Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vergleichsweise
einfach aufgebaute und trotzdem sehr funktionssichere Steuereinrichtung
für ein
Fahrzeug bereitzustellen, die im Falle einer Fehlfunktion einen raschen
Neustart ermöglicht, ohne
dass dabei die Gefahr der Schädigung
von Energieverbrauchern im Fahrzeug aufkommt.
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Steuereinrichtung nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine
erfindungsgemäße Fahrzeugsteuereinrichtung
weist einen von Hand betätigten
Leistungsschalter für
den Betrieb einer beim Fahrer vorgesehenen Brennkraftmaschine auf,
eine erste Steuervorrichtung, die von einer Batterie auf dem Fahrzeug versorgt
wird, wenn der Leistungsschalter geschlossen ist, um mehrere Verbraucher
auf dem Fahrzeug zu steuern, eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung
der ersten Steuervorrichtung und zur Erzeugung eines Rücksetzimpulses,
um die erste Steuervorrichtung bei einer Fehlfunktion neu zu starten, eine
Speichervorrichtung zum Speichern der Erzeugung eines Rücksetzimpulses
von der Überwachungsvorrichtung,
und eine Ausgabestoppvorrichtung zum Stoppen des Betriebs eines
Verbraucherrelais, das in einer Versorgungsschaltung für den beim Fahrzeug
vorgesehenen Verbraucher vorgesehen ist, in Reaktion auf den Betrieb
der Speichervorrichtung, wobei die Speichervorrichtung beim Öffnen oder
erneuten Schließen
des Leistungsschalters zurückgesetzt
wird.
Es
ist beispielsweise möglich,
wenn bei einer Steuervorrichtung wie einem Mikroprozessor eine Fehlfunktion
auftritt, oder diese infolge von Rauschen durchgeht, den Betrieb
eines Teils der Verbraucher auf dem Fahrzeug zu stoppen, und diesen
Stoppzustand freizugeben, bis zum Öffnen oder erneuten Schließen des
Leistungsschalters, selbst wenn der Mikroprozessor durch eine Rücksetzimpulsausgabe erneut
gestartet wird, so dass die Verbraucher auf dem Fahrzeug, die beispielsweise
am normalen Fahren beteiligt sind, zum Normalbetrieb zurückkehren, wobei
jedoch die Ausgabe kontinuierlich in bezug auf die Bequemlichkeit
erhöhende
Geräte
gestoppt wird, welche die Verlässlichkeit
betreffen, damit dieser Stoppzustand nicht freigegeben wird, es
sei denn, dass die absichtliche Operation des Öffnens und Schließens des
Leistungsschalters erfolgt, so dass die die Bequemlichkeit erhöhenden Geräte in zufriedenstellender
Art und Weise eingesetzt werden, um zur verbesserten Verlässlichkeit
der Einrichtung beizutragen.
Weiterhin
kann die Fahrzeugsteuereinrichtung ein Leistungsrelais aufweisen,
um eine erste Steuervorrichtung von der Batterie des Fahrzeugs nach
Schließen
des von Hand betätigten
Leistungsschalters zu versorgen, eine Verzögerungsausgabevorrichtung zum
Fortsetzen des Betriebs des Leistungsrelais nach dem Öffnen des
Leistungsschalters, bis ein Teil der Verbraucher beim Fahrzeug in
eine Ursprungsposition zurückkehren,
auf der Grundlage der Ausgabe der ersten Steuervorrichtung, sowie eine
Rücksetzvorrichtung
zum Rücksetzen
der Speichervorrichtung beim Öffnen
des Leistungsschalters.
Selbst
wenn die Ausgabe dauernd für
Verbraucher an Bord des Fahrzeugs gestoppt wird, beispielsweise
bei einem Betätigungsglied,
das eine Rückkehr
in die Ausgangsposition erfordert, beim Öffnen des Leistungsschalters
infolge einer Fehlfunktion wegen Rauschen oder des Durchgehens der Steuervorrichtung,
wie beispielsweise eines Mikroprozessors, ist die Rückkehr zur
Ursprungsposition möglich,
da der Leistungsschalter geöffnet
ist, und das Fahrzeug angehalten hat, wodurch vorbereitende Operationen
für das
nächste
Fahren ermöglicht werden,
ohne dass die Verlässlichkeit
verloren geht.
Weiterhin
kann die Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der Erfindung eine zweite
Steuervorrichtung aufweisen zum Steuern von Verbrauchern des Fahrzeugs
mit Ausnahme der voranstehend erwähnten mehreren Verbraucher
des Fahrzeugs, und die Überwachung
der zweiten Steuervorrichtung und deren Rücksetzen zum erneuten Starten
bei einer Fehlfunktion werden von der ersten Steuervorrichtung durchgeführt.
