DE2406278A1 - Dynamoelektrische maschine mit verbessertem schmiersystem und verfahren zur herstellung - Google Patents
Dynamoelektrische maschine mit verbessertem schmiersystem und verfahren zur herstellungInfo
- Publication number
- DE2406278A1 DE2406278A1 DE19742406278 DE2406278A DE2406278A1 DE 2406278 A1 DE2406278 A1 DE 2406278A1 DE 19742406278 DE19742406278 DE 19742406278 DE 2406278 A DE2406278 A DE 2406278A DE 2406278 A1 DE2406278 A1 DE 2406278A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- bearing
- lubricant
- oil
- dynamoelectric machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/103—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/16—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
- H02K5/167—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
- H02K5/1672—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Dynamoelektrische Maschine mit verbessertem Schmiersystem und Verfahren zur Herstellung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf dynamoelektrische Maschinen
und insbesondere auf derartige Maschinen mit neuen und verbesserten Lagerschmiersystemen.
In rotierenden dynamoelektrischen Maschinen, wie beispielsweise Motoren, Generatoren und Synchronmaschinen, ist ein drehbarer
Teil durch eine oder mehrere Lagervorrichtungen für eine Rotation relativ zu einem feststehenden Teil gehaltert. Derartige Lagervorrichtungen
oder -systeme können beispielsweise rollende Lager,
409834/J) 808
wie beispielsweise Kugellager, oder gleitende Lager sein, wie beispielsweise Buchsenlager. Auch wenn der hier beschriebene Erfindungsgedanke
bei beiden Lagertypen mit Vorteil verwendet werden kann, werden im folgenden dynamoelektrische .Maschinen mit
Gleitlagern im einzelnen beschrieben, und die Erfindung wird in Verbindung mit Ausführungsbeispielen beschrieben, die als Gleitlager
von Kleinstmotoren dargestellt sind.
Bekanntlich müssen für einen zufriedenstellenden Betrieb über lange Zeitperioden (beispielsweise für eine Anzahl von Jahren)
Mittel vorgesehen sein, die eine angemessene Versorgung und Strömung eines Schmiermittels zu einem Gleitlager aufrechterhalten.
Bekannte Lösungen beinhalteten die Schaffung eines Schmiermittelspeichers
und Zuführmitteln, die eine Versorgung mit Schmiermaterial, wie beispielsweise öl, speichern und die für eine Ölversorgung
des Lagers während des Motorbetriebes sorgen. Nachdem das Öl während des Betriebes an den Lagerflächen entlang geströmt
ist, wird das öl zum Schmiermittelbehälter zurückgeleitet. Für viele Jahre sind die Hohlräume für den Schmiermittelvorrat so gestaltet
gewesen, daß sie Piaterialien wie beispielsweise Pilz aufnehmen. Dieser Pilz saugt das Öl auf und speichert es somit, und
später kann das Öl während des Motorbetriebes zu einem Lager geleitet werden, beispielsweise durch Dochtwirkung. Vor kurzem
sind Materialien entwickelt worden, die injiziert oder auf andere Weise sehr schnell in einem Schmiermittelvorratsraum neben einem
Motorlager angeordnet werden können, und diese Materialien haben dann auch die Aufgabe (mit oder ohne Zuführdochten aus Pilz), dem
Motorlager während des Betriebes öl zuzuführen. Eins der Materialien,
das bisher verwendet worden ist, ist beispielsweise in der US-PS 3 W 765 beschrieben. Auf den gleichen Materialtyp wird in
der US-PS 3 184 272 hingewiesen.
409834/0808
Das in den vorgenannten Patentschriften angegebene bestimmte Material
wird unter dem Handelsnamen "PERMAWICK" durch die Permawick
Company in Detroit, Michigan, vertrieben. Andere Lösungen verwenden
S.chmiermaterialien, die in der US-PS 2 979 779 beschrieben
sind. Die Verwendung von irgendeiner dieser Materialarten kann zu verminderten Arbeitskosten beitragen, die mit der Fertigung
von Motoren verbunden sind. Es sind jedoch Probleme aufgetreten aufgrund des Unterschiedes in der physikalischen Eigenart
und der Charakteristik zwischen Filzmaterialien und verpreßbaren bzw. extrudierbaren Schmiermaterialien.
