DE3037266A1 - Gleitlager fuer wellen oder zapfen - Google Patents

Gleitlager fuer wellen oder zapfen

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DE3037266A1
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DE
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bearing
rotating shaft
bearing part
plain
contact
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DE19803037266
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English (en)
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Martin L. Franklin Mich. Abel
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PERMAWICK BEARING CORP
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PERMAWICK BEARING CORP
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Description

WIEGAND Ν1Ελ\ΑΝΝ KÖHLER GERNHARDT GLAESER
PATENTANWÄLTE
Zugelassen beim Europäischen Palentamt
■l
München
DR. E. WIEGAND DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG DIPL-ING. J. GLAESER
DIPL-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
KDNIGSTRASSE
D-2000 HAMBURG
TELEFON (040) 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX 212979 KARP D
W. 28276/80 20/ja
30. September 1980
Permawick Bearing Corporation Detroit, Michigan 18231J ( V. St. A.)
Gleitlager für Wellen oder Zapfen.
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitlager für Wellen oder Zapfen.
Die Erfindung bezieht sich auf den Aufbau und auch auf die Metallogie für Lager insbesondere für Zapfenlagerr und ist insbesondere gerichtet auf sich selbst ausrichtende und selbst schmierende Gleitlager von einfachem Aufbau und mit niedrigen Herstellkosten, welche in der gleichen Art und Weise verkauft werden können und auch eingesetzt werden an Ort und Stelle wie wesentlich teurere Kugellager-
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Die Technik für Gleitlager ist sehr weit entwickelt worden, nachfolgend wird ein kurzer Abriß für diesen Stand der Technik gegeben.
In der US-PS 2 761 7^6 ist ein selbsthaltendes Packungshülsenlager gezeigt, welches ein Sintermetall als Lagermaterial einsetzt, wobei dieses Material eine niedrige PV-Belastbarkeit zeigt. Unter der PV-Belastbarkeit ist das Produkt der Last des Lagers und der Oberflächengeschwindigkeit zu verstehen, wobei in Nordamerika hierbei häufig die Einheiten "pounds per square inch" und "foot per minute" eingesetzt werden.
In der US-PS 2 922 682 ist ein selbstausrichtendes und selbstschmierendes Lager von einfachem Aufbau gezeigt. Das Lager ist aus Sintermetall hergestellt worden, welches poröse Eigenschaften hat, so daß Schmieröl an seine äußere Fläche gebracht werden kann, welches durch den Lagerkörper zu der sich drehenden Motorwelle hindurchdrängt. Das Lager hatte eine Kugelgestalt und drehte sich in seiner Halterung, wobei es in bezug auf die Motorwelle selbst ausrichtend ausgebildet war.
Aus der US-PS 3 034 838 ist ein Lager bekannt, welches begrenzte universelle Bewegung der sich drehenden Motorwelle zuließ. Das Lager bestand aus einer Buchse aus porösem Bronze oder dergl., wobei diese Buchse eine konusförmige sphärische Außenoberfläche aufwies.
Aus der US-PS 3 317 256 ist eine Lagereinheit bekannt, welche einen Schmiermittelvorrat in einem Schmiermittelbehälter aufwies, wobei dieser Behälter so ausgebildet war. daß er an relativ dünnen blattförmigen Platten befestigt werden konnte. Das Lagermaterial stand vorzugsweise aus ölimprägnierter Sinterbronze.
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Aus der ÜS-P3 3 655 2^9 ist ein selbstgehaltenes, hydrodynamisch geschmiertes Packungsbuchsenlager bekannt, welches eine innere und eine äußere Laufbahn aufwies, welche zu den Laufbahnen von Kugellagern ähnlich waren. Die äußere Laufbahn war an der inneren Laufbahn durch eine Mehrzahl von bogenförmigen Aluminiumlagerelementen drehbar gelagert. Ein Dochtmaterial, welches mit Spezialöl imprägniert *war, um die Aluminiumlagerflächen zu schmieren, war in der Lagerung untergebracht und das Lager war abgeschlossen, um das öl in dem Lager zu behalten, und in diesem zirkulieren zu lassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wies die Aluminiunlagerbuchse eine Mehrzahl von bogenförmigen Lagerelementen auf, i«relche aus extrudiertem Aluminiumdraht oder Stabmaterial geschnitten und geformt waren. Die Lagerelemente wurden zwischen der inneren und. der äußeren Laufbahn angeordnet, um eine begrenzte universelle Bewegung zwischen der inneren und der äußeren Laufbahn zu ermöglichen, um Fehlausrichtungen der Welle kompensieren zu können.