Dies
hat die Auswirkung, dass dann, wenn bei irgendeinem Mikroprozessor
als Steuervorrichtung eine Fehlfunktion oder ein Durchgehen auftritt, er
sofort erneut durch die Ausgabe eines Rücksetzimpulses gestartet wird,
und dieser Zustand gespeichert wird, damit andauernd die Ausgabe
an einen Teil der Verbraucher des Fahrzeugs gestoppt wird.
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der Erfindung arbeitet die
Steuervorrichtung gemäß der Erfindung
auf der Grundlage der Ausgabe der logischen Summe eines Rücksetzimpulses
von der Überwachungsvorrichtung
und eines Rücksetzimpulses
an die zweite Steuervorrichtung.
Dies
hat die Auswirkung, dass der Mikroprozessor nach einer Fehlfunktion
oder einem Durchgehen wirksam neu gestartet wird, und dieser Zustand gespeichert
wird, damit ständig
die Ausgabe an einen Teil von Verbrauchern des Fahrers gestoppt
bleibt.
Eine
weitere Ausführungsform
der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der Erfindung kann eine Speichervorrichtung
aufweisen, welche die Anzahl an Malen der Ausgabe eines Rücksetzimpulses an
die erste und zweite Steuervorrichtung zählt, wobei die Ausgabestoppvorrichtung
in Reaktion darauf betätigt
wird, dass die Erzeugung eines Rücksetzimpulses
eine vorbestimmte Anzahl an Malen überschreitet, um den Betrieb
des Verbraucherrelais zu stoppen.
Dies
hat die Auswirkung, dass dann, wenn der Mikroprozessor oder der
Unter-Mikroprozessor als erste oder zweite Steuervorrichtung eine
Fehlfunktion aufweist oder durchgeht, in einem sehr seltenen Fall,
nicht ständig
die Ausgabe gestoppt wird, jedoch ständig die Ausgabe im Falle wiederholter Fehlfunktionen
oder eines wiederholten Durchgehens gestoppt wird, so dass die Steuerfunktion
nicht verloren geht.
Eine
weitere Ausführungsform
der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der Erfindung kann eine Fehlfunktionswarnvorrichtung
aufweisen, um in Reaktion auf die Betätigung der Speichervorrichtung nach
außen
hin mitzuteilen, dass bei der ersten oder zweiten Steuervorrichtung
eine Fehlfunktion auftritt, und sie durch eine Rücksetzoperation erneut gestartet
wird.
Dies
hat die Auswirkung, dass dann, wenn Verbraucher des Fahrers vorhanden
sind, an welche die Ausgabe dauernd infolge einer Fehlfunktion oder eines
Durchgehens der ersten oder zweiten Steuervorrichtung gestoppt wird,
eine deutliche Warnung nach außen
abgegeben wird, wenn beispielsweise ein Fahrzeug außen dies
nicht erkennen kann.
Eine
weitere Ausführungsform
der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der Erfindung hat einen sogenannten
Wachhundzeitgeber als Überwachungsvorrichtung.
Dies
hat die Auswirkung, dass dann, wenn der Mikroprozessor oder dergleichen
eine Fehlfunktion aufweist oder durchgeht, eine sichere Überwachung
und Handhabung dieses Falls erfolgt, was zur verbesserten Verlässlichkeit
der Einrichtung beiträgt.
Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es
zeigen:
1 als
Blockschaltbild eine Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
2 ein
Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung des normalen Betriebs in 1;
3 ein
Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung eines nicht normalen Betriebs
in 1; und
4 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung.
Ausführungsform 1
1 ist
ein Blockschaltbild mit der Darstellung einer Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung.
In
dieser Zeichnung ist mit 1a eine elektronische Einrichtung
an Bord des Fahrzeugs bezeichnet, in welcher ein Mikroprozessor
und Peripherieschaltungen aus verschiedenen Speichern und dergleichen
vorgesehen sind, was später
noch genauer erläutert
wird, 2 bezeichnet eine Batterie des Fahrzeugs, 3 bezeichnet
einen Ruhezustands-Leistungscode zur Aufrechterhaltung des Betriebs
eines RAM-Speichers und dergleichen in der elektronischen Einrichtung 1a des
Fahrzeugs, 4 bezeichnet einen Leistungsschalter, beispielsweise
einen Zündschalter, 5 bezeichnet
ein Lenkrad-Leistungsrelais, das
einen Ausgangskontakt 5a und eine Elektromagnetspule 5b aufweist,
wobei der Ausgangskontakt 5a des Leistungsrelais 5 durch
Stromversorgung der Elektromagnetspule 5b geschlossen wird,
so dass die Batterie 2 des Fahrzeugs mit der elektronischen Einrichtung 1a des
Fahrzeugs verbunden wird.
