DE102009015730A1 - Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine - Google Patents

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Michael Fleischer
Frank Zeisberger
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine, umfassend einen durch Spannen einer mechaDie Aufgabe, ein alternatives Schlagwerk anzugeben, das insbesondere auch eine leichte Einstellbarkeit der Schlagstärke ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die mechanische Feder (10) eine Blattfeder (12) umfasst.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk nach Anspruch 1 für eine Werkzeugmaschine sowie eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Handwerkzeugmaschine, speziell einen elektrischen Bohrhammer oder einen Schlagschrauber, nach Anspruch 9.
  • Aus der Praxis sind Handwerkzeugmaschinen, beispielsweise elektrisch angetriebene Bohrhämmer, bekannt, bei deren Betrieb der drehenden Bewegung einer Bohrspindel eine schlagende Bewegung in Richtung einer Achse der Bohrspindel überlagert wird, wobei die schlagende Bewegung durch ein Schlagwerk vermittelt wird.
  • Aus der Praxis ist die Forderung bekannt, die Schlagstärke des Schlagwerkes beispielsweise des Bohrhammers möglichst unabhängig von der Drehzahl und auch möglichst stufenlos verstellen zu können, um die Schlagenergie auf unterschiedliche Materialien anpassen zu können. Es ist beispiels weise erwünscht, bei spröden Materialien oder nahe einer Kante die Schlagenergie des Schlagwerkes herabsetzen zu können, um ein Abplatzen oder ein Zerspringen des Materials, auf das der Bohrhammer bzw. die Werkzeugmaschine einwirkt, verhindern zu können.
  • Bei pneumatischen Schlagwerken ist eine zweistufige Verstellung möglich, die eine nur grobe Anpassung der Schlagstärke ermöglicht. Dabei bleibt jedoch die Schlagstärke von der Drehzahl, mit der das Schlagwerk angetrieben ist, abhängig.
  • EP 1 584 420 A1 beschreibt ein elektropneumatisches Schlagwerk mit einstellbarer Schlagstärke, allerdings kein Schlagwerk mit einer mechanischen Feder.
  • DE 40 30 027 A1 beschreibt ein Schlagwerk für eine elektrische Bohrmaschine, wobei das Schlagwerk eine als Schraubendruckfeder ausgebildete mechanisch spannbare einzige Feder umfasst. Das Schlagwerk wird von einem auf einer Nockenwelle abrollenden Stift angetrieben. Aufgrund einer Profilierung einer Kurvenbahn der Nockenwelle, die einen von der Schraubendruckfeder umgebenen Schläger antreibt, ist die Schlagstärke des Schlagwerkes in engen Grenzen einstellbar. Die Profilierung der Nockenwelle ist so ausgebildet, dass mit steigender Drehzahl der Stift auf der Profilierung eine immer höhere Falldistanz durchläuft, so dass mit steigender Drehzahl auch die Schlagstärke zunimmt. Die Stärke eines Einzelschlages ist von der Drehzahl abhängig, so dass eine Einstellbarkeit der Einzelschlagstärke unabhängig von der Drehzahl nicht möglich ist.
  • Die nachveröffentliche Anmeldung DE 10 2008 005 831.9 vom 24. Januar 2008 beschreibt ein Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine wie einen Bohrhammer, wobei das Schlagwerk einen Schläger umfasst, der durch ein Spannen einer als Schraubendruckfeder ausgebildeten mechanischen Feder angetrieben ist.
  • Die Schraubendruckfeder ist abschnittsweise in einer Hülse aufgenommen, so dass nur die außerhalb der Hülse befindlichen Windungen der Schraubendruckfeder zu der Schlagenergie beitragen. Die Hülse ist entlang der Achse der Schraubendruckfeder verschieblich, so dass die Anzahl der außerhalb der Hülse befindlichen Windungen der Schraubendruckfeder und damit die Schlagenergie eines Einzelschlages einstellbar ist.
