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Die Erfindung betrifft eine Einbauleuchte, insbesondere Einbaustableuchte für Land- und Wasserfahrzeuge, umfassend einen Leuchtenkörper mit zumindest einer teilweise transparenten oder diffusen Leuchtmittelabdeckung.
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Einbauleuchten werden für viele Einsatzzwecke benötigt und dienen beispielsweise zum Ausleuchten von Arbeitsbereichen, als Leseleuchten oder zum Beleuchten von Geh- und Fluchtwegen. Derartige Leuchten sind in Einbauschränken oder abgehängten Decken anzutreffen, werden aber ebenso für Land- und Wasserfahrzeuge benötigt, um die meist engen Platzverhältnisse optimal auszuleuchten. Diesen Leuchten liegt hierbei das Grundprinzip zugrunde, möglichst eine platzsparende und optimale Ausleuchtung eines bestimmten Bereiches zu ermöglichen. Dies geschieht unter anderem in der Möbelindustrie in Schrankwänden oder als dekoratives Lichtobjekt in Form einer Einbauleuchte. Bei Land- und Wasserfahrzeugen steht demgegenüber die Funktionalität im Vordergrund, um eine Ausleuchtung bestimmter Bereiche zu ermöglichen, damit sich die Fahrer und Begleitpersonen von Land- und Wasserfahrzeugen orientieren und die erforderlichen Bedienungselemente erkennen können. Aus diesem Grunde werden Einbauleuchten in Yachten aber auch Sonderfahrzeuge, wie Feuerwehr- oder Krankenfahrzeuge eingebaut. Darüber hinaus werden Busse, insbesondere Reisebusse mit Einbauleuchten ausgestattet, um auch bei längeren Fahrten den Fahrgästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und beispielsweise das Lesen einer Tageszeitung oder eines Buches zu ermöglichen. Diese Art von Leuchten dürfen hierbei keine Blendwirkung verursachen und sollen möglichst nur einen bestimmten Teilbereich ausleuchten, der einerseits keine Beeinträchtigung des Fahrers verursacht, aber trotzdem eine ausreichende Helligkeit gewährleistet.
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Die Leuchten bestehen vorzugsweise aus einem in der Regel flach bauenden Leuchtenkörper, welcher mit zumindest einem vorzugsweise mehreren Leuchtmitteln ausgestattet ist. Diese Einbauleuchten werden in eine vorhandene Öffnung, beispielsweise der Innenverkleidung eingesetzt, sodass nach Außen aus optischen Gründen nur eine flach auftragende Blende oder eine Leuchtmittelabdeckung erkennbar ist. Um einen einfachen und leichten Austausch der Leuchtmittel zu ermöglichen, erfolgt ein Einbau der Einbauleuchten vorzugsweise von der Frontseite her, wobei aufgrund der Konstruktion in der Regel nur die Leuchtmittelabdeckung entfernt zu werden braucht.
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In größeren Fahrzeugen, beispielsweise Reisebussen, ist es erforderlich jeden einzelnen Sitzplatz optimal auszuleuchten, gleichzeitig darf der Fahrer aber nicht geblendet werden. Dies kann in der Regel nur dadurch erzielt werden, dass eine Blendwirkung ausgeschlossen wird und eine möglichst konzentrierte Lichtintensität in den bevorzugten Bereichen erfolgt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige langbauende Einbauleuchte aufzuzeigen, welche den Einsatz hochmoderner Leuchtmittel ermöglicht.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass die Leuchtmittelabdeckung eine Optik auf zumindest einer Seite aufweist, welche eine gleichmäßige Lichtintensität gewährleistet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Um eine gleichmäßige Lichtintensität und optimale Ausleuchtung zu gewährleisten ist die bei der Erfindung vorgesehene Leuchtmittelabdeckung mit einer Optik ausgestattet. Die Optik bewirkt durch Reflektionen und Streuung eine gleichmäßige Lichtintensität. Hierbei werden bevorzugt langbauende Einbauleuchten verwendet, welche ursprünglich mit einer Leuchtstoffröhre ausgestattet waren. Die Leuchtstoffröhren werden durch eine Vielzahl von LED's oder Power LED's abgelöst, wobei im Normalfall die einzelnen LED's hinter der Leuchtmittelabdeckung deutlich wahrgenommen werden können und somit zu einer ungleichmäßigen Lichtabstrahlung führen. Durch die erfindungsgemäße Optik wird jedoch sichergestellt, dass eine gleichmäßige Lichtverteilung beziehungsweise Intensität über die gesamte Länge der Einbauleuchte gewährleistet ist. Die hierbei vorgesehene Optik kann auf der Innen- oder Außenseite der Leuchtmittelabdeckung, aber ebenso auf beiden Seiten ausgebildet sein.
