DE102009015729A1 - Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine - Google Patents

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Frank Zeisberger
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine, umfassend einen durch Spannen einer mechanischen Feder beaufschlagbaren Schläger (3). Die Aufgabe, ein alternatives Schlagwerk anzugeben, das insbesondere auch eine leichte Einstellbarkeit der Schlagstärke ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die mechanische Feder eine Torsionsfeder (11, 12) umfasst.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk nach Anspruch 1 für eine Werkzeugmaschine sowie eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Handwerkzeugmaschine, speziell einen elektrischen Bohrhammer oder einen Schlagschrauber, nach Anspruch 10.
  • Aus der Praxis sind Handwerkzeugmaschinen, beispielsweise elektrisch angetriebene Bohrhämmer, bekannt, bei deren Betrieb der drehenden Bewegung einer Bohrspindel eine schlagende Bewegung in Richtung einer Achse der Bohrspindel überlagert wird, wobei die schlagende Bewegung durch ein Schlagwerk vermittelt wird.
  • Aus der Praxis ist die Forderung bekannt, die Schlagstärke des Schlagwerkes beispielsweise des Bohrhammers möglichst unabhängig von der Drehzahl und auch möglichst stufenlos verstellen zu können, um die Schlagenergie auf unterschiedliche Materialien anpassen zu können. Es ist beispiels weise erwünscht, bei spröden Materialien oder nahe einer Kante die Schlagenergie des Schlagwerkes herabsetzen zu können, um ein Abplatzen oder ein Zerspringen des Materials, auf das der Bohrhammer bzw. die Werkzeugmaschine einwirkt, verhindern zu können.
  • Bei pneumatischen Schlagwerken ist eine zweistufige Verstellung möglich, die eine nur grobe Anpassung der Schlagstärke ermöglicht. Dabei bleibt jedoch die Schlagstärke von der Drehzahl, mit der das Schlagwerk angetrieben ist, abhängig.
  • EP 1 584 420 A1 beschreibt ein elektropneumatisches Schlagwerk mit einstellbarer Schlagstärke, allerdings kein Schlagwerk mit einer mechanischen Feder.
  • DE 40 30 027 A1 beschreibt ein Schlagwerk für eine elektrische Bohrmaschine, wobei das Schlagwerk eine als Schraubendruckfeder ausgebildete mechanisch spannbare Feder umfasst. Das Schlagwerk wird von einem auf einer Nockenwelle abrollenden Stift angetrieben. Aufgrund einer Profilierung einer Kurvenbahn der Nockenwelle, die einen von der Schraubendruckfeder umgebenen Schläger antreibt, ist die Schlagstärke des Schlagwerkes in engen Grenzen einstellbar. Die Profilierung der Nockenwelle ist so ausgebildet, dass mit steigender Drehzahl der Stift auf der Profilierung eine immer höhere Falldistanz durchläuft, so dass mit steigender Drehzahl auch die Schlagstärke zunimmt. Die Stärke eines Einzelschlages ist von der Drehzahl abhängig, so dass eine Einstellbarkeit der Einzelschlagstärke unabhängig von der Drehzahl nicht möglich ist.
  • Die nachveröffentliche Anmeldung DE 10 2008 005 831.9 vom 24. Januar 2008 beschreibt ein Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine wie einen Bohrhammer, wobei das Schlagwerk einen Schläger umfasst, der durch ein Spannen einer als Schraubendruckfeder ausgebildeten mechanischen Feder angetrieben ist.
  • Die Schraubendruckfeder ist abschnittsweise in einer Hülse aufgenommen, so dass nur die außerhalb der Hülse befindlichen Windungen der Schraubendruckfeder zu der Schlagenergie beitragen. Die Hülse ist entlang der Achse der Schraubendruckfeder verschieblich, so dass die Anzahl der außerhalb der Hülse befindlichen Windungen der Schraubendruckfeder und damit die Schlagenergie eines Einzelschlages einstellbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein alternatives Schlagwerk anzugeben, das insbesondere auch eine leichte Einstellbarkeit der Schlagstärke ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Werkzeugmaschine nach Anspruch 10 durch ein Schlagwerk nach Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die mechanische Feder eine Torsionsfeder umfasst.
  • Bei der mechanischen Feder kann die Torsionsfeder zusätzlich zu einer weiteren Feder, beispielsweise einer Schraubendruckfeder, vorgesehen sein. Alternativ hierzu kann die mechanische Feder die mindestens eine Torsionsfeder als einzige Feder umfassen. In beiden Fällen ermöglicht die Torsionsfeder eine einfache Einstellbarkeit der Schlagstärke des Schlagwerkes. Weiter ist die Torsionsfeder einfach anzubringen und nimmt nur einen geringen axialen Bauraum in Anspruch, so dass bereits bestehende Schlagwerke mittels einer Torsionsfeder nachrüstbar sind. Im Vergleich zu Schraubendruckfedern weist eine Torsionsfeder nur einen geringen Bauraum auf. Weiter bietet sich die Möglichkeit, die Schlägermasse zu reduzieren, insbesondere, wenn zwei oder mehr Torsionsfedern parallel geschaltet werden.
  • Eine bekannte Torsionsfeder umfasst beispielsweise einen Drehstab, in dessen Korpus zwischen zwei drehfest eingespannten Abschnitten ein Drehmoment eingeleitet wird, so dass die beiden fest eingespannten Abschnitte relativ zueinander verdreht werden. Verschwindet das Drehmoment, übt der Drehstab ein Rückstellmoment aus, das beispielsweise von dem Abstand der beiden drehfest eingespannten Abschnitte abhängt. Die Federlänge der Torsionsfeder bzw. des Drehstabes entspricht dabei dem Abstand der beiden fest eingespannten Abschnitte. Eines der beiden Enden der Torsionsfeder ist dabei durch einen der beiden fest eingespannten Abschnitte des Korpus des beispielhaft genannten Drehstabes gebildet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Federlänge der Torsionsfeder einstellbar ist. Dabei lässt sich eine Änderung der elastischen Eigenschaften der Torsionsfeder durch eine Änderung des Abstandes der beiden fest eingespannten Abschnitte der Torsionsfeder erzielen.
  • Hinsichtlich der Einstellbarkeit der Federlänge der Torsionsfeder ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Einstellmechanismus vorgesehen ist, der ein radial verstellbares Verstellelement umfasst, und dass ein Ende der Torsionsfeder in dem Verstellelement geführt ist. Der Einstellmechanismus bewirkt, dass eines der Enden der Torsionsfeder um die Achse der Torsionsfeder undrehbar, allerdings entlang der Achse der Torsionsfeder verschieblich geführt ist. Insbesondere kann die Führung des Endes der Torsionsfeder als Stift-Nut-Führung ausgebildet sein.
  • Alternativ oder ergänzend zu der Ausbildung der Führung des Endes der Torsionsfeder als Stift-Nut-Führung ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Ende der Torsionsfeder drehfest in einer Bohrung in dem Verstellelement aufgenommen ist. Insbesondere ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Torsionsfeder im Bereich des Endes eine von der Kreisform abweichende Querschnittskontur aufweist, und dass die Bohrung eine zu der Querschnittskontur komplementäre Berandung aufweist. Das Ende der Torsions feder ist um die Achse der Torsionsfeder undrehbar in der Bohrung des Verstellelementes aufgenommen, aber innerhalb der Bohrung verschieblich gelagert, so dass durch die gegenseitige Verschiebung der Torsionsfeder zu der Bohrung eine Einstellung der Federlänge der Torsionsfeder möglich ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Ende der Torsionsfeder fest an einer Gabel angeordnet ist, wobei die Gabel fest an dem Korpus des Schlägers angeordnet ist. Das fest an der Gabel angeordnete Ende bildet das ein erstes der beiden Enden der Torsionsfeder aus, wobei das zweite Ende der Torsionsfeder verschieblich ausgebildet ist, so dass sich die Federlänge der Torsionsfeder einstellen lässt. Die Gabel hält die Torsionsfeder in einem Abstand zu dem Korpus des Schlägers, so dass eine Längsverschiebung des Korpus des Schlägers nicht nur eine Verbiegung, sondern auch ein Drehmoment in dem Korpus der Torsionsfeder erzeugt.
  • Das Schlagwerk ist insbesondere für den Fall vorgesehen, dass ein Nockenscheibenantrieb vorgesehen ist, der den Schläger periodisch beaufschlagt. Dabei tritt eine periodische Längsverschiebung des Schlägers auf, die in der an dem Korpus des Schlägers mindestens mittelbar fest angebrachten Torsionsfeder ein Drehmoment über die Federlänge der Torsionsfeder erzeugt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schlagwerks für ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine,
  • 2 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1 in einer ersten teilweise geschnittenen Ansicht, und
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1 und 2 in einer zweiten teilweise geschnittenen Ansicht.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schlagwerks 1 für ein nicht weiter dargestelltes Handwerkzeug, speziell für einen Bohrhammer, wobei das Schlagwerk 1 in einem Gehäuse 2 aufgenommen ist.
  • 2 zeigt das Schlagwerk 1, das einen Schläger 3 umfasst. Der Schläger 3 ist entlang einer Schlägerachse 4 längsverschieblich angeordnet. Mit einem Endabschnitt trifft der Schläger 3 periodisch auf einen Döpper 5, der wiederum das Werkzeug beaufschlagt. Es versteht sich, dass der Schläger 3 auch unmittelbar auf das Werkzeug treffen kann.
  • Zum Antreiben des Schlägers 3 ist ein Nockenscheibenantrieb 6 vorgesehen, der eine drehend angetriebene Nockenscheibe 7 mit einer vorstehenden Kontur 8 aufweist, wobei auf der Nockenscheibe 7, speziell auch auf dem Oberflächenabschnitt der Nockenscheibe 7 mit der vorstehenden Kontur 8, ein Drehstift 9 abrollt. Der Drehstift 9 ist um Drehstiftachse 10 drehbar und in Richtung der Schlägerachse 4 unverschieblich an dem Schläger 3 angeordnet. Bei der Drehung der Nockenscheibe 7 rollt der Drehstift 9 über die vorstehende Kontur 8 derart, dass dabei der Schläger 3 entlang der Schlägerachse 4 um einen bestimmten Betrag, nämlich den axialen Verschiebeweg, verschoben wird.
  • Das Schlagwerk 1 umfasst weiter eine spannbare mechanische Feder, die den Schläger 3 beaufschlagt, so dass der Schläger 3, wenn dieser durch den Drehstift 9 in eine Richtung verlagert wird, in die Gegenrichtung, also auf den Döpper 5, beschleunigt zurückgeführt wird.
  • Die mechanische Feder umfasst als einziges Federelement eine erste Torsionsfeder 11 und eine zweite Torsionsfeder 12, die axial, in Richtung der Schlägerachse 4 voneinander beabstandet und unabhängig voneinander einstellbar vorgesehen sind. Beide Torsionsfedern sind an zwei axial beabstandeten Drehstäben ausgebildet.
  • Im folgenden wird nur die erste Torsionsfeder 11 näher beschrieben. Die erste Torsionsfeder 11 ist als Abschnitt des ersten Drehstabes 13 (3) ausgebildet, wobei der Drehstab 13 im wesentlichen senkrecht zu dem Korpus des Schlägers 3 an dem Schläger 3 befestigt ist. Der Drehstab 13 ist bezogen auf die Schlägerachse 4 symmetrisch angeordnet, so dass im weiteren nur ein Teilabschnitt, der in 2 und 3 jeweils unterhalb der Schlägerachse 4 dargestellte, näher erläutert wird.
