DE102012200860B4 - Freilandgebläse - Google Patents

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Abstract

Gebläse, welches dem Schutz landwirtschaftlicher Anpflanzungen dient, mit einem Antriebsmotor (11) und einem Gebläserotor (13) und mit einem Gestell, das eine Tragsäule (1) aufweist, welche aus mehreren ineinandergeschobenen Segmenten (4, 5, 6, 7) besteht, die zur Veränderung der Länge der Tragsäule (1) in axialer Richtung zueinander verschiebbar sind, wobei am oberen Segment (4) der Tragsäule (1) der Gebläserotor (13) befestigbar ist, gekennzeichnet durch ein Basisgestell (2), in dessen mittlerem Bereich die Tragsäule (1) befestigt ist und an dem mindestens drei längenverstellbare Beine (3) verschwenkbar befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebläse, welches dem Schutz landwirtschaftlicher Anlagen dient, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, mit einem Antriebsmotor und einem Gebläserotor.
  • Gebläse, die dem Schutz von Anpflanzungen auf Freiland dienen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 27 06 225 A1 ein derartiges Gebläse. Derartige Gebläse werden auch Windmaschinen genannt und dienen dem Schutz von Obstbäumen, Weinpflanzen und anderer Pflanzen gegen Frostschäden oder andere schädliche Klimaeinflüsse. Insbesondere im Frühjahr nach der Blüte der Anpflanzungen kann Frost in Bodennähe bei diesen erhebliche Schäden hervorrufen. Diese Schäden können dadurch vermieden werden, dass durch ein Gebläse ein Luftstrom erzeugt wird, der die die Pflanzen umgebende Atmosphäre verwirbelt und eine auf die Pflanzen niedersinkende Kaltluftschicht verteilt. Hierdurch wird es möglich, einen großen Teil der Frostschäden von den Pflanzen abzuwenden. Um in großen Plantagen in einem hinreichend großen Gebiet die gewünschten Verwirbelungen zu erzeugen, müssen Freilandgebläse eine beträchtliche Größe aufweisen. Eine Höhe der Tragsäule für den Rotor von 10 m sowie ein Rotordurchmesser von 3 m und mehr sind durchaus üblich. Die genannte Offenlegungsschrift beschreibt einen Rotor auf einer starren Tragsäule, der über einen Antriebsmotor im Fuß der Säule betrieben wird. Das Drehmoment des Antriebsmotors wird über eine innerhalb der Säule verlaufende Antriebswelle auf den am oberen Ende der Tragsäule befestigten Rotor übertragen.
  • Da Freilandgebläse in den meisten Fällen nur während eines kurzen Zeitraums eingesetzt werden, nämlich im Frühjahr oder im Herbst, wenn die Temperaturen sich nahe dem Gefrierpunkt befinden, wurde auch vorgeschlagen, die Rotoren der Freilandgebläse auf versenkbaren Säulen anzubringen. Derartige Vorschläge gehen beispielsweise aus den Druckschriften JP 2001000055 A , JP 2002247923 A , JP 11062884 A und JP 4791790 B2 hervor. Die Tragsäulen bestehen hier aus mehreren ineinander geschobenen Segmenten, die zur Verlängerung der Länge der Tragsäulen in axialer Richtung zueinander verschiebbar sind. Solange das Gebläse nicht benötigt wird, sind die Segmente ineinander und in ein tiefes Loch im Boden geschoben. Der Rotor des Gebläses kann in Bodennähe oder auf dem Boden abgesenkt werden. Zur Verwendung des Gebläses kann die Tragsäule auf ihre maximale Länge ausgezogen werden.
  • Die Druckschrift US 5,244,346 B zeigt eine bewegliche Windmaschine mit einer oder zwei teleskopierbaren Tragsäulen, die auf einem Fahrgestell eines Anhängers montiert sind. Der Anhänger weist Stützfüße auf, um während des Betriebs des Gebläses einen stabileren Stand zu gewährleisten. Zwei der Stützfüße am hinteren Ende des Anhängers scheinen ausziehbar zu sein, um die Standfläche des Anhängers zu verbreitern. Der Anhänger hat nur eine begrenzte statische Stabilität, da seine Grundfläche durch die maximal zulässige Breite und Länge von für den Straßenverkehr zugelassenen Anhängern beschränkt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gebläse mit einem neuartigen Gestell zu schaffen, welches transportabel ist, aber äußerst sicher und standfest ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das Gestell für das Gebläse weist ein Basisgestell auf, in dessen mittlerem Bereich die teleskopierbare Tragsäule befestigt ist und an dem mindestens drei längenverstellbare Beine schwenkbar befestigt sind.
