DE102009044318A1 - Mit einem entlang einer Linearbewegungsschiene bewegbaren Körper versehener Roboter - Google Patents

Mit einem entlang einer Linearbewegungsschiene bewegbaren Körper versehener Roboter Download PDF

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Abstract

Ein Roboter (1) ist in einem kartesischen Raum vorgesehen. Der Roboter (1) ist mit einer Linearbewegungsschiene (2), einem bewegbaren Körper (3), einem Schwenkarm (9), einem Linearbewegungsarm (12) versehen. Die Linearbewegungsschiene (2) erstreckt sich parallel zu der X-Achsen-Richtung. Der bewegbare Körper (3) ist in der X-Achsen-Richtung entlang der Linearbewegungsschiene (2) linear bewegbar. Der Schwenkarm (9) hat ein erstes Ende und ein zweites Ende. Das erste Ende ist um eine R-Achse (die eine Schwenkachse ist), die sich in einer horizontalen Richtung, die orthogonal zu der X-Achsen-Richtung ist, erstreckt, drehbar mit dem bewegbaren Körper (3) verbunden, und das zweite Ende erstreckt sich radial von der R-Achse. Der Linearbewegungsarm (12), der mit dem zweiten Ende des Schwenkarms (9) verbunden ist, bewegt in der Y-Achsen-Richtung, die parallel zu der R-Achse ist, eine Handgelenkseinheit (11). Die Handgelenkseinheit (11) ist mit einem Aufgabenwerkzeug bestückt.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung basiert auf der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-274263 , eingereicht am 24. Oktober 2008, deren Beschreibung hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, und nimmt das Vorrecht ihrer Priorität in Anspruch.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • [Technisches Gebiet der Erfindung]
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Roboter, der einen bewegbaren Körper hat, der entlang einer Linearbewegungsschiene, die sich in der X-Achsen-Richtung horizontal erstreckt, bewegt wird.
  • [Verwandte Technik]
  • Einige Typen von Robotern sind bekannt, die Aufgaben, wie zum Beispiel einen Zusammenbau, in einer Industrieanlage ausführen, in der eine Zusammenbau- bzw. Fertigungsstraße als eine Aufgabenstraße vorgesehen ist. Wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 8-141949 offenbart ist, sind Roboter (X-Y-Roboter) mit kartesischen Koordinaten als ein Typ solcher Roboter bekannt.
  • Ein solcher Roboter mit kartesischen Koordinaten arbeitet in einem Raum, der durch eine X-Achse (eine linear bewegbare Achse), eine Y-Achse, die orthogonal zu der X-Achse ist, eine Z-Achse (eine vertikale Achse), die orthogonal zu der X- und Y-Achse ist, und eine T-Achse (eine Drehungsachse), die orthogonal zu der X-Achse ist, definiert ist. Dieser Roboter weist eine X-Achsen-Transporteinheit, die auf dem Boden einer Fabrik angeordnet ist, eine Y-Achsen-Transporteinheit, die durch die X-Achsen-Transporteinheit in der X-Achsen-Richtung bewegt wird, eine Z-Achsen-Transporteinheit, die durch die Y-Achsen-Transporteinheit in der Y-Achsen-Richtung bewegt wird, und eine Handgelenkseinheit, die durch die Z-Achsen-Transporteinheit in der vertikalen Richtung (Z-Achsen-Richtung) bewegt wird und um die X-Achse (T-Achse) drehbar ist, auf. Ein Aufgabenwerkzeug, wie zum Beispiel ein Spannfutter, ist an der Handgelenkseinheit auf eine austauschbare Art und Weise befestigt. Somit ist dieses so konfiguriert, dass eine Aufgabe mit der Handgelenkseinheit (dem Aufgabenwerkzeug) durchgeführt werden kann, die in den drei Richtungen, die durch die X-, Y- und Z-Achsen definiert sind, frei bewegt werden kann.
  • Während die Roboter, wie im Vorhergehenden beschrieben, mit ihren Aufgaben in einer Aufgabenstraße zu tun haben, gibt es beispielsweise einen sich erhöhenden Bedarf, einen guten Überblick über die Fabrik zu gewinnen, sodass jemand ohne Weiteres die Betriebsbedingungen der Aufgabenstraße erfassen kann. Aus diesem Grund ist es gewünscht, das Volumen einer Aufgabenstraße (das heißt einer Fertigungsstraße oder einer Herstellungsstraße) (im Folgenden wird auf das Volumen einer Aufgabenstraße als ein „Aufgabenstraßenvolumen” Bezug genommen) oder insbesondere die vertikale Abmessung einer Aufgabenstraße zu reduzieren.
