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Die Erfindung betrifft einen Träger für ein Zubehörteil einer Spüle mit den Merkmalen von Anspruch 1. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Spülenzubehöranordnung mit einem Träger der vorgenannten Art und mit einem separaten Zubehörteil, insbesondere mit einer Resteschale oder einem Einhängesieb. Im Übrigen betrifft die vorliegende Erfindung eine Spülenanordnung mit einer wenigstens ein Spülbecken aufweisenden Spüle, mit einem Träger der vorgenannten Art und mit einem Zubehörteil, insbesondere einem Siebeinsatz, einer Resteschale oder dergleichen. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine Spülenanordnung mit einer ein längeres Hauptbecken und ein kürzeres Zusatzbecken aufweisenden Spüle und einem Träger der oben genannten Art, wobei das Hauptbecken und das Zusatzbecken durch einen stegförmigen Beckenrand voneinander getrennt sind.
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Aus der
US 2 931 514 A ist ein Träger für ein Zubehörteil einer Spüle zur Verwendung als Handtuchhalter bekannt, der eine Tragestange aufweist, welche mit einem Haltebügel verbunden ist. Der Haltebügel weist einen Befestigungsbereich zur lösbaren Befestigung an einem Abtropfgitter auf. Die Tragestange des Trägers ist dabei derart vom Beckenrand beabstandet, dass sie im Bereich der Beckenöffnung des Spülbeckens gehalten ist.
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Aus der
US 1 909 334 A ist ein Träger mit Tragestange für Handtücher bekannt, welcher an beliebigen vertikal oder horizontal ausgerichteten Wanden lösbar befestigt ist.
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Die
DE 37 30 072 A1 betrifft ein aus einem Rüstbrett und einem Siebbehälter bestehendes Zubehör-Set. Dabei weist das Rüstbrett einen Ausschnitt auf, dessen Position und Kontur so bemessen ist, dass das Rüstbrett und der Siebbehälter gemeinsam und sich ergänzend in das Becken einer Spüle eingesetzt werden können.
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Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Spülenzubehörteile, wie Schneidbretter, Resteschalen oder Abtropfschalen bzw. Siebe bekannt, die von oben in ein Spülbecken der Spüle einhängbar sind. Die bekannten Zubehörteile können mit einem Träger oder Halteteil lösbar verbunden sein, wobei der Träger bzw. das Halteteil zur Befestigung des Zubehörteils an oder mit einem Beckenrand des Spülbeckens oder zur Auflage auf dem Beckenrand ausgebildet ist. Aus der
DE 80 25 849 U1 ist beispielsweise eine Siebmulde bekannt, die eine langgestreckte Muldenschale mit in der Draufsicht parallelen Längsseiten und einem nach außen weisenden Rand aufweist, wobei die Muldenschale schnappartig in einem Tragrahmen lösbar gehalten ist, welcher über die Längsseiten der Schale verlängerte Tragstangen aufweist. Die Siebmulde kann unter Auflage der Tragstangen auf den gegenüberliegenden Beckenrändern einer Spüle in einfacher Weise in jedes Spülbecken eingehängt werden. Im übrigen läßt sich die Siebmulde auf den Abstützrändern des Spülbeckens seitlich verschieben und bedarfsweise entnehmen, um den gesamten Beckenquerschnitt für einen Eingriff frei zu halten.
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Die beschriebene Siebmulde ist konstruktiv aufwendig ausgebildet. Beim Auflegen der Tragstangen auf den gegenüberliegenden Beckenrändern kommt es zu einer erheblichen Verringerung der für einen Eingriff in das Spülbecken zur Verfügung stehenden freien Spülbeckenfläche. Im übrigen kann durch die Auflage der Tragstangen auf den Beckenrändern ein ungewolltes seitliches Verschieben der Siebmulde bei der Benutzung der Siebmulde nicht ausgeschlossen werden, was ebenfalls von Nachteil ist.
