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Die vorliegende Erfindung betrifft eine an der Wand anbringbare Wandhalterung, mit der ein Fahrrad horizontal in einer nahe der Wand befindlichen Position aufgehängt werden kann.
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In der Regel ist der Rahmen eines neu gekauften Fahrrads bereits mit einem Ständer ausgestattet. Dadurch, dass der Ständer mit einem Bein gekickt, geschwenkt und mit dem Boden in Kontakt gebracht wird, kann das Fahrrad abgestellt werden. Zur effektiveren Nutzung des begrenzten Umgebungsraums werden horizontale Wandhalterungen (siehe das taiwanische Gebrauchsmuster M479884 und das US-Patent
US10822045B1 ) oder vertikale Wandhalterungen (siehe die taiwanischen Gebrauchsmuster M577390, M439605) verwendet.
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Die Verriegelungsposition und die Freigabeposition der Schwenkarme der oben erwähnten horizontalen Wandhalterungen erfordern die Verwendung einer großen Anzahl verwandter Komponenten, und daher ist der Mechanismus kompliziert. Wenn die oben erwähnten horizontalen Wandhalterungen nicht zum Aufhängen eines Fahrrads verwendet werden, ragen ihre Halterungen aus der Wandoberfläche heraus. Dadurch kann die Bewegung von Personen, die diesen Bereich passieren, behindert werden, und es kann sogar dazu führen, dass sich das Personal durch Unfälle gefährliche Verletzungen zuzieht.
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Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine horizontale Fahrradwandhalterung bereitzustellen, deren Komponenten einfach und bequem herzustellen sind. Während des Gebrauchs kann sie aufgeklappt werden, damit ein Fahrrad darauf gestellt werden kann. Bei Nichtgebrauch kann sie zusammengeklappt werden, damit die Aktivitäten anderer Personen nicht beeinträchtigt werden, um somit gefährliche Verletzungen durch versehentliche Kollisionen zu vermeiden.
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Zur Lösung der obigen Aufgabe und der vorteilhaften Effekte stellt die vorliegende Erfindung eine horizontale Fahrradwandhalterung bereit, die Folgendes umfasst: einen Befestigungskörper, der eine Wandverbindungsbasis und einen Stecksockel, die einstückig miteinander verbunden sind, umfasst, wobei der Stecksockel einen unteren Abschnitt, einen rechten Abschnitt und einen linken Abschnitt aufweist und die zwei Enden des unteren Abschnitts zur Bildung einer Schwenkausnehmung jeweils mit den unteren Enden des rechten Abschnitts und des linken Abschnitts verbunden sind, wobei die Schwenkausnehmung eine nach oben weisende Ausnehmung und eine seitliche Öffnung, die miteinander durchgängig verbunden sind, aufweist; eine Verlängerungsanordnung, die ein Schwenksegment und ein Verlängerungsstück, deren Richtungen entgegengesetzt sind, aufweist, wobei das Schwenksegment sich in der Schwenkausnehmung befindet und eine Drehachse durch den rechten Abschnitt, das Schwenksegment und den linken Abschnitt hindurchgeführt ist, wobei die Verlängerungsanordnung mittels der Drehachse relativ zum Stecksockel so gedreht wird, dass, wenn die Verlängerungsanordnung durch die ) seitliche Öffnung hindurchgeht, sie sich in einer aufgeklappten Position befindet und, wenn die Verlängerungsanordnung durch die nach oben weisende Ausnehmung hindurchgeht, sie sich in einer zusammengeklappten Position befindet, wobei die zwei Enden des Verlängerungsstücks jeweils mit einer Aufnahmebohrung versehen sind; zwei Schwenkarme, die jeweils mittels eines Schwenksegments schwenkbar an den beiden Enden des Verlängerungsstücks angeordnet sind, wobei die beiden Schwenkarme jeweils mehrere bogenförmig angeordnete und mit der jeweiligen Aufnahmebohrung korrespondierende Einstelllöcher aufweisen und die beiden Schwenkarme jeweils mit einem Haken versehen sind; und zwei Einstellkomponenten, die jeweils einen Einstellstab, einen C-Ring und eine Feder ) umfassen, wobei der jeweilige Einstellstab durch die jeweilige Aufnahmebohrung durchgesteckt ist und seine zwei Enden jeweils aus der jeweiligen Aufnahmebohrung herausragen und ein Ende des jeweiligen Einstellstabs in eines der mehreren Einstelllöcher eingerastet wird, wobei der jeweilige C-Ring am jeweiligen Einstellstab positioniert ist und sich radial erstreckt und die jeweilige Feder den jeweiligen Einstellstab umgibt und sich in der jeweiligen Aufnahmebohrung befindet und die beiden Enden der jeweiligen Feder jeweils am jeweiligen C-Ring bzw. an der gestuften Fläche der jeweiligen Aufnahmebohrung anliegen.
- 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine weitere schematische Ansicht gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer anderen Perspektive;
- 3 zeigt eine schematische Explosionsansicht gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine schematische Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine schematische Ansicht der Ziehbetätigung eines zum Verschieben dienenden Einstellstabs gemäß 4;
- 6 zeigt eine schematische Ansicht gemäß der vorliegenden Erfindung, in der ein Teil des Innenrohrs durch Einstellen der Verlängerungsanordnung im Außenrohr eingefahren ist;
- 7 zeigt eine schematische Ansicht der umgedrehten und zusammengeklappten horizontalen Fahrradwandhalterung.
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Es wird auf die 1 bis 3 und 7 Bezug genommen, die eine horizontale Fahrradwandhalterung 100 zeigen. Sie umfasst Folgendes: einen Befestigungskörper 200, der eine Wandverbindungsbasis 210 und einen Stecksockel 220, die einstückig miteinander verbunden sind, umfasst, wobei der Stecksockel 220 einen unteren Abschnitt 221, einen rechten Abschnitt 222 und einen linken Abschnitt 223 aufweist und die zwei Enden des unteren Abschnitts 221 jeweils mit den unteren Enden des rechten Abschnitts 222 und des linken Abschnitts 223 so verbunden sind, dass sie eine Schwenkausnehmung 224 bilden, wobei die Schwenkausnehmung 224 eine nach oben weisende Ausnehmung 225 und eine seitliche Öffnung 226, die miteinander durchgängig verbunden sind, aufweist, wobei die Wandverbindungsbasis 210 mittels Verriegelungselementen an einer Wand befestigt wird;
eine Verlängerungsanordnung 300, die ein Schwenksegment 310 und ein Verlängerungsstück 320, deren Richtungen entgegengesetzt sind, aufweist, wobei das Schwenksegment 310 sich in der Schwenkausnehmung 224 befindet und eine Drehachse 330 durch den rechten Abschnitt 222, das Schwenksegment 310 und den linken Abschnitt 223 hindurchgeführt ist, wobei die Verlängerungsanordnung 300 mittels der Drehachse 330 relativ zum Stecksockel 220 so gedreht wird, dass, wenn die Verlängerungsanordnung 300 durch die seitliche Öffnung 226 hindurchgeht, sie sich in einer aufgeklappten Position befindet und, wenn die Verlängerungsanordnung 300 durch die nach oben weisende Ausnehmung 225 hindurchgeht, sie sich in einer
zusammengeklappten Position befindet, wobei die zwei Enden des Verlängerungsstücks 320 jeweils mit einer Aufnahmebohrung 321 versehen sind;
zwei Schwenkarme 400, die jeweils mittels eines Schwenksegments 401 schwenkbar an den beiden Enden des Verlängerungsstücks 320 angeordnet sind, wobei die beiden Schwenkarme 400 jeweils mehrere bogenförmig angeordnete und mit der jeweiligen Aufnahmebohrung 321 korrespondierende Einstelllöcher 410 aufweisen und die beiden Schwenkarme 400 jeweils mit einem Haken 420 versehen sind, wobei die schwenkbare Verbindung der Schwenkarme 400 mit dem Verlängerungsstück 320 durch Nieten oder Verschrauben erzielt werden kann; und
zwei Einstellkomponenten 500, die jeweils einen Einstellstab 510, einen C-Ring 520 und eine Feder 530 umfassen, wobei der jeweilige Einstellstab 510 durch die jeweilige Aufnahmebohrung 321 durchgesteckt ist und seine zwei Enden jeweils aus der jeweiligen Aufnahmebohrung 321 herausragen und ein Ende des jeweiligen Einstellstabs 510 in eines der mehreren Einstelllöcher 410 eingerastet wird, wobei der jeweilige C-Ring 520 am jeweiligen Einstellstab 510 positioniert ist und sich radial erstreckt und die jeweilige Feder 530 den jeweiligen Einstellstab 510 umgibt und sich in der jeweiligen Aufnahmebohrung 321 befindet und die beiden Enden der jeweiligen Feder 530 jeweils am jeweiligen C-Ring 520 bzw. an der gestuften Fläche 322 der jeweiligen Aufnahmebohrung 321 anliegen.
