 an
das Motorrelais 70 gegeben, um das Motorrelais 70 anzusteuern.
Genauer gesagt, wenn das Ansteuersignal (Batteriespannung VB) an
die Relaisspule L2 des zweiten Motorrelais 6 gegeben wird,
wird das zweite Motorrelais 6 eingeschaltet, um so das
erste Motorrelais 7 anzusteuern.
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Dies
führt dazu, dass die Batteriespannung VB an den Anlassermotor 8 gelegt
wird und der Anlassermotor 8 zu rotieren beginnt. Das Drehmoment des
Anlassermotors 8 wird über das Ritzel 101 und das
Hohlrad 102 auf die Kurbelwelle des Motors übertragen,
um den Motor zu starten.
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Ein
Neustarten des Motors nach einem Leerlaufstopp des Motors durch
die Leerlaufstoppfunktion des Eco-Run-Steuerungsmikrocomputers 16 wird, wie
vorstehend beschrieben, ausgeführt, indem das Magnetrelais 4 und
das Motorrelais 70 des Anlasser 9 individuell
vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 angesteuert werden.
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Vorstehend
wurde die Ansteuerung des Anlassers 9 in Übereinstimmung
mit der Leerlaufstoppfunktion des Eco-Run-Steuerungsmikrocomputers 16 beschrieben.
Wenn der Fahrer bzw. Benutzer des Fahrzeugs den Motor jedoch normal
startet, wird der An lasser 9 nicht vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 gesteuert.
Stattdessen wird der nachstehend beschriebene Motorstartvorgang
ausgeführt.
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Die
Motorstartvorrichtung 10 dieser Ausführungsform
weist einen kennzeichnenden Aufbau auf, gemäß dem
ein Neustarten des Motors nach einem Leerlaufstopp des Motors durch
die Leerlaufstoppfunktion des Eco-Run-Steuermikrocomputers 16 ausgeführt
wird, indem das Magnetrelais 4 und das Motorrelais 70 des
Anlassers 9 vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 individuell
angesteuert werden, während ein normaler Motorstart demgegenüber
von anderen Schaltungskomponenten, einschließlich eines
Umschaltungsschaltkreises 25 als eine Hauptkomponente,
ausgeführt wird.
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Die
ECU 11 weist zu diesem Zweck, außer dem Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16,
den Ansteuerschaltungen 17 und 18 und dergleichen,
die vorstehend beschrieben wurden, den Umschaltungsschaltkreis 25,
eine Verzögerungsschaltung 21 und eine Verriegelungsschaltung 23 auf.
Diese Schaltungen, die dazu ausgelegt sind, einen normalen Motorstartvorgang
auszuführen, können normal arbeiten, wenn die
als Energieversorgungsspannung gelieferte Batteriespannung VB über
einer vorbestimmten Spannung (beispielsweise 3 V) liegt. D. h.,
der Umschaltungsschaltkreis 25, die Verzögerungsschaltung 21 und
die Verriegelungsschaltung 23 arbeiten nicht mit der Steuernutzspannung
Vcc und werden nicht vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 gesteuert.
Zum Zeitpunkt einer Ausführung der Leerlaufstoppfunktion
gibt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 jedoch ausnahmsweise
ein Schaltkreisstoppsignal an die Verriegelungsschaltung 23, um
den Betrieb der Verriegelungsschaltung 23 zu stoppen.
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Folglich
können selbst dann, wenn die Batteriespannung VB unter
4,5 V abfällt und die Steuernutzspannung Vcc folglich unter
3,9 V abfällt, so dass der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 während des
normalen Motorstartvorgangs zurückgesetzt wird, wenigstens
die Verriegelungsschaltung 23 und der Umschaltungsschaltkreis 25 normal
arbeiten, solange die Batteriespannung VB größer
oder gleich 3 V ist. Die Verzögerungsschaltung 21 weist
einen universeller Komparator 22 (siehe 2)
auf, der mit der als Energieversorgungsspannung angelegten Batteriespannung
VB arbeitet. Folglich wird der Betrieb des Komparators 22 dann,
wenn die Batteriespannung VB auf einen Wert um 3 V abfällt,
instabil, was dazu führt, dass die Verzögerungsschaltung 21 gegebenenfalls
fehlerhaft arbeitet. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch
die Verriegelungsschaltung 23 vorgesehen, um zu verhindern,
dass eine Fehlfunktion der Verzögerungsschaltung 21 andere
Komponenten während des normalen Motorstartvorgangs nachteilig
beeinflusst.
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Die
Motorstartvorrichtung 10 dieser Ausführungsform
weist ferner den Schlüsselschalter 2, der eingeschaltet
wird, indem er vom Fahrer des Fahrzeugs in einen Schließzylinder
eingeführt und auf eine Startposition gedreht wird, und
den neutralen Schalter 3 auf, der dazu ausgelegt ist, eingeschaltet zu
werden, wenn sich der Gang des Getriebes im neutralen Bereich oder
im Parkbereich befindet. Das Magnetrelais 4 wird über
diese Schalter an seiner Eingangsseite mit der Batteriespannung
VB versorgt.
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Der
Schlüsselschalter 2 ist an seinem einen Ende mit
dem positiven Anschluss der Batterie 1 und an seinem anderen
Ende mit einem Ende des neutralen Schalters 3 verbunden.
Das andere Ende des neutralen Schalters 3 ist mit der Eingangsseite
des Magnetrelais 4 verbunden und dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 der
ECU 11.
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Der
detaillierte Schaltungsaufbau des Schalters 25, der Verzögerungsschaltung 21 und
der Verriegelungsschaltung 23 wird nachstehend noch beschrieben.
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Wenn
der Schlüsselschalter 2 vom Fahrer eingeschaltet
wird, während der neutrale Schalter 3 eingeschaltet
ist, wird die Batteriespannung VB über den Schlüsselschalter 2 und
den neutralen Schalter 3 an das Magnetrelais 4 gelegt,
so dass das Magnetrelais 4 angesteuert (eingeschaltet)
wird.
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Die über
den Schlüsselschalter 2 und den neutralen Schalter 3 an
das Magnetrelais 4 gelegte Batteriespannung VB wird über
den Magnetrelaisansteueranschluss 12 ebenso an die ECU 11 gelegt, um
an den Umschaltungsschaltkreis 25, die Verzögerungsschaltung 21 und
die Verriegelungsschaltung 23 gelegt zu werden. Hierbei
wird die über den Schlüsselschalter 2 und
den neutralen Schalter 3 an die ECU 11 gelegte
Batteriespannung VB nicht als Energieversorgungsspannung, sondern
als Eingangssignale an die Schaltungen 21, 23 und 25 gelegt.
Dies führt dazu, dass die Verzögerungsschaltung 21 und
die Verriegelungsschaltung 23 beginnen, zu arbeiten, und
dass der Umschaltungsschaltkreis 25 eingeschaltet wird,
um eine elektrische Verbindung zwischen dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 und
dem Motorrelaisansteueranschluss 13 herzustellen.
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Der
Umschaltungsschaltkreis 25 ist zwischen den Relais 4 und 70 vorgesehen,
um eine elektrische Verbindung zwischen der Eingangsseite des Magnetrelais 4 (dem
anderen Ende der Relaisspule L1) und der Eingangsseite des Motorrelais 70 (dem
anderen Ende der Relaisspule L2 des zweiten Motorrelais 6)
herzustellen.
