DE202010003680U1 - Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Beleuchtungseinrichtung (10) eines Kraftfahrzeugs, wobei eine erste bauliche Komponente (14; 18) der Beleuchtungseinrichtung (10) mit einer zweiten baulichen Komponente (12; 20) der Beleuchtungseinrichtung (10) durch ein Befestigungselement in Form einer Halteklammer (16) lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (16) mindestens ein Sicherungselement (28) aufweist, das die Halteklammer (16) in einer Sicherungsposition, in der sie die beiden Komponenten (14; 18, 12; 20) der Beleuchtungseinrichtung (10) miteinander verbindet, gegen ein seitliches Verrutschen sichert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, wobei eine erste bauliche Komponente der Beleuchtungseinrichtung mit einer zweiten baulichen Komponente der Beleuchtungseinrichtung durch ein Befestigungselement in Form einer Halteklammer lösbar verbunden ist. Außerdem betrifft die Erfindung eine Halteklammer für eine solche Beleuchtungseinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedenartige Beleuchtungseinrichtungen für Fahrzeuge bekannt. So unterscheidet man zunächst zwischen Scheinwerfern und Leuchten. Scheinwerfer sind ausschließlich im Frontbereich eines Fahrzeugs angeordnet. Sie dienen neben der Verkehrssicherheit durch eine Sichtbarmachung des Fahrzeugs für andere Verkehrsteilnehmer insbesondere der Ausleuchtung der Fahrbahn vor dem Fahrzeug, insbesondere in Form von Abblendlicht und Fernlicht, um die Sicht für den Fahrer zu verbessern. Scheinwerfer können als Lichtquelle mindestens eine Glühlampe, Gasentladungslampe oder Leuchtdiode aufweisen. Sie arbeiten nach einem Reflexionsprinzip, also mit einem zur Lichtquelle hin verspiegelten Reflektor oder nach einem Projektionsprinzip mit zusätzlich einer Projektions- bzw. Sammellinse.
  • Leuchten dienen überwiegend der Verkehrssicherheit durch Sichtbarmachung des Fahrzeugs für andere Verkehrsteilnehmer. So werden Bugleuchten im Frontbereich des Fahrzeugs bspw. als Positionslicht, Blinklicht oder Tagfahrlicht und Heckleuchten im Heckbereich des Fahrzeugs bspw. als Bremslicht, Rückleuchte, Blinklicht oder Positionslicht und auf einer Seite des Fahrzeugs als Rückfahrlicht eingesetzt. Die Bugleuchten können dabei im Scheinwerfer integriert sein, sie können aber auch als separate Leuchte eine oder mehrere Leuchtenfunktionen aufweisen. In einer Heckleuchte sind üblicherweise mehrere Leuchtenfunktionen integriert. Als Lichtquellen weisen Leuchten üblicherweise Glühlampen oder Leuchtdioden (LEDs) auf und arbeiten bevorzugt nach dem Reflexionsprinzip. Sie verfügen also üblicherweise über einen Reflektor, der das Licht der Lichtquelle so reflektiert, dass die austretenden Lichtstrahlen in Lichtaustrittsrichtung der Beleuchtungseinrichtung eine gewünschte Lichtverteilung erzeugen.
  • In Lichtaustrittsrichtung sind alle Beleuchtungseinrichtungen in der Regel mit einer lichtdurchlässigen Abdeckscheibe verschlossen. Die Abdeckscheibe kann als eine klare Scheibe ohne optisch wirksame Profile (z. B. Prismen) oder zumindest bereichsweise mit optisch wirksamen Profilen ausgebildet sein. Ebenso kann die Abdeckscheibe zumindest bereichsweise eingefärbt sein. Auch ein Einfärben in unterschiedlichen Farben ist denkbar. Die Abdeckscheibe besteht vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff.
  • Bei allen Beleuchtungseinrichtungen sind aus dem Stand der Technik mehrere Möglichkeiten bekannt, zwei bauliche Komponenten der Beleuchtungseinrichtung, wie z. B. ein Gehäuse und die Abdeckscheibe zueinander zu positionieren und anschließend miteinander zu verbinden. So können beide Komponenten unlösbar miteinander verbunden sein, bspw. durch Verkleben oder Verschweißen. Es sind aber auch lösbare Verbindungen mit bspw. aus federndem Blech hergestellten Halteklammern bekannt, wobei die Halteklammern die beiden Komponenten der Beleuchtungseinrichtung zusammenhalten und miteinander verbinden. Entsprechende lösbare Verbindungen werden in Beleuchtungseinrichtungen vielfältig angewandt, so auch bspw. für die Verbindung der Projektionslinse und einem Projektionslinsenhalter.
