DE102009037766B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz mit einem eine Sitzteilstruktur (2) oder Sitzwanne oder einen Tragrahmen aufweisenden Sitzteil (4), das wenigstens auf der einer Fahrzeugtür zugewandten Seite mit einer relativ zum Sitzteil zwischen einer ausgefahrenen Funktionsstellung und einer eingefahrenen Außerfunktionsstellung bewegbar ausgebildeten, mit einem Seitenpolster versehenen, vermittels einer Verstellvorrichtung (6) in der Höhe verstellbar ausgebildeten Seitenwange (8, 8') ausgestattet ist, die in der eingefahrenen Außerfunktionsstellung auf der Sitzteilstruktur (2) oder Sitzwanne aufliegt nach Patentanmeldung DE 10 2009 035 833.1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) einen Lenker (16) umfasst, mit dessen einem Ende (18) die Seitenwange (8, 8') um einen Drehpunkt (12) drehbar verbunden ist und in dessen anderem Ende (14) ein lenkerfester Bolzen (20) angeordnet ist, welcher in einem bogenförmigen Langloch (22) eines um eine Drehachse (31) drehbar angeordneten, vorgespannten Schwenkarms (24) verschiebbar zwischen einem ersten Ende (26) und einem zweiten Ende (28) des Langlochs geführt ist, wobei am Schwenkarm (24) ein manuell oder motorisch betätigbarer Bowdenzug (30) entgegen der Spannung einer Rückstellfeder (32) angreift.

Description

  • Die Hauptpatentanmeldung DE 10 2009 035 833.1 betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem eine Sitzwanne oder Sitzstruktur oder einen Tragrahmen aufweisenden Sitzteil, das wenigstens auf der einer Fahrzeugtür zugewandten Seite mit einer relativ zum Sitzteil zwischen einer ausgefahrenen Funktionsstellung und einer eingefahrenen Außerfunktionsstellung bewegbar ausgebildeten, mit einem Seitenpolster versehenen und in der Höhe verstellbaren Seitenwange ausgestattet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung besteht darin, eine weitere Ausbildung der Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird mit den Maßnahmen und Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Erfindung wird das Einsteigen und Aussteigen bei Automobilen komfortabler gestaltet. Denn die Erfindung gibt eine relativ einfache, preiswerte und sichere Lösung zum Ausfahren und Einfahren von Seitenwangen an. Die erfindungsgemäße Konstruktion vermeidet, dass die Seitenwange das Gewicht des Fahrzeugnutzers oder eine Missbrauchslast tragen muss.
  • Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Sitzteiles eines Fahrzeugsitzes mit einer Seitenwangen-Verstellvorrichtung,
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teils des Sitzteiles nach 1,
  • 3 einen Ausschnitt der Sitzteilstruktur des Sitzteiles nach 2 mit erfindungsgemäßer Verstellvorrichtung in vergrößerter perspektivischer Darstellung,
  • 4 einen Ausschnitt aus 3 mit erfindungsgemäßer Verstellvorrichtung in weiter vergrößerter perspektivischer Darstellung,
  • 5 eine schematische Seitenansicht eines Teils der Sitzteilstruktur mit erfindungsgemäßer Verstellvorrichtung für eine Seitenwange nach 4 in Funktionsstellung,
  • 6 eine schematische Seitenansicht analog 5 mit eingefahrener Seitenwange in Grundstellung,
  • 7 eine Darstellung analog 6 mit einer teilweise ausgefahrenen Seitenwange,
  • 8 eine Darstellung ähnlich 7 mit weiter ausgefahrener Seitenwange,
  • 9 eine Darstellung ähnlich 8 mit total ausgefahrener Seitenwange,
  • 10 eine Darstellung ähnlich 8 mit einer Seitenwange in vermittels einer Belastung bewirkten, teilweise eingefahrenen Stellung,
  • 11 eine Darstellung ähnlich 10 mit durch die Belastung weiter eingefahrener Seitenwange und
  • 12 eine Darstellung ähnlich 11 mit durch die Belastung bewirkter total eingefahrener, auf der Sitzteilstruktur aufliegenden Seitenwange.
  • Gleiche und einander entsprechende Teile in den Figuren der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Zeichnung zeigt in der 1 ein Sitzteil 4 eines Fahrzeugsitzes mit einer Sitzteilstruktur 2 bzw. Sitzwanne oder einem Tragrahmen (nachfolgend wird nur noch die Angabe Sitzteilstruktur verwendet). Das Sitzteil 4 ist wenigstens auf der einer Fahrzeugtür zugewandten Seite mit einer relativ zum Sitzteil zwischen einer ausgefahrenen Funktionsstellung und einer eingefahrenen Außerfunktionsstellung bewegbar ausgebildeten Seitenwange 8, 8' ausgestattet. Die Seitenwange ist üblicherweise mit einem Seitenpolster versehen, das nicht dargestellt ist. Die Seitenwange 8, 8' ist mittels einer Verstellvorrichtung 6 in der Höhe verstellbar. In der eingefahrenen Außerfunktionsstellung oder Grundstellung liegt die Seitenwange auf der Sitzteilstruktur 2 auf.
  • Die Seitenwange 8, 8' besteht aus einem Formteil, das wenigstens mit Teilen komplementär zur Sitzteilstruktur oder zu Teilen der Sitzteilsstruktur 2 ausgebildet ist. Die Seitenwange 8, 8' ist im vorderrandseitigen Bereich 10 der Sitzteilstruktur 2 des Sitzteils 4 drehbeweglich gelagert, derart, dass der rückwärtige Teil 10' der Seitenwange mittels der Verstellvorrichtung 6 relativ zur Sitzteilstruktur 2 auf- und abschwenkbar ist.
  • Die Verstellvorrichtung 6 soll nachfolgend anhand der weiteren Zeichnungen näher beschrieben werden:
    Die Verstellvorrichtung 6 umfasst ein mit der Sitzteilstruktur 2 verbundenes, vorzugsweise verschraubtes Basisteil 9 (vgl. 2, 3, 6 bis 12), an dem ein Schwenkarm 24 um eine basisteilfeste Drehachse 31 drehbar gelagert ist. Der Schwenkarm 24 besteht bezüglich der Schwenkebene aus zwei Teilen, einem außenseitigen Teil 24' und einem innenseitigen Teil 24'', vgl. 2, 3, 4). Im Schwenkarm 24 ist ein bogenförmiges, beide Teile 24' und 24'' durchsetzendes Langloch 22 ausgebildet. Das Langloch 22 besteht aus zwei Teilen 22' und 22'', einem innenseitigen Teil 22'' und einem außenseitigen Teil 22', die miteinander ausgerichtet sind. Das außenseitige Teil 22' ist im außenseitigen Schwenkarmteil 24' und das innenseitige Teil 22'' im innenseitigen Schwenkarmteil 24'' ausgebildet, vgl. 3 und 4.
  • Die Verstellvorrichtung 6 umfasst ferner einen Lenker 16, der mit einem Endbereich 14 in einem Führungsspalt 42 (s. 4) zwischen den beiden Schwenkarmteilen 24' und 24'' geführt ist. Im Endbereich 14 des Lenkers 16 ist ein lenkerfester, beidseitig des Lenkers mit Teilen 20', 20'' (s. 3) vorstehenden Bolzen 20 angeordnet, wobei der eine außenseitige Bolzenteil 20' in dem außenseitigen Langlochteil 22' und der andere innenseitige Bolzenteil 20'' in dem innenseitgen Langlochteil 22'' angeordnet ist. Das andere Ende 18 des Lenkers 16 ist um einen Drehpunkt 12 drehbar mit der Seitenwange 8, 8' verbunden, vgl. 6 bis 12.
  • Am Schwenkarm 24 ist beabstandet zur Drehachse 31 ein Ende 33 eines Bowdenzugs 30 festgelegt. Das andere Ende 35 des Bowdenzugs steht mit einem manuell betätigbaren Hebel oder mit einem motorischen Antrieb (nicht dargestellt) in Wirkverbindung, welcher bei Betätigung eine Zugkraft in Richtung des in 3 eingezeichneten Pfeiles ”Z” ausübt und zwar gegen die Kraft einer Rückstellfeder 32, die als Spiralfeder ausgebildet ist, welche auf der Schwenkarmachse 31 zwischen dem innenseitigen Schwenkarmteil 24'' und dem Basisteil 9 angeordnet ist und sich mit einem Arm 32' am Schwenkarm 24 und mit dem anderen Arm 32'' am Basisteil 9 abstützt, vgl. 6 bis 12, und die Verstellvorrichtung 6 in deren Grundstellung beaufschlagt. Die Bowdenzughülle 39 ist an einem sitzteilstrukturfesten Arm 43 festgelegt.
  • Auf der Außenseite des außenseitigen Schwenkarmteils 24' ist auf der Achse 31 eine Spiralfeder 35 angeordnet, die mit einem Arm an der Achse 31 festgelegt ist und mit anderen Arm 35 an dem Bolzen 20 des Lenkers 16 mit einer Federspannung anliegt, die die Rückstellung des Lenkers 16 sicherstellt.
  • Im innenseitigen Schwenkarmteil 24'' ist ein Auslöseelement (Trigger) 37 angeordnet, das als Blattfeder ausgebildet ist, die mit einem gebogenen Endteil 44 in die Bewegungsbahn des Endes 14 des Lenkers 16 und damit des Bolzens 20 ragt und einen elastisch nachgiebigen Anschlag für das Ende 14 des Lenkers 16 bildet.
  • Nachfolgend soll die Funktionsweise der Verstellvorrichtung erläutert werden:
    Zum Ausfahren der Seitenwange 8, 8' aus der in 5 und 6 dargestellten Grundstellung wird der Bowdenzug 30 manuell oder vorzugsweise motorisch betätigt, wobei dieser die erwähnte Zugkraft ”Z” auf den Schwenkarm 24 gegen die Kraft der Rückstellfeder 32 ausübt. Dadurch verschwenkt der Schwenkarm 24 – in der Zeichnung im Uhrzeigersinn – aus der in 5, 6 dargestellten Grundstellung über eine beispielhaft in der 7 dargestellte Zwischenstellung in die in der 8 dargestellte ausgefahrene Funktionsstellung, in der die Seitenwange 8, 8' den erwünschten Seitenhalt für eine einsitzende Person bietet.
  • Zum Einfahren der Seitenwange 8, 8' aus der in 8 gezeigten ausgefahrenen Funktionsstellung in die eingefahrene Grundstellung (6), bspw. um das Einsteigen in das Fahrzeug und das Aussteigen aus dem Fahrzeug zu erleichtern, wird der manuelle oder motorische Antrieb getrennt oder umgekehrt, wodurch die Rückstellfeder 32 den Schwenkarm 24 und den Lenker 16 aus der in 9 gezeigten Funktionsstellung in die Grundstellung verschwenkt, in der die Seitenwange auf der Sitzteilstruktur aufliegt.
  • Wenn die über den Fahrzeuginsassen oder über eine Missbrauchslast auf die Seitenwange 8, 8' ausgeübte Belastung einen vorgebbaren tolerierbaren Wert überschreitet, wird der Lenker 16 durch die Last aus der in 9 gezeigten Funktionsstellung nach unten bewegt. Der Lenker 16 drückt dabei den Arm 35' der Spiralfeder 35 nach unten, bis der Bolzen 20 auf das Trigger–Auslöseelement 37 trifft, das einen bestimmten vorgebbaren Widerstand gegen weiteres Bewegen des Lenkers 16 ausübt. Bei ausreichend großer Belastung der Seitenwange öffnet der Bolzen 20 das Trigger-Auslöseelement 37, was in der 10 dargestellt ist. Dadurch kann der Lenker 16 mit seinem Bolzen 20 weiter nach unten bewegt werden, vgl. 11, und die Seitenwange weiter abgesenkt werden bis der Bolzen 20 das Ende des Langlochs 22 erreicht und die Seitenwange 8, 8' auf der Sitzteilstruktur aufliegt, was in der 12 dargestellt ist. Sobald die Last kleiner wird oder verschwindet bewegt die Spiralfeder 35 den Lenker 16 und damit die Seitenwange in die ausgefahrene Funktionsstellung gemäß 8. Wenn der Fahrzeuginsasse trotzdem auf der Seitenwange sitzen bleibt, kann die Verstellvorrichtung dennoch in die eingefahrene Position durch Lösen des Bowdenzugkabels bewegt werden.
  • Ein geringes Spiel zwischen dem Bolzen 20 des Lenkers 16 und dem Trigger-Auslöseelement 37 kompensiert eine Kippbewegung der Sitzteilstruktur. Durch in der Verstellvorrichtung vorhandenes Spiel erzeugte Geräusche werden durch die Spiralfeder reduziert.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Sitzteilstruktur
    4
    Sitzteil
    6
    Verstellvorrichtung
    8, 8'
    Seitenwange
    9
    Basisteil
    10
    vorderseitiger Bereich
    10'
    rückseitiger Teil
    12
    Drehpunkt
    14
    ein Ende des Lenkers
    16
    Lenker
    18
    anderes Ende des Lenkers
    20
    Drehbolzen
    20'
    Teil
    20''
    Teil
    22
    bogenförmiges Langloch
    22'
    Teil
    22''
    Teil
    24
    Schwenkarm
    24'
    Teil
    24''
    Teil
    26
    erstes Ende des Langlochs
    28
    zweites Ende des Langlochs
    30
    Bowdenzug
    31
    Drehachse
    32
    Rückstellfeder
    33
    Ende
    35
    Spiralfeder
    35'
    Arm
    37
    Trigger-Auslöseelement
    39
    Bowdenzughülle
    42
    Führungsspalt
    43
    Arm
    44
    gebogenes Endteil
    Z
    Zugkraft

Claims (14)

  1. Fahrzeugsitz mit einem eine Sitzteilstruktur (2) oder Sitzwanne oder einen Tragrahmen aufweisenden Sitzteil (4), das wenigstens auf der einer Fahrzeugtür zugewandten Seite mit einer relativ zum Sitzteil zwischen einer ausgefahrenen Funktionsstellung und einer eingefahrenen Außerfunktionsstellung bewegbar ausgebildeten, mit einem Seitenpolster versehenen, vermittels einer Verstellvorrichtung (6) in der Höhe verstellbar ausgebildeten Seitenwange (8, 8') ausgestattet ist, die in der eingefahrenen Außerfunktionsstellung auf der Sitzteilstruktur (2) oder Sitzwanne aufliegt nach Patentanmeldung DE 10 2009 035 833.1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) einen Lenker (16) umfasst, mit dessen einem Ende (18) die Seitenwange (8, 8') um einen Drehpunkt (12) drehbar verbunden ist und in dessen anderem Ende (14) ein lenkerfester Bolzen (20) angeordnet ist, welcher in einem bogenförmigen Langloch (22) eines um eine Drehachse (31) drehbar angeordneten, vorgespannten Schwenkarms (24) verschiebbar zwischen einem ersten Ende (26) und einem zweiten Ende (28) des Langlochs geführt ist, wobei am Schwenkarm (24) ein manuell oder motorisch betätigbarer Bowdenzug (30) entgegen der Spannung einer Rückstellfeder (32) angreift.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwange (8, 8') aus einem Formteil besteht, das wenigstens mit Teilen komplementär zur Sitzteilstruktur (2) oder zu Teilen der Sitzteilstruktur (2) ausgebildet ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwange (8, 8') im vorderrandseitigen Bereich (10) der Sitzteilstruktur (2) des Sitzteils (4) drehbeweglich gelagert ist, derart, dass der rückwärtige Teil (10') der Seitenwange relativ zur Sitzteilstruktur (2) auf- und abbewegbar ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass bei manueller oder motorischer Betätigung des Bowdenzugs (30) dieser den Schwenkarm (24) gegen die Spannung einer Rückstellfeder (32) verschwenkt, wodurch der Lenker (16) nach oben bewegt wird unter gleichzeitiger Bewegung der Seitenwange (8, 8') in deren ausgefahrene Funktionsstellung.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Lösen des Bowdenzugs oder Umkehr der Betätigungsrichtung des Bowdenzugs (30) die Rückstellfeder (32) den Schwenkarm (24), den Lenker (16) und die Seitenwange (8, 8') nach unten bewegt in die eingefahrene Außerfunktionsstellung, in der die Seitenwange auf der Sitzteilstruktur (2) aufliegt.