DE102009012616A1 - Luftkissen für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz mit einem solchen Luftkissen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Luftkissens - Google Patents

Luftkissen für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz mit einem solchen Luftkissen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Luftkissens Download PDF

Info

Publication number
DE102009012616A1
DE102009012616A1 DE102009012616A DE102009012616A DE102009012616A1 DE 102009012616 A1 DE102009012616 A1 DE 102009012616A1 DE 102009012616 A DE102009012616 A DE 102009012616A DE 102009012616 A DE102009012616 A DE 102009012616A DE 102009012616 A1 DE102009012616 A1 DE 102009012616A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foam body
air cushion
envelope
surface portion
shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009012616A
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Maier
Reimer Völz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Priority to DE102009012616A priority Critical patent/DE102009012616A1/de
Publication of DE102009012616A1 publication Critical patent/DE102009012616A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/90Details or parts not otherwise provided for
    • B60N2/914Hydro-pneumatic adjustments of the shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7017Upholstery springs ; Upholstery characterised by the manufacturing process; manufacturing upholstery or upholstery springs not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/90Details or parts not otherwise provided for
    • B60N2/986Side-rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftkissen (20) für einen Fahrzeugsitz mit einer luftdichten, elastisch verformbaren Hülle (24), die belüftet, aufgeblasen oder/und evakuiert werden kann, wobei innerhalb der Hülle (24) ein elastisch verformbarer Schaumstoffkörper (30) angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist der Schaumstoffkörper (30) mindestens einen freien Oberflächenabschnitt (42, 44), der nicht fest mit der Hülle (24) verbunden ist, und mindestens einen verbundenen Oberflächenabschnitt (40, 46, 48, 50) auf, der mit der Hülle (24) fest verbunden ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Fahrzeugsitz, dessen Sitzpolster (18) ein Luftkissen (20) aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Luftkissens (20).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftkissen für einen Fahrzeugsitz mit einer luftdichten, elastisch verformbaren Hülle, die belüftbar, aufblasbar oder/und evakuierbar ist, wobei innerhalb der Hülle ein elastisch verformbarer Schaumstoffkörper angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzpolster, wobei das Sitzpolster ein Luftkissen aufweist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Luftkissens.
  • Die DE 10 2007 026 382 A1 beschreibt einen Kraftfahrzeugsitz mit mindestens einem belüftbaren, aufblasbaren und/oder evakuierbaren Kissen, das demzufolge auch als Luftkissen bezeichnet werden kann. Das bekannte Luftkissen weist eine luftdichte Hülle auf, die vorzugsweise aus einem elastischen Material besteht. Innerhalb der luftdichten Hülle ist ein elastisch verformbarer Schaumstoffkörper angeordnet. Der Schaumstoffkörper ist mit seiner Oberfläche flächig mit der luftdichten Hülle verklebt.
  • Der aus der DE 10 2007 026 382 A1 bekannte Stand der Technik hat sich bewährt, ist jedoch insofern von Nachteil, als dass eine Größenänderung des Luftkis sens, insbesondere eine partielle Größenänderung des Luftkissens nur bedingt möglich ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Luftkissen für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, das eine einfache partielle Größenänderung des Luftkissens und somit eine gezielte Anpassung an die Bedürfnisse des Fahrzeuginsassen ermöglicht. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, bei dem die Form oder/und Größe eines Sitzpolsters gezielt verändert werden kann. Darüber hinaus liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Luftkissens anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1, 11 bzw. 12 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Luftkissen für einen Fahrzeugsitz weist zunächst eine luftdichte, elastisch verformbare Hülle auf. Die luftdichte, elastisch verformbare Hülle, die beispielsweise von einer Kunststoff- oder Gummiblase gebildet sein kann, kann belüftet, aufgeblasen oder/und evakuiert werden. Zu diesem Zweck kann die Hülle beispielsweise eine Belüftungsöffnung aufweisen, der beispielsweise eine Luftleitung oder/und eine Pumpe zugeordnet ist. Innerhalb der Hülle ist ein elastisch verformbarer Schaumstoffkörper angeordnet, bei dem es sich beispielsweise um einen offenporigen Schaumstoffkörper handeln kann. Dabei umgibt die luftdichte, elastisch verformbare Hülle den elastisch verformbaren Schaumstoffkörper vorzugsweise vollständig. Der Schaumstoffkörper weist mehrere Oberflächenabschnitte auf, wobei mindestens ein freier Oberflächenabschnitt, der nicht fest mit der Hülle verbunden ist, und mindestens ein verbundener Oberflächenabschnitt vorgesehen ist, der mit der Hülle fest verbunden ist. So kann der verbundene Oberflächenabschnitt beispielsweise mit der Hülle verklebt sein. Sowohl der freie Oberflächenabschnitt als auch der verbundene Oberflächenabschnitt kann jedwede gewünschte Form haben, um die später näher beschriebene partielle Ausdehnung des Luftkissens zu erreichen.
