DE29804520U1 - Sanitärer Ausstattungsartikel - Google Patents

Description

Sanitärer Ausstattungsartikel

Die Erfindung betrifft einen sanitären Ausstattungsartikel zur ortsfesten Anordnung, Halterung und Aufbewahrung von unterschiedlichsten Gegenständen und Artikeln für den Bad- und WC-Bereich, insbesondere ein Regal zum Anbringen in einer Duschkabine oder dergleichen, bestehend aus einem die Rückwand bildenden Trägerteil mit einem Aufhängehaken, wobei an dem Trägerteil Aufbewahrungsbehältnisse insbesondere in Form von Körben oder dergleichen angeordnet sind.

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von sanitären Ausstattungsartikeln zur ortsfeste Anordnung und Halterung für den Bad- und WC- Bereich zur Aufbewahrung von unterschiedlichsten Toilettengegenständen und kosmetischen Artikeln bekannt. Bei der Verwendung von als Körben ausgebildeten Aufbewahrungsbehältnissen sind diese in

einfacher und vom Gewicht günstiger Weise aus Drahtbiegeteilen in Form von Drahtgittern hergestellt und in unterschiedlichen Größen ausgeführt. Die Körbe bilden dabei eine unveränderliche Baueinheit und nehmen zu dem Trägerteil, das vielfach in Form einer Trägerwand, einer Trägerschiene oder einer Haltestange vorgesehen ist, eine vorgegebene, unveränderliche Lage ein.

Die aus Drahtgitter ausgeführten Körbe weisen weiterhin den Vorteil auf, daß sie eine formschöne, für die zugedachte Verwendung in sanitären Räumen sehr gut geeignete Ablage ergeben, da sie neben ihrem leichten Gewicht leicht zu reinigen und desinfizieren sind. Die Kanten der Körbe sind vielfach verstärkt ausgebildet, um so eine stabilere Fläche zum Befestigen der Haken und zum Abstützen an einem Trägerteil, einer Trägerwand oder zur Befestigung an einer Haltestange zu bilden und dadurch eine höhere Belastung zu gewährleisten.

Bei den bekannten Regalen, die in einem Bad- und WC-Bereich mit ihren Ablagekörben unveränderlich an beliebigen Wänden, beispielsweise in einem Duschbereich befestigt sind, wird das Abstellen und Aufbewahren der unterschiedlichsten Artikel und Gegenstände mit ihren unterschiedlichen Höhen und

Breiten, beispielsweise Handtücher, Pflegemittel oder dergleichen vielfach durch den Abstand der Körbe zueinander und durch die Größe der Körbe festgelegt. Die Körbe können dabei sowohl in einer Gebrauchsstellung in ihrer Position zueinander nicht verändert werden als auch entsprechend den unterschiedlichsten optischen Formvorstellungen von den benutzenden Personen bei einer Montage nachträglich nicht maßgerecht im Duschbereich verändert werden.

Ein weiter Nachteil dieser festgelegten und kompakten Ausführungsformen der bekannten Regale besteht darin, daß eine Lagerung sowie ein Transport dieser Regale sehr aufwendig ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen sanitären Ausstattungsartikel zur ortsfesten Anordnung, Halterung und Aufbewahrung von unterschiedlichsten Gegenständen und Artikeln für den Bad- und WC- Bereich insbesondere ein Regal zum Anbringen in einer Duschkabine oder dergleichen so zu gestalten, daß es von einem Benutzer entsprechend seinen Vorstellungen und den Bedingungen in einem Bad- oder WC- Bereich durch eine variable Anordnung der Einzelteile universell einsetzbar sowie vorteilhaft zu lagern und

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zu transportieren ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß an einem, eine Rückwand bildenden Trägerteil leicht lösbare, mittels Haken befestigte und als Ablage ausgebildete Körbe mit angeformten Haken so vorgesehen sind, daß die einzelnen und mit Abstand voneinander vorgesehenen Körbe in einer Gebrauchslage verstellbar und untereinander austauschbar sind.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Trägerteil als Drahtbiegeteile U-förmig ausgebildet ist.

Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß an dem U-förmig ausgebildeten Trägerteil als Doppelstegpaare ausgebildete Querstege vorgesehen sind, wobei der untere Quersteg jeweils zum Einhängen der Körbe und der obere Quersteg jeweils als Aushebesicherung vorgesehen ist.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß der Abstand der Stege eines Doppelsteges voneinander nur gering größer ist als die Dicke des Drahtes, aus dem die Haken gebogen sind. Dadurch wird

gewährleistet, daß die Körbe unter einer höheren Belastung durch die Ablage von Gegenständen und unterschiedlichen Artikeln immer eine stabile Lage einnehmen, d.h. die Körbe können nicht nach vorne abkippen und sie sind nicht aushebbar.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die an den Querstegen des Trägerteils befestigten Körbe leicht lösbar und längs der Querstege verstellbar sind. Dadurch können die Körbe in einer Gebrauchslage den individuellen Wünschen einer benutzenden Person entsprechend verändert und den Erfordernissen in einem Duschbereich angepaßt werden. Der Zugriff zu den einzelnen Körben mit den darin befindlichen Gegenständen, beispielsweise in ihren Abmaßen hohe und niedrige kosmetische Artikel wird leichter.

