DE102009034017A1 - Abdichtung einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung - Google Patents

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DE102009034017A1
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Peter De Kock
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dichtungssystem für eine Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines Metallbandes mit einer Metallschmelze 200. Die Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung umfasst dabei eine in die Metallschmelze eingetauchte Rolle zum Umlenken oder Stabilisieren des Metallbandes beim Durchlaufen durch die Metallschmelze 200, wobei die Rolle einen Rollenkörper und einen Rollenzapfen 224 sowie eine Schleuse aufweist, welche den Rollenzapfen 224 mit einer Schleusenkammer 232 umgibt und Mittel zum Zuführen von einem gasförmigen Medium mit einem Gasdruck in die Schleusenkammer 232 zum Abdichten der Schleusenkammer 232 gegen die Metallschmelze 200 umfasst. Das Dichtungssystem umfasst erfindungsgemäß im Bereich des Durchtritts des Rollenzapfens 224 in die Schleusenkammer 232 eine hohlzylinderförmige Ringdichtung 225 zur Abdichtung der Schleusenkammer 232 gegenüber der Metallschmelze 200, wobei die hohlzylinderförmige Ringdichtung 225 parallel oder in einem beliebigen Winkel zu der Drehachse des Rollenzapfens 224 geteilt ausgebildet ist und das Dichtungssystem weiterhin eine in Richtung der Drehachse des Rollenzapfens 224 geschlitzte, hohlzylinderförmige Hülse 226 umfasst, welche die Ringdichtung 225 umgibt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung für ein Metallband sowie ein Abdichtungssystem für eine solche und ein Verfahren zum Betreiben einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Eine Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung ist zum Beispiel aus der DE 10 2004 030 207 A1 bekannt. Die dort offenbarte Vorrichtung umfasst einen Behälter für die Metallschmelze, durch welche das Metallband hindurch geleitet wird. Beim Durchlaufen durch die Schmelze wird das Metallband mit Hilfe einer Rolle, welche einen Rollenkörper und einen Rollenzapfen aufweist, in der Schmelze umgelenkt und stabilisiert. Die Rolle bzw. der Rollenzapfen ist wälzgelagert. Zur Sicherstellung ihrer Funktionsfähigkeit müssen die Wälzlager vor der aggressiven Metallschmelze geschützt werden. Zu diesem Zweck muss der Wellendurchtritt zur Metallschmelze durch eine Dichtung verschlossen werden, um das Eindringen der Schmelze in das Wälzlager zu verhindern. In der besagten Offenlegungsschrift erfolgt die Abdichtung mit Hilfe einer Schleuse, welche den Rollenzapfen mit einer Schleusenkammer umgibt, welche – abgesehen von einer Undichtigkeit am Wellendurchtritt, das heißt am Übergang zum Wellenzapfen – gegenüber der Metallschmelze abgeschlossen bzw. abgedichtet ist. Um ein Eindringen der Metallschmelze durch den Wellendurchtritt zu verhindern, wird die Schleusenkammer mit einem gasförmigen Medium mit einem Gasdruck beaufschlagt. Die Schleuse weist einen Auffangbehälter zum Auffangen von Leckageverlusten in Form von kleineren Mengen an Metallschmelze auf, die trotz des Gasdrucks in die Schleusenkammer eingedrungen sind. Dieser Auffangbehälter muss von Zeit zu Zeit geleert werden, wozu er zunächst demontiert und später wieder montiert werden muss, so dass mit dem Betrieb dieser Schleuse ein erhöhter Wartungsaufwand verbunden ist.
  • Eine weitere bekannte Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung ist durch die WO 2008/098687 offenbart, wobei die vorliegenden 1 und 2 exemplarisch ein Ausführungsbeispiel dieser bekannten Vorrichtung zeigen. Diese Vorrichtung, die zunächst in 1 gezeigt ist, umfasst zwei vertikale Stempel 102 die beiderseits eines Behälters 110 angeordnet sind, der mit einer Metallschmelze 200 gefüllt ist. Entlang dieser Stempel wird eine Quertraverse 103 mit Hilfe von Vertikalantrieben 104 verfahren. An der Quertraverse 103 hängen zwei Tragarme 105, zwischen denen eine Rolle 120 drehbar gelagert ist. Nach seinem Eintauchen in die Metallschmelze wird das Metallband durch die Rolle 120 umgelenkt, bevor es die Metallschmelze wieder nach oben verlässt.
