DE102009035657A1 - Träger für ein Zubehörteil einer Spüle, Spülenzubehöranordnung und Spülenanordnung - Google Patents
Träger für ein Zubehörteil einer Spüle, Spülenzubehöranordnung und Spülenanordnung Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Träger für ein Zubehörteil einer Spüle, insbesondere für einen Siebeinsatz, eine Resteschale oder dergleichen oder zur Verwendung als Handtuchhalter. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Spülenzubehöranordnung mit einem Träger der vorgenannten Art und mit einem separaten Zubehörteil, insbesondere mit einer Resteschale oder einem Einhängesieb. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine Spülenanordnung mit einer wenigstens ein Spülbecken aufweisenden Spüle, mit einem Träger der vorgenannten Art und mit einem Zubehörteil, insbesondere einem Siebeinsatz, einer Resteschale oder dergleichen. Im übrigen betrifft die vorliegende Erfindung eine Spülenanordnung mit einer ein längeres Hauptbecken und ein kürzeres Zusatzbecken aufweisenden Spüle und einem Träger der oben genannten Art, wobei das Hauptbecken und das Zusatzbecken durch einen stegförmigen Beckenrand voneinander getrennt sind.
- Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Spülenzubehörteile, wie Schneidbretter, Resteschalen oder Abtropfschalen bzw. Siebe bekannt, die von oben in ein Spülbecken der Spüle einhängbar sind. Die bekannten Zubehörteile können mit einem Träger oder Halteteil lösbar verbunden sein, wobei der Träger bzw. das Halteteil zur Befestigung des Zubehörteils an oder mit einem Beckenrand des Spülbeckens oder zur Auflage auf dem Beckenrand ausgebildet ist. Aus der
DE 80 25 849 U1 ist beispielsweise eine Siebmulde bekannt, die eine langgestreckte Muldenschale mit in der Draufsicht parallelen Längsseiten und einem nach außen weisenden Rand aufweist, wobei die Muldenschale schnappartig in einem Tragrahmen lösbar gehalten ist, welcher über die Längsseiten der Schale verlängerte Tragstangen aufweist. Die Siebmulde kann unter Auflage der Tragstangen auf den gegenüberliegenden Beckenrändern einer Spüle in einfacher Weise in jedes Spülbecken eingehängt werden. Im übrigen läßt sich die Siebmulde auf den Abstützrändern des Spülbeckens seitlich verschieben und bedarfsweise entnehmen, um den gesamten Beckenquerschnitt für einen Eingriff frei zu halten. - Die beschriebene Siebmulde ist konstruktiv aufwendig ausgebildet. Beim Auflegen der Tragstangen auf den gegenüberliegenden Beckenrändern kommt es zu einer erheblichen Verringerung der für einen Eingriff in das Spülbecken zur Verfügung stehenden freien Spülbeckenfläche. Im übrigen kann durch die Auflage der Tragstangen auf den Beckenrändern ein ungewolltes seitliches Verschieben der Siebmulde bei der Benutzung der Siebmulde nicht ausgeschlossen werden, was ebenfalls von Nachteil ist.
- Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Resteschalen bekannt, die mit unlösbar an den Resteschalen befestigten Halteschenkeln an einem Beckenrand eines Spülbeckens befestigbar bzw. am Beckenrand einhängbar sind. Aus der
DE 18 82 150 U ist ferner ein Sieb zum Einhängen in Küchenspülbecken bekannt, das die Außenkontur eines rechtwinkligen Dreiecks besitzt und über Einhängelaschen an seinen Ecken an angrenzenden Beckenrändern eines Spülbeckens einhängbar ist. Die Einhängelaschen umgreifen dabei federnd die Beckenränder und geben dem Sieb einen sicheren Halt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Träger für ein Zubehörteil einer Spüle, eine Spülenzubehöranordnung und eine Spülenanordnung jeweils der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei der Träger in einfacher Weise handhabbar und sicher an der Spüle befestigbar ist. Darüber hinaus soll der Träger eine mehrfache Funktionalität aufweisen und sich durch eine ästhetisch ansprechende Erscheinungsform auszeichnen.