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Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Resteschalen bekannt, die mit unlösbar an den Resteschalen befestigten Halteschenkeln an einem Beckenrand eines Spülbeckens befestigbar bzw. am Beckenrand einhängbar sind. Aus der
DE 18 82 150 U ist ferner ein Sieb zum Einhängen in Küchenspülbecken bekannt, das die Außenkontur eines rechtwinkligen Dreiecks besitzt und über Einhängelaschen an seinen Ecken an angrenzenden Beckenrändern eines Spülbeckens einhängbar ist. Die Einhängelaschen umgreifen dabei federnd die Beckenränder und geben dem Sieb einen sicheren Halt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Träger für ein Zubehörteil einer Spüle, eine Spülenzubehöranordnung und eine Spülenanordnung jeweils der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei der Träger in einfacher Weise handhabbar und sicher an der Spüle befestigbar ist. Darüber hinaus soll der Träger eine mehrfache Funktionalität aufweisen und sich durch eine ästhetisch ansprechende Erscheinungsform auszeichnen.
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Die vorgenannten Aufgaben sind bei einem Träger mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorzugsweise ist die Tragestange nach der Befestigung des Trägers an dem Beckenrand mehr als 5 cm, insbesondere mehr als 10 cm, vom Beckenrand beabstandet. Je nach Breite und/oder Länge des Zubehörteils kann die Tragestange mehr oder weniger weit vom Beckenrand beabstandet sein. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, die Tragestange sowohl zum Abstützen bzw. Halten eines separaten Zubehörteils oder als Handtuchhalter zu verwenden.
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Beispielsweise können Lappen oder dergleichen über die Tragestange gelegt mit den Enden in das Spülbecken herabhängen, so dass der Lappen aus der Haupt-Blickrichtung eines Betrachters der Spüle gerückt ist und das Abtrocknen des Lappens und das Abtropfen von Restwasser vereinfacht stattfinden können. Alternativ oder ergänzend kann beispielsweise ein Zubehörteil, wie ein Siebeinsatz oder dergleichen, mit einer Randseite auf der Beckenkante und mit der anderen Randseite auf der Tragestange abgelegt werden. Die Tragestange dient dann zum Abstützen bzw. Halten des Siebeinsatzes an dem Spülbecken, wobei die Tragestange mit dem Haltebügel an dem Beckenrand befestigt und sicher gehalten ist. Bei der Zubereitung von Speisen lässt sich dann in einfacher Weise von der Spülenabstellfläche ausgehend in den Siebeinsatz hinein arbeiten. Die Tragestange kann im Ergebnis sowohl zum Abstützen bzw. Halten eines von dem Träger separaten Zubehörteils als auch zum Aufhängen von Tüchern oder Lappen eingesetzt werden. Es versteht sich, dass zusätzlich zu der Tragestange weitere Funktionseinheiten an dem Träger vorgesehen sein können, wie beispielsweise ein Spülbürstenhalter oder dergleichen, wobei ein Spülbürstenhalter durch wenigstens einen Haken an der Tragestange oder eine ösenartige Aufnahme an der Tragestange für den Stil der Spülbürste gebildet sein kann. Der Befestigungsbereich bei dem erfindungsgemäßen Träger weist einen die obere Begrenzung beim Einhängen an den Beckenrand bildenden horizontalen Schenkelabschnitt auf, wobei die Tragestange auf gleicher Höhe mit dem horizontalen Schenkelabschnitt angeordnet ist.
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Neben der mehrfachen Funktionalität des erfindungsgemäßen Trägers weist diese einen einfachen und konstruktiven Aufbau auf und lässt sich bei geringen Kosten herstellen. Darüber hinaus zeichnet sich die Gestaltung des Trägers durch eine ästhetisch ansprechende Erscheinungsform aus.
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Es versteht sich, dass der Begriff ”Zubehörteil” nicht auf die zuvor exemplarisch beschriebenen Zubehörteile beschränkt ist.
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Die erfindungsgemäße Spülenzubehöranordnung weist einen erfindungsgemäßen Träger und ein separates Zubehörteil auf. Bei dem Träger und dem Zubehörteil handelt es sich um separate Bauteile, die lediglich im Benutzungszustand des Zubehörteils miteinander verbunden sind, wobei der erfindungsgemäße Träger derart ausgelegt und dimensioniert ist, dass eine sichere Halterung des Zubehörteils an dem Träger gewährleistet ist. Bei einer Spülenzubehöranordnung der erfindungsgemäßen Art kann ein separates Zubehörteil, wie ein Siebeinsatz, vorgesehen sein, das sich nach der Befestigung des Trägers an einem Beckenrand eines Spülbeckens mit einer Siebmulde in den Bereich zwischen der Tragestange und dem Beckenrand einhägen lässt. In diesem Zusammenhang kann sich das Zubehörteil dann auf der Tragestange einerseits und dem angrenzenden Beckenrand, an dem der Träger befestigt ist, und gegebenenfalls auch an dem Haltebügel abstützen. Es versteht sich, dass das Zubehörteil zu diesem Zweck eine entsprechende konstruktive Ausgestaltung und Dimensionierung aufweisen muss.