  • Während bei dem aus der DE 10 2007 026 382 A1 bekannten Luftkissen die Oberfläche des Schaumstoffkörpers vollständig mit der Innenseite der luftdichten Hülle verklebt und somit verbunden ist, ist die Hülle des erfindungsgemäßen Luftkissens lediglich im Bereich des verbundenen Oberflächenabschnitts mit dem Schaumstoffkörper fest verbunden, während ferner mindestens ein freier Oberflächenabschnitt verbleibt. Auf diese Weise kann durch Aufblasen des erfindungsgemäßen Luftkissens eine stärkere Vergrößerung bzw. Ausdehnung der luftdichten Hülle im Bereich des freien Oberflächenabschnitts erzielt werden, während die Ausdehnung der aufgeblasenen Hülle im Bereich des verbundenen Oberflächenabschnitts durch den Schaumstoffkörper eingeschränkt wird. Somit wird ein Luftkissen geschaffen, das einerseits einfach aufgebaut ist und andererseits besonders gut an den Körper des Fahrzeuginsassen angepasst werden kann, ohne dass eine entsprechend voluminöse Schaumstofffüllung bzw. ein entsprechend voluminöser Schaumstoffkörper vorhanden sein muss.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens ist ein erster verbundener Oberflächenabschnitt und ein zweiter verbundener Oberflächenabschnitt vorgesehen. Durch die Anordnung zweier verbundener Oberflächenabschnitte ist gewährleistet, dass sich das zwischen den beiden verbundenen Oberflächenabschnit ten erstreckende Material des Schaumstoffkörpers verhindert, dass sich die beiden verbundenen Oberflächenabschnitte wesentlich voneinander entfernen. Auf diese Weise kann die Ausdehnung des Luftkissens in bestimmten Richtungen gezielt eingeschränkt werden, um ein entsprechend geformtes Luftkissen zu erhalten, das an die Bedürfnisse des Fahrzeuginsassen angepasst ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens ist der zweite verbundene Oberflächenabschnitt zumindest teilweise auf der dem ersten verbundenen Oberflächenabschnitt gegenüberliegenden Seite des Schaumstoffkörpers angeordnet. Wie bereits zuvor angedeutet, kann auf diese Weise zum Beispiel eine Ausdehnung des Luftkissens in Querrichtung, Längsrichtung oder Höhenrichtung gezielt und partiell eingeschränkt werden, zumal der zwischen den beiden verbundenen Oberflächenabschnitten vorhandene Schaumstoff lediglich in geringem Maße auseinander gezogen werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens weist der Schaumstoffkörper eine Oberseite und eine gegenüberliegende Unterseite, eine Querseite und eine gegenüberliegende zweite Querseite und eine Vorderseite und eine gegenüberliegende Rückseite auf. Dabei ist der erste verbundene Oberflächenabschnitt an der Oberseite, der ersten Querseite oder/und der Vorderseite angeordnet, während der zweite verbundene Oberflächenabschnitt entsprechend an der Unterseite, der zweiten Querseite oder/und der Rückseite angeordnet ist. So würden die verbundenen Oberflächenabschnitte an der Ober- und Unterseite des Schaumstoffkörpers eine Ausdehnung des Luftkissens in Höhenrichtung, an der ersten und zweiten Querseite eine Ausdehnung des Luftkissens in Querrichtung und an der Vorder- und Rückseite des Schaumstoffkörpers eine Ausdehnung des Luftkissens in Längs richtung des Schaumstoffkörpers einschränken, während die Ausdehnung der aufgeblasenen Hülle im Bereich des mindestens einen freien Oberflächenabschnitts nicht eingeschränkt wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens sind der erste verbundene Oberflächenabschnitt und der zweite verbundene Oberflächenabschnitt zumindest teilweise in Höhenrichtung, Querrichtung oder Längsrichtung des Schaumstoffkörpers miteinander fluchtend angeordnet, um die Ausdehnung des Luftkissens in einer der genannten Richtungen beim Aufblasen der Hülle zumindest teilweise bzw. bereichsweise einzuschränken.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens ist der Schaumstoffkörper von einem Schnittschaumstoffkörper gebildet. Im Gegensatz zu einem Schaumstoffkörper, der durch Ausschäumen der Hülle erzeugt wird, kann bei einem Schaumstoffkörper, der von einem Schnittschaumstoffkörper gebildet ist, die partielle Verbindung mit der Hülle besonders einfach hergestellt werden, so dass die Herstellung eines solchen Luftkissens erleichtert ist. Darüber hinaus kann der Schnittschaumstoffkörper bereits vor dem Einbringen in die Hülle eine exakt definierte Form und Größe aufweisen, was beim Ausschäumen der Hülle nur bedingt erreicht werden kann.
