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Der
Kerninhalt dieser Erfindung besteht darin, dass ein zweirädriger antriebsloser
Transportwagen für
das Sitzen oder Liegen einer Person, sowie für den Transport der Freizeitutensilien
oder als sog. Camping-Tisch benutzt wird.
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Stand der Technik
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Der
gegenwärtige
stand der Technik schließt in
sich ein, dass ein schwenkbarer zweirädriger antriebsloser Transportwagen,
dessen Bauart einer Sackkarre bzw. Anglerwagen sehr ähnelt, seinem Benutzer
eine Sitzgelegenheit bietet. Die bekannteste Version eines solchen
Transportwagens ist als zusammenklappbar ausgeführt. Sein Aufbau weist außerdem befestigte
Polsterungen der Rückenlehne sowie
der Sitzfläche
auf. Des Weiteren ist an seinem Traggestell eine Tasche, Sack oder
Kasten für
die Verstauung der Ladung angehängt,
was die Menge und Volumen der Ladungsgegenstände begrenzt.
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Andere
Modelle solcher Sackkarren-förmigen
Transportwägen
sind mit harten Sitzflächen
versehen, sodass ein längerer
Aufenthalt des Benutzers auf derartigen Sitzflächen nur bedingt oder mit externen
Unterlagen möglich
ist.
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Werden
die ergonomischen und Transportierbarkeits-Voraussetzungen gleichzeitig
angefordert, so lassen sich die Mängel dieser Transportwägen feststellen.
Zum Beispiel: keines der bekannten Modelle weist sehr kompakte,
elastische und entfernbare Armlehnen auf. Außerdem reicht die Kapazität der Ladefläche nicht
aus, um darauf eine vollwertige Getränkekiste (20 × 0,5 l)
und zugleich andere Gegenstände
wie Anglerkiste, Rutentasche (sog. Futterall) oder Grill zu transportieren,
ohne die Sitz-Ergonomie maßgeblich
eingeschränkt
zu haben.
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Keines
der bekannten Modelle kann gleichzeitig schnell und effizient vom
Transportwagen zu sowohl einem Stuhl, als auch einer Liege sowie
einem Camping-Tisch umgebaut und darauf folgend zusammengeklappt
und verstaut werden. Die fest eingebauten Sitzflächen- und Rückenlehnenpolster sind zumeist
aus fest eingebauten Textil gefertigt – dies führt bei jeglichem Versuch,
etwas darauf zu transportieren, zu starken Verschmutzungen ihrer Oberflächen. Die
meisten Sackkarren-förmigen
Wagen weisen außerdem
eine überschüssig; Menge
ihrer tragenden metallischen Profileinheiten auf, was sich unmittelbar
auf ihrer erhöhten
Masse und Abmessungen niederschlägt.
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Neuheiten
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Der
Aufgabe der erfinderischen Tätigkeit liegt
es zugrunde, mit minimalem Material- und Betriebsmitteleinsatz,
einen universell einsetzbaren zweirädrigen schwenkbaren und antriebslosen Transportwagen
zu entwerfen, welcher bedingt durch seine Konstruktion mehrere Anforderungen
wie Transport mittelgroßer
Freizeitausflugs-Gegenstände
(9), das Sitzen und Liegen seines Benutzers (21), sowie
Campingtisch-Funktion erfüllen
kann. Die Aufgabenerfüllung
richtet sich dabei nach Anforderungen jener Personen, die einen
solchen Transportwagen (22) für Ausflüge ins Freie benutzen wollen.
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Die
Anforderungen werden durch folgende neue Kombination der Konstruktions-Merkmale,
die nicht zum gegenwärtigen
Stand der Technik gehört, gelöst.
