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Die
Erfindung betrifft eine Waffenmulde für ein Unterseeboot mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Unter
Waffenmulden versteht man Waffenlagerungsvorrichtungen in Unterseebooten,
die dazu dienen, Waffen, die über
das Torpedorohr ausgebracht werden sollen, wie zum Beispiel Torpedos, Raketen
und Seeminen, in dem Unterseeboot aufzubewahren. Darüber hinaus
sind die Waffenmulden zum Laden der Torpedorohre mit den auf der
Waffenmulde gelagerten Waffen vorgesehen, wobei eine Waffenmulde
so hinter einem Torpedorohr positioniert wird, dass die Waffe von
der Waffenmulde in das Torpedorohr verschoben werden kann.
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Während der
Lagerung in der Waffenmulde werden die darauf befindlichen Waffen
mittels mehrerer Spanngurte verspannt und auf diese Weise gegen eine
unbeabsichtigte Bewegung sowohl in Längsrichtung der Waffe als auch
quer dazu kraftschlüssig
gesichert. Das Festzurren und Lösen
der Spanngurte erfolgt manuell und ist vergleichsweise anstrengend und
zeitaufwendig, was sich insbesondere in Gefechtssituationen beim
Nachladen der Waffen in die Torpedorohre als nachteilig erweisen
kann.
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Vor
diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Waffenmulde
zu schaffen, die eine sichere und schnelle Fixierung einer dort
gelagerten Waffe und ein schnelles Lösen dieser Fixierung ermöglicht.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Waffenmulde mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Waffenmulde ergeben
sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung. Die Merkmale
der Unteransprüche
können
gemäß der Erfindung
jeweils für
sich aber auch in Kombination die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 1 ausgestalten.
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Die
erfindungsgemäße Waffenmulde
ist für den
Einsatz in Unterseebooten vorgesehen. Sie ist zur Lagerung mindestens
einer über
das Torpedorohr auszubringenden Waffe ausgebildet, wobei die Anzahl
der in der Mulde gelagerten Waffen in der Regel von der Länge dieser
Waffen abhängig
ist. Die Grundidee der Erfindung ist es, einen an der Mantelfläche solcher
Waffen zu deren Fixierung in dem Torpedorohr per se vorhandenen
Vorsprung zum Festlegen der Waffen in der Waffenmulde zu nutzen
und an der Waffenmulde zumindest einen jede Waffe in der Lagerungsposition
umfänglich
umgebenden Haltebügel vorzusehen,
an dem Formschlussmittel angeordnet sind, die die Waffe an dem an
der Waffe ausgebildeten Vorsprung in Längsrichtung der Waffe formschlüssig festlegen.
Hierbei stellt der typischerweise starr ausgebildete Haltebügel, der
sich ausgehend von den Rändern
der Mulde oberhalb dieser erstreckt, selbst ein Formschlussmittel
dar, das eine in der Waffenmulde liegende Waffe gegen Bewegungen
in von der Waffenmulde abgewandter radialer Richtung sichert.
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Für das Festlegen
der Waffe können
die an dem Haltebügel
angeordneten Formschlussmittel derart ausgebildet sein, dass sie
den Vorsprung der Waffe zumindest in Längsrichtung der Waffe vollständig umgreifen
oder quer zur Längsrichtung
der Waffe in eine an dem Vorsprung der Waffe ausgebildete Ausnehmung
eingreifen. Mittels einfacher hierfür geeigneter Mechaniken können die
Formschlussmittel schnell in eine die Waffe festlegende und eine
die Waffe freigebende Stellung ge bracht werden, wodurch sich bei
der erfindungsgemäßen Waffenmulde gegenüber den
bislang üblichen
Waffenmulden deutlich kürzere
Waffenübernahme-
und Nachladezeiten beim Laden der Torpedorohre ergeben.
