DE102017215282A1 - Vordachbaueinheit - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vordachbaueinheit 1, insbesondere für ein Freizeitfahrzeug. Die Vordachbaueinheit 1 weist einen Hauptkörper 3, ein flexibles Vordachmaterial 5, eine Tuchwelle 7, eine Führungsschiene 9, wenigstens zwei Schultergelenke 11 und wenigstens zwei Tragarme 13 auf. Die Tuchwelle 7 ist drehbar an den Hauptkörper 3 gekoppelt. Ein erstes Ende des flexiblen Vordachmaterials 5 ist an der Tuchwelle 7 befestigt, während ein zweites Ende des flexiblen Vordachmaterials 5 an der Führungsschiene 9 befestigt ist, so dass durch Bewegen der Führungsschiene 9 bezogen auf den Hauptkörper 3 das flexible Vordachmaterial 5 selektiv auf die oder von der Tuchwelle 7 gewickelt wird. Die Führungsschiene 9 ist schwenkbar an jeden der Tragarme 13 gekoppelt, die Tragarme 13 sind über Tragbolzen 23 schwenkbar an entsprechende Schultergelenke 11 gekoppelt, und die Schultergelenke 11 sind fest an den Hauptkörper 3 gekoppelt. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist insbesondere jedes der Schultergelenke 11 ein Arretiermittel 15 und ein Drehmittel 17 auf. Das Arretiermittel 15 ist so ausgebildet, dass es den entsprechenden Tragbolzen 23 in dem Schultergelenk 11 selektiv arretiert oder löst. Das Drehmittel 17 ist so ausgebildet, dass es den Tragbolzen 23 in dem Schultergelenk 11 um eine Rotationsachse RA dreht, wenn der Tragbolzen 23 von dem Arretiermittel 15 gelöst wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vordächer und genauer gesagt Vordachbaueinheiten für Freizeitfahrzeuge wie Camper, Caravans oder Wohnmobile. Diese Vordachbaueinheiten werden insbesondere zum Schützen eines Bereiches neben dem Freizeitfahrzeug vor direktem Sonnenlicht und/oder Regen verwendet.
  • Üblicherweise weist eine Vordachbaueinheit für Freizeitfahrzeuge oftmals ein Grundbauteil, ein flexibles Vordachmaterial, eine Tuchwelle, eine Führungsschiene, wenigstens zwei Schultergelenke und wenigstens zwei Tragarme auf. Die Tuchwelle ist drehbar an das Grundbauteil gekoppelt. Ein erstes Ende des flexiblen Vordachmaterials ist an der Tuchwelle befestigt, während ein zweites Ende des flexiblen Vordachmaterials an der Führungsschiene befestigt ist, so dass eine Bewegung der Führungsschiene bezogen auf den Hauptkörper das flexible Vordachmaterial selektiv auf die oder von der Tuchwelle wickelt. So wird durch das Wegbewegen der Führungsschiene von dem Grundbauteil das flexible Vordachmaterial von der Tuchwelle abgewickelt. Schließlich ist die Führungsschiene drehgelenkig an die Tragarme gekoppelt, wahrend die Tragarme über Tragbolzen drehgelenkig an die Schultergelenke gekoppelt sind, und die Schultergelenke selbst sind fest an das Grundbauteil gekoppelt. Für gewöhnlich weisen derartige Vordachbaueinheiten oftmals Stützfüße zum Abstützen der Führungsschiene im ausgezogenen Zustand auf. Bei der später beschriebenen Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch die Vordachbaueinheit selbst abgestützt und bedarf daher keiner zusätzlichen Stützfüße.
  • Wie beispielsweise EP 2 787 142 A2 entnommen werden kann, ist bekanntermaßen jeder der Tragbolzen drehbar um eine Rotationsachse in dem entsprechenden der Schultergelenke vorgesehen. Überdies sind bei dieser Ausgestaltung geeignete Stellmittel vorgesehen, die so ausgebildet sind, dass sie die Rotationsrichtung der Tragbolzen bezogen auf die Schultergelenke einstellen. Daher können die Tragbolzen in den Schultergelenken um die Rotationsachse gedreht werden, so dass der Neigungswinkel der Tragarme bezogen auf das Grundbauteil eingestellt werden kann. Dies ermöglicht die Einstellung der Neigung der Tragarme unter Verwendung spezieller Werkzeuge und insbesondere durch Fachpersonal. Folglich sind die vorgesehenen Stellmittel so ausgebildet, dass das Einstellen des Neigungswinkels spezieller Werkzeuge bedarf und von professionellem Wartungspersonal ausgeführt werden muss, insbesondere beim Zusammenbauen der Vordachbaueinheit. Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass es nicht zu einer versehentlichen und/oder unzulänglichen Einstellung des Neigungswinkels der Tragarme kommen kann, durch die die Vordachbaueinheit erheblich beschädigt werden könnte.
  • Obwohl sich diese Ausgestaltung inzwischen gut bewährt hat, hat sich gezeigt, dass das häufige Aufsuchen von Fachpersonal, beispielsweise in Händlerwerkstätten, zur Nachjustierung des Neigungswinkels der Tragarme nicht jedem zusagt. Außerdem gibt es viele Situationen, in denen eine schnelle und sichere Justierung des Neigungswinkels durch den Kunden selbst notwendig oder zumindest von Vorteil sein könnte. Wenn beispielsweise die Möglichkeit bestehen würde, den Neigungswinkel der Tragarme leicht und sicher justieren zu können, könnte der Kunde die Neigungswinkel der Tragarme selbständig justieren und so mit Umweltbedingungen wie großen Niederschlagsmengen oder einer Steigung in der Erdoberfläche ebenso wie einfach nur seiner Vorliebe bezüglich des Neigungswinkels der Tragarme oder der Höhe des Vordachs zurechtkommen.
  • Folglich ist das von der vorliegenden Erfindung zu lösende Problem die Bereitstellung einer Vordachbaueinheit, insbesondere für Freizeitfahrzeuge, mit der eine einfache und sichere Justierung der Neigungswinkel der Tragarme der Vordachbaueinheit möglich ist, ohne dass Werkzeuge benötigt werden.
  • Dieses Problem wird mit den Vordachbaueinheiten gemäß dem vorliegenden Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Modifikationen derartiger Vordachbaueinheiten sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Vordachbaueinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist gegenüber dem Stand der Technik dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Schultergelenke ein Arretiermittel und ein Drehmittel aufweist. Die Arretiermittel sind so ausgebildet, dass sie die Tragbolzen in den entsprechenden Schultergelenken selektiv, insbesondere nicht drehbar, arretieren oder lösen. Die Drehmittel sind so ausgebildet, dass sie die Tragbolzen in den entsprechenden Schultergelenken um eine Rotationsachse drehen, wenn die Tragbolzen von den Arretiermitteln gelöst werden.
