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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kraftübertragungsvorrichtung
mit einem Wälzlager, das ein Rad lagert, auf das Kraft von
einer Antriebsquelle übertragen wird, und hat auch die
nach dem Verfahren hergestellte Kraftübertragungsvorrichtung
zum Gegenstand.
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2. Beschreibung der anderen
Bauform
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Im
Allgemeinen überträgt ein Kompressor für eine
Kraftfahrzeugklimaanlage Kraft oder Energie von einer äußeren
Kraftquelle, beispielsweise einem Motor, vermittels eines Riemens,
einer Riemenscheibe etc. Zwischen Riemen und Eingangswelle des Kompressors
ist eine Kraftübertragungsvorrichtung vorgesehen, die in
der Lage ist, die Kraft abzuschalten für den Fall, dass
ein übermäßiges Moment erzeugt wird.
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Eine
Kraftübertragungsvorrichtung 10 dieser Bauart,
wie sie in 9 gezeigt ist, umfasst: einen Trägerteil 13 für
ein Zylinderlager, wobei dieser von einem Kompressorgehäuse
vorsteht, eine Eingangswelle 15, die auf der Innenseite
des Lagerträgerteils 13 gelagert ist, eine Riemenscheibe 19 aus
synthetischem Harz, die auf dem Außenumfang des Lagerträgerteils 13 über
ein Kugellager 17 gelagert ist und unter Drehung durch
eine Antriebsquelle angetrieben ist, sowie eine Kraftübertragungsvorrichtung 21,
die zwischen Riemenscheibe 19 und Eingangswelle 15 zwischengeschaltet
ist, um die Riemenscheibe 19 und die Eingangswelle 15 miteinander
zu kuppeln, wobei ein zylindrischer Metallring 23 auf den
Innenumfang der Riemenscheibe 19 gesetzt ist. Ein Außenring 25 des
Kugellagers 17 ist mit Presssitz in den Innenumfang des
Metallrings 23 eingebracht und durch Verstemmen an sechs
Stel len 27, äquidistant in Umfangsrichtung, auf
einer frontseitigen Endfläche 23a des Metallrings 23 befestigt.
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Durch
Stanze oder Stempel verstemmte Punkte 27 werden unter Verwendung
eines in den 10 und 11 gezeigten
Stempels 31 geformt. Beim Stempel oder der Stanze 31 handelt
es sich um ein keilförmiges Werkzeug mit vorbestimmter
Umfangsbreite. Das vordere Ende der Stanze oder des Stempels 31 wird
in die frontseitige Stirnfläche 23a des Metallrings 23 getrieben,
und der Innenumfangsteil der frontseitigen Stirnfläche 23 wird
radial nach innen ausgestoßen, wodurch ein Vorsprung 33 geformt wird.
Der Vorsprung 33 greift gegen einen stirnseitigen Außenumfangsteil 25a des
Außenrings 25 und hindert somit das Kugellager 17 daran,
gegen die Frontseite freizukommen.
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Beim üblichen
Verfahren des Stemmen des Kugellagers jedoch versagt der Vorsprung 33,
wenn er zwangsweise den stirnseitigen Außenumfangsteil 25a des
Außenrings 25 druckbeaufschlagen soll, und wenn
erst mal der Presssitz des Außenrings 25 auf dem
Metallring 23 gelöst ist, kommt der Außenring 25 in
eine Verschiebungslage nach hinten und die Riemenscheibe 19 greift
störend in das Gehäuse 11 ein. Selbst
wenn der Presssitzzustand nicht gelöst ist, kann die Riemenscheibe 19 unter
einer großen Kraft verschoben werden, die in der axialen
Richtung auf die Riemenscheibe 19 ausgeübt werden
kann.
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Um
dieser Situation zu begegnen, wird ein Verfahren in Betracht gezogen,
bei dem der Stempel oder die Stanze 31 in eine weitere
Tiefe in der Axialrichtung geschoben oder gedrückt wird,
damit der Vorsprung 33 zwangsweise gegen den frontseitigen Außenumfangsteil 25a des
Außenrings 25 gepresst wird.
