DE102009047030A1

DE102009047030A1 - Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung und Brennstofftransportleitung, die diese verwendet

Info

Publication number: DE102009047030A1
Application number: DE102009047030A
Authority: DE
Inventors: Choon Soo Lee; Min Hee Hwaseong Lee; Joung Sook Suwon Hong; Jin Young Gunpo Huh; Doo Han Anyang Ha
Original assignee: Cheil Industries Inc; Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2009-07-30
Filing date: 2009-11-24
Publication date: 2011-02-03
Anticipated expiration: 2029-11-25
Also published as: DE102009047030B4; FR2948675A1; KR20110012429A; CN101987917A; CN101987917B; US20110027512A1; KR101173048B1

Abstract

Es werden eine leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung, die (A) 100 Gewichtsteile eines Basisharzes, das (A-1) 50 bis 99 Gewichts-% eines Polyamidharzes und (A-2) 1 bis 50 Gewichts-% eines Polyolefinharzes enthält, (B) 0,1 bis 20 Gewichtsteile eines Olefincopolymers, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes, (C) 1 bis 15 Gewichtsteile eines Rußes, (D) 0,01 bis 5 Gewichtsteile Kohlenstoff-Nanoröhrchen, (E) 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines Weichmachers und (F) 0,01 bis 2 Gewichtsteile eines Harzstabilisierungsmittels enthält, und eine Brennstofftransportleitung, die unter Verwenden derselben hergestellt wurde, bereitgestellt.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldungen
Gemäß 35 U.S.C. § 119(a) beansprucht die Anmeldung die Leistung der Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2009-0070149 , die am 30. Juli 2009 eingereicht wurde und auf deren diesbezügliche Offenbarung hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Hintergrund
a) Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung. Genauer gesagt betrifft sie eine leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung und eine Brennstofftransportleitung, die unter Verwenden derselben hergestellt wurde.
b) Stand der Technik
Üblicherweise weisen nicht-leitfähige Polyamidharzzusammensetzungen, die allgemein in herkömmlichen Brennstoffsystemen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, eine geringe Sicherheit auf, da durch die Reibung, die durch Zirkulation von Brennstoff durch eine Brennstofftransportleitung erzeugt wird, Reibungselektrizität entstehen kann. Um diese Reibungselektrizität zu verhindern, werden entsprechend bevorzugt leitfähige Materialien zum Herstellen der Brennstofftransportleitungen eingesetzt. Allgemein wird ein hoher Gehalt eines leitfähigen Füllmaterials zugesetzt, um dem Polyamidharz eine geeignete Leitfähigkeit zu verleihen, was jedoch ein schlechtes Erscheinungsbild und hohe Herstellungskosten mit sich bringt.
Allgemein wurde Polyamidharz für vielerlei Zwecke für Innen- oder Außenelemente von Fahrzeugen eingesetzt, da es eine hervorragende mechanische Festigkeit, eine hervorragende Abrasionsbeständigkeit, eine hervorragende Wärmebeständigkeit, eine hervorragende chemische Beständigkeit, hervorragende elektrisch isolierende Eigenschaften, eine hervorragende Lichtbogenbeständigkeit usw. aufweist. Wenn das Polyamidharz zum Beispiel mittels eines Co-Extrusionsprozesses zu Brennstoffleitungen oder Tankschläuchen ausgeformt wird, muss es eine hohe Schmelzelastizität zum Formen und zum Mischen mit der Gummiphase aufweisen. Da es Probleme wie die Kompatibilität zwischen dem Polyamid und dem Gummi, die Biegbarkeit, die Viskosität und die Verarbeitbarkeit, gibt, sind die Anwendungen von Polyamidharz zudem entsprechend eingeschränkt. Da der Gehalt von Ruß (Carbon Black), welcher Leitfähigkeit verleiht, ferner allgemein mehr als 20 Gewichts-% beträgt, bestehen technische Einschränkungen darin, die Gummiphase und das leitfähige Füllmaterial in geeigneter Weise gleichmäßig in der Leitung zu verteilen.
Die Koreanische Patentveröffentlichung Nr. 10-2004-0074615 , auf die hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird, ist auf eine Polyamid-/Polyolefin-Zusammensetzung gerichtet, die 0,1 bis 10 Gewichts-% einwandige Kohlenstoff-Nanoröhrchen aufweist, bezogen auf 90 bis 99,9 Gewichts-% eines Harzes, das (A) 60 bis 70 Gewichts-% eines Polyamids und (B) 5 bis 15 Gewichts-% eines Polyolefins enthält, das LLDPE und Ethylen-/Alkyl(meth)acrylat-/Maleinsäureanhydrid-Coplymer enthält. Da der Gehalt der der Polyamid-/Polyolefin-Zusammensetzung zum Verleihen von Leitfähigkeit zugesetzten Kohlenstoff-Nanoröhrchen erheblich hoch ist, sind die Kohlenstoff-Nanoröhrchen jedoch nicht gleichmäßig in der Zusammensetzung verteilt und die Kompatibilität mit dem Harz ist entsprechend verringert. Dementsprechend weisen die Formgegenstände der obigen Erfindung ein entsprechend schlechtes Erscheinungsbild und eine entsprechend verringerte Leitfähigkeit auf und die Verwendung der Zusammensetzung als Material zum Herstellen der Brennstofftransportleitung ist daher eingeschränkt.