  • Dementsprechend ist es ferner gewünscht, jene Roboter, die in einer Aufgabenstraße verwendet sind, in der vertikalen Richtung (Z-Achsen-Richtung) und der Breitenrichtung (Y-Achsen-Richtung) mit Ausnahme der X-Achsen-Richtung, die üblicherweise mit der Transportrichtung der Arbeit (das heißt der Aufgabenstraße) zusammenfällt, entlang der solche Roboter angeordnet sind, in ihren Abmessungen zu reduzieren. Von den zwei Abmessungen ist es besonders gewünscht, dass die Abmessung in der vertikalen Richtung reduziert wird, um einen guten Überblick über die Fabrik sicherzustellen.
  • Ein solcher allgemein verwendeter Roboter mit kartesischen Koordinaten, wobei alle drei Achsen X, Y und Z Linearbewegungsachsen sind, wird jedoch ein Problem beim Reduzieren des Aufgabenstraßenvolumens haben. Die Z-Achsen-Transporteinheit benötigt beispielsweise eine vertikale Abmessung, die für den erforderlichen vertikalen Bewegungsbereich der Handgelenkseinheit geeignet ist. Es ist jedoch schwierig, eine gute Reduzierung der vertikalen Abmessung des Roboters mit kartesischen Koordinaten zu erreichen, wenn der erforderliche vertikale Bewegungsbereich der Handgelenkseinheit beibehalten werden soll.
  • Ein Erreichen einer Reduzierung des Aufgabenstraßenvolumens wäre ferner nutzlos, wenn die Reduzierung verursacht, dass die Taktzeit (Bewegungsgeschwindigkeit des Roboters) zu verlängern ist. Mit der Erreichung der Reduzierung des Aufgabenstraßenvolumens ist es erforderlich, dass mindestens eine Taktzeit eines herkömmlichen Niveaus beibehalten wird. Es ist zusätzlich nötig, Hindernisse auf der Aufgabenstraße oder einen hängenden Überhang zu vermeiden, ohne eine Kollision mit den Hindernissen zu verursachen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Lichte der im Vorhergehenden beschriebenen Umstände gemacht und hat als ihre Aufgabe, einen Roboter zu schaffen, der einen bewegbaren Körper hat, der entlang einer Linearbewegungsschiene, die sich in der X-Achsen-Richtung horizontal erstreckt, bewegbar ist, der fähig ist, die vertikale Abmessung des Roboters zu reduzieren, während der erforderliche Bewegungsbereich und die erforderliche Bewegungsgeschwindigkeit beibehalten werden, und ferner fähig ist, Hindernisse auf der Aufgabenstraße oder einen hängenden Überhang zu vermeiden, ohne eine Kollision mit den Hindernissen zu verursachen.
  • Um die vorhergehende Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung einen Roboter, der in einem Raum getrieben ist, in dem es orthogonale X-Achsen, Y-Achen und Z-Achsen gibt, das heißt einen kartesischen Raum gibt. Der Roboter weist eine Linearbewegungsschiene, die sich parallel zu der X-Achsen-Richtung erstreckt, einen bewegbaren Körper, der entlang der Linearbewegungsschiene linear bewegt wird, einen Schwenkarm, der ein erstes Ende und ein zweites Ende hat, wobei das erste Ende mit dem bewegbaren Körper um eine R-Achse (die eine Schwenkachse ist), die sich in einer horizontalen Richtung erstreckt, die orthogonal zu der X-Achsen-Richtung ist, drehbar verbunden ist, und sich das zweite Ende von der R-Achse radial erstreckt, und einen Linearbewegungsarm auf, der mit dem zweiten Ende des Schwenkarms verbunden ist und eine Handgelenkseinheit in der Y-Achsen-Richtung bewegt, die parallel zu der R-Achse ist, wobei die Handgelenkseinheit mit einem Aufgabenwerkzeug bestückt ist.
  • Mit dieser Konfiguration wird die Handgelenkseinheit an dem Ende des Linearbewegungsarms mit der X-Achsen-Linearbewegung des bewegbaren Körpers in der X-Achsen-Richtung bewegt. Die Handgelenkseinheit wird ferner entlang eines Drehungsortes, der aus der Drehung (Schwenkhandlung) des Schwenkarms um die R-Achse, die orthogonal zu der X-Achsen-Richtung ist und sich in der horizontalen Richtung erstreckt, resultiert, bewegt, um dadurch den vertikalen Bewegungsbereich sicherzustellen. Die Handgelenkseinheit wird ferner mit dem Linearbewegungsarm in der Y-Achsen-Richtung bewegt.
  • Der vertikale Bewegungs-(Z-Achsen-Bewegungs-)Bereich der Handgelenkseinheit fällt somit in den Bereich der Drehung (Schwenkhandlung) des Schwenkarms um die R-Achse, die sich in der horizontalen Richtung erstreckt. Auf diese Weise kann verglichen mit dem Roboter, der die Z-Achsen-Transporteinheit verwendet, der Roboter der vorliegenden Erfindung die Z-Achsen-Abmessung der gesamten Arme reduzieren, jedoch trotzdem gestatten, dass die Handgelenkseinheit den gleichen Z-Achsen-Bewegungsbereich wie derselbe des Roboters, der die Z-Achsen-Transporteinheit verwendet, hat.