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Ein
besonders schnelles Festlegen und Lösen der Waffe in der Waffenmulde
ist dann möglich, wenn,
wie es bevorzugt vorgesehen ist, zur Bildung des Formschlusses in
Längsrichtung
der Waffe eine in den Vorsprung der Waffe eingreifende Halteklinke bereitgestellt
wird, die an dem Haltebügel
derart gelagert ist, dass sie quer zur Längsausdehnung der Waffenmulde
schwenkbar ist. Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Waffenmulde
weist der Vorsprung der Waffe typischerweise eine quer zur Längsausdehnung
der Waffe verlaufende Ausnehmung auf, in die die Halteklinke verschwenkt
werden kann. Zweckmäßigerweise
ist die Halteklinke an der von der Waffenmulde abgewandten Seite
des Haltebügels
angelenkt, wobei sie zum Festlegen der Waffe in das von dem Haltebügel umschlossene
Lichtraumprofil in Richtung der Waffe geschwenkt werden kann. Um
eine unbeabsichtigte, die Waffe freigebende Bewegung der Halteklinke
zu verhindern, können vorteilhaft
Verriegelungsmittel vorgesehen sein, mit denen die in den Vorsprung
der Waffe eingreifende Halteklinke verriegelt werden kann.
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Wie
bereits angemerkt worden ist, können auf
der erfindungsgemäßen Waffenmulde
gegebenenfalls mehrere Waffen gelagert werden. Typischerweise ist
in diesem Fall jede der Waffen in der Waffenmulde gegen ungewollte
Bewegungen zu sichern. Demzufolge ist zumindest eine der Anzahl
der gelagerten Waffen entsprechende Anzahl von Haltebügeln an
der Waffenmulde bereitzustellen, wobei die Position dieser Haltebügel an der
Waffenmulde nicht nur in Abhängigkeit
von der Anzahl der Waffen sondern auch in Abhängigkeit von den einzelnen
Waffenlängen
variieren kann. Um dem gerecht zu werden, sind an den Längsseiten
der Waffenmulde vorteilhafterweise eine Vielzahl von Gewindebohrungen
ausgebildet, an denen ein bzw. mehrere Haltebügel anschraubbar sind. Das
heißt,
bezogen auf die Länge der
Waffenmulde können
Haltebügel
im Wesentlichen an beliebiger Stelle an der Waffenmulde befestigt
werden.
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Um
die Halteklinke von der eine Waffe formschlüssig festlegenden Stellung
in eine die Waffe freigebende Stellung und umgekehrt bewegen zu
können,
ist die Halteklinke bevorzugt mit einer drehbeweglich gelagerten
Betätigungsstange
bewegungsgekoppelt. Sind an der Waffenmulde mehrere Haltebügel mit
daran angeordneten Halteklinken vorgesehen, kann es ggf. vorteilhaft
sein, alle Halteklinken mit einer Betätigungsstange zu koppeln.
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Zum
Drehen der Betätigungsstange
ist an dieser bevorzugt an einem von der Halteklinke abgewandten
Ende eine Handhabe ausgebildet. Bei dieser Handhabe kann es sich
beispielsweise um ein Handrad, einen quer zur Längsausdehnung der Betätigungsstange
ausgerichteten Betätigungshebel oder ähnliche
geeignete Handhabungselemente handeln. Vorzugsweise ist die Handhabe
im Bereich eines stirnseitigen Endes der Waffenmulde angeordnet.
Bei diesem stirnseitigen Ende der Waffenmulde handelt es sich zweckmäßigerweise
um das Ende der Waffenmulde, das beim Nachladen einer Waffe von
der Waffenmulde in ein Torpedorohr von dem Torpedorohr abgewandt
ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als eine Person zur Einleitung
eines Nachladevorgangs einer Waffe in ein Torpedorohr eine bzw. mehrere
Halteklinken durch Betätigen
der Handhabe lösen
kann, ohne anderes, direkt an der Waffe stehendes Bedienpersonal,
das beispielsweise zum Bewegen der Waffe von der Waffenmulde in
das Torpedorohr vorgesehen ist, zu behindern.
