DE2409444C2 - Absperr- und Regelschieber, insbesondere für Cowperarmaturen - Google Patents

Absperr- und Regelschieber, insbesondere für Cowperarmaturen

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DE2409444C2
DE2409444C2 DE19742409444 DE2409444A DE2409444C2 DE 2409444 C2 DE2409444 C2 DE 2409444C2 DE 19742409444 DE19742409444 DE 19742409444 DE 2409444 A DE2409444 A DE 2409444A DE 2409444 C2 DE2409444 C2 DE 2409444C2
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Rudolf 5161 Merzenich Mueller
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Hermann Rappold & Co Gmbh, 5160 Dueren
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Description

Die Erfindung betrifft einen Absperr- und Regelschieber, insbesondere für Cowperarmaturen, mit einem radial durchbrochenen Zylinder, insbesondere einem Schlitzgaleriezylinder, mit einer in diesem axial bewegbaren Laufbuchse, insbesondere einer Schlitzgalerielaufbüchse, und mit zwischen Zylinder und Laufbuchse umlaufenden Dichtmitteln zur Abdichtung des Zylinderdurchbruchs bei dessen Überdeckung durch die Laufbüchse.
Absperr- und Regelschieber der eingangs beschriebenen Gatttung sind bereits mehrfach bekannt und werden in ihrer besonderen Ausbildung mit einer Schlitzgalerie für die Durchbrechungen des Zylinders und gegebenenfalls auch der Laufbüchse insbesondere in Verbindung mit Winderhitzern, sogenannten Cowpern, verwendet. In jedem Fall schließt außerhalb des Zylinders die Durchbrüche bzw. die Schlitzgaleric umgebend ein Raum an, der mittels des Absperr- und Regelschiebers gegenüber einem zweiten Raum vollständig oder in geregelter Weise abzusperren ist, der mit dem Inneren der Laufbüchse in einer ständigen Verbindung steht. Die eben angesprochenen Räume werden im folgenden kurz Gehäuseanschlüsse genannt. Sowohl zur vollständigen Absperrung als auch zur Regelung wird die Laufbüchse axial im Zylinder mittels eines beliebigen Antriebs verschoben, wodurch der Durchbruch bzw. die Schlitzgalerie des Zylinders vollständig oder teilweise durch die Laufbüchse abgedeckt wird. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Verschiebbarkeit der Laufbüchse im Zylinder in Verbindung mit einer einwandfreien gegenseitigen Abdichtung /wischen den genannten Gehäuseanschlüssen werden bisher, wie die« aus der Kolben/Zylinder-Technik hinlänglich bekanni ist, Kolbenringe verwendet. Versuche haben jedoch ge zeigt, daß mit Hilfe von Kolbenringen zwischen dei Laufbüchse und dem Zylinder eines Absperr- und Rc gelschiebcrs der eingangs genannten Gattung bei des sen Finsatz in Verbindung mit Cowpern infolge de verhältnismäßig langsam ablaufenden Bewegungsvor gänge und infolge der langen Verweilzciten der Lauf büchse in ihren E:tidstellungen nur eine Abdichtung er reichbar ist. die nicht allen Belastungs- und Betriebsbe dingungen für längere Zeiten Rechnung zu tragen vei mag. Darüber hinaus sind auch die Kosten für die Beai bettung des Zylinders wegen der einzuhaltenden gr< ßcn Genauigkeit und schließlich auch die Korrosion! anfälligkeit unverhältnismäßig hoch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrund einen Absperr- und Regelschieber der eingangs bi schricbenen Gattung derart weiterzubilden und zu ve bessern, daß die bisher bei derartigen Schiebern aufm tenden Nachteile hinsichtlich der Effektivität ur Dauerhaftigkeit der Abdichtung überwunden werde Dabei soil zugleich darauf geachtet werden, daß d<
1I