Aus der US-PS 4008 928 ist ein selbstausrichtender Lageraufbau bekannt, welcher ein zylindrisches Gehäuse einschließt, welches eine Buchse für eine kugelförmige Doröse Lagerung bildet, welche gegen die Buchse vermittels
.gungsteils eines nachgiebigen Lagerbefesti^· gedrückt wurde, welche zwischen einem Schulterteil des Gehäuses und der kugelförmigen Lagerung eingesetzt war. Das innere des Gehäuses
wurde dann mit Dochtmaterial ausgefüllt, welches durch den gungsteils
Lagerbe1es^1" frei mit einer Ölschleudereinrichtung in Verbindung war, Vielehe zur Drehung mit der Welle in der gungsteil Nähe des Endes des Lagers angeordnet Xirar und mit dem Lagerbefestiin Berührung ist. Eine weitere Ölschleudereinrichtung war drehbar an der Welle in der Nähe des anderes Endes des Lagers befestigt. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform war der äußere Durchmesser des Gehäuses durch den gleichen Gehäuse-
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teil festgelegt, welcher die innere Lagerbuchse bildete, um auf diese Art und Weise die Koaxialität der nominellen Lagerachse und des äußeren Durchmessers des Gehäuses sicherzustellen.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Lager geschaffen werden, welches selbstausrichtend, in sich geschlossen un(j selbstschmierend ausgebildet ist, wobei dieses wirtschaftlich herstellbar sein soll und in seinem Aufbau urä seiner Metallogie einfach sein soll und dennoch ein Gleitlager bildet, welches ein hohes PV-Verhältnis aufweist.
Dabei soll Aluminium eingesetzt werden, obgleich es bekannt ist, daß es sich hierbei um ein schwieriges oder auch unzuverlässiges Material handelt, wenn es in Lagern eingesetzt wird. Durch die Erfindungsoll jedoch ein zufriedenstellendes Lager geschaffen werden, bei welchem der Lagerteil aus billigem Gußaluminium bzw. einer Legierung besteht.
Das Lagergehäuse gemäß der Erfindung weist einen nicht porösen Lagerteil auf, welcher eine Mittelbohrung enthält, die so bemessen ist, daß sie eine sich drehende Welle in einer Lagerbeziehung aufnehmen kann. Der Lagerteil weist eine sich radial erstreckende Öffnung auf, welche von seiner Mittelbohrung zu seiner Außenfläche geht. Der Lagerteil besteht aus eine Aluminiumlegierung. Ein Kontaktteil wird in die radiale Öffnung des Lagerteils eingesetzt und -ist mit der sich drehenden Welle in Berührung. Der Kontaktteil besteht aus fasrigem Material. Der Lagerteil ist vermittels einer Halterung gehaltert, Vielehe innerhalb des Befestigungsteils vorgesehen ist und eine äußere und eine innere Oberfläche aufweist. Ein schmiermittelimprägniertes Dochtmaterial ist innerhalb des Lageraufbaus in Berührung mit dem Kontaktteil angeordnet. Ein Ölschleuderteil ist so bemessen, daß er auf die sich drehende Welle zur gemeinsamen Drehung mit dieser paßt, wobei dieser Ölschleuderteil so angeordnet ist, daß er
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sich in der Nähe des Lagerteils befindet, um Schmiermittel radial nach außen schleudern zu können. Es sind weiterhin Endkappen vorgesehen, um das Öl bzw. schmiermittelimprägnierte Dochtmaterial innerhalb des Lageraufbaus festzuhalten bzw. aufbewahren zu können.
Fig. 1 ist eine senkrechte Querschnittsänsicht durch die Längsachse einer ersten Ausführungsform eines Gleitlagers gemäß der Sfindung. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des in Fig.l gezeigten Lagers, wobei jedoch die einzelnen Teile räumlich voneinander getrennt gezeigt sind. Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht durch die Längsachse einer zweiten Ausführungsform eines Lagers gemäß der Erfindung.
Fig. *l ist eine Teilansicht, welche den Lagerteil und den Kontaktteil der weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt.
In der folgenden Beschreibung ist ein selbstausrichtendes Lager als ein Gleitlager bezeichnet worden, weil der Lagerteil innerhalb eines zylindrischen Befestigungsteiles untergebracht ist, welcher seinerseits in einem Befestigungsloch eingesetzt ist, beispielsweise im Endteil eines Elektromotors. Auf diese Art und Weise kann das Gleitlager als ein direkter Ersatz für andere Lager eingesetzt werden, welche ein zylindrisches Gehäuse aufweisen, wie z. B. Kugellager, und welche für gewöhnlich bei Hochleistungsmotoren eingesetzt werden.
In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Lagerwelle lediglich von einem Ende des Lagers weg, beispielsweise dort, wo ein Lager eingesetzt wird, um das dem Antriebsende der Welle gegenüberliegende Ende der. Welle zu lagern.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, haltert ein Lageraufb.au 9 eine sich drehende Welle 10. Weiterhin ist im Lager 9 ein Ölimprägniertes Dochtmaterial 3^ gezeigt. Aus der Fig. 2 gehen die Einzelelemente des Lagers hervor: Eine Endkappe 11, ein Ölschleuderteil 12, ein Lagerhalteteil .13, ein Lagerungsteil 14, ein Kontaktteil 15, ein Befestigungsteil 16, ein Lagerhalteteil 17 und schließlich eine Endkappe 18.
