DE2406278A1 - Dynamoelektrische maschine mit verbessertem schmiersystem und verfahren zur herstellung - Google Patents

Dynamoelektrische maschine mit verbessertem schmiersystem und verfahren zur herstellung

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DE2406278A1 DE19742406278 DE2406278A DE2406278A1 DE 2406278 A1 DE2406278 A1 DE 2406278A1 DE 19742406278 DE19742406278 DE 19742406278 DE 2406278 A DE2406278 A DE 2406278A DE 2406278 A1 DE2406278 A1 DE 2406278A1
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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/103Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
    • H02K5/1672Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

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Description

Dynamoelektrische Maschine mit verbessertem Schmiersystem und Verfahren zur Herstellung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf dynamoelektrische Maschinen und insbesondere auf derartige Maschinen mit neuen und verbesserten Lagerschmiersystemen.
In rotierenden dynamoelektrischen Maschinen, wie beispielsweise Motoren, Generatoren und Synchronmaschinen, ist ein drehbarer Teil durch eine oder mehrere Lagervorrichtungen für eine Rotation relativ zu einem feststehenden Teil gehaltert. Derartige Lagervorrichtungen oder -systeme können beispielsweise rollende Lager,
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wie beispielsweise Kugellager, oder gleitende Lager sein, wie beispielsweise Buchsenlager. Auch wenn der hier beschriebene Erfindungsgedanke bei beiden Lagertypen mit Vorteil verwendet werden kann, werden im folgenden dynamoelektrische .Maschinen mit Gleitlagern im einzelnen beschrieben, und die Erfindung wird in Verbindung mit Ausführungsbeispielen beschrieben, die als Gleitlager von Kleinstmotoren dargestellt sind.
Bekanntlich müssen für einen zufriedenstellenden Betrieb über lange Zeitperioden (beispielsweise für eine Anzahl von Jahren) Mittel vorgesehen sein, die eine angemessene Versorgung und Strömung eines Schmiermittels zu einem Gleitlager aufrechterhalten.
Bekannte Lösungen beinhalteten die Schaffung eines Schmiermittelspeichers und Zuführmitteln, die eine Versorgung mit Schmiermaterial, wie beispielsweise öl, speichern und die für eine Ölversorgung des Lagers während des Motorbetriebes sorgen. Nachdem das Öl während des Betriebes an den Lagerflächen entlang geströmt ist, wird das öl zum Schmiermittelbehälter zurückgeleitet. Für viele Jahre sind die Hohlräume für den Schmiermittelvorrat so gestaltet gewesen, daß sie Piaterialien wie beispielsweise Pilz aufnehmen. Dieser Pilz saugt das Öl auf und speichert es somit, und später kann das Öl während des Motorbetriebes zu einem Lager geleitet werden, beispielsweise durch Dochtwirkung. Vor kurzem sind Materialien entwickelt worden, die injiziert oder auf andere Weise sehr schnell in einem Schmiermittelvorratsraum neben einem Motorlager angeordnet werden können, und diese Materialien haben dann auch die Aufgabe (mit oder ohne Zuführdochten aus Pilz), dem Motorlager während des Betriebes öl zuzuführen. Eins der Materialien, das bisher verwendet worden ist, ist beispielsweise in der US-PS 3 W 765 beschrieben. Auf den gleichen Materialtyp wird in der US-PS 3 184 272 hingewiesen.
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Das in den vorgenannten Patentschriften angegebene bestimmte Material wird unter dem Handelsnamen "PERMAWICK" durch die Permawick Company in Detroit, Michigan, vertrieben. Andere Lösungen verwenden S.chmiermaterialien, die in der US-PS 2 979 779 beschrieben sind. Die Verwendung von irgendeiner dieser Materialarten kann zu verminderten Arbeitskosten beitragen, die mit der Fertigung von Motoren verbunden sind. Es sind jedoch Probleme aufgetreten aufgrund des Unterschiedes in der physikalischen Eigenart und der Charakteristik zwischen Filzmaterialien und verpreßbaren bzw. extrudierbaren Schmiermaterialien.
