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Die
Erfindung betrifft einen Waschtisch mit einem Waschbecken, mit einer
das Waschbecken umgebenden horizontalen Tischfläche, mit
einer vorderen, vertikal vor der Tischfläche nach unten
ragenden Blende oder Schürze, die einen unteren, horizontalen
Rand besitzt, und mit einem Handtuchhalter. Die Erfindung betrifft
außerdem einen Handtuchhalter zur Montage an einem derartigen
Waschtisch.
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Waschtische,
Waschbecken und andere, vergleichbare Wascheinrichtungen weisen üblicherweise
ein Waschbecken auf, das in eine plattenartige Umgebung eingelassen
ist. Diese plattenartige Umgebung besitzt insbesondere eine vorne
und häufig auch an den Seiten vertikal verlaufende Schürze,
die sich von der tischähnlichen Oberseite nach unten erstreckt.
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Die
Benutzer von Waschtischen, Waschbecken und dergleichen benötigen
zum Abtrocknen ihrer Hände üblicherweise ein Handtuch
und derartige Handtücher benötigen eine Aufhängung,
damit sie bei der Benutzung in der Nähe des Waschbeckens oder
Waschtisches zur Verfügung stehen.
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Diese
Aufhängung ist häufig ein Handtuchhalter, der
separat an der Wand montiert wird. Dazu muss zusätzlich
zu den Montagemaßnahmen für das Waschbecken eine
weitere Bohrung in die Wand eingebracht werden, um den Handtuchhalter
dort zu befestigen. Dies ist häufig unerwünscht,
da dazu weitere Wandfliesen angebohrt werden müssen und
ein insgesamt unstrukturierter Eindruck entsteht.
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Dies
gilt auch in Räumlichkeiten von Hotels oder Gasthöfen,
bei denen heutzutage üblicherweise in den zu vermietenden
Hotelräumlichkeiten auch Waschgelegenheiten vorgesehen
werden.
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Eine
Verbesserung stellt demgegenüber bereits eine Konzeption
gemäß der
DE
90 16 911 U1 dar, die eine integrierte Anordnung aus einem Waschtisch
mit direkt daran angeordneten Handtuchhaltern vorschlägt.
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Gleichwohl
besteht Bedarf an weiteren Vorschlägen, wie eine Anbringung
von Handtuchhaltern und Waschbecken oder Waschtischen möglich
ist, ohne separate Durchbohrungen in den Wänden von beispielsweise
Hotelzimmern vornehmen zu müssen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine solche alternative Konzeption vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Waschtisch
mit einem Waschbecken mit einer das Waschbecken ganz oder teilweise
umgebenden horizontalen Tischfläche mit einer vorderen,
vertikal vor der Tischfläche nach unten ragenden Blende oder
Schürze, die einen unteren, horizontal verlaufenden Rand
besitzt, mit einem von dem unteren Rand der vertikalen Blende oder
Schürze nach hinten ragenden schmalen flächigen
Element, mit einem Handtuchhalter, wobei der Handtuchhalter eine
horizontal und parallel in einem Abstand unterhalb des unteren Randes
der Blende oder Schürze verlaufende Stange aufweist, und
mit Verbindungsstücken, die eine lösbare, klemmende
Verbindung der Stange an dem nach hinten ragenden schmalen flächigen
Element der Blende oder Schürze zu ermöglichen.
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Die
Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch einen Handtuchhalter
zur Montage an einem Waschtisch mit einem horizontalen, schmalen,
flächigen Element unterhalb des Beckens, welcher Handtuchhalter
eine Stange und Verbindungsstücke aufweist, wobei die Verbindungsstücke
eine klemmende und lösbare Verbindung der Stange an dem
schmalen flächigen Element ermöglichen.
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Mit
einer derartigen Konzeption entsteht eine ausgesprochen vorteilhafte
Konstruktion. Es kann nämlich zunächst der komplette
Waschtisch mit Waschbecken an oder vor einer Wand montiert und installiert
und auch benutzt werden. Der an sich grundsätzlichevorgesehene
Handtuchhalter muss in diesem Moment noch nicht vorgesehen werden;
der Wachtisch mit dem Waschbecken könnte auch ohne diesen
Handtuchhalter benutzt werden, etwa weil andere Handtuchhalter bereits
vorhanden sind oder weil aus architektonischen Gründen
gar keine Handtuchhalter, sondern andere Aufbewahrungsmöglichkeiten
für die Handtücher favorisiert werden.