Die Koreanische Patentveröffentlichung Nr. 10-2007-0073965 , auf die hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird, offenbart eine leitfähige thermoplastische Harzzusammensetzung, die 20 bis 80 Gewichts-% eines Poly(arylenethers), 80 bis 20 Gewichts-% eines Polyamids, eines Compatibilizers, eines Leitfähigkeit verleihenden Mittels für leitfähigen Ruß oder Kohlenstofffasern und ein Ton-Füllmaterial enthält. Dieses leitfähige thermoplastische Harz kann jedoch nicht in geeigneter Weise die Eigenschaften und die für die Bildung der Brennstofftransportleitung erforderliche Leitfähigkeit erreichen und ist daher nicht zur Verwendung als Material zur Herstellung der Brennstofftransportleitung geeignet.
Die in dem obigen Abschnitt „Hintergrund” angegebenen Informationen sollen lediglich zum besseren Verständnis des Hintergrunds der Erfindung beitragen und können daher Informationen enthalten, die keinen Stand der Technik bilden, wie er einem Durchschnittsfachmann in diesem Land bereits bekannt ist.
Zusammenfassung der Offenbarung
In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung mit ausgezeichneter Leitfähigkeit und Kompatibilität bereit. In bevorzugten Ausführungsformen stellt die vorliegende Erfindung eine Brennstofftransportleitung bereit, die in geeigneter Weise unter Verwenden der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung hergestellt wurde.
In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung bereit, die bevorzugt (A) 100 Gewichtsteile eines Basisharzes, das (A-1) 50 bis 99 Gewichts-% eines Polyamidharzes und (A-2) 1 bis 50 Gewichts-% eines Polyolefinharzes enthält; (B) 0,1 bis 20 Gewichtsteile eines Olefincopolymers, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes; (C) 1 bis 15 Gewichtsteile eines Rußes; (D) 0,01 bis 5 Gewichtsteile Kohlenstoff-Nanoröhrchen; (E) 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines Weichmachers; und (F) 0,01 bis 2 Gewichtsteile eines Harzstabilisierungsmittels enthält.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Brennstofftransportleitung bereit, die in geeigneter Weise unter Verwenden einer leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung hergestellt wurde.
Es wird verstanden, dass der Begriff „Fahrzeug” oder „Fahrzeug-” oder jeder ähnliche Begriff, wie er hierin verwendet wird, Motorfahrzeuge allgemein, wie beispielsweise Personenkraftwagen, einschließlich Geländewagen (sports utility vehicles, SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich verschiedener Boote und Schiffe, Flugzeuge und dergleichen und ebenso Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, umsteckbare Hybrid-Elektro-Fahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Brennstoffen (z. B. Brennstoffen, die aus anderen Ressourcen als Erdöl stammen) einschließt.
Wie es hierin verwendet wird, bezeichnet ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, bei dem zwei oder mehr Antriebsquellen verwendet werden, wie zum Beispiel Fahrzeuge, die sowohl mit Benzin als auch elektrisch angetrieben werden.
Die obigen und andere Merkmale der Erfindung werden im Folgenden ausführlich erörtert.
Kurze Beschreibung der Figuren
Die vorstehend angegebenen und andere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen derselben beschrieben, welche anhand der beigefügten Figuren veranschaulicht sind, die im Folgenden lediglich zu Veranschaulichungszwecken angegeben sind und die vorliegende Erfindung in keinster Weise einschränken sollen und in denen:
1 eine Elektronenmikroskopaufnahme einer Probe ist, die unter Verwenden einer leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß Beispiel 3 hergestellt wurde;
2 eine stark vergrößerte Aufnahme von 1 ist; und
3 eine Elektronenmikroskopaufnahme einer Mischung aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Ruß in der Probe ist, die unter Verwenden der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß Beispiel 3 hergestellt wurde.
Es soll verstanden werden, dass die beigefügten Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, so dass sie eine vereinfachte Darstellung verschiedener bevorzugter Merkmale zeigen, welche die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die speziellen Merkmale der Gestaltung der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind und zum Beispiel bestimmte Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen einschließen, werden zum Teil von der speziell angestrebten Anwendung und den Umständen der Verwendung bestimmt.
In den Figuren bezeichnen die Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren der Zeichnung gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
Ausführliche Beschreibung
Wie hierin beschrieben ist, umfasst die vorliegende Erfindung eine leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung, die (A) 100 Gewichtsteile eines Basisharzes, das (A-1) ein Polyamidharz und (A-2) ein Polyolefinharz enthält; (B) 0,1 bis 20 Gewichtsteile eines Olefincopolymers, bezogen auf 100 Gewichsteile des Basisharzes; (C) 1 bis 15 Gewichtsteile eines Rußes; (D) 0,01 bis 5 Gewichtsteile Kohlenstoff-Nanoröhrchen; (E) 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines Weichmachers; und (F) 0,01 bis 2 Gewichtsteile eines Harzstabilisierungsmittels enthält.
In einer Ausführungsform enthält das Basisharz (A-1) 50 bis 99 Gewichts-% eines Polyamidharzes.
In einer anderen Ausführungsform enthält das Basisharz (A-2) 1 bis 50 Gewichts-% eines Polyolefinharzes.
In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung auch eine Brennstofftransportleitung bereit, die unter Verwendung der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß Anspruch 11 hergestellt wurde.
Im Folgenden werden ausführlich verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, die beispielshaft in den beigefügten Figuren gezeigt und nachfolgend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, soll verstanden werden, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen einschränken soll. Die Erfindung soll im Gegenteil nicht nur die beispielhaft angegebenen Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abdecken, die vom eigentlichen Sinn und Umfang der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, umfasst sind.
Im Folgenden wird eine leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
(A) Basisharz
Gemäß bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthält ein Basisharz gemäß der vorliegenden Erfindung ein Polyamidharz und ein Polyolefinharz.