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Bei einer Spülenanordnung mit einer wenigstens ein Spülbecken aufweisenden Spüle, mit einem erfindungsgemäßen Träger und mit einem Zubehörteil, insbesondere einem Siebeinsatz oder einer Resteschale oder dergleichen, kann vorgesehen sein, dass das Zubehörteil nach dem Befestigen des Trägers an einem Beckenrand des Spülbeckens mit einem Quer- und/oder Längsrand unmittelbar auf einem weiteren Beckenrand und mit einem vorzugsweise gegenüberliegenden weiteren Quer- und/oder weiteren Längsrand lösbar auf der Tragestange des Trägers abgestützt ist. Das Zubehörteil kann in den Bereich des Spülbeckens eingehängt werden, wobei das Zubehörteil zumindest bereichsweise unmittelbar auf dem Beckenrand und bereichsweise auf der Tragestange des Trägers aufliegt. Dadurch ist eine sichere Lagerung und Anordnung des Zubehörteils im Bereich des Spülbeckens gewährleistet. Bei Spülen, die ein größeres Hauptbecken und ein kleineres Zusatzbecken aufweisen, kann in diesem Zusammenhang weiter vorgesehen sein, dass beispielsweise ein muldenförmiges Zubehörteil in das kleinere Zusatzbecken einhängbar ist und dabei lediglich über die Quer- und/oder Längsränder des Zubehörteils auf dem das kleinere Zusatzbecken umlaufenden Beckenrand abgestützt ist. Beim Einhängen in das kleinere Zusatzbecken kann das Zusatzbecken von dem Zubehörteil im wesentlichen vollständig überdeckt werden. Durch den erfindungsgemäßen Träger ist es nun möglich, dasselbe Zubehörteil auch in das größere Hauptbecken einzuhängen, wobei dann jedoch die Tragstange eine weitere Abstützfläche für das Zubehörteil bildet. Beispielsweise lässt es die Erfindung zu, Siebeinsätze für kurze Reste- bzw. Zusatzbecken auch in das größere Hauptbecken einzuhängen.
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Bei einer Spülenanordnung mit einer ein längeres Hauptbecken und ein kürzeres Zusatzbecken aufweisenden Spüle, wobei das Hauptbecken und das Nebenbecken durch einen stegförmigen Beckenrand voneinander getrennt sind, und mit einem erfindungsgemäßen Träger, kann weiter vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Länge der Tragestange des Trägers (geringfügig) kleiner ist als die Länge des Zusatzbeckens und dass der Träger beidseitig an dem stegförmigen Beckenrand befestigbar ist, so dass die Tragestange bedarfsweise im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens oder im Bereich der Beckenöffnung des Zusatzbeckens gehalten ist. Der Träger kann so eingehängt werden, dass die Tragestange oberhalb vom großen Becken oder oberhalb vom kleinen Becken bzw. im Beckenbereich angeordnet ist. Dadurch wird die Handhabung des erfindungsgemäßen Trägers vereinfacht und eine bedarfsweise Anordnung eines Zubehörteils oder die Ablage eines Handtuchs im Bereich des größeren Beckens oder im Bereich des kleineren Beckens gleichermaßen ermöglicht. Aus dem Stand der Technik sind auch Spülen bekannt, wobei die Breite des Hauptbeckens der Länge des Zusatzbeckens entspricht. Die Tragestange kann dann eine Länge aufweisen, die geringfügig kleiner ist als die Breite des Hauptbeckens bzw. die Länge des Zusatzbeckens.
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Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in einer beliebigen Kombination realisiert werden. Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Trägers für ein in den 2 und 3 dargestelltes Zubehörteil oder für ein in 4 dargestelltes Handtuch,
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2 eine Teilansicht einer Spüle mit einem erfindungsgemäßen Träger, wobei eine Tragestange des Trägers im Bereich der Beckenöffnung eines Hauptbeckens der Spüle angeordnet ist, in einer Ansicht von oben,
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3 eine perspektivische Teilansicht der in 2 dargestellten Spüle schräg von der Seite und
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4 eine perspektivische Teilansicht der in den 2 und 3 dargestellten Spüle, wobei die Tragestange des Trägers im Bereich der Beckenöffnung eines Zusatzbeckens der Spüle angeordnet ist.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Träger 1 für ein Zubehörteil 2 einer Spüle 3, wobei das Zubehörteil 2 in den 2 und 3 dargestellt ist. Das Zubehörteil 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Resteschale ausgebildet.