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Die
Sitzunterlage (1) des zweirädrigen Transportwagens (22)
wurde auf entfernbare Rollen (6) montiert. Dies dient dem
Zweck, dass diese auf eine der Rollen (6) aufgewickelt
wird, um im zusammengeklappten (4) und besonders
eine Charge tragenden Zustand (3) des Transportwagens (22)
schadensfrei und Platz sparend zu überstehen. Wobei die Länge der
abgerollten Sitzunterlage (13) variabel ist, sodass diese
sowohl für
den Sitz- als auch Liegenmodus (1, 2)
geeignet ist. Dadurch ist zusätzlich
eine Anpassungsmöglichkeit
an die Sitz- bzw. Liegehöhe
vorhanden.
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Um
den Umbau zwischen Modi des Transportwagens (22) zu beschleunigen,
wurde am Schieber (4) nur je ein Fixierungselement (10)
am Traggestell (1) angebracht. Das Fixierungselement (4)
sichert gleichzeitig die Leiste (5), den Schieber (4),
die Armlehnenhalterung (18) und Traggestell (1)
in der gewünschten
Position.
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Der
Schwenkträger
(2) kann in beliebiger Position zum Traggestell (1)
arretiert werden, sodass im Liegenmodus (2) aufgespannte
Sitzunterlage (13) nahezu eine Ebene bildet. Auch der Fuß (3) kann
im breiten Winkelbereich relativ zum Schwenkträger (2) fixiert werden,
um die Kopfhöhe
(2) des Benutzers (21) ändern zu
können.
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Die
biegeelastischen Armlehnen (12) sind durch das Vorhandensein
der Armlehnenstifte (20) sehr leicht montierbar. Außerdem sind
die Armlehnenhalterungen (18) in ihrer Länge variabel
(1).
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Ausreichende
Ladefläche
(3) ist durch den Einsatz der Ladungshaltevorrichtung
(17) gewährleistet,
die von Spanngurten (14) gestützt wird.
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Um
die Anstrengungen des Benutzers (21) des beladenen Transportwagens
beim Ziehen zu reduzieren, wurde der Transportwagen (22)
mit (Taillen-)Zuggürtel
(Teil 15, 1, 3) ausgerüstet. Dies
dient auch dem Zweck, dass die Arme des Benutzers (Teil 21, 3)
frei gehalten werden, um z. B. ein Gebüsch auseinender schieben zu
können.
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Der
Transportwagen bietet außerdem
in jedem seiner 5 Modi zahlreiche Verstellungsmöglichkeiten an. Zum Beispiel:
Winkel- und Höhenverstellung
des Sitzniveaus, Längen-
und Höhenverstellung der
Armlehnen im Sitzmodus (1). Längenverstellung des Gürtelbindeglieds,
Schwenkbarkeit des Fußes
zur Ladungssicherung im Ladungsbeförderungsmodus (3).
Außerdem
variable Länge
der Stützgurte,
veränderbare
Kopfhöhe
des Benutzers im Liegenmodus (2). Hinzu
kommt das kompakte Zusammenklappen und Verstauen im Ruhemodus (4).
Im Tischmodus (5) sind Verstellungsmöglichkeiten
jedoch begrenzt.
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Der
Transportwagen ist dazu befähigt,
sich in fünf
seiner Modi zu befinden, nämlich
in einem Ruhemodus (4) bei seiner Verstauung bzw.
Einlagerung, in einem Sitzmodus (1) als Sitzgelegenheit,
in einem Liegenmodus (2) als Liegegelegenheit oder
in einem Ladungsbeförderungsmodus (3)
als belastbare antriebslose Transporteinrichtung mittelgroßer Freizeitausflugs-
Gegenstände.
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Alle
Verstellungsmöglichkeiten
sind so ausgeführt,
sodass nahezu jeder Benutzer sich damit schnell zurechtfinden kann.
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Ausführungsbeispiel
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Beim
Entwurf des Transportwagens (22) wird eine Leichtbaukonstruktion
angestrebt. Als primäres Konstruktionsmaterial
wird vorzugsweise Aluminium oder Leichtmetall-Legierung gewählt, wobei
bereichsweise bei hoch belasteten Teilen Stahlprofile behilflicher
sind. Zur Vermeidung der scharfen Kanten eignen sich Hohlprofile
wie Rohre am besten.