  • Bei dieser Ausgestaltung müssen zur Justierung des Neigungswinkels der Tragarme, der direkt von der Drehrichtung der Tragbolzen in den Schultergelenken bestimmt wird, zunächst die Arretiermittel so betätigt werden, dass sie die Tragbolzen in den Schultergelenken lösen. Dann müssen die Drehmittel so betätigt werden, dass sie die Tragbolzen in den Schultergelenken drehen. Nach der Justierung des Neigungswinkels der Tragarme durch Drehen der Tragbolzen in den Schultergelenken durch Betätigen der Drehmittel müssen die Arretiermittel so betätigt werden, dass sie die Tragbolzen und so die Tragarme in der justierten Ausrichtung arretieren. Dieser dreistufige Prozess zur Justierung des Neigungswinkels der Tragarme gemäß der vorliegenden Erfindung stellt sicher, dass es zu keiner versehentlichen Justierung des Neigungswinkels der Tragarme kommen kann. Ein solcher dreistufiger Prozess zum Entriegeln, Justieren und Arretieren kann jedoch ziemlich leicht vom Kunden ausgeführt werden. Darüber hinaus verhindert die Notwendigkeit einer Betätigung der Drehmittel zum Drehen der Tragbolzen in den Schultergelenken eine eindeutig fehlerhafte Veränderung der Drehrichtung der Tragbolzen in den Schultergelenken und somit der Neigungswinkel der Tragarme. Bei derartigen eindeutig fehlerhaften Veränderungen könnte andernfalls die Gefahr bestehen, dass dem Kunden, der die Vordachbaueinheit betätigt, und/oder der Vordachbaueinheit selbst Schaden zugefügt wird. Folglich ermöglicht die explizite Konstruktion der erfinderischen Vordachbaueinheit die einfache und sichere Möglichkeit der Justierung des Neigungswinkels der Tragarme.
  • Diese Justierung kann vom Kunden vorgenommen werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass dem Kunden und/oder der Vordachbaueinheit wesentlicher Schaden zugefügt wird.
  • Bei einigen Vordachbaueinheiten, und insbesondere selbsttragenden Vordachbaueinheiten mit einer Länge von mehr als 4,5 Metern, kann im Gegensatz zu der üblicherweise bereitgestellten Ausgestaltung mit zwei Schultergelenken und Tragarmen die Vordachbaueinheit vorzugsweise mehr als zwei Schultergelenke aufweisen, die an separate Tragarme der Vordachbaueinheit gekoppelt sind. Eine solche Ausgestaltung ist im besten Fall in Bezug auf die Normalebene der Vordachbaueinheit im Wesentlichen symmetrisch angepasst. Durch die Bereitstellung von mehr als zwei Schultergelenken und Tragarmen sowie natürlich all der anderen dafür relevanten/notwendigen Elemente wird die Konstruktion und Bedienbarkeit der insbesondere relativ großen selbsttragenden Vordachbaueinheit wesentlich stabilisiert. Mit dieser Ausgestaltung kann unter anderem die Gefahr für Beschädigungen an oder einer Abnutzung der Vordachbaueinheit aufgrund von Umweltkräften, wie beispielsweise starkem Wind oder Gravitation, wesentlich verringert werden.
  • Vorzugsweise sind die Mittellängsachsen der Tragbolzen in Bezug auf Schwenkachsen, um die die Tragarme bezogen auf die entsprechenden Schultergelenke bzw. die entsprechenden Tragbolzen schwenkbar sind, senkrecht ausgerichtet. Bei dieser Ausgestaltung wird eine Störung zwischen einem Schwenkvorgang der Tragarme in Bezug auf die Tragbolzen und einem Drehvorgang der Tragbolzen in den Schultergelenken unterbunden. Dies ermöglicht eine einfache Bedienung der Vordachbaueinheit, ohne dass Störungen zwischen diesen beiden Vorgängen berücksichtigt werden müssen.
  • Vorzugsweise ist zwischen den Tragbolzen und den entsprechenden Schultergelenken jeweils ein insbesondere integral ausgebildetes Kopplungsbauteil vorgesehen, das so ausgebildet ist, dass es den Tragbolzen in dem Schultergelenk hält. Die Kopplungsbauteile sind so ausgebildet, dass im arretierten Betriebszustand der Arretiermittel die Tragbolzen nicht um die Rotationsachse drehbar sind und Umweltkräfte, die beispielsweise von Gravitation und/oder Wind herrühren, von den Tragarmen sicher auf die Schultergelenke und somit auf den Hauptkörper der Vordachbaueinheit übertragen werden. Darüber hinaus sind die Kopplungsbauteile so ausgebildet, dass die Tragbolzen nach wie vor in den Schultergelenken drehbar sind, wenn sich die Arretiermittel im gelösten Betriebszustand befinden.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine bessere Anpassung der Vordachbaueinheit an verschiedene Bedingungen und/oder Anforderungen durch die Möglichkeit einer entsprechenden Modifizierung der Kopplungsbauteile. Auch wenn, wie beispielsweise in EP 2 787 142 A2 offenbart ist, jedes der Kopplungsbauteile zusammengebaut ausgebildet sein kann, ist eine integral ausgebildete Konstruktion für die Kopplungsbauteile ziemlich vorteilhaft, da so die Konstruktion der gesamten Vordachbaueinheit ziemlich einfach gehalten wird. Dennoch sind auch kompliziertere Ausgestaltungen für die Kopplungsbauteile denkbar, wie beispielsweise in EP 2 787 142 A2 dargelegt.
  • Vorzugsweise sind die Tragbolzen und das Kopplungsbauteil so ausgebildet, dass sie mit wenigstens zwei Kopplungsschrauben fest aneinander gekoppelt werden können. Diese Ausgestaltung stellt eine sichere Übertragung von Kräften zwischen den Tragbolzen und den Kopplungsbauteilen sicher. Folglich wird eine sehr einfache und sichere Konstruktion für die Vordachbaueinheit erzielt.