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Der Träger 1 weist eine Tragestange 4 zum Abstützen bzw. Halten des Zubehörteils 2 auf, was in den 2 und 3 dargestellt ist. Im übrigen kann die Tragestange 4 auch zum Halten eines Handtuches 5 eingesetzt werden. Dies ist in 4 dargestellt. An der Tragestange 4 ist ein Haltebügel 6 befestigt, wobei der Haltebügel 6 zwei Befestigungsabschnitte 7 zur lösbaren Befestigung an einem Beckenrand 8 der Spüle 3 aufweist. Die Tragestange 4 ist dabei derart beabstandet zu den Befestigungsabschnitten 7 angeordnet, dass die Tragestange 4 bei Befestigung des Trägers 1 an dem Beckenrand 8 beabstandet vom Beckenrand 8 im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens 9 oder des Zusatzbeckens 10 gehalten ist, was sich aus den 2 bis 4 ergibt.
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Der Träger 1 ist gemäß der 2 bis 4 an einem stegförmigen Beckenrand 8 zwischen dem Hauptbecken 9 und dem Zusatzbecken 10 gehalten bzw. befestigt. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass bei geeigneter Ausbildung der Befestigungsabschnitte 7 der Träger 1 an den weiteren Beckenrändern 11, 12 des Hauptbeckens 9 oder einem weiteren Beckenrand 13 des Zusatzbeckens 10 befestigt sein kann. Dies setzt natürlich voraus, dass der Befestigungsabschnitt 7 eine entsprechende Profilgestaltung aufweist.
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Wie sich aus 1 weiter ergibt, wird der Haltebügel 6 durch ein U-förmiges Halteprofil mit zwei in Längsrichtung der Tragestange 4 voneinander beabstandeten Halteschenkeln 14, 15 und einem die Halteschenkel 14, 15 verbindenden im wesentlichen parallel zur Tragestange 4 angeordneten Haltesteg 16 gebildet. Die freien Enden der Halteschenkel 14, 15 sind mit der Tragestange 4 verbunden. Dadurch wird eine hohe Stabilität des Trägers 1 sichergestellt und gleichzeitig ein ausreichender Abstand der Tragestange 4 von dem Beckenrand 8 im befestigten Zustand des Trägers 1 an der Spüle 3 gewährleistet.
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Der Halteschenkel 14, 15 weist in Längsrichtung der Tragestange 4 eine S-förmige Gestaltung auf mit einem nach oben geöffneten U-förmigen und vorzugsweise abschnittsweise geradlinig ausgebildeten Haltebereich 17 benachbart zur Tragestange 4. Der Haltebereich 17 kann zum Abstützen bzw. Halten eines entsprechend ausgelegten Zubehörteils 2 vorgesehen sein. Darüber hinaus wird durch den Haltebereich 17 ein ausreichender Abstand der Tragestange 4 von dem Beckenrand 8 gewährleistet.
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Der Befestigungsbereich 7 ist ebenfalls U-förmig, vorzugsweise abschnittsweise geradlinig, ausgebildet und benachbart zum Haltesteg 16 angeordnet. Durch die U-förmige Gestaltung läßt sich der Haltebügel 6 von oben auf den stegförmigen Beckenrand 8 aufsetzen und an dem Beckenrand 8 einhängen. Dabei übergreifen die Befestigungsbereiche 7 den Beckenrand 8 von oben, was eine sichere Befestigung des Trägers 1 an dem Beckenrand 8 zulässt.