  • Durch das schwenkbare Befestigen der Beine lässt sich die Grundfläche des Gestells ganz erheblich reduzieren. Bei auf minimale Länge reduzierten Beinen, die in eine Position möglichst nahe an der Tragsäule geschwenkt sind, entspricht die Grundfläche des Gestells für das Gebläse im Wesentlichen der Grundfläche des Basisgestells. Die Höhe des Gestells, welche in vollständig ausgefahrenem Zustand in der Größenordnung von 9–10 m liegt, kann in zusammengelegtem Zustand auf unter 3 m reduziert werden. Das Basisgestell kann beispielsweise eine Länge und Breite von etwa 2,50 m aufweisen. In diesem zusammengelegten Zustand ist das Gestell ohne weiteres mittels eines Tiefladers oder eines geeigneten Anhängers transportierbar.
  • Durch die aufspreizbaren und aufschwenkbaren Beine lässt sich die Aufstandfläche des Gestells im Gebläsebetrieb ganz erheblich vergrößern. Jedes Bein kann aus mehreren Segmenten bestehen und auf eine Länge von beispielsweise 4–5 m ausgezogen werden. Ein vierbeiniges Gestell stützt sich so an den vier Eckpunkten eines Quadrats mit einer Höhe und Breite von über 8 m ab.
  • Ein derartiges Gestell ist sehr stabil und auch bei hohen, durch den Rotor erzeugten Windkräften absolut standfest. Das Gestell kann widerstandsfähig genug ausgebildet werden, um in einer bevorzugten Ausführungsform den Rotor zusammen mit dem Antriebsmotor für den Rotor des Gebläses zu tragen. Trotz der beachtlichen Bauhöhe in der Größenordnung von 10 m ist für ein derartiges mobiles Freilandgebläse keinerlei Baugenehmigung erforderlich.
  • Die längenverstellbaren Beine können aus mehreren ineinander geschobenen Beinsegmenten bestehen, die zur Verlängerung der Beinlänge in axialer Richtung zueinander verschiebbar sind. In diesem Fall sind die Beine wie die Tragsäule teleskopierbar ausgebildet.
  • Sowohl die Segmente der Tragsäule als auch die Beinsegmente können in der Praxis aus rohrförmigen Hohlprofilen aus Stahl bestehen. Um die durch den Rotor erzeugten Kräfte und Momente des Gebläses aufzunehmen, müssen diese Profile eine erhebliche Wandstärke von mehreren mm aufweisen. Hieraus ergibt sich ein Gewicht, das ein manuelles Verschieben der Segmente zueinander schwierig oder unmöglich macht. In der Praxis kann das Gestell daher mindestens eine Antriebsvorrichtung aufweisen, die die Segmente der Tragsäule zueinander verschiebt und/oder die Beinsegmente des Beins zueinander verschiebt und/oder die Schwenkstellung des Beins verändert.
  • Eine derartige Antriebsvorrichtung ist beispielsweise ein Hydraulikzylinder. Vorzugsweise werden alle Segmente zueinander mittels Hydraulikzylindern verschoben und die Beine mittels Hydraulikzylindern verschwenkt. In diesem Fall ist eine einzige Antriebspumpe zur Erzeugung des hydraulischen Drucks ausreichend, wobei das mit Druck beaufschlagte Hydraulikfluid über geeignete Steuerventile zu den verschiedenen Antriebszylindern für die Beine und Beinsegmente bzw. die Tragsäulensegmente geleitet werden kann.
  • Ferner kann mindestens ein Bein in der Praxis einen höhenverstellbaren Stützfuß aufweisen. Eine Antriebsvorrichtung kann die Verstellung der Position des höhenverstellbaren Stützfußes bewirken. Insbesondere können alle Stützfüße des Gestells über kleine Hydraulikzylinder an den Enden der Beine befestigt werden, die über eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) angesteuert werden. Mit dieser Anordnung kann das Gestell an jedem Aufstellungsort waagerecht ausgerichtet werden, auch wenn die Aufstandspunkte der Stützfüße nicht in einer waagerechten Ebene liegen.
  • Die Position der Segmente der Tragsäule zueinander und die Position der Beinsegmente des Beins zueinander sowie die Schwenkstellung des Beins werden durch Sicherheitsventile arretiert, welche einen erreichten Druck innerhalb der Hydraulikzylinder sicherstellen. Zusätzlich können mechanische Arretierelemente wie Bolzen, die durch miteinander fluchtende Löcher von zueinander beweglichen Teilen gesteckt werden, verwendet werden. In der Regel dürfte aber die Arretierung durch das Hydraulikfluid ausreichend sein.
  • In der Praxis kann das obere Segment der Tragsäule nahe dem oberen Ende eine Aufnahme für einen Antriebsmotor aufweisen, der den Gebläserotor antreibt. Die Anordnung des Antriebsmotors am oberen Ende der teleskopierbaren Tragsäule ist sinnvoll, da eine längenverstellbare Antriebswelle innerhalb der teleskopierbaren Tragsäule äußerst schwierig zu realisieren ist. Auf der Tragsäule können beliebige Antriebsmotoren montiert werden. Besonders robust und praxistauglich sind stationäre Dieselmotoren. Diese haben bei einer hinreichenden Leistung von 60 bis 150 kW ein Gewicht von 300 bis 500 kg. Der Vorteil von stationären Dieselmotoren liegt darin, dass sie über einen einfachen Dieseltank mit Kraftstoff versorgt werden können und nicht mit anderen Versorgungsleitungen gekoppelt werden müssen. Sie sind folglich örtlich vollständig unabhängig.