  • Ferner weist jeder der Tragbolzen und/oder jedes der Kopplungsbauteile vorzugsweise wenigstens eine Stellschraube auf, die so ausgebildet ist, dass sie die Mittellängsachse der Tragbolzen selektiv nach der Mittellängsachse des entsprechenden Kopplungsbauteils ausrichtet oder zu dieser versetzt. Beispielsweise können die Stellschrauben so ausgebildet sein, dass sie die Tragbolzen bezogen auf die Kopplungsbauteile um Neigungsachsen neigen. Diese Neigungsachsen sind insbesondere senkrecht in Bezug auf die Rotationsachse der Tragbolzen und der Schwenkachsen für die Tragarme ausgerichtet. Darüber hinaus oder alternativ sind die Tragbolzen und Kopplungsbauteile so ausgebildet, dass sich die Tragbolzen bezogen auf die entsprechenden Kopplungsbauteile bewegen und in dieser Position fixiert werden. Zur Bereitstellung dieser Vorgänge kann wenigstens eine Stellschraube verwendet werden. Insbesondere sind die Tragbolzen und Kopplungsbauteile so ausgebildet, dass die relative Ausrichtung der Tragbolzen in Bezug auf die entsprechenden Kopplungsbauteile bei der geneigten und/oder relativ bewegten Ausgestaltung fixiert werden kann. Dies kann beispielsweise durch separates Bereitstellen von Befestigungsschrauben, die Stellschrauben selbst und/oder automatisch auftretende Kräfte wie Schwerkräfte erreicht werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Justierung der Ausgestaltung der Vordachbaueinheit für wenigstens einen weiteren Freiheitsgrad. Dies führt zu einer überaus justierbaren und flexiblen Vordachbaueinheit. Somit kann insbesondere die Ausrichtung der Tragarme im eingezogenen Zustand justiert werden, so dass die Tragarme und insbesondere die Gelenke der Tragarme andere Elemente der Vordachbaueinheit als die Tragbolzen und die Führungsschiene wie beispielsweise die Tuchwelle, das flexible Vordachmaterial und/oder verschiedene Elemente des Gehäuses der Vordachbaueinheit nicht kontaktieren.
  • Vorzugsweise weist jeder der Tragbolzen und/oder jedes der Kopplungsbauteile ein Paar von Stellschrauben auf, die auf den entsprechenden Tragbolzen bzw. das entsprechende Kopplungsbauteil an verschiedenen Bereichen des Tragbolzens bzw. des Kopplungsbauteils, die horizontal voneinander beabstandet sind, einwirken. Diese Ausgestaltung ist baulich ziemlich einfach, ermöglicht aber flexibel und sicher die oben beschriebenen Vorgange.
  • Ferner sind die Stellschrauben von jedem Paar von Stellschrauben vorzugsweise so ausgebildet, dass sie in entgegengesetzten Richtungen auf den entsprechenden Tragbolzen bzw. das entsprechende Kopplungsbauteil einwirken. Insbesondere ist von jedem Paar von Stellschrauben eine erste so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen vertikal gegen die Schwerkraft wirkt, und ist die zweite so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen vertikal in der Richtung der Schwerkraft wirkt. Diese Ausgestaltung ist überaus funktional, da keine Redundanzen bei der Auswirkung der entsprechenden Stellschrauben auftreten. Darüber hinaus ermöglicht die intelligente Ausnutzung der Schwerkraft zur Stabilisierung des Systems, dass die Anzahl an erforderlichen Elementen verringert werden kann und insbesondere nur zwei Stellschrauben vorgesehen sein müssen, wahrend gleichzeitig eine Vielzahl von Justierungen möglich ist.
  • Vorzugsweise weist jedes der Schultergelenke ein Trägerrohr und ein Befestigungsmittel auf. Die Tragerrohre nehmen die entsprechenden Tragbolzen koaxial auf. Die Befestigungsmittel sind so ausgebildet, dass sie die entsprechenden Schultergelenke fest am Hauptkörper der Vordachbaueinheit halten. So wird eine sehr einfache Ausgestaltung für die Schultergelenke erzielt. Überdies wird eine Drehung der Tragbolzen um die Rotationsachse in Bezug auf die Schultergelenke ermöglicht, und Kräfte, die an den Schultergelenken auftreten, werden sicher auf den Hauptkörper übertragen. Insbesondere sind die Trägerrohre als Kreiszylinder vorgesehen, wobei die Längsachsen der Trägerrohre nach der Rotationsachse der Tragbolzen ausgerichtet sind. Diese Ausgestaltung stellt ziemlich einfach und sicher die vorgesehenen Funktionalitäten der Vordachbaueinheit sicher.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind die Trägerrohre und die Befestigungsmittel bevorzugt integral ausgebildet oder zusammengebaut. Die integrale Ausgestaltung endet aufgrund der verringerten Anzahl separater Elemente in der Vordachbaueinheit in einer ziemlich einfachen und sicheren Vordachbaueinheit. Dies führt insbesondere zu einer stark verminderten Ausfallrate. Im Gegensatz dazu ermöglicht die zusammengebaute Ausgestaltung mehrere Möglichkeiten zur Modifizierung der Trägerrohre und Befestigungsmittel. Überdies könnte die separate Fertigung der Trägerrohre und Befestigungsmittel ihre Herstellung erleichtern und kostengünstiger machen.
  • Vorzugsweise sind die Trägerrohre, sofern vorgesehen, C-förmig. Diese Ausgestaltung verringert die Materialkosten für die Vordachbaueinheit und kann dazu verwendet werden, die Funktionalitäten der bereitgestellten Vordachbaueinheit weit besser umzusetzen, wie nachstehend erörtert.
  • Vorzugsweise sind die Trägerrohr, sofern vorgesehen, zumindest teilweise aus einem elastischen Material und bevorzugt aus einem metallischen Material wie vorzugsweise einer Aluminiumlegierung gebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht mehrere Modifikationen für die Vordachbaueinheit und Möglichkeiten der Einwirkung auf das Trägerrohr. Beispielsweise können Teile des Trägerrohrs, die aus einem elastischen Material gebildet sind, den Montage- und/oder Demontageprozess der Vordachbaueinheit erleichtern, indem weitere Bewegungsfreiheitsgrade bereitgestellt werden. Schließlich könnte eine von dem elastischen Material erzeugte Klemmkraft zur Stabilisierung der Funktionalität der Vordachbaueinheit bzw. der momentanen Ausrichtung der Tragbolzen in den Schultergelenken genutzt werden.
  • Ferner sind, wenn die Trägerrohre vorgesehen sind, die Arretiermittel vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die Trägerrohre zumindest teilweise selektiv verformen oder lösen. Somit werden die Tragbolzen und/oder, sofern vorgesehen, die Kopplungsbauteile von den Trägerrohren selektiv festgeklemmt oder gelöst. Insbesondere werden, wenn sich die Arretiermittel in dem arretierten Betriebszustand befinden, die Tragbolzen und/oder, sofern vorgesehen, die Kopplungsbauteil von den verformten Trägerrohren festgeklemmt. Befinden sich die Arretiermittel in dem gelösten Betriebszustand, werden die Tragbolzen und/oder, sofern vorgesehen, die Kopplungsbauteile so gelöst, dass sie um die Rotationsachse der Tragbolzen drehbar sind. Bei dieser Ausgestaltung wird die Funktionalität der Arretiermittel in einer strukturell einfachen und ziemlich zuverlässigen Weise erreicht.
