DE102010000365A1 - Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Hintergrund der Erfindung
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
taiwanesischen Patentanmeldung Nr. 098113247 - Verwandter Stand der Technik
- Bei einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung (LCD) wird die Lichttransmission durch die unterschiedlichen Polarisationseffekte oder optische Brechungseffekte gesteuert, die durch unterschiedliche Ausrichtungen der Flüssigkristallmoleküle induziert werden, so dass die LCD-Einrichtung das gewünschte Bild erzeugen kann.
- Im Allgemeinen hat die herkömmliche TN-LCD-Einrichtung (TN steht für Twisted Nematic bzw. verdrillt nematisch) wegen des Aufbaus und der optischen Eigenschaften der Flüssigkristallmoleküle den Nachteil eines kleinen Betrachtungswinkels. Um dieses Problem zu beheben, sind gewisse andere Arten von LCD-Einrichtungen mit großem Betrachtungswinkel entwickelt worden, beispielsweise eine MVA-LCD-Einrichtung (MVA für Multi-Domain Vertical Alignment bzw. Multidomänen-Vertikalausrichtung) oder eine PVA-LCD-Einrichtung (PVA für Patterned Vertical Alignment bzw. strukturierte vertikale Ausrichtung).
- Um den Betrachtungswinkel der LCD-Einrichtung zu vergrößern, wird bei der MVA-Technik ein Pixel in mehrere Domänen unterteilt; somit können die Flüssigkristallmoleküle in unterschiedlichen Domänen in unterschiedliche Richtungen nach unten verkippt werden.
- Die
1 zeigt eine herkömmliche MVA-LCD-Einrichtung1 , die zwei Substrate11 und12 sowie eine Flüssigkristallschicht13 aufweist, die zwischen den Substraten11 und12 vorgesehen ist. Das Substrat11 ist ein Treibersubstrat, auf dem eine Pixelelektrode111 , ein Zeilenleiter (nicht gezeigt), ein Spaltenleiter (nicht gezeigt) und ein Dünnschichttransistor (TFT) (nicht gezeigt) ausgebildet sind. Das Substrat12 ist ein Gegensubstrat, auf dem eine Gegenelektrode121 und ein Farbfilter (nicht gezeigt) ausgebildet sind. - Die Ausrichtungs- bzw. Orientierungsschichten
112 und122 , die einzeln in den Substraten11 und12 aufgenommen bzw. realisiert sind, werden dazu verwendet, um die Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht13 vertikal auszurichten. Die Substrate11 und12 weisen außerdem konvexe Strukturen113 bzw.123 auf, die sich jeweils zwischen der Pixelelektrode111 und der Gegenelektrode121 befinden. Wenn an die Substrate11 und12 eine Potentialdifferenz angelegt wird, wird die Flüssigkristallschicht13 in dem elektrischen Feld angeordnet, das durch die Potentialdifferenz erzeugt wird, so dass sich die Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht13 , die durch das elektrische Feld und die konvexen Strukturen113 und123 beeinflusst werden, in unterschiedliche Richtungen nach unten zu verkippen. - In der Perspektive der Lichtemissionsfläche bzw. der Lichteintrittsfläche der LCD-Einrichtung
1 können die konvexen Strukturen113 und123 jedoch das Öffnungsweitenverhältnis (Aperture Ratio) beeinflussen, da diese sich innerhalb der Pixelelektrode des Pixels befinden, und weil die Flüssigkristallmoleküle zwischen den konvexen Strukturen113 und123 nicht durch das elektrische Feld beeinflusst werden und sich nach unten verkippen, wird in jedem Pixel der singuläre Punkt erzeugt und dies wird Fehler in dem angezeigten Bild hervorrufen. - Deshalb ist eine LCD-Einrichtung mit einem großen Betrachtungswinkel, die keinen singulären Punkt beinhaltet, sehr wünschenswert, um die vorgenannten Probleme zu beheben.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer LCD-Einrichtung, die mit einem großen Betrachtungswinkel eingesetzt wird und keine singuläre Stelle enthält.
- Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, offenbart die vorliegende Erfindung eine LCD-Einrichtung, die ein erstes Substrat mit zumindest einer Pixeleinheit und zumindest einer Orientierungsstruktur aufweist, einem zweiten Substrat, das gegenüberliegend zu dem ersten Substrat angeordnet ist, und einer Flüssigkristallschicht, die abgedichtet zwischen dem ersten und zweiten Substrat angeordnet ist und eine negative dielektrische Anisotropie aufweist. Die Pixeleinheit weist eine Pixelelektrode auf, die sich in dem Anzeigebereich der LCD-Einrichtung befindet, wobei sich die erste Orientierungsstruktur außerhalb des Anzeigebereichs befindet. Die Flüssigkristallschicht enthält ein Material mit optischer Dreheigenschaft und die erste Orientierungsstruktur zwingt einen Teil der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht dazu, dass diese sich hin zu dem inneren Abschnitt oder dem äußeren Abschnitt der Pixeleinheit verkippen.
- Die erste Orientierungsstruktur ist auf dem ersten Substrat oder auf dem zweiten Substrat angeordnet. Gemäß einem Gesichtspunkt liegt der vorbestimmte Neigungswinkel, der durch die erste Orientierungsstruktur ausgebildet wird, zwischen 5° und 80°, so dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht, die ursprünglich senkrecht zu dem ersten oder zu dem zweiten Substrat ausgerichtet waren, um etwa 5 bis 80 Grad zu dem inneren Abschnitt oder dem äußeren Abschnitt geneigt sind.
- Wenn die erste Orientierungsstruktur auf dem ersten Substrat vorgesehen ist und an die Flüssigkristallschicht kein elektrisches Feld angelegt wird, wird in der Schnittansicht des ersten und zweiten Substrats ein Teil der Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht durch die erste Orientierungsstruktur beeinflusst und verkippt, anstatt dass diese senkrecht zum ersten Substrat stehen, und steht ein gewisser Teil im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Substrat.
- Wenn ein elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, werden außerdem die Flüssigkristallmoleküle in einer Teilschicht der Flüssigkristallschicht in einem konzentrischen Muster aus Kreisen, einem spiralförmigen Muster oder einem ringförmigen Muster ausgerichtet. Beispielsweise variieren die Orientierungen der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht allmählich zwischen dem ersten und zweiten Substrat entweder ausgehend von dem ersten Substrat zum zweiten Substrat oder in umgekehrter Richtung. In dem Anzeigebereich werden die Flüssigkristallmoleküle in einer Teilschicht, die parallel zu dem ersten Substrat oder dem zweiten Substrat ist, in unterschiedlichen Orientierungen bzw. Ausrichtungen und nicht in einer einzigen Orientierung bzw. Ausrichtung nach unten verkippt. Die Art und Weise der Verkippung dieser Flüssigkristallmoleküle verbessert die Abhängigkeit von dem Azimut-Winkels, so dass im Vergleich zu der herkömmlichen LCD-Einrichtung mit vertikaler Ausrichtung der Effekt eines breiteren Betrachtungswinkels erzielt werden kann.
- Wenn ein elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, werden außerdem die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht allmählich von dem ersten Substrat hin zum zweiten Substrat verdrillt. Beispielsweise variiert in der Schnittansicht des ersten und zweiten Substrats die Verdrillung bzw. Verkippung der Flüssigkristallmoleküle mit der Stärke des elektrischen Feldes.
- Wenn ein schwächeres elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, werden beispielsweise die Orientierungen der Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht, die zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnet ist, allmählich aus einer vertikalen Drehstellung in eine horizontale Drehstellung verdreht und dann allmählich von einer horizontalen Drehstellung in eine vertikale Drehstellung. Wenn das elektrische Feld, das an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, stärker wird, werden die Orientierungen der Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht, die zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnet ist, allmählich von einer vertikalen Drehstellung in eine horizontale Drehstellung verdreht, dann allmählich in eine horizontale Drehstellung verdreht und dann allmählich von einer horizontalen Drehstellung in eine vertikale Drehstellung verdreht.
- Die Flüssigkristallmoleküle werden von dem ersten Substrat zum zweiten Substrat um mindestens 90 Grad verdreht, so dass die LCD-Einrichtung den Vorteil einer TN-LCD-Einrichtung (TN für Twisted Nematic) aufweist, bei der die Lichttransmission entsprechend den optischen Dreheigenschaften der Flüssigkristallmoleküle verbessert ist.
- Außerdem sind die Flüssigkristallmoleküle in einer Teilschicht der Flüssigkristallschicht nach unten verkippt zu einem flachen Gebilde, das in einer Ebene parallel zu dem ersten Substrat verdreht ist. Die Verdrehung hängt von der Stärke des elektrischen Feldes ab.
- Die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht bestehen aus einem nematischen Flüssigkristallmaterial, beispielsweise aus einem nematischen Flüssigkristallmaterial mit einer negativen dielektrischen Anisotropie. Die Flüssigkristallmoleküle können entlang einer Achse verdreht werden und verfügen über die optischen Dreheigenschaften, falls das Material mit optischer Dreheigenschaft, beispielsweise ein optisch aktives bzw. chirales Material, zu der Flüssigkristallschicht hinzugefügt wird. Um für ein ausreichendes Volumen für die Verdrehung der Flüssigkristallmoleküle zu sorgen, liegt das Verhältnis der Dicke der Flüssigkristallschicht zu der optischen Dreh-Ganghöhe im Bereich zwischen 0,16 und 0,42.