  • In der 2 ist der Behälter 110 mit der darin enthaltenen Metallschmelze 200 zu erkennen, wobei der Badspiegel der Metallschmelze mit dem Bezugszeichen B gekennzeichnet ist. An dem Tragarm 105 hängend, ist die mitsamt ihrer Lagerung in die Metallschmelze 200 eingetauchte Rolle 120 zu erkennen. Konkret 1st der Rollenzapfen 124 sichtbar, der in einem Wälzlager 144 in der Lagerkammer 142des Tragarms 105 gelagert ist. Abgebildet sind weiterhin Gasleitungen 170, 190 zum Zuführen eines gasförmigen Mediums, zum Beispiel Stickstoff, in die Lagerkammer 142. Zwischen der Lagerkammer 142 und dem Rollenkörper 122 ist eine Schleuse 130 angeordnet, welche den Rollenzapfen 124 mit einer Schleusenkammer 132 umgibt. Die Schleuse 130 ist genau wie das Lagergehäuse 146 und der Rollenkörper 122 in die Metallschmelze 200 eingetaucht und deshalb von Außen von der Metallschmelze umgeben. Die Schleuse 130 und deren Schleusenkammer 132 sind in Form einer Tauchglocke mit einem kanalförmigen Ausgang 134 ausgebildet, welcher während des Betriebs der Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung ebenfalls in die Metallschmelze 200 eingetaucht ist; der Ausgang 134 ist gegenüber der Metallschmelze offen. Im Übergangsbereich zwischen der Lagerkammer 142 und der Schleusenkammer 132 schließt eine Trennwand zapfenseitig mit einer Buchse 137 ab, welche den Zapfen 124 der Rolle 120 umschließt. Zwischen dem Innendurchmesser der Buchse 137 und dem Außendurchmesser des Zapfens verbleibt ein Ringspalt 136 für einen kontrollierten Durchtritt des gasförmigen Mediums z. B. N2 zwischen der Lagerkammer 142 und der Schleusenkammer 132.
  • Die gegenüberliegende dem Rollenkörper 122 zugeordnete Wand 138 der Schleusenkammer ist nach 2 flexibel, zum Beispiel als Membran, ausgebildet. Die Wand 138 schließt zapfenseitig mit einer schleifenden Ringdichtung 139 ab. Diese Ringdichtung 139 ist jedoch zapfenseitig nicht hundertprozentig dicht, sondern es verbleibt eine gewisse Undichtigkeit gegenüber dem Zapfen 124. Diese Undichtigkeit kann sich sowohl auf das gasförmige Medium z. B. N2 beziehen, welches über die Undichtigkeit aus der Schleusenkammer 132 in die umgebende Metallschmelze 200 entweichen kann, als auch im Hinblick auf die Metallschmelze 200 bestehen, welche durch die Undichtigkeit am Wellendurchtritt 136 in die Schleusenkammer 132 gelangen kann.