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Wenn
die über den Schlüsselschalter 2 und den
neutralen Schalter 3 an das Magnetrelais 4 gelegte
Batteriespannung VB über den Magnetrelaisansteueranschluss 12 ebenso
an den Umschaltungsschaltkreis 25, die Verzögerungsschaltung 21 und die
Verriegelungsschaltung 23 gelegt wird, schaltet der Umschaltungsschaltkreis 25 nach
Verstreichen einer bestimmten Zeitspanne durch die Betriebe der Verzögerungsschaltung 21 und
der Verriegelungsschaltung 23 ein. Wenn der Umschaltungsschaltkreis 25 einschaltet,
um eine elektrische Verbindung zwischen den Relais 4 und 70 herzustellen
(zwischen dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 und dem Motorrelaisansteueranschluss 13),
wird die Batteriespannung VB über den Magnetrelaisansteueranschluss 12,
den Umschaltungsschaltkreis 25 und den Motorrelaisansteueranschluss 13 ebenso
an das Motorrelais 70 gelegt, um so das Motorrelais 70 anzusteuern.
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Die
Motorstartvorrichtung 1 dieser Ausführungsform
weist, wie vorstehend beschrieben, den Umschaltungsschaltkreis 25,
die Verzögerungsschaltung 21 und die Verriegelungsschaltung 23 in
der ECU 11 auf und ist dazu ausgelegt, den Umschaltungsschaltkreis 25 einzuschalten,
um eine elektrische Verbindung zwischen den Relais 4 und 70 herzustellen,
um so die an das Magnetrelais 4 gelegte Batteriespannung
VB über den Umschaltungsschaltkreis 25 an das
Motorrelais 70 zu legen, um den Anlasse 9 anzusteuern,
um den Motor normal zu starten.
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Nachdem
der Motor durch Einschalten des Umschaltungsschaltkreises 25 durch
den normalen Motorstartvorgang gestartet wurde, wird dann, wenn der
Schlüsselschalter 2 vom Fahrer ausgeschaltet oder
der neutrale Schalter 3 ausgeschaltet wird, das Anlegen
der Batteriespannung VB an die Relais 4 und 70 unterbrochen,
um die Relais 4 und 70 auszuschalten.
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Wenn
der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 die Leerlauffunktion
ausführt, um den Motor neu zu starten, gibt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16,
wie vorstehend beschrieben, das Schaltkreisstoppsignal an die Verriegelungsschaltung 23,
um den Umschaltungsschaltkreis 25 gezielt auszuschalten.
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Der
Grund hierfür liegt darin, dass es, da in Abhängigkeit
von Betriebszuständen der Verzögerungsschaltung 21 und
der Verriegelungsschaltung 23 ein Fall auftreten kann,
bei welchem der Umschaltungsschaltkreis 25 nicht schnell
ausgeschaltet und im Ein-Zustand gehalten wird, nachdem der Motor normal
gestartet wurde, erforderlich ist, den Umschaltungsschaltkreis 25 definitiv
auszuschalten, damit der Motor nach einem Leerlaufstopp ohne Fehler neu
gestartet werden kann.
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Nachstehend
werden die Strukturen und Vorgänge des Umschaltungsschaltkreises 25,
der Verzögerungsschaltung 21 und der Verriegelungsschaltung 23 in
der ECU 11 unter Bezugnahme auf die 2 näher
beschrieben.
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Die
Verzögerungsschaltung 21 weist, wie in 2 gezeigt,
einen Integrator, der aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator
C aufgebaut ist, eine Referenzspannungserzeugungsschaltung, die eine
Referenzspannung erzeugt, indem sie die Batteriespannung VB mit
Hilfe von Spannungsteilerwiderständen R2 und R3 teilt,
und den Komparator 22 auf. Der Ausgang des Integrators
wird an den negativen Eingangsanschluss des Komparators 22 gegeben, und
die Referenzspannung wird an den positiven Eingangsanschluss des
Komparators 22 gegeben. Der Komparator 22, der
mit der Batteriespannung VB als Energieversorgungsspannung arbeitet,
weist eine Hysteresekennlinie auf. Der bei dieser Ausführungsform
verwendete Komparator 22 ist ein universeller Komparator,
bei dem nicht vollständig sichergestellt ist, dass er herunter
bis zum minimalen Wert der Batteriespannung VB, die während
des normalen Motorstartvorgangs als 3,5 V angenommen wird, normal arbeitet.
Folglich arbeitet der Komparator 22 während des
normalen Startvorgangs gegebenenfalls fehlerhaft, wenn die Batteriespannung
VB auf einen Wert um 3,5 V abfällt. Da jedoch die Verriegelungsschaltung 23 vorgesehen
ist, kann verhindert werden, dass eine Fehlfunktion des Komparators 22 andere
Komponenten nachteilig beeinflusst.
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Wenn
die Batteriespannung VB als Eingangssignal über den Magnetrelaisansteueranschluss 12 an
die Verzögerungsschaltung 21 gegeben wird, steigt
die Ausgangsspannung des Integrators (oder die an den negativen
Eingangsanschluss des Komparators 22 gelegte Spannung)
graduell bis zur Batteriespannung VB. Die Steigung dieser Zunahme
hängt von der Zeitkonstante des Integrators ab, die durch
den Widerstandswert des Widerstands R1 und die Kapazität
des Kondensators C bestimmt wird.
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Wenn
die Ausgangsspannung des Integrators 0 V beträgt, weist
der Ausgang des Komparators 22 den hohen Pegel auf, und
wenn die Ausgangsspannung des Integrators nach Verstreichen einer vorbestimmten
Verzögerungszeit die Referenzspannung überschreitet,
wechselt der Ausgang des Komparators 22 auf den niedrigen
Pegel.
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Die
Verriegelungsschaltung 23 dient dazu, den Ausgang der Verzögerungsschaltung 21 zu
verriegeln bzw. zwischenzuspeichern, wenn der Pegel des Ausgangs
der Verzögerungsschaltung 21 vom hohen Pegel zum
niedrigen Pegel wechselt.
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Die
Verriegelungsschaltung 23 weist einen Widerstand R6, einen
ersten Verriegelungstransistor T5, einen Widerstand R5 und einen
zweiten Verriegelungstransistor T4 auf. Der Widerstand R6 ist an
seinem einen Ende mit dem Ausgangsanschluss der Verriegelungsschaltung 23 verbunden
und wird an seinem anderen Ende mit der Batteriespannung VB versorgt.
Der erste Verriegelungstransistor T5 ist an seiner Basis mit dem
Ausgangsanschluss der Verzögerungsschaltung 21 (oder
dem Ausgangsanschluss des Komparators 22) verbunden, an
seinem Emitter mit der Masseleitung verbunden und an seinem Kollektor
mit dem Ausgangsanschluss der Verriegelungsschaltung 23 (oder
dem einen Ende des Widerstands R6) verbunden. Der Widerstand R5
ist an seinem einen Ende mit dem Ausgangsanschluss der Verzögerungsschaltung 21 verbunden
und wird an seinem anderen Ende mit der Batteriespannung VB versorgt.
Der zweite Verriegelungstransistor T4 ist an seiner Basis über
einen Widerstand R17 mit dem Ausgangsanschluss 23 der Verriegelungsschaltung 23 verbunden,
an seinem Emitter mit der Masseleitung verbunden und an seinem Kollektor
mit dem Ausgangsanschluss der Verzögerungsschaltung 21 verbunden.