weiteren auch die Möglichkeit besteht, den erfindungs gemäßen Absperr- und Regelschieber in Hinblick auf seine Verwendbarkeit in Cowperarmaturen auszubilden, d. h. die Möglichkeil zu schaffe.:, die durch zunehmende Druckhöhen und Temperaturen sowie Durchflußmengen im Hochofenbetrieb sowie durch die Vielfalt der erforderlichen Steuer- und Regelvorgänge bedingten Probleme auf konstruktiv einfache und hinsichtlich des lnvestitions- und Betriebsaufwands günstige Weise zu lösen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch eelöst. daß in Axialrichtung zu beiden Seiten des Zylinderdurchbruchs je eine umlaufende Axial-Anschlagfläche dichtend an die Zylinderinnenfläche anschließend vorgesehen ist, daß zwei umlaufende Axial-Ansc'filagflächen dichtend an die Laufbüchsenaußenfläche anschließend vorgesehen sind, deren gegenseitiger Axialabstand demjenigen der Zylinder-Anschlagfiächen entspricht, und daß an den Laufbüchsen- und/oder Zylinder-Anschlagflächen ein Axial-Dichtelement vorgesehen ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß an die Stelle der bisher zwischen der Laufbuchse und der Zylinderinnenfläche dort umlaufend vorgesehenen Dichtelemente, die in ihrer Form als Kolbenringe an der Bewegung der Laufbüchse beteiligt waren, nun Dichtelemente vorgesehen sind, die ortsfest an den Axial-Anschlagflachen der Zylinderinnenllache und/oder an den Axial-Anschlagflächen der Laulbüchsenaußenfläche angeordnet sind, wodurch die Dichtelemente während der Verschiebung der Lau?- bü'.'hse keiner reibenden Berührung ausgesetzt sind. Ein Rcibungsverschleiß der Dichielemente kann somit nicht auftreten. Während die Kolbenringe der bisher bekannten Absperr- und Regelschieber nicht nur während jedes Augenblicks des Betriebs des Schiebers, sondem sogar auch bei dessen Nichtbenutzung einer Berührung und damit Belastung ausgesetzt sind, werden die Axial-Dichtclemente infolge deren erfindungsgemäßer Anordnung ausschließlich während der Augenblikke der gewünschten Abdichtung durch die auf die Laufbüchse zu deren Haltung in ihrer Schließstellung einwirkenden Kräfte beansprucht.
Zur vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung wird des weiteren vorgeschlagen, daß einerseits die Anschlagflächen des Zylinders bzw. der Laufbuchse von dort fest vorgesehenen Ringen und andererseits diese Ringe von Stiifungen des Zylinders bzw. der Laufbuchse gebildet sind. Aleternaiiv hierzu kann jedoch auch vorgesehen werden, daß die Ringe — sowohl des Zylinders als auch der Laufbuchse — eigenständige Bauteile bilden. Auf diese Weise ist es möglich, die bei der bisher bekannten Verwendung von Kolbenringen gegebene Möglichkeit eines Austauschs der Verschleißteile auch in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Lösung zu erreichen.
Für den Fall der Eigenständigkeit der Ringe schlägt die Erfindung in Weiterbildung der Basislösung vor. daß die Ringe des Zylinders und/oder der Laufbuchse in Anschlagrichtung durch eine Stufung der Zylinderinnenflächc bzw. der Laufbüchsenaußenfläche fixiert sind und/oder gegebenenfalls mit der Zylinderwand bzw. mit der Laufbüchse verschraubt sind. Durch die Fixierung der Ringe in Anschlagrichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die auf die Laufbüchse einwirkenden Kräfte zur Schließung des Durchbruchs bzw. 6<i der Schlitzgalerie des Zylinders, welche Kräfte nach Erreichung der Schließstellung die Abdichtung über die Avinl-nichiclcmente bewirken, nicht in der gegebenenfalls zusätzlich vorgesehenen Verschraubung der Ringe aufgenommen werden müssen. Des weiteren wird durch die Fixierung der Ringe mittels der genannten Siufung eine einsehe und schnelle Montagemöglichkeit gewährleistet.
Zwar besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Ringe in den Zylinder bzw. auf die Laufbüchse aufzuschrumpfen, in welchem Fall zur Erreichung der notwendigen Abdichtung zwischen den Ringen einerseits und der Zylinderinnenfläche bzw. der Laufbüchsenaußenfläche andererseits eine sehr genaue Bearbeitung auszuführen ist; jedoch kann diese sehr kostspielige genaue Bearbeitung sowohl der Ringe als auch zumindest gewisser Teilbereiche des Zylinders bzw. der Laufbüchse entfallen, wenn in erfindungsgemäßer Weiterbildung vorgesehen wird, daß zwischen den, eigenständige Bauteile bildenden Ringen des Zylinders und/oder der Laufbuchse und der Zylinderinnenfläche bzw. der Laufbüchsenaußenfläche jeweils eine Dichtung, insbesondere ein O-Dichtring, vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, höchstenfalls sehr grob vorgearbeitete Zylinderinnenflächen und Laufbüchsenaußenflächen zu verwenden, was auch für die zu verwendenden Ringe gilt.
Bezüglich der an den Zylinder- und/oder Laufbüchsen-Anschlagflächen vorgesehenen Axial-Dichtelemente wird zur vorteilhaften Weiterbildung vorgeschlagen, daß diese Dichtelemente als umlaufende Dichtringe ausgebildet sind, wobei dann für alle derartigen Dichtringe in abermaliger Weiterbildung vorgeschlagen wird, diese in gleichen Radialabständen von der Zylinder- bzw. Laufbüchsenachse anzuordnen. Hierdurch wird es dann ermöglicht, daß es nach entsprechender Verschiebung der Laufbüchse zur Überdeckung des Durchbruchs bzw. der Schlitzgalerie des Zylinders keiner besonderen Haltekräfte bedarf, um die Laufbuchse in dieser Stellung festzuhalten, da die Laufbüchse in ihren beiden Axialrichtungen durch gleichgroße Kräfte beaufschlagt wird, die sich also gegenseitige aufheben und somit keiner äußeren Reaktionskraft bedürfen. Sofern die jeweils vorgesehene Baulänge bzw. die Länge des Verschiebewegs der Laufbüchse oder die auftretenden Belastungen die Sicherung der konzentrischen Lagerung der Laufbüchse im Zylinder erfordern sollten, was bei den Absperr- und Regelschiebern mit Kolbenringen durch letztere bewirkt wird, wird diesbezüglich durch die Erfindung vorgeschlagen, daß die Laufbuchse über Führungsmittel zu ihrer zentrischen Lagerung bzw. Verschiebung im Zylinder verfügt. Insbesondere kann vorgesehen werden, daß diese Führungsmittel in einer durch die Laufbuchse hindurchgezogenen, doppelseitig radial gelagerten und axial verschiebbaren Schubstange bestehen, mitteis der zugleich die Verschiebung der Laufbüchse möglich ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen werdeii, daß die Führungsmittel von an der Laufbüchsenaußenfläche angeordneten Gleitbzw. Wälzkörpern gebildet sind, die mit entsprechenden Führungsflächen der /lylinderinnenfläche in Berührung stehen. Auf jeden Fall ist durch die eben vorgeschlagenen Führungsmittel erreicht, daß die Axial-Dichimilicl zwischen den Zylinder- und/oder Laufbüchsen keinesfalls an der Führung der Laufbüchse im Zylinder teilnehmen.
Andererseits ist es aber auch möglich, bei einem Absperr- und Pegelschieber mit mehreren in einem Gehäuse angeordneten Schlitzgaleriezylinder-Laufbüchsen-Einzelschiebern, wobei das Gehäuse derart abgeteilt ist, daß die Schlitzgalerieri der Zylinder gemeinsam
an einen Gehäuseanschluß und die offenen axialen Enden der Zylinder gemeinsam an den anderen Gehäuseanschluß angeschlossen sind, vorzusehen, daß sämtliche zwischen Zylinder und Laufbüchsen umlaufenden Dichtmittel zur Abdichtung der Zylinderdurchbrüche bei deren Überdeckung durch die Laufbiichsen in der vorstehend als erfindungsgemäß angegebenen Weise ausgebildet sind.
