DE102006048563B4 - Schlagschraubergerät mit Stiftschlagwerk und Drehmomentbegrenzung - Google Patents

Schlagschraubergerät mit Stiftschlagwerk und Drehmomentbegrenzung Download PDF

Info

Publication number
DE102006048563B4
DE102006048563B4 DE102006048563A DE102006048563A DE102006048563B4 DE 102006048563 B4 DE102006048563 B4 DE 102006048563B4 DE 102006048563 A DE102006048563 A DE 102006048563A DE 102006048563 A DE102006048563 A DE 102006048563A DE 102006048563 B4 DE102006048563 B4 DE 102006048563B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impact wrench
wrench device
spindle
collar
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006048563A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006048563A1 (de
Inventor
Frank Kühnapfel
Magnus Ahles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rodcraft Pneumatic Tools GmbH
Original Assignee
Rodcraft Pneumatic Tools GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rodcraft Pneumatic Tools GmbH filed Critical Rodcraft Pneumatic Tools GmbH
Priority to DE102006048563A priority Critical patent/DE102006048563B4/de
Priority to TW096130087A priority patent/TW200817141A/zh
Priority to US12/311,794 priority patent/US20100025063A1/en
Priority to PCT/DE2007/001769 priority patent/WO2008043337A1/de
Publication of DE102006048563A1 publication Critical patent/DE102006048563A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006048563B4 publication Critical patent/DE102006048563B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/1405Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers for impact wrenches or screwdrivers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/02Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
    • B25B21/026Impact clutches

