DE102009048100A1 - Anomaliediagnosevorrichtung und Anomaliediagnoseverfahren für einen Gassensor - Google Patents

Anomaliediagnosevorrichtung und Anomaliediagnoseverfahren für einen Gassensor Download PDF

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Abstract

Eine Anomaliediagnosevorrichtung diagnostiziert eine Anomalie eines Gassensors, wobei die Anomalie durch Kontaktwiderstand zwischen Elektroden und Verbindungsanschlüssen, welche innerhalb des Gassensors angeordnet sind, hervorgerufen wird. Die Anomaliediagnosevorrichtung umfasst einen Heizersteuerungsbereich zum Steuern eines Heizers innerhalb des Gassensors; einen Messbereich, welcher ein Detektionssignal zum Detektieren eines internen Widerstands des Gassensors an einen Festelektrolyt innerhalb des Gassensors mittels der Verbindungsanschlüsse und der Elektroden innerhalb des Gassensors ausgibt und welches den internen Widerstand des Gassensors basierend auf einem Antwortsignal, welches mittels der Verbindungsanschlüsse in Antwort auf die Ausgabe des Detektionssignals misst; und einen Diagnosebereich, welcher den Festelektrolyt durch den Heizersteuerungsbereich heizt, welcher nach dem Beginnen des Heizens eine erste Zeit erhält, welche der interne Widerstand, welcher durch den Messbereich gemessen wird, benötigt, um einen ersten Widerstand zu erreichen und eine zweite Zeit, welche der interne Widerstand benötigt, um einen von dem ersten Widerstand verschiedenen zweiten Widerstand zu erreichen, und welcher durch Vergleich zwischen einem vorbestimmten Schwellenwert und einem Verhältnis zwischen der ersten und zweiten Zeiten bestimmt, ob der Gassensor anomal ist oder nicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, um eine Anomalie eines Gassensors zu diagnostizieren.
  • Um die Menge an CO, NOX und HC, welche in einem Abgas eines internen Verbrennungsmotors enthalten sind, zu reduzieren, wird für gewöhnlich eine Technik eingesetzt, bei welcher die Konzentration eines im Abgas enthaltenen spezifischen Gases (zum Beispiel die Konzentration von Sauerstoff) detektiert und das Luft-Treibstoff-Verhältnis einer dem internen Verbrennungsmotor zugeführten Gasmischung entsprechend der detektierten Konzentration gesteuert wird. Als ein Gassensor zum Detektieren der Konzentration eines im Abgas enthaltenen spezifischen Gases wird zum Beispiel eine Lambda-Sonde, in welcher ein Festelektrolyt als Sensorelement verwendet wird und dessen Ausgabe einen von zwei Werten (der fette und, beziehungsweise, magere Zustände darstellt) annimmt, oder ein Vollbereichs-Luft-Treibstoff-Verhältnis-Sensor verwendet.
  • Im allgemeinen sind diese Gassensoren wie folgt konfiguriert. Ein plattenförmiges oder stabförmiges Sensorelement ist innerhalb einer zylindrischen, rohrförmigen, metallischen Hülse derart gehaltert, dass ein Gasdetektionsbereich an dem Vorderende des Gassensorelements freiliegt, wobei der freiliegende Bereich mit einer Schutzbedeckung bedeckt ist. An einem Hinterendbereich sind Elektroden zum Ausgeben eines Signals, welches eine Konzentration eines Gases darstellt, bereitgestellt und Verbindungsanschlüsse von Leitungsdrähten sind mit den Elektroden in Kontakt, um das Signal aus dem Gassensor heraus zu leiten. Herkömmliche Sensoren solchen Typs sind, beispielsweise, aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung (kokai) JP 2006-300923 , der offengelegten japanischen Patentanmeldung (kokai) JP 2006-308328 , der offengelegten japanischen Patentanmeldung (kokai) JP 2006-343317 und der offengelegten japanischen Patentanmeldung (kokai) JP H10-48180 bekannt.
  • Wie oben beschrieben ist, wird das Signal, welches die Konzentration des Gases darstellt, aus dem Gassensor mittels Kontaktschnittstellen zwischen den Elektroden des Sensorelements und der Verbindungsanschlüsse der Leitungsdrähte ausgegeben. Wenn eine der Kontaktschnittstellen einen Kontaktwiderstand größer oder gleich einer vorgeschriebenen Höhe aufweist, beeinflusst der Kontaktwiderstand demzufolge die Ausgabe des Gassensors nachteilig, wodurch es geschehen kann, dass genaue Messung der Gaskonzentration nicht möglich ist.
  • In Anbetracht des oben beschriebenen Problems wurde die vorliegende Erfindung gemacht und es ist ihr Ziel, eine Anomalie eines Gassensors zu diagnostizieren, wobei die Anomalie durch Kontaktwiderstände zwischen innerhalb des Gassensors angeordneten Elektroden und Verbindungsanschlüssen hervorgerufen wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das oben beschriebene Problem wenigstens teilweise zu lösen und kann durch die folgenden Moden oder Anwendungsbeispiele verwirklicht werden.
  • Ein in Ausführungsformen der Erfindung verwendbarer, Gassensor kann umfassen: ein Gassensorelement, welches einen Festelektrolyt und Elektroden zum Ausgeben eines, eine elektrische Charakteristik des Festelektrolyt darstellendes Signal umfasst; Verbindungsanschlüsse, welche mit den Elektroden in Kontakt gebracht sind, um das Signal aus dem Gassensor herauszuleiten; und einen Heizer, um den Festelektrolyt zu heizen.
  • Gemäß Ausführungen der Erfindung umfasst eine Anomaliediagnosevorrichtung: einen Heizersteuerungsbereich, welcher konfiguriert ist, um einen Heizer eines Gassensors zu steuern; einen Messbereich, welcher konfiguriert ist, einen internen Widerstand des Gassensors zu messen; und einen Diagnosebereich, welcher konfiguriert ist, den Festelektrolyt durch Steuern des Heizersteuerungsbereichs zu heizen, den internen Widerstand des Gassensors durch Steuern des Messbereichs zu messen, und basierend auf einer Zeitabhängigkeit des internen Widerstands zu bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, wobei die Zeitabhängigkeit des internen Widerstands durch Steuern des Messbereichs während des Heizens des Festelektrolyt gemessen wird, wobei das Heizen des Festelektrolyt durch Steuern des Heizersteuerungsbereichs erfolgt.
  • Gemäß anderer Ausführungsformen der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Diagnostizieren einer Anomalie eines Gassensors: Heizen des Festelektrolyt unter Verwendung des Heizers; Messen eines internen Widerstands des Gassensors während des Heizens des Festelektrolyt; und Bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, auf der Basis einer Zeitabhängigkeit des während des Heizens gemessenen internen Widerstands.
  • Gemäß beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung kann ein Diagnosebereich einer Anomaliediagnosevorrichtung dazu konfiguriert sein, wenigstens einen ersten Widerstandswert und einen zweiten Widerstandswert während des Heizens des Festelektrolyt zu erhalten, eine erste Zeit zu bestimmen, bei welcher der erste Widerstandwert während des Heizens auftrat, eine zweite Zeit zu bestimmen, bei welcher der zweite Widerstandswert während des Heizens auftrat, und auf der Basis der ersten und zweiten Zeiten zu bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die erste Zeit hierin als eine Zeit zwischen einem Beginnen des Heizens und der Zeit bestimmt, bei welcher der erste Widerstandswert während des Heizens auftrat.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die zweite Zeit hierin als eine Zeit zwischen einem Beginnen des Heizens und der Zeit bestimmt, bei welcher der zweite Widerstandswert während des Heizens auftrat. Die ersten und zweiten Widerstandswerte können vorbestimmte Werte sein.
  • Gemäß weiterer beispielhafter Ausführungsformen ist der Diagnosebereich des weiteren konfiguriert, um basierend auf einem Verhältnis zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit zu bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht.
  • Gemäß weiterer beispielhafter Ausführungsformen kann der Diagnosebereich auch konfiguriert sein, um auf der Basis eines Vergleichs des Verhältnisses zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit mit einem Schwellenwert zu bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht. Der Schwellenwert kann ein auf einer ROM gespeicherter vorbestimmter Wert sein.
  • Gemäß weiterer beispielhafter Ausführungsformen ist der erste Widerstandswert größer als das 1.1-fache des zweiten Widerstandwerts. Der zweite Widerstandswert kann insbesondere 100 Ω oder weniger betragen, und der erste Widerstand kann um 250 Ω oder mehr größer sein als der zweite Widerstand.
  • Gemäß weiterer beispielhafter Ausführungsformen umfasst die Anomaliediagnosevorrichtung weiter einen Sensortemperaturschätzbereich, welcher konfiguriert ist, eine Temperatur des Gassensors zu schätzen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform hierein kann der Sensortemperaturschätzbereich konfiguriert sein, um die Temperatur des Gassensors auf der Basis einer Messung der Temperatur eines Kühlwassers des internen Verbrennungsmotors zu schätzen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anomaliediagnosevorrichtung konfiguriert, einen Prozess zur Bestimmung, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, zu beginnen, wenn eine geschätzte Temperatur des Gassensors unter einer Schwellentemperatur liegt.