Beispielsweise besteht für verpreßbare Materialien eine Tendenz, in Teile des das Schmiermittel umgebenden Hohlraumes zu fließen,
die nicht dafür vorgesehen sind, mit einem derartigen Material gefüllt zu werden, wogegen Filzstücke mehr die Neigung besitzen,
dort zu verbleiben wo sie angeordnet sind. Weiterhin muß viel Sorgfalt dafür aufgewendet werden, daß sichergestellt ist, daß
verpreßbare Materialien nicht das öl zurückleitende Mittel verdecken
oder diese stören. Zu diesen Mitteln gehören beispielsweise ölabspritzringe. Selbst wenn dies getan worden ist, war
jedoch die Zeit, die zum Füllen eines Reservoirs mit verpreßbarem Schmiermittel erforderlich war, relativ lang, da nur eine
oder höchstens zwei Preßöffnungen während des Füllens derartiger Vorratsbehälter verwendet worden sind. Demzufolge würde es erstrebenswert
sein, dynamoelektrische Maschinen mit einem neuen und verbesserten Schmiersystem und Verfahren zu schaffen, die
bei deren Herstellung oder Fertigung angewendet werden können, die die vorstehend genannten und andere Probleme überwinden, die
aus der folgenden Beschreibung deutlich werden.
Demzufolge besteht die der Erfindung zugrundeliegende allgemeine Aufgabe darin, ein neues und verbessertes Schmiermittelsystem
für eine dynamoelektrische Maschine zu schaffen, durch das verpreßbare Schmiermittel-Speichermaterialien schnell und steuerbar
409834/0808
angeordnet und in der Praxis sicher verwendet werden können. Weiterhin soll ein neues und verbessertes Verfahren für eine Anwendung
bei der Fertigung von dynamoelekrischen Maschinen geschaffen werden, die verpreßbare bzw. extrudierbare Schmier-.
mittel verwenden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schmiersystem in einem elektrischen Kleinstmotor mit Gleitlager geschaffen, in dem ein
Lagerschild in Verbindung mit anderen Teilen ein Schmiermittelreservoir
bildet, das ein extrudierbares Grundmaterial enthält", das ein Speichermittel für ein Schmiermittel, wie beispielsweise
öl, bildet. Die Teile des Motors einschließlich der den Vorratsbehälter
umgebenden Teile können leicht miteinander zusammengebaut werden, und es ist eine Aufnahmevorrichtung vorgesehen, die
den effizienten Übergang von Öl auf das extrudierbare Grundmaterial
gestattet, aber eine nachteilige Bewegung bzw. Verschiebung dieses Grundmaterials von einem vorbestimmten Ort weg
verhindert. In einem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt diese Vorrichtung in der Form eines Kunststoffteiles oder eines
Korbes aus Kunststoff vor, der darin Löcher einer solchen Größe aufweist, daß die Bewegung von verpreßbarem Grundmaterial durch
die Löcher hindurch eingeschränkt ist und die trotzdem die Be-. wegung von Öl in die vorbestimmte Stelle hinein fördert. In
einem anderen dargestellten Ausführungsbeispiel hat diese Vorrichtung die Form eines Aufnahmeteiles, das aus einem aufgeschlitzten
und in die Länge gezogenen Metallmaterial hergestellt ist, das einen mit Löchernversehenen Behälter oder Korb für das
Grundmaterial bildet. In beiden Ausführungsbeispielen kann der Korb zusammenlegbar bzw. zusammenfaltbar sein, um zu vermeiden,
daß Behälter unterschiedlicher Größe für Maschinen mit unterschiedlichen Reservoirabmessungen auf Lager gehalten werden müssen.