Beispielsweise besteht für verpreßbare Materialien eine Tendenz, in Teile des das Schmiermittel umgebenden Hohlraumes zu fließen, die nicht dafür vorgesehen sind, mit einem derartigen Material gefüllt zu werden, wogegen Filzstücke mehr die Neigung besitzen, dort zu verbleiben wo sie angeordnet sind. Weiterhin muß viel Sorgfalt dafür aufgewendet werden, daß sichergestellt ist, daß verpreßbare Materialien nicht das öl zurückleitende Mittel verdecken oder diese stören. Zu diesen Mitteln gehören beispielsweise ölabspritzringe. Selbst wenn dies getan worden ist, war jedoch die Zeit, die zum Füllen eines Reservoirs mit verpreßbarem Schmiermittel erforderlich war, relativ lang, da nur eine oder höchstens zwei Preßöffnungen während des Füllens derartiger Vorratsbehälter verwendet worden sind. Demzufolge würde es erstrebenswert sein, dynamoelektrische Maschinen mit einem neuen und verbesserten Schmiersystem und Verfahren zu schaffen, die bei deren Herstellung oder Fertigung angewendet werden können, die die vorstehend genannten und andere Probleme überwinden, die aus der folgenden Beschreibung deutlich werden.
Demzufolge besteht die der Erfindung zugrundeliegende allgemeine Aufgabe darin, ein neues und verbessertes Schmiermittelsystem für eine dynamoelektrische Maschine zu schaffen, durch das verpreßbare Schmiermittel-Speichermaterialien schnell und steuerbar
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angeordnet und in der Praxis sicher verwendet werden können. Weiterhin soll ein neues und verbessertes Verfahren für eine Anwendung bei der Fertigung von dynamoelekrischen Maschinen geschaffen werden, die verpreßbare bzw. extrudierbare Schmier-. mittel verwenden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schmiersystem in einem elektrischen Kleinstmotor mit Gleitlager geschaffen, in dem ein Lagerschild in Verbindung mit anderen Teilen ein Schmiermittelreservoir bildet, das ein extrudierbares Grundmaterial enthält", das ein Speichermittel für ein Schmiermittel, wie beispielsweise öl, bildet. Die Teile des Motors einschließlich der den Vorratsbehälter umgebenden Teile können leicht miteinander zusammengebaut werden, und es ist eine Aufnahmevorrichtung vorgesehen, die den effizienten Übergang von Öl auf das extrudierbare Grundmaterial gestattet, aber eine nachteilige Bewegung bzw. Verschiebung dieses Grundmaterials von einem vorbestimmten Ort weg verhindert. In einem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt diese Vorrichtung in der Form eines Kunststoffteiles oder eines Korbes aus Kunststoff vor, der darin Löcher einer solchen Größe aufweist, daß die Bewegung von verpreßbarem Grundmaterial durch die Löcher hindurch eingeschränkt ist und die trotzdem die Be-. wegung von Öl in die vorbestimmte Stelle hinein fördert. In einem anderen dargestellten Ausführungsbeispiel hat diese Vorrichtung die Form eines Aufnahmeteiles, das aus einem aufgeschlitzten und in die Länge gezogenen Metallmaterial hergestellt ist, das einen mit Löchernversehenen Behälter oder Korb für das Grundmaterial bildet. In beiden Ausführungsbeispielen kann der Korb zusammenlegbar bzw. zusammenfaltbar sein, um zu vermeiden, daß Behälter unterschiedlicher Größe für Maschinen mit unterschiedlichen Reservoirabmessungen auf Lager gehalten werden müssen. Bei der Durchführung von einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung wird Material schnell durch eine Vielzahl von Extrusionsöffnungen extrudiert, um so die Tendenz zu mindern,
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daß sich Lufttaschen oder Fehlstellen in dem Reservoir bilden, und um die Füllzeit zu verkürzen und die freie Strömung oder Bewegung des extrudierten Materials mit einer perforierten oder mit Löchern versehenen Wand einzuschränken.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Figur 1 ist eine perspektivische Sprengbildansicht eines Induktions-Kleinmotors gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 2 ist eine Seitenansicht, in der Teile im Schnitt, andere Teile abgeschnitten und weitere Teile aufgeschnitten dargestellt sind, und zeigt die Relation der Teile des in Figur 1 gezeigten Motors, nachdem dieser zusammengebaut und mit Schmiermittel versehen ist.