  • Um die Fertigung des Luftkissens weiter zu vereinfachen, ist die Hülle in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens aus zwei Flächengebilden zusammengesetzt, die randseitig miteinander verbunden sind. Dabei sind zwei Flächengebilde vorzugsweise randseitig miteinander verschweißt oder verklebt. Unter zwei Flächengebilden sind in diesem Zusam menhang nicht zwangsläufig zwei separate Flächengebilde zu verstehen. Vielmehr kann auch ein zusammenhängendes Flächengebilde aus den genannten Flächengebilden bereitgestellt werden, das anschließend derart gefaltet wird, dass das eine Flächengebilde unter Zwischenlage des Schaumstoffkörpers auf dem anderen Flächengebilde aufliegt, wobei die freien Ränder der beiden Flächengebilde dann miteinander verbunden bzw. verschweißt oder verklebt sind. Die letztgenannte Ausführungsform hat somit den Vorteil, dass diese besonders einfach herstellbar ist, zumal das gegenseitige Verschweißen oder Verkleben in zumindest einem Randbereich entfällt.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, kann der mindestens eine verbundene Oberflächenabschnitt jedwede beliebige Form aufweisen, um die gewünschte Einschränkung der Ausdehnung des aufgeblasenen Luftkissens zu erreichen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens ist der mindestens eine verbundene Oberflächenabschnitt daher punktförmig, linienförmig oder flächenförmig ausgebildet.
  • Um einerseits eine sichere feste Verbindung des verbundenen Oberflächenabschnitts des Schaumstoffkörpers mit der Hülle zu erreichen und andererseits eine Materialanhäufung oder eine Beschädigung der luftdichten Hülle im Bereich des verbundenen Oberflächenabschnitts zu verhindern, ist der verbundene Oberflächenabschnitt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens mit der Hülle verklebt. So kann eine entsprechende Klebeschicht besonders dünn aufgetragen werden, während ferner eine Beschädigung der Hülle im Bereich des verbundenen Oberflächenabschnitts durch das Befestigungsmittel weitgehend verhindert wird.
  • Um beim Aufblasen des Luftkissens im Bereich des freien Oberflächenabschnitts ein besonders großes partielles Volumen des Luftkissens zu erzielen, kann die Hülle in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkissens im Bereich des freien Oberflächenabschnitts unter Ausbildung eines Luftvolumens zwischen dem freien Oberflächenabschnitt und der Hülle aufgeblasen werden. Während die Hülle im Bereich des verbundenen Oberflächenabschnitts an einer exzessiven Ausdehnung gehindert ist, kann sich diese im Bereich des freien Oberflächenabschnitts somit weitgehend ungehindert ausdehnen und das Luftkissen in diesem Bereich entsprechend vergrößern.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist ein Sitzteil, auf dem der Fahrzeuginsasse Platz nehmen kann, oder/und ein Rückenlehnenteil, gegen das sich der Fahrzeuginsasse mit dem Rücken lehnen kann, auf. Es ist mindestens ein Sitzpolster an dem Sitzteil oder/und Rückenlehnenteil angeordnet. Erfindungsgemäß weist das Sitzpolster mindestens ein Luftkissen der erfindungsgemäßen Art auf. So kann das Luftkissen beispielsweise mit einem Bezug versehen sein, um das Sitzpolster auszubilden. Es ist ebenso möglich, dass das Luftkissen in einen weiteren Schaumstoffkörper des Sitzpolsters integriert ist. Dank des Luftkissens des Sitzpolsters kann das Sitzpolster zielgerichtet verformt oder vergrößert werden, wobei das Luftkissen und somit das Sitzpolster einen besonders einfachen Aufbau aufweist und einfach herstellbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes kann die Form oder/und Größe des Sitzpolsters durch Belüften, Aufblasen oder/und Evakuieren des Luftkissens verändert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes sind die freien Oberflächenabschnitte im Bereich der Seitenwangen des Sitzteils oder/und Rückenlehnenteils angeordnet. Auf diese Weise kann die Form oder/und Größe der Seitenwangen des Sitzteils oder/und Rückenlehnenteils gezielt verändert werden, während in dem zwischen den Seitenwangen befindlichen Bereich beispielsweise die verbundenen Oberflächenabschnitte angeordnet sind, so dass eine Form- und/oder Größenänderung in diesem Bereich weitgehend unterbunden wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Herstellung eines Luftkissens der erfindungsgemäßen Art und weist die nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritte auf. Zunächst wird ein