Bei der Durchführung von einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung wird Material schnell durch eine Vielzahl von
Extrusionsöffnungen extrudiert, um so die Tendenz zu mindern,
409834/0808
daß sich Lufttaschen oder Fehlstellen in dem Reservoir bilden, und um die Füllzeit zu verkürzen und die freie Strömung oder Bewegung
des extrudierten Materials mit einer perforierten oder mit Löchern versehenen Wand einzuschränken.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Figur 1 ist eine perspektivische Sprengbildansicht eines Induktions-Kleinmotors
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 2 ist eine Seitenansicht, in der Teile im Schnitt, andere Teile abgeschnitten und weitere Teile aufgeschnitten
dargestellt sind, und zeigt die Relation der Teile des in Figur 1 gezeigten Motors, nachdem dieser zusammengebaut
und mit Schmiermittel versehen ist.
Figur 3 ist eine Endansicht von einem Ausführungsbeispiel der Aufnahmevorrichtung, die anstelle der in den Figuren 1
und 2 gezeigten Aufnahmevorrichtung verwendet werden kann.
Figur 1J ist eine Ansicht entsprechend den Pfeilen 4 - Ί in
Figur 3.
Figur 5 ist eine Seitenansicht der in den Figuren 1 und 2 gezeigten
Aufnahmevorrichtung.
In der Zeichnung ist ein Kleinstmotor 10 dargestellt, der eine
übliche bewickelte Statorkerneinrichtung 11, ein Gehäuse 12 und eine Rotoreinrichtung 15 umfaßt, die eine KurζSchluß-Käfigwicklung,
die auf einem geblechten Magnetkern getragen ist, und eine Welle 14 aufweist. Der Motor umfaßt weiterhin zwei Endrahmen,
Lagerschilder oder Lagerdeckel (diese Begriffe werden im Stand der Technik austauschbar verwendet), die mit den Bezugszahlen 16,17
409834/0808
versehen sind. Die Lagerschilder 16, 17 können im Spritzguß hergestellt,
gestanzt oder in irgendeiner anderen geeigneten Art gebildet sein und sie können untereinander im wesentlichen gleich
sein, wie es auch in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn die Welle 14 nur durch ein Lagerschild hindurchführen soll, kann
selbstverständlich der andere Lagerschild mit einer massiven Kappe oder einer massiven Wand auf einer Linie mit dem Wellenende
versehen sein.
In Figur 1 ist im Lagerschild 17 eine Kammer 18 gezeigt,in der die
Pilzwellendochte 19, die Aufnahmevorrichtung 32 und die Ölschleuder-
oder ölabspritzringe 28 nach der Montage des Motors angeordnet sind. Jeder Lagerschild bildet auch wenigstens teilweise
eine Kammer bzw. einen Hohlraum 20, der einen Filzdocht 21, einen Druckteil 22 und eine auf der Welle angebrachte Druckbuchse
2 3 aufnimmt.
V/eitere in Figur 1 gezeigte Teile sind innere Endkappen 26, die auf eine Nabe 27 von jedem Lagerschild gepreßt sind, um so die
Bildung der Kammer 20 zu unterstützen und die Druckteile 22 gegen die Nabe 27 festzuhalten, und Endkappen 29. Die ölschleudern 28
können irgendeinen geeigneten Aufbau besitzen und aus einem gewünschten Material bestehen, obwohl eine lamellierte Konstruktion
aus Kunstoff und Synthetikgummi ist.
Wenn die Welle lh nicht durch den Lagerschild hindurchführen soll,
ist die nicht gezeigte Endkappe, die in Verbindung mit dem Lagerschild 15 verwendet wird, nicht mit einer die Welle aufnehmenden
Öffnung versehen, wie dem Loch 31 in der dargestellten Endkappe 29·
Der Reservoirbecher oder der Korb 32 könnten aus irgendeinem geeigneten
Kunststoffmaterial geformt werden, wie beispielsweise Nylon, Polyvinylchlorid usw. Dies wird im folgenden noch näher
erläutert. Der Korb 32 gemäß den Figuren 1 und 2 ist jedoch aus einem 0,633 mm (0,025 Zoll) dicken Aluminiumblech gebildet, wie
es in Verbindung mit Figur 5 beschrieben wird.