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Wie sich aus 1 ergibt, weist der Befestigungsbereich 7 einen die obere Begrenzung beim Einhängen in den Beckenrand 8 bildenden horizontalen geradlinigen Schenkelabschnitt 18 auf. Der Befestigungsbereich 7 wird quer zur Längsrichtung der Tragestange 4 durch zwei vertikale geradlinige Schenkelabschnitte 19, 20 begrenzt, wobei der außenliegende Schenkelabschnitt 20 mit dem Haltesteg 16 verbunden ist. Der außenliegende Schenkelabschnitt 20 geht unmittelbar über in den geradlinigen Haltesteg 16 und weist eine geringere Länge auf als der innenliegende Schenkelabschnitt 19. Dadurch wird das Einhängen des Haltebügels 6 an dem Beckenrand 8 vereinfacht und gleichzeitig eine hohe Stabilität der Befestigung erreicht. Durch die gewählte S-förmige Gestaltung der Halteschenkel 14, 15 ist die Tragestange 4 im Gebrauchszustand des Trägers 1 auf gleicher Höhe mit dem horizontalen Schenkelabschnitt 18 angeordnet. Im Befestigungszustand ist dann die Tragestange 4 innerhalb von dem Becken 9, 10 angeordnet. Wird ein Lappen oder dergleichen zum Trocken auf die Tragestange 4 aufgelegt, hat die Anordnung der Tragestange 4 im Innenbereich des Beckens 9, 10 zur Folge, dass der Lappen aus der Haupt-Blickrichtung eines Betrachters der Spüle 3 entrückt ist. Die Anordnung eines Lappens auf der Tragstange 4 innerhalb des Beckens 9, 10 trägt zu einem ansprechenden eine hohe Ordnung vermittelnden Erscheinungsbild der Spüle 3 bei.
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Der Haltebügel 6 ist bei der dargestellten Ausführungsform als durchgehende, mehrfach gekantete bzw. gebogene Halteleiste mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Der Haltebügel 6 weist dabei eine ausreichend hohe Biegesteifigkeit auf, so dass die Tragestange 4 als Stützfläche für das Zubehörteil 2 dienen kann.
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Weiter ist es bei der gezeigten Ausführungsform so, dass die innenliegenden Flachseiten der vertikalen Schenkelabschnitte 19, 20 und des horizontalen Schenkelabschnitts 18 des Befestigungsbereiches 7 und die innenliegende Flachseite des Haltesteges 16 Befestigungsflächen für den Beckenrand 8 bilden. Dies bedeutet, dass der Haltebügel 6 mit den Innenseiten der Befestigungsabschnitte 7 und der Innenseite des Haltesteges 16 bei der Befestigung an der Spüle 3 auf den Beckenrand 8 aufgesetzt wird, was zu einer guten Abstützung des Trägers 1 an dem Beckenrand 8 führt. Der Haltesteg 16 kann dabei auf der Innenseite des Beckens 9, 10 im wesentlichen vollflächig gegen den Beckenrand 8 anliegen. Im übrigen wird durch den anliegenden Haltesteg 16 sichergestellt, dass die Öffnungsgröße des Beckens 9, 10 durch den Haltesteg 16 nur wenig verringert wird. Das Einhängen eines Zubehörteils 2, wie in 2 dargestellt, in den Bereich des Zusatzbeckens 10 bleibt somit möglich und wird nicht durch den Haltebügel 6 behindert.
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Der Haltebereich 17 weist einen weiteren geradlinigen horizontalen Schenkelabschnitt 21 auf, wobei eine obere Flachseite des weiteren horizontalen Schenkelabschnitts 21 eine Abstütz- bzw. Haltefläche für das Zubehörteil bilden kann. Das Zubehörteil 2 kann dabei unmittelbar auf dem weiteren horizontalen Schenkelabschnitt 21 abgestützt sein, wobei der weitere horizontale Schenkelabschnitt 21 eine untere Begrenzung beim Abstützen bzw. Halten des Zubehörteils 2 bildet. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein nicht dargestellter Siebeinsatz lösbar zwischen der Tragestange 4 und dem Beckenrand 8 mit einer muldenförmigen Vertiefung in den Bereich zwischen den Halteschenkeln 14, 15 einhängbar ist und dabei mit seinen äußeren Querrändern auf den weiteren horizontalen Schenkelabschnitten 21 abgestützt wird. Dies ist nicht im einzelnen dargestellt. Durch die Länge der horizontalen Schenkelabschnitte 21 wird im Übrigen der Abstand der Tragestange 4 vom Beckenrand 8 vorgegeben.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Tragestange 4 geradlinig ausgebildet und erstreckt sich parallel zum Haltesteg 16 und damit zum Beckenrand 8. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die Tragestange 4 einen beliebigen, nicht-geradlinigen Verlauf zeigt. Beispielsweise kann die Tragestange 4 an den Ecken abgewinkelt sein. Auch ist es möglich, dass mehrere Tragestangen 4 zum Abstützen und/oder Halten eines Zubehörteils 2 und/oder von Handtüchern 5 vorgesehen sind.