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In einer ersten Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Optik aus einer Vielzahl quer zur Längsrichtung angeordneten ersten Erhebungen besteht, welche sich über mehr als 50% der Breite der Leuchtmittelabdeckung auf der Außenseite erstrecken. Durch die Erhebungen wird eine Reflektion der von den Leuchtmittel ausgesendeten Lichtstrahlen bewirkt, die zu einer gleichmäßigen Lichtverteilung führt.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Optik aus zwei in Längsrichtung verlaufenden prismatischen Stegen besteht, welche auf der Innenseite angeordnet sind und zumindest auf einer Fläche zweite Erhebungen aufweisen, wobei die beiden Stege eine muldenförmige Vertiefung bilden, in der die Leuchtmittel zu liegen kommen können. Soweit LED's als Leuchtmittel Verwendung finden, können diese somit dicht nebeneinander liegend angeordnet werden. Entlang der Leuchtmittel erstrecken sich die prismatischen Stege in Längsrichtung, welche die Lichtabstrahlung beeinflussen. Zum Einen findet eine Reflektion innerhalb der muldenförmigen Vertiefung statt und zum Anderen wird durch Lichtbrechung auf der Außenseite der prismatischen Stege die Lichtstreuung nochmals beeinflusst, sodass eine gleichmäßige Lichtintensität entsteht. Die Beeinflussung erfolgt durch die auf der Außenseite vorhandenen zweiten Erhebungen. Letztendlich besteht die Möglichkeit, sowohl die innere als auch äußere Optik miteinander zu kombinieren, um das Ergebnis einer gleichmäßigen Lichtintensität weiterhin zu verbessern. Durch Kombination der inneren und äußeren Optik wird quasi ein Lichtband erzeugt, welches eine nur geringe Blendwirkung entfaltet und darüber hinaus durch die mehrfache Lichtbrechung und Streuung zu einer optimalen Ausleuchtung des gewünschten Bereiches führt, sodass beispielsweise für den Betrachter die einzelnen LED's nicht mehr wahrnehmbar sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweiten Erhebungen auf den diametral entgegengesetzt ausgerichteten Flächen angeordnet sind. Die zweiten Erhebungen tragen somit bei, dass das Lichtband einen relativ scharfen Konturenverlauf erhält, um die gewünschte Lichtwirkung zu erzielen.
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In einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten und die zweiten Erhebungen sinusförmig, dreieckförmig oder trapezförmig ausgebildet sind oder aus einer Kombination der vorgenannten Formen bestehen. Je nach dem wie die ersten und zweiten Erhebungen geformt sind, kann eine zusätzliche Einflussnahme auf die Lichtbrechung und Streuung erfolgen, wenn beispielsweise eine Vielzahl von. LED's oder gegebenenfalls eine deutlich verringerte Anzahl von Power LED's verwendet wird. Durch entsprechende Formgebung der ersten und zweiten Erhebungen kann hierbei Einfluss auf den auszuleuchtenden Bereich der stabförmigen Leuchte genommen werden. Hinzu kommt, dass die ersten und zweiten Erhebungen eine konstante, alternierende oder linear ansteigende Höhe und/oder Periodenlänge aufweisen können. Somit kann durch entsprechende Auswahl der verschiedenen Formen der Erhebungen und deren Abstände beziehungsweise Bauhöhen gegeneinander ein großer Einfluss auf die Lichtstreuung und Brechung genommen werden, sodass beispielsweise mit wenigen Power LED's eine gleichmäßige Ausleuchtung erzielt wird.