- Die vorgenannten Aufgaben sind bei einem Träger der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß wenigstens eine Tragestange zum Abstützen bzw. Halten eines separaten Zubehörteils oder wenigstens eines Handtuches und wenigstens ein mit der Tragestange befestigter Haltebügel vorgesehen sind, wobei der Haltebügel wenigstens einen Befestigungsabschnitt zur lösbaren Befestigung an wenigstens einem Beckenrand eines Spülbeckens der Spüle aufweist und wobei die Tragestange derart beabstandet zum Befestigungsabschnitt angeordnet ist, daß die Tragestange bei Befestigung des Trägers an dem Beckenrand beabstandet vom Beckenrand im Bereich der Beckenöffnung des Spülbeckens gehalten ist. Vorzugsweise ist die Tragestange nach der Befestigung des Trägers an dem Beckenrand mehr als 5 cm, insbesondere mehr als 10 cm, vom Beckenrand beabstandet. Je nach Breite und/oder Länge des Zubehörteils kann die Tragestange mehr oder weniger weit vom Beckenrand beabstandet sein. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, die Tragestange sowohl zum Abstützen bzw. Halten eines separaten Zubehörteils oder als Handtuchhalter zu verwenden.
- Beispielsweise können Lappen oder dergleichen über die Tragestange gelegt mit den Enden in das Spülbecken herabhängen, so daß der Lappen aus der Haupt-Blickrichtung eines Betrachters der Spüle gerückt ist und das Abtrocknen des Lappens und das Abtropfen von Restwasser vereinfacht stattfinden können. Alternativ oder ergänzend kann beispielsweise ein Zubehörteil, wie ein Siebeinsatz oder dergleichen, mit einer Randseite auf der Beckenkante und mit der anderen Randseite auf der Tragestange abgelegt werden. Die Tragestange dient dann zum Abstützen bzw. Halten des Siebeinsatzes an dem Spülbecken, wobei die Tragestange mit dem Haltebügel an dem Beckenrand befestigt und sicher gehalten ist. Bei der Zubereitung von Speisen läßt sich dann in einfacher Weise von der Spülenabstellfläche ausgehend in den Siebeinsatz hinein arbeiten. Die Tragestange kann im Ergebnis sowohl zum Abstützen bzw. Halten eines von dem Träger separaten Zubehörteils als auch zum Aufhängen von Tüchern oder Lappen eingesetzt werden. Es versteht sich, daß zusätzlich zu der Tragestange weitere Funktionseinheiten an dem Träger vorgesehen sein können, wie beispielsweise ein Spülbürstenhalter oder dergleichen, wobei ein Spülbürstenhalter durch wenigstens einen Haken an der Tragestange oder eine ösenartige Aufnahme an der Tragestange für den Stil der Spülbürste gebildet sein kann.
- Neben der mehrfachen Funktionalität des erfindungsgemäßen Trägers weist diese einen einfachen und konstruktiven Aufbau auf und läßt sich bei geringen Kosten herstellen. Darüber hinaus zeichnet sich die Gestaltung des Trägers durch eine ästhetisch ansprechende Erscheinungsform aus.
- Es versteht sich, daß der Begriff ”Zubehörteil” nicht auf die zuvor exemplarisch beschriebenen Zubehörteile beschränkt ist.
- Die erfindungsgemäße Spülenzubehöranordnung weist einen erfindungsgemäßen Träger und ein separates Zubehörteil auf. Bei dem Träger und dem Zubehörteil handelt es sich um separate Bauteile, die lediglich im Benutzungszustand des Zubehörteils miteinander verbunden sind, wobei der erfindungsgemäße Träger derart ausgelegt und dimensioniert ist, daß eine sichere Halterung des Zubehörteils an dem Träger gewährleistet ist. Bei einer Spülenzubehöranordnung der erfindungsgemäßen Art kann ein separates Zubehörteil, wie ein Siebeinsatz, vorgesehen sein, das sich nach der Befestigung des Trägers an einem Beckenrand eines Spülbeckens mit einer Siebmulde in den Bereich zwischen der Tragestange und dem Beckenrand einhägen läßt. In diesem Zusammenhang kann sich das Zubehörteil dann auf der Tragestange einerseits und dem angrenzenden Beckenrand, an dem der Träger befestigt ist, und gegebenenfalls auch an dem Haltebügel abstützen. Es versteht sich, daß das Zubehörteil zu diesem Zweck eine entsprechende konstruktive Ausgestaltung und Dimensionierung aufweisen muß.
- Bei einer Spülenanordnung mit einer wenigstens ein Spülbecken aufweisenden Spüle, mit einem erfindungsgemäßen Träger und mit einem Zubehörteil, insbesondere einem Siebeinsatz oder einer Resteschale oder dergleichen, kann vorgesehen sein, daß das Zubehörteil nach dem Befestigen des Trägers an einem Beckenrand des Spülbeckens mit einem Quer- und/oder Längsrand unmittelbar auf einem weiteren Beckenrand und mit einem vorzugsweise gegenüberliegenden weiteren Quer- und/oder weiteren Längsrand lösbar auf der Tragestange des Trägers abgestützt ist. Das Zubehörteil kann in den Bereich des Spülbeckens eingehängt werden, wobei das Zubehörteil zumindest bereichsweise unmittelbar auf dem Beckenrand und bereichsweise auf der Tragestange des Trägers aufliegt. Dadurch ist eine sichere Lagerung und Anordnung des Zubehörteils im Bereich des Spülbeckens gewährleistet. Bei Spülen, die ein größeres Hauptbecken und ein kleineres Zusatzbecken aufweisen, kann in diesem Zusammenhang weiter vorgesehen sein, daß beispielsweise ein muldenförmiges Zubehörteil in das kleinere Zusatzbecken einhängbar ist und dabei lediglich über die Quer- und/oder Längsränder des Zubehörteils auf dem das kleinere Zusatzbecken umlaufenden Beckenrand abgestützt ist. Beim Einhängen in das kleinere Zusatzbecken kann das Zusatzbecken von dem Zubehörteil im wesentlichen vollständig überdeckt werden. Durch den erfindungsgemäßen Träger ist es nun möglich, dasselbe Zubehörteil auch in das größere Hauptbecken einzuhängen, wobei dann jedoch die Tragstange eine weitere Abstützfläche für das Zubehörteil bildet. Beispielsweise läßt es die Erfindung zu, Siebeinsätze für kurze Reste- bzw. Zusatzbecken auch in das größere Hauptbecken einzuhängen.
- Bei einer Spülenanordnung mit einer ein längeres Hauptbecken und ein kürzeres Zusatzbecken aufweisenden Spüle, wobei das Hauptbecken und das Nebenbecken durch einen stegförmigen Beckenrand voneinander getrennt sind, und mit einem erfindungsgemäßen Träger, kann weiter vorzugsweise vorgesehen sein, daß die Länge der Tragestange des Trägers (geringfügig) kleiner ist als die Länge des Zusatzbeckens und daß der Träger beidseitig an dem stegförmigen Beckenrand befestigbar ist, so daß die Tragestange bedarfsweise im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens oder im Bereich der Beckenöffnung des Zusatzbeckens gehalten ist. Der Träger kann so eingehängt werden, daß die Tragestange oberhalb vom großen Becken oder oberhalb vom kleinen Becken bzw. im Beckenbereich angeordnet ist. Dadurch wird die Handhabung des erfindungsgemäßen Trägers vereinfacht und eine Bedarfsweise Anordnung eines Zubehörteils oder die Ablage eines Handtuchs im Bereich des größeren Beckens oder im Bereich des kleineren Beckens gleichermaßen ermöglicht. Aus dem Stand der Technik sind auch Spülen bekannt, wobei die Breite des Hauptbeckens der Länge des Zusatzbeckens entspricht. Die Tragestange kann dann eine Länge aufweisen, die geringfügig kleiner ist als die Breite des Hauptbeckens bzw. die Länge des Zusatzbeckens.
- Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in einer beliebigen Kombination realisiert werden. Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Trägers für ein in den2 und3 dargestelltes Zubehörteil oder für ein in4 dargestelltes Handtuch, -
2 eine Teilansicht einer Spüle mit einem erfindungsgemäßen Träger, wobei eine Tragestange des Trägers im Bereich der Beckenöffnung eines Hauptbeckens der Spüle angeordnet ist, in einer Ansicht von oben, -
3 eine perspektivische Teilansicht der in2 dargestellten Spüle schräg von der Seite und -
4 eine perspektivische Teilansicht der in den2 und3 dargestellten Spüle, wobei die Tragestange des Trägers im Bereich der Beckenöffnung eines Zusatzbeckens der Spüle angeordnet ist. -
1 zeigt einen erfindungsgemäßen Träger1 für ein Zubehörteil2 einer Spüle3 , wobei das Zubehörteil2 in den2 und3 dargestellt ist. Das Zubehörteil2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Resteschale ausgebildet. - Der Träger
1 weist eine Tragestange4 zum Abstützen bzw. Halten des Zubehörteils2 auf, was in den2 und3 dargestellt ist. Im übrigen kann die Tragestange4 auch zum Halten eines Handtuches5 eingesetzt werden. Dies ist in4 dargestellt. An der Tragestange4 ist ein Haltebügel6 befestigt, wobei der Haltebügel6 zwei Befestigungsabschnitte7 zur lösbaren Befestigung an einem Beckenrand8 der Spüle3 aufweist. Die Tragestange4 ist dabei derart beabstandet zu den Befestigungsabschnitten7 angeordnet, daß die Tragestange4 bei Befestigung des Trägers1 an dem Beckenrand8 beabstandet vom Beckenrand8 im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens9 oder des Zusatzbeckens10 gehalten ist, was sich aus den2 bis4 ergibt. - Der Träger
1 ist gemäß der2 bis4 an einem stegförmigen Beckenrand8 zwischen dem Hauptbecken9 und dem Zusatzbecken10 gehalten bzw. befestigt. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß bei geeigneter Ausbildung der Befestigungsabschnitte7 der Träger1 an den weiteren Beckenrändern11 ,12 des Hauptbeckens9 oder einem weiteren Beckenrand13 des Zusatzbeckens10 befestigt sein kann. Dies setzt natürlich voraus, daß der Befestigungsabschnitt7 eine entsprechende Profilgestaltung aufweist. - Wie sich aus
1 weiter ergibt, wird der Haltebügel6 durch ein U-förmiges Halteprofil mit zwei in Längsrichtung der Tragestange4 voneinander beabstandeten Halteschenkeln14 ,15 und einem die Halteschenkel14 ,15 verbindenden im wesentlichen parallel zur Tragestange4 angeordneten Haltesteg16 gebildet. Die freien Enden der Halteschenkel14 ,15 sind mit der Tragestange4 verbunden. Dadurch wird eine hohe Stabilität des Trägers1 sichergestellt und gleichzeitig ein ausreichender Abstand der Tragestange4 von dem Beckenrand8 im befestigten Zustand des Trägers1 an der Spüle3 gewährleistet. - Der Halteschenkel
14 ,15 weist in Längsrichtung der Tragestange4 eine S-förmige Gestaltung auf mit einem nach oben geöffneten U-förmigen und vorzugsweise abschnittsweise geradlinig ausgebildeten Haltebereich17 benachbart zur Tragestange4 . Der Haltebereich17 kann zum Abstützen bzw. Halten eines entsprechend ausgelegten Zubehörteils2 vorgesehen sein. Darüber hinaus wird durch den Haltebereich17 ein ausreichender Abstand der Tragestange4 von dem Beckenrand8 gewährleistet. - Der Befestigungsbereich