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Das
Traggestell (1) wird vorzugsweise als dreidimensional gebogene,
O-förmig
geschlossene Leichtkonstruktion hergestellt. Dabei ist es unbedingt zu
beachten, dass der Schieber (4) rechtzeitig zweifach aufs
Traggestell (1) montiert wird, bevor es stoff- oder formschlüssig fertig
gebaut wird. Andere Ausführungsvarianten
wie zum Beispiel zweidimensional angeordnete Schweißkonstruktion
mit zusätzlichen Tragelementen
sind durchaus denkbar. Das Halbzeug bzw. Profil der Radseite des
Traggestells ist vorzugsweise als L-förmig zu wählen, weil ein dünnwandiges
Hohlprofil sich starker plastisch verformt, wenn der Transportwagen
(22) unbeabsichtigt auf herausragende Gegenstände eines
unebenen Bodens aufprallt. Das Traggestell (1) kann mit
zusätzlichen
Versteifungselementen ausgerüstet
werden. Üblich
sind diagonale Streben, welche die Längsseiten und Radseiten verbinden,
sodass der Schieber (4) ausreichend großen Verschiebungsweg besitzt.
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Die
einfachste Ausführung
des Schiebers (4) besteht aus einem Profilabschnitt, der
parallel zu den Längsseiten
des Traggestells (1) verschiebbar ist. Aus wirtschaftlicher
Betrachtung eignet sich dafür
ein Stück
aus Rund- oder Vierkantrohr, der in seinem inneren Durchmesser knapp
größer als
der Außendurchmesser
einer Längsseite
des Traggestells (1), deren Symmetrieachsen fluchten. Dies ähnelt sich sehr
einer Schiebehülse.
Weniger geeignet, jedoch nicht ausgeschlossen sind formschlüssige Führungen
aus zusammengesetzten Halbzeugen wie zum Beispiel durch einen Stift
gestützte
entfernbare Stütz- bzw.
Klemmvorrichtung, die an den Schwenkträger (2) gebunden ist.
Arretierbare und lösbare
Konstruktionen, bei denen Funktion einer Reibungshemmung zwischen
Schieber (4) und Längsseite
des Traggestells (1) benutzt wird, sind auch denkbar.
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Der
Schieber (Teil 4, auch als Schiebehülse) aus einem Hohlprofil besitzt
dabei eine vorzugsweise gelenkige Anschlussstelle, sodass der Schwenkträger (2)
an ihm befestigt werden kann. Außerdem muss am Schieber entweder
eine Querbohrung (1) oder andere angebracht werden,
damit dieser vom Fixierungselement (10) in gewünschter
Position gegenüber
dem Traggestell (1) arretiert werden kann. Für den Umbau
in den Tischmodus (5) ist es von Vorteil, dass
sich der Schieber (4) um eigene Längsachse auf 180° verdrehen
lässt,
sodass das Fixierungselement (10) unterhalb des Traggestells
(1) wieder das Paket aus Teilen (1, 4, 5 und 18)
zusammenhalten kann.
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Das
Fixierungselement (10) weist längliche, achsensymmetrische
Form auf. Die Ausführung
ist dabei beliebig- von einer Schraube mit beliebigem Kopfteil bis
hin zu einem Stift oder Kette oder Seil. Sehr vorteilhaft sind jedoch
Linsenkopfschrauben mit großer
Schaftlänge
und kurzem Gewindeabsatz.
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Als
Gegenstück
dient ihm am besten eine Flügelmutter,
sodass der Gewindeabsatz der Schraube kurz nach der Klemmfläche der
fest an der Schraube gespannten Mutter endet (1).