Schaumstoffkörper und eine elastisch verformbare Hülle für das Luftkissen bereitgestellt. Bei dem Schaumstoffkörper handelt es sich dabei vorzugsweise um einen Schnittschaumstoffkörper, um die bereits unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Luftkissen beschriebenen Vorteile zu erzielen. Anschließend wird ein Klebemittel auf vorbestimmte Oberflächenabschnitte des Schaumstoffkörpers oder/und der Hülle aufgebracht. Im Anschluss daran wird der Schaumstoffkörper in die Hülle eingebracht, wobei das auf den Schaumstoffkörper oder/und die Hülle aufgebrachte Klebemittel bewirkt, dass mindestens ein verbundener Oberflächenabschnitt des Schaumstoffkörpers, der fest mit der Hülle verklebt ist, und mindestens ein freier Oberflächenabschnitt des Schaumstoffkörpers erzeugt wird, der nicht mit der Hülle verklebt ist. Um dies zu erreichen, muss das Klebemittel in entsprechender Weise lediglich partiell auf die Oberfläche des Schaumstoffkörpers, d. h., lediglich auf vorbestimmte Oberflächenabschnitte, aufgebracht werden, wie dies bereits in dem vorangehenden Arbeitsschritt erfolgt ist. Wie bereits zuvor erwähnt, kann das Luftkissen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich einfacher hergestellt werden, als dies bei einem Luftkissen der Fall wäre, bei dem der Schaumstoffkörper durch Ausschäumen der luftdichten Hülle erzeugt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Bereitstellen der Hülle das Bereitstellen zweier Flächengebilde, vorzugsweise zweier Kunststofffolien, während das Einbringen des Schaumstoffkörpers ein Aufeinanderlegen der beiden Flächengebilde unter Zwischenlage des Schaumstoffkörpers umfasst. Wie bereits zuvor erwähnt, müssen die beiden Flächengebilde bei diesem Verfahren nicht notgedrungen separat voneinander ausgebildet sein. Es ist vielmehr auch möglich, ein zusammenhängendes Flächengebilde zu verwenden, das die beiden Flächengebilde umfasst, wobei das zusammenhängende Flächengebilde anschließend gefaltet wird, so dass das eine Flächengebilde unter Zwischenlage des Schaumstoffkörpers auf das andere Flächengebilde gefaltet ist. Die letztgenannte Vorgehensweise ist dabei insofern von Vorteil, als dass nur noch wenige Arbeitsschritte erforderlich sind, um die Hülle zu verschließen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Hülle nach dem Einbringen des Schaumstoffkörpers luftdicht, vorzugsweise unter Verbleib einer Belüftungsöffnung zum Belüften, Aufblasen oder/und Evakuieren der Hülle, verschlossen. Wie bereits zuvor erwähnt, wird die Hülle dabei vorzugsweise verschweißt oder verklebt. Die Belüftungsöffnung kann bei dieser bevorzugten Variante beispielsweise durch Einbringen einer Luftleitung zwischen die aneinander zu fügenden Teile erzeugt werden.
  • Um das Verfahren zur Herstellung eines Luftkissens zu beschleunigen, werden die beiden Flächengebilde in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens randseitig miteinander verbunden, wobei die beiden Flächengebilde auch hier vorzugsweise randseitig miteinander verschweißt oder verklebt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Sitzteils einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in geschnittener Darstellung mit einem Luftkissen in einer ersten Stellung,
  • 2 das Sitzteil von 1 mit dem Luftkissen in einer zweiten Stellung,
  • 3 eine Vorderansicht eines Luftkissens in geschnittener Darstellung vor dem Zusammenbau und
  • 4 das Luftkissen von 3 nach dem Zusammenbau.
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Sitzteils 2 einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes. Es sei an dieser Stelle jedoch erwähnt, dass die nachfolgende Beschreibung in entsprechender Weise auch für das Rückenlehnenteil des Fahrzeugsitzes gelten kann. In 1 sind die einander entgegengesetzten Längsrichtungen 4, 6, die einander entgegengesetzten Querrichtungen 8, 10 und die einander entgegengesetzten Höhenrichtungen 12, 14 des Sitzteils 2 anhand entsprechender Pfeile angedeutet.
  • Das Sitzteil 2 weist zunächst eine im Wesentlichen starre Sitzschale 16 auf. In Höhenrichtung 12 oberhalb der Sitzschale 16 ist ein Sitzpolster 18 vorgesehen, das in Höhenrichtung 14 an der Sitzschale 16 abgestützt bzw. das in der Sitzschale 16 einliegt. Das Sitzpolster 18 setzt sich im Wesentlichen aus einem Luftkissen 20 und einem Sitzbezug 22 zusammen, wobei das Luftkissen 20 von dem Sitzbezug 22 umschlossen ist.
  • Das Luftkissen 20 weist eine luftdichte, elastisch verformbare Hülle 24 auf. In der Hülle 24 ist eine Belüftungsöffnung 26 ausgebildet, wobei die Hülle 24 über eine in die Belüftungsöffnung 26 mündende Luftleitung 28 wahlweise belüftbar, aufblasbar oder/und evakuierbar ist. Zu diesem Zweck kann an die Luftleitung 28 beispielsweise eine Pumpe angeschlossen sein, wobei das wahlweise Belüften bzw. das wahlweise Aufblasen oder/und Evakuieren mit Hilfe eines an der Belüftungsöffnung 26 oder der Luftleitung 28 vorgesehenen, nicht dargestellten Ventils erfolgen kann.
