DE8533817U1 - Haken für Blisterpackungen - Google Patents

Description

Haken für Blisterpackungen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Haken für Blisterpackungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bekannte Haken bestehen aus einem Metalldraht/ dessen geradliniger Trägerschenkel an seinem einem Kakenträger zugewandten Ende mit einer Abkröpfung als Verankerungsteil versehen ist. Haken dieser Art werden beispielsweise in Lochwände als Packungsträger eingehängt und dienen zur Aufhängung einer Anzahl Blisterpackungen, die an einem unerwünschten Abgleiten von dem Trägerschenkel durch ein leicht nach oben abgewinkeltes Ende des Trägerschenkels gehindert sind. Derartige Haken sind in ihrer Festigkeit begrenzt und lassen ein Verdrehen der Blisterpackungen um den Trägerschenkel herum zu.

Es sind ferner Haken aus Metalldraht bekannt, bei denen der Trägerschenkel aus zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden geraden Drähten besteht, die an ihren dem Hakenträger zugewandten Enden mit Abkröpfungen als Verankerungsteil versehen sind. Die beiden parallellaufenden, den Trägerschenkel bildenden Drähte gehen mitteis eines Biegebereiches ineinander über, der das freie Hakenende bildet, das ebenfalls leicht nach oben abgewinkelt sein kann. Eine derartige Ausgestaltung dient in erster Linie dazu, ein

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Drehen der Blisterpackungen um den Trägerschenkel herum zu Verhindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haken der im Oberbegriff des Anspruchs t angegebenen Art zu schaffen, der besonders hohen Belastungen gewachsen ist und aufgehängte Blisterpackungen gegen Drehbewegungen sichert.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das im kennzeichnenden

Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal* Hinsichtlich '.) wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.

Der erfindungsgemäße, in seinen Querschnittsabmessungen auf die genormten Öffnungen in Blisterpackungen abgestimmte Haken weist bei großer Einfachheit eine außergewöhnliche Verformungsfestigkeit auf, so daß dem Trägerschenkel nicht nur eine große Kraglänge gegeben werden kann, sondern auch die Möglichkeit besteht, ungewöhnlich schwere Blisterpackungen frei von Gefahren der Formveränderung aufhängen ' zu können.

.x Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist

in der Zeichnung näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hakens für Blisterpackungen nach der Erfindung,

j 30 und

Fig. 2 die Darstellung eines Querschnitts durch

den Trägerschenkel des Hakens nach Fig. 1.

f Der in der Zeichnung wiedergegebene Haken für Blister—

35 packungen umfaßt im einzelnen einen in Arbeitsstellung

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horizontal auskragenden Trägerschenkel 1/ der an seinem in der Zeichnung rechten Ende als Aufnahmeende 2 ausgebildet ist. Der Trägerschenkel ist von einer Profilleiste 1 gebildet, die eine längslaufende Zentralversteifungs-5 rippe 3 aufweist. Ferner Weist die Profilleiste 1 an ihren beiden Seitenrändern je eine Randversteifungsrippe 4, 5 auf. Die Versteifungsrippen 3,4,5 haben jeweils die Form einer nach unten hin offenen , rinnenförmigen Ausprägung und weisen im wesentlichen eine untereinander gleiche Tiefe 10 auf, während sich die Breite der Randversteifungsrippen ,-% 4,5 zur Breite der Zentralversteifungsrippe 3 etwa wie 1:2

verhält.

An seinem einem Hakenträger, z.B. einer Lochwand, einem 15 Trägerständer oder dgl., zugewandten Ende geht d<2r profilleistenförmige Trägerschenkel 1 in einen rechtwinklig nach

unten abgebogenen, seinerseits profilleistsnförmigen Stütz-

Jf und Verbindungsschenkel 6 über, der in seinem Querschnitt

f mit dem des Trägerschenkels 1 übereinstimmt. Dieser Stütz-

;i 20 und Verbindungsschenkel 6 kann unmittelbar für sich allein. I einen Verankerungsteil bilden, an dem der Haken mit einem

] Hakenträger verbunden wird. Z.B. kann der Haksnträger eine

i Einsteckfassung oder -tasche aufweisen, in die der S⁴ ütz-

^!j ( *) und Verbindungsschenkel 6 von oben einsetzbar ist. Statt-

J 25 dessen besteht auch die Möglichkeit, den Stütz- und Verj bindungsschenkel 6 an ein Teil des Hakenträgers anzu-

• schweißen oder anzuschrauben.

0J In Fällen, in denen der Haken 1,6 vor einer Lochwand durch

I 30 Einhängen festgelegt werden soll, kann daran gedacht werden,

I Drahtstücke vorzusehen, die sich entlang den rinnenförmigen

7: Ausprägungen der Versteifungsrippen 4,5 erstrecken, mit

1 diesen verbunden sind und im Übergangsbereich zwischen

i dem Trägerschenkel· 1 und dem Stütz- und Verbindungsschenkel 35 6 durch je eine Öffnung rückseitig herausgeführt sowie in

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ihre/T, außenliegenden Bereich mit einer Abkröpfung versehen sind, wie sie ein unten noch näher zu beschreibender Gitterkcrper 7 vorsieht. Vorteilhaft umfaßt der Verankerungsteil zusätzlich zum Stütz- und Verbindungsschenkel 6 zwei vertikale, an ihrem oberen Ende mit einer Abkröpfung 8,9 versehene Gitterstreben 10,11, die in einer parallelen Ausrichtung zueinander durch quergerichtete Gitterstreben 12,13 zu dem Gitterkörper 7 verbunden sind. Die beiden quergerichteten Gitterstreben 12,13 sind im Bereich einer vorderseitigen Ausbiegung 14,15 mit dem diese Ausbiegungen 14,15 hintergreifenden Stütz- und Verbindungsschenkel verbunden, vorzugsweise durch Punktschweißen.