Das Fixierungselement (10) wird dadurch hauptsächlich auf Abscherung
beansprucht, die Normalspannung zu seiner Symmetrieachse sichert
das Paket aus Teilen (1, 4, 5 und 18)
gegen das Wackeln und gegenseitiges Verschieben. Das Fixierungselement
(10) in der Form von sowohl Knaufmuttern als auch von der
Länge her
passenden Knaufschrauben erleichtern einen schnelleren Umbau der
Schieberarretierung.
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Das
Paket aus Teilen (1, 4, 5 und 18)
wird aufgelöst,
wenn der Transportwagen (22) zu einer Liege (Liegenmodus, 2)
umgebaut werden soll. Dabei werden Leiste (5), Armlehnenhalterung
(18) und (kurzzeitig) das Fixierungselement (10)
entfernt. Der Schieber (4) wird in der zum Rad (11)
nächstmöglichen
Stellung wieder anhand des Fixierungselements (10) arretiert.
Teile (1 bis 5, 12, 13) werden laut
der in der 2 dargestellten Anordnung aneinander
befestigt.
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Für den Umbau
zu einer Sitzgelegenheit (Sitzmodus, 1) wird
Schieber (4) etwa in der Mitte der Längsseiten des Traggestells
(1) samt der Teile Teilen (4, 5, 10 und 18)
festgehalten. Für
die Umgestaltung zum Transportwagen (3) wird
dasselbe Paket zum Anschlag der Radseite bewegt und festgeklemmt.
Im zusammengeklappten Zustand (Ruhemodus, 4) befindet
sich der Schieber (4) möglichst
wett vom Rad (11) entfernt (4), sodass
sich der Schwenkträger
(2) mit seinen L-förmigen
Seiten möglichst
nahe am Traggestell (1) befindet. Er (Teil 4) wird
soeben in dieser Endlage arretiert.
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Der
Schwenkträger
(2) kann die gleichen Querschnitts-Abmessungen wie Längsseiten
des Taggestells (1) aufweisen. Bevorzugt wird dreidimensional
gebogene, U- bzw. L-förmige
Hohlprofilkonstruktion. Weniger attraktiv, jedoch anwendbar ist
der O-förmige
und/oder ein zweidimensionaler Aufbau des Schwenkträgers. Der
Schwenkträger
(2) spielt im Zusammenspiel mit dem Schieber (4)
eine entscheidende Rolle- er ermöglicht
den Schwenkbereich von mindestens 120° zur (waagrechten) Querachse
des Traggestells (1) und gewährleistet damit eine universelle
Verwendbarkeit des Transportwagens (22). Der Schwenkträger (2)
kann üblicherweise
zusätzlich
mit Versteifungselementen ausgestattet werden. Zum Beispiel mit
diagonal verlaufenden Streben, welche die L-förmigen Segmente des Teils (2)
verstärken und
seine Funktionserfüllung
nicht behindern, weil diese z. B. seitlich an L-Segmente angebracht
sind.
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Der
Fuß (3)
kann vorzugsweise wiederum als eine zweidimensionale U-förmig gebogene
Hohlprofilkonstruktion gefertigt werden. Diese ist von der technologischen
Betrachtung her am einfachsten herzustellen. Der Fuß (3)
soll jedoch genügend
Fixierungspositionen in Form von Bohrungen (1) oder anderen
anbieten, sodass dieser am Schwenkträger (2) und den Leisten
(5) seinen sicheren Halt finden kann. Eine geteilte Form
des Fußes
(3) ist nicht ausgeschlossen, weil die Rolle (Teil 6, 2)
am äußeren Rand
des Fußes
eine zusätzliche
Querverbindung zwischen Fußseiten
bildet.
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Die
Leiste (5) wird bevorzugt aus einem Leichtmetall-Halbzeug
hergestellt. Das Flächenmoment
und Schlankheitsgrad eines solchen Halbzeugs sollen ausreichend
dimensioniert werden, um den Knickbelastungen um seine beiden Querschnittsachsen
standzuhalten (1), die Normalbelastung auf Zug
ist dabei verhältnismäßig gering
(2, 3). Die Form der Leiste (5)
ist als länglich,
im Querschnitt rechteckig, am günstigsten.
