DE3126892C2 - Lager für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine - Google Patents
Lager für den Spinnrotor einer Offenend-RotorspinnmaschineInfo
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Abstract
Lager für den Spinnrotor einer Offenend-Spinnmaschine, bei dem der Spinnrotor auf dem einen Ende einer Welle (8) sitzt, die beidendig aus einer Lagerhülse (5) heraussteht, in der sie in zwei Wälzlagern (6, 7) gehalten ist. Die Lagerhülse (5) ist im Bereich ihrer axialen Enden durch elastische Abstützungen (3, 4) innerhalb eines sie mit Ringspalt (12) umschließenden Lagergehäuse (2) festgelegt, das zum Einsetzen in eine maschinenseitige Halterung bestimmt ist. Um ohne Vergrößerung des Außendurchmessers des Lagergehäuses (2) und ohne äußere Anbauten den öl- oder fettgeschmierten Wälzlagern (6, 7) einen für lange Betriebsdauer ausreichenden Schmierölvorrat zuordnen zu können, ist der Ringspalt (12) durch Dichtungen (13, 4), die beidseits von in der Lagerhülse (5) befindlichen Schmieröffnungen angeordnet ist, zu einem Vorratsraum für das Schmieröl ausgebildet. daten vorgegeben und gegebenenfalls korrigiert.
Description
Bei einem bekannten Lager Ow im Oberbegriff des
Anspruches 1 genannten Art (DIvAS 23 33 5r>5) befindet
sieh der Schmicrdvorrat in einem vom Lager getrennt
angeordneten Tank, der durch einen Schlauch mit einem in das Lagergehäuse eingesetzten Mundstück
verbunden ist. Der Schlauch umschließt einen bis in den Tank reichenden Docht, und aus dem anderen Ende des
bis in das Mundstück geführten Dochtes gelangt tropfenweise
öl auf die Welle und von dieser bis in die beiden ölgeschmierten Lager. Die auf diese Weise den
Lagern zugeführte ölmenge richtet sich nach dem Dochtquerschnitt und dem Gefälle zwischen dem Tank
to und der Welle. Der Aufbau und die Wartung dieses Lagers mit Schmiervorrichtung sind aufwendig und umständlich,
und es sind außerhalb des Lagergehäuses Anordnungen für die Halterung des Tanks vorzusehen.
Bei einem anderen bekannten Spinnrotor-Lager (DE-AS 28 40 657) mit ebenfalls in zwei Wälzlagern in einer Lagerhülse gehaltenen Welle und mit die Lagerhülse mit Ringspalt umschließendem Lagergehäuse ist in den Ringspalt eine besondere Zwischenhüise eingesetzt, die in sich die Lagerhülse aufnimmt und die ihrerseits durch im Bereich ihrer axialen Enden angeordnete elastische Abstützungen im Lagergehäuse gehalten ist. Die axial länger als die Lagerhülse ausgebildete und diese auf beiden Stirnseiten übergreifende Zwischenhülse enthält einen Schmierölvorrat, aus dem heraus durch beim Lagerlauf auftretende Luftumwälzung ein ölnebel gelöst und an die ölgeschmierten Wälzlager geführt wird. Die Unterbringung der Zwischenhülse im Raum zwischen der Lagerhülse und dem Lagergehäuse erfordert entsprechende Vergrößerungen der Durchmesser des Lagergehäuses, und es ist dann nicht mehr möglich, ein solches Lagergehäuse in standardisierte maschinenseitige Halterungen einsetzen zu können.
Bei einem anderen bekannten Spinnrotor-Lager (DE-AS 28 40 657) mit ebenfalls in zwei Wälzlagern in einer Lagerhülse gehaltenen Welle und mit die Lagerhülse mit Ringspalt umschließendem Lagergehäuse ist in den Ringspalt eine besondere Zwischenhüise eingesetzt, die in sich die Lagerhülse aufnimmt und die ihrerseits durch im Bereich ihrer axialen Enden angeordnete elastische Abstützungen im Lagergehäuse gehalten ist. Die axial länger als die Lagerhülse ausgebildete und diese auf beiden Stirnseiten übergreifende Zwischenhülse enthält einen Schmierölvorrat, aus dem heraus durch beim Lagerlauf auftretende Luftumwälzung ein ölnebel gelöst und an die ölgeschmierten Wälzlager geführt wird. Die Unterbringung der Zwischenhülse im Raum zwischen der Lagerhülse und dem Lagergehäuse erfordert entsprechende Vergrößerungen der Durchmesser des Lagergehäuses, und es ist dann nicht mehr möglich, ein solches Lagergehäuse in standardisierte maschinenseitige Halterungen einsetzen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Lager gemäß dem Oberbegriff des An-Spruches
I ohne zusätzliche äußere Anbauten und unter Beibehaltung des Außendurchmessers des Lagergehäuses
einen Schmierölvorratsraum zu schaffen, aus dem heraus für lange Betriebsdauer eine Nachschmierung
der beiden Wälzlager erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Äußere Anbauten
an das Lager sind dadurch vermieden, daß der Ringspaltraum zwischen der Lagerhülse und dem Lagergehäuse
durch ihn in axialen Richtungen verschließende Dichtungen nun zum Vorratsraum für das
Schmieröl ausgenützt wird, wobei die Durchmesser von Lagerhülse und Lagergehäuse beibehalten werden können.
Durch die in der Lagerhülse befindliche öffnung hindurch kann das öl dem an den Wälzlagern befindlichen
Schmierfett zugeführt werden und durch entsprechende Ausbildung und Lagegebung dieser Öffnung
und durch sie hindurchragend ausgebildete, bis zum Wälzlagerfett reichende Leitmittel für das öl (Dochte,
poröse Körper o. dgl.) kann eine dosierbare ölzufuhr zu den beiden Wälzlagern vorgenommen werden.
Es ist zwar ein Spinnrotorlager bekannt (DE-AS 21 13 905), in dessen Lagergehäuse, das die in zwei
Wälzlagern gehaltene Rotorwelle aufnimmt, eine den Raum zwischen den beiden Lagern ausfüllende Zwi-
W) schenbuchsc eingesetzt ist. Diese Buchse bildet zwischen
sieh und sowohl dem Lagergehäuse als auch der Welle einen äußeren bzw. einen inneren Ringraum, die
durch einen radial in die Buchse eingebrachten Kanal miteinander verbunden sind. Das die beiden Wälzlager
ti1; schmierende Fett wird durch eine Schmieröffnung im
Lagergehäuse in den äußeren, an seinen axialen linden verschlossenen Ringraum eingepreßt und tritt nach dessen
Füllung durch den Radialkanal der /wischenhiichse
in den inneren Ringraum ein, dessen axiale Stirnseiten Jurch einen zwischen der Buchse und der Welle bestehenden
engen Ringspalt zu den beiden Wälzlagern hin offen sind. Nach Füllung des inneren Ringraumcs dringt
das gestaute Fett durch die beiden engen Ringspalte hindurch in die Wälzlager ein. Die in den Ringräumen
verbleibende relativ geringe Fettmenge kann nicht in nennenswertem Umfang zu einer Nachschmierung beitragen,
diese erfolgt vielmehr durch eine erneute Fetteinpressung in das Lagergehäuse.
Die Weiterbildung des Gegenstandes gemäß Anspruch 2 gewährleistet in besonders günstiger Weise eine
dosierte ölzufuhr zu den fettgeschmierten Wälzlagern. Durch den an sich bekannten Führungskörper
(DE-OS 29 34 623) erfolgt eine direkte ölzufuhr in das
den Wälzlagern zugeordnete Fett, dessen ölsättigung und somit die Schmierfähigkeit dadurch ständig voll aufrechterhalten
bleibt Durch die im Anspruch 3 genannte spezielle Anordnung dieses Führungskörpers im Ringraum
ist erreicht, daß in den Führungskörper dringendes, nicht für die Abgabe an das lagerseitige Schmierfett
benötigtes öl wieder aus dem Führungskörper und aus der Lagerhülse heraus in den im Vorratsraum befindlichen
Speicherkörper zurückfließen kann.
Die für das Volumen des Vorratsraumes maßgebliche axiale Länge des Ringspaltes kann durch entsprechende
Anordnung der Dichtungen bestimmt werden. Es ist möglich, den Ringspalt in seiner vollen Länge als Vorratsraum
für das Schmieröl auszunutzen, wenn die die Lagerhülse im Lagergehäuse haltenden elastischen Abstützungen
zugleich als die den Raum an seinen beiden axialen Enden verschließenden Dichtungen verwendet
werden. Ein ohne zwischenzeitliche Nachfüllung für lange Betriebsdauer der Lagerung ausreichend großer ölvorrat
läßt sich aber auch schon in einem Teilstück des Ringspaltes unterbringen. Wenn eine Dichtung in der im
Anspruch 4 angegebenen Weise angeordnet wird, kann das nicht als Vorratsraum für das Schmieröl verwendete
Teilstück des Ringspaltes als Teil eines Bypaßkanals genutzt werden, der die Außenseiten von Wellendichtungen,
die dem rotorseitigen und dem wirtelseitigen Wälzlager zugeordnet sind, dem gleichen Druck aussetzt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Beispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt ein Lager für den Spinnrotor einer Offenend- Rotorspinnmaschine;
F i g. 2 ein Querschnitt durch das Lager in der Schnittlinie II-IIder Fig. 1;
Fig.3 ein Querschnitt in der Schnittlinie IH-III der
Fig. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 eine an einer Offenend-Rotorspinnmaschine
ausgebildete Halterung bezeichnet, in die lösbar ein das Lager für den Spinnrotor enthaltendes Lagergehäuse
2 eingesetzt und in nicht näher dargestellter Weise festgelegt ist. Innerhalb des Lagergehäuses 2 ist
mittels zweier ringförmiger, aus elastischem Material bestehender Dichtungen 3 bzw. 4 eine Lagerhülse 5 abgestützt.
Die beiden Dichtungen 3,4 stehen dabei unter gewisser Vorspannung und zumindest eine von ihnen ist
z. B. durch Vulkanisation oder durch Verklebung sowohl mit dem Lagergehäuse 2 als auch mit der Lagerhülse
5 fest verbunden, um die Axialstellung beider Teile ineinander zu sichern. Die Innenwand der Lagerhülse 5
enthält Laufrillen für zwei Wälzlager 6 bzw. 7, die andererseits in in eine Welle 8 eingearbeiteten Rillen laufen.
Das durch eine Wellendichtung 9 hindurch relativ lang aus der Lagerhülse 5 herausstehende eine Ende der
Welle 8 bildet den Wirtel für einen an diesen anliegenden Tangentialantriebsricmen 10. Das andere Ende der
Welle 8 ist für die Aufnahme eines Spinnrotors bestimmt, dessen Befestigungsbund bis in eine in die Lagerhülsc
5 eingesetzte, von der Welle 8 durchgriffene napfartige Wellendichtung 11 hineinragt.
Der in seiner lichten Weite durch die Dicke der beiden Dichtungen 3 und 4 bestimmte, zwischen dem Innenmantel
des Lagergehäuses 2 und dem Außenmantel der Lagerhülse 5 bestehende Ringspalt 12 wird als Vorratsraum
für den beiden Wälzlagern 6 und 7 zuzuführendes Schmieröl ausgenutzt. Wie in der Beschreibungseinleitung schon erwähnt, kann der gesamte zwischen
den beiden Dichtungen 3 und 4 bestehende Ringspalt 12 als VoEratsraum genutzt werden.
In den Ringspalt 12 ist mit axialem Abstand von der die Lagerhülse 5 an deren rotorseitigem Ende im Lagergehäuse
2 haltenden Dichtung 3 eine weitere Dichtung
13 eingesetzt, die mit einer an ihrer inneren Umfangsfläehe
ausgebildeten Vorsprungskante in eine in die äußere Mantelfläche der Lagerhülse 5 eingebrachte Rille
eingreift und dadurch in axialer Richtung festgelegt ist. Zwischen dieser Dichtung 13 und der wirtelseitigen
Dichtung 4 besteht dann im Ringspalt 12 ein Vorratsraum 14 für Schmieröl. Durch eine im Lagergehäuse 2
befindliche, mit einem Stopfen 15 verschließbare öffnung ist dieser Vorratsraum 14 von außen her zugänglich,
auch dann, wenn das Lagergehäuse 2 in der Halterung 1 festgelegt ist, denn diese weist in diesem Bereich
einen Durchbruch 16 auf. Durch die in der Lagerhülse 5 befindliche öffnung kann im Vorratsraum 14 befindliches
Schmieröl zu den Wälzlagern 6 und 7 gelangen.
Zur Regulierung des ölflusses ist in den Vorratsraum
Zur Regulierung des ölflusses ist in den Vorratsraum
14 ein aus porösem Material bestehender Speicherkörper 17 für das öl so eingesetzt, daß ein in ihm befindlicher
Durchbruch 18 im Bereich der durch den Stopfen
15 verschließbaren öffnung des Lagergehäuses 2 liegt.
In den vom Durchbruch 18 gebildeten Raum eingebrachtes Schmieröl kann dann nach den Seiten hin
schnell in den Speicherkörper 17 eindringen und sich in ihm verteilen. Die Lagerhülse 5 ist mit mehreren, rings
über ihre Mantelfläche verteilt angeordneten öffnungen 19 versehen, und in die in der Gebrauchslage des
Lagers, in der die Welle 8 horizontal verläuft, nach oben
und zur Seite weisenden öffnungen 19 sind mit dem Speicherkörper 17 in Verbindung stehende, satt an diesem
anliegende Pfropfen 20 eingesetzt, die, wie der Speicherkörper 17, aus porösem Material bestehen. In
diese Pfropfen 20 dringt das Schmieröl ebenfalls ein und kann aus deren freien Stirnflächen, die in den zwischen
der Lagerhülse 5 und der Welle 8 bestehenden Ringraum 21 weisen, austreten. Die ölaustrittsmenge kann
durch die Anzahl und Größe dieser freien Stirnflächen und durch das Pfropfenmaterial dem für die Nachschmierung
der beiden Wälzlager 6, 7 bestehenden Bedarf angepaßt werden.
Die beiden Wälzlager 6 und 7 sind mit Fett geschmiert, und das Fett wird durch ihm aus dem Vorratsraum 14 zugeführtes öl, das dem Basisöl des Fettes
ω entspricht, ständig an seiner Ölsättigungsgrenze und somit
im Zustand hoher Schmierfähigkeit gehalten. Zur ölzt/uhr an die beiden Wälzlager 6,7 ist als Leitmittel in
den Ringraum 21 ein rohrförmigen die Welle 8 mit Spaltabstand umschließender Führungskörper 22 für
b5 das Schmieröl fest eingesetzt. Wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich, ist der Fiihrungskörper 22 ein aus
zwei mit engem Spaltabstand verlaufenden Windungen aus einem Bandmateria! gewickeltes Teil. Das Bandma-
terial ist Metall. Die äußere Windung enthält den Pfropfen 20 zugeordnete Löcher 23, während die innere Windung
keine Löcher aufweist. Dadurch besteht zwischen der inneren und der äußeren Windung ein sich von der
einen zur anderen Stirnseite des Führungskörpers 22 erstreckender, durch die Löcher 23 nur nach radial außen
hin offener Spalt. Der Führungskörper 22 hat einen solchen Durchmesser, daß er unter Vorspannung satt an
der Innenfläche der Lagerluilse 5 anliegt, also anders, als es die F i g. 3 zeigt, in der der Klarheil der Darstellung
wegen die Teile und die Windungen in großem Abstand voneinander befindlich gezeichnet sind. Aus den Pfropfen
20 heraus kann deshalb in die Löcher 23 und damit in den zwischen der äußeren und der inneren Windung
bestehenden engen Spalt öl eintreten, unter Kapillarwirkung bis an die beiden Stirnseiten des Führungskörpers
22 gelangen und aus diesen heraus in das dort anliegende Schmierfett 24 eindringen. Um den Lagern 6,
7 und den beiden Stirnseilen eine möglichst große Schmierfettmenge zuordnen zu können, enthält die
Lagerhülse 5 in diesem Bereich eine rillenartige Ausnehmung. In das Schmierfett 24 dringt in dem Maße
Schmieröl ein, wie andererseits aus ihm an die beiden Wälzlager 6 und 7 abgegeben wird. Das Schmierfett
wird dadurch stets an seine hohe Schmierfähigkeit gewährleistenden ölsättigungsgrenze gehalten.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist der Führungskörper 22 so in den Ringrauni 21 eingesetzt, daß die Anfangskante
25 seiner äußeren Windung im Bereich der in der Lagerhülse 5 befindlichen nach unten weisenden, nicht mit
Pfropfen versehenen öffnungen 19 verläuft. Überschüssig in den Kapillarspalt eintretendes Schmieröl kann
dadurch wieder aus dem Fiihrungskörper 22 austreten und durch die öffnungen 19 in den Speicherkörper 17
zurückfließen.
Zur Lagesicherung des Führungskörpers 17 in Axial- und in Umfangsrichtung kann seine Anfangskante 25
oder deren naheliegender Bereich mit in die öffnungen 19 eingreifenden Vorsprüngen verschen werden.
Bei der dargestellten nicht vollen Ausnützung des Ringspaltes 12 als Vorraisraum für das Schmieröl kann
das zwischen der Dichtung 13 und der am rotorscitigen Ende des Lagergehäuses 2 angeordneten Dichtung 3
bestehende Teilstück des Ringspaltes 12 als Teil eines Bypaßkanals genutzt werden. Wie aus den Fig. 1 und 2
ersichtlich, ist der in der Halterung 1 befindliche Durchbruch 16 axial so lang, daß außer der durch den Stopfen
15 verschließbaren Schmieröffnung noch eine in die Wand des Lagergehauses 2 eingebrachte, zwischen den
Dichtungen 13 und 3 liegende Öffnung 26 nach außen hin freiiiegi. Außerdem ist in die Lager'nüise 5 eine umlaufende
Reihe von Löchern 27 eingebracht, die zwischen den in die Lagerhülse 5 eingesetzten Wellendichtungen
11 und 28 angeordnet sind. An der Außenseite der Wellendichtung 28 herrscht dann durch den von den
Teilen 27,12,26 und 16 gebildeten Bypaßkanal der gleiche
atmosphärische Druck wie an der Außenseite der am wirtelsehigen Lagerende angeordneten Wellendichtung
9. Der im Arbeitsraum für den Spinnrotor bestehende Luftunterdruck kann sich deshalb nicht auf das t>o
Innere der Wälzlager 6, 7 auswirken, und gegenüber dem Bypaßkanal ist der Arbeitsraum durch die Wellendichtung
11 getrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lager für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine,
der auf dem einen Ende einer beidendig aus einer Lagerhülse herausstehenden, horizontal angeordneten Welle befestigt ist, die in
zwei Wälzlagern gehalten ist, denen durch mindestens eine ihnen in der Lagerhülse befindliche öffnung
Schmieröl aus einem Schmierölvorrat zuführbar ist und bei dem die Lagerhülse durch im Bereich
ihrer axialen Enden angeordnete elastische Abstützungen innerhalb eines sie mit einem Ringspalt umschließenden
Lagergehäuses gehalten ist, das seinerseits zum Festlegen in der Maschine bestimmt ist,
wobei eine elastische Abstützung eine Dichtung ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Ringspaltcs (12) durch eine weitere ihn axial verschließende Dichtung (4) ein Vorratsraum (14) für
das Schmieröl gebildet ist, in den ein aus porösem Material bestehender Speicherkörper (17) für das
Schmieröl eingesetzt ist, von dem Leitmittel ausgehen, die öl durch die öffnungen (19) und durch den
zwischen der Lagerhülse (5) und der Welle (8) bestehenden Ringraum (21) hindurch zu den Wälzlagern
(6,7) zugeordnetem Schmierfett (24) führen.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die in der Gebrauchslage des Lagers nach
oben und zur Seite weisenden Öffnungen (19) mit dem Speicherkörper (17) in Verbindung stehende,
ebenfalls aus porösem Material bestehende Pfropfen (20) gesetzt sind, deren freie Stirnflächen in den
zwischen der Lagerhülse (5) und der Welle (8) bestehenden Ringraum (21) weisen und daß in den Ringraum
(21) ein rohrförmiger, die Welle (8) mit Spaltabstand umschließender Führungskörper (22) für
Schmieröl fest eingesetzt ist, dessen Außenmantel den Pfropfen (20) zugeordnete Löcher (23) enthält,
die in einen im Inneren des Führungskörpers (22) bestehenden Kapillarspalt münden, der sich bis zu
den axialen Stirnseiten des Führungskörpers (22) erstreckt, an die das den beiden Wälzlagern (6,7) zugeordnete
Schmierfett (24) anliegt.
3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (22) ein aus zumindest
zwei mit engem Spaltabstand verlaufenden Windungen gewickeltes, auf seiner äußeren Windung mit
den Löchern (23) versehenes, so in den Ringraum (21) eingesetztes Teil ist, daß die Anfangskante (25)
der äußeren Windung im Bereich von öffnungen (19) in der Lagerhülse (5) verläuft, die in Gebrauchslage des Lagers nach unten weisen.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der den Vorratsraum (14) begrenzenden Dichtungen (13) mit axialem
Abstand von de; die Lagerhülse (5) an deren rotorseitigem Ende im Lagergehäuse (2) haltenden
Dichtung (3) in den Ringspalt (12) eingesetzt ist und daß das zwischen den Dichtungen (3,13) bestehende
Teilstück des Ringspaltcs (12) als Teil eines Bypaßkanals(I6.
26,12, 27) genut/t ist.
Priority Applications (3)
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DE3126892A DE3126892C2 (de) | 1981-07-08 | 1981-07-08 | Lager für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3126892C2 true DE3126892C2 (de) | 1984-06-20 |
Family
ID=6136380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3126892A Expired DE3126892C2 (de) | 1981-07-08 | 1981-07-08 | Lager für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine |
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CH (1) | CH658305A5 (de) |
DE (1) | DE3126892C2 (de) |
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1981
- 1981-07-08 DE DE3126892A patent/DE3126892C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-06-09 CH CH3569/82A patent/CH658305A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-07-07 JP JP57117031A patent/JPS5945766B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5945766B2 (ja) | 1984-11-08 |
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JPS5818428A (ja) | 1983-02-03 |
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