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Bei
dieser Konfiguration jedoch presst die Basis des Vorsprungs 33 den
Außenring 25 übermäßig,
wie in 12 gezeigt, was zu einer radial
nach innen gerichteten Kraft führt, die auf den frontseitigen Außenumfangsteil 25a des
Außenrings 25 ausgeübt wird, der dann
einer Biegebeanspruchung F ausgesetzt wird. Im Ergebnis wird Druckspannung
auf eine Kugellaufbahn 25b des Außenrings 25 ausgeübt
und die Rundheit der Bahnfläche wird ungünstig
beeinflusst. Im Hinblick auf die Tatsache, dass der frontseitige
Endteil 23b des Metallrings 23 sich nach außen erweitert,
kann es passieren, dass die Riemenscheibe aus synthetischem Harz 19 verformt
wird und reißt.
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Die
nicht geprüfte
Japanische
Patentveröffentlichung Nr. 2006-153258 offenbart
eine Druckübertragungsvorrichtung, bei der ein Rad mit
hierauf übertragener Kraft von einer Antriebsquelle durch
ein Kugellager gelagert wird, und eine Kraftübertragungsvorrichtung
zwischen Rad und der Eingangswelle des Kompressors eingeschaltet
wird, um die Kraft im Falle, dass ein übermäßiges
Moment erzeugt wird, auszuschalten.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das oben genannte
Problem zu lösen und ein Herstellungsverfahren zur Verfügung
zu stellen, bei dem eine Kraftübertragungsvorrichtung in
der Lage ist, die Verschiebung der Riemenscheibe zu verhindern,
während gleichzeitig eine zufriedenstellende Rundheit der
Kugellaufbahnfläche aufrecht erhalten wird, was auch für
die nach dem Verfahren hergestellte Kraftübertragungsvorrichtung
gilt.
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Um
das oben genannte Problem zu lösen, ist eine Kraftübertragungsvorrichtung
vorgesehen, die umfasst: einen Lagerträgerteil (44),
der auf einer angetriebenen Einheit (43) angeordnet ist,
eine Eingangswelle (49), die innerhalb des Lagerträgerteils (44)
angeordnet ist, ein Rad bzw. eine Riemenscheibe (47), die
auf dem Außenumfang des Lagerträgerteils (44) über
ein Wälzlager (45) gelagert ist und unter Drehung
durch eine Antriebsquelle angetrieben ist, eine Kraftübertragungseinrichtung
(85), die zwischen dem Rad (47) und der Eingangswelle
(49) zwischengeschaltet ist, um Rad (47) und Eingangswelle (49)
miteinander zu kuppeln, wobei ein zylindrischer Metallring (97)
auf den Innenumfang des Rades (47) aufgesetzt ist, ein
Außenring (93) des Wälzlagers (45)
mit Presssitz in den Innenumfang des Metallrings (97) gebracht
ist, und gestanzte oder gedrückte Löcher (101)
mit einer sich allmählich vergrößernden Querschnittsfläche
von hinten nach vorne geformt werden, indem eine Stanze oder ein
Stempel (103) rückwärts in eine frontseitige
Stirnfläche (97a) des Metallrings (97)
geschoben wird, während der Teil des Metallrings (97),
der sich näher dem Innenumfang als der Stempel (103)
befindet, radial nach innen herausgedrückt wird, um eine Vielzahl
verstemmter Teile (105) zu formen und den Außenring
(93) fest zu verstemmen.