  • Vorzugsweise sind die Arretiermittel als manuell und/oder elektromechanisch bedienbare Schnellspannmechanismen vorgesehen. Manuell bedienbar impliziert insbesondere, dass kein spezielles Werkzeug zur Betätigung der Arretiermittel notwendig ist. Folglich könnte der Kunde die Arretiermittel leicht von Hand bedienen. Die elektromechanische Bedienbarkeit der Arretiermittel könnte beispielsweise durch die Bereitstellung elektromechanischer Aktuatoren erzielt werden. Diese elektromechanischen Aktuatoren können vom Kunden beispielsweise über Fernsteuerung und/oder eine Bedienschnittstelle wie Schalter gesteuert werden. Eine kombinierte Bedienbarkeit der Arretiermittel stellt ein Redundanzsystem dar. Dies führt zu einer vom Ladungszustand einer Energiequelle für die elektromechanischen Betätigungsmittel unabhängigen Funktionalität der Arretiermittel. In beiden Fällen sind die Arretiermittel als Schnellspannmechanismen vorgesehen, wie prinzipiell jene, die beispielsweise aus dem Gebiet von Fahrrädern zum Arretieren und Lösen des Sattelrohrs oder der Räder an oder vom Rahmen bekannt sind. Diese Ausgestaltungen führen zu einer einfachen, sicheren und/oder komfortablen Bedienbarkeit der Arretiermittel durch den Kunden.
  • Vorzugsweise sind die Drehmittel als manuell und/oder elektromechanisch bedienbare Stellschrauben vorgesehen. Für die manuelle und/oder elektromechanische Bedienbarkeit der Drehmittel können technische Effekte ähnlich denen, die oben in Bezug auf die Bedienbarkeit der Arretiermittel beschrieben wurden, erzielt werden. Die Bereitstellung der Drehmittel als Stellschrauben liefert eine ziemlich einfache und sichere Möglichkeit, die oben beschriebenen vorgesehenen Funktionalitäten für die Drehmittel zu erzielen.
  • Vorzugsweise sind bei der oben beschriebenen Ausgestaltung die Drehmittel über Schraubverbindungen wie insbesondere Gewindedurchgangsbohrungen, die durch einen Bereich der Schultergelenke gebildet sind, an die entsprechenden Schultergelenke gekoppelt. Bei dieser Ausgestaltung weisen die Tragbolzen oder, sofern vorgesehen, die Kopplungsbauteile einen Vorsprung auf, in den die Drehmittel eingreifen. Folglich führt eine Drehung der Drehmittel in den Schraubverbindungen zu einer Translationsbewegung der Drehmittel und somit zu einer Drehung der Tragbolzen um die Rotationsachse. Baulich ist diese Ausgestaltung sehr einfach und führt daher zu einer stark verringerten Ausfallrate der Vordachbaueinheit, während dennoch die oben beschriebenen Funktionalitäten für die Drehmittel erzielt werden.
  • Vorzugsweise sind die Drehmittel so ausgebildet, dass sie die Tragbolzen im Bereich von wenigstens 10 Grad kontinuierlich um die Rotationsachse drehen. Gegebenenfalls können die Drehmittel auch so ausgebildet sein, dass sie die Tragbolzen im Bereich von wenigstens 20 Grad kontinuierlich um die Rotationsachse drehen. Die kontinuierliche Drehung der Tragbolzen in den entsprechenden Schultergelenken führt zu einer enormen Vielfalt an erzielbaren Neigungswinkeln für die Tragarme. Daher kann aufgrund des breiten Bereiches erzielbarer Rotationswinkel eine hohe Justierbarkeit der Vordachbaueinheit erzielt werden.
  • Vorzugsweise weist jedes der Schultergelenke wenigstens einen Anschlag auf, der so ausgebildet ist, dass er die Drehbewegung des entsprechenden Tragbolzens um die Rotationsachse eingrenzt. So stellen die Anschläge sicher, dass die Tragbolzen nicht über einen zulässigen Rotationswinkel hinaus gedreht werden. Wie oben ausgeführt, werden die zulässigen Rotationswinkel so festgelegt, dass ein Kontakt der Tragarme mit anderen Elementen der Vordachbaueinheit als den Tragbolzen und der Führungsschiene wie dem flexiblen Vordach oder dem Grundbauteil nicht zustande kommt. So wird die Gefahr, dass dem Kunden, der die Vordachbaueinheit bedient, und/oder der Vordachbaueinheit selbst aufgrund einer übermäßigen Drehbewegung der Tragbolzen Schaden zugefügt wird, ausgeräumt. Die explizite bauliche Ausgestaltung dieser Anschläge und die Voraussetzungen für die bauliche Ausgestaltung der Tragbolzen und/oder, sofern vorgesehen, der Kopplungsbauteile sind dem Fachmann allgemein bekannt.
  • Vorzugsweise sind, sofern Anschläge vorgesehen sind, die Anschläge an den Trägerrohren als Vorsprünge vorgesehen, die jeweils in eine Aussparung eingreifen, die an dem entsprechenden Tragbolzen oder, sofern vorgesehen, am Außenumfang des entsprechenden Kopplungsbauteils ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung benötigt weniger Platz und führt daher zu einer kompakten und funktionalen Konstruktion für die Vordachbaueinheit.
  • Schließlich kann die Vordachbaueinheit ein Anzeigemittel aufweisen, das so ausgebildet ist, dass es den Rotationsgrad der Tragbolzen in Bezug auf deren maximale Drehungen in den Trägerrohren ermittelt oder anzeigt. Ein solches Anzeigemittel könnte beispielsweise als Gradskala, die an den Schultergelenken vorgesehen ist, und ein Anzeigepfeil, der an den Tragbolzen oder, sofern vorgesehen, an den Kopplungsbauteilen vorgesehen ist, vorgesehen sein. Bei dieser Ausgestaltung sind die Elemente des Anzeigemittels so vorgesehen, dass sie für den Kunden, der die Vordachbaueinheit während der Justierung des Neigungswinkels der Tragarme bedient, gut zu erkennen sind. Alternativ könnte das Anzeigemittel auch als elektronischer Sensor vorgesehen sein, der den Grad der Drehbewegung der Tragbolzen ermittelt. Überdies kann ein solches Anzeigemittel mit einem elektronischen Sensor so ausgebildet sein, dass es den ermittelten Rotationsgrad auf eine Anzeige zum Anzeigen der ermittelten Informationen überträgt, wobei die Anzeige beispielsweise an einer Fernsteuerung vorgesehen ist.