Figur 3 ist eine Endansicht von einem Ausführungsbeispiel der Aufnahmevorrichtung, die anstelle der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Aufnahmevorrichtung verwendet werden kann.
Figur 1J ist eine Ansicht entsprechend den Pfeilen 4 - Ί in Figur 3.
Figur 5 ist eine Seitenansicht der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Aufnahmevorrichtung.
In der Zeichnung ist ein Kleinstmotor 10 dargestellt, der eine übliche bewickelte Statorkerneinrichtung 11, ein Gehäuse 12 und eine Rotoreinrichtung 15 umfaßt, die eine KurζSchluß-Käfigwicklung, die auf einem geblechten Magnetkern getragen ist, und eine Welle 14 aufweist. Der Motor umfaßt weiterhin zwei Endrahmen, Lagerschilder oder Lagerdeckel (diese Begriffe werden im Stand der Technik austauschbar verwendet), die mit den Bezugszahlen 16,17
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versehen sind. Die Lagerschilder 16, 17 können im Spritzguß hergestellt, gestanzt oder in irgendeiner anderen geeigneten Art gebildet sein und sie können untereinander im wesentlichen gleich sein, wie es auch in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn die Welle 14 nur durch ein Lagerschild hindurchführen soll, kann selbstverständlich der andere Lagerschild mit einer massiven Kappe oder einer massiven Wand auf einer Linie mit dem Wellenende versehen sein.
In Figur 1 ist im Lagerschild 17 eine Kammer 18 gezeigt,in der die Pilzwellendochte 19, die Aufnahmevorrichtung 32 und die Ölschleuder- oder ölabspritzringe 28 nach der Montage des Motors angeordnet sind. Jeder Lagerschild bildet auch wenigstens teilweise eine Kammer bzw. einen Hohlraum 20, der einen Filzdocht 21, einen Druckteil 22 und eine auf der Welle angebrachte Druckbuchse 2 3 aufnimmt.
V/eitere in Figur 1 gezeigte Teile sind innere Endkappen 26, die auf eine Nabe 27 von jedem Lagerschild gepreßt sind, um so die Bildung der Kammer 20 zu unterstützen und die Druckteile 22 gegen die Nabe 27 festzuhalten, und Endkappen 29. Die ölschleudern 28 können irgendeinen geeigneten Aufbau besitzen und aus einem gewünschten Material bestehen, obwohl eine lamellierte Konstruktion aus Kunstoff und Synthetikgummi ist.
Wenn die Welle lh nicht durch den Lagerschild hindurchführen soll, ist die nicht gezeigte Endkappe, die in Verbindung mit dem Lagerschild 15 verwendet wird, nicht mit einer die Welle aufnehmenden Öffnung versehen, wie dem Loch 31 in der dargestellten Endkappe 29·
Der Reservoirbecher oder der Korb 32 könnten aus irgendeinem geeigneten Kunststoffmaterial geformt werden, wie beispielsweise Nylon, Polyvinylchlorid usw. Dies wird im folgenden noch näher erläutert. Der Korb 32 gemäß den Figuren 1 und 2 ist jedoch aus einem 0,633 mm (0,025 Zoll) dicken Aluminiumblech gebildet, wie es in Verbindung mit Figur 5 beschrieben wird.
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Ein das Schmiermittel festhaltende Material ist in Figur 1 zur einfacheren Darstellung" nicht gezeigt, aber in Figur 2 ist ein extrudierbares bzw. verpreßbares Schmiermaterial gezeigt^, das Zellulosefasern des Typs enthält, der in der eingangs genannten US-PS 3 434 765 beschrieben ist. Ferner sind in Figur 2 diejenigen Teile gezeigt, die zu dem Schmiersystem für das Lager 36 gehören. Ein Lager 36 wird selbstverständlich von jedem Lagerschild getragen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Einrichtung gemäß der Erfindung auch bei Motoren mit einem einzigen Lager verwendet werden kann.