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Mit
diesem Mittel ist die Größe der radial nach innen
gerichteten plastischen Verformung des Metallrings (97)
gering benachbart dem vorderen Ende der Stanzung kleinen Durchmessers,
das heißt, der Nachbarschaft des Bodens des gestanzten Lochs
(101). Damit wird der Außenring (93)
nicht übermäßig einer Pressung ausgesetzt,
und die Rundheit einer Kugellauffläche (93b) wird
nicht nachteilig durch die Biegebeanspruchung beeinflusst, die auf
den Außenring (93) ausgeübt wird. Andererseits ist
die Größe der radial nach innen gerichteten plastischen
Verformung des Metallrings (97) groß benachbart
dem hinteren Endteil der Stanzung (103) große
Durchmessers, das heißt, benachbart dem offenen Rand jedes
gestanzten Loches (101). Im Ergebnis kann der frontseitige äußere
Umfangsteil (93a) des Außenrings (93)
tief erfasst und verstemmt werden, wodurch die axiale Verschiebung
des Außenrings (93) verhindert wird.
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Um
das vorgenannte Problem zu lösen, wird das Rad (47)
aus synthetischem Harz hergestellt, und der Teil des Stempels oder
der Stanzung (103), der näher dem Kugellager (45)
längs der Längsachse (Q) liegt, hat eine kegelige
Fläche (103b), wobei der Radius von der Längsachse
(Q) allmählich von der Rück- zur Vorderseite zunimmt,
während der Teil der Stanze (103) näher
dem Rad (47) entlang der Längsachse (Q) eine Seitenfläche
(103a) einschließt. Für den Fall, dass
das Rad (47) aus synthetischem Harz geformt ist, wird der
Teil der Stanze (103) näher seiner Radseite auf
der Längsachse (Q) mit einer gerade Flachfläche
entlang der Längsachse (Q) ausgebildet. Der Teil des Metallrings
(97), der sich näher am Rad (47) als
die Stanze (punch) (103) befindet, wird nicht wesentlich
verformt, und daher wird das Rad (47) aus synthetischem
Harz am Reißen gehindert. Im Hinblick auf die Tatsache,
dass eine konische Fläche mit dem Radius von der Längsachse
(Q) allmählich von der Rückseite zur Frontseite
zunehmend auf der Seite des Außenrings (93) geformt
ist, kann der Teil des Metallrings (97) näher
dem Außenring (93) als die Stanze (103)
in beiden Umfangsrichtungen verformt werden. Selbst wenn die Stanze
(103) in Richtung der Tiefe etwas übermäßig
beaufschlagt wird, kann der Metallteil in Umfangsrichtung entlastet werden,
mit dem Ergebnis, dass die Rundheit der Kugellauffläche
nicht ungünstig durch übermäßigen Druck
beeinflusst wird, der dem Außenring erteilt werden kann.
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Um
das vorgenannte Problem zu lösen, können die verstemmten
Teile durch Stanzen (103) unter gleichen Winkelintervallen
von 30 Grad auf der frontseitigen Stirnfläche (97a)
des Metallrings (97) geformt werden. Damit kann der frontseitige
Außenumfangsteil (93a) des Außenrings
(93) gleichförmig in Umfangsrichtung verstemmt
werden, wodurch verhindert wird, dass die Rundheit der Kugellaufflächenbahn
ungünstig beeinflusst wird.
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Um
das vorgenannten Problem zu lösen, kann die Oberfläche
(103b) der Stanze (103) Teil entweder einer kreisförmigen
konischen Fläche oder einer Pyramidenfläche sein.
Daher können verschiedenartige Konfigurationen zur Anwendung
kommen, die Herstellung wird erleichtert.
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Um
das vorgenannte Problem zu lösen, kann die Längsachse
(Q) der konischen Fläche (103b) der Stanzung (103)
innerhalb des Bereichs 0,3 mm bis 0,5 mm von der Innenumfangsfläche
des Metallrings (97) radial nach außen positioniert
sein. Die Umfangslänge jedes durch den Stempel (103)
gestanzten Lochs (101) kann in einem Bereich von 1,2 mm bis
1,6 mm eingestellt werden.