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Sollte
sich dies jedoch ändern, weil der Raum renoviert wird oder
doch das Bedürfnis nach Handtuchhaltern besteht oder entdeckt
wird, so war herkömmlich hierfür keine Möglichkeit
mehr gegeben oder es musste sehr teuer, aufwändig und auch
optisch unerwünscht ein zusätzliches Anbohren
der Wand in der Nachbarschaft des Waschtisches erfolgen. Dies kann
nun unterbleiben, da es möglich ist, den Handtuchhalter
nachträglich zu einem beliebig gewünschten Zeitpunkt
an einem noch dazu optisch interessanten, gleichwohl aber ästhetisch
harmonischen Ort anzubringen, nämlich vorne unterhalb einer
Blende oder Schürze, deren Vorsehen im Regelfall dazu dient,
die dahinter befindlichen Armaturen und Konstruktionen für
den Benutzer und Betrachter nicht allzu offensichtlich werden zu
lassen.
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Dies
ergibt sich besonders vorteilhaft dann, wenn das nach hinten ragende
schmale flächige Element eine Abkantung aus dem gleichen
Material wie die vertikale Blende oder Schürze darstellt.
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Besonders
günstig ist es dabei, wenn die vertikale Blende oder Schürze
und das nach hinten ragende schmale flächige Element einstückig
aus einem emaillierten Metallblech bestehen.
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Dies
lässt sich besonders dadurch realisieren, dass zusätzlich
zu der Blende oder Schürze und dem davon abgekanteten nach
hinten ragenden schmalen flächigen Element auch die horizontale Tischfläche
einstückig mit den beiden vorgenannten Elementen aus einem
emaillierten Metallblech besteht.
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Bei
einer derartigen sehr vorteilhaften Konzeption kann eine Abkantung
eines emaillierten Metallbleches, insbesondere eines Stahlbleches
nach innen mit einem großen Zusatznutzen verwendet werden.
An sich haben diese Abkantungen bei einem Waschtisch mit Becken
aus Metall- oder Stahlblech den Vorteil, eine erhebliche statische
Stabilisierung der Gesamtkonstruktion zu bewirken, indem nämlich die
vergleichsweise dünnwandigen und großflächigen
Tischflächen und Blenden oder Schürzen durch die
dreidimensionale Abkantung in ihrer Form gestützt werden.
Diese Abkantung ist für den Betrachter nicht sichtbar,
da sie von der Blende oder Schürze nach hinten wiederum
in Richtung des Beckens führt. Dies hat auch den Vorteil,
dass der untere Rand der Blende oder Schürze nicht scharfkantig
ist oder abgerundet werden muss, da ohnehin eine Abkantung dieses
Randes nach hinten erfolgt.
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Genau
diese Abkantung kann nun verwendet werden, um eine unterhalb dieser
Abkantung und damit des unteren Randes verlaufende Stange mittels
von Verbindungsstücken klemmend an diese Abkantung beziehungsweise
dem durch die Abkantung gebildeten schmalen, flächigen
Element klemmend und lösbar zu befestigen.
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Es
ist also nicht erforderlich, irgendwelche Durchbohrungen des Waschtisches
oder auch nur eines Teilbereiches des emaillierten Metallbleches
vorzunehmen oder womöglich die Wand anzubohren. Stattdessen
wird einfach mittels Verbindungsstücken in einem Abstand
unterhalb des unteren Randes die Stange festgehalten.
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Dies
hat den Vorteil, dass diese Stange nachträglich, und zwar
zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Anbringung des Waschtisches
nachträglich montiert werden kann. Hierzu sind auch keine
speziellen Anforderungen oder Fachkenntnisse erforderlich, da es
eine Klemmverbindung ist. Eine solche Klemmverbindung kann insbesondere
durch eine Schraubverbindung entstehen, wobei diese Verschraubung
nicht etwa durch nachträglich anzufertigende Löcher
in dem schmalen flächigen Element entstehen, sondern außerhalb
und vom Betrachter aus gesehen hinter dem Element.