In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß die Körbe als Drahtbiegeteile ausgebildet sind, zur Erzielung eines leichten Gewichtes und zur einfachen sowie leichten Reinigung der Körbe.

Eine bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß die Ränder der Körbe abgerundet und verstärkt ausgebildet sind, um eine bessere Auflage- und

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Abstützungsfläche für die Befestigungsmittel zu erhalten.

In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß die Körbe ineinander schachtelbar sind, um das Regal einfacher und handlicher zu lagern und zu transportieren.

Zudem ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Breite der Körbe gleich oder kleiner als die Breite des Trägerteils ist.

Desweiteren ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Länge zweier Körbe gleich oder kleiner ist, als die Höhe des Trägerteils. Dadurch können die Körbe samt Tragteil platzsparend für einen Transport und eine Lagerung aufeinandergelegt werden, wobei der Flächenbedarf lediglich der vom Tragteil belegten Fläche entspricht.

Eine bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß die Haken als Hakenpaar ausgebildet sind, wobei die Hakenenden zum Einhängen in die Querstege des Trägerteils abgewinkelt sind und der Abstand der Haken voneinander größer als die halbe Länge der Querstege und kleiner als die gesamte Länge der Querstege ist.

Auch kann bevorzugt sein, daß das Hakenpaar durch

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Abwinklungen an den freien Schenkelenden eines U-förmig ausgebildeten Teiles gebildet, das mit den Schenkeln an dem Drahtbiegeteil sowie dem Rand des Korbes befestigt ist.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß die Haken asymmetrisch zum Rand des Korbes nach rechts oder links versetzt sind. Das hat den Vorteil, daß die Anordnung der Körbe wechselweise übereinander möglich ist und der Zugriff zu den einzelnen Körben dann einfacher ist, da der Zugriff zu einem unteren Korb durch den darüber befindlichen Korb kaum behindert wird.

Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß der Aufhängehaken als Drahtbiegeteil ausgebildet ist, wobei der Aufhängehaken mit seinem unteren abgewinkelten Ende in ein an einem Quersteg angeordnetes Haltelement eingehängt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:

Fig. 1 ein Regal in Vorderansicht;

Fig. 2 ein Regal in Seitenansicht;

Fig. 3 einen Korb in Vorderansicht;

Fig. 4 einen Korb in Seitenansicht;

Fig. 5 einen Korb in Draufsicht.

Das in den Figuren 1 bis 5 in Gesamtansicht und in Einzelteilen dargestellte Regal 1 zur ortsfesten Anordnung, Halterung und Aufbewahrung von unterschiedlichsten Gegenständen und Artikeln für den Bad und WC-Bereich, zum Anbringen in einer Duschkabine oder dergleichen besteht gemäß Fig. 1 und 2 aus einem eine Rückwand bildenden Trägerteil 2, an dem leicht lösbare und als Ablage ausgebildete Körbe 3 angeordnet sind. Die einzelnen Körbe 3 sind unterschiedlich groß ausgebildet, mit Abstand voneinander angeordnet und in einer Gebrauchslage von einer zu benutzenden Person verstellbar sowie untereinander austauschbar.

Das Trägerteil 2 besteht aus einem Drahtbiegeteil und ist U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkelenden insbesondere abgewinkelt sind. An dem Trägerteil 2 sind mehrere als Doppelstegpaare ausgebildete Querstege 4 und 5 vorgesehen, wobei der untere

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Quersteg 5 jeweils zum Einhängen der Körbe 3 mittels Haken 6 und der obere Quersteg 4 jeweils als Aushebesicherung vorgesehen ist. Der Abstand der Stege 4 und 5 eines Doppelstegpaares voneinander ist dabei nur gering größer als die Dicke des Drahtes aus dem die Haken 6 zur Befestigung der Körbe 3 an dem Trägerteil 2 gebogen sind. Dadurch wird eine stabile Lage der Körbe 3 bei Belastung gewährleistet.