Abstract

Schlagschraubergerät (1) mit einem Motor zur Übertragung einer Drehbewegung auf eine in einem Schlagwerkkäfig (11) angeordnete Spindel (2) und mit einer Nockensteuerhülse (9), an deren Stirnseite (12) sich eine Bahn mit einer Erhebung (14) befindet, wodurch die Nockensteuerhülse (9) in Zusammenspiel mit dem Schlagwerkkäfig (11) einen Kanal (15) für den Umlauf einer in einer Kugelführungshülse (21) geführten Kugel (16) ergibt und die in axial verschiebliche Stifte (6, 7) eingreifende Nockensteuerhülse (9) durch eine den Schlagwerkmechanismus auf einen die Spindel (2) umgebenden Kragen (3) auslösende Verschiebebewegung eine die Rückkehr in die Ausgangslage sicherstellende Druckfeder (17) zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stifte (6, 7) an schräg verlaufenden Abschnitten (4, 5) des Kragens (3) zur Übertragung einer Reibekraft von den Stiften (6, 7) auf die Spindel (2) reibend bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schlagschraubergerät mit einem Motor zur Übertragung einer Drehbewegung auf eine in einem Schlagwerkkäfig angeordnete Spindel und mit einer Nockensteuerhülse, an deren Stirnseite sich eine Bahn mit einer Erhebung befindet, wodurch die Nockensteuerhülse in Zusammenspiel mit dem Schlagwerkkäfig einen Kanal für den Umlauf einer in einer Kugelführungshülse geführten Kugel ergibt und die in axial verschiebliche Stifte eingreifende Nockensteuerhülse durch eine den Schlagwerkmechanismus auf einen die Spindel umgebenden Kragen auslösende Verschiebebewegung eine die Rückkehr in die Ausgangslage sicherstellende Druckfeder zusammendrückt.
  • Derartige Schlagschrauber finden Einsatz beim Anziehen und Lösen von Schraubverbindungen. Sie sind zum Beispiel für Betriebe unentbehrlich, die mit Radwechseln für Fahrzeuge zu tun haben. Die Geräte werden pneumatisch oder elektrisch angetrieben und sind geeignet, Dreh- und Schlagkräfte auf die Schrauben auszuüben, um auch gerade die beim Lösen der Schrauben notwendigen Schlagkräfte aufbringen zu können, wenn aufgrund der Verschmutzung und Alterung sowie Belastungen beim Betrieb des Fahrzeugs, insbesondere durch hohe Bremstemperaturen ungleich höhere Kräfte aufgebracht werden müssen. Es gibt diverse Vorschläge, das Drehmoment beim Anziehen der Schrauben zu regulieren bzw. begrenzen zu können. Ein solches Gerät ist beispielsweise aus der DE 198 33 943 A1 bekannt. Damit gilt es zu verhindern, dass infolge von zu hohen Momenten die Schrauben zu fest angezogen werden und sich dabei z. B. in den Konus oder Kugelbund einer Felge hineinfressen. Dies kann zu Zerstörungen der Schraubverbindung und der Klemmflächen, insbesondere des Gewindes führen. Die damit einhergehenden Schäden sind erheblich und zwar sowohl in Bezug auf Sicherheitskriterien als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Aus der DE 202 01 733 U1 ist ebenfalls ein Schlaghammermechanismus mit Momentenbegrenzung bekannt. Dieser weist einen Amboss auf, der einen Schaftkörper besitzt, mit zwei symmetrisch gekrümmten Backen, die von der Mitte des Schaftkörpers einander gegenüberliegend hervorstehen. Dabei sind zwei Schlagstifte vorgesehen, wobei jeder einen säulenförmigen Körper parallel zum Schaftkörper des Ambosses aufweisen soll und wobei die Schlagstifte axial bewegbar zwischen einer Aufschlag- und einer beabstandeten Position sind. Dabei soll in der Aufschlagposition eine seitliche Fläche jedes Schlagstifts auf eine seitliche Fläche einer zugehörigen hervorstehenden Backe schlagen, während in der beabstandeten Position die Schlagstifte von den vorstehenden Backen getrennt angeordnet sind. Die DE 690 948 A offenbart eine Zahnflankenkupplung für kraftbetriebene Handwerkzeugmaschinen, bei der die Zähne der einen Kupplungshälfte aus drehbaren zylindrischen Rollen bestehen und wobei die Erzeugende der festen Zahnflanken in einer Entfernung an der Kupplungsdrehachse vorbei geht, die dem jeweiligen Abstand der gerade als Berührungslinie der Rolle mit der festen Zahnflanke in Frage kommenden Rollenmantellinie von der durch die Rollen- und die Kupplungsdrehachse gelegten Ebene entspricht. Die vorgenannten Lösungen haben sich dahingehend als nachteilig erwiesen, dass diese Verfahren zu abhängig von äußeren Einflüssen wie Verschmutzung der Schraubverbindung, Geschicklichkeit des Personals oder der Druckluftversorgung waren.