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Zwischen
die Basis und den Emitter des ersten Verriegelungstransistors T5
ist ein Vorspannungswiderstand R20 geschaltet. Zwischen die Basis
und den Emitter des zweiten Verriegelungstransistors T4 ist ein
Vorspannungswiderstand R18 geschaltet. Die Transistoren T4 und T5
sind npn-Bipolartransistoren.
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Der
Umschaltungsschaltkreis 25 weist Schalttransistoren T6
und T7 auf. Der Schalttransistor T6 ist an seiner Basis über
einen Widerstand R21 mit dem Ausgangsanschluss der Verriegelungsschaltung 23 verbunden,
an seinem Emitter mit der Masseleitung verbunden und an seinem Kollektor über Widerstände
R8 und R7 mit dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 verbunden.
Der Schalttransistor T7 ist an seiner Basis mit dem Knotenpunkt
zwischen den Widerständen R7 und R8 verbunden, an seinem Emitter
mit dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 verbunden und
an seinem Kollektor mit der Anode einer Diode D1 verbunden. Die
Kathode der Diode D1 ist mit dem Motorrelaisansteueranschluss 13 verbunden.
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Zwischen
die Basis und den Emitter des Schalttransistors T6 ist ein Vorspannungswiderstand R22
geschaltet. Der Schalttransistor T6 ist ein npn-Bipolartransistor,
und der Schalttransistor T7 ist ein pnp-Bipolartransistor.
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Während
das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 21 den
hohen Pegel aufweist, d. h., während die Batteriespannung
VB nicht über den Magnetrelaisansteueranschluss 12 an
die ECU 11 gegeben wird, weist das an den Umschaltungsschaltkreis 25 ausgegebene
Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 23 den niedrigen
Pegel auf, da der erste Verriegelungstransistor T5 eingeschaltet
ist (leitend geschaltet ist) und der zweite Verriegelungstransistor
T4 ausgeschaltet ist (sperrt). Dies führt dazu, dass der
Magnetrelaisansteueranschluss 12 und der Motorrelaisansteueranschluss 13 voneinander
isoliert sind, da der Schalttransistor T6 ausgeschaltet ist, so
dass der Schalttransistor T7 ausgeschaltet ist.
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Demgegenüber
wechselt das Ausgangssignal des Komparators 22 rechtzeitig
vom hohen zum niedrigen Pegel, wenn der Schlüsselschalter 2 und der
neutrale Schalter 3 beide eingeschaltet werden und folglich
die Batteriespannung VB über den Magnetrelaisansteueranschluss 12 an
die Verzögerungsschaltung 21 gelegt wird, da die
Ausgangsspannung des Integrators der Verzögerungsschaltung 21 graduell
zunimmt.
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Dies
führt dazu, dass der erste Verriegelungstransistor T5 der
Verriegelungsschaltung 23 sperrt, so dass das Ausgangssignal
der Verriegelungsschaltung 23 den hohen Pegel annimmt.
Anschließend schalten die Schalttransistoren T6 und T7 ein,
so dass zwischen dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 und
dem Motorrelaisansteueranschluss 13 eine elektrische Verbindung
hergestellt wird, so dass das Magnetrelais 4 und das Motorrelais 70 elektrisch
miteinander verbunden werden.
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Dies
führt dazu, dass das Motorrelais 70 angesteuert
(eingeschaltet) wird, da die über den Schlüsselschalter 2 und
den neutralen Schalter 3 an das Magnetrelais 4 gelegte
Batteriespannung VB über den Schalttransistor T7, die Diode
D1 und den Motorrelaisansteueranschluss 13 ebenso an das
Motorrelais 70 gelegt wird.
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Ferner
wird die Basis des ersten Verriegelungstransistors T5 auf dem Massepegel
gehalten, so dass der erste Verriegelungstransistor T5 im Aus-Zustand
gehalten wird, da das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 23 den
hohen Pegel annimmt, so dass der zweite Verriegelungstransistor
T4 der Verriegelungsschaltung 23 eingeschaltet wird.
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Folglich
wird selbst dann, wenn die Verzögerungsschaltung 21 fehlerhaft
arbeitet, nachdem das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 21 zum niedrigen
Pegel gewechselt ist, was bewirkt, dass deren Ausgangssignal zeitweise
oder in Abständen zum hohen Pegel wechselt, das an den
Umschaltungsschaltkreis 25 ausgegebene Ausgangssignal der
Verriegelungsschaltung 23 durch die Verriegelungs- bzw.
Zwischenspeicherungsaktion (Selbsthalteaktion) der Verriegelungsschaltung 23 auf
dem hohen Pegel gehalten.
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Diese
Ausführungsform weist ferner einen Verriegelungsfreigabetransistor
T2 in der Verriegelungsschaltung 23 auf, um einen schnelles
Ausschalten des Schalttransistors T7 des Umschaltungsschaltkreises 25 zu
ermöglichen, um so den Anlassermotor 8 schnell
zu stoppen, wenn der Schlüsselschalter 2 ausgeschaltet
wird, nachdem er eingeschaltet wurde, um den Anlasser 9 zu
betreiben.
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Der
Verriegelungsfreigabetransistor T2 ist an seiner Basis mit einem
Ende eines Widerstands R13 verbunden, wobei das andere Ende des
Widerstands R13 mit dem Kollektor eines Eingangsfreigabetransistors
T1 verbunden ist, an seinem Emitter mit der Masseleitung verbunden
und an seinem Kollektor mit dem Ausgangsanschluss der Verriegelungsschaltung 23 verbunden.
Der Eingangsfreigabetransistor T1 ist an seiner Basis über
einen Widerstand R11 mit dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 verbunden, an
seinem Emitter mit der Masseleitung verbunden und an seinem Kollektor
mit dem anderen Ende des Widerstands R13 und einem Ende eines Widerstands
R4 verbunden, wobei das andere Ende des Widerstands R4 mit der Batteriespannung
VB versorgt wird. Diese Transistoren T1 und T2 sind npn-Bipolartransistoren.
Zwischen die Basis und den Emitter des Transistors T1 ist ein Vorspannungswiderstand
R12 geschaltet. Zwischen die Basis und den Emitter des Transistors
T2 ist ein Vorspannungswiderstand R14 geschaltet.
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Wenn
die Batteriespannung VB über den Schlüsselschalter 2 und
den neutralen Schalter 3 an den Magnetrelaisansteueranschluss 12 gelegt
wird, schaltet der Eingangsfreigabetransistor T1 ein und sperrt
der Verriegelungsfreigabetransistor T2. Dies führt dazu,
dass die Verzögerungsschaltung 21 und die Verriegelungsschaltung 23 auf
die vorstehend beschriebene Weise arbeiten und folglich das Ausgangssignal
der Verriegelungsschaltung 23 auf dem hohen Pegel gehalten
wird, um den Umschaltungsschaltkreis 25 (oder den Schalttransistor
T7) einzuschalten.
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Anschließend,
wenn der Schlüsselschalter 2 ausgeschaltet wird
und folglich das Anlegen der Batteriespannung VB über den
Schlüsselschalter 2 und den neutralen Schalter 3 gestoppt
wird, sperrt der Eingangsfreigabetransistor T1 und schaltet der
Verriegelungsfreigabetransistor T2 ein. Durch das Einschalten des
Verriegelungsfreigabetransistors T2 wird der Umschaltungsschaltkreis 25 gezielt
ausgeschaltet, da der Aus gangsanschluss der Verriegelungsschaltung 23 gezielt
auf den niedrigen Pegel gesetzt wird, um den Verriegelungszustand
zu lösen.