  • Die in 2 dargestellte und bekannte Abdichtung des Lagers 144 gegenüber eindringender Schmelze 200 funktioniert wie folgt: Durch die Gasleitung 190 wird Stickstoff in die Lagerkammer 142 geleitet. Dort umspült der Stickstoff das Lager 144 bevor er durch den Ringspalt 136 in die Schleusenkammer 132 ausströmt. Die Lagerkammer 142 und die Schleusenkammer 132 sind über den Ringspalt 136 bezüglich des Stickstoffs miteinander kommunizierend ausgebildet. Deshalb stellt sich in beiden Kammern ein gleichgroßer Gasdruck ein. Der Gasdruck wird so groß gewählt, dass ein Eindringen der Metallschmelze 200 durch den offenen kanalförmigen Ausgang 134 der Schleuse 130 in das Innere der Schleusenkammer 132 verhindert wird. Gleichzeitig wirkt dieser Druck gegen die flexibel ausgebildete Außenwand 138 der Schleusenkammer 132. Diese Außenwand 138 ist außen mit dem von der Metallschmelze 200 ausgeübten Druck belastet. Die schleifende Ringdichtung 139 wird deshalb mit dem Differenzdruck zwischen dem Gasdruck im Inneren der Schleusenkammer 132 und dem von der Metallschmelze 200 auf die Außenwand 138 ausgeübten Druck an den Vorsprung 123 oder den Rollenkörper 122 mit einer Kraft K parallel zur Achsrichtung R der Rolle angedrückt. Der Gasdruck im Innern der Schleusenkammer 132 ist zu diesem Zweck geeignet groß gegenüber dem von der Metallschmelze ausgeübten Druck zu dimensionieren. Auf diese Weise kann eine durch den Wellendurchtritt 136 eindringende Menge allerdings nicht vollständig vermieden werden. Nach wie vor eindringende Schmelze soll durch einen Ausgang 134 in der Schleusenkammer 132 dem Schmelzbad im Behälter 110 wieder zugeführt werden.
  • Die vorbeschriebene Vorrichtung kann zwar einen Teil der Metallschmelze von dem Lager des Wellenzapfens fernhalten, dies gelingt in der Praxis jedoch nicht vollständig, so dass das Lager des Rollenzapfens nach wie vor durch eindringende Metallschmelze geschädigt wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten, in 2 dargestellten Vorrichtung ist, dass die Wand der Schleusenkammer im Bereich des Zapfendurchtritts flexibel ausgeführt werden muss, da sonst die Metallschmelze durch die Öffnung 136 in großem Maße in die Schleuse 132 eindringen kann.
  • Insbesondere ist es bei den bekannten Ausführungsformen leider nicht möglich, das Passungspiel beim Wellendurchtritt beliebig zu verkleinern und so eine bessere Dichtigkeit zu erreichen, da dann aufgrund von thermischen Einflüssen die Welle blockieren bzw. verklemmen würde. Darüberhinaus wäre es auch wünschenswert eine möglichst einfach konstruierte Schleuse zu ermöglichen, die zum Beispiel keinen Auslass oder keinen Auffangbehälter mehr benötigt. Ein weiterer Nachteil der oben beschriebenen Vorrichtung ist, dass relativ viel Stickstoff benötigt wird, um ein Eindringen der Metallschmelze zu verhindern. Dabei geht Stickstoff in großem Maße verloren, was zumindest einen weiteren Kostenfaktor darstellt. Optionale Anlagen zur Stickstoffrückgewinnung erfordern abermals einen kostenintensiven und großen konstruktiven Aufwand.
  • Andere Maßnahmen zur Abdichtung einer Schleusenkammer vor einer Metallschmelze, die auch in der WO 2008/098687 beschrieben werden, wie das Vorsehen einer induktiven Dichtung, sind aufgrund des großen Platzbedarfs in der Regel schwer zu integrieren und technisch sehr aufwändig. Eine weitere beschriebene Möglichkeit ein Lager durch in vertikale Richtung schleifende Dichtungen abzudichten, ist durch die thermischen Ausdehnungen und schwankende Gasdrücke schwer zu beherrschen.
