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Die
Erfindung betrifft eine Anwickelhilfe für einen Bandhaspel für Metallband,
insbesondere für kalt-
und warmgewalzte Bänder
aus Stahl- und Nichteisenwerkstoffen, weiter insbesondere ausgebildet zum
Andrücken
eines warmgewalzten Magnesiumbandes mit Temperaturen zwischen 300°C und 450°C an den
Bandhaspel. Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung einen Bandhaspel zum Auf- und/oder
Abwickeln von Metallband, insbesondere für kalt- und warmgewalzte Bänder aus
Stahl- und Nichteisenwerkstoffen, weiter insbesondere zum Auf- und/oder
Abwickeln von warmgewalztem Magnesiumband mit Temperaturen zwischen
300°C und 450°C. Schließlich betrifft
die vorliegende Erfindung eine Walzvorrichtung, insbesondere für einen
Reversierbetrieb, weiter insbesondere zum Fertigwalzen eines Magnesiumbandes
bei Temperaturen des Magnesiumbandes zwischen 300°C und 450°C in mehreren
Walzstichen, mit wenigstens einer Anwickelhilfe und/oder wenigstens
einem Bandhaspel jeweils der vorgenannten Art.
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Aus
dem Stand der Technik sind Riemenumschlinger als Anwickelhilfe bekannt.
Die bekannten Riemenumschlinger sind Teil einer Haspeleinrichtung,
die dazu ausgebildet ist, gewalztes Blech auf einem Haspeldorn zu
einem Coil anzuwickeln. Zum Abwickeln können Spreizsegmente des Haspeldorns derart
radial nach außen
ausgelenkt werden, daß der äußere Umfang
der Spreizsegmente einen Kreis bildet. Zum Abwickeln eines Coils
muß der
Haspeldorn in seinem Durchmesser kleiner werden als der Innendurchmesser
des Coils, um das Coil aufzunehmen. Hierzu können bei einem Haspeldorn üblicherweise zwei
Durchmesser gezielt angefahren werden.
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Die
Riemenumschlinger bringen den Anfang eines von einer Walzvorrichtung
ankommenden Metallbandes mit einer Haspeltrommel bzw. einem Haspeldorn
eines Bandhaspels in Wirkverbindung, und zwar so lange, bis so viele
Bandwindungen auf der Haspeltrommel liegen, daß ein schlupffreies Aufhaspeln
des Metallbandes ohne zusätzliche
Anpreßkraft gewährleistet
ist. Damit der Umschlingungswinkel des Riemens des Bandumschlingers
zur Erzielung eines sicheren Einfahrens des Bandanfanges in die erste
Bandwindung möglichst
groß ist,
wird der Riemen um eine mit Rollen versehene Klappbrücke gelenkt,
die – nachdem
der Riemenumschlinger gegen die Haspeltrommel gefahren ist – umgeklappt
wird. Außerdem
muß zur
Erzielung eines schlupffreien Aufwickelns des Metallbandes auf die
Haspeltrommel der Riemen zusätzlich
mit einem Riemenspanner in Wirkverbindung gebracht werden. Die beschriebenen
Riemenumschlinger kommen aufgrund der begrenzten Temperaturbeständigkeit
der eingesetzten Riemen überwiegend
beim Kaltwalzen von Metallbändern
zum Einsatz.
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Magnesiumbänder können vorteilhaft
aus Gießband
mit einer Materialstärke
von vorzugsweise weniger als 20 mm mittels Gießwalz- oder Dünnbandgießverfahren
mit oder ohne anschließende Umformung
hergestellt werden. Das Gießband
erstarrt mit vergleichsweise hohen Abkühlgeschwindigkeiten und kann
zu Coils aufgehaspelt werden. Zur Herstellung des fertigen Endproduktes
wird das Halbzeug gegebenenfalls wärmebehandelt und danach umgeformt,
vorzugsweise durch Walzen mit oder ohne anschließendem Rollformen. Die gegossenen
bzw. gießgewalzten
Formmaterialien werden dabei vorzugsweise zügig auf eine für das Walzen geeignete
Vorwärmtemperatur
zwischen 150 und 500°C
erhitzt. Die Magnesiumbänder
werden dann durch Warmwalzen gefertigt.
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Zur
Verbesserung der Umformeigenschaften von Magnesiumbändern ist
es aus dem Stand der Technik bekannt, Magnesiumbänder mit Temperaturen zwischen
300°C und
450°C in
mehreren Walzstichen fertig zu walzen.
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Im
Gegensatz zur Kaltbandfertigung können bei der Warmbandfertigung
von beispielsweise Magnesiumbändern
die aus dem Stand der Technik bekannten Riemenumschlinger aufgrund
der mangelnden Temperaturbeständigkeit
der Riemen nicht oder nur bedingt eingesetzt werden, um ein schlupffreies Aufhaspeln
bzw. Abhaspeln des heißen
Metallbandes zu gewährleisten.
Soll das Metallband in mehreren Walzstichen in einem im Reversierbetrieb
betriebenen Walzgerüst
fertiggewalzt werden, ist eine starke Abkühlung des Metallbandes beim
Auf- und Abhaspeln möglichst
zu vermeiden, um die Umformeigenschaften des Metallbandes nicht
zu verschlechtern. Aus dem Stand der Technik ist in diesem Zusammenhang
bekannt, das heiße
Metallband mindestens nach dem ersten Stich auf einen warmen Haspel
aufzuhaspeln und auf der jeweiligen Umformtemperatur zu halten.
Die Umformtemperatur liegt da bei vorzugsweise bei wenigstens 300°C. Das Warmhalten
der Bandhaspel führt
zu einem konstruktiven Mehraufwand und erhöht die Kosten der Bandherstellung.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anwickelhilfe, einen Bandhaspel
und eine Walzvorrichtung jeweils der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, die einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweisen und
das einfache und kostengünstige
Auf- und Abwickeln von warmen Metallbändern ermöglichen, wobei es beim Auf-
und/oder Abwickeln des Metallbandes auf den erfindungsgemäßen Bandhaspel
zu keiner oder einer lediglich geringfügigen Verschlechterung der
Umformeigenschaften des Metallbandes kommen soll.
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Zur
Lösung
der vorgenannten Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Anwickelhilfe vorgeschlagen, die
einen senkrecht oder in einem vorgegebenen Winkel zur Längsachse
des Bandhaspels zwischen einer Freigabeposition und einer Anwickelposition hin-
und herverfahrbar gelagerten Tragkörper aufweist, wobei der Tragkörper eine
Mehrzahl von vorzugsweise mittels Druckzylindern verstellbaren Andrückrollen
aufweist zum Einführen
und/oder Andrücken
der ersten und letzten Bandlagen eines Metallbandes an den Bandhaspel
bzw. an die aufgewickelten Bandlagen und wobei die Andrückrollen
in der Anwickelposition unmittelbar gegen den Bandhaspel oder das
aufgewickelte Metallband derart andrückbar sind, daß ein schlupffreies
Aufwickeln und/oder Abwickeln des Metallbandes sichergestellt ist.
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Die
erfindungsgemäße Anwickelhilfe
sieht den Einsatz von Andrückrollen
vor, die so lange mit konstanter Kraft gegen den Haspeldorn bzw.
gegen die auf den Haspeldorn aufgehaspelten Bandlagen gedrückt werden,
bis durch Eigenreibung zwischen Haspeldorn und Bandanfang ein schlupffreies
weiteres Aufhaspeln des Bandes ohne die Kraft der Andrückrollen
gewährleistet
ist. Sollen warmgewalzte Bänder
mit hoher Temperatur angewickelt werden, können zur Begrenzung der thermischen
Belastung vorzugsweise mehrere nebeneinander liegende Rollsegmente
als Andrückrollen
eingesetzt werden, und keine durchgängigen Rollen bzw. keine Zylinderrollen,
die sich über
den gesamten Andrückbereich
erstrecken. Der Durchmesser eines Rollsegmentes im Sinne der Erfindung
ist dann vorzugsweise größer als die
Breite des Rollseg mentes, bezogen auf die Rolle. Hier kann erfindungsgemäß eine entsprechende Steuereinrichtung
vorgesehen sein, um die Andrückrollen
jeweils um den Betrag der Banddicke zurückzuverstellen, wenn sich der
Durchmesser des Coils im Bereich der Bandspitze jeweils mit Beginn
einer neuen Bandlage sprungartig um den Betrag der Banddicke ändert.
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Die
erfindungsgemäße Anwickelhilfe
weist einen einfachen konstruktiven Aufbau auf. Durch die Andrückrollen
wird das schlupffreie Aufhaspeln des Bandes in einfacher Weise gewährleistet,
wobei durch Verwendung von Andrückrollen
aus einem (hoch-)temperaturbeständigen
Material gewährleistet
sein kann, daß das
Auf- bzw. Abwickeln von Metallbändern
mit Temperaturen von mehr als 300°C
bis vorzugsweise 450°C
oder mehr ohne Beschädigung oder
Zerstörung
der Andrückrollen
möglich
ist. Durch Verfahren des Tragkörpers
von einer Freigabeposition in eine Anwickelposition und anschließendes Anstellen
der Andrückrollen
gegen den Bandhaspel bzw. das Metallband können die für ein schlupffreies Auf- und
Abhaspeln des Metallbandes erforderlichen Druckkräfte aufgebracht
werden. Durch die Verfahrmöglichkeit
zur Seite oder, vorzugsweise, nach oben, wird eine freie Zugänglichkeit
zum Bandhaspel für
die Wartung und Montage oder im Fall von Havarien gewährleistet.