Anhand von Figur 2 wird nun ein geeignetes Montageverfahren beschrieben. Dazu gehört, daß der öldocht 19 gegen die Stirnfläche des Lagers 36 angeordnet wird (wobei die Nabe 40 des Lagerschildes 17 diesen Lagerschild hält), der Korb 32 in konzentrischer Relation in der Kammer 18 des Lagerschildes 17 angeordnet wird und dann die Endkappe 29 gegen den Lagerschild gedruckt wird. Dabei werden die Teile vorzugsweise so dimensioniert, daß ein Schmierkanal 40 frei bleibt.
Entweder vor oder nach den beschriebenen Verfahrensschritten wird der öldocht 21 gegen eine Stirnfläche des Lagers 36 angeordnet, das Druckteil 22 wird so angeordnet, daß dessen Arme 36 nicht über den öffnungen 34 in dem Lagerschild 17 liegen, und dann wird der Deckel 26 in seine Lage gedrückt. Da die Arme 36 gegen die massiven Materialstege 37 des Lagerschildes angeordnet sind, bilden die öffnungen 34 vier im Abstand angeordnete Löcher, durch "die hindurch später Schmiermaterial verpreßt werden kann.
Wenn der Deckel 26 auf die Nabe 38 des Lagerschildes 17 gepreßt worden ist, ist eine Lagerschild-Untereinheit gebildet, die für eine Injektion eines extrudierbaren bzw. verpreßbaren Schmiermaterials fertig ist. Vorzugsweise geschieht dies mit einer Extrudierdüse, die so gestaltet ist, daß sie extrudierbares
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Schmiermittel durch jede der Öffnungen 34 in dem Lagerschild 17 zuführt, indem sie das extrudierbare Schmiermittel unter Druck in das Schmiermittelreservoir drückt. Das auf diese Weise eingebrachte extrudierte Schmiermaterial ist in Figur 2 mit der Bezugs-zahl 39 bezeichnet.
Anschließend wird die Welle 14, nachdem der Rotorkörper und das Druckteil 23 vorher in bekannter Weise mit dieser montiert worden sind, durch die Öffnung des Ölschutzdeckels 26 eingesetzt, wobei das Vorderende der Welle 14 (in Figur 2 ihr rechtes Ende) durch das Lager 36, den Öldocht 19, die Ölschleuder 28 und durch die Öffnung 31 im Deckel oder der Kappe 29 gleitet. Das Loch in dem Spritzring 28 ist so bemessen, daß der Spritzring 28 zwar reibt, aber eine Gleitpasaung auf der Welle Ik bildet. Nachdem der Rotor und die Lagerschilder zusammenmontiert worden sind, kann der Ölspritzring 28 in eine gewünschte Position auf der Welle 14 geschoben werden, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Dies geschieht durch ein kleines Werkzeug, das durch die Öffnung 31 gesteckt wird, um so den Spritzring 28 an der Welle Ik entlang in Richtung auf das Lager 36 zu schieben. Es besteht ein ausreichender Reibeingriff zwischen der Welle 14 und dem ölspritzring 28, um eine anschließende unerwünschte und nachteilige Axialbewegung des Spritzringes 28 entlang der Welle 14 während des Motorbetriebes zu verhindern.
Die Wände des Bechers 32 halten das extrudierbare Grundmaterial an einem vorbestimmten Ort der Kammer l8, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Der Innenraum des Bechers oder des Behälters 32 ist im wesentlichen frei von extrudierbarem Grundmaterial, und im Hinblick auf eine einfache Beschreibung wird dieser Innenbereich im folgenden als ein "ölabspritzraum" bezeichnet. Der Behälter sorgt für den zusätzlichen Vorteil, daß er den Öldocht 19 in einer gewünschten vorbestimmten Position am Ende des doppelendigen Buchsenlagers 36 hält. In diesem Zusammenhang sei jedoch darauf hingewiesen, daß bei der Anordnung gemäß Figur 2 das öl
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an jedem Ende des Lagers 36 zugeführt wird. Das Lager 36 könnte jedoch auch eine Mittelzuführung aufweisen und kann mit einem Fenster in der Lagerbefestigungsnabe 40 versehen sein, um auf diese Weise eine derartige Zufuhr zu erleichtern. Der Behälter hindert auch den Docht 19 an einer Rotation mit der Welle 14 und stellt somit sicher, daß das öl durch Dochtwirkung zum Lager 36 transportiert wird.