- Die erste Orientierungsstruktur kann ein konvexes Gebilde oder ein konkaves Gebilde sein. Wenn diese auf dem ersten Substrat angeordnet ist, kann die erste Orientierungsstruktur durch den Zeilenleiter oder den Spaltenleiter des ersten Substrats, durch den Spalt der Pixelelektrode oder durch ein zusätzliches Element ausgebildet werden. Wenn diese hingegen auf dem zweiten Substrat angeordnet ist, kann die erste Orientierungsstruktur durch eine schwarze Matrix, ein zusätzliches Element oder den Spalt einer Gegenelektrode auf dem zweiten Substrat ausgebildet werden.
- Die LCD-Einrichtung kann eine zweite Orientierungsstruktur aufweisen, die auf einem anderen Substrat als die erste Orientierungsstruktur angeordnet ist. Beispielsweise ist die erste Orientierungsstruktur auf dem ersten Substrat angeordnet und ist die zweite Orientierungsstruktur auf dem zweiten Substrat angeordnet, um einen vorbestimmten Neigungswinkel zwischen 5 Grad und 80 Grad auszubilden. Wenn kein elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, steht ein Teil der Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht in etwa senkrecht auf das zweite Substrat und ist ein Teil der Flüssigkristallmoleküle aufgrund des Einflusses durch die erste und zweite Orientierungsstruktur verkippt.
- Die zweite Orientierungsstruktur ist ein konvexes Gebilde oder ein konkaves Gebilde, das durch den Spalt einer schwarzen Matrix, ein zusätzliches Element oder eine Gegenelektrode des zweiten Substrats ausgebildet sein kann.
- Die zweite Orientierungsstruktur befindet sich außerhalb des Anzeigebereichs und ist in Entsprechung zu der ersten Orientierungsstruktur angeordnet. Alternativ können die erste Orientierungsstruktur und die zweite Orientierungsstruktur alternierend angeordnet sein.
- Bei dem Ausführungsbeispiel weist das erste Substrat oder das zweite Substrat außerdem eine Ausrichtungseinrichtung auf, welche einen Teil der Flüssigkristallmoleküle vertikal ausrichtet und auf demselben Substrat oder auf einem anderen Substrat als die erste Orientierungsstruktur angeordnet sein kann. Wenn die Ausrichtungseinrichtung und die erste Orientierungsstruktur auf demselben Substrat angeordnet sind, kann die Ausrichtungseinrichtung die erste Orientierungsstruktur bedecken, so dass ein anderer Teil der Flüssigkristallmoleküle hin zu dem inneren Abschnitt der Pixeleinheit verkippt ist; ansonsten braucht die Ausrichtungseinrichtung die erste Orientierungsstruktur nicht bedecken, so dass ein gewisser anderer Teil der Flüssigkristallmoleküle in Entsprechung nur zu der ersten Orientierungsstruktur verkippt ist.
- Sowohl das erste Substrat als auch das zweite Substrat können außerdem die Ausrichtungseinrichtung aufweisen, die einen gewissen anderen Teil der Flüssigkristallmoleküle vertikal ausrichten kann.
- Eine oder mehrere erste Orientierungsstrukturen sind um die Pixelelektrode herum angeordnet. Beispielsweise kann das Muster der ersten Orientierungsstruktur eine Wand darstellen, welche die Pixelelektrode einkreist, oder kann eine Mehrzahl von ersten Orientierungsstrukturen um die Pixelelektrode herum angeordnet sein, beispielsweise sind die ersten Orientierungsstrukturen benachbart zu zumindest zwei Eckbereichen der Pixelelektrode, zu zumindest zwei Seiten derselben oder zumindest einem Eckbereich und zumindest einer Seite desselben angeordnet.
- Außerdem weist die Pixeleinheit zwei Unterpixelbereiche auf und sind die ersten Orientierungsstrukturen benachbart zu zumindest zwei Eckbereichen oder zu zumindest zwei Seiten der Unterpixelbereiche angeordnet.
- Gemäß einem Gesichtspunkt weist das erste Substrat eine Mehrzahl der Pixeleinheiten auf, die jeweils einer Farbe entsprechen und durch einen Kreuzungsbereich eines Zeilen- und Spaltenleiters ausgebildet werden, wobei jedes Pixel durch eine gewisse Anzahl der Pixeleinheiten ausgebildet ist. Diese Pixeleinheiten entsprechen beispielsweise jeweils der Farbe rot, grün oder blau. Eine Pixeleinheit kann außerdem eine Mehrzahl von Unterpixelbereichen aufweisen.
- In der Flüssigkristallschicht braucht der Bereich aus einem Muster aus konzentrischen Kreisen oder einem spiralförmigen Muster nicht auf eine Pixeleinheit, ein Pixel, einen Unterpixelbereich einer Pixeleinheit, einer Mehrzahl von Unterpixelbereichen oder eine Mehrzahl von Pixeln beschränkt sein.
- Auf Grundlage der vorstehenden Beschreibung ist es die Aufgabe der erfindungsgemäßen LCD-Einrichtung, die keinen singulären Punkt aufweist, die Lichttransmission durch die optischen Dreheigenschaften der Flüssigkristallmoleküle zu verbessern und den Kontrast durch die Vertikalausrichtung der Flüssigkristallmoleküle zu verbessern, so dass die erfindungsgemäße LCD-Einrichtung nicht nur die Vorteile sowohl der herkömmlichen TN-LCD-Einrichtung und der MVA-LCD-Einrichtung miteinander verbindet, sondern auch das Lichtleckproblem verhindert, das bei der herkömmlichen TN-LCD-Einrichtung auftritt.
- Zusammenfassend offenbart die erfindungsgemäße LCD-Einrichtung, dass sich die erste Orientierungsstruktur außerhalb des Anzeigebereichs befindet und bewirkt, dass sich die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht hin zu dem inneren Abschnitt der Pixelelektrode verkippen. Im Vergleich zu der herkömmlichen MVA-LCD-Einrichtung behebt die erfindungsgemäße LCD-Einrichtung nicht nur den visuellen Fehler, der durch den singulären Punkt hervorgerufen wird, sondern erzielt auch die Wirkung eines großen Betrachtungswinkels.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung kann man besser anhand der ausführlichen Beschreibung und beigefügten Zeichnungen verstehen, die nur einer Erläuterung dienen und somit die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen, worin:
-
1 eine schematische Ansicht einer herkömmlichen MVA-Flüssigkristallanzeigeeinrichtung ist; -
2A eine Draufsicht auf eine LCD-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist; -
2B eine Seitenansicht der LCD-Einrichtung gemäß der2A ist; -
3 eine schematische Ansicht eines drehenden Flüssigkristallmoleküls ist; -
4 ,5A und5B schematische Ansichten der LCD-Einrichtung gemäß der2A ist, wobei an die Flüssigkristallschicht ein elektrisches Feld angelegt ist; -
6A bis6C schematische Ansichten der Ausrichtungen der verschiedenen Flüssigkristall-Unterschichten gemäß der5B sind; -
7A bis7D schematische Ansichten einer LCD-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind; -
8A und8B Kurven der LCD-Einrichtung gemäß der7D mit Auftragung der Spannung gegen die Lichttransmission sind; -
9 eine schematische Ansicht einer LCD-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist; -
10A und10B schematische Ansichten einer LCD-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind; -
11A bis11H schematische Ansichten von Varianten einer Orientierungsstruktur gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind; -
12 und13 schematische Ansichten einer LCD-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind; -
14A bis16 schematische Ansichten einer LCD-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind; und -
17 und18 schematische Ansichten einer LCD-Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind. - Ausführliche Beschreibung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich werden, die anhand der beigefügten Zeichnungen erfolgt, worin die gleichen Bezugszeichen sich auf die gleichen Elemente beziehen.
- Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele werden auf der Grundlage einer transmissiven LCD-Einrichtung sowie einer transflektiven LCD-Einrichtung dargelegt.
-
2A ist eine Draufsicht auf eine LCD-Einrichtung2 und die2B ist eine Seitenansicht der LCD-Einrichtung2 . Wie in den2A und2B gezeigt, weist die LCD-Einrichtung2 , die einen großen Betrachtungswinkel und keinen singulären Punkt aufweist, ein erstes Substrat21 , ein zweites Substrat22 , das gegenüberliegend zum ersten Substrat und in etwa parallel zu diesem angeordnet ist, eine Flüssigkristallschicht23 , die zwischen dem ersten Substrat21 und dem zweiten Substrat22 vorgesehen ist, sowie eine Mehrzahl von ersten Orientierungsstrukturen24 auf. Ein Material mit optischer Dreheigenschaft, beispielsweise ein optisch aktives bzw. chirales Material, ist der Flüssigkristallschicht22 hinzugefügt. Die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht werden entlang einer Achse gedreht, die parallel zu einer Normalen auf das erste Substrat21 verläuft, und verfügen über die optischen Dreheigenschaften. - Das erste Substrat
21 kann ein Treibersubstrat sein, das eine Grundplatte211 , eine Mehrzahl von Pixeleinheiten212 , eine Mehrzahl von Zeilenleitern213 und eine erste Mehrzahl vom Spaltenleitern214 aufweist, und eine erste Orientierungsstruktur24 und eine Pixeleinheit212 werden als ein Beispiel hierfür verwendet und sind in den Figuren zur Vereinfachung der Darstellung dargestellt. Die Pixeleinheit212 weist eine Pixelelektrode2121 und einen Dünnschichttransistor (TFT)2122 auf, die auf der Grundplatte211 vorgesehen sind, beispielsweise einem Glassubstrat, und die Pixelelektrode2121 befindet sich in dem Anzeigebereich. Die erste Orientierungsstruktur24 , der TFT2122 , der Zeilenleiter213 und der Spaltenleiter214 befinden sich außerhalb des Anzeigebereichs. Außerdem kann eine schwarze Matrix (nicht gezeigt) zwischen den beiden Pixeleinheiten212 vorgesehen sein. - Das zweite Substrat
22 kann ein Gegensubstrat mit einer Grundplatte221 , einer Gegenelektrode222 und Farbfiltern (nicht gezeigt) sein und eine schwarze Matrix (nicht gezeigt) kann außerdem zwischen den beiden Filtern vorgesehen sein. - Eine Treiberschaltung (nicht gezeigt) steuert die TFTs
2122 über die Zeilenleiter213 und Spaltenleiter214 , so dass die Daten in den Pixelkondensator geschrieben werden können, der durch die Pixelelektrode2121 und die Gegenelektrode222 ausgebildet wird, die aus einem transparenten leitfähigen Material, wie beispielsweise ITO, besteht. Die Schreibdaten induzieren auf der Flüssigkristallschicht23 zwischen dem ersten Substrat21 und dem zweiten Substrat22 ein elektrisches Feld. - Wie in der
2B gezeigt, soll erste Orientierungsstruktur24 bewirken, dass sich ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 in der Flüssigkristallschicht23 zum inneren Teil der Pixeleinheit212 hin neigt, und ein anderer Teil der Flüssigkristallmoleküle232 in der Flüssigkristallschicht23 ist vertikal ausgerichtet. - Der vorbestimmte Neigungswinkel, der durch die erste Orientierungsstruktur
24 ausgebildet bzw. vorgegeben wird, liegt beispielsweise zwischen 5° und 80°, so dass sich die Orientierung von einigen der Flüssigkristallmoleküle231 in der Flüssigkristallschicht23 von einem Zustand senkrecht zum ersten Substrat21 hin zu einem Zustand geneigt zum inneren Teil der Pixeleinheit212 ändert, mit einem Neigungswinkel von etwa 5 Grad bis 80 Grad. Dabei stellt der vorbestimmte Winkel einen Winkel dar, der zwischen der Längsachse des Flüssigkristallmoleküls und der Normalen auf das erste Substrat21 eingeschlossen wird. - Bei dem Ausführungsbeispiel sind die ersten Orientierungsstrukturen
24 , bei denen es sich beispielsweise um konvexe Objekte handelt, wenngleich die Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll, um die gesamte Pixelelektrode2121 herum angeordnet; trotzdem kann es sich bei den ersten Orientierungsstrukturen24 auch um konkave Objekte handeln. - Aus der Perspektive des Querschnitts AA' des ersten Substrats
21 und des zweiten Substrats22 sind, wie in der2B gezeigt, einige Flüssigkristallmoleküle231 relativ zu dem ersten Substrat21 geneigt statt senkrecht zu stehen, und zwar unter dem Einfluss der ersten Orientierungsstruktur24 , und stehen gewisse andere Flüssigkristallmoleküle232 in der Flüssigkristallschicht23 in etwa senkrecht auf das erste Substrat21 , weil das an die Flüssigkristallschicht23 kein elektrisches Feld angelegt ist. - Das Flüssigkristallmolekül der Flüssigkristallschicht
23 ist ein nematisches Flüssigkristallmaterial, beispielsweise ein nematisches Flüssigkristallmaterial mit einer negativen dielektrischen Anisotropie. Die Flüssigkristallmoleküle können entlang einer Achse verdreht werden und weisen optische Dreheigenschaften auf, falls ein Material mit optischer Dreheigenschaft, beispielsweise ein optisch aktives Material, zu der Flüssigkristallschicht23 hinzugefügt ist. Um für ein ausreichendes Volumen für eine Verdrehung der Flüssigkristallmoleküle zu sorgen, reicht das Verhältnis der Dicke der Flüssigkristallschicht23 zur Drehganghöhe von 0,16 bis 0,42. - Wie in der
3 gezeigt, wird der Drehwinkel der Flüssigkristallmoleküle in Ψ-Richtung durch Einstellen des d/p-Parameters eingestellt, wobei p eine chirale Ganghöhe bzw. Drehganghöhe ist und d die Dicke der Flüssigkristallschicht23 , die Dicke des Zellenspalts oder der Abstand zwischen dem ersten Substrat21 und dem zweit Substrat22 ist. - Die erste Orientierungsstruktur
24 sorgt für eine Vorneigungsrichtung (pre-inclined direction) der Flüssigkristallmoleküle und ermöglicht eine Kraft, um die Flüssigkristallmoleküle in einer zentralsymmetrischen Form auszurichten, und die Kraft kann beispielsweise von einem schräg verlaufenden elektrischen Feld herrühren. Die4 ist eine schematische Ansicht der LCD-Einrichtung2 gemäß der2A , wobei an die Flüssigkristallschicht23 ein elektrisches Feld angelegt ist. Das schräg verlaufende elektrische Feld beeinflusst die Flüssigkristallmoleküle um die erste Orientierungsstruktur24 herum, so dass sich die Flüssigkristallmoleküle zu dem inneren Abschnitt der Pixelelektrode2121 hin neigen. Der Neigungswinkel der Flüssigkristallmoleküle variiert mit dem Abstand zwischen dem Flüssigkristallmolekül und der ersten Orientierungsstruktur24 ; dabei können die Flüssigkristallmoleküle unter dem Einfluss des Materials mit optischer Dreheigenschaft allmählich von dem ersten Substrat21 zu dem zweiten Substrat22 hin gedreht werden, wobei der Drehwinkel bzw. die Verkippung der Flüssigkristallmodule von der Stärke des elektrischen Felds abhängt. - Wenn das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht
23 angelegt wird, neigen sich die Flüssigkristallmoleküle in der Unterschicht bzw. Teilschicht der Flüssigkristallschicht23 allmählich weg vom Rand der Pixelelektrode2121 und hin zu deren innerem Abschnitt, so dass die Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht der Flüssigkristallschicht23 in einem Muster aus konzentrischen Kreisen, einem Spiralmuster oder einem Ringmuster ausgerichtet werden. Beispielsweise variieren die Orientierungen der Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht23 allmählich zwischen dem ersten Substrat21 und dem zweiten Substrat22 , und zwar entweder ausgehend von dem ersten Substrat21 zu dem zweiten Substrat22 oder umgekehrt. In dem Anzeigebereich verkippen die Flüssigkristallmoleküle in einer Teilschicht der Flüssigkristallschicht23 , die parallel zu dem ersten Substrat21 oder dem zweiten Substrat22 ist, abwärts mit unterschiedlichen Orientierungen anstelle von identischen Orientierungen und somit verbessert die Art und Weise der Verkippung bzw. Neigung der Flüssigkristallmoleküle die Abhängigkeit von dem Azimut-Winkel. Die Formen der ausgerichteten Flüssigkristallmoleküle in jeder Teilschicht sind in den6A bis6C gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Lichttransmission in sämtliche Richtungen durch die Flüssigkristallmoleküle in dem Anzeigebereich in etwa gleich, so dass die LCD-Einrichtung2 gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der herkömmlichen LCD-Einrichtung mit vertikaler Ausrichtung über einen größeren bzw. breiteren Betrachtungswinkel verfügt. - Wenn ein schwaches elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht
23 angelegt wird, wie in der4 gezeigt, werden gemäß der5A die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht allmählich von dem ersten Substrat21 zum zweiten Substrat22 hin gedreht, so dass die Orientierungen der Flüssigkristallmoleküle allmählich von vertikal in horizontal mit zunehmender Verdrehung übergehen und dann allmählich von horizontal in vertikal mit zunehmender Verdrehung übergehen. Die Verdrehung der Flüssigkristallmoleküle entlang der Normalen auf das erste Substrat21 hängt von der Stärke des elektrischen Felds ab. - Wenn ein starkes elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht
23 abgelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht23 allmählich von dem ersten Substrat21 zum zweiten Substrat22 verdreht, wie in der5B gezeigt, so dass die Orientierungen der Flüssigkristallmoleküle allmählich von vertikal in horizontal mit zunehmender Verdrehung übergehen, dann in eine horizontale Orientierung verdreht werden und dann allmählich von horizontal in vertikal mit zunehmender Verdrehung übergehen. In jeder der Teilschichten L1 bis L4 der Flüssigkristallschicht wird die Form der ausgerichteten Flüssigkristallmoleküle durch das Material mit optischer Dreheigenschaft und durch die erste Orientierungsstruktur24 in unterschiedlichem Ausmaß beeinflusst, so dass die Verdrehung der Flüssigkristallmoleküle in Ψ-Richtung in den verschiedenen Teilschichten unterschiedlich ist und die Formen der ausgerichteten Flüssigkristallmoleküle in den verschiedenen Teilschichten unterschiedlich sind. Wenn beispielsweise die Flüssigkristallmoleküle um 90 Grad in Θ-Richtung verkippt werden und in Ψ-Richtung um 90 Grad verdreht werden, sind die Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht in einem Muster aus konzentrischen Kreisen ausgerichtet bzw. orientiert. - Wenn ein starkes elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle von dem ersten Substrat
21 zum zweiten Substrat22 um mindestens 90 Grad verdreht, so dass die LCD-Einrichtung2 den Vorteil der TN-LCD- Einrichtung erhält (TN für Twisted Nematic), also dass die Lichttransmission aufgrund der optischen Dreheigenschaften der Flüssigkristallmoleküle verbessert wird. - Wenn außerdem ein starkes elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht
23 angelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht L2 der Flüssigkristallschicht23 abwärts verkippt in eine flache Orientierung und auf eine Ebene parallel zum ersten Substrat21 gedreht, wobei die Verdrehung von der Stärke des elektrischen Feldes abhängt. - Die
6A bis6C zeigen jeweils das Muster der Teilschichten L1 bis L4 in der Flüssigkristallschicht23 gemäß der5B . Die Flüssigkristallmoleküle in jeder Teilschicht L1 bis L4 sind in einem Muster aus konzentrischen Kreisen, einem Spiralmuster oder einem Ringmuster ausgerichtet, wobei die Normale auf das erste Substrat21 als Mittenachse dient. In der Praxis sind einige Flüssigkristallmoleküle nahe der Mitte der Pixelelektrode2121 in einem Kreismuster ausgerichtet, während gewisse andere Flüssigkristallmoleküle nahe dem Rand der Pixelelektrode2121 entsprechend der Form deren Randes ausgerichtet sind; wenn beispielsweise die Pixelelektrode2121 rechteckförmig ist, sind die Flüssigkristallmoleküle nahe dem Rand der Pixelelektrode2121 in der rechteckförmigen Form ausgerichtet. - Das von der ersten Orientierungsstruktur ausgebildete schräg verlaufende elektrische Feld bewirkt, dass die Flüssigkristallmoleküle sich in einer zentralsymmetrischen Form ausrichten, und führt dazu, dass sich die Flüssigkristallmoleküle in den verschiedenen Teilschichten L1 bis L4 in den zentralsymmetrischen Formen ausrichten, die nicht exakt gleich sind. Die Flüssigkristallmoleküle in den Teilschichten L1 bis L4, die sich näher an der ersten Orientierungsstruktur
24 befinden, sind in Form einer Spirale ausgerichtet und diejenigen in einem inneren Bereich der Teilschichten L1 bis L4, die weiter weg von der ersten Orientierungsstruktur sind, sind in einem Muster aus konzentrischen Kreisen ausgerichtet, während diejenigen in dessen äußerem Bereich in der Form des Randes der Pixeleinheit212 ausgerichtet sind. - Außerdem werden diese Flüssigkristallmoleküle in den unterschiedlichen Teilschichten zwischen dem ersten Substrat
21 und dem zweiten Substrat22 von dem elektrischen Feld beeinflusst und in einer dreidimensionalen zentralsymmetrischen Form ausgerichtet. - Die
6A bis6C sind schematische Ansichten für die Ausrichtung der unterschiedlichen Flüssigkristall-Teilschichten L1 bis L4 gemäß der5B . Wie in der6A gezeigt, wird die untere Teilschicht L1 sehr stark durch die erste Orientierungsstruktur24 beeinflusst; um genauer zu sein werden die Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht L1 dann, wenn eine hohe Spannung angelegt wird, durch die benachbarte erste Orientierungsstruktur24 in Θ-Richtung relativ zu der Z-Achse beeinflusst, so dass die Flüssigkristallmoleküle nach unten und hin zum Zentrum der Pixeleinheit212 verkippt werden. Diese Flüssigkristallmoleküle werden im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn in Ψ-Richtung auf der X-Y-Ebene verdreht, und zwar in Abhängigkeit von dem Material mit optischer Dreheigenschaft, so dass die Flüssigkristallmoleküle in einer Spiralform ausgerichtet werden, beispielsweise in einer Spiralform um eine Achse verteilt angeordnet werden, bei der es sich um die Normale auf das erste Substrat21 handelt. - Gemäß den
6B und6C nimmt die Beeinflussung der Flüssigkristallmoleküle der oberen Teilschicht durch die erste Orientierungsstruktur24 allmählich ab. Für die kontinuierliche Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle nimmt der Verkippungseffekt der Flüssigkristallmoleküle hin zur Mitte der Pixeleinheit212 in Θ-Richtung allmählich ab und in Ψ-Richtung werden die Flüssigkristallmoleküle durch das Material mit optischer Dreheigenschaft im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so dass diese in einer Form ausgerichtet sind, die beinahe einem konzentrischen Kreis oder einer konzentrischen Kreisform entspricht. - Weil die Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht L2 dennoch von der ersten Orientierungsstruktur
24 beeinflusst werden, und zwar nicht so stark wie in der Teilschicht L1, ist deren verteilte Form spiralförmig und ähnlicher zu einem konzentrischen Kreis als die Form der ausgerichteten Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht L1, wie in der6B gezeigt. - Wie in der
6C gezeigt, hat die erste Orientierungsschicht24 einen geringeren Einfluss auf die obere Teilschicht L3, so dass die Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht L3 in Form eines konzentrischen Kreises um diejenige Achse verteilt angeordnet sind, welche die Normale auf das erste Substrat21 ist. - Die Ausrichtung und Verteilung der Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht L4 sind ähnlich zu der Spiralverteilung der Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht L1, sodass eine ausführliche Beschreibung davon ausbleiben soll.
- Bei dem Ausführungsbeispiel ist die LCD-Einrichtung
2 ein LCD-Feld, in welchem die Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht23 überwiegend vertikal ausgerichtet sind, wenn kein elektrisches Feld angelegt ist; so dass die LCD-Einrichtung2 den Vorteil einer MVA-LCD-Einrichtung aufweist, um den normalen Schwarz-Zustand mit ausreichender Dunkelheit zur Verfügung zu stellen. Weil die erste Orientierungsschicht24 auf der Außenseite des Anzeigebereichs angeordnet ist, verkippen sich die Flüssigkristallmoleküle auch nach unten, hin zum inneren Teil der Pixelelektrode. Das Material mit optischer Dreheigenschaft ist zu der Flüssigkristallschicht23 hinzugefügt und bewirkt eine Drehung der Flüssigkristallmoleküle, so dass die Flüssigkristallmoleküle, die spiralförmig oder in Form eines konzentrischen Kreises ausgerichtet sind, dabei nicht an irgendeiner Stelle einen singulären Punkt erzeugen und dies verhindert, dass die singulären Punkte zu einem sichtbaren Fehler in dem Anzeigebereich führen, und verbessert das Öffnungsweitenverhältnis. Wenn außerdem eine Spannung an die Flüssigkristallmoleküle angelegt wird, neigen diese dazu, sich nach unten, hin zum inneren Teil der Pixelelektrode, ausgehend vom Rand der Pixelelektrode zu verkippen, wohingegen die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht zusammengestaucht und in symmetrischer Form ausgerichtet werden. - Weil die Flüssigkristallmoleküle mit dem Material mit optischer Dreheigenschaft die optischen Dreheigenschaften aufrecht erhalten, kann die Lichttransmission erhöht werden, wenn die Flüssigkristallmoleküle verdrillt sind, und der Kontrast erhöht sich in einem normalen Schwarz-Zustand für die Flüssigkristallmoleküle, die eine geringe Transmission aufweisen.
- Wenngleich die LCD-Einrichtung
2 einen einfachen Aufbau aufweist, wie vorstehend beschrieben, kann dennoch eine hochqualitative Anzeige mit einem großen Betrachtungswinkel und einen hohen Kontrast erzielt werden. - Außerdem ist der Leck-Bereich des Pixels, der durch die Orientierungsstruktur verursacht wird, kleiner als derjenige Bereich, der bei der herkömmlichen Technologie zur Erzielung eines großen Betrachtungswinkels bewirkt wird, so dass die schwarze Matrix nicht unbedingt auf dem ersten Substrat vorgesehen sein braucht, was den tatsächlichen Anzeigebereich und das Öffnungsweitenverhältnis verbessert.
- Die erste Orientierungsstruktur
24 ist bei dem Ausführungsbeispiel als konvexer Gegenstand als ein Beispiel dargestellt, wenngleich die Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll; es kann sich dabei auch um einen konkaven Gegenstand handeln. Alternativ kann die erste Orientierungsstruktur24 auch durch den Spaltenleiter oder den Zeilenleiter auf dem ersten Substrat oder von dem Spalt der Pixelelektrode ausgebildet werden. - Die Anordnung der Ausrichtungseinrichtung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben werden.
- Die
7A bis7D sind schematische Ansichten einer LCD-Einrichtung2a . Wie in den7A bis7D gezeigt, weist das erste Substrat21 außerdem eine erste Ausrichtungseinrichtung215 auf, die oberhalb der Pixelelektrode2121 und in etwa parallel zu dem ersten Substrat21 vorgesehen ist. Die erste Ausrichtungseinrichtung215 soll die Flüssigkristallmoleküle232 entlang der Normalen der ersten Ausrichtungseinrichtung215 bringen, so dass die Flüssigkristallmoleküle232 in etwa senkrecht auf die Oberfläche der ersten Ausrichtungseinrichtung215 stehen und sich die Flüssigkristallmoleküle231 in der Nähe der ersten Orientierungsstruktur24 hin zu einer bestimmten Richtung verkippen können, so dass diese einen vorbestimmten Neigungswinkel ausbilden können. - Wie in der
7A gezeigt, bedeckt die erste Ausrichtungseinrichtung215 die erste Orientierungsstruktur24 , so dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 der Flüssigkristallschicht23 sich hin zum inneren Teil der Pixeleinheit212 verkippt und gewisse Flüssigkristallmoleküle232 vertikal ausgerichtet sind. - Bei der Ausrichtungseinrichtung
215 ist ein Teil2151 parallel auf der Pixelelektrode2121 vorgesehen, um die Flüssigkristallmoleküle232 dazu zu zwingen, sich in einer Richtung in etwa senkrecht zu dem ersten Substrat21 auszurichten; und ein anderer Teil2152 bedeckt die erste Orientierungsstruktur24 . Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt wird der Teil2152 durch die erste Orientierungsstruktur24 beeinflusst, so dass sich die Flüssigkristallmoleküle231 verkippen, anstatt dass diese senkrecht zu dem ersten Substrat21 stehen. Mit anderen Worten, die erste Orientierungsstruktur24 bewirkt, dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 der Flüssigkristallschicht23 sich hin zum inneren Teil der Pixeleinheit212 neigt bzw. verkippt. - Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt, wie in der
7B gezeigt, bedeckt die erste Ausrichtungseinrichtung215 nicht die erste Orientierungsstruktur24 , so dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 der Flüssigkristallschicht23 sich unter dem Einfluss der ersten Orientierungsstruktur24 verkippt und gewisse Flüssigkristallmoleküle232 vertikal ausgerichtet sind. - Gemäß noch einem weiteren Gesichtspunkt, wie in der
7C gezeigt, ist die erste Ausrichtungseinrichtung215 zwischen der ersten Orientierungsstruktur24 und der Pixelelektrode vorgesehen. Die erste Orientierungsstruktur24 ist auf der Oberfläche der ersten Ausrichtungseinrichtung215 vorgesehen, so dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht23 sich unter dem Einfluss der ersten Orientierungsstruktur24 verkippt und gewisse Flüssigkristallmoleküle232 vertikal ausgerichtet sind. - Obwohl in den
7A bis7C gezeigt ist, dass das erste Substrat21 eine Ausrichtungseinrichtung aufweist und das zweite Substrat22 keine solche aufweist, soll dies zu keiner Beschränkung führen. Das zweite Substrat22 kann außerdem eine Ausrichtungseinrichtung aufweisen. - Wie in der
7D gezeigt, weist das zweite Substrat22 außerdem eine zweite Ausrichtungseinrichtung223 auf, welche die Flüssigkristallmoleküle dazu zwingt, sich in der Richtung der Normalen auf die zweite Ausrichtungseinrichtung223 auszurichten, so dass die Flüssigkristallmoleküle in etwa senkrecht auf der Oberfläche der zweiten Ausrichtungseinrichtung223 stehen. Das zweite Substrat22 in der7D kann als das zweite Substrat22 in den7B und7C betrachtet werden, so dass eine ausführliche Beschreibung hiervon unterbleibt. - Wenngleich das erste Substrat
21 keine Ausrichtungseinrichtung aufweist, kann das zweite Substrat22 außerdem trotzdem eine solche aufweisen. - Die Kurve der Spannung aufgetragen gegen die Lichttransmission der LCD-Einrichtung
2a ist in der8A gezeigt. - Es ist ersichtlich, dass die Lichttransmission der LCD-Einrichtung
2 in der8A größer ist als diejenige der herkömmlichen LCD-Einrichtung mit vertikaler Ausrichtung (VA; Vertical Alignment) gemäß der8B . Wenn die Spannung höher als 4 V ist, beginnt die Lichttransmission der herkömmlichen LCD-Einrichtung mit vertikaler Ausrichtung abzufallen, weil die Phasendifferenz (m + 1/2)π (wobei m eine Ganzzahl ist) übersteigt, um so den Betriebsbereich der Spannung zu verschmälern. - Wenn die Spannung höher als 4 V ist, steigt die Transmission der LCD-Einrichtung
2 mit den optischen Dreheigenschaften kontinuierlich an, was so zu einer Verbreiterung des Betriebsbereichs der Spannung führt. - In der nachfolgenden Beschreibung wird die LCD-Einrichtung
2b als Überwachungseinrichtung verwendet. - Die
9 ist eine schematische Darstellung einer LCD-Einrichtung2b . Anhand der9 weist die LCD-Einrichtung2b außerdem eine erste Polarisationsscheibe25 auf, die auf dem ersten Substrat21 vorgesehen ist, eine zweite Polarisationsscheibe26 , die auf dem zweiten Substrat22 vorgesehen ist, sowie eine Rückbeleuchtungsquelle27 , die dem ersten Substrat21 gegenüberliegt. Das von der Rückbeleuchtungsquelle27 abgestrahlte Licht durchlauft die Anordnung in der folgenden Reihenfolge: erste Polarisationsscheibe25 , erstes Substrat21 , die Flüssigkristallschicht23 , das zweite Substrat22 und die zweite Polarisationsscheibe26 , wobei die Polarisationsachsen der ersten Polarisationsscheibe25 und der zweiten Polarisationsscheibe26 senkrecht aufeinander stehen. - In dieser Konfiguration ist die LCD-Einrichtung
2b als Standartwert normalerweise schwarz, das heißt, wenn kein elektrischen Feld zwischen dem ersten Substrat21 und dem zweiten Substrat22 anliegt, werden die Flüssigkristallmoleküle nicht miteinander verdrillt oder nach unten verkippt, so dass das Licht von den beiden Polarisationsscheiben herausgefiltert wird. Wenn ein elektrisches Feld zwischen dem ersten Substrat21 und dem zweiten Substrat22 anliegt, werden die Flüssigkristallmoleküle verdrillt oder nach unten verkippt, so dass ein Teil des Lichts nicht von den Polarisationsscheiben herausgefiltert wird. - Die meisten der Flüssigkristallmoleküle sind zwischen dem ersten Substrat
21 und dem zweiten Substrat22 vertikal ausgerichtet, bevor ein elektrisches Feld angelegt wird, so dass die Flüssigkristallmoleküle ähnliche Eigenschaften wie bei der LCD-Einrichtung mit vertikaler Ausrichtung (VA-LCD-Einrichtung) aufweisen und somit ein normal schwarzer Zustand mit einem geringen Leckverlust erhalten werden kann. Wenn ein elektrisches Feld anliegt, werden die Flüssigkristallmoleküle jedoch nicht nach unten in Θ-Richtung sondern in Ψ-Richtung verkippt. Weil die Flüssigkristallmoleküle der herkömmlichen LCD-Einrichtung mit vertikaler Ausrichtung nur in Θ-Richtung nach unten verkippt werden, wenn eine Spannung angelegt wird, haben die Flüssigkristallmoleküle senkrecht oder parallel zur Polarisationsachse der Polarisierungsscheibe überhaupt keinen Einfluss auf die Lichttransmission. Im Vergleich zum Vorgenannten ist die Flüssigkristallschicht bei diesem Ausführungsbeispiel so ausgelegt, um sich in der Ψ-Richtung um 90° zu verdrehen, und die optischen Dreheigenschaften können erneut in der Struktur verwendet werden, wenn die Polarisationsachsen der ersten Polarisationsscheibe25 und der zweiten Polarisationsscheibe26 senkrecht aufeinander stehen, um die Nachteile der herkömmlichen LCD-Einrichtung mit vertikaler Ausrichtung zu verbessern und eine höhere Lichttransmission zu erzielen. - Die nachfolgenden Beispiele werden verwendet, um alternative Orientierungsstrukturen darzustellen.
