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TECHNISCHES GEBIET
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft einen Ritzelventilkörper und
eine Ritzelventilanordnung für
ein Fahrzeug mit dem Ventilkörper
für eine
hydraulische Servolenkung für
ein Fahrzeug. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung
einen Ritzelventilkörper
mit einer unteren Hülse,
die durch einen Sinterprozess gemeinsam mit unteren Keilnuten zum
Verhindern einer Ölleckage integral
ausgebildet ist, und eine Ritzelventilanordnung für ein Fahrzeug,
wobei der Ventilkörper
die Notwendigkeit von sowohl Extraberarbeitung der Keilnuten als
auch der herkömmlichen
separaten unteren Hülse
und der zugehörigen
Bearbeitung der Hülsenpassbereiche
an dem Ventilkörper
und des Prozesses des Presspassens von genannter Hülse vermieden
werden, wodurch die allgemeinen Herstellschritte und deren Kosten
effektiv reduziert werden.
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HINTERGRUND
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Allgemein
gesagt dient eine Lenkvorrichtung eines Fahrzeugs zur Unterstützung der Änderung
der Richtung des Fahrzeugs, wie dies der Fahrer durch Drehen der
Vorderräder
in derselben Richtung um deren jeweilige Drehachsen vorhat.
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Die
hydraulische Servolenkung unterstützt einen Fahrer beim Betätigen des
Fahrzeuglenkrades mit einer Verstärkungseinrichtung zum Verstärken der
Lenkkraft und zur Änderung
der Richtung des Fahrzeugs.
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Genannte
hydraulische Servolenkungen können
allgemein in HPS (Hydraulic Power Steering Apparatus) und EPS (Electric
Power Steering Apparatus) klassifiziert werden. Bei der hydraulischen Servolenkung
liefert eine mit einer Motorwelle verbundene Ölpumpe ein Kraftübertragungsfluid
an einen Stellzylinder, der mit einer Zahnstange verbunden ist,
um zu ermöglichen,
dass der Fahrer mit verstärkter
Kraft lenkt.
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Anstelle
der Ölpumpe
und des Stellzylinders weist im Gegensatz dazu die elektrische Servolenkung
eine Zahnstange oder einen an der Säule installierten Motor und
eine ECU (Electronic Control Unit) für eine motorisierte Durchführung des
Lenkmanövers
auf. Obwohl Trends in jüngster
Zeit eine zunehmende Verwendung der elektrischen Servolenkungen
gezeigt haben, weisen die meisten Fahrzeuge weiterhin hydraulische
Servolenkungen auf.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht von einer hydraulischen Servolenkung 100 für ein Fahrzeug
und 2 zeigt eine Schnittansicht derselben. Wie gezeigt,
ist die hydraulische Servolenkung 100 an dem unteren Ende
einer Lenkwelle (nicht gezeigt), an die ein Lenkrad (nicht gezeigt)
montiert ist, installiert und umfasst eine Ritzelventilanordnung 120 zur Steuerung
der Richtung des Kraftübertragungsfluids beim
Lenken und einen Stellzylinder 140 zum Anwenden einer Stellkraft
auf Spurstangen 115, die die Fahrzeugräder (nicht gezeigt) als Antwort
auf die Tätigkeit
der Ritzelventilanordnung 120 lenken.
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Die
hydraulische Servolenkung 100 umfasst ein hydraulisches
System, wo das von einer Ölpumpe 130 gelieferte
Kraftübertragungsfluid
an die Ritzelventilanordnung 120 abgegeben werden kann, wahlweise
zwei Druckkammern 205, 210 auf gegenüberliegenden
Seiten um einen Kolben innerhalb eines Stellzylinders 140 als
Antwort auf Drehrichtungen der Lenkwelle zugeführt wird, um ein Lenkmanöver des
Fahrers zu unterstützen,
und sich dann mit seiner Kraftübertragungsfunktion
aus der Ritzelventilanordnung 120 zurückzieht, indem es zu einem Ölaufbewahrungstank 131 zurückfließt und letztendlich über einen
Einlassschlauch 132 zur Ölpumpe 103 zurückgeführt wird.