  • Bei der vorliegenden Erfindung haben im Gegensatz dazu die Roboter auf einer Aufgabenstraße nicht nur mit Zusammenbauaufgaben, die an der gleichen Position durchgeführt werden, sondern ferner mit Nehmen-und-Platzieren-Aufgaben (das heißt dem Aufnehmen, Tragen und Platzieren einer Arbeit bei einer spezifischen Position), die mit der X-Achsen-Bewegung zu tun haben, zu tun. Abhängig von der Fabrik gibt es für einen Roboter nicht immer ausreichend Raum, um eine Arbeit zu einem Ziel zu tragen, da Kästen von Ergänzungsteilen auf der Aufgabenstraße platziert werden können, oder da andere Einrichtungen der Fabrik in die Aufgabenstraße eindringen können.
  • Unter solchen Bedingungen ist es erforderlich, dass der Roboter seinen Arm hebt (das heißt erforderlich, sich in der Z-Achsen-Richtung zu bewegen), um die Hindernisse zu vermeiden und die Arbeit zu dem Ziel zu tragen.
  • Bei einem allgemein verwendeten Roboter mit kartesischen Koordinaten bedeutet für die Vermeidung eines Hindernisses das Heben des Arms auf ein bestimmtes Niveau in der Z-Achsen-Richtung das Zulassen, dass sich die Z-Achsen-Transporteinheit aufwärts bewegt, was zu einer möglichen Kollision mit anderen Hindernissen, die beispielsweise von der Decke hängen können, führt.
  • Die X-Achsen-Bewegung der Handgelenkseinheit kann durch Kombinieren der X-Achsen-Bewegung des bewegbaren Körpers entlang der Linearbewegungsschiene mit den X-Achsen-Bewegungskomponenten der Schwenkhandlung des Schwenkarms hergestellt werden. Die Arbeit kann daher schneller als bei einem allgemein verwendeten Roboter mit kartesischen Koordinaten zu dem Ziel getragen werden. Die Bewegungsgeschwindigkeit kann dementsprechend sichergestellt werden, was bedeutet, dass die Taktzeit beibehalten oder verkürzt werden kann.
  • Der Roboter der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise ferner eine X-Achsen-Bewegung auf den bewegbaren Körper übertragen, während Hindernisse, wie zum Beispiel die Einrichtungen der Fabrik oder andere Vorrichtungen oder Arbeiten, die teilweise in dem Bewegungsbereich des Roboters anwesend sein würden, vermieden werden.
  • Der Roboter der vorliegenden Erfindung kann insbesondere durch Heben oder Senken des Schwenkarms, um zu gestatten, dass sich der bewegbare Körper in der X-Achsen-Richtung bewegt, Hindernisse vermeiden. Bei beispielsweise einer Nehmen-und-Platzieren-Aufgabe, die unter Verwendung der X-Achsen-Bewegung entlang der Linearbewegungsschiene durchgeführt wird, kann der Roboter der vorliegenden Erfindung insbesondere durch Heben und Senken der Handgelenkseinheit die Drehung (Schwenkhandlung) des Schwenkarms um die R-Achse nutzend, wobei die Spitze der Handgelenkseinheit parallel zu der X-Achsen-Richtung ist, Hindernisse, die oberhalb und unterhalb der Linearbewegungsschiene anwesend sind, vermeiden.
  • Die Hebe- und Senkhandlungen der Handgelenkseinheit, die durch die Drehung des Schwenkarms um die R-Achse verursacht werden, werden dementsprechend auf den gestatteten Z-Achsen-Bewegungsbereich beschränkt, ohne zuzulassen, dass der Arm aus dem gestatteten Z-Achsen-Bewegungsbereich vorsteht. Ein Durchführen der Nehmen-und-Platzieren-Aufgaben, während Hindernisse vermieden werden, kann somit ohne Weiteres sichergestellt werden. Auf diese Weise kann der Roboter der vorliegenden Erfindung die Flexibilität bei der Vermeidung von Hindernissen verbessern.
  • Es wird bevorzugt, dass der Linearbewegungsarm ein teleskopisch bewegbarer zurückziehbarer Arm ist, dessen Bewegung teleskopisch gesteuert und zurückziehbar ist.
  • Mit dieser Konfiguration kann die Handgelenkseinheit mit der Teleskophandlung des Linearbewegungsarms an sich in der Y-Achsen-Richtung bewegt werden. Der Linearbewegungsarm kann somit, wenn benötigt, gestreckt werden und kann sonst in einem zurückgezogenen Zustand bleiben.
