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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stativ nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Stativ ist bspw. aus der
US 4 671 479 A bekannt.
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Die meisten Photografen benutzen eine von zwei Vorrichtungen für die Stabilisierung einer Kamera, ein Dreibein- oder ein Einbeinstativ. Ein Dreibeinstativ wird verwendet, wenn maximale Stabilität erforderlich ist, die es ermöglicht, ohne Verwacklungsgefahr der Kamera Photos bei langer Belichtungszeit aufzunehmen. Ein Einbeinstativ wird verwendet, wenn es entweder Platzmangel verhindert, die Beine eines Dreibeinstativs auszuklappen, oder die Umstände eine Verwendung eines Dreibeinstativs umständlich oder unmöglich machen. Diese variierenden Bedingungen verlangen von den Photographen, mehrere Vorrichtungen zur Kamerastabilisierung zu besitzen und mit sich zu führen.
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Reisephotographen und Photographen, die Ihre Ausrüstung in einem Koffer oder Rucksack tragen, verlangen Vorrichtungen mit wenig Gewicht und die in hohem Maße zusammenlegbar sind. Manche Photographen haben sowohl ein Dreibeinstativ und ein Einbeinstativ bei sich, um sicherzugehen, die passende Stabilisierungsmöglichkeit verfügbar zu haben.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stativ dahingehend auszugestalten und weiterzubilden, dass es besonders klein und kompakt zusammenklappbar und dennoch leicht zu benutzen ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Stativ mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Insbesondere wird ein Stativ zur Stabilisierung einer Vorrichtung, bspw. einer Kamera, eines Zielfernrohrs, eines Fernglas, einer Gewehrauflage oder einer Lichtquelle, vorgeschlagen, das einen Einzelfuß mit mehreren zueinander teleskopartig verschiebbaren Teilelementen aufweist. In einem ausgezogenen Zustand ist an einem oberen Ende eines oberen Teilelements des Einzelfußes die Vorrichtung angeordnet. Das am gegenüberliegenden unteren Ende des Einzelfußes angeordnete Teilelement ist als Basiselement mit dem größten Durchmesser aller Teilelemente ausgebildet. Mindestens zwei Beine sind am unteren Ende des Basiselements nach oben schwenkbar befestigt. Das Stativ bildet ein Mehrbeinstativ, wenn die Beine von dem Basiselement nach außen weg geschwenkt sind, und ein Einbeinstativ, wenn die Beine an den Außenumfang des Basiselements angelehnt sind. Die Beine sind jeweils durch ein Scharnier mit dem Basiselement verbunden. Die Scharniere weisen jeweils eine parallel zu einer Drehachse des Scharniers angeordnete und sich um die Drehachse in Umfangsrichtung erstreckende Verzahnung auf, in die jeweils ein mit einem Bein verbundenes bewegliches Sicherungselement, das sich im Rahmen einer Abklappbewegung des Beins von der Umfangsfläche des Basiselements entfernt, derart eingreift, dass einzelne Zähne der Verzahnung das Bein gegen eine entgegen der Abklappbewegung gerichtete Schwenkbewegung sichern.