7 ist ebenfalls U-förmig, vorzugsweise abschnittsweise geradlinig, ausgebildet und benachbart zum Haltesteg16 angeordnet. Durch die U-förmige Gestaltung läßt sich der Haltebügel6 von oben auf den stegförmigen Beckenrand8 aufsetzen und an dem Beckenrand8 einhängen. Dabei übergreifen die Befestigungsbereiche7 den Beckenrand8 von oben, was eine sichere Befestigung des Trägers1 an dem Beckenrand8 zuläßt. Nicht im einzelnen dargestellt ist, daß der Haltebereich17 auch im wesentlichen L-förmig ausgebildet sein kann, wobei dann das freie Ende der Halteschenkel14 ,15 nicht nach oben umgebogen ist. Dies führt dazu, daß die Tragestange4 entsprechend tiefer im Becken9 ,10 gehalten ist. - Wie sich weiter vorzugsweise aus
1 ergibt, weist der Befestigungsbereich7 einen die obere Begrenzung beim Einhängen in den Beckenrand8 bildenden horizontalen geradlinigen Schenkelabschnitt18 auf. Der Befestigungsbereich7 wird quer zur Längsrichtung der Tragestange4 durch zwei vertikale geradlinige Schenkelabschnitte19 ,20 begrenzt, wobei der außenliegende Schenkelabschnitt20 mit dem Haltesteg16 verbunden ist. Der außenliegende Schenkelabschnitt20 geht unmittelbar über in den geradlinigen Haltesteg16 und weist eine geringere Länge auf als der innenliegende Schenkelabschnitt19 . Dadurch wird das Einhängen des Haltebügels6 an dem Beckenrand8 vereinfacht und gleichzeitig eine hohe Stabilität der Befestigung erreicht. Durch die gewählte S-förmige Gestaltung der Halteschenkel14 ,15 kann die Tragestange4 im Gebrauchszustand des Trägers1 unterhalb von dem horizontalen Schenkelabschnitt18 oder auch auf gleicher Höhe mit dem horizontalen Schenkelabschnitt18 angeordnet sein. Im Befestigungszustand ist dann die Tragestange4 innerhalb von dem Becken9 ,10 angeordnet. Wird ein Lappen oder dergleichen zum Trocken auf die Tragestange4 aufgelegt, hat die Anordnung der Tragestange4 im Innenbereich des Beckens9 ,10 zur Folge, daß der Lappen aus der Haupt-Blickrichtung eines Betrachters der Spüle3 entrückt ist. Die Anordnung eines Lappens auf der Tragstange4 innerhalb des Beckens9 ,10 trägt zu einem ansprechenden eine hohe Ordnung vermittelnden Erscheinungsbild der Spüle3 bei. - Der Haltebügel
6 ist bei der dargestellten Ausführungsform als durchgehende, mehrfach gekantete bzw. gebogene Halteleiste mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Der Haltebügel6 weist dabei eine ausreichend hohe Biegesteifigkeit auf, so daß die Tragestange4 als Stützfläche für das Zubehörteil2 dienen kann. - Weiter ist es bei der gezeigten Ausführungsform so, daß die innenliegenden Flachseiten der vertikalen Schenkelabschnitte
19 ,20 und des horizontalen Schenkelabschnitts18 des Befestigungsbereiches7 und die innenliegende Flachseite des Haltesteges16 Befestigungsflächen für den Beckenrand8 bilden. Dies bedeutet, daß der Haltebügel6 mit den Innenseiten der Befestigungsabschnitte7 und der Innenseite des Haltesteges16 bei der Befestigung an der Spüle3 auf den Beckenrand8 aufgesetzt wird, was zu einer guten Abstützung des Trägers1 an dem Beckenrand8 führt. Der Haltesteg16 kann dabei auf der Innenseite des Beckens9 ,10 im wesentlichen vollflächig gegen den Beckenrand8 anliegen. Im übrigen wird durch den anliegenden Haltesteg16 sichergestellt, daß die Öffnungsgröße des Beckens9 ,10 durch den Haltesteg16 nur wenig verringert wird. Das Einhängen eines Zubehörteils2 , wie in2 dargestellt, in den Bereich des Zusatzbeckens10 bleibt somit möglich und wird nicht durch den Haltebügel6 behindert. - Der Haltebereich