Die ringförmige Endkappe 11 besteht aus einem relativ dünnen, dauerhaftem Material, beispielsweise aus blattförmigem Metall. Sie weist eine mittige öffnung 28 von ausreichend großem Durchmesser auf, so daß die Welle 10 ohne Berührung durch diese öffnung hindurchgehen kann. Der innere Rand der Kappe 11 ist kurvenförmig nach innen ausgebildet, um eine Ringlippe 29 zu bilden, wie dies am besten in Fig. 1 zu erkennen ist. Der. äußere Rand der Kappe 11 läuft kurvenförmig nach außen, so daß eine ringförmige Lippe 30 entsteht. Die Endkappe 18 besteht aus dem gleichen Material wie die Kappe 11. Der äußere Rand der Kappe 18 ist kurvenförmig nach außen gerichtet, um eine ringförmige Lippe 31 zu bilden, die Kappe 18 hat jedoch keine Mittelöffnung.
Der rinfgförmig gestaltete.Ölschleuderteil 12, welcher auch als Stoßlager dient, weist einen sich radial erstreckenden Flansch 32 und eine Bohrung 3& zur Aufnahme der Welle 10 auf. Der ölschleuderteil wird auf die Lagerwelle 10 fest aufgepaßt, so daß er sich auf der Welle mit dieser mitdreht, und zwar an einer Stelle in der Nähe einer konischen oder ebenen Seite 42 des Lagers 14. Der tonnenförmige Teil des ölschleuderteils 12 erstreckt sich durch die Öffnung 28 der Endkappe 11.
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Der kreisförmige Lagerbefestigungsteil 13 v/eist eine Mittelöffnung 39 von ausreichend großem Durchmesser aufj so daß die Welle 10 durch diese hindurchgehen kann, ohne daß sie in Berührung mit der Welle ist. Weiterhin ist eine Lippe 33 an dem Befestigungsteil 13 ausgebildet, welche einen sphärischen bzw. kugelförmigen Ring bildet. Der Befestigungsteil 13 v/eist Ümfangsausnehmungen 35 und einen vertikalen Schlitz 37 auf, um den Kontaktteil 15 aufzunehmen. Der Lagerbefestigungsteil 17 weist eine Mittelöffnung 41 auf, Ümfangsausnehmungen 36 und eine radiale innere Lippe 32, welche einen kugelförmigen Ring festlegt. WEiterhin ist ein vertikaler Schlitz 38 vorgesehen, wobei insgesamt die Teile 17 und 13 zueinander identisch sein können. Der Befestigungsteil 17 steht der Endkappe 18 gegenüber, wälirend der Befestigungsteil 13 der Endkappe 11 gegenübersteht. Die Befestigungsteile 13 und 17 bestehen aus einem relativ dünnen dauerfesten Material, beispielsweise aus blattförmigen Metall.
Der Lagerteil 14 ist vorzugsweise wulstförmig oder kugelförmig ausgestaltet j er weist eine sich verjüngende sphärische oder kugelförmige nicht poröse Lagerung mit einer Mittelbohrung 40 und einem sich in radialer Richtung erstreckenden über die volle Länge gehenden-Fenster oder öffnung 43 auf, welche den Kontaktteil 15 aufnimmt. Wie dies in Fig. 1 gezeigt, ist der Lagerteil 14 an Ort und Stelle durch den kugelförmigen Ring der Lippe 33 und den kugelförmigen Ring der Lippe 32 gehaltert. Auf diese Art und Weise ist der Lagerteil 14 in einer Kugel-Buchse-Anordnung festgehaltert, wobei universelle Schwenkbewegung um die Mitte der kugelfömigen Lagerung möglich sind. Auf diese Art und Weise ist die Lagerung selbstausrichtend ausgebildet. Die Bohrung 40 weist einen Innendurchmesser auf, welcher leicht größer ist als die äußere Abmessung der Welle 10 (d.h. zwischen diesen Teilen besteht ein Lagerspiel), so daß die Welle 10 sich frei in der Lagerung 14
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dreht, während die Lagerung 14 ortsfest verbleibt. Als Abwandlung kann das Lager 14 aus einer nicht gezeigten zylindrischen Buchse bestehen, jedoch ist bei einer solchen Ausfuhrungsform keine Selbstausrichtung gegeben.