409834/0808
Ein das Schmiermittel festhaltende Material ist in Figur 1 zur einfacheren Darstellung" nicht gezeigt, aber in Figur 2 ist ein
extrudierbares bzw. verpreßbares Schmiermaterial gezeigt^, das
Zellulosefasern des Typs enthält, der in der eingangs genannten US-PS 3 434 765 beschrieben ist. Ferner sind in Figur 2 diejenigen
Teile gezeigt, die zu dem Schmiersystem für das Lager 36 gehören.
Ein Lager 36 wird selbstverständlich von jedem Lagerschild getragen.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Einrichtung gemäß der Erfindung auch bei Motoren mit einem einzigen Lager
verwendet werden kann.
Anhand von Figur 2 wird nun ein geeignetes Montageverfahren beschrieben.
Dazu gehört, daß der öldocht 19 gegen die Stirnfläche des Lagers 36 angeordnet wird (wobei die Nabe 40 des Lagerschildes
17 diesen Lagerschild hält), der Korb 32 in konzentrischer
Relation in der Kammer 18 des Lagerschildes 17 angeordnet wird und dann die Endkappe 29 gegen den Lagerschild gedruckt wird.
Dabei werden die Teile vorzugsweise so dimensioniert, daß ein Schmierkanal 40 frei bleibt.
Entweder vor oder nach den beschriebenen Verfahrensschritten
wird der öldocht 21 gegen eine Stirnfläche des Lagers 36 angeordnet,
das Druckteil 22 wird so angeordnet, daß dessen Arme 36
nicht über den öffnungen 34 in dem Lagerschild 17 liegen, und
dann wird der Deckel 26 in seine Lage gedrückt. Da die Arme 36
gegen die massiven Materialstege 37 des Lagerschildes angeordnet sind, bilden die öffnungen 34 vier im Abstand angeordnete Löcher,
durch "die hindurch später Schmiermaterial verpreßt werden kann.
Wenn der Deckel 26 auf die Nabe 38 des Lagerschildes 17 gepreßt worden ist, ist eine Lagerschild-Untereinheit gebildet, die für
eine Injektion eines extrudierbaren bzw. verpreßbaren Schmiermaterials
fertig ist. Vorzugsweise geschieht dies mit einer Extrudierdüse, die so gestaltet ist, daß sie extrudierbares
409834/0808
Schmiermittel durch jede der Öffnungen 34 in dem Lagerschild 17
zuführt, indem sie das extrudierbare Schmiermittel unter Druck in das Schmiermittelreservoir drückt. Das auf diese Weise eingebrachte
extrudierte Schmiermaterial ist in Figur 2 mit der Bezugs-zahl
39 bezeichnet.
Anschließend wird die Welle 14, nachdem der Rotorkörper und das
Druckteil 23 vorher in bekannter Weise mit dieser montiert worden sind, durch die Öffnung des Ölschutzdeckels 26 eingesetzt, wobei
das Vorderende der Welle 14 (in Figur 2 ihr rechtes Ende) durch
das Lager 36, den Öldocht 19, die Ölschleuder 28 und durch die
Öffnung 31 im Deckel oder der Kappe 29 gleitet. Das Loch in dem Spritzring 28 ist so bemessen, daß der Spritzring 28 zwar reibt,
aber eine Gleitpasaung auf der Welle Ik bildet. Nachdem der Rotor
und die Lagerschilder zusammenmontiert worden sind, kann der Ölspritzring 28 in eine gewünschte Position auf der Welle 14 geschoben
werden, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Dies geschieht durch ein kleines Werkzeug, das durch die Öffnung 31 gesteckt
wird, um so den Spritzring 28 an der Welle Ik entlang in Richtung
auf das Lager 36 zu schieben. Es besteht ein ausreichender Reibeingriff
zwischen der Welle 14 und dem ölspritzring 28, um eine
anschließende unerwünschte und nachteilige Axialbewegung des Spritzringes 28 entlang der Welle 14 während des Motorbetriebes
zu verhindern.