17 weist einen weiteren geradlinigen horizontalen Schenkelabschnitt21 auf, wobei eine obere Flachseite des weiteren horizontalen Schenkelabschnitts21 eine Abstütz- bzw. Haltefläche für das Zubehörteil bilden kann. Das Zubehörteil2 kann dabei unmittelbar auf dem weiteren horizontalen Schenkelabschnitt21 abgestützt sein, wobei der weitere horizontale Schenkelabschnitt21 eine untere Begrenzung beim Abstützen bzw. Halten des Zubehörteils2 bildet. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß ein nicht dargestellter Siebeinsatz lösbar zwischen der Tragestange4 und dem Beckenrand8 mit einer muldenförmigen Vertiefung in den Bereich zwischen den Halteschenkeln14 ,15 einhängbar ist und dabei mit seinen äußeren Querrändern auf den weiteren horizontalen Schenkelabschnitten21 abgestützt wird. Dies ist nicht im einzelnen dargestellt. Durch die Länge der horizontalen Schenkelabschnitte21 wird im übrigen der Abstand der Tragestange4 vom Beckenrand8 vorgegeben. - Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Tragestange
4 geradlinig ausgebildet und erstreckt sich parallel zum Haltesteg16 und damit zum Beckenrand B. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß die Tragestange4 einen beliebigen, nicht-geradlinigen Verlauf zeigt. Beispielsweise kann die Tragestange4 an den Ecken abgewinkelt sein. Auch ist es möglich, daß mehrere Tragestangen4 zum Abstützen und/oder Halten eines Zubehörteils2 und/oder von Handtüchern5 vorgesehen sind. - Die Tragestange
4 kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch wird ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild des Trägers1 gewährleistet. Grundsätzlich kann die Tragestange4 jedoch auch einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweisen. - Bei der in
1 dargestellten Ausführungsform ist die Tragestange4 mit dem Haltebügel6 verbunden, insbesondere verschweißt, wobei der Haltebügel6 durch eine mehrfach gebogene Metalleiste gebildet wird. Grundsätzlich kann der Träger1 aber auch einstückig ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Träger1 aus einem gebogenen Metalldraht bestehen oder aus einem gestanzten Metallblech. Im übrigen ist es möglich, daß der Träger1 als Kunststoffteil ausgebildet ist. - Der weitere horizontale Schenkelabschnitt
21 grenzt in Richtung zum Beckenrand8 an den innenliegenden vertikalen Schenkelabschnitt19 und auf der Seite der Tragestange4 an einen weiteren geradlinigen vertikalen Schenkelabschnitt22 an, so daß sich eine nach oben offene U-Form des Haltebereichs17 ergibt. Das freie Ende des vertikalen Schenkelabschnitts22 ist mit der Tragestange4 verbunden. Durch die Länge der vertikalen Schenkelabschnitte19 und22 wird das Höhenniveau festgelegt, auf dem die Tragestange4 im Befestigungszustand des Trägers1 am Beckenrand8 angeordnet ist. - Wie sich aus den
2 und3 ergibt, kann das Zubehörteil2 nach dem Befestigen des Trägers1 an einem Beckenrand8 des Spülbeckens9 ,10 mit einem Querrand23 unmittelbar auf einem dem Beckenrand8 gegenüberliegenden weiteren Beckenrand24 und mit seinem gegenüberliegenden weiteren Querrand25 lösbar auf der Tragestange4 des Trägers1 abgestützt sein. Gemäß2 ist schematisch dargestellt, daß das Zubehörteil2 mit den Querrändern23 ,25 auf dem weiteren Beckenrand24 bzw. auf der Tragestange4 im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens9 abstützbar und dabei längs eingehängt ist. Das Zubehörteil2 läßt sich jedoch auch quer in das Zusatzbecken10 einhängen, wobei dann das Zubehörteil2 mit den Querrändern23 ,25 und den beiden Längsrändern26 ,27 unmittelbar auf der Spüle3 abgestützt ist. Da der Haltebügel6 auf der Innenseite des Zusatzbeckens10 sehr eng an dem Beckenrand8 anliegt, ist es nicht notwendig, den Träger1 von dem Beckenrand8 abzunehmen, um das Zubehörteil2 in das Zusatzbecken10 einzuhängen. - Wie sich aus einem Vergleich der