  • Alternativ kann ein Elektromotor oder eine Gasturbine für den Antrieb des Gebläserotors verwendet werden. Deren Versorgung mit Strom oder Gas ist allerdings deutlich aufwendiger als die Kraftstoff-Versorgung eines Verbrennungsmotors.
  • Wie bereits erwähnt, kann die maximale Höhe der Tragsäule z. B. zwischen 6 m und 12 m liegen. Der maximale Abstand des Endes eines teleskopierbaren Beins von der Mitte des Basisgestells kann zwischen 4 m und 8 m liegen. Dagegen kann die minimale Höhe der Tragsäule in zusammengeschobenem Zustand zwischen 2 m und 3,5 m liegen. Die minimale Länge und Breite der Grundfläche des Basisgestells kann zwischen 2 m und 3 m liegen. Ein derartiges Gestell ist ohne weiteres durch ein Fahrzeug im Straßenverkehr zu transportieren. Auf einem Anhänger, insbesondere einem Tieflader, können mehrere derartige Basisgestelle gleichzeitig transportiert werden. Während die auf einem Anhänger fest montierten Gebläse der US 5,244,346 B jeweils einzeln von einem Fahrzeug an den Einsatzort gefahren werden müssen, können mehrere der erfindungsgemäßen Gestelle gleichzeitig an den Einsatzort transportiert werden. Hierdurch werden Zeit und Transportkosten gespart.
  • Die Aufnahme für den Antriebsmotor und den Rotor des Gebläses kann in der Praxis um die Hochachse drehbar und zur Horizontalen schwenkbar ausgebildet sein. Die Aufnahme kann ein Drehlager aufweisen, welches eine Drehung des Antriebsmotors in Bezug auf die Tragsäule ermöglicht. Auf diese Weise kann die Windröhre, die durch den Gebläserotor erzeugt wird, über eine große kreisförmige Fläche um die Tragsäule herum gerichtet werden. Ferner kann ein Schwenklager für die Aufnahme vorgesehen sein, welches ein Verschwenken des Antriebsmotors in Bezug auf die horizontale Ebene ermöglicht. Das Schwenklager erlaubt es, die Achse der erzeugten Windröhre in Bezug auf die horizontale Ebene um bis zu 45° zu verschwenken, so dass die Windröhre an einem gewünschten Ort auf den Boden trifft. Ferner kann in der Praxis ein Drehantrieb vorgesehen sein, der eine Drehung des Antriebsmotors in Bezug auf die Tragsäule bewirkt. Ein Schwenkantrieb kann das Verschwenken des Antriebsmotors in Bezug auf die horizontale Ebene bewirken. Diese Antriebe können während des Betriebs des Gebläses über eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) gesteuert werden, so dass das Gebläse ein besonderes, auf den jeweiligen Einsatzort abgestimmtes Programm abfährt. Wenn bestimmte empfindliche Bepflanzungen in der Nähe des Gebläses angeordnet sind, kann der Schwenkantrieb so programmiert werden, dass die Windröhre auf diese Bepflanzungen gerichtet ist. Die Luftverwirbelung wird in diesem Bereich dann am stärksten sein. Das Gebläse kann auch während des Betriebs um die Tragsäule gedreht werden, damit die gesamte Fläche um die Tragsäule behandelt wird. Während dieser Drehbewegung können sich die Positionen empfindlicher Bepflanzungen abhängig vom jeweiligen Drehwinkel des Gebläses ändern. Folglich kann eine bestimmte Schwenkstellung jedem Drehwinkel zugeordnet werden, so dass während einer Umdrehung um die Achse der Tragsäule das Gebläse unterschiedliche vorbestimmte Schwenkstellungen einnimmt. Zusätzlich kann es erforderlich sein, in bestimmten Drehpositionen die Gebläseleistung zu drosseln, z. B. wenn in der entsprechenden Richtung Luftverwirbelung nicht oder nur in geringem Abstand zur Tragsäule gewünscht ist. In diesem Fall kann der Drehantrieb der Gebläseaufnahme mit der Motorsteuerung gekoppelt werden, so dass der Motor abhängig von der Drehposition zum Beispiel auf unterschiedliche Drehzahlen eingestellt wird.
