DE102009011708A1 - Fahrzeugleuchte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, insbesondere Zusatzbremsleuchte, mit einem langgestreckten Gehäuse zur Aufnahme von mindestens einem Licht abstrahlenden Element, wobei das Gehäuse in Lichtabstrahlrichtung von einer Abschlussscheibe begrenzt ist, dass das langgestreckte Gehäuse an mehreren in Erstreckungsrichtung derselben verteilt angeordneten Befestigungspunkten über Befestigungsmittel an einem Karosserieteil befestigbar ist, wobei die Befestigungsmittel derart miteinander zusammenwirken, dass sie einen in Erstreckungsrichtung des Gehäuses temperaturnachgiebigen Befestigungspunkt bilden, so dass bei Längenausdehnung und/ode Längenschrumpfung des langgestreckten Gehäuses dasselbe relativ zu dem Karosserieteil und/oder zu einem ersten Befestigungsmittel verschiebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, insbesondere eine Zusatzbremsleuchte, mit einem langgestreckten Gehäuse zur Aufnahme von mindestens einem Licht abstrahlenden Element, wobei das Gehäuse in Lichtabstrahlrichtung von einer Abschlussscheibe begrenzt ist, dass das langgestreckte Gehäuse an mehreren in Erstreckungsrichtung derselben verteilt angeordneten Befestigungspunkten über Befestigungsmittel an einem Karosserieteil befestigbar ist.
- Aus der
DE 10 2004 017 360 A1 ist eine Fahrzeugleuchte mit einem langgestreckten Gehäuse zur Aufnahme von Licht abstrahlenden Elementen bekannt. Die Licht abstrahlenden Elemente sind verteilt in Erstreckungsrichtung des stegförmigen Gehäuses angeordnet. In Lichtabstrahlung ist das Gehäuse durch eine Abdeckscheibe verschlossen. Das Gehäuse ist wannenförmig ausgebildet und liegt mit einem Boden an einem Karosserieteil des Fahrzeugs an. Längs des Gehäuses sind vom Boden abragende Befestigungsmittel angeformt, die in eine Öffnung des metallischen Karosserieteils eingreifen, so dass das Gehäuse mittels eines weiteren Befestigungsmittels von der Rückseite des Karosserieteils durch Verschraubung an dem Karosserieteil festlegbar ist. Bei hohen Temperaturschwankungen kann es jedoch infolge der Wärmeausdehnung bzw. -schrumpfung des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses zu unerwünschten Spannungen innerhalb des Gehäuses kommen, so dass die Gefahr besteht, dass es zu unerwünschten Unebenheiten in der Kontur des Gehäuses bzw. zu Brüchen desselben kommt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fahrzeugleuchte mit einem langgestreckten Gehäuse derart weiterzubilden, dass auch bei hohen Temperaturschwankungen eine Formstabilität des an einem Karosserieteil des Fahrzeugs befestigten Gehäuses gewährleistet ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel derart miteinander zusammenwirken, dass sie einen in Erstreckungsrichtung des Gehäuses temperaturnachgiebigen Befestigungspunkt bilden, so dass bei Längenausdehnung und/oder Längenschrumpfung des langgestreckten Gehäuses dasselbe relativ zu dem Karosserieteil und/oder zu einem ersten Befestigungsmittel verschiebbar ist.
- Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch das Vorsehen eines in Erstreckungsrichtung des Ge häuses temperaturnachgiebigen Befestigungspunktes eine nahezu spannungsfreie Befestigung des Gehäuses an dem Karosserieteil ermöglicht wird. Grundgedanke der Erfindung ist es, die durch die Befestigungsmittel bewirkte Festlegkraft an dem temperaturnachgiebigen Befestigungspunkt derart gering zu bemessen, dass bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellkraftwertes infolge einer Längenausdehnung bzw. -schrumpfung des Gehäuses dasselbe entsprechend verschiebbar ist. Es kann somit ein stetiger Ausgleich von inneren Längskräften des Gehäuses erfolgen, ohne dass es zu unerwünschten Spannungen oder Rissen im Gehäuse kommt.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirken als Befestigungsmittel zum einen ein bolzenförmiges erstes Befestigungselement und ein langlochartiges zweites Befestigungselement zusammen, wobei das bolzenförmige erste Befestigungselement in das langlochartige zweite Befestigungselement des Gehäuses eingreift und in der Festlegposition mit dem Karosserieteil verspannt ist. Dadurch, dass das Langloch des Gehäuses in Erstreckungsrichtung (Längsrichtung) des Gehäuses weist und dass bolzenförmige erste Befestigungselement mit Spiel entlang der Langlocherstreckung in die Festlegposition bewegbar ist, kann ein „Nachgeben” des Gehäuses bei einer Längenausdehnung und/oder Längenschrumpfung desselben erfolgen. Das Gehäuse kann daher spannungsfrei in einem relativ großen Temperaturbereich an dem Karosserieteil gelagert sein.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist in einem mittleren Bereich des Gehäuses und/oder in einem endseiti gen Bereich des Gehäuses ein starrer Befestigungspunkt vorgesehen, an dem das erste Befestigungselement in Längs- und Quererstreckung des Gehäuses spielfrei zu dem Gehäuse in die Festlegposition bringbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Gehäuse in der Montagestellung fest in allen Richtungen mit dem Karosserieteil verbindbar ist. Zumindest in einem Zwischenbereich zwischen dem endseitigen und dem mittleren Bereich des Gehäuses sind in einem Abstand zueinander die temperaturnachgiebigen Befestigungspunkte vorgesehen, so dass eine spannungsfreie Befestigung des Gehäuses an dem Karosserieteil gewährleistet ist.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich des festen Befestigungspunktes ein Führungsdom an einer Rückseite des Gehäuses angeformt, der in ein quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses verlaufendes Führungslangloch des Karosserieteils hineinragt. Vorteilhaft kann hierdurch das Ansetzen des Gehäuses an dem Karosserieteil erleichtert werden, da eine Führungsbewegung in Querrichtung zum Gehäuse ermöglicht wird.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich des temperaturnachgiebigen Befestigungspunktes ein von der Rückseite des Gehäuses abragender Führungsdom angeformt, der in der Montagestellung in ein in Erstreckungsrichtung des Gehäuses verlaufendes Führungslangloch des Karosserieteils hineinragt. Vorteilhaft kann beim Ansetzen des Gehäuses an dem Karosserieteil die Montage erleichtert werden, wobei eine Führungsbewegung in Längsrichtung des Ge häuses gewährleistet ist, damit die ersten Befestigungsmittel in die Festlegposition gelangen können.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse auf einer dem Karosserieteil abgewandten Seite eine erhabene Längsrippe auf, die in Höhe eines Kopfes des ersten Befestigungselementes angeordnet ist. Die Längsrippe dient als Führung für die Bewegung des ersten Befestigungselementes in Erstreckungsrichtung des Gehäuses von einer Eingriffposition, in der das erste Befestigungselement in das Langloch eingeführt ist, in eine Festlegposition, in der das erste Befestigungselement mit dem Karosserieteil verspannt wird.