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Da
die Position der Haltebügel
an der Waffenmulde bezogen auf deren Längsausdehnung je nach Anzahl
und Abmessungen der auf der Waf fenmulde gelagerten Waffen unterschiedlich
sein kann, ist die Länge
der Betätigungsstange
vorteilhafterweise änderbar.
Besonders vorteilhaft ist die Betätigungsstange hierzu teleskopierbar
ausgebildet und somit an unterschiedliche Positionen der an dem
Haltebügel
angeordneten Halteklinke anpassbar. Zum Beispiel kann die Betätigungsstange
aus zwei oder mehr Rohren ausgebildet sein, wobei zumindest ein erstes
Rohr in ein weiteres Rohr mit entsprechend dimensioniertem Innendurchmesser
eingreift. Die Länge
der Betätigungsstange
ergibt sich danach, wie weit das bzw. die Rohre in das größere Rohr
eingreifen, wobei die Rohre zweckmäßigerweise in einer Vielzahl
von Einsteckpositionen beispielsweise mittels Sicherungsstiften
miteinander verbunden werden können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Waffenmulde
weist die Halteklinke eine normal zu ihrer Schwenkebene ausgerichtete
Ausnehmung auf, durch die die Betätigungsstange geführt ist,
wobei ein an der Betätigungsstange
ausgebildeter Exzenter in der Ausnehmung angeordnet ist. Hierbei
erstreckt sich die Ausnehmung zweckmäßigerweise in einer zu der
Schwenkachse der Halteklinke parallelen Richtung durch die Halteklinke.
Beim Drehen der Betätigungsstange
drückt der
in der Ausnehmung angeordnete Exzenter die Halteklinke je nach Drehrichtung
entweder in eine die Waffe formschlüssig festlegende oder in eine
die Waffe freigebende Schwenkstellung. Darüber hinaus ist es bei entsprechend
korrespondierenden Abmessungen von Ausnehmung und Exzenter bei dieser Ausgestaltung
vorteilhafterweise auch möglich,
die Halteklinke in deren beiden Schwenkstellungen mittels des Exzenters
formschlüssig
zu verriegeln.
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Zweckmäßigerweise
ist sicherzustellen, dass sich die an der Waffenmulde vorgesehene
Halteklinke bzw. Halteklinken während
der Lagerung der Waffe nicht versehentlich lösen. Um ein solches Lösen zu verhindern,
ist vorteilhaft an einem stirnseitigen Ende der Waffenmulde ein
Bügel angeordnet,
an dem die Betätigungsstange
gelagert ist, wobei an dem Bügel
eine Drehsicherung für
die Betätigungsstange
angeordnet ist. Der zur Lagerung der Betätigungsstange dienende Bügel ist
günstigerweise
im Bereich des stirnseitigen Endes der Waffenmulde angeordnet, an
dem auch die Handhabe der Betätigungsstange
angeordnet ist. Dementsprechend sind die Handhabe und die Drehsicherung
der Betätigungsstange
in unmittelbarer Nähe
zueinander angeordnet und so von einer die Betätigungsstange betätigenden
Person besonders einfach zu erreichen.
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Die
in diesem Zusammenhang verwendete Drehsicherung weist bevorzugt
einen federvorgespannt beweglich gelagerten Passstift auf, der in
einer Sicherungsstellung in eine an der Betätigungsstange ausgebildete
Ausnehmung eingreift. Hierbei ist die Drehsicherung vorzugsweise
derart ausgebildet und an dem Bügel
angeordnet, dass der Passstift von einer Druckfeder, die sich z.
B. zwischen dem Bügel
und dem Passstift abstützen
kann, in das Lager für
die Betätigungsstange
gedrückt
wird und dort in die Ausnehmung der Betätigungsstange eingreift, wodurch
die Betätigungsstange
von dem Passstift formschlüssig
festgelegt wird. Zum Lösen
der Drehsicherung ist es lediglich erforderlich, den Passstift gegen
die Federkraft der Druckfeder aus der Ausnehmung der Betätigungsstange
herauszuziehen.