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Um eine Blendwirkung zu vermeiden wird einerseits durch die entsprechende Optik eine gleichmäßige Ausleuchtung erzielt und andererseits durch die Wahl einer transparenten oder diffusen Leuchtmittelabdeckung dafür Sorge getragen, dass die Leuchtmittel einzeln nicht erkennbar sind, sondern lediglich das Streulicht von dem Betrachter wahrgenommen werden kann. Vorzugsweise werden hierbei eine Vielzahl von linear angeordneten LED's für die Einbauleuchte verwendet, wobei der Einsatz von Power LED's ebenfalls möglich ist, um eine optimale Lichtwirkung zu erzielen.
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Aufgrund der Tatsache, dass die Land- und Wasserfahrzeuge unterschiedliche Bordspannungen aufweisen, ist bei der Erfindung vorgesehen, dass die Leuchtmittel über eine elektronische Steuerungs- und Spannungsversorgungseinheit beaufschlagbar sind, welche eine Eingangsspannung von 10 bis 30 Volt in eine Betriebsspannung für die Leuchtmittel von 3 bis 6 Volt umwandelt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Leuchtmittel über die Steuerungs- und Spannungsversorgungseinheit über eine Pulsbreitenmodulation dimmbar sind und/oder dass die Farbwiedergabe der Leuchtmittel regelbar ist, soweit unterschiedlich farbige LED's verwendet werden.
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Vorzugsweise wird für die Leuchtmittelabdeckung ein transparenter oder opaler Kunststoff, beispielsweise Lexan 940 A, verwendet, welcher einerseits die gewünschten Eigenschaften, wie beispielsweise Temperatur-unempfindlichkeit und hohe Transparenz, aber ebenso eine gute Verarbeitungsmöglichkeit, beispielsweise durch Spritzen, besitzt.
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In einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Leuchtenkörper mit Hilfe von Befestigungsschrauben unmittelbar in der vorhandenen Öffnung befestigt werden können und durch eine aufclipbare austauschbare Dekorabdeckung einerseits die Schrauben verdeckt werden und andererseits jederzeit eine nachträgliche Änderung in der Farbauswahl möglich ist. Die Dekorabdeckungen können jeweils entsprechend den Farbwünschen der Kunden angepasst werden und ermöglichen somit eine individuelle Anpassung an die vorhandenen Innenräume, beispielsweise einer Yacht oder eines Reisebusses. Zur Befestigung der Einbauleuchten sind Befestigungsbohrungen in unterschiedlichen Neigungswinkeln zur Hauptstrahlrichtung der Leuchtmittel vorgesehen, sodass ein Einbau und eine sichere Befestigung in ungünstigen Montagebereichen möglich ist.
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Gegenüber dem Stand der Technik weist die vorliegende Erfindung die Vorteile auf, dass mit energiesparenden LED's eine Leuchte bereitgestellt wird, welches in Form einer länglichen Einbauleuchte für Land- und Wasserfahrzeuge verwendet werden kann. Um eine gleichmäßige Ausleuchtung bestimmter Bereiche zu ermöglichen wird mit Hilfe einer auf der Innen und/oder Außenseite der Leuchtmittelabdeckung integrierten Optik eine optimale gleichmäßige Lichtintensität hervorgerufen, sodass beispielsweise große Bereiche ausgeleuchtet werden können, aber gleichzeitig sichergestellt ist, dass eine Blendwirkung vermieden wird.
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Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren näher erläutert.