Die Löcher in dem Behälter 32 sind in jeder Richtung gemessen maximal etwa 1/10 Zoll bzw. 2,5 mm groß und gestatten auf einfache Weise die ölrückleitung vom Spritzring 28 zu der das Schmiermittel festhaltenden Masse 39· Die Größe der öffnungen im Becher oder im Korb 32 sind jedoch genügend klein, damit kein extrudierbares Grundmaterial der Masse 39 hindurchgepreßt wird, während der Raum 18 mit der gewünschten vorbestimmten Menge Schmiermaterial gefüllt wird.
Es sei bemerkt,· daß Figur 2 zwar im wesentlichen genau gezeichnet ist, diese Ansicht aber tatsächlich einen diagonalen Schnitt durch den Lagerschild 17 darstellt, um auf diese Weise die Relation einer öffnung 34 darin und desgleichen einen massiven Abschnitt 33 in der gleichen Ansicht zu zeigen.
In Figur 5 ist der Behälter 32 im vergrößerten Maßstab gezeigt. Der Behälter 32 ist aus Aluminiumblech hergestellt, indem das Blatt bzw. Blech eingeschnitten und ein Loch zur Hindurchführung der Welle eingestanzt ist. Anschließend wird das Blatt bzw. Blech in bekannter Weise ausgeweitet, bis dessen Ende 50 mit dem Segment 51 in der in Figur 5 gezeigten gestrichelten Linie zusammenfällt. Wünschenswerterweise ist die ausgeweitete Gesamtgröße des Behälters 32, gemessen entlang der Achse der Welle 14, größer als der Raum, in dem der Behälter 32 schließlich angeordnet wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß nach der Montage Druckkräfte auf den Behälter ausgeübt werden, um sicherzustellen, daß der ölzuführdocht 19 gegen die Endfläche des -Lagers 36 gedrückt wird.
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Der Behälter 32 kann in ausreichender Größe hergestellt werden, so daß er mit den größ_ten Motoren und Lagersystemen vereinigt werden kann, in denen der Behälter 32 verwendet werden soll. Pur Motoren oder Schmierbehälter kleinerer Abmessungen braucht der Behälter dann nur auf die in Figur 5 gezeigte Konfiguration zusammengeklappt werden und ist dann problemlos auch in derartigen kleineren Motoren verwendbar. Diese Technik vermeidet, daß Behälter unterschiedlicher Größen für verschieden bemessene Motoren geschaffen v/erden müssen. Auch wenn in spezieller Weise beschrieben wurde, daß Aluminium als Material verwendet werden kann, aus dem/Behälter 32 hergestellt ist, so sei weiterhin darauf hingewiesen, daß der Becher praktisch aus jedem anderen eisenhaltigen oder nicht eisenhaltigen Material gebildet werden könnte, das für eine Verwendung in das Schmiermittel aufnehmenden Systemen geeignet ist. Eine genauere Beschreibung der spezifischen Techniken, die zum Einschneiden und Ausdehnen der Behälter 32 angewendet werden, werden hier nicht ausgeführt, da diese Techniken in der Metallfertigung bekannt sind.
In den Figuren 3 und 4 ist ein weiterer Korb oder Behälter 52 gezeigt, der aus einem Kunststoffmaterial geformt ist. Genauer gesagt wurde der Becher 52 aus Polyvinylchlorid hergestellt, obwohl auch andere geeignete synthetische Materialien verwendet werden könnten. Vorzugsweise besitzt der Behälter 52 eine ausreichende Größe, um sicherzustellen, daß ein ölzuführdocht neben der Fläche 53 nicht mit einer Motorwelle rotiert. Dies ist jedoch offensichtlich nicht kritisch und insbesondere nicht bei solchen
Lager
Applikationen, bei denen vom Ende geschmierte/nicht benutzt werden, oder bei solchen Applikationen, bei denen ölenddochte entsprechend den öldochten 19 und 21 nicht vorgesehen sind.