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Kopf des ersten Befestigungselementes und/oder die erhabene Längsrippe des Gehäuses einen Rastvorsprung bzw. eine Rastnut auf, so dass das erste Befestigungselement aus der Eingriffsposition in eine vorgegebene Festlegposition bringbar ist, in der das erste Befestigungselement einrastet und dann mit dem Karosserieteil verspannt werden kann. Vorteilhaft kann hierdurch die Montagezeit verkürzt werden. Bei gleichbleibenden Umgebungsbedingungen erfolgt die Befestigung des Gehäuses an dem Karosserieteil stets in der gleichen Festlegposition der ersten Befestigungselemente.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer langgestreckten Fahrzeugleuchte, bevor sie in Montagerichtung auf ein Karosserieteil eines Fahrzeuges aufgesetzt wird, -
2 eine Draufsicht auf das Karosserieteil mit einer langgestreckten Aufnahme für die Fahrzeugleuchte, -
3 einen Querschnitt durch die montierte Fahrzeugleuchte entlang der Linie III-III in2 , -
4 einen Querschnitt durch die montierte Fahrzeugleuchte entlang der Schnittlinie IV-IV in2 , -
5 eine Draufsicht auf den in4 dargestellten temperaturnachgiebigen Befestigungspunkt der Fahrzeugleuchte, wobei zur besseren Darstellung eine fest mit dem Gehäuse verbundene Abschlussscheibe nicht dargestellt ist, -
6 eine Darstellung des Befestigungspunktes gemäß5 im aufgrund des Temperatureinflusses verschobenen Zustandes des Gehäuses relativ zu dem Karosserieteil und -
7 eine Seitenansicht eines ersten Befestigungsmittels der Fahrzeugleuchte. - Eine erfindungsgemäße Fahrzeugleuchte ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Zusatzbremsleuchte
1 ausgebildet, die in einem oberen Heckeckbereich2 des Fahrzeugs angeordnet ist. In diesem Heckbereich2 weist das Fahrzeug als Karosserieteil3 eine metallische Dachaußenhaut auf, die an einem entgegen einer Fahrtrichtung F des Fahrzeugs gerichteten Ende einen Absatz4 aufweist, in dem eine langgestreckte Aufnahme5 für die Zusatzbremsleuchte1 vorgesehen ist. Die Zusatzbremsleuchte1 bildet in Montagestellung somit einen hinteren Abschluss der Dachaußenhaut3 , wobei sich in vertikaler Richtung unterhalb der Zusatzbremsleuchte1 eine nicht dargestellte Heckscheibe des Fahrzeugs anschließt. Die Zusatzbremsleuchte1 ist auf einer Außenseite der Dachaußenhaut3 befestigt. - Die Zusatzbremsleuchte
1 besteht im Wesentlichen aus einem langgestreckten Gehäuse7 , in dem eine aufrecht stehende Trägerplatte (Leiterplatte8 ) angeordnet ist, die mit nicht dargestellten LED-Leuchtelementen als Lichtquellen bestückt ist. Die LED-Leuchtelemente sind in Erstreckungsrichtung E des Gehäuses beabstandet zueinander angeordnet in einem zentralen Lichtauskoppelbereich9 des Gehäuses7 . Im Lichtauskoppelbereich9 der Zusatzbremsleuchte1 erstreckt sich eine rot eingefärbte Abschlussscheibe6 pa rallel versetzt zu der Trägerplatte8 in einem in Lichtabstrahlrichtung L der Lichtquellen vorderen Bereichs des Gehäuses7 . Wie aus3 zu ersehen ist, kann die Abschlussscheibe6 mit einem lichtundurchlässigen Abdeckteil10 verbunden sein, das sich bündig an der Dachaußenhaut3 anschließt. - Wie aus den
3 und4 ersichtlich ist, weist der Absatz4 eine solche Höhe h auf, dass das Abdeckteil10 der Zusatzbremsleuchte1 bündig zu der Dachaußenhaut3 verläuft. - Das langgestreckte Gehäuse