  • Die Halteklammern sollen dabei eine permanente Federkraft auf die beiden Komponenten ausüben, um ein Lösen dieser Komponenten während einer Fahrt mit dem Fahrzeug durch mechanisches Einwirken, wie bspw. durch Erschütterungen oder Stöße, zu verhindern. Auch durch den Betrieb einer Brennkraftmaschine des Fahrzeugs oder durch eine unebene Fahrbahn verursachte Vibrationen können in der Praxis zu einem unbeabsichtigten Lösen der Halteklammer führen. Insbesondere können sich die Halteklammern durch die mechanischen Einwirkungen und/oder die Vibrationen seitlich verschieben und von den zu verbindenden Komponenten abrutschen. Ein seitliches Verschieben der Halteklammern von den zu fixierenden Komponenten wird im Stand der Technik dadurch verhindert, dass an den beiden zu verbindenden Komponenten eine Überrastgeometrie vorgesehen ist, die jedoch zusätzlichen Bauraum erfordert. Sowohl das beispielhaft genannte, ungewollte Lösen der Abdeckscheibe vom Gehäuse, als auch das ungewollte Lösen der Projektionslinse vom Projektionslinsenhalter würden vorgesehenen Funktionen der Beleuchtungseinrichtung komplett verhindern oder zumindest stark beeinträchtigen. Dies kann zu einem Ausfall der gesamten Beleuchtungseinrichtung führen.
  • Besonders bei Konstruktionen der Beleuchtungseinrichtungen, deren Komponenten wenig bzw. keinen Bauraum für die Überrastgeometrie bieten oder die nur eine geringe Auflagefläche der Halteklammer auf der Komponente erlauben, lässt sich ein Lösen der Halteklammer, insbesondere durch ein seitliches Verrutschen der Halteklammer, unter mechanischen Einwirkungen oder Vibrationen nur sehr schwer zuverlässig verhindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine lösbare Verbindung zweier baulicher Komponenten einer Beleuchtungseinrichtung mit einem als Halteklammer ausgebildeten Befestigungselement derart auszugestalten, dass die Halteklammer auch bei sehr wenig zur Verfügung stehendem Bauraum im Fahrzeug durch mechanische Einwirkungen und Vibrationen weitestgehend unbeeinflusst ist, die beiden Komponenten sicher und zuverlässig verbindet und die Halteklammer trotzdem einfach handhabbar und anwendbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Halteklammer mindestens ein Sicherungselement aufweist, das die Halteklammer in einer Sicherungsposition, in der sie die beiden Komponenten der Beleuchtungseinrichtung miteinander verbindet, gegen ein seitliches Verrutschen sichert.
  • Das als Halteklammer ausgebildete Befestigungselement umfasst bspw. ein federelastisches Blech, das an zwei gegenüberliegenden freien Enden jeweils ein federnd nachgiebiges Einrastelement aufweist, das mit einem im Wesentlichen komplementär ausgebildeten Abschnitt an jeweils einer der beiden baulichen Komponenten zusammenwirkt und so die beiden Komponenten aneinander hält. Eine zumindest in Teilbereichen bauchig ausgeführte Form der Halteklammer kann die federnde und damit elastische Wirkung der Halteklammer besonders beim Einsetzen der Halteklammer auf die beiden zu verbindenden Komponenten und beim anschließenden Zusammenhalten der beiden Komponenten vorteilhaft unterstützen.
  • Der Erfindung liegt die Idee zu Grunde, das durch mechanische Einflüsse, wie bspw. durch Erschütterungen oder Stöße, sowie durch Vibrationen bewirkte seitliche Verrutschen der Halteklammer durch mindestens ein Sicherungselement der Halteklammer zu verhindern. Ein erstes Sicherungselement kann bspw. eine Sicherungslasche umfassen, die von einer Erstreckungsebene der Halteklammer in einem Winkel abragt und dabei in mindestens einer der beiden baulichen Komponenten der Beleuchtungseinrichtung ausgebildete Aussparung eingreift. Möglich ist aber auch, dass ein zweites Sicherungselement eine Aussparung aufweist, die mit einem Vorsprung mindestens einer der beiden baulichen Komponenten zusammenwirkt.