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Es zeigt
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1 in einer perspektivischen Ansicht eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform der Einbauleuchte,
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2 in einer perspektivischen Unteransicht die aus 1 bekannte Einbauleuchte,
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3 in einer vergrößerten Ansicht eine Leuchtmittelabdeckung,
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4 in einer Draufsicht, einer geschnittenen Seitenansicht und einer vergrößerten Darstellung, die aus 1 bekannte Einbauleuchte,
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5 in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbauleuchte,
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6 in einer vergrößerten Teilansicht, die Leuchtmittelabdeckung der zweiten Ausführungsvariante gemäß 5 und
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7 in einer Draufsicht, einer geschnittenen Seitenansicht und einer vergrößerten Darstellung die erfindungsgemäße Leuchte gemäß 5.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die erfindungsgemäße Einbauleuchte 1, welche aus einer Leuchtmittelabdeckung 2 und einem eingesetzten Leuchtmittelträger 3 besteht. Der Leuchtmittelträger 3 wird über einen Verriegelungsmechanismus 4 mit der Leuchtmittelabdeckung 2 verbunden, wobei es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um Schlitze 5 handelt, in die hervorspringende Zungen 6 des Leuchtmittelträgers 3 eingreifen. Der Leuchtmittelträger 3 ist somit vollständig durch die Leuchtmittelabdeckung 2 geschützt und wird bis auf die Unterseite von diesem umschlossen. Die Leuchtmittelabdeckung 2 ist ebenso wie der Leuchtmittelträger 3 langbauend ausgeführt, mit einem sich lang erstreckenden Mittelteil und abgerundeten Endbereichen 7, 8. Um die vorhandene Einbauöffnung abdecken zu können, besitzt die Leuchtmittelabdeckung 2 einen umlaufenden Kragen 9, welcher sich über die Längsseiten bis in die abgerundeten Endbereiche 7, 8 erstreckt. Die Längsseiten 10 sind bei dieser ersten Ausführungsvariante der Einbauleuchte 1 mit clipsartigen Vorsprüngen 11 versehen, welche eine Verriegelung in der Einbauposition ermöglichen. Zu diesem Zweck sind die Vorsprünge 11 nach oben hin leicht abgestuft, sodass die Einbauleuchte 1 in unterschiedlich dicken Wand oder Deckenbereichen eingesetzt werden kann.
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Die Leuchtmittelabdeckung 2 weist auf ihrer Oberseite eine muldenförmige Vertiefung 12 auf, welche auf ihrer ebenen Oberfläche mit ersten Erhebungen 13 ausgestattet ist. Die ersten Erhebungen 13 sind querliegend zur Längserstreckung angeordneten und weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine sinusförmige Struktur bestimmter Bauhöhe und Periodenlänge aufweist. Mit Hilfe dieser ersten Optik wird eine Lichtstreuung und Reflektion bewirkt, sodass das Licht der Leuchtmittel zu einem gleichmäßig homogen ausgeleuchteten Lichtstreifen führt.
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2 zeigt in einer perspektivischen Unteransicht die erfindungsgemäße Einbauleuchte 1, wie sie aus 1 bereits bekannt ist. Aus dieser Ansicht ist der umlaufende Kragen 9 sehr gut zuerkennen, welcher sich über die Längsseiten 10 bis in die abgerundeten Endbereiche 7, 8 erstreckt. Mit Hilfe des Kragens 9 besteht hierbei die Möglichkeit auch größere Öffnungen insoweit abzudecken, dass der Durchbruch für einen Betrachter nicht mehr zu erkennen ist. In die Leuchtmittelabdeckung 2 ist der Leuchtmittelträger 3 eingesetzt, welcher auf der Innenseite die Leuchtmittel aufweist. Die Leuchtmittel bestehen hierbei aus LED's oder Power LED's, welche dicht nebeneinander liegend angeordnet sind. An den Längsseiten 10 sind wie aus der 1 die seitlichen Vorsprünge 11 ersichtlich, welche eine Verrastung in der Einbauöffnung ermöglichen. Durch die vorhandenen Schlitze 5 in der Leuchtmittelabdeckung 2 greifen die Zungen 6 des Leuchtmittelträgers 3, sodass eine sichere Verriegelung beider Komponenten der Einbauleuchte 1 gewährleistet ist. Auf der Unterseite 14 des Leuchtmittelträgers 3 befinden sich hackenförmige Vorsprünge 15 zum Einlegen eines Kabel, sowie ein Steckeranschluss 16, um die Einbauleichte 1 mit Spannung zu beaufschlagen. Die hier gezeigte Einbauleuchte 1 kann ohne weitere Schraubverbindung nur mit Hilfe der an den Seitenflächen 10 angeordneten Vorsprünge 11 klemmend in die vorhandene Einbauöffnung eingedrückt werden.
