CH658305A5 - Lagervorrichtung fuer den spinnrotor einer offenend-rotorspinnmaschine. - Google Patents

Description

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, 35 für eine Lagervorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 ohne zusätzliche äussere Anbauten und unter Beibehaltung des Aussendurchmessers des Lagergehäuses einen Schmierölvorratsraum zu schaffen, aus dem heraus für lange Betriebsdauer eine Nachschmierung der beiden Wälzla-40 ger erfolgen kann.

Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 umschriebene Erfindung gelöst. Äussere Anbauten an das Lager sind dadurch vermieden, dass der Ringspaltraum zwischen der Lagerhülse und dem Lagergehäuse durch ihn in axialen Rich-45 tungen verschliessende Stirnwände nun zum Vorratsraum für das Schmieröl ausgenützt wird, wobei die Durchmesser von Lagerhülse und Lagergehäuse beibehalten werden können. Durch in der Lagerhülse befindliche Öffnung hindurch kann das Öl dem an den Wälzlagern befindlichen Schmierfett zuge-5o führt werden und durch entsprechende Ausbildung und Lage-gebung dieser Öffnung und durch sie hindurchragend ausgebildete, bis zum Wälzlagerfett reichende Leitmittel für das Öl (Dochte, poröse Körper oder dgl.) kann eine dosierbare Ölzu-fuhr zu den beiden Wälzlagern vorgenommen werden. 55 Es ist zwar ein Spinnrotorlager bekannt (DE-AS 21 13 905), in dessen Lagergehäuse, das die in zwei Wälzlagern gehaltene Rotorwelle aufnimmt, eine den Raum zwischen den beiden Lagern ausfüllende Zwischenbuchse eingesetzt ist. Diese Buchse bildet zwischen sich und sowohl dem 60 Lagergehäuse als auch der Welle einen äusseren bzw. einen inneren Ringraum, die durch einen radial in die Buchse eingebrachten Kanal miteinander verbunden sind. Das die beiden Wälzlager schmierende Fett wird durch eine Schmieröffnung im Lagergehäuse in den äusseren, an seinen axialen 65 Enden verschlossenen Ringraum eingepresst und tritt nach dessen Füllung durch den Radialkanal der Zwischenbuchse

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in den inneren Ringraum ein, dessen axiale Stirnseiten durch einen zwischen der Buchse und der Welle bestehenden engen Ringspalt zu den beiden Wälzlagern hin offen sind. Nach Füllung des inneren Ringraumes dringt das Fett spritzartig gleichzeitig durch beiden engen Ringspalte hindurch in die Wälzlager ein. Die danach in den Ringräumen verbleibende relativ geringe Fettmenge kann nicht in nennenswertem Umfang zu einer Nachschmierung beitragen, diese erfolgt vielmehr durch eine erneute Fetteinpressung in das Lagergehäuse, bei der das verbrauchte Fett durch die Lager hindurch nach aussen abgeführt wird.

Die Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes gemäss Anspruch 2 gewährleistet in besonders günstiger Weise eine dosierte Ölzufuhr zu den fettgeschmierten Wälzlagern. Durch den an sich bekannten Führungskörper (DE-OS 29 34 623) erfolgt eine direkte Ölzufuhr in das den Wälzlagern zugeordnete Fett, dessen Ölsättigung und somit die Schmierfähigkeit dadurch ständig voll aufrechterhalten bleibt. Durch die im Anspruch 3 genannte spezielle Anordnung dieses Führungskörpers im Ringraum ist erreicht, dass in den Führungskörper dringendes, nicht für die Abgabe an das lagerseitige Schmierfett benötigtes Öl wieder aus dem Führungskörper und aus der Lagerhülse heraus in den im Vorratsraum befindlichen Speicherkörper zurückfliessen kann.