Darüber hinaus kann der Gitterkörper 7 ein Winkeldrahtstück 16 umfassen, das sich entlang dem Stütz- und Verbindungsschenkel sowie entlang eines Teils des Trägerschenkels 1 erstreckt, in der die Zentralversteifungsrippe 3 bildenden Ausprägung verläuft und mit dieser sowie mittig mit den quergerichteten Gitterstreben 12,13 verbunden ist. Punktschweißverbindungssteilen sind bei 17 und 18 angedeutet.

Ein derartiger Winkeldraht erhöht die Verbindungsfestigkext zwischen dem Haken 1,6 und dem Gitterkörper 7, der insbesondere dann zweckmäßige Anwendung findet, wenn der Lochabstand für die Aufnahme der Abkröpfungen 8,9 wesentlich größer ist als die Breite des Hakens 1,6.

Das Aufnahmeende 2 des Trägerschenkels 1 ist durch spitzes Zuschneiden der den Trägerschenkel 1 bildenden Profilleiste sowie durch leichtes aufwärts Abwinkein des zugeschnittenen Bereichs gebildet.

Der Haken 1,6 besteht bevorzv. aus Stahlblech und der Gitterkörper 7 aus Stahldraht. Alle Teile können verchromt, eloxiert oder kunststoffbeschichtet sein.

In Fällen, in denen aufgrund hoher Belastung des Trägerschenkels 1 die Gefahr besteht, daß eine Biegeverformung im Übergangsbereich zwischen dem Trägerschenkel 1 und dem Stütz- und Verbindungsschenkel 6 eintritt, kann ein Knotenstück bzw. -blech vorgesehen sein, das die beiden Schenkel 1,6 im Übergangsbereich als Eckversteifung verbindet.

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Claims (14)

1. Haken für Blisterpackungen mit einem horizontal auskragenden Trägerschenkel und einem mit einem Hakenträger verbi.idbaren Verankerungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerschenkel (1) von einer Profilleiste gebildet ist.

2. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (1) eine längslaufende Zentralversteifungsrippe (3) aufweist.

3. Haken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Profilleiste (1) an ihren beiden Seitenrändern je eine Randversteifungsrippe (4,5) aufweist.

4. Haken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (3;4;5) die Form einer nach unten hin offenen rinnenförmigen Ausprägung aufweisen.

5. Haken nach den Ansprüchen 2 bis 4 ,dadurch gekeinnzeichnet, daJJ die Versteifungsrippen (3; 4; 5) eine im wesentlichen gleiche Tiefe aufweisen und sich die Breite einer Randversteifungsrippe (4;5) zur Breite der Zentralversteifungsrippe (3) verhält wie etwa 1:2.

6. Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ dadurch

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gekennzeichnet, daß der profilleistenförmige Träger schenkel (U an seinem dem Hakenträger zugewandten Ende in einen rechtwinklig nach unten abgebogenen,profilleistenförmigen Stütz- und Verbindungsschenkel (6) als Verankerungsteil übergeht.

7. Haken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsteil Drahtstücke umfaßt, die sich

Ii entlang den rinnenf örmigen Ausprägungen der Ve-. steifungs-

Ü 10 rippen (3,4,5) e^rstrecken, mit diesen verbunden sind und

■„ } im Übergangsbereich zwischen dem Träger schenkel (1) und

'i dem Stütz- und Verbindungsschonkel (6) durch je eine

ε Öffnung rückseitig herausgeführt und in ihrem außenliegenden

Bereich mit einer Abkröpfung versehen sind.

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8. Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, daß der Verankerungsteil ferner einen

mit dem Stütz- und Verbindungsschenkel (6) verbundenen Gitterkörper (7) umfaßt.

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9. Haken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterkcrper (7) zwei vertikale, an ihrem oberen Ende mit einer Abkröpfung (8,9) versehene Gitterstreben (10,11) umfaßt, die in paralleler Ausrichtung durch quergerichtete Gitterstreben (12,13) verbunden sind.

10. Haken nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden quergerichteten Gitterstreben (12,13) im Bereich einer vorderseitigen Ausbiegung (14,15) mit dem

! 30 die Ausbiegung hintergreifenden Stütz- und Verbindungs

schenkel (6) verbunden sind.

11. Haken nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterkörper (7) ein Winkeldraht-

3S stück (16) umfaßt, das sich entlang dem Stütz- und Ver-

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bindungsschenkel (6) sowie entlang eines Teils des Trägerschenkelä (1) erstreckt/ in, der Zentralversteifungsrippe (3) verläuft und mit dieser sowie mittig mit den quergerichteten Gitterstraben (12/13) verbünden ist.

12. Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 11/ dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (1/6) aus Metallblech und der Gitterkörper (7) aus Metalldraht besteht.

13. Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerschenkel (1) ein spitz zugeschnittenes, im zugeschnittenen Bereich leicht aufwärts abgewinkeltes Aufnahmeende (2) aufweist.

14. Haken nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trägerschenkel (1) und dem Stütz- und Verbindungsschenkel (6) ein Knotenstück als Eckversteifung vorgesehen ist.