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3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Leuchtmittelabdeckung 2 mit umlaufenden Kragen 9. An den Seitenflächen 10 sind die Vorsprünge 11 angeordnet. Des Weiteren sind aus dieser perspektivischen Ansicht ebenso die Zungen 6 des Leuchtmittelträgers und die vorhandene schlitzförmige Öffnung 5 erkennbar. Auf der Oberseite der Leuchtmittelabdeckung 2 ist die muldenförmige Vertiefung 12 deutlich zu erkennen, welche eine rechteckförmige Form aufweist. In der muldenförmigen Vertiefung 12 sind die ersten Erhebungen 13 angeordnet, welche im vorliegenden Fall einen sinusförmigen Verlauf folgen. Die ersten Erhebungen 13 ebenso wie der umlaufende Kragen 9 sind einstückig mit der Leuchtmittelabdeckung 2 verbunden.
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4 zeigt in einer Draufsicht, in einer geschnittenen Seitenansicht und in einer vergrößerten Darstellung die aus 1 bekannte Einbauleuchte 1. Aus der Schnittdarstellung C-C, welche quer zur Längserstreckung verläuft, ist der innere Aufbau der Leuchtmittelabdeckung 2 und des Leuchtmittelträgers 3 zu erkennen. Die Leuchtmittelabdeckung 2 mit ihrer muldenförmigen Vertiefung 12 und den ersten Erhebungen 13 auf der Außenseite weist auf der Innenseite zwischen den beiden Längsseiten 10 eine weitere Optik in Form zweiter prismatischer Stege 20, 21 auf. Die Stege 20, 21 bilden eine muldenförmige Vertiefung 22, in welcher beispielsweise die Leuchtmittel zu liegen kommen können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch der Leuchtmittelträger 3 insoweit von der Leuchtmittelabdeckung 2 beabstandet, dass die Leuchtmittel sich unterhab der Vertiefung 22 befinden. Die prismatischen Stege 20, 21 weisen diametral nach außen ausgerichteten Fläche 23, 24 mit einer Optik in Form einer sinusförmigen zweiten Erhebung 25 auf. Das von den Leuchtmittel ausgesendete Licht wird somit sowohl durch die innere Optik, bestehend aus den prismatischen Stegen 20, 21 mit strukturierter Fläche 23, 24 durch die zweiten Erhebungen 25 und den ersten Erhebungen 13 in der muldenförmigen Vertiefung 12 auf der Außenfläche insoweit reflektiert und gestreut, dass ein schmales Lichtband entsteht, welches wiederum zu einer gleichmäßigen Lichtintensität im ausgeleuchteten Bereich führt.
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Aus der vergrößerten Darstellung gemäß der Schnittzeichnung C-C ist nochmals ersichtlich, dass die prismatischen Stege 20 auf Ihrer Außenfläche 23 zweite Erhebungen 25 ähnlich einer sinusförmig verlaufenden Struktur aufweisen. Des Weiteren ist die sinusförmige erste Erhebung 13 ersichtlich, welche quer zu den zweiten Erhebungen 25 verläuft.
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5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsvariante einer Einbauleuchte 50, bestehend aus einer Leuchtmittelabdeckung 51 und einem Leuchtmittelträger 53, welcher wiederum durch hervorstehende Zungen 54 in vorhandene Schlitze 55 der Leuchtmittelabdeckung 51 eingreift und mit dieser verriegelt ist. In einer muldenförmigen Vertiefung 56 sind erste Erhebungen 57 ausgebildet, wie sie bereits aus 1 und insbesondere aus der vergrößerten Darstellung gemäß 3 bekannt sind. Gegenüber der ersten Ausführungsvariante gemäß 1 sind die abgerundeten Endbereiche 58, 59 mit Bohrungen 60 ausgestattet, welche eine Schraubbefestigung ermöglichen.
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Im Gegensatz zur ersten Ausführungsvariante sind die Längsflächen 61 nicht mit Klemmelementen ausgestattet. Der bei dieser Ausführung vorhandene Kragen 62 weist hierbei eine Rundung 63 oder einen Hinterschnitt auf, sodass auf die Leuchtmittelabdeckung 51 eine nicht dargestellte Blende aufgeclipst werden kann. Die Blende verdeckt hierbei die vorhandenen Bohrungen 60 mit Schrauben.