Die für das Volumen des Vorratsraumes massgebliche axiale Länge des Ringspaltes kann durch entsprechende Anordnung der Stirnwände bestimmt werden. Es ist möglich, den Ringspalt in seiner vollen Länge als Vorratsraum für das Schmieröl auszunutzen, wenn die die Lagerhülse im Lagergehäuse haltenden elastischen Abstützungen zugleich als die den Raum an seinen beiden axialen Enden verschliessenden Stirnwände verwendet werden. Ein ohne zwischenzeitliche Nachfüllung für lange Betriebsdauer der Lagerung ausreichend grosser Ölvorrat lässt sich aber auch schon in einem Teilstück des Ringspaltes unterbringen. Hierfür ist die Anwendung der im Anspruch 4 genannten Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, denn es bedarf dann nur der Anordnung einer einzigen zusätzlichen Stirnwand. Wenn diese Stirnwand in der im Anspruch 5 angegebenen Weise angeordnet wird, ergibt sich der Vorteil, dass das nicht als Vorratsraum für das Schmieröl verwendete Teilstück des Ringspaltes als Teil eines Bypasskanals genutzt werden kann, der die Aussenseiten von Dichtungen, die dem rotorseitigen und dem wirtelseitigen Wälzlager zugeordnet sind, dem gleichen Druck aussetzt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispieles näher erläutert.

Es zeigt:

Figur 1 in Seitenansicht im Schnitt eine Lagervorrichtung für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine;

Figur 2 eine Vorderansicht längs der Schnittlinie II-II der Figur 1 ;

Figur 3 eine Vorderansicht längs der Schnittlinie III-III der Figur 1.

In Figur 1 ist mit 1 eine an einer Offenend-Rotorspinnma-schine ausgebildete Halterung bezeichnet, in die lösbar ein das Lager für den Spinnrotor enthaltendes Lagergehäuse 2 eingesetzt und in nicht näher dargestellter Weise festgelegt ist. Innerhalb des Lagergehäuses 2 ist mittels zweier ringförmiger, aus elastischem Material bestehender Abstützungen 3 bzw. 4 eine Lagerhülse 5 festgelegt. Die beiden Abstützungen 3,4 stehen dabei unter gewisser Vorspannung und zumindest eine von ihnen ist z.B. durch Vulkanisation oder durch Verklebung sowohl mit dem Lagergehäuse 2 als auch mit der Lagerhülse 5 fest verbunden, um die Axialstellung beider Teile ineinander zu sichern. Die Innenwand der Lagerhülse 5 enthält Laufrillen für zwei Wälzlagerreihen 6 bzw. 7, die andererseits in in eine Welle 8 eingearbeiteten Rillen laufen. Das durch eine

Dichtung 9 hindurch relativ lang aus der Lagerhülse 5 herausstehende eine Ende der Welle 8 bildet den Wirtel für einen an diesen anliegenden Tangentialantriebsriemen 10. Das andere Ende der Welle 8 ist für die Aufnahme eines Spinnrotors 5 bestimmt, dessen Befestigungsbund bis in eine in die Lagerhülse 5 eingesetzte, von der Welle 8 durchgriffene napfartige Dichtung 11 hineinragt.

Der in seiner lichten Weite durch die Decke der beiden Abstützungen 3 und 4 bestimmte, zwischen dem Innenmantel io des Lagergehäuses 2 und dem Aussenmantel der Lagerhülse 5 bestehende Ringspalt 12 wird erfindungsgemäss als Vorratsraum für den beiden Wälzlagern 6 und 7 zuzuführendes Schmieröl ausgenutzt. Wie in der Beschreibungsanleitung schon erwähnt, kann der gesamte zwischen den beiden 15 Abstützungen 3 und 4 bestehende Ringspalt 12 als Vorratsraum genutzt werden, wenn diese Abstützungen zugleich als den Ringspalt 12 axial verschliessende Stirnwände ausgebildet sind.

Gemäss dem Beispiel ist in den Ringspalt 12 mit axialem 20 Abstand von der die Lagerhülse 5 an deren rotorseitigem Ende im Lagergehäuse 2 haltenden Abstützung 3 eine Stirnwand 13 eingesetzt, die mit einer an ihrer inneren Umfangs-fläche ausgebildeten Vorsprungskante in eine in der äusseren Mantelfläche der Lagerhülse 5 eingebrachte Rille eingreift 25 und dadurch in axialer Richtung festgelegt ist. Zwischen dieser Stirnwand 13 und der als Vollring ausgebildeten und deswegen ebenfalls eine Stirnwand bildenden wirtelseitigen Abstützung 4 besteht dann im Ringspalt 12 ein Vorratsraum 14 für Schmieröl. Durch eine im Lagerhaus 2 befindliche, 3o mittels eines Stopfens 15 verschliessbare Öffnung ist dieser Vorratsraum 14 von aussen her zugänglich, auch dann, wenn das Lagergehäuse 2 in der Halterung 1 festgelegt ist, denn diese weist in diesem Bereich einen Durchbruch 16 auf.