Der Lagerteil besteht einer Geußaluminiumlegierung, was bislang noch nicht gemacht worden ist. Die Lagerung 14 wird unter Druck aus geschmolzenem Aluminium gegossen. Die Bohrung 40 wird durch Nachbearbeitung, Bohren oder Drehen auf Maß gebracht, ein weiterer. Herstell- oder BearbeitungsVorgang ist nicht notwendig. Die nicht poröse Gußlagerung kann danach einem weiteren Arbeitsvorgang unterworfen werden, jedoch ändert dies nichts an der Tatsache, daß das Gußmetall im Gegensatz zu Sintermetall steht. Demzufolge beruht ein Vorteil des Lagers gemäß der Erfindung in den nierigen Herstellkosten, wobei ein weiterer Vorteil dadurch entsteht, daß die Bohrung 40 hergestellt werden kann, so daß sie an verschiedene Wellendurchmesser angepaßt werden kann, was hinsichtlich der Herstellung und auch eines späteren Ersatzteillagers günstig ist.
Eine bezvorzugte Aluminiumlegierung hat die folgende Zusammensetzung in Gew-%:
Cu Ni Fe Si Cr .^Mg Mn Zn Ti Al
3,30 0,02 1,0 8,60. 0,06 0,10 0,43 0,80 0,03 Rest
Ein rechtwinkliger Kontaktteil 15 paßt in das Fenster 43 hinein . Er erstreckt sich über das Lager 14 durch einen Schlitz 37 hinaus in den Befestigungsteil 13 und in den Schlitz 38 im Befestigungsteil 17 hinein. Der Kontaktteil kann aus einem F-5-Filz hergestellt sein, welcher dichter und
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noch fester hergestellt worden ist, als ein F-12-Filz, welcher für gewöhnlich für das Schmieren von Buchsenlagern verwendet wird. Bei dem Kontaktteil 15 kann es sich aber auch um einen verbesserten Kontaktteil handeln, so wie dies beispielsweise in der amerikanischen Patentanmeldung, Ser. No. 6l8 337 vom 1. Oktober 1975, beschrieben worden ist.*
Ein derartiger Kontaktteil wird durch Zusammenpressen von Fasermaterial, beispielsweise Wollfasern und dergl. in einer Form von zweckmäßiger Gestalt bis zu einer vorbestimmten Dichte hergestellt, sodann wird dieser Kontaktteil mit einem Binde- bzw. überzugsmittel gesättigt, beispielsweise gelöstes Polyamid, so daß eine im wesentlichen starre Masse gebildet wird, welche ein Netzwerk von miteinander verbundenen Poren in seinem Inneren aufweist. Die Poren sind kleiner als die Zwischenräume zwischen den Pasern in dem Dochtmaterial, so daß das öl in den Kontaktteil durch Kapillarwirkung hineingezogen wird. Dies kann dadurch herbeigeführt werden, indem die Dichte der Fasern im Kontaktteil , bevor das Bindemittel zugegeben wird, größer gemacht wird, als die Dichte entsprechender Fasern, die bei der Herstellung von Dochten verwendet werden. Der verbesserte Kontaktteil gibt an die Lagerflächen einen höheren Prozentsatz von öl ab, welcher in dem Dochtmaterial enthalten ist, und zwar im Vergleich zu bekannten Kontaktteilen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, füllt ein schmiermittelimprägniertes Dochtmaterial 3^ den Raum zwischen der Endkappe 11 und dem Federhalteteil 13 und den Raum zwischen dem Halteteil und der Endkappe 18 teilweise aus. Das Dochtmaterial 31I füllt den Zwischenraum zwischen den Befestigungsteilen und 17 vollständig aus, so daß die äußere Fläche des Lagerteils lh und des Kontaktteils·15 umgeben oder umschlossen wird.
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Als Alternative kann der Kontaktteil 15 auch weggelassen werden und Dochtmaterial 34 kann in die öffnung 43 eingefüllt werden und mit der Welle 10 in Berührung stehen.
Das Dochtmaterial kann aus Pilz oder anderem Dochtmaterial bestehen, bevorzugt werden Zellulosefasern eingesetzt (US-PS 2 966 -459, 3 466 244).
Der verwendete Begriff "schmiermittelimprägniertes Dochtmaterial" soll nicht auf Dochtmaterial begrenzt werden, in welchem sich ölabsorbierendes Material befindet und aus Fasern besteht. Im Gegenteil soll dieser Begriff so verstanden werden, daß er irgendein Material umfaßt, welches fließfähiges Schmiermittel oder Öl enthält bzw. in welchem Öl absorbierende Peststoffe oder dergl. vorhanden sind.
Das LagerÖl, welches mit dem Dochtmaterial vermischt ist, ist ein Lageröl, welches speziell zur Schmierung von Aluminiumlagern entwickelt worden ist (vgl. US-PS 3 208 941, US-PS 3 208 940, US-PS 3 280 027).
Das Aluminiumlageröl ist vorzugsweise mit Zellulosefasern gemischt (vgl. US-PS 3 466 244), um eine Mischung des Aluminiumlagerols und der Pasern in denjenigen Anteilen zu schaffen, welche in den Lageraufbau injiziert werden können. Die Extrusion oder Injektion des Dochtmaterials kann durch Extrusionseinrichtungen und Verfahren durchgeführt werden (vgl. US-PS 3053 421, US-PS 3 226 801, US-PS 3 273 668) Als ölimprägniertes Dochtmaterial kann im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ein bekanntes Material verwendet, werden.(US-PS 3 466. 244).
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Das Aluminiumlageröl im Dochtmaterial 34 wird durch Kapilarwirkung zum Kontaktteil 15 gezogen oder angesaugt. Der Kontaktteil 15 bringt Öl zur Welle ID3 um eine Schmierölfläche zu schaffen, z. B. werden hydrodynamische Schmierbedingungen bei einer bestimmten Wellengeschwindigkeit verwirklicht, um die WElIe von der Lagerfläche zu trennen bzw. zu isolieren. Wenn das Öl aus der Bohrung 40 herausgelangt, wird es in den Körper des Dichtmaterials 34 vermittels des Radialflansches 32 zurückgeschleudert. Das öl wird erneut durch das Dichtungs- bzw. Dochtmaterial absorbiert, es zirkuliert zum Kontaktteil 15 und von dort aus zur Welle 10. Auf diese Art und Weise wird ein vollständig in sich geschlossenes Rezirkulationssystem geschaffen, welches die WElIe bzw. das Lager über eine lange Betriebszeit schmiert.
In der ersten Ausführungsform besteht der Befestigungsteil l6 aus einem länglichen tonnenförmigen Teil 19, welcher einen sich in radialer Richtung erstreckenden Umfangsbefestigungsflansch 20 aufweist. Der Plansch 20 ist mit Löchern 21 versehen, um zweckmäßige Befestigungsmittel aufnehmen zu können,(beispielsweise Bolzen, Schrauben usw.), um den Lageraufbau befestigen zu können. Der tonnenförmige Teil 19 hat eine glatte zylindrische Außenfläche 22 und eine zur zylindrischen Innenfläche 23 koaxiale Bohrung, er weist weiterhin vier Ringschultern 24, 25, 26.und 27 auf.
Der Befestigungsteil besteht aus starrem, dauerfestem Material, z.B. hart geformten Kunststoff, bearbeitetem Metall (beispielsweise bearbeitetem Aluminium) oder vorzugsweise aus Gußmetall, beispielsweise Formgußaluminium. Der äußere Durchmesser des tonnenförmigen Teils 19 wird durch den speziellen Anwendungszweck vorgeschrieben. Falls das Lager 9 beispielsweise vorgesehen ist, um ein Kugellager zu ersetzen, muß der Außendurchmesser des tonnenförmigen Teils 19 mit dem Außendurchmesser des Kugellagers übereinstimmen.
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Ein bemerkenswerter Vorteil der formgegossenen Ausführungsform des Befestigungsteils 16 ist der, daß er durch Formgießen aus einer Aluminiumlegierung hergestellt werden kann, wobei der tonnenförmige Teil 19 einen großenAußendurchmesser und eine kleine Bohrung aufweist. Unterschiedliche Größe hinsichtlich der Innen- und der Außenmaße können nachher durch einfache Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden, indem überschüssiges Material abgetragen wird. Auf diese Art und Weise kann ein einziger Rohformguß-Befestigungsteil 19 hergestellt werden, der leicht abgeändert werden kann, so daß verschiedene unterschiedliche Standardkugellager ersetzt werden können.
Bei der Herstellung wird der Lagerteil 17 in den Befestigungsteil 16 eingebracht und an die Schulter 26 angesetzt. Der Rand der Schulter 26 wird mit einem Werkzeug überarbeitet, so daß der äußere Rand des Befestigungsteils 17 fest an Ort und Stelle gehaltert ist. Die Endkappe 18 wird an die Schulter 27 des Befestigungsteiles 16 angesetzt, wobei wiederum ein Werkzeug verwendet wird, um die Kante der Schulter 26 zu überarbeiten, so daß sie die Lippe 31 der Endkappe festhält. Das Lager Ik wird- in der öffnung kl angebracht. Der Kontaktteil 15 wird in das Fenster kj> durch den Schlitz 38 eingesetzt.
Der Befestigungsteil 13 wird in den Befestigungsteil 16 um das Lager Ik und über den Kontaktteil 15 eingesetzt. Der Rand oder die Kante des Befestigungsteils 13 wird an die Ringschulter 25 angesetzt. Der Rand der Ringschulter 25 wird dann so mit einem Werkzeug überarbeitet, daß die Kante den Befestigungsteil 13 festhält. Das ö!imprägnierte Dochtmaterial 3^ wird dann in den Zwischenraum zwischen die Endkappe 18 und den Halteteil 17 eingespritzt oder injiziert,
- ±3—
und zwar in den Zwischenraum zwischen den Halteteilen 13 und 17 und um den Halteteil 13, so wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Der Ölschleuderteil 12 und die Endkappe "11 werden dann im Befestigungsteil 16 festgelegt. Die Lippe 30 wird an die Ringschulter 24 angesetzt, wobei ein Werkzeug verwendet wird, um den Lageraufbau 9 zu vervollständigen, so daß Kante der Schulter 24 fest an der Lippe 30 befestigt ist.
Die in der Fig. 3 · gezeigte zweite Ausführungsform einer Erfindung dient für solche Anwendungszwecke, wo die Lagerwelle sich über die Lagerung in beiden Richtungen hinauserstreckt, beispielweise wenn es darum geht, die Ausgangsseite der Welle eines Elektromotors zu lagern. In Fig. 3 ist ein Lager 44 zur Halterung einer sich drehenden WElIe 48 gezeigt, welche zu beiden Seiten des Lagers vorsteht .
In der Fig. 3 werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie in den Fig. 1 und 2. Unterschiedlich sind die folgenden Teile:
Eine Endkappe 58 mit einer inneren Lippe 55 und einer äußeren Lippe 54, welche im wesentlichen identisch zur Endkappe 11 ist. Ein ülschleuderteil 45 weist einen Flansch auf und ist zum ölschleuderteil 12 identisch ausgebildet.
Ein Befestigungsteil 46 weist eine glatte zylindrische äußere Fläche 47 und eine koaxiale Bohrung mit einer glatten·' zylindrischen Innenfläche 49 und vier Ringschultern 50 bis 53 auf.
Der Befestigungsteil 46 besteht aus starrem dauerfesten Material, beispielsweise hartem Kunststoff, bearbeitetem Metall, insbesondere bearbeitetem Aluminium oder vorzugsweise aus Formgußmetall, beispielsweise Formgußaluminium. Der
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.U
Außendurchmesser des Befestigungsteiles 46 wird durch den speziellen Anwendungszweck vorgeschrieben, falls beispielsweise der Lageraufbau 44 ein Kugellager ersetzen soll, muß der Außendurchmesser des Befestigungsteiles Ά6 mit dem Außendurchmesser des Kugellagers übereinstimmen.
Ein bemerkenswerter Vorteil des formgegossenen Be- >
legierung
festigungsteiles 46 ist der, daß durch Pormgießeneiner Aluminiumein Rohling hergestellt werden kann, welcher einen großen Außendurchmesser und eine kleine Innenbohrung aufweist. Unterschiedliche Abmessungen können dann durch einfaches Nachbearbeiten hergestellt--werden, indem überschüssiges Material von außen und auch von innen abgetragenen wird. Auf diese Art und Weise kann ein Basisrohling für den Befestigungsteil 46 einfach hergestellt werden und er kann dazu dienen, unterschiedliche Standardkugellager zu ersetzen.
Die .Montage des Befestigungsteiles 44 wird ähnlich wie die Montage des Lagers 9 durchgeführt.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Lagerteils und des KOntaktteiles dargestellt. Der Lagerteil 66 besteht aus einer Aluminiumlegierung sowie sie im Zusammenhang mit dem Lagerteil l4 beschrieben worden ist. Das Lager 66 ist zum Lasger 14 identi-sch, mit Ausnahme eines sich in radialer Richtung erstreckenden Fensters 68, welches nicht über die gesamte Länge, sondern nur über einen Teil der Länge des Teiles l4 geht. In entsprechender Weise ist der rechteckige..Kontaktteil 65 mit einer Ausnehmung 69 versehen, die an einer Ecke weggeschnitten worden ist, damit der Kontaktteil richtig in dem Fenster 68 sitzen kann. Der obere Teil des Kontaktteiles 65 steht über das Fenster 68 und dem verbleibenden Teil des Lagerteils 66 vor. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist der, daß der Lagerteil 66 starrer und fester ist, eben weil das Fenster nicht über die gesamte Länge des Lagers geht, und daher ist dieser Lagerteil weniger einer Deformation ausge-
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setzt, insbesondere wenn die Welle hohen Belastungen ausgesetzt ist.
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Claims (3)

Patentansprüche Gleitlager für Wellen oder Zapfen, bestehend aus
1. einem nicht porösen Lagerteil aus Gußaluminium mit einer Mittelbohrung, die so bemessen ist, um die Welle oder den Zapfen in Lagetbeziehung aufzunehmen, wobei der Lagerteil eine radiale Öffnung hat, die sich von der mittigen Bohrung zu seiner äußeren Fläche erstreckt,
2. einem Befestigungsteil, der eine äußere Fläche und eine innere Fläche aufweist,
3. einem Stützteil zum Haltern des Lagerteils innerhalb des Befestigungsteils,
4. einem schmxermittelimprägnierten Dochtmaterial, welches mit einem Aluminium-Lageröl imprägniert ist und innerhalb des Lageraufbaus und in der radialen Öffnung des Lagerteils angeordnet ist, wobei derjenige Teil, der in der radialen Öffnung angeordnet ist, in Berührung mit der sich drehenden Welle steht und
5. aus kappenförmigen Teilen zu Aufbewahrung des schmxermittelimprägnierten Dochtmaterials im Inneren des Lagers.