  • Eine Vorrichtung zum Diagnostizieren einer Anomalie eines Gassensors, wobei der Gassensor umfasst: ein Gassensorelement, welches einen Festelektrolyt und Elektroden zur Ausgabe eines, eine elektrische Charakteristik des Festelektrolyt darstellendes Signals umfasst; Verbindungsanschlüsse, welche mit den Elektroden in Kontakt gebracht werden, um das Signal aus dem Gassensor herauszuleiten; und einen Heizer, welcher den Festelektrolyt heizt, umfasst gemäß Ausführungsformen der Erfindung: einen Heizersteuerungsbereich, welcher den Heizer des Gassensors steuert; einen Messbereich, welcher ein Detektionssignal zum Detektieren eines internen Widerstands des Gassensors mittels den Verbindungsanschlüssen und den Elektroden an den Festelektrolyt ausgibt und welcher den internen Widerstand des Gassensors auf der Basis eines Antwortsignals misst, welches mittels der Verbindungsanschlüsse in Antwort auf die Ausgabe des Detektionssignals eingegeben wird; und einen Diagnosebereich, welcher den Festelektrolyt unter Verwendung des Heizersteuerungsbereichs heizt, wobei der Diagnosebereich nach Heizbeginn eine erste Zeit, welche der durch den Messbereich gemessene interne Widerstand benötigt, um einen ersten Widerstand zu erreichen, und eine zweite Zeit erhält, welche der interne Widerstand benötigt, um einen von dem ersten Widerstand verschiedenen zweiten Widerstand zu erreichen, und durch Vergleich zwischen einem vorbestimmten Schwellenwert und einem Verhältnis zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit bestimmt, ob der Gassensor anomal ist oder nicht.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen wird Anomaliediagnose in der Anomaliediagnosevorrichtung des oben beschriebenen Modus auf der Basis des vorbestimmten Schwellenwerts und des Verhältnisses zwischen den Zeiten ausgeführt, welche der interne Widerstand des Gassensors benötigt, um die zwei unterschiedlichen Widerstände nach Heizbeginn zu erreichen. Da die Anomaliediagnose auf der Basis des Verhältnisses zwischen den Zeiten ausgeführt wird, welche der interne Widerstand benötigt, um nach dem Heizbeginn zwei unterschiedliche Widerstände zu erreichen, kann eine Anomalie des Gassensors, welche durch Kontaktwiderstände hervorgerufen wird, bei einer relativ großen Geschwindigkeit exakt diagnostiziert werden, sogar in dem Fall, in welchem individuelle Unterschiede von Gassensoren der selben Modelnummer (individuelle Unterschiede, welche hauptsächlich durch Variationen in der Herstellung entstehen) Variationen in den ersten und zweiten Zeiten ergeben.
  • Gemäß einiger beispielhafter Ausführungsformen hierin kann der zweite Widerstand 100 Ω oder weniger betragen und kann der erste Widerstand um 250 Ω oder mehr größer sein als der zweite Widerstand. Wenn der Unterschied zwischen dem ersten Widerstand und dem zweiten Widerstand 250 Ω oder mehr beträgt, kann eine durch Kontaktwiderstände hervorgerufene Anomalie genauer diagnostiziert werden.
  • Gemäß einiger beispielhafter Ausführungsformen kann die Anomaliediagnosevorrichtung einen Sensortemperaturschätzbereich aufweisen, welcher vor Beginn des Steuerns des Heizers durch Verwenden des Heizersteuerungsbereichs schätzt, ob der Gassensor auf eine vorbestimmte Temperatur oder eine niedrigere Temperatur bezogen auf einen Sensortemperaturparameter abgekühlt ist und es zulässt, dass der Diagnosebereich die Diagnose des Gassensors ausführt, wenn der Gassensor am Sensortemperaturschätzbereich hingegen geschätzt wurde, dass er auf die vorbestimmte Temperatur oder eine niedrigere Temperatur abgekühlt ist.
  • Gemäß einiger beispielhafter Ausführungsformen wird die Anomaliediagnose durch Vergleichen des Verhältnisses der ersten und zweiten Zeiten mit dem vorbestimmten Schwellenwert ausgeführt und sogar wenn jene Kontaktwiderstände gleich sind ergeben sich für das Verhältnis unterschiedliche berechnete Werte, sofern die Temperatur des Zustands, dem der Gassensor vor Beginn der Steuerung des Heizers einem Gas ausgesetzt ist, näherungsweise konstant gehalten werden kann. Es besteht die Möglichkeit, dass sich daraus eine Abnahme der Genauigkeit der Anomaliediagnose ergibt. Die Abnahme der Genauigkeit der Anomaliediagnose kann dadurch beschränkt werden, dass der Sensortemperaturschätzbereich bereitgestellt und die Ausführung der Gassensordiagnose durch den Diagnosebereich nur dann zugelassen ist, wenn der Gassensor nach Schätzung auf die vorbestimmte Temperatur oder eine geringere Temperatur abgekühlt ist. Der ”Sensortemperaturparameter” kann die Information in Relation zu der Gassensortemperatur vor dem Beginn der Steuerung des Heizers sein. Zum Beispiel, wenn ein Abgasrohr eines internen Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs oder ähnlichem mit dem Gassensor ausgestattet ist, können eine Wassertemperatur eines Kühlwassers für einen internen Verbrennungsmotor, eine Temperatur eines Abgasrohres, eine vom Ende des vorhergehenden Betriebs eines internen Verbrennungsmotors an vergangene Zeit (eine Abschaltzeit), den Sensortemperaturparameter darstellen.
  • Es ist zu bemerken, dass die vorliegende Erfindung nicht nur in den oben beschriebenen Moden (insbesondere in der Form der oben beschriebenen Anomaliediagnosevorrichtung), sondern auch in anderen Moden (insbesondere in der Form des Anomaliediagnoseverfahrens für einen Gassensor oder ein Computerprogramm zur Diagnose einer Anomalie eines Gassensors) durchgeführt werden kann. Das Computerprogramm kann auf einem für Computer lesbaren Speichermedium gespeichert sein.
  • Messung des internen Widerstands des Gassensors als Detektionssignal kann bei der vorliegenden Erfindung weiter durch Mittel, welche den Festelektrolyt und die Elektroden mit einem Stromsignal versorgen, durchgeführt sein, so dass das Stromsignal eine zeitliche Änderung aufweist, und wobei der interne Widerstand basierend auf einer Änderungsmenge eines Spannungssignals, welches als ein Antwortsignal eingegeben ist, berechnet wird. Alternativ dazu kann die Messung des internen Widerstands des Gassensors als das Detektionssignal durch Mittel, welche den Festelektrolyt und die Elektroden mit einem Spannungssignal versorgen, durchgeführt sein, so dass das Spannungssignal eine zeitliche Änderung aufweist, und wobei der interne Widerstand basierend auf der Änderungsmenge an einem Stromsignal, welches als ein Antwortsignal eingegeben ist, berechnet wird.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Figuren illustriert. Dabei stellt
  • 1 ein Blockdiagrammblock dar, welches die Konfiguration einer Anomaliediagnosevorrichtung schematisch zeigt;
  • 2 eine Außenansicht eines Gassensors dar;
  • 3 eine Schnittansicht des in 1 dargestellten Gassensors dar;
  • 4 eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht eines Gassensorelements dar;
  • 5 ein Flussdiagramm eines Anomaliediagnoseverfahrens dar;
  • 6 einen Graph dar, welcher eine beispielhafte Änderung in der Temperatur eines Gassensorelements zeigt;
  • 7 einen Graph dar, welcher eine beispielhafte Änderung eines internen Widerstands mit der Zeit zeigt;
  • 8 einen weiteren Graph dar, welcher eine beispielhafte Änderung eines internen Widerstands mit der Zeit zeigt;
  • 9 einen Graph dar, welcher Ergebnisse eines Experiments zeigt, bei welchem ein Kontaktwiderstand vorsätzlich erzeugt wurde;
  • 10 einen Graph dar, welcher Ergebnisse eines Experiments zeigt, welches ähnlich ist zu dem Experiment, dessen Ergebnisse in 9 dargestellt sind und welches für eine Mehrzahl an Gassensoren durchgeführt wurde; und
  • 11 ein Flussdiagramm dar, welches ein Anomaliediagnoseverfahren zeigt, wobei ein Gassensor an einem Abgasrohr eines internen Verbrennungsmotors angebracht ist.
  • Eine Konfiguration einer Anomaliediagnosevorrichtung, welche in einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann, wird nachstehend mit Bezug auf 1 illustriert.
  • 1 stellt ein Blockdiagram dar, welches eine Konfiguration einer Anomaliediagnosevorrichtung 10 für einen Gassensor schematisch zeigt. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Anomaliediagnosevorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung eine Anomaliediagnoseschaltung 20, welche eine CPU 21, RAM 22 und ROM 23 aufweist; eine Heizersteuerungsschaltung 30, welche mit der Anomaliediagnoseschaltung 20 verbunden ist. Die Anomaliediagnosevorrichtung 10 kann eine Anzeigevorrichtung 40 umfassen, welche mit der Anomaliediagnoseschaltung 20 verbunden ist. Drei Sensorleitungsdrähte 193, 194, und 195, welche sich von dem Gassensor 100 wegerstrecken, sind mit der Anomaliediagnoseschaltung 20 verbunden und zwei Heizerleitungsdrähte 196 und 197, welche sich von dem Gassensor 100 weg erstrecken, sind mit der Heizersteuerungsschaltung 30 verbunden.