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Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen horizontalen Fahrradwandhalterung 100 müssen nur die Einstellstäbe 510 so gezogen werden, dass sie von der in ein Einstellloch 410 eingerasteten Position gelöst werden. Während des Ziehens des jeweiligen Einstellstabs 510 wird die jeweilige Feder 530 zur Speicherung von Energie mittels des jeweiligen C-Rings 520 zusammengedrückt, wodurch die Schwenkarme 400 relativ zum Verlängerungsstück 320 bogenförmig geschwenkt werden. Nachdem ein Fahrrad (nicht gezeigt) im Verwendungswinkel ordnungsmäßig aufgehängt wurde, wird der jeweilige Einstellstab 510 losgelassen und wird der jeweilige C-Ring 520 von der jeweiligen Feder 530 gedrückt, sodass der jeweilige Einstellstab 510 zum Zurücksetzen durch die jeweilige Feder 530 gedrückt und mit dem an der korrespondierenden Winkelposition befindlichen Einstellloch 410 in Eingriff gebracht wird, wodurch die Winkeleinstellung der Schwenkarme 400 abgeschlossen und somit das Fahrrad an der Position des Hakens 420 aufgehängt ist. Durch die obige Betriebsmethode können die beiden Schwenkarme 400 synchron oder einzeln geschwenkt und eingestellt werden und kann die Einstellung entsprechend dem Schwerpunkt des Fahrrads und dem Winkel des Rahmens vorgenommen werden, sodass die Position des Schwerpunkts des Fahrrads näher an der horizontalen Fahrradwandhalterung 100 liegen kann, um somit das Fahrrad besser und stabiler aufhängen zu können.
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Wenn die horizontale Fahrradwandhalterung 100 nicht im Gebrauch ist und umgedreht und zusammengeklappt wird, geht die Verlängerungsanordnung 300 durch die seitliche Öffnung 226 hindurch und befindet sich in einer aufgeklappten Position (sie ragt aus der Wandoberfläche heraus). Dadurch, dass nur die Verlängerungsanordnung 300 mittels der Drehachse 330 relativ zum Stecksockel 220 geschwenkt wird und somit das Verlängerungsstück 320 oder die Schwenkarme 400 nach oben zur Wand gedrückt wird/werden, kann die Verlängerungsanordnung 300 von der Position, an der sie durch die seitliche Öffnung 226 hindurchgeht, bis zur zusammengeklappten Position, an der sie durch die nach oben weisende Ausnehmung 225 hindurchgeht, geschwenkt werden. Dadurch, dass sich die Verlängerungsanordnung 300 in der zusammengeklappten Position befindet, kann sie einen sich nach oben erstreckenden Zustand einnehmen, wodurch verhindert wird, dass die Verlängerungsanordnung 300 zu weit aus der Wand herausragt, damit die Aktivitäten anderer Personen nicht beeinträchtigt werden, um somit gefährliche Verletzungen durch versehentliche Kollisionen zu vermeiden. Gemäß dem oben beschriebenen umgekehrten Betriebsvorgang wird der Übergang von der zusammengeklappten Position in die aufgeklappte Position erreicht.
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Im Folgenden werden die Merkmale und die Konfigurationsbeziehungen der Komponenten der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben. Es wird auf die 1, 2 und 7 Bezug genommen. Der untere Abschnitt 221 ist mit einer mit dem Stecksockel 220 durchgängig verbundenen Ausweichöffnung 227 versehen. Durch die Ausweichöffnung 227 wird erreicht, dass, während die Verlängerungsanordnung 300 zwischen der aufgeklappten Position und der zusammengeklappten Position hin und hergewechselt wird, ein Ausweichen gegenüber dem Schwenksegment 310 gewährleistet ist, d. h. während des Wechselvorgangs zwischen der aufgeklappten Position und der zusammengeklappten Position kann der Endabschnitt des Schwenksegments 310 der Verlängerungsanordnung 300 nicht direkt mit dem unteren Abschnitt 221 kollidieren. Auf diese Weise können eine reibungslose Drehbetätigung und ein reibungsloser Drehvorgang der Verlängerungsanordnung 300 gewährleistet werden.
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Es wird auf die 3 und 6 Bezug genommen. Die Verlängerungsanordnung 300 umfasst ein Außenrohr 340, ein Innenrohr 350 und mehrere Verlängerungsbolzen 360, wobei das Außenrohr 340 ein Schwenksegment 310 und ein Verlängerungssegment 341, deren Richtungen entgegengesetzt sind, aufweist und eine Seite des Außenrohrs 340 mit einem länglichen Schlitz 342, der in der aufgeklappten Position nach oben weist, versehen ist, wobei sich die beiden Enden des länglichen Schlitzes 342 in Richtung des Schwenksegments 310 bzw. des Verlängerungssegments 341 erstrecken. Ein Ende des Innenrohrs 350 wird vom Außenrohr 340 beweglich umgeben und das andere Ende des Innenrohrs 350 ist mit dem Verlängerungsstück 320 befestigt. Die mehreren Verlängerungsbolzen 360 sind beabstandet durch den länglichen Schlitz 342 durchgesteckt und beweglich mit dem Innenrohr 350 verschraubt, sodass der Verlängerungsbolzen 360 innerhalb des länglichen Schlitzes 342 begrenzt ist, wenn das Innenrohr 350 relativ zum Außenrohr 340 beweglich ein- und ausgefahren und verschoben wird, und somit sich das Innenrohr 350 nicht von selbst vom Außenrohr 340 löst. In der vorliegenden Erfindung kann der Anwendungsbereich der Verlängerungsanordnung 300 entsprechend der Breite eines Fahrrads geändert werden. Wenn die Verlängerungsbolzen 360 gelockert und nicht mehr gegen den Umfang des länglichen Schlitzes 342 gedrückt werden, kann das Innenrohr 350 relativ zum Außenrohr 340 nach außen gezogen und verschoben werden, oder können die Verlängerungsbolzen 360, nachdem das Innenrohr 350 in das Außenrohr 340 gedrückt wurde, festgezogen und erneut gegen den Umfang des länglichen Schlitzes 342 gedrückt werden, wodurch das Innenrohr 350 nicht relativ zum Außenrohr 340 gleiten kann. Auf diese Weise kann die axiale Länge der Verlängerungsanordnung 300 entsprechend der Breite eines Fahrrads geändert und dementsprechend eingestellt werden.
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Es wird auf die 3, 4 und 5 Bezug genommen. Das Verlängerungsstück 320 weist eine Außenfläche 323 und eine Innenfläche 324, deren Richtungen entgegengesetzt sind, auf, wobei sich zwei vorstehende Stäbe 325 beabstandet von der Innenfläche 324 erstrecken und die jeweilige Aufnahmebohrung 321, in der der jeweilige vorstehende Stab 325 angeordnet ist, durch die Außenfläche 323 hindurchgeht und sich die jeweilige gestufte Fläche 322 im jeweiligen vorstehenden Stab 325 befindet. Der jeweilige Einstellstab 510 weist ein Ziehsegment 511, ein Rastsegment 512 und ein mit dem Ziehsegment 511 und dem Rastsegment 512 verbundenes Mittelsegment 513 auf, wobei die radiale Abmessung eines Ziehsegments 511 größer als die radiale Abmessung eines Mittelsegments 513 ist und das jeweilige Ziehsegment 511 an der Endfläche des jeweiligen vorstehenden Stabs 325 anliegt. Das Mittelsegment 513 ist beweglich durch die jeweilige Aufnahmebohrung 321 hindurchgeführt und wird von der jeweiligen Feder 530 umfasst. Das Rastsegment 512 dient zum Einrasten in eines der mehreren Einstelllöcher 410. Das Mittelsegment 513 ist ringförmig mit einer Rastnut 514 versehen, wobei der C-Ring 520 mittels einer Innenringfläche 521 mit der Rastnut 514 in Eingriff steht und sich in dieser befindet. Wenn der jeweilige Einstellstab 510 betätigt werden soll, kann der aus dem vorstehenden Stab 325 herausragende Teil des jeweiligen Ziehsegments 511 direkt gezogen werden, um das jeweilige Rastsegment 512 aus dem Eingriffszustand mit dem korrespondierenden Einstellloch 410 zu lösen. Während des Vorgangs kann die jeweilige Feder 530 durch den jeweiligen C-Ring 520 zur Speicherung von Energie zusammengedrückt werden. Nach der Einstellung kann die jeweilige Feder 530 freigegeben werden, sodass sie zum Zurücksetzen gegen den jeweiligen Einstellstab 510 gedrückt wird, wobei das jeweilige Rastsegment 512 an einem ausgewählten geeigneten Einstellloch 410 anliegt, was eine sehr bequeme Verwendung ermöglicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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