2. Gleitlager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ölschleuderteil, der so bemessen ist, daß er auf der sich drehenden Welle passend aufsitzt und sich mit dieser dreht, wobei der Ölschleuderteil so zu den Kappen im Innern angeordnet ist, daß er dem einen Ende des Lagerteils benachbart angeordnet ist, um Schmiermittel radial nach außen zu schleudern.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht poröse Lagerteil kugelförmig ausgebildet ist und daß die Öffnung in dem Lagerteil ein Längsfenster ist. ■
4. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht poröse Lagerteil eine zylindrische Form hat und die Öffnung in dem Lagerteil ein sich in Längsrichtung erstreckendes Fenster ist.
5. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 1I, dadurch gekennzeichnetj daß der nicht poröse Lagerteil aus- einer Formgußaluminiumlegierung hergestellt ist,, welche im wesentlichen die folgende Zusammensetzung aufweist:
Cu Ni Fe Si Cr Mg ' Mn Zn I1X Al
3.30 0.02 1.0 8.60 - 0.06 0.10 Ό.Μ3 0.80 0.03 Rest
6. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des schmiermittelimprägnierten Dochtmaterials der radialen Öffnung des Lagerteils ein separater Kontaktteil ist mit vorbestimmten Aufbau, wobei die äußere Fläche des KOntaktteils in inniger Berührung mit dem verbleibenden Teil des schmxermittelimprägnierten Dochtmaterials angeordnet ist.
7. Gleitlager nach einenr-der Ansprüche 1 bis 6", dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungstexl eine äußere Fläche aufweist, welche wenigstens zum Teil zylindrisch ausgebildet ist und eine innere Fläche aufweist, welche wenigstens zum Teil zylindrisch ausgebildet ist.
8. Gleitlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befeäigungsteil aus einer Formgußaluminiumlegierung besteht und einen radial vorstehenden Befestigungsflansch aufweist.
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9. Gleitlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil aus einer Pormgußaluminiumlegierung besteht und eine glatte äußere Fläche aufweist, welche vollständig zylindrisch ausgebildet ist.
10. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet j daß die Stützeinrichtung zur Befestigungs des Lagerteils wenigsten einen Befestigungsteil aufweist, welcher eine koaxiale öffnung zur Aufnahme des Lagerteils aufweist.
11. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die kappenförmigen Teile eine erste Endkappe mit einer koaxialen Öffnung für den-Durchgang der sich drehenden Welle und eine zweite Endkappe ohne Öffnung umfassen.
12. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die kappenförmigen Teile eine erste Endkappe und eine zweite Endkappe umfassen, wobei beide Kappen eine koaxiale Öffnung für den Durchgang der Welle aufweisen.
13. Gleitlager nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch, einen zweiten ölschleuderteil., welcher so ausgebildet ist, daß er fest auf der sich drehenden Welle aufsitzt und sich mit dieser dreht, wobei der zweite ölschleuderteil so im Inneren zur Endkappe angeordnet und benachbart zum Ende des Lagertei-ls angeordnet ist, daß er dem ersten ölschleuderteil gegenüberliegt.
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Ik. Gleitlager zur Lagerung einer sich drehenden Welle, bestehend aus ._■■·.
1. einem nicht porösen Lagerteil aus Formgußaluminiumlegierung mit einer sphärischen Gestalt, wobei der Lagerteil eine Mittelbohrung aufweist, die so bemessen ist, daß die sich drehende Welle in einer Lagerbeziehung aufgenommen werden kann, wobei der Lagerteil ein Längsfenster aufweist, welches sich von der Mittelbohrung zu seiner äußeren Fläche erstreckt,
2. einem Kontaktteil aus fasrigem Material, welcher in das Längsfenster des Lagerteils eingesetzt ist und mit der sich drehenden Welle in Berührung ist, wobei der Kontaktteil eine im wesentlichen rechteckige oder rechtwinklige Gestalt aufweist,
3. einem Befestigungsteil mit einem zylindrischen Tonnenteil und einem sich radial erstreckenden Befestigungsflansch, wobei der tonnenförmige Teil eine innere zylindrische Fläche aufweist,
k. einem Stützteil zum Haltern des Lagerteils innerhalb des Befestigungsteiles, wobei der Stützteil einen ersten Halteteil und einen zweiten Teil umfaßt, welche beide eine koaxiale öffnung aufweisen, die so bemessen ist, daß sie den Lagerteil aufnehmen kann,
5. einem schmiermittelimprägnierten Dochtmaterial, welches mit einem Aluminiumlageröl imprägniert ist, wobei das entsprechende Material innerhalb des Lageraufbaus und in Berührung mit dem Kontaktteil angeordnet ist,
6. Kappenteilen zur Aufnahme des schmiermittelimprägnierten Dochtmaterials innerhalb des Lageraufbaus, wobei eine erste Kappe mit einer koaxialen öffnung für den Durchgang der sich drehenden Welle und eine zweite Stirnendkappe ohne öffnung vorgesehen ist, und
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$■
7- einem Ölschleuderteil, welcher so bemessen ist, daß er fest auf der sich drehenden Welle aufsitzen kann und innerhalb zur ersten Endkappe und in der Nähe des Endes des Lagerteils angeordnet ist, um Schmiermittel radial nach außen zu schleudern.