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Die erfindungsgemäße Dreibein-/Einbeinstativ-Anordnung bietet eine Lösung für die Unannehmlichkeiten der herkömmlichen Vorrichtungen zur Kamerastabilisierung. Es besteht aus einer Basis und einem teleskopierbaren Schaft, unter Verwendung mehrer Teilabschnitte. Dies führt zu einer einzelnen Vorrichtung, die zu einem leichtgewichtigen, leicht zusammenlegbaren Dreibein- und Einbeinstativ wird. Das Design der Teilabschnitte kann entweder dreieckig, rund oder anders geformt sein. Dieses Dokument beschreibt ein dreieckiges System.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes Stativ in seiner Gesamtheit mit ausgefahrenen Teilelementen und ausgeklappten Beinen;
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2 ein erfindungsgemäßes Stativ in seiner Gesamtheit mit eingefahrenden Teilelementen und angeklappten Beinen;
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3 ein erfindungsgemäßes Stativ in seiner Gesamtheit mit ausgefahrenen Teilelementen und ohne Beine;
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4 den Basisabschnitt voll aufgebaut, mit den nach außen geschwenkten Stativbeinen und den voll ausgezogenen Verlängerungen der Stativbeine;
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5 eine Draufsicht auf den Basisabschnitt mit nach oben geschwenkten Stativbeinen und wie sich die Trapezform der Stativbeine an den dreieckigen Teilabschnitt fügt;
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6 das Endstück eines Stativbeins mit teilweise ausgezogener Verlängerung des Stativbeins;
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7 ein Stativbein mit eingeführter und teilweise ausgezogener Verlängerung des Stativbeins;
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8 den Basisabschnitt mit einer Sperrverriegelungseinrichtung, dem keilverzahnten Scharnierteil und angebrachtem Endstück des Teilabschnitts;
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9 den Basisabschnitt mit einer Sperrverriegelungseinrichtung, den angebrachten Beinen und dem angebrachten Endstück, wobei die Stativbeine nach oben geschwenkt und die Verlängerungen der Stativbeine komplett eingeschoben sind;
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10 drei Teilabschnitte des Basisabschnitts;
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11 den obersten Teilabschnitt;
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12 den Dreibein-/Einbeinstativgriff mit angebrachter Gewindeschraube;
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13 den obersten Teilabschnitt mit angebrachtem Dreibein-/Einbeinstativgriff;
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14 die beiden oberen Abschnitte getrennt von dem Basisabschnitt und vollständig ausgezogen;
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15 alle Teilabschnitte getrennt von dem Basisabschnitt;
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16 eine Seitenansicht des Basisabschnitts mit einem Stativbein, das in verschiedenen Winkeln geschwenkt ist;
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17 das keilverzahnte Scharnierteil;
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18 eine Seitenansicht des an dem keilverzahnten Scharnierteil angebrachten Stativbeins;
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19 eine Draufsicht auf ein einzelnes Stativbein;
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20 eine Draufsicht auf den Basisabschnitt; und
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21 bis 30 die Anordnung der Sperrverriegelungseinrichtung an den Teilabschnitten.
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Detailbeschreibung der Basis
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Die Basis ist ein einzelner Teilabschnitt mit mehreren Beinen, die an einem keilverzahnten Scharnierteil angebracht sind, welches am unteren Teil des Abschnitts befestigt ist. Jedes Bein kann unabhängig geschwenkt werden. Jedes Bein hat eine Verlängerung. Der obere Teil des Basisabschnitts hat eine Sperrverriegelungseinrichtung, welche dauerhaft angebracht ist, um einen eingeführten teleskopierbaren Teilabschnitt zu fixieren oder freizugeben. Der untere Teil des Basisabschnitts hat ein Endstück aus Hartgummi. Dieses Abschnittsendstück verhindert das Rutschen auf und das Zerkratzen von glatten Oberflächen, wenn das Dreibein-/Einbeinstativ als Einbeinstativ verwendet wird.
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Ein Basisabschnitt 1 ist eine dreieckige Röhre, welche das Einführen eines anderen Teilabschnitts erlaubt. Eine rechteckige Öffnung 1a direkt unterhalb des oberen Endes des Basisabschnitts 1 ermöglicht dem Stopper 13 eines eingeführten Teilabschnitts 11 die Bewegung in die Öffnung 1a, um zu verhindern, dass der eingeführte Teilabschnitt 11 beim Ausziehen herausgleitet.
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Eine Sperrverriegelungseinrichtung 2 besteht aus vier Teilen: einem Rahmen 2a, einem Riegel 2b, einem Druckkissen 2e und einem Scharnier 2c. Die Sperrverriegelungsvorrichtung 2 ermöglicht es, Teilabschnitte 11 in Position zu verriegeln, auszufahren und zusammenzuschieben oder zu entfernen. Die Sperrverriegelungseinrichtung 2 ist am oberen Ende jedes Teilabschnitts 11 dauerhaft durch ihren Rahmen 2a angeordnet. Wenn der Stopper 13 eines eingeführten Teilabschnitts 11 sich in der rechteckigen Öffnung 1a des äußeren Teilabschnitts 11 befindet, ermöglicht das vollständige Öffnen des Riegels das Zusammenschieben oder Entnehmen des eingeführten Teilabschnitts 11. Der Rahmen 2a der Sperrverriegelungseinheit 2 ist an dem Teilabschnitt 11 dauerhaft angebracht. Der Riegel 2b bildet eine Seite der Sperrverriegelungseinrichtung 2. Der Riegel 2b hat einen langen (breiten) Schenkel sowie einen kurzen, schmalen Schenkel, der zur Linken und in der Mitte des breiten Schenkels positioniert ist. Das Scharnier 2c, das den Riegel 2b am Rahmen 2a befestigt.