  • Im Folgenden wird eine exemplarische und vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, wobei
    • 1 eine Teilvorderansicht einer exemplarischen Vordachbaueinheit gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei der Hauptkörper und die Führungsschiene transparent dargestellt sind;
    • 2 eine räumliche Vorderansicht von Elementen im Zusammenhang mit dem Schultergelenk der in 1 veranschaulichten Vordachbaueinheit veranschaulicht;
    • 3 eine räumliche Seitenansicht der in 2 veranschaulichten Elemente entlang des Pfeils A veranschaulicht;
    • 4 eine räumliche Unteransicht der in 2 veranschaulichten Elemente entlang des Pfeils B veranschaulicht; und
    • 5 eine isometrische Ansicht der in 2 veranschaulichten Elemente entlang des Pfeils C veranschaulicht;
    • 6A und 6B Schnittdarstellungen des Schultergelenks in Zuständen veranschaulichen, in denen die Längsachse der Tragbolzen zur Längsachse des Kopplungsbauteils und des Trägerrohrs versetzt ist;
    • 7A bis 7C Teilvorderansichten der in 1 veranschaulichten Vordachbaueinheit in verschiedenen Zuständen zur Ausrichtung zwischen der Längsachse der Tragbolzen nach der Längsachse des Kopplungsbauteils und des Trägerrohrs veranschaulichen.
  • Wie in 1 veranschaulicht, weist eine exemplarische Vordachbaueinheit 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 2, das einen Hauptkörper 3 (hier transparent), der aus einer oberen Abdeckung, Kappen und der Rückseite des Vordachs gebildet ist, sowie eine Außenabdeckung und eine Führungsschiene 9 (hier transparent) auf. Die Vordachbaueinheit 1 weist ferner eine Bahn aus einem flexiblen Vordachmaterial 5, eine Tuchwelle 7, wenigstens zwei Schultergelenke 11 und wenigstens zwei Tragarme 13 auf. Der Hauptkörper 3 ist so ausgebildet, dass er fest an eine Trägerwand, beispielsweise die Seitenwand eines Freizeitfahrzeuges gekoppelt werden kann. Die Tuchwelle 7 ist drehbar durch eine manuell oder elektromechanisch bedienbare Antriebseinheit 7a an den Hauptkörper 3 gekoppelt. Die Bahn aus flexiblem Vordachmaterial 5, die in der veranschaulichten Ausführungsform aus beschichtetem Gewebe gefertigt ist, aber auch aus einem anderen geeigneten Material gefertigt werden kann, wird auf die Tuchwelle 7 gewickelt. Eines der Längsenden des flexiblen Vordachmaterials 5 wird fest an die Tuchwelle 7 gekoppelt. Das zweite Ende des flexiblen Vordachmaterials 5 wird fest an der Führungsschiene 9 befestigt. Die Führungsschiene 9 selbst wird über die Tragarme 13 und die Schultergelenke 11 so an den Hauptkörper 3 gekoppelt, dass sich die Führungsschiene 9 bezogen auf den Hauptkörper 3 bewegen kann. So kann durch die Bewegung der Führungsschiene 9 bezogen auf den Hauptkörper 3 das flexible Vordachmaterial 5 selektiv auf die oder von der Tuchwelle 7 gewickelt werden, speziell zwischen einer ausgezogenen oder eingezogenen Position. Um diese gewünschte Ausgestaltung zu erzielen, wird die Führungsschiene 9 schwenkbar an die Tragarme 13 gekoppelt, die wiederum schwenkbar an die Schultergelenke 11 gekoppelt werden. Die Schultergelenke 11 werden fest an den Hauptkörper 3 gekoppelt.
  • Auch wenn in 1 nur ein seitlicher Endabschnitt der Vordachbaueinheit 1 (der rechte von der Vorderseite der Vordachbaueinheit aus betrachtet) dargestellt ist, kann insbesondere der andere seitliche Endabschnitt der Vordachbaueinheit gleich konstruiert sein und ebenso ein Schultergelenk und einen Tragarm aufweisen, der die Führungsschiene 9 an den Hauptkörper 3 koppelt.
  • Zur Verdeutlichung der expliziten baulichen Ausgestaltung der Schultergelenke und der Elemente der Vordachbaueinheit, die diesen direkt zugeordnet sind, werden nun unter Bezugnahme auf 2 bis 5 die Schultergelenke und die zugehörigen Elemente der in 1 veranschaulichten Vordachbaueinheit ausführlich beschrieben.
  • Während 2 eine räumliche Vorderansicht des Schultergelenks 11 und der zugehörigen Elemente der Vordachbaueinheit 1 veranschaulicht, veranschaulicht 3 die in 2 veranschaulichten Elemente entlang des Pfeils A, 4 die in 2 veranschaulichten Elemente entlang des Pfeils B und 5 die in 2 veranschaulichten Elemente entlang des Pfeils C.
  • Wie in den Figuren dargestellt ist, weist das Schultergelenk 11 ein Arretiermittel 15 und ein Drehmittel 17 auf. Hier ist das Arretiermittel 15 als manuell bedienbarer Schnellspannmechanismus, wie beispielsweise aus dem Gebiet von Fahrrädern bekannt, vorgesehen. Die konkrete Funktionalität der Arretiermittel 15 wird nachstehend ausführlich beschrieben. Das Drehmittel ist als manuell bedienbare Stellschraube vorgesehen, wobei auch deren konkrete Funktionalität nachstehend ausführlich beschrieben wird. Das Schultergelenk 11 weist ein C-förmiges Trägerrohr 19 und ein Befestigungsmittel 21 auf. Das Trägerrohr 19 und das Befestigungsmittel 21 sind in der dargestellten Ausführungsform integral ausgebildet. Das Befestigungsmittel 21 ist so ausgebildet, dass es das Schultergelenk 11 fest an das Grundbauteil 3 der Vordachbaueinheit 1 koppelt. In dem Trägerrohr 19 ist ein Tragbolzen 23 vorgesehen. Der Tragbolzen 23 wird über Kopplungsschrauben 25 fest an das Kopplungsbauteil 27 gekoppelt. Das Kopplungsbauteil 27 umgibt den Tragbolzen 23 zumindest teilweise in der radialen Richtung entlang der Längsachse des Tragbolzens 23. Das Kopplungsbauteil 27 ist in dem Trägerrohr 19 zumindest drehbar um die Längsachse des Trägerrohrs 29 vorgesehen, die nach der Längsachse des Kopplungsbauteils 27 und einer Rotationsachse des Tragbolzens 23 ausgerichtet ist.