  • Auf diese Weise kann der Linearbewegungsarm in der Y-Achsen-Richtung mit seiner reduzierten Y-Achsen-Abmessung einen breiteren Bewegungsbereich sicherstellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1A eine Vorderansicht, die einen Roboter gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 1B eine linke Seitenansicht, die den Roboter gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 1C eine Draufsicht, die den Roboter gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 2A eine perspektivische Vorderansicht, die den Roboter gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 2B eine perspektivische Hinteransicht, die den Roboter gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 3A eine vertikale Querschnittsansicht, die die Konfiguration eines Linearbewegungsarms des Roboters in einem zurückgezogenen Zustand gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt; und
  • 3B eine vertikale Querschnittsansicht, die die Konfiguration des Linearbewegungsarms des Roboters in einem ausgestreckten Zustand gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ist im Folgenden ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung bei einem Wandmontage-(Hänge-)Roboter angewendet ist.
  • Das allgemeine Erscheinungsbild eines Roboters 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist aus den Darstellungen in 1A bis 2B zu erfassen. Wie in 1B gezeigt ist, ist der Roboter 1 angepasst, um an einer vertikalen Wandoberfläche W, die beispiels weise in einer Fabrik vorgesehen ist, mit einer Befestigungsoberfläche (Hinteroberfläche) des Roboters 1, der daran angebracht ist, befestigt zu werden.
  • Die folgende Beschreibung ist unter einer Annahme angegeben, dass die Befestigungsoberfläche des Roboters 1 eine Hinterfläche ist, die horizontale Richtung die X-Achsen-Richtung ist, die Breitenrichtung die Y-Achsen-Richtung ist, und die vertikale Richtung die Z-Achsen-Richtung ist.
  • Wie in 1A bis 2B gezeigt ist, ist der Roboter 1 mit einer Linearbewegungsschiene 2, die sich in der horizontalen Richtung (X-Achsen-Richtung) erstreckt, und einem bewegbaren Körper 3 versehen. Der bewegbare Körper 3 ist durch die Linearbewegungsschiene 2 gestützt, um in der X-Achsen-Richtung verschiebbar bewegbar zu sein. Die Linearschiene 2 ist mit einer Linearbewegungseinrichtung, wie zum Beispiel einer Kugelspindeleinrichtung, nicht gezeigt, vereinigt, derart, dass der bewegbare Körper 3 entlang der Linearbewegungsschiene 2 oder in der X-Achsen-Richtung linear beweget werden kann. Der bewegbare Körper 3 ist konfiguriert, um eine im Wesentlichen L-förmige Seitenfläche für eine Anordnung über die Vorder- und die Oberseitenflächen der Linearbewegungsschiene 2 zu haben.
  • Die Linearbewegungsschiene 2 ist an dem linken Endabschnitt derselben mit einer Basis 4 versehen, die eine Form eines rechtwinkligen Kastens hat. Die Basis 4 nimmt darin einen X-Achsen-Bewegungsmotor 5, der als eine Antriebsquelle für die Linearbewegungseinrichtung dient und einen Verbinder zum Einrichten einer Verbindung mit einer externen Einheit (Robotersteuerung) aufweist, auf. Wie in 1B gezeigt ist, ist der Roboter 1, wenn derselbe an der Wandoberfläche W befestigt ist, so angepasst, dass die Hinterfläche der Basis an der Wandoberfläche W angebracht ist. In diesem Fall ist sichergestellt, dass ein Zwischenraum zwischen der Wandoberfläche W und der Linearbewegungsschiene 2 vorgesehen ist.
  • Wie in 1C und 2B gezeigt ist, ist eine Bodenplatte 6 an der Linearbewegungsschiene 2 befestigt, um sich in dem Zwischenraum zu befinden und sich von dem unteren Hinterkantenabschnitt der Linearbewegungsschiene 2 nach hinten zu erstrecken. Eine elektrische Verdrahtung (als auch ein Luftrohrleitungssystem), die zwischen die Basis 4 und den bewegbaren Körper 3 geschaltet ist, ist durch einen flexiblen Kabelträger (das heißt ein flexibles Flachkabel, das Cable Bear® genannt ist) 7 biegbar gehalten und auf der Bodenplatte 6 (das heißt in dem Zwischenraum zwischen der Wandoberfläche W und der Linearbewegungsschiene 2) angeordnet.
  • Wie in 1A gezeigt ist, sind Montageplatten 8, 8 bei den linken und rechten Positionen der Bodenplatte 6 vorgesehen, um von der Bodenfläche derselben nach unten vorzustehen und an das Äußere verbolzt zu sein. Anstatt eines Befestigens an der Wandoberfläche W kann der Roboter 1 an einer Tragsäule (einem Stütztisch), nicht gezeigt, durch Montieren der Montageplatten 8, 8 daran befestigt sein.
  • Der bewegbare Körper 3 hat eine Vorderfläche, mit der ein Schwenkarm 9 verbunden ist. Der Schwenkarm 9 hat einen Basisabschnitt (den oberen Abschnitt wie in 1A oder 1B gesehen) und einen Spitzenabschnitt. Der Basisabschnitt ist an dem bewegbaren Körper 3 befestigt, sodass der Schwenkarm 9 um eine R-Achse, die orthogonal zu der X-Achsen-Richtung ist und sich in der horizontalen Richtung (Breitenrichtung oder der Y-Achsen-Richtung) erstreckt, gedreht (geschwenkt) werden kann. Der Spitzenabschnitt erstreckt sich in der radialen Richtung von der R-Achse. Die R-Achse ist als eine Schwenkachse für den Schwenkarm 9 vorgesehen.
  • Wie in 1B und 1C gezeigt ist, ist der Schwenkarm 9 angepasst, um durch einen R-Achsen-Motor 10, der bei dem oberen Teil des bewegbaren Körpers 3 vorgesehen ist, um die R-Achse frei betätigt und gedreht (geschwenkt) zu werden.
  • Es sollte zu erkennen sein, dass in 1A bis 3B der Schwenkarm 9 dargestellt ist, wobei der Spitzenabschnitt nach unten gerichtet ist. In der folgenden Beschreibung wird dieser Zustand des Schwenkarms 9 als ein Bezug verwendet, um Richtungen, die durch solche Begriffe wie „nach oben”, „nach unten”, „obere (r, s)”, „untere (r, s)” und dergleichen ausgedrückt werden, anzugeben.
  • Wie ebenso in 3A und 3B gezeigt ist, ist der Endabschnitt des Schwenkarms 9 an einem Linearbewegungsarm 12 befestigt, an dem weiter eine Handgelenkseinheit 11 befestigt ist. Der Linearbewegungsarm 12 ist angepasst, um die Handgelenkseinheit 11 in der Y-Achsen-Richtung, die parallel zu der R-Achse ist, linear zu bewegen. Ein Aufgabenwerkzeug TL (wie zum Beispiel eine Hand) wird an der Handgelenkseinheit 11 befestigt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Linearbewegungsarm 12 aus einem sogenannten teleskopisch bewegbaren zurückziehbaren Arm. Bezug nehmend auf 3A und 3B ist im Folgenden die Konfiguration des Linearbewegungsarms 12 im Detail beschrieben.
  • Der Linearbewegungsarm 12 weist ein plattenähnliches erstes bewegbares Glied 13 und ein plattenähnliches zweites bewegbares Glied 14 auf. Das erste bewegbare Glied 13 ist mit einem langen Schlitz 13a, der sich in der Y-Achsen-Richtung erstreckt und auf der Seite des Spitzenabschnitts des Schwenkarms 9 (auf der Seite der unteren Fläche des Spitzenabschnitts, wie in 3A oder 3B gezeigt ist) angeordnet ist, versehen. Das zweite bewegbare Glied 14 ist auf der Seite der unteren Fläche des ersten bewegbaren Glieds 13 angeordnet. Das bewegbare Glied 14 hat eine untere Fläche, die mit einem zylindrischen Glied 14a versehen ist. Die Handgelenkseinheit 11 ist an der Vorderendfläche des zylindrischen Glieds 14a vorgesehen, um um eine T-Achse, die parallel zu der Y-Achsen-Richtung ist, koaxial drehbar zu sein. Um die Handgelenkseinheit 11 zu betätigen und koaxial zu drehen, ist ein T-Achsen-Motor 15 in dem zylindrischen Glied 14a vorgesehen.
  • Das erste bewegbare Glied 13 hat eine Hinterfläche (obere Fläche), die mit einer ersten Schiebeschiene 16, die sich in der Y-Achsen-(Breiten-)Richtung erstreckt, und einer ersten Zahnstange 17, die in der Y-Achsen-(Breiten-)Richtung länglich ist, versehen ist. Unterdessen sind erste Linearführungsblöcke 18 an einer Endfläche (unteren Fläche) des Spitzenabschnitts des Schwenkarms 9 vorgesehen. Die ersten Linearführungsblöcke 18 sind angepasst, um die erste Schiebeschiene 16 auf eine verschiebbare bewegbare Art und Weise zu stützen, wodurch das erste bewegbare Glied 13 in der Y-Achsen-(Breiten-)Richtung relativ zu dem Schwenkarm 9 bewegbar gemacht ist.
  • Das zweite bewegbare Glied 14 hat eine Hinterfläche (obere Fläche), die mit einer zweiten Schiebeschiene 19, die sich in der Y-Achsen-(Breiten-)Richtung erstreckt, und einer zweiten Zahnstange 20, die in der Y-Achsen-(Breiten-)Richtung länglich ist, versehen ist. Unterdessen sind zweite Linearführungsblöcke 21 bei einer Vorderfläche (unteren Fläche) des ersten bewegbaren Glieds 13 vorgesehen. Die zweiten Linearführungsblöcke 21 sind angepasst, um die zweite Schiebeschiene 19 auf eine verschiebbare bewegbare Art und Weise zu stützen, wodurch das zweite bewegbare Glied 14 in der Y-Achsen-(Breiten-)Richtung relativ zu dem ersten bewegbaren Glied 13 bewegbar gemacht ist.
  • Der Schwenkarm 9 ist darin mit einem Y-Achsen-Bewegungsmotor 22 versehen, der eine Drehwelle 22a hat, die durch die untere äußere Wand des Schwenkarms 9 geht und nach unten von derselben vorsteht. Das vorstehende Ende der Drehwelle 22a geht ferner durch den langen Schlitz 13a, der in dem ersten bewegbaren Glied 13 gebildet ist, und erstreckt sich zu der Seite der Hinterfläche (oberen Fläche) des zweiten bewegbaren Glieds 14. Die Drehwelle 22a des Y-Achsen-Bewegungsmotors 22 ist mit einem ersten Ritzel 23 und einem zweiten Ritzel 24 versehen. Das erste Ritzel 23 befindet sich zum Eingriff mit der ersten Zahnstange 17 bei einem Zwischenabschnitt der Drehwelle 22a. Das zweite Ritzel 24 befindet sich zum Eingriff mit der zweiten Zahnstange 20 bei dem vorstehenden Ende der Drehwelle 22a. Das zweite Ritzel 24 hat einen Durchmesser, der doppelt so groß ist wie derselbe des ersten Ritzels 23.
  • Mit der im Vorhergehenden beschriebenen Konfiguration wird, wenn die Drehwelle 22 betätigt durch den Y-Achsen-Bewegungsmotor 22 gedreht wird, das erste Ritzel 23 betätigt, um sowohl die erste Zahnstange 17 als auch das erste bewegbare Glied 13 in der Y-Achsen-Richtung zu bewegen. Zu der gleichen Zeit wird das zweite Ritzel 24 ebenfalls betätigt, um sowohl die zweite Zahnstange 20 als auch das zweite bewegbare Glied 14 in der Y-Achsen-Richtung zu bewegen. Als ein Resultat wird der Linearbewegungsarm 12 in der Y-Achsen-(Breiten-)Richtung linear bewegbar (teleskopisch bewegbar).
  • Es wird somit sichergestellt, dass sich der Linearbewegungsarm 12 mit der normalen Drehung des Y-Achsen-Bewegungsmotors 22 nach vorne bewegt (gestreckt wird) und sich mit der umgekehrten Drehung des Motors 22 nach hinten bewegt (zurückgezogen wird). In diesem Fall bewegt sich das zweite bewegbare Glied 14 eine Strecke, die um einen Faktor zwei länger als das erste bewegbare Glied 13 ist, da der Durchmesser des ersteren doppelt so groß wie der des letzteren ist, wie es im Vorhergehenden erwähnt ist.
  • Der Linearbewegungsarm 12 ist normalerweise in einem zurückgezogenen Zustand, wie in 3A gezeigt ist. 3B stellt einen Zustand dar, bei dem der Linearbewegungsarm 12 maximal nach vorne gestreckt wurde.
  • Im Folgenden sind einige Vorteile der vorhergehenden Konfiguration beschrieben. Wie zu Beginn erwähnt ist, führt der Roboter 1, der wie im Vorhergehenden beschrieben konfiguriert ist, eine Aufgabe, wie zum Beispiel eine Zusammenbauaufgabe, eine Bearbeitungsaufgabe, eine Schweißaufgabe oder eine Beschichtungsaufgabe, in einer Anlageneinrichtung (Aufgabenstraße, das heißt einer Herstellungsstraße oder Fertigungsstraße) aus. Daher ist der Roboter 1 an der Wandoberfläche W oder einer Tragsäule, nicht gezeigt, beispielsweise aufgestellt, derart, dass die X-Achsen-Richtung (die Richtung, in der sich die Linearbewegungsschiene 2 erstreckt) mit der Transportrichtung der Arbeitsstücke auf der Aufgabenstraße zusammenfällt.
  • In diesem Fall ist ein erforderliches Aufgabenwerkzeug TL an der Handgelenkseinheit 11 an dem Ende des Linearbewegungsarms 12 des Roboters 1 befestigt. Dann treibt die Robotersteuerung, nicht gezeigt, sowohl den X-Achsen-Bewegungsmotor 5, den R-Achsen-Motor 10, den Y-Achsen-Bewegungsmotor 22 und den T-Achsen-Motor 15 als auch das Aufgabenwerkzeug TL und steuert dieselben.
  • Bei dem Roboter 1 wird der bewegbare Körper 3 entlang der Linearbewegungsschiene 2, betätigt durch den X-Achsen-Bewegungsmotor 5, in der X-Achsen-Richtung frei bewegt. Zu der gleichen Zeit wird der Schwenkarm 9, der bei der Vorderfläche des bewegbaren Körpers 3 vorgesehen ist, durch den R-Achsen-Motor 10 betätigt und um die R-Achse gedreht (geschwenkt), die zu der X-Achsen-Richtung orthogonal ist und sich in der horizontalen Richtung erstreckt. Der Linearbewegungsarm 12, der bei dem Spitzenabschnitt des Schwenkarms 9 vorgesehen ist, wird ferner durch den Y-Achsen-Bewegungsmotor 22 betätigt und bewegt sich in der Y-Achsen-(Breiten-)Richtung von dem Spitzenabschnitt des Schwenkarms 9 frei (bewegt sich teleskopisch). Zu der gleichen Zeit wird die Handgelenkseinheit 11, die an dem Ende des Linearbewegungsarms 12 vorgesehen ist (insbesondere das zylindrische Glied 14a), durch den T-Achsen-Motor 15 betätigt und um die T-Achse koaxial gedreht. Der Roboter 1 ist somit angepasst, um eine Aufgabe mit einer freien Bewegung der Handgelenkseinheit 11 (dem Aufgabenwerkzeug TL) in drei Dimensionen (den X-, Y- und Z-Achsen-Richtungen) auszuführen.
  • Bei einer Aufgabenstraße, bei der Roboter, wie zum Beispiel der Roboter 1, verwendet sind, ist es gewünscht, dass die Betriebsbedingungen der Aufgabenstraße durch beispielsweise Gewinnen eines guten Überblicks über die gesamte Fabrik ohne Weiteres erfasst werden können. Es ist dementsprechend gewünscht, das Volumen einer Aufgabenstraße (Aufgabenstraßenvolumen) zu reduzieren, oder insbesondere die vertikale Abmessung der Aufgabenstraße zu reduzieren.
  • In dieser Hinsicht ermöglicht der Roboter 1 gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung des Schwenkarms 9, der um die R-Achse schwenkt, die sich in der horizontalen Richtung erstreckt, eine Bewegung in der vertikalen (Z-Achsen-)Richtung. Verglichen mit einem allgemein verwendeten Roboter mit kartesischen Koordinaten, bei dem alle seine drei Achsen X, Y und Z Linearbewegungsachsen sind, kann daher der Roboter 1 die Z-Achsen-Abmessung in ihrer Gesamtheit reduzieren, was gestattet, dass die Handgelenkseinheit 11 den gleichen Z-Achsen-Bewegungsbereich wie derselbe des allgemein verwendeten Roboters mit kartesischen Koordinaten hat.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die X-Achsen-Bewegung der Handgelenkseinheit 11 durch Kombinieren der X-Achsen-Bewegung des bewegbaren Körpers 3 entlang der Linearbewegungsschiene 3 mit den X-Achsen-Bewegungskom ponenten bei der Schwenkhandlung des Schwenkarms 9 hergestellt werden. Die Arbeit kann daher schneller als bei einem allgemein verwendeten Roboter mit kartesischen Koordinaten zu dem Ziel getragen werden. Die erforderliche Geschwindigkeit kann dementsprechend sichergestellt werden, was bedeutet, dass die Taktzeit beibehalten werden kann oder verkürzt werden kann.
  • Der Roboter 1 ist ferner beispielsweise fähig, die X-Achsen-Bewegung auf den bewegbaren Körper 3 zu übertragen, während Hindernisse, wie zum Beispiel die Einrichtungen der Fabrik oder andere Vorrichtungen oder Arbeiten, die teilweise in dem Bewegungsbereich des Roboters anwesend wären, vermieden werden.
  • Der Roboter 1 kann insbesondere durch Heben oder Senken des Schwenkarms 9, um zu gestatten, dass sich der bewegbare Körper in der X-Achsen-Richtung bewegt, die Hindernisse vermeiden. Bei beispielsweise einer Nehmen-und-Platzieren-Aufgabe, die mit der X-Achsen-Bewegung entlang der Linearbewegungsschiene 2 durchgeführt wird, kann der Roboter 1 insbesondere durch Heben und Senken der Handgelenkseinheit 11 die Drehung (Schwenkhandlung) des Schwenkarms 9 um die R-Achse nutzend Hindernisse vermeiden, die oberhalb und unterhalb der Linearbewegungsschiene 2 anwesend sind, wobei die Spitze der Handgelenkseinheit 11 parallel zu der X-Achsen-Richtung ist.
  • Für die Hebe- und Senkhandlungen der Handgelenkseinheit 11, die durch die Drehung des Schwenkarms 9 um die R-Achse verursacht werden, wird dementsprechend sichergestellt, dass diese in den Z-Achsen-Bewegungsbereich fallen, ohne die Notwendigkeit, die Arme aus dem Z-Achsen-Bewegungsbereich zu stecken. Die Bedingungen eines Durchführens der Nehmen-und-Platzieren-Aufgabe, während Hindernisse vermieden werden, können somit ohne Weiteres sichergestellt werden. Auf diese Weise kann der Roboter 1 bei der Vermeidung von Hindernissen eine verbesserte Flexibilität haben.
  • Der Roboter 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel verwendet als den Linearbewegungsarm 12 einen teleskopisch bewegbaren zurückziehbaren Arm. Die Handgelenks einheit 11 kann daher mit der Teleskophandlung des Linearbewegungsarms 12 an sich in der Y-Achsen-Richtung bewegt werden. Der Linearbewegungsarm 12 kann somit lediglich ausgestreckt werden, wenn es benötigt wird, und kann sonst in einem zurückgezogenen Zustand bleiben.
  • Auf diese Weise kann der Linearbewegungsarm 12 mit seiner reduzierten Y-Achsen-Abmessung in der Y-Achsen-Richtung einen breiten Bewegungsbereich sicherstellen. Der Linearbewegungsarm 12 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels wurde insbesondere einschließlich zweier bewegbarer Glieder, das heißt dem ersten und dem zweiten bewegbaren Glied 13 und 14, konfiguriert. Obwohl daher die Y-Achsen-Abmessung des Linearbewegungsarms 12 wesentlich reduziert wurde, kann ein vergleichsweise großer Bereich eines Bewegungswegs erhalten werden.
  • Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, ist der Roboter 1 gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit dem bewegbaren Körper 3 versehen, der entlang der Linearbewegungsschiene 2, die sich in der X-Achsen-Richtung horizontal erstreckt, bewegbar ist. Der Roboter 1 kann somit einen guten Vorteil eines Reduzierens der gesamten vertikalen (Z-Achsen-)Abmessung liefern, kann jedoch zur gleichen Zeit einen erforderlichen Bewegungsbereich und eine erforderliche Bewegungsgeschwindigkeit sicherstellen.
  • Bei dem im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde ein teleskopisch bewegbarer zurückziehbarer Arm als der Linearbewegungsarm 12 verwendet. Eine allgemein verwendete Linearbewegungseinrichtung kann jedoch alternativ verwendet sein, wie zum Beispiel eine Einrichtung, die Kugelspindeln und Mutter verwendet, was eine Linearbewegung ermöglicht.
  • Der Linearbewegungsarm 12 muss, wenn derselbe aus einem zurückziehbaren Arm zu bilden ist, nicht notwendigerweise mit den zwei bewegbaren Gliedern 13 und 14 versehen sein, kann jedoch mit einem einzelnen bewegbaren Glied oder drei oder mehr bewegbaren Gliedern versehen sein.
  • Natürlich kann die vorliegende Erfindung innerhalb des Schutzbereichs mit adäquaten Modifikationen nicht abweichend von dem Wesen der vorliegenden Erfindung implementiert sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2008-274263 [0001]
    • - JP 8-141949 [0003]

Claims (2)

  1. Roboter (1), der in einem Raum, in dem eine X-Achse, eine Y-Achse und eine Z-Achse eingerichtet sind, um zueinander orthogonal zu sein, vorgesehen ist, mit: einer Linearbewegungsschiene (2), die sich parallel zu der X-Achsen-Richtung erstreckt; einem bewegbaren Körper (3), der in der X-Achsen-Richtung entlang der Linearbewegungsschiene (2) linear bewegbar ist; einem Schwenkarm (9), der ein erstes Ende und ein zweites Ende hat, wobei das erste Ende um eine R-Achse, die sich in einer horizontalen Richtung erstreckt, die orthogonal zu der X-Achsen-Richtung ist, drehbar mit dem bewegbaren Körper (3) verbunden ist, und sich das zweite Ende radial von der R-Achse erstreckt; und einem Linearbewegungsarm (12), der mit dem zweiten Ende des Schwenkarms (9) verbunden ist und in der Y-Achsen-Richtung, die parallel zu der R-Achse ist, eine Handgelenkseinheit (11) bewegt, wobei die Handgelenkseinheit (11) mit einem Aufgabenwerkzeug (TL) bestückt ist.
  2. Roboter (1) nach Anspruch 1, bei dem der Linearbewegungsarm (12) ein teleskopisch bewegbarer zurückziehbarer Arm ist, dessen Bewegung teleskopisch gesteuert ist und der zurückziehbar ist.
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