  • Das Korpus des Drehstabes 13 weist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf und ist mit seinem mittleren Abschnitt an dem Schläger 3 angeordnet. Zur Befestigung der Torsionsfeder 11 an dem Schläger 3 ist eine Gabel 14 vorgesehen, deren beide Gabelarme beidseits des Schlägers 3 vorgesehen sind und die die Torsionsfeder 11 bzw. den Drehstab 13 in einem Abstand zu der Schlägerachse 4 hält.
  • Wird der Schläger 3 entlang der Schlägerachse 4 durch den Nockenscheibenantrieb 6 periodisch bewegt, wird in den Drehstab 13 ein Moment eingeleitet, das eine Drehung des Drehstabes 13 um dessen Drehstabachse 15 (3) hervorruft. Dabei wird der als Torsionsfeder 11 ausgebildete Abschnitt des Drehstabes 13 elastisch gespannt.
  • Die Torsionsfeder 11 wird zwischen einem ersten Ende 16, an dem die Torsionsfeder 11 und der Drehstab 13 fest an der Gabel 14 eingespannt ist, und einem zweiten Ende 17 ausgebildet (3). An den beiden Enden 16, 17 ist eine Drehung des Drehstabes 13 um die Drehstabachse 15 unterdrückt, nämlich an dem ersten Ende 16 durch die Befestigung des Drehstabes 13 an der Gabel 14 und an dem zweiten Ende 17 durch einen Stift 18, der in eine Nut 19 greift, die sich entlang des Drehstabes 13 im wesentlichen parallel zu der Drehstabachse 15 erstreckt. Der Stift 18 ist an dem Gehäuse 2 angeordnet, so dass das zweite Ende 17 der Torsionsfeder 11 indirekt drehfest an dem Gehäuse 2 abgestützt ist. Das zweite Ende 17 der Torsionsfeder 11 ist mittels einer den Stift 18 und die Nut 19 umfassenden Nut-Stift-Führung in einem Verstellelement 20 geführt.
  • Eine zur Ausbildung der elastischen Energie zur Verfügung stehende Federlänge ist durch den Abstand der beiden Enden 16, 17 der Torsionsfeder 11 gebildet.
  • Der Stift 18 lässt sich entlang der Nut 19 radial, also in Richtung auf die Schlägerachse 4, verschieben, so dass die Federlänge der Torsionsfeder 11 einstellbar ist. Hierzu ist ein Einstellmechanismus vorgesehen, der das Verstellelement 20 umfasst, an dem der Stift 18 der Nut-Stift-Führung befestigt ist. Das Verstellelement 20 ist als Platte ausgebildet, durch deren Bohrung der Drehstab 13 geführt wird, wobei der Stift 18 so an der Platte befestigt ist, dass der Stift 18 in die Nut 19 reicht. Die Platte des Verstellelementes 20 ist an dem Gehäuse 2 radial verschieblich, bezogen auf die Schlägerachse 4, aufgenommen.
  • Zur radialen Verschiebung des Verstellelementes 20 ist eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen, die eine Gewindestange 20 umfasst, die auf der einen Seite bezogen auf die Schlägerachse 4 ein Rechtsgewinde 21 und auf der anderen Seite ein Linksgewinde 22 aufweist. Das Rechtsgewinde 21 steht in Eingriff mit dem Verstellelement 20, während das Linksgewinde 22 mit einem weiteren Verstellelement 23 in Eingriff steht, wobei das weitere Verstellelement 23 entsprechend dem Verstellelement 20 ausgebildet ist und bezogen auf die Schlägerachse 4 dem Verstellelement 20 gegenüberliegend angeordnet ist. Durch Betätigen der Gewindestange 20 durch einen Bediener werden beide Verstellelemente 20, 23 synchron entweder auf die Schlägerachse 4 hin oder von der Schlägerachse 4 wegbewegt. Entsprechend ändert sich die freie Federlänge der beiden als Torsionsfedern 11 ausgebildeten Abschnitte des Drehstabs 13. Beide Verstellelemente 20, 23 wirken mit beiden Torsionsfedern 11, 12 zusammen, so dass sich beide Torsionsfedern 11, 12 gemeinsam einstellen lassen.
  • Für beide Torsionsfedern 11, 12 lässt sich die Federlänge einstellen, ohne den axialen Verschiebeweg des Schlägers 3 bzw. die Periode, mit der der Nockenscheibenantrieb 6 den Schläger 3 beaufschlagt, ändern zu müssen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war die Führung des zweiten Endes 17 der Torsionsfedern 11, 12 als Nut-Stift-Führung in dem Verstellelement 20 (bzw. dem weiteren Verstellelement 23) ausgebildet. Hierzu war der Stift 18 an dem Verstellelement 20, 23 befestigt, und die Nut 19 an dem Korpus des Drehstabes 13 angeordnet, als dessen Abschnitt die Torsionsfeder 11 ausgebildet war. Es versteht sich, dass die Nut ebenfalls in dem Verstellelement 20, 23 vorgesehen sein kann, und dass der Stift an dem Korpus des Drehstabes vorgesehen ist. Der Stift kann dabei als Rippe ausgebildet sein, die sich entlang des Drehstabes erstreckt, sofern die Erstreckung des Verstellelementes in radialer Richtung, bezogen auf die Schlägerachse 4, nicht dem gesamten vorgesehenen Verstellweg entspricht.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wies der Drehstab 13 und damit die beiden Torsionsfedern 11, 12 ein Korpus mit im wesentlichen drehrunden, kreisförmigen Querschnitt auf. Es versteht sich, dass mindestens eine der Torsionsfedern 11, 12 zumindest im Bereich des zweiten Endes 17 eine von der Kreisform abweichende Querschnittskontur aufweisen kann, und dass die Bohrung in dem Verstellelement 20, 23 eine zu der Querschnittskontur komplementäre Berandung aufweist. Damit ist das zweite Ende 17 der Torsionsfeder 11, 12 gegenüber einer Drehung um die Drehstabachse 15 formschlüssig gesichert, während das Verstellelement 20, 23 gegenüber dem Drehstab 13 verschieblich ist. Beispielsweise kann die Torsionsfeder 11, 12 im Bereich des zweiten Endes 17 einen quadratischen Querschnitt aufweisen, und die Bohrung in dem Verstellelement 20, 23 einen quadratischen Umriss, so dass das zweite Ende 17 der Torsionsfeder 11, 12 durch einen Formschluss an einer Drehung um die Drehstabachse 15 gehindert ist, allerdings entlang der Drehstabachse 15 verschieblich bleibt. Es versteht sich weiter, dass die Abmessungen des Drehstabes 13 mit dem Abstand von der Schlägerachse 4 veränderlich sein können, beispielsweise kann der Durchmesser des Drehstabes 13 mit zunehmenden Abstand von der Schlägerachse 4 zunehmen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war der Drehstab 13 als ein bis auf die Nut 19 im wesentlichen vollzylindrischer Stab ausgebildet, dessen Mitte an dem Schläger 3 mittels der Gabel 14 befestigt ist. Es versteht sich, dass der Drehstab auch eine von der Stabform abweichende Gestalt aufweisen kann, insbesondere kann der Drehstab auch U-förmig ausgebildet sein, wobei die Schenkel des U im wesentlichen parallel zu der Schlägerachse 4 angeordnet sind. Ein Verstellmechanismus ist in diesem Fall nicht mehr im wesentlichen radial, also in einer Richtung senkrecht zu der Schlägerachse 4, sondern parallel zu der Schlägerachse 4 verschieblich an dem Gehäuse 2 abgestützt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war der Drehstab 13 als ein bis auf die Nut 19 im wesentlichen vollzylindrischer Stab ausgebildet. Es versteht sich, dass der Drehstab 13 auch als Hohlzylinder ausgebildet sein kann, in dessen Innern ein Verschiebeelement beispielweise mittels einer Nutführung verstellbar aufgenommen ist. Durch Verstellen des Verschiebeelementes in dem Hohlzylinder lässt sich das Rückstellmoment einstellen, wobei ausgenutzt wird, dass der hohlzylindrische Abschnitt ein anderes Rückstellmoment aufweist als der Abschnitt, in dem das Verschiebeelement vorgesehen ist.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel waren zwei Torsionsfedern 11, 12 vorgesehen, die an zwei in Richtung der Schlägerachse 4 beabstandeten Drehstäben ausgebildet waren. Es versteht sich, dass nur ein Drehstab vorgesehen sein kann. Es versteht sich weiter, dass zwei oder mehr Drehstäbe vorgesehen sein können, die entlang des Umfangs des Schlägers 3 etwa um 180° oder um 90° versetzt angeordnet sind.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel war die Nut 19 so angeordnet, dass der Stift 18 nicht aus der Nut 19 greifen kann. Es versteht sich, dass auch vorgesehen sein kann, den Stift 18 mit der Nut 19 außer Eingriff zu setzen, um die betreffende Torsionsfeder 11 zu dem Schlagwerk 1 zu- oder ausschalten zu können.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel waren die beiden Torsionsfedern 11, 12 der beiden Drehstäbe als einzige Bestandteile der mechanischen Feder vorgesehen. Es versteht sich, dass das Schlagwerk 1 die Torsionsfedern nicht als einzige Feder zu umfassen braucht. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass zusätzlich zu der mindestens einen Torsionsfeder 11, 12 eine weitere Feder, beispielsweise eine Schraubendruckfeder vorgesehen ist, die mit der Torsionsfeder 11, 12 bei dem Spannen des Schlägers 3 zusammenwirkt.
  • 1
    Schlagwerk
    2
    Gehäuse
    3
    Schläger
    4
    Schlägerachse
    5
    Döpper
    6
    Nockenscheibenantrieb
    7
    Nockenscheibe
    8
    vorstehende Kontur
    9
    Drehstift
    10
    Drehstiftachse
    11
    erste Torsionsfeder
    12
    zweite Torsionsfeder
    13
    Drehstab
    14
    Gabel
    15
    Drehstabachse
    16
    erstes Ende der Torsionsfeder 11, 12
    17
    zweites Ende der Torsionsfeder 11, 12
    18
    Stift
    19
    Nut
    20
    Gewindestange
    21
    Rechtsgewinde
    22
    Linksgewinde
    23
    weiteres Verstellelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1584420 A1 [0005]
    • - DE 4030027 A1 [0006]
    • - DE 102008005831 [0007]

Claims (10)

  1. Schlagwerk für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine, umfassend einen durch Spannen einer mechanischen Feder beaufschlagbaren Schläger (3), dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Feder eine Torsionsfeder (11, 12) umfasst.
  2. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Feder als mindestens eine Torsionsfeder (11, 12) ausgebildet ist.
  3. Schlagwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federlänge der Torsionsfeder (11, 12) einstellbar ist.
  4. Schlagwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellmechanismus vorgesehen ist, der ein radial verstellbares Verstellelement (20) umfasst, und dass ein Ende (17) der Torsionsfeder (11, 12) in dem Verstellelement (20) geführt ist.
  5. Schlagwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Endes (17) der Torsionsfeder (11, 12) in dem Verstellelement (20) als Nut-Stift-Führung ausgebildet ist.
  6. Schlagwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Torsionsfeder (11, 12) drehfest in einer Bohrung in dem Verstellelement aufgenommen ist.
  7. Schlagwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder im Bereich des Endes eine von der Kreisform abweichende Querschnittskontur aufweist, und dass die Bohrung eine zu der Querschnittskontur komplementäre Berandung aufweist.
  8. Schlagwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (16) der Torsionsfeder (11, 12) fest an einer Gabel (14) angeordnet ist, wobei die Gabel (14) fest an dem Korpus des Schlägers (3) angeordnet ist.
  9. Schlagwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nockenscheibenantrieb (6) vorgesehen ist, der den Schläger (3) periodisch beaufschlagt.
  10. Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, speziell elektrischer Bohrhammer oder Schlagschrauber, umfassend ein Schlagwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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