Die Wände des Bechers 32 halten das extrudierbare Grundmaterial an einem vorbestimmten Ort der Kammer l8, wie es in Figur 2 gezeigt
ist. Der Innenraum des Bechers oder des Behälters 32 ist im wesentlichen frei von extrudierbarem Grundmaterial, und im
Hinblick auf eine einfache Beschreibung wird dieser Innenbereich im folgenden als ein "ölabspritzraum" bezeichnet. Der Behälter
sorgt für den zusätzlichen Vorteil, daß er den Öldocht 19 in einer gewünschten vorbestimmten Position am Ende des doppelendigen
Buchsenlagers 36 hält. In diesem Zusammenhang sei jedoch
darauf hingewiesen, daß bei der Anordnung gemäß Figur 2 das öl
409834/0808
an jedem Ende des Lagers 36 zugeführt wird. Das Lager 36 könnte
jedoch auch eine Mittelzuführung aufweisen und kann mit einem Fenster in der Lagerbefestigungsnabe 40 versehen sein, um auf
diese Weise eine derartige Zufuhr zu erleichtern. Der Behälter hindert auch den Docht 19 an einer Rotation mit der Welle 14
und stellt somit sicher, daß das öl durch Dochtwirkung zum Lager 36 transportiert wird.
Die Löcher in dem Behälter 32 sind in jeder Richtung gemessen maximal etwa 1/10 Zoll bzw. 2,5 mm groß und gestatten auf einfache
Weise die ölrückleitung vom Spritzring 28 zu der das Schmiermittel festhaltenden Masse 39· Die Größe der öffnungen
im Becher oder im Korb 32 sind jedoch genügend klein, damit kein extrudierbares Grundmaterial der Masse 39 hindurchgepreßt wird,
während der Raum 18 mit der gewünschten vorbestimmten Menge Schmiermaterial gefüllt wird.
Es sei bemerkt,· daß Figur 2 zwar im wesentlichen genau gezeichnet
ist, diese Ansicht aber tatsächlich einen diagonalen Schnitt durch den Lagerschild 17 darstellt, um auf diese Weise die Relation
einer öffnung 34 darin und desgleichen einen massiven
Abschnitt 33 in der gleichen Ansicht zu zeigen.
In Figur 5 ist der Behälter 32 im vergrößerten Maßstab gezeigt.
Der Behälter 32 ist aus Aluminiumblech hergestellt, indem das Blatt bzw. Blech eingeschnitten und ein Loch zur Hindurchführung
der Welle eingestanzt ist. Anschließend wird das Blatt bzw. Blech in bekannter Weise ausgeweitet, bis dessen Ende 50 mit
dem Segment 51 in der in Figur 5 gezeigten gestrichelten Linie zusammenfällt. Wünschenswerterweise ist die ausgeweitete Gesamtgröße des Behälters 32, gemessen entlang der Achse der Welle 14,
größer als der Raum, in dem der Behälter 32 schließlich angeordnet wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß nach
der Montage Druckkräfte auf den Behälter ausgeübt werden, um sicherzustellen, daß der ölzuführdocht 19 gegen die Endfläche des
-Lagers 36 gedrückt wird.