Durch die in der Lagerhülse 5 befindliche Öffnung kann im 35 Vorratsraum 14 befindliches Schmieröl zu den Wälzlagern 6 und 7 gelangen.

Zur Regulierung des Ölflusses ist in den Vorratsraum 14 ein aus porösem Material bestehender Speicherkörper 17 für das Öl so eingesetzt, dass ein in ihm befindlicher Durchbruch 4o 18 im Bereich der durch den Stopfen 15 verschliessbaren Öffnung des Lagergehäuses 2 liegt. In den vom Durchbruch 18 gebildeten Raum eingebrachtes Schmieröl kann dann nach den Seiten hin schnell in den Speicherkörper 17 eindringen und sich in ihm verteilen. Die Lagerhülse 5 ist mit mehreren, 45 rings über ihre Mantelfläche verteilt angeordneten Öffnungen 19 versehen, und in die in der Gebrauchslage des Lagers, in der die Welle 8 horizontal oder davon nur wenig abweichend verläuft, nach oben und zur Seite weisenden Öffnungen 19 sind mit dem Speicherkörper 17 in Verbindung stehende, vor-50 zugweise satt an diesem anliegenden Pfropfen 20 eingesetzt, die, wie der Speicherkörper 17, aus porösem Material bestehen. In diese Pfropfen 20 dringt das Schmieröl ebenfalls ein und kann aus deren freien Stirnflächen, die in den zwischen der Lagerhülse 5 oder der Welle 8 bestehenden Ringraum 21 55 weisen, austreten. Die Ölaustrittsmenge kann durch die Anzahl und Grösse dieser freien Stirnflächen und durch das Pfropfenmaterial dem für die Nachschmierung der beiden Wälzlager 6, 7 bestehenden Bedarf angepasst werden.

Die beiden Wälzlager 6 und 7 sind mit Fett geschmiert, 60 und das Fett wird durch ihm aus dem Vorratsraum 14 zugeführtes Öl, das dem Basisöl des Fettes entspricht, ständig an seiner Ölsättigungsgrenze und somit im Zustand hoher Schmierfähigkeit gehalten. Zur Ölzufuhr an die beiden Wälzlager 6,7 ist als Leitmittel in den Ringraum 21 ein rohrförmi-65 ger, die Welle 8 mit Spaltabstand umschliessender Führungskörper 22 für das Schmieröl fest eingesetzt. Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, ist der Führungskörper 22 ein aus zwei mit engem Spaltabstand verlaufenden Windungen aus einem

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Bandmaterial gewickeltes Teil. Das Bandmaterial ist vorzugsweise Metall. Die äussere Windung enthält den Pfropfen 20 zugeordnete Löcher 23, während die innere Windung keine Löcher aufweist. Dadurch besteht zwischen der inneren und der äusseren Windung ein sich von der einen zur anderen Stirnseite des Führungskörpers 22 erstreckender, durch die Löcher 23 nur nach radial aussen hin offener Spalt. Der Führungskörper 22 hat einen solchen Durchmesser, dass er unter Vorspannung satt an der Innenfläche der Lagerhülse 5 anliegt, also anders, als es die Figur 3 zeigt, in der der Klarheit der Darstellung wegen die Teile und die Windungen in grossem Abstand voreinander befindlich gezeichnet sind. Aus den Pfropfen 20 heraus kann deshalb in die Löcher 23 und damit in den zwischen der äusseren und der inneren Windung bestehenden engen Spalt Öl eintreten, unter Kapillarwirkung bis an die beiden Stirnseiten des Führungskörpers 22 gelangen und aus diesen heraus in das dort anliegende Schmierfett 24 eindringen. Um den Lagern 6,7 und den beiden Stirnseiten eine möglichst grosse Schmierfettmenge zuordnen zu können, enthält die Lagerhülse 5 in diesem Bereich eine rillenartige Ausnehmung. In das Schmierfett 24 dringt in dem Masse Schmieröl ein, wie andererseits aus ihm an die beiden Wälzlager 6 und 7 abgegeben wird. Das Schmierfett wird dadurch stets an seiner hohe Schmierfähigkeit gewährleistenden Ölsät-tigungsgrenze gehalten.

Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist der Führungskörper 22 so in den Ringraum 21 eingesetzt, dass die Anfangskante 25 seiner äusseren Windung im Bereich der in der Lagerhülse 5 befindlichen nach unten weisenden, nicht mit Pfropfen versehenen Öffnung 19 verläuft. Überschüssig in den Kapillarspalt eintretendes Schmieröl kann dadurch wieder aus dem Führungskörper 22 austreten und durch die Öffnung 19 in den Speicherkörper 17 zurückfliessen.

Zur Lagesicherung des Führungskörpers 17 in Axial- und in Umfangsrichtung kann seine Anfangskante 25 oder deren 5 naheliegender Bereich mit in die Öffnungen 19 eingreifenden Abwinkelungen, Ausprägungen oder dgl. versehen werden.

Bei der beispielsgemäss dargestellten nicht vollen Ausnützung des Ringspaltes 12 als Vorratsraum für das Schmieröl kann das zwischen der Stirnwand 13 und der am rotorseitigen io Ende des Lagergehäuses 2 angeordnete Abstützung 3 bestehende Teilstück des Ringspaltes 12 als Teil eines Bypasska-nals genutzt werden. Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist der in der Halterung 1 befindliche Durchbruch 16 axial so lang, dass er ausser der durch den Stopfen 15 verschliessba-15 ren Schmieröffnung noch eine in die Wand der Lagergehäuses 2 eingebrachte, zwischen der Stirnwand 13 und der Abstützung 3 liegende Öffnung 26 nach aussen hin freiliegt. Ausserdem ist in die Lagerhülse 5 eine umlaufende Reihe von Löchern 27 eingebracht, die zwischen der in die Lagerhülse 5 2o eingesetzten Dichtung 11 und einer weiteren, ebenfalls von der Welle 8 durchgriffenen Dichtung 28 verläuft, die das Innere der Lagerung 6,7 zur Rotorseite hin abdichtet. An der Aussenseite dieser Dichtung 28 herrscht dann durch den von den Teilen 27,12,26 und 16 gebildeten Bypasskanal der glei-25 che atmosphärische Druck wie an der Aussenseite der am wirtelseitigen Lagerende angeordneten Dichtung 9. Der im Arbeitsraum für den Spinnrotor bestehende Luftunterdruck kann sich deshalb nicht auf das Innere der Lagerung 6,7 auswirken, und gegenüber dem Bypasskanal ist der Arbeitsraum 3o durch die Dichtung 11 getrennt.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

658 305 PATENTANSPRÜCHE

1. Lagervorrichtung für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine, der auf dem einen Ende einer beiden-dig aus einer Lagerhülse (5) herausstehenden, horizontal angeordneten Welle (8) befestigbar ist, die in zwei Wälzlagern (6,7) gehalten ist, denen durch eine zwischen ihnen in der Lagerhülse (5) befindliche Öffnung (19) Schmieröl aus einem Schmierölvorrat zuführbar ist, und wobei die Lagerhülse (5) durch im Bereich ihrer axialen Enden angeordnete elastische Abstützungen (3,4) innerhalb eines sie mit einem Ringspalt (12) umschliessenden Lagergehäuses (2) gehalten ist, das seinerseits zum Festlegen in der Maschine bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Ringspaltes (12) durch ihn axial verschliessende Stirnwände (3,4; 13,4), die beidseits der in der Lagerhülse (5) befindlichen Öffnung (19) angeordnet sind, ein Vorratsraum (14) für das Schmieröl gebildet ist, in dem ein aus porösem Material bestehender Speicherkörper (17) für das Schmieröl eingesetzt ist, von dem Leitmittel (20,22) ausgehen, die Öl durch den zwischen der Lagerhülse (5) und der Welle (8) bestehenden Ringraum (21) hindurch zu den Wälzlagern (6,7) zugeordnetem Schmierfett (24) führen.

2. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhülse (5) mit mehreren, rings über ihre Mantelfläche verteilt angeordneten Öffnungen (19) versehen ist, wobei in die in der Gebrauchslage der Lagervorrichtung nach oben und zur Seite weisenden Öffnungen (19) mit dem Speicherkörper (17) in Verbindung stehende, ebenfalls aus porösem Material bestehende Pfropfen (20) gesetzt sind, deren freie Stirnflächen in den zwischen der Lagerhülse (5) und der Welle (8) bestehenden Ringraum (21) weisen und dass in den Ringraum (21) ein rohrförmiger, die Welle (8) mit Spaltabstand umschliessender Führungskörper (22) für das Schmieröl fest eingesetzt ist, dessen Aussenmantel den Pfropfen (20) zugeordnete Löcher (23) enthält, die in einen im Inneren des Führungskörpers (22) bestehenden Kapillarspalt münden, der sich bis zu den axialen Stirnseiten des Führungskörpers (22) erstreckt, an die das den beiden Wälzlagern (6,7) zugeordnete Schmierfett (24) anliegt.

3. Lagervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (22) ein aus zumindest zwei mit kapillarem Spaltabstand verlaufenden Windungen gewickeltes, auf seiner äusseren Windung mit den Löchern (23) versehenes, so in den Ringraum (21) eingesetztes Teil ist, dass die Anfangskante (25) der äusseren Windung im Bereich von Öffnungen (19) in der Lagerhtilse (5) verläuft, die in Gebrauchslage der Lagervorrichtung nach unten weisen.

4. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der den Vorratsraum (14) begrenzenden Stirnwände die die Lagerhülse (5) an deren wirtelseitigem Ende in dem Lagergehäuse (2) haltende elastische Abstützung (4) ist.

5. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der den Vorratsraum (14) begrenzenden Stirnwände (13) mit axialem Abstand von dem rotorseitigen Ende der Lagerhülse (5) im Lagergehäuse (2) eingesetzt ist und dass dadurch das zwischen der rotorseitigen Abstützung (3) und der genannten Stirnwand (13) gebildete Teilstück des Ringspaltes (12) als Teil eines Bypasskanals (26, 12,27) genutzt ist, der dazu dient, die Aussenseite einer dem rotorseitigen Wälzlager (6) zugeordneten Dichtung (28) dem gleichen Druck auszusetzen, der an der Aussenseite einer dem wirtelseitigen Wälzlager (7) zugeordneten Richtung (9) im Betrieb der Lagervorrichtung herrscht.

Bei einem bekannten Lager der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art (DE-PS 23 33 555) befindet sich der Schmierölvorrat in einem vom Lager getrennt angeordneten Tank, der durch einen Schlauch mit einem in das Lager-5 gehäuse eingesetzten Mundstück verbunden ist. Der Schlauch umschliesst eines bis in den Tank reichenden Docht, und aus dem anderen Ende des bis in das Mundstück geführten Dochtes gelangt tropfenweise Öl auf die Welle und von dieser bis in die beiden ölgeschmierten Lager. Die auf diese Weise den io Lagern zugeführte Ölmenge richtet sich nach dem Dochtquerschnitt und dem Gefälle zwischen dem Tank und der Welle. Der Aufbau und die Wartung dieses Lagers mit Schmiervorrichtung sind aufwendig und umständlich, und es sind ausserhalb der Lagergehäuses Anordnungen für die Halterung der 15 Tanks vorzusehen.

Bei einem anderen bekannten Spinnrotor-Lager (DE-AS 28 40 657) mit ebenfalls in zwei Wälzlagern in einer Lagerhülse gehaltenen Welle und mit die Lagerhülse mit Ringspalt umschliessendem Lagergehäuse ist in den Ringspalt eine 20 besondere Zwischenhülse eingesetzt, die in sich die Lagerhülse aufnimmt und die ihrerseits durch im Bereich ihrer axialen Enden angeordnete elastische Abstützungen im Lagergehäuse gehalten ist. Die axial länger als die Lagerhülse ausgebildete und diese auf beiden Stirnseiten übergreifende 25 Zwischenhülse enthält einen Schmierölvorrat, aus dem heraus durch beim Lagerlauf auftretende Luftumwälzung ein Ölne-bel gelöst und an die ölgeschmierten Wälzlager geführt wird. Die Unterbringung der Zwischenhülse im Raum zwischen der Lagerhülse und dem Lagergehäuse erfordert entsprechende 30 Vergrösserungen der Durchmesser des Lagergehäuses, und es ist dann nicht mehr möglich, ein solches Lagergehäuse in standardisierte maschinenseitige Halterungen einsetzten zu können.