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Um
die Waffen bei gelöster
Halteklinke besonders schnell und einfach in die Waffenmulde bzw. aus
der Waffenmulde heraus verschieben zu können, ist der Haltebügel vorzugsweise
so dimensioniert, dass er zu einer in der Waffenmulde gelagerten
Waffe ein Spiel aufweist. In diesem Zusammenhang ist bevorzugt vorgesehen,
dass der Haltebügel
in den an die Längskanten
der Waffenmulde angrenzenden seitlichen Bereichen an einer in der
Waffenmulde gelagerten Waffe anliegt und in einem der Waffenmulde gegenüberliegenden
Bereich oberhalb der gelagerten Waffe zu der Waffe einen gewissen
Abstand aufweist.
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Wie
bereits oben erwähnt
worden ist, ist die erfindungsgemäße Waffenmulde besonders vorteilhaft
für den
Einsatz in Unterseebooten geeignet. Daher sieht die Erfindung vorteilhaft
auch ein Unterseeboot vor, in dem zumindest eine Waffenmulde gemäß der Erfindung
verwendet wird. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Waffenmulde
ist bei diesem Unterseeboot die Waffenübernahmezeit sowie die Zeit zum
Nachladen der Torpedorohre gegenüber
einem Unterseeboot ohne die erfindungsgemäße Waffenmulde erheblich kürzer.
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Nachfolgend
ist die erfindungsgemäße Waffenmulde
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 in
schematischer Seitenansicht eine Waffenmulde mit einer darin gelagerten
Waffe,
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2 einen
Endabschnitt der Waffenmulde nach 1 in vergrößerter perspektivischer
Darstellung,
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3 in
einer Teilquerschnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in 1 stark
vergrößert einen von
der Waffenmulde abgewandten Bereich eines Haltebügels und eine darunter angeordnete
Waffe sowie eine an dem Haltebügel
angeordnete Halteklinke in einer die Waffe freigebenden Stellung,
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4 die
Anordnung nach 3 mit der Halteklinke in einer
die Waffe formschlüssig
festlegenden Stellung,
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5 eine
Einzelheit A aus 2 in einer Seitenansicht,
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6 die
Anordnung nach 5 mit einer Betätigungsstange
in einer gegenüber 5 veränderten
Drehstellung, und
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7 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII in 2.
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Die
dargestellte Waffenmulde weist ein muldenförmiges Auflager 2 (2)
für eine
darauf zu lagernde Waffe 4 auf, wobei es sich bei der dargestellten
Waffe 4 um einen Torpedo handelt. An den beiden das Auflager 2 begrenzenden
Längskanten
der Waffenmulde sind drei Haltebügel 6 sowie
ein Haltebügel 8 befestigt,
die den ansonsten freiliegenden Bereich der gelagerten Waffe 4 überdecken.
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Der
Haltebügel 6 wird
von zwei Bügelteilen 10 gebildet,
von denen je eines an einer Seitenkante der Waffenmulde befestigt
ist. Zur Befestigung der Haltebügel 6 und 8 sind
an den Seitenkanten der Waffenmulde jeweils in Längsrichtung der Seitenkanten
eine Vielzahl von Gewindebohrungen 11 ausgebildet, an denen
die Haltebügel 6 und 8 bezogen
auf die Längsausdehnung
der Waffenmulde an beliebiger Stelle angeschraubt werden können.
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In
einem Bereich, der bei gelagerter Waffe 4 oberhalb des
Scheitelbereichs der gelagerten Waffe 4 liegt, sind die
Bügelteile 10 mittels
eines Verbindungsteils 12 miteinander verbunden, wobei
das Verbindungsteil 12 an den von der Waffe 4 abgewandten Außenseiten
der Bügelteile 10 befestigt
ist. In ähnlicher
Weise weist auch der Haltebügel 8 zwei
Bügelteile 14 auf.