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Die
in Klammern hinter den Namen der jeweiligen Mittel eingefügten
Bezugszahlen bezeichnen ein Beispiel, das entsprechend den spezifischen Mitteln
in den nachstehenden Ausführungsformen beschrieben ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Längsschnitt und zeigt eine Kraftübertragungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung und zeigt den Zustand, in dem die
Endfläche des auf der Riemenscheibe aufgesetzten Rings
durch Stanzen, Punzen oder dergleichen der in 1 gezeigten Kraftübertragungsvorrichtung
verstemmt wird.
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3 ist
ein Schnitt längs der Linie X-X in 2.
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4 ist
eine axiale Seitenansicht und zeigt den Zustand, in dem die Riemenscheibe
und das Kugellager in der in 1 gezeigten
Kraftübertragungsvorrichtung zusammengebaut werden.
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5 ist
eine vergrößerte Darstellung des mittels des Stempels
in 4 verstemmten Teils.
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6 ist
eine perspektivische Darstellung und zeigt den momentanen Zustand,
in welchem die Endfläche des Riemenscheibenrings durch
Punzen verstemmt ist.
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7 ist
eine Ansicht längs der durch den Pfeil Y in 6 angedeuteten
Richtung.
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8 ist
eine Darstellung längs der Richtung des Pfeils Z, in 6 gesehen.
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9 ist
ein Längsschnitt und zeigt die durch Punzen oder Beaufschlagen
verstemmte Kraftübertragungsvorrichtung.
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10 ist
ein Schnitt und zeigt das übliche Verfahren des Verstemmens
mittels Stempel oder durch Punzen.
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11 ist
eine perspektivische Darstellung und zeigt das übliche
Verfahren des Verstemmens mittels des Stempels oder durch Punzen.
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12 ist
ein Schnitt und erläutert das Problem, das sich durch den
Außenring des Kugellagers beim üblichen Verfahren
stellt, bei dem die Stanz- oder Punztiefe beim Verstemmen vergrößert
wird.
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Ein
vollständigeres Verständnis der Erfindung ergibt
sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
anhand der beiliegenden Zeichnungen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit
Bezug auf die 1 bis 8 beschrieben.
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1 beschreibt
eine Kraftübertragungsvorrichtung 41 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
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Die
Kraftübertragungsvorrichtung 41 hat ein Kompressorgehäuse 43.
Das Gehäuse schließt einen zylindrischen Lagerträgerteil 44 ein,
der gegen die Frontseite vorsteht. Eine Riemenscheibe 47 aus synthetischem
Harz ist drehbar auf dem Außenumfang des Lagerträgerteils 44 über
ein Kugellager 45 angeordnet. Innerhalb des Lagerträgerteils 44 steht eine
Eingangswelle 49, die schwenkbar gelagert ist, gegen die
Frontseite vor. Die Eingangswelle 49 umfasst einen frontseitigen
Teil 53 kleinen Durchmessers, der mit einem Außengewindeteil 51 versehen ist,
einen rückseitigen Teil großen Durchmessers 55 und
einen gestuften Teil 57, der zwischen dem Teil kleinen
Durchmessers 53 und einem Teil 55 großen Durchmessers
ausgebildet ist.
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Eine
Ringzwischenscheibe 59 ist auf dem gestuften Teil 57 der
Eingangswelle 49 aufgesetzt, eine Ringnabe 61 liegt
gegen die Zwischenscheibe 59 an.
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Die
Nabe 61 schließt eine innere Nabe 63 ein,
die in Kontakt mit der Zwischenscheibe 59 aufgesetzt ist,
sowie einen zylindrischen Teil 65 aus einem elastischen
Material wie Gummi, der in einem Ring auf dem Außenumfang
der Innennabe 63 ausgebildet ist, einen zylindrischen Außenring 67,
der auf dem Außenumfang des zylindrischen Teils 65 angeordnet
ist, sowie einen nabenseitigen Eingriffsteil 69, der auf
dem Außenumfang des äußeren Rings 67 gebildet
ist und einen Eingriffsteil 47a der Riemenscheibe 47 erfasst.