7 der Zusatzbremsleuchte1 ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und weist eine solche Länge l auf, dass sie quer zum Fahrzeug von einem Bereich eines aufrechten ersten Seitenteils40 des Fahrzeugs bis zu einem gegenüberliegenden zweiten Seitenteil41 des Fahrzeugs reicht. Während das lichtundurchlässige Abdeckteil10 in dem Lichtauskoppelbereich9 lediglich eine Oberseite13 der Zusatzbremsleuchte1 abdeckt, schließt es in einem stirnseitig des Lichtauskoppelbereichs9 anschließenden Verdeckungsbereichs14 nicht nur die Oberseite13 , sondern auch eine Vorderseite15 der Zusatzbremsleuchte1 ab, siehe4 . Das langgestreckte Gehäuse7 weist somit eine Länge von beispielsweise 1,2 m auf und ist vorzugsweise leicht bogenförmig aus einem Kunststoffspritzgießteil hergestellt. - Wie insbesondere aus der
3 ersichtlich ist, ist die Trägerplatte8 klemmend an einer rückseitigen Rückwand16 des langgestreckten Gehäuses7 klemmend gehalten. Gegebenenfalls kann zwischen der Trägerplatte8 und der Abschlussscheibe6 eine nicht dargestellte Lichtscheibe mit einer Prismenoptik vorgesehen sein, um das von den Lichtquellen abgestrahlte Licht in Lichtabstrahlrichtung L zu parallelisieren. Die rot eingefärbte Abschlussscheibe6 ist vorzugsweise frei von Optikelementen ausgebildet. Die LED-Lichtquellen sowie die Lichtscheibe dienen als Licht abstrahlendes Element. Alternativ kann zur Lichtauskopplung auch ein Lichtleiter in Längsrichtung des Gehäuses7 angeordnet sein, mittels dessen Licht in Lichtabstrahlrichtung L abgestrahlt wird. - Zur Befestigung der Zusatzbremsleuchte
1 an der Dachaußenhaut3 sind als Befestigungsmittel zum einen eine Mehrzahl von gleich ausgebildeten bolzenförmigen ersten Befestigungselementen17 , eine Anzahl von in einem Boden18 des langgestreckten Gehäuses7 beabstandet zueinander angeordneten langlochartigen zweiten Befestigungselemente19 und einem mittleren kreisrundartigen zweite Befestigungselement19' , zu den langlochartigen zweiten Befestigungselemente19 bzw. dem kreisrundartigen zweiten Befestigungselementen19' korrespondierenden Bohrungen20 der Dachaußenhaut3 sowie nicht dargestellte Befestigungsmuttern vorgesehen. Die Mehrzahl von langlochartigen Befestigungselementen19 ist zu beiden Seiten einer Quermittelebene Q des langgestreckten Gehäuses7 angeordnet. - Die Bohrungen
20 der Dachaußenhaut3 sind unter Bildung eines vorgegebenen Abstandes A zwischen zwei benachbarten Bohrungen20 in Längsrichtung der langgestreckten rinnenförmigen Aufnahme5 angeordnet. Die Bohrungen20 geben die Befestigungspunkte für die Zusatzbremsleuchte1 an der Dachaußenhaut3 vor. Zu den Bohrungen20 der Dachaußenhaut3 korrespondieren zum einen die Langlöcher19 des Gehäuses7 , die einen temperaturnachgiebigen Befestigungspunkt21 vorgeben, und zum anderen die in einem mittleren Bereich22 des Gehäuses7 angeordnete kreisrunde Bohrung19' , die einen starren Befestigungspunkt vorgibt. In1 sind zur vereinfachten Darstellung schematisch die Langlöcher19 bzw. die Bohrung19' außerhalb der Leuchte1 dargestellt, die sich jeweils in dem Boden18 des Gehäuses7 erstrecken. - Das bolzenförmige erste Befestigungselement
17 ist als eine Befestigungsschraube ausgebildet mit einem Vierkantkopf23 sowie einem Schaft24 , der zwischen einem Zwischenring25 und einem endseitigen Zapfen26 ein Außengewinde27 aufweist, siehe7 . - Die Langlöcher
19 sind in Erstreckungsrichtung E des Gehäuses7 orientiert angeordnet, wobei lange Seiten des Langlochs19 in Erstreckungsrichtung E verlaufen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Langloch19 auf einer der zentralen Bohrung19' zugewandten Seite einen verbreiterten Eingriffabschnitt28 auf, so dass die Befestigungsschrauben17 in einem ersten Montageschritt jeweils über ihren Schaft24 mit Spiel in das Langloch29 eingreifen können, bis der Zwischenring25 auf einer Aufnahmefläche5' des Absatzes4 zur Anlage kommt. In einem darauf folgenden weiteren