  • Das Basisgestell kann in der Praxis ferner mindestens ein Hohlprofil aufweisen, wobei mindestens eine Strebe in das Hohlprofil einsteckbar und dort arretierbar ist. Mittels der Strebe können hilfreiche Zusatzbauteile und Zusatzaggregate angeschlossen werden. Zum Beispiel kann die mindestens eine Strebe ein Laufrad aufweisen, mit dem das Gestell verfahrbar ist. Sinnvollerweise werden zwei Laufräder an zwei parallelen Hohlprofilen des Basisgestells mittels Streben befestigt. Auf diese Weise können an dem Basisgestell zum Beispiel zwei Räder mit einer gemeinsamen Achse befestigt werden. An einer weiteren Strebe, die auf der Seite eingesteckt wird, die den Streben mit den Laufrädern gegenüberliegt, kann eine Deichsel befestigt sein, die mit einem Zugfahrzeug, zum Beispiel einem Traktor, verbindbar ist, so dass das Gestell gezogen werden kann. Die Deichsel kann in der Praxis mit zwei parallelen Streben verbunden sein, so dass sie stabil an dem Basisrahmen befestigbar ist. Die mittels der Streben befestigten Zusatzbauteile können weitere vorteilhafte Merkmale aufweisen. Beispielsweise kann durch einen Antrieb wie z. B. einen Hydraulikzylinder das automatische Anheben und Absenken des Basisgestells bewirkt werden, so dass das Basisgestell von der Transportstellung mindestens 10 cm über dem Boden in seine Lager- oder Einsatzstellung verbracht werden kann, indem die Räder entlastet sind und das Gestell sich direkt auf dem Boden abstützt. Zwei parallele Streben mit zwei Rädern können miteinander verbunden werden, so dass eine vollständige Achs-Anordnung entsteht, die durch Einstecken der Streben in zwei parallele Hohlprofile des Basisgestells befestigt werden kann. Falls am vorderen und hinteren Ende des Basisgestells eine Achse angeordnet wird, kann eine der zwei Achsen lenkbar ausgebildet sein. Insbesondere kann die Vorderachse mit der Deichsel gekoppelt sein, so dass eine Bewegung der Deichsel einen Lenkeinschlag der vorderen Räder zur Folge hat.
  • An einer Strebe kann ferner ein weiterer Strebenabschnitt angeordnet sein, der in das Hohlprofil eines zweiten Basisgestells einsteckbar und dort arretierbar ist. Auf diese Weise können zwei oder mehrere Basisgestelle mittels Verbindungsstreben miteinander verbunden und gemeinsam transportiert werden.
  • Aufgrund der Transportfähigkeit des Gestells und des Gebläses ist es nicht erforderlich, die optisch wenig attraktiven Gebläse während des ganzen Jahres in den Anpflanzungen stehen zu lassen. Sie können nach der kritischen Temperaturperiode aus den Anpflanzungen entfernt und in entsprechende Lagerhallen eingelagert werden. Dort lassen sich die Gebläserotoren und die Antriebsmotoren auch besser warten als im freien Gelände.
  • Ferner ist es möglich, die Gestelle flexibel an die örtlichen Gegebenheiten und die aktuelle Bepflanzungssituation anzupassen. Gegenüber einem Gebläse mit Fahrgestell hat das Gebläse mit dem beanspruchten Gestell eine sehr viel höhere Standsicherheit und folglich Betriebssicherheit. Die Anpassung an von der waagerechten abweichenden Aufstandsebenen ist ebenfalls ein erheblicher Vorteil.
  • Wie oben erwähnt, kann der Antriebsmotor des Gebläses an einer Aufnahme am oberen Ende des oberen Segments der Tragsäule befestigt sein.
  • Der Gebläserotor kann entweder auf der Motorwelle angeordnet sein oder über ein Getriebe mit der Motorwelle verbunden sein.
  • Der Gebläserotor kann auf einer Hohlwelle befestigt sein, wobei über eine Zufuhrleitung ein Fluid in diese Hohlwelle geleitet werden kann. Das Fluid kann auf der Abströmseite aus der Hohlwelle austreten und so der durch den Rotor erzeugten Windröhre beigemischt werden. Auf diese Weise kann zum Beispiel angewärmtes Wasser der von dem Gebläse erzeugten Windröhre zugeführt werden, welches zusätzlich vor Frostschäden an den Pflanzen im Bereich der Windröhre des Gebläses schützt. Ferner können Nährstoffe oder Mittel zur Behandlung der Pflanze dem Luftstrom des Gebläses beigemischt werden.
  • Der Durchmesser des Gebläserotors kann zwischen 3 m und 5 m liegen.
  • In der Praxis ist es vorteilhaft, wenn aufeinander folgende Rotorblätter des Gebläserotors verschiedene Anstellwinkel aufweisen. Hierdurch entstehen ein ruhiger Gebläsebetrieb und eine Windröhre, die noch in großen Abständen zum Gebläserotor sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten aufweist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines vollständig aufgespreizten Gestells für ein Freilandgebläse.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Gestells aus 1.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf das Gestell aus 1.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung des zusammengelegten Gestells aus den vorangehenden Figuren,
  • 5 zeigt eine Seitenansicht des zusammengelegten Gestells aus 4.
  • 6 zeigt schematisch das auf dem Gestell angeordnete Gebläse mit Antriebsmotor und Rotor.
  • 7 zeigt die Kontur eines Rotorblatts des Gebläses.
  • 8 zeigt das Profil des Rotorblatts aus 7 an seinem äußeren, freien Ende.
  • 9 zeigt schematisch die Anstellwinkelvariation dreier aufeinander folgender Rotorblätter.
  • 10 zeigt eine alternative Ausführungsform des Endes eines Beins des Gestells aus den 1 bis 5 mit höhenverstellbarem Stützfuß.
  • 11 zeigt eine Draufsicht auf das Gestell mit Laufrädern.
  • 12 zeigt eine Seitenansicht des Gestells aus 11.
  • 13 zeigt eine Draufsicht mehrerer miteinander verbundener Gestelle mit einem Fahrwerk.
  • 14 und 15 zeigen das obere Segment der Tragsäule mit Schwenk- und Drehlager in zwei unterschiedlichen Schwenkpositionen.
  • Das in den 1 bis 5 dargestellte Gestell besteht aus einer teleskopisch ausziehbaren Tragsäule 1 und einem Basisgestell 2 mit im Wesentlichen quadratischer Grundfläche, an dem vier schwenkbare Beine 3 angelenkt sind. Die Tragsäule 1 besteht aus vier Segmenten 4, 5, 6, 7. Die vier Segmente 4, 5, 6, 7 sind ineinander verschiebbar. Innerhalb der Tragsäule 1 angeordnete Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) ermöglichen ein Ausschieben der Segmente 4, 5, 6 aus dem unteren Segment 7 in die in den
  • 1 und 2 dargestellte Position. Das untere Segment 7 der Tragsäule 1 ist an seinem unteren Ende mit dem Basisgestell 2 verschweißt. Insbesondere die 1 und 2 zeigen, dass Spannstäbe 16 die Ausrichtung des unteren Segmentes 7 der Tragsäule 1 zum Basisrahmen 2 stabilisieren. Wenn die Wandstärke des Stahls des Segments 7 sowie der Vierkant-Rohre des Basisrahmens 2 hinreichend groß ist, sind die von Schweißnähten zwischen diesen Elementen aufnehmbaren Kräfte ausreichend groß, so dass die Spannstäbe 16 entfallen können.
  • Das Basisgestell 2 ist als Schweißkonstruktion mehrerer Vierkant-Rohre oder Hohlprofile aus Stahl ausgebildet.
  • Jedes Bein 3 besteht aus einem ersten schwenkbaren Beinsegment 8, welches über einen Scharnierbolzen schwenkbar mit dem Basisgestell 2 verbunden ist. Ein ausziehbares Beinsegment 9 ist in jeweils ein schwenkbares Beinsegment 8 eingeschoben, sodass die Beinlänge sich durch Ausziehen des ausziehbaren Beinsegments 9 im Wesentlichen verdoppeln lässt. Auch innerhalb des Beins 3 sind Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) angeordnet, welche die Beinsegmente 8, 9 des Beins zueinander verschieben. Bei einer alternativen Ausführungsform können außenliegende Hydraulikzylinder verwendet werden, die zum Beispiel parallel zu einer seitlichen Außenfläche des Beins 3 angeordnet sind.
  • Ferner sind an den schwenkbaren Beinsegmenten 8 und im oberen Bereich des unteren Segments 7 der Tragsäule vier Hydraulikzylinder 10 angeordnet, welche die Beinsegmente 3 von der Betriebsstellung (1 und 2), in der die Beine 3 sich nahezu waagerecht und in der Ebene des Basisgestells 2 erstrecken, in die Lagerstellung (4 und 5) verschwenken, in der die Beine 3 so weit wie möglich an die Tragsäule 1 herangezogen sind.
  • In den 4 und 5 ist das Gestell für den Gebläserotor in der Transportstellung und Lagerstellung zu erkennen. Alle Segmente der Tragsäule sind so weit wie möglich ineinander geschoben. Die Höhe der Tragsäule wird im Wesentlichen durch die Höhe des unteren Segments 7 bestimmt. Die Länge der schwenkbaren Beinsegmente 3 ist so gewählt, dass ihr oberes Ende im Wesentlichen auf der Höhe des oberen Endes der unteren Segmente 7 der Tagsäulen liegt, wenn die schwenkbaren Beinsegmente 3 gegen die Tragsäule 1 geschwenkt sind. Die Gesamthöhe des zusammengelegten Gestells liegt unter 3 m. Die Breite und Länge des Basisgestells 2 liegt in der Größenordnung von 2,50 m. Auf diese Weise ist das Gestell ohne weiteres im Straßenverkehr transportierbar und günstig einlagerbar.