Für den Fall der Vorsehung von wenigstens zwei Schlitzgalerien an jedem Zylinder kann dann des weiteren vorgesehen werden, daß die auf gleicher Höhe liegenden Schlitzgalerien der einzelnen Zylinder jeweils gemeinsam an verschiedene Gehäuseanschlüsse angeschlossen sind, während die offenen axialen Enden der Zylinder an einen weiteren Gehäuseanschluß angeschlossen sind, wobei die Laufbüchsen derart ausgebildet sind, daß sie in einer Stellung alle Schlitzgalerien schließen, in einer weiteren Stellung die auf einer Höhe liegenden Schlitzgalerien und in einer dritten Stellung die auf einer anderen Höhe liegenden Schlitzgalerien.
Selbstverständlich kann dann des weiteren noch vorgesehen sein, daß alle Laufbüchsen einen gemeinsamen Antrieb aufweisen und daß alle Zylinder und Laufbiichsen des Absperr- und Regelschiebers und vorzugsweise der gesamten Armaturen eines Cowpers gleiche Abmessungen aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend beschrieben; in diesen zeigt
F i g. 1 einen mehrfach nach der Linie I-I der F i g. 2 abgeknickt geführten Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absperr- und Regelschiebers,
F i g. 2 einen nach der Linie H-II der F i g. 1 geführten Teilquerschnitt durch die bevorzugte Ausführungsform und
F i g. 3 einen axialen Teilschniti durch eine Einzelheit der Abdichtung zwischen Laufbüchse und Zylinder bei Überdeckung des Zylinderdurchbruchs durch die Laufbüchse.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel besteht in seiner Gesamtheit aus einem Gehäuse 1 mit einem ersten Gehäuseanschluß 2 und einem zweiten Gehäuseanschluß 3. Im Inneren des Gehäuses 1 sind vier gleichmäßig am Umfang verteilte und mit Schlitzgalerien 4 ausgestattete Zylinder 5 vorgesehen. Im Inneren jedes Zylinders 5 ist eine Laufbüchse 6, die auch ihrerseits über eine Schlitzgalerie 7 verfügt, in Axialrichtung verschiebbar eingesetzt. Im Zentrum jeder Laufbüchse 6 ist eine Schubstange 8 vorgesehen, die in Lagern 9 und 10 axial verschiebbar aufgenommen ist, die sich ihrerseits an den offenen Enden der Zylinder 5 abstützen. Alle Schubstangen 8 stehen über ein gemeinsames Joch 11 mit einem Stellglied 12 in Verbindung, das an einen nur noch andeutungsweise dargestellten Stellantrieb 13 angeschlossen ist.
In der Höhe der oberen und unteren Enden der Zylinder 5 ist das Gehäuse 1 je durch eine Quertrennwand 14 bzw. 15 unterteilt, die Aussparungen zur Durchführung der Zylinder 5 aufweisen. Die Quertrennwände 14 und 15 weisen des weiteren eine Zentralaussparung 16 zur Aufnahme einer Zylinderwandung 17 auf, über deren inneres der oberhalb der Trennwand 14 gelegene Raum mit dem Gehäuseanschluß 3 in Verbindung steht. Mit diesem Gehäuseanschluß 3 steht des weiteren auch das untere Ende der jeweils beidseitig offenen Zylinder 5 bzw. der in diesen geführen Laufbüchsen 6 in Verbindung. Mit dem Gehäuseanschluß 2 steht der zwischen der Außenseite der Zylinder 5 und der Außenseite de Zylinderwandung 17 und der Gehäuseinnenwandun; verbleibende Raum in Verbindung, welcher über di Schlitzgalerien 4 der Zylinder 5 mit dem Inneren de Laufbiichsen 6 so lange in Verbindung steht, wie dl· Schlitzgalerien 4 nicht durch die Laufbüchsen 6 über deckt sind.
Wie insbesondere aus der Schnittführungsangabe I-der F i g. 2 zu ersehen ist, sind die in der F i g. 1 als ii
ίο der Zeichenebene liegend dargestellten Zylinder 5 un< Laufbüchsen 6 in der Praxis bei dem dargestellten be vorzugten Ausführungsbeispiel gegenüber der durcl die Mittelsenkrechte des Gehäuseanschlusses 2 und dii Zentralachse des Schiebers gelegte Ebene zurückver setzt.