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Diese
Ausführungsform weist ferner einen Schaltkreisstopptransistor
T3 in der Verriegelungsschaltung 23 auf, um zu verhindern,
dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 und
dem Motorrelaisansteueranschluss 13 mittels des Umschaltungsschaltkreises 25 hergestellt
wird, der irrtümlicherweise eingeschaltet wird, wenn der
Eco-Run-Mikrocomputer 16 den Motorneustartvorgang ausführt.
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Der
Schaltkreisstopptransistor T3 ist an seiner Basis über
einen Widerstand R15 mit dem Eco-Run-Mikrocomputer 16 verbunden,
an seinem Emitter mit der Masseleitung verbunden und an seinem Kollektor
mit dem Ausgangsanschluss der Verriegelungsschaltung 23 verbunden.
Zwischen die Basis und den Emitter des Schaltkreisstopptransistors T3
ist ein Vorspannungswiderstand R16 geschaltet.
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Der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 gibt kein Signal an
den Schaltkreisstopptransistor T3, außer dann, wenn er
arbeitet, um den Motor, der durch die Leerlaufstoppfunktion zeitweise
gestoppt wurde, neu zu starten. D. h., der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 befindet
sich, von der Basis des Schaltkreisstopptransistors T3 aus betrachtet,
im Zustand hoher Impedanz.
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Demgegenüber
gibt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 dann, wenn
der Motorneustartvorgang in Übereinstimmung mit der Leerlaufstoppfunktion
ausgeführt wird, ein Schaltkreisstoppsignal mit dem hohen
Pegel an den Schaltkreisstopptransistor T3, um den Schaltkreisstopptransistor
T3 einzuschalten. Dies führt dazu, dass der Ausgangsanschluss
der Verriegelungsschaltung 23 gezielt auf den niedrigen
Pegel gesetzt wird, um den Verriegelungszustand zu lösen,
und dass der Aus-Zustand des Umschaltungsschaltkreises 25 gezielt
gehalten wird.
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Der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 ist dazu ausgelegt ist,
kein Signal an den Schaltkreisstopptransistor T3 zu geben, solange
der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 nicht in Betrieb
ist oder aus irgendeinem Grund fehlerhaft arbeitet. Folglich wird
der Schaltkreisstopptransistor T3 im Aus-Zustand gehalten, außer
der Motorneustartvorgang wird in Übereinstimmung mit der
Leerlaufstoppfunktion ausgeführt.
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Folglich
kann der Motor selbst dann, wenn der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 aus
irgendeinem Grund fehlerhaft arbeitet und die Leerlaufstoppfunktion
folglich nicht normal arbeiten kann, durch den normalen Motorstartvorgang,
d. h. durch die Bedienung des Schlüsselschalters 2 durch
den Fahrer/Benutzer des Fahrzeugs, gestartet werden.
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Die
verschiedenen Transistoren und Widerstände, welche die
Verzögerungsschaltung 21, die Verriegelungsschaltung 23 und
den Umschaltungsschaltkreis 25 bilden, sind übrigens
diskrete Komponenten. Nachstehend wird die Ansteuerung des Anlassers 9 (Starten
des Motors) unter Bezugnahme auf die in den 3 und 4 gezeigten
Zeitdiagramme beschrieben.
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Zunächst
wird die Ansteuerung des Anlassers 9 in Übereinstimmung
mit dem normalen Motorstartvorgang unter Bezugnahme auf das in der 3 gezeigte
Zeitdiagramm beschrieben. Wenn der Schlüsselschalter 2 vom
Fahrer/Benutzer eingeschaltet wird, während der neutraler
Schalter 3 eingeschaltet ist, wird die Batteriespannung
VB, wie im Zeitdiagramm gezeigt, über den Schlüsselschalter 2 und
den neutralen Schalter 3 an den Magnetrelaisansteueranschluss 12 der
ECU 11 gelegt.
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Dies
führt dazu, dass das Magnetrelais 4 eingeschaltet
wird. Ferner beginnt die Ausgangsspannung des Integrators der Verzögerungsschaltung 21 damit,
sich graduell zu erhöhen, da die ECU 11 über den
Magnetrelaisansteueranschluss 12 mit der Batteriespannung
VB versorgt wird. Ferner wird der Verriegelungsbetrieb der Verriegelungsschaltung 23 ermöglich,
da der ausgeschaltete Verriegelungsfreigabetransistor T2 eingeschaltet
wird.
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Wenn
die Ausgangsspannung des Integrators der Verzögerungsschaltung 21 die
Referenzspannung nach Verstreichen einer bestimmten Verzögerungszeit
ab dem Zeitpunkt, an welchem die Batteriespannung VB als Eingangssignal
an die Verzögerungsschaltung 21 gelegt wird, überschreitet, wechselt
das Ausgangssignal des Komparators 22 vom hohen zum niedrigen
Pegel, so dass das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 23 den
hohen Pegel annimmt. Dies führt dazu, dass der Schalttransistor
T7 des Umschaltungsschaltkreises 25 einschaltet und das
Motorrelais 70 über den Schalttransistor T7 und
den Motorrelaisansteueranschluss 13 mit der Batteriespannung
VB versorgt wird, um zu bewirken, dass das Motorrelais 70 einschaltet.
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Während
des normalen Motorstartvorgangs wird der Schaltkreisstopptransistor
T3 im Aus-Zustand gehalten, um die Verriegelungsschaltung 23 im Verriegelungsbetriebermöglichungszustand
zu halten, da der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 kein
Signal an den Schaltkreisstopptransistor T3 ausgibt.
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Wenn
das Motorrelais 70 eingeschaltet wird, beginnt der Anlassermotor 8,
zu rotieren. Während einer Periode unmittelbar nach Beginn
eines Rotierens des Anlassermotors 8 fällt die
Batteriespannung VB in hohem Maße, wie beispielsweise auf
3,5 V, ab, da ein hoher Strom durch den Anlassermotor 8 fließt. Wenn
die Batteriespannung VB auf ungefähr 3,5 V abfällt,
kann der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 nicht mehr
normal arbeiten und wird zurückgesetzt. Da der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 nicht
in die Ansteuerung irgendeines Relais des Anlassers 9 involviert
ist, wenn der normale Motorstartvorgang ausgeführt wird,
wird der normale Motorstartvorgang nicht durch den Betriebszustand
des Eco-Run-Steuermikrocomputers 16 beeinflusst.
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Während
dieser Periode fällt die Batteriespannung VB nicht nur
ab, sondern ändert sich die Batteriespannung VB, wie in 3 gezeigt,
ebenso in Abhängigkeit der elektrischen Lasten des Fahrzeugs,
einschließlich des Anlassermotors 8. Folglich ändern
sich die an den Komparator 22 gelegten Spannungen in Abhängigkeit
der Batteriespannung VB. Die an den positiven Eingangsanschluss
des Komparators 22 gelegte Referenzspannung ändert sich
schnell, der Änderung der Batteriespannung VB folgend,
während sich die an den negativen Eingangsanschluss des
Komparators 22 gelegte Ausgangsspannung des Integrators
mit einer bestimmten Verzögerung ändert, der Änderung
der Batteriespannung VB folgend.
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Durch
die Änderung der Batteriespannung VB, die Änderungen
der verschiedenen Spannungen, die an den Komparator 22 gelegt
werden, bedingt durch die Änderung der Batteriespannung
VB, und die Fehlfunktion des Komparators 22 bedingt durch
den Abfall der Batteriespannung VB wechselt das Ausgangssignal des
Komparators 22, wie in 3 gezeigt,
zeitweise zum hohen Pegel, nachdem es zum niedrigen Pegel gewechselt
ist.
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Selbst
wenn das Ausgangssignal des Komparators 22 zeitweise zum
hohen Pegel wechselt, wird der Schalttransistor T7 jedoch im Ein-Zustand gehalten
und die Batteriespannung VB weiterhin an das Motorrelais 70 gelegt,
da das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 23 durch
den Verriegelungsbetrieb der Verriegelungsschaltung 23 auf
dem hohen Pegel gehalten wird.
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Auch
die Ausgangswellenform der Verriegelungsschaltung 23 ändert
sich, nachdem mit der Ansteuerung des Motorrelais 70 begonnen
wird, bedingt durch die Änderung der Batteriespannung VB.
Da die Änderung der Ausgangswellenform der Verriegelungsschaltung 23 jedoch
innerhalb des hohen Pegelbereichs liegt, bewirkt sie nicht, dass
der Schalttransistor T7 ausgeschaltet wird.
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Anschließend
wird das Magnetrelais 4 dann, wenn der Schlüsselschalter 2 vom
Fahrer ausgeschaltet wird, ausgeschaltet, da das Anlegen der Batteriespannung
VB an das Magnetrelais 4 und den Magnetrelaisansteueranschluss 12 über
diesen Schlüsselschalter 2 gestoppt wird. Ferner
wird zu diesem Zeitpunkt der Verriegelungsfreigabetransistor T2
der Verriegelungsschaltung 23 eingeschaltet. Folglich wird
das von der Verriegelungsschaltung 23 an den Umschaltungsschaltkreis 25 ausgegebene Signal
gezielt auf den niedrigen Pegel gesetzt, so dass der Schalttransistor
T7 des Umschaltungsschaltkreises 25 ausgeschaltet und das
Anlegen der Batteriespannung VB über den Motorrelaisansteueranschluss 13 an
das Motorrelais 70 gestoppt wird. Dies führt dazu,
dass das Motorrelais 70 ausgeschaltet wird.
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Das
Ausgangssignal des Komparators 22 kehrt nicht schnell zum
hohen Pegel zurück, wenn der Schlüsselschalter 2 ausgeschaltet
wird, sondern kehrt einzig nach Verstreichen einer bestimmten Verzögerungszeit
zum hohen Pegel zurück. Der Grund hier für liegt
darin, dass die im Kondensator des Integrators geladene Ladung graduell
entladen wird, nachdem das Anlegen der Batteriespannung VB an die
Verzögerungsschaltung 21 gestoppt wurde, wobei
die an den negativen Eingangsanschluss des Komparators 22 gelegte
Spannung nicht schnell auf 0 V abfällt.
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Nachstehend
wird das Ansteuern des Anlassers 9 in Übereinstimmung
mit dem Motorneustartvorgang nach einem Leerlaufstopp unter Bezugnahme
auf das in der 4 gezeigte Zeitdiagramm beschrieben.
Der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 ist in die Ansteuerung
des Anlassers 9 involviert, wenn der normale Motorstartvorgang
ausgeführt wird, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben,
nimmt jedoch einen Hauptteil bei der Ausführung des Motorneustartvorgangs
nach einem Leerlaufstopp ein, wie nachstehend beschrieben wird.
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In
diesem Fall kann angenommen werden, dass der Schlüsselschalter 2 ausgeschaltet
ist, da der Motor bereits in Übereinstimmung mit dem normalen
Motorstartvorgang gestartet worden ist. Genauer gesagt, es kann
angenommen werden, dass sich der Schlüsselschalter 2 in
der Zündposition und nicht in der Startposition befindet.
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Wenn
vorbestimmte Bedingungen zum Neustarten des Motors erfüllt
sind, nachdem der Motor zeitweise gestoppt wurde (Leerlaufstopp),
bewirkt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16, dass die Magnetrelaisansteuerschaltung 17 das
Ansteuersignal (die Batteriespannung VB) ausgibt. Dieses Ansteuersignal
wird über den Magnetrelaisansteueranschluss 12 an
das Magnetrelais 4 gegeben, um das Magnetrelais 4 einzuschalten.
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Dieses
von der Magnetrelaisansteuerschaltung 17 ausgegebene Ansteuersignal
wird ebenso an die Verzögerungsschaltung 21, die
Verriegelungsschaltung 23 und den Umschaltungsschaltkreis 25 gegeben.
Folglich wechselt das Ausgangssignal des Komparators 22 nach
Verstreichen einer vorbestimmten Verzögerungszeit zum niedrigen
Pegel, da die Verzögerungsschaltung 21 beginnt,
zu arbeiten.
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Wenn
die Bedingungen zum Neustarten des Motors erfüllt sind,
gibt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 jedoch den
Schaltkreisstoppbefehl hohen Pegels an den Schaltkreisstopptransistor
T3 der Verriegelungsschaltung 23, um den Schaltkreisstopptransistor
T3 einzuschalten, bevor er bewirkt, dass die Magnetrelaisansteuerschaltung 17 das
Ansteuersignal ausgibt. Folglich wird das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 23 gezielt
auf dem niedrigen Pegel und der Schalttransistor T7 des Umschaltungsschaltkreises 25 gezielt
im Aus-Zustand gehalten.
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Der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 steuert das Magnetrelais 4 und
anschließend, nach Versteichen einer vorbestimmten Zeit,
die Motorrelaisansteuerschaltung 18 an, um das Ansteuersignal (die
Batteriespannung VB) auszugeben. Dieses Ansteuersignal wird über
den Motorrelaisansteueranschluss 13 an das Motorrelais 70 gegeben,
um das Motorrelais 70 einzuschalten.
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Gewöhnlich
ist das Drehmoment, welches der Anlassermotor 8 erzeugen
muss, um den Motor nach einem Leerlaufstopp neu zu starten, geringer als
das Drehmoment, das erforderlich ist, um den Motor normal zu starten.
Dies liegt daran, dass die Temperatur des Motorenöls gering
ist, wenn der normale Motorstartvorgang ausgeführt wird,
während die Temperatur des Motorenöls hoch ist,
wenn der Motorneustartvorgang nach einem Leerlaufstopp ausgeführt
wird.
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Folglich
sind dann, wenn das Motorrelais 70 angesteuert wird, um
den Anlassermotor 8 zu betreiben, obgleich die Batteriespannung
VB abfällt und sich ändert, wie im Falle eines
Ausführens des normales Motorstartvorgangs, die Grade dieses
Abfalls und dieser Änderungen verglichen mit denjenigen
im Falle eines Ausführens des normales Motorstartvorgangs
gering. So fällt die Batteriespannung VB während
des normalen Motorstartvorgangs beispielsweise auf 3,5 V als Tiefstwert
ab. Demgegenüber fällt die Batteriespannung VB
während des Motorneustartvorgangs nur auf ungefähr
6,5 V ab, was innerhalb des garantierten Betriebsbereichs des Energieversorgungs-IC 19 liegt,
und folglich kann der Energieversorgungs-IC 19 während
des Motorneustartvorgangs die Steuernutzspannung Vcc von 5 V erzeugen.