6a bezeichnet
einen ersten Verbraucher des Fahrzeugs, der an die Batterie 2 des
Fahrzeugs über einen
Ausgangskontakt 7a eines Verbraucherrelais 7 angeschlossen
ist, 6b bezeichnet einen dritten Verbraucher des Fahrzeugs,
der mit der Betrieb 2 des Fahrzeugs über einen Ausgangskontakt 5a des
Leistungsrelais 5 verbunden ist, und 7b bezeichnet
eine Elektromagnetwicklung des Verbraucherrelais 7, wobei
die Anordnung so gewählt
ist, dass der Ausgangskontakt 7a geschlossen wird, wenn
die Elektromagnetwicklung 7b mit Strom versorgt wird.
Weiterhin
ist intern die elektronische Einrichtung 1a des Fahrzeugs
folgendermaßen
ausgebildet.
10 bezeichnet
einen Mikroprozessor als erste Steuervorrichtung, in der verschiedene,
nicht dargestellte Speicher usw. vorgesehen sind, wobei eine große Anzahl
an Signalen eingegeben und ausgegeben wird, 11 bezeichnet
eine Stromversorgungseinheit zum Liefern einer Ruhezustandsleistung
P1, einer Betriebsleistung P2, und des EIN/AUS-Schaltzustandssignals
eines Eingangsschalters des Leistungsschalters 4 und dergleichen
an einen Mikroprozessor 10, 12 bezeichnet einen
sogenannten Wachhund-Zeitgeber (WDT) als Überwachungsvorrichtung zum
Empfang der Lieferung eines sogenannten Wachhundsignals WD, das
periodisch einen EIN/AUS-Schaltimpuls
erzeugt, wenn der Mikroprozessor 10 normal arbeitet, und
eine Rücksetzimpulsausgabe
RST2 erzeugt, wenn das Wachhundsignal WD den Betrieb einstellt, 12a bezeichnet
einen Monoflop-Zeitgeber (TM) zur Erzeugung einer Rücksetzimpulsausgabe
RST1 beim Ingangsetzen der Betriebsstromversorgung P2, 12b bezeichnet
ein OR-Element, und dieses OR-Element 12b liefert die Rücksetzimpulsausgabe
RST1 oder RST2 an den Rücksetzeingang
RST des Mikroprozessors 10, wodurch der Mikroprozessor 10 initialisiert
oder neu gestartet wird.
13a bezeichnet
einen Transistor zur Stromversorgung der Elektromagnetwicklung 5b, 13b bezeichnet
einen ersten Treiberwiderstand, der von der Batterie 2 über die
Leistungsschalter 4 versorgt wird, und den Transistor 13a treibt, 13c bezeichnet
einen zweiten Treiberwiderstand, der vom Steuerausgang 01 des Mikroprozessors 10 versorgt
wird, und den Transistor 13a treibt, und 13d bezeichnet
einen Lastwiderstand, der zwischen Emitter und Basis des Transistors 13a geschaltet
ist, wobei der Steuerausgang 01 eine Verzögerungsausgabevorrichtung ist, die
dazu dient, ständig über einen
Zeitraum eine Ausgabe zu erzeugen, wie dies nachstehend genauer
erläutert
wird, selbst wenn der Leistungsschalter 4 im wesentlichen
geöffnet
ist.
14a bezeichnet
einen Transistor zur Stromversorgung der Elektromagnetwicklung 7b, 14b bezeichnet
einen Treiberwiderstand, der vom Steuerausgang 02 des Mikroprozessors 10 versorgt
wird, und den Transistor 14a treibt, und 14c bezeichnet
einen Lastwiderstand, der zwischen Emitter und Basis des Transistors 14a geschaltet
ist.
15a bezeichnet
einen Transistor zum Treiben des ersten Verbrauchers 6a des
Fahrzeugs, 15b bezeichnet einen Treiberwiderstand, der
vom Steuerausgang 03 des Mikroprozessors 10 versorgt wird, und
den Transistor 15a treibt, und 15c bezeichnet
einen Lastwiderstand, der zwischen Emitter und Basis des Transistors 15a geschaltet
ist.
16a bezeichnet
ein Speicherelement einer Speichervorrichtung, das aus einer Flip-Flop-Schaltung
besteht, die durch die Rücksetzimpulsausgabe RST2
gesetzt wird, 16b bezeichnet eine Ausgabestoppschaltung
als Ausgabestoppvorrichtung, 16c bezeichnet eine Anzeigelampe,
die durch die Speicherausgabe des Speicherelements 16a versorgt wird,
und den Transistor 16d treibt, und 16e bezeichnet
einen Lastwiderstand, der zwischen Emitter und Basis des Transistors 16d geschaltet
ist, wobei die Ausgabestoppschaltung 16b aus der Anzeigelampe 16c,
dem Transistor 16d und dem Lastwiderstand 16e besteht, und
die Anzeigelampe 16c eine Fehlfunktions-Warneinrichtung
als Fehlfunktions-Warnvorrichtung ist, um dem Fahrer den Betrieb
des Speicherelements 16a mitzuteilen.
Weiterhin
bezeichnet 17 ein Absinkerfassungselement als Rücksetzvorrichtung
zur Feststellung, dass sich der Zustand des Leistungsschalters 4 von
EIN auf AUS geändert
hat, wobei die Ausgabe dieses Absinkfeststellelements 17 das
Speicherelement 16a zurücksetzt.
18a bezeichnet
einen Transistor zum Treiben des dritten Verbrauchers 6b des
Fahrzeugs, 18b bezeichnet einen Treiberwiderstand, der
von dem Steuerausgang 04 des Mikroprozessors 10 versorgt
wird, und den Transistor 18a treibt, und 18c bezeichnet
einen Lastwiderstand, der zwischen Emitter und Basis des Transistors 18a geschaltet
ist.
Mit 20a, 20b und 20c sind
Dioden zum selektiven Verbinden der Basisanschlüsse der Transistoren 14a, 18a und 15a mit
den Kollektoranschlüssen des
Transistors 16d bezeichnet, wobei der Transistor 16d nicht
notwendiger Weise mit sämtlichen
Transistoren 14a, 18a und 15a verbunden
wird.
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die Zeitablaufdiagramme von 2 und 3 der
Betriebsablauf beschrieben. Hierbei gibt eine konvexe Seite einer
Signalform in den Zeichnungen an, dass ein Schalter oder ein Transistor
eingeschaltet wird, oder eine Ausgangsspannung erzeugt wird.
Zuerst
wird unter Bezugsnahme auf 2 ein Fall
beschrieben, bei welchem der Mikroprozessor 10 im Normalbetrieb
arbeitet.
2A ist eine EIN/AUS-Signalform des Leistungsschalters 4,
und 2B ist eine Ausgangssignalform
des Monoflop-Zeitgebers 12a,
wobei diese Signalform eine Ausgabe mit einer vorbestimmten Zeit
Td1 synchron zum Übergang
von AUS nach EIN des Leistungsschalters 4 erzeugt, und
entspricht der Rücksetzimpulsausgabe
RST1 von 2C.
2D ist die Signalform eines sogenannten
Wachhundsignals WD, das von dem Mikroprozessor 10 erzeugt
wird, wobei ein Impuls mit vorbestimmter Zeitdauer erzeugt wird,
da der Mikroprozessor 10 durch die Rücksetzimpulsausgabe RST1 initialisiert
wird, bis die Betriebsenergiezufuhr P2 des Mikroprozessors 10 abgeschaltet
wird, wobei in diesem Zustand die Rücksetzimpulsausgabe RST2, die
in 2E gezeigt ist, nicht erzeugt wird.
2F ist eine Ausgabesignalform des Steuerausgangs
01 des Mikroprozessors 10, der eine Ausgabe erzeugt, da
der Mikroprozessor 10 durch die Rücksetzimpulsausgabe RST2 initialisiert wird,
und die Ausgabe stoppt, nachdem der Leistungsschalter 4 ausgeschaltet
wurde, mit einer Verzögerung
um die Verzögerungszeit
Td2.
Hierbei
ist die Verzögerungszeit
Td2 jene Zeit, falls ein Betätigungsglied
vorhanden ist, das zu einer Ursprungsposition bei den Verbrauchern
des Fahrers zurückkehren
muss, bis die Operation der Rückkehr
zur Ursprungsposition beendet ist.
Die 2G und 2H erläutern den
Betrieb des Leistungsrelais 5 und den Zustand der Lieferung der
Betriebsenergieversorgung P2 an den Mikroprozessor 10,
wobei sie bei Betätigung
des Leistungsschalters 4 arbeiten, und beim Stopp des Steuerausgangs
01 nicht mehr arbeiten.
Die 2I und 2J geben
den Betrieb der Anzeigelampe 16c und der Ausgabestoppschaltung 16b an,
wobei keine von diesen arbeitet, da die Rücksetzimpulsausgabe RST2 von 2E niemals erzeugt wurde.
Als
nächstes
wird unter Bezugsnahme auf 3 ein Fall
beschrieben, in welchem bei dem Mikroprozessor 10 eine
Fehlfunktion auftritt.
3A ist eine EIN/AUS-Signalform des Leistungsschalters 4,
und 3B ist eine Ausgangssignalform
des Monoflop-Zeitgebers 12a,
wobei diese Signalform die Ausgabe einer vorbestimmten Zeit Td1
synchron zum Übergang
von AUS nach EIN des Leistungsschalters 4 erzeugt, und
der Rücksetzimpulsausgabe
RST1 von 3C entspricht.
3D zeigt die Signalform eines sogenannten
Wachhundsignals WD, das von dem Mikroprozessor 10 erzeugt
wird, und falls der Mikroprozessor 10 durch die Rücksetzimpulsausgabe
RST1 initialisiert wurde, erzeugt er eine bestimmte Zeit lang einen
periodischen Impuls.
Wenn
jedoch dieses sogenannte Wachhundsignal infolge einer Fehlfunktion
aufgrund von Rauschen und dergleichen gestoppt wird, arbeitet der
sogenannte Wachhund-Zeitgeber 12 so, dass die Rücksetzimpulsausgabe
RST2 nur eine vorbestimmte Zeit Tr lang erzeugt wird, wie dies in 3E gezeigt ist.
3F zeigt die Signalform des Steuerausgangs
01 des Mikroprozessors 10, der eine Ausgabe erzeugt, nachdem
der Mikroprozessor 10 durch die Rücksetzimpulsausgabe RST1 initialisiert
wurde, wobei er normalerweise die Verzögerung der Ausgabe um die Verzögerungszeit
Td2 stoppt, nachdem der Leistungsschalter 4 ausgeschaltet
wurde, und dennoch die Ausgabe stoppt, während die Rücksetzimpulsausgabe RST2 in
Betrieb ist.
Die 3G und 3H erläutern den
Betriebsablauf des Leistungsrelais 5 und den Zustand der Lieferung
der Betriebsenergieversorgung P2 an den Mikroprozessor 10,
wobei sie bei Betätigung
des Leistungsschalters 4 arbeiten, und beim Stopp des Steuerausgangs
01 ihren Betrieb einstellen.
Während die
Rücksetzimpulsausgabe
RST2 in Betrieb ist, und der Steuerausgang 01 stoppt, setzt jedoch
das Leistungsrelais 5 seinen Betrieb fort, da der Leistungsschalter 4 immer
noch eingeschaltet ist, so dass die Betriebsenergiezufuhr P2 nicht
aufhört.
Die 3I und 3J erläutern den
Betriebsablauf der Anzeigelampe 16c und der Ausgabestoppschaltung 16b,
wobei diese arbeiten, wenn die Rücksetzimpulsausgabe
RST2 von 3E erzeugt wird, und durch
das Absinkfeststellelement 17 zurückgesetzt werden, wenn der
Leistungsschalter 4 geöffnet wird.
Während der
Betrieb des Speicherelements 16a durch erneutes Schließen des
Leistungsschalters 4 zurückgesetzt werden kann, setzen
die einen nicht normalen Zustand anzeigende Lampe 16c und die
Ausgabestoppschaltung 16b gemäß 3I und 3J den Betrieb fort, selbst während der
Verzögerungszeit
Td2 im vorliegenden Fall, und daher bleibt die Ausgabe zu einem
Betätigungsgliedverbraucher unterbrochen,
der in die Ursprungsposition zurückkehren
muss, so dass die Rückkehr
zur Ursprungsposition unmöglich
wird.
Wenn
daher in bezug auf den Betrieb das Speicherelement 16a zugelassen
wird, dass es wie voranstehend erwähnt durch Öffnen des Leistungsschalters 4 zurückgesetzt
wird, hört
der Betrieb der Ausgabestoppschaltung beim Öffnen des Leistungsschalters 4 auf,
so dass es möglich
wird, während
der Verzögerungszeit
Td2 zur Ursprungsposition zurückzukehren.