  • Innerhalb der Hülle 24 ist ein elastisch verformbarer Schaumstoffkörper 30 angeordnet, wobei die Hülle 24 den Schaumstoffkörper 30 vollständig umgibt. Der Schaumstoffkörper 30 ist als Schnittschaumstoffkörper ausgebildet, wobei im vorliegenden Beispiel ein offenporiger Schaumstoff zur Ausbildung des Schaumstoffkörpers 30 verwendet wurde. Auch ist der Schaumstoffkörper 30 im vorliegenden Beispiel im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist eine in Höhenrichtung 12 nach oben weisende Oberseite 32, eine gegenüberliegende in Höhenrichtung 14 weisende Unterseite 34, eine in Querrichtung 8 weisende erste Querseite 36, eine in Querrichtung 10 weisende, gegenüberliegende zweite Querseite 38, eine in Längsrichtung 4 weisende Vorderseite und eine gegenüberliegende in Längsrichtung 6 weisende Rückseite auf. Die Vorder- und Rückseite des Schaumstoffkörpers 30 sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Die Oberseite 32 des Schaumstoffkörpers 30 ist in einem ersten verbundenen Oberflächenabschnitt 40 fest mit der Innenseite der Hülle 24 verbunden bzw. verklebt. Der erste verbundene Oberflächenabschnitt 40 kann dabei beispielsweise punktförmig, linienförmig oder flächenförmig ausgebildet sein, wobei der erste verbundene Oberflächenabschnitt 40 in diesem Fall flächenförmig ausgebildet ist, d. h., der erste verbundene Oberflächenabschnitt 40 ist flächig mit der Innenseite der Hülle 24 verklebt. Der erste verbundene Oberflächenabschnitt 40 erstreckt sich jedoch lediglich über einen Teil der Oberseite 32 des Schaumstoffkörpers 30. So ist der erste verbundene Oberflächenabschnitt 40 bezogen auf die Querrichtung 8, 10 in einem mittleren Bereich der Oberseite 32 vorgesehen, so dass in Querrichtung 8 neben dem ersten verbundenen Oberflächenabschnitt 40 ein freier Oberflächenabschnitt 42 und in Querrichtung 10 neben dem ersten verbundenen Oberflächenabschnitt 40 ein freier Oberflächenabschnitt 44 ausgebildet ist, wobei unter einem freien Oberflächenabschnitt 42, 44 ein Oberflächenabschnitt des Schaumstoffkörpers 30 zu verstehen ist, der nicht fest mit der Innenseite der Hülle 24 verbunden bzw. verklebt ist.
  • Auf der der Oberseite 32 gegenüberliegenden Seite des Schaumstoffkörpers 30, nämlich der Unterseite 34 des Schaumstoffkörpers 30, ist ein zweiter verbundener Oberflächenabschnitt 46 angeordnet, wobei der zweite verbundene Oberflächenabschnitt 46 des Schaumstoffkörpers 30 ebenfalls fest mit der Innenseite der Hülle 24 verbunden bzw. verklebt ist. Im vorliegenden Beispiel erstreckt sich der zweite verbundene Oberflächenabschnitt 46 über die gesamte Unterseite 34 des Schaumstoffkörpers 30, wobei hier wiederum eine flächige Verklebung vorgesehen ist.
  • Wie aus 1 ersichtlich, sind der erste verbundene Oberflächenabschnitt 40 und der zweite verbundene Oberflächenabschnitt 46 zumindest teilweise in Höhenrichtung 12, 14 miteinander fluchtend angeordnet. In ähnlicher Weise ist ein dritter verbundener Oberflächenabschnitt 48 auf der ersten Querseite 36, ein vierter verbundener Oberflächenabschnitt 50 auf der zweiten Querseite 38, ein fünfter verbundener Oberflächenabschnitt auf der Vorderseite und ein sechster verbundener Oberflächenabschnitt auf der Rückseite des Schaumstoffkörpers 30 vorgesehen. Wie aus 1 ersichtlich, erstrecken sich der dritte und vierte verbundene Oberflächenabschnitt 48, 50 vorzugsweise über die gesamte jeweilige Seite, wobei dies für den fünften und sechsten verbundenen Oberflächenabschnitt in diesem Beispiel entsprechend gilt.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, kann die Hülle 24 des Luftkissens 20 über die Luftleitung 28 und die Belüftungsöffnung 26 mit Hilfe einer Pumpe o. ä. aufgeblasen werden, wie dies in 2 gezeigt ist. Dabei wird die Hülle 24 im Bereich der freien Oberflächenabschnitte 42, 44 unter Ausbildung von Luftvolumina 52, 54 zwischen dem freien Oberflächenabschnitt 42 bzw. dem freien Oberflächenabschnitt 44 und der Innenseite der Hülle 24 elastisch verformt bzw. aufgeblasen. So wölbt sich die Hülle 24 im Bereich der freien Oberflächenabschnitte 42, 44 durch das Aufpumpen in Höhenrichtung 12 nach oben, so dass die Form und Größe des Sitzpolsters 18 durch das Aufblasen des Luftkissens 20 verändert wird.