  • Dabei kann die Aussparung den bevorzugt als viereckigen oder runden Bolzen ausgebildeten Vorsprung passgenau aufnehmen. Alternativ ist aber auch möglich, dass der Vorsprung in Richtung einer Montageseite U-förmig abragt, so dass sich eine Nut bildet, in die ein Bereich der Halteklammer an einer Kante der Aussparung eingreift. Der eingreifende Teil der Halteklammer wirkt dabei als Sicherungselement.
  • Beide Sicherungselemente können separat oder gemeinsam angewandt werden. Sie stellen in jedem Fall sicher, dass während einer Fahrt mit dem Fahrzeug durch mechanisches Einwirken, wie bspw. durch Erschütterungen oder Stöße, das Halteelement nicht verrutschen oder sich lösen kann.
  • Die Sicherungselemente sind dabei vorzugsweise integraler Bestandteil der Halteklammer.
  • Diese Art der Sicherung ist dann besonders vorteilhaft, wenn in einer Konstruktion der Beleuchtungseinrichtung an den Komponenten nur eine kleine Auflagefläche für die Einrastelemente der Halteklammer vorhanden ist oder eine ausreichend große Überrastgeometrie an den zu fixierenden Komponenten nicht realisiert werden kann, also an den Komponenten kein zusätzlicher Bauraum für Sicherungsmaßnahmen zu Verfügung steht. Die Sicherungselemente als Teil der Halteklammer nutzen vorzugsweise lediglich Raum im Innern zumindest einer der beiden zu verbindenden Komponenten oder in den Sicherungselementen, so dass kein zusätzlicher Bauraum außerhalb der zu verbindenden Komponenten erforderlich ist.
  • Bevorzugte Anwendungen der erfindungsgemäßen Halteklammer in einer Beleuchtungseinrichtung sind die Verbindung der Abdeckscheibe mit dem Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung und/oder die Verbindung der Projektionslinse mit der Projektionslinsenhalterung. Jedoch sind weitere vielfältige Anwendungen denkbar, wie bspw. die Verbindung des Gehäuses mit einem Abdeckrahmen und/oder mit einer elektrischen Leiterplatte, sowie eines Reflektors mit einem Reflektorhalter. Auch die Verbindung eines Leuchtdioden-Arrays mit einem Lichtmodul oder dem Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung ist auf diese Weise möglich. Außerdem können unterschiedliche, separat hergestellte Bauteile des Gehäuses mittels Halteklammer miteinander verbunden werden. Die erfindungsgemäße Halteklammer stellt in jedem Fall sicher, dass sich die Halteklammer nicht von den zu verbindenden Komponenten durch mechanische Einflüsse oder Vibrationen ungewollt verschiebt oder löst.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer Form:
  • 1 eine erfindungsgemäße Halteklammer in einer ersten Ausführungsform zum Verbinden von zwei baulichen Komponenten einer Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs in einer Draufsicht;
  • 2 die Halteklammer von 1 in einer Seitenansicht;
  • 3 die Halteklammer von 1, angewandt zum Verbinden einer Projektionslinse mit einem Projektionslinsenhalter in einem Längsschnitt;
  • 4 die Darstellung von 3 in einer ersten perspektivischen Darstellung;
  • 5 die Halteklammer aus 4 in einer zweiten perspektivischen Darstellung mit einer zusätzlichen Darstellung einer zweiten Ausführungsform zum Verbinden von zwei baulichen Komponenten einer Beleuchtungseinrichtung;
  • 6 eine Variante der zweiten Ausführungsform zum Verbinden von zwei baulichen Komponenten in einem Längsschnitt;
  • 7 einen Ausschnitt einer Beleuchtungseinrichtung aus dem Stand der Technik mit mehreren Halteklammern;
  • 8 eine Halteklammer aus dem Stand der Technik in einer Beleuchtungseinrichtung, angewandt zum Verbinden einer Projektionslinse mit einem Projektionslinsenhalter; und
  • 9 eine Halteklammer aus dem Stand der Technik in einer Längsschnittdarstellung.
  • Detaillierte Figurenbeschreibung
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, zwei bauliche Komponenten einer Beleuchtungseinrichtung, wie z. B. ein Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung und eine Abdeckscheibe zueinander zu positionieren und anschließend lösbar miteinander zu verbinden. Eine lösbare Verbindungen bspw. mit aus federndem Blech hergestellten Halteklammern erzielt werden, wobei die Halteklammern die beiden Komponenten der Beleuchtungseinrichtung zusammenhalten und miteinander verbinden. Die 7 bis 9 zeigen aus dem Stand der Technik bekannte Anwendungen mit zu diesem Zweck vorgesehenen Halteklammern.
  • 7 zeigt einen Ausschnitt einer Beleuchtungseinrichtung 10, bei der eine Abdeckscheibe 12 auf einem Gehäuse 14 entsprechend positioniert und anschließend mittels Halteklammern 16 fixiert wurde. Insgesamt sind in 7 drei im Wesentlichen gleich gestaltete Halteklammern 16 dargestellt. Die Halteklammern 16 können auch separat hergestellte Bauteile des Gehäuses 14 lösbar miteinander verbinden. Die Halteklammern 16 üben dabei eine permanente Federkraft auf die beiden zu verbindenden Komponenten 12, 14 aus, um sie miteinander zu verbinden.
  • Eine detaillierte Darstellung der bekannten Halteklammern 16 zeigt 9 in einem Längsschnitt. Die Halteklammer 16 fixiert im gezeigten Beispiel eine Projektionslinse 18 mit einem Projektionslinsenhalter 20. Die Halteklammer 16 ist im Längsschnitt bauchig gewölbt ausgebildet, wobei die Wölbung mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist. Sie weist an ihren freien Enden im Längsschnitt jeweils ein S-förmig ausgebildetes Einrastelement 24 auf. Zum Verbinden der Projektionslinse 18 mit dem Linsenhalter 20 weisen die Projektionslinse 18 und der Linsenhalter 20 jeweils an einer geeigneten, nach einem Positionieren der beiden Bauteile 18 und 20 zueinander, gegenüberliegenden Position eine als Überrastgeometrie ausgebildete Nase 26 auf. Beide Nasen 26 wirken beim Verbinden der beiden Bauteile 18 und 20 mit den S-förmigen Einrastelementen 24 der Halteklammer 16 zusammen. Dabei wird die Halteklammer 16 zum einen auf den beiden Komponenten 18, 20 gehalten und hält zum anderen selbst die beiden Komponenten zusammen. Die bauchige Ausgestaltung 22 der Halteklammer 16 unterstützt durch ihre federnde Wirkung einerseits die feste Verbindung und vergrößert andererseits den Federweg, so dass die Halteklammer 16 bei der Montage leichter über die beiden Nasen 26 geschoben werden kann.
  • 8 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Einsatz der Halteklammer 16 beispielhaft zum Verbinden der Projektionslinse 18 mit dem Linsenhalter 20. Andere bauliche, getrennt hergestellte Komponenten der Beleuchtungseinrichtung 10 können nach dem gleichen Prinzip lösbar miteinander verbunden werden.
  • Problematisch bei den bekannten Halteklammern ist ein seitliches Verrutschen und letzten Endes Abrutschen der Klammern von der Überrastgeometrie der zu verbindenden Komponenten aufgrund von mechanischen Einwirkungen und Vibrationen. Dies wird mit der erfindungsgemäßen Halteklammer wirksam, zuverlässig und platzsparend verhindert.
  • Die 1 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Halteklammer 16. Hierbei gilt, dass solche Elemente, welche funktionsäquivalent zu Elementen von 7 bis 9 sind, nicht nochmals im Detail erläutert werden. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei jeweils gleiche Komponenten.
  • 1 zeigt die Halteklammer 16 in einer ersten Ausführungsform in einer Draufsicht, 2 die Halteklammer 16 von 2 in einer Seitenansicht, 3 die Halteklammer 16 von 1 oder 2 in einer konkreten Anwendung beim Verbinden einer Projektionslinse 18 mit einem Linsenhalter 20 in einem Längsschnitt, 4 die Halteklammer 16 im Einsatz in einer ersten perspektivischen Darstellung, 5 die Halteklammer 16 aus 4 mit einer zusätzlichen Darstellung einer zweiten Ausführungsform zum Verbinden von zwei baulichen Komponenten in einer zweiten perspektivischen Darstellung und 6 eine Variante der zweiten Ausführungsform zum Verbinden von zwei baulichen Komponenten in einem Längsschnitt.
  • Der wesentliche Unterschied der erfindungsgemäßen Halteklammer 16 zum Stand der Technik ist mindestens ein zusätzliches Sicherungselement 28, das in einer ersten Ausführungsform bspw. eine Sicherungslasche 30 umfassen kann. Das Sicherungselement 28 ist dabei vorzugsweise integraler Bestandteil der Halteklammer 16 und ist, wie aus 1 oder 2 ersichtlich, bevorzugt in einem Bereich der Halteklammer 16 angeordnet, wo die Halteklammer 16 eben ausgeführt ist. Der andere Bereich der Halteklammer 16 weist eine bauchige Wölbung 22 auf. Die Halteklammer 16 ist vorzugsweise aus einem federelastischem Blech hergestellt.
  • Die Sicherungslasche 30 ragt in einem Winkel α von einer Erstreckungsebene der Halteklammer 16 in Richtung der zu verbindenden Komponenten ab. Der Winkel α liegt im Bereich von etwa 20° bis 70°, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 30° bis 60°. Außerdem ist im Gegensatz zu der Halteklammer 16 aus dem Stand der Technik in 2 ein freies Ende der Halteklammer 16 unterhalb der Sicherungslasche 30 als Rastnase 32 um etwas weniger als 90° zur Erstreckungsebene der Halteklammer 16 in Richtung der zu verbindenden Komponenten abgewinkelt.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Halteklammer 16 wird anhand von 3 näher erläutert:
    3 zeigt eine Verbindung einer Projektionslinse 18 mit einem Linsenhalter 20 mit Hilfe der Halteklammer 16. An einem an der Projektionslinse 18 dafür vorgesehenen Rastelement wird die Halteklammer 16 mit ihrer Rastnase 32 eingehängt. Die Sicherungslasche 30 greift dabei in eine dafür am Linsenhalter 20 vorgesehene Öffnung 34 ein. Die Öffnung 34 ist so dimensioniert, dass sie die Sicherungslasche 30 im Wesentlichen passgenau aufnehmen kann. Vorzugsweise ist die Öffnung 34 derart ausgebildet, dass eine im Winkel α ausgebildete Sicherungslasche 30 mit ihrer Oberfläche an einer schräg ausgebildeten Anlagefläche des Linsenhalters 20 möglichst vollflächig anliegt. Während einer weiteren Montage wird der bauchige Teil 22 der Halteklammer 16 in Richtung Linsenhalter 20 gedrückt, wobei sich die Länge der Halteklammer 16 vergrößert. Dies ermöglicht ein Überstülpen des S-förmigen Einrastelements 24 der Halteklammer 16 über das dafür vorgesehene Rastelement 26 des Linsenhalters 20. Lässt der aufgebrachte Druck vom bauchigen Teil 22 der Halteklammer 16 nach, so verlängert sich die Länge der Halteklammer 16 wieder und sie ist an den beiden Komponenten 18, 20 lösbar befestigt und fixiert die Projektionslinse 18 mit dem Linsenhalter 20. 4 zeigt die fertig montierte Halteklammer 16 in einer ersten perspektivischen Ansicht und verdeutlicht das Eingreifen der Sicherungslasche 30 am Linsenhalter 20.
  • Die 5 zeigt die Halteklammer 16 aus 4 in einer anderen perspektivischen Ansicht. Hierbei wird deutlich, dass die Halteklammer 16 zusätzlich ein zweites Sicherungselement 28 aufweist, das als eine Aussparung 36 in der Halteklammer 16 ausgebildet ist, die mit einem dafür vorgesehenen Vorsprung 38 des Linsenhalters 20 zusammenwirkt. Der Vorsprung 38 hat in der dargestellten Ausführungsform einen viereckigen Querschnitt. Der Umriss des Vorsprungs 38 ist beliebig und könnte bspw. auch rund sein. Das zweite Sicherungselement 28 unterstützt dabei die Wirkung des ersten Sicherungselements 30. In dieser ersten Variante zum sicheren Verbinden der Projektionslinse 18 mit dem Linsenhalter 20 nimmt die Aussparung 36 den Vorsprung 38 bei ordnungsgemäß montierter Halteklammer 16 möglichst passgenau auf. Dazu entspricht der Innenumfang der Aussparung 36 im Wesentlichen dem Außenumfang des Vorsprungs 38.