Montageschritt kann das Gehäuse7 relativ zu dem Karosserieteil3 und der Befestigungsschraube17 in Erstreckungsrichtung E verschoben werden, so dass die Befestigungsschraube17 in einen Festlegabschnitt28' des Langlochs19 verschoben wird. Neben der mittleren Bohrung19' sowie den äußeren Langlöchern19 ist an dem Boden18 des Gehäuses7 ein nicht dargestellter Führungsdom angeformt, der senkrecht von dem Boden18 abragt und im ersten Montageschritt in korrespondierende Führungslanglöcher29 ,30 eingreift. Das benachbart zu der kreisrunden Bohrung19' angeordnete Führungsdom greift in ein erste Führungslangloch29 ein, das sich im Wesentlichen quer zu dem stegartigen Gehäuse7 erstreckt. Hierdurch kann eine Ausgleichsbewegung des Gehäuses7 bei der Montage desselben an dem Karosserieteil3 in Querrichtung erfolgen. Die äußeren zweiten Führungslanglöcher30 erstrecken sich in Längsrichtung des Gehäuses7 , so dass beim Befestigen der Befestigungsschrauben19 an den temperaturnachgiebigen Befestigungspunkten21 ein Ausgleich in Längsrichtung des Gehäuses7 erfolgen kann. - Im Bereich der Langlöcher
19 weist das Gehäuse7 zwei parallel angeordnete, erhabene Längsrippen31 auf, die sich jeweils entlang gegenüberliegender Längsseiten des Langlochs19 erstrecken. Sie dienen zur Führung der Befestigungsschraube19 beim Verbringen derselben von einer Eingriffposition, in der der Schaft24 der Befestigungsschraube19 in den verbreiterten Eingreifabschnitt eingesetzt wird, in eine Festlegposition, in der die Befestigungsschraube17 entlang der Längsrippe31 in dem Festleg abschnitt28' des Langlochs19 mit Spiel verschoben und das Gehäuse7 an dem Karosserieteil3 unter Zusammenwirken mit der Befestigungsmutter eingespannt wird. Ein Verschieben der Befestigungsschraube17 von der Eingriffposition in die Festlegposition erfolgt unter Anlage eines Längsrandes des Kopfes23 an einer Innenseite der jeweiligen Längsrippe31 . Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Längsrippe31 einen Rastvorsprung32 auf, der in der vorgegebenen Festlegposition der Befestigungsschraube19 in eine Rastnut33 des Kopfes23 eingreift. Vorteilhaft kann hierdurch eine vorgegebene Festlegposition der Schraube17 einstellt werden. Der zeitliche Aufwand für die Montage lässt sich hierdurch erheblich reduzieren. - Zur Montage der Zusatzbremsleuchte
1 an dem Karosserieteil3 wird das wannenförmige Gehäuse7 unter Eingreifen der Führungsdome in die Führungslanglöcher29 ,30 des Karosserieteils3 angesetzt und positioniert. Die Befestigungsschrauben17 werden in die zueinander fluchtenden Bohrungen19' und20 einerseits sowie die zueinander fluchtenden Eingriffsabschnitte28 der Langlöcher19 und den Bohrungen20 des Karosserieteils3 andererseits eingesetzt. Nachfolgend wird durch Verschieben der den Langlöchern19 zugeordneten Befestigungsschrauben17 relativ zum Gehäuse7 von der Eingriffposition in die Festlegposition die vorgegebene Montagestellung des Gehäuses7 erreicht, wobei – wie aus5 zu ersehen ist – die Befestigungsschraube17 sowohl zu einem ersten Ende34 des Langlochs19 als auch zu einem gegenüberliegenden zweiten Ende35 einen Abstand aufweist. Nach Ansetzen der Befestigungsmutter an dem Schaft24 , wobei der Zapfen26 ein erleichtertes Anlegen ermöglicht, kann durch Verschraubung das langgestreckte Gehäuse7 an dem Karosserieteil3 fixiert werden. Hierbei erfolgt eine Schraubbefestigung sowohl an dem mittleren Befestigungspunkt21' als auch an den anschließenden Befestigungspunkten21 . Gegebenenfalls können noch endseitig an dem Gehäuse7 abragende Befestigungskegel in entsprechende Bohrungen36 der Dachaußenhaut3 rastend eingreifen. - Als weiterer Montageschritt kann nun die Abschlussscheibe