15. Gleitlager zur Lagerung einer sich, drehenden Welle, bestehend aus
1. einem nicht porösen Lagerteil aus Formgußaluminiumlegierung mit einer sphärischen Gestalt, wobei der Lagerteil eine Mittelbohrung aufweist, die so bemessen ist, daß die sich drehende Welle in einer Lagerbeziehung aufgenommen werden kann, wobei der Lagerteil ein Längsfenster aufweist, welches sich von der Mittelbohrung zu seiner äußeren Fläche erstreckt,
2. einem Kontaktteil aus fasrigem Material, welcher in das Längsfenster des Lagerteils eingesetzt ist und mit der sich drehenden Welle in Berührung ist, wobei der Kontaktteil eine im wesentlichen rechteckige oder rechtwinklige Gestalt aufweist,
3. einem Befestigungsteil mit einer zylindrischen-Außenfläche und einer zylindrischen Innenfläche,
4. einem Stützteil zum Haltern des Lagerteils innerhalb des Befestigungsteiles, wobei der Stützteil einen ersten Halteteil und einen zweiten Teil, umfaßt, welche beide eine koaxiale Öffnung aufweisen, die so bemessen ist, daß sie den Lagerteil aufnehmen kann,
5. einem schmiermittelimprägnierten Dochtmaterial., welches mit einem Aluminiumlageröl imprägniert ist, wobei das entsprechende Material innerhalb des Lageraufbaus und in Berührung mit dem Kontaktteil angeordnet ist,
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6. Kappen zur Halterung des schmiermittelimprägnierten Dochtmaterials innerhalb des Lageraufbaus, wobei dieser eine erste. Endkappe und eine zweite Endkappe
jg
umfassen, welche eine koaxiale öffnung für den Durchgang der sich drehenden Welle aufweisen,
7. einem ersten Ölsehleuderteil, welcher so bemessen ist, daß er auf der sich drehenden Welle fest aufsitzt, wobei der erste Ölschleuderteil innerhalb der ersten Endkappe und in der Nähe des ersten Endes des Lagerteils angeordnet ist, um Öl radial nach außen zu schleudern und aus
8. einem zweiten Ölschleuderteil, der so bemessen ist, daß er auf der sich drehenden Welle fest aufsitzt, wobei der zweite Ölschleuderteil innerhalb der zweiten Endkappe angeordnet und in der Nähe des zweiten Endes dos Lagerteils angeordnet ist, um Schmiermittel radial nach außen zu schleudern.
l6. Gleitlager nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht poröse Lagerteil aus Pormgußaluminiumlegierung besteht und eine Mittelbohrung aufweist, die so bemessen ist, daß die sich drehende Welle in dem Lagerteil gelagert werden kann, wobei 'der Lagerteil eine radiale öffnung aufweist, die sich von der Mittelbohrung zu ihrer äußeren Fläche erstreckt.
17- Gleitlager nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale öffnung ein über die gesamte Länge des Lagerteils gehendes Fenster ist, wobei der Lagerteil in seiner Form sphärisch oder kugelig ausgebildet ist.
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C 2
18. Gleitlager nach Anspruch ΐβ, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Öffnung nur zum Teil über die Länge des Lagerteils geht und der Lagerteil in seiner Form kugelig oder sphärisch ausgebildet ist.
19. Gleitlager nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Öffnung sich über die gesamte Länge des Lagerteils erstreckt und der Lagerteil in seiner Form und Gestalt zylindrisch ausgebildet ist.
20. Gleitlager nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Öffnung sich nur über einen Teil der Länge des Lagerteils erstreckt und der Lagerteil in seiner Form zylindrisch ausgebildet ist.
21. Gleitlager nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet,daß die Gußaluminiumlegierung die folgende Zusammensetzung hat:
Cu Ni Fe Si Cr Mg; Mn Zn Ti Al
3.3O 0.02 1.0 8.6O O.O6 0.10 0.^3 O.8O 0.03 Rest
Ί30016/089Β
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