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Ein keilverzahntes Scharnierteil 3 wird am unteren Ende jeder Seite des Basisabschnitts 1 befestigt. Das keilverzahnte Scharnierteil 3 ermöglicht es, in Kombination mit einem abgeschrägten Metallstreifen 5 (der abgeschrägte Metallstreifen 5 ist in 7 am Ende des Beins 4 zu sehen), die Beine 4 des Dreibeinstativs zu befestigen und einzeln zu schwenken.
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Ein Stativbein 4 ist an jeder Seite des Basisabschnitts 1 an einem keilverzahnten Scharnierteil 3 befestigt. Die Beine 4 können damit unabhängig voneinander geschwenkt werden (4). Wenn die Beine 4 nach oben geschwenkt werden, wird die Basis 1 zu einem Einbeinstativ. Wenn die Beine 4 nach außen geschwenkt werden, wird die Basis 1 zu einem Dreibeinstativ. Die Beine 4 des Dreibeinstativs haben eine Trapezform. Das sorgt für Festigkeit und erlaubt es den Beinen 4, sich gut an den Basisabschnitt 1 anzupassen, wenn die Beine 4 nach oben geschwenkt werden. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Basisabschnitt 1 mit nach oben geschwenkten Beinen 4.
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Eine rechteckige Öffnung 4a an jeder Seite eines Stativbeins 4 ermöglicht es einer Griffeinrichtung 6, durch die Öffnung 4a zu ragen.
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Ein abgeschrägter Metallstreifen 5 ist durch zwei Federn 7 gehaltert – eine Feder 7 auf jeder Seite des keilverzahnten Scharnierteils 3 – am Endabschnitt jedes Beins 4. Der Streifen 5 hat ein abgeschrägtes Ende, das dem Bein 4 die Bewegung nach unten ermöglicht, aber eine Bewegung nach oben verhindert. Der abgeschrägte Metallstreifen 5 wird durch die Federn 7 in jede Keilzahn-Fuge gezogen, wenn das Bein 4 nach außen geschwenkt wird. Durch Herausziehen des abgeschrägten Metallstreifens 5 aus der Keilzahn-Fuge kann das Bein 4 frei an dem Scharnier 3 geschwenkt werden.
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Die Griffeinrichtung 6 ist ein flaches Stück, welches am unteren Ende des abgeschrägten Metallstreifens 5 angebracht ist. Die Griffeinrichtung 6 ragt durch die rechteckigen Öffnungen 4a an dem oberen und dem unteren Ende eines Stativbeins 4. Die Griffeinrichtung 6 wird dazu verwendet, den abgeschrägten Metallstreifen 5 aus dem keilverzahnten Scharnierteil 3 zu ziehen, was ein freies Schwenken des Stativbeins 4 nach unten oder oben an dem Scharnier 3 ermöglicht.
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Die Federn 7 haltern den abgeschrägten Metallstreifen 5 an dem keilverzahnten Scharnierteil 3. Die Federn 7 ziehen den abgeschrägten Metallstreifen 5 in einen Keil, wenn das Bein 4 in Richtung der Schräge geschwenkt wird.
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Ein Stift 8 ragt durch das Endstück des Beins 4, die Feder 7 und das keilverzahnte Scharnierteil 3. Der Stift 8 befestigt das Bein 4 an dem schrägverzahnten Scharnierteil 3.
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Eine Verlängerung 9 des Stativbeins 4 fügt sich in das Stativbein 4 ein. Wenn sie ausgezogen wird, erhöht die Verlängerung 9 des Stativbeins 4 die Stabilität des Dreibeinstativs.