(A-1) Polyamidharz
Gemäß anderer bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist ein Polyamidharz gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bevorzugt eine Aminogruppe in seiner Hauptkette auf und wird in geeigneter Weise durch Polymerisieren einer Aminosäure, eines Lactams oder Diamins und einer Dicarbonsäure hergestellt.
Beispiele für die Aminosäure schließen 6-Aminocapronsäure, 11-Aminoundecansäure, 12-Aminododecansäure und para-Aminomethylbenzoesäure ein, sind jedoch nicht nur auf diese beschränkt. Beispiele für das Lactam schließen ε-Caprolactam und ω-Laurolactam ein, sind jedoch nicht nur auf diese beschränkt. Beispiele für das Diamin schließen, ohne jedoch nur auf diese beschränkt zu sein, aliphatische, alicyclische oder aromatische Diamine, wie beispielsweise Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, 2-Methylpentamethylendiamin, Nonamethylendiamin, Undecamethylendiamin, Dodecamethylendiamin, 2,2,4-Trimethylhexamethylendiamin, 5-Methylnonamethylendiamin, Metaxylendiamin, Paraxylendiamin, 1,3-bis(Aminomethyl)cyclohexan, 1,4-bis(Aminomethyl)cyclohexan, 1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan, bis(4-Aminocyclohexyl)methan, bis(3-Methyl-4-aminocyclohexyl)methan, 2,2-bis(4-Aminocyclohexyl)propan, bis(Aminopropyl)piperazin und Aminoethylpiperazin ein. Beispiele für die Dicarbonsäure schließen, ohne jedoch nur auf diese beschränkt zu sein, aliphatische, alicyclische oder aromatische Dicarbonsäuren, wie beispielsweise Adipinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodecan-2-säure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, 2-Chlorterephthalsäure, 2-Methylterephthalsäure, 5-Methylisophthalsäure, 5-Natriumsulfoisophthalsäure, 2,6-Naphthalendicarbonsäure, Hexahydroterephthalsäure und Hexahydroisophthalsäure ein. Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung kann ein Polyamid-Homopolymer oder -Copolymer, das aus diesen Ausgangsmaterialien abgeleitet ist, einzeln oder als Mischung derselben eingesetzt werden.
Vorzugsweise schließen Beispiele für das Polyamidharz, ohne jedoch nur auf diese beschränkt zu sein, Polycaprolactam(polyamid 6), Poly(11-aminoundecansäure)(polyamid 11), Polylauryllactam(polyamid 12), Poly-4,6-tetramethylendiaminadipinsäure(polyamid 4,6), Polyhexamethylenadipinsäure(polyamid 6,6), Polyhexaethylenazelamid(polyamid 6,9), Polyhexaethylensebacamid(polyamid 6,10), Polyhexaethylendodecandiamid(polyamide 6,12), Polyamid 6/6, 10-Copolymer, Polyamid 6/6,6-Copolymer, Polyamid 6/12-Copolymer und Kombinationen derselben ein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann das Polyamidharz ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus, aber nicht beschränkt auf, Polyamid 4,6, Poly(11-Aminoundecansäure)(polyamid 11) und Kombinationen derselben. Besonders bevorzugt kann das Polyamidharz Poly(11-aminoundecansäure)(polyamid 11) sein. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen stellt das Poly(11-aminoundecansäure)(polyamid 11) eine hervorragende Beständigkeit gegen Benzin und eine geringe Benetzbarkeit bereit.
Das Polyamidharz sollte bevorzugt einen Schmelzpunkt von mehr als 185° und eine relative Viskosität von mehr als 2 (gemessen bei 25°C nach Zugeben von 1 Gewichts-% eines Polyamidharzes zu m-Cresol) aufweisen. In diesem Fall weist die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung bevorzugt hervorragende mechanische Eigenschaften und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit auf.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen kann das Polyamidharz wenigstens einen Polyamid-Typ mit einer Glasübergangstemperatur von oberhalb 50° ohne Beschränkung enthalten.
In anderen weiteren Ausführungsformen kann das Polyamidharz entsprechend in einer Menge von 50 bis 99 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Basisharzes, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, enthalten sein. Vorzugsweise kann das Polyamidharz entsprechend in einer Menge von 55 bis 99 Gewichts-% enthalten sein. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen weist die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung eine hervorragende Leitfähigkeit und hervorragende mechanische Eigenschaften, wie beispielsweise eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Benzin, eine ausgezeichnete Zugfestigkeit und eine ausgezeichnete Kerbschlagfestigkeit, auf. In anderen weiteren Ausführungsformen können sich die Leitfähigkeit und andere Eigenschaften der leitfähigen Polyamidzusammensetzung und des Polyamidharzes, welche unter Verwenden derselben hergestellt wurde, entsprechend verschlechtern, wenn die Menge des in dem Basisharz enthaltenen Polyamidharzes weniger als 50 Gewichts-% beträgt.
(A-2) Polyolefinharz
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Polyolefinharz einen Effekt des selektiven Dispergierens eines leitfähigen Füllmaterials in dem Polyamidharz der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung auf. Das Polyolefinharz dient entsprechend dazu, den Gehalt des leitfähigen Füllmaterials, das zum Verleihen von Leitfähigkeit an die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung erforderlich ist, in geeigneter Weise zu verringern. Durch die Verwendung des Polyolefinharzes wird der Gehalt des in der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung verwendeten, leitfähigen Füllmaterials vorzugsweise entsprechend verringert, wodurch Kosten reduziert und Eigenschaften, wie beispielsweise die Kerbschlagfestigkeit, verbessert werden.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen verbesserte die Mischung aus dem Polyolefinharz und dem Polyamidharz entsprechend die Benetzbarkeit des Polyamidharzes und verringert in geeigneter Weise den Gehalt des Polyamidharzes, was zu einer geeigneten Reduzierung der Kosten führt.