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Die Tragestange 4 kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch wird ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild des Trägers 1 gewährleistet. Grundsätzlich kann die Tragestange 4 jedoch auch einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Tragestange 4 mit dem Haltebügel 6 verbunden, insbesondere verschweißt, wobei der Haltebügel 6 durch eine mehrfach gebogene Metalleiste gebildet wird. Grundsätzlich kann der Träger 1 aber auch einstückig ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Träger 1 aus einem gebogenen Metalldraht bestehen oder aus einem gestanzten Metallblech. Im Übrigen ist es möglich, dass der Träger 1 als Kunststoffteil ausgebildet ist.
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Der weitere horizontale Schenkelabschnitt 21 grenzt in Richtung zum Beckenrand 8 an den innenliegenden vertikalen Schenkelabschnitt 19 und auf der Seite der Tragestange 4 an einen weiteren geradlinigen vertikalen Schenkelabschnitt 22 an, so dass sich eine nach oben offene U-Form des Haltebereichs 17 ergibt. Das freie Ende des vertikalen Schenkelabschnitts 22 ist mit der Tragestange 4 verbunden. Durch die Länge der vertikalen Schenkelabschnitte 19 und 22 wird das Höhenniveau festgelegt, auf dem die Tragestange 4 im Befestigungszustand des Trägers 1 am Beckenrand 8 angeordnet ist.
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Wie sich aus den 2 und 3 ergibt, kann das Zubehörteil 2 nach dem Befestigen des Trägers 1 an einem Beckenrand 8 des Spülbeckens 9, 10 mit einem Querrand 23 unmittelbar auf einem dem Beckenrand 8 gegenüberliegenden weiteren Beckenrand 24 und mit seinem gegenüberliegenden weiteren Querrand 25 lösbar auf der Tragestange 4 des Trägers 1 abgestützt sein. Gemäß 2 ist schematisch dargestellt, dass das Zubehörteil 2 mit den Querrändern 23, 25 auf dem weiteren Beckenrand 24 bzw. auf der Tragestange 4 im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens 9 abstützbar und dabei längs eingehängt ist. Das Zubehörteil 2 läßt sich jedoch auch quer in das Zusatzbecken 10 einhängen, wobei dann das Zubehörteil 2 mit den Querrändern 23, 25 und den beiden Längsrändern 26, 27 unmittelbar auf der Spüle 3 abgestützt ist. Da der Haltebügel 6 auf der Innenseite des Zusatzbeckens 10 sehr eng an dem Beckenrand 8 anliegt, ist es nicht notwendig, den Träger 1 von dem Beckenrand 8 abzunehmen, um das Zubehörteil 2 in das Zusatzbecken 10 einzuhängen.
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Wie sich aus einem Vergleich der 2 und 3 mit der 4 ergibt, ist die Länge der Tragestange 4 des Trägers 1 kleiner als die Länge des Zusatzbeckens 10. Der Träger 1 kann dadurch beidseitig an dem stegförmigen Beckenrand 8 zwischen den beiden Becken 9, 10 befestigt werden, so dass die Tragestange 5 entweder im Bereich der Beckenöffnung des Hauptbeckens 9 oder im Bereich der Beckenöffnung des Zusatzbeckens 10 gehalten sein kann. Gemäß 4 ist die Tragestange 5 im Bereich der Beckenöffnung des Zusatzbeckens 10 gehalten und dient als Handtuchhalter.
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Nicht dargestellt ist im einzelnen, dass die Befestigungsbereiche 7 auf beiden Seiten jeweils an entsprechende Haltebereiche 17 angrenzen können, wobei zwei insbesondere im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Tragestangen 4 auf gegenüberliegenden Seiten des Beckenrandes 8 vorgesehen sein können. Dadurch läßt sich der Träger 1 gleichzeitig beispielsweise zum Abstützen eines Zubehörteils 2 (mit der ersten Tragestange 4 im Bereich des Hauptbeckens 9) und als Handtuchhalter (mit der zweiten Tragestange 4 im Bereich des Zusatzbeckens 10) einsetzen.