  • Der vorliegenden Erfindung stellt sich damit die Aufgabe, einen verbesserten Vorschlag für ein Schlagschraubergerät zu präsentieren, mit dem sich ein Überziehen der Schrauben und damit verbundene Zerstörungen ausschließen lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Über die Nockensteuerhülse bzw. die Stifte wird die Spindel dabei nur in der Drehrichtung in Schlagbewegungen versetzt, die dem Lösen der Schraube entspricht, wenn also der zusätzliche Schlagmechanismus benötigt wird. Beim Drehen in die andere Richtung, zum Fixieren der Schraube, wird hingegen zwischen Nockensteuerhülse bzw. Stiften und Spindel eine reibende Bewegung übertragen, die eine Begrenzung des aufgebrachten Drehmomentes bewirkt. Konkret befindet sich diese Kulisse im Bereich der Stifte bzw. der Spindel, sodass von den Stiften auf die Spindel in einer Drehrichtung hauptsächlich Reibkraft übertragen wird.
  • Ergänzend hierzu ist vorgesehen, dass zur Übertragung von einer zunächst leicht schlagenden und anschließend reibenden Bewegung zwischen den Stiften und der Spindel jeweils ein Absatz vor den schräg verlaufenden Abschnitten als Schrägfläche vorgesehen ist. Bei der entsprechenden Drehung erfolgt im Rahmen dieser bevorzugten Variante also zunächst eine leichte Schlagbewegung, die dann in eine reibende Bewegung übergeht bzw. überschnappt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht dabei vor, dass die Kulisse kragenseitig vorgesehen ist. Vor allem ist dabei daran gedacht, dass der Kragen durch die an ihm ausgebildeten, schräg verlaufenden Abschnitte eine ungleichmäßige Stärke aufweist. Dies führt dazu, dass bei entsprechender Beaufschlagung durch die Stifte die Spindel in einer Drehrichtung statt in eine Schlag- nur in eine Drehbewegung versetzt wird, weil aufgrund der Ausbildung des Kragens hier nur eine verminderte Kraft auf die Nocken der Spindel ausgeübt werden kann. Dies führt vorteilhafterweise zu der Drehmomentbegrenzung in Bezug auf eine, mit dem Fixieren der Schrauben korrespondierende Drehrichtung, während in der anderen Drehrichtung wie bisher die komplette Schlagkraft aufgebracht werden kann.
  • Eine solche Ausführungsform ist z. B. erreicht, wenn der Kragen schräg verlaufende Abschnitte aufweist, dass sich also die Stärke des die Spindel umgebenden Kragens in vorgegebenen Abschnitten verjüngt. Somit werden bei der Längsverschiebung der Stifte, ausgelöst durch die Bewegung der Nockensteuerhülse, reduzierte Kräfte auf die schräg verlaufenden Abschnitte des Kragens ausgeübt. Der Winkel dieser Schrägen gibt dabei gewissermaßen die Reibkraft vor, während ein Absatz an der Stirnseite des nockenartigen Vorsprungs als Schlagfläche dient, wenn eine leichte vorherige Schlagbewegung erreicht werden soll.
  • Der Kragen weist im Prinzip vier Abschnitte auf, nämlich zwei runde Bereiche geringerer Breite und zwei nockenartige Vorsprünge größerer Breite. Es ist vorgesehen, dass die schräg verlaufenden Abschnitte den beiden kragenseitigen Vorsprüngen zugeordnet sind. Die Schrägen sind also im Bereich der kragenseitigen Vorsprünge angeordnet.
  • Mit der zuvor dargestellten Ausbildung des Kragens geht einher, dass die Vorsprünge um 180° versetzt sind. Sie befinden sich also an gegenüberliegenden Seiten der Spindel.
  • Es ist als besonders zweckmäßig anzusehen, wenn die Vorsprünge jeweils als Kurvenbahn ausgebildete, schräg verlaufende Abschnitte aufweisen. Diese dreidimensionale Kurvenbahn ist in ihrer Ausbildung und Anordnung abgestimmt auf das Drehmoment, das beim Fixieren der Schrauben aufgebracht werden können soll. Gleichzeitig ist diese Kurvenbahn so bemessen, dass ohne Beeinträchtigung des Schraubverhaltens bei Drehung der Spindel in die andere Richtung die Reibung hier in Material schonender Weise durch die Bahn übertragen werden kann.
  • Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die Kurvenbahn konkav oder konvex ausgebildet ist. Ein alternativer Vorschlag zu einer solchen Kurvenbahn sieht vor, dass die Vorsprünge jeweils als eine Gerade ausgebildete, schräg verlaufende Abschnitte aufweisen, an der die Reibungskräfte zwischen Stiften und Spindel übertragen werden.
  • Um die angesprochene Wirkung beim Festziehen der Schraube erreichen zu können, ist vorgesehen, dass die Anordnung der schräg verlaufenden Abschnitte auf die Drehrichtung des Schlagschraubergerätes im Uhrzeigersinn abgestimmt ist. Diese Richtung entspricht dem Festziehen bei einem üblichen Rechtsgewinde. In der umgekehrten Richtung, gegen den Uhrzeigersinn, ist das Material im Bereich des Kragens belassen, um die volle Schlagwirkung zu entfalten.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Schlagschraubergerät mit einem Stiftschlagwerk mit einer Drehmomentbegrenzung geschaffen ist, bei dem in vorteilhafter Weise eine Übertragung von in erster Linie reibender Bewegung zwischen den Stiften und der Spindel in eine mit dem Festziehen der Befestigungsmittel korrespondierenden Drehrichtung stattfindet, während bei der entgegengesetzten Drehung die volle Schlagwirkung von den Stiften auf die Spindel entfaltet werden kann. Eine Schlagbewegung wird hingegen, abgesehen von einer bevorzugten Ausführungsform mit einer vergleichsweise leichten Schlag- vor der Reibbewegung, vermieden, wenn sie weder erwünscht noch notwendig ist. Die Spindel weist hierzu einen Kragen mit zwei nockenartigen Vorsprüngen auf gegenüberliegenden Seiten der Spindel auf, dessen Stärke ungleichmäßig bemessen ist. Konkret befinden sich hier schräg verlaufende, bahnartig oder gerade verlaufende Abschnitte, an denen die Stifte entlang reiben. Damit ist eine denkbar einfache und sichere technische Lösung erreicht, die unabhängig von der vergleichsweise kompliziert bauenden und damit anfälligen Mechanik im Zusammenhang mit der Nockensteuerhülse und der Kurvenbahn zwischen dieser und dem Schlagwerkkäfig ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 ein Schlagschraubergerät,