An jeder der beiden, die Auflage 2 begrenzenden Längskanten
der Waffenmulde, ist eines der Bügelteile 14 befestigt.
Ebenfalls in einem Bereich, der bei gelagerter Waffe 4 oberhalb
des Scheitelbereichs dieser Waffe 4 liegt, sind die Bügelteile 14 mittels
eines länglich
ausgebildeten Verbindungsteils 16, das sich in Richtung
seiner Längsausdehnung quer
zur Längsausdehnung
der Waffenmulde erstreckt, miteinander verbunden, wobei auch das
Verbindungsteil 16 an den von der Waffe 4 abgewandten Außenseiten
der Bügelteile 14 befestigt
ist.
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Der
Haltebügel 8 ist
derart an der Waffenmulde angeordnet, dass dessen Verbindungsteil 16 einen
an der Waffe 4 ausgebildeten Vorsprung 18 überdeckt
(2). Der Vorsprung 18 ist länglich ausgebildet
und erstreckt sich in Längsrichtung
in Richtung der Längsausdehnung
der Waffe 4. In der Zeichnung nicht sichtbar, ist an dem
Vorsprung 18 der Waffe 4 eine Nut ausgebildet,
die sich quer zu der Längsausdehnung
des Vorsprungs 18 erstreckt.
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Das
Verbindungsteil 16 des Haltebügels 8 ist in Längsrichtung
einseitig offen geschlitzt ausgebildet. In dem Schlitz des Verbindungsteils 16 ist
eine Halteklinke 20 um eine Achse 22 in Querschnittsebene
der Waffe 4 schwenkbar angeordnet (3 und 4).
In der Auflage 2 der Waffenmulde ist die Waffe 4 so
angeordnet, dass die Halteklinke 20 von einer Stellung
oberhalb des Vorsprungs 18 in eine Stellung verschwenkt
werden kann, in der sie in die an dem Vorsprung 18 ausgebildete
Nut eingreift, wodurch die Waffe 4 von der Halteklinke 20 in
Längsrichtung
der Waffe 4 formschlüssig
festgelegt wird.
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Zum
Betätigen
bzw. Verschwenken der Halteklinke 20 ist eine Betätigungsstange 24 vorgesehen.
Diese Betätigungsstange 24 erstreckt
sich von dem Verbindungsteil 16 des Haltebügels 8 bis
zu einem dem Heck 26 der Waffe 4 zugewandten Ende der
Waffenmulde, wobei sie an einem der Haltebügel 6, der zwischen
dem Haltebügel 8 und
dem dem Heck 26 der Waffe zugewandten Ende der Waffenmulde
angeordnet ist, in einer dort an der Außenseite angeordneten Führungsbuchse 28 sowie
an einem an diesem Ende der Waffenmulde angeordneten Bügel 30 drehbar
gelagert ist.
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An
einem aus dem Bügel 30 herausragenden
Ende der Betätigungsstange 24 ist
ein Betätigungshebel 32 zum
Drehen der Betätigungsstange 24 angeordnet.
Darüber
hinaus weist die Betätigungsstange 24 an
ihrem von dem Betätigungshebel 32 abgewandten
Ende einen Exzenter 34 auf. Dieser Exzenter 34 greift
in eine an der Halteklinke 20 ausgebildete Ausnehmung 36 ein.
Der Exzenter 34 und die Ausnehmung 36 sind so
dimensioniert und angeordnet, dass der Exzenter 34 dann,
wenn die Betätigungsstange 24 in
den 3 und 4 im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, gegen eine der Waffe 4 zugewandte Unterseite der
Ausnehmung 36 drückt und
die Halteklinke 20 auf diese Weise in die an dem Vorsprung 18 der
Waffe 4 ausgebildete Nut drückt, wodurch die Waffe 4 in
der Waffenmulde in Längsrichtung
formschlüssig
festgelegt wird (4). Durch Drehen der Betätigungsstange 24 in
umgekehrter Richtung drückt
der Exzenter 34 gegen eine von der Waffe 4 abgewandte
Oberseite der Ausnehmung 36, wodurch die formschlüssige Festlegung
der Waffe 4 durch die Halteklinke 20 aufgehoben
wird (3).