  • Folglich stellt sich die technische Aufgabe eine Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung oder ein Dichtungssystem für eine solche bereitzustellen, die zumindest einen der oben genannten Nachteile überwindet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die technische Aufgabe wird zunächst durch das erfindungsgemäße Dichtungssystem für eine Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines Metallbandes mit einer Metallschmelze gelöst, wobei die Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung eine in die Metallschmelze eingetauchte Rolle mit einem Rollenzapfen umfasst sowie eine Schleuse, die den Rollenzapfen mit einer Schleusenkammer umgibt und das Dichtungssystem eine Ringdichtung zur Abdichtung der Schleusenkammer gegenüber der Metallschmelze im Bereich des Durchtritts des Rollenzapfens in die Schleusenkammer umfasst, wobei die hohlzylinderförmige Ringdichtung erfindungsgemäß parallel zu der Drehachse des Rollenzapfens geteilt ausgebildet ist und das Dichtungssystem eine in Richtung der Drehachse des Rollenzapfens geschlitzte, hohlzylinderförmige Hülse umfasst, welche die in einem beliebigen Winkel, beispielsweise parallel zu der Drehachse des Rollenzapfens geteilt ausgebildete, hohlzylinderförmige Ringdichtung umgibt. Dieses Dichtungssystem kann effektiv einem Eindringen der Metallschmelze in die Schleusenkammer vorbeugen, wodurch eine lange Lebensdauer des Rollenlagers ermöglicht wird. Die Schleusenkammer kann einfach und kostengünstig ausgebildet werden, zudem wird gasförmiges Medium gespart, da durch kleinere Spaltflächen weniger Gas, zum Beispiel Stickstoff in die Schmelze entweichen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist die hohlzylinderförmige Ringdichtung parallel zu der Drehachse des Rollenzapfens in separate Segmente eines Hohlzylinders geteilt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist die hohlzylinderförmige Ringdichtung durch mindestens vier separate Segmente eines Hohlzylinders gebildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist die hohlzylinderförmige Ringdichtung mindestens ein Flanschelement auf, das sich senkrecht zu der Drehachse des Rollenzapfens nach außen erstreckt und mit dem die hohlzylinderförmige Ringdichtung an die zur Metallschmelze gerichtete Wand der Schleusenkammer angrenzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist die hohlzylinderförmige Hülse genau einen Schlitz in Richtung der Drehachse des Rollenzapfens auf und/oder ist derart ausgebildet, dass sie eine Klemmwirkung auf die Segmente der hohlzylinderförmigen Ringdichtung ausüben kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weisen die separaten Segmente des Hohlzylinders in einem Querschnitt senkrecht zur Drehachse des Rollenzapfens im Wesentlichen die Form von Kreisbogensegmenten auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist jedes Kreisbogensegment im Wesentlichen einen Teilkreisumfang von 90° auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Ringdichtung als schleifende Dichtung ausgebildet, welche an dem Rollenkörper oder an einem Vorsprung des Rollenzapfens schleift.
  • Darüber hinaus umfasst die Erfindung auch eine Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines Metallbandes mit einer Metallschmelze, mit einem Behälter für die Metallschmelze und einer in die Metallschmelze eingetauchten Rolle zum Umlenken oder Stabilisieren des Metallbandes beim Durchlaufen durch die Metallschmelze, wobei die Rolle einen Rollenkörper und einen Rollenzapfen aufweist sowie eine Schleuse, welche den Rollenzapfen mit einer Schleusenkammer umgibt und Mittel zum Zuführen eines gasförmigen Mediums mit einem Gasdruck in die Schleusenkammer zum Abdichten der Schleusenkammer gegen die Metallschmelze, wobei die Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung das vorbeschriebene, erfindungsgemäße Dichtungssystem umfasst.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung mit einer Rolle, die einen Rollenkörper und einen Rollenzapfen und mindestens eine Schleuse aufweist, welche den Rollenzapfen mit einer Schleusenkammer umgibt, das die folgenden Schritte umfasst: Durchleiten eines Metallbandes durch eine Metallschmelze, Umlenken oder Stabilisieren des Metallbandes in der Metallschmelze mit Hilfe der Rolle und Zuführen eines gasförmigen Mediums mit einem Gasdruck in die Schleusenkammer zum Abdichten der Schleusenkammer gegen die Metallschmelze, wobei die Schleusenkammer durch eine parallel zu der Längsachse des Rollenzapfens geteilte Dichtung vor der Metallschmelze abgedichtet wird. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und auch der erfindungsgemäßen Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung resultieren aus und entsprechen im Wesentlichen denen des erfindungsgemäßen Dichtungssystems.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Betreiben einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung wird die Dichtung senkrecht zu der Richtung der Drehachse des Rollenzapfens an den Rollenzapfen gepresst.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Dichtung durch eine Federkraft an den Rollenzapfen gepresst.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Dichtung durch den Gasdruck des gasförmigen Mediums in der Schleusenkammer mit einer zu der Drehachse des Rollenzapfens parallel gerichteten Kraft an den Rollenkörper oder an einen Vorsprung am Rollenkörper gedrückt.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die 1 und 2 zeigen eine aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung zum Schmelztauchbeschichten. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Teils einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung. Weitere Details der Erfindung sind in der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele aufgeführt.
  • Es zeigen:
  • 1: einen Querschnitt einer aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung;
  • 2: eine Detailansicht des Querschnitts aus 1, in dem insbesondere der Bereich des Durchtritts des Rollenzapfens in die Schleusenkammer und in das Rollenlager gezeigt ist;
  • 3: eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Abdichtungssystems bzw. eines Teils einer erfindungsgemäßen Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 3 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Abdichtungssystems für eine Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung. Die erfindungsgemäße Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung ist in 3 nicht als ganzes dargestellt. Der generelle, übergeordnete Aufbau solcher Systeme ist aus dem Stand der Technik bekannt (siehe zum Beispiel 1), die Erfindung richtet sich vor allem auf den Gegenstand der Abdichtung des Durchtritts des Rollenzapfens 224 durch die Wand einer Schleusenkammer 232. In der 3 ist eine solche Schleusenkammer 232, durch deren Wand 233 der Rollenzapfen 224 hindurchtritt, schematisch dargestellt. Die Schleusenkammer 232 ist vorzugsweise, wie aus dem Stand der Technik bekannt, mit Stickstoff geflutet, der einen Differenzdruck gegenüber dem Metallbad 200 aufweist, um die Schmelze 200 an dem Eintreten in die Schleusenkammer 232 zu hindern. Die Rolle, der Rollenkörper und die Rollenzapfenlagerung sind in dieser Abbildung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Zur Abdichtung des Durchtritts des Rollenzapfens 224 durch die Schleusenkammerwand 233 ist erfindungsgemäß eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige Ringdichtung 225 bzw. ein hohlzylinderförmiger Ring 225 vorgesehen. Diese Ringdichtung 225 ist in Richtung der Längsachse bzw. der Drehachse des Rollenzapfens 224 geteilt ausgebildet. Das bedeutet, dass in der Ringdichtung 225 Schlitze 228 bzw. Spalte 228 parallel zu der Drehachse des Rollenzapfens 224 vorgesehen sind. Diese verlaufen vorzugsweise über die gesamte Länge der Ringdichtung 225 parallel zur Drehachse des Rollenzapfens 224 und sind in radialer Richtung durchgängig ausgebildet. Somit ist die Ringdichtung 225 in separate Teile bzw. Segmente unterteilt. Vorzugsweise wird die Ringdichtung 225 durch vier separate Segmente eines Hohlzylinders gebildet, der parallel zur Drehachse des Rollenzapfens geteilt ist. Es ist aber auch möglich, dass lediglich zwei, drei oder auch mehr als vier solcher Segmente vorgesehen werden. In einem Querschnitt betrachtet, der senkrecht zur Drehachse des Rollenzapfen 224 liegt, weisen diese Segmente jeweils die Form von Kreisbogenabschnitten auf, wobei die Kreisbogenabschnitte bzw. Kreisbogensegmente im Falle von einer aus vier Segmenten gebildeten Ringdichtung 225 vorzugsweise einen Teilkreisumfang von im Wesentlichen 90° aufweisen. Für eine beliebige Anzahl von Segmenten des Hohlzylinder kann der Teilkreisumfang eines einzelnen Segmentes t vorzugsweise durch die Formel t = 360°/a beschrieben werden, wobei a die Anzahl der separaten Segmente des Hohlzylinders darstellt.
  • Um die hohlzylinderförmige Ringdichtung 225 herum ist eine hohlzylinderförmige Hülse 226 vorgesehen, die parallel zur Drehachse des Rollenzapfens 224 geschlitzt ausgebildet ist. Bevorzugt handelt es sich um genau einen Schlitz, der sich über die gesamte Länge der Hülse erstreckt und in radialer Richtung durchgehend ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Ringdichtung 225 kann bevorzugt einen Flansch 227 aufweisen, der an die Wand der Schleusenkammer 233, durch die der Rollenzapfen verläuft, angrenzt. Ein solcher Flansch 227 kann auf verschiedene Weisen ausgeführt sein. Er kann sich senkrecht zu der Oberfläche der zylinderförmigen Dichtung 225 nach außen erstrecken und entweder von Innen an die Wand der Schleusenkammer 233 angrenzen oder auch schmelzenseitig an die Wand der Schleusenkammer 233 angrenzen. Er kann auch über eine Nut verfügen, die in die Wand 233 eingreift. Solche Flanschkonstruktionen sind dem Fachmann bekannt. Vorzugsweise ist der Flansch 227 an die Innenseite der Schleusenkammerwand 233 angrenzend vorgesehen, wobei er durch den Gasdruck im Innern der Schleusenkammer 232 an die Wand der Schleusenkammer 233 gepresst wird.
  • Die hohlzylinderförmige Ringdichtung 225 kann sich im Falle eines sich erwärmenden Rollenzapfens 224 ausdehnen, ohne dass der Zapfen 224 in der Dichtung 225 blockiert wird. Daher kann die Passung der Ringdichtung 225 eng gewählt werden. Bei Erwärmung des Zapfens 224 vergrößert sich der Durchmesser des Zapfens 224, was bei einer nicht geteilten Ausführung eine Ringdichtung zum Verschleiß der Dichtung oder zur Blockierung des Rollenzapfens 224 führen würde. Dadurch, dass die Dichtung 225 erfindungsgemäß geteilt ausgebildet ist, können sich die Teile bzw. Segmente der Dichtung 225 mit der Vergrößerung des Rollenzapfendurchmessers 224 nach außen bewegen. Wenn die Ringdichtung 225 den Innendurchmesser der Hülse 226 erreicht wird diese aufgespreizt.
  • Die Dichtigkeit der Schleusenkammer 232 wird dabei insbesondere durch die hohlzylinderförmige Hülse 226 erreicht, die durch ihre Federkraft, die hohlzylinderförmige Ringdichtung 225 senkrecht zu der Richtung der Drehachse des Rollenzapfens 224 zusammenpresst. Darüber hinaus sind durch das erfindungsgemäße Abdichtsystem lediglich vergleichsweise kleine Öffnungen bzw. Spalte oder Schlitze 228 vorhanden, durch die noch Metallschmelze in die Kammer eindringen könnte. Zusätzlich wird die Dichtigkeit im Bereich des Durchtritts des Rollenzapfens 224 durch die Wand der Schleusenkammer 233 vorzugsweise durch den im Inneren der Schleusenkammer 232 herrschenden Gasdruck bzw. Stickstoffdruck gewährleistet. Vorzugsweise wird der Schlitz 229 in der Hülse 226 derart angeordnet, das er in radialer Richtung über der Außenfläche der hohlzylinderförmigen Ringdichtung 225 liegt, das heißt insbesondere über einem Segment der geteilten, hohlzylinderförmigen Ringdichtung 225, so dass sich der Schlitz 229 der Hülse 226 nicht über einem Spalt bzw. einem Schlitz 228 der geteilten, hohlzylinderförmigen Ringdichtung 225 befindet. Zusätzlich ist es je nach Ausführung denkbar, dass die hohlzylinderförmige Ringdichtung 225 in Richtung des Rollenkörpers und oder eines eventuell vorhandenen Vorsprungs am Rollenzapfen 224 oder am Rollenkörper gepresst wird.
  • Das erfindungsgemäße Dichtungssystem wird vorzugsweise in einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines Metallbandes mit einer Metallschmelze 200 vorgesehen, die einen Behälter für die Metallschmelze 200 und eine in die Metallschmelze eingetauchte Rolle zum Umlenken oder Stabilisieren des Metallbandes beim Durchlaufen durch die Metallschmelze umfasst, wobei die Rolle einen Rollenkörper und einen Rollenzapfen 224 aufweist Eine solche Vorrichtung umfasst zudem Mittel zum Zuführen von einem gasförmigen Medium (z. B. N2) mit einem Gasdruck in die Schleusenkammer zum Abdichten der Schleusenkammer 232 gegen die Metallschmelze 200. Es sei aber an dieser Stelle bemerkt, dass das erfindungsgemäße Dichtungssystem auch für andersartige Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung eingesetzt werden kann.
  • Das beschriebene Dichtungssystem kann auch in einer Vorrichtung vorgesehen werden, wie sie aus 2 bekannt ist. Das heißt insbesondere, dass die in 2 gezeigte Ringdichtung 139 durch die vorgeschlagene erfindungsgemäße Ringdichtung 225 samt Hülse 226 ersetzt wird. Die Kammerwand 138 kann dann entweder flexibel oder vorzugsweise starr ausgebildet werden. Der in 2 gezeigte Kanal 136 entfällt allerdings erfindungsgemäß. Der kanalförmige Ausgang 134 kann erfindungsgemäß ebenfalls entfallen. Durch das erfindungsgemäße Dichtungssystem kann das Lager des Rollenzapfens besser vor Verunreinigungen geschützt und vor der Schmelze 200 effektiv abgeschirmt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die oben genannten Merkmale in jeglicher Form miteinander kombiniert werden können. Ferner können konstruktive Details dem allgemeinen Wissensstand nach von einem Fachmann modifiziert ausgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung
    102
    Stempel
    103
    Quertraverse
    104
    Vertikalantrieb
    105
    Tragarm
    110
    Behälter
    120
    Rolle
    122
    Rollenkörper
    123
    Vorsprung am Rollenzapfen
    124
    Rollenzapfen
    125
    Ringdichtung
    126
    Hülse
    130
    Schleuse
    132
    Schleusenkammer
    134
    kanalförmiger Ausgang
    136
    Wellendurchtritt
    136'
    Ringspalt
    137
    Buchse
    138
    Außenwand
    139
    Ringdichtung
    142
    Lagerkammer
    144
    Wälzlager
    146
    Lagergehäuse
    170
    Gaszuleitung
    190
    Gaszuleitung
    200
    Metallschmelze
    224
    Rollenzapfen
    225
    Ringdichtung
    226
    Hülse
    227
    Flansch
    228
    Spalt
    229
    Schlitz
    232
    Schleusenkammer
    233
    Schleusenkammerwand
    B
    Metallbadspiegel
    K
    Kraft
    R
    Achsrichtung der Rolle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (13)

  1. Ein Dichtungssystem für eine Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines Metallbandes mit einer Metallschmelze (200), wobei die Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung folgendes umfasst: eine in die Metallschmelze (200) eingetauchte Rolle mit einem Rollenzapfen (224); eine Schleuse, die den Rollenzapfen (224) mit einer Schleusenkammer (232) umgibt; und wobei das Dichtungssystem eine Ringdichtung (225) zur Abdichtung der Schleusenkammer (232) gegenüber der Metallschmelze (200) im Bereich des Durchtritts des Rollenzapfens (224) in die Schleusenkammer (232) umfasst; und das Dichtungssystem dadurch gekennzeichnet ist, dass die hohlzylinderförmige Ringdichtung (225) in einem beliebigen Winkel zu der Drehachse des Rollenzapfens (224) geteilt ausgebildet ist; und dass das Dichtungssystem eine in Richtung der Drehachse des Rollenzapfens (224) geschlitzte, hohlzylinderförmige Hülse (226) umfasst, welche die in einem beliebigen Winkel, beispielsweise parallel zu der Drehachse des Rollenzapfens (224) geteilt ausgebildete, hohlzylinderförmige Ringdichtung (225) umgibt.
  2. Das Dichtungssystem nach Anspruch 1, wobei die hohlzylinderförmige Ringdichtung (225) parallel zu der Drehachse des Rollenzapfens (224) in separate Segmente eines Hohlzylinders geteilt ist.
  3. Das Dichtungssystem nach Anspruch 2, wobei hohlzylinderförmige Ringdichtung (225) durch mindestens zwei separate Segmente eines Hohlzylinders gebildet ist.
  4. Das Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hohlzylinderförmige Ringdichtung (225) mindestens ein Flanschelement (227) aufweist, das sich senkrecht zu der Drehachse des Rollenzapfens (224) nach außen erstreckt und mit dem die hohlzylinderförmige Ringdichtung (225) an die zur Metallschmelze (200) gerichtete Wand der Schleusenkammer (233) angrenzt.
  5. Das Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hohlzylinderförmige Hülse (226) genau einen Schlitz (229) in Richtung der Drehachse des Rollenzapfens (224) aufweist und/oder derart ausgebildet ist, dass sie eine Klemmwirkung auf die Segmente der hohlzylinderförmigen Ringdichtung (225) ausüben kann.
  6. Das Dichtungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die separaten Segmente des Hohlzylinders im Querschnitt senkrecht zur Drehachse des Rollenzapfens (224) im Wesentlichen die Form von Kreisbogensegmenten aufweisen.
  7. Das Dichtungssystem nach Anspruch 6, wobei sich jedes Kreisbogensegment im Wesentlichen über einen Winkelbereich von 90° um die Drehachse erstreckt.
  8. Das Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ringdichtung (225) als schleifende Dichtung ausgebildet ist, welche am Rollenkörper oder an einem Vorsprung des Rollenzapfens (224) schleift.
  9. Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines Metallbandes mit einer Metallschmelze (200), mit einem Behälter für die Metallschmelze (200); einer in die Metallschmelze (200) eingetauchten Rolle zum Umlenken oder Stabilisieren des Metallbandes beim Durchlaufen durch die Metallschmelze, wobei die Rolle einen Rollenkörper und einen Rollenzapfen (224) aufweist und eine Schleuse, welche den Rollenzapfen (224) mit einer Schleusenkammer (232) umgibt; und mit Mitteln zum Zuführen von einem gasförmigen Medium mit einem Gasdruck in die Schleusenkammer (232) zum Abdichten der Schleusenkammer (232) gegen die Metallschmelze (200), dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung ein Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung mit einer Rolle, die einen Rollenkörper und einen Rollenzapfen (224) aufweist, und mit mindestens einer Schleuse, welche den Rollenzapfen (224) mit einer Schleusenkammer (232) umgibt, umfassend die Schritte: Durchleiten eines Metallbandes durch eine Metallschmelze (200); Umlenken oder Stabilisieren des Metallbandes in der Metallschmelze mit Hilfe der Rolle (120); und Zuführen von einem gasförmigen Medium mit einem Gasdruck in die Schleusenkammer (232) zum Abdichten der Schleusenkammer gegen die Metallschmelze (200); gekennzeichnet dadurch, dass die Schleusenkammer (232) durch eine parallel zu der Längsachse des Rollenzapfens (224) geteilte Dichtung (225) vor der Metallschmelze (200) abgedichtet wird.
  11. Das Verfahren zum Betreiben einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Dichtung (225) senkrecht zur Richtung der Drehachse des Rollenzapfens (224) an den Rollenzapfen (224) gepresst wird.
  12. Das Verfahren zum Betreiben einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Dichtung (225) durch eine Federkraft an den Rollenzapfen (224) gepresst wird.
  13. Das Verfahren zum Betreiben einer Schmelztauchbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Dichtung (225) durch den Gasdruck des gasförmigen Mediums in der Schleusenkammer (232) mit einer zur Drehachse des Rollenzapfens (224) parallel gerichteten Kraft an den Rollenkörper oder an einen Vorsprung am Rollenkörper gedrückt wird.
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