  • 2 eine Spindel in Seitenansicht,
  • 3 eine Spindel in perspektivischer Ansicht und
  • 4 eine Explosionsdarstellung der relevanten Bauteile.
  • 1 zeigt ein Schlagschraubergerät 1 mit dem Gehäuse 23 und dem Griff 24. Zu erkennen sind ferner die Handhabe 25 zur Betätigung des Schlagschraubers 1 sowie der Druckluftanschluss 26. Über die mit dem Bezugszeichen 2 versehene Spindel mit dem Antriebsvierkant 27 werden die Drehmomente auf die Befestigungsmittel wie zum Beispiel Schrauben ausgeübt, wobei bei dem erfindungsgemäßen Schlagschraubergerät 1 in die Richtungen zum Lösen und Fixieren der Befestigungsmittel unterschiedliche Kräfte aufgebracht werden können, insbesondere kann eine Drehmomentbegrenzung dadurch erreicht werden, dass es vorwiegend zur Übertragung von Reibung zwischen den hier nicht erkennbaren Stiften 6 und 7 und der Spindel 2 kommt.
  • Letztere ist in 2 dargestellt. Neben dem Antriebsvierkant 27 und der mit Kerben 29 versehenen und im Betrieb von der Druckfeder 17 umgebenen, korrespondierend zu der Nockensteuerhülse 9 ausgebildeten Fläche 28 in Form eines Keilwellenprofils ist etwa in der Mitte der Spindel 2 der Kragen 3 zu erkennen. Der Kragen 3 umfasst zwei Abschnitte 4 und 5 auf gegenüberliegenden Seiten des Kragens 3, versetzt um 180°, wobei hier im Bereich des Abschnittes 4 die Kurvenbahn 20 zu erkennen ist. Diese ist dem nockenartigen Vorsprung 18 zugeordnet, ähnlich wie der hier nicht erkennbare Abschnitt 5 dem gegenüberliegenden Vorsprung 19. Die Abschnitte 4, 5 bilden eine Kulisse 8 für die hier nicht dargestellten Stifte 6 und 7, in dem letztere auf der Kurvenbahn 20 entlang reiben, wodurch nur verminderte, insbesondere keine Schlagkräfte auf die Spindel 2 im Rahmen der Fixierung der Schrauben aufgebracht werden können.
  • Dieselbe Spindel 2 zeigt 3 hier aus perspektivischer Ansicht, wobei der Kragen 3 besonders gut zu erkennen ist. Dieser ist durch die zwei Vorsprünge 18, 19 sowie den Kragenabschnitt 30 und den gegenüberliegenden Kragenabschnitt 31 gebildet. Während die Kragenabschnitte 30, 31 rund ausgebildet sind, sind die nockenartigen Vorsprünge 18, 19 deutlich verbreitert. Zu erkennen ist hier ferner die Kurvenbahn 20, 20' im Bereich des hinsichtlich seiner Stärke deutlich verminderten Vorsprungs 18, bezogen auf die Kragenabschnitte 30, 31. Mit dem Bezugszeichen 10 auf dem Vorsprung 18 ist der als Schlagfläche dienende Absatz bezeichnet, gegen welchen die Stifte 6, 7 zunächst leicht schlagen, bevor dann der Übergang bzw. ein Überschnappen in eine reibende Bewegung erfolgt.
  • Die insbesondere für die Erfindung relevanten Bauteile sind in 4 dargestellt. Dabei handelt es sich neben der Spindel 2 um die Druckfeder 17, die beiden Stifte 6 und 7, die Nockensteuerhülse 9, die Kugelführungshülse 21 und den Schlagwerkkäfig 11. An der Stirnseite 12 der Nockensteuerhülse 9 befindet sich eine Bahn mit einer Erhebung 14. Zwischen der Stirnseite 12 der Nockensteuerhülse 9 und der in den Schlagwerkkäfig 11 integrierten Kugelführungshülse 21 befindet sich ein Kanal 15 für den Umlauf der Kugel 16. Bei der Rotation der Nockensteuerhülse 9 kommt es infolge der Ausbildung der Erhebung 14 und der Kugel 16 im Bereich des Kanals 15 zu einer Längsverschiebung der Nockensteuerhülse 9, die ihrerseits einen Kragen 32 aufweist, der in den den Stiften 6, 7 zugeordneten Zwischenraum 35 zwischen den beiden stiftseitigen Kragen 36, 37 eingreift. Auf diese Weise wird die Bewegung auf die Stifte 6, 7 übertragen, die sich in Richtung ihrer Längsachsen 33, 34 bewegen und damit bei einer Drehung der Spindel 2 im entsprechenden Drehsinn über den Stiftkopf 38 hauptsächlich eine Reibkraft auf den spindelseitigen Kragen 3 und damit die Spindel 2 ausüben. Die Druckfeder 17 stellt dann die Rückkehr in die Ausgangslage sicher. Bei der Rotation in die andere Richtung hingegen kommt es zu den beabsichtigten Schlagbewegungen von dem Stiftkopf 38 auf den Kragen 3, die benötigt werden, um insbesondere Schrauben lösen zu können, die sich nach langer Benutzung in das Material hineingefressen haben.