Die an den Querstegen 5 des Trägerteils 2 leicht lösbar befestigten Körbe 3 sind längs der Querstege verstellbar und sind ebenfalls wie das Trägerteil 2 in vorteilhafter Weise wegen des geringen Gewichtes als Drahtbiegeteile 7 hergestellt (Fig. 3 bis 5). Die Ränder 8 der Körbe 3 sind zusätzlich abgerundet und verstärkt ausgebildet, um so die Auflagefläche zur Befestigung und Abstützung der Hakenverbindung zu verbessern. Da die Körbe 3 in ihren Abmessungen so bemessen sind, daß die Länge A zweier Körbe 3 gleich oder kleiner als die Höhe B des Trägerteils 2 ist und die Breite C der Körbe 3 gleich oder kleiner als die Breite D des Trägerteils 2 ist und die Körbe 3 zusätzlich noch ineinander schachtelbar sind, sind die Regale 1 dadurch platzsparend aufeinander zu legen und so zu transportieren und zu lagern.

Die Haken 6 sind als Hakenpaar U-förmig ausgebildet, wobei die Hakenenden 9 zum Einhängen in die Querstege 5 des Trägerteils 2 abgewinkelt sind und der Abstand der Haken 6 voneinander größer als die halbe Länge der Querstege 4,5 und kleiner als die gesamte Länge der Querstege 4,5 ist. Die einzelnen Hakenpaare 6 sind einerseits durch U-förmige Stege verbunden, die an den freien Schenkelenden als Hakenenden 9 abgewinkelt und anderseits mit ihren Schenkeln 10 an dem Rand 8 und den Drahtbiegeteilen 7 der Körbe 3 befestigt, vorzugsweise angeschweißt sind.

Ein Aufhängehaken 11 für das Regal 1 ist ebenfalls als Drahtbiegeteil ausgebildet und wird mit seinem unteren abgewinkelten Ende 14 in ein, an einem Quersteg 12 angeordnetes Haltelement 13 eingehängt. Zur Aufhängung des Regals 1 ist der Aufhängehaken 11 an seinem oberen Ende 15 ebenfalls abgewinkelt.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (14)

-11 - Schutzansprüche:

1.Sanitärer Ausstattungsartikel zur ortsfesten Anordnung, Halterung und Aufbewahrung von unterschiedlichsten Gegenständen und Artikeln für den Bad- und WC-Bereich, insbesondere Hänge-Regal zum Anbringen in einer Duschkabine oder dergleichen, bestehend aus einem die Rückwand bildenden Trägerteil mit Aufhängehaken, wobei an dem Trägerteil Aufbewahrungsbehältnisse insbesondere in Form von Körben oder dergleichen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet:, daß an dem die Rückwand bildenden Trägerteil (2) leicht lösbare, mittels Haken (6) befestigte und als Ablage ausgebildete Körbe (3) so vorgesehen sind, daß die einzelnen und mit Abstand voneinander vorgesehenen Körbe (3) in einer Gebrauchslage verstellbar und untereinander austauschbar sind.

2.Sanitärer Ausstattungsartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2) als Drahtbiegeteile U-förmig ausgebildet ist.

3.Sanitärer Ausstattungsartikel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem U-förmig ausgebildeten Trägerteil (2) als Doppelstegpaare

ausgebildete Querstege (4,5) vorgesehen sind, wobei der untere Quersteg (5) jeweils zum Einhängen der Haken (6) der Körbe (3) und der obere Quersteg (4) jeweils als Aushebesicherung vorgesehen ist.

4.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stege (4,5) eines Doppelstegpaares voneinander nur gering größer ist, als die Dicke des Drahtes aus dem die Haken (6) gebogen sind.

5.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Querstegen (5) des Trägerteils (2) befestigten Körbe (3) leicht lösbar und längs der Querstege (5) verstellbar sind.

6.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe (3) als Drahtbiegeteile (7) ausgebildet sind.

7.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (8) der Körbe (3) abgerundet und verstärkt ausgebildet sind.

8.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe (3) ineinander schachtelbar sind.

9.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (C) der Körbe (3) gleich oder kleiner ist als die Breite (D) des Trägerteils (2).

10.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (A) zweier Körbe (3) gleich oder kleiner als die Höhe (B) des Trägerteils (2) ist.

11.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (6) als Hakenpaar U-förmig ausgebildet sind, wobei die Hakenenden (9) zum Einhängen in die Querstege (5) des Trägerteils (2) abgewinkelt sind und der Abstand der Haken (6) voneinander größer als die halbe Länge der Querstege (4,5) und kleiner als die gesamte Länge der Querstege (4,5) ist.

12. Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein

Hakenpaar (6) durch Abwinklungen an den freien Schenkelenden eines U-förmigen Teils gebildet, das mit den Schenkeln (10) an dem Drahtbiegeteil (7) und an dem Rand (8) des Korbes (3) befestigt ist.

13.Sanitärer Ausstattungsartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (6) asymmetrisch zum Rand (8) des Korbes (3) nach rechts oder links versetzt sind.

14.Sanitärer Ausstattungsartikel· nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (11) als Drahtbiegeteil ausgebildet ist, wobei der Aufhängehaken (11) mit seinem abgewinkelten unteren Ende (14) in ein, an einem Quersteg (12) angeordnetes Hal·teel·ement (13) eingehängt ist.