Wenn
die Ausgabestoppschaltung 16b in Betrieb ist, sind darüber hinaus
einige der Verbrauchertreibertransistoren (Treiberelemente), an
welche die Dioden 20a, 20b und 20c in 1 angeschlossen sind,
nicht betriebsfähig.
Daher
stellt die vorliegende Ausführungsform
einen sogenannten Wachhund-Zeitgeber zur Überwachung eines sogenannten
Wachhundsignals eines Mikroprozessors zur Verfügung, um eine Rücksetzimpulsausgabe
bei einer Fehlfunktion des Mikroprozessors zu erzeugen, und diesen
erneut zu starten, sowie eine Ausgabestoppschaltung zum Stoppen
des Betriebs eines Verbraucherrelais, das in einer Versorgungsschaltung
für die
Verbraucher vorgesehen ist, in Reaktion auf die Operation eines
Speicherelements zum Speichern der Erzeugung der Rücksetzimpulsausgabe,
wobei dieses Speicherelement so ausgebildet ist, dass es beim Öffnen oder
erneuten Schließen
eines Leistungsschalters zurückgesetzt
wird, so dass es dazu befähigt
ist, im Falle eines Durchgehens des Mikroprozessors, erneut zu versuchen,
diesen zurückzusetzen
und erneut zu starten, und auch nur den Betrieb von Verbrauchern, bei
denen eine Fehlfunktion schädlich
ist, zum Stoppen zwingt, und den erzwungenen Stopp durch Ausschalten
oder erneutes Schließen
des Leistungsschalters frei gibt.
Weiterhin
wird eine elektronische Einrichtung des Fahrers mit einem eingebauten
Mikroprozessor von einer Batterie des Fahrers über ein Leistungsrelais versorgt,
das beim Schließen
eines von Hand betätigten
Leistungsschalters arbeitet, beispielsweise eines Zündschalters,
wobei das Leistungsrelais so ausgebildet ist, dass es den Betrieb fortsetzt,
nach dem Öffnen
des Leistungsschalters, bis ein Teil der Verbraucher des Fahrzeugs
in die Ursprungsposition zurückkehren,
und stellt eine Ausgabestoppschaltung zum Stoppen des Betriebs eines Verbraucherrelais
zur Verfügung,
das in einer Versorgungsschaltung für die Verbraucher vorgesehen
ist, in Reaktion auf den Betrieb des Speicherelements zum Speichern
der Erzeugung einer Rücksetzimpulsausgabe
an den Mikroprozessor, wobei das Speicherelement beim Öffnen des
Leistungsschalters zurückgesetzt
wird, so dass es, selbst im Falle eines zwangsweise gestoppten Verbrauchers,
den erzwungenen Stopp freigeben kann, wenn der Leistungsschalter
ausgeschaltet ist, und die Brennkraftmaschine anhält, damit
das Betätigungsglied
in die Ursprungsposition zurückkehren
kann.
Ausführungsform 2
4 zeigt
als Blockschaltbild eine Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung. In 4 werden
die 1 entsprechenden Abschnitte mit den gleichen Symbolen
bezeichnet, und wird daher hier auf deren detaillierte Beschreibung
verzichtet.
In
dieser Zeichnung ist mit 10b ein Unter-Mikroprozessor bezeichnet,
der so arbeitet, dass er die Ruhestromversorgung P1 und die Betriebsstromversorgung
P2 empfängt,
und wird ein sogenanntes Wachhundsignal WDo dieses Unter-Mikroprozessors 10b an
einen überwachten
Eingang WDi des Mikroprozessors 10a geliefert. Wenn das
sogenannte Wachhundsignal WDo stoppt, erzeugt der Mikroprozessor 10a eine
Rücksetzimpulsausgabe
05, und startet den Unter-Mikroprozessor 10b erneut über den
Rücksetzeingang
RSTi des Unter-Mikroprozessors 10b.
Weiterhin
wird tatsächlich
die logische Summe der Rücksetzimpulsausgaben
RST1 und RST2 im wesentlichen an den Rücksetzeingang RSTi des Unter-Mikroprozessors 10b geliefert.
Mit 8 ist
ein zweiter Verbraucher des Fahrers bezeichnet, der mit der Batterie 2 des
Fahrer über
einen Ausgangskontakt 7a eines Verbraucherrelais 7 verbunden
ist, 19a bezeichnet einen Transistor zum Treiben des zweiten
Verbrauchers 8 des Fahrers, 19b bezeichnet einen
Treiberwiderstand, der vom Stauerausgang 06 des Unter-Mikroprozessors 10b versorgt
wird, und den Transistor 19a treibt, und 19c ist
ein Lastwiderstand, der zwischen Emitter und Basis des Transistors 19a geschaltet
ist.