Claims (9)

  1. Schlagschraubergerät (1) mit einem Motor zur Übertragung einer Drehbewegung auf eine in einem Schlagwerkkäfig (11) angeordnete Spindel (2) und mit einer Nockensteuerhülse (9), an deren Stirnseite (12) sich eine Bahn mit einer Erhebung (14) befindet, wodurch die Nockensteuerhülse (9) in Zusammenspiel mit dem Schlagwerkkäfig (11) einen Kanal (15) für den Umlauf einer in einer Kugelführungshülse (21) geführten Kugel (16) ergibt und die in axial verschiebliche Stifte (6, 7) eingreifende Nockensteuerhülse (9) durch eine den Schlagwerkmechanismus auf einen die Spindel (2) umgebenden Kragen (3) auslösende Verschiebebewegung eine die Rückkehr in die Ausgangslage sicherstellende Druckfeder (17) zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stifte (6, 7) an schräg verlaufenden Abschnitten (4, 5) des Kragens (3) zur Übertragung einer Reibekraft von den Stiften (6, 7) auf die Spindel (2) reibend bewegen.
  2. Schlagschraubergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung von einer zunächst leicht schlagenden und anschließend reibenden Bewegung zwischen den Stiften (6, 7) und der Spindel (2) jeweils ein Absatz vor den schräg verlaufenden Abschnitten (4, 5) als Schlagfläche vorgesehen ist.
  3. Schlagschraubergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (3) durch die an ihm ausgebildeten, schräg verlaufenden Abschnitte (4, 5) eine ungleichmäßige Stärke aufweist.
  4. Schlagschraubergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg verlaufenden Abschnitte (4, 5) zwei kragenseitigen Vorsprüngen (18, 19) zugeordnet sind.
  5. Schlagschraubergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18, 19) um 180° versetzt sind.
  6. Schlagschraubergerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18, 19) jeweils als Kurvenbahn (20, 20') ausgebildete, schräg verlaufende Abschnitte (4, 5) aufweisen.
  7. Schlagschraubergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahn (20, 20') konkav oder konvex ausgebildet ist.
  8. Schlagschraubergerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18, 19) jeweils als eine Gerade ausgebildete, schräg verlaufende Abschnitte (4, 5) aufweisen.
  9. Schlagschraubergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der schräg verlaufenden Abschnitte (4, 5) auf die Drehrichtung des Schlagschraubergerätes (1) im Uhrzeigersinn abgestimmt ist.
DE102006048563A 2006-10-13 2006-10-13 Schlagschraubergerät mit Stiftschlagwerk und Drehmomentbegrenzung Expired - Fee Related DE102006048563B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006048563A DE102006048563B4 (de) 2006-10-13 2006-10-13 Schlagschraubergerät mit Stiftschlagwerk und Drehmomentbegrenzung
TW096130087A TW200817141A (en) 2006-10-13 2007-08-15 Impact wrench having a pin clutch impact mechanism and being torque limited
US12/311,794 US20100025063A1 (en) 2006-10-13 2007-10-02 Impact wrench having a pin clutch impact mechanism and being torque limited
PCT/DE2007/001769 WO2008043337A1 (de) 2006-10-13 2007-10-02 Schlagschraubergerät mit stiftschlagwerk und drehmomentbegrenzung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006048563A DE102006048563B4 (de) 2006-10-13 2006-10-13 Schlagschraubergerät mit Stiftschlagwerk und Drehmomentbegrenzung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006048563A1 DE102006048563A1 (de) 2008-04-17
DE102006048563B4 true DE102006048563B4 (de) 2010-05-20