Gemäß der Detaildarstellung in F i g. 3 sind axial zi beiden Seiten jeder Schlitzgalerie 4 eines Zylinders ί Ringe 20 bzw. 21 zur Bildung von Axial-Anschlägei vorgesehen. Diese Ringe 20 und 21 sind gegenüber de Zylinderinnenfläche 22 über O-Dichtringe 23 und 2' abgedichtet und gegen Stufungen 25 und 26 der Zy linderinnenfläche 22 zur Anlage gebracht, in welche: Stellung sie durch Verschraubungen 27 und 28 fixier sind. Die Richtung der Stufungen 25 und 26 ist derar gewählt, daß die Ringe 20 und 21 durch die Laufbuchse 6 bei deren Verschiebung zur Überdeckung der Schlitz galerie 4 des Zylinders 5 in Richtung auf die Swfunger 25 und 26 gedrückt werden.
Mit demselben Axialabstand, der zwischen der Axial-Anschlagflächen der Ringe 20 und 21 besieht sind an der Laufbüchse 6 Axial-Anschlagflächen vorgesehen, die im einen Fall von einem Ring 29 und irr anderen Fall von einem Bund 30 der Laufbüchse 6 gebildet sind. Dabei stellt der Ring 29 wiederum eir eigenständiges Bauteil dar, das mittels einer Verschrau bung 31 mit der Laufbüchse 6 verbunden ist. Sowohl irr Ring 29 als auch im Bund 30 ist eine im Querschniti schwalbenschwanzförmige Umlaufnut 32 vorgesehen in die jeweils ein O-Dichtung 33 eingesetzt ist. der an der zugehörigen Axial-Anschlagfläche der Ringe 20 bzw. 21 zur Anlage zu bringen ist. wenn die Laufbüchse 6 die Schlitzgaierie 4 des Zylinders 5 überdeckt. Selbstverständlich kann zusätzlich oder auch alernativ zu den genannten Nuten 32 eine entsprechende Nut in den
Ringen 20 und 21 vorgesehen sein, wie dies für den Ring 21 strichpunktiert angedeutet ist. Zum Schutz des O-Dichtrings 33 in der Nut 32 im Bund 30 der Laufbüchse 6 bei geöffneter Schlitzgalerie 4 des Zylinders 5 ist am Bund 30 eine Umströmungsnase 34 vorgesehen.
An Stelle des Bundes 30 kann selbstverständlich in Analogie zum Ring 29 ebenfalls ein eigenständiger Ring vorgesehen sein, der mit der Laufbüchse 6 zu verschrauben wäre. Die Detaildarstellung der F i g. 3 betrifft in Abweichung von der Darstellung gemäß F i g. 1 und 2 einen Absperr- und Riegelschieber, dessen Zylinder lediglich über eine einzige Schlitzgalerie verfügt. Jedoch ist ohne weiteres vorstellbar, daß durch entsprechende Verlängerung der Laufbuchse 6 über das untere Ende ihrer Darstellung gemäß F i g. 3 hinaus
diese Laufbuchse bis in den Bereich einer zweiten Schlitzgalerie im Zylinder verlängerbar ist. wozu dann selbstverständlich ein dem Bund 30 entsprechendes zweites Bund bzw. ein entsprechender Ring im Bereich der zweiten Schlitzgalerie vorzusehen wäre. Selbsiverständlich muß die Laufbüchse 6 in Hinblick auf ihre Hindurchführbarkeit durch das Innere des Rings 21 einen entsprechenden Durchmesser aufweisen.