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Der
mit Außengewinde versehene Teil 51 der Eingangswelle 49 wird
mit einem Kraftausschaltelement 71 verschraubt. Das Kraftausschaltelement 71 schließt
einen zylindrischen Teil 75 mit einem Innengewindeteil 73 auf
seiner Innenumfangsfläche ein, der mit einem Außengewindeteil 51 verschraubt
ist, ein Flanschteil 77 ist vorgesehen, der sich im Durchmesser
nach außen von der Frontseite des zylindrischen Teils 75 vergrößert
und einen Bruchstellenbereich 79, der zwischen dem zylindrischen
Teil 75 und dem Flanschteil 77 geformt ist. Das
Kraftausschaltelement 71 wird befestigt, indem es gegen
den mit Außengewinde versehenen Teil 51 verschraubt
ist; und der Flanschteil 77 presst die innere Nabe 63 gegen die
Zwischenscheibe 59, so dass die Nabe 61 fest gegen
den Stufenteil 57 durch die Zwischenscheibe 59 gepresst
wird. Ein Loch 81, das mit dem Innenumfang des zylindrischen
Teils 75 in Verbindung steht, ist im Mittelteil auf der
Frontseite des Kraftausschaltelements 71 ausgebildet. Das
Loch 81 verfügt über eine Kappe 83 aus
synthetischem Harz, die mit Presssitz hierin eingesetzt ist, um
das Eindringen von Fremdmaterial, Staub und Schmutz, Wasser, etc.
in den mit Innengewinde versehenen Teil 73, der auf dem
Innenumfang des zylindrischen Teils 75 ausgebildet ist,
zu verhindern.
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Die
Nabe 61 und das Kraftausschaltelement 71 bilden
ein Kraftübertragungsmittel 85.
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Bei
dieser Konfiguration wird der Normalbetrieb derart durchgeführt,
dass der Drehmomenteingang von der Riemenscheibe 47 auf
die Nabe 61 durch den riemenscheibenseitigen Eingriffsteil 47a und
den nabenseitigen Eingriffsteil 69 in Eingriff miteinander übertragen
wird, und das auf die Nabe 61 übertragene Moment
wird auf die Eingangswelle 49 durch die Zwischenscheibe 59 übertragen,
um so den Kompressor anzutreiben.
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Für
den Fall, dass der Kompressor frisst und die Eingangswelle 49 blockiert,
wird übermäßiges Moment zwischen der
Eingangswelle 49 und der Nabe 61 erzeugt, was
veranlasst, dass die Zwischenscheibe 59 und der gestufte
Teil 57 miteinander gleiten, so dass der Teil 73 mit
Innengewinde des Kraftausschaltelements 71 und der mit
Außengewinde versehene Teil 51 der Eingangswelle 49 sich
relativ zueinander drehen. Diese Relativdrehung bringt eine große
Kraft auf, um den zylindrischen Teil 75 des Kraftausschaltelements 71 in
der Richtung fort vom Flanschteil 77 zu trennen, mit dem
Ergebnis, dass der Sollbruchbereich 79 bricht. Dieser Bruchvorgang löscht
die Kraft des Kraftausschaltelements 71 und presst die
innere Nabe 63 gegen die Zwischenscheibe 59, und
die Momentenübertragung von der Nabe 61 auf die
Eingangswelle 49 wird ausgeschaltet.
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Bei
dieser Kraftübertragungsvorrichtung 41 umfasst
das Kugellager 45 zum Lagern der Riemenscheibe 47 einen
Innenring 91, der fest auf dem Außenumfang des
Lagerträgerteils 44 angebracht ist, wobei ein
Außenring 93 auf seinem Außenumfang angeordnet
ist und eine Vielzahl von Kugeln 95 zwischen Außenring 93 und
Innenring 91 zwischengeschaltet sind. Ein Metallring 47 ist
fest auf der Innenumfangsfläche der Riemenscheibe aus synthetischem
Harz aufgebracht. Außenring 93 des Kugellagers 45 kommt
in Presssitz in den Metallring 97.