Family

ID=38844998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006048563A Expired - Fee Related DE102006048563B4 (de) 2006-10-13 2006-10-13 Schlagschraubergerät mit Stiftschlagwerk und Drehmomentbegrenzung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20100025063A1 (de)
DE (1) DE102006048563B4 (de)
TW (1) TW200817141A (de)
WO (1) WO2008043337A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2635410B1 (de) 2010-11-04 2016-10-12 Milwaukee Electric Tool Corporation Schlagwerkzeug mit einstellbarer kupplung
TWI385055B (zh) * 2010-11-26 2013-02-11 Sing Hua Ind Co Ltd Pneumatic tool impact hammer structure with torque enhancement effect
TW201406503A (zh) * 2012-08-03 2014-02-16 Matatakitoyo Tool Co Ltd 扭力工具之離合機構
CA2804438A1 (en) * 2012-11-02 2014-05-02 Helical Pier Systems Ltd. Method and apparatus for measuring helical pile installation torque
US9272400B2 (en) * 2012-12-12 2016-03-01 Ingersoll-Rand Company Torque-limited impact tool
US9737978B2 (en) 2014-02-14 2017-08-22 Ingersoll-Rand Company Impact tools with torque-limited swinging weight impact mechanisms
JP6156785B2 (ja) * 2014-09-29 2017-07-05 日立工機株式会社 打撃工具
JP6397325B2 (ja) * 2014-12-22 2018-09-26 株式会社Tjmデザイン 回転工具
US10471573B2 (en) 2016-01-05 2019-11-12 Milwaukee Electric Tool Corporation Impact tool
CN209774563U (zh) * 2018-02-14 2019-12-13 苏州宝时得电动工具有限公司 手持工具
WO2019161326A1 (en) * 2018-02-19 2019-08-22 Milwaukee Electric Tool Corporation Impact tool
US11484997B2 (en) * 2018-12-21 2022-11-01 Milwaukee Electric Tool Corporation High torque impact tool
CN211805940U (zh) 2019-09-20 2020-10-30 米沃奇电动工具公司 冲击工具和锤头
US11845164B2 (en) 2021-05-13 2023-12-19 International Business Machines Corporation Impact driver having inductor and internal mass
US11872680B2 (en) 2021-07-16 2024-01-16 Black & Decker Inc. Impact power tool

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690948C (de) * 1933-12-20 1940-05-11 Bosch Gmbh Robert Zahnflankenkupplung fuer kraftbetriebene Handwerkzeugmaschinen
DE19833943A1 (de) * 1998-07-28 2000-02-10 Rodcraft Pneumatic Tools Gmbh Schlagschraubergerät mit ausschaltbarem Schlagmechanismus
DE20201733U1 (de) * 2002-01-15 2002-04-18 Tranmax Machinery Co Momentenbegrenzungseinrichtung eines Schlaghammer-Hammermechanismus
JP2006305693A (ja) * 2005-04-28 2006-11-09 ▲めい▼迪企業股▲ふん▼有限公司 動力工具槌打ちセット構造

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2564224A (en) * 1946-04-08 1951-08-14 Independent Pneumatic Tool Co Impact tool
US4313505A (en) * 1979-08-27 1982-02-02 Rodac Pneumatic Tools Rotary impact clutch
US20060011363A1 (en) * 2004-07-19 2006-01-19 Chang Hsin H Pneumatic wrench having enhanced strength
US7165631B2 (en) * 2004-07-19 2007-01-23 Hsin Ho Chang Pneumatic wrench having enhanced strength
US6983808B1 (en) * 2004-11-12 2006-01-10 Ting-Yuan Chen Power tool with oil circulation apparatus

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690948C (de) * 1933-12-20 1940-05-11 Bosch Gmbh Robert Zahnflankenkupplung fuer kraftbetriebene Handwerkzeugmaschinen
DE19833943A1 (de) * 1998-07-28 2000-02-10 Rodcraft Pneumatic Tools Gmbh Schlagschraubergerät mit ausschaltbarem Schlagmechanismus
DE20201733U1 (de) * 2002-01-15 2002-04-18 Tranmax Machinery Co Momentenbegrenzungseinrichtung eines Schlaghammer-Hammermechanismus
JP2006305693A (ja) * 2005-04-28 2006-11-09 ▲めい▼迪企業股▲ふん▼有限公司 動力工具槌打ちセット構造

Also Published As

Publication number Publication date
US20100025063A1 (en) 2010-02-04
WO2008043337A1 (de) 2008-04-17
DE102006048563A1 (de) 2008-04-17
TW200817141A (en) 2008-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006048563B4 (de) Schlagschraubergerät mit Stiftschlagwerk und Drehmomentbegrenzung
DE2444899C2 (de) Bohrwerkzeug mit Bohrer und Aufnahmeteil
EP0185163B1 (de) Bohrfutter
DE3205063A1 (de) Werkzeughalter
DE2134188A1 (de) Schlagdrehwerkzeug
DE3429419A1 (de) Bohrwerkzeug fuer handbohrmaschinen
DE10044387A1 (de) Werkzeughalterung für eine Handwerkzeugmaschine
EP0548008B1 (de) Werkzeug zum Schlagbohren und Meisseln und Werkzeugaufnahme für diese Werkzeuge
DE2525163A1 (de) Reibahle
EP0086459B1 (de) Rundhämmermaschine
CH688404A5 (de) Werkzeughalter.
CH668725A5 (de) Werkzeughalter.
EP0739266A1 (de) Einrichtung an handwerkzeugmaschinen zur drehmitnahme von werkzeugen
WO2008043338A1 (de) Schlagschraubergerät mit drehmomentbegrenzung durch verbesserte kulisse
DE4313578A1 (de) Werkzeug und Werkzeugaufnahme für Handwerkzeuggeräte
DE3520324A1 (de) Bohrfutter fuer handwerkzeuge
EP0164516B1 (de) Bohrfutter
DE810739C (de) Handwerkzeug, bei dem Laengskraefte in Drehmomente umgewandelt werden, zur Verwendung als Schraubenzieher, Schraubenschluessel o. dgl.
WO2007036183A1 (de) Schlagschraubergerät mit begrenzbarem drehmoment
DE3443138C2 (de)
DE2243939A1 (de) Schlagwerkzeug mit einem den schaft eines werkzeugeinsatzes aufnehmenden halter
DE202005019280U1 (de) Schlagschraubergerät mit begrenzbarem Drehmoment
DE10360008B4 (de) Vorrichtung für einen Bohr- oder Schlaghammer mit Werkzeugaufnahme
EP0255847B1 (de) Bohrfutter, insbesondere Hammerbohrfutter
DE3510711C1 (de) Bohrfutter, insbesondere Schlagbohrfutter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: KUEHNAPFEL, FRANK, 45357 ESSEN, DE

Inventor name: AHLES, MAGNUS, 45478 MUELHEIM, DE

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120501