  • 6 zeigt eine zweite Variante der zweiten Ausführungsform zum sicheren Verbinden der Projektionslinse 18 mit dem Linsenhalter 20. Dazu weist der Linsenhalter 20 einen in Richtung einer Montageseite U-förmig abragenden Vorsprung 40 auf, so dass sich dort eine Nut bildet. In diese Nut greift ein Bereich der Halteklammer 16 an einer Kante der Aussparung 36 ein. Die Aussparung 36 dient hierbei auch zum Überstülpen der Halteklammer 16 über den U-förmig abragenden Vorsprung 40 während einer Montage.
  • Alle dargestellten Sicherungselemente der Halteklammer 16 fixieren die Projektionslinse 18 an dem Linsenhalter 20 und stellen sicher, dass während einer Fahrt mit dem Fahrzeug durch mechanisches Einwirken, wie bspw. durch Erschütterungen, Vibrationen oder Stöße, das Halteelement 16 nicht verrutschen oder sich lösen kann. Durchaus denkbar ist, dass nur eines der Sicherungselemente 28 zum Fixieren der Projektionslinse 18 mit dem Projektionslinsenhalter 20 eingesetzt wird und dadurch ein ähnlich sicheres Verbinden der beiden baulichen Komponenten 18, 20 gewährleistet werden kann. In entsprechender Weise kann die Erfindung auch zum Verbinden beliebig anderer Bauteile einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung als der Linse 18 mit dem Linsenhalter 20 eingesetzt werden.

Claims (11)

  1. Beleuchtungseinrichtung (10) eines Kraftfahrzeugs, wobei eine erste bauliche Komponente (14; 18) der Beleuchtungseinrichtung (10) mit einer zweiten baulichen Komponente (12; 20) der Beleuchtungseinrichtung (10) durch ein Befestigungselement in Form einer Halteklammer (16) lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (16) mindestens ein Sicherungselement (28) aufweist, das die Halteklammer (16) in einer Sicherungsposition, in der sie die beiden Komponenten (14; 18, 12; 20) der Beleuchtungseinrichtung (10) miteinander verbindet, gegen ein seitliches Verrutschen sichert.
  2. Beleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste bauliche Komponente ein Teilbereich eines Gehäuses (14) der Beleuchtungseinrichtung (10) und die zweite bauliche Komponente eine lichtdurchlässige Abdeckscheibe (12) ist.
  3. Beleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste bauliche Komponente eine Projektionslinse (18) und die zweite bauliche Komponente eine Projektionslinsenhalterung (20) ist.
  4. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (16) ein federelastisches Blech umfasst.
  5. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sicherungselement (28) integraler Bestandteil der Halteklammer (16) ist.
  6. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sicherungselement (28) eine Sicherungslasche (30) umfasst, die von einer Erstreckungsebene der Halteklammer (16) in einem Winkel (α) abragt.
  7. Beleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungslasche (30) in eine in mindestens einer der beiden baulichen Komponenten (14; 18, 12; 20) der Beleuchtungseinrichtung (10) ausgebildete Aussparung (34) eingreift.
  8. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sicherungselement (28) eine Aussparung (36) aufweist, die in der Sicherungsposition der Halteklammer (16) mit einem Vorsprung (38; 40) mindestens einer der beiden baulichen Komponenten (14; 18, 12; 20) zusammenwirkt.
  9. Beleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (36) den als Bolzen ausgebildeten Vorsprung (38) passgenau aufnimmt.
  10. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (16) an zwei gegenüberliegenden freien Enden jeweils ein federnd nachgiebiges Einrastelement (24) umfasst, das mit einem im Wesentlichen komplementär ausgebildeten Abschnitt (26) an jeweils einer der beiden baulichen Komponenten (14; 18, 12; 20) zusammenwirkt.
  11. Halteklammer (16) für eine Beleuchtungseinrichtung (10) eines Kraftfahrzeugs, zum lösbaren Befestigen einer ersten baulichen Komponente (14; 18) der Beleuchtungseinrichtung (10) mit einer zweiten baulichen Komponente (12; 20) der Beleuchtungseinrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (16) mindestens ein Sicherungselement (28) aufweist, das die Halteklammer (16) in einer Sicherungsposition, in der sie die beiden Komponenten (14; 18, 12; 20) der Beleuchtungseinrichtung (10) miteinander verbindet, gegen ein seitliches Verrutschen sichert.
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