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Da
die Batteriespannung VB, wie vorstehend beschrieben, nicht derart
abfällt, dass der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 während
des Motorneustartvorgangs zurückgesetzt wird, kann der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 den
Motorneu startvorgang derart angemessen ausführen, dass der
Motor ohne Fehler neu gestartet werden kann.
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Nach
dem Neustart des Motors bewirkt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16,
dass die Ansteuerschaltungen 17 und 18 mit der
Ausgabe der Ansteuersignale stoppen, um die Relais 4 und 70 auszuschalten,
um so den Betrieb des Anlassers 9 zu stoppen. Nach Verstreichen
einer vorbestimmten Zeit ab dem Zeitpunkt, an welchem die Relais 4 und 70 ausgeschaltet
werden, stoppt der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 die
Ausgabe des Schaltkreisstoppsignals an den Schaltkreisstopptransistor T3,
um den Schaltkreisstopptransistor T3 auszuschalten.
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Die
vorstehend beschriebene Motorstartvorrichtung der ersten Ausführungsform
bringt die folgenden Vorteile hervor. Wenn der normale Motorstartvorgang
ausgeführt wird, ist der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 nicht
in die Ansteuerung der Relais 4 und 70 involviert,
sondern es wird stattdessen durch den Umschaltungsschaltkreis 25 eine elektrische
Verbindung zwischen den Relais 4 und 70 hergestellt,
derart, dass die Relais 4 und 70 mit der Batteriespannung
VB versorgt werden, um eingeschaltet zu werden. Folglich ist es
nicht erforderlich, Maßnahmen, wie beispielsweise die Bereitstellung einer
Spannungshochsetzschaltung zum Hochsetzen bzw. Verstärken
der Batteriespannung VB, zu ergreifen, um zu verhindern, dass der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 bedingt durch einen
Abfall der Batteriespannung VB, der einen Abfall der Steuernutzspannung
Vcc verursacht, zurückgesetzt wird. Dies macht es möglich,
die Relais 4 und 70 des Anlassers 9 selbst
dann, wenn die Batteriespannung VB unter die Rücksetzspannung
abfällt, anzusteuern, um so die Zuverlässigkeit
des Motorneustartvorgangs zu verbessern.
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Zum
Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen dem Magnetrelais 4 und
dem Motorrelais 70 durch den Umschaltschaltkreis 25 wird
das Motorrelais 70 einzig nach Verstreichen der vorbestimmten
Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 21 ab
dem Zeitpunkt, an welchem das Magnetrelais 4 eingeschaltet
wird, eingeschaltet.
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Da
die Verriegelungsschaltung 23 zwischen der Verzögerungsschaltung 21 und
dem Umschaltungsschaltkreis 25 vorgesehen ist, wird dann,
wenn der Schalttransistor T7 des Umschaltungsschaltkreises 25 durch
das Signal niedrigen Pegels, das von der Verzögerungsschaltung
als Leitungserlaubnissignal ausgegeben wird, eingeschaltet wird,
der Ein-Zustand des Schalttransistors T7 ungeachtet der Änderung
des Pegels des von der Verzögerungsschaltung 21 ausgegebenen
Signals gehalten. Folglich kann selbst dann, wenn die Verzögerungsschaltung 21 aus
irgendeinem Grund, wie beispielsweise bedingt durch den Abfall der
Batteriespannung VB während eines Startens des Motors,
fehlerhaft arbeitet, so dass das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 21 zeitweise
vom niedrigen zum hohen Pegel wechselt, verhindert werden, dass
die Ansteuerung des Motorrelais 70 unterbrochen wird, da
das Signal niedrigen Pegels der Verriegelungsschaltung 23 gehalten
wird.
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Die
Verzögerungsschaltung 21 weist einen einfachen
Aufbau auf, gemäß welchem der Komparator 22 die
Ausgangsspannung des Integrators mit der Referenzschaltung vergleicht.
Ferner kann als der Komparator 22 ein universeller Komparator 22 verwendet
werden, da nicht garantiert werden muss, dass der Komparator 22 mit
dem angenommenen niedrigsten Wert der Batteriespannung VB (beispielsweise
3,5 V) arbeitet. Folglich kann die Verzögerungsschaltung 21 mit
geringen Kosten verbunden gefertigt werden.
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Ferner
ist die Verriegelungsschaltung 23 aus diskreten Transistoren
und Widerständen aufgebaut, ohne dass ein universeller
Verriegelungs-IC verwendet wird. Folglich kann dann, wenn die Batteriespannung
VB bedingt durch einen Lastwegfall stark zunimmt, oder wenn ein
Jump-Start ausgeführt wird, bei dem zwei gleiche Batterien 1 in
Reihe geschaltet sind, um den Motor zu starten, verhindert werden, dass
die Verriegelungsschaltung 23 beschädigt wird.
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Die
Verriegelungsschaltung 23 weist den Verriegelungsfreigabetransistor
T2 auf. Wenn der Schlüsselschalter 2 ausgeschaltet
wird, nachdem der Schlüsselschalter 2 und der
neutrale Schalter 3 durch den Verriegelungsfreigabetransistor
T2 eingeschaltet wurden, um den Anlasser 9 anzusteuern,
um den normalen Motorstartvorgang auszuführen, ist es,
da das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 23 gezielt
auf den niedrigen Pegel gesetzt wird, möglich, den Transistor
T7 des Umschaltungsschaltkreises 25 schnell auszuschalten,
um das Motorrelais 70 ohne Verzögerung auszuschalten.
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Die
Seite hohen Potentials der Verriegelungsschaltung 23, die
mit der Batteriespannung VB versorgt wird und einen Strom von dort
führt, ist einzig aus den Widerständen R5 und
R6 aufgebaut, ungleich der Seite niedrigen Potentials der Verriegelungsschaltung 23,
die aus den Transistoren T4 und T5 aufgebaut ist. Folglich ist es
leicht, die Ausgangsspannung (die Kollektorspannung) jedes Transistors der
Seite niedrigen Potentials auf den Massepegel zu setzen, wenn dieser
ein- bzw. durchgeschaltet wird. Dies gewährleistet zuverlässige
Verriegelungs- und Entriegelungsvorgänge der Verriegelungsschaltung 23.
Ferner können als die Transistoren T4 und T5 der Seite
niedrigen Potentials der Verriegelungsschaltung 23 kostengünstige
Transistoren geringer Ansteuerleistung verwendet werden.
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Auf
dem elektrischen Pfad zwischen dem Schlüsselschalter 2 und
dem Magnetrelais 4 ist der neutrale Schalter 3 derart
vorgesehen, dass die über den Schlüsselschalter 2 kommende
Batteriespannung VB von der Stromabwärtsseite des neutralen Schalters 3 an
die ECU 11 gelegt wird. Folglich kann der Fahrer dann,
wenn der Schlüsselschalter 2 auf „Ein” gesetzt
bleibt, den Motorstartvorgang stoppen, indem er den Gang des Getriebes
in irgendeinen Bereich wechselt, der sich vom neutralen Bereich
und vom Parkbereich unterscheidet, um so den neutralen Schalter 3 auszuschalten.
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Die
Motorstartvorrichtung 10 dieser Ausführungsform
kann den Motor selbst dann zuverlässig starten, wenn die
Batteriespannung VB derart stark abfällt, dass der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 während
des normalen Motorstartvorgangs nicht arbeiten kann. Nach einem
Starten des Motors wird die Leerlaufstoppfunktion durch den Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 realisiert.