  • Da die freien Oberflächenabschnitte 42, 44 im Bereich der sich in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenwangen des Sitzteils 2 vorgesehen sind, wird hierdurch eine Erhöhung der Seitenwangen in Höhenrichtung 12 be wirkt. Eine Rückführung in die in 1 gezeigte Ausgangsposition bzw. Stellung kann durch ein Belüften oder/und Evakuieren der Hülle 24 über die Belüftungsöffnung 26 und die Luftleitung 28 erfolgen.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass die Form- und Größenänderung des Luftkissens 20 bzw. des Sitzpolsters 18 ausschließlich in dem Bereich der freien Oberflächenabschnitte 42, 44 und somit lediglich partiell erfolgt. Die fest mit der Hülle 24 verbundenen Oberflächenabschnitte 40, 42 schränken eine Ausdehnung und Formänderung des Luftkissens 20 dahingegen in Höhenrichtung 12, 14 ein. In entsprechender Weise wird eine Ausdehnung des Luftkissens 20 beim Aufblasen desselben in Querrichtung 8, 10 durch den dritten und vierten verbundenen Oberflächenabschnitt 48, 50 und eine Ausdehnung des Luftkissens 20 in Längsrichtung 4, 6 durch den fünften und sechsten verbundenen Oberflächenabschnitt (nicht dargestellt) unterbunden bzw. eingeschränkt. Diese Einschränkung der Ausdehnung ist auf den Schaumstoffkörper 30 zurückzuführen, der im Bereich zwischen den einander gegenüberliegenden verbundenen Oberflächenabschnitten 40, 46 bzw. 48, 50 nur bis zu einem gewissen Maß auseinander gezogen werden kann, während sich die Hülle 24 im Bereich der freien Oberflächenabschnitte 42, 44 relativ frei ausdehnen kann, wenn die Hülle 24 aufgepumpt wird.
  • Die 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des Luftkissens 20 aus den 1 und 2. So wird zunächst der Schaumstoffkörper 30 bereitgestellt, der – wie bereits zuvor erwähnt – als Schnittschaumstoffkörper ausgebildet ist. Darüber hinaus wird ein erstes Flächengebilde 56 und ein zweites Flächengebilde 58 zur Ausbildung der Hülle 24 bereitgestellt. Bei den Flächengebilden 56, 58 kann es sich beispielsweise um elastische Kunststofffolien han deln, die entweder separat voneinander ausgebildet sind oder aber einstückig miteinander verbunden sind, wobei die beiden Flächengebilde 56, 58 dann durch Zusammenklappen des gesamten Flächengebildes in die in 3 gezeigte Stellung gebracht werden müssen.
  • Anschließend wird ein Klebemittel auf vorbestimmte Oberflächenabschnitte des Schaumstoffkörpers 30 aufgebracht, wobei die vorbestimmten Oberflächenabschnitte den späteren verbundenen Oberflächenabschnitten 40, 46, 48, 50 entsprechen, d. h., es verbleiben die freien Oberflächenabschnitte 42, 44, auf denen keine Klebemittel aufgebracht werden, wie dies in 3 zu sehen ist. Alternativ oder ergänzend kann das Klebemittel jedoch auch auf die dem Schaumstoffkörper 30 zuzuwendenden Innenseiten der Flächengebilde 56, 58 aufgebracht werden.
  • Anschließend wird der Schaumstoffkörper 30 in die Hülle 24 eingebracht, indem die Flächengebilde 56, 58 unter Zwischenlage des Schaumstoffkörpers 30 aufeinander gelegt werden. Im Bereich des Klebemittels entstehen somit die bereits zuvor erwähnten verbundenen Oberflächenabschnitte 40, 46, 48, 50, an denen der Schaumstoffkörper 30 fest mit der Hülle 24 verklebt ist. Im Bereich der freien Oberflächenabschnitte 42, 44, an denen kein Klebemittel vorgesehen ist, kommt es hingegen nicht zu einer Verklebung des Schaumstoffkörpers 30 mit der Hülle 24.
  • Nach dem Einbringen des Schaumstoffkörpers 30 in die Hülle 24 wird die Hülle 24 luftdicht verschlossen, indem die beiden Flächengebilde 56, 58 randseitig miteinander verbunden werden, wie dies insbesondere in 4 auf der linken Seite angedeutet ist. Das randseitige Verbinden erfolgt hierbei vorzugsweise durch Verschweißen oder Verkleben. Darüber hinaus erfolgt das luftdichte Verschließen der Hülle 24 vorzugsweise unter Verbleib der Belüftungsöffnung 26 in der luftdichten Hülle 24. Zu diesem Zweck wird die Luftleitung 28 zwischen die Ränder der Flächengebilde 56, 58 gelegt, bevor diese aufeinander gelegt und randseitig miteinander verbunden werden, wie dies insbesondere in 3 auf der rechten Seite zu erkennen ist.
  • 2
    Stützteil
    4
    Längsrichtung
    6
    Längsrichtung
    8
    Querrichtung
    10
    Querrichtung
    12
    Höhenrichtung
    14
    Höhenrichtung
    16
    Sitzschale
    18
    Sitzpolster
    20
    Luftkissen
    22
    Sitzbezug
    24
    Hülle
    26
    Belüftungsöffnung
    28
    Luftleitung
    30
    Schaumstoffkörper
    32
    Oberseite
    34
    Unterseite
    36
    erste Querseite
    38
    zweite Querseite
    40
    erster verbundener Oberflächenabschnitt
    42
    freier Oberflächenabschnitt
    44
    freier Oberflächenabschnitt
    46
    zweiter verbundener Oberflächenabschnitt
    48
    dritter verbundener Oberflächenabschnitt
    50
    vierter verbundener Oberflächenabschnitt
    52
    Luftvolumen
    54
    Luftvolumen
    56
    erstes Flächengebilde
    58
    zweites Flächengebilde
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007026382 A1 [0002, 0003, 0007]