6 bzw. das lichtundurchlässige Abdeckteil10 beispielsweise durch Verkleben auf das Gehäuse7 aufgesetzt werden. Die Montage ist nunmehr abgeschlossen. - Sofern es beim Betrieb der Zusatzbremsleuchte
1 zu relativ hohen Temperaturschwankungen kommt, beispielsweise in einem Temperaturbereich von –40°C bis 90°C, ermöglicht die Anordnung der Befestigungsschrauben17 in den Langlöchern19 , dass das Gehäusematerial in diesen Bereichen in Längsrichtung „nachgeben” kann, so dass keine inneren Spannungen auftreten können. In diesen Bereichen14 ist somit das Gehäuse7 relativ zu dem Karosserieteil3 verschiebbar. Dadurch, dass im mittleren Bereich22 ein starrer Befestigungspunkt21' gebildet ist, in dem kein Längenausgleich des Gehäuses7 erfolgen kann, wird ein stabilisierter Referenzbefestigungspunkt gebildet. Vorzugsweise ist das Gehäuse7 ebenfalls an den stirnseitigen Endbereichen durch die in die Bohrungen36 eingreifenden Rastkegel ebenfalls starr befestigt, das heißt eine Verschiebbarkeit in Längs richtung des Leuchtengehäuses7 wird an diesen Punkten entgegengewirkt. Eine Längenausdehnung bzw. Längenschrumpfung kann somit in einer Zone zwischen dem mittleren Befestigungspunkt21' und den stirnseitigen Enden des Gehäuses7 erfolgen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004017360 A1 [0002]
Claims (17)
- Fahrzeugleuchte, insbesondere Zusatzbremsleuchte, mit einem langgestreckten Gehäuse zur Aufnahme von mindestens einem Licht abstrahlenden Element, wobei das Gehäuse in Lichtabstrahlrichtung von einer Abschlussscheibe begrenzt ist, dass das langgestreckte Gehäuse an mehreren in Erstreckungsrichtung derselben verteilt angeordneten Befestigungspunkten über Befestigungsmittel an einem Karosserieteil befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
17 ,19 ,19' ,20 ) derart miteinander zusammenwirken, dass sie einen in Erstreckungsrichtung (E) des Gehäuses (7 ) temperaturnachgiebigen Befestigungspunkt (21 ) bilden, so dass bei Längenausdehnung und/oder Längenschrumpfung des langgestreckten Gehäuses (7 ) dasselbe relativ zu dem Karosserieteil (3 ) und/oder zu einem ersten Befestigungsmittel verschiebbar ist. - Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel ein bolzenförmiges erstes Befestigungselement (
17 ) und ein langlochartiges zweites Befestigungselement (19 ) vorgesehen sind, wobei das bolzenförmige erste Befestigungselement (17 ) in einer Montagestellung in das in Erstreckungsrichtung (E) weisende langlochartige zweite Befestigungselement (19 ) des Gehäuses (7 ) eingreift. - Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das langlochartige Befestigungsele ment (
19 ) derart zu einer Bohrung (20 ) des Karosserieteils (3 ) angeordnet ist, dass in einer Montagesstellung des langgestreckten Gehäuses (7 ) an dem Karosserieteil (3 ) das bolzenförmige erste Befestigungselement (17 ) in einem Abstand zu einem ersten Ende (34 ) des langlochartigen zweiten Befestigungselementes (19 ) und zu einem zweiten Ende (34 ) des langlochartigen Befestigungselementes (19 ) positioniert ist. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von langlochartigen Befestigungselementen (
19 ) zu beiden Seiten einer Quermittelebene (Q) des langgestreckten Gehäuses (7 ) angeordnet ist. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mittleren Bereich (
22 ) des langgestreckten Gehäuses (7 ) und/oder in einem endseitigen Bereich des Gehäuses (7 ) ein in Längs- und in Quererstreckung desselben spielfreier Befestigungspunkt (21 ) vorgesehen ist, an dem das bolzenförmige erste Befestigungselement (17 ) in einer zueinander fluchtenden Bohrung (19' ) des Gehäuses (7 ) sowie Bohrung (20 ) des Karosserieteils (3 ) fixiert ist. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der kreisrunden Bohrung (
19' ) des mittleren Befestigungspunktes (21' ) ein Führungsdom von dem Gehäuse (7 ) abragt, der in ein quer zur Erstreckungsrichtung (E) des langge streckten Gehäuses (7 ) verlaufendes Führungslangloch (29 ) des Karosserieteils (3 ) in der Montagestellung hineinragt. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu dem langlochartigen Befestigungselement (
19 ) des langgestreckten Gehäuses (7 ) ein Führungsdom abragt, der in ein in Erstreckungsrichtung (E) des Gehäuses (7 ) verlaufendes Führungslangloch (30 ) des Karosserieteils (3 ) in der Montagestellung hineinragt. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Gehäuse (
7 ) auf einer dem Karosserieteil (3 ) abgewandten Seite eine entlang des Langlochs (19 ) erstreckende, erhabene Längsrippe (31 ) aufweist, so dass ein Kopf (23 ) des bolzenförmigen Befestigungselementes (17 ) von einem verbreiterten Eingriffabschnitt (28 ) des Langlochs (19 ), in dem ein Schaft (24 ) des bolzenförmigen Befestigungselementes (17 ) in einem ersten Montageschritt axial eingreift, in einen Festlegabschnitt (20' ) des Langlochs (19 ), in dem das bolzenförmige Befestigungselement (17 ) im Zusammenwirken mit einem weiteren Befestigungselement das langgestreckte Gehäuse (7 ) an dem Befestigungspunkt (21 ) fixiert, relativ zu dem langgestreckten Gehäuse (7 ) führbar ist. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (
23 ) des bolzen förmigen ersten Befestigungselementes (17 ) und/oder die erhabene Längsrippe (31 ) des langgestreckten Gehäuses (7 ) einen Rastvorsprung (32 ) bzw. eine Rastnut (33 ) aufweisen, so dass das bolzenförmige erste Befestigungselement (17 ) in der vorgegebenen Festlegposition an dem langgestreckten Gehäuse (7 ) einrastet. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bolzenförmige erste Befestigungselement (
17 ) als eine Befestigungsschraube mit einem Vierkantkopf (23 ) und einem Schaft (24 ) ausgebildet ist, der in ein Gewindeeingriff mit einer Befestigungsmutter bringbar ist zum Verspannen des langgestreckten Gehäuses (7 ) an den Befestigungspunkten (21 ,21' ) mit dem Karosserieteil (3 ). - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Gehäuse (
7 ) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Gehäuse (
7 ) wannenförmig ausgebildet ist, wobei die langlochartigen Befestigungselemente (19 ) in einem Abstand zueinander an einem Boden (18 ) des langgestreckten Gehäuses (7 ) angeordnet sind. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Licht abstrahlendes Element eine Mehrzahl von auf einer gemeinsamen Trä gerplatte (
8 ) angeordnete LED-Leuchtelemente vorgesehen sind, wobei sich die Trägerplatte (8 ) parallel zu einer senkrecht von dem Boden (18 ) des langgestreckten Gehäuses (7 ) erhebenden Rückwand (16 ) desselben erstreckt. - Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in Lichtabstrahlrichtung (L) vor der Trägerplatte (
8 ) eine Lichtscheibe enthaltend Fresneloptikelemente angeordnet ist. - Fahrzeug enthaltend eine Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Fahrzeugleuchte (
1 ) in einem Eckbereich (2 ) des Fahrzeugs angeordnet ist. - Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussscheibe (
6 ) und/oder ein lichtundurchlässiges Abdeckteil (10 ) der Fahrzeugleuchte (1 ) zu dem das langgestreckte Gehäuse (7 ) aufnehmenden Karosserieteil (3 ), insbesondere einer Dachaußenhaut, bündig angeordnet ist. - Fahrzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugleuchte (
1 ) auf einer Außenseite des Karosserieaußenhaut (5 ) des Fahrzeugs befestigt ist.
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Cited By (9)
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