  • Ein vorbestimmtes Steuerungsprogramm ist auf der ROM 23 der Anomaliediagnoseschaltung 20 gespeichert. Die CPU 21 lädt dieses Steuerungsprogramm in die RAM 22 und führt es aus, um dadurch das später beschriebene Anomaliediagnoseverfahren durchzuführen. Durch Ausführen des Steuerungsprogramms funktioniert die Anomaliediagnoseschaltung 20 wie der Messbereich und der Diagnosebereich der vorliegenden Erfindung.
  • Die Anzeigevorrichtung 40 zeigt Ergebnisse der für den Gassensor 100 durch die Anomaliediagnoseschaltung 20 durch geführten Anomaliediagnose an. Eine jede der verschiedenen Arten von Anzeigevorrichtungen, solche wie ein Flüssigkristallmonitor, ein CRT-Monitor, eine LED-Anzeige, können als Anzeigevorrichtung 40 verwendet werden. Für den Fall, dass die Anomaliediagnosevorrichtung 10 an einem Fahrzeug angebracht ist, kann eine Warnlampe an der Instrumentenanzeige als Anzeigevorrichtung verwendet sein.
  • Die Heizersteuerungsschaltung 30 ist eine Schaltung zur Durchführung der Heizersteuerung (Elektrizitätsversorgungssteuerung) für ein Heizerelement, welches in den Gassensor 100 aufgenommen ist. Die Heizersteuerungsschaltung 30 heizt das Heizerelement gemäß eines An/Aus Signals, welches durch die Anomaliediagnoseschaltung 20 ausgegeben wird. Es ist zu bemerken, dass die Heizersteuerung (Elektrizitätsversorgungssteuerung) für das Heizerelement zum Beispiel von einem Typ sein kann, wie er aus der offengelegten japanischen Patenanmeldung (kokai) JP 2003-185626 bekannt ist. Die Heizersteuerungsschaltung 30, welche zum Aktivieren eines aus einem Festelektrolytkörper gebildeten Gassensorelements verwendet wird, wird weiter unten beschrieben.
  • Eine Struktur des Gassensors, welche in einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann, ist nachstehend mit Bezug auf die 2 und 3 beschrieben.
  • 2 stellt eine Außenansicht des Gassensors 100 und 3 stellt eine Schnittansicht des Gassensors 100 dar. In den 2 und 3 entspricht die untere Seite entlang einer Richtung einer Achse AX einer Kopfendeseite und die obere Seite entlang einer Richtung der Achse AX entspricht einer Fußendeseite. Dieser Gassensor kann als Vollbereichs-Luft-Treibstoff-Verhältnissensor konfiguriert sein, welcher an einem Abgasrohr angebracht sein kann und welcher die Konzentration von Sauerstoff in einem Abgas derart linear detektiert, dass das Luft-Treibstoff-Verhältnis eines Gasgemisches, durch welches ein interner Verbrennungsmotor versorgt wird, Feedback gesteuert ist.
  • Wie in 2 und 3 dargestellt ist, umfasst der Gassensor 100 eine rohrförmige metallische Hülse 110, welche sich entlang der Richtung der Achse AX erstreckt; ein plattenförmiges Gassensorelement 120, welches innerhalb der metallischen Hülse 110 angeordnet ist und sich entlang der Richtung der Achse AX erstreckt; eine rohrförmige Keramikmanschette 170, welche innerhalb der metallischen Hülse 110 angeordnet ist und das darin eingeführte Gassensorelement 120 unterstützt; und ein Verbindungskörper 180, welcher an der Fußendeseite des Gassensorelements 120 angebracht und ausgelegt ist, um das Gassensorelement 120 mit verschiedenen Leitungsdrähten elektrisch zu verbinden.
  • Das Gassensorelement 120 ist, wie in 3 gezeigt, innerhalb der metallischen Hülse 110 angeordnet, so dass sein Kopfendebereich von der metallischen Hülse 110 zu der Kopfendeseite hin vorsteht und sein Fußendebereich von der metallischen Hülse 110 zu der Fußendeseite hin vorsteht. Ein Gasdetektionsbereich 121, welcher zum Detektieren der im Abgas enthaltenen Sauerstoffkonzentration konfiguriert ist, und ein Heizerbereich 123, welcher zum Heizen des Gasdetektionsbereichs 121 konfiguriert ist, sind in dem Kopfendebereich des Gassensorelements 120 bereitgestellt. Drei Sensorelektroden (eine Vs-Elektrode 125, eine COM-Elektrode 126 und eine Ip-Elektrode 127, siehe 4), welche mit dem Gasdetektionsbereich 121 elektrisch verbunden sind, sind an einer ersten Plattenfläche 120a eines Fußendebereichs des Gassensorelements 120 bereitgestellt; und zwei Heizerelektroden 128 und 129 (siehe 4), welche mit dem Heizerbereich 123 elektrisch verbunden sind, sind an einer zweiten Plattenfläche 120b des Fußendebereichs des Gassensorelements 120 bereitgestellt. Die spezielle Struktur des Gassensorelements 120 wird weiter unten beschrieben.
  • Die metallische Hülse 110 nimmt die Form eines Rohres an, welches sich entlang der Axialrichtung erstreckt, und ein Stufenbereich 111, welcher radial nach innen ragt, ist in der metallischen Hülse 110 ausgebildet. Innerhalb der metallischen Hülse 110 ist ein rohrförmiger, aus Aluminiumoxid gebildeter Keramikhalter 113, eine erste, aus Talk-Pulver gebildete, Pulver-gefüllte Schicht 114a, eine zweite, aus Talk-Pulver gebildete, Pulver-gefüllte Schicht 115 und die rohrförmige, aus Aluminiumoxid gebildete Keramikmanschette 170 in dieser Reihenfolge von der Kopfendeseite zu der Fußendeseite hin angeordnet. Des weiteren ist ein rohrförmiger Metallbecher 116, welcher mit dem Gassensorelement 120 zusammen mit dem Keramikhalter 113 und der ersten Pulver-gefüllten Schicht 114 zusammengefügt ist, innerhalb der metallischen Hülse 110 angeordnet. Weiterhin ist ein Crimpring 117 zwischen der Keramikmanschette 170 und dem Fußendebereich 110k der metallischen Hülse 110 angeordnet.
  • Der Keramikhalter 113 ist innerhalb des Metallbechers 116 angeordnet und steht an seiner Kopfendeseite mit dem Stufenbereich 111 der metallischen Hülse 110 mittels des Metallbechers 116 in Eingriff. Das Gassensorelement 120 durchsetzt den Keramikhalter 113. Des weiteren sind die Gesamtheit der ersten Pulver-gefüllten Schicht 114 und ein Bereich der zweiten Pulver-gefüllten Schicht 115 an der Kopfendeseite davon innerhalb des Metallbechers 116 angeordnet. Es ist zu bemerken, dass durch die zweite Pulver-gefüllte Schicht 115 eine Luftabdichtung zwischen der metallischen Hülse 110 und dem Gassensorelement 120 sichergestellt ist.
  • Die Keramikmanschette 170 nimmt die Form eines Rohres an, welches ein sich das Axialloch 170c entlang der Achse AX erstreckendes rechteckiges Axialloch 170c aufweist und eine rechteckige Öffnung bildet. Die Keramikmanschette 170 unterstützt das plattenförmige Gassensorelement 120, welches in das rechteckige Axialloch 170c eingeführt ist. Die Keramikmanschette 170 ist innerhalb der metallischen Hülse 110 durch radial nach Innen biegen des Fußendebereichs 110k der metallischen Hülse angebracht und der Fußendebereich 110k ist mittels des Crimprings 117 zu der Fußendeoberfläche der Keramikmanschette 170 hin gecrimpt.
  • Ein Protektor 101, welcher die Gestalt eines doppelt gewandeten Rohres annimmt, wobei das Rohr einen geschlossenen Boden aufweist, ist durch Laserschweißen an dem Kopfende der metallischen Hülse 110 angebracht, um den Kopfendebereich des Gassensorelements 120, welcher von der metallischen Hülse weg ragt, zu bedecken. Der Protektor 101 weist eine Mehrzahl von Einführlöchern 101c auf, welche an vorbestimmten Positionen zum Einführen von Abgas in das Innere des Protektors 101 gebildet sind.
  • Eine rohrförmige Metallaußenmanschette 103 ist durch Laserschweißen an dem Fußende der metallischen Hülse 110 angebracht. Der Verbindungskörper 180 ist innerhalb der Metallaußenmanschette 103 angeordnet. Dieser Verbindungskörper 180 ist aus einem aus Keramik gebildeten Zwischenstück 181, drei Sensorverbindungsanschlüssen 182, 183, 184, und zwei Heizerverbindungsanschlüssen 185, 186 gebildet. Das Zwischenstück 181 nimmt die Sensorverbindungsanschlüsse 182, 183, 184 und die Heizerverbindungsanschlüsse 185, 186 in einem isolierten Zustand derart auf, dass die Sensorverbindungsanschlüsse 182, 183, 184 und die Heizerverbindungsanschlüsse 185, 186 nicht miteinander in Kontakt kommen.