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Die
frontseitige Stirnfläche 97a des Metallrings 97 sitzt
in Presssitz im Außenring 93 des Kugellagers 45,
wie in 4 gezeigt, und ist mit gestanzten Löchern 101 an
18 äquidistanten Stellen längs der Umfangsrichtung
gestanzt. Diese gestanzten Löcher 101 werden unter
Verwendung eines Stempels einer Stanze oder einer Punze 103,
wie in den 2 und 3 gezeigt,
geformt. Stanze oder Stempel 103, im Folgenden Stempel
genannt, sind in einem halbkreisförmigen Kegel mit einem
Spitzenwinkel von 90° von allmählich von der Rückseite
zur Vorderseite zunehmendem Durchmesser geformt. Die Außenfläche 103a der
riemenseitigen Scheibe 47 des Stempels 103 ist
gerade flach entlang der Längsrichtung Q des halbkreisförmigen
Kegels geformt, während die Innenfläche 103b auf
der Seite des Außenrings 93 des Stempels als kegelige
oder konische Fläche mit der Längsachse Q als
Mitte ausgebildet ist.
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Der
Stempel 103 ist so positioniert, dass der Teilungsdurchmesser
P größer als ein Innendurchmesser d und kleiner
als der Außendurchmesser D der frontseitigen Stirnfläche 97a des
Metallrings 97 verstemmt wird und ist gegen die Vorderseite
der Stirnfläche 97a gepresst. Dann wird, wie in 6 gezeigt,
die konische oder kegelige Innenfläche 101b des
gestanzten Lochs 101 durch eine konische Innenfläche 103b des
Stempels 103 geformt, und die ganz flache Außenfläche 101a des
gestanzten Lochs 101 wird durch die ganz flache Außenfläche 103a des
Stempels 103 geformt. Der vordere Endteil 97b des
Metallrings 97, der näher am Innenumfang als eine
Innenfläche 103b sich befindet, wird gegen den Innenumfang
der konischen Innenfläche 103b des Stempels 103 vorgestoßen,
um hierdurch einen verstemmten Teil 105 zu bilden. Der
verstemmte Teil 105 ist fest gegen die frontseitige Außenumfangsfläche 93a des
Außenrings 93 verstemmt. Spezifisch sind die Längsachse
Q des Stempels 103 und die Längsachse R des gestanzten
Lochs 101, wie in 8 gezeigt,
radial nach außen bezüglich der Innenumfangsfläche
der frontseitigen vorderen Endfläche 97a des Metallrings 97 um
S angeordnet, wobei der Wert bevorzugt zwischen 0,3 mm und 0,5 mm
liegt. Der Innendurchmesser L in Umfangsrichtung der Öffnung des
gestanzten Lochs 101 liegt bevorzugt zwischen 1,2 mm bis
1,6 mm.
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Das
gestanzte Loch 101 wird dann nach rückwärts
durch den Stempel 103 gepresst und daher nimmt der verstemmte
Teile 105 eine Gestalt an, die, wie in 6 gezeigt,
zurückweicht. 7 zeigt den Zustand der 6 radial
von innen, und 8 ist eine Darstellung des Zustands
der 6, von der Frontseite in Axialrichtung gesehen.
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Wie
oben beschrieben, kommt bei der Kraftübertragungsvorrichtung 41 der
Außenring 93 des Kugellagers in Presssitz in den
Innenumfang des Metallrings 97 und der Stempel 103,
der allmählich die Querschnittsfläche von der
Rückseite zur Frontseite vergrößert hat,
wird unter Kraftaufwand in die frontseitige Stirnfläche 97a des
Metallrings 97 gedrückt und bildet dadurch eine
Vielzahl gestanzter Löcher 101. Der Teil des Metallrings 97,
der sich näher dem Innenumfang als der Stempel 103 befindet,
wird radial nach innen geschoben, wodurch der verstemmte Teil 105 gebildet
und der Außenring 93 durch Verstemmen fixiert
wird. Benachbart dem vorderen Endteil kleinen Durchmessers des Stempels 103,
das heißt, des Bodenteils jedes gestanzten Lochs 101,
ist daher die radial nach innen gehende plastische Verformung des
Metallrings 97 klein hinsichtlich des Betrags. Im Ergebnis
wird der Außenring 93 nicht übermäßig
beaufschlagt und die Rundheit der Kugellaufbahnfläche 93b wird
nicht ungünstig durch Biegebeanspruchungen beeinflusst,
die auf den Außenring 93 ausgeübt werden.