Der in den Figuren 3 und 4 gezeigte Behälter 52 kann auch in der gleichen Weise in axialer Richtung zusammengedrückt oder verkürzt werden, wie es in Verbindung mit Figur 5 beschrieben wurde, obwohl der Einstellbereich der Plastikteile erwartungsgemäß im allgemeinen nicht so groß sein wird, wie derjenige, der mit ver-
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längerten bzw. ausgedehnten Metallstrukturen erreichbarst, obwohl Polyvinylchlorid äußerst flexibel sein kann und das Teil 52 im wesentlichen umgestülpt werden kann, so daß die Innenseite nach außen kommt, ohne daß die verbindenden Stege 5^ und 56 brechen oder reißen.
Wenn der Behälter 52 durch Ausformung aus einem Kunststoffmaterial gebildet wird, kann es zweckmäßig sein, Vorsprünge oder Ansätze 57 an beabstandeten Stellen vorzusehen. Diese können dann mit Vorteil dazu verwendet werden, die Rotation eines ölzuführdochtes 19 zu verhindern, da die Vorsprünge 57 auf einen Filzdocht relativ weicher VJolle auf treffen. Ähnliche Mittel können in der Form durchstochener oder eingeschnittener Bereiche entlang der Endfläche 50 des Behälters 32 vorgesehen sein.
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Claims (9)

Ansorüche
1.j Dynamoelektrische Maschine mit einem Rotor und einem Stator, —' der ein Lagerschild aufweist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl wandbildender Teile, die eine Kammer um ein Lager herum bilden, und ein mit Öl getränktes Material (39), das einen vorbestimmten Teil der Kammer im wesentlichen ausfüllt und in einen innigen Eingriff mit wenigstens einigen der die Kammer bildenden Wände gedrückt ist, wobei wenigstens ein Teil der Kammer durch einen Behälter (32) gebildet ist, der eine Vielzahl darin ausgebildeter öffnungen aufweist und der einerseits verhindert, daß mit öl getränktes Material (39) während der normalen Verwendung durch die öffnungen austritt, und der andererseits einen einfachen Durchtritt von öl gestattet.
2. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (32) mit Öffnungen versehen ist, die eine maximale Ausdehnung von etwa 2,5 mm bzw. 1-/10 Zoll aufweisen.
3. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch geken nzeichnet, daß der Behälter (32) eine Kammer über einem.vorbestimmten, die Welle (I2I) aufnehmenden Bereich bildet' und der Behälter in axialer Richtung zusammendrückbar ist.
4. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (32) aus einem expandierten Blech- bzw. Plattenmaterial hergestellt ist.
5. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß. das Blechmaterial Aluminium ist.
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6. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (32; 52) aus Kunststoffmaterial gebildet ist.
7. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Kunststoffmaterial Polyvinylchlorid ist.
8. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lagergehäuse mit Wandteilen, die ein Schmiermittelreservoir bilden, ein Gleitlager, das mit dem Gehäuse verbunden ist und eine Lagerfläche aufweist, Mittel zur Zufuhr von Schmiermittel zur Lagerfläche und eine Welle, die in dem Lager auf der Lagerfläche drehbar aufgenommen ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Lagerschildeinrichtung für eine dynamoelektrische Maschine mit einem Schmiermittelbehälter und einer ein extrudierbares Schmiermittel festhaltenden Masse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerschild und ein Behälter mit durchlöcherten Wänden zusammengebaut werden, eine extrudierbare, Schmiermittel festhaltende Masse durch eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Extrusionsöffnungen hindurch in einen vorbestimmten Bereich hinein verpreßt wird> der wenigstens teilweise durch den Lagerschild und wenigstens teilweise durch eine mit Löchern versehene Wand des Behälters begrenzt ist, und ein extrudierbares Grundmaterial der das Schmiermittel festhaltenden Masse daran gehindert wird, durch die wenigstens eine mit Löchern versehene Wand des Behälters hindurchzutreten.
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