  • DE 103 56 928 A1 beschreibt ein Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine, das einen Schläger umfasst. Der Schläger wird von einem Luftpolster angetrieben, wobei das Luftpolster über einen Kolben beaufschlagt ist. Der Kolben wiederum ist mittels eines Pleuels an einem Antrieb befestigt. Zwischen einem Ende der Pleuelstange und dem Kolben ist ein Entkopplungselement vorgesehen, das als Schraubenfeder, als Blattfeder oder als Federpaket ausgebildet sein kann. Das Entkopplungselement dient nur dazu, den Kolben von der Pleuelstange so zu entkoppeln, dass ein Rückstoß über die Pleuelstange in den Antrieb unterdrückt wird. Die Druckschrift zeigt damit ein pneumatisches Schlagwerk mit einer Rückschlagunterdrückung.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein alternatives Schlagwerk anzugeben, das insbesondere auch eine leichte Einstellbarkeit der Schlagstärke ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schlagwerk nach Anspruch 1 für eine Werkzeugmaschine nach Anspruch 9 gelöst.
  • Die Blattfeder ist einfach gebaut, preiswert in hoher Stückzahl erhältlich und lässt sich nachträglich in ein Schlagwerk einbauen. Im Vergleich zu einer Schraubendruckfeder als einziger mechanischer Feder erfordern Blattfedern einen geringeren axialen Bauraum. Da eine hohe Schlagstärke durch eine einfache Parallelschaltung von mehreren Blattfedern, beispielsweise in einem Blattfederpaket, erzielen lässt, bietet sich die Möglichkeit, die Masse des Schlägers zu reduzieren.
  • Hierzu kann die mechanische Feder des Schlagwerkes die mindestens eine Blattfeder, insbesondere das mindestens eine Blattfederpaket, entweder als einzige Feder aufweisen, so dass die mechanische Feder als Blattfeder, insbesondere als Blattfederpaket ausgebildet ist, oder zusätzlich zu einem anderen Federelement, beispielsweise zusätzlich zu einer Schraubendruckfeder, so dass in dem letzten Fall zwei Federn verschiedener Typen, nämlich eine Blattfeder mit einer Schraubenfeder, in der mechanischen Feder zusammenwirken, um den Schläger zu spannen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Federlänge der Blattfeder einstellbar ist. Die Federlänge der Blattfeder ist dabei der Abschnitt des Korpus des Blattfeder, der bei einer von außen auf die Blattfeder einwirkenden Kraft elastisch verformbar ist, so dass bei Verschwinden der äußeren Kraft die Blattfeder die gespeicherte elastische Energie freigibt. Durch ein Einstellen der Federlänge der Blattfeder oder der Blattfedern eines Blattfederpaketes lässt sich die freiwerdende Energie der Blattfeder beeinflussen, so dass die Schlagstärke des Schlägers einstellbar wird, ohne die Periode, mit der der Schläger angetrieben ist, oder einen Verschiebeweg, um den der Schläger periodisch verlagert wird, ändern zu müssen.
  • Vorzugsweise ist zur Einstellung der Federlänge der Blattfeder vorgesehen, dass ein Einstellmechanismus vorgesehen ist, der ein radial verstellbares Verstellelement umfasst, und dass ein Abschnitt der Blattfeder in dem Verstellelement geführt ist. Der Bediener des Schlagwerkes kann durch Betätigen des Verstellelementes die Federlänge der Blattfeder kontinuierlich und reproduzierbar verändern, so dass sich die Schlagstärke des Schlagwerkes gezielt anpassen lässt. Die Führung eines Abschnittes der Blattfeder in dem Verstellelement stellt sicher, dass ein platzsparender Aufbau erzielt werden kann. Die Führung kann als Nutführung ausgebildet sein, wobei nur einzelne Kanten des Korpus der Blattfeder in eine Nut in dem Verstellelement eingreifen und die verbleibenden Abschnitte des Korpus, soweit diese nicht fest eingespannt sind, zur Aufnahme der elastischen Energie bei der Verformung des Korpus der Blattfeder zur Verfügung. stehen.