Mit 16f ist
ein Zähler
bezeichnet, der einen Heraufzähleingang
UP und einen Momentanwertrücksetzeingang
RS aufweist, und dieser Zähler 16f zählt eine
Impulsausgabe sowohl der Rücksetzimpulsausgabe
RST2, die einem Logiksummenelement 16g zugeführt wird,
als auch des Rücksetzimpulsausgangs
05 des Mikroprozessors 10a, um eine Speicherausgabe Q zu
erzeugen, wenn ein vorbestimmter Einstellwert erreicht wird, und
bildet daher ein Speicherelement für mehrere Anzahlen an Malen der
Ausgabe eines Rücksetzimpulses.
Wenn
der Zähler
(Speicherelement) 16f die Speicherausgabe Q erzeugt, beginnt
die Anzeigelampe 16c zu leuchten, und arbeitet die Ausgabestoppschaltung 16b,
und dieser Zähler 16f wird
durch die Ausgabe des Absinkfeststellelements 17 zurückgesetzt,
und dann hört
auch der Betrieb der Anzeigelampe 16c und der Ausgabestoppschaltung 16b auf.
Weiterhin
ist eine Diode 20d wie erforderlich zwischen den Basisanschluss
des Transistors 19a und den Kollektoranschluss des Transistors 16d geschaltet.
Anders
als bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform 1 wird bei der vorliegenden Ausführungsform
der zweite Verbraucher 8 des Fahrzeugs durch den Unter-Mikroprozessor 10b gesteuert,
und arbeitet der Zähler 16f,
der ein Speicherelement ist, entweder infolge der Rücksetzimpulsausgabe
RST2 für
den Mikroprozessor 10a als Haupt-Mikroprozessor oder des
Rücksetzimpulsausgangs
05 des Unter-Mikroprozessors 10b, so dass die Ausgabestoppschaltung 16b und
die Anzeigelampe 16c arbeiten.
Darüber hinaus
arbeiten die Ausgabestoppschaltung 16b und die Anzeigelampe 16c nur
eine vorbestimmte Anzahl an Malen der Ausgabe des Rücksetzimpulses,
abhängig
davon, wie groß der Einstellwert
des Zählers 16f ist.
Weiterhin
kann als Verbraucher, der durch den Unter-Mikroprozessor 10b gesteuert
werden soll, ein Verbraucher an die Batterie 2 des Fahrzeugs über den
Ausgangskontakt 5a des Leistungsrelais 5 angeschlossen
sein, also nicht über
den Ausgangskontakt des Verbraucherrelais 7. Genauer gesagt kann
als gemeinsamer Verbindungspunkt des Verbrauchers 8 des
Fahrzeugs und des Verbrauchers 6 des Fahrzeugs der Anschluss
dieser Verbraucher direkt durch Verbindung mit dem Ausgangskontakt 5a des
Leistungsrelais 5 vorgenommen werden, also nicht über das
Verbraucherrelais 7.
Bei
jeder der in den 1 und 3 dargestellten
Ausführungsformen
können
die ersten Verbraucher 6a des Fahrzeugs verschiedene Verbraucher
sein, beispielsweise ein Magnetventil für die Kraftstoffeinspritzung
und ein Magnetventil für
ein Automatikgetriebe.
Weiterhin
ist eine erhebliche Anzahl an Verbrauchern vorhanden, beispielsweise
ein Einlassventilsteuermotor für
das Fahren mit Geschwindigkeitsregelung als zweiter Verbraucher 8 des
Fahrzeugs, und ein Leerlaufdrehzahl-Steuermotor, eine Zündspule und eine elektrische
Heizvorrichtung für einen
Abgassensor als dritte Verbraucher 6b.
Bei
diesen Verbrauchern sind der Einlassventilsteuermotor für das Fahren
mit Geschwindigkeitsregelung und der Leerlaufdrehzahl-Steuermotor jene
Verbraucher, in bezug auf welche das Betätigungsglied vorzugsweise in
die Ursprungsposition zurückgestellt
werden sollte, nachdem die Brennkraftmaschine angehalten wurde.
Weiterhin
wird das Verbraucherrelais 7, beispielsweise bei einem
Kurzschluss eines Verbrauchers oder einem Kurzschluss eines Treiberelements,
als Sicherheitsvorrichtung zur Abschaltung der Versorgungsschaltung
durch das Verbraucherrelais 7 verwendet, und ist es für derartige
Verbraucher vorgesehen wie den voranstehend geschilderten Einlassventilsteuermotor,
das Magnetventil für
ein Automatikgetriebe, und das Magnetventil für die Kraftstoffeinspritzung.