- Die
10A und10B sind schematische Ansichten einer LCD-Einrichtung2c . Anstelle des konvexen Gegenstands, der bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ausgeführt wurde, und zwar bezugnehmend auf die10A und10B , können der Zeilenleiter213 oder der Spaltenleiter214 als erste Orientierungsstruktur24 in der LCD-Einrichtung2c verwendet werden. Beispielsweise sind die Dicken des Zeilenleiters213 und des Spaltenleiters214 größer als die Dicke der Pixelelektrode2121 , was ähnlich wie die Anordnung einer Wand in der Pixeleinheit212 wirkt. Außerdem sind in der Schnittansicht von dem ersten Substrat21 zum zweiten Substrat22 die Oberseiten und die Seitenflächen des Zeilenleiters213 und des Spaltenleiters214 nicht exakt senkrecht zueinander und kann auch eine geneigte Oberfläche oder gekrümmte Oberfläche zwischen der Oberseite und der Seitenfläche des Leiters vorgesehen sein, wie in der10B gezeigt. Somit können der Zeilenleiter213 und der Spaltenleiter214 mit der geneigten Oberfläche oder gekrümmten Oberfläche unmittelbar als konvexer Gegenstand verwendet werden, um so die Wirkung zu erzielen, wie diese bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. - Außerdem kann die LCD-Einrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel auch eine Ausrichtungseinrichtung aufweisen, welche den Leiter mit der geneigten Oberfläche oder der gekrümmten Oberfläche bedecken kann oder den Leiter überhaupt nicht zu bedecken braucht. Die
7A bis7D zeigen bereits verschiedene Gesichtspunkte der Ausrichtungseinrichtung und des Leiters mit der geneigten Oberfläche oder gekrümmten Oberfläche, die vergleichbar zu der ersten Orientierungsstruktur in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind, so dass eine ausführliche Beschreibung davon unterbleibt. - Die
11A bis11F stellen verschiedene weitere Gesichtspunkte der ersten Orientierungsstruktur dar. Weil hauptsächlich die Positionsänderung der ersten Orientierungsstruktur dargestellt werden soll, sind nur die erste Orientierungsstruktur24 , die Pixelelektrode2121 und der TFT2122 gezeigt und sind dabei der Zeilenleiter213 und der Spaltenleiter214 nicht gezeigt. - Gemäß den
11A bis11F kann die erste Orientierungsstruktur24 mithilfe einer flachen Schicht hergestellt werden und eine Orientierungsstruktur24 oder mehrere Orientierungsstrukturen24 sind um die Pixelelektrode2121 herum angeordnet; beispielsweise kann das Muster der ersten Orientierungsstruktur24 eine Wand sein, welche die Pixelelektrode2121 einkreist. Alternativ können eine Mehrzahl von ersten Orientierungsstrukturen24 unmittelbar angrenzend an eine Pixelelektrode2121 vorgesehen sein, so dass diese an zumindest zwei Eckbereichen, an zumindest zwei Seiten oder an zumindest einem Eckbereich und an zumindest einer Seite der Pixelelektrode2121 angeordnet sind. - Eine flache Schicht ist auf dem ersten Substrat
21 ausgebildet und zum Teil dort geätzt, wo die Orientierungsstruktur bestimmungsgemäß angeordnet sein soll, nachdem der TFT, der Zeilenleiter, der Spaltenleiter und die Pixelelektrode des ersten Substrats21 ausgebildet sind, und die verbleibende flache Schicht wird somit eine konvexe erste Orientierungsstruktur24 ausbilden. Wenn die flache Schicht andererseits in dem Bereich geätzt wird, wo die Orientierungsstruktur bestimmungsgemäß vorgesehen sein soll und die verbleibende flache Schicht so belassen wird, wird eine konkave erste Orientierungsstruktur24 in demjenigen Teil der flachen Schicht ausgebildet, wo diese geätzt wird. - Wie in der
11A gezeigt, sind die ersten Orientierungsstrukturen24 um die Pixelelektrode2121 herum angeordnet. Wenn kein elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, bewirkt die erste Orientierungsstruktur24 , dass sich die Flüssigkristallmoleküle im Voraus hin zum inneren Teil der Pixelelektrode2121 verkippen. Wenn andererseits das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, verkippen sich die Flüssigkristallmoleküle abwärts und hin zur Mitte der Pixelelektrode, und zwar ausgehend von dem Rand der Pixelelektrode2121 , so dass die Flüssigkristallmoleküle in verschiedenen Schichten in einer zentralsymmetrischen spiralförmigen Form oder Form mit konzentrischen Kreisen ausgerichtet sind. - Außerdem sind eine Mehrzahl von ersten Orientierungsstrukturen
24 , die nicht miteinander verbunden sind, getrennt angrenzend zur Pixelelektrode2121 angeordnet, wie in den11B und11C gezeigt. Die ersten Orientierungsstrukturen24 sind in vier Bereichen um die Pixelelektrode2121 herum angeordnet und die Bereiche können in irgendeiner beliebigen Form vorliegen, beispielsweise kreuzförmig oder zylindrisch, anstatt dass diese die Pixelelektrode2121 einkreisen, wie in der11A gezeigt. Die erste Orientierungsstruktur24 , die an die vier Eckbereiche der Pixelelektrode2121 angrenzt, wird 1/4 der Pixelelektrode212 beeinflussen. Wenn das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht angelegt wird, verkippen die Flüssigkristallmoleküle nach unten und hin zur Mitte der Pixelelektrode2121 , und zwar ausgehend vorn Rand der Pixelelektrode2121 ; folglich werden die Flüssigkristallmoleküle in verschiedenen Schichten in einer zentralsymmetrischen Spiralform oder in einer konzentrischen Form mit Kreisen ausgerichtet. - Anstelle dass diese in den Eckbereichen angeordnet sind, können mehr Orientierungsstrukturen außerdem am Rand der Pixeleinheit angeordnet sein. Durch Hinzufügen von mehr ersten Orientierungsstrukturen
24 können die Flüssigkristallmoleküle mehr zentralsymmetrische Formen ausbilden, mit kleineren Pixelgrößen, um so die Abhängigkeit der LCD-Einrichtung vom Azimut-Winkel zu reduzieren. - Gemäß den
11D und11E ist eine Mehrzahl von ersten Orientierungsstrukturen24 auf einer Seite der Pixeleinheit212 vorgesehen, um so die Pixeleinheit212 in eine Mehrzahl von Unterpixelbereichen SP1 und SP2 zu unterteilen, wobei die ersten Orientierungsstrukturen24 in den Eckbereichen der Unterpixelbereiche SP1 und SP2 angeordnet sind. Wenn das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht23 angelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle in jedem der Unterpixelbereiche SP1 und SP2 in einem konzentrisch-kreisförmigen Muster, einem spiralförmigen Muster oder einem ringförmigen Muster ausgerichtet werden, wie in den6A bis6C gezeigt. - Wie in der
11F gezeigt, können die ersten Orientierungsstrukturen24 als Wand ausgebildet sein, die auf der flachen Schicht ausgebildet ist, um zwei Unterpixelbereiche SP1 und SP2 der Pixeleinheit212 einzukreisen. Wenn das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht23 angelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle in jedem der Unterpixelbereiche SP1 und SP2 in einem konzentrisch kreisförmigen Muster, spiralförmigen Muster oder ringförmigen Muster ausgerichtet werden, wie in den6A bis6C gezeigt. - Gemäß den
11G und11H wird die Orientierungsstruktur beispielsweise durch den Spalt der Pixelelektrode2121 ausgebildet. In der11G wird ein Spalt2123 , der in der Mitte der Pixelelektrode2121 ausgebildet ist, als Orientierungsstruktur verwendet und beschneidet nicht die Pixelelektrode2121 , so dass die Pixelelektrode2121 dennoch als ein einzelnes Teil vorliegt. Die Pixeleinheit kann durch den Spalt2123 in eine Mehrzahl von Unterpixelbereichen SP1 und SP2 unterteilt sein und der Spalt2123 wirkt auf dem Rand der Pixeleinheit212 mit der ersten Orientierungsstruktur24 zusammen. Wenn das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht23 angelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle in jedem der Unterpixelbereiche SP1 und SP2 in einer konzentrisch kreisförmigen Form, spiralförmigen Form oder ringförmigen Form ausgerichtet werden, wie in den6A bis6C gezeigt. - Gemäß der
11H wird die Pixeleinheit212 durch den Spalt2123 in eine Mehrzahl von Unterpixelbereichen SP1 und SP2 unterteilt, wobei die Pixelelektrode2121 in den Unterpixelbereichen SP1 bzw. SP2 vorgesehen ist und zwei leitfähige Stecker216 in den Pixelelektroden2121 in den Unterpixelbereichen SP1 bzw. SP2 vorgesehen sind. Ein Draht217 ist unter diesen beiden Pixelelektroden2121 vergraben, die miteinander über den leitfähigen Stecker216 und den Draht217 verbunden sind. - Außerdem umfasst gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie in der
12 gezeigt, eine LCD-Einrichtung2d außerdem eine zweite Orientierungsstruktur28 , welche die Flüssigkristallmoleküle233 der Flüssigkristallschicht23 dazu zwingt, sich hin zum inneren Teil der Pixeleinheit212 zu verkippen. - Die Funktion der zweiten Orientierungsstruktur
28 ist vergleichbar zu derjenigen der ersten Orientierungsstruktur24 und diese ist wie folgt dargestellt. Der vorbestimmte Neigungswinkel, der durch die zweite Orientierungsstruktur28 bewirkt wird, liegt zwischen 5 Grad und 80 Grad, sodass sich ein Teil der Flüssigkristallmoleküle233 der Flüssigkristallschicht23 ändert, um sich hin zum inneren Teil der Pixeleinheit212 zu verkippen, anstatt dass diese senkrecht zum zweiten Substrat22 stehen. Wenn beispielsweise das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht23 angelegt wird, verkippen sich gewisse Flüssigkristallmoleküle231 und233 der Flüssigkristallschicht unter dem Einfluss der ersten Orientierungsstruktur24 und der zweiten Orientierungsstruktur28 und stehen einige der Flüssigkristallmoleküle233 und234 in etwa senkrecht zum ersten Substrat21 und zweiten Substrat22 . - Die zweite Orientierungsstruktur
28 ist ein konvexes Gebilde oder ein konkaves Gebilde, das durch die schwarze Matrix, ein weiteres Element oder einen Spalt der Gegenelektrode222 des zweiten Substrats22 ausgebildet sein kann. - Die zweite Orientierungsstruktur
28 befindet sich außerhalb des Anzeigebereichs und ihre Position kann der Position der ersten Orientierungsstruktur entsprechen. Die erste Orientierungsstruktur24 und die zweite Orientierungsstruktur28 können alternierend zwischen dem zweiten Substrat22 und dem ersten Substrat21 angeordnet sein. Beispielsweise ist eine erste Orientierungsstruktur24 zwischen den beiden Orientierungsstrukturen28 angeordnet; oder andersherum ist eine zweite Orientierungsstruktur28 zwischen zwei ersten Orientierungsstrukturen24 angeordnet. - Wenn das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht
23 angelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle allmählich von dem ersten Substrat21 zum zweiten Substrat22 verdreht. Die Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht der Flüssigkristallschicht23 werden allmählich abwärts hin zum inneren Teil der Pixelelektrode2121 verkippt, und zwar ausgehend von deren Rand, so dass die Flüssigkristallmoleküle in einer konzentrischen kreisförmigen Form, spiralförmigen Form oder ringförmigen Form ausgerichtet werden. Beispielsweise ändert sich die Flüssigkristallschicht23 in der Ansicht von dem ersten Substrat21 zum zweiten Substrat22 Schicht-für-Schicht von dem ersten Substrat21 zum zweiten Substrat22 . In dem Anzeigebereich werden die Flüssigkristallmoleküle in einer Teilschicht parallel zu dem ersten Substrat21 oder dem zweiten Substrat22 in der Flüssigkristallschicht23 in unterschiedlichen Orientierungen nach unten verkippt, anstatt dass dies nur in einer Teilschicht erfolgt, und die Form der ausgerichteten Flüssigkristallmoleküle in jeder Teilschicht ist in den6A bis6C gezeigt. Beispielsweise sind die Flüssigkristall-Teilschichten L1 bis L5 in der6A gezeigt; sind die Flüssigkristall-Teilschichten L2 und L4 in der6B gezeigt; ist die Flüssigkristallschicht L3 in der6C gezeigt. Die Art und Weise der Verkippung dieser Flüssigkristallmoleküle kann die Abhängigkeit vom Azimut-Winkel verbessern und die Lichttransmission der Flüssigkristallmoleküle für sämtliche Azimut-Winkel ist in etwa die gleiche wie in dem Anzeigebereich, so dass die LCD-Einrichtung dieses Ausführungsbeispiels im Vergleich zu der herkömmlichen LCD-Einrichtung mit vertikaler Ausrichtung (VA-LCD) einen größeren bzw. breiteren Betrachtungswinkel aufweist. - Wie in der
13 gezeigt, weist das zweite Substrat22 eine zweite Ausrichtungseinrichtung223 auf, die bewirkt, dass sich die Flüssigkristallmoleküle entlang der Normalen auf die zweite Ausrichtungseinrichtung223 anordnen bzw. ausrichten, so dass die Flüssigkristallmoleküle in etwa senkrecht auf die Oberfläche der zweiten Ausrichtungseinrichtung223 stehen. - Die zweite Ausrichtungseinrichtung
223 bedeckt die zweite Orientierungsstruktur23 , so dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle223 der Flüssigkristallschicht23 sich hin zum inneren Teil der Pixeleinheit212 verkippt und ein Teil der Flüssigkristallmoleküle234 vertikal ausgerichtet ist. - Andererseits braucht die zweite Ausrichtungseinrichtung
223 die zweite Orientierungsstruktur28 nicht abzudecken, sodass sich ein Teil der Flüssigkristallmoleküle nur unter dem Einfluss der ersten Orientierungsstruktur24 und der zweiten Orientierungsstruktur28 verkippt. Außerdem kann die zweite Ausrichtungseinrichtung223 zwischen der zweiten Orientierungsstruktur28 und der Gegenelektrode222 vorgesehen sein. - Bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen ist man nicht darauf beschränkt, dass die erste Ausrichtungseinrichtung
215 und die zweite Ausrichtungseinrichtung223 die erste Orientierungsstruktur24 bzw. die zweite Orientierungsstruktur28 bedecken und diese können jeweils andere verschiedene Gesichtspunkte aufweisen, wie vorstehend ausgeführt. - Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie in der
14 gezeigt, weist die LCD-Einrichtung2e eine erste Orientierungsstruktur24a auf, bei der es sich um ein konkaves Gebilde handelt, das durch den konkaven Teil einer flachen Schicht ausgebildet wird, um so einen Teil der Flüssigkristallmoleküle231 der Flüssigkristallschicht23 dazu zu zwingen, sich hin zum äußeren Teil der Pixeleinheit212 zu verkippen, und einen Teil der Flüssigkristallmoleküle232 dazu zu zwingen, dass diese vertikal ausgerichtet sind. - Der Vorneigungswinkel, der durch die erste Orientierungsstruktur
24a ausgebildet wird, liegt beispielsweise zwischen 5° und 80°, so dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 in der Flüssigkristallschicht23 sich von einer Orientierung senkrecht zum ersten Substrat21 ändert, so dass diese hin zum äußeren Teil der Pixeleinheit212 geneigt sind, und zwar um einen Winkel von etwa 5 bis 80°. Hierbei stellt der Vorneigungswinkel einen Winkel dar, der zwischen der Längsachse der Flüssigkristallmoleküle231 und der Normalen auf das erste Substrat21 eingeschlossen wird. - Gemäß der
14B werden die Flüssigkristallmoleküle dann, wenn das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht23 angelegt wird, allmählich von dem ersten Substrat21 zum zweiten Substrat22 verdreht. Die Flüssigkristallmoleküle in der Teilschicht der Flüssigkristallschicht23 werden allmählich zum inneren Teil der Pixelelektrode2121 abwärts verkippt, und zwar ausgehend von deren Rand, so dass die Flüssigkristallmoleküle in einem konzentrischen kreisförmigen Muster, spiralförmigen Muster oder ringförmigen Muster ausgerichtet werden. Die Formen der ausgerichteten Flüssigkristallmoleküle in jeder Teilschicht sind in den6A bis6C gezeigt, so dass eine ausführliche Beschreibung hiervon unterbleiben wird. - Gemäß den
14A und14B weist das erste Substrat21 außerdem eine erste Ausrichtungseinrichtung215 auf, welche die erste Orientierungsstruktur24a bedeckt, so dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 sich hin zum äußeren Teil der Pixeleinheit212 verkippt, um so einen Vorneigungswinkel zu erzeugen. Die erste Ausrichtungseinrichtung215 ordnet die Flüssigkristallmoleküle232 in der Richtung der Normalen auf die erste Ausrichtungseinrichtung215 an, so dass die Flüssigkristallmoleküle232 in etwa senkrecht zur Oberfläche der ersten Ausrichtungseinrichtung215 stehen. - Gemäß der
15 ist die erste Orientierungsstruktur24a ein konkaves Gebilde. Der Unterschied zwischen der15 und der14A ist der, dass die erste Orientierungsstruktur24a in der15 durch eine Einkerbung bzw. Aussparung auf den Rand einer flachen Schicht ausgebildet wird, wobei die Einkerbung zwischen der flachen Schicht und dem Leiter, beispielsweise einem Zeilen- oder Spaltenleiter, vorgesehen ist. - Die erste Ausrichtungseinrichtung
215 bedeckt die Einkerbung auf dem Rand der flachen Schicht, so dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 in der Flüssigkristallschicht23 sich hin zum äußeren Teil der Pixeleinheit212 verkippt und ein gewisser Teil der Flüssigkristallmoleküle232 vertikal ausgerichtet wird. - In den
14A und15 ist die Ausrichtungseinrichtung215 auf der ersten Orientierungsstruktur24a vorgesehen und ist ein Teil2151 der Ausrichtungsschicht215 parallel zu der Pixelelektrode2121 , um einen Teil der Flüssigkristallmoleküle232 dazu zu zwingen, sich in etwa senkrecht zu dem ersten Substrat21 auszurichten, während ein anderer Teil2152 davon zur Pixelelektrode2121 geneigt ist, was durch die erste Orientierungsstruktur24a bewirkt wird, um einen Teil der Flüssigkristallmoleküle231 dazu zu zwingen, sich zu verkippen bzw. zu neigen, anstatt dass diese senkrecht zum ersten Substrat21 stehen. Mit anderen Worten, die erste Orientierungsstruktur24a bewirkt, dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 in der Flüssigkristallschicht23 sich hin zum äußeren Teil der Pixeleinheit212 verkippt. - Andererseits braucht die erste Ausrichtungseinrichtung
215 die erste Orientierungsstruktur24a nicht vollständig abzudecken, so dass der konkave Teil der ersten Orientierungsstruktur24a freiliegt. Ein Teil der Flüssigkristallmoleküle231 in der Flüssigkristallschicht23 verkippt sich unter dem Einfluss des konkaven Teils der ersten Orientierungsstruktur24a und ein Teil der Flüssigkristallmoleküle232 ist vertikal ausgerichtet. - Gemäß der
16 weist das zweite Substrat22 außerdem eine zweite Ausrichtungseinrichtung223 und eine zweite Orientierungsstruktur28 auf. Die zweite Ausrichtungseinrichtung223 wird dazu verwendet, um die Flüssigkristallmoleküle entlang der normalen Richtung auf die zweite Ausrichtungseinrichtung223 anzuordnen, so dass die Flüssigkristallmoleküle in etwa senkrecht zur Oberfläche der zweiten Ausrichtungseinrichtung223 stehen und die zweite Orientierungsstruktur28 kann einen Teil der Flüssigkristallmoleküle223 in der Flüssigkristallschicht23 dazu zwingen, dass diese sich hin zum äußeren Teil der Pixeleinheit212 verkippen. - In diesem Fall ist sowohl die erste Orientierungsstruktur
24a als auch die zweite Orientierungsstruktur28a ein konkaves Gebilde. Die zweite Orientierungsstruktur28a kann in derselben Weise wie die erste Orientierungsstruktur24a ausgebildet sein, beispielsweise unter Verwendung des konkaven Teils einer flachen Schicht oder der Einkerbung auf dem Rand einer flachen Schicht. - Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiels, wie in der
17 gezeigt, ist die erste Orientierungsstruktur24 auf dem zweiten Substrat22 und nicht auf dem ersten Substrat21 in der LCD-Einrichtung2f angeordnet, wobei das erste Substrat21 keine Orientierungsstruktur enthält. - Das zweite Substrat
22 weist die Ausrichtungseinrichtung223 auf und die erste Orientierungsstruktur24 ist ein konvexes Gebilde. Wenngleich die Ausrichtungseinrichtung223 dieses Ausführungsbeispiel zwischen der ersten Orientierungsstruktur24 und der Gegenelektrode222 angeordnet ist, kann die Beziehung zwischen der Ausrichtungseinrichtung223 und der ersten Orientierungsstruktur24 auch anders gestaltet sein, wie im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Beispielsweise kann die Ausrichtungseinrichtung223 die erste Orientierungsstruktur24 bedecken; alternativ kann die Ausrichtungseinrichtung223 auf der Gegenelektrode222 vorgesehen sein, während die erste Orientierungsstruktur24 freiliegt. - Andererseits kann es sich bei der ersten Orientierungsstruktur
24 um ein konkaves Gebilde handeln. Die Beziehung zwischen der Ausrichtungseinrichtung223 und der ersten Orientierungsstruktur24 kann anders gestaltet sein, als für die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschrieben. Beispielsweise kann die Ausrichtungseinrichtung223 die erste Orientierungsstruktur24 bedecken; alternativ kann der konkave Teil der ersten Orientierungsstruktur24 durch die Ausrichtungseinrichtung223 freigelegt sein bzw. nicht bedeckt sein. - Gemäß der
18 besteht der Unterschied zwischen der17 und der18 darin, dass das zweite Substrat22 der18 keine Ausrichtungseinrichtung aufweist und das erste Substrat21 eine Ausrichtungseinrichtung aufweist. Andererseits kann die Ausrichtungseinrichtung auf dem zweiten Substrat22 angeordnet sein. Die relative Änderung zwischen der Ausrichtungseinrichtung und der Orientierungsstruktur ist anhand der vorgenannten Ausführungsbeispiele diskutiert worden, so dass eine ausführliche Beschreibung hiervon unterbleibt. - Wie für das vorstehende Ausführungsbeispiel beschrieben können, wenn das elektrische Feld an die Flüssigkristallschichten der LCD-Einrichtungen in den
14A bis18 angelegt wird, die Formen der Flüssigkristallmoleküle in jeder der Flüssigkristall-Teilschichten so sein, wie in der6A bis6C gezeigt. Weil hiermit im Zusammenhang stehende Informationen im Zusammenhang mit den vorgenannten Ausführungsbeispielen diskutiert wurde, unterbleibt hierbei eine ausführliche Beschreibung. - Außerdem ist der Lichtleckbereich des Pixels, der durch die erste Orientierungsstruktur bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen hervorgerufen wird, im Vergleich zum Stand der Technik kleiner, so dass auf dem ersten Substrat keine schwarze Matrix benötigt wird, was den tatsächlichen Anzeigebereich der LCD-Einrichtung vergrößert und das Öffnungsweitenverhältnis vergrößert.
- Die LCD-Einrichtung des vorherigen Ausführungsbeispiels, die sehr hohe Anforderungen an eine Anzeige erfüllt, beispielsweise einen breiten bzw. großen Betrachtungswinkel, einen hohen Kontrast und ein hohes Öffnungsweitenverhältnis aufweist, hat einen einfachen Aufbau und ist kompatibel zu dem gegenwärtig hergestellten Herstellungsprozess zum Herstellen der LCD-Einrichtung, was so deren Herstellung erleichtet.
- Das für die vorgenannten Ausführungsbeispiele offenbarte erste Substrat weist eine Mehrzahl von Pixeleinheiten auf, die durch die Zeilenleiter und die Spaltenleiter festgelegt sind, die alternierend angeordnet sind. Jede Pixeleinheit kann einer Farbe entsprechen und ein gewisser Teil der Pixeleinheiten kann ein Pixel ausbilden, beispielsweise stellen diese Pixeleinheiten drei Pixeleinheiten dar, die den Farben rot, grün bzw. blau entsprechen. Außerdem kann eine Pixeleinheit außerdem eine Mehrzahl von Unterpixelbereichen aufweisen.
- In der Flüssigkristallschicht, die bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen offenbart wurde, kann der Bereich eines Musters aus konzentrischen Kreisen oder eines spiralförmigen Musters auf eine Pixeleinheit, ein Pixel, einen Unterpixelbereich einer Pixeleinheit, eine Mehrzahl von Unterpixelbereichen oder auf eine Mehrzahl von Pixeln beschränkt sein.
- Zusammenfassend nutzt eine erfindungsgemäße LCD-Einrichtung mit großem Betrachtungswinkel und ohne singulären Punkt die optischen Dreheigenschaften der Flüssigkristallmoleküle dazu aus, um die Lichttransmission zu erhöhen, sowie die vertikal ausgerichteten Flüssigkeitsmoleküle dazu, um den Kontrast zu erhöhen, um so die Vorteile der herkömmlichen TN-LCD-Einrichtung und MVA-LCD-Einrichtung zu erhalten und auch das Lichtleckproblem der TN-LCD-Einrichtung zu verhindern.
- Zusammenfassend offenbart die LCD-Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, dass die erste Orientierungsstruktur sich außerhalb des Anzeigebereichs befindet und dass die Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht dazu gebracht werden, sich hin zum inneren Teil der Pixelelektrode zu verkippen. Im Vergleich zu der herkömmlichen MVA-LCD-Einrichtung überwindet die LCD-Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur den visuellen Fehler, der durch den singulären Punkt hervorgerufen wird, sondern erzielt auch den Effekt eines großen Betrachtungswinkels.
- Wenngleich die Erfindung anhand von speziellen Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, soll die Beschreibung in keinster Weise beschränkend ausgelegt werden. Zahlreiche Modifikationen zu den offenbarten Ausführungsbeispielen sowie alternative Ausführungsformen werden dem Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich werden. Die beigefügten Patentansprüche sollen deshalb sämtliche solche Modifikationen mit umfassen, soweit diese unter den tatsächlichen Schutzbereich der Erfindung fallen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - TW 098113247 [0001]
Claims (19)
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung mit zumindest einem Anzeigebereich, umfassend: ein erstes Substrat mit zumindest einer Pixeleinheit, wobei die Pixeleinheit eine Pixelelektrode aufweist, die sich in dem Anzeigebereich befindet; ein zweites Substrat, das gegenüberliegend zu dem ersten Substrat angeordnet ist; eine Flüssigkristallschicht, die zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnet ist, wobei ein Material mit optischer Dreheigenschaft zu der Flüssigkristallschicht hinzugefügt ist; und mindestens eine erste Orientierungsstruktur, die sich außerhalb des Anzeigebereichs befindet und bewirkt, dass sich ein Teil der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht hin zu einem inneren Abschnitt oder zu einem äußeren Abschnitt der Pixeleinheit neigt bzw. verkippt.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Orientierungsstruktur auf dem ersten Substrat oder auf dem zweiten Substrat angeordnet ist.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein vorbestimmter Neigungswinkel der Flüssigkristallmoleküle, der durch die erste Orientierungsstruktur bewirkt wird, im Bereich zwischen 5 Grad und 80 Grad liegt.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dann, wenn an die Flüssigkristallschicht ein elektrisches Feld angelegt wird, a) die Flüssigkristallmoleküle in einer Teilschicht der Flüssigkristallschicht in einem Muster aus konzentrischen Kreisen, einem spiralförmigen Muster oder einem ringförmigen Muster ausgerichtet sind; oder b) die Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht allmählich von dem ersten Substrat zu dem zweiten Substrat verdreht werden; oder c) die Orientierungen der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht, die ausgehend von dem ersten Substrat bis zum zweiten Substrat angeordnet sind, allmählich eine Drehstellung von vertikal zu horizontal einnehmen, dann allmählich horizontal verdreht werden und dann allmählich eine Drehstellung von horizontal zu vertikal einnehmen.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verhältnis der Dicke der Flüssigkristallschicht zu einer optischen Dreh-Ganghöhe im Bereich von 0,16 bis 0,42 liegt und es sich bei den Flüssigkristallmolekülen der Flüssigkristallschicht ein nematisches Flüssigkristallmaterial mit einer negativen dielektrischen Anisotropie handelt.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Orientierungsstruktur ein konvexes Gebilde oder ein konkaves Gebilde ist.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Substrat ein Treiber-Matrixsubstrat ist und die erste Orientierungsstruktur durch einen Zeilenleiter, einen Spaltenleiter oder einen Spalt einer Pixelelektrode des Treiber-Matrixsubstrats ausgebildet ist.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Substrat außerdem umfasst: eine erste Ausrichtungseinrichtung, die einen anderen Teil der Flüssigkristallmoleküle vertikal ausrichtet.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 8, wobei die erste Ausrichtungseinrichtung die erste Orientierungsstruktur bedeckt und veranlasst, dass sich ein Teil der Flüssigkristallmoleküle hin zu dem inneren Abschnitt der Pixeleinheit neigt bzw. verkippt.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: eine zweite Orientierungsstruktur, die auf dem ersten Substrat oder dem zweiten Substrat angeordnet ist, die anders ausgelegt ist als die erste Orientierungsstruktur und die bewirkt, dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle sich hin zum inneren Abschnitt oder zu dem äußeren Abschnitt der Pixeleinheit neigt bzw. verkippt.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, wobei die zweite Orientierungsstruktur ein konvexes Gebilde oder ein konkaves Gebilde ist.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei das zweite Substrat ein Gegensubstrat ist und die zweite Orientierungsstruktur durch eine schwarze Matrix des Gegensubstrats oder einen Spalt einer Gegenelektrode ausgebildet ist.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei sich die zweite Orientierungsstruktur außerhalb des Anzeigebereichs befindet.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das zweite Substrat außerdem umfasst: eine zweite Ausrichtungseinrichtung, die einen anderen Teil der Flüssigkristallmoleküle vertikal ausrichtet.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 14, wobei die zweite Ausrichtungseinrichtung die zweite Orientierungsstruktur bedeckt und bewirkt, dass ein Teil der Flüssigkristallmoleküle sich hin zu dem inneren Abschnitt der Pixeleinheit neigt bzw. verkippt.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten Orientierungsstrukturen angrenzend an die Pixelelektrode angeordnet sind.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten Orientierungsstrukturen angrenzend an zumindest zwei Eckbereiche oder an zumindest zwei Seiten der Pixelelektrode angeordnet sind.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pixeleinheit zwei Unterpixelbereiche aufweist und wobei die ersten Orientierungsstrukturen angrenzend an zumindest zwei Eckbereiche oder an zumindest zwei Seiten der Unterpixelbereiche angeordnet sind.
- Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Orientierungsstruktur in einer beliebigen Form vorliegt.
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