Benachbart dem hinteren Endteil des Stempels 103 großen
Durchmessers, das heißt, des offenen Randes des gestanzten
Lochs 101, wird andererseits der Metallring 97 plastisch
radial nach innen in erheblichem Grad verformt. Damit kann der frontseitige
Außenumfangsteil 93a des Außenrings 93 tief
in Eingriff verstemmt werden, wodurch verhindert wird, dass der
Außenring 93 in der Axialrichtung verschoben wird.
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Für
den Fall, dass die Riemenscheibe 97 aus synthetischem Harz
hergestellt ist, wird aufgrund der Tatsache, dass der Stempel 103 mit
gerader flacher Außenfläche 103a längs
der Achse Q auf der Riemenscheibenseite 47 ausgebildet
ist, keine wesentliche Verformung des Teils des Metallrings 97 eintreten,
der sich näher der Riemenscheibe 97 als der Stempel 103 befindet
und daher verhindert, dass die Riemenscheibe 97 aus synthetischem
Harz reißt oder sich ein ähnlicher Defekt einstellt.
Im Hinblick auf die Tatsache, dass die konische Innenfläche 103b mit
ihrem Radius an der Längsachse Q allmählich gegen
die Vorderseite von der Rückseite aus sich vergrößert,
lässt sich der Teil des Metallrings 97, der sich
näher dem Außenring 93 als der Stempel 103 befindet,
in beiden Umfangsrichtungen des Metallrings verformen. Selbst wenn
der Stempel 103 in die Tiefe recht übermäßig
geschoben wird, kann der Metallteil in Umfangsrichtung entlastet
werden. Damit wird die Rundheit der Kugellauffläche nicht
ungünstig durch übermäßigen
Druck auf den Außenring 93 beeinflusst.
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Der
Verstemmvorgang durch den Stempel oder die Stanze 103 wird
an 18 Stellen äquidistant in Umfangsrichtung auf der frontseitigen
Stirnfläche 97a des Metallrings 97 vorgenommen,
und daher kann der frontseitige Außenumfangsteil 93a des
Außenrings 93 gleichförmig in Umfangsrichtung
verstemmt werden. Im Ergebnis lässt sich die Rundheit der
Kugellaufbahnfläche in zufriedenstellendem Grade aufrecht
erhalten.
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Gemäß der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde angenommen,
dass der Stempel oder die Stanze eine konische Fläche beispielsweise
hat. Jedoch ist die Erfindung auf diese Konfiguration nicht begrenzt,
eine Pyramidenfläche kann alternativ Anwendung finden.
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Die
vorgenannte Ausführungsform stellt einen Fall dar, bei
dem die Riemenscheibe 97 als ein Rad verwendet wird. Die
Erfindung ist aber nicht auf diesen Aufbau beschränkt,
ein Riemenscheiben- oder Kettenrad (belt wheel) kann natürlich
als Alternative mit dem gleichen Effekt eingesetzt werden.
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Obwohl
das Kugellager oben als ein Beispiel eines Wälzlagers verwendet
wird, kann ein Rollenlager alternativ Verwendung finden.
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Weiterhin
kann anstelle des oben als getriebene Einheit erläuterten
Kompressors der Kraft- oder Stromgenerator oder dergleichen auch
mit gleichem Effekt verwendet werden.
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Da
die Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen,
die der Erläuterung wegen ausgewählt wurden, beschrieben
wurde, sollte klar sein, dass zahlreiche Modifikationen an ihr durch
Fachleute vorgenommen werden können, ohne das Grundkonzept
und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Zitierte Patentliteratur
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