  • Die 6 zeigt ein Gebläse mit dem erfindungsgemäßen Gestell. Am oberen Ende des oberen Segments 4 der Tragsäule 1 befindet sich eine Aufnahme, auf der der Antriebsmotor 11 für das Gebläse befestigt ist. Auf den Antriebsmotor 11 ist ein Getriebe 12 aufgesetzt, welches die Drehzahl der Motorwelle in die Drehzahl des Gebläserotors 13 übersetzt. An der Ausgangswelle 14 des Getriebes 12 sind die Rotorblätter des Gebläserotors 13 befestigt. Die Ausgangswelle 14 des Getriebes kann als Hohlwelle ausgebildet werden, über die ein Fluid in die von dem Gebläserotor 13 erzeugte Windröhre eingeblasen werden kann.
  • Die 7 bzw. 8 zeigen die Kontur eines Rotorblatts 15 bzw. das stirnseitige Profil eines Rotorblatts 15, welches zur Bildung des Gebläserotors 13 verwendet werden kann. Es ist zu erkennen, dass das Rotorblatt 15 ein auftriebserzeugendes Profil mit unterschiedlicher Länge des Strömungswegs an der Oberseite und an der Unterseite aufweist. Ferner weist die hintere Profilkante eine Krümmung auf, welche die Strömungsgeschwindigkeit in der entstehenden Windröhre begünstigt. Das Rotorblatt hat eine geringfügig trapezförmige Kontur, dass heißt, dass seine Breite nahe der Nabe des Rotors kleiner ist als nahe des freien Endes des Rotorblatts 15. Das Rotorblatt 15 erzeugt in seinem radial äußeren Bereich eine größere Abströmgeschwindigkeit als nahe der Mitte des Rotors. Dieser Effekt wird durch die trapezförmige Rotorblattform und die Krümmung des Rotorblatts 15 im Bereich der Abströmkante, welche im radial äußeren Bereich ausgeprägter ist, als nahe der Mitte, verstärkt. Durch das Geschwindigkeitsprofil mit von Innen nach Außen zunehmenden Abströmgeschwindigkeiten entsteht eine stabile Windröhre, die auch in großen Abständen von 50 m und mehr vom Gebläserotor deutlich messbare Strömungen hervorruft.
  • Ein Rotor kann beispielsweise drei oder vier derartige Rotorblätter aufweisen. Aufeinander folgende Rotorblätter können unterschiedliche Anstellwinkel aufweisen. 9 zeigt die Anstellwinkel dreier aufeinander folgender Rotorblätter. Diese Figur zeigt strichpunktiert die Sehnen der Profile der Rotorblätter 1, 2 und 3, wobei der durchgehende Strich die Bewegungsrichtung der Rotorblätter darstellt. In der Praxis betragen die Anstellwinkel aufeinanderfolgender Rotorblätter eines Rotors mit drei Rotorblättern beispielsweise 10°, 12°, 14°.
  • Die 10 zeigt eine alternative Ausführungsform der freien Enden der ausziehbaren Beinsegmente 9. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist am freien Ende jedes ausziehbaren Beinsegments ein ortsfester Stützfuß 19 befestigt. Bei der alternativen Ausführungsform der 10 ist am Ende des ausziehbaren Beinsegments 9 ein Hydraulikzylinder 18 befestigt, der eine nach unten aus dem Zylinder herausbewegbare Stange aufweist. Der Stützfuß 17 ist am Ende dieser Stange befestigt. Die vier Beine 3 können alle mit derartigen Hydraulikzylindern 18 versehen sein, die jeweils eine Antriebsvorrichtung für einen Stützfuß 17 bilden und es ermöglichen, Höhenunterschiede der Aufstandspunkte der Stützfüße 17 des Gestells auszugleichen. Eine speicherprogrammierbare Steuerung und eine elektronische Wasserwaage können verwendet werden, um beim Aufstellen des Gestells die Hydraulikzylinder 18 aller vier Beine derart zu betätigen, dass das Basisgestell 2 exakt waagerecht ausgerichtet ist.
  • Die 11 und 12 zeigen eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Gestells, das mit Laufrädern für den Transport zum Einsatzort versehen ist. Für die Versendung über längere Strecken kann das Gestell auf einen Hänger oder in einen Container gestellt werden. Der Transport zum Einsatzort kann mit Laufrädern 20 geschehen, die an dem Basisgestell 2 befestigt werden. Das Basisgestell 2 weist zwei zueinander parallele und an ihren Stirnseiten offene Hohlprofile 21, 22 auf. In jedes der Hohlprofile 21, 22 ist eine Strebe 23, 24 eingesteckt, an deren freiem Ende eine Drehachse 25, 26 für ein Laufrad 20 befestigt ist. Jede Strebe 23, 24 ist durch einen Sicherungsbolzen 27, 28 in dem Hohlprofil 21, 22 arretiert. In das gegenüberliegende Ende der Hohlprofile 21, 22 sind zwei Streben 29, 30 eingesteckt, die mit einer Deichsel 31 verbunden sind. Auch diese Streben 29,30 sind mit Sicherungsbolzen 32, 33 arretiert. Die Deichsel 31 kann an einem Zugfahrzeug, z. B. einem Traktor, befestigt werden, so dass das Gestell auf den Laufrädern 20 zum Einsatzort gezogen werden kann. Mittels Hydraulikzylindern (nicht dargestellt) kann das Gestell von den Laufrädern 20 auf den Boden abgesenkt werden.