Bei der Darstellung gemäß F i g. 3 halten die
O-Dichtringe 33 des Rings 29 b/w. des Bunds 30 unterschiedliche Abstände von der Achse ¥> des Zylinders 5 bzw. der Laufbüchse 6 ein. so daß sich durch die Druckbeaufschlagung der Laufbuchse 6 kein Kräftegleichgewicht in Axialrichtung der Laufbuchse 6 einstellt. Zur Verschiebung der Laufbüchse 6 im Inneren dos Zylinders 5 bedarf es in diesem Fall also einer entsprechend
geringfügig vergrößerten Kraft. Line derartige Krai'ivergrößcrung ist jedoch, wie ohne weiteres zu ersehen ist, ohne besondere Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden, daß die O-Dichtringe 33 des Rings 29 bzw. des Bunds 30 in gleichen Radialabständen von der Achse 35 des Zylinders 5 b/w. der Laufbüchse 6 angeordnet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
$09 634/3

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Absperr- und Regelschieber, insbesondere für Cowperarmaturen, mit einem radial durchbrochenen Zylinder, insbesondere einem Schlitzgaleriezylinder, mit einer in diesem axial bewegbaren Laufbüchse, insbesondere einer Schlitzgalenelaurüüehse. und mit zwischen Zylinder und Laufbuchse umlaufenden Dichtmitteln zur Abdichtung des Zylinder- ic durchbruchs bei dessen Überdeckung durch die Laufbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß in Axialrichtung zu beiden Seiten des Zylinderdurchbruchs (4) je eine umlautende Axiai-Anschlagfläche (20, 21) dichtend an die Zylinderinnenfläche (22) anschließend vorgesehen ist, daß zwei umlaufende Axial-Anschiagflächen (29,30) dichtend an die Laufbüchsenaußenfläche (36) anschließend vorgesehen sind, deren gegenseitiger Axialabstand demjenigen der Zylinder-Anschlagflächen (20, 21) entspricht, und daß an den Laufbüchsen- und/oder Zylinderanschlagflächen (20, 21 bzw. 29, 30) ein Axial-Dichtelement (33) vorgesehen ist.
2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen des Zylinders (5) bzw. der Laufbuchse (6) von dort ortsfest vorgesehenen Ringen (20,21 bzw. 29,30) gebildet sind.
3. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (30) von Stufungen des Zylinders bzw. der Laufbuchse (6) gebildet sind.
4. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe eigenständige Bauteile (20. 21,29) bilden.
5. Schieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (20, 21) des Zylinders (5) und/oder der Laufbuchse (6) in Ai.'schlagrichtung durch eine Stufung (25, 26) der Zylinderinrenfiäche (22) bzw. der Laufbüchsenaußenflächen dixieri sind.
6. Schieber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (20, 21 bzw. 29) des Zylinders (5) und/oder der Laufbuchse (6) mit dem Zylinder (5) bzw. mit der Laufbuchse (6) verschraubt sind.
7. Schieber nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den, eigenständige Bauteile bildenden Ringen (20, 21) des Zy-Sinders (5) und/oder der Laufbuchse und der Zylinderinnenfläche (22) bzw. der Laufbüchsenaußenfläche jeweils eine Dichtung, insbesondere ein O-Dichtring (23, 24), vorgesehen ist.
8. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Zylinder- und/oder Laufbüchsen-Anschlagflächcn (29, 30) vorgesehenen Axial-Dichtelemcme als umlaufende Dichtringe (33) ausgebildet sind.
9. Schieber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle an den Zylinder- und/oder Laufbüchscn-Anschlagflächen (29. 30) vorgesehenen Dichtringe in gleichen Radial-Abständen von der Zylinder- bzw. Laufbüchsenachse (35) angeordnet sind.
10. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbuchse (6) über führungsmittel (8, 9. 10) zu ihrer /.entrischen Lagerung bzw. Verschiebung im Zylin- f>s der (5) verfügt.
11. Schieber nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Rihrungsmittel in einer durch die Laufbuchse (5) hindurchgezogenen, doppelseitig radial gelagerten und axial verschiebbaren Schubstange (8) bestehen, mittels der zugleich die Verschiebung der Laufbuchse (6) möglich ist.
12. Schieber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmitte! von an der Laufbüchsenaußenfläche angeordneten Gleit- bzw. Wälzkörpern gebildet sind, die mit entsprechenden Führungsflächen der Zylinderinnenfläche (22) in Berührung stehen.
DE19742409444 1974-02-27 1974-02-27 Absperr- und Regelschieber, insbesondere für Cowperarmaturen Expired DE2409444C2 (de)

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