  • Der Verbindungskörper 180 ist an dem Fußende des Gassensorelements 120 derart angebracht, dass er von der oben genannten Keramikmanschette 170 beabstandet ist. Der Fußendebereich des Gassensorelements 120, welcher von dem Fußende der Keramikmanschette 170 vor ragt, ist in eine Öffnung 181c des Separators 181 eingeführt. Die Sensorverbindungsanschlüsse 182, 183, und 184 treten mit den Sensorelektroden 125, 126, und 127 des Gassensorelements 120 elastisch in Kontakt, wodurch die Sensorverbindungsanschlüsse 182, 183, und 184 mit den Sensorelektroden 125, 126, und 127 elektrisch verbunden sind. Des weiteren treten die Heizerverbindungsanschlüsse 185 und 186 mit den Heizerelektroden 128 und 129 des Gassensorelements 120 elastisch in Kontakt, wodurch die Heizerverbindungsanschlüsse 185 und 186 mit den Heizerelektroden 128 und 129 elektrisch verbunden sind. Eine vergrößerte Ansicht auf der linken Seite von 3 zeigt einen Zustand, in welchem diese Verbindungsanschlüsse mit den Elektroden in Kontakt sind, welche auf dem Gassensorelement 120 bereitgestellt sind, so dass das Verstehen des Kontaktzustands vereinfacht wird.
  • Ein drängendes (urging) Metallstück 190, welches angeordnet ist, um den Verbindungskörper 180 zu umgeben und eine näherungsweise rohrförmige Gestalt annimmt, haltert den Verbindungskörper 180 innerhalb der Metallaußenmanschette 103 in einem Zustand, in welchem der Verbindungskörper 180 gegen ein Grommet 191 gedrängt wird, welches später beschrieben wird.
  • Das Grommet 191, welches aus einem Fluorelastomer gebildet ist und durch welches drei Sensorleitungsdrähte 193, 194, und 195 und zwei Heizerleitungsdrähte 196 und 197 durchgeführt sind, ist innerhalb eines Fußendebereichs der Metallaußenmanschette 103 angeordnet. Kopfendebereiche der Sensorleitungsdrähte 193, 194, und 195 sind in den Verbindungskörper 180 eingeführt und an den Sensorverbindungsanschlüssen 182, 183, und 184 durch crimpen angebracht, wodurch die Sensorleitungsdrähte 193, 194, und 195 mit den Sensorverbindungsanschlüsse 182, 183, und 184 elektrisch verbunden sind. Des weiteren sind Kopfendebereiche der Heizerleitungsdrähte 196 und 197 in den Verbindungskörper 180 eingeführt und an den Heizerverbindungsanschlüssen 185 und 186 durch crimpen angebracht, wodurch die Heizerleitungsdrähte 196 und 197 mit den Heizerverbindungsanschlüssen 185 und 186 elektrisch verbunden sind. Der Sensorleitungsdraht 193 ist mit der Ip-Elektrode 125 des Gassensorelements 120 mittels dem Sensorverbindungsanschluss 182 verbunden und der Sensorleitungsdraht 194 ist mit der COM-Elektrode 126 des Gassensorelements 120 mittels dem Sensorverbindungsanschluss 183 verbunden. Des weiteren ist der Sensorleitungsdraht 195 mit der Vs-Elektrode 127 des Gassensorelements 120 mittels des Sensorverbindungsanschlusses 184 verbunden.
  • Eine Struktur eines Gassensorelements, welche in einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann, wird mit Bezug auf 4 nachstehend erläutert.
  • 4 zeigt eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht des Gassensorelements 120. Das Gassensorelement 120 umfasst ein plattenförmiges Detektionselement 130, welches sich entlang der Axialrichtung (Links-Rechts Richtung in 4) erstreckt, und ein plattenförmiges Heizerelement 160, welches sich entlang der Axialrichtung erstreckt, wobei das plattenförmige Detektionselement 130 und das plattenförmige Heizerelement gestapelt und durch Brennen vereinigt sind. Es ist zu bemerken, dass die Seite, welche sich in 4 linkerhand befindet, der Kopfendeseite in 2 und 3 entspricht und die Seite, welche rechterhand ist, der Fußendeseite in 2 und 3 entspricht.
  • Das Detektionselement 130 ist aus einer Schutzschicht 131, einer Pumpzelle 137, einem Abstandstück 145 und einer elektromotorischen Kraftzelle 150 gebildet, wobei eine jede davon eine plattenförmige Gestalt annimmt und in dieser Reihenfolge von der ersten Plattenflächenseite 120a zu der zweiten Plattenflächenseite 120b hin gestapelt sind.
  • Die Schutzschicht 131 ist hauptsächlich aus Aluminiumoxid gebildet. Am Kopfendebereich der Schutzschicht 131 ist ein poröser Körper 132 gebildet. Die oben beschriebenen drei Sensorelektroden, insbesondere die Ip-Elektrode 125, die COM-Elektrode 126 und die Vs-Elektrode 127, sind an einer ersten Fläche 131a der Schutzschicht 131, welche die erste Plattenfläche 120a des Gassensorelements 120 bildet, in der Nähe des Fußendes davon derart gebildet, dass die drei Sensorelektroden in vorbestimmten Abständen entlang einer zu der Axialrichtung senkrechten Richtung angeordnet sind. Wie in 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, sind die Ip-Elektrode 125, die COM-Elektrode 126 und die Vs-Elektrode 127 mit drei Durchgangsleitern 133, 134 und beziehungsweise 135 verbunden, welche in der Schutzschicht 131 in der Nachbarschaft des Fußendes davon derart ausgebildet sind, dass die Durchgangsleiter die Schutzschicht 131 durchsetzen.
  • Die Pumpzelle 137 ist ein Festelektrolytkörper, welcher hauptsächlich aus Zirkoniumoxid gebildet ist. Zwei Durchgangsleiter 142 und 143 sind in der Pumpzelle in der Nähe des Fußendes davon derart gebildet, dass die Durchgangsleiter die Pumpzelle durchsetzen. Diese Durchgangsleiter 142 und 143 sind mit den Durchgangsleitern 134 und 135 elektrisch verbunden, welche in der Schutzschicht 131 ausgebildet sind, um dadurch zu führen.
  • Ein erster Elektrodenbereich 138, welcher hauptsächlich aus Pt gebildet ist, ist porös, weist eine rechteckige Gestalt auf und ist auf einer ersten Fläche 137a (auf der Oberseite in 4) der Pumpzelle 137 gebildet. Dieser erste Elektrodenbereich 138 ist mit den Durchgangsleitern 133 elektrisch verbunden, welche in der Schutzschicht 131 ausgebildet sind, um dadurch zu führen. Demzufolge ist der erste Elektrodenbereich 138 mit der Ip-Elektrode 125 mittels der Durchgangsleiter 133 elektrisch verbunden. Der erste Elektrodenbereich 138 ist mittels dem in der Schutzschicht 131 bereitgestellten porösen Körper 132 Abgas ausgesetzt.
  • Ein zweiter Elektrodenbereich 140, welcher hauptsächlich aus Pt gebildet ist, ist porös, weist eine rechteckige Gestalt auf und ist an einer zweiten Fläche 137b (auf der unteren Seite in 4) der Pumpzelle 137 gebildet. Dieser zweite Elektrodenbereich 140 ist mit dem Durchgangsleiter 142 elektrisch verbunden, welcher in der Pumpzelle 137 ausgebildet ist, um dadurch zu führen. Demzufolge ist der zweite Elektrodenbereich 140 mit der COM-Elektrode 126 mittels der Durchgangsleiter 142 und 134 elektrisch verbunden.
  • Das Abstandstück 145 ist hauptsächlich aus Aluminiumoxid gebildet und weist eine rechteckige Öffnung an einem Kopfendebereich davon aus. Die Öffnung bildet eine Gasdetektionskammer 145c, wenn das Abstandstück 145 mit der Pumpzelle 137 und der elektromotorischen Kraftzelle 150 zusammengefügt ist, so dass das Abstandstück 145 zwischen der Pumpzelle 137 und der elektromotorischen Kraftzelle 150 zwischengelegt ist. Bereiche von gegenüberliegenden Seitenwänden der Gasdetektionskammer 145c sind aus porösen Körpern 146 gebildet, welche Durchtritt von Luft zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Gasdetektionskammer 145c sicherstellen. Die porösen Körper 146 sind aus porösem Aluminiumoxid gebildet. Zwei Durchgangsleiter 147 und 148 sind in dem Abstandstück 145 in der Nähe des Fußendes davon derart ausgebildet, dass die Durchgangsleiter das Abstandstück 145 durchsetzen. Der Durchgangsleiter 147 ist mit dem zweiten Elektrodenbereich 140 elektrisch verbunden. Des weiteren ist der Durchgangsleiter 148 mit dem Durchgangsleiter 143 elektrisch verbunden, welcher in der oben beschriebenen Pumpzelle 137 gebildet ist, um dadurch zu führen.
  • Die elektromotorische Kraftzelle 150 ist ein Festelektrolytkörper, welcher hauptsächlich aus Zirkoniumoxid gebildet ist. Ein Durchgangsleiter 155 ist in der elektromotorischen Kraftzelle 150 in der Nähe des Fußendes davon gebildet, so dass der Durchgangsleiter die elektromotorische Kraftzelle 150 durchsetzt. Der Durchgangsleiter 155 ist mit dem Durchgangsleiter 148 elektrisch verbunden, welcher in dem Abstandstück 145 gebildet ist um dadurch zu führen.
  • Ein dritter Elektrodenbereich 151, welcher hauptsächlich aus Pt gebildet ist, ist porös, weist eine rechteckige Gestalt auf und ist an einer ersten Fläche 150a (auf der oberen Seite in 4) der elektromotorische Kraftzelle 150 gebildet. Dieser dritte Elektrodenbereich 151 ist mit dem Durchgangsleiter 147 elektrisch verbunden, welcher in dem Abstandstück 145 gebildet ist, um dadurch zu führen. Demzufolge ist der dritte Elektrodenbereich 151 mit der COM-Elektrode 126 mittels dem Durchgangsleiter 147, dem zweiten Elektrodenbereich 140, dem Durchgangsleiter 142 und dem Durchgangsleiter 134 elektrisch verbunden. Das heißt, dass der dritte Elektrodenbereich 151 und der zweite Elektrodenbereich 140, welche gemeinsam mit der COM-Elektrode 126 verbunden sind, dasselbe elektrische Potential annehmen.
  • Ein vierter Elektrodenbereich 153, welcher hauptsächlich aus Pt gebildet ist, ist porös, weist eine rechteckige Gestalt auf und ist auf einer zweiten Fläche 150b (auf der unteren Seite in 4) der elektromotorische Kraftzelle 150 gebildet. Dieser vierte Elektrodenbereich 153 ist mit dem Durchgangsleiter 155 elektrisch verbunden, welcher in der elektromotorischen Kraftzelle 150 gebildet ist, um dadurch zu führen. Demzufolge ist der vierte Elektrodenbereich 153 mit der Vs-Elektrode 127 mittels des Durchgangsleiters 155, des Durchgangsleiters 148, des Durchgangsleiters 143 und des Durchgangsleiters 135 elektrisch verbunden.
  • Das Heizerelement 160 umfasst eine erste isolierende Schicht 161 und eine zweite isolierende Schicht 162, welche aus Aluminiumoxid gebildet sind, eine plattenförmige Gestalt annehmen und in dieser Reihenfolge von der ersten Plattenflächenseite 120a zu der zweiten Plattenflächenseite 120b hin gestapelt sind. Ein Wärme erzeugender Widerstand 163 und Heizerleitungsbereiche 164 sind zwischen der ersten isolierenden Schicht 161 und der zweiten isolierenden Schicht 162 gebildet. Der Wärme erzeugende Widerstand 163 ist hauptsächlich aus Pt gebildet, nimmt eine Zickzack Gestalt an, und ist an der Kopfendeseite angeordnet. Die Heizerleitungsbereiche 164 und 165 sind mit den gegenüberliegenden Seiten des Wärme erzeugenden Widerstands 163 verbunden und erstrecken sich zu der Fußendeseite hin.
  • Zwei Durchgangsleiter 166 und 167 sind in der zweiten isolierenden Schicht 162 in der Nähe des Fußendes davon derart ausgebildet, dass Leiter 166 und 167 die zweite isolierende Schicht 162 durchsetzen. Des weiteren sind die oben beschriebenen zwei Heizerelektroden 128 und 129 auf einer zweiten Fläche 162b, welche die zweite Plattenfläche 120b des Gassensorelements 120 bildet, in der Nähe des Fußendes davon derart ausgebildet, dass die zwei Heizerelektroden entlang einer Richtung senkrecht zu der Axialrichtung angeordnet sind. Von diesen Heizerelektroden ist die Heizerelektrode 128 mit dem Heizerleitungsbereich 164 mittels des Durchgangsleiters 166 elektrisch verbunden. Des weiteren ist die Heizerelektrode 129 mit dem Heizerleitungsbereich 165 mittels des Durchgangsleiters 167 elektrisch verbunden.
  • Ein möglicher Betrieb des Gassensors 100 in herkömmlicher Verwendung wird als Referenz beschrieben, wobei der Gassensor 100 die oben beschriebene Struktur aufweist. Bei der herkömmlichen Verwendung des Gassensors 100 bewirkt die Heizersteuerungsschaltung 30 das Heizen des Heizerelements 160 bis zu einigen Hundert Grad (beispielsweise 700 bis 800°C), so dass die Pumpzelle 137 und die elektromotorische Kraftzelle 150 aktiviert werden, und die elektromotorische Kraftzelle 150 mittels der Vs-Elektrode 127 mit einem Minutenstrom Icp (beispielsweise um 15 μA) versorgt wird, so dass der vierte Elektrodenbereich 153 wie eine Sauerstoffreferenzkammer funktioniert. Wenn das Luft-Treibstoff-Verhältnis der Atmosphäre innerhalb der Gasdetektionskammer 145c bei dem stöchiometrischen Verhältnis aufrecht erhalten wird, wird in diesem Zustand eine Spannung von etwa 450 mV zwischen der elektromotorischen Kraftzelle 150 und der Sauerstoffreferenzkammer erzeugt, wobei die Sauerstoffkonzentration in der Sauerstoffreferenzkammer im wesentlichen konstant gehalten wird. Unter Verwendung einer vorbestimmten elektrischen Schaltung, welche eine bekannte Konfiguration aufweist, wird in Anbetracht des oben gesagten der Strom Ip, der die Pumpzelle 137 versorgt, derart eingestellt, dass die Spannung Vs der elektromotorischen Kraftzelle 150 etwa gleich 450 mV wird, wodurch das Luft-Treibstoff-Verhältnis der Atmosphäre innerhalb der Gasdetektionskammer 145c bei dem stöchiometrischen Verhältnis gehalten wird. Wenn der Gassensor 100 auf diese Art betrieben wird, kann die Sauerstoffkonzentration innerhalb des Abgases auf der Basis des Wertes des Stromes Ip gemessen werden, welcher zum Aufrechterhalten des stöchiometrischen Verhältnisses des Luft-Treibstoff-Verhältnisses der Atmosphäre innerhalb der Gasdetektionskammer 145c benötigt wird. Es ist zu bemerken, dass in dem später beschriebenen Anomaliediagnoseverfahren solch eine Steuerung zum Detektieren der Sauerstoffkonzentration nicht ausgeführt wird.
  • Ein Anomaliediagnoseverfahren, welches in einer Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommen kann, wird nachstehend beschrieben.
  • Das Anomaliediagnoseverfahren kann zum Diagnostizieren eines Gassensors verwendet werden, welcher, zum Beispiel, eine Struktur aufweist, die zu der oben beschriebenen Struktur ähnlich ist, so dass bestimmt wird, ob der Gassensor anomal ist oder nicht. In einer Ausführungsform, welche den oben beschriebenen Gassensor 100 verwendet, bestimmt das Anomaliediagnoseverfahren, ob eine mit der elektromotorischen Kraftzelle 150 verbundene Vs-Linie anomal ist. Die Vs-Linie bezieht sich auf einen elektrischen Weg, welcher sich von der Anomaliediagnosevorrichtung 10 wegerstreckt; erreicht die elektromotorische Kraftzelle 150 mittels des Sensorleitungsdrahtes 195, des Sensorverbindungsanschlusses 184, der Vs-Elektrode 127 und des vierten Elektrodenbereichs 153; und kehrt davon zu der Anomaliediagnosevorrichtung 10 mittels des dritten Elektrodenbereichs 151, der COM-Elektrode 126, des Sensorverbindungsanschlusses 183 und des Sensorleitungsdrahtes 194 zurück.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm des Anomaliediagnoseverfahrens, welches durch die durch die Anomaliediagnoseschaltung 20 bereitgestellte CPU 21 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgeführt werden kann. Das in 5 gezeigt Anomaliediagnoseverfahren wird in einer Inspektionsphase einer Produktionslinie für einen Gassensor 100 ausgeführt und dieses Anomaliediagnoseverfahren wird in einem Zustand ausgeführt, in welchem der Gassensor 100 in der Atmosphäre bei Zimmertemperatur angeordnet und mit der Anomaliediagnosevorrichtung 10 verbunden ist.
  • Wenn die Ausführung dieses Anomaliediagnoseverfahrens begonnen wird, steuert die CPU 21 erst die Heizersteuerungsschaltung 30, so dass das Heizen des Gassensorelement 120 beginnt (Heizersteuerung) (Schritt S10). Gleichzeitig mit dem Beginn des Heizens des Gassensorelements 120 beginnt die CPU 21 einen Timer hoch zu zählen. Wenn das Gassensor element 120 geheizt wird, nimmt die Fließbarkeit der Sauerstoffionen innerhalb der elektromotorischen Kraftzelle 150 nach und nach zu und die Impedanz (interne Widerstand) der elektromotorischen Kraftzelle 150 fällt.
  • 6 stellt einen Graph dar, welcher ein Beispiel für eine zeitliche Änderung der Temperatur des Gassensorelement 120 zeigt. 7 stellt einen Graph dar, welcher ein Beispiel für eine zeitliche Änderung des internen Widerstands Rpvs der Vs-Linie mit der Heizzeit zeigt. Je höher die Temperatur des Gassensorelements 120 ist, insbesondere je niedriger der Widerstand der elektromotorischen Kraftzelle 150 ist, desto kleiner ist die Zunahme der Temperatur des Gassensorelements 120 pro Zeiteinheit, wie in diesen Figuren dargestellt ist. Es ist zu bemerken, dass die elektromotorische Kraftzelle 150 zum Zeitpunkt des Beginnens des Anomaliediagnoseverfahrens wie ein Isolator funktioniert, da sich die elektromotorische Kraftzelle 150 auf Zimmertemperatur befindet. Wie in 7 gezeigt, ist der interne Widerstand Rpvs der Vs-Linie zum Zeitpunkt des Beginnens des Anomaliediagnoseverfahrens demzufolge fast unendlich.
  • Anschließend versorgt die CPU 21 die Vs-Linie mit einem Pulsstrom (oder Pulsspannung), welcher eine Periode von beispielsweise 60 μs aufweist, als ein vorbestimmtes Detektionssignal, um dadurch den internen Widerstand Rpvs zu messen, welcher eine elektrische Charakteristik der Vs-Linie darstellt. Genauer gesagt versorgt die CPU 21 die Vs-Linie mit einem zeitlichen Pulsstrom (oder Pulsspannung), detektiert die Änderungsmenge in einer Spannung (oder einem Strom), welcher mittels der Vs-Linie als ein Antwortsignal ausgegeben wird, und misst von der detektierten Änderung der Spannung (oder des Stromes) den interner Widerstand Rpvs der elektromotorische Kraftzelle 150 und den Wert des Pulsstroms (oder der Pulsspannung). Es ist zu bemerken, dass die Messung des internen Widerstands Rpvs durch Verwenden einer herkömmlichen Schaltung zur Detektion eines internen Widerstands durchgeführt werden kann. Ein Beispiel für eine solche herkömmliche Schaltung zur Detektion eines internen Widerstands ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung (kokai) JP H10-48180 gezeigt. Die Schaltung zur Detektion eines internen Widerstands kann separat von der Anomaliediagnosevorrichtung 10 bereitgestellt sein. Diese Messung wird in vorbestimmten Intervallen (beispielsweise in Intervallen von 10 ms) ausgeführt.
  • Anschließend bestimmt die CPU 21, ob der gemessene interne Widerstand Rpvs auf beispielsweise 400 Ω gefallen ist (Schritt S20). Wenn die CPU 21 bestimmt, dass der interne Widerstand Rpvs auf 400 Ω gefallen ist, erlangt die CPU 21 den Wert des Timers zu der Zeit, als eine erste Aktivierungszeit T1 (siehe 7) (Schritt S30). Wenn der interne Widerstand Rpvs den beispielhaften Wert von 400 Ω inzwischen nicht erreicht hat, wiederholt die CPU 21 die Durchführung des Schrittes S20, bis der interne Widerstand Rpvs 400 Ω erreicht. Wenn der Gassensor 100 normal ist, fällt in der beschriebenen Ausführungsform die erste Aktivierungszeit T1 innerhalb eines Bereichs von etwa 3 Sekunden bis etwa 8 Sekunden, verändert sich aber auf Grund seines individuellen Unterschieds.
  • Nachdem die erste Aktivierungszeit T1 erlangt wurde, bestimmt die CPU 21 anschließend, ob der interner Widerstand Rpvs auf beispielsweise 75 Ω gefallen ist oder nicht (Schritt S40). Der Grund für die Verwendung von 75 Ω als ein Bestimmungskriterium in der beschriebenen Ausführungsform ist, dass zu der Zeit des herkömmlichen Gebrauchs des Gassensors 100 zum Steuern des Luft-Treibstoff-Verhältnisses die elektrische Versorgungssteuerung derart durchgeführt wird, dass der interne Widerstand Rpvs der Vs-Linie (elektromotorische Kraftzelle 150) gleich dem selben Wert, insbesondere ungefähr 75 Ω in der beschriebenen Ausführungsform, wird.
  • Wenn bestimmt wurde, dass der interne Widerstand Rpvs auf 75 Ω gefallen ist, erlangt die CPU 21 den Wert des Timers zu dieser Zeit als eine zweite Aktivierungszeit T2 (siehe 7) (Schritt S50). Wenn der interne Widerstand Rpvs inzwischen noch nicht 75 Ω erreicht hat, wiederholt die CPU 21 die Durchführung des Schrittes S40, bis der interne Widerstand Rpvs 75 Ω erreicht. Wenn der Gassensor 100 normal ist, fällt die zweite Aktivierungszeit T2 innerhalb eines Bereichs von etwa 4 Sekunden bis etwa 12 Sekunden, kann aber auf Grund seines individuellen Unterschieds variieren. Es ist zu bemerken, dass das Anomaliediagnoseverfahren wie folgt modifiziert sein kann. Wenn in Schritt S20 oder Schritt S40 eine Zeit vergeht, welche größer ist als die obere Grenze des Variationsbereichs der ersten Aktivierungszeit T1 oder der zweiten Aktivierungszeit T2, bestimmt die CPU 21 zu diesem Zeitpunkt, dass der Gassensor 100 anomal ist. Insbesondere kann das Anomaliediagnoseverfahren derart modifiziert sein, dass wenn in Schritt S20 15 Sekunden vergehen oder in Schritt S40 20 Sekunden vergehen, das Verfahren den Schritt S90 überspringt, so dass auf der Anzeigevorrichtung 40 eine Nachricht angezeigt wird, welche angibt, dass der Gassensor 100 anomal ist.
  • Nach Erlangen der zweiten Aktivierungszeit T2, führt die CPU 21 auf der Basis der ersten und zweiten Aktivierungszeiten T1, T2 eine Bestimmung durch. Die Bestimmung umfasst eine Berechnung auf der Basis einer geeigneten Formel, welche T1 und T2 als Parameter einbezieht. Ein Ergebnis einer solchen Bestimmung wird dazu verwendet, die Anomalie des Gassensors zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Ergebnis der Bestimmung mit einem geeignet gewählten Schwellenwert zur Bestimmung der Anomalie des Gassensors verglichen werden. In der beschriebenen Ausführungsform führt die CPU eine Bestimmung durch, um ein Aktivierungszeitverhältnis RT (= T2/T1), welches das Verhältnis der zweiten Aktivierungszeit T2 zu der ersten Aktivierungszeit T1 ist (Schritt S60), und bestimmt, ob das Aktivierungszeitverhältnis RT kleiner oder gleich 1.6 ist, welches einen vorbestimmten Schwellenwert darstellt (Schritt S70). Wenn das Aktivierungszeitverhältnis RT kleiner oder gleich 1.6 ist, bestimmt die CPU 21, dass der interne Widerstand Rpvs der Vs-Linie normal ist und zeigt als ein Ergebnis der Diagnose (Schritt S80) auf der Anzeigevorrichtung 40 eine Nachricht an, welche angibt, dass der Gassensor 100 normal ist (OK). Wenn das Aktivierungszeitverhältnis RT inzwischen größer als 1.6 ist, bestimmt die CPU 21, dass der interne Widerstand Rpvs der Vs-Linie anomal ist und zeigt als ein Ergebnis der Diagnose (Schritt S90) auf der Anzeigevorrichtung 40 eine Nachricht an, welche angibt, dass der Gassensor 100 anomal ist (NG). Durch die oben beschriebene Serie von Verfahrensschritten kann die Anomaliediagnosevorrichtung 10 bestimmen, ob die Vs-Linie des Gassensors 100 anomal ist oder nicht.
  • Der Grund, weshalb die Vs-Linie hier nicht als anomal oder normal auf der Basis des Verhältnisses der zweiten Aktivierungszeit T2 zu der ersten Aktivierungszeit T1 (das Aktivierungszeitverhältnis RT) bestimmt werden kann, wird mit Bezug auf die 8 bis 10 beschrieben. 8 zeigt Beispiele für die erste Aktivierungszeit T1 und die zweite Aktivierungszeit T2 in dem Fall, dass zwischen dem Sensorverbindungsanschluss 184 und der Vs-Elektrode 127 ein Kontaktwiderstand von 30 Ω vorliegt.
  • In dem Fall, dass zwischen dem Sensorverbindungsanschluss 184 und der Vs-Elektrode 127 ein Kontaktwiderstand von 30 Ω vorliegt, erreicht der gemessene Widerstand nicht 400 Ω, welches das Bestimmungskriterium zum Erlangen der ersten Aktivierungszeit T1 darstellt, bis der interne Widerstand Rpvs auf 370 Ω fällt. Wie in 8 gezeigt ist, wird in dem Fall, in welchem die Vs-Linie den Kontaktwiderstand umfasst, die erste Aktivierungszeit T1 demzufolge um eine Zeit, welche geringer als eine Sekunde ist, länger, als im Vergleich zu dem Fall, in dem die Vs-Linie normal ist. Des weiteren erreicht der gemessene Widerstand in dem Fall, in welchem zwischen dem Sensorverbindungsanschluss 184 und der Vs-Elektrode 127 ein Kontaktwiderstand von 30 Ω vorliegt, nicht 75 Ω, welches das Bestimmungskriterium zum Erlangen der zweiten Aktivierungszeit T2 ist, bis der interne Widerstand Rpvs auf 45 Ω fällt. Wie in 8 gezeigt, wird demzufolge die zweite Aktivierungszeit T2 in dem Fall, in welchem die Vs-Linie den Kontaktwiderstand umfasst, um einige Sekunden länger, als im Vergleich zu dem Fall, in dem die Vs-Linie normal ist.
  • Es wurde ein Experiment durchgeführt, in welchem ein Pseudokontaktwiderstand mittels eines vorsätzlich in die Vs-Linie eines Gassensors 100 eingebrachten Widerstands erzeugt wurde und es wurden die erste Aktivierungszeit T1 und die zweite Aktivierungszeit T2 gemessen, während der Kontakt widerstand variiert wurde. 9 zeigt die Ergebnisse des Experiments. In 9 stellt die Horizontalachse den vorsätzlich variierten Kontaktwiderstand dar und die Vertikalachse stellt die erste Aktivierungszeit T1 und die zweite Aktivierungszeit T2 dar. Wie in 9 gezeigt, ändert sich die erste Aktivierungszeit T1 nicht sehr, sogar wenn der Kontaktwiderstand verändert wird; jedoch wird die zweite Aktivierungszeit T2 mit steigendem Kontaktwiderstand länger.