409834/0808
Der Behälter 32 kann in ausreichender Größe hergestellt werden,
so daß er mit den größ_ten Motoren und Lagersystemen vereinigt
werden kann, in denen der Behälter 32 verwendet werden soll. Pur Motoren oder Schmierbehälter kleinerer Abmessungen braucht der
Behälter dann nur auf die in Figur 5 gezeigte Konfiguration zusammengeklappt werden und ist dann problemlos auch in derartigen
kleineren Motoren verwendbar. Diese Technik vermeidet, daß Behälter unterschiedlicher Größen für verschieden bemessene Motoren
geschaffen v/erden müssen. Auch wenn in spezieller Weise beschrieben wurde, daß Aluminium als Material verwendet werden
kann, aus dem/Behälter 32 hergestellt ist, so sei weiterhin darauf hingewiesen, daß der Becher praktisch aus jedem anderen
eisenhaltigen oder nicht eisenhaltigen Material gebildet werden könnte, das für eine Verwendung in das Schmiermittel aufnehmenden
Systemen geeignet ist. Eine genauere Beschreibung der spezifischen Techniken, die zum Einschneiden und Ausdehnen der Behälter
32 angewendet werden, werden hier nicht ausgeführt, da diese Techniken in der Metallfertigung bekannt sind.
In den Figuren 3 und 4 ist ein weiterer Korb oder Behälter 52 gezeigt, der aus einem Kunststoffmaterial geformt ist. Genauer
gesagt wurde der Becher 52 aus Polyvinylchlorid hergestellt,
obwohl auch andere geeignete synthetische Materialien verwendet werden könnten. Vorzugsweise besitzt der Behälter 52 eine ausreichende
Größe, um sicherzustellen, daß ein ölzuführdocht neben der Fläche 53 nicht mit einer Motorwelle rotiert. Dies ist jedoch
offensichtlich nicht kritisch und insbesondere nicht bei solchen
Lager
Applikationen, bei denen vom Ende geschmierte/nicht benutzt werden,
oder bei solchen Applikationen, bei denen ölenddochte entsprechend
den öldochten 19 und 21 nicht vorgesehen sind.
Der in den Figuren 3 und 4 gezeigte Behälter 52 kann auch in der
gleichen Weise in axialer Richtung zusammengedrückt oder verkürzt werden, wie es in Verbindung mit Figur 5 beschrieben wurde, obwohl
der Einstellbereich der Plastikteile erwartungsgemäß im allgemeinen nicht so groß sein wird, wie derjenige, der mit ver-
40983A/0808
- li -
längerten bzw. ausgedehnten Metallstrukturen erreichbarst, obwohl
Polyvinylchlorid äußerst flexibel sein kann und das Teil 52 im wesentlichen umgestülpt werden kann, so daß die Innenseite nach
außen kommt, ohne daß die verbindenden Stege 5^ und 56 brechen
oder reißen.
Wenn der Behälter 52 durch Ausformung aus einem Kunststoffmaterial
gebildet wird, kann es zweckmäßig sein, Vorsprünge oder Ansätze 57 an beabstandeten Stellen vorzusehen. Diese können dann mit
Vorteil dazu verwendet werden, die Rotation eines ölzuführdochtes 19 zu verhindern, da die Vorsprünge 57 auf einen Filzdocht
relativ weicher VJolle auf treffen. Ähnliche Mittel können in der
Form durchstochener oder eingeschnittener Bereiche entlang der Endfläche 50 des Behälters 32 vorgesehen sein.
409834/0808
Claims (9)
1.j Dynamoelektrische Maschine mit einem Rotor und einem Stator,
—' der ein Lagerschild aufweist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl wandbildender Teile, die eine
Kammer um ein Lager herum bilden, und ein mit Öl getränktes Material (39), das einen vorbestimmten Teil der Kammer im
wesentlichen ausfüllt und in einen innigen Eingriff mit wenigstens einigen der die Kammer bildenden Wände gedrückt ist,
wobei wenigstens ein Teil der Kammer durch einen Behälter (32) gebildet ist, der eine Vielzahl darin ausgebildeter öffnungen
aufweist und der einerseits verhindert, daß mit öl getränktes Material (39) während der normalen Verwendung durch die öffnungen
austritt, und der andererseits einen einfachen Durchtritt von öl gestattet.
2. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Behälter (32) mit Öffnungen versehen ist, die eine maximale Ausdehnung von
etwa 2,5 mm bzw. 1-/10 Zoll aufweisen.
3. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch geken nzeichnet, daß der Behälter (32) eine
Kammer über einem.vorbestimmten, die Welle (I2I) aufnehmenden
Bereich bildet' und der Behälter in axialer Richtung zusammendrückbar
ist.
4. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Behälter (32) aus einem expandierten Blech- bzw. Plattenmaterial hergestellt ist.
5. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß. das Blechmaterial Aluminium ist.
40983A/0808
6. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Behälter (32; 52) aus Kunststoffmaterial gebildet ist.
7. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Kunststoffmaterial
Polyvinylchlorid ist.
8. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Lagergehäuse mit Wandteilen, die ein Schmiermittelreservoir bilden, ein Gleitlager, das
mit dem Gehäuse verbunden ist und eine Lagerfläche aufweist,
Mittel zur Zufuhr von Schmiermittel zur Lagerfläche und eine Welle, die in dem Lager auf der Lagerfläche drehbar aufgenommen
ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Lagerschildeinrichtung für eine
dynamoelektrische Maschine mit einem Schmiermittelbehälter und einer ein extrudierbares Schmiermittel festhaltenden
Masse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerschild und ein Behälter mit durchlöcherten Wänden
zusammengebaut werden, eine extrudierbare, Schmiermittel festhaltende
Masse durch eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Extrusionsöffnungen hindurch in einen vorbestimmten Bereich
hinein verpreßt wird> der wenigstens teilweise durch den Lagerschild
und wenigstens teilweise durch eine mit Löchern versehene Wand des Behälters begrenzt ist, und ein extrudierbares
Grundmaterial der das Schmiermittel festhaltenden Masse daran gehindert wird, durch die wenigstens eine mit Löchern versehene
Wand des Behälters hindurchzutreten.
40983A/0808
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US332265A US3891878A (en) | 1973-02-14 | 1973-02-14 | Dynamoelectric machine having improved lubrication system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2406278A1 true DE2406278A1 (de) | 1974-08-22 |
Family
ID=23297472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742406278 Withdrawn DE2406278A1 (de) | 1973-02-14 | 1974-02-09 | Dynamoelektrische maschine mit verbessertem schmiersystem und verfahren zur herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3891878A (de) |
JP (1) | JPS49113105A (de) |
DE (1) | DE2406278A1 (de) |
FR (1) | FR2217847B1 (de) |
GB (1) | GB1461934A (de) |
IT (1) | IT1007376B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4174139A (en) * | 1975-10-01 | 1979-11-13 | Permawick Company, Inc. | Bearing assembly with improved contactor |
US4711590A (en) * | 1985-12-06 | 1987-12-08 | Fasco Industries, Inc. | Self-aligning bearing and oil cap mount for an electric motor |
US4644204A (en) * | 1985-12-06 | 1987-02-17 | Fasco Industries, Inc. | Motor housing and end shield mount |
GB2208973A (en) * | 1987-08-20 | 1989-04-19 | Johnson Electric Ind Mfg | Electric motor |
US5818133A (en) * | 1996-04-19 | 1998-10-06 | Siemens Canada Ltd. | Brushless motor with tubular bearing support |
US20070152523A1 (en) * | 2005-12-12 | 2007-07-05 | Franklin Electric Co., Inc. | Submersible Motor with molded encapsulated stator |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2402565A (en) * | 1942-01-21 | 1946-06-25 | Dora H Madsen | Shaft oiler |
US2600353A (en) * | 1950-08-24 | 1952-06-10 | Gen Electric | Vibration isolator |
US2752208A (en) * | 1954-09-27 | 1956-06-26 | Gen Electric | Shaft bearing |
US2960371A (en) * | 1955-04-18 | 1960-11-15 | Gen Electric | Bearing lubricating structure |
US2945729A (en) * | 1957-11-15 | 1960-07-19 | Westinghouse Electric Corp | Lubricating oil return system for sleeve bearings |
US3048454A (en) * | 1960-04-05 | 1962-08-07 | Westinghouse Electric Corp | Bearing assembly for dynamoelectric machines |
US3184272A (en) * | 1962-03-28 | 1965-05-18 | Wagner Electric Corp | Lubricating means for a rotatable device |
US3434765A (en) * | 1967-02-28 | 1969-03-25 | Permawick Co | Lubricated bearing assembly and method of making same |
DE1964889C2 (de) * | 1969-12-24 | 1987-08-20 | Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen | Anordnung zum Zurückführen entweichender Schmiermittel bei einem Elektromotor |
US3625577A (en) * | 1970-01-19 | 1971-12-07 | Gen Ind Co The | Lubricant-retaining means |
-
1973
- 1973-02-14 US US332265A patent/US3891878A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-02-05 GB GB528174A patent/GB1461934A/en not_active Expired
- 1974-02-09 DE DE19742406278 patent/DE2406278A1/de not_active Withdrawn
- 1974-02-11 IT IT20487/74A patent/IT1007376B/it active
- 1974-02-14 FR FR7404966A patent/FR2217847B1/fr not_active Expired
- 1974-02-14 JP JP49018099A patent/JPS49113105A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1461934A (en) | 1977-01-19 |
FR2217847A1 (de) | 1974-09-06 |
AU6520874A (en) | 1975-08-07 |
US3891878A (en) | 1975-06-24 |
JPS49113105A (de) | 1974-10-29 |
FR2217847B1 (de) | 1980-08-29 |
IT1007376B (it) | 1976-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004011316T2 (de) | Wälzlager Vorrichtung | |
DE4216055C2 (de) | Hülsenfreilauf mit Lagerung | |
DE2622204A1 (de) | Formfolienlager | |
DE68915104T2 (de) | Lager-Haltebrigel für dynamo-elektrischen Motor. | |
DE102010035061A1 (de) | Doppelkammkäfig für ein zweireihiges Zylinderrollenlager mit Massenausgleich | |
DE2809073A1 (de) | Lagerkonstruktion | |
DE4239938C1 (de) | Gerollte Lagerbuchse | |
DE2406278A1 (de) | Dynamoelektrische maschine mit verbessertem schmiersystem und verfahren zur herstellung | |
DE3122288C2 (de) | Drehschwingungsdämpfer für Schrittschaltmotoren | |
DE3148191C2 (de) | Anordnung für die Montage einer Lagerung | |
DE2730170A1 (de) | Verfahren zur herstellung von geformten gegenstaenden unter anwendung der spalttechnik und danach hergestellte gegenstaende | |
DE9200923U1 (de) | Anlaufscheibe für eine Rotorwelle, insbesondere eines Elektromotors | |
DE2429598C3 (de) | Kapselartig ausgebildete Lagereinheit | |
DE1675172A1 (de) | Gleitlager | |
DE10361435A1 (de) | Staubdichte Anordnung für eine Gleitlagerung | |
DE3877067T2 (de) | Stangenfuehrungsvorrichtung fuer drehautomat und verfahren zu ihrer fertigung. | |
DE1808601A1 (de) | Kugelschreibergeraet | |
DE2609736B2 (de) | Vorrichtung zum Schmieren eines Wälzlagers | |
DE1563081B2 (de) | Außenläufermotor | |
WO2005038277A1 (de) | Gleitlager für eine welle | |
DE3126892C2 (de) | Lager für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine | |
DE3037266A1 (de) | Gleitlager fuer wellen oder zapfen | |
DE2529913A1 (de) | Verfahren zum herstellen von laufrollen o.dgl. durch umspritzen von mindestens einem waelzlager mit kunststoff und nach diesem verfahren hergestellte laufrolle o.dgl. | |
DE664353C (de) | Selbsttaetig geschmiertes Gleitlager fuer geraeuschlose Motoren | |
DE19859047C2 (de) | Ölgleitlager |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |