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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Kraftübertragungsvorrichtung
bzw. eine Vorrichtung zur Leistungsübertragung mit einer
Nabe und einer Riemenscheibe, die aneinander angepasst und dynamisch
miteinander verbunden sind, oder betrifft insbesondere eine Kraftübertragungsvorrichtung
mit einer Begrenzerfunktion, um zu verhindern, dass die Nabe nach
Wirken des Begrenzers freikommt.
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2. Beschreibung der anderen
Bauform
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Die übliche
Kraftübertragungsvorrichtung zur Übertragung der
Antriebskraft einer Antriebsquelle auf einen Kompressor, der eine
abgetriebene Vorrichtung darstellt, umfasst eine Nabe und eine Riemenscheibe
mit einem Dämpfermechanismus, der aus Gummi etc. geformt
ist, wobei die Riemenscheibe mit einer Vertiefung ausgebildet ist,
während die Nabe auch aus einem elastischen Material mit
einem Vorsprung 44 geformt ist, der in die Vertiefung eingepasst
ist, so dass die Nabe und die Riemenscheibe aneinander in konkav-konvexer
Weise in Axialrichtung angepasst sind.
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Die
Kraftübertragungsvorrichtung von dieser Konfiguration schließt
einen Drehmomentbegrenzer (Leistungsabschaltglied) ein, um einen
Teil des Kraftübertragungsteils mit einer Schraube auszustatten, wodurch
Probleme wie das Brechen des Kraftübertragungsriemens verhindert
werden sollen, was sonst eintreten könnte, wenn der Kompressor
ein Fressen hervorruft.
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Für
den Fall, dass der Kompressor der Kraftübertragungsvorrichtung,
der über den vorgeschilderten Aufbau verfügt,
ein Fressen hervorruft und ein übermäßig
großes Moment erzeugt wird, bricht der Drehmomentbegrenzer.
Sobald der Drehmoment begrenzer gebrochen ist, kommt die Nabe, die
einfach mit der Riemenscheibe durch den konkav-konvexen Teil 44 in
der axialen Richtung ausgestattet ist, leicht von der Blockrolle
oder Riemenscheibe frei.
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Die
nicht geprüfte
Japanische
Patentveröffentlichung Nr. 2007-113646 offenbart
einen Aufbau, durch den verhindert wird, dass die Nabe frei- oder loskommt,
wobei, um ein Brechen des Kraftübertragungsriemens durch
Fressen des Kompressors zu vermeiden, das Dämpfungsglied
der Nabe einen partiellen Vorsprung hat, der so ausgelegt ist, dass
er in ein auf der Riemenscheibe ausgebildetes Loch passt.
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Eine
Konfiguration wurde auch vorgeschlagen, bei der ein die Nabentrennung
verhindernder Mechanismus auf der Seitenfläche des Passteiles zwischen
der Nabe und der Riemenscheibe angeordnet ist. Diese Konfiguration
erfordert jedoch einen komplizierten Aufbau der Form für
eine Riemenscheibe aus Kunststoff, was zusammen mit der Forderung,
den Teil, an dem die Formen sich berühren, zu entkraten,
sicher zu einer Steigerung der Produktionskosten führt.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird vorgeschlagen, um das oben genannte Problem
zu überwinden; es ist deren Ziel, eine Kraftübertragungsvorrichtung zur
Verfügung zu stellen, bei der ein komplizierter Formaufbau
nicht notwendig wird und bei dem wirksam eine Nabentrennung verhindert
wird.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, ist gemäß einem ersten
Aspekt der Erfindung eine Kraftübertragungsvorrichtung
(1) vorgesehen, die eine Riemenscheibe (2), dynamisch
gekuppelt mit einer Antriebsquelle, weiterhin eine Nabe (4),
die in konkavkonvexer Weise mit der Riemenscheibe (2) gekuppelt
ist und ein Kraftabschaltelement (5) aufweist, das zwischen
der Nabe (4) und der sich drehenden Welle einer abgetriebenen
Vorrichtung zwischengeschaltet ist, um die Übertragung
eines übermäßig großen Moments
zu unterbrechen, wobei die Riemenscheibe (2) eine Vielzahl
von Vertiefungen (21) und die Nabe eine Vielzahl von Vorsprüngen
(44) umfasst, die so ausgelegt sind, dass sie passend zu
den Vertiefungen (21) jeweils sind, und wobei die Nabe
(4) eine Vielzahl von Dämpferlippen (45)
einschließt, die sich diametral von den Vorsprüngen
(44) nach außen erstrecken und in die Vertiefungen
(21) der Riemenscheibe (2) unter Druck einpassen,
um den gekuppelten Zustand zwischen Nabe (4) und Riemenscheibe
(2) aufrecht zu erhalten.
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Bei
dieser Konfiguration werden, selbst im Fall, dass ein übermäßig
großes Moment zur Betätigung des Kraftabschaltglieds
(5) und Freigabe der Nabe (4) und der Drehwelle
(3) der angetriebenen Einrichtung aus dem beherrschten
Zustand führt, die Nabe (4) und die Riemenscheibe
(2) in dem ineinander eingepassten Zustand in konkav-konvexer
Weise durch die Dämpferlippen (45) gehalten, wodurch
die Nabe (4) daran gehindert wird, frei- oder loszukommen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Kraftübertragungsvorrichtung
vorgesehen, bei der die Nabe (4) eine innere Nabe (51),
ein elastisches Element (42) und einen äußeren
Ring (43) einschließt, der das elastische Element
(42) umgibt, und wobei die Dämpferlippen (45)
bezüglich der Außenumfangsfläche des äußeren
Rings (43) integriert sind und elastisch diametral nach
außen vorstehen.
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Für
den Fall, dass die Nabe (4) mit der Riemenscheibe (2)
zusammengepasst ist, werden die Dämpferlippen (45),
die auf der Außenumfangsfläche des äußeren
Rings (43) ausgebildet sind, in die Vertiefungen (21)
der Riemenscheibe (2) in einen elastisch verformten Zustand
gepresst. Die Haltekraft wird daher sichergestellt, um die Nabe
(4) zu halten, damit sie nicht von der Riemenscheibe (2)
loskommt.
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Bei
dem Verfahren werden die Dämpferlippen (45) eng
in die Vertiefungen (21) der Riemenscheibe (2)
gepresst. Im Ergebnis wird die Abdichtbarkeit verbessert und ein
Eindringen von Fremdmaterial und Flüssigkeit wird verhindert.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kraftübertragungsvorrichtung oder
Leistungsübertragungsvorrichtung vorgesehen, bei der die
Dämpferlippen (45) der Nabe (4) unter vorbestimmten
Intervallen von dem elastischen Element (42) auf der Außenseite
des äußeren Rings (43) vorstehen, und
wobei ein Vorsprung (45a), der gegen die hiermit auszustattende
Riemenscheibe (21) gerichtet ist, auf jeder Dämpferlippe
(45) ausgebildet ist.
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Diese
Konfiguration erleichtert die Montagearbeit an der Riemenscheibe
(2).
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Auch
wenn die Dämpferlippen (45) in die Vertiefungen
(21) der Riemenscheibe oder Blockrolle (2) gepresst
werden, tragen die Vorsprünge (45a) der Dämpferlippen
(45) zusätzlich zur Elastizität der Dämpferlippen
(45) zum Druckkontakt bei und sichern die Haltekraft gegen
eine Trennung der Nabe (4). Auch wird die Abdichtfähigkeit
verbessert, so dass Fremdmaterial wie Staub und Flüssigkeit
sowie Wasser daran gehindert werden, tief in die Vertiefungen (21)
der Riemenscheibe (2) einzudringen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kraftübertragungsvorrichtung vorgesehen,
bei der die Nabe (4) eine innere Nabe (41), ein
elastisches Element (42) und einen äußeren Ring
(43) einschließt, der das elastische Element (42)
umgibt, und wobei jede Vertiefung (21) der Riemenscheibe
(2) ein Passloch (21) einschließt, das zum
entsprechenden Vorsprung (44) der Nabe (4) passt.
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Mit
diesem Aufbau wird das Gewicht der Nabe (4) gesenkt und,
da die Vorsprünge (44) durch Eingriff der Passlöcher
(23) auf den Boden der Vertiefungen (21) der Riemenscheibe
(2) eingepasst sind, kann die Wasser- und Staubdichtigkeit
auf den Vorder- und Rückflächen der Kraftübertragungsvorrichtung
(1) aufrecht erhalten werden. Da weiterhin die Haltekraft
der Nabe (4) sichergestellt ist, lässt sich die
Nabe entfernen, indem sie aus den Passlöchern (23),
um sie in verbesserter Weise zu warten, hinausgeschoben wird.
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Gemäß einem
fünften Aspekt der Erfindung ist eine Kraftübertragungsvorrichtung
vorgesehen, wobei der Randteil der Riemenscheibe (2) abgeschrägt
oder in einer gekrümmten Gestalt geformt ist.
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Mit
dieser Konfiguration wird zum Zeitpunkt des Einpassens der Nabe
(4) in die Vertiefung (21) der Riemenscheibe (2)
die Verformung der Dämpferlippen (45), die elastisch
diametral aus der Außenumfangsfläche des äußeren
Rings (43) vorstehen, begünstigt, und zwar ohne
Kraftaufwand, nur durch den abgeschrägten Randteil der
Riemenscheibe (2), der die Vertiefung (21) der
Riemenscheibe (2) erreicht, so dass die Riemenscheibe (2)
und die Nabe (4) glatt bezüglich einander zusammengepasst
werden können.
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Übrigens
geben die Bezugszahlen, die in Klammern hinter den jeweiligen oben
beschriebenen Mitteln eingefügt sind, ein Beispiel von
Korrespondenz zu den jeweiligen spezifischen Mitteln an, die in den
zu beschreibenden Ausführungsformen eingeschlossen sind.
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Die
vorliegende Erfindung kann voller aus der Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen dieser Erfindung in unten stehender Weise
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen verständlich gemacht
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 einen
Längsschnitt zur Erläuterung der Kraftübertragungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Vorderansicht, welche den allgemeinen Aufbau der Kraftübertragungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erkennen
lässt.
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3 ist
eine vergrößerte Darstellung der wesentlichen
Teile der in 1 gezeigten Vorrichtung.
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4 ist
ein Längsschnitt durch die obere Hälfte der Kraftübertragungsvorrichtung,
die die Art und Weise erkennen lässt, in der die Nabe auf
die Riemenscheibe in 1 montiert wird.
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5 ist
ein Längsschnitt durch die obere Hälfte der Vorrichtung
nach dem in 4 gezeigten Montageprozess.
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6 ist
eine Vorderansicht, welche die allgemeine Konfiguration der Nabe
der Kraftübertragungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung erkennen lässt.
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7 ist
ein Schnitt, der längs der Linie H-H in 6 gelegt
wurde.
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8 zeigt
eine Seitenansicht, die drei unterschiedliche Ausführungsformen
der Dämpferlippe aus Richtung I in 7 gesehen,
darstellt.
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9 ist
ein Längsschnitt durch die obere Hälfte der Vorrichtung,
wobei die Art und Weise gezeigt ist, in der die Nabe auf der Riemenscheibe
in 8 montiert wird.
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10 ist
ein Längsschnitt zur Erläuterung der oberen Hälfte
der Kraftübertragungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Die
Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung ist in 1 gezeigt.
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Die
Kraftübertragungsvorrichtung 1 ist so aufgebaut,
dass die Antriebskraft von einer Riemenscheibe 2 übertragen
wird, die dynamisch mit einer Antriebsquelle gekuppelt ist, und
zwar auf eine Drehwelle 3 eines Kompressors, der eine abgetriebene Einheit
darstellt, und zwar über eine Nabe 4 und ein Kraftabschaltelement 5 (im
Folgenden Kraftbegrenzer 5 genannt). Die Riemenscheibe 2 und
die Nabe 4 sind auf der gleichen Achse angeordnet. Diese
Erfindung ist nicht nur beabsichtigt für die Kraftübertragungsvorrichtung 1,
die aus dem Drehmomentbegrenzer 5, der das Kraftabschaltelement
darstellt, aufgebaut ist, sondern auch für die Kraftübertragungsvorrichtung 1,
wobei die Nabe 4 direkt auf der Drehwelle 3 fixiert
ist.
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Die
Riemenscheibe 2 ist drehbar über ein Lager 7,
einen Ring 8 und ein Ringelement 9 auf einem zylindrischen
vorstehenden Teil 61 angebracht, der auf einem Ende des
Gehäuses 6 des Kompressors angeordnet ist.
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Die
Riemenscheibe 2 ist in geeigneter Weise aus einem thermoplastischen
synthetischen Material geformt und verfügt über
eine Vielzahl von Vertiefungen 21, die durch Rippen 22 unter
regelmäßigen Intervallen in einer Art definiert
sind, derartiger Auslegung, dass eine Passung bezüglich
der später zu beschreibenden Nabe 4 gegeben ist.
Ansonsten kann die Riemenscheibe 2 alternativ aus einem
metallischen Material geformt sein.
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Für
den Fall, dass die Riemenscheibe aus einem Harzmaterial geformt
ist, lassen sich die Riemenscheibe 2 und das Ringelement 9 sowie
das Lager 7 normal bezüglich einander mittels
Einsatzformen integrieren. Ein (nicht gezeigter) Riemen ist auf die
Außenumfangsfläche der Blockrolle 2 gewickelt und
wird durch die Antriebskraft in Drehung versetzt, die von einer äußeren
Kraftquelle, beispielsweise einem Motor oder einer Brennkraftmaschine, übertragen
wird.
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Das
Lager 7 ist auf dem vorstehenden Teil 61 aufgesetzt
und die Axialbewegung des Lagers 7 wird durch einen Endteil 62 des
Vorsprungsteils 61 sowie einen ersten Schnappring 10 blockiert,
der in die auf der Außenumfangsfläche des Vorsprungsteils 61 ausgebildeten
Nut passt. Auch werden das Gehäuse 6 und die Drehwelle 3 hermetisch
durch eine Wellendichtungseinheit 11 abgedichtet und verhindern
so, dass das Kühlmittel und das Öl nach außen
durchtreten. Die Axialbewegung der Wellendichtungseinheit 11 ist
auch durch einen zweiten Schnappring 12 blockiert, der
in die auf der Innenumfangsfläche des Vorsprungsteils 61 geformten
Nut passt.
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Der
vordere Endteil der Drehwelle 3 des Kompressors ragt aus
dem Gehäuse 6 vor. Dieser vordere Endteil schließt
ein, in der Reihenfolge von der vordersten Stirnseite: einen werkzeugartigen
Teil 31, der in der Gestalt eines Werkzeugs ausgebildet ist,
einen Schraubenteil 32 mit einer mit Gewinde versehenen
Außenumfangsfläche und einen Teil großen Durchmessers,
der im Durchmesser größer als der Schraubenteil 32 ist.
Eine Abstufung 33 ist zwischen dem Schnecken- oder Schraubenteil 32 und
dem Teil großen Durchmessers geformt. Eine Dichtungsscheibe 23 ist
auf dem vorderen Endteil der Drehwelle 3 angebracht, der
Endteil A 131 der Zwischenscheibe 13 steht in
Kontakt mit der Abstufung 33. Auch ist ein später
genauer zu beschreibender Drehmomentbegrenzer 5 fest gegen
den Schraubenteil 32 auf der Drehwelle 3 verschraubt.
Ansonsten kann der Drehmomentbegrenzer 5 auf der Drehwelle 3 durch
ein anderes geeignetes Fixier- oder Befestigungsverfahren, beispielsweise
mittels Splint oder Verbolzung, fixiert werden.
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Der
Drehmomentbegrenzer 5, der als Kraftabschaltelement funktioniert,
verfügt über einen Teil parallel-epipedförmigen
oder zylindrischen großen Außendurchmessers und
einen Teil kleinen Außendurchmessers. Die Außenumfangsfläche
des Teil großen Außendurchmessers bildet einen
Passteil 51 mit einer später zu beschreibenden
Nabe 4. Die Innenumfangsfläche des Teils kleinen
Außendurchmessers dagegen ist mit einem Schrauben- oder Schneckenteil 52 ausgestattet,
der mit dem Schraubenteil 32 der Drehwelle 3 gekuppelt
ist. Der Innendurchmesser des Teils großen Außendurchmessers ist
geringfügig größer als der Innendurchmesser
des Teils kleinen Außendurchmessers. Eine Einkerbung 53 ist
auf der Grenze auf Seiten der Innenumfangsfläche zwischen
dem Teil großen Außendurchmessers und dem Teil
kleinen Außendurchmessers ausgebildet, wodurch ein Zusammenbruch
unter exzessiv gro ßer Axialkraft, die auf den Drehmomentbegrenzer 5 ausgeübt
werden kann, verhindert wird.
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Die
Nabe 4 ist aus einer Innennabe 41, einem elastischen
Teil 42 und einem Außenring 43 aufgebaut.
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Die
Innenumfangsfläche der inneren Nabe 41 ist in
einer Gestalt geformt, die im Wesentlichen an die Außenumfangsfläche
des Drehmomentbegrenzers 5 angepasst ist, und schließt
verstemmte Teile 41a ein, die gegen die Außenumfangsfläche (Passteil) 51 des
Teils mit großem Außendurchmesser des Drehmomentbegrenzers 5 passen.
Gemäß dieser Ausführungsform, gezeigt
in 2, verfügt die Nabe 4 über
zwei verstemmte Teile 41a, die symmetrisch einander gegenüberstehend
an zwei entgegengesetzt liegenden Ecken auf der Diagonale des Passteils 51 des
hexagonalen Drehmomentbegrenzers 5 geformt sind.
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Auf
diese Weise sind die Nabe 4 und der Drehmomentbegrenzer 5 fest
bezüglich einander angeordnet. Auch steht die hintere Stirnfläche 41b der Nabe 4 in
Kontakt mit dem Endteil B 132 der Zwischenscheibe 13,
so dass die Nabe 4 zwischen dem Drehmomentbegrenzer 5 und
der Zwischenscheibe 13 gehalten wird. Die äußere
Umfangsfläche der inneren Nabe 41 ist durch Binden,
insbesondere durch Kleben, gegen den elastischen Teil 42 gekuppelt.
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Die
Nabe 4, obwohl sie als aus drei Komponententeilen bestehend,
einschließlich der inneren Nabe 41, dem elastische
Element 42 und dem äußeren Ring 43 beschrieben
wurde, kann alternativ aufgebaut sein aus zwei Komponententeilen
einschließlich der inneren Nabe 41 und dem elastische
Element 42, indem der äußere Ring 43 (später
beschrieben) eliminiert wird.
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Der äußere
Ring 43 ist zylindrisch und wie die innere Nabe 41 aus
einem metallischen Material gemacht.
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Das
elastische Element 42, das aus einem elastischen Material
wie Gummi oder Harz geformt wurde, wird zwischengeschaltet zwischen
die innere Nabe 41 und den äußeren Ring 43 und
durch Binden, insbesondere Kleben oder ähnliche Mittel,
gegen die Außenumfangsfläche der inneren Nabe 41 und
die Innenumfangsfläche des äußeren Rings 43 gekuppelt.
Alternativ können diese drei Komponententeile einschließlich
der Nabe 41, dem elastische Element 42 und dem äußeren
Ring 43 einteilig durch Einsatzformen ausgebildet sein.
Das elastische Element 42 funktioniert nicht nur als Drehmomentübertrager, sondern
auch als ein Drehmomentdämpfer.
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Der äußere
Ring 43 in der Form, in der er durch das elastische Element 42 und
dessen Fuß 42a umgeben ist, erstreckt sich gegen
die Vertiefungen 21 der Riemenscheibe bzw. Blockrolle 2.
Die drei Flächen (Außenumfangsflächen),
das heißt, die Oberseite, die Seitenfläche und
die Unterseite des äußeren Rings 43 sind
als Vorsprünge 44 geformt und so ausgebildet,
dass sie in die Vertiefungen 21 der Riemenscheibe 2 passen.
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Jeder
der Vorsprünge 44 schließt eine Dämpferlippe 45 ein,
die sich diametral von den Vorsprüngen 44 nach
außen erstreckt und unter Druck in die Vertiefungen 21 der
Riemenscheibe 2 eingepasst ist, wodurch die Nabe 4 und
die Riemenscheibe oder Blockrolle 2 miteinander im Kupplungszustand
gehalten werden.
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Die
Dämpferlippen 45 sind einteilig mit und elastisch
diametral nach außen vorstehend von, das heißt,
senkrecht zu der Außenumfangsfläche des elastischen
Elements 42 angeordnet, das den äußeren
Ring 43 umgibt.
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Ansonsten
wird die Oberfläche der Riemenscheibe 2, die mit
den Vorsprüngen 22 ausgestattet ist, der äußeren
Umgebung ausgesetzt und daher ist es möglich, dass Fremdmaterial
wie Staub und Flüssigkeit in die Vertiefungen 21 der
Riemenscheibe 2 eintreten kann.
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Auch
wird das Außenumfangsende jeder Dämpferlippe 45,
wie in 3 gezeigt, unter Druck in die entsprechende Vertiefung 21 zwischen
den Vorsprüngen 22 der Riemenscheibe 2 durch
die Elastizität des elastischen Elements 42 eingeführt,
wodurch die Haltekraft sichergestellt ist, welche die Nabe 4 auf der
Riemenscheibe 2 hält. Bei diesem Verfahren dichtet
die Dämpferlippe 45 die Vertiefung 21 zwischen
den Vorsprüngen 22 der Riemenscheibe 2 ab und
daher wird die Frontfläche des Vorsprungs 22 insgesamt überdeckt.
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Ansonsten
ist der Randteil der Vorderfläche jedes Vorsprungs 22 der
Riemenscheibe 2 abgefast und gerundet.
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Bei
der oben beschriebenen Kraftübertragungsvorrichtung 1 werden
die Vorsprünge 44 der Nabe 4 in die Vertiefungen 21 der
Riemenscheibe 2 jeweils eingeführt, wodurch die
Nabe 4 und die Riemenscheibe 2 miteinander gekuppelt
werden (4).
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Bei
dem Verfahren werden die ringförmigen Dämpferlippen 45,
die nach außen vorstehen und sich diametral von den Vorsprüngen 44 von
dem Frontteil des elastischen Elements 42, das an die Vorsprünge 44 angrenzt,
erstrecken, unter Druck in elastischem Kontakt mit der Wandfläche
der Vertiefungen 21 der Riemenscheibe 2 von dem
Randteil der Riemenscheibe durch die Elastizität des elastischen
Elements 42 eingeführt, wodurch die Nabe 4 und
die Riemenscheibe 2 aneinander angepasst sind (5).
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Unter
dieser Bedingung befinden sich die Dämpferlippen 45 in
gefaltetem bzw. gefalztem Zustand und werden gegen die Wandfläche
der Vertiefungen 21 der Riemenscheibe 2 gepresst.
Im Ergebnis wird die Abdichtungsfähigkeit verbessert und
die Frontfläche des konkav-konvexen Passteils wird völlig
abgedeckt. Damit können Fremdmaterialien wie Staub und
Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser, nicht tief in die Vertiefungen 21 der
Riemenscheibe 2 eindringen, wodurch verhindert wird, dass
dieser Teil abnorm verschleißt.
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Wie
oben beschrieben, sind Nabe 4 und Riemenscheibe 2 miteinander
gekuppelt, wobei die Dämpferlippen 45 elastisch
gegen die Wandfläche der Vertiefungen 21 der Riemenscheibe 2 durch
die Elastizität des elastischen Elements 42 gepresst
werden. Selbst in dem Fall, dass der Drehmomentbegrenzer 5 unter
einer übermäßig großen Axiallast bricht
oder die Drehwelle 3 des Kompressors durch Haften an dem
Drehmomentbegrenzer 5 reißt, können die
Dämpferlippen 45 verhindern, dass die Nabe 4 nicht
von der Riemenscheibe 2 freikommt.
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(Zweite Ausführungsform)
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6 zeigt
die Nabe 4, wie sie bezüglich der Riemenscheibe 2 gemäß einer
zweiten Ausführungsform angepasst wird.
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In 6 sind
die gleichen Komponentenelemente der Nabe 4 im Wesentlichen
gleich denen der Nabe 4 der ersten Ausführungsform
und sind mit den gleichen Bezugszahlen jeweils bezeichnet.
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Bei
der in den 6 und 7 gezeigten Nabe 4 stehen
eine Vielzahl von Dämpferlippen 45 unter vorbestimmten
Intervallen von dem elastischen Element 42 auf der Außenseite
des äußeren Rings 43 vor. Die Dämpferlippen 45 können
mit geeigneten Vorsprüngen 45a, seien sie kontinuierlich
oder diskontinuierlich, ausgestattet sein, die gegen die Riemenscheibe 2,
zu der sie in Passung zu stellen sind, gerichtet sind (8(a), 8(b) und 8(c)).
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Aufgrund
dieser Konfiguration kann die Nabe 4 leichter auf der Riemenscheibe 2 einerseits
montiert werden und, werden die Dämpferlippen 45 in
die Vertiefungen 21 der Riemenscheibe 2 unter
Druck eingesetzt, presst der Vorsprung 45a jede Dämpferlippe 45 zusätzlich
zu ihrer Elastizität die Nabe 4 stärker,
derart, dass ein Freikommen von der Riemenscheibe 2 andererseits
nicht möglich ist. Damit wird die Haltekraft bei verbesserter
Abdichtbarkeit gesichert, während gleichzeitig verhindert
wird, dass Fremdmaterial wie Staub und Flüssigkeit, zum
Beispiel Wasser, in die Tiefe der Vertiefungen 21 der Blockrolle 2 (9)
eindringen.
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(Dritte Ausführungsform)
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10 zeigt
die Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform.
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Bei
der Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß dieser
dritten Ausführungsform ist die Nabe 4, bei Fehlen
des Außenrings 43, aus zwei Teilen aufgebaut,
nämlich einschließlich der inneren Nabe 41 und des
elastischen Elements 42, und die Passlöcher 43, die
auf die Vorsprünge 44 der Nabe 4 passen
sollen, sind auf dem Bodenteil der Vertiefungen 21 der Blockrolle 2 geformt.
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Diese
Konfiguration reduziert das Gewicht der Nabe 4. Auch im
Hinblick auf die Tatsache, dass jedes elastische Element 42,
das den Vorsprung 44 und den Fuß 42a des
elastischen Elements 42 bildet, eingepasst werden, indem
sie in das Passloch 23 eingreifen, das auf dem Boden der
entsprechenden Vertiefung 21 der Blockrolle 2 geformt
ist, werden die Wasser- und Staubdichtigkeit von den Front- und Rückflä chen
der Kraftübertragungsvorrichtung 1 sichergestellt.
Zusätzlich wird die Haltekraft der Nabe 4 sichergestellt,
die Nabe 4 kann entfernt werden, indem sie aus den Passlöchern 23 zu
Zwecken einer verbesserten Wartung herausgeschoben wird.
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Obwohl
die oben beschriebene Kraftübertragungsvorrichtung von
einem Aufbau derart ist, dass die Nabe 4 an die Drehwelle 3 durch
den Drehmomentbegrenzer 5 befestigt wird, ist die vorliegende Erfindung
auch anwendbar auf eine Kraftübertragungsvorrichtung, bei
der der Teil, der das Eindringen von Staub verhindert, von einer
Konfiguration ist, bei der der Drehmomentbegrenzer auf der Drehwelle
angeordnet ist und die Nabe direkt auf der Drehwelle fixiert ist.
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Während
die Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen
beschrieben wurde, die zum Zwecke der Erläuterung ausgewählt
wurden, sollte es Fachleuten klar sein, dass zahlreiche Modifikationen
an der Erfindung ohne von dem Grundkonzept und dem Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen, vorgenommen werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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