Eine der Seiten der Leiste (3) sollte ausreichend Arretierungspositionen
für den
Schieber (4) bzw. Fuß (3)
anbieten. Dies geschieht durch Anbringung mehrerer Bohrungen oder Querstiften
oder Kammform der Leiste (5) oder sonstigen Bearbeitung.
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Die
Rolle/n (6) können
aus einfachem, metallischem und zylinderförmigen Halbzeug hergestellt werden.
Ihre Aufgabe besteht hauptsächlich
darin, die Sitzunterlage (13) innerhalb eines begrenzten Bereichs
aufzuspannen und die verteilte Gewichts- und Sitzunterlagenspannkraft
des Benutzers (21) an die Träger (1, 2, 3 und 4)
weiterzuleiten.
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Der
Rollenstopper (7) erfüllt
als ein zum Torsionsmoment der Gewichtskraft des Benutzers (21) entgegenwirkender
Hebelarm eine das Abrollen der Sitzunterlage (13) verhindernde
Funktion. Er kann ebenfalls aus einem Metall-Stabmaterial bestehen. Ähnliche
Aussage betrifft den Radstopper (8) und Rad (11).
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Der
Zuggürtel
(15) ist als ein belastbarer modifizierter Taillengurt
ausgebildet, an dem ein Gürtelbindeglied
(16) befestigt ist. Mit dieser Nuance wird große Wirkung
erreicht- der Benutzer (21) erspart sich Kräfteressourcen
und kann somit größere Lasten
auf weitere Entfernungen bringen. Außerdem ist die Freiheit der
beiden Arme beim Durchqueren vom schwer begehbaren Gelände sehr
wichtig.
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Das
Gürtelbindeglied
(16) wird am günstigsten
und effektivsten aus einer metallischen Kette (1, 3)
mit O-förmigen
Gliedern hergestellt. Solche Ausführungsvariante weist hohe Tragfähigkeit
unter Zuglast auf und kann je nach Körpergröße des Benutzers (21)
problemlos in ihrer Spannlänge gekürzt bzw.
verlängert
werden, indem es eines der Kettenglieder (1) auf ihr
Fixierungselement (ähnlich
zum Teil 10) aufgezogen und mit Gegenstück gesichert wird.
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Die
gleiche Aussage betrifft die Dimensionierung von Armlehnenhalterungen
(18). Die Wahl des Gürtelbindeglieds-
bzw. Armlehnenhalterungsmaterials in Form von Riemen, Seilen, Leinen
soll nicht ausgeschlossen, jedoch gut überlegt sein.
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Ein
Spanngurt (14) ist vorzugsweise aus flachem und biegeelastischem,
gewebten Material zu wählen,
zum Beispiel aus Nylon. Die Enden des Spanngurts (14) dürfen als
Schlaufen ausgebildet werden, damit dieser um die Längsseiten
des Traggestells (1) oder dazu parallelen Seiten des Schwenkträgers (2)
bzw. Fußes
(3) umschlungen und zwischen diesen gespannt werden kann.
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Die
Anzahl der Wicklungen sollte im nicht belasteten Zustand an mindestens
einem der Gurtenden (Teil 14) größer als 1 und abwickelbar sein,
damit eine Ladung (9) größerer Abmessungen von ihm gegen
Verrutschen gesichert werden kann. Somit wird die Variabilität der Spanngurtlänge erreicht.
Der Spanngurt (14) kann somit den abzusichernden bzw. zu
tragenden Gegenstand bogenförmig
umschlingen.
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Die
Spanngurte (14) dienen sowohl der Ladungssicherung (3)
als auch dem Abstützen
des Körpers
des auf der aufgespannten Sitzunterlage (13) ruhenden Benutzers
(4, Teil 21).
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Die
Ladungshaltevorrichtung (17) besteht aus einem oder mehreren
Einzelteilen (3, 4). Deren
gemeinsames Merkmal ist jedoch eine strapazierfähige, durchbiegungsresistente
Auflagefläche.
Bevorzugt wird ein zusammenklappbarer Metallblech- oder Kunststoffkorb.
Von Vorteil ist ein asymmetrischer Aufbau der Seitenwände (4)
eines solchen Korbes. Zum Beispiel wenn der Transportwagen (22)
gekippt wird (3), ist es vorteilhaft, die
Seitenwand auf der Seite des Traggestells (1) höher als
andere Seitenwände
zu gestalten, damit die Ladung (9) von der Auglagefläche nicht
zum Benutzer hin abrutscht.
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Die
Ladungshaltevorrichtung (17) muss nicht zwingend durch
eine Spezialanfertigung hergestellt werden- es eignen sich teilweise
standardisierte Massenprodukte in Form von handelsüblichen
Einkaufskörben.
Andere Formen des Teils (17) wie L-förmige Platten- bzw. Blechanordnung
sind durchaus denkbar. Von Vorteil ist es jedoch, dass die Ladungshaltevorrichtung
(17) nach dem Ladungsbeförderungsmodus (3)
vom Transportwagen (22) entfernt und womöglich zusammengeklappt
wird (4), um einen komfortablen Aufenthalt des Benutzers
(21) auf dem Transportwagen (22) nicht mehr zu
stören
(1, 2).
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Im
Tischmodus (5) wird die Ladungshaltevorrichtung
(17) derartig aufgeklappt, dass diese in einer Ebene größtmögliche Fläche abdeckt.
In diesem Zustand wird Ladungshaltevorrichtung (17) auf den
zum Tischgestell (5) umgebauten Transportwagen
(22) bzw. Teil (1) aufgelegt und anhand der Teile
(14) fixiert. Spanngurte (14) können dabei
in beliebiger Anordnung am Traggestell (1) angebracht sein.
Bevorzugt wird jedoch die in der 5 dargestellte
Positionierung der Teile (14). Es ist nicht ausgeschlossen,
dass mindestens eines der Teile (6, 7, 8, 16, 18 oder
andere) für
eine Versteifung oder Fixierung der gelenkigen Verbindungen von
Einzelteilen wie Seitenwände
bzw. Bodenteil der am Traggestell (1) aufgeklappten/aufgespannten
Ladungshaltevorrichtung (17) eingesetzt werden.
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Die
Sitzunterlage (13) ist vorzugsweise aus einem ein- oder
zweilagigem Textil angefertigt, wobei bei zweilagiger Variante zwischen
den Lagen des Teils (13) eine Standard-Isoliermatte positionierbar und entfernbar
ist. Sitzunterlage (13) kann auch als üblicherweise an den Längsseiten
der Teile (2, 3) anhängbar ausgeführt werden,
sodass die Stützfunktion
der Spanngurte (14, Liegenmodus) überflüssig ist.
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- 1
- Traggestell
- 2
- Schwenkträger
- 3
- Fuß
- 4
- Schieber
- 5
- Leiste
- 6
- Rolle
- 7
- Rollenstopper
- 8
- Radrstopper
- 9
- Ladung
- 10
- Fixierungselement
- 11
- Rad
- 12
- Armlehne
- 13
- Sitzunterlage
- 14
- Spanngurt
- 15
- Zuggürtel
- 16
- Gürtelbindeglied
- 17
- Ladungshaltevorrichtung
- 18
- Armlehnenhalterung
- 19
- Fußbuchse
- 20
- Armlehnenstift
- 21
- Benutzer
(des Transportwagens)
- 22
- Transportwagen
-
Wichtiger
Hinweis: Die Gesamtheit der aneinander befestigten Teilen (1 bis 20)
in einfacher oder mehrfachen Ausführung ihrer Einzelteile wird
sowohl in der Erfindungsbeschreibung als auch in Zeichnungen sowie
in Schutzansprüchen
als Transportwagen (Teil 22) bezeichnet!