Der Raumbedarf einer nach oben verfahrbaren Anwickelhilfe ist darüber hinaus
vergleichsweise gering. Ein Riemen, wie er bei den bekannten Riemenumschlingern
eingesetzt wird, ist bei der erfindungsgemäßen Anwickelhilfe nicht vorgesehen.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe ist bei einem Bandhaspel der eingangs
genannten Art vorgesehen, daß der
Bandhaspel einen Haspeldorn aufweist, wobei der Haspeldorn eine
außenliegende Wärmeschutz-Ummantelung
bzw. eine Isolierung aufweist. Vorzugsweise weist die Wärmeschutz-Ummantelung
einen Gesamtwärmedurchgangskoeffizienten
von weniger als 30 W/m2K, vorzugsweise von weniger
als 20 W/m2K, weiter bevorzugt von weniger als
10 W/m2K, auf, bezogen auf die Gesamtdicke
der Isolierung.
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Der
Erfindung liegt an dieser Stelle der Grundgedanke zugrunde, durch
die erfindungsgemäß vorgesehene
Isolierung des Haspeldorns das Auf- bzw. Abhaspeln von Metallband
auf einen Bandhaspel auch bei höheren
Metallbandtemperaturen zu ermöglichen,
ohne daß eine
temperaturbedingte Beschädi gung
oder Zerstörung
von Führungselementen
und Passungen im Inneren des Haspeldorns, die bei Temperaturen oberhalb
von 100°C
auftreten können,
befürchtet
werden muß.
Im übrigen
wird durch die Isolierung auch die Wärmeableitung von dem Metallband
in den Haspeldorn verringert, so daß es beim Auf- und Abwickeln
des Metallbandes zu einer geringeren Abkühlung des Metallbandes kommt.
Eine Beheizung des erfindungsgemäßen Bandhaspels und/oder
des Metallbandes nach dem Abwickeln und vor dem Einlaufen in das
Walzgerüst
ist vorzugsweise nicht erforderlich, kann jedoch grundsätzlich auch vorgesehen
sein. Im übrigen
läßt sich
die erfindungsgemäße Isolierung
auch bei ansonsten nicht für
das Aufwickeln von warmen Metallbändern einsetzbaren Bandhaspeln
in einfacher Weise nachrüsten.
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Die
vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie
die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden
Erfindung können
unabhängig
voneinander, aber auch in einer beliebigen Kombination realisiert
werden. Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
anhand der Zeichnung. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt.
Es zeigen:
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1 eine
Darstellung einer Reversierwalzvorrichtung mit zwei erfindungsgemäßen Anwickelhilfen
und zwei erfindungsgemäßen Bandhaspeln,
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2 eine
Ansicht auf eine der in 1 dargestellten Anwickelhilfen
in der Anwickelposition in Längsrichtung
des Bandhaspels,
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3 die
in 2 dargestellte Anwickelhilfe in einer Ansicht
senkrecht zur Längsachse
des Bandhaspels von hinten,
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4 eine
Schnittansicht der in 2 dargestellten Anwickelhilfe
entlang der Linie A-A aus 3,
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5 eine
Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Bandhaspels mit einer äußeren Isolierhülse und
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6 eine
Draufsicht auf die äußere Isolierhülse bei
dem in 5 dargestellten Bandhaspel.
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In 1 ist
eine Walzvorrichtung 1 für den Reversierbetrieb beispielsweise
zum Fertigwalzen eines Magnesiumbandes 2 bei Temperaturen
des Magnesiumbandes 2 zwischen 300°C und 450°C in mehreren Walzstichen dargestellt.
Die in der Zeichnung dargestellte Reversierwalzvorrichtung, die
dargestellte Anwickelhilfe und der dargestellte Bandhaspel sind
nicht auf die Verwendung zum Walzen, Anwickeln und Aufhaspeln von
warmgewalzten Magnesiumbändern
beschränkt.
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Die
Banddicke des Magnesiumbandes kann zwischen 0,5 mm bis 8 mm betragen.
Die Walzvorrichtung 1 weist ein Walzgerüst 3 und zwei Haspeleinrichtungen 4, 5 auf.
Jede Haspeleinrichtung 4, 5 weist eine Anwickelhilfe 6, 7 auf,
die im wesentlichen gleich ausgebildet sind. Zum Anheben eines Coils 8 aus
aufgewickeltem Metallband 2 ist unterhalb von jeder Anwickelhilfe 6, 7 eine
Coilhebeeinrichtung 9, 10 vorgesehen. Das Walzgerüst 3 und
die Coilhebeeinrichtungen 9, 10 sind an sich aus
dem Stand der Technik bekannt und weisen eine dem Fachmann geläufige konstruktive
Ausgestaltung auf.
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Das
Walzgerüst 3 kann
im Reversierbetrieb betrieben werden, um unter Berücksichtigung
des besonderen Verformungsverhaltens von Magnesiumband 2 die
jeweils erforderliche Distanzdickenreduzierung bzw. Umformung zu
erzielen. Dabei soll die Temperatur des Magnesiumbandes 2 beim
Walzvorgang und beim Auf- bzw. Abwickeln auf zwei in 1 schematisch
dargestellte Bandhaspeln 11, 12 der Haspeleinrichtungen 4, 5 zwischen
300°C bis 450°C betragen,
um gute Umformeigenschaften zu gewährleisten. Die Bandhaspel 11, 12 können angetrieben
sein, um das Magnesiumband 2 auf- bzw. abzuwickeln und
in Richtung zum Walzgerüst 3 zu transportieren.
Alternativ oder ergänzend
kann auch der Vortrieb des Magnesiumbandes 2 durch entsprechende
Einrichtungen des Walzgerüstes 3 bewirkt werden.
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Das
Fertigwalzen des Magnesiumbandes 2 erfolgt ausgehend von
einem Magnesium(vor)band 2 in mehreren Walzstichen. Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform sind die beiden
Bandhaspeln 11, 12 zwischen einem Abwickel- und
einem Wickelbetrieb umschaltbar. Das Magnesiumband 2 wird im Walzgerüst 3 reversierend
gewalzt. Das Magnesiumband 2 wird dabei von einem der Bandhaspel 11, 12 abgehaspelt,
durchläuft
sodann das Walzgerüst 3 und
wird schließlich
auf dem anderen der Haspel 11, 12 wieder aufgehaspelt.
Danach wird die Betriebsrichtung umgekehrt. Das Magnesiumband 2 wird
also beim nächsten
Durchlauf vom anderen der Bandhaspel 11, 12 abgehaspelt,
durchläuft
das Walzgerüst 3 und
wird dann wieder von einem der Bandhaspel 11, 12 aufgehaspelt.
Nicht dargestellt ist, daß zum
Ausgleich von im Zuge des Fertigwalzens eintretender Wärmeverluste
und zur Gewährleistung
einer ausreichenden Verformbarkeit des Magnesiumbandes 2 die
Walzvorrichtung 1 wenigstens eine nicht im einzelnen dargestellte
Heizeinrichtung, wie beispielsweise einen Ofen, für das Magnesiumband 2 umfassen
kann.
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Im
ersten Walzstich wird ein Magnesiumband 2 von einem Coil 8,
das sich auf dem Bandhaspel 11 befindet, abgewickelt und
durchläuft
das Walzgerüst 3,
wobei die Vortriebsrichtung des Bandes mit X gekennzeichnet ist.
Die Anwickelhilfe 6 dieses Bandhaspels 11 ist
in eine Freigabestellung hochgefahren. Nach dem Durchlaufen des
Walzgerüstes 3 wird
das Magnesiumband 2 auf der anderen Seite des Walzgerüstes 3 auf
den Bandhaspel 12 aufgewickelt, wobei die Anwickelhilfe 7 in
eine Anwickelposition heruntergefahren ist. Durch die Anwickelhilfe 7 wird
das ankommende Magnesiumband 2 gegen den Bandhaspel 12 gedrückt, bis
so viele Bandwindungen auf dem Bandhaspel 12 liegen, daß ein schlupffreies
weiteres Aufhaspeln des Magnesiumbandes 2 ohne zusätzliche
Anpreßkraft
gewährleistet
ist. Dann wird die Anwickelhilfe 7 in die Freigabestellung
hochgefahren. Ist das Magnesiumband 2 in dem Walzgerüst 3 vollständig gewalzt
worden, wird die Walzrichtung 7 umgekehrt und das Magnesiumband 2 wird
für den
zweiten Walzstich vom Bandhaspel 12 erneut dem Walzgerüst 3 zugeführt und
anschließend
auf dem Bandhaspel 11 aufgewickelt, bis das Magnesiumband 2 den
zweiten Walzstich vollständig
absorbiert hat. Hierbei stellt dann die Anwickelhilfe 6 das schlupffreie
Aufwickeln des Magnesiumbandes 2 sicher. Diese Verfahrensweise
wird für
die nachfolgenden Walzstiche fortgesetzt, bis das Magnesiumband 2 eine
vorgegebene Enddicke erreicht hat.
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Die
Anwickelhilfen 6, 7 weisen einen im wesentlichen
gleichen Aufbau auf, so daß nachfolgend der
Aufbau lediglich für
eine Anwickelhilfe 6, 7 im einzelnen beschrieben
wird.
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Die
Anwickelhilfe 6 weist einen senkrecht zur Längsachse
des Bandhaspels 11 zwischen einer Freigabeposition, die
in 1 dargestellt ist und einer Anwickelposition,
die für
die zweite Anwickelhilfe 7 gemäß 1 dargestellt
ist, in vertikaler Richtung hin- und herverfahrbar gelagerten Tragkörper 13 auf, wobei
der Tragkörper 13 eine
Mehrzahl von vorzugsweise mittels Druckzylindern 14, 15, 16 verstellbare Andrückrollen 18, 19, 20, 21 aufweist
zum Einführen und
Andrücken
der ersten und letzten Bandlagen des Magnesiumbandes 2 an
den Bandhaspel 11 bzw. an bereits aufgewickelte Bandlagen.
Die Andrückrollen 18 bis 21 bestehen
aus einem temperaturbeständigen
Material, das zumindest bei Bandtemperaturen von 300°C bis 450°C stabil
ist. Dadurch können
in der Anwickelposition die Andrückrollen 18 bis 21 unmittelbar
gegen den Bandhaspel 11 bzw. das aufgewickelte Magnesiumband 2 angedrückt werden,
ohne daß aufgrund
der hohen Temperaturen des Magnesiumbandes 2 eine Beschädigung oder
Zerstörung
der Andrückrollen 18 bis 21 befürchtet werden
muß. Dabei
versteht es sich, daß die
Andrückrollen 18 bis 21 bedarfsweise
mehr oder weniger stark angestellt werden können, um ein schlupffreies
Aufwickeln des Magnesiumbandes 2 auf den Bandhaspel 11 sicherzustellen.
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Der
Tragkörper 13 ist
gemäß 3 an
einem Schlitten 22 in vertikaler Richtung zum Bandhaspel 11 entlang
einer Zahnstange 23 eines Traggestells 24 verfahrbar
geführt.
Zum Verfahren des Tragkörpers 13 ist
ein entsprechend gesteuerter Antrieb 25 vorgesehen.
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Der
Tragkörper 13 weist
auf der dem Bandhaspel 11 zugewandten Außenseite 26 eine
Bogenkontur auf, die sich über
eine Bogenlänge
mit zugeordnetem Bogenwinkel α von
ca. 100° bis
130°, vorzugsweise
ca. 120°,
erstreckt. Am Ende der Bogenkontur ist eine bogenförmige Klappbrücke 27 schwenkbar
an dem Tragkörper 13 gelagert,
wobei zum Verschwenken der Druckzylinder 28 vorgesehen
ist. Die Bogenkontur der Klappbrücke
erstreckt sich über
eine Bogenlänge
mit zugeordnetem Bogenwinkel β von
ca. 120° bis
150°, vorzugsweise
ca. 130°.
Durch Umschwenken der Klappbrücke 27 von einer
Freigabestellung, die in 1 für die Anwickelhilfe 6 gezeigt
ist, in eine Andrückstellung,
die in 1 für
die Anwickelhilfe 7 dargestellt ist, wird ein den Bandhaspel 11 vorzugsweise
ca. 250° konzentrisch
umgebender Raum ge schaffen. Dadurch kann das schlupffreie Aufwickeln
des Magnesiumbandes 2 auf den Bandhaspel 11 sichergestellt
werden, wenn sich die Anwickelhilfe 6 in der Anwickelposition
befindet. Beim Abwickeln des Magnesiumbandes 2 von dem
Coil 8 ist die Anwickelhilfe 6 jedoch hochgefahren
und die Klappbrücke 27 aufgeschwenkt.
Dadurch wird in einfacher Weise eine Behinderung beim Abwickeln
des Magnesiumbandes 2 von dem Coil 8 durch die
Anwickelhilfe 6 ausgeschlossen.
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An
dem anderen Ende der an der Außenseite 26 des
Tragkörpers 13 vorgesehenen
Bogenkontur ist wenigstens ein Lagerteil 29 schwenkbar
an dem Tragkörper 13 gelagert.
Die Klappbrücke 27 weist
an ihrem äußeren Ende
einen schwenkbar an der Klappbrücke 27 befestigten
gebogenen Führungsarm 30 auf.
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Eine
erste Andrückrolle 18 ist
im Bereich der Anlenkung der Klappbrücke 27 an den Tragkörper 13 vorgesehen,
wobei die Andrückrolle 18 in
radialer Richtung anstellbar ist, um in einfacher Weise eine ausreichend
große
Andrückkraft
gegen den Bandhaspel 11 bzw. eine Bandlage aufbringen zu
können.
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Am
unteren Ende des Lagerteils 29 ist die zweite Andrückrolle 19 gelagert.
Das Lagerteil 29 kann über
den Druckzylinder 15 verschwenkt werden, um die Andrückrolle 19 mehr
oder weniger stark gegen den Bandhaspel 11 bzw. das Magnesiumband 2 anzudrücken. Das
Lagerteil 29 ist zusätzlich
zu der Anlenkung am Ende des bogenförmigen Abschnitts an der Außenseite 26 des
Tragkörpers 13 über zwei Gelenkarme 32, 33 gelenkig
an dem Tragkörper 13 befestigt.