D. h., diese Ausführungsform realisiert sowohl den zuverlässigen normalen
Motorstartvorgang als auch eine Energieersparnis durch die Leerlaufstoppfunktion,
die ausgeführt wird, nachdem der Motor normal gestartet
wurde.
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Der
Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 ist dazu ausgelegt,
das Schaltkreisstoppsignal hohen Pegels an den Schaltkreisstopptransistor
T3 der Verriegelungsschaltung 23 auszugeben, um den Schalttransistor
T7 des Umschaltungsschaltkreises 25 gezielt auszuschalten,
wenn der Motorneustartvorgang ausgeführt wird. Folglich kann,
obgleich ebenso die Verzögerungsschaltung 21 durch
das von der Magnetrelaisansteuerschaltung 17 ausgegebene
Ansteuersignal beginnt, zu arbeiten, der Schalttransistor T7 ungeachtet
des Betriebs der Verzögerungsschaltung 21 im Aus-Zustand
gehalten werden, um den Motor ohne Fehler neu zu starten.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Motorstartvorrichtung 30 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die 5 beschrieben. In den 5 und 1 sind
gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
Motorstartvorrichtung 30 weist, wie in 5 gezeigt,
einen Druckschalter 34 auf, der vom Fahrer des Fahrzeugs
betätigt wird, um den Motor zu starten. Dieser Druckschalter 34 ist
mit einem Druckschaltersignaleingangsanschluss 32 einer
ECU 31 verbunden.
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Die
ECU 31 weist einen Startsteuermikrocomputer 35,
eine Startschaltung 36 und einen Startsignalsausgangsanschluss 33 auf.
Der Startsteuermikrocomputer 35 steuert die Startschaltung 36 in Abhängigkeit
des Betriebszustands des Druckschalters 34, um ein Startsignal über
den Startsignalsausgangsanschluss 33 an das Magnetrelais 4 zu
geben.
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Die
Motorstartvorrichtung 30, die geeignet ist, das so genannte
Push-Start-System zu realisieren, ist derart aufgebaut, dass der
Startsteuermikrocomputer 35 dann, wenn der Druckschalter 34 gedrückt
wird, während der Fahrer das Bremspedal betätigt
(und im Falle eines manuellen Getriebes ferner das Kupplungspedal
betätigt), die Startschaltung 36 steuert, um das
Startsignal auszugeben, um das Magnetrelais 4 anzusteuern.
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Die
Startschaltung 36 ist dazu ausgelegt, die an die ECU 31 gegebene
Batteriespannung VB als das Startsignal an den Startsignalsausgangsanschluss 33 auszugeben.
Das Startsignal, das von der Startschaltung 36 an das Magnetrelais 4 ausgegeben
wird, wenn der Druckschalter 34 gedrückt wird, wird über
den Magnetrelaisansteueranschluss 12 ebenso an die ECU 31 gegeben.
Folglich beginnen die Verzöge rungsschaltung 21,
die Verriegelungsschaltung 23 und der Umschaltungsschaltkreis 25, wie
bei der ersten Ausführungsform, zu arbeiten, wenn sie das
Startsignal (die Batteriespannung VB) empfangen, was dazu führt,
dass der Schalttransistor T7 des Umschaltungsschaltkreises 25 einschaltet, um
eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 12 und 13 herzustellen,
um das Magnetrelais 4 und ebenso das Motorrelais 70 einzuschalten.
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Folglich
ist es gemäß der Motorstartvorrichtung 30 dieser
Ausführungsform möglich, das Push-Start-System
zu realisieren, bei welchem die Relais 4 und 70 angesteuert
werden können, um den Motor zu Starten, ohne dass der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 verwendet
wird.
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Ferner
ist es gemäß der Motorstartvorrichtung 30 dieser
Ausführungsform, welche das Push-Start-System bereitstellt,
gemäß welchem der Motor durch eine Betätigung
des Druckschalters 34 gestartet werden kann, möglich,
die ECU 11 aus im Wesentlichen den gleichen Hauptschaltungskomponenten
(der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16, die Verzögerungsschaltung 21,
die Verriegelungsschaltung 23 und der Umschaltungsschaltkreis 25) für
sowohl ein Fahrzeug, das mit dem Push-Start-System versehen ist,
als auch ein Fahrzeug, das mit der Motorstartvorrichtung der ersten Ausführungsform,
einschließlich des Schlüsselschalters 2,
der betätigt wird, um den Motor zu starten, versehen ist,
aufzubauen.
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Bei
der Motorstartvorrichtung 30 dieser Ausführungsform
ist die Startschaltung 36, welche das Startsignal ausgibt,
um die Relais 4 und 70 anzusteuern, wenn der normale
Motorstartvorgang ausgeführt wird, auf der Stromaufwärtsseite
(auf der Seite der Batterie 1) des Versorgungspfads der
Batteriespannung VB bezüglich des neutralen Schalters 3 angeordnet,
wie bei der Motorstartvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform.
Dieser Aufbau ermöglicht es dem Fahrer, den Gang des Getriebes
in irgendeinen Bereich, der sich vom neutralen Bereich und vom Parkbereich
unterscheidet, zu schalten, um den Motorstartvorgang zu stoppen,
wenn die Startschaltung 26 fehlerhaft arbeitet und das
Startsignal weiterhin ausgibt. Folglich kann die Startschaltung 36 einfachen
Aufbaus sein, da es nicht erforderlich ist, die Startschaltung 36 mit
einer geeigneten Fehlererfassungsschaltung zu versehen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine Motorstartvorrichtung 40 gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die 6 beschrieben. In den 6 und 1 sind
gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Bei
dieser Ausführungsform ist, wie in 6 gezeigt,
eine Diode D2 zwischen dem neutralen Schalter 3 und dem
Magnetrelais 4 vorgesehen. Genauer gesagt, die Diode D2
ist an ihrer Anode mit dem neutralen Schalter 3 und einem
Batteriespannungseingangsanschluss 42 verbunden und an
ihrer Kathode mit dem Magnetrelais 4 und dem Magnetrelaisansteueranschluss 12 der
ECU 41 verbunden.
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Die
ECU 41 weist einen Aufbau ähnlich dem der ECU 11 der
ersten Ausführungsform auf. Die ECU 41 unterscheidet
sich jedoch in den folgenden Punkten von der ECU 11. In
der ECU 41 dieser Ausführungsform ist der Magnetrelaisansteueranschluss 12 nicht
mit dem Umschaltungsschaltkreis 25, der Verzögerungsschaltung 21 und
der Verriegelungsschaltung 23 verbunden. Folglich wird
das von der Magnetrelaisansteuerschaltung 17 ausgegebene
Ansteuersignal nicht an den Umschaltungsschaltkreis 25,
die Verzögerungsschaltung 21 und die Verriegelungsschaltung 23 (d.
h. an keine der drei Schaltungen) gegeben.
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Demgegenüber
wird die Batteriespannung VB über den Batteriespannungseingangsanschluss 42 an
den Umschaltungsschaltkreis 25, die Verzögerungsschaltung 21 und
die Verriegelungsschaltung 23 gelegt.
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Folglich
wird die Batteriespannung VB bei dieser Ausführungsform
dann, wenn die Schalter 2 und 3 eingeschaltet
werden, an das Magnetrelais 4 gelegt und ebenso an den
Umschaltungsschaltkreis 25, die Verzögerungsschaltung 21 und
die Verriegelungsschaltung 23 der ECU 41 gelegt,
um den Anlasser 9 anzusteuern, um so den Motor zu starten, gleich
der ersten Ausführungsform.
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Ferner
arbeitet der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 dann, wenn
der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 die Relais 4 und 70 während
des Motorneustartvorgangs nach dem Leerlaufstopp ansteuert, abgesehen
davon, dass er das Schaltkreisstoppsignal nicht an die Verriegelungsschaltung 23 ausgibt,
auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
Folglich weist die Verriegelungsschaltung 23 bei dieser
Ausführungsform nicht die Schaltkreisstoppschaltung T3
auf.
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Dies
liegt daran, dass das von der Magnetrelaisansteuerschaltung 17 ausgegebene
Ansteuersignal an die Seite der Kathode der Diode D2 gegeben wird,
und dass die Batteriespannung VB von der Seite der Kathode der Diode
D2 an den Umschaltungsschaltkreis 25, die Verzögerungsschaltung 21 und die
Verriegelungsschaltung 23 gelegt wird, getrennt vom Ansteuersignal,
dass von der Magnetrelaisansteuersteuerschaltung 17 ausgegeben
wird.
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Durch
diesen Aufbau kann die Diode D2 dann, wenn das Ansteuersignal während
des Motorneustartvorgangs nach dem Leerlaufstopp von der Magnetrelaisansteuerschaltung 17 ausgegeben
wird, verhindern, dass dieses Ansteuersignal an den Umschaltungsschaltkreis 25,
die Verzögerungsschaltung 21 und die Verriegelungsschaltung 23 gegeben wird.
Folglich ist es, ungleich der ersten Ausführungsform, nicht
erforderlich, dass der Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 das
Schaltkreisstoppsignal ausgibt, um den Umschaltungsschaltkreis 25 gezielt auszuschalten.
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Folglich
kann gemäß der Motorstartvorrichtung 40 dieser
Ausführungsform verhindert werden, dass die Ansteuersignale,
die jeweils von den Ansteuerschaltungen 17 und 18 ausgegeben
werden, um die Relais 4 und 70 anzusteuern, an
den Umschaltungsschaltkreis 25, die Verzögerungsschaltung 21 und
die Verriegelungsschaltung 23 gegeben werden, um zu bewirken,
dass der Umschaltungsschaltkreis 25 einschaltet. Folglich
können die Relais 4 und 70 vom Eco-Run-Steuerungsmikrocomputer 16 angesteuert
werden, ohne vom Umschaltungsschaltkreis 25 beeinflusst
zu werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können
auf verschiedene Weise modifiziert werden.
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Eine
Motorstartvorrichtung 50 der vorliegenden Erfindung kann,
wie in 7 gezeigt, einen Entladetransistor T10 aufweisen,
um die im Kondensator C der Verzögerungsschaltung 21 in
deren ECU 51 gespeicherte Ladung gezielt und schnell zu
entladen. Die in der 7 gezeigte Motorstartvorrichtung 50 weist
abgesehen von diesem Entladetransistor T10 den gleichen Aufbau wie
die Motorstartvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform
auf.
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In
der Motorstartvorrichtung 50 ist der Entladetransistor
T10 ausgeschaltet, während er mit der Batteriespannung
VB versorgt wird, die vom Magnetrelaisansteueranschluss 12 ausgegeben
wird, nachdem der Schlüsselschalter 2 und der
neutrale Schalter 3 eingeschaltet werden. Während
dieser Periode wird der Kondensator C geladen. Wenn der Schlüsselschalter 2 ausgeschaltet
wird, nachdem der Motor gestartet wurde, wird der Entladetransistor
T10 eingeschaltet. Dies führt dazu, dass die Ladung im Kondensator
C gezielt und schnell über den Entladetransistor T10 zur
Masse entladen wird.
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Folglich
ist es, da die Ladung im Kondensator C jedes Mal, wenn der Schlüsselschalter 2 ausgeschaltet
wird, schnell entladen wird, möglich, das Auftreten einer
Situation zu verhindern, in welcher der Schlüsselschalter 2 eingeschaltet
wird, kurz nachdem er ausgeschaltet wurde und bevor die Ladung im
Kondensator C vollständig entladen wurde, wodurch bewirkt
wird, dass sich die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 21 verkürzt.
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Obgleich
jede der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zwei
Relais (das Magnetrelais 4 und das Motorrelais 70,
genauer gesagt, das Motorrelais 70 mit den Relais 6 und 7)
als Startkomponenten aufweist, die individuell arbeiten, kann der
Anlasser drei oder mehr als drei Relais aufweisen, die individuell
arbeiten.
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Wenn
der Anlasser beispielsweise ein erstes, ein zweites und ein drittes
Relais aufweist, kann der Umschaltungsschaltkreis 25 derart
zwischen dem ersten und dem zweiten Relais und ebenso derart zwischen
dem zweiten und dem dritten Relais vorgesehen sein, dass die Batteriespannung
VB, die an der erste Relais gelegt wird, nacheinander an das zweite
und an das dritte Relais gelegt wird.
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Jedes
der Relais des Anlassers, die individuell arbeiten, kann parallel
zu einem anderen Relais geschaltet sein. Wenn der Umschaltungsschaltkreis 25 beispielsweise
zwischen dem ersten und dem zweiten Relais, die individuell arbeiten,
vorgesehen ist, kann das zweite oder das erste Relais parallel zu einem
anderen Relais geschaltet sein.
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Ferner
kann der Umschaltungsschaltkreis 25 dann, wenn drei oder
mehr als drei Relais im Anlasser vorgesehen sind, nicht zwischen
jeden zwei benachbarten Relais, sondern zwischen zwei bestimmten
Relais, die benachbart zueinander angeordnet sind, vorgesehen sein.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dienen zur Veranschaulichung
der vorliegenden Erfindung, deren Schutzumfang durch die beigefügten
Ansprüche bestimmt wird. Es sollte beachtet werden, dass
die bevorzugten Ausführungsformen auf verschiedene Weise
modifiziert werden können, so wie es Fachleuten ersichtlich
sein wird.
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Vorstehend
wurde eine Motorstartvorrichtung offenbart.
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Es
wird eine Motorstartvorrichtung bereitgestellt, die mit einer Batteriespannung
arbeitet, wenn die Batteriespannung über einer vorbestimmten Spannung
liegt, um ein Starten eines Motors eines Fahrzeugs zu steuern. Die
Motorstartvorrichtung weist auf: einen Relaissteuerabschnitt, der
dazu ausgelegt ist, ein Ansteuersignal einzeln an ein erstes und
ein zweites Relais eines Anlassers des Fahrzeugmotors zu geben,
um das erste und das zweite Relais anzusteuern, wenn vorbestimmte
Motorstartbedingungen erfüllt sind, wobei der Anlasser
dazu ausgelegt ist, zu arbeiten, wenn das erste und das zweite Relais
angesteuert werden; und einen Zwischenrelaisschalter, der dazu ausgelegt
ist, eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Relais herzustellen, wenn das erste Relais mit der Batteriespannung
versorgt wird, wobei das zweite Relais mit der Batteriespannung
versorgt wird, wenn die elektrische Verbindung hergestellt ist. Das
erste Relais ist dazu ausgelegt, mit der Batteriespannung versorgt
zu werden, wenn ein manueller Startschalter betätigt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-264516 [0001]
- - JP 2001-317439 [0004]
- - JP 11-30139 [0004]