Da das Polyolefinharz eine entsprechend geringe Kompatibilität mit dem Polyamidharz aufweist, ist es bevorzugt möglich, die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung in einem herkömmlichen Herstellungsverfahren in Gegenwart eines Olefincopolymers in geeigneter Weise zu stabilisieren.
Das Polyolefinharz kann bevorzugt ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) mit einem Dichtebereich von 0,94 bis 0,965, linearem Polyethylen mit geringer Dichte (LLDPE) mit einem Dichtebereich von 0,91 bis 0,94, Polypropylen, Ethylenvinylalkohol-Copolymer, Ethylenpropylen-Copolymer und Kombinationen derselben, ist jedoch nicht auf diese beschränkt. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann das Polyolefinharz entsprechend in einer Menge von 1 bis 50 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Basisharzes, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, enthalten sein. Das Polyolefinharz kann bevorzugt entsprechend in einer Menge von 15 bis 45 Gewichts-% enthalten sein. Die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung weist bevorzugt eine hervorragende Leitfähigkeit und eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Benzin auf.
(B) Olefincopolymer
Die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise ein Olefincopolymer, um die Kompatibilität zwischen dem Polyamidharz und dem Polyolefin des Basisharzes in geeigneter Weise zu verbessern.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Olefincopolymer ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus, aber nicht beschränkt auf, Olefinacrylat-Copolymer, Olefinmaleinsäureanhydrid-modifiziertem Copolymer und Kombinationen derselben. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen kann das Olefinmaleinsäureanhydrid-modifizierte Copolymer verwendet werden. Vorzugsweise ist es möglich, die Kompatibilität zwischen dem Polyolefinharz und dem Polyamidharz effektiv zu verbessern.
Gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Olefinacrylat-Copolymer ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus, aber nicht beschränkt auf, Ethylenmethylacrylat-Copolymer, Ethylenethylacrylat-Copolymer, Ethylenbutylacrylat-Copolymer, Ethylenvinylacrylat-Copolymer und Kombinationen derselben.
Gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Olefinmaleinsäureanhydrid-modifizierte Copolymer ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus, aber nicht beschränkt auf, Ethylenbutenmaleinsäureanhydrid-modifiziertem Copolymer, Ethylenoctenmaleinsäureanhydrid-modifiziertem Copolymer, Ethylenpropylenmaleinsäureanhydrid-modifiziertem Copolymer und Kombinationen derselben.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann das Olefinmaleinsäureanhydrid-modifizierte Copolymer vorzugsweise 0,1 bis 10 Gewichtsteile Maleinsäureanhydridverzweigungen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Hauptkette, aufweisen. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen können die Maleinsäureanhydridverzweigungen in geeigneter Weise in einer Menge von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen enthalten sein. Die Kompatibilität zwischen dem Polyamid und dem Polyolefin und deren zugrunde liegende Eigenschaften werden vorzugsweise entsprechend verbessert.
In weiteren Auführungsformen kann das Olefincopolymer in geeigneter Weise in einer Menge von 0,1 bis 20 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, enthalten sein. Vorzugsweise kann das Olefincopolymer in geeigneter Weise in einer Menge von 5 bis 15 Gewichtsteilen enthalten sein. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist die Kompatibilität zwischen dem Polyamidharz und dem Polyolefinharz ausgezeichnet und, da das Olefincopolymer keine Phase bildet, ist es möglich, in geeigneter Weise eine im Wesentlichen gleichmäßige Dispersion und ein gutes Erscheinungsbild zu erhalten.
(C) Ruß (Carbon Black)
Der Ruß kann gemäß weiterer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bevorzugt ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus, aber nicht beschränkt auf, Ketjenruß, Acetylenruß, Ofenruß, Kanalruß und Kombinationen derselben. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen kann Ketjenruß, das eine höhere Leitfähigkeit als die anderen besitzt, verwendet werden.
Um die Leitfähigkeit bereitzustellen, werden bevorzugt Rußpartikel mit einem Durchmesser von 10 bis 30 nm zu einem mittleren Durchmesser von 10 μm aggregiert.
Der Ruß kann bevorzugt in einer Menge von 1 bis 15 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, enthalten sein. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann der Ruß in geeigneter Weise in einer Menge von 5 bis 10 Gewichtsteilen enthalten sein. Der Ruß stellt bevorzugt eine hervorragende Leitfähigkeit bereit. Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen ist es, wenn der Gehalt des Füllmaterials zum Verleihen von Leitfähigkeit entsprechend geringer ist, wirtschaftlicher und leichter, die Eigenschaften des Füllmaterials zu verbessern.
(D) Kohlenstoff-Nanoröhrchen
Die Kohlenstoff-Nanoröhrchen können gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bevorzugt ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus, aber nicht beschränkt auf, einwandigen Kohlenstoff-Nanoröhrchen, doppelwandigen Kohlenstoff-Nanoröhrchen, mehrwandigen Kohlenstoffnanröhrchen und Kombinationen derselben.
Wenn das Längenverhältnis (d. h. das Verhältnis von Länge zu Durchmesser) der Kohlenstoff-Nanoröhrchen entsprechend größer ist, ist es schwieriger, die Kohlenstoff-Nanoröhrchen zu dispergieren und es ist daher bevorzugt gewünscht, die mehrwandigen Kohlenstoff-Nanoröhrchen mit einem Durchmesser von 1 bis 30 mm und einer Länge von weniger als 50 μm zu verwenden.
Bevorzugt können die Kohlenstoff-Nanoröhrchen in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, enthalten sein. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen können die Kohlenstoff-Nanoröhrchen in geeigneter Weise in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gewichtsteilen enthalten sein. Vorzugsweise ist es leicht, einen elektrischen Durchfluss zum Verleihen von Leitfähigkeit an die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung zu erreichen und es ist daher möglich, die Kohlenstoff-Nanoröhrchen in geeigneter Weise innerhalb der Herstellungsdauer gleichmäßig in der leitfähigen Polymid-Kompositzusammensetzung zu verteilen, so dass die Eigenschaften des Basisharzes, wie beispielsweise die mechanische Festigkeit (z. B. Zugfestigkeit) und die Wärmebeständigkeit, erhalten bleiben.
Da die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise unter Verwenden der Mischung aus Ruß und Kohlenstoff-Nanoröhrchen hergestellt wird, kann die Menge des leitfähigen Füllmaterials vorzugsweise erheblich verringert werden, wodurch die Dispersionseigenschaften von Additiven, wie beispielsweise eines Compatibilizers, verbessert werden.
(E) Weichmacher
Ein bevorzugter Weichmacher gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann nicht nur in geeigneter Weise die Fluidität und Formbarkeit der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung verbessern, sondern auch in geeigneter Weise die Dispersionseigenschaften der Kohlenstoff-Nanoröhrchen und des Rußes erhöhen.
Bevorzugt kann der Weichmacher ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus, aber nicht nur beschränkt auf, Ethylenbisstearamid, Pentaerythritol, Polycaprolacton, hochdichtem Polyethylen (HDPE), Castoröl, ortho-Toluolsulfonamid, para-Toluolsulfonamid und Kombinationen derselben.
Der Weichmacher kann bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, enthalten sein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann der Weichmacher in einer Menge von 1 bis 6 Gewichtsteilen enthalten sein. Vorzugsweise sind die Fluidität und die Formbarkeit ausgezeichnet und die Dispersionseigenschaften der Kohlenstoff-Nanoröhrchen und des Rußes wurden verbessert.
(F) Harzstabilisierungsmittel
Gemäß einer beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient ein Harzstabilisierungsmittel dazu, das in der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung enthaltene Polyamidharz und Polyolefinharz zu stabilisieren, wenn unter Verwenden der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung mittels zum Beispiel Extrusion oder Injektion in geeigneter Weise Formgegenstände hergestellt werden, wodurch diese Harze entsprechend vor einer Zersetzung (z. B. einer thermischen Zersetzung) geschützt oder an einer Reaktion miteinander gehindert werden. Durch Zugabe eines solchen Harzstabilisierungsmittels können das Polyamidharz oder das Polyolefinharz in der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen in geeigneter Weise ihre Eigenschaften zeigen und die Wärmebeständigkeit und die Formbarkeit der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung kann erheblich verbessert werden.
Vorzugsweise kann jedes Harzstabilisierungsmittel, das allgemein im Stand der Technik bekannt ist, ohne bestimmte Einschränkungen verwendet werden. Gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen kann das Harzstabilisierungsmittel zum Beispiel ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus, aber nicht nur beschränkt auf, Phosphorsäure, Triphenylphosphit, Trimethylphosphit, Triisodecylphosphit, Tri-(2,4-di-t-butylphenyl)phosphit, 3,5-Di-t-butylhydroxybenzylphosphonsäure, Tetrakispropionatmethan und Kombinationen derselben.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann das Harzstabilisierungsmittel in einer Menge von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, enthalten sein. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen kann das Harzstabilisierungsmittel in geeigneter Weise in einer Menge von 0,5 bis 2 Gewichtsteilen enthalten sein. Die Wärmebeständigkeit und die Formbarkeit der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung sind bevorzugt entsprechend hervorragend.
Gemäß bestimmter bevorzugter beispielhafter Ausführungsformen kann die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung entsprechend durch Mischen der vorstehend angegebenen Bestandteile hergestellt werden und die Formgegenstände können entsprechend mittels Schmelzextrudieren der auf diese Weise hergestellten leitfähigen Polyamidkompositzusammensetzung hergestellt werden.
Die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung weist bevorzugt einen Oberflächenwiderstand von weniger als 10E + 7 Ω/cm² auf, wenn sie bei 60°C in 20% Ethanol und Brennstoff eingetaucht wird, so dass sie eine hervorragende Leitfähigkeit aufweist. Ferner weist die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung ausgezeichnete Eigenschaften, wie eine ausgezeichnete Formbarkeit, eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit und eine ausgezeichnete Kerbschlagfestigkeit, auf. Da die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung ausgezeichnete Eigenschaften, wie eine ausgezeichnete Formbarkeit sowie eine ausgezeichnete Leitfähigkeit aufweist, kann sie bevorzugt dazu verwendet werden, in geeigneter Weise eine Transportleitung für hochflüchtige Brennstoffe herzustellen, und sie kann ferner in verschiedenen Anwendungen, wie beispielsweise als Brennstoffsystem eines Kraftfahrzeugs, eingesetzt werden.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Brennstofftransportleitung, die unter Verwenden der vorstehend beschriebenen leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung hergestellt wurde, bereitgestellt.
Die Brennstofftransportleitung weist bevorzugt eine Struktur auf, die das Basisharz, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, das Olefincopolymer, das in geeigneter Weise in dem Basisharz verteilt ist, den Ruß, die Kohlenstoff-Nanoröhrchen, den Weichmacher und das Harzstabilisierungsmittel enthält. Bevorzugt wird ein Formgegenstand in geeigneter Weise unter Verwenden der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Ruß und Kohlenstoff-Nanoröhrchen aufweist, hergestellt, wobei die Rußpartikel, die einen Durchmesser von mehreren Mikrometern aufweisen und gleichmäßig in dem Formgegenstand verteilt sind, durch die Kohlenstoff-Nanoröhrchen derart effektiv miteinander verbunden sind, dass sie selbst bei einer kleinen Menge des leitfähigen Füllmaterials eine elektrische Leitfähigkeit verleihen. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist dieser geformte Formgegenstand ausgezeichnete Eigenschaften, wie beispielsweise eine ausgezeichnete Formbarkeit, eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit, auf.
Unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlicher beschrieben. Diese Beispiele dienen jedoch lediglich zu Veranschaulichungszwecken und sollen die vorliegende Erfindung in keinster Weise einschränken.
In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen sind die genauen Bezeichnungen von (A) einem Basisharz, das (A-1) ein Polyamidharz und (A-2) ein Polyolefinharz enthält, (B) einem Olefincopolymer, (C) einem Ruß, (D) Kohlenstoff-Nanoröhrchen, (E) einem Weichmacher und (F) einem Harzstabilisierungsmittel wie folgt:
(A) Basisharz
(A-1) Polyamidharz
(A-1-1) Polyamid 11
Gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen wurde Polyamid 11 (Arkema, BESNO P40TL) mit einer Viskosität von mehr als 1.000 [Pa·s] (100 [l/s]) bei 220° verwendet.
(A-1-2) Polyamid 11
Gemäß anderer bevorzugter Ausführungsformen wurde Polyamid 11 (Arkema, BESNO TL) mit einer Viskosität von mehr als 10.000 [Pa·s] (100 [l/s]) bei 220° verwendet.
(A-2) Polyolefinharz
Gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen wurde lineares Polyethylen mit geringer Dichte (Samsung Total 4222F) mit einem mittleren Molekulargewicht (Mw) von mehr als 1.000 g/mol verwendet.
(B) Olefincopolymer
Gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen wurde Ethylenbutenmaleinsäureanhydrid-Copolymer (DuPont, Fusabond MN493D) verwendet.
(C) Ruß (Carbon Black)
Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen wurde Ketjenruß (Akzo Nobel EC600JD) verwendet.
(D) Kohlenstoff-Nanoröhrchen
Gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen wurden mehrwandige Kohlenstoff-Nanoröhrchen (Nanocy, NC7000) mit einem Durchmesser von 1 bis 30 nm verwendet.
(E) Weichmacher
Gemäß bestimmter bevorzugter Ausführungsformen wurde ortho-Toluolsulfonamid verwendet.
(F) Harzstabilisierungsmittel
Gemäß anderer bevorzugter Ausführungsformen wurde IRGANOX B 1171 (Ciba Geigy), das eine Mischung aus IRGANOX 1098 (gehemmtes phenolisches Antioxidationsmittel) und IRGAFOS 168 (Organophosphit) in einem Verhältnis von 1:1 ist, verwendet.
Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5

In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzungen gemäß den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 durch Mischen der vorstehend beschriebenen Bestandteile in den in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Mischungsverhältnissen hergestellt: [Tabelle 1]

Bestandteile		Beispiel				Vergleichsbeispiel
Bestandteile		1	2	3	1	2	3	4	5
(A) Basisharz (Gewichts-%)	(A-1-1) Polyamid 11	78	52	-	78	78	78	78	100
	(A-1-2) Polyamid 11	-	-	76	-	-	-	-	-
	(A-2) Polyolefin	22	48	24	22	22	22	22	-
(B) Olefincopolymer (Gewichtsteile)		16	11,5	18	16	16	16	-	16
(C) Ruß (Gewichtsteile)		6	5	10	-	6	6	6	-
(D) Kohlenstoff-Nanoröhrchen (Gewichtsteile)		0,25	0,1	0,01	0,25	-	0,25	0,25	0,01
(E) Weichmacher (Gewichtsteile)		4	0,1	6	4	4	-	4	-
(F) Harzstabilisierungsmittel (Gewichtsteile)		0,4	0,4	0,4	0,4	0,4	0,4	0,4	0,4

[Zubereitung von Proben zur Messung der Eigenschaften]
Die leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzungen gemäß den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 wurden bevorzugt in geeigneter Weise in einem auf 250° erwärmten biaxialen Schmelzextruder schmelzextrudiert und entsprechend zu Pellets ausgebildet.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen wurden die auf diese Weise ausgebildeten Pellets vier Stunden lang bei 100° getrocknet und entsprechend ASTM-Proben unter Verwenden der getrockneten Pellets in einem auf 250°C erwärmten Injektor des Schraubentyps zubereitet, um so die Leitfähigkeit und die mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise die Biegefestigkeit, die Zugfestigkeit und die Kerbschlagfestigkeit zu bewerten.
Testbeispiel 1: Messung der mechanischen Eigenschaften
In weiteren beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden die Zugfestigkeiten der Proben aus den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5, die auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben ist, hergestellt wurden, gemäß ASTM D638, dem U.S. Standardtestverfahren für die Zugfestigkeit von Kunststoffen, gemessen. In weiteren beispielhaften Ausführungsformen wurden die Biegefestigkeiten der Proben aus den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5, die auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben ist, hergestellt wurden, entsprechend gemäß ASTM D790, dem U.S. Standardtestverfahren für die Biegefestigkeit von Kunststoffen, gemessen. In weiteren beispielhaften Ausführungsformen wurden die Kerbschlagfestigkeiten der Proben aus den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5, die auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben ist, hergestellt wurden, entsprechend gemäß ASTM D256, dem U.S. Standardtestverfahren für die Kerbschlagfestigkeit von Kunststoffen gemessen. Die auf diese Weise gemessenen mechanischen Festigkeiten sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
Testbeispiel 2: Messung der Leitfähigkeit
In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden die Oberflächenwiderstände der Proben aus den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5, die auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben ist, hergestellt wurden, nachdem sie in geeigneter Weise 200 Stunden lang in Benzin eingetaucht und entsprechend vier Stunden lang bei 80° getrocknet worden waren, entsprechend unter Verwenden einer Einrichtung zum Messen des Oberflächenwiderstands (Wolfgang, SRM-110) gemessen und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
Testbeispiel 3: Messung der Dispersionseigenschaften

In weiteren beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden die Dispersionseigenschaften von Ruß und Kohlenstoff-Nanoröhrchen in der Probe aus Beispiel 3 in geeigneter Weise unter Verwenden eines Transmissionselektronenmikroskops (TEM) gemessen und die Ergebnisse sind in den 1 bis 3 gezeigt. [Tabelle 2]

Einteilung		Messung der mechanischen Festigkeiten				Messung der Leitfähigkeit
Einteilung		Zugfestigkeit [kgf/cm², 50 mm/min]	Biegefestigkeit [kgf/cm², 2,8 mm/min]	Kerbschlagfestigkeit [kgf·cm/cm]	Streckung [%]	Oberflächenwiderstand [Ω/cm²]
Beispiel	1	324	285	60,2	80	E + 6
	2	240	234	65,7	62	E + 6
	3	322	139	67,7	190	E + 5
Vergleichsbeispiel	1	270	230	90	80	E + 12
	2	330	260	70	70	E + 9
	3	300	290	55	20	E + 7
	4	380	300	15	40	E + 7
	5	340	255	70	55	E + 12

Tabelle 2 kann entnommen werden, dass die durch Schmelzmischen des Basisharzes, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, mit dem Polyolefincopolymer, dem Ruß, den Kohlenstoff-Nanoröhrchen, dem Weichmacher und dem Harzstabilisierungsmittel in den Mischungsverhältnissen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zubereiteten leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzungen eine ausgezeichnete Leitfähigkeit und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften aufwiesen.
Die Proben aus den Beispielen 1 bis 3 zeigten entsprechend eine hervorragende Kerbschlagfestigkeit im Vergleiche zu denjenigen aus Vergleichsbeispiel 4, das kein Olefincopolymer enthielt. Das Basisharz, das Polyamidharz und Polyolefinharz enthält, welches das Polefincopolymer enthält, zeigte entsprechend eine verbesserte Kompatibilität, wodurch die Kerbschlagfestigkeit verbessert wurde.
Da der zugesetzte Ruß und die zugesetzten Kohlenstoff-Nanoröhrchen im Vergleich zum Polyolefinharz eine ausgezeichnete Affinität zum Polyamidharz zeigten, sind der größte Teil des Rußes und der Kohlenstoff-Nanoröhrchen in geeigneter Weise in dem Polyamidharz verteilt und es ist daher möglich, selbst bei einer kleinen Menge an Ruß und Kohlenstoff-Nanoröhrchen in geeigneter Weise eine Leitfähigkeit zu verleihen. 1 zeigt die Morphologie des Beispiels 3, aus der gesehen werden kann, dass der zugesetzte Ruß und die zugesetzten Kohlenstoff-Nanoröhrchen in geeigneter Weise in dem Polyamidharz verteilt sind und eine kontinuierliche Phase bilden. Wie in der hochaufgelösten Aufnahme in 2 gezeigt ist, war der größte Teil des Rußes in geeigneter Weise in dem Polyamidharz verteilt und insbesondere an der Grenzfläche zwischen den Harzen konzentriert. Des Weiteren wird kaum Ruß an dem Polyolefinharz beobachtet.
Gemäß einer bestimmten bevorzugten Ausführungsform und wie in 3 gezeigt ist, dienen die Kohlenstoff-Nanröhrchen als elektrische Brücke zwischen den Rußpartikeln und es ist daher möglich, die Menge des leitfähigen Füllmaterials zum Verleihen von Leitfähigkeit in geeigneter Weise zu verringern. Zum Beispiel wurde in Vergleichsbeispiel 3, in dem kein Weichmacher verwendet wurde, keine Leitfähigkeit erzielt, obwohl die Materialeigenschaften durch die Kompatibilität zwischen dem Polyamidharz und dem Polyolefinharz verbessert wurden. Dementsprechend kann verstanden werden, dass der Weichmacher die Fluidität erhöht und gleichzeitig die Dispersionseigenschaften des Rußes und der Kohlenstoff-Nanoröhrchen verbessert.
Wie in den Ausführungsformen und den Aspekten hierin beschrieben ist, wird die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß bevorzugter beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung entsprechend unter Verwenden einer Mischung aus Ruß und Kohlenstoff-Nanoröhrchen hergestellt. Da der Ruß und die Kohlenstoff-Nanoröhrchen bevorzugt entsprechend eine höhere Affinität zum Polyamidharz als zum Polyolefinharz besitzen, sind sie vorwiegend um das Polyamidharz herum konzentriert und die Kohlenstoff-Nanoröhrchen verbinden die Rußpartikel elektrisch, wodurch selbst bei einem entsprechend niedrigen Gehalt eines leitfähigen Füllmaterials Leitfähigkeit erzielt wird. Als Folge davon weisen die Proben aus den Beispielen 1 bis 3 infolge der wirksamen Verteilung des Rußes und der Kohlenstoff-Nanoröhrchen und der Kompatibilität zwischen dem Poylamidharz und dem Polyolefinharz eine hervorragende Leitfähigkeit und hervorragende mechanische Eigenschaften, wie beispielsweise eine hervorragende Zugfestigkeit und eine hervorragende Kerbschlagfestigkeit, auf.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung kann die Menge des leitfähigen Füllmaterials, die zum Herstellen einer Brennstofftransportleitung eingesetzt wird, erheblich verringert werden, so dass das Erscheinungsbild der Brennstofftransportleitung verbessert und die Kosten reduziert werden können. Des Weiteren zeigt die leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung eine hervorragende elektrische Leitfähigkeit und es ist daher möglich, in geeigneter Weise Reibungselektrizität zu verhindern und die Materialeigenschaften, wie beispielsweise die Beständigkeit gegen Bezin, die Zugfestigkeit, die Kerbschlagfestigkeit und die Formbarkeit, zu verbessern.
Die Erfindung wurde ausführlich unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen derselben beschrieben. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, dass in diese Ausführungsformen Änderungen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und dem eigentlichen Sinn der Erfindung, deren Umfang in den beigefügten Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist, abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- KR 10-2009-0070149 [0001]
- KR 10-2004-0074615 [0005]
- KR 10-2007-0073965 [0006]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

- ASTM D638 [0073]
- ASTM D790 [0073]
- ASTM D256 [0073]
- Wolfgang, SRM-110 [0074]

Claims

Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung, enthaltend: (A) 100 Gewichtsteile eines Basisharzes, das (A-1) 50 bis 99 Gewichts-% eines Polyamidharzes und (A-2) 1 bis 50 Gewichts-% eines Polyolefinharzes enthält; (B) 0,1 bis 20 Gewichtsteile eines Olefincopolymers, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes; (C) 1 bis 15 Gewichtsteile eines Rußes; (D) 0,01 bis 5 Gewichtsteile Kohlenstoff-Nanoröhrchen; (E) 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines Weichmachers; und (F) 0,01 bis 2 Gewichtsteile eines Harzstabilisierungsmittels.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polyamidharz ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Polycaprolactam(polyamid 6), Poly(11-aminoundecansäure)(polyamid 11), Polylauryllactam(polyamid 12), Poly-4,6-tetramethylendiaminadipinsäure(poylamid 4,6), Polyhexamethylenadipinsäure(polyamid 6,6), Polyhexaethylenazelamid(polyamid 6,9), Polyhexaethylensebacamid(polyamid 6,10), Polyhexaethylendodecandiamid(polyamid 6,12), Polyamid 6/6,10-Copolymer, Polyamid 6/6,6-Copolymer, Polyamid 6/12-Copolymer und Kombinationen derselben.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polyolefinharz ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: hochdichtem Polyethylen, linearem Polyethylen mit geringer Dichte, Polypropylen, Ethylenvinylalkohol-Copolymer, Ethylenpropylen-Copolymer und Kombinationen derselben.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Olefincopolymer ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Olefinacrylat-Copolymer, Olefin-Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Copolymer und Kombinationen derselben.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 4, wobei das Olefinacrylat-Copolymer ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Ethylenmethylacrylat-Copolymer, Ethylenethylacrylat-Copolymer, Ethylenbutylacrylat-Copolymer, Ethylenvinylacrylat-Copolymer und Kombinationen derselben.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 4, wobei das Olefin-Maleinsäureanhydrid-modifizierte Copolymer ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Ethylenbuten-Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Copolymer, Ethylenocten-Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Copolymer, Ethylenpropylen-Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Copolymer und Kombinationen derselben.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Ruß ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Ketjenruß, Acetylenschwarz, Ofenruß, Kanalruß und Kombinationen derselben.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Kohlenstoff-Nanoröhrchen ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus: einwandigen Kohlenstoff-Nanoröhrchen, doppelwandigen Kohlenstoff-Nanoröhrchen, mehrwandigen Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Kombinationen derselben.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Weichmacher ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus: Ethylenbisstearamid, Pentaerythritol, Polycaprolacton, hochdichtem Polyethylen, Castoröl, ortho-Toluolsulfonamid, para-Toluolsulfonamid und Kombinationen derselben.
Brennstofftransportleitung, die unter Verwenden der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß Anspruch 1 hergestellt wurde.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung, enthaltend: (A) 100 Gewichtsteile eines Basisharzes, das (A-1) ein Polyamidharz und (A-2) ein Polyolefinharz enthält; (B) 0,1 bis 20 Gewichtsteile eines Olefincopolymers, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Basisharzes; (C) 1 bis 15 Gewichtsteile eines Rußes; (D) 0,01 bis 5 Gewichtsteile Kohlenstoff-Nanoröhrchen; (E) 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines Weichmachers; und (F) 0,01 bis 2 Gewichtsteile eines Harzstabilisierungsmittels.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das Basisharz (A-1) 50 bis 99 Gewichts-% eines Polyamidharzes enthält.
Leitfähige Polyamid-Kompositzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das Basisharz (A-2) 1 bis 50 Gewichts-% eines Polyolefinharzes enthält.
Brennstofftransportleitung, die unter Verwenden der leitfähigen Polyamid-Kompositzusammensetzung gemäß Anspruch 11 hergestellt wurde.