Dies führt
zu einer stabilen Befestigung des Lagerteils 29 an dem
Tragkörper 13 und
ermöglicht das Übertragen
hoher Anstellkräfte
auf den Bandhaspel 11 bzw. das Magnesiumband 2.
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Die
dritte Andrückrolle 20 und
die vierte Andrückrolle 21 sind
im Bereich der Anlenkung des Führungsarms 30 an
die Klappbrücke 27 und
im mittleren Bereich des Führungsarms 30 vorgesehen.
Durch den Druckzylinder 16 lassen sich der Führungsarm 30 und
damit die Andrückrollen 20, 21 bedarfsweise mehr
oder weniger stark gegen das Magnesiumband 2 bzw. den Bandhaspel 11 drücken.
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An
dem Tragkörper 13 sind
im Bereich zwischen der ersten Andrückrolle 18 und der
zweiten Andrückrolle 19 eine
Mehrzahl von Laufrollen 34 vorgesehen, die zur Verringerung
der Gleitreibung beim Aufwickeln bzw. Abwickeln des Magnesiumbandes 2 auf
dem Bandhaspel 11 vorgesehen sind und für eine gleichmäßige Druckverteilung
sorgen. Weitere Laufrollen 35 sind an der Klappbrücke 27 im
Bereich zwischen der ersten Andrückrolle 18 und
der dritten Andrückrolle 20 vorgesehen.
Die Laufrollen 34, 35 sind als Rollsegmente ausgebildet,
wobei, vorzugsweise, der Durchmesser einer Rolle größer als
die Breite der Rolle ist. Mehrere Laufrollen 34, 35 sind
nebeneinanderliegend angeordnet. Dadurch wird die thermische Belastung
der Laufrollen 34, 35 beim Aufwickeln bzw. Abwickeln
von warmgewalzten Bändern
verringert. Die Andrückrollen 18, 19 sind
dagegen als langgestreckte Zylinderrollen ausgebildet, wobei der
Durchmesser der Zylinderrolle kleiner ist als die Breite der Zylinderrolle.
Die Breite der Andrückrollen 18, 19 entspricht
der mehrfachen Breite der Laufrollen 34, 35.
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Der
Tragkörper 13 weist
zwei in Längsrichtung
des Bandhaspels 11 voneinander beabstandete Seitenplatten 36, 37 auf,
wobei jede Seitenplatte 36, 37 in Richtung auf
den Bandhaspel 11 eine bogenförmige Aussparung bzw. eine
Bogenkontur aufweist und wobei an jeder Seitenplatte 36, 37 jeweils
eine Klappbrücke 27 und
jeweils ein Lagerteil 29 schwenkbar gelagert sind. Die
beiden Klappbrücken 27 umgreifen
in der Anwickelposition den Bandhaspel 11 und stellen so
eine gleichmäßige Verteilung des
Anpreßdrucks
sicher.
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Wie
sich weiter aus 3 ergibt, erstreckt sich die
Andrückrolle 18 über eine
Länge,
die zumindest dem halben Abstand, vorzugsweise ca. 70% des Abstandes,
zwischen zwei in Längsrichtung
des Bandhaspels 11 voneinander beabstandeten Klappbrücken 27 entspricht.
Die Andrückrolle 18 ist
dabei um eine Lagerachse Y1 drehbar an zwei
seitlichen Lagerteilen 18a, 18b gelagert. Die
Lagerteile 18a, 18b ihrerseits sind an den Seitenplatten 36, 37 um die
Lagerachse Y2 drehbar gelagert. Die Lagerteile 18a, 18d sind über eine
Welle 18c miteinander verbunden. Die Welle 18c durchgreift
ein Schubteil 18d, an das der Druckzylinder 14 angreift.
Beim Ausfahren des Druckzylinders 14 werden die Lagerteile 18a, 18b um
die Lagerachse Y2 verschwenkt, was zu einer radialen
Bewegung der Andrückrolle 18 in
den Andrückbereich
zwischen dem Tragkörper 13 und
den Klappbrücken 27 führt. Durch
Ausfahren des Druckzylinders 14 kann somit eine ausreichend
hohe Druckkraft auf den Bandhaspel 11 bzw. das Magnesiumband 2 aufgebracht
werden. Über
die Andrückrolle 18 sind
damit auch die Seitenplatten 36, 37 miteinander
verbunden, was zu einem sehr stabilen Aufbau der gezeigten Anwickelhilfe 6 beiträgt. Darüber hinaus
können
die Klappbrücken 27 jeweils
an ihrem äußeren Ende über eine
Lagerwelle der Andrückrolle 20 miteinander
verbunden sein.
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Zur
Lagerung der Laufrollen 35 zwischen den Klappbrücken 27 sind
Lagergehäuse 38 vorgesehen,
die auf die Klappbrücken 27 miteinander
verbindenden Querträgern 39 festgesetzt
sind. Darüber hinaus
sind abwechselnd Reihen von drei Laufrollen 35 und von
sechs Laufrollen 35 vorgesehen. Hierdurch ergibt sich eine
gleichmäßige Kraftverteilung beim
Auf- bzw. Abwickeln des Magnesiumbandes 2.
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In 5 ist
eine Querschnittsansicht des Bandhaspels 11 dargestellt,
wobei der Aufbau des Bandhaspels 11 dem Aufbau des Bandhaspels 12 entspricht
und nachfolgend exemplarisch lediglich der Aufbau des Bandhaspels 11 beschrieben
wird. Es versteht sich, daß der
konstruktive Aufbau des Bandhaspels 11 nicht auf die in 5 dargestellte
Ausführungsform
beschränkt
ist.
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Der
Bandhaspel 11 weist einen Haspeldorn mit beispielhaft vier
Spreizsegmenten 40 auf, welche mit einer nicht dargestellten
Haspelwelle zusammenwirken und radial nach außen ausgelenkt werden können, um
den Durchmesser des Haspeldorns zu verändern. Der Haspeldorn weist
eine außenliegende
Wärmeschutz-Ummantelung
auf, wobei die Wärmeschutz-Ummantelung
eine Gesamtwärmedurchgangskoeffizienten
von weniger als 30 W/m2K, vorzugsweise von
weniger als 20 W/m2K, besonders bevorzugt
von weniger als 10 W/m2K, oder weniger aufweisen
kann. Die Isolierung ist vorzugsweise derart ausgelegt, was die
Anzahl von Isolierschichten, die eingesetzten Isoliermaterialien
und die Dicke der Isolierschichten betrifft, daß bei einer Außentemperatur der
Wärmeschutz-Ummantelung
von ca. 300°C
bis 450°C,
insbesondere von ca. 400°C,
eine Innentemperatur der Wärmeschutzummantelung
von weniger als 100°C,
vorzugsweise von weniger als 80°C,
insbesondere von ca. 70°C,
erreicht wird. Dadurch ist sichergestellt, daß es beim Aufhaspeln von warmgewalzten
Metallbändern,
insbesondere Magnesiumbändern 2,
mit Temperaturen zwischen 300°C
bis 450°C
nicht zu einer Be einträchtigung
der Funktion des Haspeldorns aufgrund von Temperaturen oberhalb
von ca. 100°C
kommen kann. Bei Verwendung des beschriebenen Bandhaspels 11 in
der Walzvorrichtung 1 wird somit eine Isolierung zur Verfügung gestellt,
die einerseits zu einer verringerten Wärmeabfuhr aus dem Coil und
andererseits zu einem Schutz der Mechanik des spreizbaren Haspelsdorns vor
zu hoher thermischer Belastung führt.
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Die
Wärmeschutz-Ummantelung
kann einen mehrschichtigen Aufbau aufweisen, wobei gemäß 5 zwei
Isolierschichten 41, 42 mit unterschiedlicher
Wärmeleitfähigkeit
vorgesehen sind. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich,
daß die
Wärmeschutz-Ummantelung
lediglich eine Isolierschicht 41, 42 aufweist,
die entsprechend dicker ausgebildet ist oder auch mehr als zwei
Isolierschichten umfassen kann.
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Bei
dem in 5 dargestellten Bandhaspel 11 ist wenigstens
eine äußere Isolierschicht
aus einem keramischen Material, insbesondere auf der Basis von Kalziumsilikat,
vorgesehen. Bei dem Isoliermaterial kann es sich beispielsweise
um das Produkt ”K-Therm”, vorzugsweise
um ”K-Therm
CS 400”,
der Firma AGK Hochleistungswerkstoffe GmbH aus Dortmund handeln.
Alternativ kann auch ein Produkt mit Handelsnamen ”K-Therm
AS” eingesetzt
werden, bei dem es sich um einen Faserzement-Isolierwerkstoff mit
Glasfaserverstärkung
handelt. Die Wärmeleitfähigkeit
der äußeren Isolierschicht 41 kann
weniger als 1 W/mK, vorzugsweise weniger als 0,5 W/mK, insbesondere
ca. 0,3 W/mK oder weniger betragen.
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Darüber hinaus
weist die Wärmeschutz-Ummantelung
gemäß 5 wenigstens
eine innere Isolierschicht 42 auf, die durch luftgefüllte Kammern
gebildet wird. Die äußere Isolierschicht 41 und
die innere Isolierschicht 42 sind jeweils zwischen konzentrisch
zur Längsachse
des Bandhaspels 11 angeordnete Trägerschichten 43, 44, 45 aus
einem Material mit einer hohen Festigkeit, insbesondere aus Metall, weiter
insbesondere zwischen Stahlhülsen,
angeordnet. Dadurch wird eine ausreichende Festigkeit der Wärmeschutz-Ummantelung gewährleistet
und es werden Verformungen der Wärmeschutz-Ummantelung beim
Aufhaspeln des Magnesiumbandes 2 verhindert.
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Zwischen
den Trägerschichten 44, 45,
die zur Erhöhung
der Steifigkeit über
Metallstege 48 miteinander verbunden sind, werden Luftkammern
gebildet. Die Luftkammern können
sich in Längsrichtung über die
gesamte Länge
des Bandhaspels 11 erstrecken und Strömungskanäle für eine erzwungene Luftströmung bilden,
um einen Wärmetransport
beim Haspelbetrieb aus dem Inneren des Bandhaspels 11 in
die Umgebung zu ermöglichen.
Zur Erzeugung einer Luftströmung
können
zusätzliche
Aggregate, wie Verdichter oder Gebläse, zugeschaltet werden.
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Es
versteht sich, daß der
in 5 dargestellte Schichtaufbau nicht in jedem Fall
vorgesehen sein muß.
Beispielsweise könnte
auch die innere Isolierschicht durch ein körperliches Isoliermaterial
gebildet werden, während
die äußere Isolierschicht
aus Luftkammern gebildet wird.
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Vorzugsweise
beträgt
die Dicke der Trägerschicht 43, 44, 45 zwischen
5 mm bis 20 mm, insbesondere ca. 10 mm bis 15 mm. Bei der in 5 dargestellten
Ausführungsform
nimmt die Dicke der Trägerschichten 43, 44, 45 in
radialer Richtung nach außen
hin ab. Grundsätzlich
kann es aber auch vorgesehen sein, daß die beiden äußeren Trägerschichten 43, 44 eine
gleiche Dicke von vorzugsweise ca. 10 mm und die radial innen liegende
Trägerschicht 45 eine
Dicke von ca. 15 mm aufweisen.
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Die
Dicke der äußeren Isolierschicht 41 beträgt vorzugsweise
zwischen 20 mm bis 40 mm, insbesondere ca. 30 mm. Die Dicke der
inneren Isolierschicht 42 ist größer und kann zwischen 30 mm
bis 50 mm, insbesondere ca. 40 mm, betragen. Durch den dargestellten
Aufbau kann eine hohe Wärmeschutzwirkung
bei ausreichender Festigkeit der Wärmeschutz-Ummantelung gewährleistet
werden. Durch den gewählten
Schichtaufbau der Wärmeschutz-Ummantelung kann
bei einer Außentemperatur
der äußeren Stahlhülse als
Trägerschicht 43 von ca.
400°C sichergestellt
werden, daß die
Temperatur an den Spreizsegmenten 40 bzw. die maximale
Innentemperatur der inneren Stahlhülse als innere Trägerschicht 45 eine
Temperatur von 100°C
nicht überschreitet
und, vorzugsweise, in der Größenordnung von
lediglich ca. 70°C
liegt.
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Bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform sind die vorzugsweise
als Stahlhülsen
ausgebildeten Trägerschichten 43 bis 45 miteinander
und mit den Spreizsegmenten 40 verschraubt. Die Wärmeschutz-Ummantelung
ist als mit dem Haspeldorn verbundene, insbesondere verschraubte,
Isolierhülse ausgebildet
und weist eine Mehrzahl von Hülsensegmenten 46 auf.
Die Hülsensegmente 46 können gemäß 6 in
Umfangsrichtung über
eine Verzahnung formschlüssig
miteinander verbunden sein. Zum Verschrauben der Hülsensegmente 46 mit
den Spreizsegmenten 40 und zum Verschrauben der Trägerschichten 43 bis 45 miteinander
sind eine Mehrzahl von Gewindeöffnungen 47 in
den Hülsensegmenten 46 vorgesehen.
Dies ist in 6 dargestellt.
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Die
dargestellten und beschriebenen Anwickelhilfen und Bandhaspel lassen
sich vorteilhaft insbesondere zum Fertigwalzen eines Magnesiumbandes
bei Temperaturen des Magnesiumbandes zwischen 300°C und 450°C in mehreren
Walzstichen in einer Reversier-Walzvorrichtung einsetzen. Die beschriebenen
Anwickelhilfen und Bandhaspel sind jedoch nicht auf eine Verwendung
für das
Auf- bzw. Abhaspeln von warmgewalzten Magnesiumbändern beschränkt, sondern
können
vorteilhaft auch zum Auf- bzw. Abhaspeln von anderen Metallbändern mit
höheren
oder geringeren Temperaturen eingesetzt werden.