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Zu
diesem Zweck wird bevorzugt vorgesehen, dass Verbindungsstücke
mit Plättchen ausgestattet sind, mit denen sie über
eine Schraubverbindung kombiniert sind, und dass die Verbindungsstücke
und die Plättchen von unten beziehungsweise von oben an
das von der Schürze nach hinten ragende schmale flächige
Element angesetzt werden und durch Anziehen der Schraube der klemmende
Sitz erzielt wird.
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Diese
Verbindungsstücke und Plättchen werden dann auf
verschiedene, entgegengesetzte Seiten des schmalen, flächigen
Elementes gelegt, das Verbindungsstück dabei unter dieses
Element und das Plättchen auf das Element, und dann mit
der außerhalb des Elements angeordneten Schraube festgezogen,
sodass eine Klemmverbindung entsteht.
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Dabei
ist es möglich, die Stabilität durch das Hinzufügen
von Stützelementen oder durch eine entsprechende Ausbildung
des Plättchens so zu gestalten, dass es eine Abstützung
der Verbindungsstücke neben dem schmalen, flächigen
Element vornimmt, da sowohl Verbindungsstücke als auch
Plättchen das Element seitlich übertragen, um
die Schraube neben dem Element zu tragen.
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Die
Verbindungsstücke werden so gewählt, dass die
Stange sich in einem praktikablen Abstand unterhalb des unteren
Randes der Blende oder Schürze befindet. Dieser Abstand
kann ungefähr eine Handbreite betragen. Der Abstand sollte
so bemessen werden, dass ein Handtuch von dem Benutzer in praktikabler
Form in den horizontalen Spalt zwischen dem unteren Rand der Schürze
oder Blende und der Stange hindurchgeführt und auch wieder herausgenommen
werden kann.
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Auch
eine nachträgliche Demontage des Handtuchhalters ist problemlos
möglich, wobei auch keine Reste oder unansehnliche Löcher
verbleiben, da lediglich die klemmende Verbindung in einem für den
Betrachter darüber hinaus flächigen, schmalen Element
an der Blende oder Schürze gelöst wird. Es ist
also möglich, einen nun wiederum nicht mehr gewünschten
Handtuchhalter auch wieder zu entfernen, was bei einer Montage etwa
an den Fliesen einer Wand völlig unmöglich wäre.
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Besonders
bevorzugt wäre es ferner, wenn vor der Montage des Handtuchhalters
in denjenigen Bereichen, in denen die Verbindungsstücke
auf dem schmalen, flächigen Element aufsetzen, auf diesem schmalen,
flächigen Element eine Schutzschicht aufgetragen wird.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn diese Schutzschicht aus einem
rutschhemmenden Material besteht. Dafür bietet sich bereits
ein einfaches Klebeband an.
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Der
Vorteil dieser Schutzschicht besteht zum Einen darin, dass auf diese
Weise auch gegen eine Bewegung der Verbindungsstücke in
horizontaler Richtung eine Hemmung eintritt. Auf die Verbindungsstücke
wirken in horizontaler Richtung keine Kräfte; es geht hier
vor allem um das einfachere Montieren und einen Widerstand gegen
versehentliche Stöße gegen den Handtuchhalter.
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Darüber
hinaus kann diese Schutzschicht auch eine Beschädigung
der Emaileschicht des emaillierten Metallbleches vermeiden, die
insbesondere nach einer Demontage unerwünscht wäre.
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Im
Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Waschtisches oder Waschbeckens;
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2 eine
perspektivische Darstellung des Waschtisches oder Waschbeckens aus 1;
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3 eine
perspektivische Darstellung eines wesentlichen Elements aus 2;
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4 eine
explodierte Darstellung ähnlich der 2;
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5 eine
vergrößerte Darstellung der linken vorderen Ecke
der explodierten Darstellung aus 4;
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6 eine
schematische Darstellung des Waschtisches oder Waschbeckens aus 1 und 2 perspektivisch
von hinten;
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7 eine
vergrößerte Darstellung der Einzelheit A aus der 6;
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8 eine
schematische Ansicht der Konzeption aus 1 während
der Montage; und
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9 eine
vergrößerte Darstellung der Einzelheit A aus 8.