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6 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht ein Ende der zweiten Ausführungsvariante der Leuchtmittelabdeckung 51. Die Seitenflächen 61 sind mit Schlitzen 55 ausgestattet, in die die Zungen 54 des Leuchtmittelträges 53 eingreifen. Die abgerundeten Endbereiche 58, 59 sind mit einer Bohrung 60 ausgestattet, welche eine Befestigung der Leuchtmittelabdeckung 51 ermöglichen. Ein überstehender umlaufender Kragen 62 ist abgerundet oder weist einen Hinterschnitt auf, sodass auf die Leuchtmittelabdeckung eine Blende aufgesetzt werden kann. Die hierbei vorgesehene Blende besitzt einen Durchbruch, sodass der Bereich der muldenförmigen Vertiefung 56 mit ersten Erhebungen 57 frei bleibt und das ausgesendete Licht der Leuchtmittel durch die Leuchtmittelabdeckung 51 nach durchqueren der ersten und zweiten Optik austreten kann.
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7 zeigt in einer Draufsicht, in einer geschnittenen Seitenansicht C-C und in einer vergrößerten Einzelansicht die zweite Ausführungsform der Einbauleuchte 50. Aus der geschnittenen Seitenansicht ist wiederum die Leuchtmittelabdeckung 51 ersichtlich, sowie ein Leuchtmittelträger 53. Der Leuchtmittelträger 53 wird durch die Seitenflächen 61 der Leuchtmittelabdeckung 51 geführt und durch die Zungen 54 in den vorhandenen Schlitzen 55 der Seitenflächen 61 gehalten. Rückseitig weist der Leuchtmittelträger 53 Kühlrippen 71 auf. Die Leuchtmittelabdeckung 51 ist ebenso wie die aus 1 bekannte Leuchtmittelabdeckung auf der äußeren Seite mit einer muldenförmigen Vertiefung 56 und ersten Erhebungen 57 ausgestattet. Auf der Innenseite sind prismatische Stege 72, 73 ausgebildet, welche auf ihren diametral außenliegenden Flächen 75, 76 zweite Erhebungen 77, 78 aufweisen. Sowohl die ersten Erhebungen 57 als auch die zweiten Erhebungen 77, 78 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel wellenförmig mit einer festen Bauhöhe und Amplitudenlänge ausgebildet. In der Einzelansicht ist ein prismatischer Steg 72 nochmals in einer vergrößerten Darstellung ersichtlich, welcher auf der diametral ausgerichteten Flächen 75 zweite Erhebungen 77 und auf der äußeren muldenförmigen Vertiefung 56 erste Erhebungen 57 aufweist.
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Der Unterschied der zweiten Ausführungsvariante der Einbauleuchte 50 besteht lediglich darin, dass diese über Befestigungsbohrungen 60 verfügt und eine Schraubbefestigung ermöglicht. Die Befestigungsbohrung 60 können hierbei durch eine Blende insoweit abgedeckt werden, dass der mittlere muldenförmige Bereich fei bleibt und das Licht austreten kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einbauleuchte
- 2
- Leuchtmittelabdeckung
- 3
- Leuchtmittelträger
- 4
- Verriegelungsmechanismus
- 5
- Schlitze
- 6
- Zunge
- 7
- Endbereich
- 8
- Endbereich
- 9
- Kragen
- 10
- Längsseiten
- 11
- Vorsprung
- 12
- Vertiefung
- 13
- Erhebung
- 14
- Unterseite
- 15
- Vorsprung
- 16
- Steckeranschluss
- 20
- Stege
- 21
- Stege
- 22
- Vertiefung
- 23
- Außenfläche
- 24
- Außenfläche
- 25
- Erhebung
- 50
- Einbauleuchte
- 51
- Leuchtmittelabdeckung
- 53
- Leuchtmittelträger
- 54
- Zunge
- 55
- Schlitze
- 56
- Vertiefung
- 58
- Endbereich
- 59
- Endbereich
- 60
- Bohrung
- 61
- Seitenfläche
- 62
- Kragen
- 63
- Rundung
- 64
- Erhebung
- 71
- Kühlrippen
- 72
- Steg
- 73
- Steg
- 75
- Fläche
- 76
- Fläche
- 77
- Erhebung
- 78
- Erhebung