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3A zeigt
eine Schnittansicht einer Ritzelventilanordnung einer herkömmlichen
hydraulischen Servolenkung für
ein Fahrzeug und 3B zeigt eine Schnittansicht
eines herkömmlichen
Ritzelventilkörpers.
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Wie
in 3A gezeigt ist, weist eine Ritzelventilanordnung 120 eine
hohle Eingangswelle 320, die sich in Verbindung mit einem
Lenkrad (nicht gezeigt) dreht, einen Torsionsstab 310,
der in das Innere der Eingangswelle 320 eingesetzt und
an seiner Oberseite an der Eingangswelle 320 durch einen Zapfen 315 befestigt
ist, eine Ritzelwelle 350, die mit einem unteren Ende des
Torsionsstabs 310 in Presspassung steht und mit Zahnstangenzähnen einer Zahnstange 355 eines
Stellzylinders in Eingriff steht, und einen Ritzelventilkörper 340 auf, der
an einem oberen Ende der Ritzelwelle 350 durch einen Stift 347 befestigt
und über
der Eingangswelle 320 hülsenförmig angeordnet
ist.
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Die
derart konstruierte hydraulische Servolenkung verstärkt eine
manuelle Lenkkraft, die eine Lenkwelle (nicht gezeigt) gemeinsam
mit der Eingangswelle 320 der Ritzelventilanordnung 120 dreht, wenn
Kraftübertragungsfluid,
das unter Druck von einer Ölpumpe
(nicht gezeigt) steht und über
eine Zuführanschlussbuchse 345 zugeführt wird,
wahlweise in eine linke oder rechte Druckkammer (siehe Kammern 205, 210 von 2)
des Stellzylinders über
einen linken Anschluss 335a oder einen rechten Anschluss 335b zugeführt wird.
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Wie
in 3B gezeigt, wird der Ritzelventilkörper 340 der
herkömmlichen
hydraulischen Servolenkung durch Drehen eines hohlen zylindrischen Stahlelements
zur Bearbeitung seiner inneren und äußeren Flächen, gefolgt durch Räumen oder
Schlitzen zur Bildung eines Stiftloches 360, von O-Ring-Nutzen 380,
eines Zuführloches 311,
eines linken Ablassloches 313, eines rechten Ablassloches 315,
etc. hergestellt. Dann benötigte
der Ritzelventilkörper 340 eine
Presspassungsanordnung von oberen und unteren Hülsen 370 zur Verhinderung
von Ölleckagen,
was zu höheren
Materialkosten sowie zusätzlichen
Herstellkosten aufgrund des Drehens, Räumens oder Schlitzens führt und
zum Herstellprozess hinzukommt und zur Gesamtanzahl von Komponenten
beiträgt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
dieser Probleme liefert die vorliegende Erfindung einen Ritzelventilkörper mit
einer unteren Hülse,
die durch einen Sinterprozess gemeinsam mit oberen Keilnuten integral
ausgebildet ist, um eine Ölleckage
zu verhindern, und eine Ritzelventilanordnung für ein Fahrzeug mit dem Ventilkörper, die
die Notwendigkeit von sowohl einer zusätzlichen Bearbeitung der Keilnuten
durch das Räumen oder
Schlitzen und der herkömmlichen
separaten unteren Hülse
sowie der zugehörigen
Bearbeitung von Hülsenpassbereichen
an dem Ventil körper
und des Prozesses des Presspassens genannter Hülse beseitigt, wodurch die
allgemeinen Herstellschritte und deren Kosten effektiv reduziert
werden.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert einen Ritzelventilkörper für eine hydraulische
Servolenkung mit einem Stellzylinder, der eine linke Druckkammer
und eine rechte Druckkammer enthält,
umfassend:
Außendurchmesserbereiche
mit einer Anzahl von O-Ring-Nuten, die darauf kreisumfänglich ausgebildet
sind, einer Anzahl von Zuführlöchern zum
Empfangen von Öl
von einer Ölpumpe
und einer Anzahl von linken und rechten Ablasslöchern zum Ablassen von Öl aus der
linken bzw. rechten Druckkammer;
Innendurchmesserbereiche mit
erhabenen Flächen, wobei
die Zuführlöcher so
ausgebildet sind, dass sie diese durchdringen, und einer Anzahl
von Keilnuten, die in einer radialen Richtung ausgenommen sind und
sich abwechselnd mit den erhabenen Flächen erstrecken, wobei die
linken und rechten Ablasslöcher
so ausgebildet sind, dass sie die Keilnuten durchdringen;
einen
unteren Abschnitt mit einem Sitz, der sich radial nach außen von
den Innendurchmesserbereichen erstreckt, wo sich die Keilnuten mit
den erhabenen Bereichen vereinen, die sich von den Keilnuten erstrecken,
einer Aussparung, die sich radial nach außen von Kreisumfangsflächen der
Innendurchmesserbereiche unter dem Sitz erstreckt, und einem Stiftloch,
das am Ende der Aussparung ausgebildet ist; und
einen oberen
Abschnitt mit einer Hülsenfassung,
die sich radial nach außen
von den Innendurchmesserbereichen erstreckt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert eine Ritzelventilanordnung
für eine
hydraulische Servolenkung mit einem Stellzylinder, der mit Zahnstangenzähnen einer Zahnstange
verbunden ist, um einem Fahrer zu ermöglichen, mit einer verstärkten Kraft
zu lenken, umfassend:
den Ritzelventilkörper nach einem der Ansprüche 1 bis
3;
eine hohle Eingangswelle, die sich in Verbindung mit einer
Lenkwelle dreht und auf der der Ritzelventilkörper kreisumfänglich aufgesteckt
ist;
einen Torsionsstab, der in das Innere der Eingangswelle
eingesetzt und an seiner Oberseite an der Eingangswelle durch einen
Stift befestigt ist; und
eine Ritzelwelle, die mit einem unteren
Ende des Torsionsstabs in Presspassung steht und mit den Zahnstangenzähnen der
Zahnstange des Stellzylinders in Eingriff steht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist der Ritzelventilkörper eine untere Hülse auf,
die durch einen Sinterprozess gemeinsam mit oberen Keilnuten integral
ausgebildet ist, um eine Ölleckage
zu verhindern, und somit besteht kein Bedarf mehr an der herkömmlichen
separaten unteren Hülse
sowie der zugehörigen
Bearbeitung von Hülsenpassbereichen
an bzw. auf dem Ventilkörper
und dem Prozess des Presspassens genannter Hülse, wodurch die allgemeinen
Herstellschritte für
den Ritzelventilkörper
und deren Kosten effektiv reduziert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlicher werden, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer hydraulischen Servolenkung für ein Fahrzeug
ist;
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2 eine
Schnittansicht der hydraulischen Servolenkung für ein Fahrzeug ist;
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3A eine
Schnittansicht einer Ritzelventilanordnung einer herkömmlichen
hydraulischen Servolenkung für
ein Fahrzeug ist;
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3B eine
Schnittansicht eines herkömmlichen
Ritzelventilkörpers
ist;
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4 eine
Draufsicht eines Ritzelventilkörpers
einer hydraulischen Servolenkung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
Teilschnittansicht entlang der Linie A-A von 4 des Ritzelventilkörpers einer
hydraulischen Servolenkung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
Ansicht eines Ritzelventilkörpers einer
hydraulischen Servolenkung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von unten ist;
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7 eine
Teilschnittansicht entlang der Linie B-B von 6 des Ritzelventilkörpers einer
hydraulischen Servolenkung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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8 eine
perspektivische Teilansicht eines unteren Abschnitts eines Ritzelventils
einer hydraulischen Servolenkung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird eine beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden. In der folgenden Beschreibung werden dieselben
Elemente mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet werden, obwohl
sie in unterschiedlichen Zeichnungen gezeigt sind. Ferner wird in
der folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung eine ausführliche
Beschreibung von bekannten Funktionen und Konfigurationen, die hierin
enthalten sind, weggelassen, wenn dadurch der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung eher unklar werden würde.
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Zusätzlich können die
Komponenten der vorliegenden Erfindung in der Beschreibung unter
Verwendung der Formulierungen „ein(e)
erster/erste/erstes”, „ein(e)
erster/erste/erstes”, ”A”, „B”, „(a)”, „(b)” etc. nummeriert
sein. Die Formulierungen werden zur Unterscheidung zwischen den
Komponenten verwendet und sollen nicht die Natur, Reihenfolge, Abfolge
oder anderes spezifizieren. Wenn eine Komponente als mit einer anderen
Komponente „verbunden”, „zusammengefügt” oder „verknüpft” beschrieben
ist, versteht es sich, dass sie nicht nur wörtlich miteinander verbunden
oder verknüpft
sein können, sondern
auch mit zusätzlichen
Komponenten „verbunden”, „zusammengefügt” oder „verknüpft” sein können.
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4 zeigt
eine Draufsicht von einem Ritzelventilkörper 400 einer hydraulischen
Servolenkung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 5 zeigt
eine Teilschnittansicht entlang der Linie A-A des Ritzelventilkörpers von 4. Wie
dargestellt, weist der Ritzelventilkörper 400 der vorliegenden
Erfindung eine hohle zylindrische Struktur auf, die allgemein Außendurchmesserbereiche 410,
Innendurchmesserbereiche 430, einen unteren Abschnitt 450 und
einen oberen Abschnitt 470 definiert. In den Außendurchmesserflächen der
Außendurchmesserbereiche 410 ist
eine Anzahl von O-Ring-Nuten 380 vorgese hen und eine Anzahl
von Durchgangslöchern
ist unter den O-Ring-Nuten 380 ausgebildet, die die Außendurchmesserbereiche 410 mit
den Innendurchmesserbereichen 430 verbinden.
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Genauer
gesagt sind in der Mitte zwischen den oberen und unteren Abschnitten
der Außendurchmesserbereiche 410 ein
Zuführloch 311 zum Empfangen
eines Ölfluids
von einer Ölpumpe
und ein Paar linke und rechte Ablasslöcher 313, 315 zum
Ablassen von Öl
zur linken bzw. rechten Druckkammer vorgesehen, um die manuelle
Lenkkraft des Fahrers zu unterstützen,
in dem Öl
von der Ölpumpe
als Antwort auf die Drehung der Eingangswelle zur linken und rechten
Druckkammer (siehe die Teile bei 205 und 210)
befördert
wird.
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An
den Innendurchmesserbereichen 430 können das Zuführloch 311 und
die linken und rechten Ablasslöcher 313, 315 offen
sein, wobei sich das Zuführloch 311 in
erhabenen Bereichen 433 in Bezug auf mehrere weibliche
Keilnuten 431 befinden kann, die auf eine vorab festgelegte
Tiefe des Ventilkörpers 400 zurückgenommen
und über
den Kreisumfang äquidistant
angeordnet sind.
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Die
Keilnuten bzw. Nuten 431 weisen linke bzw. rechte Ablasslöcher 313, 315 auf,
wobei sich die unteren Enden der Keilnuten 431 mit den
erhabenen Bereichen 433 vereinen, von denen sich ein ringförmiger Sitz 435 mit
einem erweiterten Durchmesser erstreckt.
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Im
Vergleich mit den korrespondierenden Abschnitten des Ventilkörpers 340 von 3B beseitigt
somit der vorliegende Ritzelventilkörper 400, der eine
durch Sintern ausgebildete integrale Hülse als Ersatz für das herkömmliche
Gegenstück
der Hülse 370 aufweist,
somit den Bedarf an Drehen der Innenflächen des Ritzelventilkörpers 400,
Bearbeiten der inneren Keilnuten 431 durch Räumen oder
Schlitzen, Formen eines unteren Hülsenpassbereiches wie bei 375 und
anderer von Ventilkörper 340 von 3B und
danach Montieren der Hülse 370 durch
Presspassen.
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Der
Ritzelventilkörper 400 weist
an einem Ende ein Stiftloch 360, durch das sich ein Verbindungsstift
erstrecken kann, um eine Ritzelwelle an dem Körper 400 zu befestigen,
und an dem gegenüberliegenden
oberen Ende 470 eine Hülsenfassung 471 mit
einem vergrößerten Durchmesser
gegenüber den
Innendurchmesserbereichen 430 auf, um einen Sitz für eine Hülse 370 in
Presspassung zu bilden.
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Andererseits
fungiert der Sitz 435 an der Verbindung zwischen den Keilnuten 431 in
den nutenförmigen
und erhabenen Bereichen 433 als eine Hülse, um zu verhindern, dass Öl in den
Keilnuten 431 zum unteren Abschnitt 450 des Ventilkörpers ausläuft, da er
ermöglicht,
dass der Ventilkörper 400 während der Montage
auf die Ritzelwelle setzbar ist.
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6 ist
eine Ansicht von dem Ritzelventilkörper 400 einer hydraulischen
Servolenkung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von unten und 7 ist eine
Teilschnittansicht entlang der Linie B-B von 6. Der Ritzelventilkörper 400 von 6 kann
in der Perspektive in 8 leichter verständlich sein.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, ist der Ritzelventilkörper 400 mit
einer Anschlagnut 453 (jig groove) an der diametral gegenüberliegenden Stelle
vom Stiftloch 360, das an einer Seite des unteren Abschnitts 450 ausgebildet
ist, und sich verjüngenden
Schrägen 455 versehen,
die sich von beiden Seiten der Anschlagnuten 453 zum unteren
Ende des unteren Abschnitts 450 erstrecken. Zusätzlich sind das
Stiftloch 360 an dem unteren seitlichen Abschnitt und die
gegenüberliegende
Anschlagnut 453 derart ausgebildet, dass sie unterschiedliche
Tiefen aufweisen, indem der untere Abschnitt 450 mit unterschiedlichen
Dicken von einem dickeren Bereich um das Stiftloch 360 zu
einem dünneren
Bereich um die Anschlagnut 453 ausgebildet ist, um das
Stiftloch 360 beim Tragen der Last anhand der Drehungen
des Lenkrads zu verstärken.
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D.
h., dass in 6 die untere Innendurchmesserfläche des
Sitzes 435 bei Betrachtung vom unteren Abschnitt 450 vom
Außendurchmessermittelpunkt
des Ventilkörpers 400 zur
Anschlagnut 453 exzentrisch ist, so dass der Sitz 435 einem
kurzen runden Schlitz mit identischen diametral gegenüberliegenden
Radien am Stiftloch 360 bzw. an der Anschlagnut ähnelt.
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Die
derart gebildeten Schrägen 455 und
Anschlagnut 453 dienen als ein Schadenverhinderungsmittel
für den
relativ dünnen
unteren Abschnitt 450 und auch als ein Führungsmittel
zum Führen
des Eingriffs des Ritzelventilkörpers
auf der Ritzelwelle. Andererseits kann die Ritzelwelle an ihrem
oberen Abschnitt mit einem zusätzlichen
Vorsprung (nicht gezeigt) in Gestalt einer Rippe versehen sein,
die dann entlang Schrägen 455 geführt wird,
bevor er in die Anschlagnut 453 eingesetzt wird.
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Während die
beschriebene Ritzelwelle in den Zeichnungen nicht mit dem rippenförmigen Vorsprung
gezeigt ist, kann die vorliegende Erfindung aus der Anordnung aus
dem Ritzelventilkörper 400 und
der Ritzelwelle bestehen, wobei der Vorsprung an der Ritzelwelle
willkürlich
vorhanden sein kann. Dies liegt daran, dass die Schrägen 455 und
die Anschlagnut 453 ausreichen, um für die Verstärkung des Ventilkörpers 400 mit
der zusätzlichen
Rolle des Führens
der Anordnung mit der Ritzelwelle unabhängig von dem Vorsprung darauf
zu sorgen.
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8 ist
eine perspektivische Teilansicht eines unteren Abschnitts eines
Ritzelventils einer hydraulischen Servolenkung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 8 ist
der Ritzelventilkörper 400 zweckmäßigerweise
mit nach oben gewandtem unterem Abschnitt 450 gezeigt.
Wie gezeigt, ist der untere Abschnitt 450 auf seiner Kreisumfangsseite
mit einer Aussparung 457, die sich von einem unteren (in
der Zeichnung oben) Innenrand radial erstreckt, und einem Stiftloch 360 versehen,
das an einem unteren Ende der Aussparung 457 ausgebildet
ist und den unteren Abschnitt 450 durchdringt. Genauer
gesagt bei Betrachtung von der Mitte des Ritzelventilkörpers 400 vereint
sich eine dreieckige oder trapezförmige Gestalt der Aussparung 457 auf
ihrer Innendurchmesserseite mit dem Stiftloch 360.
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Genannte
dreieckige oder trapezförmige Aussparung 457 weist
eine allmählich
schmaler werdende Kontur von der Kante des unteren Abschnitts 450 nach
oben (in der Figur nach unten) auf, so dass der Stift (siehe 3A bei 347),
der in die Ritzelwelle eingesetzt ist, entlang der abgeschrägten Aussparungswände gleiten
kann, wenn er in das Stiftloch 360 geführt wird.
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Der
Ritzelventilkörper
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann durch einen Sinterprozess im Gegensatz
zu herkömmlichen Bearbeitungsverfahren
mit massivem Stahlmaterial hergestellt werden, wobei sich der Sinterprozess
auf ein Formverfahren bezieht, das Metallpulver in einer gewissen
Form zum Durchführen
des Formens mit Druck bei normaler Temperatur, wie auf dem Gebiet allgemein
bekannt ist, mit sich bringt. Somit werden weitere Details des Prozesses
in der vorliegenden Beschreibung weggelassen.
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Gemäß der oben
beschriebenen Gestalt und Konstruktion weist der Ritzelventilkörper 400 die durch
den Sinterprozess gebildete integrale Hülse unter den Keilnuten 431 auf,
um eine Ölleckage
zu verhindern, wodurch der Bedarf an sowohl einer zusätzlichen
Bearbeitung der Keilnuten durch Räumen oder Schlitzen und der
herkömmlichen
separaten Hülse
zum Verhindern eines Ölüberlaufs
sowie der zugehörigen
Bearbeitung von Hülsenpassbereichen an
bzw. auf dem Ventilkörper
und an dem Prozess des Presspassens genannter Hülse beseitigt wird. Dies reduziert
die allgemeinen Herstellschritte und deren Kosten effektiv.
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Obwohl
die jeweiligen Komponenten der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung oben als einzeln operierend beschrieben sind, ist die
Offenbarung nicht notwendigerweise derart beschränkt, was bedeutet, dass zwei
oder mehr der Komponenten ausgewählt
werden können,
um in einer Anordnung in Betrieb zu sein. Falls nicht anders beschrieben,
sind beim Beschreiben und Beanspruchen der vorliegenden Erfindung
verwendete Begriffe, wie zum Beispiel „enthalten”, „umfassen”, „aufweisen”, in einer nicht abschließenden Weise
auszulegen, nämlich
so, dass andere Teile oder Komponenten vorhanden sein können, die
nicht explizit angegeben sind. Falls nicht anders definiert, sind
alle verwendeten Begriffe, die technische oder wissenschaftliche
Begriffe einschließen, äquivalent
zu den Entsprechungen, wie für
einen Fachmann auf den Gebiet verständlich. Gewöhnliche Begriffe, wie sie in
dem Wörterbuch
definiert sind, sind entsprechend dem Kontext der verwandten Technologie
statt ideal oder übermäßigerweise
formal auszulegen, solange die vorliegende Beschreibung dasselbe
klar definiert.
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Obwohl
beispielhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung zu Darstellungszwecken beschrieben worden
sind, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass zahlreiche
Modifikationen, Hinzufügungen
und Austausche möglich
sind, ohne aus dem Schutzbereich und dem Geist der Erfindung zu
gelangen. Somit sind die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nicht zu Beschränkungszwecken
beschrieben worden. Dementsprechend ist der Schutzbereich der Erfindung
nicht durch die obigen Ausführungsformen,
sondern durch die Ansprüche
und deren Äquivalente
beschränkt.