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In
der 1 sieht man ein Waschbecken oder einen Waschtisch 10 von
vorn, also etwa so, wie ihn ein Benutzer sieht, der in die Hocke
gegangen ist. Er blickt dann auf eine vordere Blende oder Schürze 11,
die Teile des Beckens oder der sanitären Leitungen und
Anschlüsse verdeckt und für den Benutzer weniger
deutlich sichtbar macht.
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Von
der Schürze 11 erstreckt sich dann ein Handtuchhalter 20 nach
unten, der noch später näher erörtert
wird.
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In
der 2 ist der Waschtisch 10 perspektivisch
schräg von oben zu sehen. Man erkennt unter anderem, dass
neben der vorderen Schürze 11 auch eine rechte
Schürze 12 vorhanden ist; eine linke Schürze 13 ist
hier verdeckt. Die Oberseite des Waschtisches ist in weiten Bereichen
flach und tischähnlich und bildet eine plattenförmige
Tischfläche 14, die auch als Ablagefläche
benutzt werden kann.
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Zentraler
Punkt ist jedoch ein Becken 15, das sich von der plattenförmigen
Tischfläche 14 in den Tisch hinein erstreckt und
die so ausgebildet ist, dass Flüssigkeit in diesem Becken 15 im
tiefsten Punkt in einem Abfluss 18 abgeführt werden
kann.
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In
der 3 sieht man separat die Elemente aufgebaut, die
den Handtuchhalter 20 bilden. Der Handtuchhalter 20 besteht
im Wesentlichen aus einer horizontal verlaufenden Stange 21.
Diese ist im Querschnitt hier langgestreckt rechteckig, wobei eine andere
Form möglich ist. Über diese Stange 21 kann der
Benutzer dann ein (nicht dargestelltes) Handtuch hängen.
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Der
Handtuchhalter ist an dem Waschtisch 10 montiert. Hierzu
sind Verbindungsstücke 22 vorgesehen, die noch
näher erläutert werden. In der dargestellten Ausführungsform
gibt es drei Verbindungsstücke 22, nämlich
je zwei äußere an den vorderen Ecken links und
rechts des Waschtisches 10 sowie ein weiteres in der Mitte.
Das mittlere Verbindungsstück wird insbesondere dann eingesetzt,
wenn es sich um einen sehr breiten Waschtisch 10 handelt. Die
Stange 21 besitzt die gleiche Länge wie die Breite
des Waschtisches 10. Bei noch breiteren Waschtischen 10 und
entsprechend noch längeren Stangen 21 können
auch mehr als ein mittleres Verbindungsstück eingesetzt
werden.
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Dabei
wird man aus praktischen Erwägungen heraus darauf achten,
dass die Stangenlängen zwischen den jeweiligen Verbindungsstücken
so groß sind, dass dort noch gut ein Handtuch eingehängt
wird.
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Wie
man der Darstellung in den 2 und 3 entnehmen
kann, ist es ohne Weiteres möglich, den Handtuchhalter 20 nachträglich
zu montieren. Es ist nämlich auch möglich, zunächst
ganz andere Formen von Handtuchhaltern zusammen mit dem dargestellten
Waschtisch 10 verwenden, beispielsweise mit Saugnäpfen
an einer gefliesten Wand befestigte Aufhängungsmechanismen
oder auch andere Anbringungsarten. Es stellt sich häufig durchaus
erst im Rahmen einer Renovierung heraus, dass zwar der eingebaute
Waschtisch mit Waschbecken noch allen Anforderungen genügt,
dass aber durch das Streichen oder Neuverfliesen des Hotelzimmers
die anderen, an sich geringer wertigen Accessoires und Möbel
ausgetauscht werden müssen, beispielsweise die Handtuchhalter.