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) ein mit der Sitzteilstruktur (2) verbundenes, vorzugsweise verschraubtes Basisteil (9) umfasst, an dem ein Schwenkarm (24) um eine basisteilfeste Drehachse (31) drehbar gelagert ist.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (24) bezüglich der Schwenkebene aus zwei Teilen, einem außenseitigen Teil (24') und einem innenseitigen Teil (24'') besteht.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwenkarm (24) ein bogenförmiges, beide Teile (24 und 24'') durchsetzendes Langloch (22) ausgebildet ist, das aus zwei Teilen (22' und 22'') besteht, einem innenseitigen Teil (22'') und einem außenseitigen Teil (22'), die miteinander ausgerichtet sind, wobei das außenseitige Teil (22') im außenseitigen Schwenkarmteil (24') und das innenseitige (Teil 22'') im innenseitigen Schwenkarmteil (24'') ausgebildet ist.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) einen Lenker (16) umfasst, der mit einem Endbereich (14) in einem Führungsspalt (42) zwischen den beiden Schwenkarmteilen (24' und 24'') geführt ist, und dass im Endbereich (14) des Lenkers (16) ein lenkerfester, beidseitig des Lenkers mit Teilen (20', 20'') vorstehender Bolzen (20) angeordnet ist, wobei der eine außenseitige Bolzenteil (20') in dem außenseitigen Langlochteil (22') und der andere innenseitige Bolzenteil (20'') in dem innenseitigen Langlochteil (22'') angeordnet ist und das andere Ende (18) des Lenkers (16) um einen Drehpunkt (12) drehbar mit der Seitenwange (8, 8') verbunden ist.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schwenkarm (24) beabstandet zur Drehachse (31) das eine Ende (33) des Bowdenzugs festgelegt ist und das andere Ende (35) des Bowdenzugs mit einem manuell betätigbaren Hebel oder mit einem motorischen Antrieb in Wirkverbindung steht, welcher bei Betätigung eine Zugkraft „T” gegen die Kraft der Rückstellfeder (32) ausübt, die als Spiralfeder ausgebildet ist, welche auf der Schwenkarmachse (31) zwischen dem innenseitigen Schwenkarmteil (24'') und dem Basisteil (9) angeordnet ist und sich mit einem Arm (32'') am Basisteil (9) und mit dem anderen Arm (32') am Schwenkarm (14) abstützt und die Verstellvorrichtung (6) in deren Grundstellung beaufschlagt.
  11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bowdenzughülle (39) an einem sitzteilstrukturfesten Arm (43) festgelegt ist.
  12. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des außenseitigen Schwenkarmteils (24') auf der Achse (31) eine Spiralfeder (35) angeordnet ist, die mit einem Arm (35') an dem Bolzen (20) des Lenkers (16) mit einer Federspannung anliegt, die die Rückstellung des Lenkers (16) sicherstellt.
  13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im innenseitigen Schwenkarmteil (24'') ein Auslöseelement (Trigger) (37) angeordnet ist, das als Blattfeder ausgebildet ist, die mit einem gebogenen Endteil (44) in die Bewegungsbahn des Endes (14) des Lenkers (16) und damit des Bolzens (20) ragt und einen elastisch nachgiebigen Anschlag für das Ende (14) des Lenkers (16) bildet und bei Auftreten einer auf die Seitenwange (8, 8') wirkenden, einen vorgebbaren Wert übersteigenden Belastung oder Missbrauchslast den Lenker (16) freigibt zur Bewegung der Seitenwange in deren eingefahrene, auf der Sitzteilstruktur (2) aufliegende Position.
  14. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass über den Bowdenzug (30) auf den Schwenkarm (24) eine der Kraft der Spiralfeder (34) entgegengerichtete Drehkraft ausübbar ist.
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