  • Sogar unter den normalen Gassensoren 100 des in der vorliegenden Ausführungsform dargestellten Typs, variiert jedoch die erste Aktivierungszeit T1 innerhalb des Bereichs von 3 Sekunden bis 8 Sekunden und die zweite Aktivierungszeit T2 variiert innerhalb des Bereichs von 4 Sekunden bis 12 Sekunden auf Grund von individuellen Unterschieden davon, wie oben beschrieben wurde. Das heißt, dass die Anstiege in der ersten Aktivierungszeit T1 und der zweiten Aktivierungszeit T2, welche in 9 gezeigt sind, in die Variationsbereiche der Aktivierungszeiten unter den Gassensoren fallen.
  • In Anbetracht dieser Tatsache wurde das Verhältnis der zweiten Aktivierungszeit T2 zu der ersten Aktivierungszeit T1 als ein Aktivierungszeitverhältnis RT auf der Basis der in 9 gezeigten Experimente erhalten. 10 zeigt die Ergebnisse. Insbesondere wurde eine Mehrzahl an Probegassensoren 100 vorbereitet; und ein Experiment, ähnlich dem Experiment, dessen Ergebnisse in 9 gezeigt sind, wurde durchgeführt, um die Aktivierungszeitverhältnisse RT der Probegassensoren 100 zu erhalten.
  • 10 zeigt die Aktivierungszeitverhältnisse RT der Probegassensoren 100. 10 zeigt für jede Probe eine Näherungslinie, die Aktivierungszeitverhältnisse RT verbindet, welchen Werte des Kontaktwiderstands innerhalb des Bereichs von 0 Ω bis 50 Ω entsprechen. Wie in 10 gezeigt, fällt die Variation der Aktivierungszeitverhältnisse RT, welche für die Mehrzahl der Proben erhalten wurden, in einen relativ engen Bereich.
  • Wie in 10 gezeigt, betrug der Maximalwert der Aktivierungszeitverhältnisse RT 1.6 in dem Experiment der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Kontaktwiderstand 0 Ω betrug. Ein Kontaktwiderstand, bei welchem der Minimalwert der Aktivierungszeitverhältnisse RT zu 1.6 wird, wurde auf der Basis des in 10 gezeigten Graphen erhalten. Der erhaltene Kontaktwiderstand betrug ungefähr 15 Ω. Das heißt, dass mit Bezug auf Variation des Aktivierungszeitverhältnisses RT unter den Proben, der Kontaktwiderstand zu ungleich 0 Ω bestimmt werden kann, wenn der Kontaktwiderstand 15 Ω oder mehr beträgt. Ein Gassensor 100, dessen Aktivierungszeitverhältnis 1.6 oder mehr beträgt, kann gemäß bestimmt sein, in der Vs-Linie einen Kontaktwiderstand von 15 Ω oder mehr aufzuweisen. In einem solchen Fall bestimmt das oben beschriebene Anomaliediagnoseverfahren, dass der Gassensor 100 anomal ist.
  • Wenn im übrigen der interne Widerstand Rpvs der Vs-Linie gemessen wird, nachdem die elektromotorische Kraftzelle 150 als Folge eines genügend langen Heizens des Gassensorelements 120 in einen stabilen aktivierten Zustand eintritt, ist das Vorliegen eines Kontaktwiderstands durch Vergleich zwischen dem gemessenen internen Widerstand und einem vorbestimmten Schwellenwerte leicht detektiert. Wie in 6 gezeigt, benötigt die elektromotorische Kraftzelle 150 in der beschriebenen Ausführungsform jedoch eine Zeit von etwa 30 Sekunden bis 60 Sekunden nach dem Beginnen des Heizens, um in den stabilen aktivierten Zustand einzutreten. Wie in den 8 bis 10 gezeigt, kann das Anomaliediagnoseverfahren der vorliegenden Ausführungsform Anomaliediagnose innerhalb von etwa 7 bis 8 Sekunden (oder im längsten Fall innerhalb von zehn und etwas mehr Sekunden) nachdem Beginnen des Heizens beenden, sogar wenn die Aktivierungszeiten gemäß der individuellen Unterschiede der Gassensoren 100 variieren. Daraus ergibt sich, dass Diagnose zum Bestimmen, ob die Vs-Linie anomal ist oder nicht, gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit einer praktischen Geschwindigkeit, beispielsweise in einer Inspektionsphase der Produktionslinie oder zu der Zeit eines Neustarts eines Fahrzeugs, für den Gassensor 100 durchgeführt werden kann.
  • Es ist zu bemerken, dass in der vorliegenden Ausführungsform Diagnose durchgeführt wird, um zu bestimmen, ob die Vs-Linie des Gassensors 100 anomal ist oder nicht. Jedoch kann eine Diagnose auf dieselbe Art durchgeführt werden, um zu bestimmen, ob die Ip-Linie des Gassensors 100 anomal ist oder nicht. Die Ip-Linie bezieht sich auf einen elektrischen Weg, welcher sich von der Anomaliediagnosevorrichtung 10 erstreckt, die Pumpzelle 137 mittels des Sensorleitungsdrahtes 193, des Sensorverbindungsanschlusses 182, der Ip-Elektrode 127 und des ersten Elektrodenbereichs 138 erreicht, und davon zu der Anomaliediagnosevorrichtung 10 mittels des zweiten Elektrodenbereichs 140, der COM-Elektrode 126, des Sensorverbindungsanschlusses 183 und des Sensorleitungsdrahtes 194 zurückkehrt.
  • Das Flussdiagramm von 5 zeigt das Anomaliediagnoseverfahren, welches in einer Inspektionsphase einer Produktionslinie für den Gassensor 100 ausgeführt werden kann. 11 zeigt eine Flussdiagramm eines Anomaliediagnoseverfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das in 11 dargestellte Verfahren wird vorzugsweise verwendet, wenn der Gassensor 100 und die Anomaliediagnosevorrichtung 10 an einem Abgasrohr eines Fahrzeugs (eines internen Verbrennungsmotors) angebracht sind. Wenn das in 11 gezeigte Anomaliediagnoseverfahren durch Ausführen beginnt, wird eine Temperatur des Gassensors geschätzt. In der illustrierten Ausführungsform wird die Temperatur wie folgt geschätzt: die CPU 21 liest eine Sensorausgabe VW von einem Kühlflüssigkeitstemperatursensor des internen Verbrennungsmotors, nicht in 1 (Schritt S1) gezeigt, aus. Da eine Korrelation zwischen einer Temperatur des Kühlwassers des internen Verbrennungsmotors und einer Temperatur des Gassensors 100 (Gassensorelement 120) besteht, wird die Sensorausgabe VW, welche auf eine Wassertemperatur des Kühlwassers bezogen ist, als ein vorbestimmter Parameter für die Temperatur des Gassensors 100 (Gassensorelement 120) in dem in 11 gezeigten Anomaliediagnoseverfahren verwendet. Der Sensortemperaturschätzbereich gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht der Kombination dieses Schrittes S1 und des als nächsten beschriebenen Schrittes S5.
  • Und nachfolgend urteilt die CPU 21, ob die Sensorausgabe VW niedriger ist als eine vorbestimmte Schwellentemperaturhöhe TH2 (Schritt S5). Diese Schwellentemperaturhöhe TH2 ist zu einer Temperatur festgelegt (beispielsweise 30°C oder 40°C), welche gleichbedeutend ist mit einem kalten Zustand des internen Verbrennungsmotors. Dies trifft aus dem Grund zu, denn wenn die Wassertemperatur 30°C oder weniger beträgt, dann ist die Temperatur des Gassensors 100 (Gassensorelement 120) auch auf 50°C oder weniger zu senken, demzufolge der interne Widerstand auch genügend hoch sein sollte. Wenn die Sensorausgabe VW als niedriger wie eine vorgegebene Schwellentemperaturhöhe TH2 in Schritt S5 beurteilt wird, dann wird die Temperatur des Gassensorelements 120 geschätzt, als auf die vorbestimmte Temperatur oder eine niedrigere Temperatur (50°C oder niedriger) abgekühlt und geht dann zu Schritt S10 über. In Schritt S10 wird eine Heizersteuerungsschaltung 30 gesteuert und das Heizen des Gassensorelements 120 wird begonnen. Und nach dem Schritt S10 wird das Verfahren der Schritte S20 bis S90, genau wie dem in 5 gezeigten Verfahren, ausgeführt. Da das Verfahren der Schritte S20 bis S90 schon oben beschrieben wurde, wird es an dieser Stelle nicht mehr beschrieben.
  • Wenn die Sensorausgabe VW als größer wie die vorbestimmte Schwellentemperaturhöhe TH2 in Schritt S5 beurteilt wird, wird die Temperatur des Gassensorelements 120 als größer oder gleich der vorbestimmten Temperatur beurteilt und geht dann zu Schritt S95 über. In Schritt S95 wird eine Heizersteuerungsschaltung 30 gesteuert und das Heizen des Gassensorelements 120 wird begonnen und dann ist dieses Anomaliediagnoseverfahren abgeschlossen. Wenn die Sensorausgabe VW als größer als eine Schwellentemperaturhöhe TH2 beurteilt wird und die Temperatur des Gassensorelements 120 als größer oder gleich der vorbestimmten Temperatur geschätzt wird, besteht eine Möglichkeit, dass die Genauigkeit der Anomaliediagnose des Gassensors 100 unter Verwendung des Aktivierungszeitverhältnisses RT nicht aufrecht erhalten werden kann.
  • Oben wurde die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Ausführungsform beschränkt und verschiedene Konfigurationen können eingesetzt werden, ohne von dem Ziel der Erfindung abzuweichen.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird zum Beispiel die Diagnose durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Vollbereichs-Lufttreibstoff-Verhältnissensor anomal ist oder nicht. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf andere Arten von Gassensoren, wie einen Zirkoniumoxid-artigen Sauerstoffsensor und einen NOX-Sensor, angewendet werden, so lange die Gassensoren einen Festelektrolyt als Sensorelement verwenden.
  • Des weiteren ist der interne Widerstand, welcher als das Bestimmungskriterium zum Erlangen der ersten Aktivierungszeit T1 dient, in der oben beschriebenen Ausführungsform zu 400 Ω festgelegt und der interne Widerstand, welcher als das Bestimmungskriterium zum Erlangen der zweiten Aktivierungszeit T2 dient, ist zu 75 Ω festgelegt. Die Bestimmungskriterien sind jedoch nicht auf diese Widerstände beschränkt und können zwei andere unterschiedliche Widerstände sein. Um schnell und genau Diagnose zur Bestimmung des Vorliegens/nicht Vorliegens einer Anomalie auf der Basis des Aktivierungszeitverhältnisses RT durchzuführen, ist der interne Widerstand, welcher als das Bestimmungskriterium zum Erlangen der zweiten Aktivierungszeit T2 dient, vorzugsweise zu 100 Ω oder weniger (vorzugsweise ein Wert innerhalb eines Bereichs von 50 Ω bis einschließlich 100 Ω) festgelegt und der interne Widerstand, welcher als das Bestimmungskriterium zum Erlangen der ersten Aktivierungszeit T1 dient, ist zu einem Wert, welcher um 250 Ω oder mehr größer ist als der erstgenannte interne Widerstand, in Anbetracht der in den 7 und 8 gezeigten Sinkrate des internen Widerstands Rpvs festgelegt.
  • Die vorliegende Anmeldung offenbart eine Anomaliediagnosevorrichtung, welche eine Anomalie eines Gassensors diagnostiziert, wobei die Anomalie durch Kontaktwiderstands zwischen Elektroden und Verbindungsanschlüssen, welche innerhalb des Gassensors angeordnet sind, hervorgerufen wird. Die Anomaliediagnosevorrichtung umfasst einen Heizersteuerungsbereich zum Steuern eines Heizers innerhalb des Gassensors; einen Messbereich, welcher ein Detektionssignal zum Detektieren eines internen Widerstands des Gassensors an einen Festelektrolyt innerhalb des Gassensors mittels der Verbindungsanschlüsse und der Elektroden innerhalb des Gassensors ausgibt und welches den internen Widerstand des Gassensors basierend auf einem Antwortsignal, welches mittels der Verbindungsanschlüsse in Antwort auf die Ausgabe des Detektionssignals misst; und einen Diagnosebereich, welcher den Festelektrolyt durch den Heizersteuerungsbereich heizt, welcher nach dem Beginn des Heizens eine erste Zeit erhält, welche der interne Widerstand, welcher durch den Messbereich gemessen wird, benötigt, um einen ersten Widerstand zu erreichen und eine zweite Zeit, welche der interne Widerstand benötigt, um einen von dem ersten Widerstand verschiedenen zweiten Widerstand zu erreichen, und welcher durch Vergleich zwischen einem vorbestimmten Schwellenwert und einem Verhältnis zwischen der ersten und zweiten Zeiten bestimmt, ob der Gassensor anomal ist oder nicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (26)

  1. Anomaliediagnosevorrichtung für einen Gassensor, wobei der Gassensor umfasst: – ein Gassensorelement, welches einen Festelektrolyt und Elektroden aufweist, um ein Signal, welches eine elektrische Charakteristik des Festelektrolyt darstellt, auszugeben; – Verbindungsanschlüsse, welche mit den Elektroden in Kontakt gebracht werden, um ein Signal aus dem Gassensor auszuleiten; und – einen Heizer um den Festelektrolyt zu heizen, wobei die Anomaliediagnosevorrichtung umfasst: – einen Heizersteuerungsbereich, welcher konfiguriert ist, den Heizer des Gassensors zu steuern; – einen Messbereich, welcher konfiguriert ist, einen internen Widerstand des Gassensors zu messen; und – einen Diagnosebereich, welcher konfiguriert ist, um – den Festelektrolyt durch Steuern des Heizersteuerungsbereichs zu heizen, – den internen Widerstand des Gassensors durch Steuern des Messbereichs zu messen, und – zu Bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, basierend auf einer Zeitabhängig keit des internen Widerstands, welcher durch Steuern des Messbereichs während des Heizens des Festelektrolyt durch Steuern des Heizersteuerungsbereichs gemessen wird.
  2. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Diagnosebereich weiter konfiguriert ist, um wenigstens einen ersten Widerstandswert und einen zweiten Widerstandswert während des Heizens des Festelektrolyt zu erhalten, um eine erste Zeit, bei welcher ein erster Widerstandswert während des Heizens auftritt, zu bestimmen, um eine zweite Zeit, bei welcher ein zweiter Widerstandswert während des Heizens auftritt, zu bestimmten und um basierend auf der ersten und zweiten Zeiten zu bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht.
  3. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die erste Zeit als eine Zeit zwischen einem Beginnen des Heizens und der Zeit bestimmt ist, bei welcher der erste Widerstandswert während des Heizens auftritt.
  4. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die zweite Zeit als eine Zeit zwischen einem Beginnen des Heizens und der Zeit bestimmt ist, bei welcher der zweite Widerstandswert während des Heizens auftritt.
  5. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die ersten und zweiten Widerstandswerte vorbestimmte Werte sind.
  6. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der Diagnosebereich weiter konfiguriert ist, um basierend auf einem Verhältnis zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit zu bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht.
  7. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Diagnosebereich weiter konfiguriert ist, um basierend auf einem Vergleich des Verhältnisses zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit mit einem Schwellenwert zu bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht.
  8. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei der Schwellenwert ein vorbestimmter Wert ist, welcher auf einer ROM gespeichert ist.
  9. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei der erste Widerstandswert um das 1.1-fache größer ist, als der zweite Widerstandswert.
  10. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei der zweite Widerstandswert 100 Ω oder weniger beträgt und der erste Widerstand um 250 Ω oder mehr größer ist, als der zweite Widerstandswert.
  11. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Anomaliediagnosevorrichtung weiter einen Sensortemperaturschätzbereich umfasst, welcher konfiguriert ist, um eine Temperatur des Gassensors zu schätzen.
  12. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Sensortemperaturschätzbereich konfiguriert ist, um die Temperatur des Gassensors basierend auf einer Messung einer Temperatur eines Kühlwassers eines internen Verbrennungsmotors zu schätzen.
  13. Anomaliediagnosevorrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei die Anomaliediagnosevorrichtung konfiguriert ist, um ein Verfahren zum Bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, nur zu beginnen, wenn eine geschätzte Temperatur des Gassensors niedriger ist, als eine Schwellentemperatur.
  14. Ein Verfahren zum Diagnostizieren einer Anomalie eines Gassensors, wobei der Gassensor umfasst: – ein Gassensorelement, welches einen Festelektrolyt und Elektroden umfasst, um ein Signal, welches eine elektrische Charakteristik des Festelektrolyt darstellt, auszugeben; – Verbindungsanschlüsse, welche mit den Elektroden in Kontakt gebracht werden, um ein Signal aus dem Gassensor auszuleiten; und – einen Heizer, um den Festelektrolyt zu heizen, wobei das Verfahren umfasst: – Heizen des Festelektrolyt unter Verwendung des Heizers; – Messen eines internen Widerstands des Gassensors während des Heizens des Festelektrolyt; und – Bestimmen auf der Basis einer Zeitabhängigkeit des während des Heizens gemessenen internen Widerstands ob der Gassensor anomal ist oder nicht.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, auf erster und zweiter Zeiten basiert, wobei die erste Zeit als eine Zeit bestimmt ist, bei welcher ein erster Widerstandswert während des Heizens auftritt, und wobei die zweite Zeit als eine Zeit bestimmt ist, bei welcher ein zweiter Widerstandswert während des Heizens auftritt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die erste Zeit als eine Zeit zwischen einem Beginnen des Heizens und der Zeit bestimmt ist, bei welcher der erste Widerstandswert während des Heizens auftritt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei die zweite Zeit als eine Zeit zwischen einem Beginnen des Heizens und der Zeit bestimmt ist, bei welcher der zweite Widerstandswert während des Heizens auftritt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die ersten und zweiten Widerstandswerte vorbestimmte Werte sind.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei das Bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, weiter auf einem Verhältnis zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit basiert.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Bestimmen, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, weiter auf einem Vergleich des Verhältnisses zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit mit einem Schwellenwert basiert.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schwellenwert ein vorbestimmter Wert ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei der erste Widerstandswert größer als das 1.1-fache des zweiten Widerstandswerts ist.
  23. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei der zweite Widerstandswert 100 Ω oder weniger beträgt und der erste Widerstand 250 Ω oder mehr größer ist, als der zweite Widerstandswert.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 23, des weiteren Schätzen einer Temperatur des Gassensors umfasst.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Schätzen der Temperatur des Gassensors Messen einer Temperatur eines Kühlwassers eines internen Verbrennungsmotors umfasst.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, wobei das Durchführen des Bestimmens, ob der Gassensor anomal ist oder nicht, nur begonnen wird, wenn eine geschätzte Temperatur des Gassensors unter einer Schwellentemperatur liegt.
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