Gerade dann ist es sehr von Vorteil, wenn ein Handtuchhalter in
der erfindungsgemäß skizzierten Form nachgerüstet werden
kann.
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In
der 4 ist die Darstellung aus 1 in einer
explodierten Version zu erkennen. Man sieht wiederum den Waschtisch 10 mit
der Tischfläche 14 und dem Becken 15,
wobei das Becken 15 für den hier im Bild wieder
vorne zu denkenden Benutzer durch Schürzen 11, 12 und 13 seitlich
und nach vorne abgedeckt sind. Die Schürze 11 besitzt
einen unteren Rand 16.
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Getrennt
in der explodierten Darstellung sieht man den Handtuchhalter 20 mit
seiner Stange 21 und hier drei Verbindungsstücken 22.
Man sieht, dass die Stange 21 durch das mittlere Verbindungsstück 22 hindurchfährt,
während die beiden äußeren Verbindungsstücke 22 abgetrennt
sind. Im linken Verbindungsstück 22 kann man schon
einen angedeuteten Schlitz 23 erkennen.
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Ferner
sieht man von den Verbindungsstücken 22 getrennte
Plättchen 24, in denen auch schon jeweils ein
Bohrungsloch zu erkennen ist.
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Die
Einzelheit A aus der 4 ist in der 5 vergrößert
dargestellt. Man sieht noch die linke vordere Ecke des Waschtisches 10 mit
der vorderen Blende oder Schürze 11 und deren
unteren Rand 16. Von rechts ragt auch noch das Ende einer
Stange 21 ins Bild.
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Man
sieht hier sehr deutlich ein etwa quaderförmiges Verbindungsstück 22,
dessen längste Erstreckung vertikal verläuft.
Die Abmessung dieses Verbindungsstücks 22 stellt
später nach der Montage den Abstand der Stange 21 des
Handtuchhalters 20 von dem unteren Rand 16 der
Schürze 11 dar.
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Die
Stange 21 besitzt einen rechteckigen Querschnitt, der oben
und unten abgerundet sein kann. Der Querschnitt passt exakt zum
Querschnitt des Schlitzes 23 in dem Verbindungsstück,
wobei noch etwas Spiel vorgesehen ist. Die Stange 21 kann also
in das Verbindungsstück 22 eingeschoben werden.
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In
der 6 ist jetzt der Waschtisch aus der 1 von
hinten dargestellt, also fiktiv so, wie er aus der Wand heraus nach
der Montage zu sehen ist. Man sieht daher hier die Schürze 13,
während die vordere Schürze 11 und die
rechte Schürze 12 verdeckt sind. Von der ebenfalls
verdeckten Tischfläche ragt das Becken 15 noch
in den sichtbaren Bereich. Außerdem sieht man die hintere,
zur Montage benutzbare Rückseite des Waschtisches 10.
Schließlich kann man den Handtuchhalter 20 mit
der Stange 21 und den drei Verbindungsstücken 22 erkennen, und
zwar von hinten, also hier auf der vom Betrachter in der 6 gesehen
abgewandten Seite des Waschtisches 10.
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Eine
Einzelheit A aus der 6 ist nun in 7 dargestellt.
Es handelt sich dabei um den Eckbereich, der in der 1 der
vom Betrachter aus gesehen vordere rechte Eckbereich wäre;
genau dieser Bereich ist in der 6 der linke
hintere Bereich. Man sieht also wiederum von hinten auf ein Verbindungsstück 22,
in das hier die Stange 21 des Handtuchhalters 20 bereits
eingesteckt ist. Das Verbindungsstück 22 ist montiert
und ragt demzufolge nach unten. Man sieht schematisch angedeutet,
eine Schraube, mit der die Stange 21 klapperfrei in dem Schlitz 23 des
Verbindungsstücks 22 festgeklemmt werden kann.
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Besonders
interessant ist in dieser Darstellung der untere Rand 16 der
Schürze 11, den man hier von hinten sieht. Angedeutet
kann man sehen, dass dieser Rand 16 eine Knicklinie ist,
in der die vertikal nach unten ragende Blende oder Schürze 11 einstückig
in einen horizontal nach innen umgebogenen, schmalen flächigen
Bereich übergeht, nämlich ein Element 17.