  • 13 zeigt eine Draufsicht zweier miteinander verbundener Gestelle. Gerade Verbindungsstreben 34, 35 sind in die einander gegenüberliegenden Hohlprofile 21, 22 der zwei dargestellten Basisgestelle 2 eingesteckt. Hierdurch werden die Basisgestelle 2 miteinander verbunden. In die freien Enden der Hohlprofile 21, 22 des in 13 unten dargestellten Basisgestells 2 sind zwei Streben 36, 37 einer starren Achsanordnung eingesteckt, bei der die Streben 36, 37 durch eine Querstrebe 38 miteinander verbunden sind und die die Drehachsen 39, 40 für zwei Laufräder 20 trägt. In die freien Enden der Hohlprofile 21, 22 des in 13 oberen Basisgestells 2 sind zwei Streben 41, 42 eingesteckt, welche Bestandteil einer lenkbaren Achsanordnung sind. Auch die Streben 41, 42 werden durch eine Querstrebe 43 miteinander verbunden, an deren Enden die Laufräder 20 befestigt sind. Die Drehachsen 44, 45 der Laufräder 20 sind über Lenkgestänge 46, 47 mittels der Deichsel 48 lenkbar. Aufgrund der lenkbaren Vorderachsanordnung ist der Zug aus zwei Gestellen manövrierbar. Es lassen sich auf ähnliche Weise auch mehr als zwei Gestelle miteinander verbinden.
  • Die 14 und 15 zeigen das obere Segment 4 der Tragsäule 1 in vergrößerter Seitenansicht, wobei die Aufnahme 49 für den Antriebsmotor 11 detailliert dargestellt ist. Es ist zu erkennen, dass die Aufnahme 49 zwei Tragplatten 50, 51 aufweist, zwischen denen ein Drehlager 52 angeordnet ist. Das Drehlager 52 ist ein Wälzlager und ermöglicht es, den Antriebsmotor 11 um die Längsachse 53 des Segments 4 der Tragsäule zu drehen, die in 14 und 15 als strichpunktierte Linie dargestellt ist.
  • In 15 ist zu erkennen, dass die obere Tragplatte 51 aus zwei zueinander verschwenkbaren Platten 54 und 55 besteht, die über ein Schwenklager 56 miteinander verbunden sind. Ferner ist in 15 schematisch ein kleiner Hydraulikzylinder 57 zu erkennen, der einen Schwenkantrieb bildet und ein Verschwenken der oberen Platte 55 zur unteren Platte 54 bewirkt. Auch die Drehung des Antriebsmotors 11 kann durch einen entsprechenden Drehantrieb (nicht dargestellt) bewirkt werden. Die Antriebe können zusammen mit der Drehzahl des Antriebsmotors 11 von einer gemeinsamen Steuerung gesteuert werden, so dass zum Beispiel eine kontinuierliche Drehung gekoppelt wird mit verschiedenen, vom Drehwinkel abhängigen Schwenkpositionen. Auch kann die Drehzahl des Antriebsmotors 11 abhängig von dessen Drehwinkel gesteuert werden. Auf diese Weise kann der gesamte Bereich um das Gestell herum von der durch den Gebläserotor erzeugten Windröhre überstrichen werden und die Intensität und Länge dieser Windröhre winkelabhängig variiert werden, so dass das Gebläse ein individuelles, von seinem Einsatzort abhängiges Kennfeld der Winderzeugung ermöglicht.
  • Es ist anzumerken, dass die Darstellung der Drehlagerung und Schwenklagerung des Antriebsmotors 11 in den 14 und 15 nur den Zwecken der Veranschaulichung dient. Die Lager können anders als dargestellt ausgebildet werden. Auch für die Antriebe, welche die Drehung oder das Verschwenken des Antriebsmotors 11 bewirken, lassen sich beliebige Antriebsvorrichtungen verwenden, vorausgesetzt, dass sie die erforderlichen Leistungen erbringen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragsäule
    2
    Basisgestell
    3
    Bein
    4
    oberes Segment
    5
    Segment
    6
    Segment
    7
    unteres Segment
    8
    schwenkbares Beinsegment
    9
    ausziehbares Beinsegment
    10
    Hydraulikzylinder
    11
    Antriebsmotor
    12
    Getriebe
    13
    Gebläserotor
    14
    Ausgangswelle, Hohlwelle
    15
    Rotorblatt
    16
    Spannstab
    17
    Stützfuß
    18
    Hydraulikzylinder, Antriebsvorrichtung
    19
    ortsfester Stützfuß
    20
    Laufrad
    21
    Hohlprofil
    22
    Hohlprofil
    23
    Strebe
    24
    Strebe
    25
    Drehachse
    26
    Drehachse
    27
    Sicherungsbolzen
    28
    Sicherungsbolzen
    29
    Strebe
    30
    Strebe
    31
    Deichsel
    32
    Sicherungsbolzen
    33
    Sicherungsbolzen
    34
    Verbindungsstrebe
    35
    Verbindungsstrebe
    36
    Strebe
    37
    Strebe
    38
    Querstrebe
    39
    Drehachse
    40
    Drehachse
    41
    Strebe
    42
    Strebe
    43
    Querstrebe
    44
    Drehachse
    45
    Drehachse
    46
    Lenkgestänge
    47
    Lenkgestänge
    48
    Deichsel
    49
    Aufnahme
    50
    Tragplatte
    51
    Tragplatte
    52
    Drehlager
    53
    Längsachse
    54
    untere Platte
    55
    obere Platte
    56
    Schwenklager
    57
    Hydraulikzylinder

Claims (13)

  1. Gebläse, welches dem Schutz landwirtschaftlicher Anpflanzungen dient, mit einem Antriebsmotor (11) und einem Gebläserotor (13) und mit einem Gestell, das eine Tragsäule (1) aufweist, welche aus mehreren ineinandergeschobenen Segmenten (4, 5, 6, 7) besteht, die zur Veränderung der Länge der Tragsäule (1) in axialer Richtung zueinander verschiebbar sind, wobei am oberen Segment (4) der Tragsäule (1) der Gebläserotor (13) befestigbar ist, gekennzeichnet durch ein Basisgestell (2), in dessen mittlerem Bereich die Tragsäule (1) befestigt ist und an dem mindestens drei längenverstellbare Beine (3) verschwenkbar befestigt sind.
  2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Beine (3) aus mehreren ineinandergeschobenen Beinsegmenten (8, 9) besteht, die zur Veränderung der Länge des Beins (3) in axialer Richtung zueinander verschiebbar sind.
  3. Gebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Antriebsvorrichtung aufweist, die die Segmente der Tragsäule (1) zueinander verschiebt und/oder die Beinsegmente (8, 9) des Beins (3) zueinander verschiebt und/oder die Schwenkstellung des Beins (3) verändert.
  4. Gebläse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bein (3) einen verstellbaren Stützfuß (17) aufweist.
  5. Gebläse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Antriebsvorrichtung (18) aufweist, die die Position des verstellbaren Stützfußes (17) verstellt.
  6. Gebläse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Segment (4) der Tragsäule (1) nahe dem oberen Ende eine Aufnahme (49) für den Antriebsmotor (11) aufweist, der den Gebläserotor (13) antreibt.
  7. Gebläse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (11) ein Verbrennungsmotor, ein Elektromotor oder eine Turbine ist.
  8. Gebläse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (49) mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist: • ein Drehlager (52), welches eine Drehung des Antriebsmotors (11) in Bezug auf die Tragsäule (1) ermöglicht; • ein Schwenklager (56), welches ein Verschwenken des Antriebsmotors (11) in Bezug auf die horizontale Ebene ermöglicht; • einen Drehantrieb, der eine Drehung des Antriebsmotors (11) in Bezug auf die Tragsäule bewirkt; • einen Schwenkantrieb, der ein Verschwenken des Antriebsmotors (11) in Bezug auf die horizontale Ebene bewirkt.
  9. Gebläse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eines der folgenden Merkmale: • die maximale Höhe der Tragsäule (1) beträgt zwischen 6 und 12 m; • der maximale Abstand des Endes eines Beins (3) von der Mitte des Basisgestells (2) beträgt zwischen 4 und 8 m; • die minimale Höhe der Tragsäule (1) beträgt zwischen 2 und 3,5 m; • die minimale Länge und Breite des Basisgestells (2) beträgt zwischen 2 und 3 m.
  10. Gebläse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisgestell (2) mindestens ein Hohlprofil (21, 22) aufweist und dass mindestens eine Strebe (23, 24, 29, 30, 36, 37, 41, 42) in das Hohlprofil (21, 22) einsteckbar und dort arretierbar ist, wobei die mindestens eine Strebe (23, 24, 29, 30, 36, 37, 41,42) vorzugsweise mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist: • sie ist mit einem Laufrad (20) verbunden, mit dem das Gestell verfahrbar ist; • sie ist mit einer Deichsel (31, 48) verbunden, mit der das Gestell an einem Zugfahrzeug befestigt werden kann; • einen weiteren Strebenabschnitt, der in das Hohlprofil (21, 22) eines zweiten Basisgestells (2) einsteckbar und dort arretierbar ist.
  11. Gebläse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebläserotor (13) auf einer Hohlwelle (14) befestigt ist, wobei über eine Zufuhrleitung ein Fluid in diese Hohlwelle injizierbar ist.
  12. Gebläse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Gebläserotors (13) zwischen 3 und 5 m beträgt.
  13. Gebläse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgenden Rotorblätter (15) des Gebläserotors (13) verschiedene Anstellwinkel aufweisen.
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