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Der
Haltebügel 8 mit
der dort vorgesehenen Halteklinke 20 kann an der Waffenmulde
bezogen auf deren Längsausdehnung
an unterschiedlichen Positionen befestigt werden. In Anpassung daran
ist die Länge
der Betätigungsstange 24 veränderbar.
Hierzu weist die Betätigungsstange 24 ein
rohrförmiges Stangenteil 38 auf,
in deren beiden Enden jeweils ein ebenfalls rohrförmiges Stangenteil 40 bzw. 42 gesteckt
sind. Das Stangenteil 38 weist an seinen beiden Endabschnitten
in Längsrichtung
des Stangenteils 38 hintereinander eine Vielzahl von Bohrungen 44 auf,
wobei die Bohrungen 44 jeweils paarweise an zwei diametral
gegenüberliegenden
Seiten des Stangenteils 38 angeordnet sind. Korrespondierend
hierzu sind auch an den in das Stangenteil 38 einzuführenden
Endabschnitten der Stangenteile 40 und 42 eine
Vielzahl diametral gegenüberliegend
angeordneter Bohrungen 46 ausgebildet. Die formschlüssige Festlegung
der Stangenteile 40 und 42 in dem Stangenteil 38 erfolgt über Sicherungsstifte 48,
die durch die Bohrungen 44 und 46 der Stangenteile 38, 40 und 42 geführt sind.
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Um
ein unbeabsichtigtes Drehen der Betätigungsstange 24 zu
verhindern, ist an dem Bügel 30 eine
Drehsicherung 50 vorgesehen (7). Diese Drehsicherung 50 ist
an dem Bügel 30 angeordnet. Sie
weist einen Passstift 52 auf, der in einer Sicherungsstellung
in eine an der Betätigungsstange 24 ausgebildete
Querbohrung 54 eingreift. Der Passstift 52 ist
in der Drehsicherung 50 in einem Führungsteil 56 geführt. Um
den Passstift 52 herum ist eine Schraubenfeder 58 angeordnet.
Diese Schraubenfeder 58 stützt sich in dem Führungsteil 56 an
einem dort ausgebildeten Absatz sowie an einer an dem Passstift 52 ausgebildeten
radial auskragenden ringförmigen
Erweiterung druckbeansprucht ab. Um den Passstift 52 gegen
den Druck der Schraubenfeder 58 aus der an der Betätigungsstange 24 ausgebildeten Ausnehmung 54 bewegen
zu können,
ist an dem Passstift 52 an dem von der Betätigungsstange 24 abgewandten
Ende ein Betätigungskopf 60 ausgebildet.
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- 2
- Auflager
- 4
- Waffe
- 6
- Haltebügel
- 8
- Haltebügel
- 10
- Bügelteil
- 11
- Gewindebohrung
- 12
- Verbindungsteil
- 14
- Bügelteil
- 16
- Verbindungsteil
- 18
- Vorsprung
- 20
- Halteklinke
- 22
- Achse
- 24
- Betätigungsstange
- 26
- Heck
- 28
- Führungsbuchse
- 30
- Bügel
- 32
- Betätigungshebel
- 34
- Exzenter
- 36
- Ausnehmung
- 38
- Stangenteil
- 40
- Stangenteil
- 42
- Stangenteil
- 44
- Bohrung
- 46
- Bohrung
- 48
- Sicherungsstift
- 50
- Drehsicherung
- 52
- Passstift
- 54
- Querbohrung
- 56
- Führungsteil
- 58
- Schraubenfeder
- 60
- Betätigungskopf