Dieses flächige, schmale Element 17 aus Metallblech
stabilisiert den insgesamt kastenförmigen Waschtisch 10,
der dadurch nämlich eine dreidimensionale, mehrfach abgekantete
Form besitzt. Dieses schmale, flächige Element 17 wird
nun dazu genutzt, das Verbindungselement 22 mit dem Plättchen 24 festzuklemmen,
und zwar dadurch, dass das Verbindungsstück 22 von
unten und das Plättchen 24 von oben auf das Element 17 gestützt
werden und diese beiden Elemente dann mit einer Schraubverbindung
gegeneinander gespannt werden, wodurch das schmale, flächige
Element 17 zwischen dem Verbindungsstück 22 und
dem Plättchen 24 festgeklemmt werden.
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In ähnlicher
Form geschieht die Verbindung auch an den beiden anderen Verbindungsstücken 22 aus
der 1.
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Das
Plättchen 24 ist zumindest an den beiden Eckbereichen
dreieckig ausgestaltet und kann so auch über Eck zweifächige,
schmale Elemente 17 ausgehend von den beiden Schürzen 11 und 12 beziehungsweise 11 und 13 überbrücken
und so sich auf beiden abstützen.
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In
der 8 ist nochmals von der Seite angedeutet, wie das
Verbindungsstück 22 an der Schürze 11 und
deren unteren Rand 16 angeordnet ist.
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9 zeigt
vergrößert die Einzelheit A aus der 8.
Man sieht wiederum den Waschtisch 10 mit der seitlichen
Schürze 12 und deren unteren Rand 16.
Das schmale flächige Element 17 ist hier wiederum
nur im Schnitt zu sehen, außerdem verdeckt durch die Schürze 12.
Ebenfalls verdeckt und gestrichelt dargestellt ist das Becken 15.
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Das
Verbindungsstück 22 kann man hier ebenfalls gut
erkennen; in diesem befindet sich der Schlitz 23 ebenfalls
gestrichelt. Man sieht hier von der rechten Seite auf den Waschtisch,
sodass der Schlitz auf der nicht sichtbaren Seite aus dem Verbindungsstück 22 austritt.
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Ebenfalls
erkennt man hier die Klemmschraube, die für den klapperfreien
Sitz der in den Schlitz 23 geschobenen Stange 21 sorgt.
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Im
oberen Bereich des Verbindungsstücks 22 sieht
man die Schraube, die das Verbindungsstück 22 mit
dem Plättchen 24 verbindet und die zwischen diesen
beiden Elementen dann das flächige, schmale Element 17 festklemmt.
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Es
entsteht insgesamt ein nachträglich montierbarer und auch
demontierbarer Handtuchhalter, der einfach und leicht zu montieren
ist, ohne dass dabei der Waschtisch beschädigt werden muss
oder Maßnahmen in den Wänden getroffen werden
müssten.
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Der
Handtuchhalter kann leicht in verschiedenen Größen
auf Vorrat gehalten werden, wenn eine genormte Querschnittsform
für die Stange 21 für eine Vielzahl von
Waschtischen vorgesehen wird.
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Dabei
ist die Größe des flächigen, schmalen Elements 17 verschiedener
Waschtische nicht einmal kritisch, solange diese Elemente 17 überhaupt vorgesehen
werden, da die Breite des Elementes 17 lediglich für
die Positionierung der Stange 21 des Handtuchhalters 20 in
Horizontalrichtung verantwortlich ist und diese Positionierung relativ
unkritisch ist.
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- 10
- Waschtisch
- 11
- Blende
oder Schürze
- 12
- Schürze
- 13
- Schürze
- 14
- Tischfläche
- 15
- Becken
- 16
- unterer
Rand der Blende oder Schürze
- 17
- nach
hinten ragendes schmales flächiges Element
- 18
- Abfluss
- 20
- Handtuchhalter
- 21
- Stange
- 22
- Verbindungsstücke
- 23
- Schlitz
- 24
- Plättchen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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