  • Eine Aussparung 31 ist in einer Außenfläche des Kopplungsbauteils 27 vorgesehen. Die Rotationsfreiheit des Kopplungsbauteils 27 um die Rotationsachse wird von Anschlägen 29, die in die Aussparung 31 eingreifen, begrenzt. Über Stellschrauben 33 kann die Längsachse des Tragbolzens 23 nach der Längsachse des Kopplungsbauteils 27 und der Längsachse des Trägerrohrs 19 ausgerichtet und/oder zu diesen versetzt sein. Überdies kann auch die Höhe des Tragbolzens 23 in dem Kopplungsbauteil 27 justiert werden. Die in den 6A und 6B veranschaulichte Ausgestaltung ermöglicht weitere Freiheitsgrade zur Justierung der Vordachbaueinheit 1 und insbesondere die Bereitstellung einer korrekten Position der Tragarme 13, wenn diese im Gehäuse 2 gelagert werden. Hier ist ein Paar von Stellschrauben 33 pro Tragbolzen 23 bzw. pro Kopplungsbauteil 27 vorgesehen, das mehrere Justierungen der Ausrichtung zwischen der Längsachse des Tragbolzens 23 und der Längsachse des Kopplungsbauteils ermöglicht. Wie beispielsweise in 6A veranschaulicht ist, kann über eine Aufwärtsbewegung der linken Stellschraube 33 und eine Abwärtsbewegung der rechten Stellschraube 33 die Längsachse des Tragbolzens 23 im Uhrzeigersinn in Bezug auf die Längsachse des Kopplungsbauteils 27 geneigt werden. Die entgegengesetzte Bewegung der Stellschrauben 33 führt zu einer Neigung der Längsachse des Tragbolzens 23 gegen den Uhrzeigersinn in Bezug auf die Längsachse des Kopplungsbauteils, wie in 6B veranschaulicht ist. Schließlich ermöglicht eine Bewegung beider Stellschrauben 33 in dieselbe Richtung (hoch oder runter), dass der Tragbolzen 23 im Kopplungsbauteil 27 angehoben oder gesenkt werden kann. In dem dargestellten Beispiel wirken beide Stellschrauben 33 in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf die Schwerkraft (die nach unten wirkt) an verschiedenen Bereichen des Tragbolzens 23 bzw. des Kopplungsbauteils 27, wodurch die gewünschten Vorgänge erzielt werden. Dadurch können weitere Stellschrauben zur Stabilisierung des Neigungsvorgangs weggelassen werden. Die resultierende Höhenjustierung der relativen Ausrichtung der Längsachsen des Tragbolzens 23 und des Kopplungsbauteils 27 ermöglicht, dass die Tragarme 13 insbesondere im eingezogenen Zustand in eine im Wesentlichen horizontale Position gebracht werden können, wie in 7A veranschaulicht ist. Daher kontaktieren sie in einem hängenden Zustand das Gehäuse 2, wie in 7B veranschaulicht ist, oder in einem nach oben verlaufenden Zustand das flexible Vordachmaterial 5 bzw. die Tuchwelle 7, wie in 7C veranschaulicht ist, nicht.
  • Bei der dargestellten Ausgestaltung führt das Arretiermittel 15 zu einer Durchgangsbohrung 35, die an einem umlaufenden Endbereich des C-förmigen Trägerrohrs 19 vorgesehen ist. Das Arretiermittel 15 ist durch eine Arretierwelle 37 fest an den anderen umlaufenden Endbereich des C-förmigen Trägerrohrs 19 gekoppelt. Ein Arretierhebel 39 ist schwenkbar an die Arretierwelle 37 gekoppelt. Das Arretiermittel 15 ist so ausgebildet, dass in einem arretierten Betriebszustand, in dem der Arretierhebel 39 nahezu senkrecht in Bezug auf die Arretierwelle 37 ausgerichtet ist (wie veranschaulicht), die beiden umlaufenden Endbereiche des C-förmigen Trägerrohrs 19 verformt oder zueinander hin gebogen werden. So wird aufgrund der Elastizität des Trägerrohrs 19 das Kopplungsbauteil 27 von den beiden Armen des Trägerrohrs 19 festgeklemmt. Daher sind im arretierten Betriebszustand das Kopplungsbauteil 27 und somit auch der Tragbolzen 23 nicht um die Rotationsachse RA in Bezug auf das Schultergelenk 11 schwenkbar. Im Gegensatz dazu wird im gelösten Betriebszustand, in dem der Arretierhebel 39 beispielsweise parallel zur Arretierwelle 37 ausgerichtet ist, das C-förmige Trägerrohr 19 gelöst. Daher sind das Kopplungsbauteil 27 und somit der Tragbolzen 23 um die Rotationsachse RA in Bezug auf das Schultergelenk 11 drehbar. Folglich kann im arretierten Betriebszustand des Arretiermittels 15 der Neigungswinkel des Tragarms 13, der an den Tragbolzen 23 gekoppelt ist, wie in 1 veranschaulicht, nicht justiert werden, während im gelösten Betriebszustand der Neigungswinkel des Tragarms 13 frei justiert werden kann.
  • Auch wenn im gelösten Betriebszustand des Arretiermittels 15 grundsätzlich das Kopplungsbauteil 27 und somit der Tragbolzen 23 um die Rotationsachse RA drehbar sind, wie oben dargelegt, grenzen die Anschläge 29 die Drehbewegung des Kopplungsbauteils 27 und somit des Tragbolzens 23 ein. In dem dargestellten Beispiel wird die Drehbewegung des Kopplungsbauteils 27 und somit des Tragbolzens 23 in einem Bereich von 10° eingegrenzt. Es sind aber auch andere Winkelbereiche wie beispielsweise 20° denkbar.
  • Auch wenn diese Ausgestaltung bereits eine Drehbarkeit des Tragbolzens 23 um die Rotationsachse RA im gelösten Betriebszustand des Arretiermittels 15 ermöglicht, ist das Drehmittel 17 vorgesehen. Das Drehmittel 17 stellt eine einfache und sichere Justierung des Rotationswinkels des Tragbolzens 23 in Bezug auf das Schultergelenk 11 und somit des Neigungswinkels des Tragarms 13 sicher. Wie bereits oben ausgeführt, ist in dem dargestellten Beispiel das Drehmittel 17 als manuell bedienbare Stellschraube vorgesehen. Das Drehmittel 17 weist einen manuell bedienbaren Kopfabschnitt 17a und einen Wellenabschnitt 17b auf. Eine Durchgangsbohrung 41 ist an demselben umlaufenden Endbereichsende des C-förmigen Trägerrohrs 29 wie die erste Durchgangsbohrung 35 vorgesehen. Der Wellenabschnitt 17b des Drehmittels 17 verläuft ausgehend von dem Kopfabschnitt 17a durch die Gewindedurchgangsbohrung 41. Das Ende des Wellenabschnitts 17b, das nicht an den Kopfabschnitt 17a des Drehmittels 17 gekoppelt ist, steht in Eingriff mit einem Vorsprung 43, der an der radialen Außenfläche des Kopplungsbauteils 27 gebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung weist der Wellenabschnitt 17b einen Gewindeabschnitt auf, der in Eingriff steht mit der Gewindedurchgangsbohrung 41, wodurch eine Schraubverbindung zwischen dem Trägerrohr 19 und dem Drehmittel 17 gebildet wird.
  • Befindet sich das Arretiermittel 15 im gelösten Betriebszustand, werden Schwerkräfte, die im ausgezogenen oder eingezogenen Zustand der Vordachbaueinheit 1 auf die Führungsschiene 9 und/oder das flexible Vordachmaterial 5 ausgeübt werden, über den Tragarm 13 auf den Tragbolzen 23 überragen. Die Schwerkräfte werden in Form einer Vorspanndrehkraft um die Rotationsachse RA in der ersten Drehrichtung D1 übertragen. Diese Vorspanndrehkraft spannt den Vorsprung 43 in Richtung des entsprechenden Endes des Wellenabschnitts 17b des Drehmittels 17 vor. So führt die Vorspanndrehkraft zu einer Drehung des Tragbolzens 23 um die Rotationsachse RA in der ersten Richtung D1, bis die Drehung des Kopplungsbauteils 27 und somit des Tragbolzens 23 von der gegenwirkenden Kraft, die über das Drehmittel 17 auf das Kopplungsbauteil 27 ausgeübt wird, eingegrenzt wird. Zum Justieren der Drehrichtung des Tragbolzens 23 in Bezug auf das Schultergelenk 11 kann das Drehmittel 17 um seine Längsachse gedreht werden. Als solches bewegt sich das Drehmittel 17 entlang der Längsachse des Drehmittels 17 in der Gewindedurchgangsbohrung 41 selektiv nach oben oder nach unten. Diese Bewegung des Drehmittels 17 führt zu einer Drehung des Kopplungsbauteils 27 und somit des Tragbolzens 23 um die Rotationsachse RA bezogen auf das Schultergelenk 11. Wie oben ausgeführt, wird eine solche Drehbewegung grundsätzlich nur erzielt, wenn sich das Arretiermittel 15 im gelösten Betriebszustand befindet und wenn die weitere Drehung in die vorgesehene erste oder zweite Richtung D1 oder D2 von den Anschlägen 29 nicht eingegrenzt wird. Um die korrekte Justierung des Neigungswinkels des Tragarms 13 zu erleichtern, ist an dem Schultergelenk 11 ein Anzeigemittel 45 in Form einer Skala vorgesehen. Ein Anzeigepfeil zeigt den Rotationsgrad des Tragbolzens 23 um die Rotationsachse RA in Bezug auf die maximal zugelassenen Drehungen an.
  • Auch wenn in der dargestellten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung explizit und/oder implizit einige spezielle bauliche Ausgestaltungen offenbart sind, sind hinsichtlich der anhängenden Ansprüche und des Allgemeinwissens auf diesem technischen Gebiet mehrere Modifikationen der Vordachbaueinheit und/oder des Schultergelenks sowie der zugehörigen Elemente der Vordachbaueinheit denkbar.
  • Beispielsweise kann, auch wenn in der dargestellten exemplarischen Ausführungsform ein integral ausgebildetes Kopplungsbauteil 27 vorgesehen ist, bei einigen Ausgestaltungen solch ein Kopplungsbauteil 27 nicht vorgesehen sein. Alternativ kann das Kopplungsbauteil 27 auch zusammengebaut vorgesehen sein. Darüber hinaus kann beispielsweise, auch wenn das Arretiermittel 15 und das Drehmittel 17 in der obigen Ausführungsform als manuell bedienbare Elemente vorgesehen sind, wenigstens eines dieser beiden Elemente oder sogar beide als elektromechanisch bedienbare Elemente mit den entsprechenden Aktuatoren zur Initiierung ihrer Bewegung vorgesehen sein. Bei dieser Ausgestaltung kann beispielsweise eine Fernsteuerung zur Bedienung des Arretiermittels 15 und/oder des Drehmittels 17 vorgesehen sein. Ferner könnte ein Anzeigemittel als Anzeige an der Fernsteuerung vorgesehen sein, die den Rotationswinkel des Tragbolzens 23 in dem Trägerrohr 19 anzeigt. Bei einer solchen Ausgestaltung ist ein entsprechender Sensor zur Ermittlung des Rotationswinkels des Tragbolzens 23 vorgesehen und ebenso an die Anzeige gekoppelt. Ein anderes Beispiel für eine geeignete Modifikation ist die Bereitstellung eines Trägerrohrs 19 als zylinderförmiges Trägerrohr 19 mit Bereichen, die aus einem elastischen Material gebildet sind, damit das Kopplungsbauteil 27 durch eine Betätigung des Arretiermittels 15 festgeklemmt werden kann.
  • Alle diese Modifikationen und/oder viele mehr werden vom Schutzumfang der anhängenden Ansprüche abgedeckt und sollten als Umsetzungen der vorliegenden Erfindung ausgelegt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1:
    Vordachbaueinheit
    2:
    Gehäuse
    3:
    Hauptkörper
    5:
    flexibles Vordachmaterial
    7:
    Tuchwelle
    7a:
    Antriebseinheit
    9:
    Führungsschiene (transparent)
    11:
    Schultergelenk
    13:
    Tragarm
    15:
    Arretiermittel
    17:
    Drehmittel
    17a:
    Kopfabschnitt
    17b:
    Wellenabschnitt
    19:
    Trägerrohr
    21:
    Befestigungsmittel
    23:
    Tragbolzen
    25:
    Kopplungsschraube
    27:
    Kopplungsbauteil
    29:
    Anschlag
    31:
    Aussparung
    33:
    Stellschrauben
    35:
    Durchgangsbohrung
    37:
    Arretierwelle
    39:
    Arretierhebel
    41:
    Gewindedurchgangsbohrung
    43:
    Vorsprung
    45:
    Anzeigemittel
    A:
    erste Richtung
    B:
    zweite Richtung
    C:
    dritte Richtung
    D1:
    erste Drehrichtung
    D2:
    zweite Drehrichtung
    RA:
    Rotationsachse
    TA:
    Neigungsachse
    PA:
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2787142 A2 [0003, 0013]

Claims (20)

  1. Vordachbaueinheit (1) für ein Freizeitfahrzeug, wobei die Vordachbaueinheit (1) aufweist: einen Hauptkörper (3), ein flexibles Vordachmaterial (5), eine Tuchwelle (7), eine Führungsschiene (9), wenigstens zwei Schultergelenke (11) und wenigstens zwei Tragarme (13), wobei die Tuchwelle (7) drehbar an den Hauptkörper (3) gekoppelt ist, und ein erstes Ende des flexiblen Vordachmaterials (5) an der Tuchwelle (7) befestigt ist, wahrend ein zweites Ende des flexiblen Vordachmaterials (5) an der Führungsschiene (9) befestigt ist, so dass durch Bewegen der Führungsschiene (9) bezogen auf den Hauptkörper (3) das flexible Vordachmaterial (5) selektiv auf die oder von der Tuchwelle (7) gewickelt wird, wobei die Führungsschiene (9) schwenkbar an jeden der Tragarme (13) gekoppelt ist, wobei die Tragarme (13) jeweils über Tragbolzen (23) schwenkbar an eines der Schultergelenke (11) gekoppelt sind und die Schultergelenke (11) fest an den Hauptkörper (3) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Schultergelenke (11) ein Arretiermittel (15) und ein Drehmittel (17) aufweist, wobei die Arretiermittel (15) so ausgebildet sind, dass sie die Tragbolzen (23) in den entsprechenden Schultergelenken (11) selektiv arretieren oder lösen, und wobei die Drehmittel (17) so ausgebildet sind, dass sie die Tragbolzen (23) in den entsprechenden Schultergelenken (11) um eine Rotationsachse (RA) drehen, wenn die Tragbolzen (23) von den Arretiermitteln (15) gelöst werden.