Die
vorliegende Ausführungsform
stellt daher einen Unter-Mikroprozessor
zum Steuern mehrerer Verbraucher eines Fahrers mit Ausnahme der
ersten und dritten Verbraucher des Fahrzeugs zur Verfügung, also
für die
zweiten Verbraucher des Fahrzeugs, und da die Überwachung des Unter-Mikroprozessors
und dessen Neustart durch ein Rücksetzen bei
einer Fehlfunktion von dem Haupt-Mikroprozessor durchgeführt werden,
wird der Mikroprozessor, unabhängig
davon, bei welchem Prozess eine Fehlfunktion oder ein Durchgehen
auftritt, sofort durch die Rücksetzimpulsausgabe
neu gestartet, und kann auch dieser Zustand gespeichert werden,
um andauernd die Ausgabe an einen Teil der Verbraucher des Fahrers
zu stoppen.
Ausführungsform 3
Bei
dieser Art elektronischer Einrichtungen für Fahrzeuge ist für den Fall
eines andauernden, nicht normalen Zustands infolge eines Ausfalls
bei der Hardware des elektronischen Steuerschaltungsabschnitts,
der den Mikroprozessor enthält,
und eines zeitweilig nicht normalen Zustands infolge einer Fehlfunktion
wegen Rauschen, ein Pull-up-Widerstand oder ein Pull-down-Widerstand
an einen Eingangsabschnitt unmittelbar vor einem Verbrauchertreiberelement
angeschlossen, so dass die Verbraucher beim Auftreten eines nicht
normalen Zustands auf der sicheren Seite arbeiten, oder ist beispielsweise
eine Gate-Schaltung zum Stoppen der Ausgabe durch das Betriebserlaubnissignal
vorgesehen, als allgemeine Maßnahme.
Das
voranstehend erwähnte
Betriebserlaubnissignal arbeitet, da das sogenannte Wachhundsignal
des Mikroprozessors normalerweise ein- und ausgeschaltet wird, und
ist, obwohl es nicht für
sämtliche
Verbraucher des Fahrzeugs erforderlich ist, in einem Treiberschaltungsabschnitt
beispielsweise des Magnetventils für die Kraftstoffeinspritzung
vorgesehen.
Ein
derartiges Betriebserlaubnissignal wird erneut wirksam und beginnt
die Verbraucher zu steuern, wenn der Mikroprozessor durch die Rücksetzimpulsausgabe
erneut gestartet wird.
Im
Gegensatz hierzu wird die Ausgabestoppschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Ausgabestoppzustand durch eine Rücksetzimpulsausgabe gehalten,
die einmal oder mehrfach erfolgt, und stoppt weiterhin die Ausgabe,
selbst wenn der Mikroprozessor erneut gestartet wird und zum Normalbetrieb
zurückkehrt;
wobei dieser Stoppzustand solange nicht zurückgesetzt wird, bis der Leistungsschalter
geöffnet
oder erneut geschlossen wird.
In
bezug auf einen Verbraucher eines Fahrzeugs, für welchen eine derartige Ausgabestoppsteuerung
wünschenswert
ist, lässt
sich beispielsweise ein Einlassventilsteuermotor für das Fahren
mit geregelter Geschwindigkeit angeben, und weiterhin lässt sich
ein System aufbauen, welches dafür
sorgt, dass ein Fahrzeug nicht unkontrollierbar wird, und zwar durch
entsprechendes Aufrechterhalten eines Ausgabestoppzustands während einer
Fehlfunktion mit Hilfe des voranstehend geschilderten Betriebserlaubnissignals.
Weiterhin
wurde zwar die voranstehende Ausführungsform im Zusammenhang
mit der Brennkraftmaschinensteuerung beschrieben, jedoch ist sie auch
bei verschiedenen anderen Fahrzeugsteuervorgängen einsetzbar, beispielsweise
einer elektronischen Einrichtung, die mit der Verbesserung der Verlässlichkeit
befasst ist, beispielsweise bei einer Einrichtung des Fahrzeugs,
welche eine Überwachung und
Steuerung in Vorwärts-,
Rückwärts- und
Seitwärtsrichtung
durchführt,
um den Betrieb zu stoppen und den Fahrer in bezug auf irgendeinen
nicht normalen Zustand zu warnen, selbst wenn dieser nur einmal
auftritt, durch die Anzeigelampe, einen Piepton-Generator, und dergleichen.