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Eine Verlängerung 9 des Stativbeins 4 hat ein angeflanschtes Endstück 9a aus Hartgummi. Das verhindert, dass die Verlängerung 9 des Stativbeins 4 über das Endstück 9a des Stativbeins 4 hinaus eingeschoben wird (6). Das angeflanschte Endstück 9a aus Hartgummi verhindert das Rutschen auf und das Zerkratzen von glatten Oberflächen.
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Ein Abschnittsendstück 10 ist eine dreieckige, umgekehrte dreiseitige Pyramide aus Hartgummi am unteren Ende jedes Teilabschnitts 11. Wenn das Dreibein-/Einbeinstativ als Einbeinstativ verwendet wird, verhindert das Abschnittsendstück 10, dass das Teilstück 11 auf glatten Oberflächen rutscht und diese verkratzt.
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Detailbeschreibung der Teilabschnitte
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Teleskopierbare Teilabschnitte 11 ermöglichen es, die Höhe des Dreibein-/Einbeinstativs nach oben oder unten anzupassen. Die Teilabschnitte 11 sind jeweils aufnehmend und einsteckbar (sog. parent/child relationship). Jeder Teilabschnitt 11, anders als der Basisabschnitt 1 oder der oberste Abschnitt 16, kann entweder aufnehmend (parent) oder einsteckbar (child) sein. Der Basisabschnitt 1 kann nur aufnehmen und der oberste Abschnitt 16 kann nur eingesteckt werden. Der äußere Abschnitt wird als der aufnehmende betrachtet. Ein kleinerer Teilabschnitt, der in einen äußeren Teilabschnitt (den aufnehmenden) eingeführt wird, ist der eingesteckte Abschnitt.
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Die modulare Gestaltung der Teilabschnitte 11 ermöglicht einen Gebrauch der Teilabschnitte 11 unabhängig von dem Basisabschnitt 1. Dieses Modulsystem ermöglicht den Einsatz des Dreibein-/Einbeinstativs bei vielfältigen Bedingungen beim Photo-Shooting.
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Jeder Teilabschnitt 11 ist dem Basisabschnitt 1 ähnlich, was das Design angeht. Jeder folgende Teilabschnitt 11 ist kleiner, um ein Einstecken in den vorhergehenden (aufnehmenden) Teilabschnitt zu ermöglichen (10). Jeder Teilabschnitt 11 hat zwei rechteckige Öffnungen 11a, 11b, eine am oberen und eine am unteren Ende. Die Öffnung 11b am unteren Ende erlaubt es einem Stopper 13, welcher an federvergütetes Metall angebracht und im Inneren des Teilabschnitts 11 hinter der Öffnung 11b befestigt ist, durch die Öffnung 11b zu treten. Eine zweite rechteckige Öffnung 11a, direkt unterhalb dem oberen Ende des Teilabschnitts 11, ermöglicht es dem Stopper 13 eines eingesteckten Teilabschnitts 11, sich in die Öffnung 11a zu bewegen, um so zu verhindern, dass sich ein eingesteckter Teilabschnitt 11 von dem aufnehmenden Teilabschnitt 11 löst, während er ausgezogen wird.
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Die rechteckige Öffnung 11a am oberen Ende eines Teilabschnitts 11 erlaubt es dem Stopper 13 eines eingesteckten Teilabschnitts 11, sich in die Öffnung 11a zu bewegen, um zu verhindern, dass sich ein eingesteckter Teilabschnitt 11 von dem aufnehmenden Teilabschnitt 11 löst, während er ausgezogen wird. Die rechteckige Öffnung 11b am unteren Ende eines Teilabschnitts 11 ermöglicht es, einem Stopper 13, der permanent an der Innenseite des Teilabschnitts 11 angebracht ist, hindurchzutreten.