  2. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Vordachbaueinheit (1) mehr als zwei Schultergelenke (11) aufweist, wobei die Schultergelenke an separate Tragarme (13) der Vordachbaueinheit (1) gekoppelt sind.
  3. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Längsmittelachsen der Tragbolzen (23) in Bezug auf entsprechende Schwenkachsen (PA) senkrecht ausgerichtet sind, wobei die Tragarme (13) bezogen auf die entsprechenden Schultergelenke (11) um die Schwenkachsen (PA) schwenkbar sind.
  4. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen den Tragbolzen (23) und den entsprechenden Schultergelenken (11) jeweils ein insbesondere integral ausgebildetes Kopplungsbauteil (27) vorgesehen ist, wobei die Kopplungsbauteile (27) so ausgebildet sind, dass sie die Tragbolzen (23) in den entsprechenden Schultergelenken (11) halten.
  5. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 4, wobei der Tragbolzen (23) und das entsprechende Kopplungsbauteil (27) jeweils so ausgebildet sind, dass sie durch wenigstens zwei Kopplungsschrauben (25) fest aneinander gekoppelt werden.
  6. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei jeder der Tragbolzen (23) und/oder jedes der Kopplungsbauteile (27) wenigstens eine Stellschraube (33) aufweist, wobei die Stellschrauben (33) so ausgebildet sind, dass sie die Mittellängsachse der Tragbolzen (23) selektiv nach der Mittellängsachse der entsprechenden Kopplungsbauteile (27) ausrichten oder zu dieser versetzen.
  7. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 6, wobei jedes Paar von Tragbolzen (23) und Kopplungsbauteil (27) ein Paar von Stellschrauben (33) aufweist, die auf den entsprechenden Tragbolzen (23) bzw. das entsprechende Kopplungsbauteil (27) an verschiedenen Bereichen des Tragbolzens (23) bzw. des Kopplungsbauteils (27), die horizontal voneinander beabstandet sind, einwirken.
  8. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 7, wobei die Stellschrauben (33) von jedem Paar von Stellschrauben so ausgebildet sind, dass sie in entgegengesetzten Richtungen auf den entsprechenden Tragbolzen (23) bzw. das entsprechende Kopplungsbauteil (27) einwirken, wobei insbesondere von jedem Paar von Stellschrauben (33) eine erste von den Stellschrauben (33) so ausgebildet ist, dass sie grundsätzlich vertikal gegen die Schwerkraft wirkt, und die zweite der Stellschrauben (33) so ausgebildet ist, dass sie grundsätzlich vertikal in der Richtung der Schwerkraft wirkt.
  9. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes der Schultergelenke (11) ein Trägerrohr (19) und ein Befestigungsmittel (21) aufweist, wobei die Tragbolzen (23) koaxial in den Trägerrohren (19) aufgenommen sind, und wobei die Befestigungsmittel (21) so ausgebildet sind, dass sie die Schultergelenke (11) fest an den Hauptkörper (3) der Vordachbaueinheit (1) koppeln.
  10. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 9, wobei die Trägerrohre (19) und die entsprechenden Befestigungsmittel (21) integral oder zusammengebaut ausgebildet sind.
  11. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei die Trägerrohre (19) C-förmig sind.
  12. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, wobei die Trägerrohre (19) zumindest teilweise aus einem elastischen Material und insbesondere einem metallischen Material wie vorzugsweise einer Aluminiumlegierung gebildet sind.
  13. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, wobei die Arretiermittel (15) so ausgebildet sind, dass sie die Trägerrohre (19) selektiv zumindest teilweise verformen oder lösen, so dass die Tragbolzen (23) und/oder, sofern vorgesehen, die Kopplungsbauteile (27) von den Trägerrohren (19) selektiv festgeklemmt oder gelöst werden.
  14. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Arretiermittel (15) als manuell und/oder elektromechanisch bedienbare Schnellspannmechanismen vorgesehen sind.
  15. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehmittel (17) als manuell und/oder elektromechanisch bedienbare Stellschrauben vorgesehen sind.
  16. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 15, wobei jedes der Drehmittel (17) über eine Schraubverbindung an das entsprechende Schultergelenk (11) gekoppelt ist, und wobei die Tragbolzen (23) oder, sofern vorgesehen, die Kopplungsbauteile (27) Vorsprünge (43) aufweisen, in die die Drehmittel (17) eingreifen, so dass eine Drehung der Drehmittel (17) in den Schraubverbindungen zu einer Drehung der Tragbolzen (23) um die Rotationsachse (RA) führt.
  17. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehmittel (17) so ausgebildet sind, dass sie die Tragbolzen (23) im Bereich von wenigstens 10 Grad kontinuierlich um die Rotationsachse (RA) drehen.
  18. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes der Schultergelenke (11) wenigstens einen Anschlag (29) aufweist, der so ausgebildet ist, dass er die Drehung des entsprechenden Tragbolzens (23) um die Rotationsachse (RA) eingrenzt.
  19. Vordachbaueinheit (1) gemäß Anspruch 18, wobei die Anschläge (29) an den entsprechenden Trägerrohren (19) als Vorsprung vorgesehen sind, der in Aussparungen (31) eingreift, die an jedem der Tragbolzen (23) oder, sofern vorgesehen, an den Kopplungsbauteilen (27) gebildet sind.
  20. Vordachbaueinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vordachbaueinheit (1) ein Anzeigemittel (45) aufweist, wobei das Anzeigemittel (45) so ausgebildet ist, dass es den Rotationsgrad der Tragbolzen (23) in Bezug auf deren maximale Drehung in den Schultergelenken (11) ermittelt und anzeigt.
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EP2787142A2 (de) 2012-12-24 2014-10-08 Dometic Sweden AB Freitragende Gelenkarm-Kassetten-Markise für Fahrzeuge

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