  • Vorzugsweise ist ein Betätigungselement vorgesehen, dessen Drehung die radiale Verstellung des Verstellelementes bewirkt. Der Bediener kann durch Betätigung des Betätigungselementes einfach das Verstellelement bewegen, insbesondere dann, wenn ein einziges Betätigungselement zur Verstellung von mindestens zwei Verstellelementen, die beidseits des Schlägers angeordnet sind, vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein erstes Ende der mindestens einen Blattfeder an dem Korpus des Schlägers befestigt und ein zweites Ende der mindestens einen Blattfeder an einem Gehäuse der Werkzeugmaschine angeordnet ist. Die mindestens eine Blattfeder bzw. das Blattfederpaket nimmt einen nur geringen axialen Bauraum in Anspruch. Weiter ist sichergestellt, dass bei einer Entspannung der zuvor mechanisch gespannten Blattfeder die gespeicherte elastische Energie mit einem hohen Wirkungsgrad auf den Schläger übertragen wird. Die freie Federlänge der Blattfeder ist durch den Abschnitt des Korpus der Blattfeder zwischen den beiden fest eingespannten Enden der Blattfeder ausgebildet. Zur Einstellung der Federlänge der Blattfeder wird dieser Abschnitt beeinflusst, beispielsweise, indem eine elastische Verformung eines Bereiches dieses Abschnittes vermieden wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die mindestens eine Blattfeder im wesentlichen senkrecht zu einer Schlägerachse ausgerichtet ist. Die Blattfeder kann dabei unter Vorspannung eingebaut sein. Es wird insbesondere sicher gestellt, dass eine wirksame Übertragung der in der Blattfeder gespeicherten Energie auf den Schläger erfolgt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schlagwerks in einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handwerkzeugs,
  • 2 zeigt eine Schnittansicht des Schlagwerks aus 1 entlang einer Ebene, die die Schlägerachse enthält,
  • 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinien A-A aus 2 in einer ersten Stellung des Schlagwerkes, und
  • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinien A-A aus 2 in einer zweiten Stellung des Schlagwerkes.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schlagwerks 1 für ein nicht weiter dargestelltes Handwerkzeug, speziell für einen Bohrhammer, wobei das Schlagwerk 1 in einem Gehäuse 2 aufgenommen ist.
  • 2 zeigt das Schlagwerk 1, das einen Schläger 3 umfasst. Der Schläger 3 ist entlang einer Schlägerachse 4 längsverschieblich angeordnet. Mit einem Endabschnitt trifft der Schläger 3 periodisch auf einen Döpper 5, der wiederum das Werkzeug beaufschlagt. Es versteht sich, dass der Schläger 3 auch unmittelbar auf das Werkzeug treffen kann.
  • Zum Antreiben des Schlägers 3 ist ein Nockenscheibenantrieb 6 vorgesehen, der eine drehend angetriebene Nockenscheibe 7 mit einer vorstehenden Kontur 8 aufweist, wobei auf der Nockenscheibe 7, speziell auch auf dem Oberflächenabschnitt der Nockenscheibe 7 mit der vorstehenden Kontur 8, ein Drehstift 9 abrollt. Der Drehstift 9 ist um eine Drehstiftachse 10 drehbar und in Richtung der Schlägerachse 4 unverschieblich an dem Schläger 3 angeordnet. Bei der Drehung der Nockenscheibe 7 rollt der Drehstift 9 über die vorstehende Kontur 8 derart, dass dabei der Schläger 3 entlang der Schlägerachse 4 um einen bestimmten Betrag, nämlich den axialen Verschiebeweg, verschoben wird.
  • Das Schlagwerk 1 umfasst weiter eine spannbare mechanische Feder 11, die den Schläger 3 beaufschlagt, so dass der Schläger 3, wenn dieser durch den Drehstift 9 in eine Richtung verlagert wird, in die Gegenrichtung, also auf den Döpper 5, beschleunigt zurückgeführt wird.
  • Die mechanische Feder 11 umfasst, wie 3 und 4 zeigen, acht Blattfedern, die paarweise bezogen auf die Schlägerachse 4 gegenüberliegend zu beiden Seiten des Schlägers 3 angeordnet sind. Die acht Blattfedern sind dabei zu zwei Blattfederpaketen zusammengefasst. Blattfedern sind gleichartig gebaut, so dass im folgenden nur die erste Blattfeder 12 des ersten, in der Darstellung von 3 und 4 unterhalb der Schlägerachse 4 dargestellten Blattfederpaketes 13 näher beschrieben wird.
  • Die erste Blattfeder 13 ist im wesentlichen senkrecht zu der Schlägerachse 4 ausgerichtet angeordnet. Ein erstes Ende 14 der Blattfeder 13 ist an dem Korpus des Schlägers 3 befestigt. Die Blattfeder 13 weist eine im wesentlichen rechteckige Gestalt auf und ist beispielsweise als dünner Blechzuschnitt aus Federstahl ausgebildet. An dem ersten Ende 14 der Blattfeder 12 ist eine kreisförmige Ausstanzung vorgesehen, so dass das erste Ende 14 in einer in das Korpus des Schlägers 3 eingeschnittenen Vertiefung festgelegt werden kann. Ein zweites Ende 15 der Blattfeder 12 ist in einer Einkerbung in einer Aufnahme 16 festgelegt, wobei die Aufnahme 16 an dem Gehäuse 2 (1) befestigt ist. Die Blattfeder 12 ist damit zwischen dem Schläger 3 und dem Gehäuse 2 mit beiden Enden 14, 15 fest eingespannt.
  • Zwischen den eingespannten Enden 14, 15 der Blattfeder 12 ist ein Abschnitt 17 vorgesehen, im Bereich dessen das Korpus der Blattfeder 12 elastisch verformbar bleibt, insbesondere dann, wenn der Schläger 3 relativ zu dem Gehäuse 2 durch den Nockenscheibenantrieb 6 periodisch in Richtung der Schlägerachse 4 verlagert wird. Die Erstreckung dieses Korpusabschnittes 17 bestimmt die von der Blattfeder 12 aufnehmbare und an den Schläger 3 übertragbare elastische Energie und damit die Federlänge der Blattfeder 12.
  • Die Federlänge der Blattfeder 12 ist einstellbar ausgebildet. Hierzu ist ein Einstellmechanismus 18 vorgesehen, der ein bezogen auf die Schlägerachse 4 radial verstellbares Verstellelement 19 umfasst, wobei ein Abschnitt 20 des Korpusabschnittes 17 der Blattfeder 12 in dem Verstellelement 19 geführt ist. Das Verstellelement 19 weist hierzu eine Nut 21 auf, in die der Abschnitt 20 des Korpusabschnittes 17 der Blattfeder 12 eingreift, so dass als Federlänge der Blattfeder 12 nur der außerhalb der Nut 21 befindliche Teil des Korpus der Blattfeder 12 zur Verfügung steht.
  • In der Darstellung von 3 und 4 ist die Schnittebene so gelegt, dass von dem Verstellelement 19 mit der Nut 21 nur eine teilweise durch die Aufnahme 16 verdeckte Draufsicht erkennbar ist. In die Nut 21 greift dabei die untere Kante des Korpus der Blattfeder 12 ein.
  • Das Verstellelement 19 umfasst zwei symmetrisch zu der Papierebene ausgebildete Teilelemente, wobei in der Darstellung von 3 und 4 nur das unterhalb der Papierebene erkennbare wiedegegeben ist. Nur in 1 erkennbar ist das zweite Teilelement, das oberhalb der Papierebene von 3 und 4 angeordnet ist. In beiden Teilelementen ist jeweils eine Nut 21 vorgesehen, in die die untere bzw. obere Kante des im wesentlichen rechteckigen Korpus der Blattfeder 12 eingreift. Die Nut 21 ist in 3 nur deshalb erkennbar, weil die untere Kante der Blattfeder 12 nicht vollständig in der Nut 21 eingeführt ist.
  • 4 unterscheidet sich von der Darstellung in 3 insoweit, als dass das Verstellelement 19 in 4 näher auf die Schlägerachse 4 hin verschoben ist. Damit ist die Kante der Blattfeder vollständig in der Nut 21 in dem Verstellelement 19 aufgenommen. Die freie Federlänge der Blattfeder 12 ist bei der in 4 dargestellten Stellung des Verstellelementes 19 gegenüber der in 3 dargestellten Stellung herabgesetzt, so dass, einen gleichen Verschiebeweg des Schlägers 3 vorausgesetzt, die Blattfeder 12 in 4 steifer als in 3 wirkt.
  • Zur Einstellung der Federlänge der Blattfeder 12 ist das Verstellelement 19 mit den beiden Teilelementen an dem Gehäuse 2 in Richtung auf die Schlägerachse 4 verschieblich angeordnet. Zu beiden Seiten der Schlägerachse ist je ein Verstellelement 19 vorgesehen (1). Zur synchronen Betätigung beider Verstellelemente 19 beidseits der Schlägerachse 4 ist ein Betätigungselement 22 vorgesehen, dessen Drehung die radiale Verstellung des Verstellelementes 19 bewirkt.
  • Das Betätigungselement 22 weist einen Drehknopf 23 auf, dessen Drehachse fest an dem Gehäuse 2 angeordnet ist, sowie eine mit dem Drehknopf 23 drehfest verbundene Drehscheibe 24, die um die Drehachse des Drehknopfes 23 drehbar ist. An der Drehscheibe 24 sind zwei Hebel 25 mit dem jeweiligen ersten Endabschnitt 26 drehbar angelenkt, wobei die zweiten Endabschnitte 27 der Hebel 25 mit dem Verstellelement 19 drehbar verbunden sind, so dass eine Drehung des Drehknopfes 23 eine radiale Verlagerung der Verstellelemente 19 in Richtung zu der Schlägerachse 4 bewirkt.
  • Wird der Drehknopf 23 des Betätigungselementes 22 betätigt, verschiebt sich das Verstellelement 19 relativ zu der Schlägerachse 4, so dass sich der Abschnitt 20, speziell die Länge der Kanten des Korpus der Blattfeder 12, die in der Nut 21 des Verstellelementes 19 geführt sind, ändert. Damit ändert sich auch die Federlänge der Blattfeder 12 sowie einer jeder der Blattfedern der beiden Blattfederpakete 13. Bei dem Spannen des Schlägers 3 durch den Nockenscheibenantrieb 6 wird auf den Schläger 3 eine geänderte Schlagstärke übertragen, ohne dass sich der Verschiebeweg des Schlägers 3 oder die Periode, mit der der Nockenscheibenantrieb 6 den Schläger 3 beaufschlagt, verändert hat.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war die Führung des Abschnittes 20 der Blattfeder 12, speziell der beiden Kanten des Korpusabschnittes 17 der Blattfeder 12, in dem Verstellelement 19 als Nut-Führung ausgebildet, wobei die Kanten der Blattfeder 12 teilweise in die Nut 21 des Verstellelementes eingreifen. Es versteht sich, dass auch ein anderer Abschnitt des Korpus der Blattfeder 12 von dem Verstellelement 19 geführt werden kann, so dass die Federlänge der Blattfeder 12 eingestellt wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Verstellelement die Seitenflächen der Blattfeder 12 an einer Verschiebung in Richtung der Schlägerachse 4 bei der elastischen Verformung der Blattfeder 12 hindert. Hierzu kann das Verstellelement einen Stift umfassen, der den Zwischenraum zwischen benachbarten Blattfedern ausfüllt, so dass eine leichte Krümmung der Blattfedern unterdrückt wird. Der Stift kann dann radial verschieblich an dem Verstellelement vorgesehen sein.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel waren sämtliche acht Blattfedern mit den ersten Enden 14 fest an dem Korpus des Schlägers 3 befestigt. Es versteht sich, dass das Verstellelement 19 auch so vorgesehen sein kann, dass nur einzelne der Blattfedern mit dem Schläger 3 gekoppelt werden können, so dass die ersten Enden 14 der Blattfedern 12 mit einer Schlitzung in dem Korpus des Schlägers 3 oder des Gehäuses 2 eingeführt bzw. ausgefädelt werden können.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel waren die acht Blattfedern 12 der beiden Blattfederpakete 13 als einzige Federelemente der mechanischen Feder 10 vorgesehen. Es versteht sich, dass die mechanische Feder 10 auch noch andere Federn, insbesondere andere Federtypen wie eine Schraubendruckfeder, umfassen kann, wobei die Federn, speziell die Schraubendruckfeder, mit den Blattfedern 12 der Blattfederpakete 13 bei dem Spannen des Schlägers 3 zusammenwirken.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel waren je zwei Blattfedern vorgesehen, die einander bezogen auf die Schlägerachse 4 gegenüberstehend angeordnet waren, so dass die ersten Enden 14 an dem Korpus des Schlägers 3 befestigt waren, und die jeweiligen zweiten Ende 15 an dem Gehäuse 2. Es versteht sich, dass die jeweilige Blattfeder sich auch zu beiden Seiten des Schlägers 3 erstrecken kann, beispielsweise, indem die Blattfeder mittig an dem Schläger 3 befestigt ist und die beiden Enden der Blattfeder an jeweils bezogen auf die Schlägerachse 4 gegenüberliegenden Abschnitten des Gehäuses 2 befestigt sind.
  • Es versteht sich weiter, dass die Blattfedern eine von der annähernd rechteckigen Form abweichende Gestalt aufweisen können, insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Blattfedern auf den Schläger 3 hin sich keilförmig verjüngen.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel waren die Blattfedern 12 als im wesentlichen ebene Zuschnitte aus beispielsweise Federstahl ausgebildet. Es versteht sich, dass die Blattfedern auch im ungespannten Zustand eine Wölbung aufweisen können, um bereits bei geringer elastischer Verbiegung eine hohe elastische Energie mit einem großen Rückstellmoment aufnehmen zu können. Auch lassen sich benachbarte, jeweils gleichsinnnig gewölbte Blattfedern platzsparend anordnen.
  • 1
    Schlagwerk
    2
    Gehäuse
    3
    Schläger
    4
    Schlägerachse
    5
    Döpper
    6
    Nockenscheibenantrieb
    7
    Nockenscheibe
    8
    Kontur der Nockenscheibe 7
    9
    Drehstift
    10
    Drehstiftachse
    11
    mechanische Feder
    12
    erste Blattfeder
    13
    erstes Blattfederpaket
    14
    erstes Ende der Blattfeder 12
    15
    zweites Ende der Blattfeder 12
    16
    Aufnahme
    17
    Korpusabschnitt der Blattfeder 12
    18
    Einstellmechanismus
    19
    Verstellelement
    20
    Abschnitt der Blattfeder 12
    21
    Nut
    22
    Betätigungselement
    23
    Drehknopf
    24
    Drehscheibe
    25
    Hebel
    26
    erster Endabschnitt des Hebels 25
    27
    zweiter Endabschnitt des Hebels 25
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1584420 A1 [0005]
    • - DE 4030027 A1 [0006]
    • - DE 102008005831 [0007]
    • - DE 10356928 A1 [0009]

Claims (9)

  1. Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine, umfassend einen durch Spannen einer mechanischen Feder (10) beaufschlagbaren Schläger (3), dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Feder (10) eine Blattfeder (12) umfasst.
  2. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Feder (10) als mindestens eine Blattfeder (12), insbesondere als Blattfederpaket (13) ausgebildet ist.
  3. Schlagwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federlänge der Blattfeder (12) einstellbar ist.
  4. Schlagwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellmechanismus (18) vorgesehen ist, der ein radial verstellbares Verstellelement (19) umfasst, und dass ein Abschnitt (20) der Blattfeder (12) in dem Verstellelement (19) geführt ist.
  5. Schlagwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Abschnittes (20) der Blattfeder (12) in dem Verstellelement (19) als Nut-Führung ausgebildet ist.
  6. Schlagwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement (22) vorgesehen ist, dessen Drehung die radiale Verstellung des Verstellelementes (19) bewirkt.
  7. Schlagwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Blattfeder (12) im wesentlichen senkrecht zu einer Schlägerachse (4) ausgerichtet ist.
  8. Schlagwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende (14) der mindestens einen Blattfeder (12) an dem Korpus des Schlägers (3) befestigt und ein zweites Ende (15) der mindestens einen Blattfeder (12) an einem Gehäuse (2) der Werkzeugmaschine angeordnet ist.
  9. Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, speziell Bohrhammer oder Schlagschraube, umfassend ein Schlagwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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