Claims (15)

  1. Luftkissen (20) für einen Fahrzeugsitz mit einer luftdichten, elastisch verformbaren Hülle (24), die belüftbar, aufblasbar oder/und evakuierbar ist, wobei innerhalb der Hülle (24) ein elastisch verformbarer Schaumstoffkörper (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkörper (30) mindestens einen freien Oberflächenabschnitt (42, 44) aufweist, der nicht fest mit der Hülle (24) verbunden ist, und mindestens einen verbundenen Oberflächenabschnitt (40, 46, 48, 50) aufweist, der mit der Hülle (24) fest verbunden ist.
  2. Luftkissen (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und ein zweiter verbundener Oberflächenabschnitt (40, 46) vorgesehen ist.
  3. Luftkissen (20) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite verbundene Oberflächenabschnitt (46) zumindest teilweise auf der dem ersten verbundenen Oberflächenabschnitt (40) gegenüberliegenden Seite des Schaumstoffkörpers (30) angeordnet ist.
  4. Luftkissen (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkörper (30) eine Oberseite (32) und eine gegenüberliegende Unterseite (34), eine erste Querseite (36) und eine gegenüberliegende zweite Querseite (38) und eine Vorderseite und eine gegenüberliegende Rückseite aufweist, wobei der erste verbundene Oberflächenabschnitt (40) an der Oberseite (32), der ersten Querseite oder/und der Vorderseite angeordnet ist, während der zweite verbundene Oberflächenabschnitt (46) entsprechend an der Unterseite (34), der zweiten Querseite oder/und der Rückseite angeordnet ist.
  5. Luftkissen (20) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste verbundene Oberflächenabschnitt (40) und der zweite verbundene Oberflächenabschnitt (46) zumindest teilweise in Höhenrichtung (12, 14), Querrichtung oder Längsrichtung des Schaumstoffkörpers (30) miteinander fluchtend angeordnet sind.
  6. Luftkissen (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkörper (30) von einem Schnittschaumstoffkörper gebildet ist.
  7. Luftkissen (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (24) aus zwei Flächengebilden (56, 58) zusammengesetzt ist, die randseitig miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verschweißt oder verklebt sind.
  8. Luftkissen (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine verbundene Oberflächenabschnitt (40, 46, 48, 50) punktförmig, linienförmig oder flächenförmig ausgebildet ist.
  9. Luftkissen (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine verbundene Oberflächenabschnitt (40, 46, 48, 50) mit der Hülle (24) verklebt ist.
  10. Luftkissen (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (24) im Bereich des freien Oberflächenabschnitts (42, 44) unter Ausbildung eines Luftvolumens (52, 54) zwi schen dem freien Oberflächenabschnitt (42, 44) und der Hülle (24) aufblasbar ist.
  11. Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil (2) oder/und einem Rückenlehnenteil, wobei mindestens ein Sitzpolster (18) an dem Sitzteil (2) oder/und Rückenlehnenteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzpolster (18) mindestens ein Luftkissen (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist, wobei die Form oder/und Größe des Sitzpolsters (18) vorzugsweise durch Belüften, Aufblasen oder/und Evakuieren des Luftkissens (20) veränderbar ist und die freien Oberflächenabschnitte (42, 44) besonders bevorzugt im Bereich der Seitenwangen des Sitzteils (2) oder/und Rückenlehnenteils angeordnet sind.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Luftkissens (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit den Verfahrensschritten Bereitstellen eines Schaumstoffkörpers (30), vorzugsweise eines Schnittschaumstoffkörpers, und einer elastisch verformbaren Hülle (24) für das Luftkissen (20), Aufbringen eines Klebemittels auf vorbestimmte Oberflächenabschnitte des Schaumstoffkörpers (30) oder/und der Hülle (24) und Einbringen des Schaumstoffkörpers (30) in die Hülle (24) unter Erzeugung mindestens eines verbundenen Oberflächenabschnitts (40, 46, 48, 50) des Schaumstoffkörpers (30), der fest mit der Hülle (24) verklebt ist, und mindestens eines freien Oberflächenabschnitts (42, 44) des Schaumstoffkörpers (30), der nicht mit der Hülle (24) verklebt ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das Bereitstellen der Hülle (24) das Bereitstellen zweier Flächengebilde (56, 58), vorzugsweise zweier Kunststofffolien, und das Einbringen des Schaumstoffkörpers (30) ein Aufeinanderlegen der beiden Flächengebilde (56, 58) unter Zwischenlage des Schaumstoffkörpers (30) umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, bei dem die Hülle (24) nach dem Einbringen des Schaumstoffkörpers (30) luftdicht, vorzugsweise unter Verbleib einer Belüftungsöffnung (26) zum Belüften, Aufblasen oder/und Evakuieren der Hülle (24), verschlossen wird, wobei die Hülle (24) vorzugsweise verschweißt oder verklebt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die beiden Flächengebilde (56, 58) randseitig miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verklebt werden.
DE102009012616A 2009-03-11 2009-03-11 Luftkissen für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz mit einem solchen Luftkissen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Luftkissens Withdrawn DE102009012616A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009012616A DE102009012616A1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Luftkissen für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz mit einem solchen Luftkissen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Luftkissens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009012616A DE102009012616A1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Luftkissen für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz mit einem solchen Luftkissen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Luftkissens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009012616A1 true DE102009012616A1 (de) 2010-09-16