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Die Sperrverriegelungseinrichtung 2 ermöglicht das Fixieren der Teilabschnitte 11 in ihrer Position, diese zusammenzuschieben und auszuziehen, oder zu entfernen. Die Sperrverriegelungseinrichtung 2 ist dauerhaft am oberen Ende eines Teilabschnitts 11 angebracht. Wenn sich der Stopper 13 eines eingesteckten Teilabschnitts 11 in der rechteckigen Öffnung 11a, 11b des Teilabschnitts 11 befindet, dann ermöglicht das vollständige Öffnen des Riegels 2b das Ausziehen oder Entfernen des eingesteckten Teilabschnitts 11. Der Rahmen 2a der Sperrverriegelungseinrichtung 2 ist dauerhaft an dem Teilabschnitt 11 angebracht. Der Riegel 2b bildet eine Seite des Riegels. Der Riegel 2b hat einen langen (breiten) Schenkel sowie einen kurzen, schmalen Schenkel, der zur Linken und in der Mitte des breiten Schenkels positioniert ist. Das Scharnier 2c befestigt den Riegel 2b am Rahmen 2a.
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Der Stopper 13 ist an der linken Seite aus federvergütetem Metall angebracht. Der Stopper 13 wird durch die Feder 13a aus vergütetem Metall in die rechteckige Öffnung 11a am oberen Ende des aufnehmenden Abschnitts 11 gedrückt, womit verhindert wird, dass die Verlängerung 11 beim Ausziehen aus ihrem aufnehmenden Teil 11 herausrutscht.
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Der Streifen 13a aus vergütetem Metall, an welchem der Stopper 13 angebracht ist. Der Streifen 13a aus vergütetem Metall erlaubt ein Zurückbiegen des Stoppers 13, wenn sein Teilabschnitt 11 in einen aufnehmenden Abschnitt eingesteckt wird oder wenn der kurze Schenkel des Riegels 2b den Stopper 13 aus der rechteckigen Öffnung 11a, 11b eines aufnehmenden Teilabschnitts 11 drückt.
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Das Abschnittsendstück 10 ist eine dreieckige, umgekehrte dreiseitige Pyramide aus Hartgummi am unteren Ende jedes Teilabschnitts 11. Wenn die Teilabschnitte 11 unabhängig als Einbeinstativ verwendet werden, verhindert das Abschnittsendstück 10 ein Rutschen auf und das Zerkratzen von glatten Oberflächen.
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Eine Gewindeschraube 14 wird dazu verwendet, einen Dreibein-/Einbeinstativ-Griff 15 zu montieren, eine Kamera oder eine Vorrichtung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Spektive, Ferngläser, Gewehrauflagen und künstliche Lichter. Die Schraube 14 ist am oberen Ende des obersten Abschnitts 16 angebracht und am oberen Ende des Dreibein-/Einbeinstativ-Griffs 15.
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Der Dreibein-/Einbeinstativ-Griff 15 ist aus Hartgummi gefertigt. Der Dreibein-/Einbeinstativgriff 15 hat eine zylindrische Form und liefert so komfortable Griffigkeit, um das Dreibein-/Einbeinstativ zu halten und zu tragen. Der Dreibein-/Einbeinstativ-Griff 15 hat die Gewindeschraube 14 zum Montieren der Vorrichtung. Er hat eine Gewindeöffnung im unteren Teil, damit er an den obersten Abschnitt 16 angebracht werden kann.
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Der oberste Abschnitt 16 ist den Teilabschnitten 11 ähnlich, weist aber keine angebrachte Sperrverriegelungseinrichtung 2 oder eine rechteckige Öffnung 11a am oberen Ende des Abschnitts 11 auf. Er hat eine dauerhaft angebrachte Gewindeschraube zum Montieren des Dreibein-/Einbeinstativ-Griffs 15, einer Kamera oder einer Vorrichtung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Spektive, Ferngläser, Gewehrauflagen und künstliche Lichter.
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10 zeigt drei Teilabschnitte 11. Jeder Teilabschnitt 11 ist ähnlich, was das Design angeht. Jeder Teilabschnitt 11 ist kleiner, was es ermöglicht, ihn in den vorhergehenden Teilabschnitt 11 einzustecken. Die Sperrverriegelungseinrichtung 2, welche es ermöglicht, die Teilabschnitte 11 in Position zu verriegeln, auszuziehen und zusammenzuschieben, oder zu entfernen, ist am oberen Ende jedes Teilabschnitts 11 angebracht.
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11 zeigt den obersten Teilabschnitt 16. Der oberste Teilabschnitt 16 hat eine Gewindeschraube zum Montieren des Dreibein-/Einbeinstativ-Griffs 15, einer Kamera oder Vorrichtung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Spektive, Ferngläser, Gewehrauflagen und künstliche Lichter. Der untere Bereich des Teilabschnitts 16 weist einen an federvergütetes Metall angebrachten Stopper 13 auf, welcher ein Zurückbiegen des Stoppers 13 ermöglicht, wenn der Teilabschnitt 16 in einen vorhergehenden Teilabschnitt 11 eingesteckt wird. Am unteren Ende des Teilabschnitts 16 ist ein Endstück 10.
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12 zeigt den Dreibein-/Einbeinstativ-Griff 15 mit angebrachter Gewindeschraube 14. 13 zeigt den obersten Teilabschnitt 16 mit angebrachtem Dreibein-/Einbeinstativ-Griff 15. Dieser Einzelabschnitt 16 kann als sog. Chestpod verwendet werden. 14 zeigt die beiden oberen Abschnitte 11, 16 getrennt von dem Basisabschnitt 1 und vollständig ausgezogen. Diese Kombination von Teilabschnitten 11, 16 kann als sog. Beltpod verwendet werden. 15 zeigt alle Teilabschnitte 11, 16 getrennt von dem Basisabschnitt 1. Dies führt zu einem leichtgewichtigen Einbeinstativ.
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Keilverzahntes Scharnierteil/abgeschrägter Metallstreifen
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16 zeigt eine Seitenansicht der Basisverlängerung 1 mit einem Stativbein 4, das in verschiedenen Winkeln geschwenkt ist. Das Bein 4 ist an das keilverzahnte Scharnierteil 3 am unteren Ende der Basisverlängerung 1 angebracht. Das Abschnittsendstück 10 ist angebracht.
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17 zeigt das keilverzahnte Scharnierteil 3, den abgeschrägten Metallstreifen 5 mit angebrachtem Streifengriff 6, sowie die Feder 7, welche dazu verwendet wird, den abgeschrägten Metallstreifen 5 an dem keilverzahnten Scharnierteil 3 anzuordnen.
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18 zeigt eine Seitenansicht des an dem keilverzahnten Scharnierteil 3 angebrachten Stativbeins 4, mit dem abgeschrägten Metallstreifen 5, der durch die Feder 7 in eine Fuge gezogen ist. Der Streifengriff 6 ragt über das Stativbein 4 hinaus.
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Keilverzahntes Scharnierteil/abgeschrägter Metallstreifen
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19 zeigt eine Draufsicht eines einzelnen Stativbeins 4, welches nach außen geschwenkt und mittels des Stifts 8 an das keilverzahnte Scharnierteil 3 der Basissektion 1 angebracht ist. Sie zeigt, wie der abgeschrägte Metallstreifen 5 in das keilverzahnte Scharnierteil 3 gezogen wird mittels zweier Federn 7 auf jeder Seite des abgeschrägten Metallstreifens 5. Sie zeigt auch die eingeführte Verlängerung 9 des Stativbeins 4.
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20 zeigt eine Draufsicht des Basisabschnitts 1 mit allen Stativbeinen 4, die nach außen geschwenkt ein Dreibeinstativ bilden.
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Detail der Sperrverriegelungseinrichtung/des Stoppers
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Die Sperrverriegelungseinrichtung 2 ist aus verschiedenen Teilen gefertigt: Rahmen 2a, die breite Seite des Riegels 2b, die kurze, schmale Seite des Riegels 2d, das Riegelscharnier 2c und das Druckkissen 2e.
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Funktionsweise der Sperrverriegeleinrichtung
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Die Sperrverriegelungseinrichtung 2 ermöglicht das Einstecken, Ausziehen, Zusammenschieben oder Entfernen von Teilabschnitten 11.
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Der Riegel hat drei Positionen:
- 1. Geschlossen zum Fixieren eines eingesteckten Teilabschnitts 11 in Position (23).
- 2. Teilweise geöffnet zum Herausziehen oder Zusammenschieben eines eingesteckten Teilabschnitts 11 (24).
- 3. Vollständig geöffnet zum Entfernen eines Teilabschnitts 11 oder um das Zusammenlegen eines vollständig ausgezogenen Teilabschnitts 11 zu ermöglichen (26).
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21 bis 30 zeigen, wie die Sperrverriegelungseinrichtung 2 an die Teilabschnitte 11 angeordnet ist, jede der Riegelpositionen und wie der Stopper 13 innerhalb des unteren Teils jedes Teilabschnitts 11 positioniert ist. Der Riegelrahmen 2a ist dauerhaft am äußeren oberen Ende eines aufnehmenden Teilabschnitts 1 angebracht (21). Er ragt über den aufnehmende Teilabschnitt 1 hinaus, (27 und 28), um zu ermöglichen, dass das Druckkissen 2e gegen einen eingesteckten Teilabschnitt 11 drückt, wenn der Riegel geschlossen ist (23), wodurch der eingesteckte Teilabschnitt 11 am richtigen Platz fixiert wird. Das Druckkissen 2e kann direkt gegen den eingesteckten Teilabschnitt 11 drücken oder gegen eine separate Zwischenplatte (nicht gezeigt), um den eingesteckten Teilabschnitt 11 zu fixieren.
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Jeder Teilabschnitt 11 hat eine rechteckige Öffnung 11a am oberen Ende des Teilabschnitts. Die rechteckige Öffnung 11a erlaubt es einem Stopper 13, welcher innerhalb des unteren Endes jedes einsteckbaren Teilabschnitts 11 dauerhaft angebracht ist, in die rechteckige Öffnung 1a gedrückt zu werden, wenn der einsteckbare Teilabschnitt 11 vollständig ausgezogen ist. Das verhindert, dass die einsteckbaren Teilabschnitte 11 während des Gebrauchs aus ihren aufnehmenden Teilabschnitten 11 herausgezogen werden.
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Wenn der Riegel vollständig geöffnet ist (26), dann schiebt die kurze, schmale Seite des Riegels 2d den Stopper 13 zurück, aus der rechteckigen Öffnung 11a heraus, und ermöglicht so das Zusammenlegen oder Herausziehen des eingesteckten Teilabschnitts 11 aus dem aufnehmenden Teilabschnitt 11.
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Die Details der Sperrverriegelungseinrichtung 2 und des Stoppers 13 sind in den 21 bis 26 gezeigt.
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In 21 ist der Riegelrahmen 2a am oberen Ende eines aufnehmenden Teilabschnitts 1 außen angebracht. Diese Draufsicht zeigt auch einen eingesteckten Teilabschnitt 11. Die linke Seite des Riegelrahmes 2a hat eine rechteckige Aussparung, um es der kurzen, schmalen Seite des Riegels 2d zu ermöglichen, mit dem Riegelrahmen 2a bündig abzuschließen.
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22 zeigt in einer Draufsicht den kompletten Riegel: die breite Seite des Riegels 2b, die kurze, schmale Seite des Riegels 2d, das Scharnier des Riegels 2c sowie das Druckkissen 2e. Der Riegel ist an dem Rahmen 2a durch das Riegelscharnier 2c angebracht. Das Druckkissen 2e ist innerhalb und gegen das obere Ende der breiten Seite des Riegels 2b dauerhaft angebracht. Die kurze, schmale Seite des Riegels 2d und die breite Seite des Riegels 2b sind einzelne Teile mit dem Riegelscharnier 2c in der Mitte.
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22a zeigt die Seitenansicht der linken Seite des Riegelrahmens 2a mit einer rechteckigen Aussparung, die es der kurzen, schmalen Seite des Riegels 2d erlaubt, mit dem Riegelrahmen 2a bündig abzuschließen, wenn aus der rechteckigen Öffnung 1a positioniert.
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22b zeigt eine Seitenansicht der kurzen, schmalen Seite 2d des Riegels. Die Position der kurzen, schmalen Seite 2d befindet sich oberhalb der rechteckigen Öffnung 1a des Teilabschnitts 1 (27). Dies ermöglicht es der kurzen, schmalen Seite des Riegels 2d, den Stopper 13 zurückzudrücken, wenn ein eingesteckter Teilabschnitt 11 komplett ausgezogen wird. 22c zeigt eine Seitenansicht der breiten Seite 2b des Riegels. Sie zeigt auch das Druckkissen 2e, welches innerhalb und in Richtung des oberen Endes der breiten Seite 2b des Riegels angebracht ist.
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23 zeigt eine Draufsicht des geschlossenen Riegels. Wenn der Riegel geschlossen ist, dann wird durch das Druckkissen 2e auf den eingesteckten Teilabschnitt 11 Druck ausgeübt, wodurch der eingesteckte Teilabschnitt 11 gegenüber dem aufnehmenden Teilabschnitt 1 in dieser Position fixiert wird.
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24 zeigt eine Draufsicht des teilweise geöffneten Riegels. Wenn der Riegel teilweise geöffnet ist, wird Druck auf den eingesteckten Teilabschnitt 11 weggenommen und so kann der Teilabschnitt 11 komplett ausgezogen oder zusammengeschoben werden.
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25 zeigt eine Draufsicht des Stoppers 13, wenn ein Teilabschnitt 11 vollständig ausgezogen ist. Wenn ein Teilabschnitt 11 vollständig ausgezogen ist, dann wird der Stopper 13, welcher an federvergütetem Metall 13a angebracht ist und sich im Innern des unteren Endes des eingesteckten Teilabschnitts 11 befindet, in die rechteckige Öffnung 1a gedrückt, welche sich am oberen Ende des aufnehmenden Teilabschnitts 1 befindet. Dies verhindert, dass der eingesteckte Teilabschnitt 11 aus dem ihn aufnehmenden Teilabschnitt 1 vollständig heraustritt. Der Riegel ist teilweise geöffnet gezeigt.
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26 zeigt eine Draufsicht des vollständig geöffneten Riegels mit dem zurückgedrückten Stopper 13. Wenn ein einsteckbarer Teilabschnitt 11 durch vollständiges Öffnen des Riegels komplett ausgezogen ist, dann wird der Stopper 13 durch die kurze, schmale Seite 2d des Riegels aus der rechteckigen Öffnung 1a gedrückt, wobei das federvergütete Metall 13a zurückgedrückt wird, was ein Zusammenfahren oder Entfernen des eingesteckten Teilabschnitts 11 ermöglicht.
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27 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teils eines aufnehmenden Teilabschnitts 1 von der kurzen, schmalen Seite des Riegels 2d. Ein eingesteckter Teilabschnitt 11 ist vollständig ausgezogen, und der Stopper 13 ist in die rechteckige Öffnung 1a gedrückt. Die Sperrverriegelungseinrichtung 2 zeigt die kurze, schmale Seite des Riegels 2d vor der rechteckigen Öffnung 1a.
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28 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teils eines aufnehmenden Teilabschnitts 1 von der breiten Seite des Riegels 2b. Ein eingesteckter Teilabschnitt 11 ist vollständig ausgezogen und der Stopper 13 ist in die rechteckige Öffnung 1a gedrückt. Die breite Seite 2b des Riegels ist etwas breiter als die Seite des aufnehmenden Teilabschnitts 1, um einen Fingergriff zu bilden, um den Riegel öffnen zu können.
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29 zeigt eine Seitenansicht des oberen Teils eines aufnehmenden Teilabschnitts 1 und den unteren Teil eines eingesteckten Teilabschnitts 11 mit vollständig ausgezogenem eingestecktem Teilabschnitt 11. Der Stopper 13, der im Innern des eingesteckten Teilabschnitts 11 angebracht ist, ist in der rechteckigen Öffnung 1a des aufnehmenden Teilabschnitts 1.
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30 zeigt eine Seitenansicht des unteren Teils eines aufnehmenden Teilabschnitts 1 und den unteren Teil eines eingesteckten Teilabschnitts 11. Der eingesteckte Teilabschnitt 11 ist innerhalb des aufnehmenden Teilabschnitts 1 zusammengefahren und der Stopper 13 ist in den eingesteckten Teilabschnitt 11 zurückgeschoben.