2 und3 mit der4 ergibt, ist die Länge der Tragestange4 des Trägers1 kleiner als die Länge des Zusatzbeckens10 . Der Träger1 kann dadurch beidseitig an dem stegförmigen Beckenrand8 zwischen den beiden Becken9 ,10 befestigt werden, so daß die Tragestange5 entweder im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens9 oder im Bereich der Beckenöffnung des Zusatzbeckens10 gehalten sein kann. Gemäß4 ist die Tragestange5 im Bereich der Beckenöffnung des Zusatzbeckens10 gehalten und dient als Handtuchhalter. - Nicht dargestellt ist im einzelnen, daß die Befestigungsbereiche
7 auf beiden Seiten jeweils an entsprechende Haltebereiche17 angrenzen können, wobei zwei insbesondere im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Tragestangen4 auf gegenüberliegenden Seiten des Beckenrandes8 vorgesehen sein können. Dadurch läßt sich der Träger1 gleichzeitig beispielsweise zum Abstützen eines Zubehörteils2 (mit der ersten Tragestange4 im Bereich des Hauptbeckens9 ) und als Handtuchhalter (mit der zweiten Tragestange4 im Bereich des Zusatzbeckens10 ) einsetzen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 8025849 U1 [0002]
- - DE 1882150 [0004]
Claims (17)
- Träger (
1 ) für ein Zubehörteil (2 ) einer Spüle (3 ), insbesondere für einen Siebeinsatz, eine Resteschale oder dgl. und/oder zur Verwendung als Handtuchhalter, mit wenigstens einer Tragestange (4 ) zum Abstützen bzw. Halten eines separaten Zubehörteils (2 ) oder wenigstens eines Handtuches (5 ) und mit wenigstens einem mit der Tragestange (4 ) verbundenen Haltebügel (6 ), wobei der Haltebügel (6 ) wenigstens einen Befestigungsbereich (7 ) zur lösbaren Befestigung an wenigstens einem Beckenrand (8 ) eines Spülbeckens (9 ,10 ) der Spüle (3 ) aufweist und wobei die Tragestange (4 ) derart beabstandet zum Befestigungsbereich (7 ) angeordnet ist, daß die Tragestange (4 ) bei Befestigung des Trägers (1 ) an dem Beckenrand (8 ) beabstandet vom Beckenrand (8 ) im Bereich der Beckenöffnung des Spülbeckens (9 ,10 ) gehalten ist. - Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (
6 ) durch ein U-förmiges Halteprofil mit zwei in Längsrichtung der Tragestange (4 ) voneinander beabstandeten Halteschenkeln (14 ,15 ) und einem die Halteschenkel (14 ,15 ) verbindenden im wesentlichen parallel zur Tragestange (4 ) angeordneten Haltesteg (16 ) gebildet wird, wobei die freien Enden der Halteschenkel (14 ,15 ) mit der Tragestange (4 ) verbunden sind. - Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschenkel (
14 ,15 ) in Längsrichtung der Tragestange (4 ) eine S-förmige Gestaltung aufweist mit einem nach oben geöffneten U-förmigen und vorzugsweise abschnittsweise geradlinig ausgebildeten Haltebereich (17 ) benachbart zur Tragestange (4 ) und mit einem nach unten geöffneten U-förmigen vorzugsweise abschnittsweise geradlinig ausgebildeten Befestigungsbereich (7 ) benachbart zum Haltesteg (16 ), wobei der Träger mit dem Befestigungsbereich (7 ) von oben an einen stegförmigen Beckenrand (8 ) einhängbar ist. - Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (
7 ) einen die obere Begrenzung beim Einhängen an den Beckenrand (8 ) bildenden horizontalen Schenkelabschnitt (18 ) aufweist und daß die Tragestange (4 ) unterhalb von dem horizontalen Schenkelabschnitt (18 ) oder auf gleicher Höhe mit dem horizontalen Schenkelabschnitt (18 ) angeordnet ist. - Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (
7 ) quer zur Längsrichtung der Tragestange (4 ) durch zwei vertikale Schenkelabschnitte (19 ,20 ) begrenzt wird, wobei der außenliegende Schenkelabschnitt (20 ) mit dem Haltesteg (16 ) verbunden ist. - Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (
6 ) als durchgehende mehrfach gekantete oder gebogene Halteleiste ausgebildet ist. - Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Flachseiten der Schenkelabschnitte (
18 ,19 ,20 ) des Befestigungsbereiches (7 ) und die innenliegende Flachseite des Haltesteges (16 ) Befestigungsflächen für den Beckenrand (8 ) bilden. - Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (
17 ) einen weiteren horizontalen Schenkelabschnitt (21 ) aufweist, wobei eine obere Flachseite des weiteren horizontalen Schenkelabschnitts (21 ) eine Abstütz- bzw. Haltefläche für ein Zubehörteil (2 ) bildet. - Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestange (
4 ) geradlinig ausgebildet ist und sich parallel zum Haltesteg (16 ) erstreckt. - Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestange (
4 ) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. - Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einstückig ausgebildet ist.
- Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem gebogenen Metalldraht besteht.
- Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem gestanzten Metallblech besteht.
- Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Kunststoffteil ausgebildet ist.
- Spülenzubehöranordnung mit einem Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14 und mit einem separaten Zubehörteil ausgebildet zum lösbaren Einhängen zwischen der Tragestange und dem Beckenrand.
- Spülenanordnung mit einer wenigstens ein Spülbecken (
9 ,10 ) aufweisenden Spüle (3 ), mit einem Träger (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14 und mit einem Zubehörteil (2 ), insbesondere einem Siebeinsatz, einer Resteschale oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehörteil (2 ) nach dem Befestigen des Trägers (1 ) an einem Beckenrand (8 ) des Spülbeckens (9 ,10 ) mit einem Querrand (24 ) und/oder Längsrand unmittelbar auf einem weiteren Beckenrand (24 ) des Spülbeckens (9 ,10 ) und mit einem vorzugsweise gegenüber liegenden weiteren Querrand (24 ) und/oder weiteren Längsrand lösbar auf der Tragestange (4 ) des Trägers (1 ) abgestützt ist. - Spülenanordnung mit einer ein längeres Hauptbecken (
9 ) und ein kürzeres Zusatzbecken (10 ) aufweisenden Spüle (3 ) und einem Träger (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, insbesondere Spülenanordnung nach Anspruch 16, wobei das Hauptbecken (9 ) und das Zusatzbecken (10 ) durch einen stegförmigen Beckenrand (8 ) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragestange (4 ) des Trägers (1 ) kleiner ist als die Länge des Zusatzbeckens (10 ) und daß der Träger (1 ) beidseitig an dem stegförmigen Beckenrand (8 ) befestigbar ist, so daß die Tragestange (5 ) bedarfsweise im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens (9 ) oder im Bereich der Beckenöffnung des Zusatzbeckens (10 ) gehalten ist.
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