Family

ID=42557859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009012616A Withdrawn DE102009012616A1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Luftkissen für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz mit einem solchen Luftkissen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Luftkissens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009012616A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013213012A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Sitzbank, insbesondere Rücksitzbank, in einem Fahrzeug
EP3031666A1 (de) * 2014-12-08 2016-06-15 Benecke-Kaliko AG Polsterkörper für einen fahrzeugsitz
DE102021117621A1 (de) 2021-07-08 2023-01-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Sitzanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarer Härte

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5029939A (en) * 1989-10-05 1991-07-09 General Motors Corporation Alternating pressure pad car seat
DE10027686A1 (de) * 2000-05-26 2002-01-17 Volkswagen Ag Sitzbank und/oder Einzelsitz, insbesondere für ein Fahrzeug
DE102004008408A1 (de) * 2004-02-20 2005-09-08 Metzeler Schaum Gmbh Sitzeinsatz und Verfahren zum Herstellen eines solchen
DE102005032549A1 (de) * 2004-07-12 2006-02-16 Daimlerchrysler Ag Blase für einen Fahrzeugsitz
WO2007009270A1 (de) * 2005-07-20 2007-01-25 Prospective Concepts Ag Pneumatischer fahrzeugsitz
JP2007276680A (ja) * 2006-04-10 2007-10-25 Toyota Auto Body Co Ltd 車両用シート
US7427109B2 (en) * 2004-11-09 2008-09-23 General Motors Corporation Pneumatic foam cushion
DE102007026382A1 (de) 2007-06-06 2008-12-11 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kraftfahrzeugsitz mit einem belüftbaren Kissen mit Schaumstofffüllung

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5029939A (en) * 1989-10-05 1991-07-09 General Motors Corporation Alternating pressure pad car seat
DE10027686A1 (de) * 2000-05-26 2002-01-17 Volkswagen Ag Sitzbank und/oder Einzelsitz, insbesondere für ein Fahrzeug
DE102004008408A1 (de) * 2004-02-20 2005-09-08 Metzeler Schaum Gmbh Sitzeinsatz und Verfahren zum Herstellen eines solchen
DE102005032549A1 (de) * 2004-07-12 2006-02-16 Daimlerchrysler Ag Blase für einen Fahrzeugsitz
US7427109B2 (en) * 2004-11-09 2008-09-23 General Motors Corporation Pneumatic foam cushion
WO2007009270A1 (de) * 2005-07-20 2007-01-25 Prospective Concepts Ag Pneumatischer fahrzeugsitz
JP2007276680A (ja) * 2006-04-10 2007-10-25 Toyota Auto Body Co Ltd 車両用シート
DE102007026382A1 (de) 2007-06-06 2008-12-11 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kraftfahrzeugsitz mit einem belüftbaren Kissen mit Schaumstofffüllung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013213012A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Sitzbank, insbesondere Rücksitzbank, in einem Fahrzeug
EP3031666A1 (de) * 2014-12-08 2016-06-15 Benecke-Kaliko AG Polsterkörper für einen fahrzeugsitz
DE102021117621A1 (de) 2021-07-08 2023-01-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Sitzanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarer Härte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112009000826B4 (de) Aufblasbares Polster
DE102012015938A1 (de) Fahrzeugaufbaustruktur eines Fahrzeugs und Herstellungsverfahren derselben
DE102008060277A1 (de) Aufbau eines Fahrerairbagkissens eines Fahrzeugs
DE102007045550A1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE102009023567A1 (de) Luftsackbaugruppe mit geteilter Oberseite
DE112006002513T5 (de) Inneres Innenausstattungsteil eines Arbeitsfahrzeugs und Verfahren zur Herstellung desselben
DE102008053426B4 (de) Kissenanordnung eines Seitenairbags
WO2014057041A1 (de) Pneumatikelement
EP2006152B1 (de) Kissen für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeugsitz mit einem solchen Kissen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Kissens
EP1106445A1 (de) In ein Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge integriertes Airbag-System
DE102011086701A1 (de) Mittelkonsole für Fahrzeuge sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE10122838B4 (de) Luftsack für ein Curtain-Airbag Modul
DE10151367A1 (de) Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge
DE102007026380A1 (de) Kraftfahrzeuginneneinrichtung mit einem belüftbaren und/oder aufblasbaren Kissen an einer Armlehne
DE102009012616A1 (de) Luftkissen für einen Fahrzeugsitz, Fahrzeugsitz mit einem solchen Luftkissen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Luftkissens
DE102011089749A1 (de) Fluidbefüllbare und volumenveränderliche Blase sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer solchen Blase
DE102006031117B4 (de) Verfahren zum Zusammenbau einer Airbag-Baugruppe und Airbag-Baugruppe
DE102018125350A1 (de) Fahrzeuginnenraumbaugruppe und Kraftfahrzeug
DE10019199A1 (de) Fahrzeug-Karosserieteil in Sandwich-Bauweise
DE102011009341A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102009005305A1 (de) Airbageinrichtung
EP3047948B1 (de) Belederungsmodell
DE102017113355A1 (de) Defrostkanal
DE102017214388A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Funktions-Interieurbauteils für ein Fahrzeug
DE10023651B4 (de) In ein Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge integriertes Airbag-System

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US

Effective date: 20110323

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US

Effective date: 20110323

R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: LKGLOBAL ] LORENZ & KOPF PARTG MBB PATENTANWAE, DE

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60N0002440000

Ipc: B60N0002900000

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee